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Der Mitinitiator unseres 21-Tage Detox und Intervallfastenprogramms erklärt: So unterstützt ein Detox den Körper bei der natürlichen Entgiftung In diesem Gespräch mit Dr. Henning Sator wird das Thema Detox und die Notwendigkeit der Entgiftung des Körpers umfassend behandelt. Dr. Sator erklärt, was Giftstoffe sind, wie sie im Körper entstehen und welche Symptome auf eine Vergiftung hinweisen können. Zudem wird der Einfluss des pH-Werts auf die Gesundheit und die Bedeutung einer gesunden Darmflora thematisiert. Das Upgraders Programm wird als effektive Methode zur Entgiftung vorgestellt, das einfach in den Alltag integriert werden kann. Abschließend wird die Motivation zur Veränderung und die Bedeutung eines gesunden Lebensstils diskutiert. Highlights dieser Folge
In der Welt des Weins offenbart sich eine verblüffende Verbindung zwischen dem pH-Wert und Histamin, die sowohl für den Geschmack als auch für das Wohlbefinden der Weinliebhaber entscheidend sein kann. Der pH-Wert, ein Indikator für die Säure oder Alkalität des Weins, spielt eine maßgebliche Rolle bei der Modulation der Histaminaktivität in diesem edlen Getränk. Histamin, ein biogenes Amin, das natürlicherweise in Wein vorkommt, kann bei empfindlichen Personen unerwünschte Reaktionen hervorrufen, von Kopfschmerzen bis hin zu allergischen Symptomen. Die Freisetzung von Histamin aus Wein wird jedoch nicht nur von seiner eigenen Konzentration, sondern auch von seinem pH-Wert beeinflusst. Ein niedriger pH-Wert, der auf eine höhere Säure im Wein hinweist, kann die Freisetzung von Histamin begünstigen und damit das Risiko von unerwünschten Reaktionen erhöhen. Deshalb ist der pH-Wert nicht nur für den Geschmack des Weins von Bedeutung, sondern auch für die Verträglichkeit. Winzer und Önologen berücksichtigen daher sorgfältig den pH-Wert während des gesamten Herstellungsprozesses, um ein ausgewogenes Verhältnis von Säure und Alkohol zu erreichen und gleichzeitig das Risiko von Histaminreaktionen zu minimieren. Darüber hinaus kann auch die Lagerung und Reifung des Weins den pH-Wert und damit die Histaminaktivität beeinflussen. Ein stabiler pH-Wert gewährleistet nicht nur die Qualität des Weins, sondern kann auch dazu beitragen, unerwünschte Nebenwirkungen beim Genuss zu reduzieren. Insgesamt verdeutlicht die Verbindung zwischen pH-Wert, Histamin und Wein die komplexe Chemie dieses Getränks und die vielfältigen Faktoren, die seinen Geschmack und seine Verträglichkeit beeinflussen. Für Weinliebhaber ist es daher nicht nur wichtig, den Geschmack zu schätzen, sondern auch die Chemie hinter dem Genuss zu verstehen, um ein rundum befriedigendes Erlebnis zu gewährleisten.
Ich habe mich lange vor diesem Thema gedrückt, aber der Ph-Wert gibt in einigen Dingen die Marschrichtung für deine Ernte vor. Wie du ihn bestimmst und was es zu beachten gilt, gibt es heute.
Bei Hautpflegeprodukten ist bisher viel Wert auf den ph-Wert gelegt worden. Daher wurde aktuell untersucht, welchen Einfluß dieser Wert hat. Mit überraschendem Ergebnis.
Der PH Wert unseres Körpers ist der Schlüssel zu unserer Gesundheit. Ein einfaches Hausmittel kann uns dabei helfen ihn stabil zu erhalten oder zu erhöhen. Was ist Natron? Wie wirkt es und wie nimmt man es ein?
