Das Parlament ist das Zentrum unserer Demokratie. Dieser Podcast stellt Fragen an das österreichische Parlament – die großen und die kleinen. Wie funktioniert der große Apparat der Demokratie? Wer sind die Menschen dahinter und was genau machen sie? Nach welchen Grundsätzen arbeitet das Parlament?…
Österreichisches Parlament, Satzbau Verlags GmbH, hoerwinkel
"Parlament erklärt" - unseren Parlaments-Podcast - gibt es bereits seit September 2019 und nun ist es auch an der Zeit, "Adieu" zu sagen. Zum Abschluss haben wir uns natürlich noch etwas Besonderes für Sie überlegt: wir dürfen Sie heute auf eine Reise durch die besten Folgen der vergangenen Jahre entführen.
Am 11. Mai 2022 fand die erste Preisverleihung des Simon Wiesenthal Preises statt. Hier ein kleiner Einblick in die Feierlichkeiten, unter anderem mit Wolfgang Sobotka und Karl Pfeiffer, einem der vier Zeitzeugen, die heuer mit dem Hauptpreis geehrt wurden.
In dieser Episode sprechen wir über den Simon-Wiesenthal-Preis, der am 11. Mai zum ersten Mal vergeben wurde. Die Republik ehrt damit Menschen, die sich gegen Antisemitismus und das Vergessen unserer NS-Vergangenheit einsetzen. Wir erfahren, wer Simon Wiesenthal war und wieso der neue Preis seinen Namen trägt. Unsere Gesprächspartnerin ist Brigitte Bailer. Sie ist Dozentin für Zeitgeschichte und in der Jury, die die Preisträger und Preisträgerinnen kürt. Und sie kannte Simon Wiesenthal persönlich.
Ein akustischer Sneak Peek durch das Palais Epstein: Das prachtvolle Gebäude an der Wiener Ringstraße wird seit 2005 vom Parlament genutzt. Bis zum Anfang der Sanierung des Parlamentsgebäudes war etwa die Demokratiewerkstatt – das Demokratiebildungsprogramm des Parlaments für Kinder – darin untergebracht. Heute ist die Parlamentsbibliothek im Erdgeschoss zu finden. Tourguide Harald Hebar gibt uns in dieser Episode eine kurze akustische Führung.
Diesmal haben wir uns gefragt, warum es denn eigentlich ein TV-Team im Parlament gibt, wofür es zuständig ist und warum Montage nicht nur wegen unseres Podcasts ein Highlight für das Team sind.
Heute sprechen wir mit Harald Brunner über die Demokratiewebstatt, die Internetseite des österreichischen Parlaments für Kinder- und Jugendliche. Er selbst arbeitet bereits seit rund 25 Jahren in der Parlamentsdirektion und betreut seit 2007 die Demokratiewebstatt. Außerdem ist er im TV-Team der Parlamentsdirektion für Livestreams und Videoproduktionen sowie auch für Podcasts und deren Veröffentlichungen zuständig.
Heute sprechen wir mit Hannah Lessing. Sie ist die Generalsekretärin des Österreichischen Nationalfonds. Der Fonds wurde 1995 vom Parlament ins Leben gerufen, um Verantwortung gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus zu übernehmen. Frau Lessing hat den Nationalfonds von Beginn an aufgebaut. In 27 Jahren ist viel passiert: Neue Opfergruppen wie die Kinder vom Spiegelgrund wurden anerkannt, Zahlungen geleistet, Mahnmale erbaut. Sie selbst hatte dabei immer einen sehr persönlichen Bezug zu ihrer Tätigkeit.
