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Für so ziemlich alles gibt es einen internationalen Gedenktag. Der heutige aber ist einer, der 365 Tage im Jahr zelebriert werden müsste: der internationale Tag des friedlichen Zusammenlebens. Frieden wünschen wir uns alle, ein harmonisches, respektvolles Miteinander. Allerdings ist es ziemlich herausfordernd, so ein friedliches Miteinander alleine 24 Stunden zu schaffen, das weiß auch Autorin Andrea Weitzel.
Was bedeutet „Familie“ heute noch? In dieser Folge unserer Podcastreihe 1000plus-Reflexion sprechen Kristijan Aufiero und Anna Gerber offen und tiefgründig über das Familienbild im Wandel der Zeit. Zwischen persönlichen Erlebnissen, gesellschaftlicher Analyse und politischen Forderungen geht es um nicht weniger als die Zukunft unseres Zusammenlebens.
Marc und Sabrina, beide 32 Jahre alt, sind seit einem halben Jahr zusammen. Schon zu Beginn des Kennenlernens erzählt Marc, dass er früher in der Swingerwelt aktiv war. Sabrina empfindet das als faszinierend, da sie bisher keinerlei Erfahrungen oder Berührungspunkte in diesem Bereich hatte, jedoch dennoch Interesse zeigt. Schnell machen sie erste gemeinsame Erfahrungen in Swingerclubs und im privaten Bereich. Wieder kurze Zeit später entschließen die beiden, eine Beziehung einzugehen - das gemeinsame Swingen ist jedoch weiterhin ein fester Bestandteil der Beiden. Im Podcast berichten die beiden darüber, wie es ist, von Anfang an in der Beziehung mit dem Swingen zu beginnen und dies auch während der speziellen Phase des Kennenlernens und Zusammenlebens fortzusetzen. Sie diskutieren die Lern- und Entwicklungsfortschritte, die in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung erforderlich waren, ihr Umgang mit Eifersucht, und beschreiben, wo sie als jetzt stehen- Besonders interessant: Sowohl Marc als auch Sabrina erleben gemeinsam auch bisexuelle Abenteuer. Im Podcast könnt ihr mehr darüber erfahren, was sie sonst noch erleben möchten, welche Events sie besuchen und wo sie sich in ein paar Jahren sehen.
Die Schriftstellerin Stefanie de Velasco bricht in ihren Essays und Romanen regelmäßig Tabus, sie zeichnet unkonventionelle Lebenswege nach und erzählt dabei immer auch etwas von sich. Von ihrem Aufwachsen und dem Ausstieg bei den Zeugen Jehovas, von Schwangerschaftsabbruch und freiwilliger Kinderlosigkeit, von alternativen Familienkonzepten und im neusten Buch: von der Menopause. In dem Essay "Heiß" räumt die 47-Jährige jetzt mit stereotypen Erzählungen und Mythen über die Wechseljahre auf. Die meisten denken hier nur an Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, schlaflose Nächte und letztlich: das Ende des Frauseins. Gibt es alles! Aber für sie - und für viele andere Frauen - bringt diese Phase des Lebens neuen Lebensmut und positive Energien mit sich, ein Gefühl von Aufbruch und Unabhängigkeit. Alexandra Friedrich spricht mit der Wahlberlinerin über das Stigma und die Verheißungen der Wechseljahre. Wir erfahren aber auch, warum eine Abtreibung sie zur Feministin gemacht hat, ob das tradierte Modell der Kleinfamilie ausgedient hat und wie eine Zukunft des Zusammenlebens aussehen könnte.
Beim Samstag vor Ostern handelt es sich streng genommen um den Karsamstag und damit um den letzten Tag der Karwoche. Der Hamburger Anzeiger nutzte selbigen, nämlich den 11. April im Jahr 1925 jedoch bereits, um sich auf der Titelseite vorausschauend „Ostergedanken“ zu machen – wissend darum, dass an den Folge-, den eigentlichen Ostertagen keine neuen Ausgaben erscheinen würden. Ostergedanken, das klingt nach einem gewichtigen Leitartikel, und diese große Erwartung soll der mit dem Kürzel „ho“ zeichnende Autor auch nicht enttäuschen. Tatsächlich geht es um die fundamentalen Fragen der Weltpolitik, des gedeihlichen Zusammenlebens der Völker auf diesem Planeten und, ja, ganz ohne Metaphysik, auch um die Auferstehung des einzelnen Menschen in einem größeren Ganzen. Frank Riede liest diesen flammenden Appell wider den Hass, an dem vieles wieder bedrückend dringlich und aktuell klingt.
"Kein Geschenk für immer" - (5) Engagement für mehr Demokratie - Mit: Gertraud Diendorfer, Historikerin und Lena Schoissengeyer, Politik- und Geschichtsdidaktikerin, Demokratiezentrum Wien - Sendung vom 4.4.2025Hinweis: Das Demokratiezentrum Wien stellt für Schulen und Bildungseinrichtungen die interaktive Tafelausstellung "Demokatie - Grundlage unseres Zusammenlebens" zur Verfügung: www.demokratiezentrum,.org/ausstellungen
"Kein Geschenk für immer" - (3) Demokratisierungswelle in Europa nach dem Ersten Weltkrieg - Mit: Gertraud Diendorfer, Historikerin und Simon Usaty, Historiker, Demokratiezentrum Wien- Sendung vom 2.4.2025Hinweis: Das Demokratiezentrum Wien stellt für Schulen und Bildungseinrichtungen die interaktive Tafelausstellung "Demokatie - Grundlage unseres Zusammenlebens" zur Verfügung: www.demokratiezentrum,.org/ausstellungen
"Kein Geschenk für immer" - (1) Was ist Demokratie? - Mit: Gertraud Diendorfer, Historikerin, Demokratiezentrum Wien - Sendung vom 31.3.2025Hinweis: Das Demokratiezentrum Wien stellt für Schulen und Bildungseinrichtungen die interaktive Tafelausstellung "Demokatie - Grundlage unseres Zusammenlebens" zur Verfügung: www.demokratiezentrum,.org/ausstellungen
In dieser Folge spreche über ein Bild des Zusammenlebens mit Hund, welches immer öfter auf Social Media anzutreffen ist: der Hund, der fast unbemerkt ‚einfach so mitläuft‘. Solch ein Bild führt schnell dazu, dass man das Verhalten des eigenen Hundes als problematisch wahrnimmt. Hör dir diese Folge am besten noch vor dem Einzug eines Hundes bei dir an.
Die MaerzMusik, das Berliner Festival für Neue Musik, steht in diesem Jahr mehr denn je im Zeichen der Gegenwart. Es widmet sich bis 30. März „soziopolitischen, kulturellen und ökologischen Dringlichkeiten“ und fragt nach neuen Wegen des Zusammenlebens. Im Gespräch mit SWR Kultur berichtet SWR-Musikredakteurin Lydia Jeschke vom Festival-Auftakt.
