Podcasts about die interaktion

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Vier Unter Deck
VUD41 Old friends, new Planets (4x10) Alte Freunde, neue Planeten

Vier Unter Deck

Play Episode Listen Later Apr 5, 2025 219:02 Transcription Available


In dieser Episode von "Vier unter Deck" konzentrieren wir uns auf die zehnte Episode der vierten Staffel von "Star Trek: Lower Decks", die den Titel "Alte Freunde, Neue Planeten" trägt. Gemeinsam mit meinen Mitstreitern Daniela, Boris und Tanja tauchen wir tief in die Handlung ein und freuen uns auf einen lebhaften Austausch über die neuesten Entwicklungen im Star Trek-Universum, auch wenn die Zeit hierbei begrenzt ist. Unser Gespräch beginnt mit einem Rückblick auf die Ereignisse der vorherigen Episode, die uns in eine Welt entführt, in der Mariner auf einem geheimen Schiff gefangen gehalten wird, während auf der Cerritos eine riskante Rettungsmission in Planung ist. Wir reflektieren über die wichtigen Charakterentwicklungen und die Dynamik zwischen den Lower Deckern, die ein zentrales Element der Episode bilden. Die Herausforderungen, mit denen die Charaktere konfrontiert sind, erbauen einen spannenden Hintergrund für unsere Analyse, und wir freuen uns auf die Rückmeldungen unserer Zuhörer, auch wenn es diesmal keine Hörerbeiträge zu besprechen gibt. Die Interaktion unserer Community auf Discord zeigt, wie lebendig und engagiert die Fangemeinde von "Vier unter Deck" ist und wie sehr wir die Meinungen der Fans schätzen. Während wir die Episode untersuchen, beleuchten wir besonders das "Previously on..."-Segment. Während einige, wie Boris, das als überflüssig empfinden, bin ich überzeugt, dass es nützliche Erinnerungen bietet, die für das Verständnis der Episode wichtig sind. Dies ermöglicht es uns, emotionale Verbindungen zu den Charakteren herzustellen und zu begreifen, wie frühere Ereignisse die aktuellen Konflikte prägen. Ein herausragendes Element der Episode ist die Rückblende auf die Sternflottenakademie vor 13 Jahren. Hier tauchen wir tief in die Geschichte von Nick Locarno und Wesley Crusher ein, die entscheidend für die aktuelle Handlung in Lower Decks ist. Der Teufelskreis von Entscheidungen und deren Folgen wird deutlich, und unsere Diskussion beleuchtet die Verbindung zwischen Locarno und Tom Paris. Es wird klar, dass die Rückkehr vertrauter Charaktere aus dem "Star Trek: The Next Generation"-Universum nicht nur nostalgische Gefühle weckt, sondern auch die Tiefe und Komplexität der Charaktere verdeutlicht. Ein zentrales Thema unserer Analyse ist die Entwicklung von Nick Locarno. Wir beobachten seine manipulative Natur und wie diese in seinen Entscheidungen präsent ist. Diese ewigen inneren Konflikte und die Herausforderung, mit der eigenen Vergangenheit umzugehen, spiegeln sich in seinem Verhalten wider. Unsere Gespräche eröffnen eine breitere Betrachtung von Loyalität, Mut und den moralischen Fragen, die Star Trek durch seine Geschichten aufwirft. Die Episode thematisiert den mutigen Auftritt von Mariner, die ihre Loyalitäten hinterfragt und Locarno als Bedrohung für die Sternenflotte entlarvt. Diese Wendung verstärkt die Spannung und regt uns an, über die weitreichenden Auswirkungen von Entscheidungen in der Star Trek-Welt nachzudenken. Gleichzeitig diskutieren wir die kreative Arbeit, die in die Synchronisation und Animation der Episode geflossen ist, und heben die Bedeutung des Teams hinter der Produktion hervor. Es wird deutlich, wie die Zusammenarbeit von Drehbuchautoren, Sprechern und Animatoren dazu beigetragen hat, diese komplexe und spannende Geschichte zu erzählen. Abschließend fassen wir zusammen, dass die Episode nicht nur in ihrer Erzählweise und der Handhabung moralischer Fragestellungen überzeugt, sondern auch durch ihre Mischung aus Humor, Action und emotionaler Tiefe besticht. Wir freuen uns darauf, auch in der nächsten Episode die Abenteuer und Entwicklungen unserer Charaktere weiter zu erkunden und die faszinierenden Themen, die Star Trek aufwirft, mit unseren Zuhörern zu teilen.

amPULS - imPULS
Wertvolle Lebensjahre: Wege aus der Einsamkeit im Alter

amPULS - imPULS

Play Episode Listen Later Apr 4, 2025 48:51


Die Interaktion mit anderen Menschen, das Gefühl der Zugehörigkeit und das Teilen des eigenen Lebens sind grundlegende menschliche Bedürfnisse. In diesem Pflege-Podcast erhalten Sie Einblicke darüber, wie sich Einsamkeit bei älteren Menschen manifestiert und welche Folgen sie haben kann. Es werden Strategien und Lösungsansätze präsentiert, um den Weg zurück ins aktive Leben zu finden. Wir zeigen auf, wie Unterstützung und Prävention von Einsamkeit in den Pflegealltag integriert werden können.

Am Boden geblieben | Der Comedy-Podcast

Der Podcast ist ein fester Bestandteil der Woche für viele Zuhörer.Feedback von Hörern ist wichtig und wird aktiv in die Episoden integriert.Geschenke im Podcast bringen Humor und Überraschung.Friseurbesuche sind für viele eine finanzielle Überlegung.Persönliche Erfahrungen mit Frisuren können sehr unterschiedlich sein.Haarpflegeprodukte können eine langfristige Investition sein.Humor ist ein zentraler Bestandteil der Podcast-Dynamik.Die Interaktion mit Zuhörern fördert die Community.Frisuren können viel über eine Person aussagen.Die Diskussion über Haarpflege ist sowohl informativ als auch unterhaltsam. Die Qualität des Friseurs ist entscheidend für das Gesamterlebnis.Regelmäßige Besuche beim Friseur sind wichtig, besonders für Kinder.Grauwerden kann eine Herausforderung sein, die viele Männer betrifft.Bartpflege sollte mit Sorgfalt und Präzision durchgeführt werden.Typberatung kann helfen, den persönlichen Stil zu finden.Humor ist ein wichtiger Bestandteil der Gespräche über persönliche Pflege.Die Preisgestaltung beim Friseur kann variieren und sollte transparent sein.Es ist wichtig, sich bei der Haarpflege wohlzufühlen.Die Wahl des richtigen Friseurs kann das Selbstbewusstsein stärken.Persönliche Pflege ist ein Ausdruck der Selbstliebe und des Respekts. Michael und Manuel spielen auch Solo-Kabarett.TERMINE:www.heidelbeerhugo.at/terminewww.manuelthalhammer.at/aktuell Schaue "Am Boden geblieben" auch als Videopodcast auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=24_yvXDEcn0&list=PLAu0EI0LUgsnmqx709KWNINoUCD7qJanJ

Am Boden geblieben | Der Comedy-Podcast
65 - Geschenke aus der Hölle

Am Boden geblieben | Der Comedy-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 10, 2025 42:56


Die Vorliebe für Gummibärchen kann sehr unterschiedlich sein.Feedback von Zuhörern ist wichtig für die Weiterentwicklung des Podcasts.Kindergeburtstage sind eine Herausforderung für Eltern.Geschenke für Kinder sollten gut durchdacht sein.Humor ist ein zentraler Bestandteil des Podcasts.Die Diskussion über Geschenke kann zu interessanten Anekdoten führen.Die Bedeutung von sozialen Medien für den Podcast.Erinnerungen an die eigene Kindheit sind wertvoll.Die Auswahl von Spielzeug kann eine Herausforderung sein.Die Interaktion mit den Zuhörern ist entscheidend.  Das nervigste Geschenk kann viel Chaos verursachen.Mikrofone sind nicht immer eine gute Idee für Kinder.Fehler bei Geburtstagsfeiern sind lehrreich.Besondere Momente mit Freunden sind unbezahlbar.Humor hilft, die Herausforderungen des Elternseins zu meistern.Geschenke sollten gut durchdacht sein.Die Beziehung zu Freunden ist wichtig.Erinnerungen an Feiern bleiben ein Leben lang.Die Planung von Feiern kann stressig sein.Feedback von Zuhörern ist wertvoll.  Michael und Manuel spielen auch Solo-Kabarett.TERMINE:www.heidelbeerhugo.at/terminewww.manuelthalhammer.at/aktuell Schaue "Am Boden geblieben" auch als Videopodcast auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=24_yvXDEcn0&list=PLAu0EI0LUgsnmqx709KWNINoUCD7qJanJ

Am Boden geblieben | Der Comedy-Podcast

Die Umstellung auf einen neuen Tagesrhythmus kann herausfordernd sein.Auftritte erfordern eine gute Planung und Vorbereitung.Reisen zu Auftritten kann anstrengend sein, besonders bei langen Fahrten.Die Wahl des Equipments beeinflusst die Logistik bei Auftritten.Ein gutes Bühnenbild kann auch mit minimalem Equipment erreicht werden.Die Sicherheit beim Autofahren ist besonders wichtig, wenn man müde ist.Humor spielt eine große Rolle in der Unterhaltung.Die Interaktion mit Zuhörern ist wichtig für den Podcast.Hausbauprojekte erfordern Geduld und Planung.Die persönliche Entwicklung ist ein fortlaufender Prozess. Es war ein mehrstufiges Castingverfahren mit 25.000 Bewerbungen.Die Zufahrten waren während des Castings stark gesperrt.Die Nachmieter sind eine junge Familie mit zwei Kindern.Die Zuhörerschaft ist aktiv und gibt Feedback.Der Podcast hat eine treue Hörerschaft, die regelmäßig hört.Die Wohnung wird an Menschen übergeben, die sich freuen.Die Vorfreude auf den Umzug wächst.Der Hausbau schreitet voran, es wird ausgemalt.Es wird eine Einweihungsfeier für das neue Zuhause geben.Feedback der Woche wird als neue Kategorie eingeführt. Einweihungsfeier kann mit Helferfest kombiniert werden.Einladungen sind wichtig für die soziale Nähe.Koordination von Bauarbeiten erfordert Planung.Neue Anschaffungen beim Umzug können befreiend sein.Emotionale Entscheidungen betreffen die Kinder.Persönliche Vorlieben beeinflussen die Auswahl von Küchenutensilien.Trampolins sind eine beliebte Anschaffung für Kinder.Zukunftspläne beinhalten Einladungen an Prominente.Die Episode behandelt viele alltägliche Themen.Der Humor der beiden Moderatoren sorgt für Unterhaltung. Michael und Manuel spielen auch Solo-Kabarett.TERMINE:www.heidelbeerhugo.at/terminewww.manuelthalhammer.at/aktuell Schaue "Am Boden geblieben" auch als Videopodcast auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=24_yvXDEcn0&list=PLAu0EI0LUgsnmqx709KWNINoUCD7qJanJ

Am Boden geblieben | Der Comedy-Podcast

Es ist unsere Jubiläumsfolge, ein Jahr Podcasting.Wir haben uns von Unbekannten zu bekannten Persönlichkeiten entwickelt.Technische Ausrüstung hat sich erheblich verbessert.Die Anfänge waren sehr rudimentär und improvisiert.Wir haben viele lustige Momente erlebt.Die Interaktion mit den Zuhörern hat zugenommen.Wir haben Wunschgäste, die wir einladen möchten.Die Podcast-Qualität hat sich verbessert.Wir sind stolz auf unsere Entwicklung.Wir freuen uns auf die Zukunft des Podcasts. Die Zeiten haben sich geändert und man muss sich anpassen.Das gemeinsame Jahr war ein Herzensprojekt.Technische Herausforderungen sind Teil des Podcastings.Miniserien können interessante Themen hervorbringen.Kompetenzaufbau ist wichtig, besonders beim Hausbau.Besondere Erlebnisse machen den Podcast lebendig.Gastauftritte bringen neue Dynamik, können aber auch herausfordernd sein.Technische Pannen sind lehrreich und unterhaltsam.Zukünftige Pläne sollten die Zuhörer einbeziehen.Die erfolgreichsten Episoden zeigen, was die Zuhörer interessiert. Ein autofreier Park könnte viele Vorteile bringen.Sortieren von Dingen kann eine interessante Beschäftigung sein.Die Definition eines Podcaststudios ist nicht so klar.Die Erwartungen an ein Studio müssen realistisch sein.Fananfragen können überwältigend sein.Es ist wichtig, mit den Hörern in Kontakt zu bleiben.Zukunftspläne sollten die Hörer einbeziehen.Schlechte Filme können eine unterhaltsame Ablenkung sein.Die Interaktion mit den Hörern ist entscheidend für den Erfolg.Dankbarkeit gegenüber den Hörern ist wichtig.   Michael und Manuel spielen auch Solo-Kabarett.TERMINE:www.heidelbeerhugo.at/terminewww.manuelthalhammer.at/aktuell Schaue "Am Boden geblieben" auch als Videopodcast auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=24_yvXDEcn0&list=PLAu0EI0LUgsnmqx709KWNINoUCD7qJanJ

Der Schmerzcode
Der Weg des Schmerzes - Teil 2

Der Schmerzcode

Play Episode Listen Later Oct 3, 2024 42:46 Transcription Available


In dieser Der Schmerzcode-Podcast-Folge tauchen Jan-Peer und Marco tief in die komplexe Welt des Schmerzes ein. Sie reflektieren über vergangene Informationen, betonen die Fortsetzung der Reise durch den Schmerz. Heute planen sie, die Signalumschaltung vom ersten zum zweiten Neuron im Rückenmark zu untersuchen und die Bahnen zu betrachten, die letztendlich zum Thalamus führen. Die Gastgeber diskutieren die komplexe Modulation des Schmerzsignals zwischen den Neuronen, heben schmerzhemmende Mechanismen hervor und tauchen tief in die Anatomie des Rückenmarks ein. Die Rolle der Interneurone, die das Schmerzsignal beeinflussen, wird erläutert, ebenso wie die Projektionsbahn im Rückenmark zum Thalamus. Jan-Peer und Marco diskutieren die sensorisch-diskriminativen Komponenten und affektiven Aspekte des Schmerzes sowie die Weiterleitung vegetativer Komponenten wie Schwitzen und Erbrechen über separate Bahnen im Rückenmark. Die komplexe Mechanik der Schmerzweiterleitung im Rückenmark wird betont und die Verarbeitung von Schmerzinformationen im Gehirn beleuchtet. Im weiteren Verlauf des Podcasts wird detailliert über die Verschaltungsebenen vom Rückenmark zum Mittelhirn gesprochen. Die schnelle Reaktion des Wegziehreflexes bei Schmerzreizen wird erklärt und Mechanismen der schmerzhemmenden Effekte sowie segmentale Schmerzhemmung auf spinaler Ebene werden diskutiert. Die Verarbeitung von Signalen im Gehirn zur Schmerzregulierung und -modulation wird erörtert, einschließlich der Bedeutung von Opiatrezeptoren und Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin. Therapeutische Ansätze wie Akupunktur, Kryotherapie und Taping, die auf der Stimulierung von Interneuronen basieren, werden beleuchtet. Die Interaktion verschiedener Neurotransmittertypen zur Regulierung von Schmerzsignalen wird beschrieben und potenzielle weitere Untersuchungen zu Mechanismen der Schmerzmodulation in zukünftigen Folgen angedeutet. Der Podcast schließt mit einem Ausblick auf kommende Folgen, in denen das dritte Neuron und die zentrale Schmerzmatrix behandelt werden sollen, sowie einer Betonung der Bedeutung von fundiertem Wissen bei der Schmerzdiagnose und -behandlung.

Big Pool Theory - Der Podcast, der für's Schwimmen Wissen schafft
Folge 19: Ein Interview mit Tomohiro Gonjo - dem Popstar der biochmechanischen Schwimmforschung

Big Pool Theory - Der Podcast, der für's Schwimmen Wissen schafft

Play Episode Listen Later Sep 30, 2024 34:47


In dieser Folge spricht Ilka Staub mit dem Schwimmsportforscher Tomohiro Gonjo (Heriot Watt Universität, Edinburgh, Schottland), der neben seinen vielzähligen Forschungsprojekten in Zusammenarbeit mit Schwimmer*innen und Trainer*innen auch über eine umfassende Erfahrung als Schwimmtrainer verfügt. Durch Forschungstätigkeiten in Japan, Norwegen, England und Schottland erhielt Tomohiro Gonjo wertvolle Einblicke in die länderspezifischen Schwimmsportsysteme. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in biomechanischen Fragestellungen im Leistungsschwimmsport, um neben den körperlichen leistungsbestimmenden Faktoren, den großen Einfluss von spezifischen Technikmerkmalen und deren Mechanismen zu identifizieren. Tomohiro Gonjo erzählt von einem seiner spannendsten und überraschendsten Forschungsergebnisse. Die Analyse von Daten von Hochleistungsschwimmer*innen ergaben, dass in der Delfinschwimmlage am Übergangspunkt von der Unterwasserphase zur gesamten Schwimmlage die höchsten Geschwindigkeiten erreicht werden, wobei die Erklärungsmechanismen für diese Beobachtung bisher nicht ausreichend geklärt sind. Dies soll in zukünftigen Studien erforscht werden sowie beispielsweise auch der letzte Zug einer Bahn bis hin zum Wandkontakt zum Forschungsgegenstand werden soll, d.h. der Fokus liegt in diesen Studien auf dem Anfang und dem Ende der gesamten Schwimmlage. Im Gesprächsverlauf über weitere Forschungsprojekte, die bereits seit 5 Jahren andauern, erzählt Tomohiro Gonjo von dem Ziel einer Methodenentwicklung zur praxisnahen Erfassung der Verbesserung / Veränderung von Schwimmleistung bzw. der Fähigkeit der Erzeugung von Vortrieb und Reduzierung von Widerstand. Methodisch arbeiten die Wissenschaftler in diesen Studien mit unterschiedlich großen Eimern und Fallschirmen, also erhöhten Widerständen mit denen die Schwimmer*innen schwimmen. Anhand der grafischen Darstellung von Geschwindigkeits-Widerstandsverläufen lassen sich Steigungsparameter berechnen und damit individuelle Vortriebsleistungen ableiten, vergleichen und einordnen.  Des Weiteren sprechen Ilka Staub und Tomohiro Gonjo über Eigenschaften von erfolgreichen Hochleistungsschwimmer*innen. Es besteht Konsens darüber, dass kein linearer Zusammenhang zwischen Trainingseinsatz und Erfolg besteht, jedoch die Bereitschaft für „hartes Training“ einen sehr großen Stellenwert hat. Die Interaktion der Technik und Körperzusammensetzung erfordert Flexibilität und Individualität sowie die Offenheit gegenüber verschiedenen Technikvarianten und neuen Trainingsmethoden. Nach der persönlichen Meinung von Tomohiro Gonjo sollten Schwimmer*innen sehr vielseitig in ihren Bewegungsausführungen geschult werden, d.h. durch die ergänzende Ausübung unterschiedlicher Sportarten vielfältige Bewegungsmuster ausführen und erlernen. Abschließend wird Tomohiro Gonjo von Ilka Staub gefragt, welches Forschungsvorhaben er bei unbegrenzten finanziellen, technischen und personellen Ressourcen verfolgen würde. Die Entwicklung von speziellen Schwimmanzügen, mit denen beispielsweise Wasserdrücke am gesamten Körper, insbesondere an den vortriebswirksamen Flächen, gemessen werden könnten, wäre sehr interessant, antwortete Tomohiro Gonjo. Damit könnten die Kräfte, die am schwimmenden Menschen wirken, besser erfasst werden, um die Interaktion zwischen Schwimmer*innen und dem Wasser besser zu verstehen.