In unserer vergangenen Episode sind wir euch noch ein Thema schuldig geblieben. Und zwar das rund um den Misstrauensantrag gegen die damalige Bundesregierung unter Kanzler Kurz. Dazu hat uns Peter Filzmaier ebenfalls seine Eindrücke geschildert. Zudem haben wir die Politikwissenschaftlerin Katrin Praprotnik bei uns zu Gast. Sie ist Projektleiterin des Austrian Democracy Labs an der Universität Graz und Mitarbeiterin am Institut für Strategieanalysen in Wien. Mit ihr haben wir abrundend zu unserer Serie, über die mögliche Zukunft des Parlamentarismus gesprochen.
Peter Filzmaier beobachtet und kommentiert das österreichische Polit-Geschehen schon seit mehreren Jahrzehnten. Wir haben ihn gefragt, was sich über die letzten Jahre im österreichischen Nationalrat verändert hat. Seine Antwort war überraschend: Vor allem die Berichterstattung.
Wie war die politische Kultur im Parlament der 1990er-Jahre? Was prägte diese Zeit? Und was hat sich seither im politischen System verändert Darüber haben wir mit Heide Schmidt, der Gründerin des Liberalen Forums und ersten freiheitlichen Bundesrätin gesprochen.
Ab 1970 war die ÖVP erstmals in Opposition. Die „Ära Kreisky“ hatte begonnen und sie war nicht nur eine Zeit des blühenden Sozialstaates. Es war auch eine Zeit politischer Skandale und Kontroversen. All das spiegelte sich auch im Parlament wider. Es gab die erste "kleine Koalition" aus SPÖ und Freiheitlichen, ab 1986 saßen nach dem Einzug der Grünen erstmals vier Parteien im Nationalrat. Darüber, und über vieles mehr sprechen wir heute mit Anneliese Rohrer.
Welche Rolle spielte das österreichische Parlament in der Nachkriegszeit? Wie stand es um die politische und wirtschaftliche Situation? Und welche Bedeutung hatte der Staatsvertrag von 1955? Darüber haben wir mit Werner Zögernitz, dem langjährigen Parlamentsklub-Direktor und Präsidenten des Instituts für Parlamentarismus und Demokratie gesprochen.
In unserer heutigen Folge sprechen wir mit Frau Pawlowsky vom Institut für Zeitgeschichte an der Uni Wien. Sie wird uns unter anderem erklären, was mit dem Parlamentsgebäude an der Wiener Ringstraße passierte, als Adolf Hitlers Truppen in Österreich einmarschierte, wofür es während des Krieges genutzt wurde und wieso es in der Nachkriegszeit in den Nationalratssitzungssaal hineinregnete.
Wie gründet man einen Staat? Gab es die Gewaltenteilung immer schon? Und warum wurde Österreich schon mal von einem Scheinparlament regiert?Unsere Hosts Tobias Leschka und Stefanie Schermann sprechen mit dem Parlamentarismus-Forscher Günther Schefbeck über das Parlament in der 1. Republik.
Ist es wichtig, wo Parlamentarismus ausgeübt wird? Wo war das Parlament, als es das Gebäude am Ring noch nicht gab? Und wieso sieht unser Parlament eigentlich ein bisschen aus wie ein Gebäude der griechischen Antike? Wir haben bei Parlamentarismus-Forscher Günther Schefbeck nachgefragt.In dieser Folge geht es um das Wo. Wo findet Parlamentarismus in Österreich statt? Vor allem, aber nicht ausschließlich, im Parlamentsgebäude an der Wiener Ringstraße. In unserer Serie zur Geschichte des Parlamentarismus in Österreich beschäftigen sich unsere Hosts Stefanie Schermann und Tobias Leschka heute mit dem Parlament als Ort. Oder eher mit den Orten des Parlaments – denn das Parlament hatte nicht immer ein eigenes Gebäude in Wien.
