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Gut die Hälfte unserer Kalorien nehmen wir in Form von hochverarbeiteten Lebensmitteln auf. Dazu gehören Tiefkühlpizzen, Wurst und Veggiburger. Die sind praktisch, aber nicht immer gesund. // Alle Quellen und weitere Spezials findest Du hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial // Hast Du Feedback, dann melde Dich über WhatsApp oder Signal unter 0162 344 86 48 Von Sebastian Sonntag ;Annika Franck.
Deepdive zum Thema Lebensmittelzusatzstoffe mit Prof. Daniel Wefers, Professor für Lebensmittelchemie an der Universität Halle. Was steckt alles an “Chemie” in unseren Lebensmitteln? Sind Emulgatoren schädlich für den Darm? Lösen bestimmte Farbstoffe ADHS aus? Rohmilch-Hype: Ein gefährlicher Trend? All das und vieles mehr erfährst du in dieser Episode! 00:00:00 Intro 00:00:40 Lebensmittelzusatzstoffe allgemein 00:02:00 Natürliche vs künstliche Zusatzstoffe 00:03:00 Sicherheitsmechanismen für die Zulassung 00:06:30 “Natürliche” vs “künstliche” Inhaltsstoffe 00:10:40 Emulgatoren 00:14:30 Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Darmprobleme 00:22:00 Farbstoffe & ADHS 00:25:00 Natürliche vs synthetische Farbstoffe 00:26:00 Färbende Lebensmittel 00:27:30 Titandioxid & Krebs 00:29:00 Konservierungsstoffe 00:31:00 Nitrite in verarbeitetem Fleisch 00:32:00 Borsäure & Kaviar 00:33:00 Nitrate aus Pflanzen vs Fleisch 00:35:00 Rohmilch & Pasteurisierung 00:38:00 Veränderung der Eigenschaften durch Erhitzung 00:40:00 Nährwertminderung 00:44:00 Tipps zur Reduktion von Zusatzstoffen im Ernährungsmuster 00:46:00 Hochverarbeitete Lebensmittel 00:48:30 Abschließende Worte Instagram: https://www.instagram.com/med.alessandro/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCSusVamtMAp5WTumwU-dRiw Prof. Daniel Wefers bei Twitter: https://x.com/DanielWefers?ref_src=twsrc^google|twcamp^serp|twgr^author Food-Facts Podcast: https://open.spotify.com/show/4frvLrsg5aXMyZJvSoYjF9?si=f80e887c1d7749c5 Erwähnte Studien & Links: Emulgatoren https://www.nature.com/articles/s41575-024-00893-5 https://doi.org/10.1371/journal.pmed.1004338 https://doi.org/10.1371/journal.pmed.1004338 Farbstoffe https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(07)61306-3/abstract https://www.bfr.bund.de/cm/349/hyperactivity_and_additives_is_there_an_association.pdf Titandioxid https://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/6585 Rohmilch https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0362028X22128449 https://www.laves.niedersachsen.de/startseite/tiere/tiergesundheit/zoonosen/rohmilch-ein-unterschaetztes-risiko-73633.html#:~:text=Im https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213219819309560
Außerdem: Super-Recognizer oder Gesichtsblind - Wieviel Wiedererkennen ist normal? (15:05) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet Ihr hier: www.quarks.de // Habt Ihr Feedback, Anregungen oder Fragen, die wir wissenschaftlich einordnen sollen? Dann meldet Euch über Whatsapp oder Signal unter 0162 344 86 48 oder per Mail: quarksdaily@wdr.de. Von Sebastian Sonntag.
Sicher kennst du das: Du stehst im Supermarkt, versuchst gesund einzukaufen, aber die langen und komplizierten Zutatenlisten auf den Verpackungen verwirren dich einfach nur: Aromen, raffiniertes Öl, E-Nummern, Emulgatoren, … wir nehmen in dieser Folge genau diese Inhaltsstoffe unter die Lupe und entschlüsseln die geheimen Botschaften hinter den Begriffen. Du erfährst, welche Inhaltsstoffe wirklich gut für dich sind und welche du lieber meiden solltest.