Bierchen bitte ! Der BOTTcast mit Piet & Alex
#184.5 Bonusbierchen - RuhrBots feat Sabrina Eimler

Bierchen bitte ! Der BOTTcast mit Piet & Alex

Play Episode Listen Later Aug 22, 2024 16:33


Wieder mal ein Bonusbierchen und heute mit Sabrina Eimler, Prof. von der HRW in Bottrop. Sie ist unsere Nachbarin im Torbogen und forscht an den Hochschule an jeder Menge interessanter Projekte wobei Roboter und KI da eine sehr große Rolle spielen. Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine vorallem unter einem psychologischen Aspekt ist etwas, worüber wir heute mit Sabrina quatschen. Die HRW möchte mit RuhrBots, einer Aktion in der Lebendigen Bibliothek, jedem die Möglichkeit geben solche Roboter mal selbst in Action zu sehen oder auch auszuprobieren. Alle Infos und Links zu RuhrBots findet Ihr auf unserer HP oder in den Shownotes.

Unf*ck Your Data
UI und UX in Zeiten von KI - Wie gelingt die Interaktion mit echten Usern? | Alina Döring

Unf*ck Your Data

Play Episode Listen Later Jul 24, 2024 41:01


Warum stellt eine KI Anwendung die bisherigen Regeln und Modelle von UI und UX Design vor neue Herausforderungen? Und wie kann hier eine mögliche Lösung aussehen? Darüber spricht Christian Krug, der Host des Podcasts „Unf*ck Your Data“ mit Alina Döring UI/UX Designerin und Sprecherin zum Thema KI Interaktion.Die bestehen UI/UX Modelle und Konzepte wurden im digitalen Bereich für unsere bisherigen Systeme entwickelt. Sehr deterministisch. Wenn ich A drücke, dann passiert B.Das Ganze noch so intuitiv wie möglich.Eine Mülltonne ist (fast) immer Löschen.Das Menü finde ich in der Regel links oben.Aber was passiert jetzt, wenn durch KI diese Systeme nicht mehr komplett vorhersehbar arbeiten? Wenn eben etwas sehr wahrscheinlich passiert oder eine Information bei einer Recherche sehr wahrscheinlich richtig ist?Denn bei einer KI können viele Faktoren das Ergebnis beeinflussen und diese Faktoren können sich im Laufe der Zeit ändern.Das heißt wir brauchen einen neuen Umgang mit diesen Systemen um den Nutzer*innen zu zeigen, dass es hier mit Wahrscheinlichkeiten einhergeht.Derzeit verwenden viele Systeme „Sparkles“, „Zauberstäbe“ oder „Magic“ als Wort um die KI Funktionen zu bewerben.Doch dies kann leider kontraproduktiv sein. Denn Magie entzieht sich dem menschlichen Verständnis. Und Vertrauen erlangen wir leichter durch genau das: Verständnis.Doch wenn Magie nicht die Lösung ist, sondern Mathematik. Wie kann dann ein gutes User Interface dafür aussehen?▬▬▬▬▬▬ Profile: ▬▬▬▬Zum LinkedIn-Profil von Alina: https://www.linkedin.com/in/alina-d%C3%B6ring/Voices and Choices bei Spotify: https://open.spotify.com/show/1f8Z7o6oslzzjbzHIX9GVo?si=6e5a3825f3304cbbZum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/Unf*ck Your Data auf Linkedin: https://www.linkedin.com/company/unfck-your-data▬▬▬▬▬▬ Buchempfehlung: ▬▬▬▬Buchempfehlung von Alina: Wie man Freunde gewinnt - Dale CarnegieAlle Empfehlungen in Melenas Bücherladen: https://gunzenhausen.buchhandlung.de/unfuckyourdata▬▬▬▬▬▬ Hier findest Du Unf*ck Your Data: ▬▬▬▬Zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6Ow7ySMbgnir27etMYkpxT?si=dc0fd2b3c6454bfaZum Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/unf-ck-your-data/id1673832019Zum Podcast auf Deezer: https://deezer.page.link/FnT5kRSjf2k54iib6▬▬▬▬▬▬ Kontakt: ▬▬▬▬E-Mail: christian@uyd-podcast.com

Sandra Holzes Business-Kick: Online-Marketing und Erfolgstipps für dein Business
186: So steigerst du die Interaktion auf deine Emails

Sandra Holzes Business-Kick: Online-Marketing und Erfolgstipps für dein Business

Play Episode Listen Later Feb 22, 2024 13:55


Heute teile ich meine Erkenntnisse mit dir, wie du die Interaktion auf deine Emails steigerst. Nach dieser Folge weißt du ... ... warum Interaktion wichtig ist und wie sie zu einem langfristig erfolgreichen Email-Marketing beiträgt ... wie du deine Emails so personalisierst, dass sie spannend sind für deine Leser ... wie du deine Betreffzeile füllen solltest Damit du direkt umsetzen kannst, teil ich heute meine Top 4 Betreff-Ideen welche mir am meisten Antworten generiert haben.    Bestseller-Emails Live-Training am 29.2.: Wie deine Emails mehr Umsatz, loyale Fans und perfekte Kunden bringen - und dabei Spaß machen https://sandraholze.com/bestseller-emails-training   Story-Emails: Hol dir 39 Quellen für unterhaltsame Stories, die deine Leser lieben werden.  >>> Werd zum Postfach-Liebling: https://sandraholze.com/story-emails   Bestseller-Emails: der Kurs für Online-Unternehmer, die mit wirksamen Emails mehr Umsatz machen wollen >>> Trag dich in die Warteliste ein!  https://sandraholze.com/bestseller-emails-warteliste

Luhmaniac
76. Luhmann Systemtheorie: Recht der Gesellschaft, S. 328, K07

Luhmaniac

Play Episode Listen Later Dec 17, 2023 75:37


In der geschichteten Gesellschaft hatten Adel und Volk nicht die gleichen Rechte. Infolge des Justizverweigerungsverbots entfallen solche gesamtgesellschaftlichen Vorgaben für die Rechtsentscheidung. Gerichte ersetzen sie durch Vorgaben, die sie autonom definieren können und die ausschließlich ihrer Funktion dienen: Profession und Organisation. Die „gottgebene“ Schichtung der Ständegesellschaft ist kein Entscheidungskriterium mehr. Das Gericht ersetzt derlei Vorgaben durch selbst bestimmbare Vorgaben: Organisation und Profession werden entscheidend dafür, wer wie unter welchen Bedingungen „Mitglied“ des Gerichtssystems werden kann und wie Entscheidungen herbeizuführen sind. Beide Vorgaben sind funktional orientiert. Sie dienen der Autopoiesis und damit der Autonomie. Das Gerichtssystem organisiert seine Kommunikation selbst – in Form von Behörden, Ausbildungsbedingungen, Kompetenznachweisen, Selbstaufsicht etc. Evolutionär war diese Entwicklung riskant. Immerhin wurde die Rechtsentscheidung von einer Vorgabe abgeschnitten, die jahrtausendelang das Weltbild geprägt hatte. Auch wenn es Kritik gibt, die bezweifelt, dass Gerichte unabhängig vom sozialen Ansehen entscheiden würden – es bleibt die soziologische Frage: Welche sozialen Einrichtungen waren nötig, um eine derartige Autonomie zu behaupten und abzusichern? Als Voraussetzungen kann man feststellen: Profession und Organisation. Aber was bedeutet das? Die Theorie sozialer Systeme bricht diese Begriffe auf die operationale Ebene herunter: Beides sind Operationen, die durch Kommunikation ausgeübt werden. Die Kommunikation ist funktional, sie dient der Grenzziehung zwischen Gerichtssystem und Umwelt. Indem das Gerichtssystem laufend eingrenzt, was professionell/unprofessionell ist, reproduziert es sich selbst. Der Begriff der Autopoiesis wird hierin erneut greifbar: Wie jedes soziale System, reproduziert auch das Gerichtssystem alle Kommunikationen, aus denen es besteht, ausschließlich selbst. Wie man RichterIn werden kann, was als professionell zu gelten hat, all das kann das Gericht selbst definieren und laufend internen Bedürfnissen anpassen. Die gesamtgesellschaftliche Vorgabe der Schichtung wird durch systeminterne Vorgaben ersetzt: Es braucht juristische Kompetenz, um Rechtsentscheidungen zu treffen. Durch Kompetenz wird dann auch die Frage entschieden, welche Organisationen ein Gerichtssystem braucht, welche Rollen es gibt und wie diese Organisationen zu arbeiten haben. Das System reguliert sich selbst und zwingt sich zur Selbstbeobachtung. Es gibt eine Dienstaufsicht. Es definiert, wie viel erledigt werden muss. Es koordiniert zeitliche Abläufe durch Termine. Die Interaktion im Gerichtssaal bedeutet Kommunikation unter Anwesenden und ist durch selbst entworfene Verfahrensregeln festgelegt. Der Umgang mit Fehlern ist systemintern reglementiert. Interne Streitigkeiten werden durch Argumentation gelöst, die wiederum professionell sein muss. Wer welche Positionen, Einkommen und Karrierewege einschlagen kann, wird ebenso durch Kommunikation definiert. Profession ist die Voraussetzung für Organisation. Karrierefragen werden durch Selbst- plus Fremdreferenz entschieden. Zwei Perspektiven müssen miteinander abgeglichen werden. Dies mag sich systemintern auf das Verhalten von RichterInnen auswirken. Die Umwelt könnte aber ihr Verhalten nicht „steuern“. Ein negatives Presse-Echo auf ein Urteil würde nichts am Gehalt, an der Position und an der Rechtsgültigkeit der Entscheidung ändern. RichterInnen können nicht für die Folgen ihrer Entscheidung verantwortlich gemacht werden! Durch Organisation wird dieses Risiko abgedeckt. Organisation ermöglicht Unverantwortlichkeit für die Folgen von Entscheidungen. Profession und Organisation sind also funktional äquivalent. Durch Profession kann das Gericht autonom entscheiden... Vollständiger Text auf luhmaniac.de

ManagementJournal
ChatGPT I ChatGPT vs. menschliche Kommunikation, Folge 9

ManagementJournal

Play Episode Listen Later Nov 14, 2023 3:14


Hallo und wir freuen uns, dass Sie wieder mit dabei sind zu unserer Podcastreihe, zum Thema ChatGPT - und was nun? Heute ist das Thema ChatGPT vs. menschliche Kommunikation, also eine Betrachtung der Vor- und Nachteile der Interaktion mit ChatGPT im Vergleich zu menschlichen Gesprächspartner:innen. Die Interaktion mit ChatGPT im Vergleich zur menschlichen Kommunikation birgt sowohl Vor- als auch Nachteile. Vorteile können dabei die Effizienz und Verfügbarkeit sein: ChatGPT steht rund um die Uhr zur Verfügung und kann sofort auf Anfragen reagieren. Das bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis und die Möglichkeit, schnelle Antworten zu erhalten. Ebenso kann ChatGPT gleichzeitig mit vielen Menschen kommunizieren und dies, ohne an Erschöpfung zu leiden. Dies macht es ideal für den Kundenservice oder Bildungsbereich, wo Skalierbarkeit wichtig ist. KI können auf umfangreiche Datenbanken und Wissensquellen zugreifen, was es zu leistungsstarken Informationswerkzeugen macht. Es gibt jedoch auch Nachteile in der Kommunikation mit KI, beispielsweise fehlende Empathie und emotionale Intelligenz: ChatGPT kann keine echte Empathie zeigen oder die subtilen Nuancen menschlicher Emotionen erfassen. Dies kann in Situationen, in denen emotionale Unterstützung wichtig ist, problematisch sein. Auch hat ChatGPT Schwierigkeiten, die kulturellen und sozialen Feinheiten in der Kommunikation zu verstehen, was zu Missverständnissen führen kann. Im Vergleich zu menschlichen Gesprächspartnern ist ChatGPT weniger kreativ und flexibel in seiner Denkweise. Es kann auf unkonventionelle oder innovative Fragen weniger gut reagieren. Eine übermäßige Abhängigkeit von ChatGPT kann dazu führen, dass menschliche soziale Interaktionen vernachlässigt werden, was zu Entfremdung und sozialen Problemen führen kann. Insgesamt zeigt dieser Vergleich, dass ChatGPT in bestimmten Situationen und für bestimmte Aufgaben äußerst nützlich sein kann, jedoch nicht in der Lage ist, menschliche Kommunikation in ihrer vollen Tiefe und Vielfalt zu ersetzen. Die Integration von ChatGPT in menschliche Interaktionen erfordert eine ausgewogene Herangehensweise, bei der die Stärken der KI genutzt werden, ohne die wichtigen Elemente der menschlichen Kommunikation zu vernachlässigen. KI ist eine wundervolle Ergänzung in vielen Bereichen unseres Lebens, jedoch niemals ein Ersatz. Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT

Automobilkurznachrichten von Michael Weyland

Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland  Thema heute: Lexus präsentiert E-Fahrzeuge der nächsten Generation und Mobilitätsvision   Lexus hat soeben auf der ersten Japan Mobility Show 2023 einen Ausblick auf die Elektromobilität der Zukunft gegeben. In Tokio präsentierte die Premium-Marke zwei batterieelektrische Konzeptfahrzeuge erstmals der Weltöffentlichkeit. Während die Limousine Lexus LF-ZC auf ein für 2026 geplantes Serienmodell hinweist, verkörpert der LF-ZL die Unternehmensvision eines vollelektrischen SUV-Flaggschiffs. Lexus ist auf dem Weg zur vollelektrischen Premium-Marke: In Europa erfolgt die Umstellung bereits bis zum Jahr 2030, weltweit werden spätestens 2035 nur noch Elektroautos angeboten. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Unternehmen eine völlig neue modulare Fahrzeugstruktur mit einem verbesserten Produktionsverfahren und einer modifizierten Software-Plattform einführen. Die nächste Generation der Lexus Elektroautos wird durch kleinere und leichtere strukturelle Komponenten ein vielseitigeres Packaging aufweisen. Die Lexus Driving Signature, die sich in Handling und Fahrverhalten niederschlägt, profitiert von diesen und weiteren Verbesserungen, die mit der Entwicklung neuer Elektrifizierungstechnologien einhergehen. Die jetzt vorgestellten Konzeptfahrzeuge verkörpern kompromisslose Funktionalität und Schönheit. Der viertürige Lexus LF-LC ist in ein emotionales Design gekleidet, das Funktionalität und Ästhetik miteinander verbindet und ein aufregendes Fahrerlebnis verspricht. Elegante Proportionen, der niedrige Schwerpunkt und ein geräumiger Innenraum sichern eine angenehme Fahrt. Das LF-ZL Concept gibt derweil einen Ausblick auf eine Zukunft, in der Mobilität, Mensch und Gesellschaft nahtlos miteinander verbunden sind. Das Fahrerlebnis wird individuell auf jeden Einzelnen zugeschnitten. Hierbei berücksichtigt das Fahrzeug die Gewohnheiten des Fahrers und macht personalisierte Vorschläge. Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine erreicht damit ein neues Niveau. Das Flaggschiff hilft, das bevorzugte Leben zu leben – und leistet gleichzeitig einen Beitrag zu Umfeld, Umwelt und Gesellschaft. Beide Konzeptfahrzeuge verfügen über ein volldigitales intelligentes Cockpit, das einen intuitiven und schnellen Zugang zu den wichtigsten Bedienelementen in einer immersiven Fahrumgebung bietet. Die auf dem neuen Betriebssystem „Arene OS“ basierende Software ermöglicht sukzessive Aktualisierungen. Alle Fotos: Toyota Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

PODCAST LOVES BUSINESS - Podcast erstellen und starten für dein Online-Business
355: Mehr Interaktion im Podcast: Wie du trotz anfänglicher Stille eine aktive Zuhörerschaft aufbaust

PODCAST LOVES BUSINESS - Podcast erstellen und starten für dein Online-Business

Play Episode Listen Later Oct 3, 2023 19:25


Die Interaktion mit der Zielgruppe ist für uns alle sehr wichtig, wenn wir mit dem Podcast rausgehen. Aber es kann sein, dass sich die ersten Leute erst spät von sich aus melden - oder auf deine Anweisung hin. Aber es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um die Interaktion mit deinem Publikum zu fördern. Das Wichtigste ist jedoch, dass du einen langen Atem hast und bereit bist, den ersten Schritt zu tun

der Kolosser 2:7 Podcast
#46 Erinnerungen durch schwarze Brille

der Kolosser 2:7 Podcast

Play Episode Listen Later Sep 18, 2023 27:47


Die Interaktion mit anderen und das Teilen des Lebens mit anderen macht anfällig für Enttäuschungen und die Enttäuschung anderer. Was machen wir mit diesen negativen Erfahrungen? Aaron wirft einen Blick auf einige Bibelstellen, in denen es darum geht, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und nach einer besseren Zukunft zu suchen. Unsere Identität und Wert liegt einzig und allein in Jesus Christus. Darin liegt die Hoffnung für ein besseres Morgen. 62 Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes! Lukas 9:62 18 Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene! 19 Siehe, ich wirke Neues, jetzt sprosst es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde. Jesaja 43:18-19 13 Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, dass ich es ergriffen habe; eines aber [tue ich]: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt, 14 und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. Philipper 3:13-14 Lied: My Worth is not in what I own von Keith und Kristyn Getty

AMBOSS Podcast
Somatoforme Störungen – so gelingt die Interaktion

AMBOSS Podcast

Play Episode Listen Later Apr 22, 2023 40:22


Somatoforme Störungen: Von der gelungenen Exploration bis zur richtigen Kommunikation

Podcast Creator
So nutzt du Spotify Live, um die Interaktion mit deiner Podcast-Community zu erhöhen

Podcast Creator

Play Episode Listen Later Mar 21, 2023 12:51


Mit der Community interagieren, doch bloß wie? Wir stellen heute ein Tool vor, das genau dies ermöglicht - Spotify live. In dieser Episode beleuchten wir verschiedene Aspekte und Anwendungsmöglichkeiten und diskutieren die Vor- und Nachteile. Außerdem zeigen wir dir, wie du deine Show noch interaktiver und lebendiger gestalten kannst. Viel Spaß mit der Episode!Tool: https://www.spotify.com/us/live/Anmerkung: Spotify Live hieß vor dem 04/2022 noch Spotify GreenroomQuelle: https://newsroom.spotify.com/2022-04-12/spotify-greenroom-is-getting-a-new-name-spotify-live-and-a-new-home/Über uns: https://podcastcreator.de/ueberuns/Website: https://podcastcreator.de/Blog: https://podcastcreator.de/blog/Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/podcast.creator/Youtube: https://www.youtube.com/@podcast.creatorKontaktiere Michael unter:Website: https://dasgeht.at/kontaktInstagram: https://www.instagram.com/dasgeht.at/Kontaktiere Gio unter:Website: https://www.sogehtpodcast.de/kontaktInstagram: https://www.instagram.com/sogehtpodcast/Disclaimer: Um Transparenz zu gewährleisten, kennzeichnen wir unseren Podcast als Dauerwerbesendung, da wir in unseren Folgen über Tools, Unternehmen und andere Dinge sprechen, die die Podcast-Szene betreffen und die wir nutzen und empfehlen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.Test

Hurra Hurra – ein Designpodcast der BURG
56 Hurra Hurra x Felix Kosok & Catharina Dörr

Hurra Hurra – ein Designpodcast der BURG

Play Episode Listen Later Dec 26, 2022 55:04


In dieser Folge des Hurra Hurra Podcast dreht sich alles um das Design von Geschlechtsidentität und die politischen Dimensionen von Gestaltung. Denn Geschlecht wird auf performative Weise in Handlungen ständig neu aufgeführt. Die Interaktion mit Objekten ist dabei immer Teil der Gleichung. Bietet der Begriff der Performativität also eine produktive Linse für das Nachdenken über Design? Und welche Strategien gibt es, Design zu queeren? Am Tisch sitzen Felix Kosok, Designer und Autor des Buchs ‚Form, Funktion und Freiheit‘ (transcript, 2021) und Catharina Dörr, Designerin und Autorin der designwissenschaftlichen Masterarbeit ‚Das Geschlecht der Objekte‘ (2020). Das Gespräch wurde live im Zuge des Symposiums ‚Dis/Assembly of Performative Things‘ im Oktober 2022 in Halle aufgezeichnet. Moderiert wird das Gespräch von Leoni Fischer, Kuratorin des Symposiums und studentische Mitarbeiterin beim Hurra Hurra Podcast.