Wer durfte bei den ersten Wahlen in Österreich wählen? Und wieso hat der Erste Weltkrieg es unmöglich gemacht, die Monarchie weiterzuführen? Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge unseres Podcasts "Parlament erklärt" mit dem Historiker Peter Becker. In Teil 1 der Folge ging es um die Zeit vor und währen der Revolution 1848, heute beschäftigen sich unsere Hosts Stefanie Schermann und Tobias Leschka um den Parlamentarismus in Österreich bis zur Gründung der Republik 1918.Die neue Folge ist Teil unserer Reihe zur Entstehung des Parlamentarismus in Österreich.
Wieso gibt es heute keinen Kaiser mehr in Österreich? Wer verwaltete die Monarchie? Und welche Rolle spielt das Jahr 1848? Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge unseres Podcast "Parlament erklärt" mit dem Historiker Peter Becker.Mit unseren Hosts, Stefanie Schermann und Tobias Leschka, dreht sich in der zweiten Folge unserer neuen Reihe alles um die Entstehung des modernen Parlamentarismus und die Entwicklung des Parlamentarismus in Österreich.
Mit unseren neuen Hosts, Stefanie Schermann und Tobias Leschka, starten wir mit dieser Folge unseres Podcast "Politik erklärt" eine neue Serie. Dabei dreht sich alles um die Entstehung des modernen Parlamentarismus und die Entwicklung des Parlamentarismus in Österreich.Los geht es in England, wo es im Vergleich zu anderen Ländern bereits sehr früh eine Art Parlament gab, wie uns die Politikwissenschaftlerin Melanie Sully im Gespräch verrät.
Was zeichnet die österreichische Neutralität aus? Warum ist sie so zentral für unsere Geschichte? Welche Auswirkungen hat die Neutralität in der Praxis? Und hat sie heute noch denselben Stellenwert wie vor gut 66 Jahren, als sie in Kraft getreten ist?Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge unseres Podcast "Parlament erklärt" mit dem Politikwissenschaftler Ralph Janik.Anmerkung: Die Aufnahme fand am 08.09.2021 statt.
Was bedeutet es für Österreich eine Republik zu sein? Wie hängt Republik mit Demokratie zusammen? Und was ist der Unterschied zwischen Regierungsform und Staatsform? Diese grundlegenden Fragen lassen sich gar nicht so leicht beantworten. Wir versuchen es dennoch, in der aktuellen Folge unseres Podcasts "Parlament erklärt" mit dem Politikwissenschaftler Nicolas Bechter.
Was bedeutet politisch links? Was macht eine rechte Partei aus? Und woher kommen diese Kategorien eigentlich? Sind diese noch zeitgemäß oder ist es gar nicht möglich, Parteien so klar zu trennen? Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge unseres Podcasts "Parlament erklärt" mit der Politik- und Rechtswissenschaftlerin Kathrin Stainer-Hämmerle.
Das (vor)parlamentarische Begutachtungsverfahren gibt BürgerInnen ohne große bürokratische Hürden die Möglichkeit, zu Ministerial- und Gesetzesentwürfen vorab Stellung zu nehmen. Was das Verfahren genau ist, wie es funktioniert und was mit den Einsendungen ans Parlament genau passiert, besprechen wir in der heutigen Folge "Parlament erklärt" mit Katharina Klement und Theresia Bauer von der Parlamentsdirektion bzw. der Nationalratskanzlei.
Das “Parlament” in "Parlament Erklärt" steht nicht nur für den Nationalrat, sondern auch für den Bundesrat! Er ist die zweite Kammer des Parlaments und vertritt die Bundesländer in der Gesetzgebung. Er kann binnen acht Wochen Gesetze, die im Nationalrat beschlossen wurden, bestätigen, ein Veto einlegen oder das Gesetz "aufschieben", also dessen in Kraft treten verzögern. Wie das in der Praxis funktioniert, und welche verschiedenen Handlungsmöglichkeiten der Bundesrat hat, besprechen wir mit dessen derzeitigem Präsidenten, Peter Raggl, in der heutigen Folge "Parlament erklärt".