Mehl, Wasser, Salz und viel Erfahrung: Mehr braucht es nicht für ein gutes Brot. Und natürlich Zeit. Die nimmt sich Bäcker-Meister Denis Hüwel aus Soyen. Doch Handwerksbäcker wie er sind selten geworden. In der Branche ist es ein offenes Geheimnis, dass ein Großteil der Bäcker zu Zusatzstoffen und Backmitteln greift. Über 200 Zusatzstoffe sind zugelassen, darunter Emulgatoren, Feuchthaltemittel, Konservierungsstoffe und: technische Enzyme. Die Kunden wissen davon nichts, weil vieles nicht angegeben werden muss, vor allem die technischen Enzyme nicht. Nicht nur Bäcker wie Denis Hüwel, auch Lebensmittel-Experten sehen das kritisch.
Wenig Zeit - trotzdem neugierig? Hier ist Euer Podcast Update für alles, was Ihr zu aktueller Forschung wissen müsst. Kurz und knackig, relevant und überraschend. Die Themen in dieser Podcast Folge: (00:00:34) Skurriles Krallentier lebte im Allgäu | (00:02:30) Emulgatoren - in vielen Fertigprodukten: erhöhtes Risiko für Typ 2 Diabetes | (00:03:56) Macht Wut gesund oder herzkrank? | Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp oder iq@br.de
Welche Informationen findet man auf den Etiketten von Lebensmitteln und wie können sie bei der richtigen Lebensmittelauswahl helfen? Welche Zutaten man nicht gerne in den Zutatenlisten lesen möchte und wieso Sasha Kalorien dabei völlig ignoriert. Mit Anregungen und Tricks, wie Etikettenlesen die Lebensmittelauswahl im Alltag erleichtert.Die Inhalte dieser Podcast-Folge in schriftlicher Form findet ihr hier:http://faustformel.com/liferadioWeitere Information zu Sasha Walleczek:Faustformel mit Sasha Walleczek Fragen, Anregungen, Themenvorschläge zum Podcast:https://www.liferadio.tirol/podcasts/einfach-besser-essen/
Dr. Anne Fleck - Gesundheit und Ernährung mit BRIGITTE LEBEN!
Veilchenwasser gegen Hautunreinheiten, Efeuwickel gegen Zellulitis, Meerfenchelextrakt gegen Hautalterung – Naturkosmetik erkennt man daran, dass ihre Bestandteile eine Einladung auf die grüne Wiese sind. Vor allem aber daran, was sie NICHT enhält: gesundheitlich fragwürdige oder ökologisch bedenkliche chemisch-synthetische Stoffe wie Silikone, Emulgatoren, Konservierungsstoffe. Sollte man seine Kosmetik essen können, wirkt Naturkosmetik wirklich zuverlässig und gibt es auch Stoffe, die es einfach nur synthetisch gibt? Dr. Anne Fleck klärt auf. PLUS: Die Heldinnen der Naturkosmetik im Anti Age Bereich.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der Geschäftsführer des Kosmetikunternehmens Dr. E. Voss, Dr. Eckart Voss, spricht im Experten-Podcast darüber, warum in der Kosmetik von Dr. E. Voss keine Emulgatoren verwendet werden und warum Emulgatoren Probleme für die Haut bedeuten können. Ebenso klärt er auf, warum sie trotzdem so häufig Verwendung finden und welche die gängigsten sind. Mehr dazu unter Emulgatoren in Kosmetik: Wie sie deiner Haut schaden (balancebeautytime.com) Diese Sendung enthält Produktplatzierungen.
