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Von Michael Nikbakhsh. Wir sind wieder beim Fall Christian Pilnacek. In dieser Episode geht es um den privaten Laptop des am 20. Oktober 2023 verstorbenen Sektionschefs. Als Pilnacek starb, lag der Laptop zusammen mit anderen Gegenständen im Haus seiner Freundin Karin Wurm in Rossatz nahe Krems. Während Wurms einstige Mitbewohnerin Anna P. - damals und heute eine Mitarbeiterin von Wolfgang Sobotka - der Polizei Pilnaceks Handy und dessen Geldbörse übergab, blieb der Laptop zurück. Aber warum? Und warum haben sich Karin Wurm und Anna P. ohne Not ein Ermittlungsverfahren der WKStA wegen falscher Beweisaussage eingehandelt? In diesem Verfahren war ich am 1. April übrigens als Zeuge zur Einvernahme geladen. Und das hatte mit einem Treffen im Dezember 2023 zu tun. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Von Michael Nikbakhsh. Am Morgen des 20. Oktober 2023 wird Christian Pilnacek tot aufgefunden - die Staatsanwaltschaft Krems eröffnet ein Verfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen unbekannte Täter, aufseiten der niederösterreichischen Polizei wird ein Akt mit dem Betreff "Verdacht auf bedenklicher Todesfall" angelegt - an diesem Punkt wäre Pilnaceks Mobiltelefon zwar ein wichtiges Beweismittel, es wird aber nicht so behandelt. Für das Landeskriminalamt Niederösterreich steht bereits am 20. Oktober fest: Suizid. In dieser Episode: Warum das Handy zwar vom LKA abgeholt, aber nie sichergestellt wurde – und wie es ein Beamter damals geschafft hat, durch einen geschlossenen Gefrierbeutel in Pilnaceks Geldbörse zu schauen.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Wenn ihr Karin Wurm unterstützen und in Kontakt treten wollt, schreibt bitte an kwuurm1971@icloud.com Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTYMit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Von Michael Nikbakhsh. In der Episode #158 spreche ich mit Karin Wurm. Sie war 2023 Christian Pilnaceks Freundin und bewohnte 2023 gemeinsam mit Anna P., einer Mitarbeiterin von Wolfgang Sobotka, ein Haus in Rossatz im Bezirk-Krems Land. Jenes Haus, das Pilnacek am 20. Oktober 2023 kurz vor ein Uhr verlassen hatte, ehe sein Leichnam sieben Stunden in einem Seitenarm der Donau aufgefunden wurde. Karin Wurm war Pilnaceks Freundin, sie ist zugleich aber auch eine wichtige Zeugin. Sie ist die bisher letzte bekannte Person, die den Sektionschef lebend sah. Sie hat darüber hinaus auch Wahrnehmungen etwa zur Rolle von Anna P. und das im Zusammenhang mit dem Verbleib von Pilnaceks privatem Laptop. Stichwort: "Lass ihn verschwinden." Karin Wurm sagt, sie habe bisher ein „normales Leben“ geführt. Jetzt ist sie Beschuldigte in einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Krems eben wegen des Verbleibs von Pilnaceks Laptop. Zugleich wurde sie als Zeugin vom LKA Niederösterreich einvernommen, sie hat auch vor der WKStA als Zeugin ausgesagt - zuletzt am 4. März, einen Tag nachdem das Gespräch für die Dunkelkammer aufgezeichnet wurde. Und sie wird als Zeugin Ende März in einem Verfahren erwartet, das ein Chefinspektor des Landeskriminalamts gegen Peter Pilz‘ Verlag Zackmedia angestrengt hat. Warum sich Karin Wurms Leben plötzlich gar nicht mehr normal anfühlt, das und mehr gibt es hier zu hören. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Von Michael Nikbakhsh. Christian Pilnaceks Tod 2023 sorgt aktuell für einige Debatten – und das hat maßgeblich mit dem Erscheinen von Peter Pilz' Buch zu tun. Die Enthüllungen wurden hier bereits ausführlich behandelt, siehe dazu unter anderem die Ausgabe Nummer 153. In dem eigentlich abgeschlossenen Fall Pilnacek ist durch Pilz' Recherchen einiges in Bewegung geraten - und hier spielt jetzt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eine zentrale Rolle. Die WKStA ermittelt gegen mehrere Beamte des Landeskriminalamts Niederösterreich wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs. Und wie erst am 26. Februar bekannt wurde, führt die WKStA nun auch eine Mitarbeiterin von Wolfgang Sobotka als Beschuldigte – und das wegen des Verdachts der falschen Beweisaussage. Sie soll in einer Einvernahme als Zeugin die Unwahrheit gesagt haben. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
In dieser Folge von Grundsatz präsentiert der Campus Tivoli Ausschnitte einer Gedenkveranstaltung im österreichischen Parlament anlässlich des Holocaustgedenktags am 27. Jänner 2025. 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz diskutieren Expertinnen und Experten und Politikerinnen und Politiker darüber, wie das Gedenken bewahrt und Antisemitismus entschlossen bekämpft werden kann. Den historischen Kontext eröffnet Wolfgang Gerstl, der an die Gründung der ÖVP als Gegenmodell zur NS-Diktatur erinnert. Er hebt den Mut von Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern wie Franz Jägerstätter hervor, die sich gegen das Regime stellten und dafür ihr Leben ließen. Der Präsident des Campus Tivoli, Wolfgang Sobotka betont, dass Antisemitismus heute nicht nur ein Problem des Rechtsextremismus sei, sondern zunehmend auch in linken und migrantischen Milieus wachse. Er warnt vor der Verharmlosung antiisraelischer Narrative und fordert eine klare Haltung gegen Täter-Opfer-Umkehr, insbesondere im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt.Während Sobotka die gesellschaftlichen Herausforderungen anspricht, geht Hannah Lessing auf eine zentrale Problematik der Erinnerungskultur ein: Mit dem Sterben der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen droht die Geschichte zu verblassen. Dass die Erinnerung an den Holocaust nicht nur eine nationale, sondern eine gesamteuropäische Aufgabe sei, unterstreicht Tomi Huhtanen. Er mahnt, dass die Lehren aus der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten dürfen, da sie die Grundlage für Europas demokratische Werte bilden.Wie dringend diese Aufklärungsarbeit ist, zeigen alarmierende Forschungsergebnisse: Thomas Stern belegt mit aktuellen Studien, dass antisemitische Einstellungen unter Jugendlichen zunehmen, während gleichzeitig das Wissen über den Holocaust abnehme. Besonders problematisch sei die wachsende Zustimmung zu Holocaust-verharmlosenden Vergleichen zwischen Israel und dem NS-Regime. Dass diese Entwicklungen gravierende Auswirkungen auf das tägliche Leben jüdischer Familien haben, erläutert Jasmin Freyer. Als weiterer inhaltlicher Bestandteil der Gedenkveranstaltung beleuchtet Paul Brandacher die Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung antisemitischer Narrative. Er weist darauf hin, dass Holocaustverzerrung und Desinformation auf Plattformen wie TikTok oder Instagram weitgehend ungefiltert kursieren. Ahmad Mansour ergänzt, dass antisemitische Hetze nicht nur online, sondern auch auf den Straßen westlicher Länder sichtbar werde. Er fordert, politische Bildung stärker auf digitale Räume auszuweiten, um dort gezielt gegenzusteuern.Dass Antisemitismus auch an Universitäten oft unterschätzt werde, kritisiert Clara Nathusius. Systematische Aufklärung über den Zionismus und die Geschichte Israels fehle oft. Isolde Vogel verweist passend hierzu auf das Konzept des „ehrbaren Antisemitismus“, der sich hinter moralischen Argumenten verstecke, aber dennoch tief antisemitische Strukturen reproduziere. Um diesem entgegenzutreten, seien präventive Bildungsmaßnahmen essenziell.Zum Abschluss betont Caroline Hungerländer die Verantwortung der Politik: Es dürfe nicht bei symbolischen Maßnahmen bleiben, sondern es brauche konkrete Unterstützung für all jene, die sich in der Zivilgesellschaft aktiv gegen Antisemitismus engagieren. Dies sei keine optionale Aufgabe, sondern eine demokratische Notwendigkeit.Die Expertinnen und Experten sind sich einig: Erinnerung müsse aktiv bewahrt werden, um Antisemitismus und Geschichtsverfälschung entgegenzuwirken. Bildung, politische Maßnahmen und gesellschaftliches Engagement seien entscheidend, um „Nie wieder“ als Prinzip für die Gegenwart zu verankern.
Drei Punkte, die man aus dem Gespräch mit Sobotka mitnehmen kann:Die Volkspartei verortet Sobotka als „politische Mitte“ zwischen „linkem Wokismus“ und „rechtem Populismus“ mit den Kernwerten Familie und Leistung.Dass die ÖVP bei Wahlen trotz dieser angeblichen Kernwerte zuletzt immer wieder Schwierigkeiten hatte, genau Menschen im Alter von Familengründung und Berufsleben zu erreichen, ist etwas, dem er mit der Akademie verstärkt nachgehen möchte.Zu den laufenden Regierungsverhandlungen spricht sich Sobotka dafür aus, im Nachgeben keine Schwäche, sondern eine positive Tugend für das Gemeinwohl zu sehen. Hier noch zwei Links:Zum Gespräch mit Sobotkas Vorgängerin Bettina Rausch: https://ganzoffengesagt.simplecast.com/episodes/44-2022-uber-den-kern-der-ovp-mit-bettina-rauschZum Regierungsprogramm zwischen ÖVP und FPÖ in Niederösterreich, das explizit die Werbung für die Corona-Impfung ausschließt: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.noe.gv.at/noe/Arbeitsuebereinkommen_Webansicht.pdf&ved=2ahUKEwjooY27vZ2KAxVqhP0HHZ7gI7QQFnoECBkQAQ&usg=AOvVaw0mLiAnjUnIqNXzuPeR0vW1 Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.at
Mit Walter Rosenkranz bekleidet erstmals ein FPÖ-Politiker das Amt des Nationalratspräsidenten – ein Debüt, das zu zahlreichen Debatten führte. Dass die stärkste Partei den Nationalratspräsidenten stellt, ist zwar Usance, jedoch kein Gesetz. Ein leichtfertiges Brechen dieser Gepflogenheit hätte womöglich Folgen für die nächste Wahl des Präsidiums. Gleichzeitig ist eine Abwahl des Nationalratspräsidenten in der Verfassung nicht vorgesehen – umso größer ist daher die Bedeutung einer untadeligen Person an der Spitze des Hohen Hauses. Wie kommt es, dass jenes Amt nicht durch ein Misstrauensvotum neu besetzt werden kann, während über Bundespräsident:in und -kanzler:in das Damoklesschwert der Abwahl schwebt? Host Fabio Polly und Verfassungsjurist Bernhard Clemenz erläutern in dieser Episode, warum der Wunsch nach Abwählbarkeit mit dem Tempo der heutigen Zeit zusammenhängt, und erinnern sich an die Ausschaltung des Parlaments im Jahr 1933. Das Hohe Haus schrittweise zum Unterapparat einer Partei umzubauen, ist nach Clemenz kein Ding der Unmöglichkeit. Wo liegt also aus verfassungsjuristischer Sicht die rote Linie für den Nationalratspräsidenten? Links zur FolgeDemokratie in Gefahr Folge 1Demokratie in Gefahr Folge 2Demokratie in Gefahr Folge 3Demokratie in Gefahr Folge 4Demokratie in Gefahr Folge 5 Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.at
Von Michael Nikbakhsh. Folge #119 besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil geht es um das nunmehr eingestellte Ermittlungsverfahren gegen Wolfgang Sobotka und Thomas Schmid. Die WKStA hatte wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs ermittelt, nachdem Schmid Sobotka bei Einvernahmen 2022 belastet hatte. Laut Schmid hatte Sobotka 2017 wegen einer Betriebsprüfung der Dr. Erwin Pröll Privatstiftung durch die Finanz interveniert. Was Sobotka stets bestritten hat. Laut WKStA gab es damals tatsächlich eine Kontaktaufnahme Sobotkas in dieser Angelegenheit - die Staatsanwaltschaft fand aber keine Hinweise für strafrechtlich relevantes Verhalten und stellte das Verfahren ein. Im zweiten Teil geht es um den Medienkonsum junger Menschen und da insbesondere um die Frage, wie Nachrichten heute konsumiert werden – und welche. Im Studio begrüße ich dazu zwei Kolleginnen, die ab sofort bis Ende Jänner in der Dunkelkammer und dem Schwesternpodcast Ganz offen Gesagt mitarbeiten: Hermine Gstaltner und Selina Teichmann. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
In dieser Ausgabe von „Grundsatz“ spricht Host Gerhard Jelinek mit Wolfgang Sobotka. In seiner Rolle als neuer Präsident erklärt Sobotka die Evolution der „Politischen Akademie“ zum „Campus Tivoli“. Die Umbenennung in „Campus Tivoli“ signalisiere eine breitere Ausrichtung der Institution, die nun stärker auf Bildung, wissenschaftlichen Diskurs sowie Partnerschaften mit Universitäten setzt. Ziel sei es, den Campus zum Zentrum für Seminare, Konferenzen und politische Bildung auszubauen. Weitere inhaltliche Schwerpunkte dieser Folge sind bürgerliche Grundsätze wie Eigenverantwortung, Leistungsbereitschaft und Integration. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist der Begriff des Eigentums. Sobotka betont, dass Eigentum nicht nur materiellen Wert habe, sondern auch eine Verpflichtung für die Gesellschaft darstelle. Auch das Thema Leistung steht im Fokus dieser „Grundsatz“-Folge. Sobotka kritisiert, dass Leistung in der Gesellschaft oft nicht ausreichend gewürdigt werde und fordert, sie mehr wertzuschätzen. In Bezug auf Integration fordert Sobotka eine klare Haltung gegen intolerante Strömungen. Es dürfe keine Toleranz gegenüber Intoleranz geben, und es sei wichtig, die christdemokratischen Wurzeln und Werte Europas zu bewahren. Sobotka betont im weiteren Verlauf der Folge, wie essenziell es sei, dass die ÖVP ihre Grundwerte, wie Eigenverantwortung, Leistung und Subsidiarität, klar vertrete und in der täglichen politischen Arbeit verkörpere. Dies sei besonders in Koalitionen essenziell, um die eigene Identität der Partei nicht zu verlieren. Gleichzeitig betont Sobotka die Notwendigkeit von Kompromissen und Flexibilität in der Regierungsarbeit, ohne dabei die eigenen Prinzipien aufzugeben.
