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Mon, 18 Aug 2025 17:35:44 +0000 https://feed.neuezwanziger.de/link/21941/17121689/f946f872-ba0d-40d9-bdf0-18e8386f1c5b e9a08f49dde35f271527ef3a01583848 KÄS-Termine 2025 Fr. 19.09. / Fr. 19.12. Kontakt per Mail: neuezwanziger@diekaes.de SOMMERSALON am 23. August! Tickets gibt es hier Alles hören Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein. 00:00:00 Vor dem Salon Wolfgang und Stefan kündigen ihren bevorstehenden Live-Podcast in Frankfurt an und steigen dann mit einem aktuellen Trendthema ein: Labubus. Sie analysieren das Phänomen der kleinen Sammelfiguren des chinesischen Unternehmens Popmart, die weltweit einen Hype ausgelöst haben. Diskutiert werden die strategische künstliche Verknappung, der hohe Sammlerwert und die geopolitische Dimension: China entwickelt sich von der "Werkbank der Welt" zu einer Nation, die mit eigenen Marken und IPs kulturelle Softpower global etabliert. Der Hype wird auch als Ausdruck einer gesellschaftlichen "Verplüschung" interpretiert – ein Wunsch nach Trost und Kuscheltieren in harten Zeiten. 00:13:14 Alaska-Gipfel Das Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska wird analysiert. Während die Körpersprache zunächst einen Vorteil für Putin nahelegt, ist das Ausbleiben eines schnellen Deals keine Überraschung. Die Diskussion kritisiert die spekulative Medienberichterstattung im Vorfeld und beleuchtet die sich wandelnde Haltung zum Ukraine-Krieg. Im Kontrast zu harten Forderungen nach einem militärischen Sieg Russlands steht die neue Rhetorik von Bundeskanzler Friedrich Merz, der nun auf einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen drängt. Empfohlen wird die Arte-Doku "Die Nuklearfalle", die die Abhängigkeit der USA von russischem Uran für ihre KI- und Energie-Ambitionen aufzeigt. Abschließend wird ein Film von Wim Wenders kritisiert, der eine problematische Analogie zwischen der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg und dem heutigen Ukraine-Konflikt zieht. 00:43:12 Trumps demographische Siegeserklärung Stefan beleuchtet die weitreichenden Folgen von Donald Trumps Politik, die erstmals seit 50 Jahren zu einer negativen Migrationsbilanz in den USA geführt hat. Er skizziert, wie Einwanderung seit den 1960er Jahren das enorme Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum der USA befeuert und die amerikanische Softpower gestärkt hat. Die Abkehr von dieser Politik gefährdet ein prognostiziertes BIP-Wachstum von fast neun Billionen Dollar und schwächt den Wissenschafts- und Technologiesektor, der stark von "importierter Kompetenz" abhängig ist – über die Hälfte der promovierten Informatiker und Ingenieure sind nicht in den USA geboren. Die zentrale These lautet, dass die gigantischen Investitionen in KI auf der spekulativen Hoffnung beruhen, dieser von Menschen verursachte demografische und ökonomische Aderlass könne durch Maschinen kompensiert werden. 00:58:57 Salon für Juli 2025 Ein kurzer Übergang zum Hauptteil des Salons. 00:59:54 Empire of AI & Sam Altman Im Zentrum steht die Diskussion zweier Bücher über OpenAI und seinen Gründer Sam Altman. Die Debatte dreht sich um die quasi-religiöse Überzeugung der Tech-Elite, eine künstliche Superintelligenz (AGI) erschaffen zu können, die alle Probleme der Menschheit löst. Dieser Glaube rechtfertigt einen neuen, digitalen Kolonialismus: die rücksichtslose Ausbeutung von globalen Daten, menschlicher Arbeitskraft in Billiglohnländern (Clickworker) und natürlichen Ressourcen wie Wasser. Sam Altmans manipulative und lügenhafte Führungskultur sowie die internen Machtkämpfe, die zu seiner kurzzeitigen Entlassung führten, werden detailliert nachgezeichnet. Kritisiert wird auch das enge Bündnis zwischen den Tech-Konzernen und dem US-Staat, das weit über normale Lobbyarbeit hinausgeht. Die ökonomische Vision, menschliche Arbeit durch KI zu ersetzen und die Bevölkerung mit einem Grundeinkommen zu versorgen, wird als fundamental fehlerhaft und nicht-kapitalistisch entlarvt, da sie die Quelle der Wertschöpfung – die menschliche Arbeit – eliminiert. 