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Pater Philipp berichtet von dem Moment auf dem Petersplatz als weißer Rauch die Wahl des neuen Papstes Leo XIV. verkündete. Er reflektiert über die Bedeutung von Petrus als Fels der Kirche und betet für die Zukunft unter der Leitung des neuen Heiligen Vaters.
Leo XIV. - so heißt das neue Oberhaupt der Katholischen Kirche. Seit Donnerstag ist der Amerikaner Robert Francis Prevost neuer Papst. Seitdem ist schon einiges passiert: Noch am Donnerstagabend präsentierte sich Leo den wartenden Gläubigen auf dem Balkon des Petersdoms und sprach den traditionellen Segen "Urbi et Orbi", am Tag nach seiner Wahl hielt Leo seine erste Messe ab - in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Am Sonntag dann der nächste wichtige Termin: Am Mittag sprach Leo XIV. erstmals das traditionelle Sonntagsgebet vor 100.000 Menschen auf dem Petersplatz. Domradio-Chefredakteur Renardo Schlegelmilch erzählt im Podcast von geschichtsträchtigen Momenten im Vatikan und warum der Amerikaner in diesen Zeiten das ideale Kirchenoberhaupt sein könnte.Moderation? Kevin SchulteGast? Renardo Schlegelmilch, Domradio-ChefredakteurSie möchten uns unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In Rom steht heute ein weiterer Höhepunkt für die Gläubigen an: Der neu gewählte Papst Leo XIV. am Mittag zum ersten Mal das Gebet "Regina Coeli" sprechen. In dem Gebet geht der Papst üblicherweise auch auf weltpolitische Themen ein. Was zu erwarten ist, erzählt Anna Giordano aus dem ARD-Studio Rom. Weitere Themen: Russlands Präsident Putin hat einen Termin für direkte Verhandlungen mit der Ukraine vorgeschlagen. Die Linke hat ihren Bundesparteitag in Chemnitz beendet. Zum Muttertag: In Kenia stellt ein Restaurant explizit alleinerziehende Mütter an. Nach 25 Jahren verabschiedet sich Thomas Müller vom FC Bayern - der emotionale Abscheid.
Klaus Böllert mit Anna Slawek direkt vom Petersplatz, mit Adveniat zum neuen Papst Leo, Gedanken zum 8. Mai und einem neuem Podcast.
Marusczyk, Ivo www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
Nach nur vier Wahlgängen war die Entscheidung in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans gefallen. Der neue Papst heisst Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost, und er ist der erste gebürtige Amerikaner auf dem Heiligen Stuhl. Dass das Konklave ihn ernennt, war eine Überraschung – er war zuvor nicht als Favorit gehandelt worden.Bei seiner Antrittsrede auf dem Balkon hoch über dem Petersplatz in Rom stellte er sich mit einem Friedensgruss in die Tradition seines Vorgängers Papst Franziskus.Was weiss man über Leo XIV.? Warum hatte ihn kaum jemand auf dem Schirm? Wofür steht der neuen Papst - und was heisst das für die Weltkirche? Italien-Korrespondent Marc Beise hat die letzten Tage auf dem Petersplatz ausgeharrt – und ordnet die Papstwahl in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ein.Host: Philipp LoserProduktion: Laura BachmannMehr zum Thema:Porträt des neuen Papsts Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: podcast-abo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Der neue Papst Leo XIV. soll am 18. Mai mit einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz ins Amt eingeführt werden. Der US-Amerikaner Robert Francis Prevost war am Donnerstag von den Kardinälen zum Nachfolger des verstorbenen Franziskus gewählt worden. Von Thilo Jahn.
Er ist die "deutsche Stimme des Papstes": Erwin Albrecht aus Hofstetten im Landkreis Eichstätt moderiert regelmäßig die Papstgottesdienste im Ersten. Er war live dabei auf dem Petersplatz in Rom, als sich Leo XIV. der jubelnden Menschenmenge zeigte. Bernhard Löhlein hat ihn nach seinen Eindrücken befragt.
Ein Ö1 Sonderjournal anlässlich des Begräbnisses von Papst Franziskus in Rom. Am Samstag erfolgen nach einem minutiös geplanten Protokoll die Trauerfeier und das Begräbnis. Zu Beginn wird ein Requiem auf dem Petersplatz gehalten. Dutzende Staats- und Regierungschefs und -chefinnen, zehn Monarchen und Zigtausende Gläubige versammelten sich dafür vor der Basilika St. Peter.
