POPULARITY
Es gibt wieder Rauchzeichen von Jürgen Becker und Didi Jünemann. Genug los war ja in den letzten Tagen. In Berlin, Rom und anderswo. Die WDR 2 Satiriker über den neuen Papst und das politische Spektakel im Bundestag. Von Becker / Jünemann.
Satiriker, Geschichtenerzähler, das schwarze Schaf vom Niederrhein: Hanns Dieter Hüsch ist einer der größten komischen Künstler der Deutschen. Am 6.5.1925 wird er geboren. Von Fritz Schaefer.
Gion Mathias Cavelty ist gemäss «SRF2 Kultur» einer der «originellsten Autoren» der Schweiz. Er arbeitet als Schriftsteller, Satiriker und Journalist, 2012 wurde er mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Sein aktueller Roman (Die Bibel) erschien Ende September 2024 und ja: eigentlich war Gion Mathias Cavelty schon immer auf der suche nach Gott. Ob als Ministrant von Bischof Haas oder als Hochgradfreimaurer im 32. Grad des Alten und Angenommenen Schottischen Ritus. Der in Chur aufgewachsene Fabulierer Cavelty raucht gerne Zigarren, sammelt Uhren, Art-Brut und läuft wahnsinnig gerne mit seinem mexikanischen Nackthund durch seine Wahlheimat Schwamendingen.
Hinweis: Eine XXL-Version mit extra Content von dieser Podcast-Folge und allen anderen Ausgaben gibt es in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/extra-3-bosettis-woche-dp „Ich seh jetzt schon, Horden von Amerikanern, die den deutschen Arbeitsmarkt stürmen“, sagt Sarahs heutiger Gast, der Satiriker und Schauspieler Schlecky Silberstein, mit Blick auf Trumps-Kürzungen in der Wissenschaft. Und Amerikaner seien besonders schwer zu integrieren. Ohnehin zieht ihn die „zweite Staffel Trump“ nicht so wirklich in den Bann. Sarah findet hingegen schon, dass die Skrupellosigkeit, mit der Trump derzeit agiert, eine ganz andere ist, als in seiner ersten Amtszeit. „Und trotzdem gelingt es ihm, seine Politik als Befreiungsschlag gegen die links-woke Elite zu verkaufen.“ Dabei meint doch woke eigentlich was Positives, nämlich die Schwächeren zu unterstützen. Für Schlecky passt genau das aber nicht zu Amerika, wo ja alles darauf ausgelegt ist, „dass die Schwachen durchs Raster fallen“. Doch was ist eigentlich „woke“? Und warum verspürt Schlecky eine gewisse Unsicherheit darüber, welche Begriffe er überhaupt noch verwenden darf? Er hat jedenfalls zu Hause eine Genderpflicht eingeführt. Ein pädagogischer Kniff, der Sarah als Fan des inkonsequenten Genderns schwer beeindruckt. Außerdem diskutieren die beiden darüber, wie die anderen Parteien mit der AfD umgehen sollen. Eine Debatte, die Jens Spahn erneut angestoßen hat. Sarah outet sich als glühende Bewunderin des CDU-Politikers. Denn schließlich schaffe er es in Interviews, „dass immer alles so klingt, als sei es das einzig Vernünftige“. Schlecky hält ihn sogar für einen künftigen Kanzler. Das mag sich Sarah gar nicht erst vorstellen. Sie ist der Meinung, dass die AfD auf keinen Fall weiter normalisiert werden darf. Schließlich sei die AfD keine normale Partei, weil sie ganz andere Ziele verfolge. Für Schlecky hingegen scheint die Normalisierung kaum noch zu stoppen. Er ist überzeugt, dass die „Zeitenwende“ in der CDU, was ihren Umgang mit der AfD angeht, schon längst begonnen hat. Freuen wir uns also auf eine schwarz-blaue Groko? 00:00:00 Intro 00:01:24: Heute zu Gast: Satiriker und Schauspieler Schlecky Silberstein 00:03:34 “Cringe der Woche”: Trumps Politik und warum Schlecky jetzt eine Flüchtlingswelle aus Amerika kommen sieht. 00:09:12 Trump Staffel 2 oder die Gefahr, sich an alles zu gewöhnen 00:14:04 Trumps Krieg gegen die Wokeness und die Umdeutung eines Begriffs 00:25:24 Die problematische Umdeutung von “woke” zum Kampfbegriff 00:36:34 Der Populismus und sein Versprechen, sich nicht anstrengen zu müssen und die Genderdebatte 00:42:24 “Die Beste Idee ever”: Spahns Vorstoß zu einem anderen Umgang mit der AfD 00:52:24 Ist die AfD eine ganz normale Partei? 01:02:49 Leben unter einer schwarz-blauen Koalition? Ihr habt Feedback oder „eine letzte Frage“ an unsere nächsten Gast, den Psychologen und Autor Leon Windscheid, dann mailt uns an: bosettiswoche@ndr.de Unseren heutigen Podcast-Tipp „Das Gift in dir?“ von 11 km Stories https://1.ard.de/11KM_Stories_Das_Gift_in_Dir?=cp Die angesprochene Folge von „Bosetti Late Night“ mit SPD-Chefin Saskia Esken könnt ihr hier nachgucken: https://www.3sat.de/kabarett/bosetti-late-night/bosetti-late-night-folge-12-bln-102.html Mehr extra 3 auf allen Kanälen: Website: https://www.x3.de Mediathek: https://www.ardmediathek.de/extra-3 Facebook: https://www.facebook.com/extra3 Instagram: https://www.instagram.com/extra3 TikTok: https://www.tiktok.com/@extra3
Josef Hader ist ein scharfer Satiriker und Österreichs erfolgreichster Kabarettist. Mit ihm und dem leidenschaftlichen Bruckner-Experten Norbert Trawöger sprechen wir übers Land und über die Stadt. Über Haders aktuelles Programm, in dem er einen versoffenen, weißen Boomer spielt, über Widerstand aus dem Publikum, schwarzen Humor und die eigene Bestattung. Folge vom 1. Juni 2024
Deutschland kann seine wirtschaftlichen Probleme nicht im Alleingang lösen. Es braucht eine europäische Industriepolitik, meint unser Gast. Außerdem schaut unser Satiriker auf die Auswüchse dieser Woche in den USA. Von WDR 5.
