Von A wie Ausgaben oder Arbeiten bis Z wie Zahnspange oder Zukunftsperspektiven - das Familienleben wirft täglich neue Fragen auf. Vom Erwachsenwerden oder dem Umgang mit neuen Medien über Herausforderungen in der Schule oder Sorgen um die Gesundheit bis hin zu Geldfragen oder Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen – Eltern stehen täglich vor neuen Fragestellungen. Rita Angelone, Betreiberin des bekannten Schweizer Familienblogs www.dieangelones.ch unterhält sich mit spannenden Gesprächspartnern über die vielfältigen Fragestellungen aus dem Familienalltag. Die informativen und nützlichen Gespräche mit Experten, Fachleuten und Menschen, die eine besondere Geschichte zu erzählen haben, vermitteln praxisbezogene Hilfestellungen und Tipps sowie wertvolle Erfahrungen. Die Diskussionen eröffnen neue Perspektiven, geben Denkanstösse und ermutigen Eltern und Kinder, Ratschläge und Anregungen umzusetzen und im Familienalltag Neues auszuprobieren!
Unser medialer Alltag hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Digitalisierung hat nicht nur einen Einfluss auf das, was wir lesen, sondern auch auf die Art und Weise, wie wir – Eltern und Kinder – heute lesen. Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf unser Leseverhalten? Welche Lesekompetenzen benötigen unsere Kinder? Und wie können wir diese als Eltern fördern? Darüber haben wir im Rahmen des Schweizer Vorlesetags in einem sehr spannenden Gespräch mit Christine Tresch diskutiert, Verantwortliche für Literale Förderung beim Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJIM.
Gemeinsames Essen am Familientisch ist nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen. Hat man Picky Eater und schwierige Esser, kann das Kochen und Essen zu Stress am Familientisch führen. Im Gespräch mit Familienbloggerin und Ernährungscoach Moana Werschler erfahren wir, wie man man Picky Eater und Gemüsemuffel für gesundes Essen begeistern kann, wie eine ausgewogene Kinderernährung aussieht und wie man eine nachhaltige und gesunde Familienküche mit einem meist hektischen Familienalltag vereinbaren kann. Moana Werschler ist Mutter von zwei Jungs und ganzheitlicher Ernährungscoach für Familien. Ihr Spezialgebiet sind Kinder, die wenig oder kein Gemüse essen. Unter Miss Broccoli bloggt sie regelmässig über gesunde und nachhaltige Ernährung für Kinder und für die ganze Familie und hat zu diesen Themen auch ein Buch publiziert.
Als Eltern wünschen wir uns, dass unsere Kinder selbstwirksam, verantwortungsbewusst und motiviert durchs Leben gehen. Doch wie können wir unsere Kinder unterstützen, ihre Stärken zu erkennen und zu nutzen und an sich selbst zu glauben? Antworten zu diesem wichtigen Fragen liefert Branka Rezan. Branka ist Mutter von drei Kindern und Lehrerin sowie Coach, Familylab Seminarleiterin und Leiterin von Kidster Mindset. Branka setzt sich dafür ein, dass Eltern und Fachpersonen die Persönlichkeit von Kindern erkennen, gezielt fördern und stärken. Mit den Inhalten aus ihrem Selbstbild-Kurs richtet sich Branka an Eltern und ermöglicht ihnen, ihre Kinder von innen zu stärken, damit sie Herausforderungen selbstwirksam meistern können.
Hat man als Eltern von Kleinkindern Fragen zu Themen wie Ernährung, Schlaf, Erziehung, Entwicklung oder Pflege, kann man sich an die Mütter- und Väterberatung der eigenen Stadt oder des eigenen Kantons wenden. Interessant ist, dass sich Männer deutlich weniger bei Beratungsstellen melden als Frauen. Laut dem Schweizerischen Fachverband Mütter- und Väterberatung waren 87 Prozent der beratenen Personen im Jahr 2020 Mütter – und nur gerade 3 Prozent Väter. In 10 Prozent der Fälle meldeten sich die Eltern zusammen. Weshalb ist das so? Welche speziellen Fragen oder Sorgen beschäftigen Väter heute? Wo erhalten sie spezifische Unterstützung und Begleitung bei Fragen zum Familienleben? Antworten zu diesem wichtigen Familienthema gibt es in dieser Folge. Schön, dass ihr da seid und zuhört. Als Expert in Sachen Vaterschaft ist Daniel Bünter von der Väterberatung des Kantons Zürichs bei mir zu Gast. Die Väterberatung des Kantons Zürich unterstützt nicht nur diese Podcast-Folge, sondern ist für alle Väter aus dem Kanton Zürich bei Fragen rund ums Vater sein mit Rat und Tat da!
