Ehrlich miteinander reden, gemeinsam ein Thema echt weiterdenken. Wir bringen Menschen an einen Tisch, die Lebens-Fragen diskutieren, Lebens-Geschichten erzählen. Gespräche in offener Atmosphäre mit Tiefgang. Wir - Sybille Giel, Jutta Prediger, Klaus Schneider - fragen die, die täglich damit zu tun…
Das Attentat am 22. Juli 2016 im Olympiaeinkaufszentrum, bei dem 9 junge Menschen getötet wurden, ist nur einer der rassistischen und rechten Terrorakte in München. Über die Kontinuitäten dieses Terrors sprach Klaus Schneider im Münchner Volkstheater mit Journalist Robert Andreasch vom a.i.d.a. Archiv und mit Heike Kleffner, Journalistin und Geschäftsführerin des Bundesverbands der Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.
Es ist eines der Top-Themen, das die neue Regierung angehen will: Die Reform des Bürgergeldes. Wie sollte diese neue Grundsicherung aussehen, um sozial gerecht und zugleich motivierend zu sein? Sozialaktivistin Helena Steinhaus und Holger Schäfer vom Institut der Deutschen Wirtschaft im Gespräch.
Wir alle sind als Staatsbürger und -bürgerinnen angehalten, uns zu informieren, zu wählen, Verantwortung zu übernehmen. Das muss erst einmal gelernt werden. Demokratiebildung findet auch an Schulen statt. Seit diesem Schuljahr ist in Bayern dazu eine Verfassungs-Viertelstunde eingeführt worden. In jedem zweiten Schuljahr 15 Minuten pro Woche über Demokratie zu sprechen, reicht natürlich nicht aus. Wie aber kann politische Bildung in der Schule funktionieren? Darüber spricht Klaus Schneider mit seinen Gästen Gül Solgun-Kaps, Grund- und Mittelschulleiterin in Augsburg und dem Abiturienten Federico Ciullo.
Braucht es mehr militärische Stärke, um Frieden zu sichern? Die diesjährigen Ostermärsche stehen unter dem Motto "Friedensfähig statt kriegstüchtig". Was könnte das bedeuten und wie lässt sich Frieden schaffen? Ein Gedankenaustausch über die aktuelle Lage in Deutschland und das Ringen um die eigene Haltung.
"Dem Staat" scheinen viele Menschen kaum noch oder gar nicht mehr zu vertrauen. Die "Initiative für einen handlungsfähigen Staat", hat Vorschläge gemacht, wie sich wieder ändern könnte. Beteiligt sind mehr als 50 renommierte Experten und Expertinnen. Darunter Prof. Jasmin Riedl, Politikwissenschaftlerin an der Bundeswehruniversität München, und Dr. Silke Borgstedt, Sozialforscherin am Sinus-Institut.
Wir leben in einer Welt, in der sich gerade alles verändert. Anlass für uns einen Philosophen und eine Technikerin zu fragen, wie wir gut mit Transformation umgehen. Mit Sybille Giel diskutieren die Systemingenieurin Jasvin Bhasin, Gründerin von bridge.the.NEXT und der Philosoph Professor Julian Nida-Rümelin, er leitet eine humanistische Hochschule in Berlin, ist Direktor am bayerischen Forschungsinstitut für digitale Transformation und er ist Autor zum Beispiel über digitalen Humanismus.
800.000 Stunden arbeitet ein Mensch im Durchschnitt in seinem Leben. Wenn die Erwerbsarbeit einen so großen Teil unserer Zeit in Anspruch nimmt, sollte sie Freude machen. Wie das gelingt, bespricht Sybille Giel mit Natalie Golob, Coach für Veränderungsprozesse und Prof. med. Claas Lahmann, ärztlicher Direktor der Klinik für psycho-somatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg und Autor des Buches: "Wie Arbeit glücklich macht und wann man darüber nachdenken sollte, den Job zu wechseln".
Geschlossene Grenzen sind eine Gefahr für die offene Gesellschaft, konstatiert der Migrationsforscher Volker M. Heins. Wenn die Grundrechte einzelner Gruppen beschnitten werden, beginne eine Erosion, die die ganze Bevölkerung betrifft. Mit ihm diskutiert Wiebke Judith, die rechtspolitische Sprecherin von Pro Asyl.