03:00:30 Dorothee Elmiger: Die Niederländerinnen Wolfgang empfiehlt den Roman "Die Holländerinnen" von Dorothee Elmiger. Das Buch besticht durch seine komplexe Erzählstruktur: Es handelt sich um die Mitschrift einer Poetikvorlesung, in der eine Schriftstellerin über ihre Teilnahme an einem Theaterprojekt berichtet, das wiederum das Verschwinden zweier Frauen im Dschungel untersucht. Das gesamte Werk ist in indirekter Rede verfasst, wodurch mehrere Reflexionsebenen entstehen. Trotz dieser intellektuellen Konstruktion gelingt es dem Roman, eine unmittelbare und ergreifende Wirkung zu entfalten und zentrale Fragen über Literatur, Verantwortung und die Möglichkeit ekstatischer Erfahrung zu stellen. 03:14:12 Carlott Bru: Wohnungstausch: Ich will deine, nimm du meine Basierend auf einem Artikel aus "Die Zeit" analysiert Stefan, warum das Konzept des Wohnungstauschs in Deutschland scheitert. Das Hauptproblem ist ökonomischer Natur: Ältere Menschen in großen, günstigen Altbauwohnungen haben keinen Anreiz, in deutlich teurere, kleinere Wohnungen mit neuen Mietverträgen zu ziehen. Statistiken belegen das Missverhältnis: Auf eine Person, die sich verkleinern will, kommen fünf Parteien, die eine größere Wohnung suchen. Staatliche Tauschprogramme haben nur marginalen Erfolg. Das Fazit: Wohnungstausch ist eine gut gemeinte Idee, die an der Realität des Mietmarktes und den finanziellen Anreizen zerschellt. 03:20:31 Ted Kaczynskis Manifest Wolfgang wirft einen Blick auf das 30 Jahre alte Manifest des "Unabombers" Ted Kaczynski und zeigt dessen verblüffende Aktualität auf. Kaczynskis Hauptfeind war nicht nur die Technologie, sondern der von ihm definierte "Leftismus", der Feminismus, Homosexuellen-Rechte und Political Correctness umfasst. Viele seiner Argumente – die Kritik an einer übersozialisierten Gesellschaft, der Hass auf westliche Zivilisation und Rationalität – finden sich heute eins zu eins in den Diskursen der Neuen Rechten und im Kulturkampf wieder. Wolfgang dekonstruiert Kaczynskis Denken als inkohärent, da es den Kapitalismus ignoriert und paradoxerweise ein hochmodernes Konzept wie "Selbstverwirklichung" einfordert, um die Moderne zu bekämpfen. 03:43:17 Isolde Ruhdorfer: Es ist kein Zufall, dass Russland ukrainische Kinder entführt Stefan präsentiert alarmierende demografische Zahlen aus einem Krautreporter-Artikel. Die Bevölkerung der Ukraine ist seit den 90er-Jahren von über 50 Millionen auf heute geschätzte 38 Millionen oder weniger geschrumpft. Allein zwischen 2022 und 2023 gab es einen Rückgang von 8,1 Prozent. Gleichzeitig kämpft auch Russland mit einer demografischen Krise und hat die Veröffentlichung von Geburten- und Sterblichkeitsstatistiken eingestellt. Der Text legt nahe, dass Russlands demografischer Kollaps ein zentraler, uneingestandener Kriegsgrund sein könnte, um durch die Annexion der Ukraine die eigene Bevölkerung zu vergrößern. 03:47:30 Marie-Kristin Boese: Als kolumbianischer Söldner im Ukraine-Krieg Wolfgang fasst einen Tagesschau-Bericht über kolumbianische Söldner zusammen, die für die Ukraine kämpfen. Hauptmotivation ist das Geld: Statt 400 Dollar in der heimischen Armee verdienen sie 3.000 Dollar im Monat. Der Artikel schildert die brutale Realität des Krieges, insbesondere die erdrückende russische Überlegenheit bei Drohnen. Diese Söldner werden als "Kanonenfutter" eingesetzt und riskieren zudem, bei einer Gefangennahme von Russlands Verbündeten wie Venezuela direkt an Moskau ausgeliefert zu werden. 03:51:01 Carl Zimmer: For Some Patients, the ‘Inner Voice' May Soon Be Audible Stefan erörtert einen Artikel der New York Times über Fortschritte bei Gehirn-Computer-Schnittstellen. Forscher können inzwischen Sprache mit hoher Genauigkeit direkt aus der Gehirnaktivität von gelähmten Patienten dekodieren. Die Technologie wirft jedoch grundlegende ethische Fragen zur "mentalen Privatsphäre" auf: Wie stellt man sicher, dass nur bewusst zur Kommunikation gedachte Gedanken ausgelesen werden und nicht die unkontrollierte "innere Stimme"? Die Forschung stößt dabei an die Grenzen des Verständnisses, wie das Gehirn überhaupt denkt, bevor Gedanken in Sprache formuliert werden. 