Ein Terror-Anschlag in Wien, ein langwieriger Untersuchungsausschuss zur Causa Ibiza, komplizierte Covid-19-Verordnungen… Es war eine bewegte Tagung. Wir hier im Parlament befinden uns eigentlich noch immer in der Sommerpause. Das heißt, der Nationalrat tagt nicht regulär und viele Mitarbeiter der Parlamentsdirektion sind im wohlverdienten Urlaub. Wir nehmen das als Anlass, einmal Bilanz zu ziehen. Was eine “Tagung” genau ist, was in diesem Parlamentsjahr alles passiert ist, und wie zwei langjährige Mitarbeiter aus der Parlamentsdirektion all das persönlich miterlebt haben, das hören Sie heute bei “Parlament erklärt”.mit Franz Gutsch und Sabine Suette von der Parlamentsdirektion. Für Fragen, Anmerkungen oder Ideen, schreiben Sie uns an: podcast@parlament.gv.at
Die Interparlamentarische Union, kurz IPU, kommt dieses Jahr im September zu einem Treffen nach Wien. Die Präsidenten von 178 Parlamenten auf der ganzen Welt halten, erstmals in Österreich, eine Konferenz über unsere Zukunft ab. Aber warum ist das so? Wir haben nachgefragt bei Reinhold Lopatka, ÖVP-Abgeordneter und stellvertretender Vorsitzender des außenpolitischen Ausschusses. Mehr Infos auf:https://www.parlament.gv.at/PERK/PI/PKON/INTER/index.shtmlhttps://www.ipu.org
Termine, Besprechungen, Sitzungen. Die Fülle an Dingen, die so ein Abgeordneter, eine Abgeordnete zu erledigen hat, kann für eine einzelne Person schon einmal zu viel werden. Genau deshalb haben Abgeordnete die Möglichkeit, sogenannte parlamentarische Mitarbeiter zu beschäftigen. Oder wie sie hier im Parlament liebevoll genannt werden: die PaMis. Wie deren Arbeit genau aussieht, darum geht es in der heutigen Folge von Parlament Erklärt. Zu Gast ist Oliver Brunnhofer, parlamentarischer Mitarbeiter des FPÖ-Abgeordneten Hannes Amesbauer. Fragen, Anmerkungen und Ideen wie immer an:podcast@parlament.gv.at
Von 12. Juli bis 14. September wird der österreichische Nationalrat heuer voraussichtlich nicht tagen. Jedes Jahr in den Sommermonaten gibt es ein paar Wochen, in denen der Nationalrat nicht zusammentritt – die sogenannte „Sommerpause“. Warum es die gibt, ob die Abgeordneten trotzdem bezahlt werden, und wie es in der Diskussion, die Pause wieder abzuschaffen, aussieht, hören Sie in dieser Folge „Parlament erklärt“: Wir sprechen mit dem Politikwissenschaftler Christoph Konrath über die Historie, die Gegenwart und die Zukunft der parlamentarischen Sommerpause.
Stephanie Cox war in den Jahren 2017 bis 2019 für die Liste PILZ bzw. den Parlamentsklub JETZT als Abgeordnete im Nationalrat, und sprach dort vor allem zu den Themen Gleichberechtigung, Digitalisierung und Bildung. Wir haben sie gefragt, wie der Arbeitsalltag als Abgeordnete für sie ausgesehen hat: Wie ist es, Parlamentarierin zu sein, gibt es den Klubzwang nun de facto, und worüber sprechen Abgeordnete eigentlich in der Kantine?