Von Michael Nikbakhsh. In Episode #107 begrüße ich wieder Florian Skrabal im Dunkelkammer-Studio, er ist Gründer und Chefredakteur der Investigativ-Plattform DOSSIER. DOSSIER hat eben eine neue Printausgabe veröffentlicht und sie ist dem scheidenden ÖVP-Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka gewidmet. Der Titel am Cover ist Programm und verspricht auch nicht zu viel: "Sobotkas Schule der Macht". Es ist jedenfalls keine Hagiographie geworden, ganz im Gegenteil. Wie die Recherchen liefen und was dabei herauskam, das gibt es hier zu hören. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Für die 41. Folge von „Grundsatz“ meldet sich das Team der Politischen Akademie aus dem Bundeskanzleramt. Im Vorfeld der Nationalratswahlen spricht Moderator Gerhard Jelinek mit Ministerin Karoline Edtstadler und Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch über die Demokratie in Österreich. Bevor der inhaltliche Teil der Folge startet, gibt Bettina Rausch-Amon bekannt, dass sie nach sieben erfolgreichen Jahren als Präsidentin der Politischen Akademie im Oktober ihre Agenden an Wolfgang Sobotka übergeben wird. Außerdem lädt sie zur Veranstaltung anlässlich des Tages der Demokratie ein, welche am 18. September gemeinsam mit Bundeskanzler Karl Nehammer, Altbundeskanzler Wolfgang Schüssel und weiteren spannenden Gästen stattfindet. Anmeldungen sind möglich hier: https://politische-akademie.at/alle-termine/?eventid=14693.Zu Beginn der Folge erörtern die Gäste die Entwicklung der Demokratie in Österreich und deren Herausforderungen. Sie beleuchten Unterschiede zwischen liberalen und illiberalen politischen Systemen und unterstreichen die Bedeutung starker demokratischer Institutionen und eines demokratischen Bewusstseins in der Bevölkerung. Ein zentrales Thema dieser Folge ist die Rolle der Digitalisierung, die sowohl Risiken als auch Chancen für die Demokratie in sich birgt. Die Podcast-Gäste thematisieren die Notwendigkeit einer aktiven Bürgerbeteiligung und eines kritischen Umgangs mit Informationen, insbesondere in den sozialen Medien. Die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Politik wird ebenso kritisch betrachtet, besonders in Bezug auf ihre potenzielle Ersetzung menschlicher Entscheidungsfindung. Empathie und Verantwortungsbewusstsein werden von Edtstadler und Heinisch als unverzichtbare Komponenten der Demokratie betont. Internationale Aspekte, wie die demokratische Stabilität in den USA und der Einfluss radikal populistischer Bewegungen, werden ebenfalls angesprochen. Hierbei wird die Bedeutung von Meinungsvielfalt und politischer Mitbestimmung von der Runde hervorgehoben. Die Diskussion beinhaltet zudem verschiedene Demokratisierungsansätze, wie Bürgerräte und Volksabstimmungen. Abschließend reflektieren die Podcast-Gäste über die gesellschaftliche Stimmung nach der Corona-Pandemie, die durch Spannungen geprägt ist, und unterstreichen die Bedeutung, wählen zu gehen. Die anstehende Wahl sei für die Demokratie entscheidend.
Von Michael Nikbakhsh. 70 Jahre und kein bisschen leise. Peter Pilz sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Und das nicht nur als Gründer und Herausgeber der Online-Plattform Zackzack. Es geht derzeit auch viel um ihn selbst. Der langjährige Nationalratsabgeordnete aktuell unter Anklage. Es ist ein merkwürdiges Verfahren, die Staatsanwaltschaft Wien versucht dabei, die Arbeit eines Nationalratsabgeordneten zu kriminalisieren, wobei die Vorwürfe teils mehr als 20 Jahre in die Vergangenheit reichen. Daneben hat Peter Pilz eben ein neues Buch veröffentlicht, das er im Eigenverlag zackzack herausgebracht hat: "Ostblock, Putin, Kickl und ihre ÖVP". Pilz beschreibt darin den über Jahrzehnte gewachsenen russischen Einfluss in Österreich unter besonderer Berücksichtigung von ÖVP und FPÖ. Und dann hat er auch noch Erklärungsbedarf in der Causa Egisto Ott – der unter Spionageverdacht stehende ehemalige Verfassungsschützer war offenbar einer von Pilz' Informanten. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Es ist ein vernichtendes Urteil, das der Antikorruptionsexperte Martin Kreutner dem österreichischen Justizsystem ausstellt: Er spricht von einer Zweiklassenjustiz. Von einer Schulnote Vier bis Fünf. Und davon, dass Österreich mit seinem heutigen Justizsystem nicht mehr in die EU kommen würde. Anlass waren schwere Vorwürfe des mittlerweile verstorbenen Justizbeamten Christian Pilnacek: Parteien und Politiker würden im Justizministerium intervenieren, wenn unangenehme Gerichtsverfahren drohen. Konkret wurden die ÖVP und ihr Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka angesprochen. Im Podcast erklärt Fabian Schmid, Leitender Redakteur beim STANDARD, was bei österreichischen Gerichten und Staatsanwaltschaften wirklich schiefläuft. Wir sprechen außerdem darüber, was dagegen getan werden könnte. Und darüber, wer das bis jetzt blockiert. **Mehr zum Thema** [Podcast: Was wir über Christian Pilnaceks Tod nicht wussten ](https://open.spotify.com/episode/3yEPB7v3vL2tx47EtUTjY3?si=m6VauQjKRQCnv9IvYN_wZA) **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Themen: Politik in der Vertrauenskrise, Zusammenarbeit mit den Grünen, Koalitionsmöglichkeiten, Künstliche Intelligenz, persönliche Pläne u.v.m. Die Fragen stellen: Claudia Dannhauser (ORF) und Andreas Koller (Salzburger Nachrichten)
Der tiefe Fall des René Benko hält beinahe täglich neue Überraschungen bereit. Rainer Fleckl, renommierter Investigativ-Journalist und einer der beiden Autoren des Buchs "Inside Signa - Aufstieg und Fall des René Benko" recherchiert seit vielen Jahren rund um den gescheiterten Tiroler Immobilienunternehmer und wartet in seinem Buch mit vielen interessanten Details auf. So beschreibt er ausführlich die 650.000-Euro-Geburtstagsfeier von Benko am Gardasee, seinen protzerisch zur Schau gestellten Reichtum mit Yacht, Privatflugzeug und seinen penibel gepflegten Ruf als "Geldvermehrer". Aber es gab auch Bereiche, in denen zwar viel hinter den Kulissen passierte, aber nach aussen sehr darauf geachtet wurde, möglichst wenig herzuzeigen. So erzählt Fleckl in dieser Episode auch vom systematischen Vorgehen bei der Missachtung von Veröffentlichungsvorschriften bei Unternehmensbilanzen. Auch Inhalt des Gesprächs: Der bisher medial wenig beachtete Umstand, dass Benko neben der bekannten Medienbeteiligung bei Krone/KURIER möglicherweise auch noch bei einem anderen österreichischen Medienhaus beteiligt sein könnte.Links zur Folge:Buch "Inside Signa - Aufstieg und Fall des René Benko"Ganz offen gesagt Folge #7 2024 mit Leonhard DobuschGanz offen gesagt Folge #14 2024 mit Michael NikbakhshWikipedia über René BenkoPodcast-Tipp der Woche:Newsflix-Podcast Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
Diese Folge von „Grundsatz“ fasst die wichtigsten Ausführungen der Vortragenden des Symposiums „Die großen Erzählungen zu Europa“ zusammen, durch den Podcast führt wie gewohnt Moderator Gerhard Jelinek, das Symposium wurde moderiert von Thomas Köhler und Christian Mertens: In Ihrer Begrüßung zitiert Bettina Rausch-Amon, die Präsidentin der Politischen Akademie, einen Ausspruch des französischen Aussenministers Robert Schuman aus dem Jahre 1950: „Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen.“ Rausch betont die Bedeutung dieser großartigen und unvergleichlichen Friedensidee und die Herausforderungen, mit denen diese Idee derzeit konfrontiert ist. Die Idee des Gemeinsamen und das grundsätzliche Bekenntnis dazu sei aber jedenfalls das Wichtigste. In ihrer Keynote spricht die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann über den „europäischen Traum“ und den Gefahren, denen die EU als Institution und die Demokratie insgesamt derzeit ausgesetzt sind. Dagegen steht die Kraft der EU, die sich vor allem aus vier Lehren speist, die Assmann in ihrer Keynote treffend beschreibt. Die EU sei nicht nur eine Wirtschaftsgemeinschaft, sondern auch eine Rechts- und Wertegemeinschaft und eine Schutzmacht der Demokratie. Die Philosophin Marie-Luisa Frick spricht über „Europa und die umstrittenen Werte der Aufklärung“. Sie ergründet in ihrem Beitrag, was denn das richtige Ausmaß an „Toleranz“ sein könnte. Sie wirft die Frage auf, was aufgeklärte Toleranz sein soll und wie weit man gehen darf, um eine tolerante Gesellschaft zu erreichen, gerade dadurch, dass man die Intoleranz bloßstellt und sie bekämpft. Es sei überhaupt nicht klar, was eigentlich die Werte der Aufklärung seien, und man müsse darüber immer wieder streiten, nachdenken und sich gemeinschaftlich damit auseinandersetzen. Der Historiker Michael Gehler spannt einen Bogen von „Europa als Idee und Konstrukt vom Karl dem Großen bis zum Abschied von den Vereinigten Staaten von Europa“: Es sei interessant, dass die frühen Ideen zu Europa bereits auf spätere Europakonstruktionen hinweisen und sich Bezüge zur Gegenwart herstellen lassen würden. Dabei sei das Friedensmotiv ein sehr prägendes. Der Politikwissenschaftler Peter Nitschke streicht in seinem Beitrag besonders den Aspekt der „Integration Europas als Friedensgemeinschaft“ hervor. Er betont, dass wir über den derzeitigen Krieg in der Mitte Europas reden müssten, wenn wir über den Frieden in Europa sprechen wollen und wirft die Frage auf, ob wir in der Lage wären, diese Freiheit und die Menschenrechte auch zu verteidigen. Nitschke fordert eine rasche Schaffung einer militärischen Infrastruktur für das „Friedensprojekt Europa“. Emil Brix, Direktor der Diplomatischen Akademie Wien, referiert in seinem Beitrag über „Österreichs Erbe und Aufgabe in Mitteleuropa“: In einigen Ländern in Osteuropa sei die Differenzierung vom Westen die inzwischen größere Frage als die Differenzierung vom Osten, zumindest politisch. Brix konstatiert, dass wir die Chancen, die eine Zusammenarbeit im mitteleuropäischen Raum bieten würde, bisher noch nicht ausreichend politisch genutzt hätten. Die Politikwissenschaftlerin Melani Barlai referiert in ihrem Beitrag über die Visegrád-Länder, Russland und die USA: Der Begriff der „Zeitenwende“ impliziere nicht nur eine geopolitische Veränderung, sondern auch eine mögliche Verschiebung der Grundprinzipien der internationalen Ordnung. Die Positionierung der Visegrád-Länder, insbesondere Ungarns, verdeutliche die Spannung zwischen dem Wunsch nach sicherheitspolitischer Stabilität durch Annäherung an die USA und dem Bestreben, eine autonome politische und ideologische Linie zu verfolgen, mit den Vorstellungen einiger westlicher Demokratien kollidiere. Die EU müsse eine führende Rolle bei der Verteidigung und Förderung der internationalen Rechtsordnung und der universalen Menschenrechte spielen. Den zweiten Tag des Symposiums eröffnet die ukrainische Schriftstellerin und Journalistin Tanja Maljartschuk mit ihrer Keynote „Europa im Angesicht des Ukraine-Kriegs“: Sie habe den Eindruck, dass all die Gräueltaten und Verbrechen, die Russland bis zum heutigen Tag in der Ukraine begangen habe, den Beweis liefern sollten, dass der Kampf für fundamentale humanistische Werte und das Recht, in einer freien Gesellschaft zu leben, sinnlos und immer zum Scheitern verurteilt sei. Sie empfinde mehr denn je die Notwendigkeit eines vereinten, wehrhaften Europas und insbesondere eines vereinten Mitteleuropas als einen starken, selbständigen Teil davon. Der Historiker Wolfgang Müller beleuchtet in seinem Beitrag das Verhältnis zwischen Europa und Russland. Er gibt dabei einen spannenden Überblick über Jahrhunderte russischer Geschichte in einem oszillierenden Verhältnis zwischen Europäisierung und Selbstabschottung. Das Verhältnis Russland zu Europa sei seit dem Mittelalter oder der frühen Neuzeit eine zentrale politische, wirtschaftliche aber vor allem Identitätsfrage gewesen, so Müller. Ernst Bruckmüller, Historiker an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, führt in seinem Beitrag die Europäischen Dimensionen österreichischer Geschichte aus. Er spannt dabei den Bogen vom Mittelalter und dem Begriff des „Haus Österreich“ über den Zerfall der Monarchie und die Neuordnung nach dem zweiten Weltkrieg bis hin zur Neuzeit und den für das österreichische Nationalbewusstsein wichtigen Bezugspunkten „Staatsvertrag“ und „Neutralität“. Wolfgang Sobotka, Präsident des österreichischen Nationalrats, betont in seinem Redebeitrag die Aufgabe, über Europa zu reflektieren. Sobotka beleuchtet in seinem Beitrag die Fragmentierung Europas am Beispiel der verschiedenen Haltungen zum Krieg in Gaza und betont, dass aus seiner Sicht Österreich in der letzten Zeit einen enormen Beitrag geleistet habe, die europäische Idee auch aus einer anderen Perspektive wieder am Leben zu erhalten. Die Politikwissenschaftlerin und Philosophin Barbra Zehnpfennig analysiert in ihrem Beitrag die aktuellen Herausforderungen an das europäische Modell: Dem europäischen Modell seien in den letzten Jahren mächtige Gegner erwachsen, die keine friedliche Koexistenz anstreben, sondern dem Westen den Kampf angesagt hätten: Zehnpfennig nennt hier den radikalen Islam, die Großmacht China und Russland. Es ginge diesen Gegnern nicht bloß um Geländegewinne, sondern um das Aufbegehren gegen das Entscheidende, wofür Europa steht, nicht zuletzt die Freiheit.
Von Michael Nikbakhsh. Die 59. Ausgabe der Dunkelkammer erscheint zum 1. Jahrestag dieses Podcasts. Und es gibt Neuigkeiten: Nach Edith Meinhart wird demnächst auch Christa Zöchling ihre eigenen Dunkelkammer-Episoden gestalten. Dazu bald mehr. Außerdem in dieser Ausgabe: Ein Urteil mit Folgen – wie Sebastian Kurz und sein Team versuchen, politische Motive zu konstruieren und dabei Richter Michael Radasztics diskreditieren. Und: Ein Blick in den Maschinenraum von Untersuchungsausschüssen mit der NEOS-Abgeordneten Stephanie Krisper. Wozu soll ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss eigentlich gut sein? Wie will man überhaupt Wahrheitsfindung betreiben, wenn die Abgeordneten mehr miteinander streiten, als gemeinsam zu fragen – und Auskunftspersonen entweder nicht erscheinen, oder sich aus Angst vor Strafverfolgung der Aussage entschlagen oder überhaupt ein Erinnerungsdilemma haben? ///// Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus mit einer Spende oder einem Steady-Abo unterstützen? Mehr dazu auf diedunkelkammer.at
Das innenpolitische Jahr 2024 bringt nicht nur Landtags- und Nationalratswahlen, diesen Donnerstag starten außerdem zwei Untersuchungsausschüsse. Was untersuchen sie und dienen sie eher der parlamentarischen Kontrolle oder dem Wahlkampf?
