POPULARITY
An einem Augustmorgen 1973 stehen 20 Arbeiterinnen vor dem Werkstor der Firma Pierburg in Neuss und verteilen Flyer. Kurz darauf ist die gesamte Frühschicht im Streik. Sie fordern die Abschaffung einer Lohngruppe, in die nur Frauen eingruppiert werden. Und eine Mark mehr für alle Beschäftigten. Die überwiegende Mehrheit der Arbeiter*innen bei Pierburg sind Migrantinnen. Und dass sie ihren Arbeitskampf selbst organisieren und von keiner Gewerkschaft vertreten werden, ist kein Zufall. Der Streik bei Pierburg ist Teil einer Welle selbstorganisierter Streiks, die Geschichte der Arbeitskämpfe in der BRD revolutionierte. Quellen:Film "Pierburg - ihr Kampf ist unser Kampf" den uns Labournet freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat und den man dort ausleihen kann. Interview mit Emine Orhanoğlu, dass das BIPoC Referat der Uni Köln geführt hatBuch: "Wilder Streik - Das ist Revolution" hrsg Dieter BraegDer Name der griechischen Arbeiterin, die im Streik eine wichtige Rolle spielte, ist Elefteria Marmela. Support the showSchickt uns Feedback an hallo-gkw@riseup.net Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen: https://t.me/linkegeschichte Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/linkegeschichte/Unterstützt diesen Podcast mit einer Spende: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/about
Der Erste Mai ist der Tag der Arbeit. Arbeiterinnen und Arbeiter feierten ihren Kampf urpsrünglich für gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen. In der veränderten, westlichen Gesellschaft, die sich von der Industriegesellschaft des 19. Jahrhunderts gelöst hat - wofür feiern wir denn heute den Ersten Mai?Der Soziologe Ueli Mäder ist ein profilierter Forscher zu sozialer Ungleichheit. Heute zu Gast im Vorwort zum Sunntig.
Kurz vor dem 1. Mai wollen wir uns mit Klassenkämpfen beschäftigen – wie viel Klassenkampf gibts es heute in Deutschland? Seit über hundert Jahren begehen die Arbeiterinnen und Arbeiter rund um den Globus den Ersten Mai als Kampftag für bessere Arbeitsbedingungen, ihre politischen Rechte und gegen die kapitalistische Ausbeutung. Gerade das vergangene Jahr hat uns schmerzlichst vor Augen geführt, dass dieser Kampf immer noch brandaktuell ist. In dieser Folge wollen wir aus der Vogelperspektive auf die derzeitige Klassenkampf-Situation in Deutschland schauen. Wir wollen damit einen Überblick schaffen über den Klassenkampf von Oben und unten, und dabei wesentliche Entwicklungstendenzen aufzeigen, sowie eine Zukunftsperspektive zeichnen. Viel Spaß beim Hören & einen kämpferischen 1. Mai! Mehr von uns findet ihr..... auf unserer Website: www.klassenbildung.net ... auf Spotify: https://open.spotify.com/show/2yuDSDp... ... auf X: @Klassenbildung1 ... auf Telegram: https://t.me/klassenbildung
„Wer die Daten hat, hat die Macht!“ Oligarchen krallen sich unsere empfindlichen privaten Daten. Sie streben nach der unumschränkten Verfügungsgewalt.Ein Kommentar von Hermann Ploppa.Disruption ist das Motto der Stunde. Alles wird umgekrempelt. Kein Stein bleibt mehr auf dem anderen. Donald Trump macht es gerade vor. Sein Zollkrieg wird von manchen Zeitgenossen als eine Art handgreifliche aber heilsame Pädagogik gedeutet. Die anderen Nationen sollen sich nicht mehr auf den Globalhandel festlegen, sondern sich auf ihre eigene Ökonomie besinnen. Eine sehr schwarze Pädagogik wäre das. Sosehr wir auch die globalisierte Weltwirtschaftsordnung verabscheuen mögen, so ist doch der Kollateralschaden solcher Umwälzungen gigantisch. Trump ließ ausrechnen, wie viel Zölle jedes einzelne Land auf diesem Globus den USA zu entrichten habe. Da ist zum Beispiel das bitterarme gebeutelte Kambodscha in Südostasien. Kambodscha soll sage und schreibe 49 Prozent Zoll an der US-Grenze für seine Exporte entrichten . Das hieße in der Praxis, dass die Textil erzeugenden Sweatshops des südostasiatischen Landes mit hoher Wahrscheinlichkeit von heute auf gestern schließen müssten. Statt erbärmlicher Niedriglöhne gäbe es für die Arbeiterinnen nur noch den nackten Hunger.Disruption ist ein Kultbegriff aller Freunde des entfesselten Marktes. Disruption heißt: erstmal alles zerstören, was ist. Dann mit eiserner Faust etwas Neues errichten. Früher gab es dafür den Begriff „Schöpferische Zerstörung“. Schöpferische oder Kreative Zerstörung hatte der österreichische Soziologe Joseph Schumpeter geprägt. Doch jetzt finden wir den neuen Begriff „Disruption“ sogar bei der FDP . Kalkulierte Katastrophen gab es schon bei 9/11 oder bei der Corona-Kampagne. Solche von oben verordneten Katastrophen bringen zunächst einmal immer eine enorme Verschiebung des Reichtums von unten nach oben. Und so sind auch jetzt schon die Superreichen und ihre Konzerne und Kartelle nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA dramatisch reicher geworden. Auf Kosten der Normalbevölkerung. Alleine bei den jetzt gerade absichtsvoll und ohne Notwendigkeit angefeuerten Kursstürzen an den Börsen haben die Kleinanleger unvorstellbare Summen verloren, während die sogenannten „Wale“ sich die Taschen voll gemacht haben.Aber es geht bei dieser aktuellen von oben verordneten Katastrophe auch um eine politische Agenda. Es geht ganz konkret darum, dass die neuen Superreichen die totale Kontrolle über den Rest der Menschheit erobern wollen. Und mag der Tiefe Staat auch noch so ekelhaft sein, so gründet er zumindest vom Anspruch her immer noch auf der Zustimmung einer demokratisch ermittelten Mehrheit. Doch das soll sich nun ändern. Denn es gibt eine Handvoll Leute, die besitzen bereits ein fundiertes und detailliertes Herrschaftswissen über uns. Diese Oligarchen kommen fast alle aus dem Stall des Bezahldienstes PayPal. Weshalb man diese Herrschaften auch scherzhaft als „PayPal-Mafia“ tituliert hat . Der reichste Mann der Welt, Elon Musk, verfügt jetzt gerade über ein Privatvermögen von 342 Milliarden US-Dollar . Als enger Berater von Donald Trump sorgt er mit seinem inoffiziellen Ministerium für Regierungseffizienz DOGE für eine radikale „Säuberung“ der Ministerien und Behörden. Keine Frage: es gibt hier ganz sicher viel Spielraum, um Steuergelder einzusparen. Unter der Biden-Regierung gab es nicht nur Arbeitsbeschaffungsprogramme, die die Arbeitslosenstatistik aufhübschen sollten. Es gab auch jede Menge Ämterpatronage für politische Weggefährten...hier weiterlesen: https://apolut.net/die-gar-nicht-so-geheime-machtergreifung-der-paypal-mafia-von-hermann-ploppa/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Axel Honneth sorgt sich in seinem neuen Buch »Der arbeitende Souverän« um die Demokratiefähigkeit der Arbeiter. Dabei übersieht er den Demokratieverdruss der Kapitalisten. Artikel vom 22. März 2023: https://jacobin.de/artikel/souveraen-solange-der-chef-nichts-sagt-axel-honneth-der-arbeitende-souveraen-rezension-kritischer-theorie-frankfurter-schule-thomas-zimmermann Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Modekonzerne werben mit inklusiven Slogans, aber lassen ihre Ware zu unwürdigen Bedingungen produzieren. Damit sich Textil-Arbeiterinnen dagegen behaupten können, brauchen sie kämpferische Gewerkschaften – und keine Appelle an das Gewissen der Konzerne. Artikel vom 18. Februar 2021:https://jacobin.de/artikel/corporate-responsibility-csr-fast-fashion-rana-plaza-modeindustrie-fair-labor-association-fla Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Massenbewegungen von Arbeiterinnen und Arbeitern haben im 20. Jahrhundert weite Teile der Welt verändert. Doch die Macht des Kapitals konnten sie nicht brechen. Heute braucht es einen neuen demokratischen Sozialismus. Interview geführt von Bhaskar Sunkara (14. April 2020): https://jacobin.de/artikel/demokratischer-sozialismus-leo-panitch Heute vor einem Jahr erschien die erste Folge vom JACOBIN Podcast. Seitdem gibt es täglich die besten JACOBIN Artikel im Audioformat. Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Vor etwa 110 Jahren breitete sich in Europa eine Organisationsform unter den Arbeiterinnen aus, die Revolutionen auslöste und Republiken begründete. Dabei hatte es gerade die Rätebewegung im heutigen Österreich ganz schön in sich. Worum es sich dabei handelte, was dabei auf dem Spiel stand und warum wir vielleicht darüber nicht mehr viel wissen, darüber sprechen wir mit Andreas Pavlic und Peter Haumer von https://anarchismusforschung.org und u.a. "Die Rätebewegung in Österreich" https://www.mandelbaum.at/buecher/anna-leder-mario-memoli-andreas-pavlic-hg/die-raetebewegung-in-oesterreich/ "Biografisches Lexikon des deutschen Rätekommunismus" https://diebuchmacherei.de/produkt/biografisches-lexikon-des-deutschen-raetekommunismus-1920-1960/ Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Für das Recht auf Abtreibung, gegen die Ausbeutung von Frauen, gegen Antifeminismus in den eigenen Reihen kämpften Sozialistinnen, Arbeiterinnen und Kommunistinnen weltweit schon vor über hundert Jahren. Ihre politische Ambition und ihr utopischer Gestaltungswille sind eine Inspiration für die Kämpfe von heute. Interview geführt von Laura Stoppkotte (18. Dezember 2024): https://jacobin.de/artikel/feministische-internationale-feminismus-abtreibungsrecht-arbeiterbewegung-proletarische-frauenbewegung Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Wer sind sie, was wollen sie? Im Gespräch mit den Mitgliedern Andreas, Olli und Matthias wird die Herkunft, Aufbau, Ziele und aktuelle Situation München aufgedröselt.
Die Autorin Edith Anderson wuchs in New York in einer konservativen jüdischen Familie auf. Sie arbeitete zeitweise bei der Bahn, schrieb für eine kommunistische Zeitung und lernte dann Anfang der 1940er Jahre einen deutschen Exilanten, der zeitweise im KZ saß, kennen und lieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen sie gemeinsam die USA, um in der DDR ein neues Leben zu beginnen und eine Familie zu gründen. Anderson veröffentlicht 1956 den Roman „A Man's Job“, der jetzt in der Anderen Bibliothek wieder aufgelegt wurde und der damals unter dem Titel „Gelbes Licht“ erschienen war. Darin geht es um junge Amerikanerinnen, die, nachdem die USA in den Zweiten Weltkrieg eingetreten sind, dringend gebraucht werden, um sogenannte Männerarbeit zu verrichten. Am Bahnhof von Port Empire, New Jersey, sollen die Frauen dafür sorgen, dass der Bahnverkehr nicht zusammenbricht. Vor allem ist es die patriarchale Gewerkschaft, die den Arbeiterinnen das Leben schwermacht. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über den wiederentdeckten Roman von Edith Anderson. Literatur: Edith Anderson: A Man's Job. Übersetzt von Max Schroeder, Otto Wilck, Hans-Christian Oeser, Andere Bibliothek. https://www.aufbau-verlage.de/die-andere-bibliothek/mans-job/978-3-8477-0475-1 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Eine Folge über die Ursprünge der Pro- Choice Bewegung in Deutschland.Am 22. August 1913 plazt der große Saal des Veranstaltungslokals "neue Welt" in Berlin aus allen Nähten. Tausende Frauen drängen sich zu der Diskussion, die den Titel "Gegen den Gebärstreik!" trägt und von dem Berliner Vorstand der sozialdemokratischen Partei organisiert wird. Doch die Arbeiterinnen im Publikum sind empört von den Reden Clara Zetkins und Rosa Luxemburgs. Statt den Frauen ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung zuzusprechen und den Gebärstreik als politisches Kampfmittel anzuerkennen, ist der Tenor der prominetesten Sozialistinnen: Gebärt Soldaten für die Revolution! Und das obwohl die meisten Arbeiterinnen im Kaiserreich schon längst abtreiben. Nur eben illegal und deshalb oft mit lebensgefährlichen Mitteln.Alma Wartenberg ist nicht eingeladen um dort zu sprechen. Die sozialdemokratische Vertrauensfrau setzt sich nicht nur für das bedingungslose Recht ein, selbst zu entscheiden, wie viele Kinder man kriegt, sondern klärt auch Arbeiterinnen über Verhütungsmethoden auf. Und kommt so nicht nur mit dem preußischen Landtag und der Justiz in Konflikt, sondern auch mit der Parteispitze. Quellen zum WeiterlesenOnline Biografie Alma Wartenberg:https://stadtteilarchiv-ottensen.de/schwerpunktthemen/frauengeschichte/Radio Beitrag zur Gebärstreikdebatte:https://www.youtube.com/watch?v=LHTfKrDUCOcZeitungsartikel zur Gebärstreikdebatte:https://taz.de/Gebaerstreikdebatte-1913/!5063327/https://jungle.world/artikel/2018/24/sie-haben-abgetriebenBücher:Anna Bergmann: Die verhütete SexualitätFrauengeschichtsgruppe des Stadtteilarchivs Ottensen e. V.: Aufgeweckt. Frauenalltag in vier JahrhundertenFritz Wartenberg: Erinnerungen eines Mottenburgers Robert Jütte (Herausgeber): Die Geschichte der AbtreibungDie Hintergrundmusik unseres Spendenaufrufs ist "Local Forecast – Elevator by Kevin MacLeod | https://incompetech.com/"Creative Commons: By Attribution 3.0 LicenseSupport the show Schickt uns Feedback an hallo-gkw@riseup.net Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen. t.me/linkegeschichte Unterstützt diesen Podcast mit einer Spende: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/about
Die Türkei gehört mittlerweile zu den grössten Kleiderproduzentinnen weltweit. Was die «Kassensturz»-Reporterin vor Ort antrifft, ist verstörend: Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, gesundheitlich geschädigte Angestellte. Ausserdem: Velo-Tracker im Test. Und ein Nasenspray als Etikettenschwindel. Jeans aus der Türkei – Produkt mit Nebenwirkungen Grosse Jeans-Marken wie beispielsweise Lee Cooper, Pepe Jeans oder Zara lassen in der Türkei schneidern, nähen, veredeln. Denn die Türkei gehört mittlerweile zu den grössten Kleiderproduzentinnen weltweit. Doch was die «Kassensturz»-Reporterin vor Ort antrifft, ist verstörend: Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, gesundheitlich geschädigte Arbeiterinnen und Arbeiter. Und das alles, damit Jeans dem angesagten Vintage-Look entsprechen und möglichst billig hergestellt werden können. Branchen-Insider kritisieren die Auswirkungen der Jeans-Produktion auf Mensch und Umwelt. Viele Labels weigern sich jedoch, die Bedingungen nachhaltig zu verbessern. Test «Velo-Tracker» – Den Dieben das Leben schwer gemacht Fast 50'000 Velos und E-Bikes wurden allein letztes Jahr in der Schweiz als gestohlen gemeldet. Tendenz: steigend. Gut, wer den Langfingern ein Schnippchen schlagen kann – und sein Velo mit einem sogenannten Tracker ausstattet. Doch was taugen diese Ortungssysteme, mit denen Konsumentinnen und Konsumenten ihre abhanden gekommenen Drahtesel aufspüren können? Die negative Überraschung: Zwei der verkauften Modelle funktionierten von Anfang an nicht. Dafür leisten die Modelle für E-Bikes ihren Dienst tadellos. Etikettenschwindel – Nase voll von Preiserhöhung «Kassensturz»-Spürnasen sind einmal mehr fündig geworden: Der Inhalt eines Nasensprays ist geschrumpft, der Preis dafür gestiegen. Weniger Inhalt, grössere Verpackung und erst noch teurer – ein klassischer Etikettenschwindel. Das sorgt für Stirnrunzeln und Ärger bei Konsumentinnen und Konsumenten.