Sie organisieren, halten in Stand und kümmern sich um Bürgeranliegen. 450 Menschen schauen im Hintergrund der Demokratie darauf, dass im Parlament alles rund läuft. Die sogenannte Parlamentsdirektion ist jene Instanz, die das Parlament "serviciert". In der heutigen Folge sehen wir uns diese Parlamentsdirektion einmal genauer an. Wer arbeitet dort? Wie ist die Parlamentsdirektion aufgebaut? Warum benötigt es so viele Menschen, um eine Nationalratssitzung zu organisieren? All das haben wir Parlamentsdirektor Harald Dossi gefragt. Er leitet die Parlamentsdirektion. Ein genaues Organigramm finden Sie hier:https://www.parlament.gv.at/POOL/SWBRETT/90060/0010/1-2020_A_Organigramm_DEU.pdfWeitere Informationen hier:https://www.parlament.gv.at/WWER/PDION/
Das Volksbegehren ist eine von vielen Möglichkeiten, sich als Bürger, als Bürgerin aktiv in den Gesetzgebungsprozess einzubringen. Für diese Folge haben wir uns das Volksbegehren einmal näher angesehen. Wie startet man eines? Was muss alles beachtet werden? Und heißt das, dass das Begehr auch zum Gesetz wird? Dafür haben wir jemanden gefragt, der bereits ein Volksbegehren mit initiiert hat: Hans-Peter Petutschnig von der Ärztekammer Wien.Weitere Infos:https://www.parlament.gv.at/PERK/BET/VOLKBG/https://www.bmi.gv.at/411/
Wolfgang Gerstl (ÖVP) und Stephanie Krisper (NEOS) erklären, wie ein Untersuchungsausschuss in Österreich gebildet wird, was er bewirken soll, und wie gut das aktuell im Ibiza-Untersuchungsausschuss funktioniert. Konkret geht es auch um Verbesserungsvorschläge in der Abwicklung eines Untersuchungsausschusses von den beiden parlamentarischen Abgeordneten, die gerade sehr intensiv mit dem "Untersuchungsausschuss betreffend mutmaßliche Käuflichkeit der türkis-blauen Bundesregierung" beschäftigt sind.
Schmiergelder, Skandale, illegale Tätigkeiten oder sogar russische Oligarchinnen. Das wären die Wörter, die wohl die meisten mit Lobbying verbinden. Doch stimmen die ewigen Klischees? Was machen Lobbyisten wirklich? Und ist die Arbeit vielleicht langweiliger als man sie sich vorstellt? Wir haben für diese Folge nachgefragt. Beim Lobbyist Peter Köppl.
Reden sind eines der wichtigsten Elemente im parlamentarischen Prozess. Sie kommen in jeder Sitzung vor, sie bringen die Anliegen der Abgeordneten vor dem Plenum auf den Punkt, und manchmal schafft die ein oder andere Parlamentsrede es auch in die Schlagzeilen. Doch wer schreibt eigentlich die Reden im Parlament? Die Abgeordneten selbst? Mitarbeiter? Und wie funktioniert das genau? All das haben wir Mattias Strolz, ehemaliger NEOS-Chef und Abgeordneter zum Nationalrat gefragt. Für Fragen, Ideen und Anmerkungen an die Redaktion: podcast@parlament.gv.at
Amalie Seidel war eine Pionierin der Frauenrechtsbewegung, eine der ersten sozialdemokratischen Politikerinnen und eine der ersten weiblichen Abgeordneten im Parlament. Gemeinsam mit der Historikerin Gabriella Hauch zeichnen wir ihren Lebensweg nach. Amalie Seidel ist die letzte in unserer Reihe "die ersten acht Frauen im Parlament". Weitere Infos finden Sie unter: https://www.parlament.gv.at/PERK/FRAU/POL/index.shtml Für Fragen, Ideen und Anmerkungen an die Redaktion: podcast@parlament.gv.at
Das sogenannte Infoteam der Parlamentsdirektion ist die Anlaufstelle für Fragen von Bürger und Bürgerinnen aus dem ganzen Land. Mehrere Tausende Anfragen kommen hier pro Jahr an. Doch was passiert mit diesen Anfragen? Was möchten Anrufer überhaupt vom Parlament wissen? Und wie geht es den Mitarbeitern hinter den Hörern? Wir haben für diese Folge nachgefragt. Weitere Informationen zum Infoteam finden Sie hier: https://www.parlament.gv.at/SERV/BS/
Die "Good Governance"-Expertin Melanie Sully spricht mit uns über die Stärken und Schwächen der Größe unseres Parlaments. Wieso gibt es überhaupt 183 Abgeordnete, wo stehen wir im Vergleich mit anderen Ländern, und wie wäre es, wenn alles anders wäre? Das und vieles mehr steckt in der 40. Folge "Parlament Erklärt".