Vorneweg beste Weihnachtswünsche an die Dunkelkammer-Community! Und ein großes Dankeschön dazu: Danke für mittlerweile insgesamt rund 390.000 Downloads seit dem Start im März, davon allein 64.000 im November, für achtmal Platz eins in den Apple-Podcast Charts unter allen österreichischen Podcats und dazu drei Nennungen in den Best-of-Kategorien von Apple für das Jahr 2023. Die Dunkelkammer hat es in die Kategorien „beste neue Podcasts“, „Podcasts mit den meisten Followern“ sowie „meistgeteilte Folgen“ geschafft. Das war übrigens Folge Nummer 15, das Gespräch mit Julian Hessenthaler. Danke für die Abos, die ihr über Apple Podcasts oder über die Plattform Steady abgeschlossen habt, Und danke für die Spenden, die mich erreichen. All das hilft, das Projekt Dunkelkammer weiterzuführen. ++++++++++++++Hat Sebastian Kurz als Bundeskanzler aktiv in Personalentscheidungen rund um die Staatsholding ÖBAG eingegriffen?Die Frage wirkt zunächst einmal nach nona. Die Staatsholding war Zeit ihres Bestehens ein Politikum und Kurz wäre nun wirklich nicht der erste Regierungschef gewesen, der Einfluss auf Personalia ebenda genommen hätte. Ganz gleich, ob sie nun ÖBAG, oder davor ÖBIB, oder davor ÖIAG oder davor ÖIG geheißen hat. Weil Sebastian Kurz aber im Ibiza-Untersuchungsausschuss unter Wahrheitspflicht ausgesagt hatte, dass er 2018/2019 weder Einfluss auf die Zusammensetzung des damals neuen ÖBAG-Aufsichtsrats genommen, noch mit der Bestellung von Thomas Schmid zum Alleinvorstand zu tun hatte, steht er jetzt wegen falscher Beweisaussage vor Gericht. Gemeinsam mit seinem früheren Kabinettschef Bernhard Bonelli. Auch ihm werden Falschaussagen im U-Ausschuss angelastet. Die WKStA sieht in Chats und den Aussagen von Thomas Schmid Belege dafür, dass Kurz und abgestuft Bonelli eben sehr wohl in Personalentscheidungen involviert waren. Und zwar nicht nur im Sinne von informiert.Ich war an einigen Prozesstagen im Großen Schwurgerichtssaal, es waren teils sehr lange Verhandlungstage, jetzt ist Pause, am 10. Jänner geht es weiter. Mein Resümee erzählt über 3 Personen. Erstens: Thomas Schmid. Er hatte zwei lange Tage im Zeugenstand zu absolvieren und er ist sich treu geblieben. Schmid hat die Aussagen, die er schon in Einvernahmen gemacht hatte, wiederholt und bekräftigt. Dieses Mal unter Wahrheitspflicht im Zeugenstand, in den Einvernahmen war er Beschuldigter und für die gibt es keine Wahrheitspflicht. Schmid hat im Kern ausgesagt, dass Kurz und sein Team maßgeblichen Einfluss auf die Zusammensetzung des ÖBAG-Aufsichtsrats hatten und er den Vorstandsjob Dank Kurz bekommen hätte. Er sagte unter anderem: So, wie Kurz regiert hat, war es denkunmöglich, dass man eine ÖBAG macht, einen Aufsichtsrat bestellt, der nicht abgestimmt ist mit seinen LeutenSchmid sprach auch wörtlich von einem Vetorecht, das der Kanzler bei Personalfragen hatte. Also das glatte Gegenteil dessen, was Kurz und seine Verteidigung sagen.Kurz und Bonelli werden übrigens am Beginn jedes Verhandlungstages von Richter Michael Radasztics gefragt, ob sich an ihrer bisherigen Verantwortung etwas geändert hat. Was beide stets verneinen. Sie haben sich anfangs nicht schuldig bekannt und sie bleiben dabei. Das ist auch ein großes Hindernis auf dem Weg zu einer diversionellen Erledigung wie ihn Bettina Glatz-Kremsner gegangen ist, die ja ursprünglich mitangeklagt war.Bei Schmids Befragung durch die Verteidiger Otto Dietrich und Werner Suppan fiel mir auf, dass sie seine Aussagen im Zeugenstand zu den behaupteten Interventionen von Kurz und Team kaum bis gar nicht herausforderten. Sie versuchten vielmehr, die Glaubwürdigkeit des Zeugen insgesamt zu erschüttern, so nach dem Motto: Wir brauchen uns da nicht mit Details aufzuhalten, weil der Schmid sowieso lügt, wenn er den Mund aufmacht. Dazu wurden zum Beispiel Chats zwischen Thomas Schmid und ÖGB-Chef Wolfgang Katzian vorgelegt, damit sollte gezeigt werden, wie groß doch der politische Einfluss der Gewerkschaft auf die Staatsholding war. Das ist übrigens kein Geheimnis. Die Betriebsräte der Verstaatlichten waren immer Machtfaktoren, an denen man nicht vorbeiregieren konnte. Und dann ist da noch die Geschichte zweier Russen, die Thomas Schmid vor Prozessbeginn in Amsterdam getroffen haben. Er sollte da angeblich für ein Ölfeldprojekt in Georgien gecastet werden. Man hat sich unterhalten, dies und das und irgendwann soll Schmid dann erzählt haben, dass er der WKStA bei Einvernahmen Unwahrheiten erzählt habe, um den Kronzeugenstatus zu erhalten. Er sei da auch unter Druck gesetzt worden, behauptete Schmid, behaupten die Russen.Dazu legte die Verteidigung zwei Eidesstattliche Erklärungen vor, die der Richter allerdings ablehnte. Die beiden Russen sollen vielmehr geladen werden und das im Zeugenstand selbst erzählen. Darauf bin ich jetzt wirklich gespannt. Denn die bisherige Darstellung ist voller Lücken und Widersprüche. Dass die Russen ausgerechnet in Georgien nach Öl bohren wollten, erscheint aufgrund der geopolitischen Lage an sich schon … antizyklisch. Erst recht, wenn man bedenkt, dass Thomas Schmid beim Treffen in Amsterdam im August 2023 längst im Strudel der ÖVP-Affäre stand. Er hat soweit ich weiß, keine Erfahrungen im Ölgeschäft, spricht kein Russisch und kein Georgisch. Aber gut, kann man alles lernen. Wobei ich mich schon frage, wie diese angeblichen Aussagen von Thomas Schmid bei den Russen angekommen sind. Nach meinen Recherchen unterhielt man sich auf Englisch, wobei aber nur einer der beiden Russen die Sprache auch wirklich beherrscht.Wie nun der andere Russe einer Konversation über die WKStA, die Kronzeugenregelung, Drucksituationen in Einvernahmen und die Verlegerin Eva Dichand folgen konnte, wird er in seiner Befragung sicher aufklären. Gehört haben es ja beide.Interessant ist auch, dass bisher niemand die Existenz einer Tonbandaufnahme auch nur angedeutet hat. Die Sache ist noch nicht annähernd auserzählt, seid gespannt.Nummer zwei: Hartwig Löger, vormals Versicherungsbranche, dann Finanzminister, jetzt wieder Versicherungsbranche. Löger hat in früheren Einvernahmen und vor dem U-Ausschuss die Verantwortung für die Ernennung des Aufsichtsrats stets auf sich genommen. Wer da hineinkam, habe er entschieden – und nicht etwa Kurz, den habe er nur informiert. Formell war Löger als Finanzminister auch für die Ernennung der 6 Kapitalvertreter und innen im Aufsichtsrat zuständig. Insofern ist das ja nicht falsch. Aus Lögers Sicht problematisch war aber der Umstand, dass in den Ermittlungen Chats, Sideletter und Aussagen zusammenkamen, die dieses Bild dann doch ziemlich erschütterten – Löger wäre demnach mitnichten so frei in seinen Entscheidungen gewesen. Er versuchte im Zeugenstand die Verantwortung für die Postenbesetzungen grundsätzlich weiter zu tragen, bekannte gleichzeitig aber ein, dass er heute gewisse Widersprüchlichkeiten in seinen früheren Aussagen sieht. Und das führt zum Erinnerungsdilemma, das ist ein Begriff, mit dem Löger vor Gericht seine nunmehr schwierige Situation aufzulösen versuchte, weil er weder die Wahrheit noch die Unwahrheit sagen wollte oder konnte.Das führte dazu, dass er sich vor allem an für sein Narrativ nachteilige Chatnachrichten bzw deren Bedeutung wiederholt nicht mehr erinnern konnte. Andererseits konnte er bestimmte Daten, Begegnungen und Gesprächsinhalte wiederum sehr genau wiedergeben. In letzter Konsequenz hat Löger Kurz insofern ausgespart, als er die letztlichendliche Verantwortung für die Postenbesetzungen an Thomas Schmid abgewälzt hat. Das führte allerdings zu einer kuriosen Argumentation Lögers. Bevor der Manager Helmut Kern, angeblich auf Wunsch von Kurz und Team, Aufsichtsratschef der neuen ÖBAG wurde, war kurz auch der Unternehmensberater Martin Wagner im Gespräch. Löger wurde im Verfahren gefragt, wer Wagner damals ins Spiel gebracht hatte. Seine Antwort: Thomas Schmid. Martin Wagner war dann auch kurz ein Kandidat Lögers, er hatte sogar eine Zusage, aber bekam dann doch wieder eine Absage. Warum? Löger sagte dazu, man habe ihm seitens der ÖVP mitgeteilt, dass man den Namen Wagner in der ÖVP nicht kennt. Wer ihm das mitgeteilt hatte? Abermals Thomas Schmid. Zusammengesetzt heißt das: Erst hat Thomas Schmid Hartwig Löger den Unternehmensberater Martin Wagner vorgeschlagen, der fand ihn auch gut und wollte ihn nehmen und dann ging das aber nicht, weil Thomas Schmid draufgekommen war, dass den Martin Wagner in der ÖVP niemand kennt.Ich überlasse das jetzt unkommentiert eurer geschätzten persönlichen Konsistenzprüfung. Ich habe gelernt, dass ein Erinnerungsdilemma nicht unterschätzt werden sollte. Das macht schon etwas mit einem.Drittens: Sebastian Kurz. Hätte Sebastian Kurz Verantwortung für Postenbesetzungen in der Staatsholding übernommen, hätte er zwar Kritik empfangen, weil das mit dem neuen Stil dann doch eher nur ein Blabla gewesen wäre, aber so what. Er stünde heute nicht vor Gericht. Der Postenschacher, um den es da ging, war politisch relevant, aber niemals strafrechtlich. Über den Punkt sind wir hinaus. Kurz mag nicht mehr Kanzler sein, die Routinen sind aber unverändert geblieben. Siehe zum Beispiel das wiederkehrende Begrüßungsstatement an die anwesende Presse vor Prozessbeginn. Ist ein bisschen wie früher beim Ministerrat. Anlässlich der ersten Befragung Schmids wollte die Verteidigung die Befragungsroutine erst das Gericht, dann die Staatsanwaltschaft, dann die Verteidigung umdrehen, um vor der WKStA dranzukommen. Richter Radasztics ließ es zu. Und da wurden dann die vermeintlichen Belastungsbomben gegen Schmid gezündet, also die Chats und die Eidesstattlichen Erklärungen der beiden Russen. Das war erkennbar auf den Redaktionschluss von einigen Medien abgestimmt. Da wollte jemand anscheinend vermeiden, erst spät abends dranzukommen, wo der Effekt dann medial verpufft. In Erinnerung ist mir ein Moment bei der Befragung von Thomas Schmid durch Kurz Verteidiger Otto Dietrich. Dietrich hält Schmid einen Chat vor, der ist auf allen Monitoren zu sehen, die vor den Prozessbeteiligten stehen.Im Großen Schwurgerichtssaal hängt auch eine große Leinwand für die Prozessbeobachterinnen und Prozessbeobachter, da werden die Beweismittel auch gezeigt. In dem Fall hatte Dietrich eine sehr schlechte Kopie des Chats mitgebracht, auf der Leinwand war das fürs Publikum nicht zu entziffern.Das ist auch nicht entscheidend, solange die Prozessbeteiligten das lesen können. Die schlechte Lesbarkeit ist Kurz aufgefallen und er hat versucht Dietrich darauf mit Gesten aufmerksam zu machen. Er wollte erkennbar sagen: Die Prozessbeobachter können das nicht lesen. Die mediale Rezeption war ihm wichtig, sie ist ihm wichtig und sie wird es bleiben, ganz gleich wie dieses Verfahren ausgeht. Und so wie es ausschaut, bekommt er sie auch. Bis wir einem erstinstanzlichen Urteil nahe kommen, wird es jedenfalls noch dauern. Tatsache ist, dass dieses Verfahren die ÖVP auch 2024 beschäftigen wird, zusammen mit anderen. Darunter etwa die Ermittlungen gegen Wolfgang Sobotka, dessen parlamentarische Immunität nun in der Causa Pröll-Privatstiftung aufgehoben wurde. Ich hatte in der vorangegangen Episode erwartet, dass das im Jänner passieren könnte, nun ging es schneller.
