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Ein Weltenwandler zwischen Bildender Kunst und Literatur. Denn eigentlich wollte Steinfest Künstler werden. Deshalb hat er kurz vor seinem Abschluss die Schulbank endgültig gegen die Sessel und Polsterbänke des Kunsthistorischen Museums in Wien getauscht.
Achtung, heute mit einer ordentlichen Portion Höhenluft und einer Prise Wahnsinn! Wir diskutieren fünf alle Wanderungen: Bitte nicht alle Abkürzungen im Gelände ausprobieren! Mit auf Bergtour haben wir "Der betrunkene Berg" von Heinrich Steinfest, bei dem sich Fragen zur großen Wahrheit und zur idealen Höhe einer Buchhandlung stellen. Ein etwas anderes Berg-Abenteuer mit einem Hauch von Philosophie. Nummer zwei in der Seilschaft: John Krakauers "In eisigen Höhen", einem packenden Tatsachenbericht über die Tragik und den Massentourismus am Mount Everest. Ein Drama zwischen Kälte, Stau und dem ewigen Drang, den Gipfel zu erreichen. Mit am Seil hängt auch: Paolo Cognettis "Acht Berge" – eine Freundschaftsgeschichte voller Höhen und Tiefen, die sich fragt, was es bedeutet, zu bleiben oder die Welt zu erkunden. Philosophie und Naturverbundenheit treffen hier aufeinander. Natürlich darf auch ein bisschen Höhenrausch, bzw. Mystery nicht fehlen: H.P. Lovecrafts "Die Berge des Wahnsinns" entführt uns in die düstere Welt der Antarktis, wo uralte Geheimnisse und Lovecrafts typischer Horror zum Tragen kommen. Am Gipfelkreuz gibt's dann stilecht etwas Blasmusik (und Wissenschaft ) mit "Blasmusik-Pop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam" von Vea Kaiser. Ein Buch voller skurriler Geschichten, die von riesigen Bandwürmern bis hin zum Fußballclub FC St. Pauli reichen. Und das Beste zum Schluss: Wir machen noch einen Abstecher in die FC-Hymne oder genauer in das Original "Loch Lomond" und erkunden, wie eine schottische Melodie ihren Weg ins Stadion gefunden hat. Verpasst nicht unseren Gesangseinlage-Overkill und unsere Diskussionen über Gipfel, Grenzerfahrungen und den ganz alltäglichen Wahnsinn! Wenn euch das gefallen hat, dann hört auch bei unserer nächsten Folge rein und bringt Glühwein mit.
Heinrich Steinfest schreibt über Kunst. Und schafft damit selbst ein Kunstwerk. Gekonnt erzählt und sprachlich brillant nimmt es uns mit auf eine Abenteuerreise, die bis nach Japan führt. Immer auf der Suche nach dem Geheimnis eines unverhofft aufgetauchten Bildes. Das Bild heisst «Sprung in die Leere» und stammt von einer verschollenen Frau. Es zeigt praktisch dasselbe Motiv wie ein sehr bekanntes Bild des französischen Künstlers Yves Klein mit demselben Titel, nur dass bei Yves Klein ein Mann ins Leere springt und bei der unbekannten Frau eine Frau. Der Clou dabei: Das Bild der Frau ist drei Jahre älter als das des weltbekannten Künstlers. Warum ist das so? Und wo ist die Frau geblieben? Heinrich Steinfest schickt die Enkelin der verschollenen Frau auf die Suche nach ihr. Bald wird klar, dass die Frau genug Spuren hinterlassen hat, um sie – falls sie denn noch lebt – tatsächlich auch zu finden. Sicher aber ist die Anlage des Buches ein wunderbarer Ausgangspunkt für einen begnadeten Erzähler wie Heinrich Steinfest. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: Heinrich Steinfest. Sprung ins Leere. 496 Seiten. Piper Verlag, 2024. Im Podcast zu hören sind: * Heinrich Steinfest, Buchautor * Ann Demeester. Direktorin des Kunsthaus Zürich Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch . Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur .
Spurensuche und Spannung zeichnen unter anderem die beiden Bücher aus, die heute auf dem Literaturstammtisch liegen. Marc-Uwe Klings «Views» ist ein gesellschaftskritischer Thriller, Heinrich Steinfests «Sprung ins Leere» ein kunsthistorischer Krimi. «Views» so heisst das neuste Buch des deutschen Autors Marc-Uwe Kling. Eine Jugendliche verschwindet spurlos. Dafür taucht ein Video auf allen möglichen sozialen Netzwerken auf und geht viral. Der Inhalt des Videos ist verstörend, denn es zeigt, wie die Jugendliche brutal vergewaltigt wird. Die Berliner Ermittlerin Yasira Saad soll die junge Frau und die Vergewaltiger finden. Jennifer Khakshouri konnte das Buch nicht mehr weglegen: es sei so aktuell und brisant, dass man nur noch staune. Im Roman «Sprung ins Leere» führt Heinrich Steinfest die Leserschaft einmal mehr in seinen Kosmos. Und wie immer ist man konfrontiert mit Dingen, die einem vertraut und merkwürdig zugleich vorkommen. Es geht um die Welt der Kunst, um bekannte Werke von Yves Klein oder Jacob van Ruistal, aber auch um Werke, die nur im Steinfest-Kosmos existieren. Vor allem aber erzählt Steinfest die Geschichte einer spektakulären Suche nach einer verschwundenen Künstlerin, die von Wien nach Japan und wieder zurück nach Wien führt. Grosses Kino. Und beste Literatur, findet Literaturredaktor Michael Luisier, der das Buch am Stammtisch vorstellt. Den heutigen Kurztipp widmet Britta Spichiger dem US-amerikanischen Autor Richard Russo. In seinem neuen Roman «Von guten Eltern» erzählt er – wie schon in früheren Geschichten - von einer Kleinstadt in Upstate New York, von den Menschen dort, die allen politischen und wirtschaftlichen Widerständen zum Trotz für ein gutes Leben kämpfen. Russo nennt die Probleme beim Namen und schreibt doch über universell Menschliches, zeigt voller Empathie aber ohne Kitsch, dass es nie zu spät ist, nochmals neu anzufangen. Buchhinweise: * Marc-Uwe Kling. Views. 272 Seiten. Ullstein, 2024. * Heinrich Steinfest. Sprung ins Leere. 496 Seiten. Piper, 2024. * Richard Russo. Von guten Eltern. Aus dem Englischen von Monika Köpfer. 576 Seiten. DuMont, 2024.
Shirin Sojitrawalla, Denis Scheck und Jan Wiele diskutieren vier auf der SWR Bestenliste im Juni verzeichneten Werke im Mozartsaal des Schwetzinger Schlosses.
Eine Museumsaufseherin, die die Exponate liebt. Eine Großmutter, die vor Jahrzehnten spurlos verschwand. Und eine burleske Reise nach Japan. Steinfests neuer Roman ist Detektivgeschichte und Generationenporträt zugleich.