Heute zu Gast: Dr. Marco Pogo, der Gründer der Bierpartei. Er hat uns erzählt, was es heißt, eine eigene Partei aufzubauen. Wie kommt man auf die Idee? Wie gründet man formal eine Partei? Braucht man dafür hunderte Menschen? Tausende Euros? Und wie schafft man es dann, dass einen tatsächlich Bürger und Bürgerinnen wählen?Das alles sei jedenfalls recht einfach, erzählt uns Marco Pogo. Man brauche nur etwas Humor!In der ersten Folge der zweiteiligen Serie "Wie gründet man eine Partei?" haben wir mit Andreas Bachofner aus dem Bundesministerium für Inneres gesprochen. Er hat uns die technischen Details der Gründung einer Partei erklärt. Heute geht es aber um die Praxis.
Sie war eine großartige Rednerin, eine gestandene Kärntnerin und eine Pionierin der Frauenrechte. In der 38. Folge von Parlament erklärt schauen wir gemeinsam mit Gabriella Hauch von der Universität Wien auf das Leben von Maria Tusch zurück. Sie ist die Nummer 7 in der Reihe "die ersten 8 Frauen im Parlament".
Stefan Kittinger vom Referat für Versammlungsangelegenheiten bei der Landespolizeidirektion Wien erklärt, wie man eine Demonstration richtig anmeldet und was zu tun ist, wenn etwas anders läuft, als geplant. Wir sprachen mit ihm über die "Black Lives Matter" - Demo in Wien und die Abhaltung von Versammlungen trotz Pandemie.
Kennen Sie die Partei der kreativen Oliven? Nein? Oder die Heinzelmännchenpartei? Auch nicht? Keine Sorge wir auch nicht. Aber wir haben diese beiden Parteien tatsächlich im offiziellen Parteienregister des Innenministeriums gefunden. Da haben sich für uns natürlich einige Fragen gestellt: Was ist überhaupt eine Partei? Was für Anforderungen müssen erfüllt sein, um sich Partei nennen zu dürfen? Und: wie gründe ich überhaupt eine? Wir haben im Innenministerium nachgefragt. Andreas Bachofner von der Abteilung 3/3 des Innenministeriums hat uns die Fragen beantwortet.Dies ist Teil 1 der zweiteiligen Kurzserie "Wie gründe ich eine Partei?" Im zweiten Teil wird es um die Praxis gehen: Jemand, der selbst eine Partei gegründet hat, wird uns Rede und Antwort stehen.
Dieses Jahr feiert die zweite Republik Österreich ihren 75. Geburtstag. Dafür haben wir drei Menschen vor den Vorhang geholt, die diese Zeit selbst miterlebt haben: Carl Reissigl, Wanda Brunner und Anton Nigl. Allesamt waren sie im Jahr 1945 bereits auf der Welt und haben Krieg, Leid und Elend, aber auch das Ende des Krieges und die Gründung der Zweiten Republik Österreichs miterlebt. Hören Sie selbst, was die heute Über-90-Jährigen zu dieser Zeit zu sagen haben.