Einer der für mich mit am wichtigsten Indikatoren, ob das Mikrobiom eines Menschen ausgeglichen ist, ist der pH-Wert im Darm. Das Wort pH-Wert hast du sicherlich schon gehört, es ist ein Indikator dafür, ob etwas sauer oder alkalisch ist. Neutral ist 7, für den Darm ist aber ein leicht saurer pH zwischen 5.5 und 6.5 ideal. Das hört sich für viele Menschen erst mal seltsam an, weil man ja so viel über den Säure-Basen-Haushalt hört und wie schlecht es ist, wenn man übersäuert ist. Dabei spielt es aber eine grosse Rolle, wo im Körper der pH-Wert gemessen wird. Und im Darm braucht es eben ein leicht saures Milieu, damit sich die richtigen Bakterien wohlfühlen und damit Nahrung auch gut verwertet werden kann. In dieser Folge spreche ich unter anderem über die folgenden Punkte: Warum ist der pH-Wert im Darm so wichtig? Wo sollte ein gesunder pH-Wert im Darm liegen und wie kann man seinen pH-Wert im Darm überhaupt testen? Mögliche Ursachen für einen erhöhten pH-Wert im Darm Was sind die Folgen eines erhöhten pH-Werts im Darm? Was kannst du tun, um einen erhöhten pH-Wert im Darm zu senken? Falls du Lust hast, selber noch mehr über die Mikrobiomanalytik zu lernen und in Zukunft diese tolle Möglichkeit der nicht-invasiven Analytik bei dir in der Praxis anzuwenden, dann möchte ich dir gerne unsere Weiterbildung “Fachberater:in für Mikrobiom und Metabolom” empfehlen, die nächstes Jahr zum zweiten Mal stattfindet. Die Weiterbildung gibt dir alles an die Hand, was du wissen musst über Mikrobiomanalytik, also Beschwerdebilder, Stuhlwerte, Therapieschemata, Grenzen des Therapeuten, Ernährung, Zahngesundheit und sogar Praxismarketing, damit du danach sofort loslegen kannst, Mikrobiomanalytik auch in deiner Praxis anzubieten. Du kannst mich gerne anschreiben, wenn dich die Weiterbildung interessiert, oder du gehst auf https://www.arktisbiopharma.ch/fachberater und lädst dir den Flyer mit allen Informationen herunter. Und für alle Nicht-Therapeuten: Falls du gerne eine Mikrobiomanalyse bei uns machen möchtest, dann kontaktiere uns, unsere Therapeutin Milena hilft dir gerne weiter. Die Shownotes zu dieser Folge findest du unter: https://www.arktisbiopharma.ch/174 LINKS AUS DIESER FOLGE: Unsere Weiterbildung Fachberater:in Mikrobiom und Metabolm: https://www.arktisbiopharma.ch/fachberater Rückmeldungen von diesjährigen Teilnehmern zur Weiterbildung: https://www.arktisbiopharma.ch/feedback Herbal: https://www.arktisbiopharma.ch/shop/magen-darm/herbal-fermentgetraenk/ Arktibiotic Premium: https://www.arktisbiopharma.ch/shop/milchsaeurebakterien/arktibiotic-premium-mit-vitamin-d/ Grow Akazienfasern: https://www.arktisbiopharma.ch/shop/magen-darm/akazienfasern-pulver-grow/ Bitter Elixier: https://www.arktisbiopharma.ch/shop/magen-darm/bittertropfen-bitter-elixier/ Akut: https://www.arktisbiopharma.ch/shop/milchsaeurebakterien/arktibiotic-akut-probiotikum-kapseln/ Als Podcasthörer:in bekommst du von uns einen Rabatt auf unsere Produkte. Und zwar 15% Rabatt auf deinen ersten Einkauf (1 Mal anwendbar, nur auf nicht bereits rabattierte Produkte) Gib hierfür den Gutscheincode podcast15 ein, bevor du deine Bestellung abschliesst. https://www.arktisbiopharma.ch/shop https://www.arktisbiopharma.de/online-shop
Der pH-Wert im Meerwasseraquarium gehört zu den wichtigsten Wasserwerten. Häufig findet er neben Calcium und Karbonathärte zu wenig Beachtung. In dieser Folge erfährst du, was der pH-Wert ist, welche Faktoren in beeinflussen und vor allem auch wie du ihn selbst verändern kannst. Viel Spaß beim Anhören dieser neuen Folge! Mein Pflegemittel-Onlineshop: Kennst du meine Profi-Pflegemittel für Meerwasseraquarien? Als treuer Podcasthörer erhälst du einen Sonderrabatt von 10% in unserem Onlineshop www.aquacura.de. Sichere dir jetzt einen Sonderrabatt von 10% auf deinen gesamten Warenkorb im Aqua Cura Shop. Rabattcode: 10 www.aquacura.de Dort findest Du die besten Wasserwasseraquaristik-Pflegemittel, die wir auch bei allen unseren Kunden in über 2000 Aquarienwartungen verwenden. Wenn du dich für eines der bereits mit 10% rabattierten Sparpakete wie zum Beispiel eine hochwirksame Calciumlösung und eine Lösung zur Stabilisierung der Karbonathärte entscheidest sparst du mit dem Rabattcode 10 satte 20% . Alle Produkte bei uns im Shop bestehen aus den hochwertigsten Rohstoffen und wurden langen Praxistests vor der Markteinführung unterzogen.. Gehe auf www.aquacura.de und sichere dir jetzt deinen Rabatt. Hierfür muss du nur im Warenkorb im Rabattfeld die Zahl 10 eingeben. Rabattcode: 10 Profi-Beratung durch Markus