Wohl kaum ein Ereignis war von politischen Beobachtern mit so viel Spannung erwartet worden wie dieses: Thomas Schmid steht im Falschaussage-Prozess gegen Sebastian Kurz Rede und Antwort. Seine Vorwürfe gegen den Ex-Kanzler wiegen schwer. Und Schmid steht auch in einer weiteren Affäre im Fokus, soll doch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka bei ihm interveniert haben. Deshalb hebt der Nationalrat auch Sobotkas Immunität auf, um diesen Vorwurf zu klären. Sind Sobotka und Kurz schuldig und kann dies mit Schmids Hilfe endlich erwiesen werden? Oder ist Schmid ein notorischer Lügner, der andere belastet, um seine eigene Haut zu retten? Und was ist dran am Vorwurf der ÖVP, Justizministerium wie Staatsanwaltschaft unter Alma Zadic wären parteiisch und würden das Handwerk der Linken betreiben? Zu Gast sind:Eva Linsinger, stellvertretende Chefredakteurin des „profil“ Alexander Kissler, PublizistManfred Ainedter, Star-Anwalt Barbara Toth, Innenpolitik-Chefin des „Falter“ Moderation: Katrin Prähauser
I. Wolfgang Sobotka und die WKStA: Das ist mitnichten der Beginn einer neuen Liebesbeziehung. Die Behörde hat gegen Sobotka Ermittlungen eingeleitet. Sobotka soll 2017 im Finanzministerium und da bei Thomas Schmid wegen einer Steuersache interveniert haben. Schmid war damals Generalsekretär des Finanzministeriums, Sobotka bis Mitte Dezember 2017 ÖVP-Innenminister und ab da Nationalratspräsident.Thomas Schmid, das ist der Mann sich einst als ein Prätorianer von Sebastian Kurz bezeichnet hat. Er hat am 11. Dezember erstmals im Falschaussageverfahren gegen Sebastian Kurz ausgesagt, für den 15. Dezember war die Fortsetzung seiner Zeugeneinvernahme angesetzt. Also nach der Aufzeichnung dieser Episode. Ich werde das Auftreten von Thomas Schmid im Kurz-Prozess noch gesondert beleuchten, sinnvollerweise wollte ich seine Befragung durch die WKStA abwarten, die ja noch ausstand. Dazu also ein andermal. Thomas Schmid hatte Sobotka 2022 in einer Einvernahme belastet und dazu später auch einen Chat mit dem früheren Sektionschef im Finanzministerium Eduard Müller vorgelegt. Müller ist heute ein Vorstand der Finanzmarktaufsicht, dazumals hatte er viel Einfluss im Finanzministerium. Schmid sagt, Sobotka habe 2017 bei ihm wegen einer laufenden Steuerprüfung zur Erwin-Pröll-Privatstiftung interveniert und von ihm eine Erledigung dieser Sache gefordert. Und das sei dann auch passiertDie Dr. Erwin Pröll Privatstiftung war 2007 vom damaligen Landeshauptmann Niederösterreichs eingerichtet worden, da wurden zunächst Geldgeschenke eingebracht, die er zum 60er im Jahr davor erhalten hatte, immerhin 150.000 Euro. Mit dem Geld wollte man die Entwicklung des ländlichen Raum fördern.Ende 2016 deckte dann aber der Falter auf, dass auch das Land Niederösterreich Geld an die Pröll Stiftung geschickt hatte. Da ging es um insgesamt 300.000 Euro. Großer Wirbel damals, die Stiftung musste das Geld samt Zinsen schlussendlich 2017 an das Land Niederösterreich zurückzahlen, später wurde sie aufgelöst.Tatsächlich gab es noch 2017 eine Steuerprüfung der Stiftung. Rund um die Rücküberweisung des Landesgelds war offenbar die Frage aufgetaucht, ob diese 300.000 Euro steuerlich nun als Förderung oder als sogenannte Zustiftung zu behandeln waren.Diese Einstufung hatte nämlich Einfluss auf die steuerliche Bemessung.Laut Thomas Schmid soll die Finanzverwaltung zunächst von einer Zustiftung ausgegangen sein, das hätte 27,5 Prozent Kapitalertragsteuer ausgelöst, in dem Fall also rund 82.500 Euro. 2018 soll die Finanz dann aber plötzlich umgeschwenkt sein, und die 300.000 als Förderung qualifiziert haben. Damit wäre die Kapitalertragsteuer vom Tisch gewesen.Und irgendwo dazwischen soll Sobotka bei Schmid interveniert haben und Schmid hatte rund um die Pröll-Stiftung wiederum Kontakt mit Sektionschef Eduard Müller. Soweit die Verdachtslage. Gerichtsfest bewiesen ist davon erst einmal nicht. Sobotka bestreitet die Intervention energisch, auch Müller hat Fehlverhalten jedweder Art bereits in der Vergangenheit zurückgewiesen. Und sowieso gilt die UnschuldsvermutungWie geht das jetzt weiter? Sobotka genießt bis zu einem gewissen Grad strafrechtliche Immunität, wie jeder Abgeordnete. Geregelt ist diese Immunität im Geschäftsordnungsgesetz 1975, das Parlamentarier vor Strafverfolgung in Ausübung ihres Berufs schützen soll. Sie dürfen zum Beispiel nicht wegen ihres Abstimmungsverhaltens belangt werden. Das Gesetz sieht jedenfalls vor, dass eine Behörde immer erst den Nationalrat fragen muss, ob es Gründe gibt, die gegen eine Strafverfolgung sprechen. Das passiert jetzt auch im Fall Sobotka. Die WKStA hat ein schriftliches Ersuchen um Zustimmung des Nationalrates zur Verfolgung von Sobotka gestellt. Geschickt wurde es übrigens an das Präsidium des Nationalrats zu Handen Wolfgang Sobotka. Der hat auch gleich reagiert und über profil ausrichten lassen, dass er sich natürlich ausliefern lasse werde, weil er sich eben nichts zuschulden komme habe lassen. Ok, das ist ein bisschen drollig, weil Sobotka sich gar nicht ausliefern lassen kann. Er hat in diesem Prozess keinerlei Parteienstellung. Darüber entscheidet der sogenannte Immunitätsausschuss. Das sind 13 Abgeordnete, 5mal ÖVP, 3mal SPÖ, 2mal Grüne, 2mal FPÖ und einmal NEOS. Den Vorsitz führt derzeit die SPÖ-Abgeordnete Selma Yildirim. Der Ausschuss prüft den Antrag der WKStA und entscheidet dann mit einfacher Mehrheit für oder gegen eine Freigabe der Strafverfolgung. Da entsteht dann eine Vorlage und die geht ans Plenum des Nationalrats, wo das dann final beschlossen wird. Das dürfte bereits im nahenden Jänner passieren. Soweit es Wolfgang Sobotka betrifft, gilt diese Auslieferung als durchaus wahrscheinlich. Also nicht nur deshalb, weil er das sowieso will, ohne dass ihn jemand danach fragen würde. Seitens der Parlamentsdirektion wurde mir gesagt, dass es keine erkennbaren Gründe gibt, die einer Strafverfolgung entgegenstehen. Die Vorwürfe hätten nichts mit seiner unmittelbaren Berufsausübung im Sinne des Geschäftsordnungsgesetzes zu tun und die vorliegenden Indizien fallen noch dazu in eine Zeit, wo er noch gar nicht im Parlament war.Mit der Aufhebung der Immunität würde Sobotka vom Verdächtigen zum Beschuldigten und erst ab da kann die WKStA tatsächlich ermitteln. Also zum Beispiel den wichtigen Steuerakt der Pröll-Stiftung anfordern und erste Einvernahmen ansetzen.Thomas Schmid wird in diesem Verfahren übrigens auch als Verdächtiger geführt, er wäre ja der gewesen, den Sobotka zum Amtsmissbrauch angestiftet hätte. Schmid strebt aber bekanntlich eine Kronzeugenregelung an, die Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen. Es wird also dauern, bis hier etwas mehr Klarheit herrscht. II. Es war einmal der Beirat Signa Holding GmbH. Das war eine Gruppe von Menschen, allesamt Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, die sich zusammengetan hatten, um René Benko und seine Führungskräfte beratend zu begleiten, wie das damals bei Signa hieß. Heute ist die Signa Holding pleite, weitere Gesellschaften der Gruppe sind ihr bereits gefolgt und von der Signa-Website sind die Hinweise auf den Beirat verschwunden. Ich nehme jetzt mal an, dass sich der Beirat mit Einleitung des Insolvenzverfahrens erübrigt hat, aber mittlerweile frage ich mich, in welcher Form dieser Beirat je existiert hat und was da eigentlich genau gemacht wurde. Von der Website der Signa mag der Beirat verschwunden sein, aber mit Online-Diensten wie Wayback Machine kann man frühere Versionen einer Website aufrufen. Das habe ich gemacht. Und ich habe mir den Stand der Signa-Seite vom August dieses Jahres angesehen, da stand das Haus Benko ja noch. Da stand über den Beirat:Dieser strategische Beraterkreis von angesehenen Persönlichkeiten aus dem Bankenwesen, aus der Politik und aus der Wirtschaft ist regelmäßig wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung bei Signa und steht dem Group Executive Board sowie den einzelnen Managern bei Bedarf beratend zur Seite. Der Beirat, der erstmals im Jahr 2005 eingesetzt wurde, ist kein statutarisches Organ im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr ein Gremium, dessen Aufgabe es ist, die Strategie der Weiterentwicklung sowie das Neugeschäft des Unternehmens beratend zu begleiten.Unterhalb dieses Marketing-Blablas hingen noch im August die Fotos von den damals neun Beiratsmitgliedern. Erstens René Benko selbst, der als Vorsitzender genannt wurde. Benko war vor einigen Jahren von der Signa-Geschäftsführung in den Beirat gewechselt. Daneben zweitens Alfred Gusenbauer, als Berater längst die Definition der Ich-AG, vormals unter anderem SPÖ-Chef und Bundeskanzler. Durch Recherchen von News wurde bekannt, dass Gusenbauer als Signa-Berater Millionenhonorare bekam. Daneben drittens Karl Stoss, der amtierende Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees, vormals unter anderem Generaldirektor der Casinos Austria. Er steht der ÖVP nahe. Daneben viertens, der deutsche Unternehmer Roland Berger, Gründer der gleichnamigen Münchner Unternehmensberatung. Berger hat einst auch führende deutsche Politiker beraten. Und er ist einer der frühen Signa-Investoren.Daneben fünftens Susanne Riess-Hahn, die Generaldirektorin der österreichischen Wüstenrot-Gruppe, vormals unter FPÖ-Vizekanzlerin. Sie ist mit EU-Kommissar Johannes Hahn verheiratet, der bekanntlich ÖVP ist. Daneben sechstens Walid Chammah, ein Libanese, er stand einst mit an der Spitze der multinationalen Finanzgruppe Morgan Stanley, mittlerweile ist er in Pension. Laut Berichten englischsprachiger Medien hat Chammah die Signa in London geklagt, es geht um offene Beraterhonorare von 14 Millionen Euro. Offenbar hatte Benko diesem Berater Provisionen und Vorschüsse versprochen und zwar rund um den Erwerb der deutschen Galeria-Kaufhof-Gruppe. Das Geld soll Chammah aber nie bekommen haben. Auch hier ist jedenfalls von Millionen Euro die Rede. Daneben siebtens Ernst Tanner, ein Schweizer Unternehmer, auch er einer der frühen Investoren bei Signa. Tanner ist unter anderem Verwaltungsratspräsident des Schokoladenimperiums Lindt & Sprüngli. Dann hätten wir noch achtens Karl Sevelda, einen pensionierten Banker, zuletzt viele Jahre für den Raiffeisen-Sektor in leitender Funktion tätig. Karl Sevelda hat übrigens auch eine politische Vergangenheit, er war einer der Gründer des Liberalen Forums, wer sich noch erinnert. Das LIF war eine Schöpfung der 1990er Jahre und verschwand dann später in den NEOS.Und schließlich, Mitglied Nummer neun: Karl Samstag, ebenfalls ein Banker im Ruhestand. Er hat ab den 1960er Jahren für die Wiener Zentralsparkasse gearbeitet und brachte es schließlich zum Generaldirektor der Nachfolgerin Bank Austria. Keine Überraschung, Karl Samstag spielt im Team SPÖ, er hat unter anderem noch bis Ende dieses Jahres Funktionen im Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband Wien. Der Signa-Beirat, das waren also acht Männer und eine Frau, ein bisschen Österreich, ein bisschen International, viel Gewicht auf der Finanzbranche und viel viel politischer Background. Jetzt bleibt immer noch die Frage, wofür dieser Beirat gut gewesen sein soll. Also was hinter diesem Marketing-Blabla auf der Website stand. Also habe ich den 9 Beiratsmitgliedern beziehungsweise deren Büros E-Mails geschickt. Ich hatte folgende 13 Fragen: 1) Wie lange waren Sie Mitglied des Beirats der Signa Holding GmbH?2) Welche Aufgaben hatte der Beirat?3) Wie wurde die Arbeit des Beirat formell definiert? Gab es satzungsmäßige Regularien oder einen Statut?4) Welche Tätigkeiten waren mit Ihrer Beiratsmitgliedschaft verbunden?5) Gab es ein regelmäßiges Reporting an den Beirat bzw. welche Informationen wurden dem Beirat in welchem Rhythmus und auf welche Art zur Verfügung gestellt?6) Konnte der Beirat auf eigenen Wunsch Einsicht in Geschäftsbücher nehmen?7) Welchen Einfluss hatte der Beirat auf das operative Geschäft der Signa Holding GmbH?8) Wie oft tagte der Beirat?9) An wie vielen Beiratssitzungen haben Sie selbst teilgenommen?10) Wie und in welcher Höhe wurden Sie für Ihre Tätigkeiten im Beirat honoriert?11) Wann und durch wen wurde dem Beirat die finanzielle Schieflage der Signa Holding GmbH kommuniziert?12) Besteht der Beirat aktuell noch?13) Bestanden/bestehen über Ihre Funktion im Beirat hinaus geschäftliche Verbindungen (Beteiligungen, Beraterverträge, Forderungen, Verbindlichkeiten) zur Signa-Gruppe oder anderen René Benko zuzurechnenden Rechtsträgern?Eine Anmerkung: Einzig René Benko bekam anstelle der letzten Frage eine andere gestellt: Warum sind Sie aus der Geschäftsführung in den Beirat gewechselt?In meinem Geschäft rechnet man ja nie mit praller Ernte und was soll ich sagen: Der Rücklauf war, nunja. Von René Benko kam keine Antwort, ihn hatte ich direkt angeschrieben, dazu noch zwei weitere Signa-Leute.Auch von Alfred Gusenbauer: keine Antwort. Ihn hatte ich direkt angeschrieben. Von Karl Stoss kam etwas zurück, er ließ über die Pressestelle des Olympischen Komitees ausrichten, ich zitiere: Karl Stoss möchte zu diesem Thema/diesen Fragen nicht Stellung nehmen, Danke für Ihr VerständnisRoland Berger hatte ich über sein Büro angeschrieben: keine Antwort. Susanne Riess-Hahn hatte ich über die Wüstenrot-Pressestelle angeschrieben, ich bekam auch eine Antwort: Ich zitiere: Der Beirat hat ausschließlich beratende Funktion. Susanne Riess-Hahn hat kein Honorar bezogen. Es gibt keinerlei Geschäftsbeziehungen weder zwischen Signa und Wüstenrot noch zwischen Signa und Riess-Hahn.Walid Chammah hatte ich über sein LinkedIn-Profil kontaktiert. Keine Antwort.Bei Ernst Tanner habe ich es über die Pressestelle von Lindt & Sprüngli versucht, ich bekam keine Rückmeldung.Karl Sevelda habe ich erreicht, er schrieb mir auch zurück, ich zitiere wieder: Ich bitte um Verständnis, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei öffentliche Aussagen tätigen möchte.Und schließlich Karl Samstag, den ich direkt angeschrieben hatte: Keine Antwort. Okay, halten wir fest: Die wollen nicht drüber reden. Was immer dieser Beirat auch war, mit gewollter oder wirksamer Kontrolle hatte das offenbar nichts zu tun. Für Benko war dieser Beirat in jedem Fall eine gute Sache. Er bekam Know How, er bekam Netzwerke und ein wenig Markenpflege ist sie auch noch ausgegangen. Denn eins ist offenbar: Wer solche Leute im Beirat seiner Firma hat, der schaut doch gleich viel manierlicher aus.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat ein Ansuchen gestellt, dass die Immunität des Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka aufgehoben wird. Auslöser dafür war eine Chat-Nachricht an den ehemaligen Generalsekretär im Finanzministerium und Ex-Chef der Staatsholding ÖBAG Thomas Schmid. Der Immunitätsausschuss im Parlament hat eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen, der Nationalrat muss dieser noch zustimmen. Was die Immunitätsaufhebung für den Spitzenpolitiker bedeutet und warum gegen ihn ermittelt werden soll, erklärt KURIER Innenpolitik-Redakteur Christian Böhmer. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts oder Spotify und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt.Mehr Podcasts gibt es auch unter kurier.at/podcasts Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Wie die Kronen Zeitung neuerlich tickt und wie gefährlich Wolfgang Sobotka für die ÖVP geworden ist untersuchen Barbara Tóth und Josef Redl im Gespräch mit Raimund Löw. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Österreichs Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka steht im Zentrum eines Justizskandals. Er soll versucht haben, bei Verfahren und Ermittlungen zu intervenieren. Das geht hervor aus Aussagen des verstorbenen Spitzenbeamten Christian Pilnacek. Sobotka bestreitet das. Es ist der jüngste Fall in einer Reihe von Affären, die dem ÖVP-Spitzenpolitiker anhaften. Doch allen Ermittlungen, Vorwürfen und Rücktrittsrufen zum Trotz, sitzt der Nationalratspräsident nach wie vor im Amt. Im Podcast spricht Katharina Mittelstaedt, leitende Redakteurin Innenpolitik beim STANDARD, über die vielen Skandale des Wolfgang Sobotka. Und darüber, wieso den zweitmächtigsten Mann im Staat scheinbar nichts zu Fall bringen kann. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Florian Scheuba berichtet über die dringend nötigsten Aufarbeitungen der Ära Pilnacek und noch zu errichtende Korruptionslehrpfade in Ungarn und Österreich. Mit dem Vizekanzler spricht er über die Macht der Supermärkte, Rücktrittsforderungen an Sebastian Kurz und Wolfgang Sobotka, und wie es ist, zu „verkoglern“. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Politskandal um Pilnacek: Wie verfilzt sind Politik, Justiz und Medien?Posthum aufgetauchte Tonaufnahmen des einst mächtigen Justizbeamten Christian Pilnacek erschüttern unsere Innenpolitik. Denn Pilnacek erhebt darin schwere Vorwürfe gegenüber der ÖVP: Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hätte ihn dazu anstiften wollen, unliebsame juristische Verfahren einzustellen. Stimmt es, was Pilnacek behauptet: Befindet sich die Justiz im Würgegriff der Politik? Dürfen Medien solche unüberprüfbaren Aussagen überhaupt veröffentlichen, deren Beschaffung offenbar rechtswidrig war? Und wenden sich die Bürger vollends von diesem Sittenbild ab, das die Politik da abliefert? Kleben, klagen, betonieren: Eskalieren die Klimademos?Sie sind wieder da: Die Klimaaktivisten demonstrieren wieder und setzen dabei auf härtere Mittel. Mit Beton befestigen sie sich selbst auf zahlreichen Fahrbahnen in Österreich. Kooperation mit der Polizei haben sie vollends aufgekündigt, um „stärkere Bilder der Ungerechtigkeit zu erzeugen“. Und mit Klagen wollen sie den Staat dazu zwingen, ihren Forderungen nachzukommen. Muss die Justiz härter gegen die Klimaaktivisten vorgehen? Oder ist ihr Beton stärker als unsere Gesetze?Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:Eva Schütz, Herausgeberin von "Exxpress.at“,Christian Mattura, Urheber der Pilnacek-Tapes, Florian Klenk, Chefredakteur des "Falter“,Gerald Markel, Blogger und Polit-Kommentator.