Pongratz, Elisabeth www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Weiß, Lisa www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren im Vatikan gestorben. Die Trauerfeier, zu der zahlreiche hochrangige Gäste anreisen, findet auf dem Petersplatz in Rom statt. SRF überträgt und kommentiert das Requiem live. Papst Franziskus war vom 13. März 2013 bis zu seinem Tod der 266. Bischof von Rom und damit Papst, Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Souverän des Vatikanstaats. Der gebürtige Argentinier Jorge Mario Bergoglio war der erste Vertreter Lateinamerikas und der erste Jesuit im Papstamt. Er nannte sich nach dem heiligen Franz von Assisi, dem armen Wanderprediger aus dem Mittelalter. Der Name Franziskus wurde Programm: Papst Franziskus verschmähte Protz und Prunk. So verfügte er zu Lebzeiten, dass sein Requiem auf dem Petersplatz eine schlichte Zeremonie sei. In seinem Testament legte er fest, dass er in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt wird und nicht im Petersdom im Vatikan. Judith Wipfler und Norbert Bischofberger kommentieren die Trauerfeier.
Heute Vormittag wird Papst Franziskus in Rom beigesetzt. Zur Trauerfeier auf dem Petersplatz werden Staatsgäste aus aller Welt erwartet, ebenso Vertreter verschiedener Religionen. Ein weltweites Großereignis - und doch wird die Beerdigung selbst im kleinen Kreis stattfinden. Wie passend für diesen Papst, findet Pfarrerin Lisa Maria Tumma.
Am Ostersonntag traf er noch den US-Vizepräsidenten und sprach den Segen vom Balkon mit Blick über den Petersplatz aus. Am Ostermontag, um kurz vor 10 Uhr morgens, dann die Eilmeldung: Der Papst ist gestorben.Franziskus war ein Kirchenoberhaupt, in das viele große Hoffnungen setzten. Ein Papst, der Reformprozesse anstoßen sollte. In einer Kirche, die das Vertrauen vieler Gläubigen verlor. Ob wegen der zahlreichen Missbrauchsfälle oder der alten, patriarchalen Strukturen. Frauen sollten endlich die Priesterweihe erhalten, das Zölibat abgeschafft, die konservative Einstellung gegenüber Homosexuellen überdacht werden. Das wünschten sich zumindest viele Katholiken in Deutschland und Europa. Nicht alle, aber viele.Doch während hierzulande Jahr für Jahr Hunderttausende aus der Kirche austreten, nimmt die Zahl der Katholiken weltweit zu. Inzwischen sind es gut 1,4 Milliarden. Viel Zuwachs gibt es vor allem in Afrika und Asien. Über 40 Prozent der Katholiken auf der ganzen Welt leben jedoch in Lateinamerika. Der Kontinent, aus dem der verstorbene Papst kam. Was erhofft man sich hier vom Nachfolger von Franziskus?Außerdem: Wie Trump der Ukraine die Schuld in die Schuhe schiebt, die Aufholjagd der Liberalen in Kanada und der alte Traum einer neuen Weltordnung.
Im Petersdom haben diese Woche über 130.000 Menschen dem verstorbenen Papst die letzte Ehre erwiesen. Zur Totenmesse auf dem Petersplatz werden am Samstagvormittag mehr als 200.000 Teilnehmer erwartet. Staatsgäste aus aller Welt reisen an. Von Marco Schreyl.
Nach dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag dreht sich nun alles um die eine Frage: Wer wird der nächste Papst? Entschieden wird im Vatikan hinter verschlossenen Türen, am Konklave in der Sixtinischen Kapelle. Über 130 Kardinäle aus aller Welt nehmen teil. Unsere Expertin war vor 20 Jahren bei der Wahl von Papst Benedikt dabei auf dem Petersplatz in Rom: Sie erklärt, wie die Papstwahl 2025 funktioniert und warum die Wahl eine hochpolitische Sache ist. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Judith Wipfler, sie berichtet seit 25 Jahren für SRF zu Themen rund um Religion ___________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Marc Allemann - Redaktion: Daniela Püntener ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Papst Franziskus hat die katholische Welt polarisiert wie kaum ein Vorgänger. Die Frage ist, wohin sich das Papstamt und die Kirche nun bewegen werden, während alte Grenzen und neue Erwartungen aufeinanderprallen.
Papst Franziskus ist tot. Viele in der Welt trauern um ein Kirchenoberhaupt, das den Vatikan verändert hat wie kaum ein anderer. Mit seinem Wirken als Papst prägte Franziskus, eine Ära, die von Wandel, neuen Impulsen und kontroversen Diskussionen geprägt war. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir heute erneut eine der meistgehörten Folgen von IN VINO WER WIE WAS – mit niemand Geringerem als Andreas Englisch, dem bekanntesten Vatikan-Korrespondenten Deutschlands. In diesem bewegenden Gespräch nimmt uns Englisch mit auf eine außergewöhnliche Reise hinter die Kulissen des Vatikans. Er berichtet von persönlichen Erlebnissen mit drei Päpsten – Johannes Paul II., Benedikt XVI. und eben Franziskus, der ihn einst mit „Heiliger Sohn“ ansprach. Wir sprechen über den Kulturwandel im Vatikan, über Teufelsaustreibungen, Exorzismus-Seminare, über den geheimen Einfluss von Frauen auf dem Petersplatz – und darüber, wie Franziskus die Machtverhältnisse im Kirchenstaat auf den Kopf stellte. Und auch obwohl diese Folge noch aus unserer ersten Staffel stammt, ist sie eine Folge, die jetzt aktueller ist denn je.
