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Stefan Meister im Gespräch mit Marco Herack über Georgiens Proteste und das Scheitern der EU wie auch der Zivilgesellschaft.
Es gibt viele Länder von denen wir einfach zu wenig Wissen. Reporterin Lena ist halbe Georgierin und gibt uns einen exklusiven Einblick in die georgische Kultur.
John, Constanze www.deutschlandfunk.de, Sonntagsspaziergang
Georgiens Geschichte, Kultur und Gegenwart sind geprägt von Geographie und Bevölkerungsstruktur: 26 verschiedene Volksgruppen leben zwischen den milden Küstenstreifen des Schwarzen Meeres und den auf 5.000 Meter ansteigenden Gipfeln des Kaukasus. Die Nähe zum dominanten Nachbarn Russland, der sich nach dem Verfall der Sowjetunion 1991 umgehend zwei Territorien Georgiens militärisch angeeignet hat, bestimmt seitdem den politischen und gesellschaftlichen Alltag. Unsere Autorin Christine Hamel ist für uns in eines der abgelegendsten Täler an den Hängen des Kaukasus gereist, in das Pankisi-Tal. Dort lebt die kleine Minderheit der Kisten, die ursprünglich im 19. Jahrhundert aus ihrer tschetschenischen Heimat über die Berge ins Pantisi-Tal gekommen ist. Aus dieser Region machten sich vor rund zehn Jahren zahlreiche Männer auf, um sich der islamischen Terrororganisation "Islamischer Staat" im Nahen Osten anzuschließen. Seitdem haftet den Einwohnern des Pantisi-Tals ein ausgesprochen schlechtes Image im Touristen-orientierten Georgien an. Damit wollten sich Frauen in der Region nicht abfinden und bemühen sich, aus ihrer Heimat ein "Tal der Hoffnung" zu machen.
In Georgien protestieren Menschen seit Monaten ununterbrochen gegen den Rückbau demokratischer Institutionen und Rechtsstaatlichkeit. Die Regierung geht mit Gewalt und Repressionen gegen Opposition und Zivilgesellschaft vor. Was steckt hinter der antiwestlichen Rhetorik der Regierungspartei Georgischer Traum und ihrer Annäherungspolitik an Russland? Welchen Rückhalt findet diese Politik in einer Gesellschaft, die seit Jahren mehrheitlich für einen EU-Beitritt ist; und seit dem Krieg mit Russland 2008 alles andere als russlandfreundlich ist? In dieser Folge diskutiert ZOiS-Direktorin Gwendolyn Sasse mit der georgischen Soziologin Diana Bogishvili und der Politikwissenschaftlerin Julia Langbein über Georgiens innen- und außenpolitische Herausforderungen – und die Frage, ob das Land seinen demokratischen Weg noch verteidigen kann. (Music: “Complete” by Modul is licensed under a CC BY-NC-ND 3.0-License.)
Vi er rejst vestpå, men det bliver ikke mere europæisk af den grund. I Batumi dypper vi nemlig tæerne i Sortehavet og Georgiens muslimske historie for bagefter at springe mange århundreder og følge den ortodokse kirkes historie i Georgien.Så lyt med, og find ud af, hvor Konstantinopels fald havde stor betydning for vores gennemgående spørgsmål. Et spørgsmål, vi også har spurgt folk på gaden om:Er Georgien Europa?
Bei den aktuellen Protesten in Tiflis wehen die Flaggen Georgiens und der EU direkt nebeneinander. Denn Tausende Menschen sehen den proeuropäischen Kurs ihres Landes in Gefahr. Ihre Demos sind ein klares Statement gegen den aktuellen Kurs der nationalkonservativen Regierungspartei "Georgischer Traum". Der Politologe Hannes Meissner beobachtet die Lage sehr genau: Er ist wenig optimistisch, dass die georgischen EU-Befürworter Neuwahlen durchsetzen können. Für ihn fehlt "die kritische Masse an Personen, um tatsächlich einen Umsturz zu erzwingen".Als Experte für postsowjetische Länder erklärt Hannes Meissner im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" die Ausgangslage in Georgien: Seit 2012 regiert dort die Partei "Georgischer Traum", der ein zunehmend autoritärer Kurs vorgeworfen wird. Bei der Parlamentswahl im Herbst hat sie sich erneut zum Wahlsieger ausgerufen. Dabei steht der Vorwurf der Wahlmanipulation im Raum: Die Regierung habe die Wahl massiv beeinflusst, sagt selbst ein Bericht des Europarates. Auch die bisherige proeuropäische Staatspräsidentin Salome Surabischwili wurde inzwischen ersetzt. Die Regierungspartei versuche, die Proteste auszusitzen und die Zivilgesellschaft einzuschüchtern, sagt Meissner im Podcast. Gerade erst wurden mehrere Oppositionspolitiker festgenommen. Viele Beobachter fürchten, dass Russland in Georgien an Einfluss gewinnt.Die ehemalige Sowjetrepublik im Südkaukasus ist seit 1991 selbstständig. Im Norden teilt sich das Land eine lange Grenze mit Russland. Seit einem kurzen Krieg im Jahr 2008 kontrolliert