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Fußball ist beliebt in Sierra Leone: Wenn die Nationalmannschaft aufläuft, tragen die Spieler Trikots in den Nationalfarben blau, weiß und grün. Aber ausgerechnet neben dem Nationalstadion in der Hauptstadt Freetown, wo die "Leone Stars" nach aufwendigen Renovierungsarbeiten bald wieder auflaufen wollen, sind die Nationalfarben von Sierra Leone unsichtbar. Stattdessen weht die rote chinesische Flagge - ein Hinweis darauf, dass die größte Spielstätte des Landes von China gebaut und finanziert wurde."Da wehen 20 chinesische Flaggen und keine von Sierra Leone", schildert der auf Afrika spezialisierte Wirtschaftsjournalist Julian Hilgers im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". China ist schon seit vielen Jahren Wirtschaftspartner Nummer eins für Sierra Leone und im Alltag der Menschen stark vertreten, berichtet Hilgers. "Man hat das Gefühl, China hat hier sein eigenes Nationalstadion."Sierra Leone ist für den Journalisten und Afrika-Podcaster ein "Brennglas für das, was China auf dem afrikanischen Kontinent macht". Ganz gleich, ob im sportlichen Alltag, beim Thema Infrastruktur oder beim Abbau von Rohstoffen: Die Chinesen nehmen schon seit vielen Jahren eine zentrale Rolle in dem westafrikanischen Land ein. Dabei profitieren sie von den Bodenschätzen. Sierra Leone ist reich an Diamanten, Eisenerz und Bauxit. Erze und seltene Erden sind die wichtigsten Exportprodukte des Landes. Trotzdem zählt Sierra Leone zu den ärmsten Ländern der Welt.Für Julian Hilgers ist der Rohstoffreichtum eher Fluch als Segen. Die größte Eisenerzmine des Landes wird von einem chinesischen Unternehmen betrieben. Hilgers hat sich auf den Weg gemacht und mit Beschäftigten der Tonkolili-Mine gesprochen. In der neuen Podcast-Folge berichtet er von Unzufriedenheit, die sich aber nicht nur gegen die Chinesen richte, sondern auch gegen die Regierung Sierra Leones, die die Betreiber unterstütze. "Als die Menschen dort streiken wollten, hat die Regierung Druck gemacht und gesagt, sie sollen das mal lieber lassen", erzählt Hilgers. Die Menschen dort könnten nur schwer dagegen halten, "weil natürlich jeder Job hilfreich ist, auch wenn er sehr, sehr schlecht bezahlt ist".Chinas Dominanz in Sierra Leone ist für Europa kaum aufzuholen. Das bilaterale Handelsvolumen zwischen Deutschland und Sierra Leone ist im Jahr 2024 zwar nach vorläufigen Zahlen auf 73,4 Millionen Euro angestiegen. Doch in der Rangfolge der Handelspartner Deutschlands liegt Sierra Leone damit abgeschlagen auf Platz 152.Was hindert deutsche Unternehmen am Handel mit Sierra Leone? Die Erinnerung an den brutalen Bürgerkrieg, der von 1991 bis 2002 das Land lahmlegte? Oder Sorge vor einer neuen Ebola-Epidemie? Für Hilgers ist es noch viel einfacher: Sierra Leone bleibt trotz Rohstoff-Reichtum eines der ärmsten Länder der Welt, es fehle schlichtweg der Absatzmark. "Es gibt keinen Mittelstand, der sich einen deutschen Traktor kaufen könnte", erklärt Hilgers, der in seinem Podcast "55 Countries" vom afrikanischen Kontinent berichtet.Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass das Ausbaupotenzial in Sierra Leone sehr groß ist. Deshalb gibt es sehr wohl Unternehmen, die ihre Chancen in Sierra Leone suchen und diese auch finden. So bietet etwa der Ausbau des Stromnetzes riesiges Potenzial. Ein Ansatz, der nicht nur wirtschaftlich Sinn ergeben könnte, sondern vor allem auch den Menschen vor Ort helfen würde.An der Dominanz der Chinesen im Land wird das kaum etwas ändern. Das hat auch Julian Hilgers bemerkt. Von einem kleinen Jungen wurde er selbst für einen Chinesen gehalten - und mit einem "ni hao, chinese man" freundlich gegrüßt.