* Es gibt Vorwürfe gegen Wolfgang Sobotka! * Ein Häftling ist aus einem Spital geflohen! * Metaller haben gestreikt! * Klimaaktivisten betonierten sich auf Straße! * Reiche Menschen schaden Klima stärker! * Österreich hat gegen Deutschland gewonnen!
Das ist die 43. Ausgabe der Dunkelkammer und sie erscheint aus gegebenem Anlass wieder außerhalb der wöchentlichen Routine. Der gegebene Anlass ist das so genannte Pilnacek Tape, wahlweise auch das Pilnacek-Audio. Das ist ein im Juli dieses Jahres heimlich aufgenommenes Gespräch, in dem der zwischenzeitlich verstorbene Sektionschef und Ex-Generalsekretär des Justizministeriums Christian Pilnacek schwere Vorwürfe gegen die ÖVP im Allgemeinen, gegen den amtierenden Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka im Besonderen erhebt. Pilnacek sagt da, die ÖVP habe immer wieder bei ihm interveniert, damit er in laufende Ermittlungen eingreife – wogegen er sich stets gewehrt habe. Wolfgang Sobotka soll ihm deshalb vorgeworfen haben, versagt zu haben. Was hat es mit dieser Aufnahme auf sich? Wer hat sie gemacht und warum? Und was genau hat Pilnacek eigentlich gesagt?Das will in dieser Ausgabe so gut wie möglich auflösen. Ich habe dabei unter anderem mit dem Mann gesprochen, der die Aufzeichnung hergestellt hat. Das Pilnacek-Tape also. Es handelt sich um den Mitschnitt eines privaten Gesprächs, aufgenommen am 28. Juli dieses Jahres in einem Wiener Innenstadtlokal namens Cavalucci. Am Tisch sitzen damals drei Leute, Christian Pilnacek, ein mit ihm eng befreundeter älterer Herr, er ist ein deutscher Unternehmer, Nummer drei am Tisch ist Christian Mattura, ein 38-jähriger Niederösterreicher, auch er ist unternehmerisch tätig, und auch er ist mit den beiden anderem am Tisch bekannt. Mattura ist auch der, der die Aufnahme herstellen wird. Später wird auch Richard Grasl dazustoßen, er ist ein leitenderAngestellter bei Kurier und profil.Grasl kommt nach eigener Darstellung allerdings zu spät, um das zu hören, was Pilnacek über die ÖVP sagt. Ich kenne Christian Mattura tatsächlich schon einige Jahre persönlich, wir haben uns aber irgendwann aus den Augen verloren. Ich habe ihn seinerzeit im Zusammenhang mit Recherchen im Glücksspielmilieu kennengelernt, wo er damals unterwegs war, heute nicht mehr, wie er mit am Telefon erzählt hat. Er hatte auch mal eine kurze politische Karriere beim BZÖ, wer sich noch erinnert, da war er unter anderem Bezirksobmann in Melk. Ist aber nun auch schon ein einige Jahre her. Mattura sagt, er habe an dem Tag Geburtstag gefeiert und sei in dem Lokal zufällig auf Pilnacek und den deutschen Unternehmer getroffen.Ich zitiere ihn jetzt:„Ich hatte überhaupt nicht vor, Pilnacek aufzunehmen. Als er aber von sich aus angefangen hat, über die ÖVP zu reden, dachte ich mir, bist du deppert, was der da erzählt, ich drücke jetzt auf Aufnahme. Das ist spontan aus der Situation heraus entstanden und sonst nichts.“ Die Kronen Zeitung hat geschrieben, Mattura hatte womöglich eine offene Rechnung mit Pilnacek und hat ihn deshalb aufgenommen, weil er hoffte, dass Pilnacek sich selbst kompromittieren würde. Was sagt er dazu? Ich zitiere wieder:„Das ist völlig falsch. Es gab keine offene Rechnung. Ich habe mich davor schon mehrfach mit Pilnacek getroffen und ich hätte ihn jedes Mal aufnehmen können, hab‘s aber nicht getan.“ Er sagt auch, dass er ursprünglich nie vorhatte, den Mitschnitt zu veröffentlichen. Das wäre zu Pilnaceks Lebzeiten auch strafrechtlich ein Problem gewesen. Denn es ist nicht erlaubt, Audio- oder Videoaufnahmen von Leuten ohne deren Einwilligung weiterzugeben oder zu veröffentlichen. Das erlischt zwar mit dem Tod, aber selbst Pilnaceks Ableben sei hier nicht der Trigger gewesen, sagt Mattura. Ich zitiere weiter: „Der Auslöser war Sebastian Kurz. Wie der versucht hat, den Tod von Pilnacek für sich zu nutzen, da habe ich mir gedacht: Das kann nicht sein, ich hab doch auf Band, wie Pilnacek über die ÖVP geredet hat“Erst nach Pilnaceks Tod soll dann auch der deutsche Unternehmer von der Existenz des Mitschnitts erfahren haben und gemeinsam hätten sie dann beschlossen, das Material der Kronen Zeitung und dem ORF zu geben.Tatsächlich hat Sebastian Kurz versucht, den Tod Pilnaceks für seine Zwecke öffentlichkeitswirksam zu nutzen. Der Spin: Pilnacek wurde von seinen Kritikerinnen und Kritikern, allen voran der WKStA, in den Tod getrieben. Und jetzt wenden sich diese Mechanismen quasi auch gegen Kurz. Dazu zweierlei: Erstens. Dass Pilnacek Suizid begangen hat, ist nach wie vor nicht amtlich.Zweitens: Es ist erstaunlich zu sehen, dass die ÖVP-Spitze von Bundeskanzler Nehammer abwärts, die Veröffentlichung des Pilnaceks-Tapes pietätlos nennt und von einer Störung der Totenruhe spricht. Als Sebastian Kurz den Tod des Beamten für sich zu nutzen versuchte, da fand das in der ÖVP hingegen niemand pietätlos.Dass die ÖVP von einer politisch motivierten Attacke spricht, das erstaunt wiederum nicht.Das passiert in diesen Fällen immer.Mit Blick auf die handelnden Akteure konnte ich bisher jedenfalls keinen parteipolitischen Konnex herstellen. So was ist nun drauf, auf diesem Tape. Der gesamte Mitschnitt soll rund 80 Minuten lang sein, die entscheidenden Passagen, die auch an Medien weitergegeben wurden, die sind allerdings nur zehneinhalb Minuten lang. Ich habe mit meinem Produzenten Stefan Lassnig lange diskutiert, wie wir damit umgehen sollen. Wir sind der festen Überzeugung, dass es sich hier um ein eminent wichtiges zeitgeschichtliches Dokument handelt, das von größtem öffentlichen Interesse ist, weshalb wir die zentralen Passagen im Podcast ausspielen. Auch deshalb weil Christian Pilnacek sich auf dem Tape nicht selbst belastet, er schafft auch keine Form von Rechtfertigungsbedarf.Wir hören vielmehr die Stimme eines Beamten, der eindrücklich, wenn auch mit etwas schwerer Zunge, schildert, wie er von der ÖVP unter Druck gesetzt beziehungsweise fallen gelassen wurde. Er zeichnet das Bild eines wehrhaften Beamten, der all diesen politischen Interventionen standgehalten hat, weil er sich immer dem Rechtsstaat verpflichtet fühlte. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass ich in den vergangenen Jahren in profil mehrere Berichte veröffentlicht habe, die das teils problematische Amtsverständnis Pilnaceks thematisierten, aber darum soll es jetzt nicht gehen . Dafür ist der Inhalt des Gesagten schlicht zu bedeutsam.Pilnacek kommt immer wieder auf das Telekom-Verfahren zu sprechen, das war ein Parteispendenskandal vor mittlerweile zehn Jahren.Damals war aufgeflogen, dass die Telekom mit viel Geld politische Landschaftspflege betrieben hatte. Bei der ÖVP, aber nicht nur dort. 2013 hatte die Staatsanwaltschaft Wien der ÖVP-Zentrale in einen Besuch abgestattet, wofür Pilnacek nach eigener Darstellung schon damals heftige Reaktionen aus der ÖVP bekam.Die Justizministerin hieß 2013 noch Beatrix Karl, sie ist neben Wolfgang Sobotka die einzige Person, die Pilnacek namentlich nennt. Sonst spricht nur unbestimmt von der ÖVP oder von man oder die.Sobotka und Karl haben bereits reagiert. Und beide weisen den Vorwurf politisch motivierter Interventionen zurück.Christian Pilnacek wurde von der WKStA, der Justizministerin, missliebigen Medien und der Opposition unter Druck gesetzt. Das sagen die einen. Christian Pilnacek wurde von der ÖVP unter Druck gesetzt. Das sagt er selbst, zumindest in diesem Ausschnitt.
Was bedeutet die aufgetauchte Audioaufnahme des verstorbenen Justizbeamten Christian Pilnacek für Wolfgang Sobotka, die ÖVP und die Wahlen im kommenden Jahr. War das ein baluer Angriff? Und kommt jetzt ein weiterer U-Ausschuss? Klaus Knittelfelder beantwortet die wichtigsten Fragen von Anna Wallner.
Es könnte der größte innenpolitische Skandal in diesem Herbst werden. Heimlich aufgenommene Aussagen des verstorbenen Spitzenbeamten Christian Pilnacek legen nahe, dass die ÖVP jahrelang Druck auf die Justiz ausgeübt hat. Der Vorwurf: Schwarze Politiker inklusive des Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka hätten den ehemaligen obersten Justizbeamten wiederholt dazu gedrängt, Ermittlungen einzustellen. Ermittlungen, die der Volkspartei schadeten. Wie schwer diese Vorwürfe gegen die ÖVP und den Nationalratspräsidenten wiegen und welche Konsequenzen sie noch haben könnten, darüber sprechen wir heute.
Anna Thalhammer und Eva Linsinger im Politik-Podcast mit Philip Dulle über die geheimen Pilnacek-Aufnahmen und die Folgen für die türkis-grüne Koalition.
Eine geheime Tonaufnahme mit Aussagen des verstorbenen Justizchefs Christian Pilnacek bringt die ÖVP in Bedrängnis. Es soll darin um Interventionen von türkisen Politikern an die Justiz gehen, darunter auch von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Die Opposition fordert bereits seinen Rücktritt. Woher das Tondokument stammt, was an den Vorwürfen dran ist und was das für die ÖVP bedeutet, erklärt heute KURIER Innenpolitikchef Martin Gebhart. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts oder Spotify und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt.Mehr Podcasts gibt es auch unter kurier.at/podcasts Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Moderation: Claudia Dannhauser (ORF), Andreas Koller („Salzburger Nachrichten“), Themen: Terrorangriff der Hamas gegen Israel, Antisemitismus in Österreich, Zuwanderung und Asylrecht, Kritik an Koalition mit der FPÖ, Koalitionsmöglichkeiten nach nächsten Wahlen, uvm.
Der Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka über Österreichs geplanten Beitritt zum Luftverteidigungssystem "European Sky Shield" im Zusammenhang mit der Neutralität. Außerdem zur elektronischen Abstimmung im Parlament und wie es um die schwarz-grüne Koalition steht.
