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Ab wann sollte man anfangen, sich endlich mal so richtig verbiegen zu lassen? Das ist die große Frage, die im Mittelpunkt der neuen Folge “Eulen vor die Säue” steht. Denn mit der richtigen Verbiegung kommt automatisch der Erfolg (aber die Credibility geht flöten). Was wiegt schwerer? Was ist erstrebenswerter? Und kann man mit Mitte 30 noch amtlich verbogen werden? Ansonsten hier noch ein paar Schlagwörter: MALLORCA SCHMITTI MANAGER (WINDIG) ÜBERRASCHUNG SMUTJE INDOOR-PIESELN VERMUTMANN WOMBAT *** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/EulenvordieSaeue
In diesen Tagen schreibe ich für einen Sammelband einen Artikel über „Selbstsorge“. Das ist die Kunst, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen nicht außer Acht zu lassen, während man für andere da ist. Einer der möglichen Gründe für eine solche Außerachtlassung ist der Wunsch, es allen recht zu machen, nach Möglichkeit jedem zu Willen und für jeden ohne Unterschied auf die ihm gemäße Weise ganz da zu sein. Theoretisch weiß jeder, dass das nicht möglich ist. Und wer es versucht, wird nie allen gerecht werden. Vor allem wird er ungerecht mit sich selbst. Denn er wird sich in einer Weise verleugnen und verbiegen, dass er am baldigen Ende nicht mehr weiß, wer er selbst ist, und auf der Strecke bleibt… Bei Paulus findet sich eine Formulierung, die genau nach einer solchen Verbiegung und Verausgabung klingt: „Allen bin ich alles geworden.“ Wenn mir das heute jemand über seine Arbeit im Dienst am Nächsten sagen würde, dann wäre ich höchst alarmiert. Nun macht Paulus von seiner ganzen Erscheinung nicht den Eindruck, als wäre er einer, der sich verbiegt, um es den Leuten um sich herum recht zu machen. Im Gegenteil. Er schreibt: „Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten. Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.“ „Alles … um des Evangeliums willen“. Paulus treibt nicht das Bedürfnis, gesehen, gemocht, anerkannt oder gar gelobt zu werden. Es geht nicht um das Gutsein Pauli, sondern um die Güte Gottes. Und die hat ihn in der Person Jesu und in seinem Wort in einer Weise erreicht, dass dies sein ganzes Leben verändert hat. Von da an will er alles dafür tun, dass dieses Wort, diese Beziehung so viele Menschen wie möglich erreicht und von ihnen angenommen und beantwortet werden kann. So wie ein Medikament einen Kranken oder ein Liebesbrief einen geliebten Menschen in seiner Einsamkeit erreichen soll. Er kann nicht alle erreichen. Das kann nur Gott. Aber „möglichst viele“ und „auf jeden Fall einige“. Und um des Evangeliums willen will Paulus – im Rahmen seiner Möglichkeiten – so nah wie möglich an den Menschen sein und an ihrem Leben, an ihrer Lage und an ihrem Schicksal, an Freud und Leid Anteil nehmen. Und das, ohne es nötig zu haben: „Obwohl ich […] von niemandem abhängig bin, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen“ schreibt er. Den Schwachen sei er ein Schwacher geworden. Und macht damit offenbar genau das, was er kurz darauf aus Korinth nach Rom schreiben wird: „Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!“ (Röm 12,15) Das bedeutet nicht, dass Paulus selbst außen vor bleibt. Er steht auf beiden Seiten: Auf der Seite dessen, der das Wort Gottes spricht, das er nun ausrichtet. Und auf Seiten derer, denen das Evangelium gilt, die es hören und annehmen sollen, mit denen er „an seiner Verheißung teilhaben“ will. Wir können nicht vollkommen „allen alles werden“, ohne vor die Hunde zu gehen. Sondern wir können es nur im Rahmen unserer Möglichkeiten – und zusammen mit dem, der es allerdings ganz und gar vermochte. In Seiner Menschwerdung in Jesus von Nazareth ist der Sohn Gottes wirklich „allen alles geworden“ – bis in die letzten Winkel unseres Lebens mit seinen Höhen und Tiefen, seinen Triumphen und Abgründen. Und hier geschieht die Wende: Denn hier heißt „allen alles werden“ nämlich auch: „allen alles andere werden“. Denn indem Er allen alles wird, wird Jesus den Verlorenen auch ein Gefundener und den Ungeliebten ein Geliebter, den Traurigen ein Getrösteter und den Schwachen ein Starker – damit auch sie mit Ihm gefunden und geliebt, getrost und stark werden. Und in dem Maße, in dem wir erlauben, dass Er für uns da ist und uns „alles in allem“ (1 Kor 15,28) wird, werden auch wir „möglichst vielen“ und „auf jeden Fall einigen“ Anteil an dem geben können, … …woran Anteil bekommen zu haben unser Glück ist. Fra' Georg Lengerke
03.12.2023 – Olivier Kessler, Direktor des Liberalen Instituts in Zürich, Alexander Meschnig, Psychologe und Politologe in Berlin, sowie Stefan Millius, Journalist (u.a. „Die Weltwoche“), diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die 12-Millionen-Schweiz, die der eidgenössischen Justizministerin vorschwebt, über die 80.000-Teilnehmer-Messe der Klimaerhitzungsgläubigen, deren deutsche Jünger dem frühen Wintereinbruch nach Dubai entflohen sind, über den die deutsche Regierung bedrohenden Mangel an Notständen sowie über die permanente Verbiegung der Wirklichkeit durch die einstigen Leitmedien.