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Von 1991 bis 2002 erlebte Sierra Leone einen schweren Bürgerkrieg. 2014 kam die Ebola-Epidemie, die humanitäre Lage für viele Menschen im Land ist noch immer schlecht. Nun aber will der kleine Staat in Westafrika wirtschaftlichen Aufschwung erleben. Vor allem mit dem Tourismus. Denn das Land gilt inzwischen politisch als stabil, sehr sicher und verfügt trotz der geringen Größe über eine sehr diverse Landschaft. Doch wie will Sierra Leone Touristen anlocken? Das konnte ich die Tourismusministerin des Landes Nabeela Tunis fragen. Es ist schon das zweite Mal, das ein:e afrikanische:r Minister:in hier bei 55 Countries zu Gast ist. Und das erfüllt mich bei diesem kleinen Projekt immer wieder mit Stolz. Deshalb gilt wie immer: Wenn euch dieser Podcast gefällt, lasst bitte unbedingt eine Bewertung da und empfiehlt 55 Countries weiter.
In Sierra Leone sind immer mehr junge Leute süchtig nach Kush, einer neuen synthetischen Droge. Für viele sind es die Folgen von Traumata aus dem Bürgerkrieg, der Ebola-Epidemie und der tödlichen Schlammlawinen, die den Wunsch nach Betäubung wecken. Sira Thierij, Julia Kastein, Katja Bigalkewww.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Hörspiel von Rainer Merkel über die Ebola-Epidemie in West-Afrika. Als die internationale Hilfe 2014 die Ebola-Gebiete in Liberia, Sierra Leone und Guinea erreichte, waren schon Tausende Menschen gestorben. Auf dem Höhepunkt der Epidemie versammelt Autor Rainer Merkel in seinem ersten Hörspiel einen Arzt und Psychologen, den Geschäftsführer einer NGO und eine Medienvertreterin in Peace Island, einem Viertel in Monrovia - einem Ort, an dem Ebola wütete. Sie wollen Gutes tun, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Ein Krankenhaus bauen, aber auch den Bekanntheitsgrad ihrer NGO steigern. Dem Tod ins Auge sehen, aber auch ihre Karriere boostern. Sie sind atemlos, gehetzt, plötzlich wieder erstarrt. Das Tropfen des Wasserhahns, mögliche kontaminierte Oberflächen, das ständige Gefühl der Bedrohung versetzt sie in einen Zustand fiebriger Überreiztheit. Die Einheimischen gehen anders mit der Krise um. Sie können sich keine Hysterie leisten. Denn die Ebola-Hilfe war und ist fünf Jahre später auch ein Geschäft, bei dem die Opfer in Afrika oft nur eine Nebenrolle spielen. Mit: Björn Gabriel (Randolph), Rafael Stachowiak (Marius), Antonia Bill (Martha), Michael Weber (Ansage/Credits/Regieanweisung). Technische Realisation: Manuel Glowczewski und Sebastian Ohm. Regieassistenz: Christine Wegerle. Regie: Detlef Meissner. Produktion: NDR 2019. Redaktion: Michael Becker.
Fabian Leendertz forscht an hochpathogenen Erregern, hat exakt den Baum gefunden, von dem 2013 eine Ebola-Epidemie in Guinea ausgegangen ist und ist Gründungsdirektor des neuen Helmholtz-Instituts für One Health in Greifswald.
Lethargie, schlechte Stimmung und erster Advent. Unter diesen Sternen steht diese Woche bei FBDB. Zunächst vielen Dank für eure rege Beteiligung an unserem Projekt "Futter bei die Bedürftigen"! Die Aktion läuft noch bis Mitte Dezember also teilt sie und spendet gern den einen oder anderen Taler. Während wir im Hintergrund die Welt rette, sprechen wir diese Woche über nichts anderes als Selbstreflexion, Duftbäume, Comic Nerds und Konsumwahnsinn. Seid gespannt was wir zu aktuellen Thematiken wie der Ebola-Epidemie und ICQ zu sagen haben. Guten Appetit! P.S. Freiluft-Duschen rockt!
