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INHALT: Heute berichten wir vom neuen Funkhaus des Österreichischen Rundfunks - und dazu gehört natürlich auch ein Abriß der faszinierenden Geschichte des Radios und seiner Gebäude in unserem Nachbarland, die bis in die 1920er Jahre zurückreicht. Auch gegen wir nochmals auf Sonnenstürme ein VERSCHLAGWORTUNG: ORF Funkhaus Gigantische Sonnenstürme GEMA INFO / FOLGENDE MUSIKTITEL WERDEN IN DIESER SENDUNG GESPIELT Saragossa Band - Big Bamboo Small Faces - Sha La La La Lee Spider Murphy Gang - Skandal im Sperrbezirk Rainhard Fendrich - Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehn The Beatles - Here comes the sun Paul Revere & The Raiders - Mr Sun, Mr Moon Gruß und vy 73, Rainer Englert (DF2NU)
Die re:publica, das selbsternannte Festival für die digitale Gesellschaft in Berlin, gehört jedes Jahr zu den Pflichtterminen für viele Medienmacher:innen, besonders des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Dieses Jahr verstärkt im Fokus: Sind traditionelle soziale Netzwerke als Ausspielkanäle für ARD und ZDF noch angemessen? Oder ist es an der Zeit, eine europäisch-demokratische Alternative zu schaffen? Wie könnte sie aussehen? Quelle: https://laeuft-programmschau.podigee.io/63-63-brauchen-wir-ein-offentlich-rechtliches-soziales-netzwerk-gavin-karlmeier / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://laeuft-programmschau.podigee.io/feed/mp3
Reichssendeleiter Eugen Hadamovsky spricht zu Rundfunkmitarbeitern in allen Sendeanstalten des Reichs. Er erwähnt eine geglückte Übertragung der Rede Hitlers vor 4 Tagen und leitet daraus eine "nie gesehene Einmütigkeit" ab. Man konnte erstmals in der Geschichte des Rundfunks einen Wahlkampf führen. Im letzten Monat seien 140 Reden über alle deutschen Sender verbreitet worden, quer über den Tag ins Programm eingestreut. Die NSDAP war die einzige Partei, die am 12. November zur Reichstagswahl antrat und bekam über 90 Prozent der Stimmen. Hadamovsky sieht ein deutsches Jahrhundert kommen. Wir wollen, dass vom Bodensee bis Königsberg nur der Reichsdeutsche Gedanke das Bild des deutschen Rundfunks beherrscht. Die Aufnahme endet mit dem Horst-Wessel-Lied.
Reichsrundfunkkommissar Gustav Krukenberg führt in Frankfurt Walther Beumelburg als neuen Intendanten des Südwestdeutschen Rundfunks ein. Beide waren Mitglieder der NSDAP und der SS. Krukenberg spricht monoton. Für am wichtigsten hält er die Abteilung für Zeitpolitische Vorträge. Damit sollen die fehlenden angeblich 49 Prozent der Bevölkerung auf nationalsozialistischen Kurs gebracht werden. Im selben Tonfall fährt Beumelburg fort: Man werde nicht unter dem Joch Adolf Hitlers Rundfunk machen, sondern aus Überzeugung.
Die Gleichschaltung des Rundfunks ist so weit fortgeschritten, dass die Nationalsozialisten nun einen neuen Sender aufbauen, der sich explizit ans Ausland wendet. Dazu wird der Intendant des Bayerischen Rundfunks Kurt von Boeckmann nach Berlin geschickt, um dort den Deutschen Kurzwellensender zu leiten. An diesem 14. April verabschiedet ihn der bayerische Wirtschaftsminister und Nationalsozialist Hermann Esser. Er sagt, der Erste Weltkrieg sei nicht nur auf dem Schlachtfeld verloren worden, sondern auch wegen der mangelnden Propaganda. Das deutsche Volk sei das Kulturvolk dieser Erde. Er lobt den neuen Intendanten, den Nationalsozialisten Richard Kolb, weil er sich schon 1923 beim Hitlerputsch in den Kugelhagel vor seinen Führer gestellt hätte. Nach ihm spricht von Boeckmann, der zwei Wochen zuvor in die NSDAP eingetreten war. Von Boeckmann wird in Berlin nicht glücklich. Die Feier endet mit dem neuen Intendanten der Bayerische Rundfunk GmbH. Im Bild: Hermann Esser
Zwei Wochen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Der Geschäftsführer der Reichsrundfunkgesellschaft Kurt Magnus verabschiedet den Gründer des Rundfunks in Deutschland, Hans Bredow. Bredow hatte den Rundfunk in seiner föderalen Struktur aufgebaut und war in der Weimarer Republik Staatssekretär für das Rundfunkwesen. Am Tag von Adolf Hitlers Wahl zum Kanzler reichte Hans Bredow seinen Rücktritt ein. Kurt Magnus, etwas jünger als Bredow, hatte mit diesem mehrere Jahre zusammengearbeitet. Bei der offiziellen Verabschiedung spricht Hans Bredow am Ende sichtlich gerührt. Noch im selben Jahr kamen die beiden, zusammen mit anderen Rundfunkpionieren, in Haft. Im Bild: Hans Bredow im November 1933 vor Gericht
(00:00) INTRO: “Hier spricht Berlin!” - Vorstellung der Gäste: Ulrike Ruf - Dr. Kai Knörr - Nikolaus Löwe - Rainer Suckow | (06:12) Vorkrieg | (10:49) Weltkrieg | (21:13) Nachkrieg Neuanfang: 13.05.1945 - Berliner Rundfunk | (33:07) 14./18.05.1945 - Konzert im Großen Sendesaal | (43:55) Älteste HdR-Aufnahme, Rolle der Rundfunkorchester | (47:10) Übergang in den Kalten Krieg | (51:28 ) BONUS: Podiumsgespräch “Lecture” zu “STUNDE NULL Radio-Reenactment zum Ende des 2. Weltkrieges im Haus des Rundfunks” - Ulrike Ruf - Prof Dr. Dörte Schmidt - 08.05.2025, 18:45 Uhr || Jörg Wagner
„Eine unglaublich spannende Zeit, in der sich viele Geschichtsstränge überlagerten“: So fasst Michael Custodis, Professor für Musikwissenschaft an der Universität Münster, die unmittelbare Nachkriegszeit in Deutschland zusammen. Er spricht über den Fortschrittsglauben der Avantgarde und die Wiederentdeckung der von den Nazis gebrandmarkten „Entarteten Musik“, über die Repertoirepflege der Sinfonieorchester, die gescheiterte Entnazifizierung und die große Bedeutung des Rundfunks für das öffentliche Musikleben.