Grosse Jeans-Marken wie beispielsweise Lee Cooper, Pepe Jeans oder Zara lassen in der Türkei schneidern, nähen, veredeln. Denn die Türkei gehört mittlerweile zu den grössten Kleiderproduzentinnen weltweit. Doch was eine «Kassensturz»-Reporterin vor Ort antrifft, ist verstörend: Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, gesundheitlich geschädigte Arbeiterinnen und Arbeiter. Und das alles, damit Jeans dem angesagten Vintage-Look entsprechen und möglichst billig hergestellt werden können. Branchen-Insider kritisieren die Auswirkungen der Jeans-Produktion auf Mensch und Umwelt. Weitere Themen: - Coop, Sunrise und Polizei Spiez im «Schäm-di-Egge»
Die Türkei gehört mittlerweile zu den grössten Kleiderproduzentinnen weltweit. Was die «Kassensturz»-Reporterin vor Ort antrifft, ist verstörend: Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, gesundheitlich geschädigte Angestellte. Ausserdem: Velo-Tracker im Test. Und ein Nasenspray als Etikettenschwindel. Jeans aus der Türkei – Produkt mit Nebenwirkungen Grosse Jeans-Marken wie beispielsweise Lee Cooper, Pepe Jeans oder Zara lassen in der Türkei schneidern, nähen, veredeln. Denn die Türkei gehört mittlerweile zu den grössten Kleiderproduzentinnen weltweit. Doch was die «Kassensturz»-Reporterin vor Ort antrifft, ist verstörend: Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, gesundheitlich geschädigte Arbeiterinnen und Arbeiter. Und das alles, damit Jeans dem angesagten Vintage-Look entsprechen und möglichst billig hergestellt werden können. Branchen-Insider kritisieren die Auswirkungen der Jeans-Produktion auf Mensch und Umwelt. Viele Labels weigern sich jedoch, die Bedingungen nachhaltig zu verbessern. Test «Velo-Tracker» – Den Dieben das Leben schwer gemacht Fast 50'000 Velos und E-Bikes wurden allein letztes Jahr in der Schweiz als gestohlen gemeldet. Tendenz: steigend. Gut, wer den Langfingern ein Schnippchen schlagen kann – und sein Velo mit einem sogenannten Tracker ausstattet. Doch was taugen diese Ortungssysteme, mit denen Konsumentinnen und Konsumenten ihre abhanden gekommenen Drahtesel aufspüren können? Die negative Überraschung: Zwei der verkauften Modelle funktionierten von Anfang an nicht. Dafür leisten die Modelle für E-Bikes ihren Dienst tadellos. Etikettenschwindel – Nase voll von Preiserhöhung «Kassensturz»-Spürnasen sind einmal mehr fündig geworden: Der Inhalt eines Nasensprays ist geschrumpft, der Preis dafür gestiegen. Weniger Inhalt, grössere Verpackung und erst noch teurer – ein klassischer Etikettenschwindel. Das sorgt für Stirnrunzeln und Ärger bei Konsumentinnen und Konsumenten.
84 Menschen, die 2022 sechs Wochenenden lang über Klimaschutz-Maßnahmen diskutiert haben – das war der erste österreichweite “Klimarat”. Akademiker und Arbeiterinnen, Pensionisten und Jugendliche oder Stadt- und Landbewohnerinnen sollten gemeinsam Lösungen finden, wie Österreich den Klimawandel ab 2040 nicht weiter anheizen kann. Wie ist dieser Klimarat damals abgelaufen? Und was ist von der Bürger:innenversammlung und ihren 93 Forderungen geblieben? Teil 3 des Radio Radieschen-Themenschwerpunkts "Mitmach-Demokratie". Bild: (c) Udo Mittelberger, Land Vorarlberg
In der Schweiz und in ganz Europa kommt viel Italienisches auf die Teller. Doch die Arbeiterinnen und Arbeiter, die Früchte und Gemüse ernten, haben oft weder Aufenthaltsbewilligung noch Arbeitsvertrag. Italiens Regierungen versprechen regelmässig Abhilfe, tatsächlich aber ändert sich wenig. Kurz vor den Sommerferien rüttelte ein schwerer Arbeitsunfall ganz Italien auf. Ein aus Indien stammender Feldarbeiter starb, nachdem ihm eine Maschine einen Arm abgetrennt hatte. Der Schwerverletzte wurde von seinem Arbeitgeber nicht in ein Spital gebracht. Denn er war nicht krankenversichert und verfügte auch über keinen Arbeitsvertrag. Gemäss Schätzungen arbeiten in Italiens Landwirtschaft rund 400'000 Angestellte schwarz. Das Problem ist bekannt und noch jede Regierung hat bisher versprochen, das Übel endlich anzugehen. Doch passiert ist wenig. Denn es profitieren viele von der Ausbeutung der Arbeitskräfte: Landwirtschaftsbetriebe, die tiefe Löhne zahlen. Grossverteiler, die billig Früchte und Gemüse einkaufen. Konsumentinnen und Konsumenten in ganz Europa, die günstig einkaufen können. Und Längst hat auch das organisierte Verbrechen seine Finger im Milliardengeschäft. Ein Augenschein in der Pontinischen Ebene südlich von Rom - einem der landwirtschaftlichen Zentren Italiens.