Im Gespräch mit SR 2-Kulturredakteurin Barbara Renno erzählt Heinrich Steinfest von Museumsbesuchen, Waldläufen, Balkonsprüngen, warum Entenhausen ein perfektes Paralleluniversum ist und wie er sich beim Schreiben von seinen Figuren treiben lässt
Der Autor Heinrich Steinfest hat als junger Mann viele Stunden in den Museen seiner Heimatstadt Wien verbracht. Denn damals wollte der Schriftsteller noch Maler werden. Und so spielt sein neuer Roman „Sprung ins Leere“ auch über weite Strecken in Museen. Seine Hauptfigur, Klara Ingold, ist eine Museumsaufseherin, die eine ganz besondere Beziehung zu Gemälden hat. Als der Nachlass ihrer Großmutter auftaucht, die Künstlerin war und in den 1950er Jahren plötzlich verschwand, begibt sie sich auf die Suche nach ihr. Eine spannende Abenteuerreise, die Klara Ingold bis nach Japan führt. Heinrich Steinfest sagt, er lasse sich gerne von seinen Figuren überraschen und sieht sich eher als ihr Chronist und Begleiter, weniger als ihr Erfinder. In seinen Romanen erschafft er immer wieder ein Paralleluniversum, voller skurriler Begebenheiten und Figuren. In „Sprung ins Leere“ tauchen neben den echten Gemälden auch immer wieder erfundene Werke fiktiver Künstlerpersönlichkeiten auf. Aber Heinrich Steinfest beschreibt sie alle mit so viel Liebe zum Detail, dass man meint, sie vor Augen zu haben. Ein Roman über drei Generationen von außergewöhnlichen Frauen und über die Verführungskraft von Kunst.
Uwe Wittstock: "Marseille 1940 die große Flucht der Literatur", die Essener Philharmoniker werden 125 und Service Literatur Sprung ins Leere von Heinrich Steinfest, Moderation: Sebastian Wellendorf Von WDR 5.
Netz, Dinawww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
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Die amerikanische Sängerin Cher hat viele große Erfolge gefeiert. 1982 brachte sie die Single »I paralyze« heraus und kam damit nicht für einen Tag in die Charts. Es war nicht das einzige Mal, dass Cher Tiefen erleben musste, immer wieder hat sie sich aus Karrieretälern wieder emporgearbeitet. Flops repräsentieren die komische, slapstikhafte Seite des Scheiterns. Dieser Podcast geht der Frage nach, wie sie entstehen und wozu sie vielleicht auch gut sind. Wenn man ein Unternehmen erfolgsgewiss angeht, und dann eine krachende Niederlage kassiert – kann man etwas daraus lernen? Gast: Heinrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart – das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Autors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, erhielt 2009 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito-von-Doderer-Literaturpreis. Bereits zweimal wurde Heinrich Steinfest für den Deutschen Buchpreis nominiert: 2006 mit „Ein dickes Fell“; 2014 stand er mit „Der Allesforscher“ auf der Shortlist. 2016 erhielt er den Bayerischen Buchpreis für „Das Leben und Sterben der Flugzeuge“, 2018 wurde „Die Büglerin“ für den Österreichischen Buchpreis nominiert. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Er ist Mitbegründer von kultur{}botschaft, einer digitalen Strategieberatung für Kulturinstitutionen und Medienhäuser. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES Cher-Auftritt mit »I paralyze«: https://www.youtube.com/watch?v=XeWUdFfH4IE CBS-Liste der Filmflops: https://www.cbsnews.com/pictures/biggest-movie-flops-box-office-bombs/30/ Technikflops vom TÜV Nord: https://www.tuev-nord.de/explore/de/erkundet/innovationen-sechs-gescheiterte-erfindungen/ Literatur: Heinrich Steinfest: Gebrauchsanweisung fürs Scheitern, Piper 2019 Saul David, Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte, Heyne 2001 Audio-Produktion: kultur{}botschaft Weitere Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Die amerikanische Sängerin Cher hat viele große Erfolge gefeiert. 