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Deutschland entdeckt seine Lieber zu Staatsschulden. Über ein jüngst verabschiedetes Sondervermögen sollen 500 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur bereitgestellt werden. Ist das ein Schritt in die richtige Richtung? Ja, sagt der Top-Ökonom Heiner Flassbeck und erläutert aus seiner Sicht die Bedeutung von Schulden für die wirtschaftliche Stabilität. "Die 500 Milliarden sind aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein", warnt Flassbeck und erklärt, warum der deutsche Staat jährlich 250 Milliarden investieren müsste, um der deutschen Wirtschaft auf die Sprünge zu helfen. Zudem wird die Problematik der Steuerquote, die Rolle des Sozialstaates, die Notwendigkeit von Investitionen und die Folgen der Geldpolitik der EZB beleuchtet. Flassbeck hebt die zentrale Rolle des Staates in der Wirtschaftspolitik hervor, und kritisiert das Festhalten an der Schuldenbremse als Hemmnis für wirtschaftliches Wachstum. Flassbeck nennt abschließend drei wichtige Maßnahmen, die eine neue Bundesregierung unbedingt umsetzen müsse, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
bto#286 – Das Berliner Politik-Theater läuft in diesen Tagen zur Höchstform auf. Wird eine Einigung von Union, SPD und Grünen zur Reform der Schuldenbremse und zur Bewilligung von Sondervermögen gelingen, um dies noch mit dem alten Bundestag zu beschließen? Und sind die angedachten Maßnahmen überhaupt geeignet, das vorgegebene Ziel höherer Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur zu erreichen? Oder geht es in Wahrheit nur um mehr Konsum und eine weitere Aufblähung des Sozialstaates? Fakt ist: Deutschland steht vor einem gigantischen finanzpolitischen Paradigmenwechsel.Dr. Daniel Stelter analysiert die Hintergründe des Kurswechsels und zeigt auf, warum nicht fehlendes Geld, sondern politische Fehlentscheidungen das eigentliche Problem sind. Wie eine sinnvolle Reform der Schuldenbremse aussehen könnte, hat Prof. Dr. Friedrich Heinemann vom Leibniz-Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit seinem Kollegen Prof. Dr. Zareh Asatryan und einem Team erarbeitet. Welche Ansätze könnten langfristig Investitionen sichern, ohne das Land in eine unkontrollierte Schuldenunion zu führen? Wie können alternative Reformvorschläge für die Schuldenbremse aussehen? Darüber spricht Daniel Stelter mit Prof. Dr. Heinemann im Experteninterview.HörerserviceDie Studie Zukunftshaushalt statt Schuldenbremse finden Sie hier: https://is.gd/Z0wknPDen Vorschlag der Grünen zur Grundgesetzänderung finden Sie hier: https://is.gd/ZUhXAANeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
m Kassenzone-Podcast dreht sich diese Episode um die brisanten Fragen zur wirtschaftlichen Zukunft Deutschlands, präsentiert von Daniel Stelter, einem ehemaligen Vorstand der Boston Consulting Group und einer führenden Stimme im Bereich Wirtschaftspolitik. In einem facettenreichen Gespräch wird die aktuelle Situation und mögliche Wege zur Verbesserung diskutiert. Wir werfen einen Blick auf die Herausforderungen, mit denen die deutsche Wirtschaft konfrontiert ist, insbesondere im Kontext der demografischen Entwicklungen und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Problemen. Diese Diskussion wird durch die Perspektive der vergangenen Episode, in der die Vision 2030 formuliert wurde, untermauert. Themen wie die Notwendigkeit von Infrastrukturinvestitionen, die Bildungspolitik und die Herausforderungen des Sozialstaates stehen im Mittelpunkt der Gespräche. Stelter äußert seine Besorgnis über den Pessimismus, der in vielen politischen und wirtschaftlichen Kreisen herrscht, und bringt eine differenzierte Sichtweise mit, die auf einem tiefen Verständnis der wirtschaftlichen Zusammenhänge basiert. Stelter und der Host reflektieren die unzureichende Leistungsfähigkeit der deutschen Politik, um dringende Reformen umzusetzen, und thematisieren die Wahrnehmung von grundlegenden Veränderungen in der Gesellschaft. Anhand von Beispielen aus anderen europäischen Ländern wie Dänemark und der Schweiz wird erörtert, wie verschiedene Ansätze zur Regierungsführung und zur öffentlichen Verwaltung eine Vorbildfunktion für Deutschland haben könnten. Stelter plädiert für eine drastische Reform des politischen Systems, einschließlich Beschränkungen für politische Ämter und einer Neuausrichtung der Verwaltung hin zu mehr Effizienz und Bürgernähe. Ein weiterer Kernpunkt des Gesprächs ist die Diskussion über die Möglichkeit von Schulden zur Finanzierung notwendiger Investitionen. Stelter argumentiert für eine Durchsetzung von Reformen, die darauf abzielen, das Wachstum der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu steigern, gleichzeitig die Belastungen der Bürger zu reduzieren und die soziale Sicherheit zu gewährleisten. Dabei wird deutlich, dass die Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und sozialen Ansprüchen entscheidend ist für die kommende Generation. 