Für alle, die das AvD Motor & Sport Magazin vom 12. Juni 2022 verpasst haben, gibt es hier die aktuelle Ausgabe zum Nachhören als Podcast. Christian Danner, Formel-1-Experte 21.45: Über das Formel-1-Rennen Es war immer noch ein sehr spannender Grand Prix. Aber in Baku war auch schon mal mehr los. 21: 48: Über Bouncing Man muss zwei Dinge trennen. Das Bouncing ist ein Effekt, der entsteht durch die Dynamik des Autos. Das Auto fängt dann an so zu schwingen. Das ist noch gar nicht so dramatisch. Sie versuchen das mit unglaublich harten Federn und harter Abstimmung unter Kontrolle zu kriegen. Das ist dann das, was wehtut. Es bounced dann immer noch, aber du hast praktisch ein ungefedertes Auto. Dass der Lewis da etwas dramatisch aus dem Auto ausgestiegen ist, ist blöd. Aber ich persönlich bin noch nie einen einzigen Grand-Prix gefahren, wo es nicht weh getan hat. Die schönen Zeiten, die wir in der Vergangenheit so ein bisschen erlebt haben, sind jetzt vorbei. Ich bin ja das Auto von Hamilton von 2017 gefahren und konnte nicht glauben, wie viel Platz da drin ist und wie komfortabel es ist. Servolenkung, die Federung war weich und alles hat sich schön bewegt. Das war wunderbar. Jetzt sind die Autos wieder härter. Ich habe immer gedacht: Mein Lieber, ihr beschwert euch da auf sehr hohem Niveau. Wärt ihr mal ein 80er-Jahre Formel-1-Auto gefahren, das war Horror. Da hast du immer Kopfschmerzen gehabt. 21.52 Über Hamiltons Zustand Training hilft. Man kann die Wirbelsäulenmuskulatur trainieren. Ist er wieder herzustellen für das Rennen in Montreal? Das ist im Moment gar nicht absehbar. Wenn die Muskeln malträtiert sind und er Schmerzen hat: In Montreal wird das nicht anders sein. Wenn die das Auto in Montreal nicht anders, heißt langsamer abstimmen Das ist alles performance-related. Das Ding ist nur deswegen so steif, weil es dann ein bisschen schneller geht. Toto Wolff hat auch gesagt, dass unter Umständen die Verbiegung und Verstimmung der Säule bei Lewis so groß ist, dass er sagt, er fährt nicht. Ein Physio kann da aber allerhand machen. 21.57: Über Ferrari Verbessern heißt, dass das Auto schneller ist. Der Motor, wahnsinnig, toll, schiebt wie Sau, hat Leistung ohne Ende. Alles gut. Aber er muss auch halten. Und in diesem Zyklus, in dem wir uns befinden, ist die Motorenentwicklung abgeschlossen bis Ende des Reglements (2025). Da hat man natürlich auf Power hingearbeitet. Das mit der Zuverlässigkeit macht man hinterher. Dass der Ferrari einen so guten Motor gebaut hat, hat alle erstaunt. Dass das nicht ohne Folgen bleibt, wenn man mit der Leistung so steigern kann,ist klar, dann ist es ganz logisch, dass das Ding irgendwann auch mal kaputt geht. Sie sind bewusst das Risiko eingegangen. 22.00 Uhr: Über Red Bull Ich würde mal so sagen: Der Red Bull ist im Rennen auf jeden Fall das schnellste Auto. Das liegt daran, dass er im Verhältnis von Luftwiderstand und Abtrieb das beste Verhältnis hat. Er hat einen relativ geringen Widerstand, also er ist sehr schnell auf der Geraden. Aber hat trotzdem über den Unterboden einen sehr guten Abtrieb. Bei Verstappen passt es von der Balance her noch nicht so, er mag es lieber auf der Vorderachse, er braucht ein bissiges Auto, das hat er im Moment noch nicht. Deswegen ist der Pérez auch oft auf Augenhöhe. Aber ganz grundsätzlich ist es das schnellste Auto. 22.02 Uhr: Über Leclerc Ein Leclerc ist schon auch sonderklasse. Er ist nicht ein Fahrer, der sich jetzt mal mit dem Verstappen ein bisschen rumbalkt. Er ist ein extraklasse Formel-1-Fahrer. 22.04 Uhr: Über George Russell Erstens würde ich nicht sagen, dass er regelmäßig aufs Treppchen fährt. Er hat, immer dann, wenn die anderen ausfallen, das Glück des Tüchtigen gehabt. Natürlich ist der Mann absolut spitze und zeigt einem Hamilton, der so ein bisschen seine Diva-Probleme hat, wo der Barthel den Most holt. Russell ist klasse, aber ich sehe den Hamilton noch nicht so ganz abgeschrieben. Weil er auch heute wieder ein starkes Rennen gefahren ist. Ihn gibts schon noch. 22.07: Über Vettels soziales Engagement Wie kann ich dagegen sein, wenn ein Mensch sich sozial engagiert? Ganz im Gegenteil, das finde ich großartig. Das ist eine sehr gute Idee, sich sozial zu engagieren. Das ist alles gut. Nur ich frage mich, wo ist das Problem? In unserem Sport ist das mal sicher gar kein Problem. Da kann jeder sein, wie er will, wann er will, mit wem er will, wie oft er will. 22.18: Über Schumacher Die Ansage an ihn war höchste Zeit. Der Chef, dem der Fahrer zwei Totalschaden abliefert, der wird doch mal sagen dürfen: Lieber Bursche, jetzt lass das mal mit dem Crashen. 22.59 Uhr: Über Rosbergs Formel-1-Verbot wegen Corona Da muss er halt zuhause bleiben, das ist halt so. Wenn man um die Welt jettet, dann gibt es halt Vorschriften, an die man sich halten muss. Das gilt für Nico auch. Sophia Flörsch, Rennfahrerin (Teilnehmerin am legendären 24-Stunden-Rennen) 22.32 Uhr: Über den fehlgeschlagenen Start Wir hatten leider ein technisches Problem. Ich bin aus der letzten Kurve rausgekommen und wollte eigentlich durchbeschleunigen im ersten Gang. Dann hat das Auto keine Gänge mehr angenommen, ich bin im ersten Gang steckengeblieben. Ich bin dann bis zum Ende der Boxengasse gerollt. Ich konnte das Auto dann irgendwie nach Hause in die Box bringen. Wir haben aber durch das technische Problem, das unter dem Strich ein defekter Sensor war, 20 Minuten verloren. Das ist natürlich extrem nervig. Wir haben am Freitag noch den Motor getauscht und auch der Sensor war komplett neu. Er hat es aber nicht wirklich lange ausgehalten. 22.33 Uhr: Über ihren Gefühlszustand Im Moment ist es natürlich nicht cool. Es ist immer die wichtigste Prämisse beim 24h-Rennen, anzukommen, keine Unfälle zu haben und nicht in die Box zu müssen. Dann gleich am Start schon ein technisches Problem zu haben, ist natürlich schlimm. Das hat uns sechs Runden nach hinten geworfen. Wir haben dann zwar über die 24 Stunden wieder Runden aufholen können, aber das ist natürlich trotzdem unmöglich, die anderen schlafen ja auch nicht. 22.34 Uhr: Über die Zufriedenheit mit der Team-Leistung An sich sind wir mit unserer Leistung extrem zufrieden. Unser Schwesternauto hat sogar die Klasse gewonnen, das freut mich für das gesamte Team, das haben auch alle dort verdient. Auch unsere Crew hätte es verdient. Wir hatten nach dem Problem dann überhaupt kein Problem mehr, wir Fahrer haben auch gar keine Fehler gemacht. Wir konnten von diesen sechs Runden auch wieder zwei Runden aufholen. Ich denke, wir können zufrieden sein, weil schnell genug waren wir definitiv uns konkurrenzfähig auch. 22.35: Über die Fans Alle guten Dinge sind drei. Es war dieses Mal so, wie es eigentlich immer gewesen ist, es war der Hammer. Es war mega, so viele Leute hier zu sehen. 