Auf den ersten Blick ist die stenographische Schrift als Laie ja sehr verwirrend. Das fanden zumindest wir. Eigentlich ist die Stenographie wie eine eigene, geheime Sprache. In der heutigen Folge geht es um Menschen, die eher im Hintergrund arbeiten, die aber sehr wichtig dafür sind, dass wir erfahren, was im Parlament überhaupt gesprochen wird. Stenographinnen und Stenographen im Parlament waren schon immer wichtig, um Sitzungen festzuhalten. Denn sie können sogar schneller schreiben, als die meisten Menschen sprechen. Doch Live-Streams und Videoaufnahmen haben das Berufsfeld der Stenographie in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. Trotz der technischen Fortschritte gibt es sie aber noch, die Parlamentsstenographinnen und -stenographen. Wir sehen uns an, wie ein stenographisches Protokoll eigentlich heutzutage zustande kommt, was die sogenannte „Kurzschrift“ überhaupt ist und was Parlamentsstenographinnen und Stenographen eigentlich mit Ameisenbären zu tun haben.
Therese Schlesinger ist die Nummer 6 unserer Reihe über „die ersten 8 Frauen im Nationalrat“. Sie hat sich vor allem für Bildung für Mädchen und Frauen eingesetzt und war zusammen mit ihren Mitkämpferinnen maßgeblich dafür verantwortlich, dass Frauen heute wählen dürfen. Neben dem Thema Bildung und Ausbildung für Mädchen ist eines von Therese Schlesingers Hauptthemen das „Gute Leben für alle“. Aber eben nicht nur für Frauen, sondern für beide Geschlechter. In der 33. Folge von Parlament erklärt schauen wir auf das Leben einer großartigen Publizistin, Journalistin und Politikerin zurück.
Zwischen unnötigem Schutz für Politiker "die sich´s richten können" und unabdingbarer Notwendigkeit für eine gesunde Demokratie, handelt es sich bei der parlamentarischen Immunität um ein immer wieder heiß diskutiertes Thema. Was jedoch wirklich die Idee hinter dieser Regelung ist und warum sie bis heute keineswegs an Bedeutung verloren hat, erklären uns die Politikwissenschaftlerin Kathrin Stainer-Hämmerle sowie der NEOS-Nationalratsabgeordnete und Obmannstellvertreter im Immunitätsausschuss, Nikolaus Scherak, im Gespräch.
Sie fallen meist nicht besonders auf, schreien nur selten durch den Plenarsaal und kassieren auch weniger oft Ordnungsrufe: In dieser Folge von "Parlament Erklärt" geht es um die Jüngsten im Parlament. So viele junge Abgeordnete zum Nationalrat gab es in der Geschichte noch nie: elf der 183 Abgeordneten sind unter 30 Jahren alt, und 30 sind zwischen 30 und 40 Jahren alt. Doch wie geht es den Jungen im Parlament? Was treibt sie an? Wie gehen die älteren Kollegen damit um? Und was würden Sie vielleicht anders machen als die Alteingesessenen?Für diese Folge haben wir mit Yannick Shetty (NEOS), und Claudia Plakolm (ÖVP) gesprochen. Beide sind mit 25 Jahren die jüngsten Abgeordneten im Parlament. Wir haben ihnen Fragen gestellt und sie haben uns geantwortet. Hören Sie selbst, was die beiden zu sagen hatten.
Dieses Jahr feiern wir ein Jubiläum, denn das Bundes-Verfassungsgesetz, kurz B-VG, wird dieses Jahr 100 Jahre alt. Und das B-VG ist das Herzstück unserer Bundesverfassung. Das Seltsame ist aber: So etwas wie „die eine“ Verfassung gibt es in Österreich gar nicht. Sie gleicht eigentlich mehr einem Fleckerlteppich. Dieses Jubiläum wollen wir zum Anlass nehmen, die österreichische Bundesverfassung einmal ganz genau anzuschauen. Sie regelt nämlich nicht nur die Grundlagen für unser Zusammenleben in Österreich, in ihr ist auch festgeschrieben, was in unsicheren Zeiten wie während des Ibiza-Skandals oder der Covid-Pandemie getan oder nicht getan werden soll und darf.