Aufnehmen oder abschrecken: Wie endet das Sterben im Mittelmeer? Es ist die größte Flüchtlingstragödie des heurigen Jahres: Beim Schiffsunglück vor Griechenland werden mehr als 500 Tote befürchtet. Kritiker sind sich einig: Es liege vor allem an der Abschreckungspolitik wie dem neuen Asylpakt, dass die Flüchtlinge jede Hilfe ablehnten und wider alle Vernunft weiter Richtung Italien steuerten. Was tun gegen illegale Migration und Schlepperei? Muss Europa Flüchtlinge aktiv zu uns holen, um dem Sterben ein Ende zu setzen? Oder schafft man damit fatale Anreize, die zu einem neuen Flüchtlingsjahr 2015 führen? Zuzug ins Sozialsystem: Warum versagt die Politik? Österreich ist ein Zuwanderungsland. Damit könne der Fachkräftemangel behoben werden, freuen sich viele Experten. Doch ein Blick in die Statistik zeigt: Ein erheblicher Teil des Zuzugs findet ins Sozialsystem statt, der Fachkräftemangel wird dadurch nicht behoben. Manche Migranten kassieren gar ein Leben lang mehr, als sie in unser System einzahlen. Warum schafft es die Politik nicht, diese Schieflage aufzulösen? Kommen zu uns nur die Falschen, weil migrationskritische Politik die Qualifizierten vertreibt? Oder liegt es an der verklärten Politik der Linken wie etwa des SPÖ-Chefs Andreas Babler, der in der Migration „kein großes Thema“ erkennen will? Streit um Pride: Ignorieren wir die dunkle Seite des Regenbogens? Diese Woche findet die Pride in Wien statt, das Fest für alle, die sich in ihrer geschlechtlichen und sexuellen Orientierung von der Mehrheit unterscheiden. Aus Solidarität lässt Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka das Parlament in Regenbogenfarben erstrahlen. Die FPÖ geht damit hart ins Gericht: Denn damit würden auch Aktionen wie etwa die Lesungen von Drag Queens vor Kindergärten unterstützt. Brauchen wir dringend Zeichen der Toleranz und der Vielfalt? Oder muten wir unseren Kindern zu viel zu früh zu? Ignorieren wir die dunklen Seiten des Regenbogens? Darüber diskutiert Moderator Claus Strunz mit diesen Gästen:Gudula Walterskirchen, ehemalige NÖN-Herausgeberin und AutorinRalf Schuler, deutscher Journalist und Autor Hasnain Kazim, ehemaliger Wien-Korrespondent des „Spiegel“ Veronika Bohrn Mena, Publizistin und Aktivistin
Fri, 05 May 2023 03:45:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/765-borsepeople-im-podcast-s6-16-bernhard-krumpel 948f023f6796574b340223d78a1890f6 Bernhard Krumpel ist Kommunikationsexperte für herausfordernde Situationen und Unternehmen, Privataktionär und Sportmentaltrainer. Im Vorgespräch war es vor allem darum gegangen, ob es nun ein Börse- oder Sportpodcast werden sollte. Wir haben uns für die Börse entschieden, schliesslich will Bernhard ja wegen eines Beitrags mit Florian Beckermann hier auch IVA-Mitglied werden und hat viel zur Börse zu sagen, Stichworte ESG, Flughafen Wien, Borussia Dortmund oder Novomatic-Anleihen. Wir sprechen über Pressearbeit für das Land OÖ, für Wolfgang Sobotka und Helmut Kukacka, über Motorola, Wolfgang Rosam, Hypo NÖ einerseits und über Mentaltraining im Sport sowie Sporthypnose andererseits. Auch Bernhards Vortragstätigkeiten am FH Campus Wien, an der FH St. Pölten sowie der Webster University sind vor dem gemeinsamen Plauderlauf noch Thema. Plauderlauf: https://photaq.com/page/pic/94639 About: Die Serie Börsepeople findet im Rahmen von http://www.audio-cd.at und dem Podcast "Audio-CD.at Indie Podcasts" statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und Werdegang-Gespräche. Die Season 6 umfasst unter dem Motto „23 Börsepeople“ wieder 23 Talks Presenter der Season 6 ist saisongerecht 6b47, https://6b47.com/de/home . Welcher der meistgehörte Börsepeople Podcast ist, sieht man unter http://www.audio-cd.at/people. Nach den ersten drei Seasons führte Thomas Tschol und gewann dafür einen Number One Award für 2022. Der Zwischenstand des laufenden Rankings ist tagesaktuell um 12 Uhr aktualisiert. Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/audio-cd-at-indie-podcasts-wiener-boerse-sport-musik-und-mehr/id1484919130 . 765 full no Christian Drastil Comm.
Wolfgang Sobotka: Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangsobotka.at Website: https://www.parlament.gv.at/person/88386 DU willst mich Supporten dann klicke auf diesen Link: https://www.patreon.com/gainsforyourbrain Website: https://gains-for-your-brain.jimdosite.com Instagram: https://www.instagram.com/thisisdaniel_/?hl=de TikTok: https://www.tiktok.com/@thisisdaniel._ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/thisisdaniel1/ YouTube: https://www.youtube.com/user/greenday2510
Wed, 18 Jan 2023 16:19:05 +0000 https://milborn.podigee.io/108-new-episode a867d4e6c4c283e4d53209e6ad5ac3df 108 full Corinna Milborn begrüßt im ersten Teil der Sendung die beiden Regisseure Stefan Ruzowitzky und Sebastian Brauneis sowie die Geschäftsführerin des Vereins Die Möwe. Im Anschluss folgt ein Interview mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka von der ÖVP no Corinna Milborn
Nach fünf Jahren Umbau wird das Parlament wieder eröffnet. Im Podcast machen wir einen Rundgang durch das sanierte Gebäude an der Wiener Ringstraße und reden mit Anneliese Rohrer über die Notwendigkeit eines offenen Parlamentsgebäudes, Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka und den schlechten Ruf der Politik im Land.
Der KURIER lädt gemeinsam mit Krone und Profil ab sofort jede Woche zum Club 3. Das ist der neue Politiktalk der drei Medien – zu sehen im TV und zu hören als Podcast. Heute zu Gast, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Die Sitzungen des U-Ausschusses mussten in den vergangenen beiden Wochen ohne den Vorsitzenden auskommen. Der hatte sich diesmal bewusst rar gemacht, um jegliche Provokation zu vermeiden, wie er im Club 3 erklärte. Wolfgang Sobotka sprach im Club 3 außerdem über Schengen, den Stil im Parlament und die ÖVP. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Im Jänner 2023 übersiedelt das Parlament wieder in sein angestammtes Gebäude am Ring. Gleichzeitig gehen sein neuer „Newsroom“ und seine neue Website in Betrieb, die die Medienarbeit des Gesetzgebers in ein neues Zeitalter katapultieren sollen. Georg Renner spricht mit Parlaments-Kommunikationschef Karl-Heinz Grundböck darüber, ob das nicht veritable Konkurrenz zu den Medien wird, die bisher über die Arbeit das Parlaments berichten - und darüber, warum wir viel mehr über ein goldenes Klavier sprechen als darüber, was die Abgeordneten eigentlich so beschließen.Links zur Folge:Neues im Nationalrat: täglich alle neuen Gesetzesvorschläge, Anfragebeantwortungen, Stellungnahmen usw. U-Ausschuss-Newsletter der Kleinen ZeitungDu bist ein Fan von "Ganz offen gesagt" und hättest gerne eine "Ganz offen gesagt"-Tasse oder eine "Ganz offen gesagt"-Stofftasche? Dann schau doch in unserem Webshop vorbei:shop.ganzoffengesagt.at
Gewinngrenze: Mehrere Monate hat es gebraucht, jetzt beschließt die Regierung doch eine Übergewinnsteuer // Rechtsstreit: ÖVP-Klubobmann August Wöginger will die Menschenrechte überarbeiten und schockiert damit sogar Parteikollegen // Goldstück: Der ohnehin schon unbeliebte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka lässt die Steuerzahler für einen vergoldeten Flügel im renovierten Parlament bezahlen
Erfahren Sie nur hier, wann genau der Rücktritt von Wolfgang Sobotka passiert und ob sich das Christentum der kulturellen Aneignung schuldig macht. Achtung: Das Hören dieser Folge gilt als Guilty Pleasure. Den Bist du Moped! Podcast unterstützen:Vielen Dank all jenen, die unseren Podcast mit ihrem Beitrag am Leben erhalten. Wenn der „Bist du Moped! Podcast“ auch dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns mit einem Abo unterstützt. Er wird immer für alle komplett gratis bleiben. Wer hat, der oder die soll. Wer nicht, nicht, eh klar. Link zur Patenschaft: https://steadyhq.com/de/gebruedermoped/aboutSprachnachrichten direkt an die Gebrüder Moped immer und gerne via WhatsApp oder Signal an +43 677 63748059Gebrüder Moped live: Termine & TicketsGebrüder Moped Shop: Shirts, Hoodies, Tassen & TaschenLizenzfreie Musik:Borderline, Life Span/FineTune Music, Adobe Stock Stockmedien-ID: 452584056Relaxing song for Piano and Celesta, Jamendo, Adobe Stock Stockmedien-ID: 500897711Sad Reflective Pop, Resolute Audio - Adobe Stock Stockmedien-ID: 539877235
Thomas Schmid, der ehemalige Generalsekretär im Finanzministerium, erhebt schwere Vorwürfe gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Schmid will ja aktuell Kronzeuge in den Ermittlungen rund um die Ibiza-Affäre werden und hat deshalb ausführlich gegenüber der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ausgesagt. Katharina Mittelstadt aus dem STANDARD-Innenpolitikressort und Wirtschaftsredakteurin Renate Graber sprechen heute darüber, welche konkreten Vorwürfe Schmid gegen Sebastian Kurz, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und ÖVP-Klubchef August Wöginger erhebt. Wir fragen nach, welche politischen und rechtlichen Folgen Schmids Aussagen für die Beschuldigten haben könnten und was diese Vorwürfe für die ÖVP und Kanzler Nehammer bedeuten. Und wir stellen die Frage, ob das der Tropfen sein könnte, der das Fass in der Koalition für die Grünen zum Überlaufen bringt. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Thomas Schmid hat ausgepackt und belastet Ex-Kanzler Sebastian Kurz, aber auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und ÖVP-Klubobmann August Wöginger. Anna Thalhammer hat den 400 Seiten dicken Einvernahmeakt gelesen und erzählt im Podcast, was da drin steht. Wie viel wert haben die Aussagen von Thomas Schmid? Wie reagiert Ex-Kanzler Kurz. Und was wirft er den Unternehmern René Benko und Sigi Wolf vor?
Diese Nachricht erschüttert die Republik.. Thomas Schmid möchte Kronzeuge werden und belastet bei der WKStA frühere enge Vertraute. Wird es nun eng für Ex-Kanzler Kurz und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka? In Pro und Contra diskutieren dazu die Fraktionsvorsitzenden des ÖVP-Korruptionsausschusses Stephanie Krisper, NEOS, Kai Jan Krainer, SPÖ, und Christian Hafenecker, FPÖ, sowie Christian Stocker, ÖVP.
Heute im KURIER Sommergespräch: Philosoph Konrad Paul Liessmann rät, weitere Eskalationsstufen im Ukraine-Krieg schon jetzt zu diskutieren. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka glaubt, dass die Solidarität nicht ewig hoch bleiben wird. Dieser Podcast entsteht mit freundlicher Unterstützung der Bundesregierung: Alle Infos zur aktuellen Impfkampagne der Bundesregierung findet ihr auf gemeinsamgeimpft.at Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Am 11. Mai 2022 fand die erste Preisverleihung des Simon Wiesenthal Preises statt. Hier ein kleiner Einblick in die Feierlichkeiten, unter anderem mit Wolfgang Sobotka und Karl Pfeiffer, einem der vier Zeitzeugen, die heuer mit dem Hauptpreis geehrt wurden.
Der KURIER lädt gemeinsam mit Krone und Profil ab sofort jede Woche zum Club 3. Das ist der neue Politiktalk der drei Medien – zu sehen im TV und zu hören als Podcast. Heute zu Gast: Doris Bures. Was für Neu-Wahlen spricht, was gegen Christian Kern und welches Verhältnis sie zu Wolfgang Sobotka hat, dazu nahm die Zweite Nationalratspräsidentin im Talk von KURIER, Krone und profil Stellung. Dieser Podcast entsteht mit freundlicher Unterstützung der Bundesregierung: Alle Infos zur aktuellen Impfkampagne der Bundesregierung findet ihr auf gemeinsamgeimpft.at Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
In der neuen Folge von "Eine Zweite Meinung" spricht Nationalratsabgeordneter Yannick Shetty (NEOS) mit seiner Kollegin im Nationalrat Steffi Krisper (NEOS). Sie ist Korruptionsermittlerin im aktuellen ÖVP-Untersuchungsausschuss. Wir unterhalten uns über Steffis Rolle im aktuellen ÖVP-U-Ausschuss, warum man sich in einer Befragung entschlagen darf und über die Maßstäbe für eine transparente Politik. Außerdem sprechen wir über die Rolle der WKStA, die weisungsfreche Staatsanwaltschaft, sowie den roten Faden der ÖVP durch alle bisherigen U-Ausschüsse. Steffi erzählt uns, ob ihre Arbeit in der Korruptionsermittlung zu mehr Zynismus führt und ob sie zukünftig weitere U-Auschüsse in ihren Ermittlungen begleiten wird. Wenn Dir diese Folge gefallen hat, hinterlasse eine gute Bewertung auf Spotify, Apple Podcast oder wo auch immer Du diese Folge hörst. Mehr zu mir und meiner Arbeit im österreichischen Nationalrat erfährst Du unter linktr.ee/yannickshetty!
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft verdächtigt ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka des Amtsmissbrauchs – vulgo Korruption. Und das, obwohl Wolfgang Sobotka aktuell dem ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss vorsitzt. Kann sich Sobotka trotz dieser Vorwürfe als Ausschussvorsitzender halten? Antworten liefert Innenpolitikredakteur Fabian Schmid. Ebenfalls ins Visier der Behörden geriet der Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Wien, Johann Fuchs. Seine Suspendierung wurde über ebenjenen U-Ausschuss bekannt. Der Grund für seine Freistellung: Die Staatsanwaltschaft Innsbruck klagt ihn wegen Falschaussage und Geheimnisverrats an. Was steckt dahinter und was sagt die Anklage gegen Fuchs über die Justiz in Österreich aus? Antworten liefert Jan Michael Marchart, ebenfalls aus dem innenpolitischen Ressort des STANDARD.
Gegen Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka wird wegen Amtsmissbrauchs ermittelt und der Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Wien wurde suspendiert, weil er angeklagt wird. Dazu der Politikwissenschafter Peter Filzmaier.
Am 2. März 2022 beginnt der neue Untersuchungsausschuss zur Klärung von Korruptionsvorwürfen gegen ÖVP-Regierungsmitglieder, kurz: der ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss. Die erste Auskunftsperson ist Kanzler Karl Nehammer. Bis Juli sollen an 25 Sitzungstagen problematische Vorgänge innerhalb der ÖVP im Wahlkampf 2019 und Postenbesetzungen danach durchleuchtet werden. Wer hat im U-Ausschuss was zu sagen? Wie steht Wolfgang Sobotka unter Kritik? Wer ist geladen? Was kann da rauskommen. Iris Bonavida und Anna Wallner liefern die Antworten.