04:00:47 Tichys Einblick: Friedrich Merz, hör die Signale, es ist das letzte Gefecht Im Rahmen einer "Feindbeobachtung" seziert Wolfgang einen Artikel des rechtskonservativen Magazins "Tichys Einblick". Der Text attackiert Bundeskanzler Friedrich Merz scharf von rechts, macht ihn für die steigende Zahl von Insolvenzen verantwortlich und wirft ihm Wortbruch bei Steuersenkungen vor. Wolfgang identifiziert als treibende Kraft dahinter den reaktionären Lobbyverband "Die Familienunternehmer" und interpretiert den Artikel als Versuch, eine Brücke für enttäuschte konservative Unternehmer zur AfD zu bauen. Die im Artikel geäußerte Kritik an der Staatsverschuldung wird als ökonomisch ignorant entlarvt, da sie verschweigt, dass diese Ausgaben größtenteils wieder in die Privatwirtschaft zurückfließen. 04:08:54 Novus Quartet spielt Brahms Streichquartette Zum Abschluss gibt es eine musikalische Empfehlung von Wolfgang: eine neue Einspielung der drei Streichquartette von Johannes Brahms durch das Novus Quartet. Er erläutert, wie sehr Brahms unter dem Erbe Beethovens litt und sich lange schwertat, seine eigenen Quartette zu veröffentlichen. Die Interpretation des Novus Quartetts wird für ihren vollen, symphonischen "Schönklang" gelobt, der die dichte motivische Arbeit und die komplexe Struktur der Werke zugänglich macht und auch Brahms-Skeptiker begeistern kann. Literaturliste Erleben wir einen neuen Kolonialismus? Ja, sagt Karen Hao und erklärt in ihrem Buch “Empire of AI. Dreams and Nightmares in Sam Altman's OpenAI”, wie die KI-Konzerne sich die digitale sowie analoge Welt einverleiben und wie Altman immer mächtiger werden konnte. penguin.co.uk Wer ist der Erfinder von ChatGPT? Keach Hageys Biografie “Sam Altman. OpenAI, Künstliche Intelligenz und der Wettlauf um unsere Zukunft” erzählt die erstaunliche Geschichte des neuen Silicon-Valley-Gurus. bastei-luebbe.de Zwei Holländerinnen verschwinden bei einer Wanderung durch den lateinamerikanischen Regenwald. Eine Schriftstellerin und eine Truppe um einen Theatermacher spüren ihnen nach. Abgründe und existenzielle Erfahrungen tun sich in dem grandiosen Roman “Die Holländerinnen” von Dorothee Elmiger auf. hanser-literaturverlage.de Der Wohnungstausch ist eine Verlegenheitslösung in der Wohnkrise, die es nur in Form von Hoffnung und Glauben gibt. Carlotta Brühwiler hat darüber geschrieben. zeit.de Vor 30 Jahren erschien das Unabomber-Manifest von Ted Kaczynski. Liest man es heute erneut, begegnet man nahezu sämtlichen aktuellen rechten Diskursen. edition-nautilus.de Demografie bestimmt den Ukraine-Krieg, schreibt Isolde Ruhdorfer. Um beide Länder steht es dramatisch schlecht. krautreporter.de Wer kämpft eigentlich in der Ukraine außer Ukrainern? Zum Beispiel kolumbianische Söldner, berichtet Marie-Kristin Boese. tagesschau.de Künstliche Intelligenz liest neuerdings menschliche Gehirne aus. Zum medizinischen Fortschritt und unserer “mentalen Privatsphäre” schreibt Carl Zimmer. nytimes.com Was denkt der konservative und rechte Mittelstand über Friedrich Merz? Offenbar will man schon bald eine AfD-Regierung. tichyseinblick.de Johannes Brahms hat drei große Streichquartette komponiert, das faszinierende Novus Quartet hat sie neu eingespielt. aparte.lnk.to full no Stefan Schulz und Wolfgang M. Schmitt 3730
Die Menschen in Europa kaufen so viel Kleidung, Schuhe und andere Textilien wie nie zuvor – nämlich 19 Kilogramm pro Jahr. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Europäischen Umweltagentur. Die großen Billig-Mode-Ketten locken ständig mit neuen Trends, Onlineshops – vor allem aus China – bieten Kleidung zum Schleuderpreis an. Die Folge: Man kauft und kauft und die Industrie produziert immer mehr. Das geht auf Kosten der Umwelt und von Beschäftigten in Billiglohnländern, wo zum Teil auch Kinder in der Textilindustrie ausgebeutet werden. In der aktuellen Folge von Total Sozial zeigt Maria Leidemann vom Verbraucherservice Bayern, wie jeder ganz einfach etwas verändern kann, damit nicht mehr so viel Fast Fashion produziert und damit die Umwelt entlastet wird.