Kinder- und Jugendbücher sollen Vielfalt abbilden und junge Leser:Innen aus allen Schichten und Kulturen erreichen. Denn: Bücher sind für Kinder und Jugendliche identitätsstiftend und vermitteln ein Bild darüber, wo und wie sie sich in der Gesellschaft wiederfinden. Junge Leser:Innen identifizieren sich mit den Held:innen der Geschichten. Finden sie sich selber aber nur in den Nebenrollen oder gar nicht wieder, so fühlen sie sich anders, nicht dazu gehörig, diskriminiert. Weshalb ist es wichtig, dass bereits in Kinder- und Jugendbüchern Diversität, Inklusion, Rassismus und Diskriminierug thematisiert werden? Welche Folgen kann die fehlende Darstellung von verschiedenen Kulturen, Herkunftsländern, Religionen, Menschen mit Behinderungen, Liebes- und Lebensformen für Kinder und Jugendliche haben? Antworten zu diesen wichtigen Fragen gibt es in dieser Folge. Schön, dass ihr da seid und zuhört. Als Expertin in Sachen interkulturelle Kinderbücher ist Kinderbuchautorin Andrea Karimé bei mir zu Gast.
Bücher beeinflussen das Weltbild von Kindern und Jugendlichen und sind für ihre Identitätsentwicklung wichtig. Vermitteln sie zum Beispiel klassische Rollenbilder und schreiben gewisse Fähigkeiten und Vorlieben einem Geschlecht zu, hindert das Kinder und Jugendliche daran, ihre Persönlichkeit nach eigenen Wünschen und Vorstellungen zu entwickeln. Genauso hinterlässt es Spuren bei Kindern, wenn sie – zum Beispiel mit ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrem sozialen Status – selten oder nie in Kinderbüchern auftauchen. Obwohl sich in Sachen vielfältige Kinder- und Jugendbücher in letzter Zeit einiges getan hat, sind Mütter, die den Haushalt schmeissen, während Väter arbeiten gehen oder Mädchen in pinken Kleidern, die mit Puppen spielen und Jungs, die im Wald Abenteuer erleben oder sich mit Autos und Experimentierkasten beschäftigen in Büchern immer noch allgegenwärtig. Genauso sind die Figuren oft weiss und leben mit ihrer Kleinfamilie im Einfamilienhaus. Weshalb ist es wichtig, dass bereits in Kinder- und Jugendbüchern gängige Klischees über Bord geworfen werden und den Kindern eine vielfältige Welt gezeigt wird? Antworten zu diesen wichtigen Fragen gibt es in dieser Folge. Schön, dass ihr da seid und zuhört. Als Expertin in Sachen vielfältige Kinderbücher ist Buchbloggerin Eliane Fischer bei mir zu Gast.
Kinder- und Jugendbücher prägen unsere Vorstellungen der Welt. Sie erzeugen bestimmte Bilder, die wir von klein auf erlernen und die für uns zur Selbstverständlichkeit werden. Wenn Kinder- und Jugendbücher nur von einer binären Geschlechterordnung zwischen Mann und Frau erzählen, schliessen sie die vielfältigen Lebens- und Liebesformen aus, die in unserer Gesellschaft gelebt werden. Dadurch entstehen Vorurteile gegenüber Menschen, die für sich eine von der sogenannten Norm abweichende sexuelle oder geschlechtliche Identität beanspruchen. Gerade Kinder und Jugendliche, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität sind, halten in Büchern nach Figuren und Vorbildern Ausschau, mit denen sie sich identifizieren können. Doch was, wenn man als Kind oder Jugendlicher merkt, dass man «anders» ist? Schwul, lesbisch, bisexuell, transgender oder queer? Was, wenn kein Buch beschreibt, was man fühlt und was man durchmacht? Was, wenn keine Geschichte die eigene Geschlechtsidentifikation und die eigene Sexualtität darstellt? Weshalb ist es wichtig, dass Diversität bereits in Kinder- und Jugendbüchern dargestellt wird? Welche Folgen kann eine fehlende Representation von LGBTQ+ haben? Und was tut sich derzeit in diesem Bereich? Antworten zu diesem wichtigen und bunten Thema gibt es in dieser Folge. Schön, dass ihr da seid und zuhört. Als Expert in Sachen queere Kinder- und Jugendliteratur ist Josia Jourdan bei mir zu Gast.
