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Es wird scharf geschossen. Am Tresen werden neue Cocktails kreiert. Von München bis Paphos sind alle eingeladen. Lasst es euch schmecken.
Menschen erzählen von ihren besonderen Erfahrungen während der Nachtwache. Die Autorin sucht verschiedene Situationen auf: Nachtwache Kranken- bzw. Sterbebett. Am Tresen eines Nachtlokals. In Familien mit kleinen Kindern. Sie thematisiert die großen Fragen, die sich in den Alltagserkundungen wiederfinden. Von Veronika Wawatschek.
Raus aus die Woche, rin inne Kneipe! Am Tresen der Glückseligkeit besprechen wir wieder alles, was die Woche so hergibt. Wir schmeißen unsere Probleme in den Hut und lassen die Gläser klirren. Wir labern uns voll und nicken uns wissend zu, denn hier dürfen wir sein, wie wir sind: schwabbelig und seltsam. Wo die Sendung hingeht, bestimmt ihr.
Gleich die erste Folge in 2023 hat es in sich: Am Tresen des Pitcher begrüßen Claudi und Tobi den Gründer der Rote Gourmet Fraktion, Ole Plogstedt. 1993 startete sein Abenteuer, und seit bald 30 Jahren sind Ole und seine Crew mit den Größen der Deutschen Musikszene auf Tour - als Caterer. Sie Sorgen dafür, dass Künstler und Crew nicht darben müssen. Darüber hinaus ist Ole auch sehr engagiert - Rettung der Clubs, Aufmerksam machen auf Lebensmittelverschwendung, Ausbeutung benennen und auch Laut sein - all das machen Ole zu einem spannenden Gast. Viel Spaß beim Hören - und abonniert unbedingt seinen Youtube-Channel: https://www.youtube.com/@KULINARISCHSOLIDARISCH
Am Tresen sind Namen nur Schall und Rauch, ähnlich wie Fussballweltmeisterschaften dieser Tage. Wir legen ne Motto Folge auf, alle in orange zu Teutonia mit Black Sabbath, Abel führt uns an! Folgerichtig folgt nur Gelächter, unter Anleitung von Billy. Tränen! Diese Shownotes: https://www.bremer-sportverein.de/Spielbericht/55542/Und-taeglich-gruesst-das-Murmeltier
Sommerzeit heißt in der Citychurch auch immer Biergartenzeit! Am Tresen mit Gott Die Serie der beliebten Konzertgottesdienste geht auch in diesem Jahr weiter: Heute mit mit derm The Voice of Germany-Gewinner Samuel Rösch KIDSPROGRAMM Parallel zum Konzertgottesdienst im Biergarten findet für alle Kinder von 3-13 Jahre ein Kidsprogramm in kleineren Gruppen statt. Im Erlebnisgarten (3-10 Jahre) und beim Geländespiel (ab der 5. Klasse) ist von Basteln bis Action für jeden was dabei. Sonst noch Fragen? Melde dich bei uns: pastoren@citychurch-ulm.de
Sommerzeit heißt in der Citychurch auch immer Biergartenzeit! Am Tresen mit Gott Die Serie der beliebten Konzertgottesdienste geht auch in diesem Jahr weiter: Heute mit mit der Ulmer Gospellegende Siyou! KIDSPROGRAMM Parallel zum Konzertgottesdienst im Biergarten findet für alle Kinder von 3-13 Jahre ein Kidsprogramm in kleineren Gruppen statt. Im Erlebnisgarten (3-10 Jahre) und beim Geländespiel (ab der 5. Klasse) ist von Basteln bis Action für jeden was dabei. Sonst noch Fragen? Melde dich bei uns: pastoren@citychurch-ulm.de
Sommerzeit heißt in der Citychurch auch immer Biergartenzeit! Am Tresen mit Gott Die Serie der beliebten Konzertgottesdienste geht auch in diesem Jahr weiter: Heute mit mit dem Stuttgarter Singer-Songwriter Nasim KIDSPROGRAMM Parallel zum Konzertgottesdienst im Biergarten findet für alle Kinder von 3-13 Jahre ein Kidsprogramm in kleineren Gruppen statt. Im Erlebnisgarten (3-10 Jahre) und beim Geländespiel (ab der 5. Klasse) ist von Basteln bis Action für jeden was dabei. Sonst noch Fragen? Melde dich bei uns: pastoren@citychurch-ulm.de
Am Tresen wird es international, oda watt! Mit Laser-Piontern direkt in Infantions Gesicht, oda watt! Wir singen Vereinshymnen und verteilen schellen, oda watt! Und wenn in Neapel die Sonne untergeht ist Altobelli, oda watt!
