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Anne-Sophie Mutter und die Filmmusik – diese Kombination ist aus dem heutigen Konzertleben nicht mehr wegzudenken. Ihre Freundschaft mit Filmkomponist John Williams führte zu gemeinsamen Konzerten. Im Juli kommt die Weltklasse-Violinistin mit Williams' Filmmusik und seinem Violinkonzert zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen mit einem großen Open-Air-Konzert.
Alfred Schnittke war weit mehr als "nur" ein aus der Sowjetunion emigrierter Komponist deutscher Abstammung. Seine Musik prägte das Konzertleben der frühen 1990er-Jahre wie kaum eine andere. Am 24. November wäre er 90 Jahre alt geworden.
Johann Sebastian Bachs "Weihnachtsoratorium" ist aus dem heutigen Konzertleben nicht mehr wegzudenken und der fulminante Eingangschors läutet jedes Jahr mit Pauken und Trompeten den Advent ein. Anna und Maria sprechen darüber, warum sich bei Bach hinter einer Melodie oftmals mehrere Melodien verstecken, was "Jauchzet, frohlocket!" mit Leonard Cohens "Hallelujah" zu tun hat, und wie man sich als Sängerin bei einer Aufführung in einer kalten Kirche warm hält.
Vor 50 Jahren ist der katalanische Cellist Pablo (Pau) Casals gestorben, im hohen Alter von 97 Jahren. Er gilt als der «Vater» des modernen Cellospiels, weil er die Spielweise dieses Instrumentes weiterentwickelt hat, aber auch durch seine Interpretationen. So war er etwa derjenige, der Johann Sebastian Bachs Suiten für Cello solo im Konzertleben etabliert hat. Und Casals hat auch die Rolle des reisenden Solo-Cellisten quasi erfunden. Die Aufnahme der Bach-Suiten von Pablo Casals ist in den 1930er Jahren entstanden, und auch seine anderen Einspielungen strahlen historisches Flair aus. Wie schneiden sie heutzutage ab? Im Vergleich mit anderen Cellistinnen und Cellisten? Wir stellen in dieser Sendung Casals-Aufnahmen von Werken von Bach, Beethoven, Schumann und Chopin (!) auf den Prüfstand. Dazu hat Norbert Graf die Cellistin Martina Schucan und den Cellisten Patrick Demenga ins Studio geladen.
„das Orchester“ gehört zu den wichtigsten deutschen Fachmagazinen für Themen rund um Orchestermusik, Berufsmusiker und das Konzertleben. Seit 1953 erscheint das Magazin 11-mal jährlich im Schott-Verlag. Aber der Markt für Printprodukte schwindet. Wie also kann ein Fachmagazin sich wandeln und überleben, und was sind die Themen der Zukunft? Auf diese Fragen antwortet Frauke Adrians aus der Chefredaktion des Magazins im Gespräch mit SWR2.
Es ist wichtig, mit dem Klimawandel im Bewusstsein ein nachhaltiges Konzertleben zu gestalten – aber man kann auch kreativ mit dem Klima umgehen. Schmelzende Gletscher, Artensterben und Naturkatastrophen in Musik verpacken? Den Klimawandel zum Erklingen bringen? Dieser Herausforderung haben sich Musikerinnen und Musiker angenommen. Auf unterschiedliche Weise machen sie den Klimawandel zum Thema in ihrer Musik, beispielsweise in sogenannten Klimakonzerten. Hanna Leichtle hat sich verschiedene Herangehensweisen angeschaut und zeigt, was durch Initiativen und Projekte von Musikerinnen und Musikern zum Klimaschutz beigetragen werden kann.
Pandemische Lage läuft aus, Konzertleben zieht wieder ins CCH ein. Polizei in Alarmbereitschaft: 24 Demonstrationen am Wochenende geplant.
Der ukrainische Komponist Nikolai Kapustin, der 2020 im Alter von 82 Jahren gestorben ist, hat ein entscheidendes Kapitel russischer Jazzgeschichte geschrieben. Er verstand den Jazz allerdings als komponierte Konzertmusik und wandte sich von der Improvisation ab. „Wenn man genau hinhört, kann man eigentlich nur Schnipsen.“ sagt Frank Dupree, über Kapustins Musik. Der Pianist und Dirigent setzt sich dafür ein, dass Kapustins Musik mehr Gehör findet im Konzertleben.
"Klassik to Go" - die digitale Werkeinführung zum Download! Ob unterwegs oder zuhause: Stimmen Sie sich mit der neuen Reihe auf das Konzert ein. Hier hören Sie Hintergründe zu Joseph Haydns C-Dur-Cellokonzert. Lange galt dieses Konzert als verschollen. Doch 1961 wurde es in Prag entdeckt und ist seitdem nicht mehr aus dem Konzertleben wegzudenken. Mehr dazu erklärt Yaltah Worlitzsch in diesem Audio.