Podcast – #digdeep
Folge 94: Jörn Vogel vom DLR und wie wir mit Robotern zusammenleben werden

Podcast – #digdeep

Play Episode Listen Later Dec 10, 2022 36:14


Warum beschäftig sich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit Robotern? Das fragen wir unseren Studiogast Jörn Vogel vom DLR. Er bringt Robotern Dinge bei, die immer näher an die menschlichen Fähigkeiten herankommen. Allerdings immer nur mit Inselbegabungen. Denn die menschlichen Fähigkeiten sind noch weit von dem entfernt, was ein Roboter zu leisten vermag. Ein enges Zusammenspiel von Mechanik, Sensorik und Machine Learning ist nötig, um Roboter zu entwickeln, die mehr können als nur vordefinierte Programme abzufahren. Die Interaktion von Roboter und Mensch wird dabei immer natürlicher, Roboter beginnen, Berührungen zu "fühlen" und gemeinsam mit Menschen zu arbeiten. Mit Hirn-Implantaten wird dabei die nächste Grenze angesteuert - die Verschmelzung von Maschinen und Menschen. Und so werden wir irgendwann Roboter als normalen Bestandteil unseres Lebens erleben. Neben dem Saugroboter von heute vielleicht einer, der die Spülmaschine bedienen kann... schöne Zukunft!

Hungry Minds - eine Generation, die fordert
Verstärkt Social Media unseren Leistungsdruck im Job, Larena Klöckner?

Hungry Minds - eine Generation, die fordert

Play Episode Listen Later Oct 29, 2022 32:11


Leistungsdruck, wer kennt ihn nicht… In dieser Folge geht es um die Fragen: Tue genug? Mache ich genug? Bin ich genug? Unsere Gästin Larena Klöckner hadert manchmal mit sich und genau diesen Fragen. Ganz besonders, wenn sie mal wieder auf LinkedIn oder Instagram liest, was Kolleg*innen derzeit für Projekte anstoßen. Larena ist Journalistin und erklärt, warum wir überhaupt den Drang haben, unsere Arbeit auch im Internet sichtbar zu machen. Larena selbst ist seit Jahren von Depressionen betroffen und berichtet davon, wie sich die Erkrankung und Leistungsdruck manchmal gegeneinander ausspielen. Wir sprechen auch darüber, inwiefern wir die deutsche Anwesenheitskultur im Job digitalisiert haben. Denn im Pandemiejahr 2020 verzeichnete zum Beispiel die Plattform LinkedIn eigenen Angaben zufolge eine Steigerung der geposteten Beiträge um sechzig Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Interaktion – also Likes und Kommentare – hat um 55 Prozent zugenommen. Larenas besagten Artikel lest ihr hier: https://uebermedien.de/74130/in-eigener-sache-ich-habe-depressionen/ Das Buch „WORK RELOADED“ bestellt ihr hier vor: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1066791611 Wir freuen uns über Feedback zur Folge! Instagram: https://www.instagram.com/ronny.ebeling/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ronja-ebeling-926a8b151/ Larena Klöckners Website: https://larenakloeckner.de/ Larena Klöckner auf Instagram: https://www.instagram.com/larejnaa/

ARRtist on AIR - Meaningful conversations with SaaS leaders
035: Customer Success - Best Practices, richtige Incentivierung und der Aufbau einer Feedback Company mit Niklas Dorn

ARRtist on AIR - Meaningful conversations with SaaS leaders

Play Episode Listen Later Oct 3, 2022 60:03


Die Interaktion mit Enterprise-Kunden hat einige Herausforderungen, insbesondere auch nach Vertragsabschluss. Niklas und Julius steigen tief ein in die Bedeutung von starken Customer Success Teams für hohe Net Revenue Retentions und wie man diese richtig aufsetzt und incentiviert.

StoryRadar
Storydoing: So werden Geschichten zum Leben erweckt

StoryRadar

Play Episode Listen Later May 12, 2022 12:29


Die Interaktion und Partizipation der Zielgruppe ist für Unternehmen essentiell geworden. Dafür ist nicht nur Storytelling nötig, sondern auch Storydoing! Ferris und Lisa erklären bei StoryRadar, wie man es vermeidet in Konzepten zu versinken, und Geschichten zum Leben erweckt. Erste Schritte zum Storydoing:Was ist unsere Unternehmensgeschichte?Was ist unser den kommerziellen Zielen übergeordnetes Ziel?Was oder wer ist unser Gegner?Gibt es Innovationen (Events, Unternehmenskultur, Geschäftsmodell)?Zeigen sich die Antworten auf oben genannten Fragen in unseren Produkten oder Dienstleistungen, unserer Identität (Kommunikation nach außen), unserem Können (Teams, Struktur und Co.) und in unserer Unternehmenskultur?Was sind gesellschaftlich relevante Themen, die unsere Zielgruppe interessieren und in Verbindung mit unseren Produkten stehen?Wie kommuniziert unsere Zielgruppe am liebsten?Wo wird unsere Zielgruppe aktiv?Diese Episode wird präsentiert von NewsRadar®, dem intelligenten Echtzeit-Tool von Pressrelations Schweiz:Webseite PressrelationsInstagram PressrelationsFacebook PressrelationsLinkedIn PressrelationsHier findest du uns:Webseite Ferris Bühler CommunicationsFacebook Ferris Bühler CommunicationsLinkedIn Ferris Bühler CommunicationsInstagram Ferris Bühler CommunicationsWebseite StoryRadarInstagram StoryRadarWir freuen uns sehr über eine positive Bewertung auf Apple Podcasts.Fragen oder Anregungen dürft ihr jederzeit an storyradar@ferrisbuehler.com senden.

Das Kabinengespräch
Kabinengespräch mit Rica Plogmann, Julian Friedrich und Josef Beiske

Das Kabinengespräch

Play Episode Listen Later Dec 9, 2021 57:31


Das Kabinengespräch – selten waren wir näher an dem Titel unseres Podcasts dran als in dieser Episode, denn diesmal dreht sich tatsächlich alles um – das Gespräch! Die Interaktion zwischen Trainer und Spieler respektive dem Kind und Erwachsenen. Und da gibt es natürlich fürchterlich viele Besonderheiten, denn wir wissen: Sprache ist der Schlüssel zur Welt. Und wir wissen auch: Es gibt sie nicht nur verbal, sondern auch non-verbal in Form der Körpersprache. Klar ist: Auf dem Weg zwischen Sender und Empfänger gehen immer Informationen verloren, erst recht, wenn Kinder unsere Gesprächspartner sind, denn während der Trainer mit einem „Schnabel“ sendet, haben die Empfänger zumeist zwei Ohren. Da sind Missverständnisse praktisch vorprogrammiert. Und genau darüber sprechen wir in diesem Podcast mit drei Fachleuten. Wie funktioniert eigentlich eine kind- und altersgerechte Trainings- und Spielsprache? Wie schaffen wir es, dass wir verstehen, aber auch verstanden werden?

Sei es Dir wert. Berührende Worte für Deine Seele.

Lässt Du Dich berühren? Wovon? Von etwas Sicherem, wie süßen Katzenbabyvideos? Oder lässt Du Dich von Menschen berühren? Die Interaktion mit Menschen ist nicht sicher. Sie kann verletzen. Sie kann zerstören. Sie kann Wunden schaffen und alte Wunden aufreißen. Es erfordert Mut, sich diesen Möglichkeiten zu stellen. Im Umgang mit anderen Menschen gibt es keine Sicherheit, kein Netz, keinen doppelten Boden. Du kannst wieder auf die Nase fallen, der Riss im Herzen kann wieder aufreißen und noch größer werden. Du kannst aber auch auf Menschen treffen, die auch bereit sind, sich zu öffnen, Liebe zu geben und zu empfangen. Die bereit sind, verletzlich zu sein und verletzt zu werden. Auch sie wissen nicht, ob Du ihnen wehtun wirst, aber sie öffnen sich Dir trotzdem. Diese Verletzlichkeit, dieser Mut, das Wagnis einzugehen, das ist der Schlüssel für die Tür zu tiefen Gefühlen, die berühren. Mögest Du diesen Schlüssel nutzen und Dich dem Leben öffnen, das wünsche ich Dir.

Der digitale Minimalist
Smartphone, Tablet, blaues Licht, gehört in Kinderhände nicht?! - 040

Der digitale Minimalist

Play Episode Listen Later Jan 5, 2021 63:20


Smartphones sind kinderleicht zu bedienen, doch gehören sie auch in Kinderhände? Entwicklungspsychologen und Neurowissenschaftler forschen intensiv an den Auswirkungen neuer Medien auf die Entwicklung von Kindern. Um die Vorteile neuer Technik ausnutzen zu können und Gefahren zu umgehen, kommt es auf Kinder und Eltern gleichermaßen an und auf soziale Interaktion. Für Feedback oder wenn du Anregungen hast, schreibe uns gerne eine Email an podcast@derdigitaleminimalist.de Wir freuen uns mega, wenn du uns mit einem Kaffee unterstützt! Dann können wir gemütlich die nächste Folge planen, dazu einfach hier draufklicken (geht ganz schnell und einfach): https://ko-fi.com/derdigitaleminimalist Mehr Infos zu unserem Gast Johannes J. Mohn (Doktorant Max Planck Schools): https://www.maxplanckschools.de/320895/cohort20 Shownotes Übersichtsartikel Dieser Übersichtsartikel fasst kurz die wichtigsten Bereiche in der Entwicklung von Kindern zusammen, auf die Bildschirmmedien einen Einfluss haben können und endet mit praktischen Empfehlungen für Eltern, Pädagogen und Ärzte. Domingues-Montanari, S. (2017). Clinical and psychological effects of excessive screen time on children. Journal of Paediatrics and Child Health, 53(4), 333–338. https://doi.org/10.1111/jpc.13462 Dieser kurze Artikel bezieht Stellung zum Umgang mit neuen Medien und macht praktische Vorschläge. Ponti, M., Bélanger, S., Grimes, R., Heard, J., Johnson, M., Moreau, E., … Williams, R. (2017). Screen time and young children: Promoting health and development in a digital world. Paediatrics & Child Health, 22(8), 461–468. https://doi.org/10.1093/pch/pxx123 Bildschirmzeit beeinflusst Schlafdauer und -qualität. Hale, L., & Guan, S. (2015). Screen time and sleep among school-aged children and adolescents: A systematic literature review. Sleep Medicine Reviews, 21, 50–58. https://doi.org/10.1016/j.smrv.2014.07.007 Dieser umfangreiche Übersichtsartikel informiert über alle relevanten Forschungsfragen und vorläufigen Erkenntnisse zum Einfluss neuer Medien auf die Kinderentwicklung und soziale Umstände und Umweltfaktoren, die dabei eine Rolle spielen. Oswald, T. K., Rumbold, A. R., Kedzior, S. G. E., & Moore, V. M. (2020). Psychological impacts of “screen time” and “green time” for children and adolescents: A systematic scoping review. PLoS ONE, 15(9 september), e0237725. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0237725 Forschungsartikel Vorhergehende Studien haben gezeigt, dass es kleinen Kindern beim gemeinsamen Lesen mit den Eltern leichter fällt, eine Geschichte zu verstehen, wenn diese aus einem Buch statt von einem Tablet vorgelesen wird. Lauricella et al. zeigen nun, dass das Geschichtenverstehen stark von Eigenschaften des jeweiligen Kindes abhängig ist. Mit 4 Jahren können Kinder sehr wohl auch Geschichten verstehen, die von einem Tablet vorgelesen werden. Die Interaktion mit einem Tablet war in der Studie mit mehr Engagement der Eltern beim Vorlesen verbunden, aber auch mit mehr Ablenkungen, die nicht direkt mit der vorgelesenen Geschichte zu tun haben. Lauricella, A. R., Barr, R., & Calvert, S. L. (2014). Parent-child interactions during traditional and computer storybook reading for children's comprehension: Implications for electronic storybook design. International Journal of C

Pferde Cordon Bleu Hawaii
Schauspieler, Autor & Satiriker | Im Interview mit Rhaban Straumann

Pferde Cordon Bleu Hawaii

Play Episode Listen Later Oct 18, 2020 77:55


Folge 25 Auf der Bühne, auf Papier, in Wort, Schrift und Bild: Wir sprechen mit dem Oltner Schauspieler, Autor und Satiriker Rhaban Straumann. Mittlerweile pendelt er zwischen Leipzig und der Schweiz, steht alleine und im Ensemble auf Bühnen in beiden Ländern. Über die Herausforderungen zwischen deutscher und schweizerdeutscher Sprache sprechen wir auch. Und bei all dem besonders wichtig: Die Interaktion mit und die Reaktion des Publikums. Warum? Das beantwortet uns Rhaban. Ausserdem reden wir übers Schreiben: Warum schreibt er? Wie entsteht ein Text? Und wie entwickelt sich der Schreibstil über die Jahre? Dabei kommen wir auch auf verplante Abgabetermine, das Schreiben als Mittel zur Verarbeitung und den Weg zum Beruf des Autoren. Und die Folge? Beenden wir mit unserem Fragespiel und Rhaban beantwortet uns die Frage was sein stolzester Moment in den letzten zwölf Monaten war. Danke für deine Zeit und Ehrlichkeit, Rhaban.

Fotografie Neu Denken. Der Podcast.
#015 »Das hybride Bild. Fotografie als Material.«

Fotografie Neu Denken. Der Podcast.

Play Episode Listen Later Sep 18, 2020 23:34


Berit Schneidereit. Freie Künstlerin aus Düsseldorf. »Das Medium unserer Zeit. Verschmelzung von Analog und Digital. Der Wunsch danach zu sortieren und in gewisser Weise durch die Fotogeschichte hindurch Ordnung in diese Masse an Bildern zu bringen.« Zitat aus dem Podcast Fotografie Neu Denken. »Wenn es die Begrifflichkeit »Hybride Fotografie« gibt, dann trifft sie für die fotografische Arbeit von Berit Schneidereit zu. Sie greift zu und ein, schöpft aus dem Vollen, spielt sämtliche fotografische Partituren: Analog, digital. Fotogramme, experimentelle Fotografie. Querbeet durch die Fotogeschichte und durch die fotografischen Epochen schafft sie Überlagerungen, visuelle Schichtungen, die eine zeitgenössische Über- und Hypermedialität thematisieren könnten und gleichzeitig die Relation von sichtbar und unsichtbar hinterfragen. Eben wie ein Hybrid, der sich seine (schöpferische) Energie aus verschiedenen und durchaus diametral gegenüber liegenden Quellen generiert.« Andy Scholz, Juni 2020 Berit Schneidereit wurde 1988 in Frankfurt am Main geboren, studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf und ist Meisterschülerin von Andreas Gursky. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf. Ein Auszug aus ihrer Arbeit wird in der großen Hauptausstellung HÖHER SCHNELLER WEITER im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg vom 22. Oktober bis 15. November 2020 zu sehen sein. »Meine Arbeiten setzen sich aus verschiedenen Techniken und Strategien zusammen. Ihnen gemeinsam ist ein Wunsch des Erfassens. Eine Analyse dessen, was Bildraum und realer Raum kommunizieren. Dabei zeige ich Details, Nebenschauplätze, die, herausgelöst aus ihrem Kontext und durch meine Eingriffe, eine besondere Kraft entwickeln. In der Umsetzung sind es vielmehr gedachte als reale Räume, die sich manchmal auch völlig abstrakt in den Bildern wieder finden. Die Interaktion von Natur und Architektur wird dabei immer wieder thematisiert. Es ist ein Spiel mit Nähe und Distanz, Realität und Suggestion. Die Übertragung des Bildes in ein anderes Medium, vom Positiv zum Negativ und zurück, hinterlässt Spuren und Fehler, die einen aufmerksamen Blick fordern. Dieser Prozess führt zu einer weiteren Distanzierung und Abstraktion. Im Kontext einer Ausstellung funktionieren die Arbeiten wie Fenster, die den realen Raum um eine Parallelwelt erweitern.« https://festival-fotografischer-bilder.de/portfolio/berit-schneidereit/ https://www.beritschneidereit.de/ Kommende Einzelausstellung im NAK Neuer Aachener Kunstverein: http://www.neueraachenerkunstverein.de/content/2020/ausstellungen/tourist/ Im Podcast erwähnte Personen: Hubert Kiecol http://www.hubert-kiecol.de/ Andreas Gursky https://www.andreasgursky.com/de Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat http://fotografieneudenken.de/ Save the Date: 22. Oktober bis 15. November 2020 FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER Regensburg Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020. Das FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER ist eine Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Regensburg. Der Initiator des Podcasts ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Andy Scholz ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 hatte er verschiedene Lehraufträge u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ http://andyscholz.com/

Marketing ist NEULAND.
Folge 4: Erst die Interaktion verwandelt Sichtbarkeit in potentielle Interessenten.

Marketing ist NEULAND.

Play Episode Listen Later Sep 8, 2020 16:48


Hallo und herzlich willkommen zum Podcast "Marketing ist NEULAND." Herzlich willkommen zu Folge 3. Thema: "Erst die Interaktion verwandelt Sichtbarkeit in potentielle Interessenten." Du möchtest aus deiner bereits vorhandenen Sichtbarkeit mehr rausholen? Du wünschst dir mehr Interaktion mit deiner Kaufzielgruppe? Dafür empfehlen wir dir, deine Klickrate zu optimieren. Doch merke: bei dieser oftmals unterschätzten Online-Marketing Kennzahl gibt es Unterschiede zwischen der Interaktion auf Suchmaschinen,- und der auf Social Media Plattformen. Wie du mehr Interaktion mit deiner Zielgruppe erreichen kannst, was die Unterschiede sind und weshalb die Klickrate im Online-Marketing überhaupt so entscheidend ist, dazu mehr in der heutigen Folge!