00:00:00 Vorstellung von Daniel Stelter 00:04:30 Politisches Entscheidungssystem in Deutschland 00:07:23 Demografische Entwicklung und Wohlstandssicherung 00:14:24 Herausforderungen für Wirtschaftswachstum 00:16:40 Investitionen in Deutschland 00:25:19 Schuldenbremse und politische Verantwortung 00:30:14 Zukunftsvision für Deutschland 00:35:46 Politische Entscheidungsprozesse und Bürgerbeteiligung 00:46:21 Migration und gesellschaftliche Herausforderungen 00:59:23 Zukunftsstrategien für die Politik 01:09:56 Beispiele für erfolgreiche Systeme in Europa Partner in der Folge: https://linktr.ee/kassenzone Community: https://kassenzone.de/discord Feedback zum Podcast? Mail an alex@kassenzone.de Disclaimer: https://www.kassenzone.de/disclaimer/ Kassenzone” wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in “Kassenzone” werben? Dann hier entlang. Alexander Graf: https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/ https://twitter.com/supergraf Youtube: https://www.youtube.com/c/KassenzoneDe/ Blog: https://www.kassenzone.de/ E-Commerce Buch: https://www.amazon.de/gp/product/3866413076/
Moderation Martin Gross/ Gesendet in Ö1 am 3.9.2024++Der Ausgang der Wahlen in Sachsen und Thüringen mit starken Zugewinnen der AfD hat auch alarmierte Reaktionen aus dem Bereich der Kirchen hervorgerufen. Andreas Pfeifer++Gestern ist im rumänischen Sibiu/Hermannstadt die alle sechs Jahre stattfindende Vollversammlung der GEKE zu Ende gegangen.Martin Gross++Die UNO hat sich heute besorgt gezeigt über das Verbot der eng mit Russland verbundenen ukrainisch-orthodoxen Kirche in der Ukraine.++Die Katholische Arbeitnehmer:innen-Bewegung Österreichs (KABÖ)hat sich heute gegen ein - Zitat -"Kleinreden von Vermögenssteuern" ausgesprochen. Derzeit trage in Österreich der Faktor Arbeit überproportional zur Finanzierung des Sozialstaates bei, was in der nächsten Legislaturperiode durch die Einführung eines "fairen Beitrags" der Reichsten geändert werden könnte.
Die Gesundheitskosten in der Schweiz steigen – und damit die Krankenkassenprämien. Gleich zwei Initiativen wollten dem entgegenwirken: Die Prämieninitiative der SP wollte die privaten Ausgaben für die Krankenkasse auf 10 Prozent des Einkommens begrenzen. Die Kostenbremseinitative wollte das Gesundheitswesen günstiger machen. Beide wurden am Ende deutlich abgelehnt. Dabei zeigte sich teilweise ein deutlicher Röstigraben.Am deutlichsten abgelehnt wurde die Stopp-Impfpflicht-Vorlage. Dafür wurde das Stromgesetz, das unter anderem Hürden beim Ausbau erneuerbare Energie abbauen soll, klar angenommen,In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ordnet Bundeshausredaktorin Larissa Rhyn ein, wie die Abstimmungsresultate zustande kamen. Warum hatten beide Gesundheitsvorlagen trotz Spitzenplatz im Sorgenbarometer schlechte Karten? Bedeutet das Nein zur Prämieninitiative das der – nach Annahme der AHV-Initiative viel beschworenen – Ausbau des Sozialstaates doch keinen Trend darstellt? Und was bedeutet nun die Annahme des Stromgesetzes für die Energieversorgung der Schweiz?Alle Resultate und Analysen zur Abstimmung: tagesanzeiger.ch/schweiz/abstimmungen Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden
Diese Themen haben wir heute für Sie: 00:01:15: Im Schmolltalk sprechen wir über das Frühjahrstreffen des AMC und die Finanzierung des Sozialstaates. 00:13:42: Mit Thorsten Dorn von Smart Asset Management reden wir über die Fondspaletten von Fondspolicen. 00:32:16: Und in den News der Woche gibt es einen Schock in der Pflege. Die versicherten Schäden durch Naturgefahren waren 2023 höher als erwartet. Für jeden zweiten Bürger ist eine Erbschaft ein wichtiger Bestandteil der eigenen Altersvorsorge. Und bei Assekurata hat man sich mit der privaten Krankenversicherung beschäftigt.