In der heutigen Episode geht es um eine Blockflöte, die nur einmal gebaut wurde, viele Jahre in Konzerten eingesetzt wurde – dann in Vergessenheit geriet – und nur durch die Begeisterung eines einzigen Menschen wiederentdeckt und zu neuem Konzertleben erweckt wurde. Hört rein. Es ist spannend.
Nicht nur in NS-Deutschland, sondern auch im faschistischen Italien wurden jüdische Künstler*innen politisch verfolgt. In Italien begann die Vertreibung mit der Einführung der Rassengesetze 1938. Seit einigen Jahren werden die Lebenswege vertriebener und weitgehend vergessener italienisch-jüdischer Musiker*innen wiederentdeckt – zwar noch nicht im Konzertleben, aber doch immerhin von der Musikwissenschaft. Die Studie „Italian Jewish Musicians and Composers under Facism“ stellt einige der interessantesten vertriebenen und in Vergessenheit geratenen Künstler*innen und das soziale, künstlerische und politische Umfeld im faschistischen Italien vor.
Auch beim Münchner Rundfunkorchester nimmt das Konzertleben wieder Fahrt auf. Mit Freude und Erleichterung hat der Chefdirigent Ivan Repusic am 9. Juni die neuen Ideen für die Saison 2021/22 vorgestellt. Neben Vertrautem sind auch einige Besonderheiten dabei. BR-KLASSIK-Redakteur Bernhard Neuhoff hat sich mit Ivan Repusic über das neue Programm unterhalten.
Bohuslav Martinu ist in unserem Konzertleben nahezu unbekannt. Dass er Besseres verdient hätte, davon ist der Geiger Frank Peter Zimmermann überzeugt. Mit den Bamberger Symphonikern und deren Chefdirigenten Jakub Hrusa hat Zimmermann jetzt die beiden Violinkonzerte Martinus aufgenommen. Tolle Musik, fantastisch gespielt.
Autor: Reinhardt, Anja Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Berichte, Meinungen, Rezensionen Nicht viel mehr als Salzburg - Jahresrückblick Musik "Europa - Unsere Geschichte" - Gemeinsames deutsch-polnisches Schulbuchprojekt Befürchtungen und Bestätigungen - Museumsdirektor Felix Krämer im Gespräch "Black Lives Matter" im Konzertleben: ein Kommentar von Kevin John Edusei Am Mikrofon: Anja Reinhardt
Autor: Edusei, John Kevin Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Im Sommer bestimmte die Black Lives Matter Bewegung kurze Zeit die Medien – und auch die deutschen Theater. Und nun? Alles nur eine kurze Geste der bequemen Solidarität? Der Dirigent Kevin John Edusei kommentiert, was nun wirklich nötig ist und wie unser Konzertleben diverser und damit auch relevanter für größere Teile der Gesellschaft werden könnte.
Detlef Grooß ist Vorsitzender der Initiative „Orchester des Wandels“ und Bratschist am Nationaltheater Mannheim. Die Orchester des Wandels stehen für Klimaschutz und Nachhaltigkeitsdenken in der Musikszene und sehen ihre Aufgabe darin, „Menschen auf eine positive Weise klar zu machen, wie wichtig es ist, diese wunderbare Welt so zu erhalten, dass man darin leben kann und dass es sich auch lohnt, darin zu leben.“ Ziel der Initiative ist es, 400 Hektar Regenwald in Madagaskar anzupflanzen und ein Konzertleben zu gestalten, bei dem sich Künstler*innen mit der Klimakrise auseinandersetzen. Natürlich gibt es auch Hürden im Konzertbetrieb, aber wenn in Zeiten eines Lockdowns durch das Abschalten ungenutzter Computer an Theatern Stromkosten in 5-stelliger Höhe eingespart werden können, dann zeigt das einmal mehr den Willen, aus allen Situationen das Beste herauszuholen.
Detlef Grooß ist Vorsitzender der Initiative „Orchester des Wandels“ und Bratschist am Nationaltheater Mannheim. Die Orchester des Wandels stehen für Klimaschutz und Nachhaltigkeitsdenken in der Musikszene und sehen ihre Aufgabe darin, „Menschen auf eine positive Weise klar zu machen, wie wichtig es ist, diese wunderbare Welt so zu erhalten, dass man darin leben kann und dass es sich auch lohnt, darin zu leben.“ Ziel der Initiative ist es, 400 Hektar Regenwald in Madagaskar anzupflanzen und ein Konzertleben zu gestalten, bei dem sich Künstler*innen mit der Klimakrise auseinandersetzen. Natürlich gibt es auch Hürden im Konzertbetrieb, aber wenn in Zeiten eines Lockdowns durch das Abschalten ungenutzter Computer an Theatern Stromkosten in 5-stelliger Höhe eingespart werden können, dann zeigt das einmal mehr den Willen, aus allen Situationen das Beste herauszuholen.