Unglaublich aber wahr: Ein neues österreichisches Startup namens Silana will die Nähmaschine abschaffen und durch Näh-Roboter ersetzen. Eines der Ziele dabei: den prekären Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Kleidung in Ländern etwa in Südostasien entgegenzuwirken. Einer der Gründer entstammt dabei sogar dem Familienbetrieb, Fussl Modestraße, einem großen österreichischen Modehändler. Wie das alles funktioniert und welche Pläne Silana verfolgt, darüber sprechen wir heute im Podcast mit Michael Hofmannrichter, dem CEO von Silana. Die Themen: - Wie der Nähroboter funktioniert - Automatisierung vs. Billiglohnländer - Das frische Investment aus Oberösterreich und den USA - Pay per Use: Wie ein künftiges Geschäftsmodell funktioniert - Welche Märkte Silana zuerst angehen wird - Warum der Nähroboter noch ziemlich geheim gehalten wird - Nachhaltige Materialien & personalisierte Kleidung Wenn dir diese Folge gefallen hat, lass uns doch vier, fünf Sterne als Bewertung da und folge dem Podcast auf Spotify, Apple Music und Co. Für Anregungen, Kritik, Feedback oder Wünsche zu künftigen Gästen schick uns jederzeit gerne eine Mail an feedback@trendingtopics.at. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/trending-topics/message
24. April 2013 - der Tag eines schreckliches Unglücks nahe Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesh. Beim Einsturz der Texilfabrik "Rana Plaza" sind mehr als 1130 Menschen ums Leben gekommen. Die Katastrophe machte deutlich, unter welch menschenverachtenden Umständen Arbeiterinnen und Arbeiter in Billiglohnländern Kleidung produzieren müssen. Kleidung, die auch bei uns in Deutschland zu Spottpreisen gekauft wird. Übermorgen also jährt sich das Unglück von "Rana Plaza" zum zehnten Mal. Barbara Kostolnik hat das zum Anlass genommen, um mit Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze über die Konsequenzen zu reden. Aber sie hat die Gelegenheit auch dazu genutzt, um nach der deutschen Politik in aktuellen Krisenherden zu fragen, in Mali und im Sudan.
211101MMBittere Lektion. Mahler meint am 01.11.21 Die Energiekosten explodieren. Sprit ist teuer wie nie. Manche Gebrauchsgegenstände sind am Markt einfach nicht mehr zu bekommen. Container stecken irgendwo in einem chinesischen Hafen fest. Die Produktion steht still, weil es keine Halbleiter mehr gibt. Der Verkehr kollabiert – auf den Gewässern, auf der Straße. Fliegen zum Privatvergnügen müsste eigentlich verboten werden, der Öko-Bilanz wegen. Das Klima steuert unaufhaltsam auf die Katastrophe zu.Hallo? Ist da noch jemand? Hört noch irgendwer zu? Seit Jahrzehnten haben die Propheten genau das vorausgesagt. Sie wurden belächelt, als Pessimisten verunglimpft, als Wadenbeißer verspottet. Jetzt, wo es uns richtig an den Geldbeutel und auch an den Wohlstand geht, kommt der Katzenjammer. Diesel bei 1.70 – was ist nur aus der Spar-Wundertüte geworden? Der Gaspreis in wenigen Monaten verzehnfacht – wie soll da Otto-Normal-Gas-Verbraucher durch den Winter kommen?Es ist eigentlich schade, dass wir immer erst dann aufwachen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Bis hierhin haben wir konsumiert auf Teufel komm raus. Haben unseren Wohlstand mit der Abhängigkeit von Billiglohnländern erkauft. Jetzt kriegen wir die Quittung – und das ist erst der Anfang. Aber wozu sag ich das? Weil es immer noch Leute gibt, die glauben, wir kriegen das ohne Einschränkungen schon noch irgendwie hin. Lektion nicht gelernt. Allerdings werden die Quittungen in der Zukunft wesentlich deftiger ausfallen. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wie geht's weiter mit Homeoffice nach Corona? Viele Schweizer Büro-Angestellte wünschen sich auch nach der Pandemie von zu Hause aus arbeiten zu können. Doch dies könnte ein Schuss ins eigene Bein sein, denn Firmen könnten die Arbeit auch in Billiglohnländer auslagern. Weitere Themen: In der Mitte angekommen: Wie sich ehemalige BDP-Mitglieder in der neuen Partei zurechtfinden und Die neuen Spielregeln für die europäische Landwirtschaft: In Zukunft soll mehr Geld in Umwelt- und Klimaschutz investiert werden
Der allgegenwärtige Kostendruck im Banking hat dazu geführt, dass sogenanntes Offshoring bei vielen Instituten ein essentieller Teil der IT-Strategie geworden ist. Dabei wurden zentrale Technologieservices in Billiglohnländer – etwa nach Asien ¬– ausgegliedert. Die globale Pandemie und die Massnahmen zur Eindämmung wirken derzeit wie ein Brennglas für die Probleme dieser Praxis. In vielen Häusern wird es zu einem Umdenken kommen. IT-Jobs werden mittelfristig den Weg zurück nach Europa und in die Schweiz finden.