Gordon Repinski spricht in dieser Extra-Ausgabe mit Fabian Köster von der ZDF heute-show. Die beiden diskutieren über den zurückliegenden Wahlkampf, politische Persönlichkeiten und humorvolle Momente in der Politik. Welche Politiker haben wirklich Humor, welche nicht? Wie geht man als Satiriker mit der AfD um und wie verändert sich die journalistische Satire in schwierigen Zeiten? Ein Gespräch über Politik, Medien und Humor. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es morgens um 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team bringen euch jeden Morgen auf den neuesten Stand in Sachen Politik — kompakt, europäisch, hintergründig. Und für alle Hauptstadt-Profis: Unser Berlin Playbook-Newsletter liefert jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Hier gibt es alle Informationen und das kostenlose Playbook-Abo. Mehr von Berlin Playbook-Host und Executive Editor von POLITICO in Deutschland, Gordon Repinski, gibt es auch hier: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Mein heutiger Gast ist Satiriker, Comedian, Kolumnist und Synchronsprecher. Die meisten kennen Oliver Kalkofe aus dem Kult-TV-Satireformat „Kalkofes Mattscheibe“, für das er sowohl den Grimme- als auch den Deutschen Comedypreis gewonnen hat. Aber auch für die TV-Show „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ oder die erfolgreichen Kinofilme „Der Wixxer“ oder „Neues vom Wixxer“ lieben ihn die Fans. Inzwischen beitreibt er mit seinem langjährigem Freund Oliver Welke den Podcast „Kalk und Welk“. Und mit „Sieg der Blödigkeit“ hat er Ende 2024 sein neuestes Buch veröffentlicht. Wir sprechen über die Frage, wie weit beißender Humor heute noch gehen darf, über die Dauerempörtheit und das Dauerbeleidigt sein in der heutigen Gesellschaft, spätrömische Dekadenz und Mobbingerfahrungen in seiner Kindheit. Oliver Kalkofe verrät, warum ihm sein Beruf über die Jahre ein wenig die Leichtigkeit beim Thema Lachen genommen hat, er nur wenig Hoffnungen in die kommende neue deutsche Regierung setzt, wieso er zuweilen die Neigung zur Melancholie und des Alleinseins hat und weshalb in seinen Augen viele Menschen sich selbst und das Leben viel zu Ernst nehmen. Ich wünsche dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Oliver Kalkofe!
Die Zutaten: Ein Radiostudio, ein Showmaster und die Gäste David Roth (SP-Nationalrat) und Gülsha Adilji. Die Aufgabe: Ein besonders kurioses Ereignis aus der Schweizer Geschichte anhand von Hörschnipselen zu erraten. Dominic Deville hat ein Skandälchen aus der Schweizer Geschichte ausgegraben, welches die meisten wohl bereits aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängt haben. Wird die illustre Raterunde um den Satiriker und Moderator Deville aus den O-Tönen, Geräuschen und hörspielartigen Collagen die richtigen Schlüsse ziehen können? Oder wird diese delikate Episode unseres Landes da bleiben, wo sie wohl viele Zeitgenossinnen gerne lassen würden: In den Untiefen der Archive und vagen Erinnerungen. Und was haben eigentlich Devilles Gäste so alles auf dem Kerbholz, das sie am liebsten vergessen würden? In «Weh dir Helvetia!» zelebriert Dominic Deville das, was er am besten kann: Improvisierend und fabulierend seine Mitspieler und Mitspielerinnen schlagfertig aus der Reserve locken. Nicht ohne einen kritischen, neugierigen Blick auf sie und die Schweiz selbst zu werfen. Für seine erste Skandal-Rateshow werden mit Deville zwei komplett unterschiedliche Menschen ihr Ohr auf die krumme Schiene der Schweizer Geschichte legen: Die Moderatorin und Journalistin Gülsha Adilji, die mit ihrem Podcast «Zivadiliring», ihren Bühnenprogrammen und ihrer eigenen Show «Deep Dating» auf SRF landesweit für Furore und rote Ohren sorgt sowie der Luzerner SP-Nationalrat David Roth, der in seiner politischen Karriere auch schon für die eine oder andere aufsehenerregende Schlagzeile verantwortlich war. ____________________ Mit: Dominic Deville (Idee, Konzept, Moderation), David Roth, Gülsha Adilji ____________________ Redaktion: Barbara Anderhub ____________________ Produktion: SRF 2025
Müller, Paulus www.deutschlandfunk.de, Corso
