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In dieser Episode geht es um die tiefgründige Rezension von "Die Wächter", einem packenden Roman von John Grisham. Der Einstieg in die Geschichte erfolgt in Seabrook, Florida, wo der junge Anwalt Keith Russo unter mysteriösen Umständen erschossen wird. Trotz fehlender Beweislage und Zeugen wird Quincy Miller, ein junger Afroamerikaner, der eine Verbindung zu Russo hatte, verhaftet und letztendlich zum Tode verurteilt. Nach 22 Jahren im Gefängnis sucht Miller Hilfe bei den Guardian Ministries, einem Netzwerk von Anwälten, die sich dafür einsetzen, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren. Mit Monroe Post, der sich mutig seinem Fall annimmt, beginnt der gefährliche Kampf um Gerechtigkeit. Ich teile auch meine persönliche Verbindung zu John Grishams Werken. Schon seit Jahren stehen seine Bücher in meinem Regal, und immer wieder versäumte ich es, eines zu lesen, weil sie stets adaptiert wurden. Als das neue Buch in meinen Händen lag, wollte ich die Story auf meine Weise erleben, ohne die Bilder der Schauspieler im Kopf zu haben. Diese Erfahrung war wirklich erfrischend und förderte meine Fantasie. Grisham's lebendige und anschauliche Schreibweise zieht einen sofort in die Geschichte hinein, besonders in den Szenen, die das tragische Schicksal von Doug Russell beleuchten, einem Insassen im Todestrakt, wegen des Verdachts eines grausamen Verbrechens. In dieser Episode thematisiere ich auch die Übersetzung des Buches, die von einem Team bestehend aus Bea Reiter, Inke Walsh-Araya und Kristina Dorn-Ruhl durchgeführt wurde. Die flüssige Lesbarkeit und der einladende Stil sorgen dafür, dass man die Seiten nur so umblättert. Während Quincy Millers dramtische Erzählung entfaltet sich die düstere Realität der Gerechtigkeit in den USA. Die Geschichte ist gespickt mit unerwarteten Wendungen, einem korrumpierten Sheriff, einem Drogenkartell, das kriminelle Machenschaften verübt, und den quirligeren Anwälten von Guardian Ministries, die trotz ihrer Schrulligkeit mit Herz und Engagement für Gerechtigkeit kämpfen. Themen wie Voodoo, verschwundene Beweisstücke und korrupte Gefängniswärter werden ebenfalls beleuchtet. Die Episode zeigt auf, wie komplex und herausfordernd die amerikanische Rechtsprechung ist und wie schwer es für die Menschen ist, eine Revision in ihrem Fall zu erwirken. Auf 447 Seiten wird eine spannende Geschichte erzählt, die mich emotional berührt hat. Es gab Momente, in denen ich Tränen zurückhalten musste – eine deutliche Bestätigung für die Kraft von Grishams Schreiben. Ich betone, dass es die Guardian Ministries tatsächlich gibt und dass die in dem Buch dargestellten Herausforderungen in der Realität ähnlich sind. Diese tiefgründige Erzählung zeigt nicht nur die Fiktion, sondern wirft auch einen wichtigen Blick auf reale Missstände im Justizsystem. Grisham hat es einmal mehr geschafft, seine Leser mit Niveau und spannender Thematik zu fesseln. "Die Wächter", erschienen im März 2020 im Heyne Verlag, ist ein absolutes Muss, und ich empfehle, es in der nächsten Buchhandlung zu erwerben.
In seinem vermutlich letzten Film präsentiert Clint Eastwood mit Juror No. 2 ein intensives Gerichtsdrama, das mit moralischen Fragen und komplexen Charakteren überzeugt. Der Film erzählt die Geschichte von Justin Kemp (Nicholas Hoult), einem trockenen Alkoholiker, der als Juror in einem Mordprozess eingesetzt wird. Doch bald erkennt er, dass er selbst möglicherweise der Täter ist – ein Konflikt, der ihn zwischen Schuld, Pflichtbewusstsein und familiärer Verantwortung hin- und herreißt. Eastwood, bekannt für seinen handwerklich soliden Regiestil, zeigt sich hier erneut als Meister des klassischen Erzählkinos. Auch wenn der Film erzählerisch etwas spröde wirkt und manche Nebenfiguren blass bleiben, fasziniert die zentrale Frage: Was ist gerecht? Besonders im Fokus steht das amerikanische Justizsystem und seine Tücken. Juror No. 2 bietet eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit Recht und Moral und zeigt, dass Gerechtigkeit nicht immer einfach zu bestimmen ist.
Ein abgelegenes Land und Eine Kette von Ereignissen.Zwei Männer verschwinden spurlos. Kein Blut. Kein Tatort. Keine Zeugen. NWas bleibt, sind sechs Geständnisse. Akten, die Fragen aufwerfen, statt Antworten zu geben. Erinnerungen, die trügen. Und ein System, das tiefer verstrickt ist, als es selbst begreifen will.In dieser Folge geht es um ein Justizsystem, das Antworten erzwingt. Ein Land, das sich selbst belügt. Und Erinnerungen, die vielleicht nie echt waren.Trigger-Warnung: psych. und körperl. Folter, Lügen, Mord *Alle oder einige Namen wurden geändert*Enthält Werbung*Enthält Affiliate-Links*++++Werde Finanzguru und behalte alle deine Konten im Blick
Alles neu macht der Mai, auch politisch. Dabei ist das neue Bundeskabinett schon jetzt so marode, wie die deutsche Infrastruktur. Und auch das Justizsystem bröckelt. Was also tun? Wir zeigen Flagge – mit Wahrheit, Widerstand und Angriffslust… Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, blicken heute auf das Kabinett des Dr. Larifari – Friedrich Merz hat ein paar illustre CDU-Minister um sich geschart. Doch auch andere Horrorgeschichten beschäftigen uns: Es geht vom CSD zum ESC, nach Sylt und ab ins Kittchen…
Jahrelang soll ein Staatsanwalt in Hannover interne Informationen gegen Geld an verschiedene kriminelle Organisationen weitergegeben haben – und trotz einer Vielzahl an Hinweisen konnte er einfach weitermachen. Investigativjournalist Benedikt Strunz vom NDR hat jahrelang zum Fall recherchiert. Er erzählt uns heute von einem mutmaßlich Kriminellen, der das Justizsystem von innen angreift – und dabei auf erstaunlich wenig Widerstand gestoßen ist. Hier geht's zum Panorama3-Film von Benedikt, Mandy Sarti und Katrin Kampling: https://www.ardmediathek.de/video/panorama-3/korruptionsaffaere-staatsanwaltschaft-hannover-in-erklaerungsnot/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS8zMzY0MDA2MC02MjQxLTQ0M2MtOGNlZS03ODYzNmQ4OWM4MjA Ihr habt Hinweise zu dieser Recherche oder anderen Geschichten? Dann meldet euch vertraulich bei Benedikt: https://www.ndr.de/nachrichten/investigation/Kontakt-Moeglichkeiten-zum-Ressort-Investigation,kontaktinvestigation100.html Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Lukas Waschbüsch Mitarbeit: Hannah Heinzinger Produktion: Konrad Winkler, Jonas Teichmann, Lisa Krumme und Marie-Noelle Svihla Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
Déi véiert Produktioun vum Centaure dëst Joer ass och gläichzäiteg, wann een d'Reprise vun der “Poupée barbue” an den Accueil vun “Norma Jeane Baker de Troie” matzielt, dee véierte Monolog, deen een an de leschten aacht Méint am Centaure konnt gesinn. A "Prima Facie" geet et ëm eng knallhaart Affekotin, déi reegelméisseg Sexualverbriecher verteidegt - bis si selwer Affer vun engem Viol gëtt an de Justizsystem vun där anerer Säit kenneléiert. Mir hunn d'Metteuse en Marja-Leena Junker an d'Schauspillerin Céline Camara bei eis am Studio fir iwwer der Suzie Miller hiert Stéck ze schwätzen.