Seeleute aus Billiglohnländern arbeiten auf Schiffen hart. Susan Linderkamp prüft auf Schiffen nach, ob Regeln eingehalten werden. Sie ist ITF-Inspekteurin. Reportage von Godehard Weyerer.
Ein Mittschnitt der digitalen Diskussionsreihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung vom 08. April 2020. Nicht erst seit der Corona-Krise stehen die Arbeitsrealitäten der Gesundheits- und Pflegeberufe im Fokus: monatelang wurde in Österreich um einen Lohnabschluss und die Arbeitszeitverkürzung gerungen. Nun gibt es erneut Aufmerksamkeit für die Pflege- und Betreuungsberufe, weil die Beschäftigten oftmals selbst von Infektionen betroffen sind oder aber Covid-19 erkrankte und pflegebedürftige Menschen betreuen müssen. Die aktuelle Krise offenbart mehr denn je strukturelle Probleme dieser Branche nicht nur in Österreich, sondern europaweit: neoliberale Kürzungspolitik, Privatisierungen sozialer Infrastruktur, die Auslagerung der Produktion von Medikamenten und medizinischem Equipment in Billiglohnländer, massiver Arbeitsdruck über fehlendes Personal bis hin zum Auffinden verstorbener älterer Menschen in privaten spanischen Pflegeeinrichtungen. Die Situation des Pflegesektors spitzt sich insofern zu, als dass soziale Kämpfe kaum positive Auswirkungen mit sich bringen: sei es für diejenigen Menschen, die auf Pflege angewiesen sind oder sei es für das im Niedriglohnsektor arbeitende und prekär beschäftigte Pflegpersonal. Zudem weist dieser Sektor aus intersektionaler Perspektive starke Schieflagen auf: In Österreich wurden gerade 24-Stunden-Betreuer*innen aus Rumänien und Bulgarien nach Niederösterreich eingeflogen, um einen Pflege- und Betreuungsnotstand abzufedern. EU-Bürger*innen aus diesen Ländern wurden letztes Jahr noch von der ehemaligen türkis-blauen Regierung aus ÖVP/FPÖ um ihre Familienbeihilfe finanziell beschnitten. Dieser Fall liegt jetzt dem Europäischen Gerichtshof vor, da dies vermutlich gegen den EU-Gleichheitsgrundsatz verstößt. Auf diese Entwicklungen soll daher in den folgenden Vorträgen eingegangen werden. Die Themen werden im Folgenden von Hannah Lichtenberger (Volkshilfe Wien) und Stefanie Wöhl (FH des BFI in Wien) im Rahmen der digitalen Diskussionsreihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) diskutiert. Die Moderation erfolgt diesmal von Daniela Caterina (Huazhong University of Science and Technology Wuhan). Als ein offener Zusammenschluss von Sozialwissenschaftler*innen aus dem deutschsprachigen Raum existiert die AkG bereits seit 2004. Ihre gemeinsame Arbeit verfolgt das Ziel, gesellschaftskritische Theorieansätze in einer Zeit zu diskutieren und weiterzuentwickeln, in der eben solche Ansätze an Hochschulen kaum noch Platz finden. Die digitale Diskussionsreihe unter dem Titel „Gesellschaftsforschung in Zeiten der sozialen Distanzierung: Die Corona-Krise und ihre Folgen“ versteht sich daher als ein Versuch, trotz physischer und sozialer Isolation ein kollektives Nachdenken über den Zustand einer sich rapide wandelnden Welt zu ermöglichen. Die Vorträge finden dabei immer mittwochs von 16 bis 17 Uhr via zoom statt. Die jeweiligen Links zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich unten. Wie auch bei den bereits gesendeten Beiträgen freut sich der Mosaik-Podcast auch diesmal, den Mittschnitt der beiden Vorträge vom 8. April zu veröffentlichen. Die Anmoderation und der Schnitt für diesen Beitrag kommen von Raphael Deindl. https://akg-online.org/aktuelles/digitale-diskussionsreihe-der-akg-gesellschaftsforschung-zeiten-sozialer-distanzierung https://www.facebook.com/events/212886539775647/
Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten. Mein Name ist Rayk Hahne, Profisportler und Unternehmensberater. Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst. Danke, dass Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen. Wenn Dir die Folge gefällt teile Sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/207. In der heutigen Folge geht es um das Reizthema Buchhaltung. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? Warum ich mich immer gedrückt habe. Was ich mir schon vor Jahren gewünscht hätte. Wieso der einfachste Weg der Beste ist. Lass mich wissen wie Du die Folge fandest, teile sie gern mit Deinen Freunden, der Link ist raykhahne.de/207 oder verlinke mich @raykhahne. Verrate mir wie Du über das Thema denkst und wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, sag mir Bescheid, denn ich bin hier, um Dich maximal zu unterstützen. Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich. Der Partner dieser Folge ist lexoffice von Lexware. Buchhaltung ist lästig und kostet viel Zeit. Genau deswegen nutzen wir im Team selbst auch lexoffice. Belege per App einscannen, Rechnungen automatisch verschicken, automatisches Buchen mit Texterkennung, und viele weitere Features. Steuerberater werden Dich lieben, und Du behältst auch unterwegs immer Deine Finanzen im Griff. Super simpel in der Anwendung, kein lästiger Papierkram und permanente Verbesserungen. Du merkst schon, ich bin wirklich begeistert, deswegen haben wir ein speziellen Deal für Dich ausgehandelt. Bis zum 30.6. kannst Du lexoffice kostenfrei für 6 Monate testen. 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Ich habe mich selbst immer sehr schwer mit dem Thema Buchhaltung getan. Deswegen habe ich mich auf die Suche nach einfachen Lösungen begeben. So kam ich zu lexoffice. Als Profi hätte ich mir diese Lösung vor Jahren gewünscht. Versuche daher immer den einfachsten Weg zu finden, der für Dich funktioniert. Weiter im Text: für alle Bereiche in deinem Leben gibt es Werkzeuge diese Werkzeuge sorgen für mehr Freiheit bei dir egal welches Werkzeug du nutzt, die Frage ist immer nach dem Ergebnis wenn du ein Werkzeug findest, das dir das Ergebnis sehr einfach bringt, dann nutze es versuche für dich diese Dinge wie Administration so klein wie möglich zu halten mache selber nur die Dinge, die ausschließlich von dir gemacht werden können alles andere lass Werkzeuge und Mechanismen erledigen Zusammenfassung der 3 wichtigsten Dinge: 1. Such nach dem einfachsten Weg für Dich 2. Probiere neue Dinge aus 3. Mach nicht alles selbst die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter raykhahne.de/207 nutze den Deal den wir dir mit Lexoffice gemacht haben und probiere Lexoffice 6 Monate kostenlos aus. lexoffice.de/raykhahne mit dem Code: lxo3rayk alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen 3 Sachen zum Ende Abonniere den Podcast unter raykhahne.de/podcast Wenn Du noch mehr erfahren möchtest besuche mich auf Facebook und Instagram Bitte bewerte meinen Podcast bei iTunes Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast. Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.