ITCS PIZZATIME TECH PODCAST
#35- Über den Bildschirm hinaus?! - Über die Entwicklung von natürlichen Interaktionen zwischen Mensch und Maschine, NTT

ITCS PIZZATIME TECH PODCAST

Play Episode Listen Later Aug 9, 2020 26:31


Die Interaktion zwischen Mensch und Machine über Bildschirm, Tastatur und Maus war gestern... In dieser Episode des ITCS Pizzatime Tech-Podcasts erfahren wir, welche Chancen und Herausforderungen durch die zunehmende natürliche Interaktion zwischen Mensch und Maschine, durch beispielsweise Computer Vision oder Mixed Reality, entstehen. Diana Hauser, Innovation Lab Manager bei NTT DATA, wird Euch am Beispiel dieser Entwicklungstendenzen verraten, was dies für die Entwicklung von "intelligent experiences" in der digitalen Welt des 21. Jahrhunderts bedeutet. Dieser Vortrag ist im Rahmen des ITCS DA 2020 und ITCS Online entstanden. Werdet Teil der ITCS-Community und folgt uns auf Social Media unter: itcs_conference (Instagram // Twitter). Der ITCS Pizzatime Podcast ist Teil des ITCS und ITCS Online – Tech Konferenz, IT Jobmesse & Festival – schnapp dir dein kostenloses Ticket hier: https://www.it-cs.io/ Redaktion: Katharina Bauriedel & Matthias Walenda Produktion: ITCS - Umbeck & Walenda Media GmbH Moderation: Leonie Peyerl

Der Regional Digital Podcast
#18 || Wie geht Community Marketing

Der Regional Digital Podcast

Play Episode Listen Later Sep 12, 2019 8:55


Als regionales Unternehmen eine Community aufzubauen, ist die Königsklasse im Online Marketing. Die Interaktion findet hier nämlich nicht mehr nur zwischen dir und deinen Kunden statt. Jetzt kommunizieren die Gruppenmitglieder auch untereinander und mit Außenstehenden. Die Vorteile sind bemerkenswert. Das Thema Marketing liegt nun nicht mehr nur auf deinen Schultern. Auch andere sprechen jetzt über dein Thema, verbreiten Informationen und teilen Inhalte. Was du tun kannst, um deine Community zu führen, erfährst du in dieser Podcast-Folge.

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE
FELIX KRANERT | Ein ungewöhnlicher Karriereweg

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE

Play Episode Listen Later Sep 4, 2019 45:30


Felix lebt und arbeitet in Nürnberg bei Siemens. Seit über 10 Jahren begeistert er sich für Industrieautomation und Lösungen für die Herstellung von Produkten. Für Felix ist es immer wieder spannend zu sehen, wie Technologien und einzelne Produkte zu einer Lösung werden, die ein bestimmtes Problem lösen kann. Für ihn persönlich ist das Interessanteste daran, wie wir als Menschen mit diesen komplexen Systemen interagieren. Gerade in Zeiten, in denen es um große Datenmengen, Digitalisierung und die zunehmende Zahl von Daten und Konnektivität (IoT) geht. Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine ist eines der wichtigsten Elemente bei der Betrachtung der Usability eines Systems. Da sich Maschinenbauer in der Vergangenheit häufig auf die Anzahl der Funktionen ihrer Lösung konzentriert haben, ist es zu seiner Leidenschaft geworden, ihnen zu helfen, dass die Systeme einfach zu erlernen und zu bedienen sind. Schließlich sind wir alle an ein extrem hohes Maß an Usability aus unserem Privatleben zwischen Apps und Websites gewöhnt. Ausgehend von einem technischen Hintergrund entwickelte er mehrere Jahre lang selbst Human Machine Interfaces (HMI) für Maschinenbauer auf Basis des SIMATIC Produktportfolios. Jetzt lebt und arbeitet Felix in Nürnberg bei Siemens und beschäftigt sich dort mit Marketing. Dabei versucht er, die Bedeutung von Human Centered Design und Usability im industriellen Umfeld zu verbreiten. Freut euch auf eine spannende Episode mit Felix Kranert!In diesem Interview mit Felix Kranert sprechen wir unter anderem über folgende Dinge: * 2:10 Felix stellt sich vor - privat sowie beruflich. * 5:45 Wie die Reise für Felix in diese hochtechnologische Nische begann.* 8:30 Über die Komplexität von Automatisierungen und den Herausforderungen, die damit einhergehen. * 12:09 Raus aus dem Daily Business - Raum für Innovationen bilden. * 19:12 Über die größten technischen Veränderungen durch Einfluss der digitalen Medien.* 36:38 Q&A mit Felix Kranert.- http://www.felixkranert.com- Felix auf Twitter https://twitter.com/FelixKranert- Felix Projekt- HMI Design Masterclass http://www.siemens.de/hmi-design-masterclass- Felix Projekt HMI Design Workbook http://www.siemens.de/hmi-design-workbook - Buchtipp „Unverkäuflich“ von Bobby Dekeyser https://www.amazon.de/Unverk%C3%A4uflich-Schulabbrecher-Fu%C3%9Fballprofi-Weltunternehmer-Geschichte/dp/3940138711/ref=markenkons-21- LinkedIn https://www.linkedin.com/- Spotify https://www.spotify.com/- Blinkist https://www.blinkist.com/- Im Newsletter anmelden und Ratgeber erhalten www.markenrebell.de - MiNDSH!FT MASTERCLASS www.mindshift.fm/masterclass- Sende mir eine E-Mail office@markenrebell.de- Facebook-Gruppe “Markenführung und Digitalisierung” www.facebook.com/groups/markenrebell/ - LinkedIn MASTERMIND Gruppe www.linkedin.com/groups/8687316/- Buch “Digitale Brandstiftung” www.markenrebell.de/digitalebrandstiftungIch möchte dir noch ein Geschenk machen!Bist du selbst Unternehmer/in, Inhaber/in oder Gründer/in, dann begleite ich dich gern als UNTERNEHMENSBERATER in Fragen der Markenführung und Digitalisierung www.markenrebell.de/unternehmensberatung Ganz sicher hilft dir auch mein Buch DIGITALE BRANDSTIFTUNG www.markenrebell.de/digitalebrandstiftungWenn du dich statt dessen dafür interessierst, wie du dich selbst als Persönlichkeitsmarke entwickeln kannst, dann empfehle ich dir einen Blick auf das Thema PERSONAL BRANDING ( www.markenrebell.de/personalbranding ) oder die PODCAST MASTERY ( www.markenrebell.de/podcastmastery ) zu werfen.Ganz egal wie du dich auch entscheidest – Bitte teile diesen Beitrag und gib uns deine Bewertung bei iTunes, damit auch andere von diesem Inhalt profitieren können. Und weil ich dein Engagement sehr zu schätzen weiß, möchtSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)

DasFamilienBusiness
#034 - Wer mit Wem, Wie? Die Interaktion der Tiere und der Umgang miteinander

DasFamilienBusiness

Play Episode Listen Later Jul 15, 2019 20:56


Moin Moin und Herzlich Willkommen in unserem Podcast "DasFamilienBusiness". Hier bekommst du von uns Tipps und Tricks für deine Online-Offline Chance. Jetzt geht es los mit einer weiteren Folge: "#034 - Wer mit Wem, Wie? Die Interaktion der Tiere und der Umgang miteinander" Eine ganz besondere Folge mit dem Test unter dieser Website: https://www.dasfamilienbusiness.com/  Erkenne den Wert des Einzelnen, dann ist der Erfolg im Aufbau und Erhalt Deines Netzwerkes am Größten. Der Mix macht es!!! Jedes Tier ist eine Bereicherung Deiner Organisation. Die Erkenntnis zu wissen, wie wer funktioniert ist die beste Basis für die optimale persönliche Weiterentwicklung des Einzelnen und die Erfolgsgarantie für ein funktionierendes und lebendiges Netzwerk. Wir freuen uns riesig, dass Du hier reinhörst. Auch bei Youtube unter diesem Link: ---- Viel Spaß und Freude bei dieser Podcastfolge. --------- Kennst Du schon unsere Facebook Fanpage von DasFamilienBusiness? https://www.facebook.com/dasfamilienbusiness/  Du kannst uns auch bei Instagram mit aktuellen Stories folgen: https://www.instagram.com/dasfamilienbusiness  Mehr von Sebastian gibt es bei Instagram hier:  https://www.instagram.com/sebastiancordes_de/ ------------- Dein DasFamilienbusiness 

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI
VRODOCAST #67: Windows Mixed Reality, Protokoll-KIs und Apples MR-Übernahme

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI

Play Episode Listen Later Nov 22, 2017 40:04


In Episode #67 des VRODO-Podcasts streiten wir über den Sinn und Unsinn von Microsofts VR-Startumgebung für Windows Mixed Reality, grübeln über eine permanent lauschende Künstliche Intelligenz und analysieren die Übernahme von Vrvana durch Apple. Cliff House für Windows Mixed Reality - notwendiger Übergang oder völliger Unsinn? Wer sich das erste Mal eine Windows VR-Brille aufsetzt, wird in Microsofts Mixed-Reality-Startumgebung Cliff House transportiert. Das ist eine virtuelle Villa, deren Wände mit den vom herkömmlichen Windows-Desktop bekannten 2D-App-Fenstern verziert sind. An einer Wand hängt Skype, an einer weiteren der Edge-Browser und an noch einer der Zugang zum Microsoft Store. Um zwischen den Anwendungen zu wechseln, muss man sich durch das Haus bewegen. Die Interaktion mit den Fenstern klappt am besten mit Maus und Tastatur. Wir diskutieren, ob die VR-Villa Sinn ergibt oder eine Sackgasse ist. Windows Mixed Reality Test: https://vrodo.de/windows-mixed-reality-im-test-besser-als-oculus-rift-und-htc-vive/ Künstliche Intelligenz soll permanent mithören Das Unternehmen AISense bietet ab nächstem Jahr ein KI-System an, das bei Videokonferenzen das gesprochene Wort aufzeichnet, transkribiert und Aussagen einzelnen Personen zuweist. Mündlich geführte Unterhaltungen sollen dadurch so einfach durchsuchbar sein wie ein E-Mail-Verlauf, niemand müsste mehr Protokoll führen. Die langfristige Vision von AISense: Die Software soll außerhalb des Büros zum Einsatz und im Alltag der Menschen ankommen. Wir sprechen über Potenziale eines solchen Systems und mögliche Risiken. AISense hört mit: https://vrodo.de/13-mio-us-dollar-fuer-ein-ki-system-das-alle-unterhaltungen-protokolliert/] Apple kauft Vrvana Laut einem Bericht kaufte Apple für 30 Millionen US-Dollar das kanadische Mixed-Reality-Unternehmen Vrvana auf, das bereits seit 2005 Brillen-Prototypen erforscht und baut. Die Geräte bieten tatsächlich richtige Mixed Reality und können nahtlos zwischen Augmented und Virtual Reality umschalten. Die Außenwelt wird über integrierte Kameras per Video in die ansonsten geschlossene Brille projiziert und kann dort mit digitalen Elementen angereicht werden. Wir spekulieren, warum Apple das Unternehmen aufgekauft haben könnte. Apple kauft Vrvana: https://vrodo.de/apple-kauft-mixed-reality-startup-vrvana/]

digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
Die technische Umsetzung eines Data Warehouses | Black Box: Tech # 5

digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate

Play Episode Listen Later Nov 24, 2016 53:02


Data Warehouses sind in Digitalunternehmen längst zum relevanten Faktor geworden, um möglichst akkurate Geschäftsentscheidungen auf Basis von erhobenen Daten zu treffen. Doch wie funktioniert Data Warehousing technisch und was sind Best Practises beim Aufbau? In der 5. Folge ihres Technologiepodcasts sprechen Joel Kaczmarek und Johannes Schaback mit Michael Franzkowiak, Gründer und Geschäftsführer der Datenplattform Contiamo, über die technische Umsetzung eines Data Warehouses und gehen dabei sowohl auf das Sammeln, Zusammenführen und Verarbeiten von Daten mit einem Data Warehouse ein – von Data Lakes über ETL-Prozesse bis hin zu Visualisierung. Du erfährst... 1) …was ein Data Warehouse aus technischer Sicht ist 2) …was der Unterschied zwischen Data Warehouse und Data Lake ist 3) …was OLAP-Cubes sind 4) …wie die Zukunft von Data Warehouses aussieht

Ihr Experten-Podcast-Portal
EK - So kannst Du in heftigen Konflikten persönlich wachsen

Ihr Experten-Podcast-Portal

Play Episode Listen Later Sep 2, 2015 17:30


www.magie-selbstliebe.com   In der 5. Eskalationsstufe von Konflikten verschiebt sich die Wahrnehmung nochmals heftig. Es geht jetzt nicht mehr um Übermenschen und Untermenschen sondern sage und schreibe um Engel und Teufel. Konfliktpartnerbinden sich in Form einer neurotischen Beziehung aneinander. Man braucht den jeweils anderen um sich selbst zu erhöhen.Konfliktpartner sehen nicht mehr einzelne Taten des anderen, sondern verteufeln den ganzen Menschen. Frei nach dem Motto, wenn die Quelle verseucht ist, ist auch das Wasser ungenießbar.Je weniger eine Konfliktpartei bisher gegengesteuert hat, umso mehr wird sie jetzt verteufelt. Die Einstellung zueinander ist davon getragen, dass keinerlei Vertrauen mehr vorhanden ist. Man hegt lediglich negative Erwartungen im Hinblick auf die anderen. Die Konflikte werden ab jetzt ideologisiert. Es klingt schließlich wesentlich edler, einen Religionskrieg zu führen als einen Befreiungskrieg oder einen Krieg um territoriale Eroberungen. Man sitzt ab jetzt nicht einmal mehr zwecks einer Mahlzeit mit dem anderen am Tisch. Da entsteht sofort Ekel. Bei Scheidungen mit viel Rosenkrieg steht die Trennung von Tisch und Bett ganz oben. Hier hörst Du 2 Beispiele aus der Erfahrung von Rechtsanwälten mit Ehescheidungsprozessen. Die Interaktion und gegenseitige Beeinflussung zeigt deutlich öffentliche Imagebeschädigung. Der Gegner wird so lange gereizt, bis er oder sie zu Machtmittel greift und damit von selbst „das wahre Gesicht“ zeigt. Held oder Feigling, Wahrheit oder Lüge – das sind hier die Fragen. Man gewinnt den Eindruck, dass häufig die Boshafteren den Kampf gewinnen und ihre Gegner vernichtend schlagen. Doch längerfristig wendet sich das Blatt oft. Hier erfährst Du, wie Du solchen Konflikt-Eskalationen vorbeugen und dabei psychisch wachsen kannst. Ich freue mich über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast Herzlich grüßt Dich Deine Edith :) www.magie-selbstliebe.com     P.S.  Wenn Dir mein Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen wenn Du mir auf iTunes eine Bewertung, gerne auch mit 5 Sternen :) hinterlässt.   Internetradio, Podcast, Erfolgswissen auf den Punkt gebracht, Erfolg, Erfolgsfaktor, Erfolgsfaktoren, Edith Karl, PowerManagement, Freude, Führen, Mehrwert, Nachhaltig, 5. Eskalationsstufe nach Glasl, Gesichtsverlust, Rosenkrieg, Vorbeugen von Konflikten, psychisch wachsen, Selbstliebe in Konflikten      

Erfolgswissen für Mensch und Wirtschaft
126 - Wie Gesichtsverlust zustande kommt und welche Gefahrenzeichen Du rechtzeitig erkennen kannst

Erfolgswissen für Mensch und Wirtschaft

Play Episode Listen Later Apr 23, 2015 17:06


Was Du für Dich tust, tust Du auch für andere. Was Du für andere tust, tust Du auch für Dich.  Homepage: www.erfolgsorientiert.com   In der 5. Eskalationsstufe von Konflikten verschiebt sich die Wahrnehmung nochmals heftig. Es geht jetzt nicht mehr um Übermenschen und Untermenschen sondern sage und schreibe um Engel und Teufel. Konfliktpartnerbinden sich in Form einer neurotischen Beziehung aneinander. Man braucht den jeweils anderen um sich selbst zu erhöhen. Konfliktpartner sehen nicht mehr einzelne Taten des anderen, sondern verteufeln den ganzen Menschen. Frei nach dem Motto, wenn die Quelle verseucht ist, ist auch das Wasser ungenießbar. Je weniger eine Konfliktpartei bisher gegengesteuert hat, umso mehr wird sie jetzt verteufelt. Die Einstellung zueinander ist davon getragen, dass keinerlei Vertrauen mehr vorhanden ist. Man hegt lediglich negative Erwartungen im Hinblick auf die anderen. Die Konflikte werden ab jetzt ideologisiert. Es klingt schließlich wesentlich edler, einen Religionskrieg zu führen als einen Befreiungskrieg oder einen Krieg um territoriale Eroberungen. Man sitzt ab jetzt nicht einmal mehr zwecks einer Mahlzeit mit dem anderen am Tisch. Da entsteht sofort Ekel. Bei Scheidungen mit viel Rosenkrieg steht die Trennung von Tisch und Bett ganz oben. Hier hörst Du 2 Beispiele aus der Erfahrung von Rechtsanwälten mit Ehescheidungsprozessen. Die Interaktion und gegenseitige Beeinflussung zeigt deutlich öffentliche Imagebeschädigung. Der Gegner wird so lange gereizt, bis er oder sie zu Machtmittel greift und damit von selbst „das wahre Gesicht“ zeigt. Held oder Feigling, Wahrheit oder Lüge – das sind hier die Fragen. Man gewinnt den Eindruck, dass häufig die Boshafteren den Kampf gewinnen und ihre Gegner vernichtend schlagen. Doch längerfristig wendet sich das Blatt oft. Hier erfährst Du, wie Du solchen Konflikt-Eskalationen vorbeugen und dabei psychisch wachsen kannst.   Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grüßt Dich Deine Edith :) P.S.  Wenn Dir mein Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen wenn Du mir auf iTunes eine Bewertung, gerne auch mit 5 Sternen :) hinterlässt. Vielen Dank. PPS: Gerne kannst Du mir eine Mail mit einer Deiner Erfolgsgeschichten oder auch einfach einen Themenvorschlag schicken. Ich freue mich immer über Anregungen die von meinen Zuhörern kommen. Anregungen bitte an: edith.karl(at)erfolgsorientiert(dot)com Die Buchempfehlung zur Sendung Homepage: www.erfolgsorientiert.com   Internetradio, Podcast, Erfolgswissen auf den Punkt gebracht, Erfolg, Erfolgsfaktor, Erfolgsfaktoren, Edith Karl, PowerManagement, Freude, Führen, Mehrwert, Nachhaltig, 5. Eskalationsstufe nach Glasl, Gesichtsverlust, Rosenkrieg, Vorbeugen von Konflikten, psychisch wachsen, Selbstliebe in Konflikten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Die Interaktion der plasmazytoiden dendritischen Zelle mit dem CD8+ T-Lymphozyten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Play Episode Listen Later Feb 20, 2014


Thu, 20 Feb 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16696/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16696/1/Prell_Domenik.pdf Prell, Domenik ddc:610, ddc:600, Medizinis

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Intratumorale T-Zellen in einem Spontanlymphommodell der Maus