Seit sich Klagen gegen die US-Administration häufen, greift Präsident Donald Trump nun die Anwaltschaft an. Großkanzleien werden von ihm massiv unter Druck gesetzt. Einige knicken ein, andere wehren sich und sehen die Rechtsstaatlichkeit in Gefahr. Simon, Doris www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Beni Rambert und Duri Bonin sprechen über den Fall Walter Stürm – den legendären ‘Ausbrecherkönig'. Stürm wurde in den 1980er-Jahren durch acht spektakuläre Gefängnisausbrüche bekannt. Doch er war mehr als nur ein Krimineller: Mit scharfer Kritik am Justizsystem wurde er zur Symbolfigur des Widerstands gegen die Strafjustiz. Er sagte einmal: «Ich will keinen Anwalt, der sich mit der Justiz arrangiert.» Duri fragt Beni: Was meinte Stürm mit dieser Aussage? War Beni unter diesem Blickwinkel der richtige Anwalt für ihn? Wie war das persönliche Verhältnis zwischen den beiden – und hat sich das nach Benis eigener Inhaftierung verändert? Welche Lehren können heutige Strafverteidiger aus dem Fall Stürm ziehen? Ein weiterer prominenter Fall von Beni ist der Umweltaktivist Marco Camenisch. In den 1980er-Jahren wurde er wegen Sabotageakten und des Mordes an einem Grenzwächter verurteilt. Im Film vertritt Beni die Auffassung, dass es in diesem Fall zu einem Freispruch hätte kommen sollen. Warum? Wie sieht er die Rolle des politischen Aktivismus in Strafprozessen? Im Film [SUSPEKT](https://www.riffraff-houdini.ch/de-ch/film/suspekt.html) sagt Beni: «Viele Kämpfe sind vergebens, aber nie sinnlos.» Duri als Sätzesammler möchte natürlich wissen: Von wem stammt dieses Zitat? Ebenfalls konfrontiert er seinen Gast mit dem Satz «Ich will nicht als Arschloch sterben.» Was bedeuten diese Sätze für Beni? – Ein spannender Podcast für Juristinnen, Aktivisten, True-Crime-Fans oder einfach Menschen, die hinter die Kulissen berühmter Fälle blicken wollen. Es ist ein Gespräch über Strafverteidigung, Widerstand und die Frage, was bleibt, wenn der Kampf vorbei ist. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldige, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Rechtssystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Die US-Regierung deportiert mehr als 200 Menschen in ein brutales Gefängnis in El Salvador – ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Ein hoher Richter stellt dieses Vorgehen infrage und entscheidet: Der Abschiebeflug war unrecht. Doch Trump und seine Leute halten sich nicht an dieses Urteil. Und das ist nicht der einzige Fall, in dem die Trump-Regierung Gerichtsentscheidungen offenbar ignoriert. Die Richter:innen, die ihm Steine in den Weg legen, beleidigt der Präsident und fordert ihre Absetzung. Dahinter steht eine perfide Strategie, die Trump nicht zum ersten Mal anwendet. Wie schlimm ist der Angriff auf das Justizsystem? Wie tief steckt das US-Verfassungssystem in der Krise? Ist der Rechtsstaat noch zu retten und wenn ja, durch wen? Davon handelt unsere heutige Episode von „Bei Burger und Bier“. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Immer her damit unter beiburgerundbier@gmail.com
In den USA wächst der Druck auf die Wissenschaft. Kündigungen, Arbeitsverbote und die Rücknahme bereits zugesagter Fördermittel bringen Forscher sowie ganze Universitäten in Gefahr. Thorsten Denkler hat mit dem Vorsitzenden der Einstein Stiftung Berlin, Martin Rennert, über die Gefahr für die Wissenschaftsfreiheit gesprochen, die von Donald Trump ausgeht.Auch das Justizsystem in den USA wird von der Trump-Administration geschwächt oder zumindest ignoriert. Das Weiße Haus hat sich über eine richterliche Anordnung hinweggesetzt und 200 Menschen per Abschiebeflug außer Landes gebracht, obwohl ein Gericht dies untersagt hatte.Woher kam vor etwa fünf Jahren das neuartige Coronavirus? Möglicherweise doch aus einem chinesischen Labor. Es scheint immer mehr Indizien dafür zu geben, dass das Virus nicht vom Wetmarket in Wuhan stammt.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
bto#285 – Das neue milliardenschwere Sondervermögen für Infrastrukturprojekte und faktisch unbegrenzte kreditfinanzierte Verteidigungsausgaben außerhalb der Schuldenbremse sind der Mega-Wumms mit dem die womöglich künftige Koalitionsregierung Deutschland aus der Krise führen will. Daniel Stelter kommentiert die schwarz-rote Einigung auf ein Sondierungspapier. Seine Befürchtung ist, dass der Geldregen die dringend nötigen Reformen mindestens verwässert, wenn nicht sogar wegspülen wird. Im Ergebnis könnten einfach nur noch höhere Schulden übrig bleiben.Zum Schwerpunktthema: Deutschlands demografische Entwicklung ist desaströs. Immer weniger junge Menschen, steigender Fachkräftemangel und eine ineffiziente Verwaltung setzen unser Land unter Druck. Eine gute Infrastruktur, ein herausragendes Bildungswesen und attraktive Rahmenbedingungen sind aber Voraussetzung dafür, dass die Jüngeren nicht nur in der Lage, sondern auch bereit sind, die Lasten der Alterung in der Gesellschaft zu schultern. Kurz gesagt: Ein Land muss gute Perspektiven bieten und umso schlimmer ist es, wenn ein Land wie Deutschland das unterlässt. Stattdessen verschlechtert sich unser Bildungssystem kontinuierlich, wie die letzten PISA-Studien und die steigende Zahl an Schul- und Studienabbrechern zeigen. Allein an Universitäten gibt es eine dramatische Abbrecherquote von 32 Prozent, an Fachhochschulen sind es immerhin noch 23 Prozent. Einer der Hauptgründe ist die akademische Überforderung. Klasse statt Masse ist Fehlanzeige. Die Zahl der Studierenden hat sich in den letzten 50 Jahren vervierfacht, allerdings erfolgt auch hier eine Fehlallokation von Potenzial, denn es sind längst nicht alle Fächer geeignet, den Wohlstand einer Industrienation zu mehren.Am Beispiel des Jurastudiums erläutert Dr. Arnim Rosenbach, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilian-Universität München und der Humboldt-Universität Berlin, warum eine Reform der juristischen Ausbildung dringend notwendig ist und wie sie gelingen kann. Der Berufszweig steht vor einem dramatischen Nachwuchsmangel, während das Justizsystem gleichzeitig ineffizient und teuer ist. Im Interview erklärt der Experte, welche Lösungen es gibt.HörerserviceDie Studie des IW zum Thema Juristenmangel finden Sie hier: https://is.gd/q0cg7H Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In Folge 338 von Rolling Sushi geht es um Betrug mit einem Erdloch, die Kinderbetreuungsstrafe, ein Webarchiv rund um die AUM-Sekte, die Digitalisierung Japans Justizsystems, KI vs. Datenschutz, Drohnenservice für Urlaubsvideos, zunehmende Tourismussteuern, Japans Handelsdefizite und neue Militärflugzeuge.
Was hat Trump in seinem ersten Monat geschafft? Trump hat über 70 Dekrete unterzeichnet, die Macht des Kongresses usurpiert und das Justizsystem herausgefordert, ihn aufzuhalten. Elon Musk und seine Bande von Tech-Teenagern „löschen“ Behörden, Programme und Personen, die nicht mit Trumps Plänen übereinstimmen. Die Demokraten – Politiker und Wähler – haben wenig Macht, die Machete aufzuhalten, die durch die Bundesregierung reißt.Auf internationaler Ebene hat das Trump-Team klargestellt, dass langfristige Beziehungen nicht so wichtig sind wie Transaktionen, bei denen die USA gewinnen können. Trump und Vizepräsident JD Vance haben eine sehr klare Botschaft gesendet, dass Europa sich selbst schützen muss und, dass die Ukraine es für die USA „wertvoll genug machen“ muss, sie zu unterstützen. Wohin die Scherben fallen werden weiß keiner. Jiffer berichtet aus North Carolina bei ihrem Vater über wie ihre Familie und Freunde reagieren.Credits:Theme Music: Reha Omayer, HamburgFind us on:Facebook: AmerikaUebersetztTwitter: @AUbersetztContact us:amerikauebersetzt@gmail.com
Katja Wörmer ist Rechtsanwältin. Sie ist Hauptverteidigerin im Fall Dr. Reiner Fuellmich, der nun schon seit über einem Jahr in der Göttinger JVA in Untersuchungshaft einsitzt. Der Fall Fuellmich scheint komplex und undurchsichtig zu sein. Wörmer kennt die Gesamtheit des Falls Fuellmich wie keine andere. Wörmer ist nach all den Monaten entsetzt, wie unser Justizsystem vor allem die in der Corona-Zeit in Anklage gebrachten Menschen behandelt.Wörmer kennt sich in diesem Justizmilieu gut aus, denn sie ist als Rechtsanwältin in vielen Corona-Fällen involviert.Kurzum, das Geld, das Reiner Fuellmich mutmaßlich veruntreut haben soll, ist schon seit der Eröffnung des Prozesses vorhanden, doch das Gericht kümmert sich nicht darum, es zu bekommen. Man will, so macht es den Eindruck, den bekannten Rechtsanwalt Fuellmich menschlich, wirtschaftlich und sozial zerstören.Man muss über Reiner Fuellmich wissen, dass er früher Firmen und Banken mit Weltruf vor das Gericht gebracht hat und erfolgreich gegen sie geklagt hat. Das scheint bei dem heutigen Prozess vielleicht mitzuspielen.In diesem Gespräch geht Rechtsanwältin Katja Wörmer kenntnisreich auf die Anfänge und den bisherigen Stand des Prozesses ein. Im Gespräch gehen wir auch auf den Vorwurf möglicher Folter gegen Fuellmich ein.Heute, am 4. Februar 2025, wird der Prozess gegen Fuellmich nach einer knapp dreimonatigen Pause fortgeführt. Bei vielen Menschen, die regelmäßig beim Corona-Ausschuss zusahen, wie Viviane Fischer und Reiner Fuellmich das Unfassbare enthüllten, ist er eine verbrannte Person.Viele glauben, er wollte mit einer Unsumme von Euros fliehen. Doch wenn man den Fall Fuellmich aufmerksam verfolgt, was viel Zeit erfordert, stellt man fest, dass die gesuchten Gelder an einer anderen Stelle zu finden sind. Das Gericht weiß wo. Die Frage ist, warum interessiert sich das Gericht nicht dafür, obwohl es weiß, wer sie hat und wo sie sind.Mehr über Rechtsanwältin Katja Wörmer hier: www.ra-woermer.deMehr über Reiner Fuellmich auf seinem Telegram-Kanal: https://t.me/ReinerFuellmich+++ Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++ Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte in den Sozialen Medien. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++ Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++ Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Mord, eine Verurteilung, ein Freispruch. Der Fall Christine Zwahlen erschütterte die Schweiz und offenbarte tiefe Risse im Justizsystem. War Bruno Zwahlen wirklich unschuldig? Oder wurde ein Mörder freigelassen? Wir rekonstruieren die Ereignisse, sprechen über die Beweislage und diskutieren die Frage nach Gerechtigkeit in einem Fall, der bis heute polarisiert. Hat dir diese Episode gefallen? Dann vergiss nicht, unseren Podcast zu abonnieren, damit du keine neue Folge verpasst! Eine Bewertung auf deiner Lieblings-Podcast-Plattform hilft uns außerdem, noch mehr Hörer zu erreichen. Und wenn du uns auch außerhalb der Ohren unterstützen möchtest, schau dir unseren Merch auf www.project-scare.de an.