Nach einer lebendigen Debatte im Bundestag wurde heute eine Reform des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Ein Gesetz, das nicht nur im Parlament viele Kritikerinnen und Kritiker hat, sondern auch auf den Straßen davor. Gegnerinnen und Gegner der staatlichen Corona-Politik haben in Berlin protestiert, die Polizei hat am Mittag die Demonstration aufgelöst. Sie sehen in der Reform einen übermäßigen Eingriff in die Grundrechte. Was an der Kritik dran ist und ob das Gesetz dem Ermächtigungsgesetz von 1933 gleicht, ordnet Lenz Jacobsen im Nachrichtenpodcast ein. Bei all dem Stress mit den Seuchen und Pandemien gibt es auch eine Erfolgsmeldung in diesem Bereich: Die Demokratische Republik Kongo hat die Ebola-Epidemie für beendet erklärt. Ebola ist ein mit Blutungen einhergehendes Fieber – das Virus wurde erstmals 1976 im Norden des Kongos registriert und ist nach einem Fluss in der Region benannt. Das komplette Land, Osten wie Westen, ist nun Ebola-frei. Kein schlechter Erfolg, vor allem weil gleichzeitig noch Covid-19 bekämpft wurde. Laut der WHO wurden 40.000 Bewohner aus Risikogruppen geimpft. Ähnlich wie die gerade erst vorgestellten Impfstoffe gegen Covid-19 muss der Ebola-Impfstoff sehr kühl gelagert werden, bei -80 Grad Celsius. Mit speziellen Apparaten hat man es trotzdem geschafft, den Impfstoff kühl zu halten und sogar in Regionen ohne Strom Menschen geimpft. Was noch? Laser gegen Blitze Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Weitere Informationen: Ein Gesetz, das Freiheitsrechte sichern soll https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/infektionsschutzgesetz-bundestag-grundrechte-einschraenkungen-bevoelkerungschutz#was-sieht-das-infektionsschutzgesetz-vor Infektionsschutzgesetz im Bundestag: Von Angst getrieben https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/infektionsschutzgesetz-bundestag-reform-coronavirus-pandemie-befugnisse-grundrechte/komplettansicht Regierung erklärt Ebola-Epidemie für beendet https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/demokratische-republik-kongo-ebola-epidemie-ausbruch-beendet-regierungserklaerung
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Helfer warnen vor humanitärer Krise in Äthiopien Wegen der Militäroffensive der Regierung in Äthiopien gegen Kämpfer der Regierungspartei der Region Tigray warnen Helfer vor einer humanitären Krise. Tigray sei von allen Nachschubwegen abgeschnitten, sagte der Landesdirektor der Welthungerhilfe in Äthiopien, Matthias Späth. In der Region im Norden Äthiopiens gebe es ohnehin mindestens 600.000 chronisch mangelernährte Menschen. Diese und der Rest der Bevölkerung dort seien für Helfer nicht erreichbar. Nach Monaten der Spannungen mit der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) starteten Soldaten vor einer Woche eine Offensive gegen die Rebellengruppe und Regierungspartei von Tigray. Biden stellt erste personelle Weiche Der gewählte US-Präsident Joe Biden will seinen langjährigen Vertrauten Ron Klain zum Stabschef im Weißen Haus machen. Klain sei für ihn über die Jahre hinweg ein Berater von "unschätzbarem Wert" gewesen, so Biden. Er und Klain haben bereits im Weißen Haus