Der KURIER lädt gemeinsam mit Krone und Profil ab sofort jede Woche zum Club 3. Das ist der neue Politiktalk der drei Medien – zu sehen im TV und zu hören als Podcast. Heute zu Gast, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Er spricht über den Krieg in der Ukraine, die Chat-Affäre und den daraus resultierende ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss. Die Fragen stellen Martina Salomon vom KURIER, Christian Rainer vom Profil und Doris Fettermann von der Krone. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
EINUNDDREISSIGSTE FOLGELasset uns diskutieren: Bundesrettungskommandant Gerry Foitik, Momentum-Chefin Barbara Blaha und Falter-Chefredakteur Florian Klenk sind in der vorletzten Folge von Bussi Fussi zu Gast.Bitte unterschreibt die Petition, dass Wolfgang Sobotka freiwillig auf den Vorsitz im ÖVP-Korruptions-Ausschuss abgeben soll, unter www.bussifussi.at/sobotka Danke!Dank der Zusammenarbeit mit OKTO bekommen wir nun etwas Medienförderung von der RTR, danke dafür! Den Rest müssen wir weiterhin über Spenden und Werbung finanzieren.Das Leben ist kein Ponyhof gibt es nur, weil zahlreiche Freiwillige an der Sendung arbeiten. Licht, Ton, Kamera, Schnitt, Grafik, Autoren. Die haben eine sehr schwere Zeit und wir wollen, dass es zumindest eine Anerkennung für ihre Arbeit gibt. Und ein paar Strohballen für die Tiere am Ponyhof würden wir auch gern kaufen.Wir können die Sendung auf Dauer ohne Eure Hilfe nicht finanzieren. Wichtig: Rudi selbst nimmt keinen Cent von dem gespendeten Geld, es wird ausschließlich zur Finanzierung der Sendung verwendet.Rudi will auch nicht, dass Menschen Geld spenden, die das Geld zur Bestreitung ihres Alltags brauchen: „Das ist nicht Sinn der Übung. Wir freuen uns über jeden Cent, aber nur von denen, die es locker verkraften können. Alles andere wäre unanständig“Jeder Euro zählt. DANKE!„Bussi Fussi – Rudi Fußi“IBAN: AT30 3200 0000 1245 3858PAYPAL: paypal.me/bussifussiWerbung schalten ist bei uns natürlich auch drin und unterstützt ein unabhängiges, aber wertebasiertes Format. Bei uns schauen wenig Deppen zu, das ist für Werbekunden zwar ein Nachteil, aber egal. Kurzum: Her mit der Marie, Infos auf https://www.bussifussi.at/spenden-wer...Die Sendung gibt es auch als Podcast auf den gängigsten Plattformen, Infos auf https://www.bussifussi.at/podcastDANKE! Wir haben das beste Publikum der Welt!
DREISSIGSTE FOLGE (Langversion)Lasset uns diskutieren: Peter Pilz und Andi Babler sind zu Gast.Bitte unterschreibt die Petition, dass Wolfgang Sobotka freiwillig auf den Vorsitz im ÖVP-Korruptions-Ausschuss abgeben soll, unter www.bussifussi.at/sobotka Danke!Dank der Zusammenarbeit mit OKTO bekommen wir nun etwas Medienförderung von der RTR, danke dafür! Den Rest müssen wir weiterhin über Spenden und Werbung finanzieren.Das Leben ist kein Ponyhof gibt es nur, weil zahlreiche Freiwillige an der Sendung arbeiten. Licht, Ton, Kamera, Schnitt, Grafik, Autoren. Die haben eine sehr schwere Zeit und wir wollen, dass es zumindest eine Anerkennung für ihre Arbeit gibt. Und ein paar Strohballen für die Tiere am Ponyhof würden wir auch gern kaufen.Wir können die Sendung auf Dauer ohne Eure Hilfe nicht finanzieren. Wichtig: Rudi selbst nimmt keinen Cent von dem gespendeten Geld, es wird ausschließlich zur Finanzierung der Sendung verwendet.Rudi will auch nicht, dass Menschen Geld spenden, die das Geld zur Bestreitung ihres Alltags brauchen: „Das ist nicht Sinn der Übung. Wir freuen uns über jeden Cent, aber nur von denen, die es locker verkraften können. Alles andere wäre unanständig“Jeder Euro zählt. DANKE!„Bussi Fussi – Rudi Fußi“IBAN: AT30 3200 0000 1245 3858PAYPAL: paypal.me/bussifussiWerbung schalten ist bei uns natürlich auch drin und unterstützt ein unabhängiges, aber wertebasiertes Format. Bei uns schauen wenig Deppen zu, das ist für Werbekunden zwar ein Nachteil, aber egal. Kurzum: Her mit der Marie, Infos auf https://www.bussifussi.at/spenden-wer...Die Sendung gibt es auch als Podcast auf den gängigsten Plattformen, Infos auf https://www.bussifussi.at/podcastDANKE! Wir haben das beste Publikum der Welt!
DREISSIGSTE FOLGELasset uns diskutieren: Peter Pilz und Andi Babler sind zu Gast.Nicht genug? Die um 50 Minuten längere Langversion des Gespräches unter https://youtu.be/3K-ole6v5ck bzw. als Bonus-Podcast-Episode.Bitte unterschreibt die Petition, dass Wolfgang Sobotka freiwillig auf den Vorsitz im ÖVP-Korruptions-Ausschuss abgeben soll, unter www.bussifussi.at/sobotka Danke!Dank der Zusammenarbeit mit OKTO bekommen wir nun etwas Medienförderung von der RTR, danke dafür! Den Rest müssen wir weiterhin über Spenden und Werbung finanzieren.Das Leben ist kein Ponyhof gibt es nur, weil zahlreiche Freiwillige an der Sendung arbeiten. Licht, Ton, Kamera, Schnitt, Grafik, Autoren. Die haben eine sehr schwere Zeit und wir wollen, dass es zumindest eine Anerkennung für ihre Arbeit gibt. Und ein paar Strohballen für die Tiere am Ponyhof würden wir auch gern kaufen.Wir können die Sendung auf Dauer ohne Eure Hilfe nicht finanzieren. Wichtig: Rudi selbst nimmt keinen Cent von dem gespendeten Geld, es wird ausschließlich zur Finanzierung der Sendung verwendet.Rudi will auch nicht, dass Menschen Geld spenden, die das Geld zur Bestreitung ihres Alltags brauchen: „Das ist nicht Sinn der Übung. Wir freuen uns über jeden Cent, aber nur von denen, die es locker verkraften können. Alles andere wäre unanständig“Jeder Euro zählt. DANKE!„Bussi Fussi – Rudi Fußi“IBAN: AT30 3200 0000 1245 3858PAYPAL: paypal.me/bussifussiWerbung schalten ist bei uns natürlich auch drin und unterstützt ein unabhängiges, aber wertebasiertes Format. Bei uns schauen wenig Deppen zu, das ist für Werbekunden zwar ein Nachteil, aber egal. Kurzum: Her mit der Marie, Infos auf https://www.bussifussi.at/spenden-wer...Die Sendung gibt es auch als Podcast auf den gängigsten Plattformen, Infos auf https://www.bussifussi.at/podcastDANKE! Wir haben das beste Publikum der Welt!
Florian Scheuba berichtet über türkise Pilnacek-Nostalgie, den Vorsatz „Stop making stupid media famous“ und einen Lobbyisten, der sogar Novomatic schon peinlich geworden ist. Mit der Innenpolitik-Chefin des Kurier spricht er über den bevorstehenden Machtkampf in der ÖVP und gegen wen Wolfgang Sobotka diesmal intrigieren könnte. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Florian Scheuba berichtet über türkise Pilnacek-Nostalgie, den Vorsatz „Stop making stupid media famous“ und einen Lobbyisten, der sogar Novomatic schon peinlich geworden ist. Mit der Innenpolitik-Chefin des Kurier spricht er über den bevorstehenden Machtkampf in der ÖVP und gegen wen Wolfgang Sobotka diesmal intrigieren könnte. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Langversion des Talks von Bussi Fussi #29Natascha Strobl, Isabelle Daniel und Meinungsforscher Christoph Haselmayer sind zu Gast. Wir besprechen das katastrophale Corona-Management, die Ähnlichkeiten von Kurz und Haider, sowie die Situation der SPÖ und präsentieren eine exclusive Umfrage zu Sachthemen mit teilweise überraschenden Ergebnissen.Das Buch von Natascha Strobl "Radikalisierter Konservativismus" ist ein Bestseller, im Suhrkamp-Verlag erschienen und auf allen gängigen Plattformen und in Buchhandlungen erhältlich.Bitte unterschreibt die Petition, dass Wolfgang Sobotka freiwillig auf den Vorsitz im ÖVP-Korruptions-Ausschuss abgeben soll, unter bussifussi.at/sobotka Danke!
NEUNUNDZWANZIGSTE FOLGELasset uns diskutieren: Natascha Strobl, Isabelle Daniel und Meinungsforscher Christoph Haselmayer sind zu Gast. Wir besprechen das katastrophale Corona-Management, die Ähnlichkeiten von Kurz und Haider, sowie die Situation der SPÖ und präsentieren eine exclusive Umfrage zu Sachthemen mit teilweise überraschenden Ergebnissen.Langversion des Gespräches auf Youtube https://youtu.be/hHqnwSO4E3E (auch als Podcast Extra verfügbar)Das Buch von Natascha Strobl "Radikalisierter Konservativismus" ist ein Bestseller, im Suhrkamp-Verlag erschienen und auf allen gängigen Plattformen und in Buchhandlungen erhältlich.Bitte unterschreibt die Petition, dass Wolfgang Sobotka freiwillig auf den Vorsitz im ÖVP-Korruptions-Ausschuss abgeben soll, unter www.bussifussi.at/sobotka Danke!Dank der Zusammenarbeit mit OKTO bekommen wir nun etwas Medienförderung von der RTR, danke dafür! Den Rest müssen wir weiterhin über Spenden und Werbung finanzieren.Das Leben ist kein Ponyhof gibt es nur, weil zahlreiche Freiwillige an der Sendung arbeiten. Licht, Ton, Kamera, Schnitt, Grafik, Autoren. Die haben eine sehr schwere Zeit und wir wollen, dass es zumindest eine Anerkennung für ihre Arbeit gibt. Und ein paar Strohballen für die Tiere am Ponyhof würden wir auch gern kaufen.Wir können die Sendung auf Dauer ohne Eure Hilfe nicht finanzieren. Wichtig: Rudi selbst nimmt keinen Cent von dem gespendeten Geld, es wird ausschließlich zur Finanzierung der Sendung verwendet.Rudi will auch nicht, dass Menschen Geld spenden, die das Geld zur Bestreitung ihres Alltags brauchen: „Das ist nicht Sinn der Übung. Wir freuen uns über jeden Cent, aber nur von denen, die es locker verkraften können. Alles andere wäre unanständig“Jeder Euro zählt. DANKE!„Bussi Fussi – Rudi Fußi“IBAN: AT30 3200 0000 1245 3858PAYPAL: paypal.me/bussifussiWerbung schalten ist bei uns natürlich auch drin und unterstützt ein unabhängiges, aber wertebasiertes Format. Bei uns schauen wenig Deppen zu, das ist für Werbekunden zwar ein Nachteil, aber egal. Kurzum: Her mit der Marie, Infos auf https://www.bussifussi.at/spenden-wer...Die Sendung gibt es auch als Podcast auf den gängigsten Plattformen, Infos auf https://www.bussifussi.at/podcastDANKE! Wir haben das beste Publikum der Welt!
Der nächste U-Ausschuss wird die Machenschaften der ÖVP in den vergangenen Jahren genau unter die Lupe nehmen. Innenpolitik-Insiderin Iris Bonavida über alte und neue Allianzen zwischen den Fraktionen und die umstrittene Rolle von Wolfgang Sobotka.
- Nhận lời mời của Chủ tịch Liên minh Nghị viện thế giới (IPU) Duarte Pacheco, Chủ tịch Hội đồng Quốc gia Áo Wolfgang Sobotka, Chủ tịch Nghị viện châu Âu (EP) David Sassoli và Chủ tịch Quốc hội Phần Lan Anu Vehvilainen, Chủ tịch Quốc hội Vương Đình Huệ dẫn đầu Đoàn Đại biểu cấp cao Quốc hội Việt Nam tham dự Hội nghị các Chủ tịch Quốc hội thế giới lần thứ 5 (WCSP5) tại Cộng hòa Áo, thăm và làm việc với Nghị viện châu Âu (EP), Vương quốc Bỉ và thăm chính thức Cộng hòa Phần Lan từ ngày 5 - 11.9. Đây là chuyến công tác có ý nghĩa chính trị quan trọng, nhằm chuyển tải thông điệp, hình ảnh về đất nước Việt Nam - một quốc gia có trách nhiệm, chủ động, tích cực trong hợp tác đa phương, với chính sách đối ngoại rộng mở, khát khao phát triển, nỗ lực vươn lên trong bối cảnh đại dịch Covid 19. Tác giả : Lê Tuyết/VOV1 Chủ đề : chủ tịch quốc hội, vương đình huệ, công tác, châu âu --- Support this podcast: https://anchor.fm/vov1sukien/support
Hier der Link zu allen Beiträgen einer Veranstaltung der Politischen Akademie, die auch im Podcast angesprochen wird: https://politische-akademie.at/de/themen2/rueckblick-30-jahre-souveraenitaet-fuer-slowenien-und-kroatien
Der Ibiza U-Ausschuss nähert sich seinem Ende. Und erneut stehen Bundeskanzler Sebastian Kurz und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka im Fokus. Kommen weitere Enthüllungen oder bleibt es bei parteipolitischem Geplänkel? Bei Pro und Contra mit Corinna Milborn diskutieren die Fraktionsvorsitzenden des Ibiza-U-Ausschusses, Andreas Hanger (ÖVP), Nina Tomaselli (Die Grünen), Kai Jan Krainer (SPÖ), Christian Hafenecker (FPÖ) und Stephanie Krisper (NEOS).