Wir zeichnen ein Lagebild der Gesellschaft vor der Wahl. Aber vor allem versuchen wir zu erarbeiten, was die Kardinalfehler waren, um aus diesen Fehlern zu lernen, was Politik und damit Gesellschaft künftig besser machen können, um miteinander zu reden und gemeinsam demokratische Lösungen für die vielen Herausforderungen unsere Zeit zu finden. Zu Gast bei Sybille Giel sind Prof. Armin Nassehi, Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie und Gesellschaftstheorie an der LMU in München und BR-Journalist, Tim Assmann aus dem ARD-Hauptstadt Studio.
Mehr als 60 Hochschulen und Forschungsinstitute in Deutschland haben ihre Accounts auf X (ehemals Twitter) stillgelegt. Auch die Berliner Verkehrsbetriebe, BVG, haben X verlassen. Die Begründung: Das Netzwerk wird immer mehr zum Ort von Fake-News und Hassrede. Sollen auch öffentlich-rechtliche Medienhäuser ihre Präsenz dort aufgeben oder erst Recht dort auftreten? Es debattieren die Netzexperten Christian Schiffer (BR) und Nora Hespers (WDR).
Gibt es den Männerschnupfen wirklich, erkranken Frauen häufiger an Autoimmunerkrankungen? Mit solchen Fragen beschäftigt sich seit einigen Jahren die sogenannte gendersensible Medizin. Wie ist der Stand der Forschung und wie lassen sich die Erkenntnisse nutzen? Eine Talkrunde mit Hildegard Seidl von der München Klinik und Astrid Bühren, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Murnau.
Darüber sprach Sybille Giel live vor Ort auf der Tagung "Werte erleben" in der Evangelischen Akademie in Tutzing. Das Gespräch war der Abschluss einer Veranstaltung vom Bayerischen Bündnis für Toleranz, der Stiftung Wertebündnis Bayern und der Akademie.
Die meisten der rund 300 - 400.000 Prostituierten in Deutschland arbeiten im Verborgenen, offiziell gemeldet ist nur jede Zehnte. Sie sind der Gewalt durch Freier und Zuhälter oft schutzlos ausgeliefert. Was würde ein Sexkauf-Verbot bringen, das immer lauter gefordert wird? Die ehemalige Betroffene von Prostitution und Aktivistin im Netzwerk "Ella" Pani K. und die Wissenschaftlerin Manuela Schon im Gespräch.
Was ist im Laufe der Zeit anders geworden in Sachen Muttersein und Familienleben? Darüber diskutiert Sybille Giel mit den BR-Redakteurinnen, Jutta Prediger und Kristina Weber, die in verschiedenen Zeiten Familie gegründet haben und sich beide intensiv mit den Themen Familienpolitik und Erziehungsfragen beschäftigen.
Wie wir aufgewachsen sind, hat Einfluss darauf, wie wir heute leben. Deshalb kann es hilfreich sein, Familiengeschichten zu sammeln, zu erforschen, sichtbar zu machen. Sybille Giel spricht mit zwei Menschen, die das getan haben mit der Hörfunkjournalistin Julia Smilga und Josef Brustmann, Kabarettist und Autor des Buches: "Jeder ist wer - Menschen wege in Herz gegenden!"
Am Wochenende stürmte eine islamistische Gruppe die syrische Hauptstadt Damaskus. Bashar Al-Ássad hat das Land fluchtartig verlassen. Bei vielen einst Unterdrückten herrscht Freude, aber keiner weiß, wie es weitergehen wird. Auch hierzulande blicken Syrerinnen und Syrer voller Hoffnung aber auch mit Sorge auf ihr Heimatland. In "Bayern 2 debattiert" hat Sybille Giel mit Nayd Boshi und Fahed Kayali gesprochen.
Die Corona Pandemie hat 2020 das Kulturleben hart getroffen. Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Theater- und Konzertsäle blieben geschlossen. Längst ist Kultur im öffentlichen Raum wieder möglich, aber die Zuschauer sind nicht alle zurückkehrt. Wie findet die Kultur wieder ihr Publikum? Darüber spricht Sybille Giel mit Sophia Mann, Kulturmanagerin beim privaten Veranstalter Till Hofmann, und mit Max Wagner, einer der beiden Geschäftsführer der Beisheim Stiftung und ehemaliger Geschäftsführer des Kulturzentrums Gasteig.