22.36: Über die ELMS In der Serie läuft es sehr gut. Wir sind beim Saisonauftakt direkt Zweiter geworden, haben da ein super Package. Im Grunde ist unser Auto extrem schnell, unser Line-Up enorm gut. Als nächstes kommt Monza, da freue ich mich schon drauf. Für mich ist das Ziel, schon wieder in den Formel-Sport zurückzukehren. Da sind die ELMS-Fahrzeuge sehr viel näher dran. 22.37 Uhr: Über Formel-Traum So schnell es geht, am besten, das Ziel ist schon, vielleicht nächstes Jahr wieder in den Formel-Sport einzusteigen. Das hängt vom Budget ab, man braucht Partner und Sponsoren. Es wäre extrem cool, nächstes Jahr wieder einzusteigen. 22.38: Über Formel1 Heutzutage ist es so, wenn du das Budget nicht ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
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Ich bin ja das Auto von Hamilton von 2017 gefahren und konnte nicht glauben, wie viel Platz da drin ist und wie komfortabel es ist. Servolenkung, die Federung war weich und alles hat sich schön bewegt. Das war wunderbar. Jetzt sind die Autos wieder härter. Ich habe immer gedacht: Mein Lieber, ihr beschwert euch da auf sehr hohem Niveau. Wärt ihr mal ein 80er-Jahre Formel-1-Auto gefahren, das war Horror. Da hast du immer Kopfschmerzen gehabt. 21.52 Über Hamiltons Zustand Training hilft. Man kann die Wirbelsäulenmuskulatur trainieren. Ist er wieder herzustellen für das Rennen in Montreal? Das ist im Moment gar nicht absehbar. Wenn die Muskeln malträtiert sind und er Schmerzen hat: In Montreal wird das nicht anders sein. Wenn die das Auto in Montreal nicht anders, heißt langsamer abstimmen Das ist alles performance-related. Das Ding ist nur deswegen so steif, weil es dann ein bisschen schneller geht. Toto Wolff hat auch gesagt, dass unter Umständen die Verbiegung und Verstimmung der Säule bei Lewis so groß ist, dass er sagt, er fährt nicht. Ein Physio kann da aber allerhand machen. 21.57: Über Ferrari Verbessern heißt, dass das Auto schneller ist. Der Motor, wahnsinnig, toll, schiebt wie Sau, hat Leistung ohne Ende. Alles gut. Aber er muss auch halten. Und in diesem Zyklus, in dem wir uns befinden, ist die Motorenentwicklung abgeschlossen bis Ende des Reglements (2025). Da hat man natürlich auf Power hingearbeitet. Das mit der Zuverlässigkeit macht man hinterher. Dass der Ferrari einen so guten Motor gebaut hat, hat alle erstaunt. Dass das nicht ohne Folgen bleibt, wenn man mit der Leistung so steigern kann,ist klar, dann ist es ganz logisch, dass das Ding irgendwann auch mal kaputt geht. Sie sind bewusst das Risiko eingegangen. 22.00 Uhr: Über Red Bull Ich würde mal so sagen: Der Red Bull ist im Rennen auf jeden Fall das schnellste Auto. Das liegt daran, dass er im Verhältnis von Luftwiderstand und Abtrieb das beste Verhältnis hat. Er hat einen relativ geringen Widerstand, also er ist sehr schnell auf der Geraden. Aber hat trotzdem über den Unterboden einen sehr guten Abtrieb. Bei Verstappen passt es von der Balance her noch nicht so, er mag es lieber auf der Vorderachse, er braucht ein bissiges Auto, das hat er im Moment noch nicht. Deswegen ist der Pérez auch oft auf Augenhöhe. Aber ganz grundsätzlich ist es das schnellste Auto. 22.02 Uhr: Über Leclerc Ein Leclerc ist schon auch sonderklasse. Er ist nicht ein Fahrer, der sich jetzt mal mit dem Verstappen ein bisschen rumbalkt. Er ist ein extraklasse Formel-1-Fahrer. 22.04 Uhr: Über George Russell Erstens würde ich nicht sagen, dass er regelmäßig aufs Treppchen fährt. Er hat, immer dann, wenn die anderen ausfallen, das Glück des Tüchtigen gehabt. Natürlich ist der Mann absolut spitze und zeigt einem Hamilton, der so ein bisschen seine Diva-Probleme hat, wo der Barthel den Most holt. Russell ist klasse, aber ich sehe den Hamilton noch nicht so ganz abgeschrieben. Weil er auch heute wieder ein starkes Rennen gefahren ist. Ihn gibts schon noch. 22.07: Über Vettels soziales Engagement Wie kann ich dagegen sein, wenn ein Mensch sich sozial engagiert? Ganz im Gegenteil, das finde ich großartig. Das ist eine sehr gute Idee, sich sozial zu engagieren. Das ist alles gut. Nur ich frage mich, wo ist das Problem? In unserem Sport ist das mal sicher gar kein Problem. Da kann jeder sein, wie er will, wann er will, mit wem er will, wie oft er will. 22.18: Über Schumacher Die Ansage an ihn war höchste Zeit. Der Chef, dem der Fahrer zwei Totalschaden abliefert, der wird doch mal sagen dürfen: Lieber Bursche, jetzt lass das mal mit dem Crashen. 22.59 Uhr: Über Rosbergs Formel-1-Verbot wegen Corona Da muss er halt zuhause bleiben, das ist halt so. Wenn man um die Welt jettet, dann gibt es halt Vorschriften, an die man sich halten muss. Das gilt für Nico auch. Sophia Flörsch, Rennfahrerin (Teilnehmerin am legendären 24-Stunden-Rennen) 22.32 Uhr: Über den fehlgeschlagenen Start Wir hatten leider ein technisches Problem. Ich bin aus der letzten Kurve rausgekommen und wollte eigentlich durchbeschleunigen im ersten Gang. Dann hat das Auto keine Gänge mehr angenommen, ich bin im ersten Gang steckengeblieben. Ich bin dann bis zum Ende der Boxengasse gerollt. Ich konnte das Auto dann irgendwie nach Hause in die Box bringen. Wir haben aber durch das technische Problem, das unter dem Strich ein defekter Sensor war, 20 Minuten verloren. Das ist natürlich extrem nervig. Wir haben am Freitag noch den Motor getauscht und auch der Sensor war komplett neu. Er hat es aber nicht wirklich lange ausgehalten. 22.33 Uhr: Über ihren Gefühlszustand Im Moment ist es natürlich nicht cool. Es ist immer die wichtigste Prämisse beim 24h-Rennen, anzukommen, keine Unfälle zu haben und nicht in die Box zu müssen. Dann gleich am Start schon ein technisches Problem zu haben, ist natürlich schlimm. Das hat uns sechs Runden nach hinten geworfen. Wir haben dann zwar über die 24 Stunden wieder Runden aufholen können, aber das ist natürlich trotzdem unmöglich, die anderen schlafen ja auch nicht. 