Am Tresen ist kein Platz für Kriegstreiber und Menschenfeinde! Bei all dem unsäglichen Irrsinn um uns herum, wir reden weiter.
Am Tresen sind wir wieder komplett fürs neue Jahr. Die Sinnhaftigkeit unserer Konstellation wird ausgetragen von Berlin nach Wolfsburg bis hin zu Frankfurt. Gute und schlechte Gewinner stehen vor der Passkontrolle des internationalen Sports. Die Piefke-Saga treibt ihre Blüten und keiner versteht es. Wenn alle durchkommen gibts Videotext-Tattoos und Nacho-Hüte im Gottlieb-Daimler Stadion.
Am Tresen sagen wir leise Wuff, farewell Jimmy Greaves. Am Haken nicht nur Kennerfleisch für Hunde, auch Mäntel von Tony Maccaroni. Groß, Größer, EFFZEH, vor dem Gastspiel im Waldstadion. Wir befragen die Mitglieder! Kuntz in der Türkei, keine Schweinerei am Esstisch. Billy nimmt sich den Messi Wechsel an und erhellt unseren Weg zur Bodega, es gibt Hase. Salute! In der südlichen Hemisphäre laufen die Uhren bekanntlich anders und Kevin setzt den Zeiger. Wir vergessen unsere Golfschläger nicht und holen das europäische Holz raus, Land in Sicht!
Knarrend geht die Tür auf und du trittst in unsere gemütliche Schänke ein. Am Tresen sitzen drei Frauen und unterhalten sich angeregt. Komm näher und lausche ihren Gesprächen! Vielleicht findest du so heraus, warum hier alle ein Buch von George R.R. Martin in den Händen halten. Episode: 000 Trailer Folge uns auf Instagram und sag uns gerne deine Meinung: @von.eis.und.feuer Musik: Free Sound Effects to Download | ZapSplat Schriftart im Logo: Venca von Pixel Sagas - Neale Davidson
Der Flügelverleih öffnet seine Türen. Am Tresen stehen Désirée Wiktorski, Sigrid Offermann und Hannes Böhm. In dieser Pilotfolge sprechen sie darüber, warum es den Flügelverleih gibt und warum sich ein Besuch lohnt. Außerdem erfährst du mehr über die drei Hosts, die auch schon gleich ein paar Inspirationen für dich im Regal haben. Mehr zu Gerth Medien unter https://www.gerth.de
Der Flügelverleih öffnet seine Türen. Am Tresen stehen Désirée Wiktorski, Sigrid Offermann und Hannes Böhm.
Am Tresen beklagen wir einen Ausfall. In Kreuzberg grassiert die Fischvergiftung und Billy klingt fast mannheimerisch. Wir müssen warten bis das Gift draußen ist. Bis dahin trauert Kevin um Hennes und Colin kondoliert. Schach und Matt in Berlin. Wir leben in spürbar Super Zeiten, bei Friedhelm funkelts nicht mehr allzu hell im Oberstübchen, Ligen von Superformat kommen und gehen schneller als das die UEFA Reform schreien kann und auf Schalke gibts eine neue Crossfit Abteilung. Für einen emotionalen Rechtsstaat mit Thomas Gottschalk als Richter.