Eine Reinigungskraft, ein Babysitter, eine Nanny, eine Seniorenbetreuung, ein Gärtner oder eine Nachhilfe-Lehrperson – eine Haushaltshilfe kann uns im Familienalltag viel Entlastung bringen. In der Schweiz stützen sich knapp eine halbe Million Haushalte auf eine externe Hilfe! Das zeigt, wie gefragt und wichtig die Arbeit ist, die Haushaltshilfen für uns erbringen. Am gefragtesten sind Putzhilfen - rund jeder 7. Schweizer bzw. Schweizerin beschäftigt eine Reinigungskraft. Leider arbeitet rund die Hälfte der an die 250'000 Putzkräften in der Schweiz schwarz oder ohne soziale Absicherung. Im Bereich von Babysittern und Nannys dürfte es ähnlich aussehen. Eine Situation, die nicht nur illegal, sondern auch unfair ist gegenüber Menschen, die uns mit ihrer Leistung viel Entlastung bringen. Diese Menschen verdienen nicht nur unsere Wertschätzung, sondern eine faire Entlöhnung und Absicherung, wie sie uns allen zusteht. Was müssen wir bei der Anstellung einer Haushaltshilfe alles beachten? Weshalb ist es wirtschaftlich und gesellschaftlich betrachtet wichtig, dass wir bei der Anstellung von Haushaltshilfen alles legal und fair abwickeln? Wer kann uns unterstützen, alles korrekt zu machen und uns in Sachen Administration entlasten? Antworten zu diesem wichtigen Familienthema gibt es in dieser Folge. Schön, dass ihr da seid und zuhört. Als Expertin in Sachen korrekte und faire Arbeitsbedingungen für Haushaltshilfen ist Marie-Christin Kamann von quitt bei mir zu Gast. Quitt unterstützt nicht nur diese Podcast-Folge, sondern uns alle, wenn es darum geht, Haushaltshilfen fair zu entlöhnen und angemessen zu versichern und ihre Leistungen korrekt und unkompliziert abzurechnen. Mit dem Code ANGELONES bekommt ihr 50 Franken Rabatt auf euer quitt-Abo.
Für Frauen ist es genau so wichtig, sich mit Fragen rund um Finanzen und Geldanlagen zu beschäftigen wie für Männer. Doch viele Frauen tun es nicht. Und wenn, dann nur ungDern und entsprechend zaghaft und unsicher. Weshalb tun sich Frauen im Vergleich zu Männern mit Finanzfragen schwer und weshalb ist es wichtig, die Gründe dafür zu kennen und anzugehen? Antworten zu diesen Fragen gibt es in dieser Folge. Schön, dass ihr da seid und zuhört. Als Expertin zum Thema Frauen und Finanzen ist Doris Walzer bei mir zu Gast.