In diesem Interview spricht Alexander Teske offen über sein Buch Inside Tagesschau und seine persönlichen Erfahrungen mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Er schildert, wie hinter den Kulissen der großen Medienhäuser gearbeitet wird, warum kritische Stimmen zunehmend marginalisiert werden und wie sich eine Cancel Culture im Journalismus etabliert hat. Teske berichtet von Blacklists, systematischer Ausgrenzung und dem wachsenden Druck auf Medienschaffende, sich der vorherrschenden Meinung anzupassen. Dieses Gespräch wirft einen ungeschönten Blick auf den Zustand der Medienlandschaft in Deutschland – und stellt unbequeme Fragen zur Meinungsfreiheit, journalistischer Unabhängigkeit und demokratischer Debattenkultur.► "Marc Lädt Ein 2025" letzte Tickets jetzt sichern:https://www.marc-friedrich.de/marc-ladt-ein-2025► Zur Videofassung: https://youtu.be/E-EOwlxsSXg
Die ARD steuert auf ihren 75. Geburtstag zu. Glückwünsche? Sicher. Nicht nur für vergangene Leistungen, sondern vor allem in die Zukunft gerichtet und nicht nur für die ARD selbst. Denn eine demokratische Gesellschaft kann sich umso glücklicher schätzen, je besser, unabhängiger und effizienter ihr öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist. Aber gerade deshalb lieber keine Torte. Eine Torte macht nicht schlank. Eine Torte macht nicht fit. Und fit sein muss die ARD, um leisten zu können, wofür sie nach wie vor und mehr denn je gebraucht wird: Menschen verlässlich zu informieren. Aufklärung, Orientierung und Teilhabe zu ermöglichen. Präsent zu sein - auch regional, auch digital - wo Wichtiges passiert und wo Menschen hören, sehen oder nutzen. Die ARD ist ein Geburtstagskind, das Wünsche erfüllen und nicht äußern soll. Und statt ihr zum Geburtstag ein Ständchen zu singen, geht es darum, wie die ARD in die Zukunft aufgestellt sein sollte. Stellung dazu nehmen u.a. Julia Jäkel vom Rat für die zukünftige Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die Journalistin und Medienberaterin Ulrike Langer, hr-Programmdirektorin Julia Krittian. Podcast-Tipp: SWR Kultur Das Wissen Die ARD und die Politik - Ringen um Unabhängigkeit Die ARD hat sich vor 75 Jahren auch gegründet, um die Sender gegenüber der Politik zu stärken. Später muss das Verfassungsgericht die ARD immer wieder vor politischer Einflussnahme schützen. In den letzten Jahren ist die Situation eher schwieriger als einfacher geworden. https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/die-ard-und-die-politik-ringen-um-unabhaengigkeit/swr-kultur/14362989/ Doku-Tipp: 75 Jahre. Fürs Erste! - Die ARD Story mit Susanne Daubner In einer rasanten Jubiläumsdokumentation blickt tagesschau-Anchor Susanne Daubner auf ein Dreivierteljahrhundert öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland zurück - ein Wiedersehen mit großen Stars, Fernsehmomenten für die Ewigkeit und journalistischen Highlights. Die Doku gibt es in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/75-jahre-ard/75-jahre-fuers-erste-die-ard-story-mit-susanne-daubner/hr/Y2NkYmMxZmItYjEzOC00NmFmLWJkMTUtNjczYzdhMDkzMmUw
Die ARD feiert den 75. Geburtstag und wir blicken zurück. Im Westen entsteht eine Demokratie und mit ihr der erste unabhängige Rundfunk: die ARD. Sie soll frei und objektiv sein - vielen Politikern ist das damals ein Dorn im Auge. Und wir blicken nach vorne: Auch heute steht die ARD wieder unter Druck. Wie kann und muss sie sich verändern? Was empfiehlt der Zukunftsrat für eine Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? Und was plant die ARD selbst?
Wed, 05 Mar 2025 08:43:17 +0000 https://bbarucker.podigee.io/192-inside-tagesschau-teske 7c458cb42a5cc84dbea0c85f053aa5e6 Ex-Redakteur Alexander Teske berichtet Die Tagesschau ist laut Alexander Teske „die wichtigste Nachrichtenmarke des Landes“. In dieser einflussreichen Redaktion hat der Journalist Alexander Teske sechs Jahre lang gearbeitet. Über seine Zeit beim Leitmedium Tagesschau hat Teske jüngst ein Buch mit dem Untertitel „Zwischen Nachrichten und Meinungsmache“ veröffentlicht. Er beschreibt darin unter anderem, welche Themen es aus welchen Gründen in die beliebten Sendeplätze schaffen, wer darüber schlussendlich entscheidet und wo die Tagesschau den proklamierten Qualitätsmerkmalen der Sachlichkeit und Neutralität gerecht wird. Mit Alexander Teske, der als ehemaliger „Ossi“ eine unterrepräsentierte Minderheit in der Redaktion darstellte, spreche ich außerdem darüber, nach welchen Kriterien sogenannte Experten ausgewählt und mitunter auch gecancelt werden, wie die für einen Journalisten elementare kritische Haltung zu Regierenden durch den wohlbekannten Drehtüreffekt verlorengeht und inwiefern das soziale Milieu der Chefs vom Dienst und anderer Verantwortlicher die Berichterstattung beeinflusst. Teske weist den von Kritikern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gerne vorgetragenen Vorwurf des Staatsfunkes zurück, er zeigt im Gespräch aber auch auf, dass eine direkte Einflussnahme der Politik auf die “Öffis“ nicht unbedingt nötig ist, da zwischen den Chefetagen des Rundfunks und der politischen Elite ohnehin eine gewisse Nähe besteht. Im Interview wird auch deutlich , dass die verantwortlichen Redakteure wie z.B. Teske oftmals Generalisten sind und es an Fachredaktionen fehlt, die zeitaufwendige Recherchen etwa zu Corona-Detailfragen anstellen. Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/tagesschau-inneneinsichten-eines-aussteigers-teske/ Produktionskosten: ca. 1600€ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ 192 full Ex-Redakteur Alexander Teske berichtet no Tagesschau,Journalismus Bastian Barucker
Mit der grünen Landtagsabgeordneten und Sprecherin für Medien-, Hochschul-, Wissenschafts- und Kulturpolitik und dem Direktkandidaten für den Wahlkreis Leipzig I hat MuK über Gründe für ihre Mitgliedschaft bei ihrer Partei, ihr Politikverständnis, das aktuelle Wahlprogramm, die Bedeutung von Kompromissen, Wachstum, soziale Gerechtigkeit, Reformen des öffentlichen Rundfunks, die Bundeswehr in Schulen und vieles mehr gesprochen. Reinhören!