1982 brachte sie die Single »I paralyze« heraus und kam damit nicht für einen Tag in die Charts. Es war nicht das einzige Mal, dass Cher Tiefen erleben musste, immer wieder hat sie sich aus Karrieretälern wieder emporgearbeitet. Flops repräsentieren die komische, slapstikhafte Seite des Scheiterns. Dieser Podcast geht der Frage nach, wie sie entstehen und wozu sie vielleicht auch gut sind. Wenn man ein Unternehmen erfolgsgewiss angeht, und dann eine krachende Niederlage kassiert – kann man etwas daraus lernen? Gast: Heinrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart – das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Autors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, erhielt 2009 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito-von-Doderer-Literaturpreis. Bereits zweimal wurde Heinrich Steinfest für den Deutschen Buchpreis nominiert: 2006 mit „Ein dickes Fell“; 2014 stand er mit „Der Allesforscher“ auf der Shortlist. 2016 erhielt er den Bayerischen Buchpreis für „Das Leben und Sterben der Flugzeuge“, 2018 wurde „Die Büglerin“ für den Österreichischen Buchpreis nominiert. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Er ist Mitbegründer von kultur{}botschaft, einer digitalen Strategieberatung für Kulturinstitutionen und Medienhäuser. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES Cher-Auftritt mit »I paralyze«: https://www.youtube.com/watch?v=XeWUdFfH4IE CBS-Liste der Filmflops: https://www.cbsnews.com/pictures/biggest-movie-flops-box-office-bombs/30/ Technikflops vom TÜV Nord: https://www.tuev-nord.de/explore/de/erkundet/innovationen-sechs-gescheiterte-erfindungen/ Literatur: Heinrich Steinfest: Gebrauchsanweisung fürs Scheitern, Piper 2019 Saul David, Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte, Heyne 2001 Audio-Produktion: kultur{}botschaft Weitere Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
In dieser Episode von "Besser lesen mit dem FALTER" spricht Petra Hartlieb mit dem Autor Heinrich Steinfest über sein neues Buch "Gemälde eines Mordes". Es geht um die Abgründe internationaler Verbrechen, obwohl alles mit einem niedlichen Wombat beginnt.Nach dem Gespräch stellt Ihnen FALTER-Redakteurin Barbara Tóth zwei weitere Bücher vor.Zu den Büchern:"Gemälde eines Mordes" von Heinrich Steinfest: https://shop.falter.at/detail/9783492064422/gemaelde-eines-mordes"Treue" von Hernan Diaz: https://shop.falter.at/detail/9783446273757/treue"Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht" von Ronen Steinke: https://shop.falter.at/detail/9783949899027/fritz-bauer-oder-auschwitz-vor-gericht Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zwei der Bücher auf dem heutigen Literaturstammtisch vermischen Reales und Irreales. Die deutsche Schriftstellerin Anne Köhler und der österreichische Schriftsteller Heinrich Steinfest erzählen in ihrem Romanen von Flucht aus dem eigenen Leben und Bewältigung der Vergangenheit. Ein geheimes Hotel für alle, die ihrem Alltag entfliehen wollen: Wer wünscht sich nicht hin und wieder an einen solchen Ort? Die deutsche Autorin Anne Köhler hat ein verstecktes Hotel zum Thema ihres Buches «Nicht aus der Welt» gemacht. Ein wunderbarer Schmöker! Wenn es dieses Hotel schon leider nicht «in echt» gibt, so kann man wenigstens in diesem Roman eine Auszeit finden, lobt Katja Schönherr. Der österreichische Schriftsteller Heinrich Steinfest vermischt auch in seinem neuen Roman «Der betrunkene Berg» Reales und Irreales. Schauplatz ist unter anderem eine Buchhandlung auf 1800 Meter über Meer. Steinfest erzählt von drei Menschen, die mit der Bewältigung ihrer Vergangenheit konfrontiert sind, aber auch Hoffnung auf Rettung haben. Michael Luisier bringt das Buch an den Literaturstammtisch. Im Roman «People Person» nimmt die britische Schriftstellerin Candice Carty-Williams die Leserschaft mit in ein turbulentes Familienleben. Fünf Kinder - mit einem gemeinsamen Vater, aber vier unterschiedlichen Müttern – raufen sich zusammen. Carty-Williams erzählt bildhaft und präzis vom Alltag der Schwarzen Community in London. Und spricht dabei aktuelle gesellschaftliche Probleme an: Rassismus, Sexismus, Polizeigewalt. Die Unmittelbarkeit des Erzähltons ist die grosse Qualität des Romans, findet Britta Spichiger. Buchhinweise: * Anne Köhler. Nicht aus der Welt. 352 Seiten. DuMont Buchverlag, 2022. * Heinrich Steinfest. Der betrunkene Berg. 224 Seiten. Piper Verlag, 2022. * Candice Carty-Williams. People Person. 430 Seiten. Blumenbar Verlag, 2022.