Um den Handel mit Likes, Followern und Kommentaren ist ein globaler Wirtschaftszweig entstanden. Prof. Dr. Patrick Vonderau erforscht ihn. Likes, Follower, Shares und Kommentare kann man kaufen. Ganz legal und oftmals nur mithilfe ein paar weniger Klicks. „Like-Economy“ wird der Handel mit dem digitalen Gut auch genannt und er erstreckt sich über den ganzen Globus. Prof. Dr. Patrick Vonderau und sein Team forschen in verschiedenen Ländern, um ein erstes Bild dieses wirtschaftlichen Phänomens zu zeichnen. Die wichtigste Erkenntnis bislang: Mit dem medial transportierten Bild der „Click-Farms“ – digitalen Sweatshops in Billiglohnländern des globalen Südens – hat der Wirtschaftszweig wenig zu tun. Eine riesige, gar illegale Schattenwirtschaft gibt es nicht. In der Like-Economy arbeitetet man professionell organisiert und in der Regel legal. Die Arbeit ist eher mit Onlinemarketing zu vergleichen als mit ausbeuterischen Strukturen und Internetbetrug. Dennoch ist der Handel mit Likes und Followern nicht unproblematisch. Wie es rechtlich um ihn bestellt ist, ist noch nicht zur Gänze geklärt. Welchen Einfluss er auf eventuelle politische Kräfteverhältnisse hat, muss ebenso noch detaillierter erforscht werden. Prof. Dr. Patrick Vonderau ist Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ans Leibniz-Institut für Medienforschung kam Prof. Vonderau für einen Vortrag und erklärte sich im Anschluss spontan dazu bereit, im BredowCast mit Johanna Sebauer über seine aktuelle Forschung zu sprechen. --- Links Prof. Dr. Patrick Vonderau https://www.patrickvonderau.com/ Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Uni Halle-Wittenberg https://www.medienkomm.uni-halle.de/ Like-Economy Artikel von Carolin Gerlitz und Anne Helmond: "The like economy: Social buttons and the data-intensive web": https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/1461444812472322?journalCode=nmsa Click-Farming Wikipedia-Eintrag: https://en.wikipedia.org/wiki/Click_farm Typische Berichterstattung über Click-Farming - https://onlinemarketing.de/news/clickfarm-thailand-entdeckt-400-iphones-300-00-sim-karten-wechat - https://ppcprotect.com/what-is-a-click-farm/ Forschungsprojekt von Prof. Dr. Patrick Vonderau Shadow Economies of the Internet: An Ethnography of Click Farming (2018- 2020). In Zusammenarbeit mit dem Sozialanthropologen Johan Lindquist (Universita?t Stockholm). Es wird finanziert vom Vetenskapsrådet/The Swedish Research Council: https://www.socant.su.se/english/about-us/news/the-department-of-social-anthropology-receives-three-project-grants-1.356754 Kontakt Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) https://www.leibniz-hbi.de/ Das Institut auf Twitter https://twitter.com/BredowInstitut E-Mail an das Podcast-Team podcast@hans-bredow-institut.de Gastgeberin Johanna Sebauer https://www.leibniz-hbi.de/de/mitarbeiter/johanna-sebauer
"Welchen Beitrag kann ich leisten, damit die nächsten Generationen noch ein gutes Leben haben werden?" Mit ihrem Unternehmenszweig "Sonntagskleid" setzt Kerstin Cikos konsequent Ihren systemischen Zugang, im Umgang mit Kunden und den Ressourcen die Sie braucht um ihre Wahre zu produzieren, um. Die Lieferung von hunderten Metern stoff, die gelagert werden müssten, lehnt Sie genau so ab, wie die Produktion in Billiglohnländern.
Die Globalisierung verführt zu der Idee, Routinearbeit nach „Indien" auszulagern, eigentlich egal wohin - sie muss nur billig erledigt werden können. Viele IT-Firmen geben nun die reine Entwicklung von Software in Billiglohnländer und beraten die Kunden vor Ort mit besonders qualifizierten Beratern. Die Fachexpertise und der Kundenkontakt müssen ja unbedingt hierzulande vorgehalten werden.