Was schadet meinem Darm? Was hilft ihm? Darüber spreche ich in der heutigen Podcastfolge mit Heilpraktikerin Dunja Bradl. Hier sind nochmal die wichtigsten Punkte aufgelistet (mach dir gern einen Screenshot) Potentielle Feinde einer gesunden Darmflora - Hektik, Erfolgsdruck, Zeitdruck - Emotionale Belastungen (Streit, Angst, Unsicherheit, Zukunftsängste, Selbstzweifel, Neid, Eifersucht, Scham, Einsamkeit etc. - Sowohl Über - als auch Unterkalorische Ernährung - Zucker oder Fruchtzucker (fördert Candida) - Ballaststoffarme, Glutenreiche Ernährung - Industrialisierte und fertig verarbeitete Lebensmittel, Fast Food, Emulgatoren (zb E466 in Kinder JoghurtI und einige Süssstoffe - Zu viel Milchprodukte - Wenig Trinken - Zu wenig Bewegung und Schlaf und soziale Kontakte - Umweltgifte, Pestizide, Schwermetalle, Pilze, Viren, Bakterien etc. Führt zu einer eingeschränkten Barriere Funkton (LeakyGUT) der Darmschleimhaut und einer Abnahme der Bakterienvielfalt im Darm Mikrobiom. DOs & Dont´s - Ausführliche Anamnese und evt Diagnostik (Nährstoffprofil, Stuhldiagnostik, Damspiegelung, Labor, etc. auch Hormone im Speichel - Ernährungsplan an die individuelle Situation anpassen - Bitterstoffe (Berberin, Wermut, Oregano etc.) - Probiotika (je nach Situation) - Mikronährstoff Defizit ausgleichen - Präbiotika: Fermentierte Lebensmittel (nur wenn sie gut vertragen werden-) liefern Milchsäurebakterien - Ballaststoffe (Flohsamenschalen, Kleie, (Lein-)Samen, Salat, (Kohl-)Gemüse, und Nüsse. (Bauen die Darmflora auf, bilden schützenden Schleim und füttern die guten Darmbakterien) - GLUTENfreies Getreide: Quinoa, Reis, Hirse. - Kartoffeln, gekocht und abgekühlt über 12 h, damit resistente Stärke entsteht= Futter für die Darm Bakterien - Wenig belasteten Fisch (liefert Proteine die gut aufgenommen werden können und fördern eine gesunde Darmflora) - Kollagen, kann helfen bei LeakyGUT - MEIDEN: GLUTEN, ERDNÜSSE, KUHMILCHPRODUKTE, SOJAPRODUKTE, MAIS, EIER, MAISSTÄRKE, RAPSÖL, SONNENBLUMENÖL, TRANSFETTE, FERTIGGERICHTE WURSTWAREN, ZUCKER, SÜSSSTOFFE, ALKOHOL, SCHWEINEFLEISCH, - Gewürze : Kurkuma, Ingwer, Zitrone, Pfeffer, Meerrettich Viel Spaß beim Zuhören! Dein Andreas a.k.a. MyKetoCoach Starte JETZT in deinen Ketogenen Lifestyle mit der kostenlosen 7 Tage #hackyourlife Challenge: https://myketocoach.de/7-tage-hackyourlife-challenge/ Hier mehr über exogene Ketone erfahren: https://myketocoach.de/exogene-ketone/ 10 Tage Drink Ketone Challenge: https://myketocoach.de/drink-ketone-challenge/ 30 Tage Challenge: https://myketocoach.de/30-tage-hackyourlife-challenge/ Unsere Supplemente Empfehlungen: https://myketocoach.de/supplemente-empfehlungen-vom-myketocoach-team/ Connecte dich mit mir auf Instagram: https://www.instagram.com/myketocoach_andi/ Pruvit Support Produkte: https://myketocoach.de/pruvit-produkte/ Keto Supplements shoppen: https://myketocoach.de/pruvit-nat-kunde/ --- Send in a voice message: https://anchor.fm/myketocoach/message
Bunte, hochgetürmte Eis-Berge in der Eisdiele wirken besonders verlockend – doch leider stecken in ihnen oft Farbstoffe, Emulgatoren und andere Zusatzstoffe. In Nusseis fehlt sogar oft die Nuss! Wie du richtig gute Eissorten erkennst und worauf du achten solltest, erklären Nora und Kathi in diesem Podcast.