Seit über 20 Jahren leitet Elisabeth Fuchs die Philharmonie Salzburg und hat sich mit flexibler und kreativer Programmgestaltung einen Platz im Konzertleben in Salzburg erspielt. Isabel Roth traf sie zum Gespräch.
Es war eine Vollbremsung - die Corona-Pandemie hat das Konzertleben plötzlich gestoppt. BR-KLASSIK-Reporterin Svenja Wieser war über den Sommer auf Reise durch Deutschland, auf der Suche nach einer Antwort: Wie können sich Publikum und Künstler wieder näherkommen?
Pop trotz Pandemie. Live-Konzerte statt Lockdown. Das Reeperbahn Festival 2020 leistet Pionierarbeit in der Corona-Krise 2020. Dieser von Alex Schulz und Detlef Schwarte geleitete Mix aus Musikmesse, Konzerten und Konferenzen ist traditionell ein Marktplatz und Treffpunkt der nationalen und internationalen Popszene. Diesmal ist Abstand geboten, die Stuhlreihen in Zweiergruppen aufgeteilt und einzelne Stehplätze mit Quadraten markiert. Das Bier wird serviert, Securities säumen die Venues und Open Air-Bühnen. Was nehmen die Veranstalter*innen und Künstler*innen mit im Hinblick auf das künftige Club- und Konzertleben? Welche Highlights und Herausforderungen gab es? Ein Nachtclub ÜberPop mit Moderator Andreas Moll, einem Best of Backstage von NDR Blue und Gesprächspartner*innen aus der Hamburger Club- und Veranstalter*innen-Szene.
Der Kulturwissenschaftler Martin Tröndle beobachtet eine Beschleunigung hin zu alternativen Modellen im Konzertleben. Der Fokus auf die Digitalisierung mache aber auch deutlich, dass hinter Konzerten mehr als Musikhören stecke. Die Zuschauer seien jetzt ermächtigt, selbst Programme auszuwählen und ein soziales Zusammentreffen im privaten Kreis zu organisieren. Letzteres sei im Privaten sogar ungezwungener als im Konzerthaus. Solche digital-sozialen Hybride könnten sich auch nachhaltig bewähren, glaubt Tröndle.
2018 ist das Musik-Institut Koblenz 210 Jahre alt geworden. Das Institut gilt damit als eine der ältesten noch aktiven Institutionen in Deutschland, die sich der klassischen Musikpflege und dem städtischen Konzertleben widmen. Anlässlich des „kleinen Jubiläums“ hatte das Institut beim Kulturjournalisten Andreas Pecht eine umfassende Chronik seiner Geschichte in Auftrag gegeben. Diese ist in Buchform unter dem Titel „Aus Liebe zur Musik. Das Musik-Institut Koblenz im Lauf der Zeiten 1808 bis 2018“ erschienen. Im Gespräch mit Ines Pasz spricht Andreas Pecht über die Bedeutung des Instituts für die Stadt Koblenz, seine Organisation und das Musikleben am Rhein-Mosel-Eck.
Was bewegt die Künstlerinnen und Künstler in Zeiten von Corona? Im concerti Klassik-Daily blickt Moderator Holger Wemhoff ins Innere der Klassikszene und liefert in tagesaktuellen Interviews Einschätzungen und persönliche Geschichten der Stars. In Folge 69 berichtet Violinist Christian Kim über seine Lehrtätigkeit in Seoul, das Konzertleben in Asien und über das besondere Krisenmanagement Südkoreas.
Langsam, aber mit Nachdruck, kommt wieder Leben ins Konzertleben - in der Regel allerdings nur vor Kameras, Mikrofonen und leeren Stühlen. Wie spielt es sich ohne Publikum und ohne Applaus? Antworten geben die Geigerin Sarah Christian und der Cellist Maximilian Hornung, die am 22. Mai vor leerer Kulisse im Studio 2 des BR-Funkhauses spielen werden.
Was bewegt die Künstlerinnen und Künstler in Zeiten von Corona? Im concerti Klassik-Daily blickt Moderator Holger Wemhoff ins Innere der Klassikszene und liefert in tagesaktuellen Interviews Einschätzungen und persönliche Geschichten der Stars. In Folge 57 berichtet Blockflötist und Dirigent Maurice Steger über die Auferstehung der Blockflöte im modernen Konzertleben, den Corona-Shutdown als Zeit der inneren Einkehr und über ein Abschiedsgefühl bei seinem letzten Konzert vor der Krise.