In dieser Folge ist Isabel Bogdan mit ihrem neuen Roman "Wohnverwandschaften" zu Gast. Mit Podcast-Host Petra Hartlieb spricht sie über verschiedene Formen des Zusammenlebens, übers Altwerden und über die Notwendigkeit für mehr Literatur über gute Menschen.Zu den Büchern dieser Folge:"Wohnverwandschaften" von Isabel Bogdan: https://shop.falter.at/detail/9783462004199/wohnverwandtschaften"Von der Una" von Faruk Šehić: https://shop.falter.at/detail/9783863914295/von-der-una"Die Reparatur der Lebenden" Taina Tervonen: https://shop.falter.at/detail/9783552075450/die-reparatur-der-lebenden Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Woher kommt die Ursehnsucht danach, gehört zu werden? Warum fällt es Menschen so schwer, einander zuzuhören? Prof. Dr. Bernhard Pörksen geht diesen Fragen in seinem jüngst erschienenen Buch "Zuhören - die Kunst, sich der Welt zu öffnen" auf den Grund. Im Podcast fragt der Medienwissenschaftler der Universität Tübingen, wie man Menschen erreicht, die man nicht mehr erreicht. Im Gespräch mit Dr. Julia Schwanholz analysiert Pörksen, was die 'Kunst des Zuhörens' ausmacht und weshalb sie in der Demokratie so bedeutsam ist. Können Vorbilder dabei helfen, die Qualität des Zuhörens wieder zu entdecken? Und welche Rolle kann Medienbildung für 'tiefes Zuhören' spielen? Wie können schließlich Alternativformen des Zusammenlebens den Wert des Zuhörens steigern? Starten Sie jetzt in die neue Folge und geben Sie uns Feedback zum persönlichen Hör-Erlebnis!
Kompromisse sind ein wichtiger Bestandteil unseres Zusammenlebens. Warum diese Fähigkeit auch ein Wert unseres Glaubens ist und ohne diese keine Politik möglich, erzählt Autor Matthias Viertel.
Das Grundgesetz – nur ein verstaubtes Buch oder eine lebendige Grundlage unseres Zusammenlebens? Am Wahlsonntag sprechen wir mit dem Politikwissenschaftler Jan Boskamp über Demokratiebildung an Schulen, politische Neutralität von Lehrkräften und die Frage, wie man junge Menschen für Grundrechte begeistert. **Zum Werbepartner dieser Folge:** Der gemeinnützige Verein 10drei hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Grundgesetz für Schülerinnen und Schüler erlebbar zu machen und Lehrkräfte darin zu befähigen, Jugendliche mit einem demokratischen Wertekompass auszustatten. Weitere Infos zu 10drei: [Hier.](https://linktr.ee/10drei) Werde Teil von 10drei, Stellenausschreibung Programmkoordination: [Hier.](https://www.linkedin.com/jobs/view/4159616005/)
In dieser Episode von Chaos im Kopf spreche ich mit zwei jungen Frauen, die als leibliche Kinder in einer Pflegefamilie aufgewachsen sind, in der Pflegekinder mit FASD aufgenommen wurden. Diese Episode entstand in Zusammenarbeit mit dem Kölner FASD-Fachzentrum.Lönja Görgen und Lili Oettershagen berichten von ihren persönlichen Erfahrungen, Herausforderungen und besondere Momente des Zusammenlebens. Sie erzählen, wie es war, plötzlich Geschwister mit besonderen Bedürfnissen zu haben, und welche Auswirkungen dies auf ihre eigene Kindheit und Jugend hatte.Kernaussagen der Episode:Das Leben in einer Pflegefamilie mit FASD-betroffenen Geschwistern bringt Herausforderungen, aber auch bereichernde Erfahrungen mit sich.Leibliche Kinder in Pflegefamilien entwickeln oft eine große Eigenständigkeit, doch ihre Bedürfnisse werden nicht immer ausreichend beachtet.Exklusive Zeit mit den Eltern ist wichtig, um ein gesundes Familiengleichgewicht zu bewahren.Die Beratung und Unterstützung von Pflegefamilien sollte auch die leiblichen Kinder mit einbeziehen.Links:Chaos im Kopf PodcastFASD-Fachzentrum KölnHier geht's zur Video Version der EpisodeMein kostenloses E-Book "Kompaktes Wissen über FASD" bietet dir in 7 Schritten Anregungen zum Verstehen der Diagnose, Finden von Unterstützung und Erkennen typischer Verhaltensmuster. Meine persönlichen Erfahrungen als Pflegevater von Zwillingen mit FASD fließen mit ein.Melde dich jetzt für meinen Newsletter "Chaos im Kopf - FASD Insights" an und erhalte sofortigen Zugriff auf das E-Book. Profitiere von regelmäßigen Updates und hilfreichen Tipps für den Alltag mit FASD.[Hier klicken zur E-Book-Seite]
#146 The Big Bang Theory Staffel 5 (ganze Staffel) Hier kommt die nächste Dosis Big Bang Theory für die Ohren. - die ganze Staffel 5! In dieser Staffel erleben wir die Aufregung einer bevorstehenden Hochzeit, Forschungsdurchbrüche und werden Zeugen, wie die Pärchen und WG-Bewohner die Herausforderungen des Zusammenlebens meistern. Sheldon und Amy manifestieren ihre Beziehung mit einer Beziehungsrahmenvereinbarung, während Howard sich auf sein großes Weltraumabenteuer vorbereitet (und seine Freunde ihn ziehen ordentlich damit aufziehen, versteht sich!). Leonard und Penny? Auch diese Achterbahn der Gefühle und Emotionen nimmt kein Ende - zum Glück!
In einer Zeit, in der überall von Spaltung die Rede ist, legt die bekannte Schweizer Soziologin Franziska Schutzbach ein Plädoyer für Verbundenheit vor. Als Vorbild dienen ihr Frauenkollektive, die erfolgreich waren, weil sie zusammenspannten. Aber taugen sie als grundlegendes Gesellschaftmodell? Freundschaften waren nie nur ein Hort der Liebe und Geborgenheit, sondern immer auch Keimzellen der Gesellschaft, in denen neue Ideen ersonnen und alternative Formen des Zusammenlebens erprobt wurden. Doch während Männerbünde seit jeher erfolgreich darin waren, Machtpositionen unter sich aufzuteilen, werden weibliche Seilschaften gern unterwandert. Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach ist überzeugt: Die Spaltung der Frauen ist eine der Grundlagen patriarchaler Vorherrschaft, der «Zickenkrieg» wird von patriarchalen Strukturen befördert. In ihrem neuen Buch plädiert die Geschlechterforscherin deshalb für eine «Revolution der Verbundenheit», für Solidarität anstelle von Hierarchie, für politische Schwesternschaft anstelle von Konkurrenzverhältnissen. Doch wie genau soll das gelingen? Welche Rolle kommt dabei den Männern zu? Und sind separatistische Strömungen, wie derzeit die südkoreanische 4B-Bewegung, die auch die USA erfasst hat, nicht ihrerseits wieder spaltend und letztlich gesellschaftsgefährdend? Barbara Bleisch fragt nach.