zusammengearbeitet, als Biden Vizepräsident unter Barack Obama war. 2014 wurde Klain von Obama zum Koordinator der Maßnahmen der US-Regierung gegen die Ebola-Epidemie ernannt. Während der Corona-Pandemie in diesem Jahr tat sich Klain als Kritiker von Präsident Donald Trump hervor. Libyer vereinbaren Fahrplan für Wahlen Unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen haben sich Dutzende Vertreter Libyens auf einen Fahrplan für Präsidenten- und Parlamentswahlen geeinigt. Diese sollen in den kommenden eineinhalb Jahren stattfinden, wie die UN-Gesandte Stephanie Williams mitteilte. Ziel der auf eine Woche angesetzten Gespräche in der tunesischen Stadt Gammarth ist es, ein Rahmenabkommen zu verabschieden und eine Übergangsregierung zu bilden, um Wahlen zu organisieren. Zudem müssen in dem nordafrikanischen Bürgerkriegsland grundlegende Strukturen neu geschaffen werden. IAEA verlangt Auskunft vom Iran Der Iran hat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bisher keine schlüssige Erklärung für den Fund von Uran-Teilchen in einer nicht als Atom-Standort deklarierten Einrichtung geliefert. Das geht aus dem vierteljährlichen Bericht der IAEA in Wien hervor. Demnach verfügt das Land mittlerweile über mehr als 2400 Kilogramm angereichertes Uran, die zwölffache Menge der im Atomabkommen von 2015 gestatteten Menge. Nach dem Ausstieg der USA aus dem Deal 2018 fühlt sich die Islamische Republik jedoch nicht mehr an alle Auflagen des Abkommens gebunden, das sie am Bau einer Atombombe hindern sollte. Taifun setzt Manila unter Wasser Der Taifun "Vamco" hat schwere Überflutungen in der philippinischen Hauptstadt Manila ausgelöst. Zahlreiche Straßen der Zwölf-Millionen-Einwohner-Metropole stehen unter Wasser, Einwohner sind auf ihre Hausdächer geflüchtet. Der tropische Sturm richtete schwere Verwüstungen an, als er in der Nacht zum Donnerstag mit Windböen von mehr als 250 Stundenkilometern über den Osten der Hauptinsel Luzon zog, auf der auch Manila liegt. Laut Zivilschutz kamen mindestens zwei Menschen ums Leben. "Vamco" war bereits der fünfte Taifun innerhalb eines Monats auf den Philippinen. Krisenpakt für das Lufthansa-Bodenpersonal Nach schwierigen Verhandlungen haben die Lufthansa und die Gewerkschaft Verdi einen Corona-Krisenpakt für das Bodenpersonal der Fluggesellschaft geschlossen. Durch den Verzicht auf Lohnerhöhungen sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld bis Ende 2021 leisteten die Beschäftigten einen Sparbeitrag von mehr als 200 Millionen Euro, teilten Verdi und die größte deutsche Airline mit. Im Gegenzug verpflichtete sich die Lufthansa zu einem Kündigungsschutz für das Jahr 2021, sodass niemand vor April 2022 entlassen werden kann. DFB-Team besiegt Tschechien Die deutsche Fußball-Nationalelf hat eine erfolgreiche Generalprobe für die abschließenden beiden Nations-League-Spiele gefeiert. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw bezwang in Leipzig die Auswahl Tschechiens mit 1:0. Den einzigen Treffer erzielte Luca Waldschmidt in der 13. Minute. Am Samstag tritt das DFB-Team ebenfalls in Leipzig gegen die Ukraine an, drei Tage später steht der Jahresabschluss in Sevilla gegen Spanien auf dem Programm.