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Dec 19, 2013


Es gibt zahlreiche Bemühungen, neue Immuntherapien zur Behandlung von malignen Tumoren zu entwickeln, da die Prognose vieler Krebserkrankungen immer noch schlecht ist. Dazu muss das Verständnis, wie die verschiedenen Immunzellen innerhalb des Tumormilieus miteinander interagieren, verbessert werden. Mausmodelle für Spontantumoren spiegeln die klinische Situation besser wider als transplantierbare Tumoren und stellen somit eine gute Möglichkeit dar, die während der Tumorentwicklung stattfindenden Immunreaktionen zu analysieren. In der vorliegenden Dissertation wurde mit Mäusen gearbeitet, in deren B-Zellen das Onkogen c-MYC konstitutiv exprimiert wird und die nach einigen Wochen spontan B-Zell-Lymphome entwickeln. Frühere Arbeiten haben bereits gezeigt, dass natürliche Killerzellen (NK-Zellen) aus c-MYC-Tumoren im Vergleich zu Organen aus Wildtyp (wt)-Mäusen kaum Interferon-gamma (IFN-) produzierten und die Fähigkeit, Zielzellen zu töten, stark reduziert war. Dementsprechend sezernierten Tumor-infiltrierende dendritische Zellen (TIDZ) geringere Mengen Interleukin-12 (IL-12), das für die Induktion einer Th1 (T-Helferzelle 1) / ZTL (zytotoxischer T-Lymphozyt)-Antwort essenziell ist, aber vermehrt das immuninhibierende Zytokin IL-10. Für die Aktivierung von naiven T-Zellen ist die Hilfe von NK-Zellen und DZ notwendig, die in c-MYC-Mäusen offenbar nicht gegeben war. Es wurde daher erwartet, dass intratumorale T-Zellen nicht bzw. nur ungenügend aktiviert werden. Überraschenderweise wiesen Tumor-infiltrierende T-Zellen jedoch einen aktivierten Phänotyp auf, zeigten zum Teil sogar eine erhöhte IFN--Produktion, konnten degranulieren und proliferierten in vivo. Trotzdem übernahmen intratumorale T-Zellen im Gegensatz zu NK-Zellen keine immunüberwachende Funktion über die Lymphomentstehung, da c-MYC-Mäuse nach Depletion der T-Zell-Population nicht früher erkrankten als unbehandelte Tiere. Offenbar wurden T-Zellen in c-MYC-Tumoren Antigen-spezifisch aktiviert, was dazu führte, dass sie aufgrund der langanhaltenden Stimulation in einen Erschöpfungszustand geraten sind. Dies spiegelte sich in einer hohen Expression des Erschöpfungsmarkers PD-1 (Programmed Cell Death 1) wider. Die Interaktion des koinhibitorischen Rezeptors PD-1 mit dem entsprechenden Liganden PD-L1, der vor allem auf DZ in c-MYC-Tumoren detektiert wurde, führt in T-Effektorzellen zur Inhibierung des aktivierenden T-Zell-Rezeptor (TZR)-Signals. So konnten T-Zellen aus c-MYC-Tumoren im Vergleich zu T-Zellen aus normalen Mäusen in vitro über den TZR tatsächlich nicht mehr stimuliert werden, was ebenfalls für eine Erschöpfung sprach. Zudem exprimierten intratumorale T-Zellen neben PD-1 die koinhibitorischen Moleküle CTLA-4 (Cytotoxic T-Lymphocyte-Associated Antigen 4) und LAG-3 (Lymphocyte Activation Gene 3). Die Stimulierbarkeit der T-Zellen in vitro konnte durch Zugabe blockierender Antikörper (AK) gegen PD-1 und CTLA-4 verbessert werden. Aufgrund dieser Beobachtung wurden junge, noch gesunde c-MYC-Mäuse mit diesen AK behandelt. Durch die PD-1/CTLA-4-Blockade in vivo zeigten die Tiere ein signifikant verlängertes Überleben. Neben CD4+ T-Helferzellen und CD8+ zytotoxischen T-Lymphozyten wurde in c-MYC-Tumoren innerhalb der CD4+ T-Zellpopulation ein sehr hoher Anteil Foxp3+ regulatorischer T-Zellen (Treg) detektiert. Diese waren aktiviert, proliferierten in vivo und produzierten IL-10. Die koinhibitorischen Moleküle, welche auch auf erschöpften T-Zellen zu finden waren (PD-1, LAG-3 und CTLA-4), wurden ebenfalls von Treg exprimiert, was bekanntlich zur Verstärkung ihrer suppressiven Aktivität führt. Es wurden vor allem Helios-exprimierende natürliche Treg (nTreg) detektiert. Doch auch IL-10-produzierende, regulatorische Foxp3- Tr1-Zellen (T Regulatory Type 1 Zelle), die zu den induzierten Treg (iTreg) zählen, waren in c-MYC-Tumoren zu finden. Schließlich fanden sich auch T-Zellen, die sowohl IFN- als auch IL-10 produzierten. Diese könnten aus Th1-Zellen entstanden sein, welche die Zytokinexpression umgestellt haben. Treg unterdrückten in c-MYC-Tieren anscheinend eine effektive Antitumor-Immunantwort. Daher wurden Foxp3+ Treg in DEREG/c-MYC-Mäusen, die einen transgenen Diphtherietoxin (DT)-Rezeptor tragen, spezifisch durch DT-Injektionen in vivo depletiert. Erstmals wurde der DEREG-Mechanismus zur Treg-Depletion in einem endogenen Tumormodell angewandt. Die Depletion der Foxp3+ Treg verschaffte den DEREG/c-MYC-Mäusen einen leichten Überlebensvorteil. Diese Ergebnisse sind relevant für die Entwicklung neuer immuntherapeutischer Verfahren zur Behandlung maligner Erkrankungen in der Klinik.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Etablierung der Interaktion des viralen Onkoproteins LMP1 mit den zellulären Signalproteinen der TRAF-Proteinfamilie als Zielstruktur für Inhibitoren

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Apr 22, 2013


Das Epstein-Barr Virus (EBV) ist mit einer Reihe von lebensbedrohlichen Krankheiten assoziiert. Dazu zählen unter anderem Nasopharynxkarzinome, Hodgkin-Lymphome und lymphoproliferative Erkrankungen nach Organtransplantationen. Dennoch gibt es bisher keinen wirksamen Therapieansatz, der sich spezifisch mit der Rolle von EBV in diesen malignen Erkrankungen auseinandersetzt. Das latente Membranprotein 1 (LMP1) ist das primäre Onkogen von EBV und essenziell für die Transformation von B-Zellen durch das Virus. Für eine effiziente Transformation von Zellen ist die Aktivierung verschiedener zellulärer Signalwege durch LMP1 notwendig. LMP1 besitzt jedoch keine enzymatische Aktivität und die Induktion der Signalwege ist somit abhängig von der Rekrutierung verschiedener zellulärer Adapterproteine. Die Ausbildung der notwendigen Signalkomplexe wird über zwei C-terminale Aktivierungs-Regionen (CTAR1 und CTAR2) vermittelt. Verschiedene Mitglieder der Tumornekrosefaktor (TNF)-Rezeptor-assoziierten Faktoren (TRAF)-Protein-Familie spielen bei der Induktion der Signalwege durch diese beiden CTAR-Domänen eine zentrale Rolle. Nach grundlegenden Protein-Protein-Interaktionsstudien zwischen LMP1 und rekombinanten TRAF-Proteinen wurde hier die Interaktion zwischen TRAF2 und LMP1 als Zielstruktur für Inhibitoren vorgestellt. TRAF2 ist essenziell für die Aktivierung des NF-κB-Signalweges durch die CTAR1-Domäne und somit für das Überleben EBV-transformierter Zellen. Die Bindung von TRAF2 an LMP1 wurde biochemisch näher charakterisiert und die gewonnen Erkenntnisse verwendet, um ein System zu etablieren, mit dem Inhibitoren gegen den Komplex aus LMP1 und TRAF2 identifiziert werden können. Dieses ELISA-basierte System erfüllt die Anforderungen, die allgemein an hochdurchsatzfähige Systeme gestellt werden. In einem Pilotscreen einer Bibliothek mit Naturstoffen wurden Substanzen identifiziert, die die Bindung von TRAF2 an LMP1 in vitro inhibierten. Die potenteste Substanz inhibierte die Interaktion von TRAF2 und LMP1 mit einem IC50 von 8 µM in diesen in vitro Studien. Weiterhin zeigte diese Substanz eine spezifische biologische Wirkung auf die Vitalität von EBV-transformierten B-Zellen. Zusätzlich konnte in den Protein-Protein-Interaktionsstudien zwischen den verschiedenen TRAF-Proteinen und LMP1 erstmals eine direkte Bindung von TRAF6 an LMP1 gezeigt werden. Entgegen der bisherigen Modellvorstellung, nach der TRAF6 indirekt über Adapterproteine an LMP1 gebunden wird, konnte hier gezeigt werden, dass TRAF6 direkt an die LMP1-Sequenz P379VQLSY innerhalb der CTAR2-Domäne bindet. Diese Sequenz ist essenziell für die Aktivierung verschiedener TRAF6-abhängiger Signalwege durch die CTAR2-Domäne. Auf der Oberfläche von TRAF6 wird die Bindung an LMP1 durch dieselbe Bindetasche vermittelt, über die auch die Interaktion mit zellulären Rezeptoren stattfindet. Diese direkte Interaktion zwischen LMP1 und TRAF6 ist wichtig für die Aktivierung des NF κB-Signalweges durch die CTAR2-Domäne. TRAF6-Mutanten, die nicht mehr in der Lage waren, mit LMP1 zu interagieren, waren ebenfalls nicht mehr dazu fähig, die Induktion von NF κB-Signalen durch die CTAR2-Domäne von LMP1 in embryonalen TRAF6-/- Mausfibroblasten wiederherzustellen. Ebenfalls konnte neben der direkten Bindung von TRAF6 an LMP1 hier eine weitere neue Protein-Protein-Interaktion für TRAF6 beschrieben werden. TRAF6 bindet direkt an das TNF-Rezeptor-assoziierte Todesdomänenprotein (TRADD). Die Interaktion zwischen TRAF6 und TRADD unterscheidet sich jedoch von der Bindung anderer TRAF-Proteine an TRADD. Die in vitro Studien zeigten, dass TRAF6 in der Lage ist, sowohl mit Teilen des N-Terminus, als auch mit Teilen des C-Terminus von TRADD zu interagieren. Diese bisher nicht beschriebene Art der direkten Interaktion von TRAF6 mit TRADD eröffnet neue Einblicke in den Aufbau des LMP1-Signalkomplexes.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Die Interaktion von Magenentleerung und Glukosestoffwechsel bei Gesunden und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Dec 17, 2009


Die Regulation der postprandialen Hyperglykämie hat eine große Bedeutung für die Glykämiekontrolle bei Patienten mit Diabetes mellitus. Früheren Untersuchungen entsprechend werden postprandiale Blutzuckerexkursionen wesentlich auch durch die Geschwindigkeit der Magenentleerung determiniert. Umgekehrt hemmt eine akute Hyperglykämie die Magenentleerung. Ziel dieser prospektiven, randomisierten, einfach-blinden cross-over Studie war die Bedeutung der Magenentleerung für die postprandialen Glukoseflüsse und die Wechselwirkung zwischen Magenentleerung und Hyperglykämie bei 14 gesunden Probanden und 15 altersentsprechenden Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus (T1DM). In einem ersten Ansatz wurde die Magenentleerung bei normoglykämischen Gesunden selektiv durch den Amylin-Agonisten Pramlintide gehemmt. In einem zweiten Teil wurde der Effekt einer akuten Hyperglykämie auf Magenentleerung und postprandiale Glukoseflüsse bei Amylin-defizienten Patienten mit T1DM untersucht und mit Gesunden verglichen. In einem dritten Teil wurde die Magenentleerung hyperglykämischer Patienten mit T1DM durch das Amylin-Analogon Pramlintide verzögert. Die Magenentleerung wurde mit zeitlich hochauflösender Szintigraphie gemessen, die Glukoseflüsse wurden unter Einsatz nicht-radioaktiver Tracer zur Markierung der oralen Glukose und des systemischen Glukosepools kalkuliert. Die durch Pramlintide induzierte Verzögerung der initialen Magenentleerung bei Gesunden führte zu einer Reduktion der Erscheinerate von Glukose im Plasma und einer deutlichen Reduktion sowohl der postprandialen Blutzuckerexkursionen als auch der Insulinplasmakonzentrationen. Die Reduktion der Gesamterscheinerate von Glukose war bei gleichzeitiger Steigerung der endogenen (hepatischen) Glukoseproduktion ausschließlich durch die reduzierte Erscheinerate exogener Mahlzeitglukose bedingt. Zudem wurde ein größerer Teil der oralen Glukose hepatisch sequestriert und auch peripher trotz niedrigerem Plasmainsulin suffizienter eliminiert. Bei den Patienten mit T1DM war die Magenentleerung unter Euglykämie (5 mM) im Vergleich zu Gesunden gering, aber signifikant beschleunigt. Die Magenentleerung ließ sich im Gegensatz zu Gesunden durch eine akute Hyperglykämie (10 mM) nicht hemmen. Entsprechend war die Erscheinerate der Mahlzeitglukose im Vergleich zu Gesunden höher, und die akute Hyperglykämie beeinflusste bei den Diabetikern weder die Erscheineraten der exogenen noch der endogenen Glukose. Bei Gesunden ist die Sekretion des in der ß-Zelle mit Insulin kolokalisierten Amylin eng an die Freisetzung von Insulin geknüpft. Amylin ist ein humoraler inhibitorischer Regulator der Magenentleeerung. Mechanismus ist wahrscheinlich eine reversible vagal-cholinerge Hemmung. Unter Hyperglykämie kam es bei den Gesunden parallel zu der Verzögerung der Magenentleerung zu einem starken Anstieg der Plasmaamylinkonzentration. Bei den Patienten mit T1DM war Amylin auch unter Hyperglykämie nicht nachweisbar. Die pharmakologische Wiederherstellung einer der unter akuter Hyperglykämie Gesunder vergleichbaren Verzögerung der Magenentleerung bei den Patienten mit T1DM durch das Amylin-Analogon Pramlintide führte bei identischer Insulinsubstitution zu einer deutlichen Reduktion der postprandialen Blutglukoseexkursionen und zu einer signifikant niedrigeren Erscheinerate exogener Mahlzeitglukose bei unveränderter postprandialer Suppression der hepatischen Glukoseproduktion. Eine Magenentleerungsverzögerung führt somit insulinunabhängig zu einer verbesserten Glukosetoleranz durch eine reduzierte Erscheinerate der Mahlzeitglukose, eine Steigerung der hepatischen Glukosesequestration und eine verbesserte periphere Glukoseelimination. Die unter akuter Hyperglykämie zu beobachtende Magenentleerungsverzögerung ist ein physiologischer Schutzmechanismus zur Wahrung der Glukosehomöostase. Diese Magenentleerungsverzögerung ist zumindest zum Teil durch Amylin vermittelt. Bei Amylin- defizienten Patienten mit T1DM existiert diese feedback- Hemmung auf die Magenentleerung nicht mehr. Wir vermuten, dass eine gestörte Magenentleerungsregulation bei T1DM mitverantwortlich ist für die gestörte postprandiale Blutzuckerregulation bzw. einen relativ hohen Bedarf an exogenem Insulin. Bei Patienten mit T1DM ohne Nachweis einer autonomen Neuropathie ist eine medikamentöse Therapie zur bedarfsgerechten postprandialen Verzögerung der Magenentleerung pathophysiologisch sinnvoll. Inwiefern dies auch für Patienten mit T2DM gilt, bleibt zu untersuchen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Identifizierung von extrazellulären Bindungspartnern des Tumorendothelmarkers (TEM) 5 und Charakterisierung seiner Funktion bei der Angiogenese

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Feb 26, 2007


Tumorendothelmarker (TEM) 5 gehört zu den Adhäsions-G-Protein-gekoppelten Rezeptoren und wird in Endothelzellen während der physiologischen Angiogenese und Tumorangiogenese exprimiert. Bisher wurden noch kein Ligand und keine Funktion von TEM5 beschrieben. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass TEM5 in Endothelzellen während der In Vitro-Angiogenese intrazellulär an einer konservierten Proteolysestelle (GPS) gespalten wird. Diese Proteolyse führte einerseits zur Translokation der nicht-kovalent verbunden TEM5-Fragmente an die Zelloberfläche und andererseits zur Freisetzung von löslichem TEM5 (sTEM5). Bindungsstudien haben ergeben, dass sTEM5 mit verschiedenen Glykosaminoglykanen interagiert. Sequenzanalysen und funktionelle und biochemische Studien haben gezeigt, dass sTEM5 eine kryptische RGD-Bindungsstelle für Integrin alpha(v)beta(3) enthält. Matrixmetalloprotease 9-prozessiertes, jedoch nicht unprozessiertes, sTEM5 vermittelte Endothelzelladhäsion durch direkte Interaktion mit Integrin alpha(v)beta(3). Die Interaktion von immobilisiertem proteolytisch prozessierten sTEM5 mit Integrin alpha(v)beta(3) vermittelte Überleben von Wachstumsfaktor-deprivierten Endothelzellen. Die Ergebnisse dieser Arbeit führen zu der Schlußfolgerung, dass sTEM5 während der Angiogenese von Endothelzellen freigesetzt wird und an Glykosaminoglykane in der extrazellulären Matrix und auf der Oberfläche von Zellen bindet. Proteolytische Prozessierung von sTEM5 führt zur Freilegung seines RGD-Motivs und vermittelt Überleben von Endothelzellen durch die Interaktion mit Integrin alpha(v)beta(3).

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Charakterisierung des Extracellular Matrix Metalloproteinase Inducer (EMMPRIN/CD147) auf Thrombozyten und Untersuchung zur funktionellen Relevanz bei der Arteriosklerose

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2007


Der „Extracellular Matrix Metalloproteinase Inducer“ EMMPRIN ist bisher im Wesentlichen bekannt aus der Tumorpathologie; er induziert in umliegenden Fibroblasten eine Aktivierung der Matrix Metalloproteinasen (MMPs). Die Beteiligung von EMMPRIN am arteriosklerotischen Geschehen konnte in früheren Untersuchungen durch den Nachweis der EMMPRIN-Expression in verschiedenen kardiovaskulären Zellen wie Monozyten, Endothelzellen und glatten Muskelzellen in der arteriosklerotischen Plaque erbracht werden. Diese Arbeit beschreibt erstmals das Vorkommen von EMMPRIN auf Thrombozyten. Der Rezeptor wird im offenen kanalikulären System von ruhenden Thrombozyten gespeichert und aktivierungsabhängig an der Zelloberfläche exprimiert. Für die Untersuchungen zur funktionellen Relevanz von EMMPRIN auf den Thrombozyten und für weiterführende in vivo-Versuche beschreibt die vorliegende Arbeit die Generierung muriner Thrombozyten, welche mittels retroviralem Gentransfers eine Überexpression von EMMPRIN an der Zelloberfläche aufweisen. Die siRNA-Technologie wurde eingesetzt, um die EMMPRIN-Synthese der koinkubierten Monozyten zu hemmen. Eine funktionelle Relevanz von EMMPRIN bei zellulären Interaktionen konnte nachgewiesen werden. So führt die Wechselwirkung der Thrombozyten untereinander EMMPRIN-vermittelt zu einer Aktivierung der Zellen mit weiterer Expression von Adhäsionsmolekülen wie P-Selektin und CD40L. Die Interaktion der Thrombozyten mit Monozyten führt EMMPRIN-vermittelt zu einer vermehrten Aktivität der monozytären MMP-9. Bei der Wechselwirkung zwischen Thrombozyten und Monozyten aktiviert EMMPRIN außerdem den Transkriptionsfaktor NF-kappaB über den klassischen Weg und induziert dadurch eine vermehrte Sekretion des proinflammatorischen Interleukin 6. EMMPRIN könnte somit ein neuer therapeutischer Angriffspunkt sein für die Identifikation rupturgefährdeter Plaques. Deren Progression könnte durch eine pharmakologische Hemmung von EMMPRIN möglicherweise reduziert werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Funktionelle Charakterisierung der gamma-Sekretasekomponente PEN-2