In der Schweiz und in ganz Europa kommt viel Italienisches auf die Teller. Doch die Arbeiterinnen und Arbeiter, die Früchte und Gemüse ernten, haben oft weder Aufenthaltsbewilligung noch Arbeitsvertrag. Italiens Regierungen versprechen regelmässig Abhilfe, tatsächlich aber ändert sich wenig. Kurz vor den Sommerferien rüttelte ein schwerer Arbeitsunfall ganz Italien auf. Ein aus Indien stammender Feldarbeiter starb, nachdem ihm eine Maschine einen Arm abgetrennt hatte. Der Schwerverletzte wurde von seinem Arbeitgeber nicht in ein Spital gebracht. Denn er war nicht krankenversichert und verfügte auch über keinen Arbeitsvertrag. Gemäss Schätzungen arbeiten in Italiens Landwirtschaft rund 400'000 Angestellte schwarz. Das Problem ist bekannt und noch jede Regierung hat bisher versprochen, das Übel endlich anzugehen. Doch passiert ist wenig. Denn es profitieren viele von der Ausbeutung der Arbeitskräfte: Landwirtschaftsbetriebe, die tiefe Löhne zahlen. Grossverteiler, die billig Früchte und Gemüse einkaufen. Konsumentinnen und Konsumenten in ganz Europa, die günstig einkaufen können. Und Längst hat auch das organisierte Verbrechen seine Finger im Milliardengeschäft. Ein Augenschein in der Pontinischen Ebene südlich von Rom - einem der landwirtschaftlichen Zentren Italiens.
Der US-amerikanische Minenarbeiter und Gewerkschaftler Jim Garland wollte mit dem Lied „I Don't Want Your Millions, Mister“ eine gerechte Bezahlung seiner Arbeit und der von Millionen anderen Arbeiterinnen und Arbeiter erreichen. 1941 wurde das Protestlied dann von der Gruppe “The Almanac Singers” aufgenommen. In dem Lied heißt es, er wolle die Millionen nicht, auch den Diamantring nicht. Auch den Rolls-Royce und die Yacht will er nicht haben. Stattdessen nur das Recht, zu leben, seine Kinder ernähren zu können. Er erzählt, wie er als Arbeiter mit dabei geholfen hat, das Land wieder aufzubauen. Und er erzählt von seiner Wut auf die Firmeninhaber, die Millionen verdient haben, also reich an Geld geworden sind. Und er spricht über darüber, dass eine Bauern-Arbeiter-Partei die Menschen wieder befreien könnte. Den Job behalten dürfen, mit einer Bezahlung die ausreicht, um für die eigene Familie sorgen zu können. Es ging darum, als Mann seine Würde als Ernährer der Familie zurückzuerhalten. Mit diesem Lied hat er indirekt zum Ausdruck gebracht, dass es nicht nur eine Leistungsbeziehung gibt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer (also Arbeitsleistung gegen Geld) sondern auch eine Verantwortungsbeziehung (Erhaltung des Arbeitsplatzes) Und dieses Thema ist auch heute noch aktuell. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
Unbezahlte Überstunden, anspruchsvolle Kunden, viel zu wenig Zeit: Die Arbeitsbedingungen von VFX-Künstler:innen seien nicht nachhaltig, heisst es. Leute aus der Branche erzählen uns, was Digitalisierung und künstliche Intelligenz dabei für eine Rolle spielen und wie es besser werden könnte. Der ganze Podcast im Überblick: (00:01:24) Unsere drei Protagonisten (00:04:08) Was sind VFX – und wie geht es der Industrie dahinter? (00:12:47) Um Disney kommt niemand herum (00:14:30) Das Monopson (00:16:31) Der Einfluss der Digitalisierung (00:19:30) VFX-Arbeiter und -Arbeiterinnen geht es schlecht (00:27:31) Macht KI alles noch schlimmer? (00:40:48) Hoffnung auf eine Lösung (00:42:17) Interview mit Simon Weisse SRF Geek Sofa bei Discord: https://discord.gg/geeksofa
Unbezahlte Überstunden, anspruchsvolle Kunden, viel zu wenig Zeit: Die Arbeitsbedingungen von VFX-Künstler:innen seien nicht nachhaltig, heisst es. Leute aus der Branche erzählen uns, was Digitalisierung und künstliche Intelligenz dabei für eine Rolle spielen und wie es besser werden könnte. Der ganze Podcast im Überblick: (00:01:24) Unsere drei Protagonisten (00:04:08) Was sind VFX – und wie geht es der Industrie dahinter? (00:12:47) Um Disney kommt niemand herum (00:14:30) Das Monopson (00:16:31) Der Einfluss der Digitalisierung (00:19:30) VFX-Arbeiter und -Arbeiterinnen geht es schlecht (00:27:31) Macht KI alles noch schlimmer? (00:40:48) Hoffnung auf eine Lösung (00:42:17) Interview mit Simon Weisse SRF Geek Sofa bei Discord: https://discord.gg/geeksofa
Gott braucht Arbeiterinnen und Arbeiter in seinem Weinberg. Deswegen lädt Bruder Paulus heute ein, für geistliche Berufungen zu beten.
#125 Arbeitskampf in der Gamesbranche: Seit Jahren gibt es Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen, Sexismus und Massenentlassungen in der Videospielindustrie. Seit kurzem organisieren sich ArbeiterInnen aber in Gewerkschaften und versuchen, die Situation gemeinsam zu ändern - eine große Aufgabe, vor allem in Ländern ohne traditionelle Arbeiterrechtsbewegungen. Rainer Sigl und Robert Glashüttner berichten im FM4 Game Podcast seit längerem über diese Arbeitskämpfe, nun hat Robert in Montreal mit Carolyn Jong gesprochen, die dort mit Game Workers Unite Montreal für die Bildung von Gewerkschaften in der Videospielbranche eintritt. Ein Interview über die Besonderheiten der Gamesbranche, politische Utopien und den Weg nach vorn. Außerdem: Rezensionen zu „Skald: Against the Black Priory“, „Selaco“ und „Rack & Slay“. (Folge #125) Sendungshinweis: FM4 Game Podcast 20. Juni 2024, 0-1 Uhr.
Alenative History - Die Geschichte des Antiken Griechenlands
Durch den ältesten, europäischen Rechtsstreit, sind zwei hochgestellte Mykenerinnen in die Geschichte eingegangen. Worum es in diesen Disputen geht, erläutere ich euch - denn ebenso soll es uns als Fenster in die Vergangenheit dienen. Uns zeigen in welchen Hemisphären Frauen agierten, lebten und starben. Von hochgestellten weiblichen Individuen bis hin zu tüchtigen Arbeiterinnen, die vermutlich eher die Maße der Mykenerinnen ausmachten. Von Aufseherinnen, Ehefrauen und Plantagenbesitzerinnen - wir werden sie in dieser Folge kennenlernen und durch sie die weibliche mykenische Welt erkunden. Quellen: "Beauty in the Bronze Age - Minoan & Mycaean Fashion" in Worldhistory.org "Women in Mycenaean Greece" von Anna P. Judson in itsallgreektoanna.wordpress.com "Karpathia the Procrastinating Priestess and other stories" ebd. "DNA reveals sister power in Ancient greece" in manchester.ac.uk, 2008 "Kinship between burials from Grave Circle B at Mycenae revealed by ancient DNA typing" in sciencedirect.com (Journal of Archaeological Science), 2008 "The Women of Mycenaean Pylos and Knossos" von Judith Weingarten in brewminate.com, 2017 Bennet, Agency and Buraucracy (...), 2001 Braun, Women in Mycenaean Greece (...) Budin/Macintosh Turfa (Hrsg.), Women in Antiquity, 2016 Chadwick, Die Mykenische Welt, 1979 Ebd., Documents in Mycenaean Greek, 1973 Olsen, Women in Mycenaean Greece (...), 2014 Witton, The Priestess, Eritha, 1960
Tierreporterin Anna erzählt, wie sie fleißige Waldameisen in Sachsen retten konnte. Die wuseligen Insekten stehen als "Müllabfuhr des Waldes” unter Naturschutz. Anna ist beeindruckt, was Arbeiterinnen und Königinnen alles für Rekorde brechen und welche Haufen von Ameisen es weltweit gibt.