22.34 Uhr: Über die Zufriedenheit mit der Team-Leistung An sich sind wir mit unserer Leistung extrem zufrieden. Unser Schwesternauto hat sogar die Klasse gewonnen, das freut mich für das gesamte Team, das haben auch alle dort verdient. Auch unsere Crew hätte es verdient. Wir hatten nach dem Problem dann überhaupt kein Problem mehr, wir Fahrer haben auch gar keine Fehler gemacht. Wir konnten von diesen sechs Runden auch wieder zwei Runden aufholen. Ich denke, wir können zufrieden sein, weil schnell genug waren wir definitiv uns konkurrenzfähig auch. 22.35: Über die Fans Alle guten Dinge sind drei. Es war dieses Mal so, wie es eigentlich immer gewesen ist, es war der Hammer. Es war mega, so viele Leute hier zu sehen. 22.36: Über die ELMS In der Serie läuft es sehr gut. Wir sind beim Saisonauftakt direkt Zweiter geworden, haben da ein super Package. Im Grunde ist unser Auto extrem schnell, unser Line-Up enorm gut. Als nächstes kommt Monza, da freue ich mich schon drauf. Für mich ist das Ziel, schon wieder in den Formel-Sport zurückzukehren. Da sind die ELMS-Fahrzeuge sehr viel näher dran. 22.37 Uhr: Über Formel-Traum So schnell es geht, am besten, das Ziel ist schon, vielleicht nächstes Jahr wieder in den Formel-Sport einzusteigen. Das hängt vom Budget ab, man braucht Partner und Sponsoren. Es wäre extrem cool, nächstes Jahr wieder einzusteigen. 22.38: Über Formel1 Heutzutage ist es so, wenn du das Budget nicht ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
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Ich bin ja das Auto von Hamilton von 2017 gefahren und konnte nicht glauben, wie viel Platz da drin ist und wie komfortabel es ist. Servolenkung, die Federung war weich und alles hat sich schön bewegt. Das war wunderbar. Jetzt sind die Autos wieder härter. Ich habe immer gedacht: Mein Lieber, ihr beschwert euch da auf sehr hohem Niveau. Wärt ihr mal ein 80er-Jahre Formel-1-Auto gefahren, das war Horror. Da hast du immer Kopfschmerzen gehabt. 21.52 Über Hamiltons Zustand Training hilft. Man kann die Wirbelsäulenmuskulatur trainieren. Ist er wieder herzustellen für das Rennen in Montreal? Das ist im Moment gar nicht absehbar. Wenn die Muskeln malträtiert sind und er Schmerzen hat: In Montreal wird das nicht anders sein. Wenn die das Auto in Montreal nicht anders, heißt langsamer abstimmen Das ist alles performance-related. Das Ding ist nur deswegen so steif, weil es dann ein bisschen schneller geht. 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Das liegt daran, dass er im Verhältnis von Luftwiderstand und Abtrieb das beste Verhältnis hat. Er hat einen relativ geringen Widerstand, also er ist sehr schnell auf der Geraden. Aber hat trotzdem über den Unterboden einen sehr guten Abtrieb. Bei Verstappen passt es von der Balance her noch nicht so, er mag es lieber auf der Vorderachse, er braucht ein bissiges Auto, das hat er im Moment noch nicht. Deswegen ist der Pérez auch oft auf Augenhöhe. Aber ganz grundsätzlich ist es das schnellste Auto. 22.02 Uhr: Über Leclerc Ein Leclerc ist schon auch sonderklasse. Er ist nicht ein Fahrer, der sich jetzt mal mit dem Verstappen ein bisschen rumbalkt. Er ist ein extraklasse Formel-1-Fahrer. 22.04 Uhr: Über George Russell Erstens würde ich nicht sagen, dass er regelmäßig aufs Treppchen fährt. Er hat, immer dann, wenn die anderen ausfallen, das Glück des Tüchtigen gehabt. Natürlich ist der Mann absolut spitze und zeigt einem Hamilton, der so ein bisschen seine Diva-Probleme hat, wo der Barthel den Most holt. Russell ist klasse, aber ich sehe den Hamilton noch nicht so ganz abgeschrieben. Weil er auch heute wieder ein starkes Rennen gefahren ist. Ihn gibts schon noch. 22.07: Über Vettels soziales Engagement Wie kann ich dagegen sein, wenn ein Mensch sich sozial engagiert? Ganz im Gegenteil, das finde ich großartig. Das ist eine sehr gute Idee, sich sozial zu engagieren. Das ist alles gut. Nur ich frage mich, wo ist das Problem? In unserem Sport ist das mal sicher gar kein Problem. Da kann jeder sein, wie er will, wann er will, mit wem er will, wie oft er will. 22.18: Über Schumacher Die Ansage an ihn war höchste Zeit. Der Chef, dem der Fahrer zwei Totalschaden abliefert, der wird doch mal sagen dürfen: Lieber Bursche, jetzt lass das mal mit dem Crashen. 22.59 Uhr: Über Rosbergs Formel-1-Verbot wegen Corona Da muss er halt zuhause bleiben, das ist halt so. Wenn man um die Welt jettet, dann gibt es halt Vorschriften, an die man sich halten muss. Das gilt für Nico auch. Sophia Flörsch, Rennfahrerin (Teilnehmerin am legendären 24-Stunden-Rennen) 22.32 Uhr: Über den fehlgeschlagenen Start Wir hatten leider ein technisches Problem. Ich bin aus der letzten Kurve rausgekommen und wollte eigentlich durchbeschleunigen im ersten Gang. Dann hat das Auto keine Gänge mehr angenommen, ich bin im ersten Gang steckengeblieben. Ich bin dann bis zum Ende der Boxengasse gerollt. Ich konnte das Auto dann irgendwie nach Hause in die Box bringen. Wir haben aber durch das technische Problem, das unter dem Strich ein defekter Sensor war, 20 Minuten verloren. Das ist natürlich extrem nervig. Wir haben am Freitag noch den Motor getauscht und auch der Sensor war komplett neu. Er hat es aber nicht wirklich lange ausgehalten. 22.33 Uhr: Über ihren Gefühlszustand Im Moment ist es natürlich nicht cool. Es ist immer die wichtigste Prämisse beim 24h-Rennen, anzukommen, keine Unfälle zu haben und nicht in die Box zu müssen. Dann gleich am Start schon ein technisches Problem zu haben, ist natürlich schlimm. Das hat uns sechs Runden nach hinten geworfen. Wir haben dann zwar über die 24 Stunden wieder Runden aufholen können, aber das ist natürlich trotzdem unmöglich, die anderen schlafen ja auch nicht. 22.34 Uhr: Über die Zufriedenheit mit der Team-Leistung An sich sind wir mit unserer Leistung extrem zufrieden. Unser Schwesternauto hat sogar die Klasse gewonnen, das freut mich für das gesamte Team, das haben auch alle dort verdient. Auch unsere Crew hätte es verdient. Wir hatten nach dem Problem dann überhaupt kein Problem mehr, wir Fahrer haben auch gar keine Fehler gemacht. Wir konnten von diesen sechs Runden auch wieder zwei Runden aufholen. Ich denke, wir können zufrieden sein, weil schnell genug waren wir definitiv uns konkurrenzfähig auch. 22.35: Über die Fans Alle guten Dinge sind drei. Es war dieses Mal so, wie es eigentlich immer gewesen ist, es war der Hammer. Es war mega, so viele Leute hier zu sehen. 22.36: Über die ELMS In der Serie läuft es sehr gut. Wir sind beim Saisonauftakt direkt Zweiter geworden, haben da ein super Package. Im Grunde ist unser Auto extrem schnell, unser Line-Up enorm gut. Als nächstes kommt Monza, da freue ich mich schon drauf. Für mich ist das Ziel, schon wieder in den Formel-Sport zurückzukehren. Da sind die ELMS-Fahrzeuge sehr viel näher dran. 22.37 Uhr: Über Formel-Traum So schnell es geht, am besten, das Ziel ist schon, vielleicht nächstes Jahr wieder in den Formel-Sport einzusteigen. Das hängt vom Budget ab, man braucht Partner und Sponsoren. 