Da ist ein Mann, der von der Kurie zum Rücktritt bewegt werden sollte, als er Kardinal in Argentinien war, weil er sich mit vollem Engagement für die Armen, die Schwachen, die Kleinen eingesetzt hat. Und dann, dann wird er zum Papst gewählt und weil ihm ein Kardinalskollege zuflüstert, er solle auch in diesem Amt die Armen nicht vergessen, wählt er den Namen Franziskus. Dieser Franziskus von Assisi war da schon 800 Jahre tot und noch kein Papst hatte es vorher gewagt, diesen Namen zu wählen. Warum eigentlich nicht? Weil dieser kleine Bruder aus Assisi ein Bruder aller Menschen sein und die Kirche reformieren wollte, aber von unten, von den Menschen aus und an der Hand der Armen.Zuviel Programm? Papst Franziskus hat es gewagt. Und wir wissen nur zu gut, dass er vieles angestoßen, aber nicht so viel bewegt hat, wie er gewollt hat. Dass er vieles wollte, aber von vielen Seiten bekämpft und ausgebremst wurde, in seiner eigenen Kirchenleitung, in der Kurie, in den reaktionären Kreisen. Aber was bleibt an Momenten von diesem Papst, der gestern, am Ostermontag, am Tag des Emmausevangeliums, gestorben ist? Für mich bleiben ein paar Bilder, die sich mir zutiefst eingeprägt haben:- die Fußwaschungen am Gründonnerstag in einem römischen Gefängnis: nicht an Kardinälen und Klerikern, sondern an Gefangenen, Männern, Frauen und Jugendlichen- seine tiefe Betroffenheit über den vieltausendfachen Missbrauch durch Kleriker der Kirche- seine machtvollen Ansprachen an die versammelten Kardinäle und die Verurteilung des Klerikalismus bei ihnen- seine, von vielfältigen Krisen und Kriegen geprägte Amtszeit- sein Lehrschreiben "Laudato si" über die Bewahrung der Schöpfung- und das Bild, das ich wohl nie vergessen werde: er, fast ganz allein auf dem riesigen Petersplatz beim Kreuzweggebet in der ersten großen Coronawelle.Ein Papst, der bei den Menschen sein wollte und ihre Sorgen und Nöte kannte und vor Gott gebracht hat. Unbedingt. Und noch am Ostersonntag, die Verlesung seiner eindrücklichen österlichen Friedensbotschaft und den kurzen Segen, seine Fahrt über den Petersplatz, um mitten bei den Menschen zu bleiben. Und sein Tod am frühen Morgen des zweiten Ostertages als fast greifbare Vollendung seines Lebenswerkes und Auferstehung nach all den vielen Krisen und Leiden der vielen Jahre vor Gott und für die Menschen.
Papst Franziskus ist tot. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb am Ostermontag im Alter von 88 Jahren. Am Sonntag hatte der schwer kranke Papst noch den Ostersegen gesprochen. Eine Würdigung. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:22) Papst Franziskus ist tot (07:00) Das Ende einer Ära und die Frage nach der Zukunft im Vatikan (11:27) Nachrichtenübersicht (16:05) Gläubige trauern auf dem Petersplatz um den Papst (20:39) Tod des Papstes: die Reaktionen aus Südamerika (25:19) WEF-Gründer Klaus Schwab tritt per sofort zurück
Papst Franziskus ist am Montagmorgen im Alter von 88 Jahren gestorben. Am Tag zuvor hatte er noch den traditionellen Ostersegen Urbi et Orbi gesprochen und sich unter die Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom gemischt. Franziskus stammte aus Argentinien und war der erste Papst aus Südamerika. Ausserdem: Der Tod von Papst Franziskus hat weltweit für Trauer und Bestürzung gesorgt. Kurz nachdem die Todesnachricht bekannt wurde, strömten bereits die ersten Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom, um Franziskus die letzte Ehre zu erweisen. Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos, Klaus Schwab, tritt von seinem Amt als WEF-Vorsitzender zurück. Der Vize-Vorsitzende Peter Brabeck-Letmathe wurde interimistisch mit den Aufgaben von Schwab betraut.