17'000 Straffälle sind an Schweizer Gerichten offen. Die Justizbehörden kommen nicht mehr hinterher. Die Betroffenen warten oft jahreland auf ein Urteil – und Täterinnen und Täter erhalten durch die langen Wartezeiten am Ende oft tiefere Strafen oder kommen straffrei davon. Es geht dabei nicht nur um Bagatellen, sondern um Gewaltdelikte, Betrug oder Tötungen.Wie ist diese Situation entstanden? Was bedeutet die lange Liste an offenen Fällen für die Schweizer Justiz und das Vertrauen der Gesellschaft in das Rechtssystem? Darüber sprechen Catherine Boss und Roland Gamp vom Tamedia-Recherchedesk in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host & Produktion: Mirja GabathulerMehr zum Thema:Weil Gerichte überlastet sind, erhalten selbst Sexualstraftäter eine tiefere Strafe Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Desinierte künftige Oberste Staatsanwältin Bradáčová plant Änderungen im Justizsystem, Europäischer Essaywettewerb, Journalistin Alsu Kurmaschewa
Desinierte künftige Oberste Staatsanwältin Bradáčová plant Änderungen im Justizsystem, Europäischer Essaywettewerb, Journalistin Alsu Kurmaschewa
Besprechung der Folge "Special Delivery" ("Familienbande"): Hat Dagwood seinen Schöpfer ermordet? Wie funktioniert das Justizsystem der U.E.O.? Wie sieht ein Dagwoodbabyklon aus? Warum wird Ford von footballspielenden Nonnen verfolgt?Wir werden diese und mehr Fragen mehr oder weniger beantworten. Die einen mehr, die anderen weniger - am Ende mal wieder mit psychologischer Hilfe...Jai Alai:https://de.wikipedia.org/wiki/Jai_AlaiFrankenstein (1931):https://de.wikipedia.org/wiki/Frankenstein_(1931)Orcas mit Lachshut (und deren sonstige Essgewohnheiten):https://www.geo.de/natur/tierwelt/orcas-tragen-toten-lachs-auf-ihrem-kopf---das-steckt-hinter-dem-verhalten-35275286.htmlhttps://scilogs.spektrum.de/meertext/sind-orcas-waehlerisch-beim-essen/https://www.nationalgeographic.com/animals/article/orcas-puget-sound-salmon-hats-killer-whalesVulture's the 100 Best Episodes of the 1994-95 TV Season:https://www.vulture.com/2014/09/1994-1995-tv-week-best-episodes.htmlMartitime Montagsmusik - SpotifyMaritime Montagsmusik - YoutubeDarwin Pod per Mail: darwinpod@web.deDarwin Pod auf BlueSky: @darwinpod.bsky.socialDarwin Pod auf Mastodon: @darwinpod@podcasts.socialDarwin Pod auf Threads: @darwinpodDarwin Pod auf Youtube: @darwinpodURL: https://darwinpod.letscast.fm/Sabine auf BlueSky: @laufer-podcast.bsky.socialSabine auf Mastodon: @Podcastlaeuferin@troet.cafeSabine auf X: @LauferPodcastPatrick auf Mastodon: @chrysomeles@mastodon.socialPatrick auf BlueSky: @chrysomeles.bsky.socialPatrick auf Threads: @chryso.meles
Ein Oktoberwochenende im Jahr 1993: Die 20-jährige Pasquale Brumann verlässt ihr Elternhaus im zürcherischen Zollikon. Sie ist unweit davon mit einigen Pfadikolleginnen und -kollegen verabredet. Sie nimmt den Weg durch ein Waldstück, das sie bestens kennt. Doch bei ihren Pfadigspäändli wird sie nie ankommen.Als sie am Abend zu Hause nicht eintrifft, wird Pasquales Mutter unruhig. Ihre Tochter ist sehr zuverlässig und meldet sich stets, wenn sie sich verspätet. Noch am Abend wird eine Polizeiaktion gestartet und auch am nächsten Tag, einem Sonntag, suchen weiterhin viele Freiwillige aus dem Dorf gemeinsam mit der Familie nach Pasquale. Bald stossen sie auf eine Leiche, unbekleidet und mit Stich- und Schnittwunden verletzt. Sie liegt verscharrt im Herbstlaub.Redaktorin Fabienne Sennhauser hat ausführlich zum Fall recherchiert. Und sie kennt die Region persönlich, sie hat Verwandte im Dorf und wohnt heute dort. Im Gespräch mit Moderator Noah Fend rekapituliert sie dieses Wochenende vor 31 Jahren, dessen Geschehnisse den Schweizer Justizvollzug für immer verändert haben.Die Folgen 2 und 3 zu diesem Fall und alle weiteren Crime-Fälle des Podcasts, findet ihr hier oder im Feed von «Unter Verdacht» auf allen gängigen Podcast-Plattformen.Gast: Fabienne SennhauserHost: Noah FendSkript: Noah Fend und Sara SpreiterSchnitt und Produktion: Sara SpreiterSounddesign: Tobias HolzerRedaktion: Tina HuberAusschnitte aus den SRF-Dokumentationen: Mord im Hafturlaub und Pasquales Mutter Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Die Staatsanwaltschaft trägt die Verantwortung, sowohl tatsächliche Straftaten zu verfolgen als auch unbegründete Anschuldigungen zu erkennen und abzuwehren. Falschbeschuldigung ist für die Staatsanwaltschaft ein sensibles und bedeutendes Thema. Falschbeschuldigungen können das Vertrauen in die Strafjustiz erschüttern und weitreichende Folgen für die Betroffenen haben. Eine Falschbeschuldigung kann verschiedene Formen annehmen, von bewussten Lügen bis hin zu unbeabsichtigten Fehlangaben, die durch Missverständnisse, verzerrte Wahrnehmungen oder emotionale Belastungen entstehen. Besonders in Fällen mit komplexer Beweislage, wie bei Sexualdelikten oder häuslicher Gewalt (4-Augen-Prinzip), erfordert die Prüfung von Aussagen eine sorgfältige Abwägung.Die Konsequenzen einer Falschbeschuldigung sind erheblich: Neben dem potenziellen Schaden für die beschuldigte Person, wie Rufverlust oder ungerechtfertigter Strafverfolgung, verbraucht sie auch erhebliche Ressourcen im Justizsystem. Gleichzeitig dürfen echte Opfer nicht durch den Verdacht auf mögliche Falschbeschuldigungen entmutigt werden, ihre Rechte wahrzunehmen.Die Staatsanwaltschaft steht daher vor der anspruchsvollen Aufgabe, zwischen Wahrheitsfindung, Schutz der Betroffenen und Wahrung der Unschuldsvermutung eine ausgewogene Balance zu finden. Seit über 20 Jahren wirkt Sabine Tobler als Staatsanwältin des Kantons Zürich. In dieser und der vorgängigen Episode gibt sie uns Einblick in ihr Schaffen als Staatsanwältin, welches tagtäglich ein sorgfältiges und objektives Vorgehen braucht, um Gerechtigkeit für alle Beteiligten sicherzustellen.Ich realisiere PSYCHOLOGOS eigenständig. Über jede Unterstützung für meine selbstständige und unabhängige Tätigkeit freue ich mich. Vielen Dank. https://psychologos.ch/support
Das Vereinigte Königreich hat seit dem Sommer eine neue Regierung. Die muss jetzt viele Probleme angehen, die ihr die konservativen Vorgänger hinterlassen haben. Und ein Problem beschäftigt die Öffentlichkeit in Großbritannien gerade besonders: Als eine der ersten Amtshandlungen der neuen Regierung musste diese rund 3000 Straftäter vorzeitig aus den britischen Gefängnissen entlassen, weil die Gefängnisse vollkommen überfüllt sind. Ohne die Entlassungen hätte es keine neuen Strafurteile geben können und das Justizsystem wäre vermutlich kollabiert. Was ist das los, jenseits des Ärmelkanals? Justizreporter Timo Stukenberg war für uns in Großbritannien und hat sich umgesehen und umgehört. Er schildert Justizreporter Max Bauer, wie es zur Gefängniskrise in Großbritannien kam und warum wir uns die genau anschauen sollten, um die Fehler der britischen Gefängnispolitik nicht zu wiederholen.