The Auld Alliance, in Episode 17 verabschieden sich die Schotten mit einem Sieg gegen Frankreich aus dem 6 Nationen Turnier und bescheren dadurch Wales den Titel. Am Tresen wird den DFB Schiris nahegelegt sich mit dem VAR des Rugbys vertraut zu machen! Rugby is the winner. Wir werfen einen Blick auf den Sinsheimer Mummenschanz, gepaart mit Fassungslosigkeit ob der Selbsteinschätzung der deutschen Fußball Funktionarios. Grüne Äpfel essen bis es pervers wird. Von pervers bis Katar ist es auch nicht weit. In der NFL werden die Goldspeicher dank neuer TV-Verträge gefüllt, Kalle R. gefällt das. Ob DFB oder FCB Hauptsache GELD. Zeitreisen-Enforcer Kevin nimmt uns mit aufs Eis, Bodycheck für die Aristocats. Ice Guardians: https://www.youtube.com/watch?v=BzqIoa5z8gs Drei90 Folge 168 - Lex Hopp: https://open.spotify.com/episode/1iZ0IBVJpH5nl70YLbWQ1c?si=NVuEFIq8SlOMTkxlxEUG9g Song-Tipp: Warren Zevon - Hit Somebody! (The Hockey Song)
Am Tresen löst man die schwierigsten Rätsel und genau das haben Max und Lukas in der neuen Folge vom Plattengedeck versucht. In Part 3 begeben sich die Beiden auf Spurensuche und versuchen den Ursachen für den Tod zweier Ausnahmekünstler der 90er Jahre auf die Spur zu kommen. Naja ganz so ernst war es dann doch nicht. Tupac Shakur und The Notorious B.I.G waren DIE Figuren des Streits zwischen der East Coast Hip-Hop Community und der West Coast Hip-Hop Community. Welche Umstände zum Tod der Beiden geführt haben und welche Figuren noch eine tragende Rolle gespielt haben, erfahrt ihr in dieser Folge. Versprochen, wir werden kein neuer Crime-Podcast! Viel Spaß und Beat ab!
Lars Klingbeil hat einen schwierigen Job: Er soll die SPD erneuern, seit zwei Jahren macht er das. Sechs Parteivorsitzende hat er in der Zeit verabschiedet, am Wochenende werden mit Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zwei neue gewählt. Klingbeil, 41, ist direkt gewählter Abgeordneter aus Niedersachsen und Digitalpolitiker. Im Gesprächspodcast “Am Tresen” geht es darum, wie Farin Urlaub ihn in die Politik gebracht hat und wie es ist, wenn Altkanzler Gerhard Schröder und Niededersachsens Ministerpräsident Stephan Weil auf der eigenen Hochzeit zu Gast sind, wieso die SPD mehr Eckkneipe als hippes Café ist und wie ihn Farin Urlaub in die Politik gebracht hat.
Wer früher stirbt ist länger tot. Macht Sinn. Am Tresen des Lebens gibt der Sensenmann die letzte Runde. Die Jukebox spielt Cher. Deine Klub-Freunde laden zu Kaffee und Kuchen. Irgendwie perfekt aber auch irgendwie scheisse. Mal ehrlich – Was hast du dir denn vorgestellt?
Als Denis Scheck 13 Jahre alt war, gründete er eine Literaturagentur und wollte seine Helden der amerikanischen Science Fiction-Literatur im deutschsprachigen Raum vertreten. So handelte er mit der DDR und freundete sich bei einem Stammtisch in Stuttgart mit Koryphäen der Literaturübersetzung an. Ob er sich mit dem Denis von damals gut verstehen würde? „Nein“, sagt Scheck. Inzwischen ist Scheck, 54, mit seiner Sendung „Druckfrisch“ in der ARD einer der einflussreichsten Literaturkritiker Deutschlands. Im F.A.Z.-Gesprächspodcast „Am Tresen“ spricht Scheck über seine Kindheit in einem kleinen Dorf, Lesen als Rettung, politische Korrektheit, wieso er von der Zukunft enttäuscht ist und wieso Fernsehserien keine Chance gegen Bücher haben.
An einem normalen Kiosk in Köln könne man das Gespräch mit Carolin Kebekus nicht führen, ist ihr Manager überzeugt. Zu viele blieben stehen, wollten Autogramme oder Selfies. Deshalb geht es in den hinteren Teil eines Büdchens in der Südstadt, wo Bierkisten lagern. In Köln ist Kebekus, die im Stadtteil Ostheim aufgewachsen ist, FC-Fan und begeisterte Anhängerin des Karnevals ist, eine Art Volksheldin. In ihrer Kindheit in Ostheim spielte der Glaube eine wichtige Rolle - ihre polnische Oma gab ihr mit, dass Jesus alles sieht und Fehler bestraft. Als in der modernen katholischen Kirche, in der sich ihre Familie engagierte, ein Kruzifix aufgehängt wurde, bekam sie Angst vor der ausgemergelten Jesus-Figur. Im Podcast erzählt sie, wieso sie sich vom Glauben abwandte, dass sie ein hässliches Kind war, wie sie später mit ihrer Oma nach Polen reiste, um sich dort die alte Heimat anzuschauen und wie ihre Kindheit in der Kölner Vorstadt bis heute ihrer derbe Comedy prägt. Kebekus, die in ihren Programmen immer wieder das Hohelied auf Leberwurstbrot und Mettbrötchen sang, isst inzwischen weniger Fleisch. Die letzte Kuh, die auf ihren Teller kam, kannte sie persönlich. Sie hieß Lise. "Auf der einen Seite war es komisch, dass man die Kuh kannte, aber bis auf das Hinfallen am Ende musste sie nicht leiden, sie hatte ein gutes Leben", sagt Kebekus. Außerdem reden wir "Am Tresen" über Greta Thunberg, Sexismus in der Comedy und die Folgen der MeToo-Debatte.