Mahl: Da brauchst Hilfe bei einem Problem mit deinem Meerwasseraquarium? Hier kannst du die Beratung buchen: >>>>> Beratung durch Markus Mahl kostenlose Checklisten für dein Meerwasseraquarium : Hier findest du die kostenlose Checklisten für dein Meerwasseraquarium: https://aktion.aquacura.de/Geschenk Hörbuch-Meerwasseraquarium: Erfahre alles war für ein Meerwasseraquarum wichtig ist in meinem Hörbuch "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und Pflegen wie die Profis" Du kannst dir das Hörbuch sofort herunterladen und anhören wann und wo immer du möchtest. Grundlage für das Hörbuch ist mein Buch: Amazon-Bestseller: "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und pflegen wie die Profis" Neben dem Hörbuch erhälst du noch 4 PDFs zum Downloads: Zudem einem Profi-Pflegeplan, einem 37 Seiten bebilderter Tierteil (Meerwasserfische, Korallen, Muscheln, Garnelen, Seesterne, Seeigel und eine Checkliste für deine Wasserwerte) . Und das Beste im Hörbuch selbst wartet noch eine Überraschung auf dich. Hier kannst du das Hörbuch jetzt zum Sonderpreis herunterladen >>>>> Hörbuch oder kopiere dir den folgenden Link: https://bit.ly/2FGAGKT Mein Buch - Meerwasseraquarium bauen und arbeiten wie die Profis -: Hier findest du mein Buch den Amazon-Bestseller: "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und Pflegen wie die Profis" Buch hier bestellen >>>> https://amzn.to/2UspYiY Hier geht´s zum Meerwasser-BLOG: hier klicken Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/aquarium_west_gmbh/
Darmprobleme können von einem Hormonchaos kommen Jepp. Auf jeden Fall können deine Darmbeschwerden, wie Bauchschmerzen oder -krämpfe, Durchfall, Übelkeit, Verstopfung oder Blähungen auch durch ein hormonelle Ungleichgewicht verursacht sein. Ganz einfach, weil dein Körper sehr komplex mit allen System zusammenarbeitet. Stress beeinflusst den Darm Das ist wirklich kein Geheimnis. Ja, Stress beeinträchtig die Darmtätigkeit. Das Verdauungssystem hat im (Dauer-)Stress nicht oberste Priorität und das stört sehr schnell das empfindliche Gleichgewicht im Darm. Die Darmbakterienvielfalt verändert sich. Der pH-Wert ist verschoben. Es kommt zu Entzündungsprozessen im Darm. Und das Schlimme: oft sind die Beschwerden nicht besonders deutlich. Es ist nur nicht ganz in Ordnung. Wer ist schuld? Das kann man nicht so einfach sagen. Denn natürlich verursachen die Darmprobleme ihrerseits wiederrum Probleme und das Hormonchaos dreht sich im Kreis. Es macht IMMER Sinn, sich auch um die Darmgesundheit zu kümmern - egal wo man das Hormonproblem vermutet. Der Darm ist immer mitbetroffen. Manchmal macht eine Darmfloraanalyse Sinn. Was genau du dabei beachten solltest und was der Unterschied zur Darmmikrobiom-Analyse ist, erfährst du in der neuesten Podcastfolge. "Nimm deine Gesundheit wieder selbst in die Hand!" Herzlichst deine Alex ______________________________________________ Hier sind Links, um raus aus dem Hormonchaos zu kommen: Webseite: www.alexbroll.com Kostenlose Hormonsprechstunde: www.alexbroll.com/sprechstunde Youtube: https://bit.ly/2hzB6dl Instagram: https://bit.ly/3ajVaHG
Mit ein paar Fragen kannst Du mich heute unterstützen: https://goo.gl/forms/gaCprDZF4OiLzNKm2 3 Gründe mir zu helfen: - Mehr Themen, die Dich wirklich interessieren - mit etwas Glück einen 20 Euro Gutschein bekommen - Du bewertest meine Arbeit und ich kann dadurch noch interessantere Videos drehen. Du kannst mir mit dieser kurzen Umfrage wirklich helfen: https://goo.gl/forms/gaCprDZF4OiLzNKm2 Grüntee: https://amzn.to/2SIDlrf Hallöchen ihr Lieben, kennt ihr diese Mundspülung in den grünen oder lila Farben. Listerine oder Listerin. Total beliebt bei den meisten. Damit die Zahnhygiene unterstützt wird, Bakterien bekämpft werden. Damit man keinen unerwünschten Zahnbelag hat. Zahnbelag und Bakterien sind nämlich Ursache für viele chronischen Erkrankungen. Es kommt zu Zahnfleischentzündungen und Parodontitis. Die Folge: Rückgang des Zahnfleisches und Kieferknochen. Es besteht sogar ein enger Zusammenhang zwischen Parodontitis und anderen chronischen Krankheiten. Wenn jemand z.b. eine Parodontitis hat, kann es sein das diese Person auch unter Arthritis, Arteriosklerose und Diabetes erkranken kann. Die meisten kennen Mundspülungen mit dem Wirkstoff Chlorhexidin. Chlorhexidin kann die Bakterienmenge im Speichel bis zu 90 Prozent reduzieren und für einige Stunden diese Wirkung aufrechterhalten. Leider kann das Chlorhexidin unangenehme Nebenwirkungen haben, wie Verfärbung der Zähne, Schäden der Mundschleimhaut und der