Der Mann hatte Weitsicht: 1953 bereits warf der damalige US-Präsident Dwigth D. Eisenhower in seiner berühmten „Chance for Peace“-Rede die Frage auf, wer eigentlich für Kriege und Aufrüstung zahlt. „Jede Waffe, die hergestellt wird“, so Eisenhower, „jedes Kriegsschiff, das vom Stapel läuft, jede Rakete, die gen Himmel steigt, stellt einen Raub an denen dar, die hungrig sind und nichts zu essen haben, denen kalt ist und die nichts zum Anziehen besitzen.“ 71 Jahre später ist die Frage aktueller denn je: Zahlen die Deutschen die rapide steigenden Militärausgabe mit einem Abbau des Sozialstaates, harten Kürzungen bei Wissenschaft und Forschung, mit der Zukunft unserer Kinder? Oder gibt es andere Wege zu finanzieren, was nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine notwendig wurde? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil“ sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit dem stellvertretenden Politikchef und Finanzexperten der ZEIT, Mark Schieritz, ob die Armen, wie von Eisenhower beschrieben, die Aufrüstung bezahlen, ob man Superreiche und Vermögende stärker in die Verantwortung nehmen muss – und ob sich Deutschland angesichts seiner aktuellen Wachstumsprobleme deutlich größere Militärausgaben überhaupt leisten kann. Schieritz zeigt auf, wie man die Ausgaben für die Verteidigung entschieden erhöhen kann, ohne den Sozialstaat zusammenkürzen zu müssen. Er analysiert, ob es tatsächlich wirtschaftlich so schlecht um Deutschland steht, wie sogar der Finanz- und der Wirtschaftsminister behaupten. Er legt dar, warum er neue Sondervermögen, wie von manchen Politikern gefordert, für den falschen Weg hält. Und beschreibt, was die Schuldenbremse mit Odysseus zu tun hat. Mark Schieritz hat Politik und Volkswirtschaft in Freiburg, an der Harvard University und an der London School of Economics studiert. Seit 2008 arbeitet er für DIE ZEIT, zuvor war er unter anderem Leiter der Finanzmarktredaktion der Financial Times Deutschland. Aktuell ist er der stellvertretende Ressortleiter Politik. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. Am 13. März 2024 geht „Das Politikteil“ auf Tour und wird im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung live aufgenommen. Ort: das Fürstenberghaus der Universität Münster, Domplatz 20–22, 48143 Münster. Karten sind unter: www.zeit.de/veranstaltungen erhältlich. Gast wird Marina Weisband sein. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Monatlich 1000 € aus dem Bürgergeld sparen? Diese reißerische Überschrift führte in den vergangenen Wochen zu erheblicher Kritik an der geplanten Erhöhung des Bürgergeldes. In Deutschland beziehen 5,5 Millionen Menschen Bürgergeld. Wir nehmen die einseitige Berichterstattung zum Anlass über die Stärken und Schwächen des Sozialstaates mit Frau Christine Osterland, Richterin am Sozialgericht Hamburg, zu sprechen.
So beeinflusst der Visionär der Arbeiter:innenbewegung unser Leben nach wie vor Aus ärmsten Verhältnissen hat sich Hanusch an die Spitze der der Arbeiter:innenbewegung emporgearbeitet. Der leidenschaftliche Gewerkschafter ist verantwortlich dafür, dass Österreich zu einem der sozial fortschrittlichsten Länder der Welt wurde. Dank Hanusch wurde Österreich z.B. zum ersten Staat der Welt, der Arbeitslosenunterstützung oder auch Urlaubsanspruch für Arbeiter:innen einführte. Anlässlich des 100. Todestages von Ferdinand Hanusch am 28. September nehmen wir in dieser Spezialfolge sein Wirken und seine Errungenschaften unter die Lupe und beleuchten, wie Hanusch unser Leben nach wie vor massiv beeinflusst. Gäste dieser Folge: Marliese Mendel, Historikerin des ÖGB Willi Mernyi, ÖGB Bundesgeschäftsführer Shownotes: Vom Weberbub zum Vater des Sozialstaates: https://lmy.de/MWc Der Vater des Sozialstaats und wir: https://lmy.de/gpD Gewerkschaftsmitglied werden: www.oegb.at/mitglied-werden Der ÖGB in den Sozialen Medien: https://www.facebook.com/oegb.at/ https://twitter.com/oegb_at https://www.instagram.com/oegb.at/ https://www.tiktok.com/@oegb.at
Das Bürgergeld steigt, die Kindergrundsicherung kommt, gleichzeitig aber schwächelt die deutsche Wirtschaft. Viele fordern deshalb, der Staat müsse Sozialleistungen überdenken, möglicherweise reduzieren. Das Argument: Es kann nur verteilt werden, was zuvor erwirtschaftet wurde. Die Diskussion um den Umbau des Sozialstaates läuft. Wer soll wie unterstützt werden? Und wie lässt sich das System weiterhin finanzieren? Geli Hensolt diskutiert mit Prof. Christoph Butterwegge - Armutsforscher und Politikwissenschaftler an der Universität Köln, Prof. Bettina Kohlrausch - Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, Dr. Dorothea Siems - Volkswirtin und Chefökonomin, „Welt“