Ulrich Endres hat als Strafverteidiger in über 150 Tötungsdelikten die Verteidigung übernommen. Er spricht von der Königsdisziplin seines Berufs. Bundesweit bekannt wurde er, als er Markus G. vertrat, den Mörder des Bankierssohns Jakob von Metzler. Endres ist inzwischen Mitte 70, fast 40 Jahre Strafverteidiger - und er kennt sich aus mit menschlichen Abgründen. Endres, der seine Praxis im Frankfurter Stadtteil Höchst hat, ist auch in Rapper-Kreisen bekannt. Wenn es Probleme gebe, heißt es in einem Songtext: "Call Endres Endres." Endres, der in einem Porträt in der F.A.Z. mal der "Mann fürs Grobe" genannt wurde, ist bekannt für klare Worte. Wenn er einen Freispruch für einen Schuldigen erzielt, sei er stolz, dass das System funktioniere. Lieber zwei Freisprüche für Schuldige als einen Schuldspruch für einen Unschuldigen, ist seine Devise. Warum er bei Mandanten vor Gericht manchmal von Angstschweiß riechen und wieso er immer wissen will, ob jemand die Tat begangen hat, das erzählt er im Gesprächspodcast "Am Tresen".
Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im türkischen Bolu, Sohn von Gastarbeitern, wurde in den Neunzigern bekannt als Autor von Geschichten aus dem migrantischen Milieu. Für seine Romane („Isabel“, „Liebesbrand“) ist er mit einigen Preisen ausgezeichnet worden. Er lebt schon lange in Kiel, in Frankfurt ist er wegen einer Lesung aus seinem neuen Buch „Die Geschichte der Frau“ zu Gast. „Am Tresen“ spricht Zaimoglu über Zorn als seinen Antrieb, darüber, dass Arbeit Qual sein muss und wieso er Entspannung hasst und keinen Urlaub macht.
"Aus der Perspektive des Jungmediziners John „J.D.“ Dorian (Zach Braff) werden die ersten beruflichen Gehversuche in der Klinik erzählt, wobei die oftmals bizarr-komischen Schnittpunkte zwischen Humor und Tragik den besonderen Touch der Serie ausmachen." Soviel weiß Eisi ungefähr von Game of Thrones. Das Konsti das ändern will, ist ja wohl logo...solang er sich nicht in den Untiefen des Internets verläuft! All das und noch viel mehr in der neuen Folge 37 von Am Tresen.
Jedes zweite Wort musste Laura Karasek googlen, als sie in der Wirtschaftskanzlei anfing: „Das ist so eine Businessssprache: Ich habe einen All Nighter gemacht, der Kickback läuft so und so.“ Da lernte sie die harten Arbeitszeiten der Branche kennen - und Kollegen, „die sehr gerne mal das Licht angelassen haben, das Jackett über dem Stuhl – und die so vorgegeben haben, bis 24 Uhr im Büro gewesen zu sein.” Vor wenigen Monaten hat die 1982 geborene Karasek ihren Job in der Kanzlei gekündigt und will sich jetzt auf das Schreiben von Büchern und eine neue Talkshow konzentrieren, die bald bei ZDFneo startet. “Es war auch ausgelöst durch den Tod meines Vaters, dass ich dachte: Deine Träume haben nicht ewig Zeit. Ich bin jetzt Mitte 30. Irgendwann ist es sonst zu spät. Jetzt schreibe ich meinen zweiten Roman.” Am Tresen eines Frankfurter Wasserhäuschens berichtet Karasek von der Kindheit mit einem prominenten Vater, Preisverleihungen mit den Back Street Boys, davon, wie es war von Thomas Gottschalk von der Tanzschule abgeholt zu werden und wie es war, mit 13 die Diabetes-Diagnose zu bekommen („Ich habe erstmal angefangen zu rauchen.“). Ein Gespräch über Alkohol, Karneval, Feminismus - und wieso Karasek nach dem ersten Staatsexamen unbedingt nach Frankfurt wollte.