Das Massivste auf Erden gerät ins Wanken in Heinrich Steinfests neuem, von Fabulierlust beschwipstem Roman "Der betrunkene Berg". Erlebnishungrige Schneewanderer und Norwegerpulli tragende Stubenhocker geraten in einen österreichischen Höhenrausch.Von Jan Dreeswww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Hueck, Carstenwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Markenzeichen der Romane des Schriftstellers Heinrich Steinfest ist, dass sie kunstvoll Reales und Irreales miteinander verbinden. In seinem neuen Buch fällt schon der Ort des Geschehens aus dem Rahmen: eine Buchhandlung in 1800 Metern Höhe - wahrscheinlich in den österreichischen Alpen. Die Geschichte handelt von drei Lebenswegen, die sich hoch oben auf einem Berg kreuzen, gibt Einblicke in menschliche Abgründe, macht aber auch Hoffnung auf Rettung.
Themen u.a.: Bedrohte Kulturgüter in der Ukraine; Digital-Programm bei der Tanzmesse 2022; Porträt der Ausnahmeschauspielerin Tilda Swinton; neuer Jazzclub der WDR Big Band; Service Literatur: "Der betrunkene Berg" von Heinrich Steinfest; Moderation: Sebastian Wellendorf Von Sebastian Wellendorf.
Heinrich Steinfest ist ein Roman mit raffiniert gesetzten Widerhaken geglückt, der klüger macht, als man vor der Lektüre war.
Heinrich Steinfest Der Chauffeur Piper Verlag, München 2020 Buch bei amazon kaufen oder nur hineinlesen Bei Thalia kaufen Rezension zum Nachlesen
Heinrich Steinfest hat eine echte Genrewandlung durchgemacht. Er wanderte mit seinen Büchern durch die Verlagswelt, erschien sowohl bei Bastei Lübbe als auch immer wieder im Piper-Verlag. Zu seinem 60. Geburtstag wagt er sich an eine mustergültige Prosagattung. Von Jan Drees www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Autor: Köhler, Michael Sendung: Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14
Heinrich Steinfest tummelt sich in vielen Textformen. Sein neues Buch "Amsterdamer Novelle" spielt in Köln und Amsterdam.
Themen u.a.: Deutsch-afghanisches Musikprojekt durch Taliban bedroht; Kulturpolitik-Check: SPD; Dombauhütten in NRW; Marketing oder Kunst? Duette in der Popwelt: Buchtipp: "Amsterdamer Novelle" von Heinrich Steinfest; Moderation: Rebecca Link
Ein Mann laboriert an den Folgen einer fatalen Entscheidung. Doch Heinrich Steinfest verliert ihn zu oft aus den Augen. Eine Rezension von Holger Heimann.
Autor: Heimann, Holger Sendung: Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14
Steinfests neuer Roman birst vor Geschichten und verliert bei aller Lust am Skurrilen nie seine tragische Grundierung.
Im Roman "Der Chauffeur" kehrt der von den Sowjet 1957 ins All geschossene Weltraumhund Laika nach mehr als sechs Jahrzehnten zurück auf die Erde. Ausgerechnet in einem kleinen Kaff irgendwo in Schwaben.
