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Als Papst Johannes Paul II. stirbt, fährt die Leipziger Schriftstellerin Kathrin Aehnlich sofort nach Rom. Es ist ihre erste Begegnung mit der Ewigen Stadt. Die Reise wird zur Reflexion über Freiheit, Glauben und Sein.
Es ist eines der meistgespielten Werke des französischen Spätromantikers, und es ist ein recht ungewöhnliches Requiem: Auf dramatische Ausbrüche wie in den Requiems von W. A. Mozart oder G. Verdi wartet man vergebens. Die Intensität ist bei Fauré nach innen gerichtet, sanfte und ätherische Klangwelten dominieren in dieser rund 40 Minuten langen Totenmesse. «Es besitzt den sanften Charakter, den auch ich habe», sagte der Komponist selber dazu. Und: «Man hat gesagt, dass es keine Angst vor dem Tod ausdrücke; jemand hat es ein ‹Wiegenlied des Todes› genannt. Doch so empfinde ich den Tod: als glückliche Befreiung, als Streben nach dem jenseitigen Glück eher denn als schmerzhaften Übergang.» Der Komponist schrieb eine erste, klein besetzte Kammerfassung 1887-1888 nieder, überarbeitete sein Requiem jedoch noch zwei Male bis zur Fassung für grosses Orchester, Orgel sowie Bariton- und Sopran-Solo, welche erst 1900 uraufgeführt wurde. Sie hat sich dann aber im Konzertbetrieb durchgesetzt. Gäste von Moritz Weber sind die Zürcher Sopranistin und Schauspielerin Claudia Dieterle und der Musikkritiker und Organist Peter Hagmann.
Sie möchten Teil unserer Mission werden und unabhängigen und werbefreien Journalismus unterstützen? Dann werden Sie jetzt Pioneer!Karina Mößbauer und Jörg Thadeusz sprechen nach der SPD-Klausur vom vergangenen Wochenende über die ersten Vorboten der Wahlkampfstrategie und die Erfolgsaussichten der Sozialdemokraten für die kommende Bundestagswahl. Im Interview der Woche: Peter Tauber, der ehemalige CDU-Generalsekretär, spricht mit Jörg Thadeusz über krankmachende Faktoren in der Politik und Selbstfürsorge in dauerhaften Stress-Situationen.Totenmesse oder Erweckungsgottesdienst? The Pioneer Politikredakteur Jan Schroeder kommentiert den Parteitag der Linken in Halle. Im kürzesten Interview der Berliner Republik: Die Kommunikationsberaterin Carline Mohr spricht mit Karina Mößbauer über den neuen englischen Nationaltrainer Thomas Tuchel, den Wahlkampf 2025 und den Staatsbesuch von US-Präsident Joe Biden. ID:{5sulI9ktXViB44jAmV2VBm}
Es ist zwei Uhr in der Nacht. Der mittelalte Geschichtsprofessor George und seine Frau Martha sind gerade von einer Party nach Hause gekommen und sie machen das, was sie am besten können: Sich triezen, über Nichtigkeiten streiten und sich gegenseitig zerfleischen. Doch heute Nacht steht noch mehr auf dem Programm. Marthas Vater, ein hohes Tier auf dem Campus, hat sie gebeten, nett zu dem jungen Mathe- oder Biologieprofessor Nick und seiner Frau Honey zu sein. Und so hat Martha, zum Missfallen von George, beide kurzerhand zu einer Afterparty eingeladen. Das Eintreffen der Gäste hindert Martha und George aber nicht daran, ihr Programm zu ändern: Wir erinnern uns: Triezen, streiten, sich gegenseitig zerfleischen. So geht es munter weiter auf dem Feld der elaborierten psychologischen Kriegsführung, und die Gäste werden ohne Rücksicht auf Verluste in den Konflikt hineingezogen. Und wie es sich für einen runden Abend gehört, werden auch Spiele gespielt: Humiliate the Host, get the guest, hump the hostess und last but not least Bringing up Baby, das finale Spiel, das in einer bizarren Totenmesse für einen imaginären Sohn endet. Aber auch die jungen Gäste haben ihre verborgenen Abgründe, die im formidablen Spiel und Krieg zwischen George und Martha peu à peu ans Licht gezerrt werden. Und damit kommen wir auch schon zur zentralen Frage dieser Nacht. Wer in dieser höllischen Menage a quatre ist die schrecklichste Person? Gibt es Hoffnung für eine der beiden Ehen? Achja… und hast du Angst vor Virginia Woolf?