Die Stimmung schwankt zwischen mies, schlecht und katastrophal: "Goodbye Germany – die Wirtschaft flieht aus Deutschland", "Die Rückkehr des Kranken Mannes" und "Konjunktur der Angst" lauten die Schlagzeilen zur Lage des Standort D. Während unsere Nachbarländer einen ökonomischen Aufschwung feiern, schrumpft in Deutschland die Wirtschaft – laut einer IWF-Prognose um 0,3 Prozent in diesem Jahr. Das Wehklagen ist groß: über zu hohe Energiepreise, über den immer größeren Fachkräftemangel, über die ausufernde Bürokratie und über eine Regierung in Berlin, die öffentlichen Streit immer stärker zu ihrem Markenkern macht. Experten warnen vor einer Deindustrialisierung, vor einer Massenabwanderung von Unternehmen, und sehen das Land am Abgrund. Bereits einen Schritt davor wähnt es der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Stefan Wolf: "Wir sind nicht mehr wettbewerbsfähig." Stimmt das? In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" diskutieren Ileana Grabitz und Peter Dausend mit dem Wirtschaftswissenschaftler Jens Südekum darüber, wie schlimm es tatsächlich um die deutsche Wirtschaft steht. Was sind die Gründe für den Abschwung, was wurde versäumt, was zu spät angepackt, welche Verantwortung trägt die Ampel-Koalition für all das – und wie kommen wir eigentlich aus dieser Misere wieder heraus? Südekum sortiert die Wehklagen und ordnet ein, welche berechtigt, welche überzogen – und welche politisch motiviert sind. Warum sich die Krise heute nicht mit der zu Beginn des Jahrtausends vergleichen lässt, als sich die Regierung Schröder zu einem Großumbau des Sozialstaates gezwungen sah, analysiert er ebenso wie den Einfluss des russischen Angriffskrieges in der Ukraine auf die deutsche Wirtschaft. Südekum verteidigt den Atomausstieg gegen Kritiker, plädiert für eine Flexibilisierung des Renteneintrittsalters und erläutert, warum er das Bild von Deutschland als "kranken Mann Europas" für verfehlt hält. Die Lösung der Krise sieht er vor allem in einer grundlegenden Staatsreform, die die wechselseitige Blockade von Bund und Ländern beendet, sowie in einer Orientierung am amerikanischen Inflation Reduction Act, dem 370 Milliarden Dollar starken Investitionsprogramm in grüne Technologien. Südekum spricht sich dafür aus, ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für ähnliche Investitionen hierzulande aufzulegen. Das Wachstumschancengesetz von Finanzminister Christian Lindner (Volumen: 6,5 Milliarden) hält er für deutlich zu unambitioniert. Jens Südekum ist Professor für internationale Volkswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Er hat VWL in Göttingen und an der University of California in Los Angeles studiert und 2003 mit einer Arbeit zu regionalen ökonomischen Disparitäten innerhalb der EU promoviert. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören.
Immobilien verschenken und Vermögensübertragung: Steuerstrategie optimieren Lars Klebula entwickelt mit Unternehmens- und Immobilieninhabern eine zukunftsorientierte nachhaltige Strategie, mit der sie Steuern sparen und ihr jährliches Nettoeinkommen dauerhaft erhöhen können. Er ist Steuerberater und bildet sich als Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStv e.V.) und Zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT e.V.) regelmäßig in den Fachgebieten der Vermögensübertragung/Nachfolge sowie der Testamentsvollstreckung weiter. FUNDIERTE STEUEROPTIMIERUNG UND NACHLASSREGELUNG FÜR UNTERNEHMER UND IMMOBILIENBESITZER – heute schon sicher aufgestellt sein für die Zukunft – Darum ist eine Steuerstrategie zur Vermögensberatung zwigend notwendig STEUEROPTIMIERT ÜBERTRAGEN UND DIE STEUERBELASTUNG FÜR ERBEN REDUZIEREN Ihr Vermögen übersteigt die steuerlichen Freibeträge für Ihre Erben? Durch Steuereinsparungen einen höheren Vermögenszuwachs erreichen Sie möchten umfangreichen Immobilien- oder Unternehmensbesitz vererben, Ihnen steht aber keine ausreichende Liquidität für die Steuer zur Verfügung? Grundsätzlich gilt, je früher Sie Ihre Übertragungskonzept aufsetzen, desto größer ist das steuerliche Optimierungspotential Immmobilien verschenken: Streit zwischen den Erben vermeiden Sie sind eine Patchwork Familie und Sie haben Kinder mit verschiedenen Partnern. Leider ist das Verhältnis der Halbgeschwister untereinander nicht so gut wie Sie es sich wünschen. Sie sorgen sich, dass nach Ihrem Tod Streit zwischen Ihren Kindern als Erben entsteht? Sie sorgen sich, dass die Ehepartner Ihrer Kinder einen schlechten Einfluss auf das gute Verhältnis Ihrer Kinder untereinander haben und im Erbfall zum Streit kommt? Ihr aktueller Partner ist auch Miterbe und Sie sorgen sich, dass Ihre Kinder aus 1. Ehe sich mit Ihrem aktuellen Lebenspartner streiten und Ihre Erbregelungen nicht akzeptieren (wollen)? IHREN LEBENSPARTNER ABGESICHERT WISSEN Sie besitzen auch das Familienwohnheim und möchten steuerliche Vergünstigungen bei der Übertragung für diese Immobilie nutzen? Gleichzeitig soll aber ihr Ehemann/Ehefrau auch nach Ihrem Tod weiterhin im Familienwohnheim wohnen bleiben dürfen. Sie sind erneut verheiratet, möchten jedoch steuerlich begünstigt Ihr Vermögen bereits auf Ihre leiblichen Kinder aus erster Ehe übertragen, dabei sollen die Mieterträge zur Absicherung des Lebensstandards nach Ihrem Tod ihren aktuellen Ehepartner absichern. Nach aber auch nicht nach dessen Tod auf dessen Kinder übergehen. Immobilien verschenken: Vermögen vor Zugriff des Sozialstaates schützen Sie möchten Ihr Erbe vor dem Zugriff der Sozialhilfeträger schützen? Einer Ihrer Erben bezieht Leistungen vom Sozialstaat? ERHALT DES VERMÖGENS SICHERSTELLEN Sie sorgen