Geschmackssinn kann beeinträchtigt sein. Eine wirklich gute Mundspülung, geschmacklich okay, wirksam und nebenwirkungsfrei ist Grüntee. Die Hauptwirkstoffe im Grüntee sind antioxidativ wirksame Polyphenole, insbesondere Flavonoide, wie Catechine, Catechin gallate (wie das bekannte EGCG) und Proanthocyanidine. Doch wie wirkt Grüntee auf die Zahn und Zahnfleischgesundheit. Die Catechine im Grüntee wirken antibakteriell, somit wird die Mundflora positiv beeinflusst und Karies kann vorgebeugt werden. Der pH-Wert des Speichels wird im leicht basischen Milieu gehalten und in diesem fühlt sich der Streptococcus mutans ein Karies-Bakterium gar nicht wohl. Sogar auf das Gewebe von Zahnfleisch und Knochen wirken sich die Catechine aus. Sie hemmen die Aktivität der gewebeabbauenden Enzyme (Kollagenasen, Matrix-Metalloproteasen) und hemmen so die Gewebezerstörung und den Kieferknochenabbau. Auch der Parodontitisbedingte Mundgeruch kann reduziert werden. Außer bei Knoblauch hat Grüntee kaum Wirkung. Worauf man achten sollte: Um Verfärbungen zu vermeiden sollten sie immer gut gereinigt werden mit Zahnbürste und Zahnseide, so das nichts anhaften kann. Einfach Grüntee mit kochendem Wasser übergießen. So lösen sich die meisten Catechine. 5-10 min ziehen lassen und bei angenehmer Temperatur durchführen. Du willst keine Videos mehr verpassen dann klicke unten rechts auf abonnieren. Und ganz wichtig auf Glocke drücken, damit ihr immer benachrichtigt werdet, wenn ein neues Video online ist. Schreibt mir mal unten in die Kommentare, welche Mundspülung ihr gerne verwendet? Teilt es mit deinen Freunden und bis zum nächsten Video. Alles gute Ciau. Grüntee: https://amzn.to/2SIDlrf
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Der Einsatz Seltener Erden (REE) als Leistungsförderer bewirkte fallweise erhebliche Leistungssteigerungen. Allerdings waren die Studienergebnisse nicht konstant. In einem Verdauungsversuch an Ratten bewirkten Seltene Erden beträchtliche Zunahmen der scheinbaren Nährstoffverdaulichkeit bei gleichzeitigem Abfall des Kot-pHs vom schwach sauren in den deutlich sauren Bereich. Diese Befunde legen einen Wirkungsmechanismus über den intestinalen Stoffwechsel nahe. Wegen der oben genannten wechselhaften Resultate sollte in der vorliegenden Studie der Effekt der Seltenen Erden auf die Nährstoffverdaulichkeit bei Ratten unter ähnlichen aber nicht identischen Bedingungen nochmals überprüft werden. In der vorliegenden Arbeit wurde die Auswirkung der Zulage von REE-Citraten in Konzentrationen von 250 und 1250mg/kg Futter auf die Verdaulichkeit von Rohnährstoffen, Mengen- und Spurenelementen sowie die Leistungsparameter (Körpermassenzunahme, Futterverwertung) bei Ratten des Auszuchtstammes Wistar-Han untersucht. Um einen eventuellen Einfluss des Citrates in den Seltenen Erden-Citraten auszuschließen, wurde neben der Kontrollgruppe ohne Seltene Erden eine Gruppe mit Natrium-Citrat als Citratkontrolle mitgeführt. Es wurden 48 drei Wochen alte Wistar-Han Ratten zufallsverteilt nach Gewicht in vier Versuchsgruppen mit je 12 Tieren eingeteilt (je 6 Männchen und 6 Weibchen). Über die folgenden sechs Wochen wurden bei ad libitum Fütterung Körpergewicht und Futteraufnahme registriert. Anschließend folgte ein einwöchiger Verdauungsversuch (Sammelmethode). Im Alter von 13 Wochen wurden die Tiere euthanasiert, der pH-Wert im Rektumkot gemessen und der Tierkörper auf Energie, Fett und Protein analysiert. Es gab keinerlei signifikante Differenzen bei den Wachstumsleistungsparametern. Weder die Seltenen Erden noch das Citrat beeinflussten die Verdaulichkeit systematisch. Der pH-Wert im Kot lag mit 6,8 nahe dem neutralen Bereich und veränderte sich nicht. Die Untersuchung der Zusammensetzung der Tierkörper ergab im Hinblick auf den Energiegehalt keinen Unterschied zwischen den einzelnen Versuchsgruppen. Bei der Analyse der Tierkörper auf ihren Protein- und Fettgehalt zeigten sich die weiblichen, mit Seltenen Erden supplementierten Tiere proteinreicher und fettärmer. Dieser Unterschied hinsichtlich der Körperzusammensetzung war bei den männlichen Tieren nicht nachweisbar. Insgesamt zeigten die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit keinen Effekt der Seltenen Erden. Der Grund für die Diskrepanz zu vorhergehenden Studien konnte nicht identifiziert werden. Als möglicher Ansatzpunkt für weitere Studien bietet sich die Untersuchung des Kot-pH-Wertes von mit Chymus- und Kot-pH-Wert assoziierten Parametern von Seltenen Erden supplementierten Tieren unter variierenden Versuchsbedingungen an.