Giuseppe Verdi komponierte eine der bewegendsten Totenmessen der Musikgeschichte. Dabei war er selbst gar nicht religiös und hielt von katholischen Priestern herzlich wenig. Mit seiner "Messa da Requiem" von 1874 ehrt er den Dichter Alessandro Manzoni und setzt ein Zeichen für die Einheit Italiens. Von Michael Lohse.
Brahms „Deutsches Requiem“ hat einen Sonderstatus unter den Totenmessen: Weil es kein durchgehend düsteres Werk ist, erfreut es sich besonderer Beliebtheit. Es gibt bei aller Trauer auch Momente der Hoffnung, etwa an der Stelle „denn sie sollen getröstet werden“. Christoph Vratz findet Linderung, Zuversicht und Milderung in der Musik und sogar etwas Freude.
Ein Mann taucht mitten in der Nacht bei Mozart auf und bestellt eine Totenmesse. Doch für wen soll die Musik sein? Wer ist gestorben? Und vor allem wer ist der Auftraggeber? Ratet mit und lüftet das Geheimnis des grauen Boten.
Heute mit folgenden Themen: Eichstätter Delegation bei der Totenmesse in Rom Reqiuem in der Schutzengelkirche für Benedikt XVI. Frau Arzenheimer schaut vorbei: Was wurde aus den Gebeinen des Eichstätter Papstes? Erinnerungen an Benedikt XVI. Der Schäffler-Tanz in Eichstätt bei Bischof Hanke Der Jesuitenpater Jörg Alt und die Klimaaktivisten Wann endet die Weihnachtszeit? Zum 85. Geburtstag von Ratzinger-Schüler Josef Wohlmuth Was sagen die Sterne? Der Kiez-Pfarrer aus Hamburg erzählt Durch die Sendung führt Bernhard Löhlein
Die Totenmesse für den zurückgetretenen Papst Benedikt XVI hält Papst Franziskus. Diese «Zeit der zwei Päpste» ist einmalig in der neueren Kirchengeschichte und hat viele Spuren hinterlassen. Wie geht es weiter im Vatikan? SRF-Religionsexpertin Judith Wipfler schaut zurück und nach vorne. Der verstorbene Papst Benedikt XVI erhält in den Nachrufen die unterschiedlichsten Beschreibungen: Vom «Mozart der Theologie» bis zum «Kältefaktor in der katholischen Kirche» ist die Rede. Er war zeitlebens ein vielbeachteter Theologe und eine prägende Figur in der katholischen Kirche. Auch, nachdem er als Papst zurückgetreten war. Er verfasste weiter Schriften, bezog Stellung. Er gab Interviews, liess sich fotografieren und legte dabei die weisse Soutane des Papstes nicht ab. Und er verfolgte dabei unbeirrt seine konservative Mission, die Tradition zu bewahren. Benedikt blieb also bildlich wie inhaltlich ein Papst neben dem amtierenden Papst Franziskus. Welche Auswirkungen hatte diese Zeit der zwei Päpste? Besonders, da der amtierende Papst Franziskus einen ganz anderen Weg verfolgt? Was hat Papst Benedikt XVI hinterlassen? Wie geht es im Vatikan weiter? Und wie hat Papst Franziskus in seiner Totenmesse am Donnerstagmorgen Abschied von seinem Vorgänger genommen? Judith Wipfler, Religionsexpertin von SRF, hat die Totenmesse verfolgt. Im «Tagesgespräch» ist sie zu Gast bei Karoline Arn.
Am Silvestertag starb der emeritierte Papst Benedikt XVI. Heute zelebriert Papst Franziskus die Totenmesse. Geht damit eine Ära zu Ende? Wie wichtig ist das Papstamt heute noch? Moderation: Anja Backhaus Von WDR 5.
Auf dem Petersplatz in Rom haben am Donnerstagmorgen zehntausende Menschen Abschied genommen vom früheren Papst Benedikt XVI. Die Trauermesse zelebrierte sein Nachfolger, Papst Franziskus. Der Sarg Benedikts wurde danach unter der Petersbasilika in den sogenannten Grotten beigesetzt. Weitere Themen: In der Schweiz droht ein Versorgungsengpass mit Methadon, ein Ersatzmedikament für Heroinabhängige. Grund dafür: Die Firma, welche diese Tabletten herstellt, hat im Moment keine Produktionsbewilligung. Was bedeutet das für Drogenabhängige, die dieses Medikament brauchen? Der Detailhändler Coop ist im vergangenen Jahr nochmals gewachsen. Er erzielte einen Gesamtumsatz von 34,2 Milliarden Franken. Das entspricht einem Plus von mehr als sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie erklärt sich die gute Bilanz?