Populisten wie Donald Trump oder Javier Milei gewinnen in vielen Staaten der Welt immer mehr Anhänger.Warum haben sie eine so starke Anziehungskraft? Warum sind Demokratien weltweit unter Druck geraten?Der TV-Produzent und Autor Stephan Lamby hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht. Für sein Buch „Dennoch sprechen wir miteinander“ ist Lamby in verschiedene Länder gereist – unter anderem nach Argentinien und in die USA.Grüne und SPD wollen eigene Gesetzentwürfe zur Migration im Bundestag auf die Tagesordnung setzen.Es geht um das Gesetz zum Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS) und um eine abgespeckte Version des Gesetzes zur Verbesserung der Terrorismusbekämpfung.In der CDU gibt es derweil Kritik am Vorgehen von Friedrich Merz, die aber öffentlich bisher kaum zu hören ist.In dieser Ausgabe hören wir einen Auszug aus den Schilderungen von Pavel Taussig.Taussig ist ein slowakischer Schriftsteller und Satiriker. Er überlebte als Elfjähriger das Konzentrationslager Auschwitz. Der heute 91-Jährige hat den Bundespräsidenten nach Polen, wo der 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers begangen wurde. Mitglieder von über 100 Wirtschaftsverbänden und Hunderte Unternehmerinnen und Unternehmer gehen morgen auf die Straße, um für eine Wende in der Wirtschaftspolitik zu kämpfen.Einer der Organisatoren ist Thorsten Alsleben, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/angebot Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der FALTER-Erfolgspodcast "Scheuba fragt nach ..." war am 27.12.2024 live auf der Bühne des Rabenhof Theaters in Wien zu sehen. Von Donald Trump, über Wladimir Putin bis Herbert Kickl: In dieser Jahresabschluss-Folge, ließen der Satiriker und der Schriftsteller das Jahr Revue passieren und riskierten Ausblicke auf 2025. Aufgezeichnet am 27.12.2024. Eine Veranstaltung des Rabenhof Theaters. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wenn Wohneigentum vor allem vom Erbe abhängt, gerät das demokratische Ur-Versprechen einer Leistungsgesellschaft ins Wanken, meint unsere Gesprächspartnerin. Man sollte sich nicht auf Trump vorbereiten, rät unser Satiriker. Und: marode Schulen. Von WDR 5.
Alexander Kähler diskutiert mit Cathryn Clüver-Ashbrook (Analystin, Bertelsmann Stiftung), Eric T. Hansen (us-amerikanischer Autor und Satiriker), Prof. Stefan Kooths (Institut für Weltwirtschaft Kiel) und Juliane Schäuble (Der Tagesspiegel)
Alexander Kähler diskutiert mit Cathryn Clüver-Ashbrook (Analystin, Bertelsmann Stiftung), Eric T. Hansen (us-amerikanischer Autor und Satiriker), Prof. Stefan Kooths (Institut für Weltwirtschaft Kiel) und Juliane Schäuble (Der Tagesspiegel)
„Bosbach und Rach - Die Wochentester“ ist Deutschlands Politik-Personality-Podcast von RedaktionsNetzwerk Deutschland, Kölner Stadt-Anzeiger und MAASS·GENAU. Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Oliver Kalkofe, Satiriker und Buchautor „Sieg der Blödigkeit. Ist die Vernunft noch zu retten?“ Die reguläre Folge der "Wochentester" hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Kanzler Scholz stellt die Vertrauensfrage, Satiriker "El Hotzo" hat mutmaßlich viel Vertrauen missbraucht, der Account der Inklusionsinfluencerin Jule Stinkesocke war fake. Vertrauensverluste überall! Wem schenken wir eigentlich Vertrauen und warum? von Julius Stucke, Christine Watty, Jan Wetzel und Samira El Ouassil
Wolfgang Bosbach, Christian Rach und Hans-Ulrich Jörges feiern mit einer extralangen Weihnachtsfolge das Jahr 2024 und haben prominente Gäste eingeladen: - Pinar Atalay, Journalistin und RTL-„Direkt“-Moderatorin - Rainer Maria Schießler, katholischer Pfarrer und Autor „Ja, es ist Weihnachten!“ - Oliver Kalkofe, Satiriker und Buchautor „Sieg der Blödigkeit“ Die Tops & Flops des Jahres 2024 und ein Ausblick auf 2025. Mit extra Gewinnchance: Entdecken Sie drei Buchstaben zwischen den Gesprächen und bringen Sie sie in die richtige Reihenfolge. Das Lösungswort bitte per Mail (mit Ihrer Postadresse) bis zum 19.12.2024, 7 Uhr, an: kontakt@diewochentester.de Club-Mitglieder haben eine doppelte Gewinnchance. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die erste Folge im neuen Jahr erscheint am 10.01.2025. „Bosbach und Rach - Die Wochentester“ ist Deutschlands Politik-Personality-Podcast von RedaktionsNetzwerk Deutschland, Kölner Stadt-Anzeiger und MAASS·GENAU. Die reguläre Folge der „Wochentester“ hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Florian Schroeder – seit mehr als 20 Jahren analysiert, kommentiert und parodiert der Satiriker auf der Bühne, im Fernsehen und Radio das Zeitgeschehen. Von der großen Politik bis zum kleinen Wahnsinn des Alltags: In seinem traditionsreichen Bühnenprogramm "Schluss jetzt! – Der satirische Jahresrückblick" durchlebt er noch einmal das Jahr 2024 in zwei Stunden. Und verspricht: "Es wird nicht gesungen, nicht geschunkelt, und Heizdecken gibt es auch keine. Dafür aber Satire, Comedy und jede Menge Spaß." Ab Frühjahr geht der Wahl-Berliner dann mit seinem neuen Programm "Endlich glücklich" . Seine These: "Glücklichsein ist die größte, ja, vielleicht letzte Provokation, die bleibt in einer Zeit, in der sich alle überbieten im Motzen, Meckern, Schreien, Pöbeln und Stänkern." Am Sonntagnachmittag war er zu Gast in 100 % Promi bei Marion Hanel.