1922 startete das Radio in der Schweiz, 1924 kam mit Radio Zürich ein erster Sender in der Deutschschweiz dazu. Hundert Jahre später könnte man glauben, der Rundfunk sei am Ende – dabei hat die SRG und weitere Sender wie Radio Stadtfilter bloss aufgehört, ihre Programme via UKW zu verbreiten. Doch die Aufruhr ist noch immer gross. Wir kommen nicht umhin, uns zu fragen: Ist es Liebe zu einer analogen Technologie? Oder bloss der Unwille, sich mit den Veränderungen abzufinden, die uns zur Anschaffung eines neuen Empfangsgerätes nötigen? Uns scheint die Sache klar: Bei der Digitalisierung des Rundfunks ist einiges schiefgelaufen – trotzdem ist DAB besser als sein Ruf. Und weil wir nicht in dieser Diskussion stecken bleiben wollen, fragen wir uns, wie das Radio der Zukunft aussehen könnte: Ist es der gleiche alte Dudelfunk, dessen höchstes Ziel es ist, niemand unter den Zuhörerinnen und Zuhörern zu verschrecken? Oder braucht es eine Weiterentwicklung, damit wir nicht beim «Radio Gaga» enden?
(00:00) INTRO: “Der rbb ist blank!” - Ulrike Demmer - Nicole Küchler-Stahn | (08:06) RBB: Rundfunkrat tagte in einer Sondersitzung auch zur rbb-Berichterstattung über den Grünenpolitiker Gelbhaar - Harald Geywitz - Antje Kapek - Dennis Hohloch - rbb-Rundfunkrat, 30.01.2025 | (10:59) Zur Sondersitzung im Interview Vorsitzender Oliver Bürgel | (21:54) PRINT: Nur noch digital? - Wie Verlage die Umstellung von Print auf Online vor Ort bewältigen - Michael Meyer | (32:22) MEDIENBUCH-TIPP: Bernhard Pörksen: “Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen” - Vera Linß | (41:26) BONUS: 1. außerordentliche Rundfunkratssitzung des rbb, 30.01.2025, 18.05 Uhr, Haus des Rundfunks, Berlin - TOP 1 Begrüßung und Regularien - Oliver Bürgel | (46:01) BONUS: TOP 2: Information zur Zukunft des rbb - Oliver Bürgel | (46:44) BONUS: TOP 2: Bericht Ulrike Demmer | (1:00:37) BONUS: TOP 2: Aussprache | (1:51:46) BONUS: TOP 3: rbb-Berichterstattung zur Causa Gelbhaar - Oliver Bürgel - Moshe Abraham Offenberg u.v.a. | (3:11:32) BONUS: TOP 4: Verschiedenes - Oliver Bürgel || Jörg Wagner
(00:00) INTRO: “Der rbb ist blank!” - Ulrike Demmer - Nicole Küchler-Stahn | (08:06) RBB: Rundfunkrat tagte in einer Sondersitzung auch zur rbb-Berichterstattung über den Grünenpolitiker Gelbhaar - Harald Geywitz - Antje Kapek - Dennis Hohloch - rbb-Rundfunkrat, 30.01.2025 | (10:59) Zur Sondersitzung im Interview Vorsitzender Oliver Bürgel | (21:54) PRINT: Nur noch digital? - Wie Verlage die Umstellung von Print auf Online vor Ort bewältigen - Michael Meyer | (32:22) MEDIENBUCH-TIPP: Bernhard Pörksen: “Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen” - Vera Linß | (41:26) BONUS: 1. außerordentliche Rundfunkratssitzung des rbb, 30.01.2025, 18.05 Uhr, Haus des Rundfunks, Berlin - TOP 1 Begrüßung und Regularien - Oliver Bürgel | (46:01) BONUS: TOP 2: Information zur Zukunft des rbb - Oliver Bürgel | (46:44) BONUS: TOP 2: Bericht Ulrike Demmer | (1:00:37) BONUS: TOP 2: Aussprache | (1:51:46) BONUS: TOP 3: rbb-Berichterstattung zur Causa Gelbhaar - Oliver Bürgel - Moshe Abraham Offenberg u.v.a. | (3:11:32) BONUS: TOP 4: Verschiedenes - Oliver Bürgel || Jörg Wagner
(00:00) INTRO: “Der rbb ist blank!” - Ulrike Demmer - Nicole Küchler-Stahn | (08:06) RBB: Rundfunkrat tagte in einer Sondersitzung auch zur rbb-Berichterstattung über den Grünenpolitiker Gelbhaar - Harald Geywitz - Antje Kapek - Dennis Hohloch - rbb-Rundfunkrat, 30.01.2025 | (10:59) Zur Sondersitzung im Interview Vorsitzender Oliver Bürgel | (21:54) PRINT: Nur noch digital? - Wie Verlage die Umstellung von Print auf Online vor Ort bewältigen - Michael Meyer | (32:22) MEDIENBUCH-TIPP: Bernhard Pörksen: “Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen” - Vera Linß | (41:26) BONUS: 1. außerordentliche Rundfunkratssitzung des rbb, 30.01.2025, 18.05 Uhr, Haus des Rundfunks, Berlin - TOP 1 Begrüßung und Regularien - Oliver Bürgel | (46:01) BONUS: TOP 2: Information zur Zukunft des rbb - Oliver Bürgel | (46:44) BONUS: TOP 2: Bericht Ulrike Demmer | (1:00:37) BONUS: TOP 2: Aussprache | (1:51:46) BONUS: TOP 3: rbb-Berichterstattung zur Causa Gelbhaar - Oliver Bürgel - Moshe Abraham Offenberg u.v.a. | (3:11:32) BONUS: TOP 4: Verschiedenes - Oliver Bürgel || Jörg Wagner