Kommunikation innerhalb der Familie ist sehr wichtig. Miteinander reden schafft eine gute Atmosphäre und stärkt die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Die passenden Worte zu finden und den richtigen Ton zu treffen, ist allerdings nicht immer einfach. Gerade in schwierigen Zeiten - wie zum Beispiel während der Pandemie - ist ein konstruktiver Dialog sehr anspruchsvoll. Wie eine beziehungsfördernde Kommunikation in der Familie gelingen kann, verrät uns die Kommunikationsexpertin Barbara Forster-Zanettin. Im Podcast-Gespräch erklärt Barbara Forster, weshalb es ausgerechnet innerhalb der Familie oft Probleme mit der Kommunikation gibt und welches die häufigsten Fragen sind, die Eltern rund um dieses Thema beschäftigen. Sie gibt praxisbezogene Tipps, wie man die beziehungsfördernde Kommunikation in den Familienalltag einbinden, wie jede Familie ihre eigene Familiensprache entwickeln und wie man auch mit Teenagern eine beziehungsfördernde Kommunikation pflegen kann. Mit dem Ziel, Schritt für Schritt zu mehr Gelassenheit in der Erziehung, mehr Verständnis für die Beziehung und letztlich mehr Energie und Freude im Alltag zu gelangen.
Jedes Jahr erhalten in der Schweiz rund 300 Kinder und Jugendliche die Diagnose Krebs. Die lebensbedrohliche Krankheit erschüttert das emotionale und soziale Gleichgewicht der ganzen Familie. Geschwister spüren und erleben die Ängste, Sorgen und Verunsicherung der Eltern und sind selbst davon betroffen. Auch sie müssen sich mit dieser völlig veränderten Situation zurechtfinden und sind dabei oft auf sich gestellt. Rückblickend erzählen Betroffene, dass sie sich vernachlässigt, ungeliebt und einsam gefühlt hätten. Wie wichtig es ist, den Fokus auch auf die Geschwisterkinder zu legen, um zu verhindern, dass sie unter langfristigen psychischen Folgen leiden, haben wir in einem spannenden Gespräch mit Frau Andrea Kurzo diskutiert. Frau Kurzo ist Fachpsychologin für Psychotherapie, spezialisiert für Kinder & Jugendliche und Familien und arbeitet als Psychologin auf der pädiatrischen Onkologie im Kinderspital Bern. Sie betreut Familien mit krebskranken Kindern und arbeitet zusätzlich an einem Tag in einer Kinderarztpraxis in Murten.
Gemäss Umfragen und-Studien wünschen sich in der Schweiz über 90% der Eltern ein Teilzeitpensum. Sozusagen alle Eltern möchten dem Beruf als auch der Familie gerecht werden und dafür das beste Gleichgewicht zwischen Job und Kinderbetreuung finden. Dank einem Teilzeitpensum erhoffen sich beide Elternteile mehr Zeit für die Kinder und für den Haushalt. Ausserdem möchten Eltern heute auch mehr Zeit für Hobbies und Freizeit haben. Ihnen ist eine gesunde Work-Life-Balance besonders wichtig. Diesen Wunsch realisieren aber nur rund zwei Drittel der Eltern. Denn: Familie und Beruf zu vereinbaren, ist immer noch recht schwierig. Die meisten Eltern haben Angst oder Bedenken, dass sie mit einem Teilzitpensum finanzielle Einbussen haben und auch Schwierigkeiten bei der Karriereplanung auftauchen können. Andrea hat diesen Wunsch zusammen mit ihrem Partner umgesetzt und berichtet uns, wie es dazu kam und welches die Vor- und Nachteile ihres 50/50 Teilzeit-Modells sind.