Kollontai war die erste Ministerin und Botschafterin der Welt. Sie setzte als Volkskommissarin für soziale Fürsorge 1917-1918 zahlreiche Verbesserungen im Eherecht und die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs durch. Volksküchen und kollektive Kinderbetreuung wurde entwickelt. Die 14 Vorlesungen, die Kollontai 1921 an der Swerdlow-Universität vor Arbeiterinnen und Bäuerinnen hielt, legen dar, wie sich gesellschaftliche Verhältnisse entwickelten, unter denen Frauen historisch frei leben konnten und wie sie den Männern und der Familienarbeit immer wieder untergeordnet wurden. Neben den Kämpfen der Klassen gab es immer die Kämpfe der Frauen um ihre Emanzipation. Kollontai trägt Material zusammen, das Auskunft gibt über die stolzen Traditionen der intellektuellen Eigenständigkeit der Frauen und ihrer Kämpfe. Kollontai erklärt diese Unterwerfung unter die geschlechtliche Sklaverei damit, dass den Frauen der Zugang zur Teilnahme an der gesellschaftlich produktiven Arbeit vorenthalten wurde und bis heute immer noch wird. Dabei geht es ihr nicht allein um die jeweiligen historischen Eigentumsverhältnisse, sondern die geschlechtliche Arbeitsteilung. Ihre politische Praxis als Volkskommissarin der Revolutionsregierung zielte deswegen darauf, Frauen die Möglichkeit zu geben, an der gesellschaftlichen Arbeit teilzunehmen und sich aus dem Herrschaftszusammenhang der Familienarbeit, der Ehe und eingeschränkten erotischen Verhältnissen herauszulösen.
Vor rund 60 Jahren sind Arbeiterinnen und Arbeiter mit Herzproblemen oder angeschlagenen Nerven nach Gais in die Kur. Die Ausstellung "Blaue und Blutdruck" geht dem einzigartigen Phänomen der Klimastation nach. Weitere Themen: * Anzeige wegen Sabotage an Auto von Lütisburger Schulpräsidentin. * Glarus will Anteil der Frauen in der Politik erhöhen. * Ostschweizer Schulen sind kreativ bei der Suche nach Lehrkräften. * Langstrecken Läufer Dominic Lubalu kann für die Schweiz an der EM starten.
370 Jahre lang herrschen die Zaren über Russland. Aber als an einem Wintermorgen 1917 einige Arbeiterinnen zu lange auf ihr Brot warten müssen, bricht die Revolution aus. Nikolaus II. und seine Familie verlieren Würde, Reich – und schließlich auf fürchterliche Weise ihr Leben Redaktion+Host: Insa Bethke/GEO EPOCHE Gast: Andreas SedlmairSprecher: Peter KaempfeProduktion: Lia Wittfeld/Audio Alliance+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/geoepoche +++BITTE BEACHTEN: Auf RTL+ und GEO EPOCHE+ erscheinen die neuen Folgen von "Verbrechen der Vergangenheit" jeweils 14 Tage früher als auf den anderen Plattformen. //Wer uns auf Social Media folgen möchte: GEO Epoche ist bei Instagram (@geo_epoche), Facebook (@geoepoche) und X (@GeoEpoche).AKTION: Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts können unterwww.geo-epoche.de/podcast kostenlos ein eBook aus unserem Heft "Verbrechen der Vergangenheit" herunterladen.Außerdem können Sie unter www.geo-epoche.de/plus über 2000 Artikel zu allen Aspekten der Weltgeschichte sowie weitere Audio Inhalte auf GEO EPOCHE + einen Monat kostenlos testen. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Am Tag der Arbeit stehen die Anliegen der Arbeiterinnen und Arbeiter im Mittelpunkt. Veränderungen von Arbeitsbedingungen traktieren früher oder später das Schweizer Arbeitsrecht. Dort sind die Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer festgehalten. Die Sendung «Treffpunkt» erklärt, wie das Schweizer Arbeitsrecht aufgebaut ist, seine Stärken und Schwächen. Wie der Arbeitsmarkt ist auch das Arbeitsrecht einer stetigen Veränderung ausgesetzt. «Die zunehmende Digitalisierung ist einer von vielen Faktoren, die das Schweizer Arbeitsrecht künftig mitprägen werden», sagt Studiogast Kurt Pärli, Professor für Soziales- und Privatrecht an der Universität Basel.
Rosa Luxemburg über die Geschichte des Ersten Mai, den internationalen Feiertag der Arbeiterinnen und Arbeiter. Artikel vom 1. Mai 2020: https://www.jacobin.de/artikel/rosa-luxemburg-maifeier-erster-mai Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
In "Die kleinen Ladenmädchen gehen ins Kino" entdeckte Siegfried Kracauer den Film als Vergnügen für die Angestellten und Arbeiterinnen des frühen 20. Jahrhunderts. Aber das Kino war nicht nur für die Arbeiterinnen da, sondern handelte auch von ihnen. Von Thekla Dannenberg www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Ja, Blumen am 8. März zum Weltfrauentag geschenkt zu bekommen, ist nett – aber mehr auch nicht. Blumensträusse, vergünstigte Make-Up-Produkte oder eine neu lancierte Kleiderlinie schiessen am Ziel dieses Tages vorbei.Der Tag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen vor dem Ersten Weltkrieg. Es ging um die Gleichberechtigung und die politischen Bestrebungen der Arbeiterinnen. Kritikerinnen bemängeln, dass heute auf Individuen fokussiert wird, statt die strukturellen Herausforderungen zu bekämpfen. Das Kernproblem ist das System in der Gesellschaft – und das Patriarchat. Es sollte dementsprechend um Gleichberechtigung und Emanzipation gehen. Doch gegenwärtig scheint es so, als würde der Weltfrauentag zu einem zweiten Muttertag werden und damit kommerzialisiert. Ist der Weltfrauentag also sinnvoll oder doch Unsinn?In der neusten Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» beleuchten Annick Senn und Annik Hosmann den Ursprung des Weltfrauentags, diskutieren über seine Bedeutung in der Gesellschaft und über eine Umbenennung des, in der Schweiz, inoffiziellen Feiertags.Hosts: Annick Senn & Annik HosmannProduzentin: Sara SpreiterWas wird wann diskutiert:00:40 Schlagzeilen02:20 Thema Internationaler Frauentag 8. März22:0 0 TippsLinks:Website vom Internationalen FrauentagGender Gap Report 2023Interview mit Emilia RoigKolumne von Margarete Stokowski im SpiegelMeinungstext von Paula LochteNeues weibliches Fernsehteam in SomaliaBuch von Shila Behjat «Söhne grossziehen als Feministin»Der Spiegel über Shila Behjats Buch «Söhne grossziehen als Feministin» Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf SpotifyHabt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Krieg ist ein kostspieliges Unterfangen – die Militärausgaben für Soldaten, Panzer, Munition und den Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur sind hoch. Auch für die israelische Wirtschaft ist der andauernde Krieg im Gazastreifen eine enorme Belastung. Wie lange kann sich das Land den Krieg noch leisten? Diese und weitere Fragen beantwortet Paul Middelhoff, Redakteur im Hauptstadtbüro der ZEIT. Eine aktuelle Recherche des amerikanischen Investigativ-Netzwerks Outlaw Ocean Project bestätigt die Annahme, dass noch immer viele nordkoreanische Arbeiterinnen und Arbeiter in China Zwangsarbeit leisten müssen, vor allem in den Fabriken chinesischer Fischverarbeitungsunternehmen. Arbeiterinnen beschreiben dort sklavereiähnliche Zustände, wie Gefangenschaft, Überwachung, Gewalt und sexuelle Belästigung. Thomas Fischermann koordiniert die internationale Wirtschaftsberichterstattung der ZEIT. Im Podcast berichtet er über den Verlauf und die Ergebnisse der Recherche. Und sonst so? Arschbomben-Weltmeisterschaft in Neuseeland. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lisa Pausch, Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Manuel Trajtenberg: Wie lange kann sich Israel den Krieg leisten? Krieg gegen die Hamas: Wirtschaft im Kriegsmodus Ian Urbina über chinesische Fischerei: "China ist einfach die Seafood-Supermacht der Welt" Das Recherchenetzwerk: The Outlaw Ocean Project China: UN-Experte spricht von Zwangsarbeit in Uiguren-Region Xinjiang [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Für die Rechte von Arbeiterinnen, für die Selbstbestimmung der Frau oder auch für Frieden. Für diese Ideale setzte sich Margarethe Hardegger ein Leben lang ein. So war sie etwa die erste Gewerkschaftssekretärin der Schweiz. Hardegger wurde am 20. Februar 1882 in Bern geboren.