sich, dass Ihre Erben ihr Erbe leichtfertig veräußern oder durch geschäftliche Unerfahrenheit gefährden? Sie möchten den Erhalt Ihres Erbens auch über die nächste Generation hinweg für Ihre Enkel sicherstellen? Sie möchten Ihr Erbe vor dem Zugriff der Sozialhilfeträger schützen? Immobilien verschenken: Die Vermögensnachfolge zu Lebzeiten geregelt haben Sie haben klare Vorstellungen, ob Ihre Erben jeder einen eigenständigen Erbteil erhalten soll (bspw. jeder eine Immobilie) oder gemeinsam das Erbe verwalten sollen (bspw. in einer Grundstücksgesellschaft oder Gemeinschaft) Sie möchten den Erhalt und die Verfügungsgewalt Ihrer Erben oder eines Erben an Bedingungen anknüpfen ? Sie wünschen die Errichtung einer Familiengesellschaft oder Stiftung? Erfahren Sie mehr unter www.deine-steuerstrategie.com und da sicherlich einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, vereinbaren Sie einen Termin zur detaillierten Potentialanalyse um zu erfahren - Ob die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Steuerstrategie bei Ihnen vorliegen - Ob Sie durch eine individuelle Steuerstrategie erhebliche Einsparungen an Erbschaft- und Schenkungsteuer erzielen können - Ob Sie auch eine Erhöhung Ihres jährlichen Nettoeinkommens erreichen können - Zu welchem Zeitpunkt Sie bedeutsame Einsparungen bei Erbschaftsteuer- und Schenkungssteuer mit der Entwicklung einer individuellen Steuerstrategie erzielen können Dein größter Fehler als Unternehmer?: Mein größter Fehler ist oft, dass ich mit der Umsetzung zu lange gewartet habe und viele Hindernisse sehe, die sich aber oftmals in der Umsetzung gar nicht als wirkliche relevante Hindernisse entpuppt haben. Fehler zu machen gehört für mich zum Unternehmertum dazu, wichtig ist es jedoch offen mit diesen Fehler Umzugehen und sie nicht zu wiederholen. Deine Lieblings-Internet-Ressource?: Online-Videokonferenztools und ganz vorne Microsoft Teams für Videokonferenzen und die Team-Kommunikation. Link: https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-teams/group-chat-software Deine beste Buchempfehlung: Buchtitel 1: Principles: Life and Work Buchtitel 2: Der Schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse Kontaktdaten des Interviewpartners: Lars Klebula E-Mail: info@deine-steuerstrategie.com Web: https://www.deine-steuerstrategie.com Goodie für unsere Hörer: Lade Dir hier die Checkliste kostenlos runter (hier klicken) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Mehr Freiheit, mehr Geld und mehr Spaß mit DEINEM eigenen Podcast. Erfahre jetzt, warum es auch für Dich Sinn macht, Deinen eigenen Podcast zu starten. 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In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Dr. Judith Niehues bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen Notwendigkeiten und Dilemmata des Sozialstaates in Zeiten der Krise. Dr. Judith Niehues arbeitet und forscht seit 2011 am Institut der deutschen Wirtschaft. Seit 2022 leitet sie den Cluster Mikrodaten und Verteilung und beschäftigt sich mit Fragen rund um Einkommens- und Vermögensverteilung und öffentlichen Finanzen.
Verbitterte Bürger, die brennende Reifen als ihr Erkennungsmerkmal auserkoren haben, lassen einen Hauch von Revolution durch Frankreich wehen. Ihr Gegner: der Präsident. Vielmehr seine Rentenreform, die zwar dem Geldbeutel des Sozialstaates gut tut, dem arbeitenden Volk aber sauer aufstößt. Wie bei der „Gelbwestenbewegung“ (Folge energiepolitischer Entscheidungen), geht es auch hier um mehr. Einmal mehr bringen die Bürger*innen der europäischen Führungsmacht ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck. Macron ist der Hauptakteur einer Szenerie, die einen alten Kampf darstellt: den des politischen Machtkampfs. Mal Bus, mal Bahn, mal Flugzeug … oder es bleibt einfach der Müll liegen, wie bei unseren französischen Nachbarn. Ja, in Deutschland wird immer noch gestreikt. Unübersehbar kämpfen Arbeitnehmer*innen in Deutschland seit Wochen für höhere Löhne. Gewerkschaften unterstützen sie in der Ausübung der härtesten Arbeitskampfmaßnahmen seit 30 Jahren. Stellt der Kanzler die Ampel auf Gelb? Politische Uneinigkeiten befruchten eine gesunde Demokratie, doch jetzt mal ehrlich berlin, ist da nicht irgendwann auch mal genug? Einer bekommt nie genug. Wegen Dokumentenfälschung in 34 Fällen, muss sich als erster US Ex-Präsident der Geschichte Donald Trump nun vor Gericht verantworten. Der Prozess ist ein weiterer Gesundheitscheck für die älteste Demokratie der Welt. ----------------------------------------------- Zwei junge Journalisten, die voller Überzeugung, die Weisheit mit Löffeln aus dem von der Inflation getriebenen Cappuccino löffeln. Regelmäßig werden von fort an die Talk Shows der Nation kritisch beäugt und deren Sieger*innen auserkoren. Unser Kampf durch den Morast des politischen Berlins hat gerade erst begonnen... Hört genau hin, beim Newcomer Projekt unter den politischen Podcasts. Erfrischender und ehrlicher Journalismus aus der Hauptstadt, mit Max Benz-Kuch (student-athlete und Lanz´ Wachablösung) & Nick Wilcke (kein student-athlete, dafür aber Mensch gewordenes Lexikon in stetig wachsender Form).