Hallo und herzlich willkommen zur einer weiteren Folge von Chemie in 2 Minuten. Mein Name ist Ricardo Grieshaber und heute geht es um die pH-Wert-Skala. Diese reicht von 1-14. Mit dem pH-Wert geben Chemiker an, wie sauer oder basisch eine Lösung ist. Dabei handelt es sich um eine Angabe, die zeigt, wie viele saure oder basische Ionen, also geladene Teilchen in einer bestimmten Stoffmenge der Lösung enthalten sind. Eine saure Lösung entsteht, wenn eine Säure in Wasser gelöst wird. Dabei spalten sich von der Säure positiv geladene Wasserstoff-Teilchen ab, welche dann mit dem Wasser reagieren. Endprodukt der Reaktion ist ein Teilchen, das man Oxonium-Ion nennt. Es ist ein Wassermolekül mit einer zusätzlichen positiven Ladung, welche von der Säure kommt. Eine alkalische Lösung enthält statt den Oxonium-Ionen sogenannte Hydroxid-Ionen. Diese werden von der Base abgespalten, wenn man sie in Wasser löst. Diese Hydroxid-Ionen sind einfach negativ geladen und bestehen aus einem Wasserstoff und einem Sauerstoff-Atom. Je mehr Oxonium-Ionen eine Lösung enthält, desto saurer ist sie. Der pH-Wert ist dann dementsprechend niedrig. Umgekehrt verhält sich der pH-Wert zu der Menge der Hydroxid-Ionen, hier steigt er mit der Anzahl an. Ein Oxonium-Ion von der sauren Lösung kann mit einem Hydroxid-Ion aus der alkalischen Lösung zu zwei Wassermolekülen reagieren. Die Lösung ist dann neutral. Diesen Vorgang bezeichnet man als Neutralisierung. Das wars für dieses Mal. Wenn Du noch Fragen hast, oder gerne ein Thema vorschlagen möchtest, dann schreib' uns einfach eine E-Mail an chemie@n-systems.org! Schalte auch beim nächsten Mal ein, für eine neue Folge von Chemie in 2 Minuten! Oh, und - fast vergessen: Sei gespannt, denn in der nächsten Folge gibts was zu gewinnen!
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Einige Stämme des Darmbakteriums Escherichia coli sind in der Lage Shiga- Toxine zu produzieren, die gastrointestinale Erkrankungen auslösen können. Wiederkäuer, vor allem Rinder, Schafe und Ziegen gelten als Hauptreservoir für STEC. STEC-Infektionen treten weltweit vor allem in Ländern mit hoch entwickelter Landwirtschaft auf. Als wichtigste Infektionsquelle gelten vor allem rohe oder nicht ausreichend erhitzte Lebensmittel tierischen Ursprungs wie unzureichend gegartes Rinderhackfleisch, Rohmilch und Rohmilchprodukte. Aber auch Rohwürste wurden bereits mit humanen Infektionen in Verbindung gebracht. Vorrangiges Ziel dieser Studie war es, mögliche STEC- Kontaminationsquellen in zwei Rohwurst- produzierenden Betrieben abzuklären. Begleitend wurden mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt sowie die Wasseraktivität und der pH- Wert gemessen. Ein Betrieb umfasst Schlachtung, Zerlegung und Produktion sowohl in der konventionellen Herstellungsschiene wie auch in der Bio- Produktion. Der zweite untersuchte Betrieb ist ein reiner Biobetrieb. Insgesamt wurden 323 Proben aus Betrieb 1 untersucht. 206 Proben stammen aus der Bio-, 117 aus der konventionellen Produktion. Dabei wurden Rinder- Schlachttierkörper, Proben aus der Zerlegung sowie kurz- und langgereifte Rohwürste in unterschiedlichen Reifungsstadien ausgewählt. Für den STEC- Nachweis wurden sowohl die Lebensmittel und die nach der Schlachtung und Zerlegung entnommenen Tupferproben nach Anreicherung in modifizierter Tryptose- Soja- Bouillon (mTSB) auf das Vorhandensein des Shiga Toxin- Gens mittels PCR und anschließender Gelektrophorese gemäß der Amtlichen Sammlung nach §64 LFBG (L.07.18) untersucht. Der Nachweis von Enterobacteriaceae, E.coli, Milchsäurebakterien und Laktobazillen erfolgte in Anlehnung an die Amtliche Methode nach §64 LFBG. Der pH- Wert und die Wasseraktivität wurde gemäß der amtlichen Sammlung nach §64 LFBG ermittelt. Der Warnwert bezüglich Enterobacteriaceae nach DGHM wurde von 25,5% der untersuchten fertigen Würste überschritten. Konventionell hergestellte Produkte waren dabei mit 42,9% der fertigen Produkte über dem DGHM- Warnwert erheblich mehr belastet als Bio- Produkte (11,5%). Der DGHM- Warnwert bezüglich E. coli wurde von 6,4% der fertig gereiften Produkte überschritten. Säuernde Mikroorganismen waren in den untersuchten Produkten zu wenig vorhanden. In 8 der 323 untersuchten Proben wurde STEC nachgewiesen. Insgesamt 5 der 96 beprobten Schlachttierkörper (Rind) waren STEC- positiv: 4 Tiere aus der Bio-Produktion und 1 Tier aus der konventionellen Produktion. 