Nach der präsidialen Begnadigung durch seinen Vater ist das Verfahren gegen Hunter Biden wegen falscher Angaben beim Kauf einer Waffe eingestellt worden. Die Entscheidung erging durch die zuständige Bundesrichterin Maryellen Noreika im Bundesstaat Delaware. US-Präsident Joe Biden hatte seinen Sohn am Sonntag pauschal für alle Vergehen auf Bundesebene in einem Zeitraum von fast elf Jahren begnadigt.Die Entscheidung stiess auf breite Kritik, insbesondere seitens der Republikaner. Aber auch in der Demokratischen Partei: So erklärte etwa der demokratische Senator Michael Bennet auf der Plattform X, Bidens Begnadigung untergrabe «weiter das Vertrauen der Amerikaner in ein Justizsystem, das alle fair und gleich behandelt». Tatsächlich hatte Präsident Biden mehrfach versichert, dass er seinen Sohn nicht begnadigen werde.Wie weit geht die Politisierung der amerikanischen Justiz? Steht sie nicht mehr neutral über der Politik? Und inwiefern schreitet die Politisierung der amerikanischen Gesellschaft generell weiter voran? Zum Beispiel im Gesundheitswesen, bei der Religion oder sogar im Sport, der bisher als neutrale Zone galt? Darum geht es in der neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?»: Christof Münger, Leiter des Ressorts International, unterhält sich mit Tina Kempin Reuter, Professorin für Politikwissenschaft in Birmingham, Alabama.Produktion: Noah FendMehr zum von Trump nominierten Justizdirektor Kash Patel:Trump will das FBI einem treuen Anhänger unterordnen Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Ein Oktoberwochenende im Jahr 1993: Die 20-jährige Pasquale Brumann verlässt ihr Elternhaus im zürcherischen Zollikon. Sie ist unweit davon mit einigen Pfadikolleginnen und -kollegen verabredet. Sie nimmt den Weg durch ein Waldstück, das sie bestens kennt. Doch bei ihren Pfadigspäändli wird sie nie ankommen. Um ihre Geschichte geht es in der Live-Spezialfolge von «Unter Verdacht» am Suisse Podcast Festival im Frame in Zürich.Noch am Abend wird eine Polizeiaktion gestartet; am nächsten Tag, einem Sonntag, suchen viele Freiwillige aus dem Dorf gemeinsam mit der Familie nach Pasquale. Bald stossen sie auf eine Leiche, unbekleidet und mit Stich- und Schnittwunden verletzt. Sie liegt verscharrt im Herbstlaub. Ein mehrfacher Mörder und Vergewaltiger auf Hafturlaub, der eine junge Frau missbraucht und tötet: Dieses Verbrechen beschäftigt die Schweiz im Herbst 1993. Die öffentliche Anteilnahme ist riesig, die Empörung auch. Wie kann es sein, dass ein so gefährlicher Straftäter unbegleiteten Freigang erhielt?Es werden harte Konsequenzen gefordert, für den Täter wie für das Justizsystem. Und es werden Schuldige gesucht. Anfang 1998, viereinhalb Jahre nach dem Tod der 20-jährigen Pasquale Brumann bewegt die Straftat die Schweiz noch immer. Die Schuld wird nicht nur beim inhaftierten Erich Hauert gesucht, sondern auch im Justizsystem, bei jenen Personen, die dem Straftäter unbeaufsichtigten Freigang gewährt hatten. Es werden fünf Beamte, die für das Urlaubsgesuch des Täters verantwortlich waren, angeklagt. Das hatte es noch nie gegeben. Der Fall von Pasquale Brumann deckt Schwächen im Zürcher Justizvollzug auf und sorgt im Schweizer Justizsystem und im Umgang mit gefährlichen Straftätern für einen Paradigmenwechsel.Der nächste Fall von «Unter Verdacht» erscheint am 3. Dezember 2024. Mit einem Abo des «Tages-Anzeigers», der «Berner Zeitung», der «Basler Zeitung» oder eines anderen Tamedia-Titels, könnt ihr ab dem 3. Dezember alle Folgen des Falls am Stück hören. Hier lest ihr wie das geht.Gäste: Fabienne Sennhauser und Thomas HaslerHosts: Noah Fend und Sara SpreiterSounddesign: Tobias HolzerRedaktion: Tina Huber Mit einnem Abo des «Tages-Anzeigers» hören Sie alle Folgen vorab. Ein Spezialangebot (29.90 für die ersten 6 Monate) findet ihr unter podcast.tagesanzeiger.ch Ihr möchtet keine neue Folge verpassen? Den Newsletter «Unter Verdacht» bringt die neusten Episoden und spannende Kriminalfälle. Anmelden unter: tagesanzeiger.ch/crimeSo könnt ihr den Podcast «Unter Verdacht» mit einem Abo am Stück in der Podcast-App eurer Wahl durchhören: zur Anleitung. Bei Fragen, mit Lob oder Kritik erreicht ihr uns per Mail: podcasts@tamedia.ch
Das Vereinigte Königreich hat seit dem Sommer eine neue Regierung. Die muss jetzt viele Probleme angehen, die ihr die konservativen Vorgänger hinterlassen haben. Und ein Problem beschäftigt die Öffentlichkeit in Großbritannien gerade besonders: Als eine der ersten Amtshandlung der neuen Regierung musste diese rund 3.000 Straftäter vorzeitig aus den britischen Gefängnissen entlassen, weil die Gefängnisse vollkommen überfüllt sind. Ohne die Entlassungen hätte es keine neuen Strafurteile geben können und das Justizsystem wäre vermutlich kollabiert. Was ist das los, jenseits des Ärmelkanals? Unser Reporter Timo Stukenberg war für uns in Großbritannien und hat sich umgesehen und umgehört. Mit ihm sprechen wir im SWR1 Radioreport Recht.
100'000 Kinder kommen jedes Jahr in Berührung mit dem Schweizer Rechtssystem. Sie sind betroffen von Scheidungen, häuslicher Gewalt oder Konflikten in der Schule. Doch nicht immer werden die Rechte der Kinder gewahrt, sagt Irène Inderbitzin, Geschäftsführerin der Ombudsstelle für Kinderrechte. Der Bundesrat muss eine Schweizer Ombudsstelle für Kinderrechte schaffen, das hat das Parlament entschieden. Die Stelle soll Kinder bezüglich ihrer Rechte informieren und beraten und so für das Kind den Zugang zur Justiz sicherstellen. Wie trägt die Schweizer Ombudsstelle für Kinderrechte zum Schutz und Wohl von Kindern und Jugendlichen bei? Welche Mehrwerte entstehen durch ihre Arbeit? Antworten auf diese Fragen gibt die neue Wirkungsanalyse, welche soeben erschienen ist.