Russland die Teilrepubliken Abchasien und Südossetien, die an dieser Grenze liegen. Der Westen hat damals nicht eingegriffen. Auf diese Situation kommt Hannes Meissner in der neuen Podcast-Folge zu sprechen: Russland habe damals ein klares Signal an Georgien gesendet, das er so zusammenfasst: "Wenn wir wollen, dann überrennen wir euch militärisch." Diese Erfahrung habe Politik und Gesellschaft "nachhaltig geprägt".Das erklärt den proeuropäischen Kurs vieler Menschen genauso wie die pragmatische Einstellung zu Russland. Denn nicht nur sicherheitspolitisch ist Georgien von Russland abhängig, auch ökonomisch gibt es enge Beziehungen. Dabei ist der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine für Georgien wirtschaftlich von Vorteil. Das Land hat sich den westlichen Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen. "Viele Dienstleistungen sind von Russland nach Georgien verlagert worden", so Meissner. Zudem profitiere Georgien von Sanktionsumgehungen über den Südkaukasus. Das habe einen "wirtschaftlichen Boom" eingeleitet: "Das erste Mal seit Jahrzehnten sieht das Land einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung", konstatiert Meissner.Welche Pläne verfolgt der Milliardär Bidsina Iwanischwili, der die Partei Georgischer Traum einst gegründet hat? Der reichste Mann Georgiens ist in Russland aufgewachsen. Ökonomisch und zu einem hohen Grad auch politisch spreche man "im wahrsten Sinne des Wortes eine gemeinsame Sprache", so Meissner. Aber was genau bedeutet nun eine Annäherung Georgiens an Russland ganz konkret? Vertritt Iwanischwili eine eher pragmatische Haltung oder agiert er offen prorussisch? Und wie weit gehen die hybriden Einflussnahmen Russlands? Das gilt es im Blick zu haben. "An einer Aufgabe der Souveränität Georgiens und der bedingungslosen Eingliederung in die russische Welt hat auch Iwanischwili mit Sicherheit kein Interesse", so Meissner.Was heißt das aus europäischer Perspektive? Georgien ist von jeher eine wichtige Handelsroute zwischen Asien und Europa. Der sogenannte "mittlere Korridor" der neuen chinesischen Seidenstraße, der durch Georgien führt, hat seit dem Ukraine-Krieg stark an Bedeutung zugelegt. Gewinnt Russland dort weiter an Einfluss, wird laut Meissner "der Westen geostrategisch aus diesem Raum herausgedrängt". Dabei steht für ihn primär das Thema Energie im Fokus: Die Route über Aserbaidschan und Georgien sei einst ausgebaut worden, um die energietechnische Abhängigkeit Europas von Russland zu reduzieren.Der Politologe Hannes Meissner ist Experte für postsowjetische Länder an der Hochschule für Wirtschaft, Management und Finance und an der Universität Wien. Außerdem berät er Unternehmen zu politischen Risikomanagementstrategien in diesen Ländern. Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der deutsche Botschafter in Georgien, Peter Fischer, bezeichnet die im Dezember 2024 abgewählte Ex-Präsidentin Georgiens, Salome Surabischwili, noch immer offiziell als amtierend. Auf der Länder-Seite des Auswärtigen Amtes wird ebenfalls nach wie vor (Stand 27. Januar) auf sie als amtierende Präsidentin verwiesen. Auf eine Frage des BSW, wen Deutschland derzeit als Präsidenten Georgiens betrachtet, verwiesWeiterlesen
Trotz Razzien und Strafverfahren setzt die Opposition in Georgiens Hauptstadt Tiflis ihren Widerstand fort: mit dezentralen Kundgebungen, ohne Führungsfiguren. Doch die Hoffnung auf einen Kollaps des Staatsapparats erfüllte sich bisher nicht. Von THomas Franke, Björn Blaschke, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Franke, Thomas www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Die Demonstrationen gegen Georgiens neuen Präsidenten Micheil Kawelaschwili halten an. Die Aktivistin Nini Maurer-Tsiklauri sieht die anhaltenden Proteste gegen den Machtwechsel als "Teil eines Größeren Ganzen", auch wenn der Wechsel nicht zu verhindern war.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Blaschke, Björn www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
I Georgien pågår ett folkuppror. Polis och okända svartklädda män som antas arbeta för regeringen har brutalt slagit ner på de massprotester som skakat Georgiens huvudstad Tbilisi i veckor. Gnistan till folkets ilska tändes när regeringen beslutade att lägga landets förhandlingar om att gå med i EU på is. Håller regeringen på att välja Putin framför EU? Programledare: Emma Lukins. Med Ingmar Nevéus, Europakorrespondent på DN. Producent: Sabina Marmullakaj.