Er steht wie kein anderer für unbequeme Wahrheiten, wenn es um Rente, Altersvorsorge, Staatshaushalt und Steuern geht. Der Professor Bernd Raffelhüschen ist der Experte für Genetationenverträge, hat den norwegischen Staatsfonds mitentwickelt und klopft den deutschen Arbeits- und Wirtschaftsministern auf die Finger. Im exklusiven Interview erklärt der Finanzwissenschaftler, war er nichts von der geplanten Aktienrente hält. "Für die alten wird es nichts bringen", sagt Raffelhüschen. "Aktienrente sollte man machen, wenn man jung ist. Aber das Geld würde ich doch nicht aus der Hand geben. Ich würde meinen Kindern doch nicht empfehlen, dass sie Aktien halten sollen und die dann einem Politiker geben, dass der darauf aufpasst." Denn am Ende läuft es, wie es immer läuft: "Dafür gibt es Beispiele ohne Ende. Wir haben immer Politiker gehabt, die Fonds geplündert haben. Es gab noch keine Ausnahme." Außerdem erklärt der Renten-Papst, warum der Staat wie eine Frittenbude bilanziert, dass die versteckten Staatsschulden Deutschlands in Wahrheit mehr als 11 Billionen Euro höher sind als unsere tatsächliche Verschuldung, wenn wir die Ausgaben des Sozialstaates nicht endlich reduzieren. "Das ist alles nicht finanzierbar", sagt Raffelhüschen.
Über Realität und Optionen bei der Finanzierung des Sozialstaates diskutieren die Direktorin der AK-Wien Silvia Hruska-Frank, NEOS-Budgetsprecherin Karin Doppelbauer, Grünen-Sozialsprecher Markus Koza und Wirtschaftsjournalist Joseph Gepp mit FALTER-Journalistin Nina Horaczek. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Bundestag beschließt die Ausweitung des Sozialstaates. Über Steuererhöhungen wird in der Ampel gestritten. Das sind Irrwege im Kampf gegen die Krise, schreibt Alexander Will.
In zwei kurzen Impuls-Vorträgen entwerfen Ricarda Lang und Michael Kruse ihre Vorstellung von einem besseren Sozialstaat. Bevor sie, moderiert von ZEIT-Redakteurin Anna Mayr, miteinander ins Gespräch kommen und dann noch die zahlreich gestellten Publikumsfragen beantworten. Der FDP-Politiker überrascht mit der Meinung, dass seine "Idealvorstellung von einem Sozialstaat eigentlich wäre, dass wir ihn möglichst gar nicht brauchen". Der Sozialstaat solle sich möglichst auf die Rolle des "Enablers" beschränken, in einer Gesellschaft, in der "jeder seines Glückes Schmied ist". Ricarda Lang hingegen meinte, man müsse über den als etwas "schmuddelig" geltenden Begriff "Armut" sprechen. Sie führt aus: "Warum reden wir nicht gerne über Armut? Weil wir Armut immer noch häufig als persönliches Problem verstehen, als ein persönliches Scheitern des Einzelnen. Und meine Utopie eines Sozialstaates ist, dass wir genau davon wegkommen. Denn aus meiner Sicht ist Armut kein Naturgesetz, es ist auch kein persönliches Scheitern, sondern es ist tatsächlich eine politische Entscheidung." Deshalb reiche es nicht, nur auf Chancengleichheit zu schauen. Der im ärmeren Hamburger Stadtteil Steilshoop aufgewachsene Michael Kruse betont die Freiheit jedes einzelnen, sich seine eigenen Ziele zu setzen und diese auch erreichen zu können. Beide sind sich einig, dass faire Löhne gezahlt werden sollten. Und wenn das so wäre, sagt Ricarda Lang, dann liefere, "niemand mehr in 15 Minuten dein Gorilla-Essen nach Hause". Wolle man diesen Luxus weiterhin haben, "dann muss es gut bezahlt sein und dann ist es vielleicht in dem Fall die paar Euro teurer". Das Gespräch mit Ricarda Lang und Michael Kruse, moderiert von Anna Mayr, fand im Rahmen der achten Langen Nacht der ZEIT am Samstagabend, 2. Juli 2022, in Hamburg statt.