In einer Zeit, in der überall von Spaltung die Rede ist, legt die bekannte Schweizer Soziologin Franziska Schutzbach ein Plädoyer für Verbundenheit vor. Als Vorbild dienen ihr Frauenkollektive, die erfolgreich waren, weil sie zusammenspannten. Aber taugen sie als grundlegendes Gesellschaftmodell? Freundschaften waren nie nur ein Hort der Liebe und Geborgenheit, sondern immer auch Keimzellen der Gesellschaft, in denen neue Ideen ersonnen und alternative Formen des Zusammenlebens erprobt wurden. Doch während Männerbünde seit jeher erfolgreich darin waren, Machtpositionen unter sich aufzuteilen, werden weibliche Seilschaften gern unterwandert. Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach ist überzeugt: Die Spaltung der Frauen ist eine der Grundlagen patriarchaler Vorherrschaft, der «Zickenkrieg» wird von patriarchalen Strukturen befördert. In ihrem neuen Buch plädiert die Geschlechterforscherin deshalb für eine «Revolution der Verbundenheit», für Solidarität anstelle von Hierarchie, für politische Schwesternschaft anstelle von Konkurrenzverhältnissen. Doch wie genau soll das gelingen? Welche Rolle kommt dabei den Männern zu? Und sind separatistische Strömungen, wie derzeit die südkoreanische 4B-Bewegung, die auch die USA erfasst hat, nicht ihrerseits wieder spaltend und letztlich gesellschaftsgefährdend? Barbara Bleisch fragt nach.
Regeln durchziehen nicht unsere modernen Gesellschaften, sondern sind schon immer Grundlage menschlichen Zusammenlebens. Doch ihre Bedeutung und Interpretation hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Diesem Wandel geht Lorraine Daston in ihrem Buch Regeln - eine kurze Geschichte nach: Sie beschreibt unterschiedliche Arten von Regeln – dicke und dünne oder lokale und universelle – und spürt besonders einem Verständnis von Regeln nach, das wir heute verloren zu haben scheinen: den Regeln als Modelle, die wir nachahmen und an denen wir uns orientieren.
Mt 5,43-48 Jesus bietet eine ganz neue Art des Zusammenlebens an und fordert uns heraus, so miteinander umzugehen, wie Gott mit uns umgeht.
Friedlich, gerecht, solidarisch: Die Visionen eines guten Zusammenlebens sind rar. Zukunftsforscherinnen und -forscher erklären, warum positive Vorstellungen wichtig sind und wie sich die Kraft dazu trainieren lässt. Ein Rückblick auf die Denkfabrik 2024. Florin, Christiane www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen
Das Misstrauen ist dem Bundeskanzler gerade ausgesprochen worden, wir haben jetzt schon (mindestens) vier Kanzlerkandidaten, aber da dürfen sich gerne andere Podcasts drum kümmern. Wir gingen lieber der Frage nach, ob CoLiving die neue Form des Zusammenlebens sein sollte - und was ist das überhaupt. Schnell wurde das Thema zur kleinen Vergangenheitsbewältigung. Laut der Medien ist Homeoffice seit einiger Zeit rückläufig. Wer spürt es schon in seinem Umfeld? Was ist der richtige Umgang und das richtige Verhältnis? - Ein Erfahrungsbericht. Ist ein Unternehmen beliebter oder erfolgreicher mit verliehenen Preisen? Die raffinierte (böse?) Masche der gekauften Ehrungen hier im Podcast. In den Business-Netzwerken LinkedIn oder XING wird ungefragt geduzt. Ist das OK oder eine aufgezwungene Nähe, die dort wirklich nichts zu suchen hat? Außerdem: Ausführliche Infos zu den Übergangsfristen zum Thema der eRechnungen und wie man dem scheinbar übermächtigen Algorithmus rechter und extremistischer Gruppen in den Sozialen Medien einen guten Algorithmus entgegensetzen kann: Teilenswert.de Dieser Podcast wird technisch realisiert durch SQUADCAST und ULTRASCHALL Produktion: MEYN Intro-Sprecherin: Lara Schmidt VA Image by Ana Krach from Pixabay
In einer Zeit, in der Wohnraum immer knapper wird und gesellschaftliche Herausforderungen zunehmend komplexer werden, bieten gemeinschaftliche Wohnformen vielversprechende Lösungen für ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Zusammenleben. Diese Formen des Zusammenlebens, die von Mehrgenerationenhäusern über Wohnprojekte mit gemeinschaftlich genutzten Räumen bis hin zu ökologischen Wohnsiedlungen reichen, fördern nicht nur das soziale Miteinander, sondern auch den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Im zweiten Teil sprechen Stefan Wally und Carmen Bayer über das Buch The Infinite City von Niall Kishtainy und plaudern über die Anliegen und Visionen von Thomas Morus bis hin zur Utopistin Anna Wheeler. Input: Alex Kinschel-Baumgartner I Gut Überdacht im Gespräch mit Michaela Hinterkörner. Shownotes: Gut Überdacht Salzburg: https://www.xn--gut-berdacht-glb.at/ Weitere Informationen zur JBZ: https://jungk-bibliothek.org/ Zum Buchmagazin der JBZ: https://www.prozukunft.org/ © Alex Kinschel-Baumgartner
Es ist wirklich die Ausnahme, dass die Mutter einem Orts-und Schulwechsel zustimmt und somit zur Wochenend-Mama wird. So ist es aber nach vielen Diskussionen passiert als sich Lena und Paul nach 4 Jahren entschieden haben zusammenzuziehen und eine Patchworkfamilie zu gründen. Sicher eine unglaublich schwer Entscheidung für Anja, die ihre 10-jährige Tochter Flora loslassen musste, in dem Vertrauen, dass die Bindung sicher und gut bleibt. Immerhin hat Flora vorher bei ihr gewohnt. Es wundert also eigentlich nicht, dass es kein reines Wochenendmodell geworden ist. Wie genau der Umgang aussehen soll, wussten Paul und Anja allerdings auch nicht. So haben sie sich auf ihr Gefühl verlassen und auf ihre und Flora's Bedürfnisse geachtet. Und was ist mit Lena? Lena hält das neue System mit viel Liebe und Empathie zusammen. Sie bringt selbst zwei große Töchter mit und versteht sich gut mit Anja. Nach einem Jahr des Zusammenlebens hat sie aber nicht nur Störgefühle, sondern erste körperliche Anzeichen, wenn der nächste Umgang ansteht. Aber nicht wegen Flora, sondern weil Anja mittlerweile 1-2 Tage mit einzieht, um den Übergang für Flora leichter zu machen. Anja ist Teil des Alltags geworden und Lena fühlt sich wie eine Gastgeberin für Anja und kümmert sich dann um sie mit. Paul versteht Lena's Gefühle und Bedürfnisse nicht oder traut sich vielleicht auch nicht, Verantwortung zu übernehmen, denn schließlich sind seine Schuldgefühle nun noch größer als vorher. Denn er hat ja Flora zu sich geholt....
Was unterscheidet Kulturbauten von anderen Typologien? Welchen Stellenwert nehmen sie bei der Gestaltung des öffentlichen Lebens ein? Und welche Rolle werden sie angesichts leerer Kassen und der Verlagerung von Kunst und Kultur in den digitalen Raum künftig spielen? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, ist DBZ-Redakteur Jan Ahrenberg heute bei Staab Architekten in Berlin zu Gast. Mit ihm am Tisch sitzt Volker Staab. Bereits seit der Gründung schafft sein Büro Raum für Theater, Konzerte, für die Bildende Kunst und die Wissenschaft. Aus diesem Grund sind Staab Architekten auch Heftpartner der DBZ-Dezember-Ausgabe zum Thema Kulturbauten. Wie geht ein klassisches Büro mit einer umfangreichen Expertise auf diesem Sektor mit der zunehmenden Digitalisierung des Bauens und des Zusammenlebens sowie der Notwendigkeit, den Bestand zu pflegen, um? Und wie wird es dennoch seinem Anspruch gerecht, herausragende Architektur für das Stadtbild zu schaffen? Diesen und weiteren Fragen möchten wir in diesem knapp 30-minütigen Podcast nachgehen.