In der Naturkosmetik scheuen viele vor Emulgatoren zurück, da sie verunsichert darüber sind, ob diese nicht die Haut schädigen. Wie gefährlich Emulgatoren sind und wie wir sie für unsere DIY Kosmetik optimal testen und einsetzen, darüber spreche ich in der aktuellen Podcastfolge. Außerdem gibt es ein kleines Recap über die allerersten DIY Naturkosmetik Tage, dem Onlinekongress für Selbstrührer. Alle Infos und Gutscheincode unter www.slow-beauty-cosmetics.de/folge23
Laktose-, Fruktose-, Glutenunvertäglichkeiten sowie sonstige Allergien sind in den letzten Jahren zu einer regelrechten Modeerscheinung avanciert. Aber woher kommen sie? Dieser interessanten Frage sind Petra und ich in der heutigen Podcastfolge auf den Grund gegangen. Du erfährst: ◦ was Depressionen und Autismus mit einer gesunden Darmflora zu tun haben, ◦ warum uns übertriebe Hygiene eher schadet, ◦ warum Bakterien für uns so wichtig sind, ◦ wie gefährlich Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und Emulgatoren für unseren Körper sind, ◦ wie gesund grüne Smoothies wirklich sind. Folge Petra in ihrem eigenen Podcast: „Svastha - Komm in dir an“. Oder schau mal auf ihrer Internetseite vorbei: www.praxisdrbarron.de NEU: Endlich ist sie da! Meine Online-Ayurveda-Basic-Ausbildung. Be part of our family und sichere dir bis Weihnachten den Early-Bird-Tarif. Infos findest du auf meiner Webseite. So, und jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Hören dieser Folge! Wenn dir diese Folge gefallen hat, hinterlasse mir bitte eine 5-Sterne-Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonniere diesen Podcast. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, dann trage dich gerne für meinen Newsletter unter www.volker-mehl.de ein oder folge mir auf Facebook unter: Volker Mehl | Koch dich glücklich mit Ayurveda (Link: https://www.facebook.com/volkermehl.de/). Ich freue mich, wenn wir uns nächsten Mittwoch mit einer neuen Folge von A yur Ready? wieder hören. Dein Volker
Zusatzstoffe machen Lebensmittel lange haltbar, Saucen cremig und Kaugummi bunt, jedoch sind die Stoffe vielen nicht geheuer. Natürlichkeit und eine gesunde Lebensweise werden immer wichtiger, daher macht es immer wieder die Runde, dass Emulgatoren, Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Co. zu Krankheiten und Unwohlsein führen. Doch ist die Befürchtung begründet oder ist das alles nur E-Panik und Chemophobie, weil wir die Stoffe und ihre Funktionen nicht genau verstehen? Der Lebensmittelchemiker Burger Voss erklärt mir in dieser Folge einmal alles rund um Zusatzstoffe, wozu dienen die verschiedenen Zusatzstoffe, wie funktioniert der Zulassungsprozess und welche Risiken gibt es?
