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Wir sprechen heute über den Contergan-Skandal in der Bundesrepublik Deutschland. Das Medikament Contergan kam 1957 in den Handel. Durch den Druck über die Presse wurde das Medikament 1961 bereits wieder vom Markt genommen. In der darauffolgenden Zeit war das mediale Interesse in der Bundesrepublik an dem sogenannten “Conterganskandal” und den “Contergan-Kindern” sehr groß. Im Kontext der BRD in der Nachkriegszeit war dieser Skandal und die mediale Aufarbeitung von großer Bedeutung. Wie genau erfahrt ihr in der heutigen Folge. Quellen: Archiv-Radio: Contergan-Skandal kommt ins Rollen 1961: https://open.spotify.com/episode/2jcaLPWpQelkqX4N2O83nB?si=5S7DtuyaTnS14XY80sjnvw&nd=1 Berndt, Christian, Heck, Jana & Struckmeier, Lea: Ihr kriegt nichts, Süddeutsche Zeitung, 2023:https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/contergan-conterganstiftung-faelle-entschaedigungen-e848037/?reduced=true Biess, Frank: Republik der Angst. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik. Rohwolt, 2019. Bösl, Elsbeth: The Conntergan Scandal. Media, Medicnie, and Thalidomide in 1960s West Germany. In: Burch, Susan & Rembis, Michael: Disability History. University of Illinois Press, 2014. Goffman, Erving: Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. Suhrkamp, 1975. Günther, Anne Helene: Der Contergan-Fall als Zäsur in den 1960er Jahren? Eine mediengeschichtliche Analyse. In: Lingelbach, Gabriele & Waldtschmidt, Anne: Kontinuitäten, Zäsuren, Brueche? Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen in der deutschen Zeitgeschichte. Campus, 2016, S. 142-166.Heinrich Zankl, Der große Irrtum. Wo die Wissenschaft sich täuschte, Darmstadt 2004 Kirk, Beate: Der Contergan–Fall: eine unvermeidbare Arzneimittelkatastrophe? Zur Geschichte des Arzneistoffs Thalidomid, Stuttgart 1999. Redecker, Eva von: Bleibefreiheit. S. Fischer, 2023.Schenk, Britta-Marie: Rezension: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-24712 Süddeutsche Zeitung: Contergan: Der Skandal geht weiter: https://open.spotify.com/episode/7oLcS6BbmIvHdzj4HK14Wn
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/parallelen-zum-kleinen-piks-von-anke-behrendSchlafmittel des Jahrhunderts , harmlos wie Zuckerplätzchen . Contergan war als freiverkäufliches Mittel gegen Übelkeit und Schlafstörungen besonders für Schwangere angepriesen worden. Als immer mehr schreckliche Folgewirkungen zu Tage traten, hieß es, es sind nur Vermutungen.Ein Standpunkt von Anke Behrend,Wann immer es in Deutschland Probleme mit Medikamenten gibt, ob Duogynon, Lipobay, Vioxx oder HIV-verseuchte Blutkonserven und viele andere mehr: Eine Blaupause wird als Referenz herangezogen. Der Contergan-Skandal der 1950er und 1960er Jahre. Die historische Betrachtung muss vom damaligen Wissen und Standpunkt aus erfolgen. Parallelen zu heutigen Ereignissen sind allerdings augenfällig.Contergan-Skandal könnte um Vielfaches übertroffen werdenContergan, das thalidomidhaltige Schlaf- und Beruhigungsmittel war von 1957 bis 1961 auf dem deutschen und internationalen Markt. Entwickelt worden war der Wirkstoff Thalidomid, ein teratogener – das heißt, Missbildungen verursachender – Stoff, 1954 von Wilhelm Kunz und Herbert Keller unter der Leitung des deutschen Pharmakologen und ehemaligen KZ-Arztes Heinrich Mückter (vgl. Kirk, Contergan-Fall, 1999). ... hier weiterlesen: https://apolut.net/parallelen-zum-kleinen-piks-von-anke-behrend+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media: Website: https://apolut.net/ Odysee: https://odysee.com/@apolut Instagram: https://www.instagram.com/apolut_net/ Twitter: https://twitter.com/apolut_net Telegram: https://t.me/s/apolut Facebook: https://www.facebook.com/apolut/ Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Diese Themen „testen“ Wolfgang Bosbach und Christian Rach in dieser Woche: - Impfpflicht: Ist die alternativlos, wenn wir unsere Freiheit zurückgewinnen wollen? - Krisenkommunikation: Verhindert die Debatte um BionTech und Moderna den Erfolg beim