Die Staatsanwaltschaft trägt die Verantwortung, sowohl tatsächliche Straftaten zu verfolgen als auch unbegründete Anschuldigungen zu erkennen und abzuwehren. Falschbeschuldigung ist für die Staatsanwaltschaft ein sensibles und bedeutendes Thema. Falschbeschuldigungen können das Vertrauen in die Strafjustiz erschüttern und weitreichende Folgen für die Betroffenen haben. Eine Falschbeschuldigung kann verschiedene Formen annehmen, von bewussten Lügen bis hin zu unbeabsichtigten Fehlangaben, die durch Missverständnisse, verzerrte Wahrnehmungen oder emotionale Belastungen entstehen. Besonders in Fällen mit komplexer Beweislage, wie bei Sexualdelikten oder häuslicher Gewalt (4-Augen-Prinzip), erfordert die Prüfung von Aussagen eine sorgfältige Abwägung.Die Konsequenzen einer Falschbeschuldigung sind erheblich: Neben dem potenziellen Schaden für die beschuldigte Person, wie Rufverlust oder ungerechtfertigter Strafverfolgung, verbraucht sie auch erhebliche Ressourcen im Justizsystem. Gleichzeitig dürfen echte Opfer nicht durch den Verdacht auf mögliche Falschbeschuldigungen entmutigt werden, ihre Rechte wahrzunehmen.Die Staatsanwaltschaft steht daher vor der anspruchsvollen Aufgabe, zwischen Wahrheitsfindung, Schutz der Betroffenen und Wahrung der Unschuldsvermutung eine ausgewogene Balance zu finden. Seit über 20 Jahren wirkt Sabine Tobler als Staatsanwältin des Kantons Zürich. In dieser und der folgenden Episode gibt sie uns Einblick in ihr Schaffen als Staatsanwältin, welches tagtäglich ein sorgfältiges und objektives Vorgehen braucht, um Gerechtigkeit für alle Beteiligten sicherzustellen.Ich realisiere PSYCHOLOGOS eigenständig. Über jede Unterstützung für meine selbstständige und unabhängige Tätigkeit freue ich mich. Vielen Dank. https://psychologos.ch/support
Es ist Anfang 1998, viereinhalb Jahre sind vergangen, seit die 20-jährige Pasquale Brumann von einem Wiederholungstäter vergewaltigt und getötet worden ist. Die Straftat bewegt die Schweiz noch immer. Die Schuld wird nicht nur beim inhaftierten Erich Hauert gesucht, sondern auch im Justizsystem, bei jenen Personen, die dem Straftäter unbeaufsichtigten Freigang gewährt hatten.Fünf Beamte, die für das Urlaubsgesuch des Täters verantwortlich waren, stehen vor Gericht. Unter ihnen auch der Direktor der Justizvollzugsanstalt Pöschwies. Sie sind der fahrlässigen Tötung angeklagt. Das hatte es noch nie gegeben. Die Mutter der Ermordeten, Jeannette Brumann, führt den Prozess bis vor Bundesgericht.Der Mord am Zollikerberg von 1993 deckt Schwächen im Zürcher Justizvollzug auf und sorgt für einen Paradigmenwechsel. In der aktuellen Episode erläutert der langjährige Gerichtsreporter Thomas Hasler, wie das Verbrechen bis heute nachhallt. Es hat eine Professionalisierung im Umgang mit gefährlichen Straftätern stattgefunden mit dem Ziel, die Rückfallgefahr zu senken und die Öffentlichkeit zu schützen.Redaktorin Fabienne Sennhauser, die das Dorf Zollikon seit Kindertagen kennt und heute dort wohnt, erinnert sich zudem in einem persönlichen Rückblick, wie das Verbrechen die Gemeinde geprägt hat.Der nächste Fall von «Unter Verdacht» erscheint am 3. Dezember 2024. Mit einem Abo des «Tages-Anzeigers», der «Berner Zeitung», der «Basler Zeitung» oder eines anderen Tamedia-Titels, könnt ihr ab dem 3. Dezember alle Folgen des Falls am Stück hören. Hier lest ihr wie das geht.Gast: Fabienne SennhauserHost: Noah FendSkript: Noah Fend und Sara SpreiterSchnitt und Produktion: Sara SpreiterSounddesign: Tobias HolzerRedaktion: Tina HuberAusschnitte aus den SRF-Dokumentationen: Mord im Hafturlaub und Pasquales Mutter Mit einnem Abo des «Tages-Anzeigers» hören Sie alle Folgen vorab. Ein Spezialangebot (29.90 für die ersten 6 Monate) findet ihr unter podcast.tagesanzeiger.ch Ihr möchtet keine neue Folge verpassen? Den Newsletter «Unter Verdacht» bringt die neusten Episoden und spannende Kriminalfälle. Anmelden unter: tagesanzeiger.ch/crimeSo könnt ihr den Podcast «Unter Verdacht» mit einem Abo am Stück in der Podcast-App eurer Wahl durchhören: zur Anleitung. Bei Fragen, mit Lob oder Kritik erreicht ihr uns per Mail: podcasts@tamedia.ch
194: Nach einem Jahr geht es weiter mit Marco Brinkmanns Geschichte. (Wenn du den ersten Teil noch nicht gehört hast, höre gerne in die Folgen 158 https://open.spotify.com/episode/6wzrmqU4sjntyIVV1DJ9G4?si=fe3b6c3d5fa941a3 und 159 https://open.spotify.com/episode/7cCsez8gsD5WqNV64LMykF?si=a0f852cdb4914355 rein.) In dieser Fortsetzung erzählt Marco von seinem herausfordernden Weg durch das Gerichtssystem. Er teilt seine Erfahrungen als Survivor, der gegen den Täter aussagte, obwohl sein Fall als „kein schwerer Fall von sexuellem Missbrauch“ eingestuft wurde und er somit nicht in die Nebenklage gehen durfte. Marco gibt uns Einblicke in die Hürden und Erlebnisse rund um seine Gerichtsverhandlung: Wie hat er sich auf die Begegnung mit dem Täter vorbereitet, und wie lief die Verhandlung ab? Was geht in einem Menschen vor, wenn er plötzlich nur noch als Zeuge in seinem eigenen Fall auftritt? Und schließlich – würde er diesen Schritt wieder gehen? Eine eindrucksvolle, nachdenkliche Folge über Mut, Enttäuschung und die Frage, wie viel Kraft es braucht, um für sich selbst einzustehen. Diese Folge kann mit Video auf YouTube angesehen werden: https://youtu.be/hX5ZG3g_oSg ...