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Ich bin ja das Auto von Hamilton von 2017 gefahren und konnte nicht glauben, wie viel Platz da drin ist und wie komfortabel es ist. Servolenkung, die Federung war weich und alles hat sich schön bewegt. Das war wunderbar. Jetzt sind die Autos wieder härter. Ich habe immer gedacht: Mein Lieber, ihr beschwert euch da auf sehr hohem Niveau. Wärt ihr mal ein 80er-Jahre Formel-1-Auto gefahren, das war Horror. Da hast du immer Kopfschmerzen gehabt. 21.52 Über Hamiltons Zustand Training hilft. Man kann die Wirbelsäulenmuskulatur trainieren. Ist er wieder herzustellen für das Rennen in Montreal? Das ist im Moment gar nicht absehbar. Wenn die Muskeln malträtiert sind und er Schmerzen hat: In Montreal wird das nicht anders sein. Wenn die das Auto in Montreal nicht anders, heißt langsamer abstimmen Das ist alles performance-related. Das Ding ist nur deswegen so steif, weil es dann ein bisschen schneller geht. 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Natürlich ist der Mann absolut spitze und zeigt einem Hamilton, der so ein bisschen seine Diva-Probleme hat, wo der Barthel den Most holt. Russell ist klasse, aber ich sehe den Hamilton noch nicht so ganz abgeschrieben. Weil er auch heute wieder ein starkes Rennen gefahren ist. Ihn gibts schon noch. 22.07: Über Vettels soziales Engagement Wie kann ich dagegen sein, wenn ein Mensch sich sozial engagiert? Ganz im Gegenteil, das finde ich großartig. Das ist eine sehr gute Idee, sich sozial zu engagieren. Das ist alles gut. Nur ich frage mich, wo ist das Problem? In unserem Sport ist das mal sicher gar kein Problem. Da kann jeder sein, wie er will, wann er will, mit wem er will, wie oft er will. 22.18: Über Schumacher Die Ansage an ihn war höchste Zeit. Der Chef, dem der Fahrer zwei Totalschaden abliefert, der wird doch mal sagen dürfen: Lieber Bursche, jetzt lass das mal mit dem Crashen. 22.59 Uhr: Über Rosbergs Formel-1-Verbot wegen Corona Da muss er halt zuhause bleiben, das ist halt so. Wenn man um die Welt jettet, dann gibt es halt Vorschriften, an die man sich halten muss. Das gilt für Nico auch. Sophia Flörsch, Rennfahrerin (Teilnehmerin am legendären 24-Stunden-Rennen) 22.32 Uhr: Über den fehlgeschlagenen Start Wir hatten leider ein technisches Problem. Ich bin aus der letzten Kurve rausgekommen und wollte eigentlich durchbeschleunigen im ersten Gang. Dann hat das Auto keine Gänge mehr angenommen, ich bin im ersten Gang steckengeblieben. Ich bin dann bis zum Ende der Boxengasse gerollt. Ich konnte das Auto dann irgendwie nach Hause in die Box bringen. Wir haben aber durch das technische Problem, das unter dem Strich ein defekter Sensor war, 20 Minuten verloren. Das ist natürlich extrem nervig. Wir haben am Freitag noch den Motor getauscht und auch der Sensor war komplett neu. Er hat es aber nicht wirklich lange ausgehalten. 22.33 Uhr: Über ihren Gefühlszustand Im Moment ist es natürlich nicht cool. Es ist immer die wichtigste Prämisse beim 24h-Rennen, anzukommen, keine Unfälle zu haben und nicht in die Box zu müssen. Dann gleich am Start schon ein technisches Problem zu haben, ist natürlich schlimm. Das hat uns sechs Runden nach hinten geworfen. Wir haben dann zwar über die 24 Stunden wieder Runden aufholen können, aber das ist natürlich trotzdem unmöglich, die anderen schlafen ja auch nicht. 22.34 Uhr: Über die Zufriedenheit mit der Team-Leistung An sich sind wir mit unserer Leistung extrem zufrieden. Unser Schwesternauto hat sogar die Klasse gewonnen, das freut mich für das gesamte Team, das haben auch alle dort verdient. Auch unsere Crew hätte es verdient. Wir hatten nach dem Problem dann überhaupt kein Problem mehr, wir Fahrer haben auch gar keine Fehler gemacht. Wir konnten von diesen sechs Runden auch wieder zwei Runden aufholen. Ich denke, wir können zufrieden sein, weil schnell genug waren wir definitiv uns konkurrenzfähig auch. 22.35: Über die Fans Alle guten Dinge sind drei. Es war dieses Mal so, wie es eigentlich immer gewesen ist, es war der Hammer. Es war mega, so viele Leute hier zu sehen. 22.36: Über die ELMS In der Serie läuft es sehr gut. Wir sind beim Saisonauftakt direkt Zweiter geworden, haben da ein super Package. Im Grunde ist unser Auto extrem schnell, unser Line-Up enorm gut. Als nächstes kommt Monza, da freue ich mich schon drauf. Für mich ist das Ziel, schon wieder in den Formel-Sport zurückzukehren. Da sind die ELMS-Fahrzeuge sehr viel näher dran. 22.37 Uhr: Über Formel-Traum So schnell es geht, am besten, das Ziel ist schon, vielleicht nächstes Jahr wieder in den Formel-Sport einzusteigen. Das hängt vom Budget ab, man braucht Partner und Sponsoren. Es wäre extrem cool, nächstes Jahr wieder einzusteigen. 22.38: Über Formel1 Heutzutage ist es so, wenn du das Budget nicht ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Für alle, die das AvD Motor & Sport Magazin vom 12. Juni 2022 verpasst haben, gibt es hier die aktuelle Ausgabe zum Nachhören als Podcast. Christian Danner, Formel-1-Experte 21.45: Über das Formel-1-Rennen Es war immer noch ein sehr spannender Grand Prix. Aber in Baku war auch schon mal mehr los. 21: 48: Über Bouncing Man muss zwei Dinge trennen. Das Bouncing ist ein Effekt, der entsteht durch die Dynamik des Autos. Das Auto fängt dann an so zu schwingen. Das ist noch gar nicht so dramatisch. Sie versuchen das mit unglaublich harten Federn und harter Abstimmung unter Kontrolle zu kriegen. Das ist dann das, was wehtut. Es bounced dann immer noch, aber du hast praktisch ein ungefedertes Auto. Dass der Lewis da etwas dramatisch aus dem Auto ausgestiegen ist, ist blöd. Aber ich persönlich bin noch nie einen einzigen Grand-Prix gefahren, wo es nicht weh getan hat. Die schönen Zeiten, die wir in der Vergangenheit so ein bisschen erlebt haben, sind jetzt vorbei. Ich bin ja das Auto von Hamilton von 2017 gefahren und konnte nicht glauben, wie viel Platz da drin ist und wie komfortabel es ist. Servolenkung, die Federung war weich und alles hat sich schön bewegt. Das war wunderbar. Jetzt sind die Autos wieder härter. Ich habe immer gedacht: Mein Lieber, ihr beschwert euch da auf sehr hohem Niveau. Wärt ihr mal ein 80er-Jahre Formel-1-Auto gefahren, das war Horror. Da hast du immer Kopfschmerzen gehabt. 