Bei den Schweizer Kantonalbanken sprudeln die Gewinne. So auch bei der Zürcher Kantonalbank: Sie vermeldet ein neues Rekordresultat. Von der CS-Übernahme durch die UBS spüre die Bank allerdings wenig. Weitere Themen: Obwohl in Israel Krieg herrscht, will Indien weitere 10'000 Arbeiterinnen und Arbeiter dorthin schicken. Dort sollen sie palästinensische Arbeitskräfte ersetzen, die Israel wegen des Gazakrieges nicht mehr beschäftigt. Bei indischen Gewerkschaften löst das Kritik aus. Im alpinen Skisport verletzten sich diese Saison bereits etliche Skistars an den Kreuzbändern. Eine der häufigsten Verletzungen in dieser Sportart. Damit das nicht so bleibt, arbeitet Swiss Ski mit einer Forschungsgruppe zusammen und setzt auf Prävention.
In Südafrika werden Tafeltrauben und Wein für den Weltmarkt angebaut. Die Arbeitsbedingungen auf vielen Plantagen und Farmen sind weiterhin prekär, Proteste blieben oft ergebnislos. Viele hoffen deshalb auf mehr Druck aus dem Ausland. Vergebens? Esswein, Ann, Frei, Franka, Martin, Dominique, Materna, Katrinwww.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Weniger Lohn und rassistische Ausgrenzung: In Herford zeichnet die Ausstellung "Annem işçi - Wer näht die roten Fahnen?" den Alltag in Fabriken sowie den politschen und kulturellen Kampf von migrantischen Arbeiterinnen in Westdeutschland nach. Dogtas, Gürsoywww.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor
In der ersten Folge im neuen Jahr schauen wir in die Textilfabriken in Bangladesch. Fast 11 Jahre ist es her, dass hier die Textilfabrik Rana Plaza eingestürzt ist und 1135 Menschen ums Leben kamen. Schnell wurde auch immer mehr Menschen in Europa klar, unter welchen Bedingungen, zu welchen Hungerlöhnen und mit welchem Risiko unsere Kleidung in dem asiatischen Land produziert wird. Aber was ist seitdem passiert? Diese Frage klären Mira und JJ mit Aika-Maresa Fischbeck von der Organisation Femnet, die sich für die Rechte der Arbeiterinnen dort einsetzt. Außerdem erläutert Dr. Annette Niederfranke, Leiterin der deutschen Repräsentanz der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), ihre Sicht auf die Fortschritte und Baustellen in Bangladesch. Anlass ist übrigens die Asien-Strategie, die erst vor Kurzem vom Bundesentwicklungsministerium vorgestellt wurde. Wie diese Strategie die Probleme und Herausforderungen der Arbeiter:innen in der Textilindustrie in Bangladesch adressiert, erfahrt ihr ebenfalls in Folge 85. Feedback, wie immer gerne bei Insta: @ichwillfair.
Lidl vermarktet Kleidung als nachhaltig und fair, mit staatlichem Gütesiegel. Arbeiterinnen in Myanmar berichten anderes.
Im Sommer 1973 legen tausende ausländischer Arbeiterinnen und Arbeiter in den Kölner Ford-Werken die Arbeit nieder. Sie fordern "Eine Mark mehr" - aber ihnen geht es nicht allein um mehr Lohn, sondern um Gleichbehandlung gegenüber ihren deutschen Kollegen. Es bleiben nicht die einzigen "wilden Streiks" in diesem Jahr, die von Betriebsräten und Gewerkschaften nicht unterstützt werden und denen meist die Polizei ein Ende setzt. 1973 ist aber auch ein Wendepunkt in der Geschichte der Bundesrepublik, denn in diesem Jahr stoppt die Bundesregierung die Anwerbung von sogenannten "Gastarbeitern", Männern und Frauen aus der Türkei, Italien, Griechenland oder Jugoslawien. Sie kamen seit den 1950er Jahren als billige Arbeitskräfte, viele von ihnen blieben - obwohl daran bei Abschluss der Anwerbeabkommen kaum jemand gedacht hat. Autoren: Michael Zametzer & Christian Schaaf
An mehreren Standorten in den USA haben die Arbeiterinnen und Arbeiter drei grosser amerikanischer Autohersteller die Arbeit niedergelegt. Einen Streik dieser Dimension gab es noch nie. Wie also reagiert Joe Biden? Unser Wirtschaftsredaktor ordnet ein. Die weiteren Themen: * Unser Schwerpunkt zum Iran: Vor einem Jahr starb im Iran die 22-jährige Jina Mahsa Amini. Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie in Polizeigewarsam. Der Grund für ihre Festnahme: Sie zeigte zu viel Haar. Ihr Tod hatte heftige Proteste im Iran ausgelöst - wie aber steht es jetzt um die Protestbewegung im Iran? * Die Schweizer Reederei MSC will beim Hamburger Hafen einsteigen. MSC hat ihren Hauptsitz in Genf und ist die grösste Container-Schiff-Rederei der Welt.