Scheuba fragt nach… bei Andreas Vitasek. Der Satiriker Florian Scheuba berichtet, wie Wolfgang Sobotka mit einer Unwahrheit für das Recht auf Unwahrheit kämpft, und sich die Herrn Firtasch, Schütz, Marsalek, Rosam und Seele gegenseitig Risikoaufschläge für Reputationsrisiken verrechnen könnten. Mit dem Kabarettisten und Schauspieler Andreas Vitasek feiert er 1. Mai und Geburtstag, und spricht mit ihm über die burgenländische Mutation der Sozialdemokratie.Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Scheuba fragt nach… bei Andreas Vitasek. Der Satiriker Florian Scheuba berichtet, wie Wolfgang Sobotka mit einer Unwahrheit für das Recht auf Unwahrheit kämpft, und sich die Herrn Firtasch, Schütz, Marsalek, Rosam und Seele gegenseitig Risikoaufschläge für Reputationsrisiken verrechnen könnten. Mit dem Kabarettisten und Schauspieler Andreas Vitasek feiert er 1. Mai und Geburtstag, und spricht mit ihm über die burgenländische Mutation der Sozialdemokratie. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wir Gebrüder Moped blicken in dieser Podcast-Folge zurück auf das Jahr 2019 - reduziert auf jene 136 Tage, bevor ein Sozialporno aus Ibiza das heimische Red Bull-Fass zum Überlaufen bringt. Unmittelbar vor dem Film-Release erzählt der verurteilte Neonazi Gottfried Küssel, er habe belastendes Nazi-Material über FPÖ-Chef und Vizekanzler Strache. Nur leider: Genau darauf wartet in der Blütezeit des freiheitlichen Umtriebs original niemand. Wer im Mai 2019 gutes Nazi-Material braucht, bucht besser eine Parlamentsführung.Die vergessenen Monate: Stefan Petzner versteift sich aufs Tanzen, die SPÖ freut sich über 12 Milliarden Menschen am Maiaufmarsch, die Opferschutzanwältin Klasnic lacht mit ihren Kindern über frühere Detschn und wir Mopeds betrinken uns maßlos mit dem Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka.Mit stimmlicher Unterstützung von Patrizia Wunderl. Wenn auch du deinen Senf im „Podcast des Jahres“ abgeben möchtest, sehr gerne via Sprachnachricht (WhatsApp oder Signal) direkt an die Gebrüder Moped: 0677 63748059________________________________________Lizenzfreie Musik und Sounds:soundstripe.com, Apple (iMovie, GarageBand) Lizensierte Musik / AKM:Intro / OutroTitel: Signation des JahresInterpret: Gebrüder MopedMusik: Franz Alexander StanzlDauer: 50 sek Titel: Kasperl und Pezi - SingleInterpret: Stella Sound FamilyMusik: Stella Sound FamilyTonträger: Kasperl und Pezi - Single, 1971Dauer: 24 sek Titel: We're going to IbizaInterpret: VengaboysText und Musik: Jeff Calvert, Max WestTonträger: Vengaboys: Greatest Hits, 2009Dauer: 16 sek Titel: Nie genugOriginal-Interpretin: Christina StürmerInterpret: Gebrüder Moped, a capella im PodcastText und Musik: T. Brötzmann, A. Geringas, I. MohringDauer: 6 sek Titel: Ich lebeOriginal-Interpretin: Christina StürmerInterpret: Gebrüder Moped, a capella im PodcastText und Musik: Alexander Kahr, Eva Kraus, Harald Hanisch, Leopold ZillingerDauer: 6 sek
Die letzten zwei Wochen waren wohl die bisher einschneidensten für den Mediziner Wolfgang Mückstein (Grüne): Mitten in der Corona-Krise lässt er seine Praxis hinter sich und übernimmt als neuer Gesundheitsminister die Schlüsselstelle in der Pandemiebekämpfung. Was hat ihn zu dieser Entscheidung bewogen und wie weit sind die Öffnungspläne für den Mai schon gediehen? Bei Corinna Milborn spricht er über seine Beweggründe eines der momentan schwierigsten Ämter in der Republik zu übernehmen. Im Anschluss ist Justizministerin Alma Zadić (Grüne) im Studio bei Corinna Milborn zu Gast. Während ihrer Babypause hat sich einiges getan in ihrem Ressort: Suspendierung eines Sektionschefs und Razzien gegen den Koalitionspartner. Nach ihrer Rückkehr will sie nun vor allem die Korruptionsbekämpfung und die Unabhängigkeit der Staatsanwaltschaften stärken. Danach beschließt Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) den Interview-Reigen bei Corinna Milborn: Postenschacher, Maskenverweigerer und Korruptionsvorwürfe sowie ein äußerst rauer Umgang lassen die Politik in keinem guten Licht dastehen. Was ist dran an den Vorwürfen und wie kann man wieder eine gehobene politische Diskussionskultur einziehen lassen? Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/milborn
Kein anderer Politiker handelt sich so viele Ordnungsrufe durch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) ein wie FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl. Sei es zur Corona-Politik der Regierung, zur Aufarbeitung des Terroranschlags von Wien oder im Rahmen der BVT- und Ibiza-U-Ausschüsse – niemand teilte im vergangenen Jahr so heftig aus wie Kickl. „Parlamentsverräter“ nannte er etwa Sobotka, die ÖVP ortet „Angstmacherei und autoritäre Wahnvorstellungen“ bei Kickl. PULS 24 Infodirektorin Corinna Milborn begrüßt nach Herbert Kickl (zum Interview siehe vorherigen Podcast) auch Wolfgang Sobotoka, um über die wichtigsten Polit-Themen des kommenden Jahres zu sprechen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/milborn
Früher Koalitionspartner, jetzt oft Widersacher im Nationalrat: Kein anderer Politiker handelt sich so viele Ordnungsrufe durch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) ein wie FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl. Sei es zur Corona-Politik der Regierung, zur Aufarbeitung des Terroranschlags von Wien oder im Rahmen der BVT- und Ibiza-U-Ausschüsse – niemand teilte im vergangenen Jahr so heftig aus wie Kickl. „Parlamentsverräter“ nannte er etwa Sobotka, die ÖVP ortet „Angstmacherei und autoritäre Wahnvorstellungen“ bei Kickl. PULS 24 Infodirektorin Corinna Milborn begrüßt Herbert Kickl, um über die wichtigsten Polit-Themen des kommenden Jahres zu sprechen. Interview mit Wolfgang Sobotka siehe nächste Folge. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/milborn
Der FALTER-Silvestertalk zur Hitliste des teuflischen Österreichs. Was hat 2020 alles geboten? Wolfgang Sobotka, Ischgl, Sebastian Kurz und die Verordnungen des grünen Gesundheitsministeriums entwirren der Satiriker Florian Scheuba, die Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung Cathrin Kahlweit und FALTER-Chefredakteur Florian Klenk in diesem humorvoll-kritischen Jahresrückblick.Lesen Sie FALTERs "Best of Böse 2020" online: https://www.falter.at/zeitung/ausgabe/202052Diese Debatte können Sie auch auf https://www.falter.tv sehenLesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Diesen Montag wurde die erste Britin mit dem Corona-Impfstoff der Pharmaunternehmen BioNTech und Pfizer geimpft. Doch nur 2 Tage später geben die britischen Behörden eine Warnung raus, dass sich Allergiker nicht mit dem Impfstoff impfen lassen sollen. Sind die Nebenwirkungen also doch zu gefährlich? Von welchen Allergien und von welchen Nebenwirkungen sprechen wir denn hier überhaupt? Diese Fragen stellt Moderatorin Caroline Bartos heute dem Leiter der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie, Markus Zeitlinger. Außerdem gibt es Aufregung um eine Aussage des Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, FYEO oder Spotify und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/daily
Am Dienstag, den 8. Dezember, haben Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundesratspräsidentin Andrea Eder-Gitschthaler (beide ÖVP) und das "Komitee des Nationalen Parlamentarischen Gebetsfrühstücks" zu einer Gebetsstunde im Parlament eingeladen. Diese Gebetsstunde wird in den letzten Tagen viel diskutiert und auch kritisiert. Wie Wolfgang Sobotka selbst zu den Vorwürfen steht, hört ihr im heutigen Interview, das KURIER-Redakteurin Ida Metzger mit ihm geführt hat. Der Verfassungsjurist und emeritierte Universitätsprofessor Heinz Mayer erklärt gegenüber Moderatorin Caroline Bartos, warum er diese Gebetsstunde als absolutes No-Go bezeichnet. Außerdem hört ihr wie es mit dem IBIZA-Video weitergeht, das nun dem U-Ausschuss vollständig vorgelegt werden muss. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, FYEO oder Spotify und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/daily
Scheuba fragt nach…diesmal bei Julia Herr. Florian Scheuba analysiert die Bühnenfigur des „Wolfgang Sobotka“ in der umstrittenen Neu-Inszenierung von „Der zerbrochene Krug“ und entlockt Julia Herr (SPÖ) ein Bekenntnis zu ihrem Jugendsparbuch bei der Commerzialbank Mattersburg. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Scheuba fragt nach…diesmal bei Julia Herr. Florian Scheuba analysiert die Bühnenfigur des „Wolfgang Sobotka“ in der umstrittenen Neu-Inszenierung von „Der zerbrochene Krug“ und entlockt Julia Herr (SPÖ) ein Bekenntnis zu ihrem Jugendsparbuch bei der Commerzialbank Mattersburg. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wenn es um das Thema Ibiza geht wird immer viel diskutiert. In letzter Zeit vor allem darüber, ob Wolfgang Sobotka von der ÖVP den Vorsitz des Ibiza-U-Ausschuss nicht besser zurücklegen sollte. Was er selbst zu den ganzen Vorwürfen zu sagen hat, hat KURIER-Redakteurin Ida Metzger bei einem Interview mit ihm herausgefunden. Außerdem gibt's einen Blick nach Amerika zu Trump und zum neuen IPhone 12. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/daily
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka ist zu Gast bei einem Milborn Spezial. Wolfgang Sobotka ist als Vorsitzender des Ibiza-U-Ausschuss in die Kritik geraten. Alle Fraktionen abseits der ÖVP fordern, dass Sobotka den Vorsitz wegen Befangenheit zurücklegen solle, der Grund: Das Alois-Mock-Institut, dessen Präsident er war, soll Geld vom Glücksspielkonzern Novomatic bekommen haben. Der zweite Teil des Gesprächs mit Corinna Milborn dreht sich rund um den hundertsten Geburtstag der österreichischen Verfassung. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/milborn
Meinrad Knapp lässt mit Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek die politische Woche Revue passieren. Die Themen: **Corona Alarm:** In Österreich infizieren sich weiter zu viele Menschen und in den USA hat das Virus mitten im Wahlkampf Präsident Trump erwischt **Ibiza Untersuchungs-Ausschuss:** die Front gegen Wolfgang Sobotka als Vorsitzenden wird breiter **Koalitions-Hick Hack:** kurz vor der Wien Wahl dreht Wiens Bürgermeister Ludwig ein grünes Prestige Projekt ab
Gerade in Zeiten wie diesen, in denen einfache Antworten auf komplexe Fragen gesucht werden, ist der Kampf gegen Antisemitismus wichtiger denn je. Juden hätten Corona im Labor entwickelt, würden dann nur Geld damit verdienen wollen, oder gar die Weltbevölkerung dezimieren: Die Corona-Pandemie hat zu wilden Verschwörungstheorien geführt, doch in Wirklichkeit, scheinen das nur alte Narrative in neuem Gewand zu sein, wo es nun gilt, dagegen zu halten. Über die Entwicklung von Antisemitismus in Österreich, welche Rolle Verschwörungstheorien dabei spielen könnten und wie am besten gegen eine Ausbreitung von Antisemitismus in der Gesellschaft vorgegangen werden kann, darüber sprechen wir in dieser Podcastfolge mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.Im Jahr 2018 gab Sobotka für das Parlament eine Studie zu Antisemitismus in Österreich in Auftrag. Diese wird jetzt wiederholt, um die Ergebnisse vergleichen zu können.
Im Rahmen der Interviews mit den Spitzenkandidaten zur Wien-Wahl ist am Montag Michael Ludwig, Wiens Bürgermeister und Spitzenkandidat der SPÖ, bei PULS 24 Infochefin Corinna Milborn zu Gast. In dem Gespräch geht es unter anderem um die Corona-Ampel, Flüchtlingskinder aus Moria und den ÖVP-Wahlkampf. Im Anschluss begrüßt PULS 24-Infochefin Corinna Milborn in dieser Ausgabe von "Milborn – Das PULS 24 Polit-Gespräch" den 1. Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (ÖVP). Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/milborn
Moderation: Hans Bürger (ORF), Eva Linsinger ("profil"). Themen: Zwischenbilanz Corona-Maßnahmen, Maskenpflicht, Schulöffnung, Folgen für den Tourismus uvm.
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus greifen derzeit in unser höchstpersönliches Leben ein. Sie basieren auf Gesetzen, die auch in Krisensituationen erst im Parlament beschlossen werden müssen. In dieser Sonderfolge geben wir einen Einblick, wie der Gesetzesprozess im Parlament in einer Krise abläuft. Rosi Posnik aus der Abteilung für Verfassungsrechtsangelegenheiten im Parlament gibt Antworten auf unsere Fragen und Einblick, wie die Maßnahmen auch das Parlament betreffen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka erklärt zudem, inwiefern die österreichische Verfassung für eine Krisensituation wie diese gewappnet ist.
Der Wiener Datenschutzexperte und Universitätsprofessor Nikolaus Forgó ist besorgt über die juristischen Folgewirkungen der Covid-19-Krise. Darüber schreibt er auch in einem Gastkommentar der "Presse"Dieser Corona-Tagebuch-Eintrag kommt von ihm, mit Anna Wallner sprach er über datenschutzrechtliche Bedenken der Corona-Apps, die unsere Bewegungen tracken sollen und die Sinnhaftigkeit von rasch gezimmerten Erlässen. Er sagt aber auch: "Juristisch ist diese Zeit extrem spannend - und man kommt viel zum Denken." https://www.diepresse.com/5796147/fruhlingshaft-1-oder-grundrechte-sind-kein-schonwettershyprogramm.
Über Digitalisierung zu diskutieren bedeutet, sich großen Fragen zu stellen. Wie kann man die nächste Generation mit den richtigen Fähigkeiten ausbilden? Wie sieht eine "datafizierte" Gesundheitsversorgung aus? Müssen gesetzliche Regulierungen anders gedacht werden? Bei einer Podiumsdiskussion im österreichischen Parlament wurden die Problemstellungen definiert und Antworten gesucht. Welche Rolle kann und soll die Politik spielen? Mit FALTER-Medienredakteurin Anna Goldenberg diskutierten Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Anton Zeilinger (Präsident der ÖAW), Politikwissenschafterin und Bioethik-Expertin Barbara Prainsack sowie Christoph Meinel, wissenschaftlicher Direktor des Hasso-Plattner-Institut für Digital Engeneering der Universität Potsdam. Diese Episode ist ein Mitschnitt der Veranstaltung "Wissenschaft und Politik im Gespräch", die am 18. Juni 2019 im österreichischen Parlament stattfand. Foto: Parlamentsdirektion / Thomas Topf Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wolfgang Sobotka war diese Woche im BVT-Untersuchungsausschuss. Warum sein Auftritt beschämend war, erklären wir in der aktuellen Folge des BVT-Podcasts.
Nächste Woche muss Wolfgang Sobotka vor dem BVT-Untersuchungsausschuss aussagen, weil er den Verfassungsschutz für Wahlkampfrecherchen eingespannt hat.
Předseda Sněmovny Radek Vondráček, slovenské Národní rady Andrej Danko a prezident rakouské Národní rady Wolfgang Sobotka se v Kroměříži setkali už včera večer, jednalo se i dnes dopoledne. Mluvilo se třeba o migraci nebo o rozpočtu Evropské unie. V Kroměřiži se nepotkali náhodou, kromě jednání si totiž připomněli 170 let od Říšského sněmu, který se do Kroměříže přesunul z centra Habsburské monarchie, z Vídně. https://www.ceskatelevize.cz/ivysilani/10101491767-studio-ct24/318281381931004