3 von 62 untersuchten kurzgereiften Rohwürsten waren STEC- positiv: 1 aus der Bio- Produktion und zwei aus der konventionellen Produktion. Alle untersuchten Proben aus der Zerlegung und alle langgereiften Rohwürste reagierten STEC- negativ. Aus Betrieb 2 wurden 108 Proben untersucht. Hier wurde nur bei einem Endprodukt Enterobacteriaceae über dem DGHM- Warnwert festgestellt. In keinem Endprodukt fanden sich E. coli. In keiner Probe wurde STEC nachgewiesen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Um die Veränderung und Entwicklung der objektiven Rindfleischfarbe während der Lagerung zu untersuchen, wurden vakuumierte Fleischscheiben aus dem M. longissimus dorsi von 30 Rindern über 8 Wochen gelagert. In jeder Lagerwoche wurden die Farbwerte L*a*b* der bestehenden Fleischoberfläche und eines frischen Anschnittes mit dem Minolta Chroma-Meter CR-400 gemessen. Als weitere Qualitätsparameter wurden der mikrobiologische Status (Gesamtkeimzahl, Laktobazillen, Milchsäurebakterien), die sensorischen Eigenschaften und der pH-Wert bestimmt. Ziel der Untersuchungen war, Referenzwerte für die Entwicklung der Rindfleischfarbe L*a*b* während der Reifung und Lagerung zu erarbeiten. Weiterhin sollte in der vorliegenden Studie die Farbmessung an Praxis- und Routinebedingungen in der Fleischwirtschaft angepasst werden, um ihren Einsatz in der Praxis zu verstärken. Drittens dienten die Versuche dazu, Zusammenhänge und Einflussnahme zwischen der Fleischfarbe L*a*b* und anderen Qualitätsparametern von Rindfleisch aufzuzeigen. In Voruntersuchungen wurde die Fleischfarbe von 255 Roastbeefs (15 bis 20 h p. m.) unmittelbar nach der Zerlegung ermittelt. Bei einer verkürzten Farbaufhellung (10 min, + 12°C) unter Praxisbedingungen zeigte der M. longissimus dorsi folgende, durchschnittliche Farbwerte: L* 33,12; a* 18,45; b* 6,62. Die Farbmessung unmittelbar nach der Zerlegung, on-line, eignet sich für einen Vergleich der Fleischfarbe zwischen verschiedenen Teilstücken und Betrieben. In den Vorversuchen konnte zudem nachgewiesen werden, dass signifikante Unterschiede in der Farbe des Roastbeefs zwischen den einzelnen Schlachttierkörpern bestehen. Innerhalb des M. longissimus dorsi eines Tieres erwies sich die Farbverteilung in der vorliegenden Untersuchung jedoch als gleichmäßig. Eine Farbmessung kann damit an jeder Stelle des Roastbeefs vorgenommen werden und ist repräsentativ für den gesamten Muskel. Im Hauptversuch wurde die Fleischfarbe L*a*b* über einen achtwöchigen Untersuchungszeitraum sowohl an der bestehenden Fleischoberfläche als auch an einem frischen Anschnitt gemessen. Dabei zeigte sich, dass zwischen der Farbe von Oberfläche und Anschnitt des M. longissimus dorsi ein starker, statistisch gesicherter Zusammenhang besteht. Für die Farbmessung unter Laborbedingungen wird dennoch weiterhin die Messung an einem frischen Anschnitt nach einstündigem „blooming“ empfohlen. Mit vergleichbar hoher Sicherheit kann jedoch unter Praxisbedingungen im Betrieb die Fleischfarbe durch Messung an der bestehenden Fleischoberfläche bestimmt werden. Die Entwicklung der objektiven Rindfleischfarbe über einen Zeitraum von acht Wochen ist erstmals dokumentiert worden. Die gewonnenen Daten dienen als Richt- und Vergleichswerte für zukünftige Lagerversuche. Am Tag der Zerlegung (15 bis 20 h p. m.) zeigten sich für einen frischen Anschnitt folgende Farbwerte: L* 36,5, a* 21,6, b* 10,5. Die Farbwerte der bestehenden Fleischoberfläche lagen geringfügig höher: L* 37,2, a* 22,9, b* 11,1. In der dritten Lagerwoche, nach Abschluss der Rindfleischreifung, wurden für die Anschnittsfarbe folgende Werte gemessen: L* 39,5, a* 25,5, b* 13,3. Dieser Anstieg der Farbwerte während der Reifung ist auch für die Oberflächenfarbe (L* 40,3, a* 25,9, b* 13,5) festgestellt worden. Die Farbwerte L*a*b* zeigten ab der 4. bzw. 5. Lagerwoche einen nochmaligen Anstieg. In der fünften Lagerwoche lagen die Farbwerte von Anschnitt (L* 39,8, a* 25,7, b* 13,2) und Oberfläche (L* 40,4, a* 25,7, b* 13,2) sehr eng zusammen. Der Anstieg fällt