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Mar 9, 2006


Die gamma-Sekretase ist ein Proteasekomplex, der aus vier Komponenten, Presenilin (PS), Nicastrin (NCT), APH-1 und PEN-2, besteht und der die intramembranöse Prozessierung verschiedener Typ I Transmembranproteine, einschliesslich des Alzheimer-assoziierten beta-Amyloid Vorläuferproteins, katalysiert. In der vorliegenden Arbeit wurden stabile PEN-2 RNAi-Knockdown Zellen (PEN-2KD) dazu verwendet, um Hinweise auf die Funktion von PEN-2 bei der Assemblierung und Reifung des gamma-Sekretasekomplexes, die Rolle von PEN-2 im aktiven Komplex und für die gamma-Sekretaseaktivität zu erhalten. Zusätzlich wurden, vor dem Hintergrund des PEN-2KD, RNAi-resistente PEN-2 Varianten analysiert, die in einer Struktur- /Funktionsanalyse auf ihre Fähigkeit hin untersucht wurden, den Defekt des PEN- 2KD aufzuheben, um damit funktionell wichtige Domänen im PEN-2 Protein zu identifizieren. Der Knockdown von PEN-2 war mit gestörter Reifung von NCT und blockierter PS Endoproteolyse assoziiert. PS akkumulierte als Vollängenprotein (PSholo), das durch Komplexbildung mit NCT und APH-1 stabilisiert wurde. In Abwesenheit von PEN-2 können PS, NCT und APH-1 zu einem trimeren Komplex assemblieren, PEN- 2 ist danach allerdings notwendig, um die Reifung des gamma-Sekretasekomplexes durch Initialisierung der PS Endoproteolyse einzuleiten. Interessanterweise bewirkte der Knockdown von PEN-2 auch in Endoproteolyse defizienten SwAPP/PS1 deltaExon9 Zellen einen Defekt in der Reifung von NCT. Dies schlägt eine generelle Rolle von PEN-2 bei der Reifung und für die Aktivität der gamma-Sekretase vor, die unabhängig von der PS Endoproteolyse ist. Die Defekte des PEN-2KD konnten effektiv durch RNAi-resistentes wt-PEN-2 revertiert werden. In der folgenden Struktur-/Funktionsanalyse erwies sich am N-Terminus mit einem Epitop-tag verlängertes PEN-2 als voll funktionell, wohingegen sowohl die Verlängerung des C-Terminus mit einem tag, als auch eine Trunkierung des C-Terminus (PEN-2 deltaC) defekte PEN-2 Varianten hervorrief. Diese konnten zwar die Akkumulation von PSholo, die mit dem Knockdown von PEN-2 assoziiert war ausgleichen, konnten aber weder normale Spiegel an PS-NTF und -CTF herstellen, noch für eine Reifung von NCT sorgen. PEN-2 deltaC war sehr instabil und wurde schnell vom Proteasom abgebaut, was mit der Unfähigkeit einen stabilen gamma-Sekretasekomplex zu bilden konsistent war. Zusätzlich verursachte die Expression von PEN-2 deltaC eine selektive Instabilität des PS-NTF/-CTF Heterodimers, das ebenfalls vom Proteasom abgebaut wurde, wohingegen NCT und APH-1 stabil blieben. Der C-Terminus von PEN-2 ist nicht für die Einleitung der PS Endoproteolyse notwendig. Danach wird er allerdings benötigt um die entstandenen PS Fragmente und PEN-2 selbst im Komplexzu stabilisieren. Um den PEN-2 C-Terminus genauer zu untersuchen, wurden unterschiedliche Deletionen und Mutationen mehrerer konservierter Aminosäuren, im PEN-2KD auf funktionelle Aktivität hin analysiert. Progressive Verkürzung des C-Terminus bewirkte einen zunehmenden Funktionsverlust. Dieser wurde auch bei einer internen Deletion oder der groben Verdopplung der Länge durch einen Epitop-tag beobachtet. Interessanterweise störte nur die kombinierte, nicht aber die einzelne Mutation der konservierten Aminosäuren D90, F94, P97 und G99 die Funktion von PEN-2. Alle funktionslosen Mutanten erlaubten zwar die PS Endoproteolyse, die PS Fragmente und PEN-2 selbst waren aber instabil und wurden durch das Proteasom abgebaut. Länge und gesamter Sequenzkontext des PEN-2 C-Terminus sind also, in der engen räumlichen Anordnung der Komplexpartner, für die Stabilisierung des PS-NTF/- CTF Heterodimers und von PEN-2 selbst im gamma-Sekretasekomplex notwendig. Die Interaktion der C-terminalen PEN-2 Mutanten mit den PS Fragmenten und den anderen beiden Komplexpartnern konnte allerdings unter Bedingungen, wo der proteasomale Abbau blockiert war, wiederhergestellt werden. Somit wurde ein Komplex aus allen vier essentiellen gamma-Sekretasekomponenten stabilisiert und isoliert, der zwar vollständig assembliert, aber noch nicht komplett gereift war. Dieser prämature Komplex zeigte noch keine gamma-Sekretaseaktivität, für welche sowohl die vollständige Assemblierung der Komponenten, als auch deren komplette Reifung essentiell sind. Zusammenfassend schlagen die vorliegenden Daten folgende Funktionen für PEN- 2 im gamma-Sekretasekomplex vor: PEN-2 wird für die Reifung des gamma-Sekretasekomplexes und die Einleitung der PS Endoproteolyse benötigt. Darüber hinaus stabilisiert PEN-2 die, durch die Endoproteolyse entstandenen PS Fragmente im Komplex. Für letztere Funktion ist ein in Länge und Gesamtsequenzkontext intakter C-Terminus wichtig, der allerdings für die Einleitung der PS Endoproteolyse nicht benötigt wird. Unabhängig von der Rolle bei der PS Endoproteolyse ist PEN-2 aber generell für die Reifung und Aktivität des gamma-Sekretasekomplexes wichtig.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Biochemische Charakterisierung von Histon-Methyltransferasen aus Drosophila melanogaster

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Nov 22, 2004


In der vorliegenden Arbeit wurden die beiden Histon-Methyltransferasen Su(var)3-9 und E(Z) aus Drosophila melanogaster charakterisiert. Die Histonmethylierung als Modifikation war schon länger bekannt gewesen, bis zum Jahr 2000 war jedoch vor allem die Acetylierung etwas genauer untersucht worden. Su(var)3-9 war die einzige bekannte Histon-Lysin-Methyltransferase, als diese Arbeit begonnen wurde. Zur Charakterisierung wurde das myc-getagte Enzym aus Drosophila-Kernextrakt durch Affinitätschromatographie aufgereinigt und zunächst die Substratspezifität festgestellt. Wie das humane Enzym Suv39H1 methyliert es ebenfalls spezifisch H3-K9 (Lysin 9 im Histon H3). Das aus den Kernextrakten aufgereinigte Enzym besitzt aber auch die Fähigkeit, ein an H3-K9 präacetyliertes Substrat zu methylieren. Die Vermutung, dass Su(var)3-9 mit einer Histondeacetylase assoziiert ist, konnte durch Verwendung von TSA als HDAC-Inhibitor bestätigt werden. Es stellte sich heraus, dass HDAC1 (Rpd3) mit Su(var)3-9 assoziiert ist. Um das Enzym besser untersuchen zu können, wurde es als Volllängenprotein und als Deletionsmutante in E. coli exprimiert. Die Aufreinigung des rekombinanten Enzyms sowie seine Lagerbedingungen wurden optimiert. Das Volllängenprotein Su(var)3-9 liegt – wie durch Gelfiltration festgestellt - als Dimer vor, die Interaktion mit sich selbst ist über den N-Terminus vermittelt. Su(var)3-9 bindet an sein eigenes, bereits methyliertes Substrat. Dies wurde an Peptiden untersucht, die den ersten 20 Aminosäuren des Histons H3 entsprechen, und entweder an Lysin 9 dimethyliert oder unmodifiziert waren. Die Interaktion mit dem methylierten Substrat ist auf die Chromodomäne von Su(var)3-9 zurückzuführen, ist jedoch schwächer als die Wechselwirkung von HP1 mit methyliertem H3-K9. Des weiteren wurde eine Drosophila-Zelllinie stabil mit Su(var)3-9 transfiziert. Das überexprimierte Protein ist jedoch nur schwach aktiv. Die Tatsachen, dass Su(var)3-9 mit HDAC1 interagiert sowie mit seinem eigenen Substrat assoziiert, ermöglichen die Aufstellung von Hypothesen über die bis jetzt kaum erhellte Ausbreitung von Heterochromatin in euchromatische Bereiche. Durch die Wechselwirkung mit der Deacetylase könnte Su(var)3-9 auch in aktiv transkribierte Bereiche vordringen und diese methylieren. Die Acetylierung, Zeichen für aktive Transkription, würde durch die Methylierung ersetzt werden. Die Interaktion mit seinem umgesetzten Substrat könnte verhindern, dass das Enzym sich nach der Reaktion entfernt, vielmehr könnte Su(var)3-9 entlang eines DNA-Stranges sukzessive alle Nukleosomen methylieren. Die darauffolgende Bindung von HP1 an methyliertes H3-K9 könnte den heterochromatischen Charakter des Chromatins verstärken und für längere Zeit festlegen. Aus Drosophila-Kernextrakten gelang es weiterhin, den E(Z)/ESC-Komplex über Säulenchromatographie aufzureinigen. Dieser enthält neben E(Z), ESC, p55 und Rpd3 auch Su(z)12. E(Z), ESC und Su(z)12 gehören der Polycomb-Gruppe an. Deren Funktion ist die dauerhafte Repression der homöotischen Gene. Sie spielen daher eine wichtige Rolle im „Zellgedächtnis“ während der frühen Entwicklung von Drosophila. Es konnte gezeigt werden, dass der E(Z)/ESC-Komplex Lysin 9 sowie Lysin 27 im Histon H3 methyliert. Außerdem wurde in vitro ein Teilkomplex aus rekombinantem E(Z), p55 und ESC rekonstituiert, der das Histon H3 methylieren kann. Ein Teilkomplex, der E(Z) mit mutierter SET-Domäne enthält, ist nicht in der Lage, H3 zu methylieren. Die Vorhersage, dass E(Z) aufgrund seiner SET-Domäne eine Methyltransferase sein müsse, konnte durch vorliegende Untersuchungen bestätigt werden. Polycomb ist ein weiteres Protein aus der Polycomb-Gruppe. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass dieses Protein spezifisch an das Histon H3 bindet, das an K27 trimethyliert ist. Polycomb besitzt wie HP1 eine Chromodomäne. Aus den vorliegenden Daten kann folgendes Modell aufgestellt werden: Nach der Methylierung von H3-K9 sowie H3-K27 durch den E(Z)/ESC-Komplex in homöotischen Genen, die schon abgeschaltet sind und weiterhin reprimiert werden müssen, bindet Polycomb an dieses Methylierungsmuster. Polycomb befindet sich in einem großen Komplex mit weiteren Polycomb-Gruppen-Proteinen. Die Bindung dieses Komplexes an Chromatin könnte ein denkbarer Mechanismus sein, wie die dauerhafte Repression der homöotischen Gene vermittelt wird. Um den E(Z)/ESC-Komplex genauer untersuchen zu können, wurden Viren für das Baculosystem hergestellt, so dass eine Einzel- oder auch Coexpression der Proteine möglich ist. Die Aktivität von E(Z), das im Baculosystem exprimiert wurde, ist nicht besonders hoch. Es bindet unter den in dieser Arbeit verwendeten Bedingungen weder an DNA, noch an Histone noch an H3-Peptide, die methyliert sind. Innerhalb des E(Z)/ESC-Komplexes bindet E(Z) an p55, Rpd3, ESC sowie Su(z)12. Su(z)12 interagiert mit p55, Rpd3 und E(Z). Die weiteren Interaktionen werden am besten durch eine bildliche Darstellung (siehe Abb. 86) vermittelt. In einem Luciferase-Assay wurde eine repressive Wirkung von E(Z) festgestellt. Dieses Experiment bedarf allerdings eines aktivierten Systems. Ferner muss durch Mutationsanalysen sichergestellt werden, dass die repressive Wirkung auf die Methyltransferase-Aktivität von E(Z) zurückzuführen ist. Kürzlich wurde entdeckt, dass E(Z) sowie Su(z)12 in verschiedenen Tumoren überexprimiert sind. Noch ist weder deren Funktion in den Tumorzellen klar, noch weiss man, ob die Überexpression der Grund oder eine Folge der Tumorbildung ist, noch kennt man alle Zielgene, die durch eine Überexpression von E(Z) und Su(z)12 beeinflusst werden. In nächster Zeit sind hier Einsichten in die Wirkungsweise von E(Z), Su(z)12 und anderen Polycomb-Gruppen-Proteinen zu erwarten.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Vererbung und intrazelluläre Positionierung von Mitochondrien werden in eukaryotischen Zellen durch verschiedenartige Zytoskelett-abhängige molekulare Maschinerien vermittelt. Dabei spielen insbesondere Mikrotubuli eine herausragende Rolle in Säugetierzellen und in einigen Pilzen. Außer einzelnen Motorproteinen, welche an der Interaktion von Mitochondrien mit Mikrotubuli in Säugerzellen beteiligt sind, sind keine weiteren die Interaktion vermittelnden Komponenten bekannt. Ziel der Arbeit war, in dem filamentösen Pilz Neurospora crassa als Modellorganismus Proteine zu identifizieren, die an der Interaktion von Mitochondrien mit Mikrotubuli beteiligt sind und diese zu charakterisieren. Zuerst sollte die biochemische Grundlage der Wechselwirkung zwischen Mitochondrien und Mikrotubuli durch Entwicklung und Einsatz von in vitro-Testsystemen aufgeklärt werden. Hierfür wurde ein biochemisches Testsystem entwickelt, in dem isolierte Mitochondrien mit Taxol-stabilisierten Mikrotubuli unter verschiedenen Bedingungen inkubiert werden, um nach Saccharosegradienten-Zentrifugation die Assoziation zwischen Mitochondrien und Mikrotubuli zu analysieren. Zusätzlich sollten die Ergebnisse dieser Versuche in einem fluoreszenzmikroskopischen Testsystem verifiziert werden. Dafür wurde die Expression von mitochondrial zielgesteuertem GFP in N. crassa etabliert. Auf diese Weise konnte nicht nur das Verhalten und die Morphologie von Mitochondrien in verschiedenen Stadien des Lebenszyklusses in vivo beobachtet werden, sondern isolierte GFP-gefärbte Mitochondrien konnten zudem für eine mikroskopische Interaktionsanalyse mit Rhodamin-gefärbten Mikrotubuli verwendet werden. Unter Einsatz der beiden Testsysteme wurde eine spezifische ATP-abhängige Interaktion zwischen Mitochondrien und Mikrotubuli nachgewiesen, die durch peripher mit der mitochondrialen Außenmembran assoziierte Proteine vermittelt wird. Diese Ergebnisse deuteten auf eine Beteiligung von Motorproteinen an der Assoziation von Mitochondrien mit Mikrotubuli hin. Deshalb wurde im Genom von N. crassa gezielt nach Sequenzen gesucht, die Kinesine kodieren, die diese Rolle übernehmen könnten. Es wurden zwei neue Mitglieder der Unc104-Kinesinfamilie identifiziert und im Rahmen dieser Arbeit charakterisiert. Eines dieser Kinesine, Nkin2, ist peripher mit der Außenmembran von Mitochondrien assoziiert. Unter Verwendung der in vitro-Testsysteme wurde die Beteiligung von Nkin2 am Transport von Mitochondrien im Wildtyp belegt. Die Interaktion der Mitochondrien mit Mikrotubuli in vitro kann durch eine Präinkubation von Zusammenfassung Mitochondrien mit Antikörpern gegen Nkin2 geblockt werden. Um die Funktion von Nkin2 im Mitochondrientransport in vivo zu untersuchen, wurden nkin2-Deletionsmutanten erstellt und funktionell charakterisiert.Die Deletion von Nkin2 führt in vivo zu einem eingeschränkten Mitochondrientransport in auswachsenden Hyphen. Dieser Phänotyp wird durch Überexpression des zweiten neu identifizierten Mitglieds der Unc104-Familie, Nkin3, komplementiert. Zwar ist Nkin3 im Wildtypstamm nicht auf Mitochondrien lokalisiert, es wird aber bei Abwesenheit von Nkin2 hochreguliert und spezifisch an die Mitochondrien rekrutiert.In Abwesenheit von Nkin2 ist Nkin3 essenziell für die Interaktion in vitro von Mitochondrien mit Mikrotubuli. Diese Ergebnisse deuten auf eine funktionelle Redundanz von verschiedenen Motorproteinen im Mitochondrientransport in N. crassa hin, die in ähnlicher Weise auch in Säugerzellen vorliegen könnte. Da Transport und Vererbung von Mitochondrien nicht nur von dem beteiligten Motorprotein abhängen, sondern auch mit Fusions- und Teilungsvorgängen der mitochondrialen Membranen verknüpft sind, wurde eine Stammsammlung von Deletionsmutanten nichtessenzieller Gene in der Hefe Saccharomyces cerevisiae nach Komponenten mit einer Funktion in der Morphogenese von Mitochondrien durchmustert. Im Rahmen dieser Arbeit wurden drei neue Gene identifiziert. Die aus der Deletion dieser Gene resultierenden Phänotypen werden beschrieben.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Immunmodulatorische Funktion der Surfactant-assoziierten Proteine A und D im Rahmen der lokalen Immunabwehr in der Lunge

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Nov 13, 2003


Die hydrophilen pulmonalen Surfactantproteine A und D (SP-A, SP-D) gehören zur Gruppe der C-Typ Lektine und spielen bei der angeborenen, primären Immunantwort der Lunge eine Rolle. In mehreren Studien wurde gezeigt, dass SP-A und SP-D mit einer Reihe von Mikroorganismen und pulmonalen Entzündungszellen interagieren. In der vorliegenden Arbeit wurde die Funktion von SP-A und SP-D bei der Immunabwehr Mukoviszidose-assoziierter Keime wie Pseudomonas aeruginosa, Xanthomonas maltophilia, Burgholderia cepacia und Staphylococcus aureus untersucht. Hierzu wurden zunächst insgesamt 57 klinische Isolate der Bakterien, darunter 35 P. aeruginosa Stämme, durch Sero- beziehungsweise Pyozintypisierung, Alginatbildung oder Kollagenase-aktivität charakterisiert. Wir untersuchten, inwiefern Agglutination und Proliferation der Bakterien sowie die Phagozytose speziell von P. aeruginosa durch SP-A und SP-D beeinflusst werden können. Die hier gezeigten Ergebnisse demonstrieren, dass SP-A und SP-D an P. aeruginosa binden. Die Interaktion mit den Bakterien ist kalziumabhängig, wird durch einfache Kohlehydrate gehemmt und somit über die Lektin/Kohlehydrat-Bindungsstellen der Surfactantproteine vermittelt. Trotz Bindung an plastikadhärente P. aeruginosa induziert SP-A keine Agglutination der Bakterien. SP-D hingegen agglutiniert P. aeruginosa. Darüber hinaus hemmt SP-D unabhängig von der Agglutination konzentrationsabhängig das Wachstum von P. aeruginosa. SP-D stimuliert die Phagozytose von Bakterien, indem es als Opsonin die Aufnahme der Keime durch eine humane Makrophagen Zelllinie verstärkt. SP-A beeinflusste die Phagozytose der untersuchten Keime dagegen nicht. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass SP-A und SP-D unterschiedliche immunmodulatorische Funktionen haben. SP-D stimuliert durch verstärkte Phagozytose unabhängig vom LPS Serotyp die Abwehr Mukoviszidose-assoziierter Keime, speziell nicht mukoider P. aeruginosa. Beide Surfactantproteine binden spezifisch P. aeruginosa, aber nur SP-D induziert deren Agglutination und führt durch die Bildung von größeren Aggregaten möglicherweise zur Steigerung der pulmonalen Clearance der Bakterien.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Untersuchungen über die Interaktion von Meningokokken mit Zellen der Blut-Hirn-Schranke