Nachimpfen? - Ampel-Koalition: Die neue Regierung im „Wochentester“-Check Weitere Themen: - Mindestlohn, Klimaschutz, Inflation, Advent, ALDI-Entführung, Contergan-Skandal, Pressefreiheit, Gaby Köster wird 60 Gäste: - Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe an der Universität Hamburg - Dirk Roßmann, Unternehmer und Bestsellerautor „Der Zorn des Oktopus“ - Petra Gerster und Christian Nürnberger, Buchautoren „Vermintes Gelände - Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert“ Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de - https://www.ksta.de - https://www.rnd.de Werbepartner: - EURO-JOKER der SKL. „Wochentester“-Hörerinnen und -Hörer erhalten ein EURO-JOKER-Los im Wert von 10 Euro plus Servicepauschale geschenkt und sind einen Monat lang bei allen Ziehungen dabei. Wer den nächsten Monat nicht mehr mitspielen will, kann jederzeit kündigen - also alles ohne Risiko. - Es gelten die weiteren Bedingungen von Glöckle unter: www.mehr-los.de/wochentester
In dieser neuen Folge von Mildly Interesting reden wir darüber, wie Uhren funktionieren, warum Quartz ein cooler Kristall ist und was Contergan so gefährlich gemacht hat. Quellen: https://www.allinwatches.com/how-quartz-watches-work-complete-guide/ https://electronics.howstuffworks.com/gadgets/clocks-watches/quartz-watch.htm https://www.explainthatstuff.com/quartzclockwatch.html https://www.esquire.com/uk/watches/a33819282/high-frequency-accurate-quartz-watches/ https://tf.nist.gov/general/pdf/2276.pdf Roth, K. (2005). Eine unendliche chemische geschichte. Chemie in Unserer Zeit, 39(3), 212–217. https://doi.org/10.1002/ciuz.200590038 https://www.theguardian.com/society/2014/nov/14/-sp-thalidomide-pill-how-evaded-justice https://www.oncozine.com/thalidomides-secret-past-the-link-with-nazi-germany/ https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/medizin/pharmaindustrie/pwiederfallcontergan102.html
Statt Kritiker der Pharmaindustrie als „Schwurbler“ abzutun, wäre man gut damit beraten, sich der schwerwiegenden Skandale in der Vergangenheit dieser Branche zu erinnern — beispielsweise Contergan.Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!Ein Standpunkt von Simone Bach.Zwischen 1957 und 1961 wurde ein Präparat namens Contergan als Schlaf- und Beruhigungsmittel vertrieben. Verordnet wurde es auch schwangeren Frauen als Mittel gegen Schwangerschaftsübelkeit. Erst Ende 1961 stellte sich heraus, dass Contergan schwere Fehlbildungen bei Kindern verursachte, wenn ihre Mütter das Mittel in der Frühphase der Schwangerschaft, genauer zwischen dem 34. und 50. Tag ausgehend vom ersten Tag der letzten Periode, eingenommen hatten. Zu den häufigsten Fehlbildungen der betroffenen Kinder gehörten verkürzte Arme und Beine sowie unterentwickelte Ohrmuscheln. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) arbeitete das Thema 2016, also viele Jahrzehnte später, in Form einer Dokumentation mit dem Titel „Contergan — der geheime Deal und die betrogenen Opfer“ auf (1). Der Contergan-Wirkstoff Thalidomid wurde übrigens trotz der seinerzeit schon bekannten Risiken bis in die 70er-Jahre weiterhin vertrieben.Ende der 1970er-Jahre war es dann der Duogynon-Skandal, der Aufsehen erregte — und viele Geschädigte hinterließ. Der Pharmariese Schering wurde seinerzeit federführend dafür verantwortlich gemacht, dass etliche Kinder mit Missbildungen geboren wurden. Unter dem Titel „Der vertuschte Skandal“, am 28. November 2016 vom Bayerischen Rundfunk (BR) veröffentlicht, schreibt der Journalist Christian Stücken: „In Großbritannien wurde das Mittel schnell verboten, in Deutschland damals nicht. Hat das Bundesgesundheitsministerium versagt? Duogynon-Hersteller war das Pharmaunternehmen Schering. Dessen Nachfolger Bayer verweist darauf, dass die Schädigungen längst verjährt sind. Die Betroffenen versuchen trotzdem erneut, in Großbritannien Recht zu bekommen. Denn dort sind die Verjährungsfristen länger“ (2).1984 war es der Dioxin-Skandal, der für mediales Aufsehen sorgte. In den damaligen Werkshallen des Chemiekonzerns Boehringer in Hamburg-Moorfleth