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Um die Osterzeit geben sich die großen Orchester und Klassikstars bei den Festspielen in Salzburg und Baden-Baden die Klinke in die Hand. Doch auch das südfranzösische Aix-en-Provence bietet seit gut zehn Jahren ein exquisites Programm - und das bei äußerst moderaten Preisen. Ins Leben gerufen hat das "Festival de Pâques" der Geiger und Dirigent Renaud Capuçon.
Brendel, Gerd www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Das neue Programm der Händel-Festspiele ist da: Die klassischen Festival-Highlights mit der Oper „Tamerlano „und dem Oratorium „Solomon“ hatte das Team der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen bereits angekündigt. Dazu auch Konzerte, eine Szenische Lesung und Vorträge zur Einstimmung auf die Festivalsaison 2025 vom 16. bis zum 25. Mai. In der historischen Sternwarte wurde am Mittwoch das Programm mit 94 Konzerten und vorgestellt, dem sich heute auch unsere Reihe „Im ...
Er ist der neue Stern am Gesangshimmel: der französische Tenor Benjamin Bernheim. Der gebürtige Pariser feierte Erfolge bei den Festspielen in Salzburg oder an der Bayerischen Staatsoper. Sein Debütalbum erhielt sofort den renommierten Preis "Diapason d'Or". Am 5. Februar war Bernheim zusammen mit der Philharmonie Baden-Baden unter Marc Leroy-Calatayud im Münchner Prinzregententheater zu erleben.
Der grosse Sommerferienansturm auf Deutschlands größte Insel ist vorbei. Auf Rügen laufen die Vorbereitungen auf den Herbst und - natürlich - die Herbstferien im Oktober. Und, es laufen auch schon wieder die Vorbereitungen auf den Sommer 2025. Zum Beispiel bei den Störtebeker Festspielen in Ralswiek. Kaum hat das Stück “Hamburg 1401” den finalen Applaus für die Spielzeit 2024 erlebt, geht es mit Riesenschritten ans Planen der nächsten Inszenierung, ans Schreiben, ans Überlegen, wie die Kulissen im nächsten Sommer aussehen sollen, ans Kostüme Entwerfen, und Gespräche mit den Darstellern müssen ja auch geführt werden. Katja und Axel Metz lassen sich von der Geschäftsführerin der Festspiele, Anna Theresa Hick, erzählen, wohin die Reise für Klaus Störtebeker und seine Gefährten nächstes Jahr hingehen soll. Ausserdem verrät sie ihre persönlichen Tipps für eine schöne Zeit auf der Insel Rügen.
Schon seit vielen Jahren ist Dörte Lyssewski Ensemble Mitglied am Burgtheater. Beim Salzburger Jedermann spielt sie die Guten Werke und den Nachbarn. Sie ist Schauspielerin, Regisseurin, Schriftstellerin und sie hat auch diese unglaubliche Stimme. Was Dörte Lyssewski mit der Film-Trilogie Herr der Ringe zu tun hat, warum sie sich manchmal als Autistin fühlt und warum die Entscheidung den Sommer in Salzburg bei den Festspielen zu verbringen, eine sehr spontane war - das erzählt sie im Radio Cafe bei Gabi Kerschbaumer.
Schon seit vielen Jahren ist Dörte Lyssewski Ensemble Mitglied am Burgtheater. Beim Salzburger Jedermann spielt sie die Guten Werke und den Nachbarn. Sie ist Schauspielerin, Regisseurin, Schriftstellerin und sie hat auch diese unglaubliche Stimme. Was Dörte Lyssewski mit der Film-Trilogie Herr der Ringe zu tun hat, warum sie sich manchmal als Autistin fühlt und warum die Entscheidung den Sommer in Salzburg bei den Festspielen zu verbringen, eine sehr spontane war - das erzählt sie im Radio Cafe bei Gabi Kerschbaumer.