Papst Franziskus ist heute Morgen im Alter von 88 Jahren gestorben. Im Februar erkrankte der Pontifex an einer schweren Lungenentzündung. Um seine Gesundheit stand es zeitweise schlecht. Zuletzt war Franziskus aber auf dem Weg der Besserung. Gestern noch hatte sich der Papst zu den Osterfeierlichkeiten der Öffentlichkeit auf dem Petersplatz gezeigt und den Segen "Urbi et Orbi" erteilt. Ein Nachruf aus dem ARD-Studio Rom von Tillmann Kleinjung.
Wenige Stunden nach dem Ostersegen am Petersplatz ist Papst Franziskus verstorben // Quer durch alle Parteien wird das Wirken des Papstes gewürdigt
Vor zehntausenden Menschen hat Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom den Segen Urbi et Orbi erteilt // In Wien ist ein Mann auf einen Güterwaggon geklettert und in den Stromkreis der Oberleitung geraten
Als Papst Johannes Paul II. stirbt, fährt die Leipziger Schriftstellerin Kathrin Aehnlich sofort nach Rom. Es ist ihre erste Begegnung mit der Ewigen Stadt. Die Reise wird zur Reflexion über Freiheit, Glauben und Sein.
Die herrschaftliche Villa am Petersplatz wird häufig für offizielle Empfänge und Anlässe genutzt. Eigentümerin ist eine Stiftung, diese möchte den Besitz jetzt aber an den Kanton weitergeben – wegen zu knappen Finanzen. Ob der Kanton die Villa übernimmt, das entscheidet der Grosser Rat heute. Ausserdem: - Appellationsgericht fällt Urteil über Hooligans - Regierung begrenzt Löhne für BKB-Führungsetage
Moderation Martin Gross/ Gesendet in Ö1 am 7.4.2025++Während der NS-Zeit wurde etwa eine halbe Million Roma ermordet. Auch 9.500 der 11-12.000 damals in Österreich lebenden Angehörigen der Volksgruppe. Seit Jahren fordern Minderheitenvertreter für sie ein zentrales Denkmal in Wien, denn noch gibt es keinen Ort des Gedenkens. (Maria Harmer)++Zehn Tage nach dem schweren Erdbeben in Myanmar steigt die Zahl der Toten weiter an. Derartige Berichte bestätigt auch Harald Grabher, Koordinator der Katastrophenhilfe der österreichischen Caritas für Myanmar, der sich derzeit in Myanmar aufhält. (Andreas Mittendorfer)++Der Leiter des päpstlichen Ärzteteams hat, nach dem gestrigen üäberraschenden Auftritt von Franziskus vor der Menge am Petersplatz, der Papst sei nicht mehr krank, sondern ein Genesender.++Der wegen Missbrauchsvorwürfen laiisierte frühere US-Kardinal Theodore McCarrick ist 94jährig verstorben.
Seit 12 Tagen ist Papst Franziskus Patient in der Gemelliklinik in Rom und es geht ihm nicht gut. Und so versammeln sich immer wieder große Pilgergruppen auf dem Petersplatz, um gemeinsam für den Heiligen Vater zu beten. "Ich sende ihm meine Gebete, dass er Kraft bekommt und Geduld behält", sagt eine Pilgerin aus Mexiko. Das gefällt mir sehr gut. Es ist realistisch. Sie betet nicht um Gesundheit und ein langes Leben für Franziskus, weil sie, wie wir alle wissen, dass er mit 88 Jahren schon ein langes Leben hat und man in dem Alter eben oft nicht mehr gesund ist und auch nicht mehr gesund wird. Aber sie betet, damit er Kraft bekommt. Kraft für die Annahme dessen, was kommt und die Kraft, noch zu tun, was ihm wichtig ist. Und sie betet, dass er die Geduld behält. Und Franziskus selbst hat immer gesagt, dass Geduld nicht seine Stärke ist und dass es ihm oft alles zu langsam geht. Also ist die Bitte für ihn um Geduld, ebenso eine gute Idee.Mir ist in diesen Tagen ein anderes Bild in den Kopf gekommen: der menschenleere Petersplatz Ende März 2020, als die Corona-Pandemie weltweit zu wüten begonnen hatte. Und dann ganz allein der Papst in Gebet und Predigt für die Menschen auf der weiten Welt. In seiner Predigt lud Franziskus damals dazu ein, für sich zu entscheiden, "was wirklich zählt und was vergänglich ist". Es sei "die Zeit, den Kurs des Lebens wieder neu auf dich, Herr, und auf die Mitmenschen auszurichten", so der Papst. "Wir haben vor deinen Mahnrufen, Herr, nicht angehalten, wir haben uns von Kriegen und weltweiter Ungerechtigkeit nicht aufrütteln lassen, wir haben nicht auf den Schrei der Armen und unseres schwer kranken Planeten gehört", so der Papst. "Wir haben unerschrocken weitergemacht in der Meinung, dass wir in einer kranken Welt immer gesund bleiben würden. Jetzt, auf dem stürmischen Meer, bitten wir dich: "Wach auf, Herr!" und hilf uns.Hier wird nochmal sehr deutlich, worum es ihm geht: um das neu ausrichten auf den Herrn und auf die Mitmenschen. Und dazu gebe Gott uns und ihm genügend Kraft und Geduld.