Angela Merkel hat ein Buch geschrieben. Richtig dicker Wälzer. Über 700 Seiten. „Freiheit“ heißt es und erscheint in dieser Woche. 16 Jahre Bundeskanzlerin aus der Ich-Perspektive. Sie wird damit Multi-Millionärin heißt es. Klaas, Schmitti und Jakob schreiben keine Bücher. Sie waren auch nie Bundeskanzlerin. Sie publizieren nicht. Ihr Verlag heißt nicht Suhrkamp, nicht Kiepenheuer und Witsch. Ihr „Verlag“ ist ein aus Popeln, alten Amazon-Paketen und Pfeifes Reglers zusammen geschraubtes Studio. Ihr „Verlag“ heißt „Studio Bummens“. Dort sabbeln die drei jede Woche eine Speicherkarte mit ihren Leben voll. Aus Erlebtem werden Gigabytes. Aus Gigabytes ein Podcast. Das große Nichts. Sie bekommen keine Millionen. Sie bekommen gratis Holy-Brause. Merkels Widersacher heißen Putin und Trump. Bei Baywatch heißen Widersacher: Ramon Roselli. Ihre Ich-Perspektive richtet sich auf Lichterketten. Ihnen fehlt ein Pinökel, deswegen müssen sie im Auto Formatradio hören. Sie verhandeln nicht zu Nordstream 2. Sie verhandeln Regeln fürs Klo. Sie verurteilen nicht Erdogan. Sie verurteilen Comedians die Terassenmöbel in einen Hotelkamin verbrennen. Vielleicht ist es gut so. Vielleicht muss die Welt genauso sein? Unterhalter blasen das große Nichts, die Petitessen des Lebens mit Luft auf, damit sie noch leichter werden und bekömmlicher. Wie Aero Schokolade oder Mousse au Chocolat. Eben der Kern des Entertainments: die süße Leichtigkeit. Vielleicht ist es genau richtig so, dass klügere Politiker sich um die großen Fragen des Zusammenlebens kümmern. Ganz ohne sie aufzupusten; das große Existenzielle klein machen, um es zu lösen, ohne Luft mit Sachlichkeit. Politik ohne Entertainment. Kein Wrestling. Trocken. Ein Wälzer. 16 Jahre in 700 Seiten. Die aktuelle Folge „Baywatch Berlin“ heißt nicht „Freiheit“. Sie heißt "Schmitts Festival of Light" und hat 78 Minuten. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/BaywatchBerlin
Von 27. November bis 10. Dezember 2024 findet das "this human world – International Human Rights Film Festival" zum 17. Mal statt. In den Wiener Kinos Schikaneder, Topkino und Gartenbaukino werden an insgesamt dreizehn Festivaltagen Filme gezeigt, in deren Mittelpunkt Menschenrechte, aktuelle Konflikte und die Nuancen des Zusammenlebens stehen. Gerald Travnicek hat mit der Leitung des Festivals, Avia Seeliger und Xandi Egginton geplaudert.
Anna und Damian haben ein großes Bedürfnis nach Körperlichkeit. Das Problem: Sie führen eine Fernbeziehung, sehen sich nur am Wochenende. Doch nicht nur Kuscheln und Zärtlichkeit kommen bei den beiden zu kurz. Kann Eric Tipps geben, wie ihre Liebe die Distanz dennoch überwinden kann? 400 Kilometer trennen Anna und Damian im Alltag voneinander. Und die Sehnsucht nacheinander wird von Tag zu Tag größer. Der fehlende Körperkontakt baut zunehmend Distanz zwischen den beiden auf. Zwar führt das Paar tägliche Telefonate, aber für beide ist klar: Dieses Beziehungsmodell ist auf Dauer keine Lösung. Nur: Weder Anna noch Damian möchten ihre jetzige Heimat, ihr jetziges Leben zugunsten des Zusammenlebens aufgeben. So enden Konflikte immer häufiger im Streit. Damian, der in einer früheren Beziehung bereits einmal betrogen wurde, leidet unter wachsender Eifersucht. Kann Eric dem jungen Paar helfen, mit den Gefühlen und Ängsten umzugehen und mit ihnen zusammen eine Perspektive für eine gemeinsame Zukunft entwickeln? Erics Tipps: 27:25: Anna hat viele Vorschläge, wie Damian sich verändern müsste, damit ihre Diskussionen besser laufen könnten. So eine Mutter- bzw. Lehrerinnen-Rolle ist nicht sexy und stellt auch die Rolle des Partners in Frage – der möchte sich ja nicht wie ein kleiner Junge fühlen. 28:27: Ich bin ein großer Fan von Code-Wörtern. Wenn die Situation zum Beispiel unangenehm, unkontrolliert oder bedrohlich wird, könnte ein Begriff ein Signal sein, um runterzufahren und eine Pause zu machen. 31:45: Menschen, die überflutet werden von Emotionen, neigen dazu, nach innen zu gehen. Sie können sich nicht selbst regulieren und wissen nicht, was sie tun sollen. Sie wissen nur: Jedes Wort, das sie sagen, könnte zu einer Eskalation führen. Dann sagen sie lieber gar nichts mehr, was so wirkt, als wären sie nicht erreichbar für den/die Partner:in. 43:25: Wenn sich eine Fernbeziehung nicht ändern lässt, dann muss ich als Paar damit leben – alles andere macht den Konflikt nur noch größer. Es hilft, sich in die Augen zu schauen und zu sagen: „Das ist echt eine miese Situation gerade. Lass uns doch mal in die Zukunft schauen und planen: Wie sieht eine Lösung aus, die wir beide gut finden?” 44:54: Derjenige, der eifersüchtig ist, hat sich auch darum zu kümmern, wie er mit seiner Eifersucht umgeht. Das ist seine Emotion und deshalb auch seine Aufgabe. Eifersucht ist keine Erlaubnis für Kontrolle. Und zwar für beide Partner, denn damit verlagert nur eine Person ihr Problem auf die andere. Alle Folgen, die TV-Doku und Infos: https://www.ndr.de/paartherapie Ihr erreicht uns per Mail an: paartherapie@ndr.de © NDR 2 Host und Autorin: Maria Richter Formatidee: Kathrin Lindemann und Nele Pasch Formatentwicklung: Kira Drössler Redaktion: Sascha Sommer Sound-Design: Isola Music & Warner Chappell Production Music Produktion: Oliver Kleist Podcast-Tipp: “Innenwelt” - der Psychologie-Podcast von WDR 5 https://1.ard.de/innenwelt
Um nichts weniger als die österreichische Bundesverfassung und die Spielregeln unseres Zusammenlebens geht es in dieser Folge unseres Podcasts. Die Künstlerin Pia Plankensteiner und die Kuratorin Adina Seeger (Jüdisches Museum Wien) haben einen Comic zu diesem Thema vorgelegt. Im Gespräch mit Elisabeth Maier (MANZ Verlag) plädieren sie für „Verfassungsbewusstsein“ in allen Altersstufen und erklären, wie man ein so großes Thema wie den Verfassungsbogen anschaulich macht. Und was Schwarzwälder Kirschtorte und Baiser damit zu tun haben – hören Sie rein!Service:Anmeldung zur Buchpräsentation mit Cornelius Obonya am 20.11.2024Jüdisches Museum Wien/Pia Plankensteiner: Gezeichnet, Hans KelsenPlankensteiner/Seeger: Was hat die Verfassung mit mir zu tun? Gefällt Ihnen, was Sie hören? Dann abonnieren Sie den Podcast und empfehlen Sie ihn weiter. Lob, Kritik und Anregungen: podcast@manz.at