Es geht oft Schlag auf Schlag: Fieber, Abgeschlagenheit, schwere Durchfälle, Delirium, innere Blutungen, Organversagen, Tod. So in etwa entwickeln sich 30 bis 90 Prozent aller Ebola-Erkrankungen. Die hochansteckende Infektionskrankheit ist so tödlich wie kaum eine andere. Unser Gast, der Tropenmediziner Christian Kleine war schon mehrfach bei akuten Ausbrüchen von Ebola mit Ärzte ohne Grenzen vor Ort. Zuletzt in der Demokratischen Republik Kongo, wo das Virus 2018 ausbrach. Diese jüngste Epidemie hielt bis Sommer 2020 an. Das Schlimme, so berichtet er, sei für viele Betroffene nicht nur die Diagnose selbst, sondern die anschließende komplette Isolation von der Familie, die sie in ihren schwersten Stunden trifft. Christian Kleine erzählt uns mehr darüber, wie Ärzte ohne Grenzen die Betroffenen behandelt, warum der Weg für Geheilte zurück in die Gesellschaft häufig schwer ist und weshalb eine Ebola-Epidemie viele Tote nach sich zieht, die gar nicht an Ebola sterben. Er spricht auch darüber wie es ihm dabei geht, vier Wochen ohne Pause mit dem Tod konfrontiert zu sein, der immer nur einen falschen Handgriff weit entfernt ist. Ärzte ohne Grenzen nimmt in Deutschland keine öffentlichen Gelder an. Unsere weltweite Nothilfe ist nur möglich durch private Spenden. Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen: http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/podcast/spenden
Nach der verheerenden Rebelleninvasion in Freetown 1999 und der Ebola-Epidemie 2014, weigerte sich Yvonne Aki-Sawyerr, Bürgermeisterin der Stadt, sich von ihrer Frustration mit dem Ist-Zustand lähmen zu lassen. Stattdessen nutze sie ihre Wut als einen Katalysator zum Handeln. In diesem inspirierenden Vortrag erzählt sie, wie sie ihre Stadt veränderte, indem sie das nötige Risiko einging, drastische Veränderungen zu erzielen - und zeigt, wie man Kraft in seiner Unzufriedenheit finden kann.
Satire, Mutmacher oder Informationskampagne: in Corona-Zeiten veröffentlichen afrikanische Künstlerinnen und Künstler „Corona-Songs“. Das hat sich bewährt: Schon bei der Ebola-Epidemie gab es Lieder mit Tipps und Infos.
Der Blick auf Italien, Madrid oder das Elsass zeigt, wie fragil auch europäische Gesundheitssysteme sind. Deutschland bereitet sich daher intensiv auf eine COVID-19-Erkrankungswelle in der Corona-Pandemie vor. Doch auch hier kann niemand bislang mit Sicherheit sagen, ob wir wirklich vor ähnlichen Situationen wie in den Nachbarländern gefeit sind. Tankred Stöbe, Intensivmediziner aus Berlin und Mitglied bei Ärzte ohne Grenzen, spricht über die aktuelle hiesige Situation, warum Vergleiche mit der Ebola-Epidemie in Afrika nur bedingt passen und warum wir den Blick in der Corona-Krise gobaler ausrichten sollten.
Seit 2016 gilt Ebola an Afrikas Westküste als besiegt. Rund 11.000 Menschen starben damals an dem Virus, besonders betroffen war Liberia. Vier Jahre später bleibt das Gesundheitssystem marode, der Wirtschaft geht es schlecht, die Helfer sind weg. Von Laura Salm-Reifferscheidt www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Als Ende der 1980er eine Gruppe Laboraffen an einem mysteriösen Virus stirbt, breitet sich unter Forschern die Angst vor einer drohenden Ebola-Epidemie aus. Auf dieser wahren Story basiert die Katastrophen-Serie "The Hot Zone".
[DE] Die bis auf den Ausbruch der Ebola-Epidemie leider weitgehend unbekannte Republik Guinea ist ein bogenförmiger Staat im Westen Afrikas. Die ehemalige französische Kolonie grenzt von Nordwesten aus im Uhrzeigersinn an Guinea-Bissau, Senegal, Mali, die Elfenbeinküste, Liberia, Sierra Leone und den Atlantik. Landschaftlich ist es geprägt von üppigen Wäldern, faszinierenden Gebirgsplateaus und einer Küste mit weißem Sandstrand. Neben den gängigen Kapiteln der Geografie, Geschichte, Politik und WIrtschaft, beschäftigen wir uns in dieser Woche ausführlich mit dem für Guinea so wichtigen Bauxit-Sektor (s. links im Episodenbild). Ebenfalls befassen wir uns angeregt durch die innige Parnerschaft zwischen Moskau und Conakry (s. rechts im Episodenbild) en Detail mit der aktuellen Afrikapolitik Russlands. Ein sehr spannendes Thema, da zwar historisch durch die Sowjetunion eine enge Beziehung bestand, diese jedoch in der Folgezeit lange ruhte und nun seit kurzem wieder kräftigen Auftrieb erhält. Enjoy! --- Bei Afrika für Almans bekommt jeder afrikanische Staat von A-Z seine eigene Episode. Alle Infos zu unserem Projekt unter https://afrikafueralmans.de Dir gefällt AfA? Dann unterstütze uns! ♥ Steady Crowdfunding https://steadyhq.com/afrikafueralmans ♥ Paypal Spenden https://paypal.me/afrikafueralmans Abonniere AfA und verpasse keine Folge mehr!