Eine KI ist nur so gut, wie die Daten, mit der sie trainiert wird. Diese finden sich vermehrt auch in Archiven. Was bedeutet es, wenn die kulturelle Vergangenheit zum Datensatz wird? Eva Wannenmacher und Patrick «Karpi» Karpiczenko, Satiriker und Dozent für Künstliche Intelligenz, machen den Check. Künstliche Intelligenz ist in Kunst und Kultur angekommen. Generative KI-Modelle wie ChatGPT, Midjourney und Suno dienen Kulturschaffenden als Werkzeuge – ähnlich wie Bleistift, Pinsel und Papier. Doch was steckt hinter diesen mächtigen Tools? Die grossen Sprachmodelle sowie Bild- und Tongeneratoren funktionieren nur, weil sie auf immensen Datenmengen trainiert werden. Diese stammen nicht nur aus dem Internet, sondern zunehmend auch aus Archiven und Bibliotheken. Moderatorin Eva Wannenmacher begrüsst den Satiriker und Dozenten für Künstliche Intelligenz Patrick «Karpi» Karpiczenko. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, was passiert, wenn die kulturelle Vergangenheit zum Datensatz wird. Anhand des SRF-Archivs zeigen «Kulturplatz», welche Rolle Archive in einer von KI geprägten Zukunft spielen. Auf Knopfdruck lassen sich alte Sendungen restaurieren und verändern. Publikumslieblinge wie die Moderatorin Dorothea Furrer, Mani Matter oder Giacobbo/Müller werden von der KI wieder auf den Bildschirm geholt. Die KI legt ihnen neue Texte in den Mund oder lässt sie sogar ganze Sendungen moderieren. Der Philosoph Marshall McLuhan schrieb einst: «Das Medium ist die Botschaft». Ist die Botschaft von künstlicher Intelligenz das Wiederkäuen von Vergangenem? Produzieren generative KI-Modelle mehr als nur gefällige Nostalgie? Oder war Kreativität noch nie etwas anderes als die Wiederholung und Variation von Bestehendem? Roland Meyer, Medienwissenschaftler und Professor an der Zürcher Hochschule der Künste, erklärt, weshalb Archive zu Tresoren der Wahrheit werden können – in einer Welt, in der die Vergangenheit beliebig neu kombiniert und generiert werden kann. Dieser satirisch angehauchte «Kulturplatz» ist Teil der SRF-Themenwoche «KI und wir». Die Themenwoche beleuchtet den Einsatz und das Potenzial künstlicher Intelligenz in der Schweiz.
Moderatorin Anke Plättner diskutiert mit ihren Gästen: - Stormy-Annika Mildner, Direktorin Aspen Institute Deutschland - Prof. Stephan Bierling, Politologe, Universität Regensburg - Peter Wittig, Botschafter a.D. - Eric T. Hansen, Autor und Satiriker
Plodroch, Ina www.deutschlandfunk.de, Corso
(02:00) Greta Thunberg anholdt i København: Kan vi ikke længere kende forskel på aktivister og terrorister? Medvirkende: Sascha Faxe, medlem af Folketinget for Alternativet (10:00) Ny data fra TV2-vejret: Skub skolernes sommerferie en uge og få flere solskinsdage. Medvirkende: Andreas Rasch-Christensen, forskningschef på VIA University College (30:00) Satiriker kritiserer satire, han ikke kan lide. Medvirkende: Mikkel Andersson, journalist og chefrådgiver for Liberal Alliance (43:00) Greta Thunberg anholdt i København: Nu mangler vi bare at anholde Nelson Mandela. Medvirkende: Sikandar Siddique, partileder Frie Grønne Værter: Mathias Wissing & Nicolai DandanellSee omnystudio.com/listener for privacy information.
Satiriker und Philosoph Florian Schroeder weiss, wovon er spricht, wenn er über das Böse schreibt: Sein Vater war ein verurteilter Straftäter. Von der Kategorie des Bösen hält er dennoch wenig: Sie dämonisiert das Gegenüber, statt es zu verstehen. Ein Gespräch über Widersprüche, Wahnsinn und Humor. Wenn die Welt in schwarz und weiss eingeteilt wird, erlebt das Böse eine Renaissance. Und böse sind immer die anderen, sagt Florian Schroeder. Der bekannte Comedian, der so viele Menschen zum Lachen bringt, will das Böse verstehen und traf für sein Buch Psychologinnen, Sexualstraftäter, jugendliche Schläger und einen Mann, der ein Doppelleben führte. Schroeder plädiert für Nachsicht und ist sich sicher, dass niemand von Grund auf böse ist, sondern die Umstände es sind, die jemanden falsch handeln lassen. Doch soll und kann man wirklich jede Gräueltat verstehen? Heisst verstehen nicht fast schon entschuldigen? Und wie weit reicht sein Verständnis, wenn menschenverachtende Parolen verbreitet werden? Barbara Bleisch spricht mit Florian Schroeder über die Kunst des Verstehens und ihre Grenzen und darüber, was Comedy mit Verstehen zu tun hat.