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2003


Neisseria meningitidis, ein Gram negatives pathogenes Bakterium ist eine der Ursachen für schwere Septikämie und Meningokokkenmeningitis. Nach Besiedelung des menschlichen Nasopharynx und Übertritt in die Blutbahn besteht ein zentraler Schritt in der Pathogenese der durch N. meningitidis verursachten bakteriellen Meningitis in der Interaktion der Bakterien mit Zellen der Blut-Hirn-Schranke. Die Schwere der Erkrankung scheint direkt mit der Produktion proinflammatorischer Zytokine, Chemokine und Wachstumsfaktoren zu korrelieren. Daher wurde in der vorliegenden Studie mit Hilfe eines Zellkulturmodells die Freisetzung von Tumornekrosefaktor alpha (TNF-a), Interleukin-1b (IL-1b), Interleukin-6 (IL-6), Interleukin-8 (IL-8), Monocyten-attrahierendem Protein-1 (MCP-1) und transformierendem Wachstumsfaktor beta (TGF-b) durch Gehirnendothelzellen nach Infektion mit Meningokokken analysiert. Mit ELISA und RT-PCR wurde die Freisetzung von Zytokinen und die Transkription der Zytokin-codierenden Gene von humanen Gehirnendothelzellen (HBMEC) nach Infektion mit dem Meningokokkenstamm MC58* und seiner unbekapselten isogenen Mutante MC58 siaD der Serogruppe B nachgewiesen. In Übereinstimmung mit der Zytokinfreisetzung wurde dabei ein typisches Genexpressionsmuster festgestellt. Beide Bakterienstämme beeinflußten die Transkription der Gene, die für IL-6 und IL-8 kodieren, wobei die Transkription bei den Zellen, die mit dem unbekapselten Stamm infiziert wurden, früher nachzuweisen war. Die Transkription des TNF-a Gens wurde nur nach der Infektion mit der unbekapselten Mutante nachgewiesen. Für IL-1b und MCP-1 wurde keine verstärkte Transkription festgestellt, wogegen das Gen, welches für TGF-b codiert, von infizierten wie uninfizierten Zellen gleichermaßen exprimiert wurde. Neben den intakten Bakterien führte auch die Stimulation mit Außenmembranproteinen zu einer Induktion der Zytokinfreisetzung. Die Verhinderung der Internalisierung der Bakterien in die Zellen bzw. die Blockade des a5b1 Integrin Rezeptors reduzierte die Freisetzung von IL-8 und TNF-a, nicht jedoch die Freisetzung von IL-6. Während durch die IL-6 oder IL-8 Prästimulation der HBMEC keine Veränderung des Invasionsverhaltens der Meningokokken beobachtet werden konnte, führte eine Prästimulation mit TNF-a zu einer deutlich gesteigerten Invasion der Bakterien in die Zellen. Diese Ergebnisse machen deutlich, daß der Entzündungsprozeß im Gehirn eine komplexe Interaktion zwischen Bakterium und Wirtszelle erfordert. Dabei spielen die Gehirnendothelzellen offensichtlich eine wichtige Rolle in der interzellulären Kommunikation der beteiligten Zellen, indem sie Zytokine als Immunmodulatoren freisetzen, die ihrerseits zu veränderter Expression von Adhäsionsmolekülen führen könnten.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Infektion dendritischer Zellen mit murinem Zytomegalovirus

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Jun 5, 2003


Aufgrund der Zunahme an Organ- und Knochenmarkstransplantationen und der damit verbundenen Immunsuppression bzw. immunsuppressiven Therapie sowie der zunehmenden Zahl an AIDS-Patienten ist das Zytomegalovirus (CMV) als Pathogen in den letzten zwanzig Jahren trotz der Einführung wirksamer antiviraler Medikamente bis heute von großer klinischer Bedeutung. Während bei immunkompetenten Personen eine primäre CMV-Infektion durch das Immunsystem kontrolliert werden kann, führt eine Primärinfektion oder eine Reaktivierung einer latenten CMV-Infektion in immunsupprimierten Patienten zu lebensbedrohlichen Komplikationen. Die Pathogenese einer CMV-Infektion wird entscheidend von der Qualität der antiviralen Immunantwort des Wirtes beeinflusst und Kenntnisse über die Interaktion von CMV mit dem Immunsystem sind für die Prophylaxe und Behandlung einer CMV-Infektion von großer Bedeutung. Dendritische Zellen (DCs) sind die wichtigsten Antigen-präsentierenden Zellen des Immunsystems und spielen bei der Initiierung einer antiviralen Immunantwort eine zentrale Rolle. Die Stimulation von naiven T-Zellen durch DCs und die Auslösung einer zytotoxischen T-Lymphozyten-Antwort trägt entscheidend zur Eliminierung von viral-infizierten Zellen bei. Die Interaktion des Zytomegalovirus mit dendritischen Zellen gibt dem Virus eine Möglichkeit, seine Eliminierung durch das Immunsystem des Wirtes entscheidend zu beeinflussen. Zur Identifikation von Zielzellen für latente und lytische Infektionen durch MCMV und zur Untersuchung der Auswirkungen einer MCMV-Infektion auf den Phänotyp und die Funktion der Zellen wurde die murine hämatopoetische Stammzelllinie FDCP-Mix als Modellsystem verwendet. Definierte Differenzierungsstadien der Zellen entlang der dendritischen Reihe wurden hierzu mit einer GFP-exprimierenden MCMV-Mutante infiziert. Während undifferenzierte FDCP-Mix-Zellen und von FDCP-Mix-Zellen abgeleitete reife DCs nicht produktiv infizierbar waren, setzten unreife DCs infektiöse Virusnachkommen frei. In reifen DCs wurden nur virale Proteine der sehr frühen und frühen Phase der viralen Genexpression synthetisiert, während späte Genprodukte nicht nachgewiesen werden konnten. Die Infektion unreifer und reifer DCs resultierte anfänglich in deren Aktivierung, erkennbar an der vorübergehend verstärkten Expression der Oberflächenmoleküle CD80, CD86, CD40, MHC-Klasse-I und Klasse-II. Die verstärkte Expression der MHC- und ko-stimulatorischen Moleküle auf reifen DCs einige Stunden nach Infektion spiegelte sich in einer gesteigerten Stimulation naiver autologer T-Zellen durch infizierte DCs wider. In der späten Phase der Infektion war die Aktivierung von autologen T-Zellen beeinträchtigt. Dies korrelierte mit der reduzierten Oberflächenexpression der MHC- und ko-stimulatorischen Moleküle auf infizierten reifen DCs. Allogene T-Zellen konnten durch MCMV-infizierte DCs weder in der frühen noch in der späten Phase der Infektion stimuliert werden. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass DCs im Laufe einer MCMV-Infektion mehrere Rollen spielen: (1) unreife DCs produzieren MCMV-Nachkommen und können so zur Verbreitung des Virus im Wirt beitragen; (2) in einem frühen Stadium der Infektion aktivieren DCs naive T-Zellen und initiieren damit eine antivirale Immunantwort, die einer Ausbreitung der viralen Infektion entgegenwirkt. (3) Zu einem späteren Zeitpunkt der Infektion ist die Stimulation der T-Zell-Proliferation durch MCMV-infizierte DCs beeinträchtigt. Dies ist einer der Mechanismen, welche die Persistenz des Virus in seinem Wirt ermöglichen. Unabhängig vom Zeitpunkt der Infektion ist bei der allogenen Transplantation die Induktion der T-Zell-Antwort immer beeinträchtigt. Die Unfähigkeit der CMV-infizierten DCs, naive allogene T-Zellen zu stimulieren, trägt so zu einer reduzierten antiviralen Kontrolle bei, was CMV-verbundene Krankheiten nach allogenen Knochenmarkstransplantationen begünstigt und gravierende gesundheitliche Probleme zur Folge hat.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Identifikation und Charakterisierung von neuen Interaktionspartnern des CDK-Inhibitors p27Kip1

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Mar 13, 2003


Der eukaryontische Zellzyklus wird durch die Aktivität verschiedener Cyclinabhängiger Kinasen (CDKs) reguliert. Die zelluläre Menge des CDK-Inhibitorproteins p27Kip1 spielt eine entscheidende Rolle beim Übergang der Zelle von der G1- zur SPhase. Die Menge von p27Kip1 steigt während der G0- oder der G1-Phase an und nimmt zu Beginn der S-Phase rasch wieder ab. Die Bindung von p27Kip1 an die CDKKomplexe der G1-Phase inaktiviert diese und verhindert dadurch die Initiation der SPhase. Eine verminderte Menge von p27Kip1 am G1/S-Phaseübergang findet man dagegen häufig in verschiedenen Tumorgeweben. Die geringere zelluläre Menge des Inhibitors ist dabei mit einer hohen Patientensterblichkeit und einem aggressiven Verlauf der Erkrankung verbunden. Die zelluläre Aktivität und Menge von p27Kip1 wird entscheidend durch Proteine reguliert, die mit p27Kip1 interagieren. In dieser Arbeit wurden deshalb mit Hilfe von rekombinantem p27Kip1 Interaktionspartner des Inhibitors in HeLa-Zellextrakt identifiziert. Es konnte gezeigt werden, daß p27Kip1 an die CDK-Proteine und an Grb2 bindet. Grb2 ist ein Adapterprotein der Signaltransduktion. Die Interaktion zwischen p27Kip1 und Grb2 könnte damit, nach Stimulation der Zelle durch verschiedene Mitogene, die Signalweitergabe mit der Zellzyklusmaschinerie verbinden. Die zu dieser Interaktion notwendige Domäne in p27Kip1 konnte in weiteren Analysen auf eine acht Aminosäuren lange Prolin-reiche Region eingegrenzt werden. Auf der anderen Seite interagiert Grb2 vornehmlich über seine C-terminale SH3-Domäne mit p27Kip1. Die beiden mit p27Kip1 nah verwandten Inhibitorproteine p21Cip1 und p57Kip2 interagieren dagegen nicht mit Grb2. In einer erweiterten Analyse wurden 41 verschiedene rekombinante SH3-Domänen auf eine Interaktion mit p27Kip1 hin getestet. Es konnte gezeigt werden, daß p27Kip1 nur mit der C-terminalen SH3-Domäne von Grf40/Mona und der SH3-Domäne der Tyrosinkinase Lyn wechselwirkt. Die Interaktion der Tyrosinkinase Lyn in vivo führte zur Hypothese, daß p27Kip1 durch Lyn phosphoryliert werden könnte. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde deshalb die Tyrosinphosphorylierung von p27Kip1 untersucht. In Phosphoaminosäureanalysen mit metabolisch markierten Zellen konnte gezeigt werden, daß p27K i p 1 in vivo an Tyrosinresten phosphoryliert wird. Diese Zusammenfassung 13 Phosphorylierung konnte durch rekombinant hergestellte Tyrosinkinasen und verschiedene Tyrosin/Phenylalanin-Austausche in p27Kip1 auf Tyrosin 88 und 89 eingegrenzt werden. Nach Kristallstrukturdaten des trimeren Komplexes aus p27Kip1, CDK2 und Cyclin A kommt der Tyrosinrest 88 von p27Kip1 in der ATP-Bindetasche der Kinase zu liegen und blockiert diese. Es wurde deshalb untersucht, inwieweit eine Phosphorylierung von p27Kip1 an Tyrosin 88 oder 89 Einfluß auf die Aktivität des Inhibitors hat. Die Tyrosinphosphorylierung von p27Kip1 verhindert nicht die Bindung an den CDK-Komplex. Allerdings konnte mit in vitro-phosphoryliertem p27Kip1 gezeigt werden, daß eine Tyrosinphosphorylierung zu einer etwa 40%-igen Reduktion der Aktivität des Inhibitors führt. Diese Ergebnis konnte in vivo bestätigt werden. Interessanterweise verstärkt die Tyrosinphosphorylierung des Inhibitors die Phosphorylierung von p27Kip1 an Threonin 187 durch den gebundenen CDK-Komplex. Die Phosphorylierung von p27Kip1 an Threonin 187 ist in der Zelle ein initiales Signal zum Abbau von p27Kip1 durch das 26S-Proteasom. Das so markierte p27Kip1 wird von einem E3-Ligase-Komplex erkannt und ubiquitiniert. Es wurde deshalb untersucht, welchen Einfluß die Tyrosinphosphorylierung auf den Abbau von p27Kip1 besitzt. In Halbwertszeitbestimmungen mit einer SH3-bindedefizienten Form von p27Kip1 und einer Tyrosin/Phenylalanin-Austauschform von p27Kip1 konnte zeigten werden, daß beide Formen, im Vergleich zu unverändertem p27Kip1, eine höhere Stabilität aufweisen. Die Interaktion von p27Kip1 mit der Tyrosinkinase Lyn und die Inaktivierung des Inhibitors durch die Phosphorylierung von Tyrosinresten zeigt eine Möglichkeit auf wie p27Kip1, in Abhängigkeit von mitogenen Stimuli, reguliert werden kann. Die in dieser Arbeit gefundene Interaktion von Grb2, Grf40 und Lyn mit p27Kip1 verbindet damit die Signaltransduktion mit der Zellzykluskontrolle.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Die kotranslationelle Dekodierung des Kodons UGA als Selenocystein erfolgt durch eine spezifische tRNA (tRNASec), die von Seryl-tRNA Synthetase mit Serin beladen und anschließend von Selenocystein Synthase (SelA) zu Selenocysteyl- tRNASec umgesetzt wird. Selenophosphat, das als Selendonor für diese Reaktion dient, wird von Selenophosphat Synthetase (SelD) aus Selenid und ATP generiert. Der anschließende Transfer der beladenen tRNA zum Ribosom erfolgt durch den spezialisierten Elongationsfaktor SelB, dessen N-terminale Region Homologie zu EF-Tu zeigt und wie dieses Guanosin-Nukleotide und tRNA bindet. Der C-terminale Teil interagiert zusätzlich mit einer als SECIS-Element bezeichneten mRNA- Sekundärstruktur, die in Bakterien unmittelbar auf das für Selenocystein kodierende UGA-Triplett folgt und für dessen Rekodierung als Sinnkodon verantwortlich ist. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Mechanismen, die der Interaktion von SelB mit seinen Liganden sowie der Regulation der Selenocystein- Biosynthese durch SelB zu Grunde liegen. Im Einzelnen wurden dabei folgende Resultate erhalten: 1) Die strikte Diskriminierung zwischen Seryl- und Selenocysteyl-tRNASec durch SelB ist essentiell für das Funktionieren des Selenocystein inkorporierenden Systems. Eine gerichtete Mutatagenese der Aminoacyl-Bindetasche von SelB zeigte, dass die Selektivität der tRNA-Bindung vermutlich nicht auf einer spezifischen Erkennung des Aminoacyl-Rests beruht. Nach Zufallsmutagenese konnten vier SelB-Varianten isoliert werden, die in vivo eine erhöhte Aktivität mit Seryl-tRNASec besitzen. Zwei der Mutationen waren in der G-Domäne von SelB lokalisiert, die anderen beiden in Domäne 4a. Die biochemische Charakterisierung der mutierten Proteine ergab noch keinen Hinweis auf eine erhöhte Affinität der SelB-Varianten für Seryl-tRNASec, so dass andere Mechanismen für die Erweiterung der Aminosäure-Spezifität verantwortlich sein müssen. 2) Die Interaktion von SelB mit seinen Liganden wurde mit Hilfe von biochemischen und biophysikalischen Methoden analysiert. Der Elongationsfaktor zeigt im Gegensatz zu vielen anderen G-Proteinen eine höhere Affinität für GTP (KD = 0,74 µM) als für GDP (KD = 13,4 µM),was zusammen mit der hohen Dissoziationsrate von GDP (kdis = 15 s-1) darauf hinweist, dass der Nukleotidaustausch ohne Katalyse durch einen Austauschfaktor erfolgt. Die Kinetiken der Interaktion mit Guanosin-Nukleotiden werden durch die Gegenwart eines SECIS-Elements nicht beeinflusst. Die Affinität von SelB zu einem fluoresceinmarkierten SECIS-Transkript liegt im nanomolaren Bereich (KD = 1,23 nM), wobei die Assoziations- und Dissoziationskinetiken sehr schnell sind und durch die Gegenwart von Guanosin-Nukleotiden nicht verändert werden. In Gegenwart von Selenocysteyl-tRNASec wurde jedoch eine signifikante Verringerung der Dissoziationsgeschwindigkeit beobachtet, die zu einer Stabilisierung der Bindung führt und eine Interaktion zwischen der SECIS- und tRNA-Bindetasche nahelegt. Diese intramolekulare Wechselwirkung wurde durch Charakterisierung der isolierten mRNA-Bindedomäne von SelB bestätigt. Die Gleichgewichtslage der einzelnen Reaktionen führt zu einer gerichteten Bildung eines Komplexes aus SelB, GTP, Selenocysteyl-tRNASec und dem SECIS-Element, der durch seine hohe Stabilität auf der mRNA fixiert wird und gleichzeitig eine Konformation annimmt, die seine Interaktion mit dem Ribosom zulässt. 3) In der 5´-untranslatierten Region der selAB-mRNA wurde eine Sekundärstruktur identifiziert, die Ähnlichkeit mit dem SECIS-Element aufweist und mit der SelB spezifisch und mit hoher Affinität interagiert. Die Stabilität des Komplexes zwischen SelB und dem SECIS-ähnlichen Element erhöht sich in Gegenwart von Selenocysteyl-tRNASec. Eine Analyse der sel-Genexpression ergab, dass die Synthese von SelA und in geringerem Ausmaß SelB in genetischen Hintergründen, die eine Assemblierung des quaternären Komplexes aus SelB, GTP, Selenocysteyl- tRNASec und dem SECIS-ähnlichen Element erlauben, reprimiert ist. Mutationen in sel- Genen führen dagegen zu einer erhöhten intrazellulären Konzentration dieser Proteine. Mit Hilfe von Reportergen-Fusionen wurde gezeigt, dass die Repression der selA-Expression direkt von der Bildung eines quaternären Komplexes am SECIS-ähnlichen Element abhängig ist. Da diese keinen Einfluss auf die Transkription hat und nur zu einer schwachen Verringerung der mRNA-Menge führt, wurde gefolgert, dass das SECIS-ähnliche Element eine Regulation der Translationsinitiation am selA-Gen in Abhängigkeit vom Selenstatus der Zelle ermöglicht.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Identifizierung und Funktion von Effektorproteinen der NO/cGMP Signalkaskade