Depressionen, Superkräfte, märchenhafte Mischwesen, Augentropfen. Darum geht es im neuen Roman von Joshua Gro?, der sich an grosse Fragen des menschlichen Zusammenlebens heranwagt: Wie stützen wir einander? Wann und unter welchen Umständen helfen wir einander? Wann dürfen wir es nicht? Sie sind ein ungleiches Paar: Lenell, der schwer depressive Seismologe, und Helen, die Künstlerin mit übermenschlichen Fähigkeiten. Könnte sie ihm seine kreiselnden Gedanken abnehmen oder sie ihm gar telekinetisch austreiben? Oder kann vielleicht der Spechtmensch dabei helfen? Innerhalb dieser surreal anmutenden Anlage verhandelt Joshua Gro? grosse ethische Fragen: Wie weit reicht die Verantwortung einem depressiven Partner gegenüber? Was braucht es, um aus gedanklichen Abwärtsspiralen ausbrechen zu können? Ein sprachlich kühnes Buch, das viel Raum zum Nachdenken eröffnet, findet Host Simon Leuthold. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Joshua Gross: Plasmatropfen. 263 Seiten. Matthes & Seitz, 2024. Im Podcast zu hören ist: * Joshua Gross, Buchautor Weitere erwähnte Bücher: * Franz Hohler: Das Päckchen. Luchterhand, 2017. * Christian Kracht: Faserland. Kiepenheuer & Witsch, 1995. Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Weitere Informationen und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Sie lernten sich 1928 kennen und wurden bald eines der berühmtesten Paare des 20. Jahrhunderts: Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre. Ihre Art des Zusammenlebens galt vielen als Alternative zur Kampfzone der bürgerlichen Ehe. Von Walter van Rossum www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel
Die Berliner Historikerin Dorothea Weltecke hat ein aufregendes Buch geschrieben, das viele Vorstellungen von dem umstürzt, was «das» Christentum, «das» Judentum oder «der» Islam sein sollen. Eine ihrer Thesen in «Die drei Ringe. Warum die Religionen erst im Mittelalter entstanden sind» (München 2024) lautet, dass die drei monotheistischen Religionen sich erst in einer langen gemeinsamen Geschichte mit- und gegeneinander entwickelt haben. Dabei lässt sich das, was sie verbunden und unterschieden hat, nicht mit einem heutigen Begriff von «Religion» fassen. Es ging in ihnen weniger um Glauben, Lehre und persönliche Überzeugung, als um ein gemeinsames Tun, rituelle Regeln und Gesetze, Treue zu einer Tradition. (Für viele religiöse Menschen außerhalb Europas ist das immer noch so.) Das Mittelalter war viel bunter und diverser, als wir uns heute vorstellen. Wie gingen die Menschen damals mit der Tatsache um, dass andere Menschen anderen Traditionen folgten? Dazu erzählt Weltecke von den Reiseerlebnissen, die zwei christliche Mönche aus Uigurien, ein muslimischer Pilger und ein reisender Rabbi aus Regensburg im 12. und 13. Jahrhundert gemacht haben. Oder sie sammelt, sortiert und deutet die vielen und erstaunlich unterschiedlichen Varianten der berühmten «Ringparabel», die man sich früher in vielen Kulturen erzählt hat. In diesem Buch geraten beliebte europäische Meinungen ins Wanken. Zum Beispiel die Vorstellung, dass erst die europäische Moderne die Toleranz erfunden habe und die Zeiten vorher nur von Religionshass und -gewalt geprägt gewesen seien. Oder das Klischee, dass es vor der europäischen Aufklärung keine Formen und Strategien des religiösen Zusammenlebens gegeben habe. Oder, dass Absolutheitsansprüche und Kontroverstheologien immer gewaltträchtig seien. Die Irritationen, die Welteckes Buch auslöst, sind gerade heute so wichtig, da die europäische Moderne immer mehr als ein Sonderweg erscheint, den weite Teile der Welt nicht nachvollziehen werden. Kann man vom Mittelalter etwas darüber lernen, wie verschiedene Religionen friedlich miteinander leben können?
Auf den Spuren jüdischen Lebens in Oberschwaben-Allgäu machen wir eine Reise in die Vergangenheit und zurück in die Gegenwart. Wir lernen im Interview mit Heimatforscherin Charlotte Mayenberger aus Bad Buchau und Museumsleiter Dr. Michael Niemetz vom Museum zur Geschichte von Christen und Juden, dass Oberschwabens Jüdische Gemeinden die Region auf verschiedenen Ebenen geprägt haben und welche großen Persönlichkeiten aus Laupheim und Bad Buchau in die Welt hinaus gereist sind. Wir erfahren auch, wo und wie wir heute noch die jüdische Kultur und Geschichte erleben können und was wir heute davon lernen können. Diese Folge vom Podkäschtle fällt länger aus als unsere bisherigen Folgen. Schon in den Gesprächen merkt Moderator Thomas Strobel, wie spannend und umfangreich die Geschichte des christlichen und jüdischen Zusammenlebens in Oberschwaben-Allgäu ist. Reinhören lohnt sich also auf jeden Fall. Interviewpartner in dieser Folge: Charlotte Mayenberger, Arbeitskreis Juden in Bad Buchau Dr. Michael Niemetz, Museum zur Geschichte von Christen und Juden Laupheim
Zusammenziehen! Ein Schritt in einer Beziehung, den die meisten als normativ benennen würden, etwas, das man tut. Früher oder später. Weil... ja, warum eigentlich? Während es vor ein paar Jahrzehnten nur verheirateten Paaren erlaubt war, eine gemeinsame Wohnung zu mieten, können dies heute Menschen in allen möglichen Konstellationen tun. Und immer mehr fragen sich, ob dieser Schritt überhaupt sinnvoll ist, beziehungsweise sie merken, dass sie ihm gegenüber ambivalent eingestellt sind. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um eine gemeinsame Wohneinheit zu beziehen? Was sollte man vorab besprechen? Und wie spielen individuelle Schemata und Motive in dieser Entscheidung mit? In dieser Folge des Beziehungspodcasts «Beziehungskosmos» besprechen Journalistin Sabine Meyer und Psychotherapeutin Felizitas Ambauen, warum es sinnvoll ist, sich über gewisse Dynamiken der Beziehung im Vorfeld Gedanken zu machen, sie besprechen, die verschiedenen Facetten des Zusammenlebens und erzählen, wie sie das Zusammenziehen in ihren Beziehungen erlebt haben. Verwandte Podcast-Folgen: Mental Load (1)Kommunikation (9)Life Events (29)Bindungsmuster (55)Schema-Arbeit (72)Sexuelle Lust (82)Wetterbericht (90)Buch zum Podcast: Ambauen Felizitas & Meyer Sabine: Beziehungskosmos – eine Anleitung zur Selbsterkenntnis, Aris Verlag, 2023Wir sind ein unabhängiger Podcast und finanzieren uns allein durch den Support unserer Community. Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, geht auf www.beziehungskosmos.comUnter «Support us» könnt Ihr mit ein paar Klicks ein Abo einrichten.Einmaligen Support ist auch via Twint 0795553950 möglich.Beziehungskosmos LIVE? Alle Events findet Ihr hier!Beziehungskosmos – DAS BUCH: Hier bestellen!