Satiriker und Philosoph Florian Schroeder weiss, wovon er spricht, wenn er über das Böse schreibt: Sein Vater war ein verurteilter Straftäter. Von der Kategorie des Bösen hält er dennoch wenig: Sie dämonisiert das Gegenüber, statt es zu verstehen. Ein Gespräch über Widersprüche, Wahnsinn und Humor. Wenn die Welt in schwarz und weiss eingeteilt wird, erlebt das Böse eine Renaissance. Und böse sind immer die anderen, sagt Florian Schroeder. Der bekannte Comedian, der so viele Menschen zum Lachen bringt, will das Böse verstehen und traf für sein Buch Psychologinnen, Sexualstraftäter, jugendliche Schläger und einen Mann, der ein Doppelleben führte. Schroeder plädiert für Nachsicht und ist sich sicher, dass niemand von Grund auf böse ist, sondern die Umstände es sind, die jemanden falsch handeln lassen. Doch soll und kann man wirklich jede Gräueltat verstehen? Heisst verstehen nicht fast schon entschuldigen? Und wie weit reicht sein Verständnis, wenn menschenverachtende Parolen verbreitet werden? Barbara Bleisch spricht mit Florian Schroeder über die Kunst des Verstehens und ihre Grenzen und darüber, was Comedy mit Verstehen zu tun hat.
Schlechte Zeiten sollen gute Zeiten für Satiriker sein? Daran glaubt WDR 2 Kabarettist Fritz Eckenga nicht. Warum? Zum Beispiel sind dieser Tage wieder Populisten am Werk, die auch einen gestandenen Satiriker schier verzweifeln lassen. Von Fritz Eckenga.
Kitzler, Jan-Christoph www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Was macht man eigentlich mit kirchlichen Immobilien, wenn immer mehr Mitglieder die Kirchen verlassen? Jürgen Becker und Didi Jünemann haben weder zu viel Messwein getrunken, noch sich am Weihrauch berauscht. Die beiden Satiriker haben ganz nüchtern festgestellt, dass auch leerstehende kirchliche Gebäude einen großen Nutzen haben. Von Becker Jünemann.
Von Israel aus erobert Ephraim Kishon mit seinem feinsinnigen Humor die Herzen der Deutschen, wird gar ihr Lieblingsschriftsteller. Zur Welt kommt er 1924 in Ungarn.
Josef Hader ist einer der grössten Bühnenkünstler dieser Zeit. Kaum einen Preis, den der Kabarettist, Schauspieler und Regisseur nicht gewonnen hätte. Im Gespräch spricht er über die Kunst der Selbstentlarvung, heikle Lacher und das paradoxe Erbe der politischen Linken. Seit gut 40 Jahren ist der Österreicher Josef Hader im Namen der Satire unterwegs. Er hält sich und seinem Publikum den Spiegel vor, lotet gegenwärtige Abgründe aus und legt kulturbestimmende Verlogenheiten frei. Seine Strategie bezeichnete er dabei einmal als: «einfach jeden Scheiss raushauen». Doch auch diese Aussage ist mit Vorsicht zu geniessen, schliesslich nimmt Hader sich für sein Schreiben viel Zeit, geht geradezu perfektionistisch vor. Hader interessiert, wo sich das Politische im Privaten zeigt. Sein oft schwarzer Humor richtet sich nicht zuletzt gegen die Spassgesellschaft selbst. Wolfram Eilenberger fragt den Satiriker, an welchen Vorbildern er sich orientiert, warum seine moralisch verkommenen Bühnenfiguren den gleichen Namen tragen wie er selbst – und inwiefern sein jüngstes Programm auch als Abrechnung mit der Generation der 68er begriffen werden kann. Wiederholung vom 11. Februar 2024
Josef Hader ist einer der grössten Bühnenkünstler dieser Zeit. Kaum einen Preis, den der Kabarettist, Schauspieler und Regisseur nicht gewonnen hätte. Im Gespräch spricht er über die Kunst der Selbstentlarvung, heikle Lacher und das paradoxe Erbe der politischen Linken. Seit gut 40 Jahren ist der Österreicher Josef Hader im Namen der Satire unterwegs. Er hält sich und seinem Publikum den Spiegel vor, lotet gegenwärtige Abgründe aus und legt kulturbestimmende Verlogenheiten frei. Seine Strategie bezeichnete er dabei einmal als: «einfach jeden Scheiss raushauen». Doch auch diese Aussage ist mit Vorsicht zu geniessen, schliesslich nimmt Hader sich für sein Schreiben viel Zeit, geht geradezu perfektionistisch vor. Hader interessiert, wo sich das Politische im Privaten zeigt. Sein oft schwarzer Humor richtet sich nicht zuletzt gegen die Spassgesellschaft selbst. Wolfram Eilenberger fragt den Satiriker, an welchen Vorbildern er sich orientiert, warum seine moralisch verkommenen Bühnenfiguren den gleichen Namen tragen wie er selbst – und inwiefern sein jüngstes Programm auch als Abrechnung mit der Generation der 68er begriffen werden kann. Wiederholung vom 11. Februar 2024