Zehntausende Menschen haben bei einer Trauerfeier auf dem Petersplatz in Rom Abschied vom emeritierten Papst Benedikt XVI genommen. Das amtierende Oberhaupt der Katholischen Kirche, Papst Franziskus, leitete das Requiem. Im Anschluss an die Totenmesse wurde der Holzsarg mit Benedikts Leichnam in den Petersdom gebracht und in der Krypta beigesetzt. Davon war die Öffentlichkeit ausgeschlossen. An der Trauerfeier hatten auch Bundespräsident Steinmeier, Kanzler Scholz und andere deutsche Spitzenpolitiker teilgenommen.
Heute: Tritt demnächst auch Papst Franziskus zurück? Morgen werden alle Augen zumindest der katholischen Welt und der katholischen Kirche nach Rom gerichtet sein. Dort wird die Totenmesse eines Papstes gelesen. Aber es wird eine sehr außergewöhnliche Messe werden, die es so in dieser Form in der langen Kirchengeschichte noch nie gegeben hat. Immerhin wird ein Papst beerdigt, der zurückgetreten ist. Marco Gallina – Sie sind gerade in Italien. Ein Gespräch mit Marco Gallina darüber, was morgen in Rom geschieht und warum das für die Kirche bedeutsam ist und welche Folgen das für den amtierenden Papst Franziskus hat. Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Die Welt nimmt Abschied von Papst Benedikt XVI. - zumindest die katholische. Gestern ist der 95jährige in Rom gestorben. Ab Montag wird sein Leichnam im Petersdom aufgebahrt. Am Donnerstag wird Papst Franziskus dann die Totenmesse für seinen Vorgänger halten. Wie in der Diözese Würzburg Abschied genommen wird, hat Petra Langer Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran gefragt.
Requiem für eine verlorene Stadt - diesen poetischen Titel trägt das neue Buch der im deutschen Exil lebenden türkischen Schriftstellerin Aslı Erdoğan. In der Türkei saß sie wegen ihrer Arbeit im Gefängnis. Die Stadt um die es geht, ist Istanbul, wie Erdoğan ihre literarische Totenmesse gestaltet und wieso diese gleichzeitig eine Liebeserklärung an die türkische Metropole ist, darüber sprechen wir auf rbbKultur mit unserer Literaturexpertin Nadine Kreuzahler.
Heute überbringen wir euch eine sehr schwere Nachricht am Anfang der Episode. Unser geliebter Spielleiter Bryan ist leider von uns gegangen. Ruhe in Frieden edler Freund, wir werden einen kritischen Erfolg auf "Vermissen" würfeln. Wir wissen auch nicht wie man nach so einer Information normal weiter machen soll, aber wir versuchen es trotzdem irgendwie. Folgende Ablenkungen erwarten dich:Friends Reunion (wow)Somebody feed Phil Season 6 (Netflix)Ghosts (wow)Paranoia AgentGabriel Iglesias: Stadium Fluffy (Netflix)Hasan Minhaj: The King‘s Jester (Netflix)House of the Dragons finale (wow)Geschichten der Jedi (Disney+)A Plague Tale Requiem (Xbox, PS5, PC)Gotham Knights (Xbox,PS,PC)Marvel Snap + Reumeier (Mobile)SIGNALIS (Xbox, PS, PC,Switch)PlaydateCunk on Earth (BBC, YouTube)Sue Perkins: Perfectly Legal (Netflix)Wenn dir der Podcast gefällt, dann unterstütze uns gerne auf PATREON oder hinterlasse uns doch eine Bewertung auf iTUNES, Spotify & Co, dass hilft uns wirklich sehr, vielen Dank!Folge uns auch gern auf Twitter unter TSBTS_Cast oder komm auf unserem Discord vorbei!Das fantastische Intro stammt von Manuel LavellaUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wie oft wurde Rock schon totgesagt? Keine Ahnung. Sicher wie das Amen in der Kirche ist jedoch das Ende der wöchentlichen Radioshow Rock Special. In der letzten Ausgabe bestimmt die treue Hörerschaft die Musik und erzählt, was sie hier entdeckt und geliebt hat. Long Live Rock & Roll!
Im Schweizer Exil schreibt Rachmaninow 1934 eines seiner berühmtesten Werke für Klavier und Orchester. Nach einer depressiven Phase entstehen Variationen für Klavier und Orchester, in denen der Komponist effektvoll ein Thema von Paganini mit einem Motiv aus der Totenmesse verwebt. (Autor: Michael Lohse) Von Michael Lohse.
Die "Große Totenmesse" von Hector Berlioz wurde wegen ihrer gigantischen Chor- und Orchesterbesetzung immer wieder als monströses Ungetüm abgetan. Dass es in Wahrheit ein introspektives, lyrisches, klanglich fein ausdifferenziertes Stück ist, zeigt Antonio Pappano mit dieser Neueinspielung.