LDP-Grossrat Philipp Karger findet, mit dem neuen Standort Petersplatz würden sich die Besucherströme besser verteilen. Ausserdem: · Mitte BL sucht neues Präsidium
Rund alle 300 Jahre kann laut Statistik ein Jahrhunderthochwasser vorkommen. Dabei ist in Basel nicht der Rhein, sondern der Birsig die grösste Gefahr. Der Kanton plant deshalb Massnahmen. Konkret soll die Innenstadt mit einem Entlastungsstollen geschützt werden. Ausserdem: · Kanton Basel-Stadt übernimmt Villa am Petersplatz für einen Franken · EHC Basel gewinnt zum Playoff-Auftakt gegen GCK Lions · Pferdesport-Weltcupfinals im Joggeli: Ein Anlass, der sich auch um den Tierschutz kümmert.
Der Franziskaner Engelbert Kolland wurde heute, am 20. Okt 2024, heilig gesprochen. Wie er, so möchte auch ich mein Leben geben für den Glauben an Jesus. Das ist ein Bild, das den Franziskaner Engelbert Kolland darstellt. Er wurde heute, am 20. Oktober 2024, von Papst Franziskus bei einer Feire auf dem Petersplatz in Rom heilig […]
Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit! So lesen wir es im Korintherbrief und so ruft es uns auch Papst Franziskus in Erinnerung. Darüber hat er in einer Katechese bei einer Generalaudienz im Juni gesprochen. Normalerweise empfängt Papst Franziskus jeden Mittwochvormittag Gläubige zur Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom. Gerade ist der Papst aber unterwegs in Ostasien, und deshalb hören wir jetzt die Worte von Papst Franziskus aus seiner Katechese vom Juni diesen Jahres über den Heiligen Geist und die Freiheit.
Rund 50.000 Ministrantinnen und Ministranten sind derzeit bei der internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom. Für zwei von ihnen aus dem Bistum Eichstätt wurde die Audienz mit Papst Franziskus am Dienstagabend zu einer unvergesslichen Begegnung: Maria Pfaller (13) aus Pollenfeld und Sebastian Wolfrum (14) aus Obermässing durften mit Papst Franziskus im Papamobil über den Petersplatz fahren.
Aktuell sind 1600 Ministranten aus dem Bistum Würzburg in Rom auf Ministrantenwallfahrt dabei. Pauline Otremba aus Lengfurt im Landkreis Main-Spessart und Fidelis Hohm aus Estenfeld im Landkreis Würzburg berichten uns regelmäßig davon. Gestern war die große Papstaudienz auf dem Petersplatz. Anna-Lena Ils hat die beiden danach gesprochen.
Was würdest du als Papst zu 50.000 Ministrant*innen auf dem Petersplatz sagen, wenn du Papst wärest?
Übertr: Radio Vatican
Gestern sind rund 1600 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Würzburg in Rom angekommen. Mit insgesamt 21 Bussen sind sie in die Hauptstadt Italiens gereist. In Bus Nummer 14 sind Pauline Otremba aus Lengfurt im Landkreis Main-Spessart und Fidelis Hohm aus Estenfeld im Landkreis Würzburg unterwegs. Anna-Lena Ils hat sie nach ihrem ersten Tag getroffen.
«Geborgen aus dem Untergrund», heisst die neue Ausstellung im Museum Kleines Klingental. Sie zeigt Handwaschgefässe, alte Gussformen und auch einen 400 kg schweren Baustein aus römischer Zeit. Diese Funde stammen aus Ausgrabungen und erzählen die Geschichte des Stadtzentrums. Ausserdem: * Weiterer Protest auf Petersplatz von Pro-Palästina-Aktivisten * Interview mit Leiterin des Basler Filmfestivals Bildrausch Weitere Themen: (17:35) «Das Festival soll zum Nachdenken über Technologie anregen»
Übertr.: Rom, Radio Vatikan; Übers.: Silvia Kritzenberger "Und was sagt der Papst dazu?" Diese Frage taucht bei verschiedenen Themen auf: von Abtreibung bis zum Umweltschutz. Jeweils in den Generalaudienzen am Mittwoch begegnet Papst Franziskus Gläubigen auf dem Petersplatz und wendet sich in einer Ansprache mit seinen Gedanken zu einem wichtigen Thema an die versammelten Pilger. Aktuell geht es in der Katechesenreihe um die Laster und Tugenden. Zuletzt hat Papst Franziskus am letzten Mittwoch die Tapferkeit erklärt. Was der Papst dazu sagt, hören Sie jetzt hier in der Papstkatechese bei radio horeb.