Seit dem Beginn seiner Regionaloffensive begibt sich der Bayerische Rundfunk verstärkt in Gebiete, die sonst nur von lokalen, privaten Medien, wie dem Verlag Nürnberger Presse bespielt werden. Anja Miller, Leiterin des BR-Studios Franken, ist dafür in der Region mitverantwortlich. In der 31. Folge von "Bratwurst mit Chili" erklärt sie NN-Chefredakteur Michael Husarek und Podcast-Redakteur Lukas G. Schlapp die aktuelle Strategie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks genauer. Besonders Michael Husarek brennt die ein oder andere Frage unter den Nägeln: Warum gräbt der BR mit seinen neuen Regionalstudios den lokalen Medien vor Ort das Wasser ab? Ist die Medienpluralität dadurch gefährdet und leidet am Ende die Qualität der Berichterstattung? Weitere Themen sind die bevorstehende Bundestagswahl. Zudem erzählt Anja Miller von ihrer Zeit als Korrespondentin in Rom, verrät und warum der BR noch immer auf "X" aktiv ist.
Hans Fritzsche war eine Art verlängerter Arm von Joseph Goebbels und einer der prägendsten Gestalten des Rundfunks in der NS-Zeit. Dank umfangreicher Archivaufnahmen lässt sich rekonstruieren, wie die Nazis den Rundfunk für ihre Zwecke einsetzten. Hartwig, Martin www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Der Ukraine-Krieg hat eine neue Eskalationsstufe erreicht: Noch-US-Präsident Joe Biden genehmigt den Einsatz von Waffen mit mehr Reichweite. Ralph Bosshard, ehemaliger Oberstleutnant im Generalstab der Schweizer Armee, analysiert die Situation. Welche Rolle der Iran im Nahen und Mittleren Osten spielt und wohin sich dieses Land entwickelt, erklärt der Journalist und Autor Ramon Schack. Der Ökonom Prof. Stefan Homburg, Prozessbeobachter im Fall des Querdenken-Gründers Michael Ballweg, schildert seine Eindrücke. Und Jan David Zimmerman widmet sich in seinem Kommentar den Grenzüberschreitungen und den wenig anspruchsvollen Humorformaten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Wer einen schlechten Witz über Robert Habeck teilt, der muss damit rechnen, dass die Polizei seine Wohnung stürmt und durchsucht. Was die Polizei sucht? Unerheblich. Legal ist dieses Vorgehen voraussichtlich auch nicht. Das Ziel ist aber klar: Die Einschüchterung der Bürger und das Ersticken von Kritik. Holger Kreymeier ist Medienkritiker und beobachtet mit seinem Videoformat „Die Mediatheke“, den alltäglichen Wahnsinn des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Mehr von seiner Arbeit finden sie hier: https://massengeschmack.tv/ Mit Tichys Einblick spricht er über Schwachkopf-Gate, ob Satire gegen die Mächtigen überhaupt noch möglich ist und warum eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks immer scheitert.
Wir sprechen erneut (vgl. Ars Boni #433. #508) mit Prof. Dr. Patricia Schiess. Sie ist Forschungsbeauftragte Recht und Leiterin Verfassungskommentar am Liechtenstein Institut, forscht insbesondere zum öffentlichen Recht Liechtensteins und der Schweiz. Sie ist u.a. Autorin einer rechtsvergleichenden Studie zur Finanzierung des öffentlichrechtlichen Rundfunks in Liechtenstein, der Schweiz, Österreich und Deutschland mit ergänzenden Ausführungen zur Medienförderung Liechtensteins. Anlass des Gesprächs ist die Abstimmung über die Abschaffung des Gesetzes über den Liechtensteinischen Rundfunk vom Oktober 2024. Eine Volksinitiative zur Privatisierung des Senders erhielt 55,4 Prozent Zustimmung Wir sprechen über über die Geschichte von Radio Liechtenstein, warum Liechtensteins Bevölkerung an die Urne gebeten wurde, worüber abgestimmt wurde und welche nächsten Schritte bereits bekannt sind. Links: https://www.liechtenstein-institut.li/personen/prof-dr-iur-patricia-schiess https://www.regierung.li/thema/16593/radio https://www.radio.li/p/Radio-Abstimmung-im-internationalen-Fokus-73gGCVu5Fk89Qd2qce6K5l https://www.radio.li/g/beitraege/Abstimmung-uber-die-Aufhebung-des-Gesetzes-uber-den-Liechtensteinischen-Rundfunk-0fSAK4Fx7I5rHrPfXs7p8z https://www.radio.li/p/Liechtenstein-sagt-JA-zur-Aufhebung-des-LRFG-3pbZ9WyxXL2iMjaEmmbp0h https://vorarlberg.orf.at/stories/3278937/ https://www.deutschlandfunk.de/liechtenstein-muss-oeffentlich-rechtlichen-rundfunk-einstellen-102.html Ars Boni 433 https://youtube.com/live/XDd15us0eUs Ars Boni 508 https://youtube.com/live/laCZyDirRIY
Robert Meier präsentiert den Wochenrückblick mit ausgewählten Beiträgen aus „Kontrafunk aktuell“. In dieser Woche sprachen wir mit Hans Mathias Kepplinger über die Reformpläne bezüglich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland, mit Stephanie Adam über die Auswirkungen des nun verabschiedeten sogenannten Selbstbestimmungsgesetzes auf Sport und Gesellschaft und mit Stefan Homburg über die Krise des deutschen Autoherstellers VW. Außerdem zu Gast waren Boris Kálnoky, Gerald Markel, Ramon Schack, Klaus-Rüdiger Mai, Harald Wehnes, Hans Ludwig Neuhoff und Moritz Enders.