Sollen soziale Rechte in der Verfassung verankert werden? Die Destabilisierung unserer Gesellschaft macht eine rechtliche Festigung des Sozialstaates nötig, argumentiert Volksanwalt Bernhard Achitz bei einer Veranstaltung des Club of Rome (Austrian Chapter). Weiters zu hören: Johannes Margreiter (NEOS), Agnes Sirkka-Prammer (Grüne), Peter Schmiedlechner (FPÖ), Rudolf Silvan (SPÖ), es moderierte Peter Resetarits (ORF).Mehr Debatten und Diskurse finden Sie jede Woche neu im FALTER. Jetzt vier Wochen lang gratis lesen: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ab 1970 war die ÖVP erstmals in Opposition. Die „Ära Kreisky“ hatte begonnen und sie war nicht nur eine Zeit des blühenden Sozialstaates. Es war auch eine Zeit politischer Skandale und Kontroversen. All das spiegelte sich auch im Parlament wider. Es gab die erste "kleine Koalition" aus SPÖ und Freiheitlichen, ab 1986 saßen nach dem Einzug der Grünen erstmals vier Parteien im Nationalrat. Darüber, und über vieles mehr sprechen wir heute mit Anneliese Rohrer.
In der aktuellen Folge geht es um die Linke und die Frage, warum die eigentlich nicht viel mehr gewählt wird, wenn sie doch alle Antworten auf die Fragen des modernen Sozialstaates haben sollte (anders als die SPD). Wir nähern uns der Frage woher die Linke kommt, wie sie entstand und vor allem warum sie mit so einer gigantischen Ablehnung durch Konservative wie zum Beispiel die der CDU zu rechnen hat.
Diskutiert wird ein bedingungsloses Grundeinkommen schon lange - doch nun soll wissenschaftlich über mehrere Jahre untersucht werden, ob so tatsächlich die Zukunft des Sozialstaates aussehen könnte. Michael Bohmeyer vom Verein "Mein Grundeinkommen" erklärt, wie der Versuch ablaufen soll.
In den letzten 20 Jahren stand der Sozialstaat immer wieder in Folge von neoliberalen Reformen unter Druck. Jetzt, in der Coronakrise, erleben wir ein Comeback des Sozialstaates. Aber was passiert in der Zeit nach der Krise? Wird die Kürzungspolitik aufgrund klammer Kassen fortgesetzt oder erleben wir eine Renaissance des Sozialstaats?
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist seit einiger Zeit DER am heißesten diskutierte sozialpolitische Revolutionsansatz. Zahlreiche Experten diskutieren über den Sinn oder Unsinn eines solchen Modells. Besonders die Initiative "Mein Grundeinkommen" konnte eine große mediale Aufmerksamkeit erzielen. Hier diskutiert der Initiator der Initiative, Michael Bohmeyer, mit unserem Mitglied des Landesvorstandes Tim Schütz. Moderation: Léon Beck.
Diskussionsveranstaltung in der Reihe "Europa von links" im September 2019 Mit: Dr. Hans Modrow (ehemaliger Ministerpräsident und Vorsitzender des Ältestenrates der LINKEN) Sevim Dagdelen (Stellvertretende Fraktionsvorsitzende DIE LINKE und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages) Moderation: Uwe Hiksch Die Kriegsgefahr weltweit wächst dramatisch. Die USA bereiten Angriffe gegen den Iran vor, doch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Heiko Maas weigern sich, die dafür nötige Nutzung der US-Kommandozentrale in Ramstein und die Überflugrechte in Deutschland zu versagen. Während Trump die europäischen Abrüstungsverträge sabotiert, soll die deutsche Verteidigungsministerin von der Leyen, als ausgewiesene Transatlantikerin und Befürworterin der EU-Aufrüstung, nun Kommissionschefin werden. Zudem befördert die Bundesregierung mit ihren Sanktionen weiter die Eskalationspolitik gegen Russland und will die deutschen Rüstungsausgaben in den kommenden Jahren auf 85 Milliarden Euro verdoppeln. Für die Wiederherstellung des Sozialstaates fehlt gleichzeitig das Geld. Und angesichts von Wohnungsmangel, Arbeitslosigkeit, Armutsrenten und einem wachsenden Niedriglohnsektor wird ein geregeltes Auskommen für immer mehr Menschen zunehmend schwieriger. Die soziale Frage stellt sich in ungeheurer Schärfe neu. Doch als Bedingung für Koalitionen auf Bundesebene fordern Grüne und SPD von der LINKEN die Aufgabe zentraler sozialer und friedenspolitischer Positionen. Gemeinsam wollen wir diskutieren, welche Alternativen es zu Krieg und Kapitalismus gibt. Wie kann die Enteignung der Bevölkerung gestoppt werden? Wie kann Klimagerechtigkeit konkret hergestellt werden? Und was sind die Aufgaben der LINKEN dabei?
Ein Auszug aus „Kritische Einführung in die Ökonomie des Sozialstaates“ von Stefan Blankertz. Das Werk ist bislang unpubliziert – Die meisten Texte entstanden Anfang der 1980er Jahre, wurden 2000 überarbeitet und gingen teilweise in das „Libertäre Manifest“ ein. Herzlichen Dank an Stefan Blankertz für die freundliche Genehmigung zur Vertonung des Buchauszuges.
Ein Auszug aus „Kritische Einführung in die Ökonomie des Sozialstaates“ von Stefan Blankertz. Das Werk ist bislang unpubliziert – Die meisten Texte entstanden Anfang der 1980er Jahre, wurden 2000 überarbeitet und gingen teilweise in das „Libertäre Manifest“ ein. Herzlichen Dank an Stefan Blankertz für die freundliche Genehmigung zur Vertonung des Buchauszuges.