21.52 Über Hamiltons Zustand Training hilft. Man kann die Wirbelsäulenmuskulatur trainieren. Ist er wieder herzustellen für das Rennen in Montreal? Das ist im Moment gar nicht absehbar. Wenn die Muskeln malträtiert sind und er Schmerzen hat: In Montreal wird das nicht anders sein. Wenn die das Auto in Montreal nicht anders, heißt langsamer abstimmen Das ist alles performance-related. Das Ding ist nur deswegen so steif, weil es dann ein bisschen schneller geht. Toto Wolff hat auch gesagt, dass unter Umständen die Verbiegung und Verstimmung der Säule bei Lewis so groß ist, dass er sagt, er fährt nicht. Ein Physio kann da aber allerhand machen. 21.57: Über Ferrari Verbessern heißt, dass das Auto schneller ist. Der Motor, wahnsinnig, toll, schiebt wie Sau, hat Leistung ohne Ende. Alles gut. Aber er muss auch halten. Und in diesem Zyklus, in dem wir uns befinden, ist die Motorenentwicklung abgeschlossen bis Ende des Reglements (2025). Da hat man natürlich auf Power hingearbeitet. Das mit der Zuverlässigkeit macht man hinterher. Dass der Ferrari einen so guten Motor gebaut hat, hat alle erstaunt. Dass das nicht ohne Folgen bleibt, wenn man mit der Leistung so steigern kann,ist klar, dann ist es ganz logisch, dass das Ding irgendwann auch mal kaputt geht. Sie sind bewusst das Risiko eingegangen. 22.00 Uhr: Über Red Bull Ich würde mal so sagen: Der Red Bull ist im Rennen auf jeden Fall das schnellste Auto. Das liegt daran, dass er im Verhältnis von Luftwiderstand und Abtrieb das beste Verhältnis hat. Er hat einen relativ geringen Widerstand, also er ist sehr schnell auf der Geraden. Aber hat trotzdem über den Unterboden einen sehr guten Abtrieb. Bei Verstappen passt es von der Balance her noch nicht so, er mag es lieber auf der Vorderachse, er braucht ein bissiges Auto, das hat er im Moment noch nicht. Deswegen ist der Pérez auch oft auf Augenhöhe. Aber ganz grundsätzlich ist es das schnellste Auto. 22.02 Uhr: Über Leclerc Ein Leclerc ist schon auch sonderklasse. Er ist nicht ein Fahrer, der sich jetzt mal mit dem Verstappen ein bisschen rumbalkt. Er ist ein extraklasse Formel-1-Fahrer. 22.04 Uhr: Über George Russell Erstens würde ich nicht sagen, dass er regelmäßig aufs Treppchen fährt. Er hat, immer dann, wenn die anderen ausfallen, das Glück des Tüchtigen gehabt. Natürlich ist der Mann absolut spitze und zeigt einem Hamilton, der so ein bisschen seine Diva-Probleme hat, wo der Barthel den Most holt. Russell ist klasse, aber ich sehe den Hamilton noch nicht so ganz abgeschrieben. Weil er auch heute wieder ein starkes Rennen gefahren ist. Ihn gibts schon noch. 22.07: Über Vettels soziales Engagement Wie kann ich dagegen sein, wenn ein Mensch sich sozial engagiert? Ganz im Gegenteil, das finde ich großartig. Das ist eine sehr gute Idee, sich sozial zu engagieren. Das ist alles gut. Nur ich frage mich, wo ist das Problem? In unserem Sport ist das mal sicher gar kein Problem. Da kann jeder sein, wie er will, wann er will, mit wem er will, wie oft er will. 22.18: Über Schumacher Die Ansage an ihn war höchste Zeit. Der Chef, dem der Fahrer zwei Totalschaden abliefert, der wird doch mal sagen dürfen: Lieber Bursche, jetzt lass das mal mit dem Crashen. 22.59 Uhr: Über Rosbergs Formel-1-Verbot wegen Corona Da muss er halt zuhause bleiben, das ist halt so. Wenn man um die Welt jettet, dann gibt es halt Vorschriften, an die man sich halten muss. Das gilt für Nico auch. Sophia Flörsch, Rennfahrerin (Teilnehmerin am legendären 24-Stunden-Rennen) 22.32 Uhr: Über den fehlgeschlagenen Start Wir hatten leider ein technisches Problem. Ich bin aus der letzten Kurve rausgekommen und wollte eigentlich durchbeschleunigen im ersten Gang. Dann hat das Auto keine Gänge mehr angenommen, ich bin im ersten Gang steckengeblieben. Ich bin dann bis zum Ende der Boxengasse gerollt. Ich konnte das Auto dann irgendwie nach Hause in die Box bringen. Wir haben aber durch das technische Problem, das unter dem Strich ein defekter Sensor war, 20 Minuten verloren. Das ist natürlich extrem nervig. Wir haben am Freitag noch den Motor getauscht und auch der Sensor war komplett neu. Er hat es aber nicht wirklich lange ausgehalten. 22.33 Uhr: Über ihren Gefühlszustand Im Moment ist es natürlich nicht cool. Es ist immer die wichtigste Prämisse beim 24h-Rennen, anzukommen, keine Unfälle zu haben und nicht in die Box zu müssen. Dann gleich am Start schon ein technisches Problem zu haben, ist natürlich schlimm. Das hat uns sechs Runden nach hinten geworfen. Wir haben dann zwar über die 24 Stunden wieder Runden aufholen können, aber das ist natürlich trotzdem unmöglich, die anderen schlafen ja auch nicht. 22.34 Uhr: Über die Zufriedenheit mit der Team-Leistung An sich sind wir mit unserer Leistung extrem zufrieden. Unser Schwesternauto hat sogar die Klasse gewonnen, das freut mich für das gesamte Team, das haben auch alle dort verdient. Auch unsere Crew hätte es verdient. Wir hatten nach dem Problem dann überhaupt kein Problem mehr, wir Fahrer haben auch gar keine Fehler gemacht. Wir konnten von diesen sechs Runden auch wieder zwei Runden aufholen. Ich denke, wir können zufrieden sein, weil schnell genug waren wir definitiv uns konkurrenzfähig auch. 22.35: Über die Fans Alle guten Dinge sind drei. Es war dieses Mal so, wie es eigentlich immer gewesen ist, es war der Hammer. Es war mega, so viele Leute hier zu sehen. 22.36: Über die ELMS In der Serie läuft es sehr gut. Wir sind beim Saisonauftakt direkt Zweiter geworden, haben da ein super Package. Im Grunde ist unser Auto extrem schnell, unser Line-Up enorm gut. Als nächstes kommt Monza, da freue ich mich schon drauf. Für mich ist das Ziel, schon wieder in den Formel-Sport zurückzukehren. Da sind die ELMS-Fahrzeuge sehr viel näher dran. 22.37 Uhr: Über Formel-Traum So schnell es geht, am besten, das Ziel ist schon, vielleicht nächstes Jahr wieder in den Formel-Sport einzusteigen. Das hängt vom Budget ab, man braucht Partner und Sponsoren. Es wäre extrem cool, nächstes Jahr wieder einzusteigen. 22.38: Über Formel1 Heutzutage ist es so, wenn du das Budget nicht ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Silvio Rauch bringt „Verbiegung“ von Heinz Ruch zu dir nach Hause. 17. April 2021... The post Theater im Ohr – „Verbiegung“ von Heinz Ruch appeared first on Kanal K.
Silvio Rauch liest eine Kurzgeschichte von Heinz Ruch über eine verbotene Liebe. 18. Juni... The post Verbiegung – eine Kurzgeschichte von Heinz Ruch appeared first on Kanal K.