So langsam neigt sich die Saison bei den Störtebeker Festspielen dem Ende entgegen. Bis zum 31. August noch wird von Montag bis Samstag das aktuelle Stück “Hamburg 1401” gespielt, dass den aktuellen Stückezyklus rund um den berühmten Seeräuber Klaus Störtebeker und seinen besten Freund Gödeke Michels beschliesst. Nicht mit einem Happy End, denn Klaus Störtebeker ist ja bekanntlich 1401 in Hamburg enthauptet worden. Damit geht es dem aktuellen Stück bei den Störtebeker Festspielen so ähnlich wie dem Kinofilm “Titanic”. Das Ende ist bekannt, aber das Spannende ist die Geschichte, die zum bekannten Ende führt. Katja und Axel Metz treffen einen der Hauptdarsteller an der Naturbühne in Ralswiek und sprechen mit dem Schauspieler Alexander Hanfland über seine Rolle als bester Freund von Klaus Störtebeker und das Stück ohne Happy End.
Friedrich, Uwe www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Er war der Robin Hood der Meere - Klaus Störtebeker. Die Sagenfigur soll die Reichen ausgeraubt und es den Armen gegeben haben. Doch ist das wirklich alles wahr? Gab es den Klaus Störtebeker, wie er auch in den Festspielen an der Ostsee dargestellt wird, wirklich?
Einen Boxenstopp in der Formel 1 haben wir alle schon einmal gesehen. Das es aber bei den Festspielen ähnlich zugeht, bleibt dem Zuschauer verborgen. Das hinter der Bühne immer alle in die richtigen Sachen schlüpfen, dafür sorgt unser heutiger Gast. Sophie Hannemann erzählt uns, was sie alles auf und hinter der Bühne macht. Freut euch auf ein spannendes Interview und lasst euch die bunte Welt der Störtebeker Festspiele erklären.
Wolfgang Rihm verstarb in der Nacht zum 27. Juli im Alter von 72 Jahren. 40 Jahre davon war Rihm mit den Salzburger Festspielen verbunden, 1982 erklang „Fremde Szene“ als Uraufführungen bei den Festspielen. Zum 70. Geburtstag Rihms bekam er als erster Komponist die Festspielnadel verliehen. Der Intendant der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, würdigt Wolfgang Rihm, seine Bedeutung für die Festspiele und was er besonders an dem Komponisten schätzte.
Jetzt haben alle Stücke bei den Bad Hersfelder Festspielen angefangen. Am Freitag stand das letzte auf dem Programm. Wie im Himmel basiert auf dem gleichnamigen Film und ist starbesetzt in Bad Hersfeld gestartet. Unter anderem spielt ex-No Angels Star Sandy Mölling mit. Hermann Diel erzählt uns, wie die Bad Hersfelder Version ankommt.
Am Freitag gibt es in Bad Hersfeld die letzte Premiere in den diesjährigen Festspielen. wie im Himmel, so der Titel. Mit dabei ein großer Chor aus verschiedenen Chören der Stadt. Die letzten Proben laufen und hr Reporterin Kathinka Mumme ist mit dem Mikrofon dabei
Der Nürnberger Schauspielchef Jan Philipp Gloger müht sich im Bregenzer Festspielhaus redlich mit dem ersten Opernerfolg des 20-jährigen Gioachino Rossini. Die Regie macht die absurde Handlung um zwei verfeindete Familien so nachvollziehbar wie zeitgemäß. Dennoch keimt zunehmend Langweile auf.
Dass Gioachino Rossini auch ernste Opern geschrieben hat, ist den meisten nicht bekannt. Dabei bedeutete eine sogenannte Opera Seria seinen Durchbruch als junger Komponist: Mit „Tancredi“ feierte er als 20-Jähriger in Venedig Erfolge. Das Stück wird selten inszeniert, jetzt ist sie bei den Bregenzer Festspielen zu sehen.
Friedrich, Uwe www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Fuchs, Jörn Florian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Stehende Ovationen für eine so bluttriefende wie schonungslose Abrechnung mit Gewaltmenschen unserer Tage: Peter Tschaikowsky zeigt Aufstieg und Fall eines Karrieristen, der nur das Gesetz des Stärkeren kennt. Das ist in der Inszenierung des Südafrikaners Matthew Wild in Erl beklemmend aktuell und unbedingt sehenswert.