Was macht Papst Franziskus im Irak? Warum kritisieren Europas Bischöfe das EU-Parlament? Und: Eine Totenmesse für einen Mann, der selber zu dieser gekommen war.
Diese norwegische Weihnachtsgeschichte hat nichts zu tun mit Keksen und Kerzen. Die Weihnachtszeit hat auch eine unheimliche Seite. Mitten im Winter, der kältesten und finstersten Jahreszeit liegt dieses Lichterfest. Aber nicht alles lebt was sich am Weihnachtsabend in der Kirche herumtreibt. Unsere Heldin muss das am eigenen Leib erfahren. Die Moral von der Geschichte? Nicht aufstehen wenn es noch finster ist draussen.
Kann man einfach so ein Requiem schreiben? Man kann. Gabriel Fauré jedenfalls komponierte seine berühmte Totenmesse 1887 ohne jeden äußeren Anlass. In dem ergreifenden Werk bricht der Franzose mit der Tradition, indem er auf dramatische Höllensequenzen verzichtet und lieber auf schlanke Instrumentierung setzt. (Autor: Christoph Vratz)
"Der Aufstieg in das himmlische Paradies" gehört zu den "Visionen des Jenseits" - und ziert das Cover einer neuen CD von Paul van Nevel und dem Huelgas Ensemble mit einer wiederentdeckten Totenmesse aus dem 16. Jahrhundert.
Mit seinem Requiem hat Brahms mit allen Konventionen der Kirchenmusik gebrochen. Er pfeift auf die Liturgie und stellt sich aus Bibelzitaten seinen eigenen Text zusammen. Die Uraufführung des ergreifenden Werks im Bremer Dom markiert für den jungen Komponisten den internationalen Durchbruch. (Autor: Lohse)
Verdis Requiem war eine schwierige Geburt: Erst wollte der Komponist mit zwölf Kollegen eine Totenmesse für Rossini schreiben. Doch die Aufführung kam nicht zustande. Jahre später greift er den Plan und schreibt ein Requiem für den Dichter Alessandro Manzoni. Darin zieht der 60jährige alle Register Dramatik und Emotion pur - fast wie in der Oper. (Autor: Vratz/Lohse)
Bereits 14 Jahre vor seinem Tod 1594 hatte er vorgesorgt und ein Requiem komponiert – einen vierstimmigen Satz ohne jede instrumentale Begleitung. Es war Orlando di Lassos einzige Vertonung der katholischen Totenmesse. Autor: Christoph Vratz
Michael Lohse über Tschaikowskys ergreifendes letztes Werk, eher Requiem als Symphonie. Ganz bewusst plante der Komponist das Werk als Abschluss seines Schaffens. Doch ahnte er wirklich seinen Tod voraus? Nur neun Tage nach der Petersburger Uraufführung starb Tschaikowsky an Cholera.
626 Werke Mozarts verzeichnete Herr von Köchel in seinem nach ihm benannten Werksverzeichnis. Das letzte Stück war auch sehr passend eine Totenmesse, die Mozart wegen seines unerwarteten Todes nicht mehr vervollständigen konnte.
Libera me. Errette mich. Befreie mich, Herr, vom ewigen Tode. Das Individuum schreit. Vor ihm erstreckt sich die Bilanz seines Lebens. Abgründe des Nichts. Verdis „größte Oper“ konfrontiert den Menschen mit sich und seinem Schicksal – eine Grenzerfahrung, denn das Individuum steht dem Absoluten in Gestalt des Todes gegenüber. Als Realist des Musiktheaters erfindet Verdi die Wirklichkeit mit allen Mitteln der Kunst; von den Schrecken des Jüngsten Gerichts im Dies irae bis zum hoffnungsvollen Bitten im Libera me, mit dem er seine Totenmesse in Abweichung von der liturgischen Konvention vollendet. Katharsis. Erlösung. Auferstehung. Der Einzelne geht in der Gemeinschaft auf. Das Kollektiv verkündet: Requiem æternam. Ewige Ruhe gib ihnen, Herr Gott, und ewiges Licht leuchte ihnen.
In der Musik ist ein Requiem die Vertonung der katholischen Totenmesse. Mit lateinischen Texten und einer Stimmung, die geprägt ist von Trauer und Verzweiflung. Das deutsche Requiem von Johannes Brahms will vor allem trösten.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/saitenwechsel-brahms-deutsches-requiem
Auch Missa pro defunctis oder Totenmesse: eine der ältesten Formen der katholischen Liturgie.