Wenn der Stress zu viel wird Stress, wer hat den nicht?! Heute rennen wir gestresst in dir Arbeit, fühlen uns angespannt im Umgang mit den lieben Kleinen und haben scheinbar NIE Zeit zum runterkommen und entspannen. Und dass das nicht gut ist, brauch ich dir vermutlich nicht zu sagen. Stress macht krank und trotzdem machen wir in uns, nicht wahr? Wusstest du, dass die Bezeichnung Stress aus der Physik kommt und dort die "Veränderung eines Materials durch äußere Krafteinwirkung" bedeutet und daraus "Anspannung, Verzerrung und Verbiegung" folgen. Aha! Und, das fand ich auch recht spannend, als ich mich mit dem Thema Stress befasst habe, erst Anfang des 20. Jahrhunderts entstand dieser Begriff überhaupt. Dein Körper braucht ein Gleichgewicht Wenn wir die Stressreaktion des Körpers betrachten, passiert folgendes: Eine unerwartete Situation, die vielleicht Angst macht, passiert uns. Wir haben, vielleicht auch ganz unbewusst das Gefühl, wir können die Situation nicht meistern oder wir sind in Gefahr. Und nun beginnt unser wundervoller Körper zu reagieren, denn er will uns aus dieser Situation retten oder uns stark machen, damit wir in den Kampf ziehen können - die berühmte Fight-Or-Flight-Reaktion - Weglaufen oder Kämpfen. Dafür braucht der Köper Energie und vor allem viel Kraft in den Muskeln. Also wird unser Körpersystem so verändert, dass der Herzschlag steigt, damit es die Muskeln gut mit Blut versorgen kann. Wir können schärfer sehen. Alle Energiereserven werden nun aktiviert, damit wir kraftvoll bleiben. Wunderbar, was unser Körper in Millisekunden bewirken kann, oder? Aber wenn diese Situation immer wieder auftritt, wir praktisch im Dauerstress sind, kommt die Entpannung zu kurz. Die Organe, die in der Stresssituation nur noch minimal durchblutet werden, würde auch gerne mal wieder die erste Geige spielen. Und kommen bei Dauerstress immer zu kurz. Doch wer erfolgreich und gesund BLEIBEN WILL, sollte sich auch Gedanken darüber machen, den Stress zu reduzieren. Nicht nur fürs Gefühl, sondern auch für den Körper. In der heutigen zweiten Folge zum Thema "Warum du aufhören musst, selbst an dir zu zweifeln" zeige ich dir, was du jetzt sofort machen kannst, damit du dich entspannen kannst und deinem Körpersystem zeigst, dass es ebenfalls entspannen kann. Du solltest diese Folge gerne auch als Video ansehen, denn heute werden wir aktiv und setzen die Tipps direkt um. Viel Freude bei dieser neuen Folge. Solltest du die letzte und erste Folge dieser Doppelfolge noch nicht gehört oder gesehen haben, kannst du das mit dem Klick auf diesen Link nachholen. Kennst du schon meinen Wonnemonat Mai? Ich biete dir ein kostenloses 1:1-Gespräch mit mir an. Du hast davon absoluten Mehrwehrt, denn du kannst mir deine konkreten Fragen stellen und ich haben ebenfalls etwas davon. Ich lernen dich kennen und ich bekomme einen Einblick in deine Gedankenwelt und Fragen. Das ist super hilfreich für mich, denn so kann ich meine Angebote und Kurse noch viel besser auf die Bedürfnisse meiner Kundinnen anpassen. Ein Win-Win für uns bei, nicht wahr? Wenn du also mit mir sprechen möchtest, dann schau doch mal in den Shownotes zur heutigen Folge. Dort findest du eine Link für die Terminbuchung oder den Kalender direkt, in dem du dir deinen Wunschtermin schon aussuchen und festmachen kannst. Die Shownotes findest du heute unter www.alexbroll.com/stress.
Arne Rick (@Couchsofa) war schon ein häufiger, aber ungenannter Gast im Modellansatz Podcast: Als DJ war er auf den Aufnahmen von der aktuellen und früheren Gulasch-Programmiernächten im Hintergrund zu hören. Außer für Musik hat Arne auch ein großes Faible für Mathematik und Informatik und befasst sich im Zuge seiner von Prof. Marcus Aberle betreuten Bachelorarbeit zum Bauingenieurwesen an der Hochschule Karlsruhe mit Bezierkurven für Stabwerke. Stabwerke sind Modelle für Strukturen in Bauwerken und eine Lösung für ein System von Stabwerken hilft im konstruktiven Bauingenieurwesen, die Aufbauten in ihren Bemessungen und Anforderungen auszulegen und erforderliche Eigenschaften festzulegen. Die Darstellung als Stabwerke ist im Sinne eines Fachwerks eng verknüpft mit dem Prinzip von Finite Elementen, da diese in gewissen Anwendungen als Stabwerke und umgekehrt interpretiert werden können. Weiterhin können Stabwerke mit Hilfe von finite Elementen innerhalb der Stäbe genauer bestimmt bzw. verfeinert werden. Die Betrachtung des Stabwerks beginnt mit der Struktur und den Einwirkungen: Hier ist spielt das Semiprobabilistische Teilsicherheitsbeiwerte-System eine besondere Rolle, da es die möglichen Einwirkungen auf die Bauteile und damit die Gesamtanalyse probabilistisch erfassbar macht. Man unterscheidet hier nicht mehr so stark zwischen dem Bauen im Bestand, wo viele Nebenbedingungen zwar bekannt, aber die Eigenschaften der verbleibenden Bestandteile unsicher sind, und dem Aufbau eines Neubaus, wo es jeweils für die Bauingenieure gilt, die Vorgaben aus der Architektur konstruktiv, berechnend, planend und organisatorisch unter Berücksichtigung des möglichen Zeit- und finanziellen Rahmens, verfügbarer Materialien, Technik, Mitarbeiter und Bauverfahren sicher umzusetzen. Speziell in der Betrachtung der Stabwerke können die Fälle der statistischen Über- und Unterbestimmung des Bauwerks auftreten, wo Überbestimmung grundsätzlich zu Verformungen führt, eine Unterbestimmung andererseits kein funktionsfähiges Bauwerk darstellt. Weiterhin ändert jede Anpassung von beispielsweise der Tragfähigkeit eines Bauteils auch gleich zur Änderung des gesamten Stabwerks, da ein stärkerer Stab oft auch mehr wiegt und sich eventuell auch weniger verformt. Außerdem ziehen in einem statisch überbestimmten System die steiferen Elemente die Lasten an. So ist es häufig, eher unintuitiv, von Vorteil Bauteile zu schwächen um eine Lastumlagerung zu erzwingen. Dies führt in der Auslegung oft zu einem iterativen Prozess. Die Darstellung eines Stabes oder Balkens ist dabei eine Reduzierung der Wirklichkeit auf ein lokal ein-dimensionales Problem, wobei die weiteren Einwirkungen aus der Umgebung durch Querschnittswerte abgebildet werden. Die Voute ist ein dabei oft auftretendes konstruktives Element in der baulichen Umsetzung eines Tragwerks, die in der Verbindung von Stäben eine biegesteife Ecke bewirkt und in vielen Gebäuden wie beispielsweise dem ZKM oder der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe zu sehen sind. In der Modellierung der einzelnen Stäbe können verschiedene Ansätze zum Tragen kommen. Ein Standardmodell ist der prismatische Bernoulli Biegestab, das mit Differentialgleichungen beschrieben und allgemein gelöst werden kann. Daraus entstehen Tabellenwerke, die eine Auslegung mit Hilfe dieses Modell ermöglichen, ohne weitere Differentialgleichungen lösen zu müssen. Eine häufige Vereinfachung ist die Reduzierung des Problems auf zwei-dimensionale planare Stabwerke, die in den meissten Anwendungsfällen die relevanten Anforderungen darstellen können. Die Stäbe in einem Stabwerk können nun unterschiedlich miteinander verbunden werden: Eine Möglichkeit ist hier ein Gelenk, oder in verschiedene Richtungen und Dimension festlegte oder freie Lager, also Festlager oder Loslager zwischen Stäben oder einem Stab und dem