Neue Normalität - auch im Musikbetrieb? Wie muss unser Konzertleben aussehen, damit Musik trotz Corona auch live erklingen kann? Macher und Mediziner geben Antwort.
Kerstin Haberecht und ihre Band pyu haben die neue CD „Nebelrauschen“ auf den Markt gebracht. Die Saxophonistin arbeitet neben dem Konzertleben als Musikschullehrerin und ist Mitglied des Landesverbandes für Jazz in Rheinland-Pfalz. Im Gespräch mit Julia Neupert berichtet sie von ihrer Erfahrung mit dem Online-Musikunterricht, geht auf die Soforthilfen für freiberufliche Musiker*innen ein und fragt sich, was ohne Konzerte aus ihrer neuen CD werden wird.
Die israelische Sopranistin Chen Reiss hat zum Beethoven-Jubiläumsjahr ihre neue CD „Immortal Beloved“ herausgebracht, auf der weniger bekannte Arien und Orchesterlieder Beethovens zu hören sind. Neben den Auswirkungen der Corona-Krise auf das Konzertleben spricht sie mit Ulla Zierau über ihre Wahlheimat Wien, wo der Geist Beethovens trotz der Krise erlebbar ist und sie gesteht, dass es ein Genuss für sie ist, Beethoven auf Italienisch zu singen.
In der zehnten Ausgabe vom "Kulturverstärker" spricht Goldrush-Gründer Rüdiger Scholz über Livekonzerte und über den Rosenhof. Außerdem gibt der Leiter des NOZ-Kulturressorts, Stefan Lüddemann, Buchtipps für lange Lesenächte.
In der zehnten Ausgabe vom "Kulturverstärker" spricht Goldrush-Gründer Rüdiger Scholz über Livekonzerte und über den Rosenhof. Außerdem gibt der Leiter des NOZ-Kulturressorts, Stefan Lüddemann, Buchtipps für lange Lesenächte.
In Zeiten geschlossener Häusern und leerer Bühnen geht das Konzertleben in Berlin vielerorts bereits im Netz weiter, aus den Wohnzimmern der unzähligen Berliner Musiker. rbbKultur macht diese Konzerte hör- und sichtbar und hat kurzfristig eine Reihe mit Berliner Hauskonzerten ins Leben gerufen. Gestern fand das erste Hauskonzert mit Natalia Pegarkova und Michael Barenboim statt und Musikredakteur Andreas Göbel berichtet:
Der Erste Weltkrieg mit seiner abschließenden militärischen Niederlage hatte Deutschland nicht nur politisch und wirtschaftlich isoliert. Die Ächtung vor allem in der sogenannten westlichen Welt erstreckte sich vielerorts auch auf die deutsche Kultur, die sich – erklärt oder unerklärt – gerade in Amerika jahrelang ausgeprägter Boykottmaßnahmen ausgesetzt sah. Von dem zarten Pflänzchen einer vorsichtigen Rückkehr deutscher Komponisten in das Konzertleben berichtet am 30. März 1920 aus New York der Korrespondent der B.Z. am Mittag – und auch von feinen Unterschieden, die dabei zwischen einzelnen Künstlern vorerst gemacht wurden. Gelesen von Paula Leu.
Dass Fauré heute im Konzertleben vergleichsweise wenig präsent ist, liegt vor allem daran, dass er nur wenige groß besetzte Orchesterwerke geschrieben hat. Umso reizvoller ist sind die Repertoire-Entdeckungen auf dieser CD. Auf ihr lüftet der Dirigent Ivor Bolton ein paar echte Geheimnisse.
Als Blogger schreibt der Berliner Albrecht Selge über das Konzertleben. Sein Roman-Debüt "Wach" erschien vor fünf Jahren. Im August 2016 kam sein zweites Werk heraus: "Die trunkene Fahrt". Darin nimmt Selge den Leser mit in die Zeit kurz vor Öffnung des "Eisernen Vorhangs". In einem klapprigen Fiat machen sich ein paar Freunde auf den Weg in die Südtiroler Berge. Sylvia Schreiber hat sich mit auf diese Reise begeben.
Hier erfahrt ihr alles was wichtig ist bis Ende des Jahres! Die Jungs von Koopmann Concerts berichten mit attraktiver weiblicher Unterstützung über alle Rock-Pop Highlights aus ihrem Hause bis Ende des Jahres und sparen auch nicht an Insiderinformationen und Anekdoten aus dem Konzertleben!