In einer Zeit, in der wir überall das Versagen etablierter Strukturen erleben, scheint es mir umso wichtiger zu sein, über neue Ideen nachzudenken und — im Rückgriff auf die letzte Episode mit Johan Norberg — viel offener und experimentierfreudiger zu sein. Mit »mehr vom selben« werden wir diese tiefe Krise, die Europa erfasst hat, nicht bewältigen können. Eine solche Idee, die international stetig an Zuspruch gewinnt, ist das Thema der heutigen Episode: Freie Privatstädte, Teil 2. Im Gespräch wieder Titus Gebel. Denn es gab vor über einem Jahr die erste Episode zu diesem Thema (Episode 77). Ich habe viel Feedback und Nachfragen zu der ersten Episode bekommen, daher freue ich mich darauf dieses spannende Thema nochmals aufgreifen zu können und neue Entwicklungen mit Dr. Gebel zu sprechen. Titus Gebel ist ein promovierter Völkerrechtler und Unternehmer mit einem weltweiten Netzwerk. Unter anderem war er Mitgründer und langjähriger CEO der an der Frankfurter Börse notierten Deutsche Rohstoff AG. Heute ist Titus Gebel der CEO von Tipolis, einem Singapurer Unternehmen, das neue Modelle des Zusammenlebens durch innovative Regierungskonzepte entwickelt. Er ist Autor des Buches "Freie Privatstädte – Mehr Wettbewerb im wichtigsten Markt der Welt", in dem er den Rahmen für die Gründung autonomer, privat verwalteter Rechtsräume darlegt. Dr. Gebel spielte eine wichtige Rolle bei der Gründung der bisher fortschrittlichsten Sonderzone, Próspera in Honduras. Er berät auch andere Länder bei der Innovation von Sonderwirtschaftszonen und ist Präsident der Free Cities Foundation, welche weltweit die Entwicklung von freien Städten fördert. Es hat noch einen weiteren Grund, warum diese Episode gerade jetzt aufgenommen wird. Einmal im Jahr findet die Liberty in our Lifetime Konferenz in Prag statt, dieses Jahr vom 1. - 3. Nov. Eine Konferenz, die sich mit dem Thema Freie Privatstädte beschäftigt und Interessenten aus der ganzen Welt anlockt. Ich werde an dieser Konferenz teilnehmen und auch versuchen, ein wenig von der Stimmung und von den Themen, die dort diskutiert werden, mitzunehmen und daraus eine Podcast-Episode zu machen. Daher können wir diese Episode auch als Einstimmung verstehen. Wir beginnen mit einem »Elevator Pitch«, in der Dr. Gebel das Konzept der freien Privatstädte kurz vorstellt. Regierung als Dienstleistung — was sind diese Dienstleistungen, was sind die Kosten? Was sind wesentliche Probleme in der öffentlichen Verwaltung? Was ist das Principal Agent Problem? Was ist die Public Choice Problematik? Wie gehen wir mit Regeländerungen um? Ist der Bürger zunehmend machtlos in den heutigen westlichen Nationen? Was ist die Idee des klassisch liberalen Minimalstaats, kann das funktionieren? Warum sollte das wünschenswert sein? Ist das vielleicht überhaupt eine unerhörte Idee? Es stellt sich die elementare Frage, worum sich der Staat kümmern soll, genauer gesagt, wozu er überhaupt die Kompetenz hat, sich zu kümmern. Wollen wir in Deutschland den »Übervater Staat«? Fallen wir gar in voraufklärerische Zeiten zurück? Mit welchen Makrotrends oder großen Fragen, die heute zum Glück langsam wieder thematisiert werden, überschneiden sich diese Konzepte? Konzepte von Freiheit, Verhältnis Bürger / Staat; wer muss sich vor wem rechtfertigen? Wie sind Unterschiede im Blickwinkel auf diese Fragen zwischen den USA und Europa? Welche Probleme kann man zentralisieren und welche muss man dezentral lösen oder jedenfalls angehen? Kann Planwirtschaft, auch wenn sie in der Vergangenheit immer gescheitert ist, in der Zukunft dennoch erfolgreich sein, z. B. durch die Nutzung von »künstlicher Intelligenz«? Zieht jede Zentralisierung immer mehr Macht an sich? Aus Konzentration von Macht folgt keineswegs eine Konzentration von Wissen. Wie groß ist der Unterschied zwischen common law/case law gegenüber civil law in der »Philosophie« und in der Praxis? Sind die FPS nur eine »Meta-Idee«, die verschiedenste Ausprägungen erlauben? Sind in Wahrheit Experiment und Wettbewerb eines der führenden Prinzipien? Ist das aktuelle System reformierbar? »Der Staat soll nur Schiedsrichter sein und nicht mitspielen« Warum gibt es so viel Gegenwind gegen neue und unkonventionelle Ideen? »Wenn ich fremde Produkte verbieten muss, aus Angst, dass sie meine besten Leute abziehen, dann ist mit mir etwas nicht in Ordnung.« Wie ist der Umgang der früheren Leitmedien mit solchen neuen Vorschlägen? »Die Idee, dass die Menschen ihre Probleme selber lösen, ist nicht verbreitet.« Unter welchen Rahmenbedingungen funktioniert Demokratie überhaupt? Glauben die heutigen »Progressiven« überhaupt noch an die Demokratie, die sie angeblich ständig verteidigen müssen? Wird gerade die Majestätsbeleidigung wieder eingeführt? Was sollten wir über Skalierung wissen? Ist die Stadt möglicherweise die beste politisch/organisatorische Größe? Wie unterscheiden sich die unterschiedlichen Konzepte, von der Sonderwirtschaftszone bis zur Freien Privatstadt? Was ist Seasteading — am Beispiel von Ocean Builders? Was macht Tipolis als Unternehmen, und wie geht es dem Vorzeigeprojekt Próspera? Sind diese Konzepte möglicherweise geeignet, um zu helfen, Afrika aus der Armut zu führen, nachdem die Ansätze der letzten Jahrzehnte keine wesentliche Verbesserung gebracht haben? Was können wir von Javier Milei in Argentinien erwarten? Symptom oder Zeitenwende? Referenzen Andere Episoden Episode 77: Freie Privatstädte, ein Gespräch mit Dr. Titus Gebel Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 103: Schwarze Schwäne in Extremistan; die Welt des Nassim Taleb, ein Gespräch mit Ralph Zlabinger Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Episode 82: Smart Communities, ein Gespräch mit Ulrich Ahle Episode 73: Ökorealismus, ein Gespräch mit Björn Peters Episode 72: Scheitern an komplexen Problemen? Wissenschaft, Sprache und Gesellschaft — Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 65: Getting Nothing Done — Teil 2 Episode 64: Getting Nothing Done — Teil 1 Episode 58: Verwaltung und staatliche Strukturen — ein Gespräch mit Veronika Lévesque Episode 26: Was kann Politik (noch) leisten? Ein Gespräch mit Christoph Chorherr Dr. Titus Gebel Homepage Dr. Titus Gebel Tipolis Free Cities Foundation Liberty in our Lifetime Conference, 1. - 3.Nov. 2024 Andere Referenzen Titus Gebel, Freie Privatstädte – Mehr Wettbewerb im wichtigsten Markt der Welt (2023) Próspera, Honduras Ocean Builders