mit dem Ende der Mindesthaltbarkeit (35 Tage) zusammen und deutet auf Veränderungen in der Güte der untersuchten Roastbeefs hin. In den eigenen Untersuchungen zeigte sich eine negative Korrelation der objektiven Fleischfarbe mit dem pH-Wert. Der pH-Wert beeinflusste die Ausprägung der Farbwerte L*a*b* massiv. Er wies ebenfalls einen starken Einfluss auf die sensorische Beurteilung der Fleischfarbe auf. Zur korrekten Beurteilung der gemessenen Farbwerte sowie der visuell ermittelten Farbe muss daher auch immer eine Bestimmung des pH-Wertes erfolgen. Die gemessenen Farbwerte L*a*b* des Roastbeefs wurden nur geringgradig durch den mikrobiologischen Status, vor allem durch die Anzahl der Laktobazillen, beeinflusst. Aus der objektiven Fleischfarbe kann demnach nicht auf die mikrobielle Belastung des Rindfleisches geschlossen werden. Zwischen der objektiven Farbe und den sensorischen Parametern bestanden hoch- bis höchstsignifikante Zusammenhänge. Die Unterschiede der Farbwerte L*a*b* zwischen einzelnen abstufenden Bewertungen der sensorischen Kriterien waren jedoch zu gering, um sichere Richtwerte für wünschenswerte Eigenschaften bzw. Verderbserscheinungen zu ermitteln. Anhand der gemessenen Farbwerte kann daher keine Aussage über die sensorische Beschaffenheit des Rindfleisches getroffen werden. In den vorliegenden Untersuchungen wurde zudem die Entwicklung des mikrobiologischen Status von vakuumiertem Rindfleisch über eine achtwöchige Lagerung nachvollzogen. Erstmals wurden die Gesamtkeimzahl sowie die Anzahl an Laktobazillen und Milchsäurebakterien kontinuierlich in ihrem Verlauf dokumentiert. Die ermittelten Keimzahlen dienen als Referenzwerte für die bakterielle Belastung von hygienisch gewonnenem Rindfleisch im Verlauf der Lagerung. Sie sollen fleischerzeugenden und -vermarktenden Betrieben Vergleichswerte für die Einschätzung des mikrobiologischen Status des eigenen Rindfleisches während der Lagerung an die Hand geben. Sensorische Abweichungen konnten in dieser Studie ab einem Oberflächenkeimgehalt von 106 KbE/cm2 festgestellt werden. Für rohes Rindfleisch wurde in der vorliegenden Arbeit eine beschreibende Sensorik, bei der Oberflächen- und Anschnittsfarbe, Geruch, Konsistenz, Fleischsaftmenge und -beschaffenheit sowie Textur beurteilt wurden, durchgeführt. Die Korrelationen zwischen den einzelnen sensorischen Parametern wurden für rohes Fleisch erstmals ermittelt. Weiterhin wurden die Korrelationen zwischen mikrobiologischen Kriterien und sensorischen Parametern errechnet. Der Zusammenhang zwischen mikrobiologischen und sensorischen Parametern war jedoch unpräzise, so dass zur Überprüfung von Mindesthaltbarkeit und Genusstauglichkeit von Rindfleisch immer sowohl mikrobiologische als auch sensorische Untersuchungen durchgeführt werden sollten. Auf Grundlage der vorliegenden Arbeit ergeben sich neue Anwendungsbereiche für die Farbmessung. Die erarbeiteten Referenzwerte für die Fleischfarbe L*a*b* können im Rahmen des Verbraucherschutzes zur Qualitätsprüfung an Rindfleisch eingesetzt werden. Aber auch die fleischerzeugenden und -vermarktenden Betriebe können aufgrund der erarbeiteten Referenzwerte für die Fleischfarbe in der Zerlegung sowie für die Entwicklung der Farbwerte während der Reifung und Lagerung die Farbmessung im Rahmen ihrer Qualitätssicherung und Eigenkontrollen einsetzen. Des Weiteren dienen die Untersuchungen über die Entwicklung des mikrobiologischen Status und über die sensorische Beurteilung von rohem Fleisch der Verbesserung der Qualitätsbeurteilung an Rindfleisch.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