«Malerin? Ingenieur? Game-Entwicklerin? Coiffeur? Welchen Beruf soll ich lernen?». Diese Frage stellen sich unsere Kinder, sobald sie in die Oberstufe kommen. Die Berufswahl ist ein erster wichtiger Entscheid im Leben von Jugendlichen und gleichzeitig ein anspruchsvolles Projekt für die ganze Familie. In der Schweiz stehen Jugendlichen rund 250 verschiedene Lehrberufe zur Auswahl. Aus dieser riesigen Palette den richtigen auszuwählen, ist für sie keine einfache Sache. Damit sie einen guten Entscheid fällen können, sollten junge Menschen die Berufsorientierung ernst nehmen, sich engagieren und vor allem aber auch möglichst viele verschiedene Berufe kennenlernen. Auch wenn sie dies aufgrund ihrer eigenen Wünsche und Neigungen selbständig machen sollten und dabei von der Schule unterstützt werden, so sind unsere Kinder während diesem anspruchsvollen Prozess auch auf unsere Unterstützung angewiesen. Aus der Forschung weiss man nämlich, dass unser Einfluss als Eltern bei der Berufswahl entscheidend ist: Wir Eltern sind nämlich die wichtigsten Berufswahlhelfer und die nächsten Gesprächspartner für unserer Kinder. Aber: Wie können wir Eltern unsere Kinder im Berufswahlprozess gut unterstützen? Antworten dazu gibt uns Tim Oberli. Er hat die Lehre zum Kaufmann Hotel-Gastro-Tourismus EFZ gemacht und gehört zu den besten Nachwuchs-Fachkräften der Schweiz. Er ist mit nur 17 Jahren im Oktober 2020 bei den Swiss Skills zum ersten Schweizer Meister im Bereich Hotel Reception gekürt worden! Heute arbeitet er im renommierten Bürgenstock Resort. Und als wäre das noch nicht genug, ist er jetzt sogar Kandidat für die World Skills, die nächstes Jahr in Shanghai stattfinden! Bei den «Inspiration Chats» von SwissSkills Connect bietet Tim für Jugendliche und Eltern im Berufswahlprozess die Möglichkeit an, sich online mit ihm auszutauschen und Fragen zur Berufswahl zu stellen.
Was macht ein gutes Leben aus? Was brauchen wir, um glücklich zu sein? Wie lässt sich das Wohlbefinden einzelner Menschen oder einer Gemeinschaft steigern? Diese Fragen sind fast so alt wie die Menschheit selbst. Im Laufe der Zeit haben sich viele verschiedene Disziplinen mit der Frage nach dem Glück befasst - darunter die Religion, die Philosophie, die Medizin und – seit Neuerem – auch die Psychologie. Das Streben nach Glück ist eine uralte Sehnsucht der Menschen, und noch nie gab es eine derartige Fülle von Ratgebern und Workshops zu diesem Thema. Laut World Happiness Report der Vereinten Nationen ist die Schweiz dieses Jahr das viert glücklichste Land der Welt. Aber was ist ist Glück eigentlich? Wo findet man es und wie bringen wir Kindern bei, ein glückerfülltes Leben zu führen?
Der Verein Roses Revolution Schweiz setzt sich gegen Respektlosigkeit, Geringschätzung oder Gewalt bei der Geburt ein. Mit Aufklärungs- und Präventionsarbeit setzt der Verein klare Zeichen. Am Aktionstag am 25. November legen betroffene Mütter an dem Ort, wo sie Zwang oder Gewalt erfahren haben, eine Rose nieder - als Symbol für ihre Geschichte.
Wie bereitet man sich als Familie aufs Auswandern vor? Wie bezieht man die Kinder ins Projekt mit ein? Woran muss man denken? Was muss man alles erledigen? Was erwartet einen als Familie in Bezug auf Schule, Arbeit, Wohnen und soziale Kontakte? Und was, wenn es einem am neuen Ort nicht gefällt? Verena wandert mit ihrer Familie nach Bali aus und beantwortet die wichtigsten Fragen rund um dieses grosse Familienprojekt.
In der Schweiz erkranken jährlich rund 300 Kinder und Jugendliche an Krebs. Zum Glück können 4 von 5 Betroffenen den Krebs besiegen und zählen somit zu den Cancer Survivors. Ende gut, alles gut? Nein, denn leider ist es so, dass die erfolgreiche Krebstherapie Nebenwirkungen auf das Körperbild, auf die Sexualität und auf die Fruchtbarkeit haben können. Welche Spuren hinterlässt der Krebs und die Therapie? Wie wirkt sich alles auf das Körperbild, auf die Sexualität und auf die Partnersuche aus? Wie stehen die Chancen, eine eigene Familie zu gründen? Welche Fruchtbarkeits-Therapien und Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Frau Dr. Astrid Ahler ist Reproduktionsmedizinerin und Sexualtherapeutin und war als Kaderärztin beim Unispital Basel tätig. Mit „Just ASK!“ hat sie die erste Sprechstunde für Cancer Survivors in der Schweiz initiiert, die Fruchtbarkeits- und sexualtherapeutische Beratungen anbietet. Frau Ahler setzt sich dafür ein, dass die Themen Körperbild, Sexualität und Fruchtbarkeit in der Nachsorge behandelt werden.