Der BuchZeichen-Stammtisch diskutiert drei neue Romane, die sich durch einen kriminalistischen, humoristischen oder futuristischen Ansatz miteinander verbinden lassen. Danny ist Putzmann und ein Illegaler. Wie es sich anfühlt in einem westlichen Land unsichtbar zu sein, sich zu verstecken, damit man nicht ausgeschafft wird, das erzählt der indische Autor Aravind Adiga in seinem neuen Roman «Amnestie». Eine so humorvolle wie zutiefst menschliche Geschichte über das Schicksal von Illegalen, verpackt in eine Krimisatire. Ebenfalls einen Hang zum Kriminalistischen hat Heinrich Steinfests neuer Roman «Der Chauffeur». Doch ist dieses neuste Werk des ehemaligen Malers und heutigen Schriftstellers viel mehr als ein Krimi. Er ist Krimi, Science-Fiction-Roman, Entwicklungs-, Liebes- und Gesellschaftsroman in einem. Und er ist komisch, wie jeder «echte Steinfest», lässt er doch den Sowjet-Satelliten Sputnik 2 ganze 67 Jahre nach dessen Verglühen heil auf der Erde landen. Inklusive der Hündin Laika. Den Science-Fiction-Anteil nimmt das dritte Buch wieder auf und importiert ihn in die Schweiz. In «Regenschatten», dem Debütroman der Jungautorin und Journalistin Seraina Kobler, sorgt eine monatelange Hitzewelle für Dürren im ganzen Land. Fische sterben, Bäume verdorren, und Wildschweinhorden suchen die Städte heim. Und mittendrin ein Liebespaar. Cli-Fi (Klima-Literatur) made in Switzerland in einem Roman, der den Slogan «Züri brännt» für einmal etwas anders auslegt. Buchhinweise: Aravind Adiga. Amnestie. C.H. Beck Verlag, 2020. Heinrich Steinfest. Der Chauffeur. Piper, 2020. Seraina Kobler. Regenschatten. Kommode Verlag, 2020.
Durch einen Unfall verliert Chauffeur Paul Klee seinen Job. Was danach passiert ist schräg, abgefahren, utopisch und doch in der Wirklichkeit verankert, sagt WDR 2 Buchkritikerin Christine Westermann.
In dieser Folge von Seite an Seite werden schwere Entscheidungen getroffen. Ganz einfach aber ist die Entscheidung gefallen, “Queenie” von Candice Carty-Williams zu lesen. Es ist die Geschichte einer jungen schwarzen Frau, deren Freund sich von ihr trennt, die daraufhin in eine Abwärtsspirale gerät und die immer und immer wieder Alltagsrassismus erfährt. Klingt traurig, ist aber trotzdem immer wieder wunderbar witzig - nicht zuletzt wegen der verrückten jamaikanischen Großeltern. In “Das Palais muss brennen” von Mercedes Spannagel ist Protagonistin Luise genervt von ihrer Mutter. Die ist nämlich die österreichische Bundespräsidenten und sehr konservativ. Der Plot: Ein wortwörtlicher Regierungssturz. Mit dabei haben wir auch noch “Der Chaffeuer” von Heinrich Steinfest. Darin geht es um Paul Klee, der aber nicht Künstler ist, sondern Chauffeur. Er ist ein Mann der Entscheidungen und wird vor eine besonders schwere gestellt, als er mit seinem Chef in einen dramatischen Unfall gerät. Seite auf Seite findet ihr auch auf instagram: @seiteanseite.podcast Diese Bücher wurden besprochen: “Queenie” von Candice Carty-Williams (Aufbau Verlag) “Das Palais muss brennen” von Mercedes Spannagel (Kiepenheuer&Witsch) “Der Chauffeur” von Heinrich Steinfest (Piper)