In der vorliegenden in-vitro Studie wurden die physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften eines experimentellen Calciumperoxidhaltigen Sealermaterials und die von drei verschiedenen konventionellen Sealermaterialien (Apexit, Ivoclar Vivadent; AH Plus, Dentsply DeTrey; Sealapex, Kerr Sealapex) untersucht. Die statistische Auswertung der physikalischen und biologischen Eigenschaften ergab: 1. Abbindezeit. Der experimentelle calciumperoxidhaltige Sealer besitzt eine ausreichende Abbindezeit von 137,5 Minuten unter standardisierten Testbedingungen (ISO 6876). 2. Fließverhalten. Die Ergebnisse nach der ISO Methode (ISO 6876) zeigen, dass der experimentelle calciumperoxidhaltige Sealer (53,09 mm) und AH Plus (49,39 mm) eine höheres Fließverhalten haben als Sealapex (38,89 mm) und Apexit (45,45 mm). 3. Löslichkeit. Der empfohlene Löslichkeitswert für Sealer beträgt 3% (Britisches Standart BS 6934 1988). Der Löslichkeitswert des experimentellen calciumperoxidhaltigen Sealers (2,75%) entsprach dieser Vorgabe. 4. Wasseraufnahme. Zur Vermeidung einer Reinfektion des Wurzelkanals sollten Wurzelkanalsealer formstabil und porenfrei sein. Die Wasseraufnahme während eines 4 wöchigen Zeitraumes nahm in folgender Reihenfolge zu: AH Plus 0,37% (Gruppe B) < experimenteller (CaO2)-haltigen Sealer 2,13% (Gruppe D) < Sealapex 2,46% (Gruppe A) < Apexit 9,47% (Gruppe C). 5. pH-Wert. Ziel dieser Studie war es, pH-Werte des experimentellen calciumperoxidhaltigen Sealers mit denen der drei anderen konventionellen Sealer (Sealapex, Apexit und AH Plus) über einen Zeitraum von 6 Monaten zu vergleichen. Der pH-Wert des experimentellen calciumperoxidhaltigen Sealers war im Gegensatz zu den calciumhaltigen Sealer in allen Testgruppen niedriger und blieb konstant. Dies könnte einen positiven Effekt auf den biologischen Knochenanbau am Foramen apicale haben. 6. Dimensionsstabilität. Eine erfolgreiche endodontische Therapie sollte eine komplette Obturation des Wurzelkanalsystems voraussetzen. Aus diesem Grund sollten Sealer eine volumetrische Stabilität oder nur eine geringe Volumenzunahme zeigen. Der experimentelle calciumperoxidhaltige Sealer zeigte eine Expansion von 3,9% und blieb nach 2 Wochen konstant. 7. Farbstoffpenetrationstest. Die Dichte des experimentellen calciumperoxidhaltigen Sealers (1,1 mm) war mit der von AH Plus (0,97 mm) nahezu identisch. Beide Sealer zeigten erheblich bessere Ergebnisse als Sealapex (1,3 mm) und Apexit (2,35 mm). 8. Die antimikrobielle Wirkung der 7 untersuchten Sealers und temporalen Einlagen zeigte sowohl im Agardiffusionstest als auch im Keimträgerversuch an humanen Zahnpräparaten deutliche Unterschiede. 9. Agardiffusionstest. Calciumhydroxid- und calciumoxideinlagen waren gegen alle Mikroorganismen wirkungsvoll. Calciumperoxidhaltige Einlagen und calciumperoxidhaltige Sealer zeigten einen geringfügig kleineren antimikrobiellen Effekt. Der Hemmhof bei Enterococcus faecalis war am größten. Sealapex hatte ebenfalls gute antimikrobielle Wirkungen. AH Plus zeigte wenig antibiotische Effekte und war gegen Enterococcus faecalis wirkungslos. Apexit hatte auf Escherichia coli und Candida albicans keine antimikrobielle Wirkung. 10. Keimträgerversuch an humanen Zahnpräparaten. An humanen Zahnpräparaten applizierte calciumperoxidhaltige Sealer und calciumperoxidhaltige Einlagen waren gegen alle verwendete Mikroorganismen wirkungsvoll. Calciumoxid- und calciumhydroxidhaltige Einlagen und Sealapex führten zu einer Beseitigung von Escherichia coli, hatten aber auf Candida albicans, Enterococcus faecalis, Streptococcus sanguinis und Staphylococcus lentus keinen Effekt. AH Plus zeigte bei Escherichia coli und Streptococcus sanguinis antimikrobielle Eigenschaften. Apexit hatte keinen antibakteriellen Effekt. 11. Zusammenfassend waren calciumperoxidhaltige Sealer und Einlagen gegen alle geprüften Mikroorganismen wirkungsvoll. Die Materialien führten zu einer Eliminierung aller Mikroorganismen in den Dentintubuli und zeigten eine effiziente Wachstumshemmung im Agardiffusionstest. 12. Die antibakteriellen Experimente zeigen, dass der calciumperoxidhaltige Sealer und Einlage für eine Behandlung von infizierten Wurzelkanälen geeignet ist. 13. Die Verwendung von Calciumperoxid als Wurzelkanalfüllung, verglichen mit Calciumoxid und Calciumhydroxid, hatte auf die untersuchten Mikroorganismen ein größeres Wirkungsspektrum. Dabei konnten vor allem antibiotische Effekte gegen Enterococcus faecalis und Candida albicans nachgewiesen werden. 14. Vor einem möglichen klinischen Einsatz von Calciumperoxid als neue Wurzelkanalsealer und temporale Einlage müssen die toxikologischen Eigenschaften und die Bioverfügbarkeit untersucht werden. 15. Diese Studie stützt sich allein auf in-vitro-Untersuchungen. Für die Anwendung von Calciumperoxid in vivo sollten klinische Studien folgen.