Es klingt etwas angestaubt, tatsächlich aber hat der Arbeitgeber ein hohes Interesse daran, „seinen“ Beschäftigten viele Sache vorzuschreiben, was ihr (Ordnungs-) Verhalten im Betrieb vorzuschreiben. Wie ist es mit der Kleidung, der Hausordnung der Gestaltung des betrieblichen Zusammenlebens? Der Gesetzgeber will, dass diese Dinge nicht allein durch den Arbeitgeber allein entschieden werden, sondern gemeinsam mit den Betriebsräten festgelegt werden. Da entstehen recht häufig Konflikte, und Isabell Crucean und ich gehen der Frage auf den Grund, was da mitbestimmungspflichtig ist und was nicht. Reinschauen! #Betriebsrat #360GradBR #Mitbestimmung
Wutanfall an der Supermarkt-Kassa, knallende Türen in der Pubertät. Das Elterndasein birgt viele Herausforderungen. Wie schafft man es dabei, als Mutter, Vater oder auch Kind gelassen zu bleiben? Unsere Expertinnen dieser Folge, Sandra Teml-Wall und Jeannine Mik, kennen die Konflikte des Zusammenlebens selbst als Mütter und Familiencoaches.Im Gespräch mit Host Niki Löwenstein beleuchten sie, wie Eltern ihre Kinder in einer sich ständig verändernden Welt bestmöglich unterstützen können, und dabei auch die eigenen Bedürfnisse und Verantwortung im Blick behalten.Was bedeutet es, in der heutigen Zeit gute Eltern zu sein? Beim Versuch, die Bedürfnisse der eigenen Kinder liebevoll zu stillen, fühlen sich viele Eltern oft überfordert und ausgelaugt. Schreianfälle und Ängste kommen dann in den „besten Familien“ vor. Unterstützende Gedanken und Wegweiser zu diesen Emotionen haben unsere Gesprächspartnerinnen erfolgreich in zwei Bücher gepackt („Mama, nicht schreien!“ & „Keine Angst, Mama!“). Bei uns im Podcast teilen sie eigene Erfahrungen und praktische Tipps für verzwickte Situationen im oft turbulenten Familienalltag.Diese Episode kann dich unterstützen, deine Art der Erziehung aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und so manche explosive Situation zu entschärfen.Was wir außerdem aus dieser Episode mitnehmen: · Welche Auswirkungen fehlende elterliche Führung hat· Dass Schreien in manchen Situationen wichtig, in anderen aber giftig ist· Warum Eltern und Kinder gleichwürdig, aber nicht gleichberechtigt sind· Wie uns unser Rücken und unsere Füße Rückhalt geben können· Warum in Ratschlägen manchmal eben Schläge steckenNeugierig geworden? Wir wünschen viel Vergnügen mit dem Podcast! Show Notes: Hier erfährst du mehr über Jeannine Mik und Sandra Teml-Wall. Im Podcast erwähnte Bücher: „Mama, nicht schreien!“, Verlag Kösel„Keine Angst, Mama!“, Verlag KöselFollow us on ... InstagramHomepageYouTubeWhatsApp: +43 664 88840236Email: podcast@carpediem.lifeProducers: Holger Potye & Agentur SoundfeilerÜbrigens: Das carpe diem-Magazin findet ihr überall, wo es Zeitschriften gibt und unter carpediem.life/abo. Ihr könnt wählen, mit welcher Ausgabe euer Abo beginnen soll – es kann natürlich mit der aktuellen Ausgabe starten. Die aktuelle Ausgabe von carpe diem finden Sie überall, wo es Zeitschriften gibt. Oder Sie lassen Sie sich als Einzelheft bequem nach Hause senden. Digital ist das Heft unter kiosk.at/carpediem erhältlich.Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann abonniert ihn, schreibt einen Kommentar, chattet mit uns via WhatsApp und gebt ihm 5 Sterne auf Apple Podcasts oder Spotify (Sterne-Wertung am Smartphone möglich). Wir freuen uns ganz besonders über Post, Anregungen und Ideen an: podcast@carpediem.lifeWusstest du schon, dass du jetzt via WhatsApp mit uns Kontakt aufnehmen kannst?Das geht ganz einfach. Speichere die carpe diem-Podcast-Nummer +43 664 88840236 in deinen Kontakten ab.Dann öffne dein WhatsApp und schick uns eine Nachricht. Egal ob als Text- oder Sprachnachricht.Wir freuen uns immer über Lob, Kritik, Anregungen, Themenideen und Vorschläge für Wunschgäste. Und auf deine Stimme.
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1ISchreib uns: kontakt@diewoschs.deIn der heutigen Folge von "Ab 17" starten Kathrin und Tommy mit einer skurrilen Diskussion über Sex, Gesellschaft und ungewöhnliche Regelungen. Sie gehen auch auf die Herausforderungen des modernen Lebens ein, darunter absurde Erlebnisse und die ewige Frage nach der Zufriedenheit im Alltag. Außerdem geht es um die Eigenheiten des Zusammenlebens, von kuriosen Alltagssituationen bis hin zu philosophischen Gedankenspielen.Inhalt:00:00:00 - Ein ungewöhnlicher Beginn mit Restkörnerbrötchen00:03:30 - Diskussion über Sex und Gesellschaft00:20:20 - Gefährliches Wasser und die Angst vor dem Sprung00:26:35 - Kathrins Partygeschichte00:25:15 - Abschließende Gedanken und Verabschiedung Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Ehre Vater und Mutter“ – das ist das fünfte Gebot unter den zehn Geboten. Es nimmt eine besondere Stellung ein. Es ist das erste, in dem es Gott um unser menschliches Zusammenleben geht. Von dem ganzen großen Feld menschlichen Zusammenlebens spricht Gott als erstes unser Verhältnis zu unseren Eltern an.