In Folge 320 analysieren wir mit Medienrechtsprofessor Hubertus Gersdorf die von den Ministerpräsidenten beschlossene Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Wir beschäftigen uns außerdem mit Studienplatzklagen von Medizinstudenten.
Jan Freitag www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Ein Thema ist heute die Ankündigung von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir, als Spitzenkandidat der Grünen für die Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg ins Rennen zu gehen. Doch zunächst hören Sie Kommentare zu den geplanten Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Die Bundesländer haben sich auf eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt. Das Motto: Weniger ist mehr. Aber was heißt das für den Beitrag? Und: Nordkoreanische Soldaten in Russland – was wir wissen und was nicht (14:02). Schulz, Josephine
Heute haben die Ministerpräsidenten der Länder unter anderem die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschlossen - und auch ein bisschen gestritten: Über den Rundfunkbeitrag. Das ist also ein Thema, das natürlich auch SWR3 betrifft, denn wir sind ja auch Teil der ARD. Und natürlich betrifft es auch euch: Was bekommt ihr zukünftig für den Rundfunkbeitrag - und was nicht mehr - und wenn ja, wie teuer wird's?
Die Ministerpräsidenten sind in ihren Beratungen über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks offenbar auf einem guten Weg. „Wir haben schon einen großen Teil der Strecke geschafft“, sagt Nathanael Liminski, Chef der NRW-Staatskanzlei und Medienminister, im Gespräch mit Helene Bubrowski. Es gehe darum, „den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zukunftsfähig zu machen, sodass er dauerhaft Akzeptanz findet. Dafür muss zum einen das Produkt stimmen, aber zum anderen auch der Preis.“Der Minister verteidigt die Pläne, 16 ARD-Hörfunkkanäle und die Hälfte der zehn Spartensender von ARD und ZDF zu streichen. „Mir ist zunächst wichtig, dass der öffentlich-rechtliche Auftrag vor allem in den Hauptprogrammen umgesetzt und erfüllt wird, also in ARD, ZDF An seiner grundsätzlichen Unterstützung lässt Liminski keinen Zweifel: „Wenn es keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk gäbe, müsste man ihn erfinden.“Der Asien-Pazifik-Raum gilt bereits jetzt als einer der wichtigsten Handelspartner für Deutschland und wird in Zukunft noch wichtiger werden. Zum einen, weil wir unabhängiger von China werden wollen, zum anderen, weil Länder wie Indien, Bangladesch oder die Philippinen immer stärker wachsen. Wir berichten von der Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft in Neu-Delhi.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung.Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlman@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsKlick hier für Rabatte und Partner Aktionen: https://bio.to/Ab17shownotesAnfragen wegen Kooperationen oder Werbung gerne an: kontakt@diewoschs.deInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1IIn dieser Podcast-Episode besprechen Tommy und Kathrin Wosch verschiedene Themen aus ihrem Alltag und der aktuellen Nachrichtenlage. Die Folge beginnt mit einem humorvollen Gespräch über die Eigenheiten ihrer Familie und Alltagssituationen, wie der Diskussion über einen Waschbären, der in ihrer Mülltonne lebt. Dann wenden sie sich tieferen Themen zu, wie der Auseinandersetzung mit dem Bild von Pablo Picasso über Liebe und Besitz, wobei sie kritisch auf Picassos schwieriges Frauenbild eingehen. Die Gastgeber reflektieren darüber, wie Besitzdenken in verschiedenen Formen der Liebe, auch in der Elternschaft, eine Rolle spielt.Im weiteren Verlauf der Episode diskutieren sie den aktuellen Fund eines vermeintlichen Pablo-Picasso-Bildes auf Capri, das seit Jahren unbeachtet in der Küche einer Familie hing. Ein großer Teil der Folge ist der politischen Lage gewidmet, insbesondere den Diskussionen im deutschen Bundestag und der Ministerpräsidentenkonferenz. Dabei geht es unter anderem um die Asylpolitik und die Forderungen nach stärkeren Grenzkontrollen. Sie beleuchten auch das Bauhaus und die kontroversen Aussagen der AfD, die das Bauhaus als Irrweg der Moderne bezeichnen. Diese Aussagen werden sowohl in historischer als auch in gesellschaftspolitischer Hinsicht kritisch reflektiert. Zum Schluss besprechen sie eine laufende internationale Erdbebenübung und aktuelle Zahlen zu Erdbebenrisiken in Deutschland, wobei sie mit humorvollen Anekdoten über eigene Erlebnisse bei Erdbeben auflockern. Auch ein kurzer Kommentar zur Diskussion über den Rundfunkbeitrag und dessen geplante Erhöhung darf nicht fehlen, begleitet von einem Seitenhieb auf die Strukturen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.Inhalt:00:00:00 Scherz und Wochenrückblick00:01:02 Anerkennung für die Hörerinnen und Hörer00:03:12 Diskussion über Pablo Picassos Frauenbild00:05:29 Picassos Zitat über Besitz und Liebe00:06:13 Vermeintliches Picasso-Gemälde auf Capri entdeckt00:07:09 Diskussion über das Bauhaus und die AfD00:10:37 Internationale Erdbebenübung Magnitude00:13:03 Erdbebenrisiken und humorvolle Anekdoten00:14:33 Frank-Walter Steinmeier bei „Afrika kommt“00:16:04 Diskussion über die Ministerpräsidentenkonferenz Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Ministerpräsidenten diskutieren über die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Als sicher gilt, dass einige Hörfunkprogramme und TV-Spartenkanäle verringert werden sollen. Die Höhe des monatlichen Rundfunkbeitrags dagegen ist noch offen. Moritz, Alexander www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Ende Oktober wollen die Länderchefs die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks besiegeln. Die Plattformen bleiben dabei außen vor, beklagt der Medienwissenschaftler Martin Andree. Dabei haben sie erheblichen Einfluss auf die Öffentlichkeit. Andree, Martin www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Der Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst 2024 wird an Anna Friz für ihr Hörstück „Revenant" vergeben, eine Produktion des Österreichischen Rundfunks aus dem Jahre 2023.