Ein mehrfacher Mörder und Vergewaltiger auf Hafturlaub, der eine junge Frau missbraucht und tötet: Dieses Verbrechen beschäftigt die Schweiz im Herbst 1993 tagelang. Die öffentliche Anteilnahme ist riesig, die Empörung auch. Wie kann es sein, dass ein so gefährlicher Straftäter unbegleiteten Freigang erhielt?Es werden harte Konsequenzen gefordert, für den Täter wie für das Justizsystem. Und es werden Schuldige gesucht. Um diese Fragen geht es auch in der aktuellen Episode unseres True-Crime-Podcasts.Hintergrund ist der Mord im Zollikerberg, der sich vor 31 Jahren in einer Zürcher Gemeinde ereignete: Pasquale Brumann, damals 20-jährig, wurde in einem Waldstück getötet. Rasch wurde der Täter überführt: Erich Hauert, 34-jährig, zweifacher Mörder und Serienvergewaltiger. Er sass in Regensdorf eine lebenslange Haftstrafe ab. Vor der Tat hatte er in Zürich im Hafturlaub ein Messer und Klebeband gekauft.In der Schweiz gerät man in Aufruhr, als bekannt wird, wer das Verbrechen begangen hat. Im Podcast erzählt Redaktorin Fabienne Sennhauser, wie diese Straftat unsere Gesellschaft und den Schweizer Justizvollzug verändert hat.Zu Wort kommt auch Marcel Bertschi, pensionierter Staatsanwalt. In den Neunzigern war er Erster Staatsanwalt des Kantons Zürich. Er hatte sich bereits vor der Tat dafür eingesetzt, dass Urlaubsgesuche von Wiederholungs- und schweren Straftätern sorgfältiger abgeklärt werden – und war auf Ablehnung gestossen.Folge 3 erscheint am 19. November 2024. Mit einem Abo des «Tages-Anzeigers», der «Berner Zeitung», der «Basler Zeitung» oder eines anderen Tamedia-Titels, könnt ihr schon jetzt alle Folgen am Stück hören. Hier lest ihr wie das geht.Gast: Fabienne SennhauserHost: Noah FendSkript: Noah Fend und Sara SpreiterSchnitt und Produktion: Sara SpreiterSounddesign: Tobias HolzerRedaktion: Tina HuberAusschnitte aus den SRF-Dokumentationen: Mord im Hafturlaub und Pasquales Mutter Mit einnem Abo des «Tages-Anzeigers» hören Sie alle Folgen vorab. Ein Spezialangebot (29.90 für die ersten 6 Monate) findet ihr unter podcast.tagesanzeiger.ch Ihr möchtet keine neue Folge verpassen? Den Newsletter «Unter Verdacht» bringt die neusten Episoden und spannende Kriminalfälle. Anmelden unter: tagesanzeiger.ch/crimeSo könnt ihr den Podcast «Unter Verdacht» mit einem Abo am Stück in der Podcast-App eurer Wahl durchhören: zur Anleitung. Bei Fragen, mit Lob oder Kritik erreicht ihr uns per Mail: podcasts@tamedia.ch
Heute: Im Zweifel gegen die Freiheit - Justitia in den Fängen linker Politik Gegen den Staatsrechtler Ulrich Vosgerau will eine kleine Gruppe von Juristen in der altehrwürdigen und sehr seriösen Vereinigung der Staatsrechtslehrer mobil machen. Vosgerau ist einer der prominentesten Staats- und Verfassungsrechtler, der sich klar und deutlich äußert. Er war zuletzt bei jenem angeblichen geheimen Treffen in einer Villa in Potsdam dabei, in dem von Deportation und der massenhaften Vertreibung deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund gesprochen worden sein soll. Nichts davon stimmte – Vosgerau gewann die Prozesse gegen Correktiv und die Medien, die die Behauptungen weiter verbreiteten. Zudem verteidigte das CDU-Mitglied Vosgerau den thüringischen AfD Vorsitzenden Björn Höcke. Offenbar zu viel - jetzt versuchen linke Gegner des Anwaltes, ihm beruflich zu schaden. Dies ist ein jüngstes Beispiel, wie eine demokratische Diskussionskultur zerschossen werden soll. Linke Studenten an der Universität Köln hatten seine Abberufung als Privatdozent gefordert; der Generalsekretär der Berliner CDU verlangte sogar, der Staatsrechtler müsse die Partei verlassen. Die Universität lehnte allerdings eine Entlassung Vosgeraus ab, und der CDU-Kreisverband Pankow, dem er angehört, eröffnete gar nicht erst ein Parteiausschlussverfahren, da er keinerlei Gründe dafür sah. Ein Gespräch mit Ulrich Vosgerau über das gewandelte Staatsverständnis von Juristen und ein Justizsystem, das überparteilich sein sollte und sich doch immer mehr als Arm der gerade herrschenden Politik erweist. Webseite: https://www.tichyseinblick.de
In dieser Folge der Creepy Hour stellen wir dir die erschreckende Geschichte von Carroll Edward Cole vor, einem Serienmörder, der über Jahrzehnte hinweg unentdeckt blieb. Von einer traumatischen Kindheit gezeichnet, entwickelte Cole einen tiefen Hass auf Frauen, der ihn schließlich zu einem brutalen Mörder machte. Trotz zahlreicher Hinweise und erschreckender Geständnisse versagte das Justizsystem immer wieder, ihn aufzuhalten. Wir beleuchten die fatalen Fehler, die es Cole ermöglichten, seine grausamen Taten fortzusetzen. Tauch mit uns ein in einen unfassbaren Fall, der bereits 1946 sein erstes Todesopfer forderte.
Heute bei IMR: Veronika Keller-Engels, Präsidentin des Bundesamts für Justiz in Bonn. Frau Keller-Engels berichtet Marc und Christine von breaking.through von ihrem Werdegang, angefangen bei ihrem Jurastudium in Regensburg und ihren ersten Schritten im Staatsdienst als Staatsanwältin in Ingolstadt. Frau Keller-Engels blickt auf eine äußerst vielseitige Karriere mit Europabezügen zurück, die sie zuletzt als Oberstaatsanwältin am BGH wirken ließ. Sie erklärt, warum sie sich für das Jurastudium entschieden hat und wie sie sich in verschiedensten Rechtsgebieten im Laufe ihres Werdegangs einarbeitete und engagierte. Welche Herausforderungen und Chancen brachte ihr Weg mit zahlreichen Stationen, unter anderem am Bundesverfassungsgericht, bei Eurojust sowie als persönliche Referentin in der Ständigen Vertretung der BRD, mit sich? Wie ist sie mit etwaigen Rückschlägen umgegangen? Wie gelang ihr die Übernahme des Präsidialamts im Bundesamt für Justiz und welche Aufgaben übernimmt die Behörde im deutschen Justizsystem? Antworten auf diese und viel Inspiration für Euren individuellen Weg erhaltet Ihr von einer beeindruckenden Juristin in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Es ist ein vernichtendes Urteil, das der Antikorruptionsexperte Martin Kreutner dem österreichischen Justizsystem ausstellt: Er spricht von einer Zweiklassenjustiz. Von einer Schulnote Vier bis Fünf. Und davon, dass Österreich mit seinem heutigen Justizsystem nicht mehr in die EU kommen würde. Anlass waren schwere Vorwürfe des mittlerweile verstorbenen Justizbeamten Christian Pilnacek: Parteien und Politiker würden im Justizministerium intervenieren, wenn unangenehme Gerichtsverfahren drohen. Konkret wurden die ÖVP und ihr Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka angesprochen. Im Podcast erklärt Fabian Schmid, Leitender Redakteur beim STANDARD, was bei österreichischen Gerichten und Staatsanwaltschaften wirklich schiefläuft. Wir sprechen außerdem darüber, was dagegen getan werden könnte. Und darüber, wer das bis jetzt blockiert. **Mehr zum Thema** [Podcast: Was wir über Christian Pilnaceks Tod nicht wussten ](https://open.spotify.com/episode/3yEPB7v3vL2tx47EtUTjY3?si=m6VauQjKRQCnv9IvYN_wZA) **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
von Anna Wallner. Was steht im Bericht der Pilnacek-Kommission? Gibt es wirklich eine "Zweiklassenjustiz" in Österreich? Und wieso interessiert sich Peter Pilz so für Christian Pilnaceks Laptop? Im Podcast zu Gast sind Daniel Bischof und Gernot Rohrhofer.
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und Abends.In der heutigen Episode von Ab17 geht es um den 90. Geburtstag von Giorgio Armani und die gemischten Gefühle der Moderatoren gegenüber seiner Person und seinem Stil. Außerdem besprechen sie den fortlaufenden Gerichtsprozess gegen Alec Baldwin und die überraschenden Entscheidungen des amerikanischen Justizsystems. Fußballfans kommen ebenfalls auf ihre Kosten, da die jüngsten Spiele und die Chancen der englischen Mannschaft diskutiert werden. Zudem erfahren die Zuhörer, warum man Muscheln nur in Monaten mit "R" essen sollte und welche Bedeutung der Weltbevölkerungstag hat. Abgerundet wird die Folge mit einem kurzen Exkurs zu Cluesos neuem Olympia-Song und Roland Kaisers Auftritt auf einer neuen Briefmarke.Inhalt:00:00:01 Begrüßung und Check-in 00:00:49 Geburtstag von Giorgio Armani 00:02:53 Diskussion über Alec Baldwin 00:06:23 Kritik am amerikanischen Justizsystem 00:09:10 Fußball und die englische Mannschaft 00:12:01 Factomobil der FDP 00:14:08 Eröffnung der Muschelsaison 00:15:03 Cluesos neuer Olympia-Song 00:16:00 Roland Kaiser auf Briefmarke 00:17:14 Weltbevölkerungstag und Ressourcen 00:19:24 Denksportaufgabe für die Zuhörer Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das deutsche Justizsystem gilt als hochgradig zuverlässig und unfehlbar. Insbesondere das Strafrecht ist so engmaschig, dass Irrtümer eine echte Rarität sein sollen. So scheint es zumindest. In dieser Folge von "Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe" schauen wir uns an, was passiert, wenn es heißt "Case Closed" und später doch Zweifel am Urteil aufkommen. Michael