Sinnhaftigkeit und Relevanz tragen wesentlich zum erfolgreichen individuellen Lernen bei. Das erfordert u.a. Selbstorganisation seitens der Schülerinnen und Schüler. Aber auch Lehrkräfte müssen Defizite in den Bereichen Selbstsicherheit, Classroom Management und Elternarbeit überwinden, so Anke Langner. Und vor allem müssen sie lernen, immer alle Schüler in ihrer Individualität im Blick zu behalten. Denn Bildungsgleichheit entsteht nicht dadurch, dass alle gleichbehandelt werden: Erst durch das Differenzieren und Individualisieren erhält jedes Kind ein faires Bildungsangebot. So werden Lehrkräfte zu Lernbegleitern, die nicht zeigen, was sie selbst draufhaben. Sondern sie verhelfen anderen zu Erkenntnissen, bis es "Klick" macht. Denn dann haben sich die Schülerinnen und Schüler Wissen so angeeignet, dass sie es anwenden und transformieren können – und somit in der Lage sind, Probleme zu lösen. Anke Langner ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt inklusive Bildung an der TU Dresden. Als geschäftsführende Direktorin und Projektleiterin der Forschungsstelle Universitätsschule (ForUS) ist sie zuständig für die wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs Universitätsschule Dresden. An dieser öffentlichen Gemeinschaftsschule werden innovative Formen des Lehrens, Lernens und Zusammenlebens erprobt und erforscht. Universitätsschule Dresden Homepage | https://universitaetsschule.org/ Universitätsschule Dresden auf YouTube | https://www.youtube.com/unischuleTUD Literatur Bernd Fichtner: Lernen und Lerntätigkeit: Ontogenetische, Phylogenetische und epistemologische Studien. Lehmanns Media GmbH 2008 Wolfgang Zehrt: "Wir befinden uns in einer Mental-Health-Pandemie." – Jugendliche und die Folgen der Coronazeit | Der Spiegel vom 9.3.2024 Podcast-Folgen "Die Schule brennt" mit Kai Maaz | https://www.ardaudiothek.de/episode/die-schule-brennt-der-bildungspodcast-mit-bob-blume/kai-maaz-bewegt-bildungsforschung-irgendwas/swr/13260063/ "Die Schule brennt" mit Caroline von St. Ange | https://www.ardaudiothek.de/episode/die-schule-brennt-der-bildungspodcast-mit-bob-blume/caroline-von-st-ange-was-koennen-lehrer-noch-lernen/swr/12399139/ Silvia Plahl: Wie wir künftig lernen – Selber denken, einordnen, verstehen. SWR2 Wissen 2022 | https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/wie-wir-kuenftig-lernen-einordnen-selber-denken-verstehen/swr-kultur/10452755/ Tipp Anke Langner und Bob Blume sind Teil der ARD Doku "Schule ohne Druck". Darin geht es um die Frage, ob Schule auch ohne Druck funktionieren kann und Kinder und Jugendliche dann noch genug lernen. Ihr findet sie in der ARD Mediathek | https://www.ardmediathek.de/video/ard-wissen/schule-ohne-druck/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwNDEyNzE Deutscher Podcastpreis – Abstimmung Zur Abstimmung für den Deutschen Podcastpreis: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/die-schule-brennt/ Kontakt: Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: dieschulebrennt@auf-die-ohren.com
Unser Kolumnist ist heute ein wenig überrascht: Jan Weilers Sohn hat sich in der langen Zeit des Zusammenlebens nicht unbedingt als Ordnungsfreak hervorgetan. Seltsamerweise scheinen aber auch die eigenen Kinder irgendwann älter zu werden. Und ordentlicher.
In der neuesten Folge von "Der Pudel und der Kern" tauchen Albert und Jan in die faszinierende Welt des Daoismus ein, geführt von den zeitlosen Weisheiten des chinesischen Philosophen Laotse. Laotses zentrales Werk, das "Dao De Jing" (Tao Te King), ist ein zentraler Grundstein der altchinesischen Philosophie. Es bietet tiefe Einblicke in die Prinzipien des "Weges" (Dao) und der "Tugend" (De) und deckt ein breites Themenspektrum des menschlichen Zusammenlebens ab. Der Pudelkern-Pod klärt die Frage, wie Laotses Lehren uns auch heute noch dabei helfen können, Harmonie mit der Natur zu finden und ein ausgeglichenes Leben zu führen. Laotses Betonung der Wichtigkeit des "Wu Wei" – des Nicht-Handelns oder Handelns durch Nicht-Eingreifen – wird als ein Schlüssel zum Verständnis von Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit in unserem modernen Alltag diskutiert. "Der Weg ist das Ziel", ein Leitspruch, der oft Laotse zugeschrieben wird, dient als Ausgangspunkt für die Diskussion darüber, wie wir durch das Annehmen des Lebensflusses zu Gelassenheit und innerem Frieden gelangen können.
In dieser Episode fragen wir uns: Ist die Eltern-WG wirklich eine Alternative? Wir gehen auf diese Fragen ein: - Kann man sich mit seinem EX wirklich weiterhin gut verstehen? - Ist die Eltern-WG eine wirkliche Möglichkeit des dauerhaften Zusammenlebens? Hat sie Zukunft als Alternative bei Trennung? - Ist Familie bzw. Freunde bleiben möglich oder völlige Utopie? - Kann aus Eltern-WG eine zweite Chance für die Liebe entstehen? Oder lieber tunlichst vermeiden? - Was haben Angst und Persönlichkeitsentwicklung damit zu tun? Mehr zum Team trotz Trennung unter https://eltern-wg.de Music Credits: Vamos a Romper by Nico Rengifo (licensed by Epidemic Sound)
Familie gibt es heute in vielen Varianten. Die Konstellation "Vater, Mutter, Kind" gilt nicht mehr als alleiniges kulturelles Ideal, längst werden auch andere Formen des Zusammenlebens praktiziert. So haben manche Kinder zwei Mütter oder zwei Väter und sehen sich dennoch als ganz normale Familie.
Können wir als Familie zusammenwohnen, obwohl wir uns getrennt haben? In dieser Podcast-Folge stellen wir euch unsere Idee des Zusammenlebens als getrennte Eltern vor: - Warum haben wir uns für diesen gemeinsamen Weg entschieden? - Was erhoffen wir uns von diesem Experiment? - Was tun wir im Falle eines Scheiterns? - Welche weiteren Modelle existieren und warum kommen sie für uns aktuell nicht in Frage? - Was braucht es um diesen Weg gehen zu können? Mehr zum Team trotz Trennung unter https://eltern-wg.de Music Credits: Vamos a Romper by Nico Rengifo (licensed by Epidemic Sound)
Julia und Lisa sind Schwestern, die 4 Jahre durch die halbe Welt gereist sind. Per Anhalter, Segelboot, Kanu, Fahrrad. Und zu Fuß. Durch Süd- und Mittelamerika bis nach Mexiko. Sie haben Beispiele für andere Formen des Zusammenlebens gesucht. Unter anderem bei AusteigerInnen oder in Ökodörfern. Da, wo man einander mehr unterstützt und die Umwelt besser behandelt. Sie haben über diese außergewöhnliche Reise ohne Flugzeug geschrieben in dem Buch OUT THERE - 2 Schwestern auf der Suche nach einer besseren Welt...
Zusammenhalt statt Egotrip - was sich wie eine Forderung mit erhobenem Zeigefinger anhört, ist seit der Antike fester Bestandteil aller Theorien des menschlichen Zusammenlebens. Die Einsicht dahinter: sich nur auf die Fürsorge des Staates zu verlassen reicht gerade in Krisenzeiten nicht aus. Wir müssen einander helfen - und können das auch! Autor: Geseko von Lüpke
Wenn von Tierstaaten in der Literatur die Rede ist, so nehmen sie meist Bezug auf menschliche Formen des Zusammenlebens. Im Versepos "Reineke Fuchs" von Johann Wolfgang von Goethe macht ein notorischer Lügner Karriere im Reich des schwachen Löwenkönigs, kommt vor Gericht und rettet sich vor der Todesstrafe. - Sendung vom 02.05.2023
Care Arbeit ist ein zentraler Bestandteil unseres menschlichen Zusammenlebens. Ohne die Betreuung von Kindern, die Versorgung älterer oder kranker Menschen und soziales Engagement kommt unsere Gesellschaft nicht aus – ohne all das kann es keinen Wohlstand geben. Care Work findet überall statt – allerdings nicht (oder nur sehr unvollständig) in wirtschaftswissenschaftlicher Arbeit.
Der Haushalt als zentrale Institution menschlichen Zusammenlebens hat viel Wandel erlebt, bedingt durch Industrialisierung, aushäusiger Erwerbsarbeit und einem veränderten Rollenverständnis von Frauen. (BR 2017)