NEWS IN SIMPLE GERMAN - Nachrichten in einfachem DeutschEpisode 33 - Papst schickt Gebet ins Weltall---Die Worte von Papst Franziskus sollen in den Weltraum geschossen werden. Das verkündete der Vatikan. Eine denkwürdige Rede des Papstes aus dem Jahr 2020 soll an Bord einer Rakete ins All geschickt werden. Bei der Rede handelt es sich um eine Botschaft der Hoffnung und des Friedens, die der Papst im Corona-Lockdown 2020 allein auf dem leeren Petersplatz verkündete. Zur Verwirklichung dieses Projekts arbeitet der Vatikan mit der italienischen Raumfahrtbehörde ASI zusammen. Das Projekt trägt den Namen 'Spei Satelles', was 'Wächter der Hoffnung' bedeutet.Die Predigt des Papstes soll an Bord eines eigens gebauten Kleinsatelliten in den Weltraum gelangen.Im US-Staat Kalifornien soll am 10. Juni eine Rakete starten, um die Worte des Papstes in den Himmel zu bringen. Der Satellit soll dann in einer Höhe von etwa 525 Kilometern um die Erde kreisen.Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat ein Buch mit Fotos und Worten des Papstes in ein sogenanntes Nanobuch übertragen.Dieses Nanobuch hat eine Grösse von nur wenigen Millimetern.Außerdem ist der Satellit, auf dem sich das Buch befinden wird, mit einem Funksender ausgestattet. Damit sollen leicht verständliche Botschaften aus dem Buch in verschiedenen Sprachen übertragen werden. "Das Projekt soll bewirken, dass die Worte des Heiligen Vaters die Grenzen der Erde überschreiten", sagte ASI-Präsident Giorgio Saccoccia am Montag. "Das Vorhaben ist zudem ein Zeichen der Verbindung von Glaube und Technologie."Die Kosten und die Finanzierung des Projekts wurden nicht bekannt gegeben.Derweil kämpft Papst Franziskus immer wieder mit gesundheitlichen Problemen und wird aufgrund einer Atemwegsinfektion im Krankenhaus behandelt.---Ich hoffe, diese Folge hat Euch gefallen und würde mich freuen wenn Ihr diesen Podcast abonniert.Ich wünsche Euch einen angenehmen Tag und haltet die Ohren steif!Bye Bye!---https://www.instagram.com/simple_german_network/
Alois Klüpfel wollte immer nach Rom, geklappt hat es erst nach seiner Pensionierung. Von Ochsenfurt bis zum Petersplatz in Rom ist er 1.851 Kilometer zu Fuß gewandert. Im Gespräch mit Jochen Wobser erzählt er von seinen Erlebnissen, den Höhe- und Tiefpunkten und wie ihn diese Reise bis heute prägt.
Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sind nach wie vor nicht in Sicht. Und so setzt sich im Westen zunehmend die Erkenntnis durch, dass die Ukraine den Krieg nur militärisch gewinnen kann. Am gestrigen Mittwoch hat Frankreich bereits angekündigt, Spähpanzer zu liefern. US-Präsident Joe Biden erwägt die Lieferung von Schützenpanzern, darüber denkt laut "Süddeutscher Zeitung" nun auch die Bundesregierung nach. Über Waffenlieferungen an die Ukraine spricht Mounia Meiborg mit dem Militärexperten Hauke Friederichs. Die russische Regierung hat zum orthodoxen Weihnachtsfest eine Feuerpause in der Ukraine angekündigt. Von Freitagmittag bis Samstag um Mitternacht sollen die Waffen ruhen, berichteten mehrere russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf die russische Regierung. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. wurde im Petersdom beigesetzt. Rund 50.000 Gläubige nahmen an einem Trauergottesdienst auf dem Petersplatz in Rom teil. Nach Italien, Spanien und Frankreich wird nun auch Deutschland eine Corona-Testpflicht für Reisende aus China einführen. Die Bundesregierung reagiert damit auf die aktuell hohen Infektionszahlen in China. Was noch? Die politische Gesinnung von Gegenständen (https://degaucheoudedroite.delemazure.fr/+) Moderation und Produktion: Mounia Meiborg (https://www.zeit.de/autoren/M/Mounia_Meiborg/Mounia_Meiborg) Redaktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Panzerlieferungen für die Ukraine: Deutschlands Ausreden haben sich erledigt (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-01/panzerlieferungen-ukraine-krieg-bundesregierung-frankreich-usa) Rom: Benedikt XVI. bei offizieller Trauerfeier verabschiedet (https://www.zeit.de/video/2023-01/6318227080112/rom-benedikt-xvi-bei-offizieller-trauerfeier-verabschiedet) Papst Franziskus und Benedikt XVI.: Ohne ihn (https://www.zeit.de/2023/02/papst-franziskus-benedikt-xvi-emeritiert) Covid-19: Karl Lauterbach kündigt Corona-Testpflicht für Reisende aus China an (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-01/coronavirus-china-reisende-testpflicht-deutschland-karl-lauterbach) Covid in China: Nun trifft es auch die Bevölkerung auf dem Land (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-01/covid-china-reisen-neujahrsfest)
Zehntausende Trauernde waren auf dem Petersplatz dabei bei der Beerdigung des ehemaligen Papstes Benedikt XVI. Auch in der Schweiz begleiteten fast alle Medienportale die Trauerfeier live. Warum ist das so eine grosse Sache? Die Statistik zeigt: Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer hat mit dem Katholizismus nichts mehr am Hut. Noch gut 30 Prozent sind Mitglied der römisch-katholischen Kirche, Tendenz sinkend. Ein Theologe sagt in News Plus, die Beerdigung eines Papstes sei ein kulturelles Massenphänomen, das über den Glauben der Einzelnen hinaus gehe. Habt ihr Themeninputs oder Fragen, dann schreibt uns an newsplus@srf.ch oder eine Sprachnachricht an 076/320 10 37
Auf dem Petersplatz in Rom haben am Donnerstagmorgen zehntausende Menschen Abschied genommen vom früheren Papst Benedikt XVI. Die Trauermesse zelebrierte sein Nachfolger, Papst Franziskus. Der Sarg Benedikts wurde danach unter der Petersbasilika in den sogenannten Grotten beigesetzt. Weitere Themen: In der Schweiz droht ein Versorgungsengpass mit Methadon, ein Ersatzmedikament für Heroinabhängige. Grund dafür: Die Firma, welche diese Tabletten herstellt, hat im Moment keine Produktionsbewilligung. Was bedeutet das für Drogenabhängige, die dieses Medikament brauchen? Der Detailhändler Coop ist im vergangenen Jahr nochmals gewachsen. Er erzielte einen Gesamtumsatz von 34,2 Milliarden Franken. Das entspricht einem Plus von mehr als sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie erklärt sich die gute Bilanz?
Zehntausende Menschen haben bei einer Trauerfeier auf dem Petersplatz in Rom Abschied vom emeritierten Papst Benedikt XVI genommen. Das amtierende Oberhaupt der Katholischen Kirche, Papst Franziskus, leitete das Requiem. Im Anschluss an die Totenmesse wurde der Holzsarg mit Benedikts Leichnam in den Petersdom gebracht und in der Krypta beigesetzt. Davon war die Öffentlichkeit ausgeschlossen. An der Trauerfeier hatten auch Bundespräsident Steinmeier, Kanzler Scholz und andere deutsche Spitzenpolitiker teilgenommen.
Stefan Winkler, Mitglied der Chefredaktion, begleitete Benedikt den XVI. bei seinem letzten Weg. Seine Eindrücke vom Petersplatz schildert er im Gespräch.
Auf dem Petersplatz in Rom haben am Donnerstagmorgen zehntausende Menschen Abschied genommen vom früheren Papst Benedikt XVI. Die Trauermesse zelebrierte sein Nachfolger, Papst Franziskus. Der Sarg Benedikts wurde danach unter der Petersbasilika in den so genannten Grotten beigesetzt. Ein Stimmungsbild vor Ort. Weitere Themen: - Überlastete Spitäler in China - Coop gelingt kräftiges Umsatzplus - Neue Produktionsprozesse wegen hoher Gaspreisen - In der Schweiz wird das Methadon knapp - Tagesgespräch: Papst Benedikt XVI und sein Vermächtnis
Schon im Morgengrauen hatte sich auf dem Petersplatz eine lange Schlange von Menschen gebildet, die Abschied nehmen wollten vom früheren Papst Benedikt XVI. Noch bis Mittwoch wird er im Petersdom aufgebahrt sein. Die Behörden rechnen mit 35.000 Gläubigen pro Tag. Der ehemalige Papst war umstritten, aber es gibt viele, die ihn bis zuletzt bewundert und verehrt haben. Unser SWR Aktuell Kontext ist heute „Abschied von Benedikt XVI.“ ein Nachruf von Tilmann Kleinjung.