Es gibt viele Studien zur Wirkung des Vorlesens. Alle kommen zum Schluss, dass regelmässiges Vorlesen in mehrfacher Hinsicht viele positiven Auswirkungen auf Kinder hat. Welches sind die vielfältigen positiven Aspekte des Vorlesens? Wie führt man die Kultur des Vorlesens in die Familie ein? Ab welchem Alter kann man mit dem Vorlesen starten und welche Bücher eignen sich am besten dafür? Im Gespräch mit Barbara Jakob, Verantwortliche für die literale Förderung beim Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien, erfahren wir Spannendes über die Vorzüge des Vorlesens, worauf wir beim Vorlesen achten sollten und welche Bücher sich dazu eignen.
In den letzten Jahren hat das Thema ADHS viel Beachtung erfahren. Beinahe jeder kennt ein Kind, das ADHS hat oder bei welchem die Eltern oder die Lehrpersonen ADHS vermuten. Eltern von Kindern mit ADHS fühlen sich oft alleine gelassen. Wegen der vielen Vorurteilen, mit denen sie und ihre Kinder konfrontiert werden, wird ihnen das Leben als Familie zusätzlich schwer gemacht. Doch was ist eigentlich ADHS und wie wird diese Störung festgestellt? Wie wirkt sich ADHS auf die Schule und auf das Lernen aus? Wie kann man ADHS behandeln und welche Handlungsmöglichkeiten haben Eltern? Im Gespräch mit Psychologin Stefanie Rietzler erfahren wir Wissenswertes zum Thema ADS und ADHS und wissen, wie sich diese Störungen auf die Schule und das Lernen auswirken können. Stefanie erklärt uns, wie AD(H)S diagnostiziert bzw. abgeklärt wird. Last but not least räumt Stefanie auch einige Vorurteile aus dem Weg und gibt uns auf den Weg mit, dass die ADHS bedingte Vergesslichkeit oder Verträumtheit der Kinder auch als Stärken betrachtet und genutzt werden können!
Jedes Jahr verlieren in der Schweiz rund 1200 Familien ein Kind. Auf den Tod eines Kindes sind Eltern nie vorbereitet. Entsprechend verzweifelt sind sie, wenn es passiert. Trauer und Angst, Ohnmachtsgefühle aber auch Schuldgefühle und Wut prägen den neuen Alltag. Im Gespräch mit Sefora Cuoco, eine junge Mutter, die ihr Kind kürzlich verloren hat, erfahren wir, was dieser Verlust bei Eltern und Geschwistern auslösen kann und wie man als Aussenstehende am besten auf trauernde Eltern zugeht und ihnen helfen kann.
Grenzerfahrungen gehören zur normalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen dazu - auch wenn sie dabei vielleicht auch mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Obwohl wir dies als Eltern wissen, macht uns die Vorstellung, dass unsere Kinder in ein Strafverfahren verwickelt sein könnten, Angst und verunsichert uns. Was passiert, wenn Kinder und Jugendliche mit dem Gesetz in Konflikt geraten und angeschuldigt werden? Wie sieht das Jugendstrafverfahren aus? Welche Rechte und Pflichten haben Kinder und Eltern? Und wie sollen sich Eltern in einem solchen Fall verhalten? Jurist und Rechtsberater Daniel Leiser weiss sehr gut, wie es hinter den Kulissen der Jugendstrafbehörde aussieht. In seinem Berufsalltag befasst er sich mit dem Strafrecht und kennt die Anliegen von Eltern in solchen Situationen bestens.
In dieser Folge ist Branka Rezan mein Gast. Sie ist Mutter von drei Kindern und gleichzeitig Lehrerin und Familien- und Lernberaterin. Ihre Arbeit beruht auf den Werten des schwedischen Familientherapeuth Jesper Juul und der amerikanischen Psychologin Carol Dweck. Branka richtet ihre Inhalte an Eltern, die ihre Kinder mit innerer Stärke ausrüsten wollen. In ihren Coachings möchte sie auch Jugendlichen zeigen, dass es nie zu spät ist, das volle Potenzial auszuschöpfen. In dieser Folge erfahren wir, wie es mit dem richtigen Mindset gelingen kann, mehr aus Kindern und Jugendlichen herauszuholen. Und zwar nicht nur in der Schule, sondern ganz allgemein. Wir hören Spannendes über das Prinzip des Growth Mindset und erfahren, dass es wichtiger ist, wie Kinder und Jugendliche lernen als was sie lernen. Als Eltern nehmen wir mit, wie wir den Lernprozess gut unterstützen können und wie wir das Groth Mindset selber auch annehmen können.