entstanden tonnenweise Dioxine, die in das Grundwasser, die Luft und die Böden gelangten, auch in die Milch der Kühe. Betroffen waren auch viele ArbeiterInnen des Konzerns. Bereits geringe Konzentrationen können gesundheitlich riskant sein. Zu den Langzeitwirkungen von Dioxin gehören Störungen des Immunsystems, des Nervensystems, der Atemwege, der Schilddrüse und des Verdauungstraktes.Aber nicht nur der Contergan-, der Duogynon- und der Dioxin-Skandal gehören zu den tragischen Ereignissen rund um die Fahrlässigkeit seitens der Industrie und Behörden. Einige Leserinnen und Leser erinnern sich vielleicht noch an den sogenannten Holzschutzmittelskandal. Dabei ging es in erster Linie um Lindan, eine Substanz, die als Insektizid und als Holzschutzmittel jahrelang auf dem Markt war. Der ehemalige Staatsanwalt und Professor für Umweltrecht Erich Schöndorf hat das brisante Thema in seinem Buch „Von Menschen und Ratten. Über das Scheitern der Justiz im Holzschutzmittelskandal“ aufgearbeitet. Auch in diesem Werk sind die Verbandelungen zwischen Industrie und Behörden offenkundig. Noch ein Beispiel: „Profiteure der Angst — Das Geschäft mit der Schweinegrippe“ lautet der Titel einer Koproduktion des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und Arte, in der die „Schweinegrippe-Pandemie“ und seltsame Geschäfte im Hintergrund der „gefährlichen Seuche“ im Jahre 2009 thematisiert wurden.Auf der Website der Tierrechtsorganisation PETA sind die „schlimmsten Lebensmittelskandale“ in Deutschland seit den 1980er-Jahren gelistet (3). Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Vorfälle, die mit der Tierwirtschaft zu tun haben. Skandale, die auf Produkte der Pharma- und Chemieindustrie zurückzuführen waren, werden dort nicht gesondert genannt, aber wer unter den Begriffen „Pharma-“ oder „Chemieskandale“ in den Suchmaschinen nach Beispielen sucht, findet dort unzählige, die oftmals sogar von den Mainstreammedien aufgegriffen wurden, wenn auch meist relativ spät.Angemerkt sei noch, dass Chemie — Agrochemie — und Pharmakonzerne direkt oder indirekt selbstredend auch mit der Massentierhaltung in Verbindung stehen. Die Produktion von Billigfleisch heißt, dass eine hohe Anzahl von Tieren auf wenig Raum gehalten wird. Große Mengen von Antibiotika gehen mit dieser Haltungsform einher, weil die Tiere anfälliger gegenüber Krankheiten sind. Was diese und andere Skandale verbindet, sind in den allermeisten Fällen die Faktoren Vetternwirtschaft, Verantwortungslosigkeit — und viele Betroffene, die entweder überhaupt keine Entschädigungsleistungen von den Konzernen erhielten oder wenn, dann keine ihrem Leid angemessenen. Selbstverständlich gibt es immer auch Dunkelziffern, hinter denen Schicksale von Menschen stehen, die ihre Leiden nicht in Zusammenhang mit entsprechenden Vergiftungen bringen. Das medizinische und pharmazeutische Establishment profitiert wiederum von kranken Menschen und Tieren.Und dieses Mal soll alles anders sein?Nicht nur der gesunde Menschenverstand lässt bezweifeln, dass Regierung, Konzerne und Medien hinsichtlich der „COVID-Pandemie“ den Überblick haben, geschweige denn die Fachkompetenz oder gar den Mut, um Fakten zu prüfen, sondern auch ein von der Rockefeller-Foundation bereits im Jahre 2010 veröffentlichter „COVID-Plan“ (4). Der Wirtschaftsjournalist Dr. Nobert Häring lässt dazu wissen: „Im Jahr 2010 hat Peter Schwartz zusammen mit der Rockefeller-Stiftung das Schöne-neue-Überwachungswelt-Szenario ‚Lock Step‘ (Gleichschritt) entwickelt, als Zukunftsvision für die Zeit nach einer Pandemie. Während Rockefeller eifrig an der Vertiefung arbeitet, kümmert sich Schwartz um die Verbreiterung und wirbt in einem Interview sogar ganz offen für die Totalüberwachung. Peter Schwartz (73) ist Futurologe. Er war schon für das Pentagon und das Weltwirtschaftsforum aktiv. Er ist unter anderem Senior Vice President für strategische Planung des Cloud-Anbieters Salesforce, und er sitzt im Vorstand des militaristischen Center for a New American Security (CNAS)“ (5).Häring studierte Wirtschaftswissenschaften in