Gerade in Zeiten wie diesen, in denen einfache Antworten auf komplexe Fragen gesucht werden, ist der Kampf gegen Antisemitismus wichtiger denn je. Juden hätten Corona im Labor entwickelt, würden dann nur Geld damit verdienen wollen, oder gar die Weltbevölkerung dezimieren: Die Corona-Pandemie hat zu wilden Verschwörungstheorien geführt, doch in Wirklichkeit, scheinen das nur alte Narrative in neuem Gewand zu sein, wo es nun gilt, dagegen zu halten. Über die Entwicklung von Antisemitismus in Österreich, welche Rolle Verschwörungstheorien dabei spielen könnten und wie am besten gegen eine Ausbreitung von Antisemitismus in der Gesellschaft vorgegangen werden kann, darüber sprechen wir in dieser Podcastfolge mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.Im Jahr 2018 gab Sobotka für das Parlament eine Studie zu Antisemitismus in Österreich in Auftrag. Diese wird jetzt wiederholt, um die Ergebnisse vergleichen zu können.
Das Parlament wird gerade generalsaniert, das ist nicht zu übersehen, wenn man mit der Straßenbahnlinie 2 daran vorbeifährt. Denn anstatt des Besuchereingangs und der Fahnenmasten sieht man dort jetzt vor allem Baucontainer, Baugerüste und Kräne. Wir haben uns gefragt: Was wird eigentlich alles umgebaut? Warum wird gebaut? Und am wichtigsten: Wie hört sich das alles an? Um das herauszufinden, lassen wir uns für diese Folge durch die Baustelle führen. Mit Schutzkleidung und Helmen ausgestattet, haben wir zusammen mit dem Leiter der örtlichen Bauaufsicht die Baustelle akustisch erforscht. Kommen Sie mit auf diesen akustischen Spaziergang!
Gabriele Proft ist unsere Nummer 6 in der Reihe „Die ersten 8“. Da stellen wir in jeder Folge je eine der ersten „Frau Abgeordneter“ vor, wie sie damals im Nationalrat genannt worden sind. Sie ist die einzige der ersten 8 weiblichen Abgeordneten, die in der 1. und auch der 2. Republik noch aktive Politikerin gewesen sind. Also vor aber auch nach dem Naziregime. Gabriele Proft hat Sozialdemokratinnen und -demokraten über die Generationen hinweg geprägt. In dieser Folge schauen wir zurück auf das Leben einer Frau, die sich hochgearbeitet hat: vom Arbeiterkind zum Hausmädchen bis zur Nationalratsabgeordneten.
Oft wird Ihnen eine besondere Freiheit nachgesagt, eine gewisse Ausgefallenheit, oder manchmal sogar, dass sie doch nur Geld verdienen, obwohl sie gar nichts dafür tun würden. Die Rede ist von sogenannten "wilden Abgeordneten". Doch was heißt wild eigentlich? Und stimmen die vielen Vorurteile und Gerüchte die man hört? Für diese Folge haben wir mit zwei ehemaligen "Wilden" gesprochen: Martha Bißmann und Efgani Dönmez. Wir haben den beiden ehemaligen Abgeordneten die selben Fragen gestellt und sie haben uns geantwortet. Hören Sie selbst, was die beiden zu sagen hatten.
Die Recherche dieser Folge war für uns ein großer Lernprozess. Als nicht-behinderte Menschen sind uns viele Dinge einfach nicht aufgefallen, die Menschen mit Behinderungen aber das Leben schwerer machen. Behinderte Menschen haben sich ihre Rechte hart erkämpfen müssen, dafür sind sie im Jahr 1990 sogar in den Hungerstreik getreten. In dieser Folge hören Sie was Barrierefreiheit eigentlich wirklich bedeutet und warum Manfred Srb von den Grünen nur fast der erste Abgeordnete mit einer Behinderung war.