Es sei eine Fügung gewesen, sagt Feridun Zaimoglu in SWR Kultur über sein diesjähriges Stück für die Nibelungenfestspiele in Worms. „Der Diplomat" handelt von Dietrich von Bern und passe zu unserer Zeit, in in der seit zweieinhalb Jahren ein realer Krieg in Europa tobe. Dass sich die Gegenwart so entwickeln würde, hätten er und sein Co–Autor Günter Senkel allerdings nicht geahnt, so Zaimoglu.
Über diese Begegnung kann ich nur in Superlativen sprechen. Dieses Jahr beging sie, man mag es ob der jugendlichen Ausstrahlung kaum glauben, ihren 90. Geburtstag: die Wiener Kammersängerin Olivera Miljaković. Das immerzu singende Mädchen Olivera, welches im Obstgarten ihrer serbischen Heimat ihre erste Bühne fand, ließ sich trotz der Schrecken des Krieges ihre Lebensfreude und stete Neugier nicht nehmen. Nach Studien in Italien und ersten professionellen Schritten am Nationaltheater in Belgrad kam sie schließlich nach Wien, wo sie eine glänzende Karriere an der Staatsoper hinlegte und wo sie auch heute noch lebt, als wichtige Zeitzeugin einer glänzenden Ära. Mit allen legendären Sängern des Wiener Mozartensembles stand sie auf der Bühne, egal ob Elisabeth Schwarzkopf, Irmgard Seefried oder Erich Kunz. Dirigenten wie Karl Böhm, Josef Krips, Carlos Kleiber oder Herbert von Karajan schätzten die Kunst der anmutigen Serbin, die schon bald eine internationale Tätigkeit aufnehmen konnte und bei Festspielen und Aufführungen in aller Welt gefragt war. Bis heute ist sie eine Wiener Institution, gibt ihr Wissen an neugierige Musiker weiter und wird nicht müde, sich für Künstler und Benachteiligte mit letzter Kraft einzusetzen. Überhaupt es ist ihre Spiritualität und die Frage nach dem Sinn des Lebens, welche ihr in schwierigen Situationen Kraft geben. Doch über allem steht die Liebe und Dankbarkeit: "Ich bin dankbar für das Glück". Diese Episode ist mehr als nur ein Portrait oder reine Biografie, denn sie gibt tiefe Einblicke in eine Seele, und berichtet uneitel von den schönsten und auch dunkelsten Momenten einer Sängerin, Frau, Mutter und Gattin: Die serbische Sopranistin Olivera Miljaković.
Brendel, Gerd www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Mit dem Horrorfilm „The Substance“ feiert Demi Moore ein überraschendes Kino-Comeback. Bei den Festspielen in Cannes ist die 61-jährige Schauspielerin das Stadtgespräch. Der Grund: Moore stellt eine alternde Schauspielerin dar. Wellinski, Patrick www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Fuchs, Jörn Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
In Episode 77 von 'vom Parkplatz' schauen wir wieder auf (fast) alle Serien. Fokus liegt natuerlich auf dem Wahnsinnsspiel von Nikola Jokic. Aber auch die anderen Serien haben es in sich. Warum Dallas-OKC eine Wundertuete ist und die Pacers Frauds sind (Lens Worte) gibt es nur hier!!!! Playoffs Baby! ------------------------------------------------ Folgt uns gerne auf Instagram.
Eigentlich schreibt sie Essays und Romane, aber für ihr erstes Libretto hat Katja Petrowskaja sich direkt eine Erzählung des Großschriftstellers Dostojewski ausgesucht. Ein schwieriges Unterfangen, sagt die Schriftstellerin in SWR Kultur, denn sie wollte das Geheimnisvolle des Original-Texts unbedingt bewahren.
Nach enttäuschenden Wochen darf das Kleeblatt erstmals wieder feiern. Was war gut beim 2:1 gegen Kaiserslautern? Was eher weniger? Und was kann man mitnehmen? Darum geht es in der neuen Folge des „Fürther Flachpass“.