wird sitzen gelassen. Sein Sohn Nico lebt bei Maike, seiner Ex-Frau. Michael darf sein Ein und Alles nur noch selten sehen. Noch dazu kommt, dass Maike seit über einem Jahr mit einem neuen Mann an ihrer Seite glücklich ist. Dann wird sie regungslos in ihrem eigenen Haus vor einer Treppe liegend aufgefunden. Die Polizei reagiert schnell und die Schlinge, die sich um Michaels Hals legt, zieht sich immer weiter zu. Mai 1983: Schützenfest in einem kleinen Ort in NRW. Am Tag nach der traditionellen Feier wird eine junge Frau brutal ermordet aufgefunden. Schnell wird ein Schuldiger ausgemacht und weggesperrt. Bis exakt zwei Jahre später wieder ein Mord in der Gegend passiert, der absurde Ähnlichkeiten zu dem Vorangegangenen aufweist. Ein Wiederaufnahmeverfahren ist in Deutschland der letztmögliche Weg, um nicht nur die Wahrheit aufzudecken, sondern auch Gerechtigkeit wiederherzustellen. Welche Wege man dafür in Kauf nehmen muss, verraten wir euch gemeinsam mit unserer Expertin in dieser Folge: Regina Rick, Fachanwältin für Strafrecht und Wiederaufnahmeverfahren in München. Mehr Infos zum Projekt “Fehlurteil und Wiederaufnahme e.V.”, das sich mit der systematischen Aufdeckung und Korrektur von Fehlurteilen in Deutschland beschäftigt, hier: https://www.wiederaufnahme.com/ **Kapitel** 1. Fall “Michael” 2. Aha: Drei Schritte zum Wiederaufnahmeverfahren 3. Fall “Fritz” 4. Aha: Wiederaufnahmeanträge - Zugelassene Häufigkeit und Verjährung 5. Zahlen 6. Kritik 7. Wiederaufnahmeverfahren zu Ungunsten einer Person 8. Verbesserungen und Forderungen **Credit** Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Recherche: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Marisa Morell Schnitt: Pauline Korb Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen **Shownotes** *Fall “Michael”* Urteile: Landgericht Karlsruhe 16.01.1998 - 93 Ks 5/97; Bundesgerichtshof 15.12.2010 - 1 StR 254/10 Harry Wörz Homepage: https://www.harrywoerz.de/?pg=62 Spiegel: “Der Fall Harry Wörz - Triumph des Richters”: https://t1p.de/bg894 SWR: “Spektakulärer Justizirrtum: 25 Jahre nach dem Urteil gegen Harry Wörz”: https://t1p.de/1g02u Spiegel: “Nicht dass ich wüsste”: https://t1p.de/a89jn Stuttgarter Nachrichten: “Der Fall Harry Wörz und kein Ende”: https://t1p.de/w47tq *Fall “Fritz”* Spiegel: “Wer tötete Johanna Schenuit?”: https://t1p.de/lljez Welt am Sonntag: “Die Hoffnung auf einen zweiten Prozess”: https://t1p.de/qgh41 Süddeutsche Zeitung: “Das Dorf”: https://t1p.de/0bi8l WDR Lokalzeit MordOrte: “Während das Dorf feiert, kämpft Johanna um ihr Leben”: https://t1p.de/w955f 3Sat: 37° - “Es geschah beim Schützenfest”: https://t1p.de/97es1 *Diskussion* Spiegel Politik: “Systemfehler”: https://t1p.de/4kjre Süddeutsche Zeitung: “Fehlerurteile in Deutschland - Ohne jeden Zweifel”: https://t1p.de/zrocb Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (Studie von Thomas Bliesener et. al): “Fehlerquellen und Wiederaufnahme im Strafverfahren”: https://t1p.de/guvcj Bundesverfassungsgericht, Pressemitteilung Nr. 94/2023 vom 31. Oktober 2023 : https://t1p.de/u5142 Legal Tribune Online: “Bundesrat blockiert Dokumentation der Hauptverhandlung“: https://t1p.de/ypimf **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust
Der 30. Mai 2024 geht in die US-Geschichtsbücher ein: Alle 12 Jury-Mitglieder des Geschworenengerichts in New York befinden den Ex-Präsidenten Donald Trump im Schweigegeldprozess in allen 34 Anklagepunkten für schuldig. Damit wird zum ersten Mal ein ehemaliger US-Präsident zum verurteilten Straftäter. In dieser Sonderfolge von „Amerika, wir müssen reden“ erklären Ingo Zamperoni und Jiffer Bourguignon, welche Reaktionen das Urteil in den beiden politischen Lagern und auch in ihrer amerikanischen Familie hervorbringt. Jiffers Vater Paul, ein Trump-Wähler, hält das Urteil für einen Witz: „Das ist ein lächerlicher Versuch, um Trump zu stoppen“. Er sorgt sich darum, dass das Justizsystem missbraucht wird und sieht in der Verurteilung Trumps aber auch einen klaren Vorteil für die anstehende US-Präsidentschaftswahl. Ganz nach dem Motto: Jetzt erst recht Donald Trump wählen. Das Weiße Haus hält sich mit hämischen Reaktionen zurück: „We respect the rule of law“, so ein Sprecher. Welches Strafmaß Donald Trump im Juli drohen könnte und wie sich das Urteil auf seine Präsidentschaftskampagne auswirken könnte, hört ihr in dieser Ausgabe. Das Urteil gegen Trump in allen Punkten https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-urteil-106.html Fragen oder Rückmeldungen zur Folge bitte an podcast@ndr.de Podcast-Tipp: Wir Weltmeister – Auf der Suche nach 2014 https://www.ardaudiothek.de/wir-weltmeister-auf-der-suche-nach-2014/13360445/
Vor Gericht zu stehen und dort nicht allein auf sich gestellt zu sein. Allein schon die Worte sagen zu können: „Nicht ohne meine Anwältin“ und: „Mein Anwalt hat mir geraten…“ - wie beruhigend kann das sein! Oder eben beunruhigend, wenn einem der Satz entgegenschallt: „Sie hören von meinem Anwalt!“ Und dann Post zu bekommen von der Kanzlei der Gegenseite und sich eingeschüchtert zu fragen: Kann und soll ich mich wirklich anlegen mit so viel juristischer Macht? Der gute Anwalt, die gute Anwältin: Großartig, wenn man sie hat. Schlimm, wenn man sie nicht hat. Und schrecklich, wenn die Gegenseite sie hat. Im Strafprozess kämpfen sie ohne Zweifel für die Angeklagten und auch im Zivilprozess interessieren sie nur die Interessen derer, für die sie arbeiten. Und wenn sie es geschickt anstellen, können sie sogar die schwächere Sache zur Stärkeren machen. Wer also sind die Stärkeren vor Gericht? Nur die mit dem stärkeren Rechtsbeistand? Und somit nur die mit dem pralleren Geldbeutel? Gewinnt Geld Prozesse? Dass es Anwältinnen und Anwälte gibt, ist ein Wert an sich. Aber in und außerhalb der Gerichtssäle steht immer auch die Frage im Raum, ob sie die Richtigen schützen oder die Falschen. Und ob es immer gerecht ist, wenn sie erfolgreich sind. Zur Sache äußern sich: hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka, Nora Binder, Autorin des Films “Der Star-Anwalt: Christian Schertz und die Medien” und Michael Koch, stellvertretender Vorsitzender des Frankfurter Anwaltsvereins. Podcast-Tipp: Verurteilt Der Gerichtspodcast mit Heike Borufka und Basti Red: Die hr-Gerichtsreporterin und der Podcaster sprechen über echte Kriminalfälle, echte Gerichtsurteile, das echte Leben und das deutsche Justizsystem. https://www.ardaudiothek.de/sendung/verurteilt-der-gerichtspodcast/63108072/
Was bedeutet es für die Familie, wenn der Ehemann im Gefängnis sitzt – vor allem für Frauen? Für ihren preisgekrönten Abschlussfilm „For the Time being“ an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg begleitete die Dokumentarfilmerin Nele Dehnenkamp zehn Jahre lang eine mutige afroamerikanische Frau im Kampf gegen das amerikanische Justizsystem.
+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/verbrechenvonnebenan +++Als Carmen Kampa kurz vor Mitternacht die Musik, Menschen und Lichter einer Bremer Disco hinter sich lässt, ahnt niemand, dass die 17-Jährige ihr Zuhause nie erreichen wird. Drei Tage später findet man ihre Leiche und für die Ermittler beginnt die Suche nach einem Mörder, die 40 Jahre dauern wird. Zusammen mit dem gebürtigen Bremer Johannes Strate spricht Philipp über einen Fall, der für das Justizsystem und die Polizei in Bremen bis heute ein Trauma ist. Produzent und Host: Philipp FleiterMischung und Schnitt: Christoph Scheidel - 79 SoundRedaktionelle Mitarbeit: Jana Wagner+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die EU hat Ungarn zehn Milliarden Euro ausbezahlt, die sie eingefroren hatte wegen des Demokratieabbaus in Ungarn. Offiziell heisst es, Ungarn habe sein Justizsystem so unabhängig gemacht von der Politik, dass die Auszahlung gerechtfertigt sei. Doch schaut man sich die ungarischen Gerichte genau an, kommen Zweifel auf. Weitere Themen: (06:50) Die Scheinunabhängigkeit der ungarischen Gerichte (10:30) Ist die Allianz der Grünen und SP gebrochen? (14:16) Sorgenkind elektronisches Patientendossier (18:17) Notenbanken erwägen, Zinsen zu senken (20:43) Wieso die EU bei der digitalen Regulierung vorprescht (27:30) Putin gibt sich vor den Medien betont locker (30:57) Venezuela und Guyana treffen sich für Aussprache
In Deutschland lässt sich gut und gerne leben – das gilt vor allem für kriminelle Clans. Sie kennen die Lücken im Rechtsstaat nur zu gut. Ganz im Gegensatz zur deutschen Regierung: Der illegale Haushalt und die Energiewende sind eine internationale Lachnummer… Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, können heute nur mit dem Kopf schütteln: Kriminelle Großfamilien kosten den Steuerzahler Millionenbeträge, während das Justizsystem anscheinend versagt. Gleichzeitig touren deutsche Politiker nach Dubai, um dort für eine Energiewende zu werben, die das Land in den Ruin stürzt.