Er hat mal wieder sein Talent bewiesen, politische Fragen unterhaltsam auf den Punkt zu bringen: In wenigen Worten entblößt der Satiriker und Entertainer Harald Schmidt die Doppelmoral des offiziellen „Kampfes für die Demokratie“. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Die „Wahrheit“ – oder was man selberWeiterlesen
Was uns der Satiriker, Kriegsgegner und Herausgeber der „Fackel“ im Jahr seines 150. Geburtstages bedeutet und wo er daneben lag, erfahren Sie von der Historikerin Katharina Prager und dem Schauspieler Karl Markovics in einer Wiener Vorlesung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im politischen Wien lässt sich kaum mehr auseinanderhalten, was Realität und was Satire ist, sagt der österreichische Comedy-Autor Peter Klien. Im Inside Austria Sommerinterview sprechen wir mit ihm darüber, wie viel Drama die Parteien brauchen, um interessant zu sein und wo Showpolitik zur Scheinpolitik wird. Peter Klien ist Kabarettist und Fernsehmoderator, er präsentiert seit die Satiresendung »Gute Nacht Österreich«. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
"Herbert Kickl will kein Selfie mit mir", sagt der österreichische Satiriker Peter Klien. Im ersten von drei Sommerinterviews des STANDARD-Podcasts "Inside Austria" erzählt Klien über seine Erfahrungen als Spaßreporter mit der heimischen Spitzenpolitik. Und darüber, wie die Vertreterinnen und Vertreter der Republik im Wahlkampf ticken – und in unbequemen Situationen. Ist Österreichs Politik zwischen Skandalen und Scheindebatten mittlerweile zum Witz verkommen? **Blauer Spaßverderber** Klien ist bekannt als Moderator der ORF-Late-Night-Show Gute Nacht Österreich und für seine giftigen Fragen bei Parteiveranstaltungen. Das Schöne an ihm sei, dass er zu allen gleich gemein sei, soll einmal ein FPÖ-Mitglied über ihn gesagt haben. Ausgerechnet der Chef der Rechtspopulisten, Herbert Kickl, verstehe jedoch keinen Spaß. Als ein FPÖ-Securitymann gegenüber Klien einmal handgreiflich wurde, schlug die Parteispitze eine Versöhnung aus. "An der Aufklärung der Wahrheit ist niemand in der FPÖ interessiert. Die brauchen das Problem, um ihre eigene Wählerschaft an sich zu halten. Wenn das Problem verschwinden würde, würden auch ihre Stimmen verschwinden." Während die rechtsrechte Führung offenbar schlecht über sich selbst lachen kann, sieht Klien beim spaßverstehenden Bundeskanzler Karl Nehammer ein anderes Problem. "Ich glaube, der größte Fehler, den er macht, ist, dass er sich nicht von Sebastian Kurz losgesagt hat zum Zeitpunkt, wo es schlau gewesen wäre", meint Klien. "Ein anderer Klotz, der Nehammer in die Tiefe zieht, ist natürlich Nationalratspräsident Sobotka, der, glaube ich, im Vertrauensindex ganz, ganz hinten rangiert. Ich glaube noch hinter Darth Vader." **Rote Millionäre** Kann bei griesgrämigen Blauen und verklärten Türkisen dann vielleicht von links frischer Wind ins Parlament wehen? "Wenn Andreas Babler mal auftaucht, dann könnte es durch viel Zufall wieder mal passieren, dass Österreich eine linke Regierung bekommt", sagt Klien. Ob man dafür die nötigen Stimmen aus der Arbeiterschaft wieder zurückgewinnen könne, sei fraglich. Grund dafür seien ehemalige SPÖ-Kanzler wie Alfred Gusenbauer und Christian Kern, die als Multimillionäre die sozialdemokratischen Parolen nach gerechter Vermögensverteilung weniger glaubhaft machen. "Es ist ganz klar, dass da der kleine Mann, die kleine Frau, der kleine Arbeiter, der kleine Hund das Vertrauen in die Sozialdemokratie verloren hat." Das hieße laut Klien aber nicht, dass Glaubwürdigkeit zwingend der Schlüssel zum Erfolg sei. Ein Beweis dafür sei die grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling. "Also wenn man hört, dass jemand eine notorische Lügnerin ist, Probleme mit der Wahrheit hat und die Dinge zum eigenen Vorteil verdreht, dann kann man natürlich nur eines sagen: So jemand wird es weit bringen in der Politik." **Liberales Drama** Fest stehe laut Klien, dass die Wochen vor der Nationalratswahl Ende September noch sehr schmutzig und aufgeheizt würden. Vielleicht brauche es gerade jetzt eine stabilere, ruhigere Alternative? Was zum Beispiel ist denn eigentlich das Drama der Neos? "Dass die Neos also in letzter Konsequenz a bisserl uninteressant bleiben", sagt der Satiriker. "Den Neos fehlt das Drama. Das ist natürlich schlecht, was die Medien anbelangt."