Tausende Männer und Frauen aus Mosambik sind zum Arbeiten in die DDR gekommen. Von dem Abkommen haben vor allem die Regierungen der sozialistischen Bruderstaaten profitiert, weniger die Arbeiterinnen und Arbeiter selbst. Ihnen wurde viel versprochen – nur wenig davon wurde eingehalten. **********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:10:40 - Salomao Ngomane, war Vertragsarbeiter in der DDR00:19:45 - Birgit Weyhe, Illustratorin00:32:00 - Jana Genth, Korrespondentin für Mosambik**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Zerbrochene Scheiben, Sprayereien und Vermummte – viele Linke wollen sich davon nicht distanzieren. Wieso? Die «Rundschau» unterwegs an den 1. Mai-Demos. Und: Die Suche von Samenspende-Kindern nach ihren Vätern. Zudem: König Charles III. – ein Porträt eines charmanten, aber einsamen Mannes. Krawall statt Politik: Die Linke und die Demo-Gewalt Der 1. Mai – der Tag der Arbeit: Gewerkschaften und linke Gruppierungen demonstrieren traditionell für die Anliegen der Arbeiterinnen und Arbeiter. Doch häufig werden die politischen Botschaften von Krawallen übertönt. Auch an unbewilligten linken Demonstrationen kam es in Basel und Zürich in den letzten Monaten zu Sachbeschädigungen. Die Kritik aus den linken Kreisen nach solchen Ereignissen richtet sich aber oft gegen die Polizei. Mein Vater, der Samenspender: Die schwierige Suche nach Identität Obwohl in der Schweiz Samenspender seit 2001 nicht mehr anonym bleiben dürfen, ist es für Samenspende-Kinder immer noch schwierig, ihren biologischen Vater zu finden. Die «Rundschau» begleitet einen Mann, der seinen Vater - ein ehemaliger Samenspender – findet und kennenlernt. Auch der Frauenarzt, der damals die Befruchtung vornahm, blickt heute kritischer auf die Praxis der anonymen Samenspende. Vom Playboy zum König: Charles III. vor der Krönung Die Queen, Diana, Harry – Ruhm, Liebe und Verrat. Inmitten von Skandalen wartet Prinz Charles seit Jahrzehnten geduldig darauf, den Platz einzunehmen, der für ihn bestimmt ist: den des Königs. Zum ersten Mal geben enge Wegbegleitende einen Einblick in das Leben des künftigen britischen Königs. Sie zeichnen das Bild eines witzigen und verführerischen, aber einsamen Mannes.
Zerbrochene Scheiben, Sprayereien und Vermummte – viele Linke wollen sich davon nicht distanzieren. Wieso? Die «Rundschau» unterwegs an den 1. Mai-Demos. Und: Die Suche von Samenspende-Kindern nach ihren Vätern. Zudem: König Charles III. – ein Porträt eines charmanten, aber einsamen Mannes. Krawall statt Politik: Die Linke und die Demo-Gewalt Der 1. Mai – der Tag der Arbeit: Gewerkschaften und linke Gruppierungen demonstrieren traditionell für die Anliegen der Arbeiterinnen und Arbeiter. Doch häufig werden die politischen Botschaften von Krawallen übertönt. Auch an unbewilligten linken Demonstrationen kam es in Basel und Zürich in den letzten Monaten zu Sachbeschädigungen. Die Kritik aus den linken Kreisen nach solchen Ereignissen richtet sich aber oft gegen die Polizei. Mein Vater, der Samenspender: Die schwierige Suche nach Identität Obwohl in der Schweiz Samenspender seit 2001 nicht mehr anonym bleiben dürfen, ist es für Samenspende-Kinder immer noch schwierig, ihren biologischen Vater zu finden. Die «Rundschau» begleitet einen Mann, der seinen Vater - ein ehemaliger Samenspender – findet und kennenlernt. Auch der Frauenarzt, der damals die Befruchtung vornahm, blickt heute kritischer auf die Praxis der anonymen Samenspende. Vom Playboy zum König: Charles III. vor der Krönung Die Queen, Diana, Harry – Ruhm, Liebe und Verrat. Inmitten von Skandalen wartet Prinz Charles seit Jahrzehnten geduldig darauf, den Platz einzunehmen, der für ihn bestimmt ist: den des Königs. Zum ersten Mal geben enge Wegbegleitende einen Einblick in das Leben des künftigen britischen Königs. Sie zeichnen das Bild eines witzigen und verführerischen, aber einsamen Mannes.
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Die Episode 123 der Turtlezone Tiny Talks blickt am 1. Mai auf den „Tag der Arbeit“ und die Geschichte der Arbeiterbewegung. Dieser Feiertag steht traditionell im Zeichen politischer Demonstrationen und Forderungen der Arbeiterinnen und Arbeiter. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Feiertag? Der 1. Mai wurde auf dem Gründungskongress der Zweiten Internationale zum „Kampftag der Arbeiterbewegung“ ernannt. Am 1. Mai 1890 wurde dieser Protest- und Gedenktag in vielen Ländern weltweit mit Streiks und Demonstrationen begangen, auch in Deutschland beteiligten sich 100.000 Arbeiterinnen und Arbeiter am Streik, teilweise als Maispaziergänger. Denn der Arbeitskampf war nicht ungefährlich: Unternehmerverbände drohten für den Fall von Streiks am 1. Mai mit Aussperrungen, Entlassungen und sogenannten „Schwarzen Listen“. Die Angst ging um, dass man nirgendwo mehr einen Job bekommen würde. Es gab aber auch besonnene, um Ausgleich bemühte Unternehmer. 1890 war dann auch das Geburtsjahr des Deutschen Gewerkschaftsbundes und auf dem Parteitag der Sozialdemokraten gab es intensive Debatten und Beschlüsse rund um den 1. Mai als „Feiertag der Arbeiter“. Doch wie ging es dann weiter und welche Bedeutung haben die Errungenschaften der Arbeiterbewegung heute? Und wie wird der 1. Mai rund um die Welt gefeiert? 28 spannende Podcast-Minuten.
24. April 2013 - der Tag eines schreckliches Unglücks nahe Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesh. Beim Einsturz der Texilfabrik "Rana Plaza" sind mehr als 1130 Menschen ums Leben gekommen. Die Katastrophe machte deutlich, unter welch menschenverachtenden Umständen Arbeiterinnen und Arbeiter in Billiglohnländern Kleidung produzieren müssen. Kleidung, die auch bei uns in Deutschland zu Spottpreisen gekauft wird. Übermorgen also jährt sich das Unglück von "Rana Plaza" zum zehnten Mal. Barbara Kostolnik hat das zum Anlass genommen, um mit Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze über die Konsequenzen zu reden. Aber sie hat die Gelegenheit auch dazu genutzt, um nach der deutschen Politik in aktuellen Krisenherden zu fragen, in Mali und im Sudan.
«Abenteuer am Golf» zeigt den Alltag von Schweizern, die ihren Lebensmittelpunkt nach Doha oder Dubai verlegt haben. Die Westschweizerin Coralie Durussel, der Hotelier Chris Franzen, der Unternehmer Matteo Botta und die Coiffeuse Andrea Hirschi leben aus unterschiedlichen Gründen am Persischen Golf. In der Schweizer Botschaft in Doha findet ein hochrangiges Treffen mit Fussball-Funktionären statt. Chris Franzen hat Gelegenheit mit Nationaltrainer Murat Yakin zu plaudern, doch immer noch fehlen ihm 450 Angestellte für sein Hotel. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Crew zu trainieren. Ein Besuch auf der grössten Milchfarm des Landes führt Chris vor Augen, wie Kühe in der Wüste gehalten werden. Coralie Durussel versucht zusammen mit ihrem Mann Saeed in der Kindererziehung einen Weg zu finden, der ihre beiden Kulturen beinhaltet. Coralie möchte gerne, dass ihre Kinder auch zur Schweiz eine Beziehung haben, aber Saeeds Engagement in Katar lässt nicht mehr als Ferienbesuche in ihrer Heimat zu. Im Supreme Committee trifft Coralie auf Rita Schiavi. Die beiden nutzen die Gelegenheit, um über die internationale Kritik in Bezug auf die WM und das Leben zwischen zwei Welten zu diskutieren. Andrea Hirschi macht mit ihrer Familie einen Roadtrip in die Wüste. Mit dem Auto in den Dünen zu sliden, verlangt ihr Einiges ab. Zum Glück gibt ihr Ehemann Remo spontan einen Crash-Kurs. Beruflich bemüht sich Andrea um den Erwerb einer Freelancer-Lizenz als Coiffeuse. Gar nicht so einfach: Die Behörden sind zwar hochtechnologisch eingerichtet, aber die Ausstellung der Lizenz funktioniert für die Geschäftsfrau nicht ohne die Hilfe ihres Ehemannes. Matteo Boffa hat mit nachhaltigen Start-Ups eine kleine Erfolgsstory geschrieben. Nun soll er in Dubai an der Swiss International Scientific School, der grössten Schweizer Schule ausserhalb der Schweiz, den SchülerInnen aus seinem spannenden Leben als Entrepreneur erzählen. Sein Vortrag stösst auf grosses Interesse. Zudem kündet sich Besuch aus der Schweiz an. Zeit wieder einmal mit alten Freunden ein Fondue zu kochen – bei 34 Grad im Schatten. Rita Schiavi ergreift bei ihrem Besuch in Doha die Gelegenheit, mit den Fremdarbeitern direkt zu sprechen. Dazu gibt es Gelegenheit an einem – von der Internationale Bau- und Holzarbeiter-Gewerkschaft BHI organisierten – Fussballturnier für die Arbeiterinnen und Arbeiter. Als Zeichen der Solidarität sind sogar ehemalige Fussballprofis mit von der Partie. In Katar und in der umliegenden Golfregion gibt es keine Gewerkschaften. Darum setzt Rita alles daran, ein «Workers-Center» zu schaffen, wo sich die Arbeitenden über ihre Probleme austauschen können. Ihr Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen auch für andere Branchen, zum Beispiel Hausangestellte, zu verbessern.