Wo Andrea Kiewel ist, ist gute Laune. Am Sonntagmittag kehrt sie mit dem ZDF-Fernsehgarten in die deutschen Wohnzimmer ein - sie führt durch Spiele, begrüßt Schlagerstars. Dabei wirkt sie, wie die “taz” einmal bemerkte, immer aufrichtig in ihrer Begeisterung. Was Kiwi, wie sie sich selbst nennt, von Kiewel unterscheidet? “Bei Kiwi gibt es keine schlechten Nachrichten. Bei Kiwi ist immer alles in Ordnung. Aber das ist ja nicht das Leben”, sagt sie im Podcast “Am Tresen”. Der Erfolg kann schnell aufhören, das hat Kiewel 2017 gemerkt, als sie für den Diätanbieter "Weight Watchers" Schleichwerbung machte. Fast ein Jahr war sie raus aus dem Geschäft. Wie sich das anfühlte, plötzlich nichts mehr zu tun zu haben, und wieso sie zurückkehren konnte, wie sie überhaupt damals zum DDR-Fernsehen kam, obwohl sie ja eigentlich Leistungsschwimmerin und Lehrerin war und wieso sie heute den Winter in Tel Aviv verbringt, das erzählt sie im Podcast “Am Tresen”. In Tel Aviv fühlt sie sich wohl, weil sie das Gefühl hat, die Bewohner der Stadt seien wie sie. “Ich bin nicht 90 oder 100 Prozent, ich bin 110 Prozent. Ich habe nicht dieses gesunde deutsche Mittelmaß.” Was sie heute machen würde, wenn es die DDR noch gäbe, wieso Kiewel so abergläubisch ist, wieso der Fernsehgarten für sie auch Heilung bedeutet und wieso sie auch mitten in der Nacht sofort losmoderieren könnte, darüber spricht sie "Am Tresen".
Am Tag, an dem islamistische Terroristen die Mitarbeiter der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" 2015 erschossen, stand das Telefon bei Tim Wolff, dem Chef der deutschen Satire-Zeitschrift "Titanic" nicht mehr still. Alle wollten mit ihm sprechen, Kamerateams standen vor der Redaktion Schlange. Fast jeder Journalist fragte, ob Wolf Angst habe, so erinnert er sich. "Angst kommt erst auf, wenn Polizisten mit Maschinengewehren am Fenster vorbeilaufen, um uns zu beschützen", sagt Wolff in der neuen Folge von "Am Tresen", dem F.A.Z.-Gesprächspodcast. Er erinnert sich, wie plötzlich eine Handvoll "ehemaliger Klassenclowns" sehr ernsten Polizisten gegenüber saß, er unter Polizeischutz stand und eine Bombenattrappe als polizeiinterne Übung vor seiner Wohnung abgelegt wurde. Nach fünf Jahren an der Spitze ist Tim Wolff seit gut einem Monat nicht mehr Chefredakteur der „Titanic“. "Am Tresen" einer Trinkhalle im Frankfurter Gallusviertel berichtet er von seinem zwiespältigen Verhältnis zur Arbeit des Fernsehsatirikers Jan Böhmermann. Welche Politiker am meisten gegen die Satire-Zeitschrift geklagt haben ("Wenn es humorlose Politiker gibt, dann sind sie immer in der SPD") und warum sich die "Titanic" besonders gerne von der katholischen Kirche verklagen lässt - die hatten nämlich zunächst gegen ein Titelbild Klage eingereicht, die "Titanic" bekam dadurch viel Aufmerksamkeit und im letzten Moment, "bevor es teuer wurde" hatte die Bischofskonferenz die Klage zurückgezogen. "Mit dem Vatikan würde ich jederzeit wieder zusammenarbeiten. Das war optimal", sagt Wolff. Außerdem erklärt der Satiriker, wie ein guter Witz funktioniert, wieso er selbst keinen erzählen kann, warum die Sketche von Loriot heute nicht mehr funktionieren würden und warum er deutsches Kabarett nicht erträgt.