Was macht man eigentlich mit den kirchlichen Immobilien, wenn immer mehr Mitglieder die Kirchen verlassen? Jürgen Becker und Didi Jünemann haben weder zu viel Messwein getrunken, noch sich am Weihrauch berauscht. Die beiden Satiriker haben ganz nüchtern festgestellt, dass auch leerstehende kirchliche Gebäude einen großen Nutzen haben. Von Jürgen Becker ;Didi Jünnemann.
Bratwurst und böse Sprüche: Christine Bolt und Renato Kaiser haben mehr zu bieten als Klischees. Seit vier Jahren ist Christine Bolt Direktorin der OLMA Messen St. Gallen. Zuvor war sie stellvertretende Leiterin des «St.Galler Tagblatts» und Direktorin von Toggenburg Tourismus. Die 48-Jährige wuchs als älteste von 4 Schwestern im Toggenburg in einer Lehrerfamilie auf. Mit 31 Jahren stürzte sie in eine tiefe Krise, liess sich von ihrem ersten Ehemann scheiden und trat eine Reise nach Südafrika an. Dort lerne sie ihren zweiten Ehemann kennen und verbrachte in der Folge ein halbes Jahr in Chile, bevor sie wieder zurück in die Schweiz kam. Seit 2020 zeichnet Christine Bolt verantwortlich für die OLMA Messen St. Gallen und damit nicht nur für die legendäre Landwirtschaftsmesse im Herbst sondern für viele weitere Kongresse und Veranstaltungen. 2020 wurde Renato Kaiser mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet, bereits ein Jahr vorher gewann er den Prix Walo in der Sparte Kabarett/Comedy. Der 38-Jährige thematisiert auf der Bühne kontroverse Themen, provoziert und regt zum Denken an. Seine satirischen Beiträge sind den SRF1 Hörenden von der Rubrik "Zytlupe" bekannt. Mit seinem 3 Jahre älteren Bruder ist er in Goldach aufgewachsen. Das Studium in Geschichte und Germanistik hat er zugunsten des Künstlerlebens auf der Bühne aufgegeben. Seine Partnerin hat er im Internet kennengelernt und mit ihr und Hund Cindy wohnt er nun in der Stadt Bern und sagt von sich: "Ich habe viel Glück im Leben." Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird am Sonntag, 23. Juni 2024 aus der Lokremise in St. Gallen ausgestrahlt. Türöffnung 09.00 Uhr - freier Eintritt. Moderation: Michèle Schönbächler
Wilfried Schmickler ist der Verlierer dieser Europawahl. Er hat nämlich gewettet, unter anderem mit dem Koch beim Griechen um die Ecke, und lag gleich mehrfach daneben. Bei der Wahlbeteiligung und beim Abschneiden der AfD nach all den Skandalen. Da ist selbst der altgediente Satiriker um eine lustige Pointe verlegen. Von Wilfried Schmickler.
Martin Sonneborn ist Journalist, Satiriker, Parteivorsitzender von “DIE PARTEI” und fraktionsloses Mitglied des Europäischen Parlaments. Ich wollte von ihm wissen, was Satire in der Politik bedeutet und bewirken kann, wie weit Witze gehen dürfen, wieso er sich mit Nico Semsrott zerworfen hat und ob man ihn ernst nehmen sollte. Wir haben über Protestwahl gesprochen, über Satire als fünfte Gewalt, es geht um Humor, Komik und Aggression und darum, wo in unserer heutigen Politik eigentlich noch Hoffnung liegt. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://martinsonneborn.de/ DINGE: https://www.die-partei.de/ Maximilian Frisch - Produktion Torben Becker - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Bis am Sonntag wird in 27 EU-Ländern ein neues EU-Parlament gewählt. Der deutsche Komiker und Politiker Nico Semsrott stellt sich allerdings nicht wieder zur Wahl. Er war nun fünf Jahre Abgeordneter im EU-Parlament und habe in seinem Leben noch nie so viel geweint. Was hat ihn so erschüttert? 2019 wählte Deutschland den Komiker Nico Semsrott ins EU-Parlament. Anstatt erneut zu kandidieren, veröffentlicht er jetzt ein Buch: «Brüssel sehen und sterben: Wie ich im Europaparlament meinen Glauben an (fast) alles verloren habe». Im «Tagesgespräch» sagt Semsrott, wieso ihn das EU-Parlament depressiv machte. Nach fünf Jahren in Strassburg rechnet der Satiriker mit der Europapolitik ab und erzählt von Korruption, absurden Regelungen und fehlendem Initiativrecht.
Mit 16 Jahren wählen, das ist super! Meint unser Gast, 17 Jahre jung und politikbegeistert. Außerdem: Ein Verkehrsevent in der Schweiz lässt unseren Satiriker aufhorchen. Und: Parken auf Gehwegen bewegt die Gemüter. Von WDR 5.