Heidelberg und Saarbrücken. Er promovierte in Volkswirtschaftslehre mit einer Arbeit über die politische Ökonomie von regionalen Subventionen. Sein Doktorvater war Olaf Sievert, ehemaliger Vorsitzender des Sachverständigenrates der Bundesregierung. Auf seiner Website beschreibt Häring die unterschiedlichen Stufen des Gleichschritt-Szenarios aus dem Plan der Rockefeller-Foundation. Gewisse Übereinstimmungen mit den bereits erlebten Pandemiestufen sind womöglich reiner Zufall. Obwohl? In diesem Zusammenhang sei wärmstens auf das neue und äußerst aufschlussreiche Buch von Norbert Häring verwiesen, das im Oktober 2021 unter dem Titel „Endspiel des Kapitalismus — Wie die Konzerne die Macht übernahmen und wie wir sie zurückholen“ erscheint.Wird den Globalisten ermöglicht, ihr Planspiel fortzusetzen, bliebe in einer solchen „schönen neuen Welt“ für beseelte Menschen kaum noch Platz. Statt dessen würden sich beliebig domestizierbare Primaten dem Diktat sozialer Diversität unterwerfen, womit die Individualität des Menschen weitgehend verloren ginge. Der als Demokratie getarnte Totalitarismus wäre dabei als soziologische Mogelpackung zu verstehen, denn eine solche Demokratie wäre nur eine Tarnkappe gewisser Kreise, die sich auf gehorsame und beflissene Opportunisten aus nahezu allen Gesellschaftsbereichen, besonders der Behörden, der Medien und der Wissenschaft, verlassen können.Um die Gesellschaft entsprechend umzuformen, müssen darüber hinaus Traditionen und Rollenbilder obsolet gemacht werden, quasi alles, was Identität und Individualität ausmacht. Der „schöne neue androgyne Mensch“ dürfte seelisch und geistig nicht nur ohne Wurzeln und innere Verbundenheit sein, sondern sich in mehr oder weniger permanenter Abhängigkeit von Substanzen befinden, die Big Pharma immer wieder gern bereitstellt. Für die restliche Sedierung sorgen die Regenbogenpresse, die Mehrheit der Stars und Sternchen und die sonstigen Unterhaltungsmedien.Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier:https://apolut.net/der-contergan-skandal-von-simone-bach See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Unzureichend überprüfte Impfstoffe richten gesundheitliche Schäden an — das erinnert an den Contergan-Skandal.Ein Kommentar von Aggi Dunkel.Die negativen Folgen der COVID-Impfkampagne sind nicht zu übersehen. Bei nicht nachgewiesener Immunisierung und dem Risiko, schwer zu erkranken oder zu versterben (1), stellt sich die Frage nach dem Sinn dieser „Impfung“. In Anbetracht erschreckend hoher Todeszahlen nach Impfung (2) und schwersten Impfschäden (3) drängt sich der Vergleich zum Contergan-Skandal auf. In beiden Fällen handelt es sich um Arzneimittel, die mit falschen Heilsversprechen ohne ausreichende Prüfverfahren zu Versuchen an Menschen zugelassen wurden, obwohl die Hersteller wussten und wissen, dass ihre Mittel nicht sicher und zuverlässig sind. Wie beim Contergan-Skandal (4) wird erneut nicht auf die Opfer gehört, sondern nur auf das, was die Hersteller behaupten. Tote und Schwerstverletzte werden billigend in Kauf genommen, als hätte Deutschland nichts aus seinen Arzneimittelskandalen wie Contergan, dem Hormonpräparat Duogynon (5), dem Schmerzmittel Vioxx (6) oder dem Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix (7) gelernt.Mit der Ausrufung der Pandemie wurden sämtliche Atemwegsinfektionen auf ein einziges Virus reduziert; bei „Husten und Schnupfen“ gibt es keine Differenzialdiagnose mehr. Der Nachweis dieser Krankheit erfolgt nicht durch den Arzt, sondern einen nicht standardisierten Test (8). Ungeprüfte Impfstoffe (9) mit einem extremen Risiko schwerster Nebenwirkungen wurden zum einzig erlaubten „Heilmittel“ erklärt, die natürliche Immunität und erfolgreiche und preiswerte Prophylaxe- und Therapieoptionen verboten. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/contergan-versus-corona-von-aggi-dunkel Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Im Contergan-Skandal gibt es neue Details. Nach REPORT MAINZ-Recherchen haben Ärzte das Mittel auch an Säuglingen und kranken Kindern getestet.