Das Hörspiel feiert 100-jähriges Jubiläum. Um die Geschichte dieser Kunstform zu erzählen, gibt es niemand besseren, als Gerhart Preßler - ein Pionier des Hörspiels, Kind und Vater des Radiozeitalters. Preßlers Leben und seine wechselhafte Karriere sind eng mit der Entwicklung des Rundfunks verflochten. Nun sind erstmals Ausschnitte aus seinen privaten Tonbandtagebüchern sowie seinen zahlreichen Hörspielproduktionen zu hören. Autor Frank Witzel und Regisseur Leonhard Koppelmann haben aus diesem Material ein Panorama der bundesdeutschen Hörspielgeschichte geschaffen - eine unterhaltsame Chronik, die entlang des Lebens von Gerhart Preßler verläuft, einer Figur, die die Geschichte beinahe vergessen hätte. Regie: Leonhard Koppelmann Mit: Matthias Habich, Christoph Pütthoff, Martin Bross, Holger Stockhaus, Bettina Lamprecht, Friederieke Kempter, Lena Urzendowsky und Maximilian Brauer. hr 2024 | 57 Min. (Audio verfügbar bis 20.10.2025) Ein Hörspieltipp: In "100 aus 100: Die Hörspiel-Collection" finden Sie ausgewählte Hörspiele der letzten 100 Jahre: https://1.ard.de/100aus100_Hoerspielcollection
Die Themen: Robbie Williams präsentiert sich als Affe; Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks; Ein unentdeckter Picasso; Uschi Glas als Kanzlerkandidatin; Ist Deutschland verrückt geworden?; Mit dem Beruf-O-Mat den besten Job finden und der Tag der Depression Tickets für Apokalypse & Filterkaffe Live 2024: https://www.myticket.de/de/micky-beisenherz-tickets Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Die Sommerpause ist vorbei und Kalk und Welk lassen es gleich mal live vor 1000 Leuten im Berliner Haus des Rundfunks krachen. Das ist auch dringend nötig, um sich von den Wahlergebnissen in Sachsen und Thüringen abzulenken. Unterstützt werden die Ollis dabei von Freund Bastian Pastewka, der alle mit seiner Spielfreude und Schlagerpassion auf andere Gedanken bringt und von seiner neuen Streamingserie berichtet. Gemeinsam begehen sie das 25. Jubiläum von "Wer wird Millionär" mit einer Runde Millionen-Fragen. Sie berichten, wie es so beim Jauch zugeht (wobei Welk noch nie eingeladen wurde) und weshalb der Job als Telefonjoker so manch enge Freundschaft auf die Probe stellen kann.
Die Ein-Jahresbilanz der rbb-Intendantin Ulrike Demmer. Am 01.09.2023 wechselte der Staffelstab von Interimsintendantin Katrin Vernau zu Ulrike Demmer. In diesem Jahr wurde die Geschäftsleitung neu aufgestellt und das Programm entsprechend der strategischen Weichenstellung ihrer Vorgängerin neu fokussiert. Weitere Themen: Das Festival House of Podcast im Haus des Rundfunks & Tipps zum House of Podcast. || Jörg Wagner
Die Faszination der Zeitungslandschaft für das Radio, die nach der „Geburtsstunde des deutschen Rundfunks“ am 29. Oktober 1923 Fahrt aufnahm, lässt sich sehr gut allein dadurch dokumentieren, dass zahlreiche Tageszeitungen eigene Rubriken für das Radioprogramm und Entwicklungen auf dem Gebiet einrichteten. Wie sehr den Redakteur*innen dabei bewusst war, dass das Radio den Zeitungen den Rang als das zentrales Informationsmedium ablaufen würde, ist nicht ganz klar zu fassen. Sehr deutlich positioniert sich Karl Lerbs im Hamburger Echo vom 30. August 1924, wo er den Rundfunk zur achten Großmacht proklamiert. Der Bremer Schriftsteller, Drehbuchautor und Übersetzer überträgt damit den Einfluss, der sich in Bezug auf die freie Presse in der Formulierung „Die Vierte Gewalt“ ausdrückte, auf das Radio, indem er es neben die sieben Großmächte der Zwischenkriegszeit (Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, USA, Frankreich und die Sowjetunion) stellte. Lerbs schrieb hier in einer sozialdemokratischen Zeitung und kann auch sonst zu der Zeit als eher politisch liberal bezeichnet werden. Er arrangierte sich allerdings später mit dem NS-Regime, für das er etwa beim Pressedienst der NSDAP arbeitete. Seine Überlegungen zum Rundfunk liest für uns Frank Riede.
Das Haus des Rundfunks wird zum House of Podcast - drei Tage lang. Von Freitag bis Sonntag feiern wir 20 Jahre Podcast. Mit 20 Shows und einer Geburtstagsparty. Auch Kinder werden gut unterhalten: Am Sonntag, dem 1. September, können Kinder von 10 bis 11 Uhr eine Doppelshow mit den beliebten rbb-Sendungen "OHRENBÄR - Hörgeschichten für Kinder" und "Unser Sandmännchen" erleben. Unsere OHRENBÄR-Redakteurin Sonja Kessen verrät uns mehr.
"Ihre Ohren werden Augen machen" steht groß auf einem Bild, das in den Fluren des Haus des Rundfunks in der Berliner Masurenallee hängt. Passend dazu gibt es schon seit 1987 den "Ohrenbär". Erst im SFB ausgestrahlt, später dann im rbb unter dem Titel "Ohrenbär - Radiogeschichten für kleine Leute", heute mit dem Untertitel "Hörgeschichten für Kinder". Morgen ist der Ohrenbär auf dem radioeins Parkfest am Gleisdreieck in Berlin-Kreuzberg unterwegs. Darüber spricht Ev Schmidt mit der Ohrenbär-Redakteurin Sonja Kessen.