Wie kann die Schule Kinder fit machen für eine Welt, die wir heute noch nicht kennen? Harald Lesch, prominenter Bildungsvermittler, und Klaus Zierer, Professor für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, haben darüber ein Buch geschrieben. Zum zweiten Mal sind sie zu Gast im Bayern 2-Studio. Dieses Mal geht es um die Rolle der Lehrer und Lehrerinnen sowie um die Eltern.
Unternehmen mit vielen Mitarbeitern sind einer der wenigen Orte, an denen Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen zusammenkommen und im besten Fall zusammenarbeiten. Welche Verantwortung tragen Unternehmen für die Demokratie? Darüber spricht Klaus Schneider mit Bernhard Stiedl (Vorstandsvorsitzender DGB Bayern) und Sven Scharnhorst, strategische Kommunikation bei Evonik
Frauenfeindlichkeit und Frauenverachtung sind in den letzten Jahren überall angestiegen. Inzwischen vertritt ein Viertel der deutschen Bevölkerung geschlossen anti-feministische Einstellungen und hat ein durch und durch sexistisches Weltbild. In "Bayern 2 debattiert" spricht Jutta Prediger mit Rebecca Schönenbach, Vorsitzende des Vereins "Frauen für Freiheit", und Benedikt Büchsenschütz von der NGO Violence Prevention Network über den Radikalisierungsfaktor Frauenfeindlichkeit.
Klassismus ist eine Diskriminierungsform wie beispielsweise Rassismus oder Sexismus, nur bezogen auf die soziale Zugehörigkeit oder "Klasse". Menschen werden aufgrund der Zuordnung zu einer bestimmten Gesellschaftsschicht diskriminiert und unterdrückt. So die Definition. In Bayern 2 debattiert spricht Sybille Giel mit Francis Seeck (hat eine Professur für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Demokratie und Menschenrechte an der TU Nürnberg) und dem Autoren Ilija Matusko darüber, was Klassismus für die Menschen bedeutet und wie wir ihn überwinden können.
Dort hatte die Akademie zusammen mit dem ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier zum Forum Verfassungspolitik zum Thema wehrhafte Demokratie eingeladen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Demokratie und Rechtstaat geschützt werden können, um die freiheitliche Ordnung zu erhalten. Denn, so sagen die Veranstalter, im 75 Jubiläumsjahr des Grundgesetzes zeigen sich Risse. Die Bedrohungen nehmen zu. So ging es auf der Tagung auch um Rechtspopulismus und Extremismus. Das Podium zum Abschluss der Veranstaltung heißt: "Verfassungspatriotismus in der Einwanderungsgesellschaft" mit dem Sozialpsychologen Prof. Andreas Zick und der deutsch-marokkanischen Beamtin und Autorin, Souad Lamroubal diskutiert Sybille Giel.
Alle Bemühungen, den Frauenanteil in technischen Berufen zu erhöhen, waren wenig effektiv. Noch immer sind Frauen dort unterrepräsentiert und in den Führungsposituonen sitzen vor allem Männer. Nun könnten sich für Frauen neue Chancen auftun - in der Tech-Ökonomie. Mit agilen Arbeitsweisen, flachen Hierarchien und kundenorientierten neuen Jobprofilen. Eva Zauke, SAP-Topmanagerin, und Forscherin Kira Marrs im Gespräch.
Zum Tag der seelischen Gesundheit war Bayern 2 debattiert mit dem Ü-Wagen zu Gast in der Willy-Brandt-Gesamtschule in München. Moderatorin Sybille Giel hat dort mit Dominique de Marné, Geschäftsführerin von Mental Health Crowd und Psychiatrie Erfahrene, mit Hannah Marder von der Stadtschüler:innenvertretung, der Schulpsychologin Anna Jeannotte und der Münchner Stadträtin Barbara Likus (stellv. Sprecherin im Gesundheits- und im Kinder- und Jugendhilfeausschuss) über seelische Gesundheit gesprochen. Eine Kooperation mit der Evangelischen Akademie in Tutzing.