Wir wollen Ketchup aus einem Guss und Schokolade ohne Fettschicht obendrauf. Dafür brauchen wir Emulgatoren – die sind aber besonders wegen eines Forscherteams in Verruf geraten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
ABCA3 ist als Phospholipidtransporter der ABC-Transporterfamilie wesentlich an der Synthese von Lungensurfactant beteiligt. Diese wichtige Rolle von ABCA3 in der Lunge ist mittlerweile bekannt und wird weiterhin näher erforscht. Des Weiteren wird ABCA3 auch in anderen Geweben exprimiert, darunter Leber, Niere, Gehirn [Stahlman et al. 2007]. ABCA3 wurde daneben auch in humanem Milchdrüsengewebe entdeckt und stellt in Mammakarzinomen einen Marker für eine gute Prognose dar [Schimanski 2010]. In der murinen Milchdrüse ist die Abca3-Expression molekularbiologisch auf Ebene der mRNA nachgewiesen worden [Hammel 2007]. Des Weiteren ist ABCA3 in immunhistochemischen Färbungen von humaner und muriner Milch darstellbar. Dort ist es auf der Außenseite der Milchfetttröpfchen-Membran lokalisiert [bislang nicht veröffentlichte Daten der eigenen Arbeitsgruppe]. Milchfetttröpfchen werden in Milchdrüsen-Epithelzellen gebildet, indem Lipidtransporter (unter anderem ABC-Transporter der ABCA-Subklasse wie ABCA1 oder ABCA7) Lipide importieren. In der Milchdrüse ist über den Mechanismus, mit dem ABCA3 an der Milchsekretion beteiligt sein könnte, nicht viel bekannt. Es kann aber analog zu der Rolle in der Lunge davon ausgegangen werden, dass ABCA3 auch in der Milchdrüse Phospholipide transportiert. Phospholipide verfügen über wichtige Eigenschaften in der Milch als Emulgatoren und als protektive Faktoren für das Neugeborene. Es ist nachgewiesen, dass ein Einschnitt in der Phospholipid-Sekretion und eine veränderte Zusammensetzung der Phospholipide in der Milch zu nachteiligen Auswirkungen auf das Neugeborene führen [Isaacs 2005]. Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit ABCA3 in der Brustdrüse an der Milchbildung und – sekretion beteiligt ist. Dazu wurde ein Mausmodell mit spezifischer Deletion des ABCA3 Gens in der Milchdrüse generiert. Eine Mauslinie mit Cre-Expression unter dem während der Laktation spezifisch im Mammagewebe aktiven Lactoglobulin-Promotor wurde mit einer Mauslinie gekreuzt, welche im ABCA3-Gen LoxP Stellen enthielt. Es kommt zur Cre-getriggerten Deletion von ABCA3 im Mammagewebe. Das andere Allel wurde durch Einkreuzen einer klassischen Knockout-Linie gänzlich inaktiviert. Die Genotypisierung erfolgte mittels PCR. Zur quantitativen Bestimmung der Expression von Abca3 im Mammagewebe wurde die Methode der quantitativen RT-PCR angewendet. Der Melkvorgang erfolgte mittels einer eigens konzipierten Melkvorrichtung. Diese beinhaltet eine Flüssigkeitsfalle, wodurch ein besseres Handling beim Melkvorgang erreicht wurde. So konnte unter anderem eine höhere Milchmenge pro Maus gewonnen werden mit weniger technisch bedingten Schwankungen. Die Milchproben an Tag 5, 10 und 15 der Laktation wurden massenspektrometrisch auf den Gehalt der einzelnen Phospholipide analysiert. Es ergab sich eine Reduktion des Abca3-Gens im Milchdrüsengewebe der gefloxten Mäuse von 95% im Vergleich zum Wildtyp. Die Analyse der Phospholipide zeigte eine Verminderung von Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylserin und Phosphatidylcholin, während innerhalb der Phosphatidylcholin-Spezies kurzkettige Moleküle (PC30:0, PC32:0) signifikant vermindert waren. Die Milchmenge der ABCA3 defizienten Linie an Tag 15 der Laktation war signifikant vermindert im Vergleich zur Wildtyp Gruppe (p = 0,005). Der Nachweis von ABCA3 in Milchfetttröpfchen und die Verminderung der Milchmenge bei dessen Fehlen weist auf eine Rolle dieses Transporters für die Milchsekretion hin. Da Phospholipide nur einen geringen Anteil der Milchfette darstellen, aber vor allem in der Membran der Milchfetttröpfchen enthalten sind, könnte ABCA3 möglicherweise durch Bereitstellung von Phospholipiden für die Bildung der Membran von Milchfetttröpfchen an der Milchbildung beteiligt sein. Am Höhepunkt der Laktation kann das Phospholipid-Defizit in den Milchfetttröpfchen nicht meht kompensiert werden und die Milchmenge nimmt durch die verminderte Bildung von Milchfetttröpfchen signifikant ab. Dabei ändert sich die Gesamtzusammensetzung der Milch nur unbedeutend, da jeweils das gesamte Organell „Milchfetttröpfchen“ mitsamt Inhalt fehlt. Dies muss im Rahmen dieser Studie allerdings hypothetisch bleiben.