Charlotte ist gerade zurück von einer Recherchereise in Chennai im Süden Indiens. Sie hat dort mit Arbeiterinnen gesprochen, die für eine Zulieferer-Firma von Apple i-Phones zusammenbauen. Sie beklagen die schlechte Verpflegung und Unterbringung. Peter ist in Pakistans Hauptstadt Islamabad angekommen für eine Recherchereise zu den Überschwemmungen im Land. Er berichtet über seine Erfahrung am Grenzübergang.
In der Mittagsfolge begrüßen wir heute Julian Lindinger, Co-Founder von PowerUs, und sprechen mit ihm über die erfolgreiche Finanzierungsrunde in einer Gesamthöhe von 10 Millionen US-Dollar. PowerUs hat eine Karriereplattform entwickelt, um technische Fachkräfte aus Ausbildungsberufen dabei zu helfen, ihr Karrierepotential zu entfalten. Dafür bringt die Plattform die qualifizierten Arbeiterinnen und Arbeiter mit Unternehmen zusammen, indem sie eine Kombination aus einem sozialen Netzwerk für Geschäftskontakte und einem Jobportal darstellt. Zudem wurde ein erster kostenloser Online-Kurs gestartet, mit dem Expertinnen und Experten eines anderen Fachgebiets der Einstieg in die Solarbranche ermöglicht werden kann. Weitere Online-Kurse sind bereits in Planung. PowerUs wurde im Jahr 2019 von Julian Lindinger und Konrad Geiger in Berlin gegründet. Das Startup beschäftigt mittlerweile 40 Mitarbeitende und möchte weiterhin personell wachsen. In einer Series-A-Finanzierungsrunde hat das Berliner Startup nun 10 Millionen US-Dollar eingesammelt. Der Risikokapitalgeber General Catalyst, der u.a. Airbnb, Canva, GitLab, Hive, Big Fish (Exit), Hubspot (Exit), Snap (Exit), Almanac, Anduril, Blade, Casana, Cityblock, Cozy, Empathy, Fundbox, Fractyl, Hometap, PathAI, Rapyd, Snackpass, Deliveroo und Stripe in seinem Portfolio hat, führte die Finanzierungsrunde an. Der Wagniskapitalgeber HV Capital, der u.a. in Delivery Hero, Hello Fresh, Zalando, Penta und Flixbus investiert hat, sowie das US-amerikanische Gründerzentrum Y Combinator haben sich ebenfalls als Bestandsinvestoren an der Serie A beteiligt. Des Weiteren haben sich auch Business Angels, wie u.a. Carsten Thoma, Mathis Büchi Ginzbourg, Philipp A. Pausder, Tomer London, Ben Shanken und Christian Hülsewig den VCs angeschlossen. Unter den investierenden Angels befindet sich auch Mario Götze, der u.a. bei Finanzierungen der Startups Pile, Knowunity, Virtex Stadium, Junto, Freeverse.io, Fancurve, Codesphere und Meine Erde beteiligt war. Mit dem frischen Kapital möchte das Berliner Startup hauptsächlich neue Talente einstellen und sein starkes Wachstum weiter voranbringen.
Anna Hochreutener ist leidenschaftliche Imkerin. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie das Unternehmen wabe3, eine innovative Zürcher Imkerei, gegründet. Über 100 Bienenvölker haben die beiden auf ungenutzten Flachdächern von Zürich stationiert. Die grüne Stadt Zürich ist mit ihrer riesengrossen Blütenvielfalt ideal für Bienen. Monokulturen am Land führen dazu, dass grüne Wüsten entstehen und Bienen abgesehen von wenigen Wochen der Blütezeit wenig zu essen haben. Bienen sind u.a. deshalb so wichtig für die Menschheit, weil rund ein Drittel von unseren Nahrungsmitteln von Bienen und anderen Insekten bestäubt werden. Ohne sie würde es viele Pflanzen gar nicht geben. In dieser Podcast Folge erhalten wir einen Einblick in die faszinierende Welt der Bienenvölker. Dieser Superorganismus funktioniert deshalb so gut, weil alle dieselben beiden Ziele verfolgen – Nahrungsaufnahme und Vermehrung. Innerhalb eines Bienenvolks gibt es Hierarchien mit weichen Strukturen, die rückgängig gemacht werden können, wenn es die Situation erfordert. Eine Bienenkönigin kann im Sommer bis zu 2000 Eier am Tag legen. Das entspricht ungefähr ihrem eigenen Körpergewicht. Als Eierlegmaschine hat die Königin überraschend wenig zu sagen. Die Arbeiterinnen bestimmen und leiten das Ganze. Aber ohne die Eier der Königin stirbt das Volk aus. Die Arbeiterinnen entscheiden u.a. auch, wann sie eine neue Königin brauchen. Dafür wählen sie ein Ei, also eine Larve aus, die sie speziell mit dem nahrhaften Gelee Royale füttern. Das Gelee Royale wird in der Futtersaftdrüse im Kopf der Arbeiterinnen produziert und wird über den Rüssel aus dem Mund abgesondert. Die Larve wird ausschliesslich mit dem Superfood Gelee Royale gefüttert und dadurch entsteht danach in der Verpuppung eine Biene, welche Organe hat, um später befruchtete Eier zu legen. Es ist erstaunlich, dass durch anderes Futter eine anderer Typ einer Biene sich entwickelt. Der Aufbau von Wabe3 war kein Honigschlecken. Anfangs gab es viele Absagen, unter anderen, weil fälschlicherweise angenommen wurde, dass Bienen wahllos um sich herum stechen. Wenn man Bienen in Ruhe lässt und genügend Distanz hält, sind sie harmlos. Zwei entscheidende Projekte hatten Türöffner-Funktion, speziell als darüber medial berichtet wurde. Annas Alltag in der Selbstständigkeit ist eine gute Balance aus fixen Terminen und genügend Freiraum indem Neues entstehen kann. Sie verrät uns wie sie Herausforderungen angeht und dabei sehr Vieles gut unter einen Hut bekommt. Links: https://www.wabe3.net/ https://heidihauer.com/podcast/