Am 10. Oktober wird der Welttag der geistigen Gesundheit begangen. Wer sein Leben als sinnstiftend betrachtet, ist in der Regel mental gesünder als Menschen, die keinen rechten Sinn (mehr) in ihrem Leben sehen. Doch jeder kann die Sinnsuche aktiv betreiben, denn es gibt zahlreiche "Sinnquellen" im Leben. Der Lebenskunstphilosoph Wilhelm Schmid und die Lebenssinnforscherin Jessica Schmid auf einer Tagung an der Evangelischen Akademie in Tutzing.
Die Menschen in Ost und West sind nicht wirklich zusammengewachsen. Dafür gibt es viele Gründe. Einer davon: die Enttäuschungen aus der Wendezeit. In einer sehr kurzen Zeitspanne wurden wichtige Entscheidungen getroffen, die bis heute nachwirken. Besonders für Frauen. Prof. Ulrike Lembke und Jessica Bock im Gespräch.
Keine Reform, sondern eine Revolution der Schulen fordern die Wissenschaftler Harald Lesch und Klaus Zierer. Und sie entwickeln eine Vision für Schule und Bildung von heute und morgen.
Am 16. 9. jährt sich der Todestag von Jina Mahsa Amini zum 2. Mal. Die 22-jährige hatte angeblich ihr Kopftuch nicht gemäß den Vorschriften der iranischen Sittenpolizei getragen. Der Tod von Amini hatte im Herbst vor zwei Jahren eine heftige Protestwelle ausgelöst. "Frau Leben Freiheit" heißt die Bewegung - angeführt von den mutigen Frauen Irans. Anlass zu fragen: Was macht die Frauen Irans so mutig? Was ist aus der Bewegung geworden, können wir im Westen die Menschen unterstützen? Das diskutiert Sybille Giel mit der Filmemacherin Narges Kalhor und der Journalistin Natalie Amiri.
Hinsetzen, Augen schließen, Gedanken ziehen lassen - Meditation. Aber auch: An der Bushaltestelle achtsam die eigenen Gefühle wahrnehmen. Was Mediation ist und im eigenen Leben bewirken kann, bespricht Sybille Giel mit Neurowissenschaftlerin Dr. Britta Hölzel, Sozial-Psychologin und Rollstuhlfahrerin Mechthild Kreuser und Orchestermusiker und Mental Trainer Angelo Bard.
Eine Stadt will so geplant sein, dass sich alle, die darin wohnen wohlfühlen. Wie erkennt eine Stadtplanung die Bedürfnisse aller Einwohner und wie sind diese vielleicht sich widersprechenden Wünschen gerecht zu vereinbaren? Darüber diskutiert jetzt Sybille Giel mit Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer; Stadtplanerin und Architektin und Caspar-Friedrich Brauckmann, Geschäftsführer vom Haushaltswarengeschäft Kustermann.
Am 11.07.2018 ging in München nach fünf Jahren Verhandlung der NSU-Prozess zu Ende. Es ging um die größte Mord- und Anschlagsserie in der Geschichte der Bundesrepublik. Das Urteil enttäuschte die Opferfamilien sehr. Ihre Fragen seien unbeantwortet geblieben. Was ist seither geschehen? Im Studio Opferanwältin Seda Basay-Yildiz, Opferberaterin Heike Kleffner und BR-Reporter Thies Marsen.
Ab Mitte 40 müssen viele Frauen, die sich auf einen neuen Job bewerben, feststellen, dass sie gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden. Wer nicht jung ist, ist nicht gefragt, so der Eindruck. Das gilt auch für Frauen im (deutschen) Film. Die richtig spannenden Rollen gehen an junge Frauen. Ältere Frauen dürfen höchstens die schrullige Oma oder die verzweifelte Verlassene spielen. Wie lässt sich das ändern? Darüber spricht Klaus Schneider mit der Publizistin Silke Burmester und der Schauspielerin Michaela May.