Der neue „Cheng“ ist da! Zum fünften Mal ermittelt der Wiener Privatdetektiv Markus Cheng, Sohn chinesischer Einwanderer. Dieses Mal geht es um einen britischen Schauspieler, der mittels asiatischer Kampfkunst umgebracht wurde. Ein Gespräch mit dem Autor Heinrich Steinfest über sein Schreiben und über den „Schlaflosen Cheng“, der überhaupt kein Chinese sein will. Piper-Verlag 288 Seiten 16 Euro
Jeong Yu-jeong: "Der gute Sohn" Unionsverlag 320 Seiten 19 Euro (Rezension von Frank Rumpel) Yoko Ogawa: "Augenblicke in Bernstein" Liebeskind-Verlag 336 Seiten 22 Euro (Gespräch mit Isabella Arcucci) Ryû Murakami: "In Liebe, Dein Vaterland" Band 1: "Die Invasion" Band 2: "Der Untergang" Septime-Verlag 456 Seiten 26 Euro pro Band (Rezension von Sabine Grimkowski) Harald Meyer: "Literarischer Streifzug durch Kanazawa" Iudicium-Verlag 157 Seiten 20 Euro (Kurzkritik von Katharina Borchardt) Heinrich Steinfest: "Der schlaflose Cheng. Sein neuer Fall" Piper-Verlag 288 Seiten 16 Euro (Gespräch mit dem Autor Heinrich Steinfest) Cixin Liu: "Die wandernde Erde" Heyne-Verlag 688 Seiten 14,99 Euro (Rezension von Stefan Mesch)
Heinrich Steinfest „Die Büglerin“. Piper Verlag, München 2018
In dieser Folge, die ein kleines Jubiläum ist, dreht sich alles um Träume und ein Buch von Heinrich Steinfest. This episode, which is a little jubilee, is all about dreams and a book by Heinrich Steinfest.
Sendungsnotizen – Wikipedia: Heinrich Steinfest – Denis Scheck zu Das grüne Rollo [ | ]
In der dritten Sendung reden wir über Skills, Dr. Drew Pinsky, Loveline (Radiosendung), Psychopharmakotherapie griffbereit, Kindle Direct Publishing, Bücher, Heinrich Steinfest, das Sterben der Röhrenfernseher, Kunst, sowie ab Minute '21 zum Thema Psycho-Begriffe über "Steady State", "Affekte", "Schweigepflicht", "Coping", "Werther-Effekt" (und einen Artikel von Stefan Niggemeier), "Persönlichkeit" (Big Five), "Betreuung" und "Einwilligungsvorbehalt" und "Medizinische Leitlinien (der AWMF)". Mehr unter www.psychcast.de
Obwohl der Podcast zum Roman »Wo die Löwen weinen« von Heinrich Steinfest nur 16 Folgen hatte, kommt jetzt Folge 17. Der Autor Heinrich Steinfest und Wolfgang Tischer vom literaturcafe.de haben sich im Stuttgarter Schlossgarten getroffen – vier Monate nachdem sie … Weiterlesen →
Im April 2011 war Heinrich Steinfest in unserer Buchhandlung zu Gast. Der in Australien geborene, in Wien aufgewachsene und seit einigen Jahren in Stuttgart lebende Autor stellte seinen Krimi "Wo die Löwen weinen" vor. Er fesselte die zahlreichen Zuhörerinnen mit einer charmanten Mischung aus Lesung und Erzählung sowie einer kurzen Gesangseinlage: Vor allem diejenigen, die in den 70er Jahren Werbung im Fernsehen schauten, amüsierten sich köstlich über seine Interpretation des „Strahler 70“ – Songs. Im Anschluss an die Lesung, konnte ich Heinrich Steinfest noch einige Fragen zu seinem Buch stellen.