Boden. Je nach Wahl der Verbindung entstehen in diesem Punkt eine unterschiedliche Anzahl von Freiheitsgraden. Für die praktische Berechnung werden Lager oft auch verallgemeinert, in dem die Verbindung über eine Feder modelliert wird: Hier haben ideale Loslager eine Federkonstante von 0, während die Federkonstante von idealen Festlagern gegen unendlich geht. Mit allen Werten dazwischen können dann reelle Lager besser beschrieben werden. In vereinfachter Form führt die Berechnung eines Stabwerks mit idealisierten unbiegbaren Balken mit den Endpunkten der Balken als Variablen und den Verknüpfung der Balken als Gleichungen direkt auf ein relativ einfaches lineares Gleichungssystem. Da sich in Realität alle Balken unter Last merklich verbiegen (es sei denn, sie sind vollkommen überdimensioniert), müssen sie grundsätzlich mit Steifigkeit modelliert werden, um belastbare Ergebnisse zu erhalten. Aber auch im erweiterten Modell wird der Stab durch eine Matrix linear beschrieben, nur dass hier auch die Last eine Rolle spielt und über das Elastizitätsmodul, Fläche und Trägheitsmoment die Verbiegungen abbilden kann. So ergibt das erweiterte Modell ebenfalls ein lineares Gleichungssystem, nur mit mehr Variablen und Parametern, die das System beschreiben und Angaben zur Verbiegung und Lastverteilung machen. Nach der gewöhnlichen Berechnung des Stabwerks hat sich Arne nun mit der Frage beschäftigt, ob die Stäbe mit Biegezuständen mit Bezierkurven besonders sinnvoll dargestellt werden können. In der Konstruktion erfahren Bézierkurven eine große Beliebtheit, da sie über Start- und Endpunkt mit zwei Kontrollpunkten sehr intiutiv zu steuern sind. Oft kommen oft Non-Uniform Rational B-Splines (NURBS) zum Einsatz, die als verallgemeinerte Bézier-Splines aufgefasst werden können. Das Grundproblem besteht darin, dass die Stäbe im erweiterten Modell durch Einführung der Biegezustände und Elastizität weder ihre Länge behalten, noch eine eindeutige Ausrichtung durch unterschiedliche Winkel an den Enden erhalten. Einen solchen Widerspruch versucht man bei Finiten Elementen entweder durch eine feinere Diskretisierung und damit durch eine Abbildung durch Geradenstücke oder durch eine Abbildung mit Polynomen höherer Ordnung zu ermöglichen und das Problem auf dem verfeinerten Modell zu lösen. Der dritte Ansatz ist hier, die Ergebnisse durch die in der Konstruktion bewährte Darstellung über Bezier-Kurven qualitativ anzunähern, um die Modellerfahrung aus der Konstruktion in der Darstellung der Lösung zu nutzen. Die Umsetzung erfolgt in Python, das mit den Bibliotheken NumPy und SciPy eine Vielzahl hilfreicher und effizienter Funktionen besitzt. Literatur und weiterführende Informationen A. Rick: Structurana, Python, 2017. Friedrich U. Mathiak: Die Methode der finiten Elemente (FEM), Einführung und Grundlagen, Skript, Hochschule Neubrandenburg, 2010. Ch. Zhang, E. Perras: Geometrische Nichtlinearität, Steifigkeitsmatrix und Lastvektor, Vorlesung Baustatik (Master), Lehrstuhl Baustatik, Universität Siegen, 2015. Podcasts M. Bischoff: Baustatik und -dynamik, Gespräche mit Markus Völter & Nora Ludewig im omega tau Podcast, Episode 029, 2010. M. An: Topologieoptimierung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 125, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. A. Rick: A Hackers Approach To Building Electric Guitars, Vortrag auf der GPN15, Karlsruhe, 2015. GPN17 Special Sibyllinische Neuigkeiten: GPN17, Folge 4 im Podcast des CCC Essen, 2017. M. Lösch: Smart Meter Gateway, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 135, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. F. Magin: Automated Binary Analysis, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 137, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. A. Rick: Bézier Stabwerke, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 141, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017.
Immer noch steht das traditionelle Familienmodell (Vater, Mutter, Kind) hoch im Kurs. Teils bedingt durch rechte konservative Strömungen, die allenthalben zu beobachten sind, teils aus einem Mangel an Handlungsalternativen. Nicht zu verkennen sind jedoch gerade die Gefahren für Frauen, die dieses Modell in sich birgt. Hier sei nur die Abhängigkeit der Frau (personale Ebene) vom Mann zu nennen bzw. die Arbeitsressource, die dem Staat und somit der Gesellschaft nicht zur Verfügung steht (gesellschaftliche Ebene). Nicht selten sind es gerade junge Frauen, die Hartz IV Empfängerinnen sind, am unteren Existenzminimum leben und die komplette Wucht einer gescheiterten Illusion von heilem Familienmodell schultern müssen. Außerdem verdienen Frauen im Durchschnitt immer noch 23% weniger als ihre männlichen Kollegen. Aber welche Handlungsalternativen hat Frau? Welche Rollenmodelle gibt es sonst noch neben dem tradierten Modell? Dies beleuchtet Frau Dings wie immer sehr sachkundig und untermauert die einzelnen Lebensformen deutschen Zusammenlebens (oder NICHTZUSAMMENLEBENS) mit Beispielen und Zahlen. Nur so viel sei an dieser Stelle bereits verraten: Das Bild der einsamen Singlefrau, die sich ständig und umfassend nach einem Partner sehnt, ist oft nur eine Werbestrategie der führenden Partnerbörsen um Bedarfe zu wecken. Die Singlefrau ist oft erfüllt von Aufgaben, Kontakten, einem bunten Leben und eigener Verwirklichung. Bei diesem bunten Leben bedarf es keiner Verbiegung für einen Mann und dessen oft einseitigen Bedürfnissen. Herr Bumms beschäftigt sich auch mit dem Phänomen des Singles. Single im Sinne der Alleinstehenden. Wobei hier nicht der Beziehungsstatus der Frauke Petrys gemeint ist, sondern der Hoffnung geschuldet ist, dass diese mit ihrer Meinung lange alleine stehen bleibt und diese nicht in soziale Bindungen überführt wird. Aufreger war für Herrn Bumss die Sendung „Hart aber Fair“ mit Herrn Plasberg. Eigentlich nicht mit Herrn Plasberg sondern vielmehr ausschließlich mit Frau Petry, die diese Sendung wie eine Partnerbörse für verirrte Geister zu nutzen wusste. Anhand einer rhetorischen Aufarbeitung von Falk Heunemann zeigt Herr Bumms die teils perfiden Strategien der AfD auf, Menschen für einfache Lösungen, komplexer Probleme zu begeistern, die entweder nur in die Sackgasse oder aber in die Katastrophe führen können. Bei diesem in jeder Hinsicht großen Spannungsfeldes entlassen wir euch jetzt in eine spannende Sendung. Wir wünschen euch viel Spaß beim Hören. Frau Dings und Herr Bumms.
19. Juni 2012
»Zwei Männer, einander in höherer Stellung vermutend, begegnen sich«, 1903, gehört zu der Werkgruppe der »Inventionen«, elf Radierungen aus den Jahren 1903 bis 1905, die in ihrer minuziösen Technik und detailgetreuen, reliefartigen Ausarbeitung an Grafiken alter Meister erinnern. In seinem Tagebuch bezeichnete Klee die »Inventionen« als »Opus I« und damit als erste vollgültige Beispiele seines eigenständigen Schaffens. Inspiriert von Vorbildern wie Francisco de Goya und Honoré Daumier, setzte sich der Künstler in den »Inventionen« mit der Triebhaftigkeit des Menschen und deren Verbiegung durch die bürgerliche Sexualmoral auseinander. »Zwei Männer, einander in höherer Stellung vermutend, begegnen sich«, 1903, hat einen gesellschaftskritischen und politischen Charakter.