Musikalisch ist die Karlsruher Inszenierung der selten gespielten Oper „Siroe“ eine Händel-Auferstehung zum Niederknien, nicht zuletzt dank herausragender Solistinnen und Solisten. Regisseur Ulrich Peters verlegt die Handlung aus dem antiken Persien in eine High-Fantasy-Welt à la „Game of Thrones“.
Wir lieben Bösewichte. Ohne sie wäre jedes Stück, wie eine Folge Sandmännchen. Und wenn sich dann herausstellt, das dieser Bösewicht besonders sympathisch ist, könnt ihr euch auf eine unterhaltsame Folge freuen. Denn unser heutiger Gast ist ein Urgestein bei den Störtebeker Festspielen und noch dazu ein Rügener mit Leib und Seele. Freut euch mit uns auf Mike Herrmann Rader. Viel Spaß beim hören.
Gute Traditionen muss man pflegen, und deshalb wirft Auf den Tag genau auch in diesem wie in den vorangegangenen Jahren wieder einen Blick nach Salzburg zu den dortigen sommerlichen Festspielen. So richtig fanden diese anno 1923, also im vierten Jahr ihres Bestehens, freilich gar nicht statt, denn die allgemeine ökonomische Krise machte auch vor der Kultur und den sich damals wie heute weitgehend selbst finanzierenden Festspielen nicht halt. Kein Jedermann-Ruf erklang deshalb auf dem Domplatz, dafür rief Festmitbegründer Max Reinhardt das Publikum in seine Privatresidenz, das von ihm 1918 erworbene prachtvolle Barockschloss Leopoldskron im Salzburger Süden, und gab dort den Eingebildeten Kranken von Molière. Aus der Not entstanden, man kann es sich denken, wurde daraus an diesem speziellen Ort eine Sternstunde des Theaters – der Rezensent des 8 -Uhr-Abendblattes war jedenfalls ob des Ambientes und des kunstvollen Ineinanders von Sein und Schein völlig hin und weg. Für uns schwärmt: Frank Riede.
Libretto von Juan Lucas nach dem Schauspiel Nyonin Aishi. Tojin Okichi Monogatari (Tragödie einer Frau. Die Geschichte der Ausländerin Okichi) von Yamamoto Yuzo (1929) in der nachgelassenen Bearbeitung von Bertolt Brecht und Hella Wuolijoki.Uraufführungin deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln.
Er ist schon sehr lange mit der Insel Rügen verbunden, privat und auch beruflich. Er ist Schauspieler und hat schon 1977 in einem DDR Spielfilm gespielt, der sich mit der Fahrt an die Ostsee als Anhalter beschäftigt hat - “Trampen nach Norden”. Mitte der 80er war er in einer Polizeiruf Folge dabei, die auch zum Teil an der Ostsee gespielt hat. Seine Verbindung zur Ostsee und zur Insel Rügen ist aber seit dem Jahre 1993 eine viel festere und intensivere geworden, denn seit jenem Jahr ist er regelmäßig als Schauspieler auf der Insel tätig, bei den Störtebeker Festspielen in Ralswiek. Norbert Braun war 1993 der erste Klaus Störtebeker, spielte die Titelrolle von 1993 bis zum Jahr 2001 und ist seit 2007 wieder in verschiedenen größeren Nebenrollen zu sehen, auch in diesem Jahr in der Inszenierung “Gotland unter Feuer”. Katja und Axel Metz sprechen mit Norbert Braun über seine aktuelle Rolle in dem Stück, über seine Arbeit bei den Störtebeker Festspielen von den Anfängen bis heute und natürlich auch über seine privaten Lieblingsplätze auf Rügen. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/axel-metz0/message
Augsburger Friedenspreis für die Kriegsreporterin Katrin Eigendorf./ Königsmord als historische Variante, einen Kriegsherrscher loszuwerden: Hans Pleschinskis neuer Roman "Der Flakon"./ Das Getöse von Bayreuth: Überlegungen zu den Festspielen in der Zukunft./ Und: Elbwasser und Balearenswing: das Hamburger Trio Wareika und ihr Album Tizinabi.