Die Anzahl an jährlichen Verkehrstoten ist in Deutschland ist über die vergangenen Jahrzehnte deutlich gesunken. Trotzdem ist jeder Einzelfall einer zu viel - 2023 verloren 2.839 Personen ihr Leben im Straßenverkehr. 2012 waren es 3.600 Personen und mit Constanze, die in Ende 2012 ihre Familie an einen Autounfall verlor, spricht Philipp in dieser Folge. Die Familie, das sind Constanze, ihr Mann und ihre drei Kinder sind an diesem schicksalbehaftetem Tag auf dem Heimweg von den Großeltern, als auf der A6 ein LKW von der Gegenfahrbahn durch die Leitplanke bricht und das Auto der Falkenbergs unausweichlich trifft. Als Constanze sich im Auto umschaut, sagt ihr bereits ihr erster Instinkt, dass die anderen den Zusammenstoß nicht überlebt haben. Sie selbst kann sich aus dem Wagen retten, bevor er in Flammen aufgeht und die Rettungskräfte eintreffen. Was Constanze in den ersten Wochen und der Zeit nach dem Unfall hilft, ist zum einen, dass sie von einem großen sozialen Netz aufgefangen wird. Zum anderen kommt ein Filmteam der ARD auf sie zu. Dieses Filmteam hat Fragen zu ihrem Schicksal aufgeworfen, denen sie sich bis dato noch nicht gestellt hatte, die ihrem Trauerprozess aber gut taten. Vor dem Unfall sind die Falkenbergs eine engagierte und aktive Familie, so auch die Kinder - Constanze bezeichnet sich selbst als klassisches „Mama-Taxi“. Doch nach dem Unfall muss sie ihr Leben komplett neu ausrichten. Es ist beeindruckend, wie gut ihr dies gelingt. Constanze wagt sogar beruflich einen Neuanfang und macht ihr Examen als Physiotherapeutin. Mit dieser Ausbildung möchte sie im Rahmen einer eigenen Stiftung schwerstbehinderten Kindern helfen. Aufgeben war und ist für Constanze bis heute keine Option. Insbesondere an Jahres- und Geburtstagen holt der Unfall sie jedoch ein. Trotzdem versprüht Constanzes Geschichte unvergleichbaren Lebensmut und Zuversicht - die möchten wir in dieser Folge mit euch teilen. Mehr zu Constanze findet ihr in Beiträgen des öffentlichen Rundfunks. Zu Constanzes Stiftung gehts hier: https://stiftung-gutes-tun.de/stiftungsfonds/cab-joerg-falkenberg/ Immer auf dem Laufenden über Philipp und seine Projekte auf Instagram @philippfleiter Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://taplink.cc/diesereinemoment Solltest du Hilfe benötigen oder für jemand anderes suchen, findest du hier Unterstützung: Telefonseelsorge zu jeder Tages- und Nachtzeit unter 08000 110111 oder auch per E-Mail, im Chat oder persönlich vor Ort beraten Malteser Hilfsdienst e. V. Informationen zu Trauer- und Selbsthilfegruppen. Du möchtest dich psychotherapeutisch begleiten lassen? Auf der Website deiner Krankenkasse findest du einen Ärzteführer zur Unterstützung deiner Suche. Oder wende dich an deine*n Hausärzt*in. Dieser Podcast ist eine Produktion von Philipp Fleiter und WeMynd im Auftrag von Podimo. Neue Folgen alle 14-Tage Montags überall, wo es Podcasts gibt. Redaktion: Philipp Fleiter und Laila Keuthage | Produktion: WeMynd Abonniert den Podacast, um keine Folge zu verpassen. Teilt die Folgen mit euren Liebsten und lasst uns eine Bewertung da Ihr findet uns auf Instagram unter @philippfleiter
31.08. / 14 Uhr / "House Of Podcast" im Berliner Haus des Rundfunks
Die Ermittlungen nach dem Attentat auf Donald Trump dauern an. In der Nacht sind keine weiteren Details bekannt geworden. Das Motiv des Attentäters ist nach wie vor nicht klar.US-Präsident Joe Biden hat Donald Trump Genesungswünsche ausgesprochen und die USA zum Kampf gegen politische Gewalt aufgerufen. Biden hat in der Nacht alle Amerikaner bei einer Fernsehansprache aus dem Oval Office zur Einheit aufgerufen. In einer Demokratie werde gestritten, aber am Ende werde an der Wahlurne entschieden und nicht mit Kugeln. Auch Donald Trump hat in einem Zeitungsinterview zum Zusammenhalt aufgerufen. Nach dem Anschlag bestehe die Chance, das Land zusammenzuführen.Für 21 TV-Sender, 73 Radiowellen und diverse Internet-Programme zahlen die Beitragszahler in Deutschland mehr als acht Milliarden Euro pro Jahr. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist das teuerste staatliche Rundfunksystem der Welt. Braucht es diese Größe? Und ist der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks noch zeitgemäß? Und wie reformfähig ist die ARD, die größte Institution im Verbund? Darüber spricht Michael Bröcker mit dem SWR-Intendanten und ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen:table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Le Pen und die Rechtspopulisten an der Macht? Dieses Szenario ist bei der Stichwahl in Frankreich nicht eingeteten. Der Front National wurde nur dritte Kraft - was viele überrascht hat. Der Plan von Präsident Emmanuel Macron, mit Neuwahlen zu punkten, ist dennoch gescheitert, sein Mitte-Bündnis verlor deutlich an Zustimmung. Stärkste Kraft ist die linke Neue Volksfront. Jetzt ist die Frage, wie es weitergehen kann in einem Land, das nicht an Sondieren und Koalitionen gewöhnt ist. Können die Linksfront und Macron einen gemeinsamen Nenner finden? Wie geht es weiter bei unseren Nachbarn, die so wichtig sind für uns und Europa? Das fragen wir die französische Journalistin und Autorin Cecile Calla, unsere Korrespondentin Carolin Dylla, Tressia Boukhors, die sich im Deutsch-Französischen Jugendwerk für die „Generation Europa“ engagiert und Helene Miard Delacroix, Historikerin und Politikwissenschaftlerin Sorbonne Paris. Diesmal gibt es einen Kultur-Podcast-Tipp, passend zu Frankreich: RendeVous Chanson RendezVous Chanson bietet alles rund um das klassische und das aktuelle französische (aber auch belgische und kanadische) Chanson, kurzweilig vorgestellt. Nur hier gibt es wöchentlich 90 Minuten mit Interviews, Infos und "Textmusik" aus Frankreich, Québec, Belgien, der Schweiz und Afrika zum Thema. Dazu den geballten Sachverstand des Saarländischen Rundfunks auf diesem Gebiet. https://www.ardaudiothek.de/sendung/rendezvous-chanson/10578429/
Im Visier – Verbrecherjagd in Berlin und Brandenburg | rbb24
Der True-Crime-Podcast des rbb geht wieder auf Tour! Ab August ist Im Visier unterwegs in Berlin und Brandenburg. Wir sprechen über wahre Verbrechen aus der Region. Über spannende und bewegende Kriminalfälle - mit Ermittlern, die diese Fälle gelöst haben. Los geht es in Berlin am 31. August beim "House of Podcast" im legendären Haus des Rundfunks.