Hier der dritte Teil der Sonder-Episoden zum Ein-Jahres-Jubiläum dieses Podcasts. Nochmals die Erinnerung: ich suche einen neuen Titel für diesen Podcast. Mehr dazu in Episode 70. Wer mir den besten Vorschlag schickt, den lade ich zu einem Interview ein, das ich hier im Podcast sende. Wenn Sie / wenn Du das spannend findest einfach die Episode 70 nachhören und Deinen Vorschlag an info@georgjocham.com schicken. Das heutige Zitat lautet “Sei dankbar, dass es Probleme gibt. Wenn sie weniger anspruchsvoll wären, dann würde jemand weniger kompetenter Deinen Job haben.” Das Zitat stammt von Jim Lovell, einem früheren NASA Piloten und dem Kommandanten der berühmten Apollo 13 Mission. Apollo 13 war eine Raumfahrtsmission im Jahr 1970 mit dem Ziel auf dem Mond zu landen. Bekannt ist Apollo 13 vor allem deshalb geworden, weil ein Sauerstofftank explodiert ist und die Mannschaft nur mit viel Glück und sehr viel angewandter Problemlösungskompetenz heil zurückgekommen ist. Jim Lovell ist also ein Berufener zum Thema Problemlösen, wenn man so will. “Sei dankbar, dass es Probleme gibt. Wenn sie weniger anspruchvoll wären, dann würde jemand weniger kompetenter Deinen Job haben.” Jim Lovell hatte natürlich keine Vorstellung davon, dass sein Zitat in diesen Tagen eine ganz andere Form der Aktualität erreicht. Wenn wir heute darüber nachdenken, ob und welcher weniger Kompetente uns unseren Job wegnehmen sollte, dann denken wir zum Beispiel an die Folgen der Globalisierung, und daran, dass Produktionsstandorte in Billiglohnländer verlagert werden. Das ist das eine. Ich persönlich denke aber noch viel mehr daran, dass immer mehr Jobs künftig durch Maschinen, durch Computer und Roboter erbracht werden. Es gibt da einen TED Talk von Anthony Goldbloom, den ich schon mal erwähnt habe. Der Vortrag trägt den schönen Titel „The jobs we’ll lose to machines – and the ones we won‘t“, also „Welche Jobs wir an Maschinen verlieren – und welche nicht“. Er erklärt darin, dass letztlich – und entgegen der Erwartung vieler – auch viele wissensbasierte Jobs unter Druck kommen werden, wenn nur ausreichend große Datenmengen zur Verfügung stehen, mit denen ein Computer lernen kann. Als Beispiele nennt er die Beurteilung von Schulaufsätzen, die heute durch Lehrer erfolgt, die Erstellung von Vertragsunterlagen, wofür es heute einen Anwalt braucht oder Diagnosen, die heute von Ärzten gemacht werden. Goldbloom sagt aber auch, was auf längere Sicht nicht durch Maschinen geleistet werden wird, und das ist die Lösung all der Probleme und Herausforderungen, die einzigartig sind. Er fasst es so zusammen: wenn Du einen sicheren Job haben willst, dann such Dir etwas, bei dem Du jeden Tag eine neue Herausforderung hast. Und genauso interpretiere ich das Zitat von Jim Lovell “Sei dankbar, dass es Probleme gibt. Wenn sie weniger anspruchsvoll wären, dann würde jemand weniger kompetenter Deinen Job haben.”
Wir alle sind Konsumenten mit einer unfassbaren Power! Wir können mit unserem Kaufverhalten den Markt maßgeblich steuern und damit nicht nur uns, sondern der ganzen Welt Gutes tun. Und Dank dem Internet können wir dies heutzutage mehr als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Also lasst uns von dieser Power Gebrauch machen! Dieser informative Talk mit Lisa Albrecht von dem erfolgreichem Blog „Ich lebe grün“ steckt voller Inspiration für einen nachhaltigen Lifestyle. Ich wünsche dir viel Spaß beim hören dieser neuen Peace-Perle und freue mich über dein Kommentar Mit Anfang 20 hatte ich eine Phase in meinem Leben in der ich am liebsten nichts konsumiert hätte! Ich spürte plötzlich eine sehr starke Empathie mit allen Lebewesen und der Natur dieser Welt. Die tägliche Umweltverschmutzung, Ausbeutung von Arbeitskräften in Billiglohnländern, Massentierhaltung und so weiter verursachten in mir Bauschmerzen und Übelkeit. Jede Plastikverpackung, jeder Benzinverbrauch, Produkte von Menschen deren Existenz scheinbar nur für das Zusammenbauen eines Smartphones da ist oder die leidenden Tiere die in Zuchthäusern die nur gemästet werden damit wir Menschen sie genießen können. Ich fühlte mich wie gelähmt. Ich sah keinen Ausweg und hatte das Gefühl, dass jeden Schritt, jede Handlung, ja mein gesamtes Leben auf dem Leid anderer Menschen, Tieren und der Natur basierte. Es war die Hölle für mich! Aus diesem Leid wollte ich mich befreien, doch wie? Ich begab mich auf die Suche. Moral, Ethik, Philosophie und Co. Ich las mich quer durch die Köpfe intelligenter Menschen die das Herz am rechten Fleck hatten. Und eine These von Gandhi bliebt für mich als Fazit im Kopf hängen – Gandhi sagte: Wer existiert, zerstört! Und diese These behalte ich immer gern im Hinterkopf. Sie heißt soviel wie: Wir hinterlassen alle unseren Fußabdruck um zu leben. Die Frage ist nur, wie rücksichtsvoll wir auftreten und wie groß letzten Endes unser Fußabdruck ist. Weiterlesen