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Jul 30, 2002


Der Tonus der glatten Muskulatur wird einerseits direkt durch Aktivierung des kontraktilen Apparates und andererseits über Veränderungen der intrazellulären Calciumkonzentration gesteuert. NO freisetzende Pharmaka aktivieren die lösliche Guanylylzyklase und führen über den cGMP/cGMP-Kinase abhängigen Signalweg zur Erschlaffung der glatten Muskulatur. Wie die Kinase dieses Signal vermittelt ist noch weitgehend unklar, wobei schon einige Substrate der cGMP-Kinase I bekannt sind. In der Mikrosomenfraktion glatter Muskeln wurde ein stabiler Komplex der cGMP-Kinase I und ihrer Substrate IRAG und IP3-Rezeptor Typ I beschrieben, der für die Steuerung des Calciumausstroms aus Speichern des sarkoplasmatischen Retikulums verantwortlich ist. In der vorliegenden Arbeit sollte dieser mikrosomale Komplex genauer untersucht und die beteiligten Proteine gereinigt und charakterisiert werden. Dies geschah vor allem durch Co- Immunpräzipitationen mit spezifischen Antikörpern und Affinitätschromatographie mit cGMP-Agarose. Die Identifizierung der gereinigten Proteine erfolgte durch MALDI-TOF Analyse und Immunoblot, wobei Substrate der Kinase nach cGMP-abhängiger Phosphorylierung mit radioaktiv markiertem ATP detektiert wurden. Der Komplex wurde aus dem glatten Muskel der Trachea von Rindern aufgereinigt und seine Bestandteile isoliert. Dabei ergab sich die Assoziation von Phospholamban, einem Substrat der cGMP-Kinase, das den Calcium Rücktransport durch die Ca2+-ATPase in Speichervesikel des sarkoplasmatischen Retikulums moduliert. Die Interaktion von Phospholamban mit der cGMP-Kinase I β und dem IP3-Rezeptor Typ I konnte nach heterologer Expression der Komponenten in COS 7 Zellen bestätigt werden. Dazu wurde Phospholamban aus cDNA des Herzens der Maus kloniert und mit je einer der beiden Isoformen der cGMP-Kinase I α und β, dem IP3-Rezeptor Typ I und IRAG in COS 7 Zellen exprimiert. Weiterhin konnte die Assoziation des Komplexes an die zytoskelettalen Proteine α-Aktin und Calponin H1 gezeigt werden. Das Zytoskelett kann einerseits zur Stabilisierung des Komplexes im glatten Muskel beitragen. Andererseits kann der Komplex Membranproteine mitdem Zytoskelett verbinden und einen direkten Einfluss auf die Calcium unabhängige Kontraktion der Zelle haben. Als einzige Funktion von Phospholamban ist bisher die Regulation der Ca2+-ATPase beschrieben worden, daher wurde deren Assoziation an den funktionellen Komplex untersucht. Dazu wurde der Komplex an cGMP-Agarose gereinigt und nach Elution eine Co-Immunpräzipitation mit den spezifischen Antikörpern der Komplexbestandteile durchgeführt. Die differenzierte Auftrennung über zwei Säulen deckte die Existenz zweier Proteinkomplexe auf, die über das Zytoskelett miteinander verbunden sind. Einer besteht aus Phospholamban und der Ca2+-ATPase und steuert die Aufnahme von Calcium in intrazelluläre Speicher, der andere enthält einen geringeren Teil Phospholamban, die cGMP-Kinase I β und ihre Substrate IRAG und den IP3-Rezeptor Typ I. Dieser zweite Komplex reguliert wahrscheinlich den Calciumausstrom aus dem sarkoplasmatischen Retikulum.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Funktionelle Charakterisierung des Komplexes aus Ornithin-Decarboxylase, Antizym und Antizym-Inhibitor sowie Identifikation einer Antizym-Inhibitor-Spleißvariante durch Bindung an FK506

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later May 28, 2002


Das von (Licitra and Liu, 1996) entwickelte Hefe-3-Hybrid-System ermöglicht die in vivo Identifikation von Ligand-Rezeptor-Interaktionen. Es ist eine Weiterentwicklung des klassischen Hefe-2-Hybrid-Systems und beinhaltet den Einsatz eines synthetischen Hybridmoleküls. Der feste Bestandteil dieses Hybridmoleküls ist das Hormon Dexamethason, das über die Hormon-bindende Domäne des Glukokorticoidrezeptors in der Hefezelle verankert wird und kovalent mit einem Molekül verbunden ist, für das der Interaktionspartner gesucht wird. Ziel dieser Arbeit war es, das Hefe-3-Hybrid-System im Labor zu etablieren und das System zur Identifikation neuer Interaktionspartner für das Immunsuppressivum FK506 einzusetzen. Um das Hefe-3-Hybrid-System sensitiver zu gestalten, wurde zunächst der ABC-Transporter PDR5 deletiert, der an dem Export von Steroidhormonen beteiligt ist. Dabei wurde gezeigt, daß der Pdr5-Transporter auch chemisch modifizierte Steroidhormone wie beispielsweise Dexamethason-Linker transportiert. Darüberhinaus wurden zwei Aminosäurepositionen innerhalb der Hormon-bindenden Domäne des Glukokorticoidrezeptors identifiziert, die entscheidend zur die Aktivierbarkeit des Rezeptors beitragen. Im Rahmen des durchgeführten 3-Hybrid-Screens wurde zusätzlich zu dem bekannten FK506- Bindeprotein, FKBP12, eine unbekannte, C-terminal verkürzte Spleißvariante von Antizym- Inhibitor als neuer Interaktor für FK506 identifiziert. Die Interaktion war FK506-spezifisch, da keine Interaktion mit anderen an Dexamethason gekoppelten Liganden nachzuweisen war. Die im 3-Hybrid-Screen isolierte Spleißvariante wurde zusätzlich über RT-PCR amplifiziert, wobei noch eine weitere Spleißform von Antizym-Inhibitor identifiziert werden konnte. Es wurde gezeigt, daß beide Formen ubiquitär exprimiert werden und Homologe in der Maus existieren. Antizym-Inhibitor ist an der Regulation der Polyaminbiosynthese beteiligt. Polyamine spielen für das Zellwachstum, die Zelldifferenzierung und die Proteinbiosynthese eine essentielle Rolle. Die Aktivität von Antizym-Inhibitor wird anhand seiner Fähigkeit bestimmt, Ornithin- Decarboxylase (ODC, EC 4.1.1.17) aus dem inhibitorischen Komplex mit Antizym freizusetzen. Die freigesetzte ODC-Aktivität gibt somit Auskunft über die Antizym-Inhibitor- Aktivität. Bei den Antizymen handelt es sich um eine Proteinfamilie, die aus vier Mitgliedern besteht, deren Interaktion mit Antizym-Inhibitor bislang nur für Antizym 1 beschrieben ist. Für die Charakterisierung der Antizym-Inhibitor-Spleißvarianten, wurde ein nichtradioaktiver Aktivitätsassay entwickelt, der auf der funktionellen Expression von humaner ODC, Antizym und Antizym-Inhibitor in der Hefe Saccharomyces cerevisiae beruht. Dabei wurde gezeigt, daß humane ODC die Deletion der Hefe-ODC (∆spe1) komplementiert und so das Hefezellwachstum auf Polyamin-freiem Medium ermöglicht. Dieser Assay erwies sich auch als geeignet für ein Hochdurchsatzverfahren (HTS) zur Identifikation von ODCInhibitoren. Die Koexpression von Antizym führte zu einer Wachstumshemmung, die auf einem Polyaminmangel beruht und durch Zugabe von Putrescin, oder durch die zusätzliche Koexpression von Antizym-Inhibitor wieder aufgehoben werden konnte. Darüber hinaus wurde ein 3-Hybrid-Assay für den Proteinkomplex aus ODC, Antizym und Antizym-Inhibitor entwickelt. Hiermit wurde untersucht, inwieweit Antizym-Inhibitor die Heterodimerisierung zwischen ODC und Antizym unterbindet. Aufgrund dieser Ergebnisse konnte erstmals gezeigt werden, daß Antizym-Inhibitor in der Lage ist, an alle Proteine der Antizym-Familie zu binden und ODC aus dem Komplex mit Antizym 1, 2, 3 und 4 verdrängt. Bislang war dies nur für Antizym 1 beschrieben. Desweiteren wurde für das noch nicht charakterisierte Mitglied der Antizym-Familie, Antizym 4, gezeigt, daß auch dieses an ODC bindet und die Aktivität der ODC hemmt. Die C-terminal verkürzte Spleißvariante konnte zwar an die Antizyme 1, 2 und 3 binden, war jedoch nicht der Lage, ODC aus dem Komplex freizusetzen. Um die Antizym-Bindungsdomäne von Antizym-Inhibitor weiter zu charakterisieren, wurden Fragmente hergestellt mit deren Hilfe die Antizym-Bindungsdomäne auf einen Bereich von Leucin45 bis Serin300 eingegrenzt werden konnte. Die Antizym-Bindungsdomäne überlappt dabei mit der FK506-Bindungsdomäne, die vollständige Form von Antizym-Inhibitor bindet interessanterweise nicht an FK506. Zusammengefaßt zeigt dies, daß der C-Terminus von Antizym-Inhibitor von großer Bedeutung für die Konformation des Proteins ist und einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Antizym / Antizym-Inhibitor-Interaktion leistet. Die Relevanz der in der Hefe gewonnenen Daten wurde abschließend mit HEK 293-Zellextrakten überprüft. Die Komplexbildung der transient exprimierten Proteine ODC, Antizym und Antizym-Inhibitor konnte durch Immunpräzipitation nachgewiesen werden. Damit wurde gezeigt, daß die Hefe-Daten auf höhere Organismen übertragen werden können.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Funktionelle Charakterisierung minorer Komponenten des plastidären Kompartiments und ihre Bedeutung für thylakoidale Signaltransduktionsprozesse

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Apr 10, 2001


Pflanzen sind aufgrund ihrer sessilen Lebensweise an die Bedingungen ihres Standortes gebunden. Zur Aufrechterhaltung ihrer photosynthetischen Effizienz, insbesondere unter transienten Veränderungen des Lichtregimes, haben höhere Pflanzen eine Reihe molekularer Anpassungsmechanismen entwickelt, die sowohl kurz- als auch längerfristige Adaptationen des Photosyntheseapparates ermöglichen. Für die einzigartige Dynamik der photosynthetischen Membran höherer Pflanzen spielen die reversible Phosphorylierung von Thylakoidmembranproteinen und komplexe Protein-Protein-Interaktionen unter Beteiligung multifunktioneller, regulatorischer Proteine herausragende Rollen. Hauptziel der vorliegenden Arbeit war es, durch die Identifikation und die funktionelle Charakterisierung minorer Komponenten des plastidären Kompartiments, vor allem der Thylakoidmembran, weitere Erkenntnisse zur Aufklärung der Signaltransduktionsmechanismen beizutragen, die die Lichtenergie mit physiologischen Reaktionen verknüpfen. Die Ergebnisse können wie folgt zusammengefaßt werden: 1. Die Existenz multipler, membranintegraler Proteinkinasen in den Thylakoidmembranen aus Spinatchloroplasten wurde durch den Nachweis von sechs minoren, kinaseaktiven Polypeptiden in Cytochrom b/f-Komplex-angereicherten, subthylakoidalen Fraktionen bekräftigt. Die Instabilität der in Abwesenheit des Kinasesubstrats HistonIII-S renaturierten Aktivitäten im basischen Milieu spricht für eine Autophosphorylierung der potentiellen Proteinkinasen an Serin- oder Threoninresten. 2. Die 64 kDa-Komponente AMS6 wurde mit dem monospezifischen Antikörper gegen den NTerminus seiner Aminosäuresequenz als membranintegrale Komponente gestapelter Regionen der Thylakoidmembran identifiziert. AMS6 ist weder mit der phosphorylierbaren Polyphenoloxidase noch der redoxkontrollierten LHCII-Kinase identisch, was mit Hilfe hochauflösender Gelsysteme bzw. durch Perfusionschromatographie subthylakoidaler Thylakoidmembranfraktionen gezeigt wurde. Die funktionelle Rolle von AMS6, dessen Assoziation mit dem trimeren LHCII-Komplex, nicht aber mit PSII-LHCII-Superkomplexen nachgewiesen werden konnte, ist unklar. Eine mögliche regulatorische Rolle der 64 kDa- Komponente in der Modulation des Absorptionsquerschnittes am PSII wird diskutiert. 3. Die potentielle Sensorkinase AMS9 (58 kDa) wurde mit dem heterologen Antikörper gegen das mutmaßliche cyanobakterielle Homologe slr0311 als periphere Komponente der Thylakoidmembran identifiziert. Die Interaktion mit der Stromaseite der photosynthetischen Membran erfolgte über schwache hydrophobe und elektrostatische Wechselwirkungen. Die Akkumulation von AMS9 in den ungestapelten Regionen der Thylakoidmembran war konsistent mit seiner Assoziation mit dem PSI. Die mögliche Funktion von AMS9 als Sensorkinase eines thylakoidalen Zwei-Komponenten-Signaltransduktionssystems unter Beteiligung des komplexen Polypeptids TTP30 wurde am Beispiel des rekombinanten cyanobakteriellen Homologen untersucht. Die Zerstörung des slr0311-Gens im Genom von Synechocystis sp. PCC6803 eignete sich unter den Versuchsbedingungen jedoch nicht zur Aufklärung der physiologischen Rolle von AMS9 in Spinatchloroplasten. 4. Das komplexe Polypeptid TTP30, für das in den Genomen von Spinacia oleracea L. und Arabidopsis thaliana L. mehr als ein Gen existiert, wurde durch den in organello-Import des in vitro-translatierten Vorläufers als plastidäre Komponente identifiziert. Das importierte Protein konnte über einen kurzen hydrophoben Abschnitt am C-Terminus mit der Thylakoidmembran interagieren. Die Deletion des potentiellen Membranankers führte zur Akkumulation des C-terminal verkürzten Proteins im Stroma. Die proteolytischen Erkennungssequenzen seiner größeren hydrophilen Domäne waren der Protease-Aktivität im Stroma durch die räumliche Anordung des charakteristischen, zentralen Tetratricopeptid- "repeat"-Moduls vermutlich nur bedingt zugänglich. 5. Der polyklonale Antikörper gegen den rekombinanten TTP30-Vorläufer identifizierte ein 34 kDa-Polypeptid im Stroma von Spinatchloroplasten, ein Ergebnis, das der thylakoidalen Lokalisation des in vitro importierten Proteins widersprach. Als möglicher Faktor, welcher die Spezifität des Antikörpers neben der komplexen Struktur des Vorläuferproteins beeinflussen könnte, wurde die Bindung von Calciumionen an das mutmaßliche "helix-loophelix"- Motiv in der N-terminalen Domäne von TTP30 untersucht. 6. Die DNS-Bindeaktivität des mutmaßlichen "helix-loop-helix"-Motivs von TTP30 wurde durch die "South-Western"-Analyse nachgewiesen. Der rekombinante TTP30-Vorläufer konnte Plastiden-DNS aus Spinatchloroplasten in vitro spezifisch binden. Seine säurestabile in vitro-Phosphorylierung sprach für die Regulation der potentiellen DNS-Bindeaktivität durch die posttranslationale Modifikation eines Serin- oder Threoninrestes. Eine mögliche Modulation seiner Aktivität im Sinne eines klassischen Zwei-Komponenten-Systems bestätigte sich nicht. Der Asparaginsäurerest D95 in der N-terminalen, "response regulator"- ähnlichen Domäne des rekombinanten Vorläufers übernahm in vitro keine Phosphorylgruppe von der prokaryotischen Sensorkinase EnvZ. 7. Mit dem kernkodierten Immunophilin TLP40 ist eine weitere plastidäre Komponente mit komplexer, molekularer Struktur untersucht worden. Das Protein war in seiner temporär membrangebundenen Form mit dem Cytochrom b/f-Komplex in den ungestapelten Regionen der Thylakoidmembran assoziiert. Seine lateral heterogene Verteilung und die Diskriminierung der Komplexe in den Granastapeln wurden im Zusammenhang mit der regulatorischen Interaktion von TLP40 und einer thylakoidalen Serin-/Threoninphosphatase vom Typ 2A untersucht. 8. Die reversible Interaktion von TLP40 im Thylakoidlumen mit der Innenseite der photosynthetischen Membran aus Spinatchloroplasten wurde in einem Zwei-Phasen- Polymersystem unter Verwendung von "inside-out"-Membranvesikeln nachgewiesen. Zur Identifikation essentieller Interaktionsbereiche wurden verschiedene rekombinante Deletions- und Punktmutanten von TLP40 hergestellt, die entweder keinen funktionellen Leucin-"zipper" besaßen und/oder denen die mutmaßlichen Phosphatasebindestellen im Nterminalen Abschnitt fehlten. 9. Das Gleichgewicht zwischen "freiem" TLP40 und seiner membranassoziierten Form konnte in vitro durch submillimolare Cyclosporin A-Konzentrationen zugunsten des "freien" Anteils verschoben werden. Die reversible Interaktion von TLP40 mit der Innenseite der Thylakoidmembran beeinflußte die Dephosphorylierungsrate thylakoidaler Phosphoproteine und war ein weiterer Hinweis auf eine regulatorische Interaktion des komplexen Immunophilins im Thylakoidlumen mit einer membranintegralen Proteinphosphatase vom Typ 2A. 10. Das Modell der transmembranen Signaltransduktion, die über die katalytische Aktivität der membranintegralen Proteinphosphatase auf der Stromaseite die Stabilität, die Degradation und den Umsatz der Polypeptiduntereinheiten des PSII-Holokomplexes koordinieren soll, wurde anhand zweier molekularbiologischer Ansätze untersucht. Weder die Expression der Antisens- bzw. Sens-RNS für TLP40 in A. thaliana L. noch die Inaktivierung des Gens für das potentielle cyanobakterielle Homologe sll0408 konnten jedoch unter den gewählten Versuchsbedingungen einen detaillierteren Einblick in die physiologische Bedeutung des komplexen Immunophilins TLP40 im Thylakoidlumen von Spinatchloroplasten geben.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Funktionelle Charakterisierung des Imports des ADP/ATP-Carriers über die TIM22-Translokase der mitochondrialen Innenmembran

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Play Episode Listen Later Dec 18, 2000


Ziel dieser Arbeit war es, den Import von Carrierproteinen über die TIM22-Translokase näher zu charakterisieren. Die Arbeit befasst sich mit der funktionellen Charakterisierung von drei neuen Komponenten des TIM22-Komplexes, Tim9, Tim10 und Tim12. Insbesondere wurde der Import des AAC-Vorstufenproteins über den TOM-Komplex zum TIM22-Komplex in die mitochondriale Innenmembran untersucht. Tim9, Tim10 und Tim12 sind Untereinheiten der TIM22-Translokase, die im Intermembranraum lokalisiert sind. Sie liegen in zwei hexameren Komplexen vor, dem TIM9⋅10-Komplex und dem TIM9⋅10⋅12-Komplex. Der TIM9⋅10-Komplex liegt löslich im Intermembranraum vor, während der TIM9⋅10⋅12-Komplex peripher mit dem TIM22- Komplex assoziiert ist. Dieser vermittelt die membranpotentialabhängige Insertion von Präproteinen mit internen Importsignalen in die mitochondriale Innenmembran. Tim9, Tim10 und Tim12 sind strukturell verwandt und in der Lage, mittels konservierter Cysteinreste ein Zinkfinger-Motiv auszubilden. Die Interaktion der AAC-Vorstufe mit dem TIM9⋅10- und dem TIM9⋅10⋅12-Komplex wird vermutlich durch die Wechselwirkung der Zinkfinger mit der Carrier-Signatur vermittelt. Diese ist in allen Mitgliedern der mitochondrialen Carrier-Familie konserviert. Der Import des AAC erfolgt in definierten Stufen: Das Vorstufenprotein wird im Cytosol synthetisiert (Stufe I) und bindet an Rezeptoren des TOM-Komplexes (Stufe II). Der AAC wird zum Importkanal geleitet und teilweise über die Außenmembran transloziert (Stufe IIIa). Die vollständige Translokation wird durch die Interaktion des dritten Moduls des AAC mit dem TOM-Komplex verhindert. Segmente des AAC, die in den Intermembranraum exponiert sind, binden an den hexameren TIM9⋅10-Komplex. Jeder der drei Module kann mit dem TIM9⋅10-Komplex interagieren. Nachfolgend wird das Vorstufenprotein auf den TIM9⋅10⋅12- Komplex auf der Außenseite der Innenmembran übertragen. Der dritte Modul bleibt noch fest an den TOM-Komplex gebunden. Es enthält das Signal für die membranpotentialabhängige Insertion des AAC in die Innenmembran. Für die Freisetzung des AAC aus dem TOM-Komplex und seine Membraninsertion sind sowohl ein Membranpotential als auch die Rekrutierung eines funktionellen TIM22-Komplexes an die Kontaktstelle zwischen Außenund Innenmembran erforderlich.