Wer einmal freigesprochen wurde, darf nicht wieder verfolgt und bestraft werden. So hat das Bundesverfassungsgericht gerade geurteilt. Auf Grundlage des Grundgesetzes und einer jahrtausendealten Rechtspraxis. Selbst wenn durch heutige DNA-Technik neue Beweise vorliegen. Anlass war der Mord an einer jungen Frau vor 42 Jahren. Der Angeklagte wurde damals freigesprochen. Warum ist keine Wiederaufnahme möglich? Warum hat die Mehrheit der Verfassungsrichter das Recht des Beklagten und Verfolgten stärker gewichtet als die Rechte des Opfers und der Hinterbliebenen? Wie stehen hier Recht und das Gefühl von Gerechtigkeit zueinander? Wir sprechen darüber mit Wolfram Schädler, Anwalt der betroffenen Familie, mit Erol Pohlreich, Professor für Strafrecht an der Europa-Universität Viadrina, mit Uwe Volkmann, Verfassungsrechtler und Rechtsphilosoph an der Uni Frankfurt und mit hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka. Podcast-Tipp: „Verurteilt“ mit Heike Borufka und Basti Red: Die hr-Gerichtsreporterin und der Podcaster sprechen über echte Kriminalfälle, echte Gerichtsurteile, das echte Leben und das deutsche Justizsystem. https://www.ardaudiothek.de/sendung/verurteilt-der-gerichtspodcast/63108072/
Der 30jährige Travis Alexander ist seit 5 Tagen wie vom Erdboden verschluckt. Als seine Freunde nach ihm suchen, finden sie ihn leblos in seinem eigenen Blut in der Duschtasse seines Badezimmers. Seine Ex-Freundin Jodi Arias rückt schnell in den Fokus der Mordermittlungen und es offenbart sich ein Netz aus Lügen und dunklen Geheimnissen. Mit einer Mischung aus Eifersucht, Religion, Mord und Sex zeigt dieser Fall, was passiert, wenn das Justizsystem zur Talkshow wird. Gerade noch auf der Bühne – jetzt, eine Woche später, in euren Podcast-Apps. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, unseren Fall aus der Late Crime Show noch einmal für den Podcast aufzubereiten – und zwar gleich in vierfacher Länge. Auch die Hörerherzchen, die bei unserem ersten Live-Auftritt am letzten Sonntag dabei waren, kommen hoffentlich auf ihre Kosten. Wir wünschen euch ein spannendes Hörerlebnis. ***WERBUNG*** Informiere dich jetzt auf drinkag1.com/stimmen zu gesundheitsbezogenen Angaben und hole dir AG1 im Abo nach Hause, ganz ohne Vertragslaufzeit. Sichere dir bei deiner AG1 Erstbestellung einen gratis Jahresvorrat an Vitamin D3+K2 & 5 Travel Packs! Smoothie-Rezept: 300 ml Wasser 1 Scoop AG1 1/2 Apfel 1 Kiwi 1 Banane 30g Spinat Alles in den Mixer, mit Zitronensaft abschmecken und ab dafür! :) Alle Infos zu unseren aktuellen Kooperationspartnern findet ihr in unserem Linktree: https://linktr.ee/podcaststimmenimkopf Unseren Merch gibt es hier: https://stimmenimkopf.store // Kontakt // Denise Instagram: podcast.stimmenimkopf E-Mail: podcast.stimmenimkopf@gmail.com Pia Instagram: pia.liest_ Pia Web: www.pia-liest.de // Quellen // Jodi Arias Interrogation Tape. Part 1 - YouTube Jodi arias phone call with detective florres June 10 2008 - YouTube Mimi Hall 911 Call When Finding Travis after FIVE Days - YouTube Dokumentation: American Murder Mystery - Der Fall Jodi Arias Dokumentation: Murder made me Famous, Staffel 1, Folge 1 Dokumentation: Geheimnisse hinter Gittern – Jodi Arias Dokumentation: Friends Speak – Staffel 1 Folge 2 Die Mörderin Jodi Arias Tweeting jailbirds: social media use by prisoners triples | Prisons and probation | The Guardian Internet in prisons - Wikipedia Friends say they warned Travis Alexander that Jodi Arias was dangerous for months before she killed him - ABC News (go.com) Infografik: 8 von 10 Opfern von Beziehungsgewalt sind Frauen | Statista Infografik: Frauen sind häufiger Opfer von Stalking | Statista "Frauen töten eben ganz anders" (deutschlandfunkkultur.de) Wenn Frauen töten (kriminalpolizei.de) Doku & Reportage - Wenn Frauen morden - Mördern auf der Spur - YouTube https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/frauen-toeten-motive-psychologin-100.html https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/psychische-gesundheitsstörungen/persönlichkeitsstörungen/histrionische-persönlichkeitsstörung-hpd https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/borderline-stoerung/diagnostik/ https://en.wikipedia.org/wiki/Murder_of_Travis_Alexander https://www.youtube.com/watch?v=jEs8xyoX4qM&t=5s https://www.youtube.com/watch?v=9Wp7xPKCS04 https://www.youtube.com/watch?v=L_uaGMSf21E https://www.youtube.com/watch?v=0wKVy8z5rQs // Musik // Myuu https://www.youtube.com/@Myuu Lightless Dawn by Kevin MacLeod is licensed under a Creative Commons Attribution license (https://incompetech.com/music/royalty-free/)
Das russische Justizsystem sei ein Hohn, kommentiert Sabine Adler. Es brauche Oppositionelle wie Kara-Mursa und Nawalny, um es mit diesem System aufzunehmen. Dass sie für den Rest ihres Lebens hinter Gitter sollen, zeige Putins große Angst.Ein Kommentar von Sabine Adlerwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Im Gefängnis wegen Schwarzfahrens oder einer geklauten Teewurst – und das, ohne bis dahin ein Gericht oder einen Anwalt gesehen zu haben. Die Verurteilung kommt per Post und landet meist bei von Armut betroffenen Menschen in Deutschland im Briefkasten. Denn können sie Geldstrafen nicht bezahlen, bezahlen sie mit ihrer Freiheit. Wie sinnvoll ist diese Ersatzfreiheitsstrafe? Und was sagt das über den Grundsatz, dass vor Gericht alle gleich sind? In dieser 11KM-Folge werfen wir mit NDR-Reporterin Isabel Schneider einen tiefen Blick in unser Justizsystem. Wir lernen Menschen kennen, die so im Gefängnis landeten, eine Richterin und einen JVA-Leiter, die am System zweifeln, das Menschen für Geldstrafen ins Gefängnis bringt. Die ARD-Story “Arm und Reich vor Gericht: Wie gerecht ist unsere Strafjustiz” von Isabel Schneider, Alex Grantl und Klaas-Wilhelm Brandenburg: https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/ard-story-arm-und-reich-vor-gericht/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzIwMjMtMDYtMDZfMjItNTAtTUVTWg An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Sandro Schroeder Redaktionelle Mitarbeit: Mira-Sophie Potten Produktion: Jonas-Lasse Teichmann, Alex Berge, Hanna Brünjes, Eva Erhard Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode trägt der BR. Hier kommt ihr zu allen Folgen unseres Podcast-Tipps “Tatort Geschichte”: https://1.ard.de/11km-tatortgeschichte
Was passiert eigentlich, wenn die Geheimdienste fertig sind mit ihrer Arbeit? Wenn Polizei und Staatsanwaltschaft übernehmen? Und warum dürfen BND und Verfassungsschutz keine Verhöre durchführen oder Hausdurchsuchungen machen? Was bringt diese ganz strenge Trennung der Aufgaben und wie arbeiten Polizei und Geheimdienste am Ende doch zusammen? Das erfahrt ihr in der Hintergrund-Folge von Eva-Maria Lemke im Gespräch mit dem ARD-Geheimdienstexperten Holger Schmidt. Und wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, wie Verfassungsschutz, Polizei und Staatsanwaltschaft den islamistischen Terroristen Aleem N. gemeinsam überführt haben, dann hört gern die begleitende Folge "Der Schmuckstein-Händler und die Terror-Pläne". Und noch ein Tipp zum Weiterhören: In "Verurteilt! Der Gerichtspodcast" sprechen die hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka und Podcaster Basti Red über echte Kriminalfälle, Gerichtsurteile und das deutsche Justizsystem. https://www.hessenschau.de/podcasts/verurteilt/index.html