Sie sieht sich selbst als Garant für Gesundheit und ein langes Leben: Die deutsche Pharmaindustrie. 2015 sind die Arzneimittelausgaben in Deutschland auf über 35 Milliarden Euro gestiegen. Wieder ein neuer Rekord. Zahlen müssen das die Krankenkassen - und damit am Ende die Verbraucher über ihre Beiträge. Die Pharmaindustrie dagegen gehört seit langem zu den profitabelsten Branchen des Landes. Aber wie ist die Macht von Bayer und Co. entstanden? Und warum belegt Deutschland bis heute einen Spitzenplatz bei den Medikamentenpreisen? Die Bedingungen für die Pharmaindustrie waren in Deutschland immer günstig, denn dank ihrer wirtschaftlichen Macht musste sie fast 100 Jahre lang keine gesetzlichen Regulierungen zur Arzneimittelsicherheit fürchten. Erst der Contergan-Skandal von 1961 legte die Missstände offen. Gleichzeitig stiegen die Arzneimittelpreise in der Bundesrepublik jahrzehntelang in immer neue Rekordhöhen. Der Grund: Die Pharmaindustrie konnte die Preise ihrer Medikamente selbst festlegen. Wenn die Ärzte verschrieben, mussten die Krankenkassen jeden Preis bezahlen. Fast jede Bundesregierung hat sich an Reformen versucht. Aber dank erfolgreicher Lobbyarbeit meist mit wenig Erfolg. Akte D beleuchtet den Aufstieg der deutschen Pharmaindustrie und zeigt, welchen massiven Einfluss die Pharmalobby auf die Politik bis heute ausübt. Und warum Deutschland seit Jahrzehnten einen Spitzenplatz bei den Medikamentenpreisen belegt. (Online-Signatur Medienzentren: 4986766)
Die Contergan-Katastrophe gilt als größter Arzneimittelskandal der Bundesrepublik. Über 10.000 Kinder, deren Mütter das Schlafmittel eingenommen hatten, kamen mit Missbildungen zur Welt.
Ende der 1950er/Anfang der 1960er-Jahre sorgte der Contergan-Skandal für Aufsehen. Matthias von Hellfeld erzählt. Die passende Ausgabe „Eine Stunde History“ läuft am 14.1.2018 auf DLFnova.
Ende der 1950er/Anfang der 1960er-Jahre sorgte der Contergan-Skandal für Aufsehen. Matthias von Hellfeld erzählt. Die passende Ausgabe „Eine Stunde History“ läuft am 14.1.2018 auf DLFnova.
Das Schlafmittel war 1957 eingeführt worden. Auch schwangere Frauen nahmen es. Die Folgen: Tausende Kinder kamen mit Fehlbildungen auf die Welt. Der Rechtsanwalt Karl-Hermann Schulte-Hillen und der Arzt Widukind Lenz deckten den Zusammenhang auf.
Die Contergan-Katastrophe gilt als größter Arzneimittelskandal der Bundesrepublik. Über 10.000 Kinder, deren Mütter das Schlafmittel eingenommen hatten, kamen mit Missbildungen zur Welt. Autorin: Daniela Remus
Nach einjährigem Rechtsstreit konnte in der ARD der Zweiteiler zum Contergan-Skandal der 60er Jahre nun doch ercheinen. Das Bundesverfassungsgericht hat dies am Ende zugelassen und damit das Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz beendet. Eine endgültige Entscheidung steht aber noch aus. Inhaltlich geht es um die Frage, inwieweit ein Spielfilm als Kunstform Persönlichkeitsrechte verletzt, weil einerseits die reale Geschichte zum Vorbild genommen wurde, man sich andererseits aber - insbesondere im privaten, emotionalen Bereich der Fiktion bedient hat. Vor kurzem hat sich das Verfassungsgericht schon einmal mit dieser Frage befasst: im Zusammenhang mit dem Roman "Esra" von Maxim Biller, der letztlich verboten wurde. Was die Besonderheit der verfassungsrechtlich garantierten Kunstfreiheit gegenüber dem Persönlichkeitsrecht ausmacht, inwieweit sie sich von sonstigen Mediengrundrechten wie etwa der Presse- oder Meinungsfreiheit unterscheidet und was die Entscheidungen für Autoren, Filmemacher und andere Kunstschaffende bedeutet, hat Dr. Tobias Gostomzyk mit mir aufgeklärt. Herr Dr. Gostomzyk ist Rechtsanwalt und Journalist aus Hannover und wurde schon vom BGH in der Entscheidung zu "Esra" zitiert.