Mein Gast in dieser Folge ist Fabian Grolimund. Er ist selber Vater von zwei Kindern im Alter von 8 und 5 Jahren. Als Psycholog, Lerncoach und Buchautor setzt er sich ein, dass die Schulzeit für Kinder und Eltern möglichst farbig und entspannt ist. Zusammen mit seiner Kollegin Stefanie Ritzler, die ich bei einem nächsten Gespräch ebenfalls als Gast begrüssen darf, betreibt Fabian das Projekt «Mit Kindern lernen». Auf dieser interessanten Plattform geben beide viele hilfreiche Tipps für Eltern und Kinder rund um das Thema Lernen. In dieser Folge erfahren wir, dass sowohl Selbstvertrauen als auch Selbstwertgefühl wichtig sind, um bei Kindern zu einem starken Ich zu führen. Wir nehmen mit, dass das Selbstvertrauen unserer Kinder mit jedem Erfolg in den Gebieten wächst, die für sie - und nicht unbedingt für uns Eltern - wichtig sind. Wir lernen, dass Selbstvertrauen auch immer im Zusammenhang mit Erwartungen steht - in erster Linie mit denjenigen der Kinder, aber auch mit unseren als Eltern. Und wir erfahren, dass es beim Selbstwertgefüh darum geht, wie sich unsere Kinder mit all ihren Stärken und Schwächen selber als wertvoll betrachten und von uns Eltern bedingungslos angenommen fühlen dürfen, ohne dass sie dazu zuerst etwas beweisen oder erreichen müssen.
Zusammen mit Experten, Fachleuten und spannenden Menschen diskutiere ich über Fragen und Herausforderungen rund um das Familienleben. In spannenden Gesprächen suche ich nach Antworten, neuen Erkenntnissen und vor allem nach nützlichen Ansätzen und praktischen Tipps, die uns als Eltern im Familienalltag weiter bringen. Seit über 10 Jahren blogge ich auf unserem Familienblog www.dieangelones.ch über unser Familienleben. Genau so lange schreibe ich auch wöchentliche Kolumnen im Tagblatt der Stadt Zürich und berichte ebenfalls über unser Leben als italo-schweizer Familie in Zürich. Unsere Berichte sind immer offen und ehrlich und voller Erfahrungen und Hilfestellungen. Nebst unseren Familiengeschichten findet ihr auf unserem Blog auch viele gelingsichere Familienrezepte, coole Ausflugs- und Reisetipps, Ideen zum Spielen, Sport treiben, Basteln, Experimentieren oder aber auch Tipps im Umgang mit der Schule und den Medien oder zahlreiche Themen rund um die Gesundheit von Kindern und Eltern. Als Mutter von zwei Jungs im Teenageralter habe ich schon einige Phasen im Familienleben durchgemacht. Auf diesem Weg habe ich viele Erfahrungen gesammelt. Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse in all den Jahren ist, dass man als Eltern immer wieder viele Fragen hat und häufig fühlt man sich damit alleine gelassen. In solchen Fällen hilft es, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die dasselbe erlebt haben und Meinungen und Perspektiven von Experten einzuholen. In den verschiedenen Podcast-Folgen diskutiere ich deshalb über wichtige Familien-Themen wie Schule, Medienkompetenz, Gesundheit, Ernährung, Geld und vieles, vieles mehr. Dazu habe ich alle zwei Wochen Gesprächspartner zu Gast, die Spannendes erzählen und uns innerhalb von einer halben Stunde Fragen beantworten und uns vor allem nützliche Tipps und praktische Ansätze mit auf den Weg geben können. Ich wünsche euch viel Spass beim Zuhören!