Einen besonders exklusiven Blick hinter die Kulissen bietet „Die Sendung mit der Maus“ von den Festspielen in Bayreuth. In einer Sondersendung zeigt die Maus, was alles dazugehört, um eine große Oper auf die Beine zu stellen.
Einen besonders exklusiven Blick hinter die Kulissen bietet „Die Sendung mit der Maus“ von den Festspielen in Bayreuth. In einer Sondersendung zeigt die Maus, was alles dazugehört, um eine große Oper auf die Beine zu stellen.
Im Mittelalter Im Mittelalter haben die beiden vor allem die Ostsee unsicher gemacht als Freibeuterkapitäne: Gödecke Michels und Klaus Störtebeker. Dass sie mit ihrer Mannschaft brüderlich geteilt haben und auch von den Reichen genommen und den Armen gegeben haben, liess sie zu Legenden werden. Heute spielen Gödecke Michels und Klaus Störtebeker in der Urlaubssaison auf Rügen wieder eine wichtige Rolle, als kulturelles Highlight eines Urlaubs auf Deutschlands größter Insel. Seit 1993 wird auf einer der größten Naturbühnen Europas jeden Sommer ein weiteres Abenteuer der Seeräuberkapitäne aufgeführt, bei den Störtebeker Festspielen in Ralswiek. Katja und Axel Metz treffen für diese Podcastfolge die beiden Schauspieler, die von Juni bis September sechsmal die Woche in die Rollen von Gödecke Michels und Klaus Störtebeker schlüpfen: Alexander Hanfland und Moritz Stephan. Die Darsteller verraten das Verhältnis zu ihren Rollen, ihre Lieblingsplätze auf Rügen und vieles mehr. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/axel-metz0/message
Georg Friedrich Händel war natürlich auch vor einhundert Jahren eine hochgeschätze Figur der deutschen Musikgeschichte; seine zahlreichen berühmten Oratorien, die Feuerwerkmusik oder die Wassermusik erfreuten sich breiter Popularität. Ausgerechnet das, was Händel zu Lebzeiten vor allem berühmt gemacht hatte, seine über vierzig Opern, war zwischenzeitlich freilich nahezu der Vergessenheit anheim gefallen – zu inkompatibel wohl war die strenge barocke Form mit ihrem Wechsel aus Rezitativen und Da-Capo-Arien mit dem sich über die Jahrhunderte davon wegentwickelt habenden modernen Musiktheatergeschmack. Und zu wenig auch wusste man mittlerweile noch von der damaligen Aufführungspraxis. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts freilich setzte hier ein neues, zunächst sehr philologisches Interesse ein, das die jahrhundertlang nicht gespielten Händel-Partituren zunächst auf kleinen Liebhaberfestivals zum Erklingen brachte, von dort bald aber auch die urbanen Opernhäuser erreichte. Händels große Erfolgsoper Giulio Cesare in Egitto schaffte es so etwa binnen einen Jahres von den Händel-Festspielen in Göttingen auf die Bühne der Berliner Volksoper und überzeugte dort auch den Kritiker des Berliner Tageblatts. In dessen Rezension vom 7. Juni 1923 hat sich für uns Frank Riede vertieft.
Ein weißes Blatt und Standing Ovations - Madame Butterfly bei den Bregenzer Festspielen 2022 war ein großer Erfolg. Dieses Jahr stehen zwei Stücke auf der Bühne, die sich mit dem Thema "woke" beschäftigen.
•Roman• Der kleine österreichische Kurort Badenheim im Frühjahr 1939. Wie in jedem Jahr finden sich die jüdischen Stammgäste ein, um den berühmten Festspielen des Dr. Pappenheim beizuwohnen. // Von Aharon Appelfeld / Regie: Annette Berger / WDR 2009 // www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Aharon Appelfeld.
Künstler*innen der Salzburger Festspiele haben eine Musterklage gegen die Salzburger Festspiele initiiert. Es geht dabei um unfaire Entlohnung und Zahlungsverpflichtungen im Zusammenhang mit Corona-Lockdowns. Der Vorwurf: "Entlohnung nach Gutsherren-Art".