Blätter-Podcast – Über die Blätter für deutsche und internationale Politik – detektor.fm
Die AfD ist schon längst eine Björn-Höcke-Partei, meint Albrecht von Lucke. Außerdem geht es um die Ebola-Epidemie im Kongo, Facebooks neue Digitalwährung Libra und die Lüge um Recycling.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/blaetter-podcast-hoecke-ebola-digitalwaehrung-libra-und-recyclingluege
Die AfD ist schon längst eine Björn-Höcke-Partei, meint Albrecht von Lucke. Außerdem geht es um die Ebola-Epidemie im Kongo, Facebooks neue Digitalwährung Libra und die Lüge um Recycling. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/blaetter-podcast-hoecke-ebola-digitalwaehrung-libra-und-recyclingluege
"Go Ebola Go": Der Schriftsteller Rainer Merkel versammelt in seinem ersten Hörspiel drei Europäer in Liberia, auf dem Höhepunkt der Ebola-Epidemie vor wenigen Jahren. NDR 2019. ndr.de/radiokunst.
Warum die Medizin bei Rücken-, Zahn- oder Knieschmerzen heute weniger empfiehlt als noch vor kurzem? Was die Weltgemeinschaft aus der jüngsten Ebola-Epidemie gelernt hat? Ob 200 Jahre Impfgeschichte eine Antwort auf die Frage liefern, wie sinnvoll ein Impfzwang ist? Und ob Erwachsenen-ADHS so etwas wie der „Nachfolger“ von Burnout wird? Fragen, denen das aktuelle brand eins Magazin zum Hören nachgeht.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/brand-eins-magazin-schwerpunkt-gesundheit
Warum die Medizin bei Rücken-, Zahn- oder Knieschmerzen heute weniger empfiehlt als noch vor kurzem? Was die Weltgemeinschaft aus der jüngsten Ebola-Epidemie gelernt hat? Ob 200 Jahre Impfgeschichte eine Antwort auf die Frage liefern, wie sinnvoll ein Impfzwang ist? Und ob Erwachsenen-ADHS so etwas wie der „Nachfolger“ von Burnout wird? Fragen, denen das aktuelle brand eins Magazin zum Hören nachgeht.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/brand-eins-magazin-schwerpunkt-gesundheit
Nach der verheerenden Ebola-Epidemie ziehen Wissenschaft und Politik erste Schlüsse: Vor allem die Gesundheitssysteme in Westafrika sollen Mittel bekommen, besser mit gefährlichen Krankheiten umzugehen. Von Franziska Badenschier
Während des Studiums war sie schon einmal in Ostafrika. Im März dieses Jahres wollte sie dann Entwicklungshilfe leisten im einzigen Kinderkrankenhaus von Sierra Leone. Auf dem Behandlungsplan standen für Kinderärztin Dr. Noa Freudenthal Krankheiten wie Malaria und Typhus. Sie wollte im Auftrag von Cap Anamur Ärzte ausbilden und Medikamente ausgeben. Aber dann brach plötzlich die Ebola-Epidemie aus, und die Bonner Kinderärztin fand sich in einem Arbeitsumfeld wieder, mit dem sie nicht rechnen konnte und das sie an ihre Grenzen geführt hat. Im Studiogespräch berichtet sie von ihren Erlebnissen in Westafrika. Moderation: Sandra Niggemann