Sozialversicherungspflichtig beschäftigt? Herzlichen Glückwunsch!Denn wenn man davon absieht,wie viel Geld man für wie viel und was für eine Sorte Arbeit ‚in seinem Job‘ überhaupt verdient,dass man die Hälfte des verdienten Geldes wieder abdrücken kann, bevor man sie überhaupt aufs Konto bekommen hat,dass die Leistungen, auf die man sich ein Recht erwirbt, so begrenzt sind, dass einem ‚private Vorsorge‘ schon lange nicht mehr erspart bleibt;und wenn man es gleichzeitig für ganz normal hält,dass zur Erwerbsarbeit solche ‚Wechselfälle‘ wie Entlassung, Krankheit und Alter einfach irgendwie dazugehören, die alle immer dasselbe, nämlich Einkommensverlust bedeuten,dass man in den ‚guten Zeiten‘ nie so viel Geld beiseite legen kann, damit man zwischendurch oder hinterher davon leben könnte,dass es also nicht geht, privat ‚von seiner Hände Arbeit‘ über die Runden zu kommen,dann kann man es tatsächlich für ein Glück halten, dass man selbst zu denen gehört, um die sich der Staat mit seinen Versicherungen kümmert. Das erspart einem auch jeden Gedanken daran, warum er das und wie er das tut und was das alles über das wunderbare freiheitlich-marktwirtschaftliche System des Arbeitens und Arbeiten-lassens verrät, das ohne eine gehörige Portion staatlich organisierter Zwangssolidarität offensichtlich nicht auskommt.
KURZFOLGE Hey du Hippie :) Was würdest du machen, wer würdest du sein, wenn du dir niemals - von Geburt an - Gedanken über Geld machen müsstest? Und statt dessen ein monatliches Grundeinkommen auf deinem Konto hättest... Einfach so! Zugegeben, irgendwie eine verrückt schöne Idee. Um Antworten näher zu kommen, hat Michael Bohmeyer den Verein "Mein Grundeinkommen" gegründet. Die Chance auf geschenktes Geld ist mehr als eine Lotterie - es ist das Infragestellen eines Sozialstaates, in dem wir alle leben. Und ein erstaunliches Experiment. Einer von zahlreichen Gründen für mich, Crowdhörnchen zu sein. Was das ist? Hört rein und klickt euch online durch: Das ist der Verein: www.mein-grundeinkommen.de Serie der Zeit-Online-Redaktion "Über Geld spricht man (nicht)": https://www.zeit.de/serie/ueber-geld-spricht-man-nicht ...und wer ist Meike Winnemuth? Eine Wer-wird-Millionär-Gewinnerin und noch viel viel mehr: https://www.meikewinnemuth.de Alle Folgen von SPARFÜCHSE SPRECHEN findet ihr auf der Internetseite! Klickt einfach auf www.linktr.ee/sparfuechse_sprechen oder besucht mich bei Instagram. Übrigens: Wer den Podcast abonniert, der spart sich das ständige downloaden ;)
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In dieser Folge wenden wir uns dem interessanten Thema Steuern zu. Ein Thema, bei dem wir eigentlich sehr unterschiedlicher, aber doch auch in Ansätzen ähnlicher Meinung sind. Außerdem diskutieren wir über das Wesen, Nutzen und Probleme des Sozialstaates und reden mal wieder vie zu lange ... Folge direkt herunterladen
Moderation: Teresa Arrieta Neoliberale und Konservative untergraben in ganz Europa Umwelt- und Sozialpolitik zugunsten von Industrieinteressen. Die EU befindet sich in der Krise, eine möglicher Ausweg ist die Erneuerung des Sozialstaates und der ureuropäischen Werte Solidarität, Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit. Michel Reimon und Teresa Arrieta diskutieren mit Stephan Schulmeister über sein neues Buch "Der Weg zur Prosperität".
Creamspeak. Das doppelt gedrehte Stockbrot, knusprig geröstet über den brennenden Ruinen des Sozialstaates unter den deutschen Podcasts ist zurück. Dieses mal mit Entrepeneur extraordinaire Dax D! Werner, seines Zeichens Innovateur, Weltbürger und vor allem: Europäer. Nachdem er mit seinem "Partner in Crime" Moritz Hürtgen die üblen Machenschafften der BILD-Zeitung auf ewig aufdeckte, widmet sich der enfant terrible des Twitter-Netzwerks seichteren Gefilden und spricht mit Creamspeak über die deutschen Tafeln, Claus Strunz, Cem Özdemir und dem liebsten Thema der Deutschen: Heimat. Eine muntere Schlammpackung für die Seele also. Da heißt es für den treuen Hörer nur noch: anschnallen, festhallten und die Genußsensoren auf Knallgas kalibrieren. Alle Layer auf 0 - hier kommen Werner und die Kremers!
Die Finanzkrise ist ein Resultat eines langen Umbaus des Sozialstaates in eine neoliberale Demokratie. Wolfgang Streeck beschreibt Ursachen dieser Entwicklung und zeigt Auswege.
Die Finanzkrise ist ein Resultat eines langen Umbaus des Sozialstaates in eine neoliberale Demokratie. Wolfgang Streeck beschreibt Ursachen dieser Entwicklung und zeigt Auswege.