Heute tritt das neue Staatsangehörigkeitsrecht in Kraft. Einbürgerungen sind nun schon nach fünf, statt bisher acht Jahren, möglich. Wie läuft es mit der Integration in unserer Einwanderungsgesellschaft? Ist es überhaupt noch wichtig zu unterscheiden, ob jemand zugewandert ist oder nicht? Und wie kann ich dann Vielfalt betonen, wenn sie mir wichtig ist. Der Autor Hasnain Kazim und Miriam Heigl von der Fachstelle Demokratie der Landeshauptstadt München im Gespräch.
Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich zuhause zu sterben - Die Realität sieht anders aus: viele sterben im Krankenhaus oder Pflegeheim, einige im Hospiz. Über Wunsch und Wirklichkeit spricht Sybille Giel mit Claudia Zierer, Leiterin der katholischen Seelsorge im Krankenhaus Rechts der Isar in München und mit Dr. Kerstin Happich, Haus- und Palliativärztin, sie leitet ein SAPV Team in Erlangen.
Vieles um uns herum polarisiert. Die Gesellschaft scheint zunehmend gespalten zu sein. Klimakrise, Gaza, der Krieg in der Ukraine, die Europawahlen. Das alles hat Auswirkungen auf uns, auch in Deutschland, wo die Spaltung weiter angeheizt wird und auch Rassismus und Antisemitismus zunehmen. Eine Weltlage, über die es zu sprechen gilt.
Einsamkeit ist unsichtbar, leise und wachsend in unserer Gesellschaft. Das zeigte das "Einsamkeitsbarometer 2024". Sybille Giel im Gespräch über Auswege mit der Psychologin Dr. Mareike Ernst und dem Pfarrer Rainer Maria Schießler.
Tausende Kinder und Jugendliche aller Schularten haben in München den Geburtstag des Grundgesetzes gefeiert. Sie haben den "Walk of Democracy" organisiert und ihre Liebeserklärungen an das Grundgesetz formuliert. Mit dabei die 18 jährigen Lavinia Rath und Chris Hamm: Was treibt sie an, warum engagieren sie sich fürs Grundgesetz?
In Deutschland ist Leihmutterschaft bisher verboten. Die Regierung hat eine Kommission eingesetzt, die das überprüfen sollte. Welche Gründe sprechen für ein Verbot, welche dagegen? Auf einer Tagung in der Evangelischen Akademie in Tutzing wurde das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Mit dabei Bayern 2 debattiert: Rechtsphilosophin und Kommissionsmitglied Friederike Wapler und Theologe und Ethiker Peter Dabrock im Gespräch mit Jutta Prediger.
Zu wenig Personal, womöglich nicht geeignete Führungskräfte und damit Versorgungsmängel, das ist die Situation in der Pflege. Klaus Schneider spricht mit Andrea Würtz und Ugur Cetinkaya, beide ausgebildte Pflegefachkräfte, über Lösungen.
Die EU-Staaten wollen bis 2050 klimaneutral werden. Der Fahrplan dafür ist der Green Deal, den Ursula von der Leyen 2019 aufgesetzt hat. Inzwischen werden aber viele Maßnahmen zurückgenommen oder entschärft. Was steckt dahinter? Wie könnte es nach der EU Wahl weitergehen - und: sind die europäischen Klimaziele noch zu erreichen?
Rund ein Viertel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das Schlimmste: Armut wird weiter vererbt. Je niedriger der Bildungsstand der Eltern, desto wahrscheinicher, dass auch die Kinder als Erwachsene arm bleiben. Aicha ist 24 Jahre und kommt aus hochbelasteten Verhältnissen, aber sie ist der Armutsspirale entkommen. Ein renommiertes Sozialprojekt im Münchner Norden, stärkt sie dabei seit vielen Jahren. Bayern 2 debattiert war mit Aicha zu Besuch im "Lichtblick Hasenbergl".
Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nehmen wieder zu in Deutschland. Am 11. April findet mit "Die Rückkehr der Namen" ein großes Erinnerungsprojekt statt, das sensibilisieren soll. Bei diesem Projekt wird an 1000 Menschen erinnert, die während des NS-Terrors verfolgt und ermordet wurden. Bei Sybille Giel zu Gast sind Andreas Bönte, Projektleiter und stellvertretender BR Kulturdirektor und Andrea Löw, stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und Autorin des Buches "Deportiert - Immer mit einem Fuß im Grab". Erfahrungen deutscher Juden.