Wo hört Kabarett auf und wo beginnt Comedy? Und wer legt das eigentlich fest? „Wurscht“, würde mein heutiger Gast wohl zu diesem Gedanken sagen, „absolut Wurscht!“ und weil all meine Gäste Recht haben, stimme ich ihm natürlich zu. Mir sitzt in dieser Episode von TOAST HAWAII Österreichs erfolgreichster Satiriker gegenüber, ein hervorragender Schauspieler und Regisseur dazu, Josef Hader, Jahrgang 1962. Dort, wo er aufwuchs, gab's kaum Gleichaltrige, da sind einem dann die Älteren und Alten Gesellschaft, bis Josef mit 10 auf ein katholisches Klosterinternat kam. Aber das ist ja nur der Anfang eines Lebens, das wir, so läuft das hier, anhand des Essens, anhand der Mahlzeiten und Vorlieben und Erinnerungen nachzeichnen. Josef Hader erinnert sich an gewürzte Bauernbrote von Oma, serbisches Reisfleisch, alternative Kochbücher der 80er und noch mal Oma: dieser außergewöhnliche, unübertroffene Kaffee aus Malz, Getreide und gemahlenen Bohnen. Wir begleiten den Kohlenhydrat-Junkie jetzt nach Italien und Wien und holen uns mal seine Einschätzung einer 18-gängigen Erlebnisküche ab.
Demokratie fängt am Gartenzaun an, Politik könnte mehr für gute Nachbarschaften tun, sagt unser Gast. Für unseren Satiriker war es zu viel Symbolik bei Macrons Staatsbesuch. Und unseren Host bewegt der Einsatz deutscher Waffen auf russischem Boden. Von WDR 5.
Der Mann mit der Pauke, späte Kiffer-Ikone, humorvoller Kritiker der bräsigen Wirtschaftswunder-BRD: Wolfgang Neuss (gestorben am 5.5.1989) war ein herausragender Satiriker. Von Inge Braun.
Ein Parteitag mag Sie nicht elektrisieren, ist aber trotzdem wichtig für unsere Demokratie. Sagt unser Gast. Spionage kann einen Imagegewinn bringen. Sagt unser Satiriker. Und Max von Malotki sieht die Lichthupe chinesischer Autos im Innenspiegel. Von WDR 5.
Karl Kraus war Satiriker, Journalist, Dichter, Schriftsteller von erstaunlicher Produktivität. Seine Zeitung „Die Fackel“ füllte er viele Jahre allein, 30.000 Seiten umfasst sie. Er war hellsichtiger Zeitdiagnostiker und liefert bis heute Zitate für schlicht alles. Sein Theaterstück „Die letzten Tage der Menschheit“ erfordert ein paar hundert Schauspieler und wird entweder gar nicht oder als ironisch gebrochener Monolog gelesen. Es geht darin um den ersten Weltkrieg und das dunkle Gefühl einer globalen Bedrohung. Was kann man von Karl Kraus 150 Jahre nach seiner Geburt in Wien heute noch lernen? Alexander Wasner diskutiert mit Dr. Katharina Prager – stellvertretende Direktorin der Wienbibliothek; Dr. Franz Schuh – Autor und Essayist; Dr. Daniela Strigl – Literaturkritikerin und -wissenschaftlerin
Dieter Nuhr ist dabei, die Zeitumstellung zu überwinden. Vor wenigen Tagen wurde ja an der Uhr gedreht. Doch was macht das mit den Menschen? Der WDR 2 Satiriker hat Erstaunliches beobachtet und stellt fest, dass sich die Zeiten definitiv geändert haben. Von Dieter Nuhr.
Josef Hader ist einer der grössten Bühnenkünstler dieser Zeit. Kaum einen Preis, den der Kabarettist, Schauspieler und Regisseur nicht gewonnen hätte. Im Gespräch spricht er über die Kunst der Selbstentlarvung, heikle Lacher und das paradoxe Erbe der politischen Linken. Seit gut 40 Jahren ist der Österreicher Josef Hader im Namen der Satire unterwegs. Er hält sich und seinem Publikum den Spiegel vor, lotet gegenwärtige Abgründe aus und legt kulturbestimmende Verlogenheiten frei. Seine Strategie bezeichnete er dabei einmal als: «einfach jeden Scheiss raushauen». Doch auch diese Aussage ist mit Vorsicht zu geniessen, schliesslich nimmt Hader sich für sein Schreiben viel Zeit, geht geradezu perfektionistisch vor. Hader interessiert, wo sich das Politische im Privaten zeigt. Sein oft schwarzer Humor richtet sich nicht zuletzt gegen die Spassgesellschaft selbst. Wolfram Eilenberger fragt den Satiriker, an welchen Vorbildern er sich orientiert, warum seine moralisch verkommenen Bühnenfiguren den gleichen Namen tragen wie er selbst – und inwiefern sein jüngstes Programm auch als Abrechnung mit der Generation der 68er begriffen werden kann.
Im Karneval ist alles erlaubt, naja: fast alles. Der König wird Narr und der Narr König. Und die größten dieser Narren leben in Köln und fahren am Rosenmontag durch die Stadt mit sehr komischen Wagen. Finden jedenfalls die Satiriker und Nicht-So-Karnevalisten Jürgen Becker und Didi Jünemann. Von Jürgen Becker ;Didi Jünnemann.
Kein zweiter Satiriker hat so zielsicher ins deutsche Herz getroffen wie Vicco von Bülow, der sich den Möpsen mit der gleichen Leidenschaft widmete wie den Menschen. Unter dem Künstlernamen Loriot analysierte er, wie die Kommunikation im Alltag zerbröselte, wie die Deutschen in wortreichen Dialogkaskaden aneinander vorbeiredeten oder vorbeijodelten und blickte in Sketchen wie "Herrn im Bad" und "Die Nudel" dem Spießbürgertum so liebevoll wie selbstkritisch in die Seele. Autor: Florian Kummert