Milliardär Vincent Bolloré spielt im französischen Wahlkampf eine zentrale Rolle. Er schenkt der extremen Rechten viel Platz in seinen Medien, schürt Angst vor Migranten und hofft nach dem Wahlsieg auf ein Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Wachs, Sabine www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Die erste gemeinsame Dienstreise von anredo und BastiMasti in Berlin verspricht spannende Begegnungen mit Medienleuten und Spitzenpolitikern. Erlebt unsere Abenteuer, von kuriosen Hotelgeschichten bis hin zu wilden Erlebnissen auf der Messe. Ob es wohl wieder zu einem High-Five mit einem berühmten Bundespolitiker kam? BastiMasti und anredo zusammen auf einer Dienstreise - what a time to be alive. Die beiden waren in der neuen Bundeshauptstadt Berlin (leider nicht mehr Bonn) auf der sogenannten republica 2024, der größten digitalen Selbstdarsteller-Messe nach der OMR. Perfekt für alle geltungssüchtigen Medienleute in Deutschland. Also dürfen unsere beiden Moderatoren natürlich auch nicht fehlen. Wild kichernd geht diese Episode von #rundfunk17 mit der Reise im ICE der Deutschen Bundesbahn los. Sowohl anredos als auch Bastis Zugfahrt sind geprägt von Höhen und Tiefen. In Berlin kamen sie zufälligerweise ganz romantisch gleichzeitig an und machten sich gemeinsam ins Hotel. Basti bekam das geile Zimmer mit der Nummer - haltet euch fest - 17017. Der perfekte Auftakt für eine tolle, gemeinsame Dienstreise. Ex-Internetstar anredo hat sich als sogenannter "Feind" in die Reihen von Bastis Arbeitgeber eingeschlichen. Als Fake-Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist er wie das Gelbe vom (Laugen-) Ei optimal durchgegangen. Mitsamt der Bräsigkeit, Bürokratieverliebtheit und inklusive verklausuliertem Job-Titel. Basti durfte einen Vortrag halten und hatte mal wieder allerlei irrationale Ängste. Auf dem Berliner Messegelände sind schließlich einige wilde Dinge passiert, die die beiden in umfangreicher Länge wiedergeben (XXL-Folge halt). Auch das Essen in der Bundeshauptstadt konnte begeistern. Sie haben sich gefühlt, wie die letzten Bauerndrescher, die noch nie ein veganes Restaurant gesehen haben. Der Weg zurück war auch wieder eine Odyssee; anredo zeigt sich als Retter der Demokratie. Davor kam es aber noch zu einem Zusammentreffen mit einem der bekanntesten Bundespolitiker. Ob es (wie damals mit Genosse Ole in Jubiläumsfolge 222) zu einem High-Five kam, erfahrt ihr in dieser Podcast-Folge. Zusammengefasst: Die erste gemeinsame Dienstreise war ein voller Erfolg. 5 Sterne, schneller Versand, gerne wieder!
Christine Strobl ist Juristin, Medienmanagerin und seit 2021 als Programmdirektorin verantwortlich für die Inhalte der ARD. Außerdem ist sie die älteste Tochter des im letzten Jahr verstorbenen CDU-Politikers Wolfgang Schäube. Im Gespräch mit Wolfgang Heim spricht sie über den Tod ihres Vaters, wie sie die Trauer um ihn verarbeitet hat und wie das Wirken ihres Vaters sie in ihrem eigenen Leben geprägt hat. Auch Christine Strobls eigener Werdegang wird im Gespräch mit Wolfgang beleuchtet und wie sie die Rolle und Zukunft des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland sieht. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
"Kein Mucks!" – der Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka (Neue Folgen)
Eine ulkige Berliner Rentnerin beobachtet einen Verkehrsunfall. Als Zeugin äußert sie erstaunliche Anschuldigungen an den Fahrer. Hat sie tatsächlich einen geplanten Mord beobachtet? Ein Krimi von Rudolf Elter aus den Archiven des Rundfunks der DDR von 1977, bereitgestellt vom MDR. Hört auch die Crime-Stories um den Privatdetektiv Timothy Truckle: https://1.ard.de/truckle
Die in einem „Manifest“ kürzlich veröffentlichten Vorschläge zur Verbesserung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Initiative „meinungsvielfalt.jetzt“ werden von vielen großen Medien inhaltlich nicht angemessen thematisiert. Zitiert wird dafür die ablehnende Reaktion der Redakteursausschüsse der Sender. Noch weiter ging der Sprecher des Deutschen Journalistenverbandes, der laut „meinungsvielfalt.jetzt“ versucht habe, die Initiatoren mit Fake-News in die rechte EckeWeiterlesen