Mitten in der italienischen Hauptstadt Rom liegt der kleinste Staat der Welt: Die Vatikanstadt besteht aus Petersdom und Petersplatz, der Sixtinischen Kapelle sowie weltweit bekannten Museen und Gärten. Ihre Kirchen und Kulturschätze konzentrieren sich auf einer Fläche von nur 0,44 Quadratkilometern. Rund 800 Menschen leben dort. Der bekannteste Einwohner des Vatikans ist Papst Franziskus, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche.Die religiöse Ausbildung des 86-Jährigen ist unumstritten, seine Wirtschaftskompetenz hingegen halten Experten für ausbaufähig. "Die letzten beiden Päpste haben, was Finanzen angeht, keinen Überblick", übt Vatikan-Kenner Ulrich Nersinger im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" scharfe Kritik nicht nur an Franziskus, sondern auch an seinem deutschen Vorgänger, Papst Benedikt XVI. Und in ihrem Umfeld gebe es Menschen mit krimineller Energie, "die das eiskalt ausnutzen", sagt Nersinger. Als eigenem Staat fehle es dem Vatikan an entsprechender Wirtschafts- und Finanzexpertise. Das äußere sich in Korruptionsskandalen.Ein aktuelles Beispiel ist der Gerichtsprozess um eine Londoner Luxusimmobilie, die der Vatikan für rund 350 Millionen Euro erworben haben soll. Grundsätzlich ist es gängige Praxis, dass der Vatikan in Immobilien investiert. Es gehört zur Geldanlage-Strategie des Ministaats, um Einnahmen zu erwirtschaften. Allerdings gehen mit dem Kauf dieser Immobilie auch viele Vorwürfe einher: Veruntreuung von Geldern, Geldwäsche und Betrug. Dafür müssen sich mehrere Beschuldigte, unter anderem auch zum ersten Mal ein Kardinal, vor Gericht verantworten. Mittlerweile hat der Vatikan die besagte Immobilie mit rund 100 Millionen Euro Verlust an den US-Finanzinvestor Bain Capital verkauft. Auch ein heiliger Staat scheint nicht vor korrupten und kriminellen Praktiken gefeit.Als ntv-Korrespondent in Rom beobachtet Udo Gümpel diesen Prozess ganz genau. Angehörige des Vatikans hätten sich mit Hilfe obskurer Finanzmanager bereichert, berichtet er "Wirtschaft Welt & Weit". "Da ist der Vatikan im Grunde genommen das Opfer." Allerdings sieht Gümpel auch eine gewisse Mitschuld, da die eigene Inkompetenz in finanziellen Angelegenheiten diese kriminellen Machenschaften überhaupt erst möglich mache.Wenig kompetent in Finanzfragen wirkte auch schon Papst Paul VI. im Jahr 1968: Damals verbot er den katholischen Gläubigen künstliche Verhütungsmittel, hatte dabei aber übersehen, dass der Vatikan in das deutsche Pharmaunternehmen Schering investiert war und somit an der Herstellung der Anti-Baby-Pille mitverdiente. Die Folgen: der Spitzname "Pillen-Paul" und ein massiver Verlust an Glaubwürdigkeit.Letzteres ist auch ein Problem der Gegenwart: Der Umgang mit den Opfern der Missbrauchsskandale ließ viele Gläubige nicht nur an der katholischen Kirche zweifeln, sondern führte auch zu einer zu massiven Austrittswelle in Deutschland. Weniger Kirchensteuern bei uns bedeuten zugleich weniger Einnahmen für den Vatikan. Ein gutes Beispiel also, wie eng Glaubwürdigkeit und Finanzdaten zusammenhängen.Für Vatikan-Kenner Udo Gümpel ist eines klar: "Die einzige Waffe des Papstes ist seine moralische Autorität". Die gilt es, für die Zukunft zu bewahren. Denn mit Wirtschaftskompetenz, so auch Nersingers Erwartung, wird das Staatsoberhaupt der letzten absoluten Monarchie in Europa auch im Jahr 2024 voraussichtlich nicht punkten.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
13. Dezember 2008: Landeshauptmann Erwin Pröll übergibt in Rom einen Christbaum aus Niederösterreich an Papst Benedikt XVI. Der erste Christbaum wurde 1982 unter Papst Johannes Paul II. vor 40 Jahren auf dem Petersplatz aufgestellt. Der vatikanische Christbaum wird dem Papst jedes Jahr von einem anderen Land geschenkt. Österreich hatte zuletzt im Jahr 2005 einen Baum aus Oberösterreich gespendet. Der Christbaum für den Petersplatz im Vatikan kam im Jahr 2008 wieder aus Österreich. 120 Jahre alt, neun Tonnen schwer und 33 Meter hoch und damit der bisher höchste Baum auf dem Petersplatz. Diesen historischen Rückblick präsentiert Ihnen das Haus der Geschichte in St. Pölten.