Dies ist die 16. und gleichzeitig die letzte Folge des Podcasts zum Krimi zu Stuttgart 21. Wer mehr vom Roman und Heinrich Steinfest hören will, dem sei das gleichnamige Hörbuch empfohlen. Erstmalig hat der Autor eines seiner Werke mit seinem … Weiterlesen →
Langsam geht die Wanderung zu den Schauplätzen des Romans »Wo die Löwen weinen« und auch dieser Podcast zu Ende. Heinrich Steinfest und Wolfgang Tischer sitzen in einer gutbürgerlichen Stuttgarter Gaststätte, in der immer noch zahlreiche S21-Gegner anzutreffen sind. Nicht unerwähnt … Weiterlesen →
Ob noch jemand da ist? Spät abends nach dem Besuch der Montagsdemo erklimmen Heinrich Steinfest und Wolfgang Tischer nochmals die Stuttgarter Hänge, um beim Theiss Verlag vorbeizuschauen. Und es ist noch jemand da! Rüdiger Müller, Programmleiter beim Theiss Verlag, empfängt … Weiterlesen →
Durch den Widerstand gegen Stuttgart 21 sei eine neue Gesprächskultur entstanden, meint Heinrich Steinfest. Es bliebe nicht bei den »Lügenpack«-Rufen. Der Autor und Wolfgang Tischer laufen – ausgerüstet mit Trillerpfeifen – in der Montagdemo mit. Und am Schluss dieser Podcast-Folge … Weiterlesen →
Der erste Bauzaun am abgerissenen Nordflügel des Hauptbahnhofs soll demnächst im Haus der Geschichte stehen. Und auch der aktuelle Zaun – sozusagen Version 2.0 – ist bereits wieder über und über mit Protestplakaten und Kunstwerken behängt. Kann sich Heinrich Steinfest … Weiterlesen →
Es war knapp gestern, aber dennoch wird Baden-Württemberg demnächst wohl nicht mehr von der bislang staatstragenden Partei regiert. Man wird sehen, was dies für Stuttgart 21 bedeutet. Keine Folgen hat es für den Roman von Heinrich Steinfest, denn der spielt … Weiterlesen →
Heinrich Steinfest und Wolfgang Tischer sind im Talkessel Stuttgarts angekommen. Sie laufen vorbei am Rathaus und sprechen über die unglückliche Figur des Bürgermeisters. Er wirke wie ein Prediger, der an eine Insel gespült wurde und nun glaubt, er müsse den … Weiterlesen →
»Schächte! Warum sind es immer Schächte?« Dieses Zitat von Sigourney Weaver ist nicht nur am Anfang des Podcasts zu hören, sondern es leitet als Motto auch Teil I des Romans ein. Filme spielen bei Heinrich Steinfest eine wichtige Rolle – … Weiterlesen →
Mit Blick auf den Fernsehturm wandern Heinrich Steinfest und Wolfgang Tischer vom Amtssitz des Ministerpräsidenten in die Stadt hinunter, den Weg, den auch der Demozug am 1. September 2010 nahm. Ein Ereignis, das wiederum im Buch eine wichtige Rolle spielt. … Weiterlesen →
In der 6. Folge zum Krimi »Wo die Löwen weinen« von Heinrich Steinfest geht es unter anderem um die Frage, ob man auch als Stuttgart-21-Befürworter den neuen Steinfest lesen kann. Während des Gesprächs machen sich Heinrich Steinfest und Wolfgang Tischer … Weiterlesen →
Vor dem Amtssitz des Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten liest Heinrich Steinfest den Ausschnitt aus seinem Roman über den Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten. Außerdem gehen Heinrich Steinfest und Wolfgang Tischer vom literaturcafe.de der Frage nach, was beim Schreiben eines Romans mit aktuellen Bezügen anders ist, … Weiterlesen →
Heinrich Steinfest und Wolfgang Tischer sind in der Richard-Wagner-Straße angekommen. Am 1. September 2010 fand hier eine Demo vor dem Amtssitz des Ministerpräsidenten statt, die auch im Buch eine Rolle spielt. Heinrich Steinfest spricht über seinen Kommissar Rosenblüt, den »Buchhund« … Weiterlesen →
Heinrich Steinfest und Wolfgang Tischer machen sich in dieser dritten Podcast-Folge mit der Stadtbahn auf den Weg zur Haltestelle »Bubenbad«, von wo aus sie zum Amtssitz des Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten laufen werden. In der gelben Bahn geht es aber zunächst um … Weiterlesen →