Mike Josef hat eine beinahe unlösbare Aufgabe. Frankfurt wächst und wächst, wie alle Großstädte, trotzdem muss er es schaffen, dass die Mieten nicht weiter steigen. Was tut er dafür, dass Menschen mit normalem Einkommen in der Stadt wohnen bleiben können, dass Sozialwohnungen nicht weiter verschwinden, dass die gewachsene Sozialstruktur von Stadtteilen nicht binnen weniger Jahre durch Gentrifizierung zerstört wird? Als Planungs- und Wohnungsbaudezernent von Frankfurt muss er darauf Antworten finden. Früher war das vielleicht ein dröger Job, heute geht es um Zukunftsfragen: „Ein Dach über dem Kopf zu haben, ist die Voraussetzung Teil einer Gesellschaft zu sein", sagt Josef. Josefs Leben ist eine Aufsteigergeschichte: Seine Eltern flohen als Christen aus Syrien nach Deutschland. Vieles musste die Familie erst lernen. Auf die Flüchtlingskrise hatte der SPD-Politiker 2015 einen anderen Blick: "Wenn meine Eltern damals, 1987, nicht das Land verlassen hätten, wäre ich vielleicht heute einer von denen, die jetzt gekommen sind.“ Warum seine Eltern ihren Namen eindeutschen ließen und wieso Josef als heutiger Hoffnungsträger der hessischen SPD bei seiner ersten Bundestagswahl 2002 Edmund Stoiber wählte - über all das sprechen wir mit ihm im F.A.Z.-Gesprächspodcasts Am Tresen.
Mit 27 Jahren wird Sybille Schönberger Küchenchefin in einem Sternerestaurant. Das allein ist ungewöhnlich - es gibt nur eine Handvoll profilierter weiblicher Küchenchefs in Deutschland. Keiner glaubt, dass Schönberger den Stern im Guide Michelin, der wichtigsten Auszeichnung der Szene, halten kann. Aber sie schaffte es. In wenig anderen Berufen wird so viel gebrüllt, beschimpft, herrscht so viel Druck wie in der Spitzenküche. Wie setzt man sich da durch? Wie lässt sich das mit einem Familienleben vereinbaren? Inzwischen war Schönberger in allen großen Kochshows im Fernsehen, nimmt regelmäßig an der "Küchenschlacht" im ZDF teil. Im F.A.Z.-Gesprächspodcast "Am Tresen" spricht sie über feminen Geschmack, darüber, dass sie lieber vegan als glutenfrei leben würde - und die Welt der Fernsehköche.
Der Musiker Stefan Hantel ist besser bekannt unter seinem Künstlernamen “Shantel”. Mit dem Song “Disco Partizani” eroberte er die Charts in Deutschland und Südosteuropa, noch immer tritt er jährlich auf mehreren hundert Konzerten auf, dabei wollte er früher gar nicht Musiker werden. “Ich fand das eigentlich etwas unseriös”, erinnert er sich beim Gespräch an einem Wasserhäuschen im Frankfurter Gallusviertel. Unweit von hier begann seine Musikkarriere: Im Bahnhofsviertel organisierte er 1987 seine ersten Parties in alten Gründerzeithäusern. “Das Bahnhofsviertel war ja damals noch ein No-Go-Viertel, da ist man echt nicht hingegangen”, sagt er. Warum er sich trotzdem sofort in den Stadtteil verliebt hat, was er gegen Sitzkonzerte hat und wieso er die Zusammenarbeit mit Madonna abgelehnt hat - all das hören Sie in der ersten Folge des F.A.Z.-Gesprächspodcasts Am Tresen.
"Aaaaaaach was?! Du auch mal wieder hier? Viel zu lange nicht mehr gesehen! Wo warst du denn? Bierchen, wie immer? Sehr gut! Dann setz dich hin und erzähl doch mal!" 2 von 2 Ex-Barkeepern aus dem Hause "Am Tresen" empfehlen diese geheuchelte Begrüßungsphrase, wenn der "Stammgast" seit längerem mal wieder reinschneit und man Interesse fürs Trinkgeld heucheln will. In diesem Sinne, lieber Hörer: Aaaaaaach was?! Du auch mal wieder hier? Viel zu lange nicht mehr gesehen...
Am Tresen einen Ausgegrenzten getroffen und unruhig eingeschlafen. Martin Scott meldet sich, wie allmonatlich gewohnt, mit seiner Kolumne "Scott & Gott" auf Radio MK zu Wort.