Das ganze Jahr über ist in Bayreuth eher wenig los, doch im Sommer fängt die Pilgerbewegung zu den Festspielen an - dazu kommen noch die Künstler*innen, die auf dem Grünen Hügel intensiv Zeit verbringen. Eine, die das gut beurteilen kann, ist die Sopranistin Waltraud Meier, die lange Zeit Stammgast in Bayreuth war.
Caro hat schonmal einen Fuchs mitten in Köln gesehen. In Berlin hat sich jetzt sogar einer in die Senatsverwaltung verirrt - Jungfuchs Günther. Im Podcast geht es aber natürlich nicht nur um Tiere. Caro und Flo reden auch darüber: Warum die Auslieferung von Weizen aus der Ukraine noch länger dauern könnte (01:57). Wofür der Papst bei indigenen Gruppen in Kanada um Vergebung bitten will (05:49). Was Mitarbeiterinnen der bekanntesten Festspiele in Deutschland leitenden Kollegen vorwerfen (10:46). Warum es zum ersten Mal seit Jahren wieder eine Tour de France für Radsportlerinnen gibt (16:38). Hier könnt ihr euch Jungfuchs Günther anschauen: https://twitter.com/SenIAS_Berlin/status/1547153707703345159 Hat euch unsere Folge gefallen? Schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns eine Mail an 0630@wdr.de. Wir sind übrigens auch auf Instagram: @tickr.news – schaut gerne mal vorbei. Von 0630.
Fuchs, Jörn Florianwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Friedrich, Uwewww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Die Vorstellungen bei den Bregenzer Festspielen sind ja immer so ein Glücksspiel: Bei wieviel Regen bleibe ich noch auf meinem Platz sitzen? Oder wird die Aufführung wegen Gewitter abgebrochen? Letzteres ist leider bei der Premiere von Puccinis "Madame Butterfly" auf der Seebühne passiert. Bernhard Doppler hat sich vor dem Gewitter in Sicherheit gebracht, sich in den Zug gesetzt und mit BR-KLASSIK-Moderatorin Kathrin Hasselbeck über den Abend gesprochen.
Laages, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Gut 30 Proben und danach folgen 30 Aufführungen - immer im Sommer, wenn andere Urlaub machen: bei den Darßfestspielen stehen stets große und kleine Laienschauspieler auf der Bühne und ihnen ist diese Plappermoehl gewidmet. Sonja Hahm, Doris Pagel, Gert Scharmberg und Hartmut Dobecki erzählen von schönen und skurrilen Momenten ihrer Bühnenarbeit, von der Leidenschaft und der Lust am Theaterspielen auf Platt. Wir erfahren, wie alles angefangen hat, wie aus zwei Romanen von Ehm Welk - "Die Heiden von Kummerow" und "Die Gerechten von Kummerow" immer neue Theaterstücke entstehen und wie Intendant Holger Schulze es immer wieder schafft, Kinder und Erwachsene bei der Stange zu halten. Dazu wie immer: ein gereimtes Ortsporträt, Witze aus dem Mallbüddel und die Hausaufgabe.
Zur Apfelernte, nicht zur Spargelzeit - die Schwetzinger SWR Festspiele werden dieses Jahr ab dem 15. Oktober ihre Tore öffnen. Für Ungeduldige gibt es jetzt schon mal einen Schwetzingen-Appetit-Happen: Schumanns Fantasiestücke op. 88 von den Festspielen 2015. Kammermusik nach Plan!
Er ist Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, spielt bei den Woodstockmusikanten und beim Faltenradio, ist Gründungsmitglied von Machlast, artist in residence bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern und Leiter des beliebten Festivals Palmklang in Oberalm. Matthias Schorn liebt die Blasmusik genauso wie die Klassik und plädiert für Offenheit und Toleranz allen Musikstilen gegenüber. Das hat er auch in der Corona-Zeit mit seiner „Täglichen Musikstunde“ online immer wieder deutlich gemacht.