Michail Kawelaschwili ist neuer Präsident Georgiens. Er ist in der Schweiz bekannt: Er war Profifussballer beim FC Zürich und beim FC Basel. Die Opposition erkennt das Ergebnis nicht an, das Land steht an einem Kipppunkt. Günther Baechler war Schweizer Botschafter in Georgien. Georgien erlebt seit drei Wochen eine Krise historischen Ausmasses: Pro-europäische Regierungsgegnerinnen und -gegner gehen gegen den russlandfreundlichen Kurs der Regierung auf die Strasse. Trotz massiver staatlicher Gewalt und Repressionen. Ein Grund für die Proteste: Michail Kawelaschwili ist vor einer Woche zum neuen Präsidenten Georgiens gewählt worden. In der Schweiz ist er bekannt, weil er hier 14 Jahre für verschiedene Fussball-Klubs wie FCZ, GC oder für den FC Basel gespielt hat. Seine Politik: rechtspopulistisch und pro-russisch. Die Opposition boykottiert die Wahl. Die bisherige Präsidentin will darum einfach weitermachen. Kommt es zu einer Revolution in Georgien? Günther Baechler war für das EDA in der Friedensdiplomatie tätig und ist ehemaliger Schweizer Botschafter in Georgien.
"Europa beginnt in Tiflis" - Die Autorin Nino Haratischwili über die Geschichte und den politischen Aufbruch ihrer Heimat Georgien. Mit Kathrin Hasselbeck. So soll sie 2027 werden - Die Documenta 16. Mit Naomi Beckwith & Jens Wellhörner. Lebensnahe Satiren. Der Ingolstädter Kabarettist Günter Grünwald geht in Rente. Von Gerhard Brack.
Eltern sprechen heute zu wenig mit ihren Kindern über Pornografie, das sagen Fachleute. In Basel findet deshalb erstmals ein Workshop zum Thema statt, organisiert vom nationalen Dachverband der Männer und Väterorganisationen. Ausserdem Thema: · 51 Millionen Franken für grünere Strassen: Kommission sagt Ja · Ex-FCB-Spieler wird Georgiens neuer Präsident
Blaschke, Björn www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Blaschke, Björn www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
In Georgien protestieren Tausende gegen die pro-russische Regierung – trotz Tränengas. Theater streiken, Jugendliche sind wütend, Kinder spüren die Unruhe, so Regisseurin Mareike Wenzel aus Tbilissi. Doch die Menschen ließen sich nicht einschüchtern. Wenzel, Mareike www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
In vielen Städten Georgiens gehen Menschen auf die Straße, um gegen die Regierung zu protestieren. Sie kritisieren den prorussischen Kurs und sprechen von Wahlfälschung. Regierungschef Kobachidse sieht hinter den Protesten ausländische Drahtzieher. Buch, Jürgen www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
In Abchasien greifen Demonstranten das Parlamentsgebäude an und zwingen den Präsidenten von Georgiens prorussischer Separatistenregion zum Rücktritt. Anlass für die Wut ist ein Abkommen, das russische Investoren begünstigen würde. Das kommt jetzt nicht, Moskaus Einfluss aber bleibt. Sie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.deModeration: Kevin SchulteGast: Hannes Meissner, Osteuropa-Experte und RisikoanalystSie möchten uns unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Berndt, Christian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Blaschke, Björn www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Die Präsidentin Georgiens stellt sich erneut gegen die eigene Regierung. Salome Surabischwili behauptet, bei der Parlamentswahl am vergangenen Wochenende habe es massive Wahlfälschung gegeben. Sie unterstützt daher nicht nur die Proteste der Opposition, sondern ruft zu Protest auf. Die Tagesschau berichtet, die georgische Staatsanwaltschaft habe inzwischen Ermittlungen wegen Wahlmanipulation eingeleitet. „Verdacht auf Wahlfälschung. GeorgischeWeiterlesen
Danmarks sidste adoptionsbureau lukker og slukker. Det betyder at 450 adopterede kan risikere at vente rigtig længe på at få fingrene i deres adoptionspapirer. Flertallet af amerikanske vælgere er bekymret for valgsvindel i næste uge. Det viser en ny meningsmåling. Oppositionen i Georgien mener, at der blev snydt på vægten ved weekendens valg. Derfor kræver de et nyt valg, men lytter verden til det? Vært: Adrian Busk. Medvirkende: Søren Klovborg, journalist på DR. Louise Brodthagen, journalist på DR's udlandsredaktion.
Nyheter och fördjupning från Sverige och världen. Lyssna på alla avsnitt i Sveriges Radio Play.
Pro-russische Regierungspartei nach offiziellen Angaben Parlamentswahl gewonnen - Opposition spricht von Wahlbetrug / Bilanz der Indienreise von Bundeskanzler Scholz / Triathlet Patrick Lange zum dritten Mal Ironman gewonnen / Beiträge von: Björn Blaschke, Silke Hahne, Georg Schwarte, Elisabeth Pongratz, Dominil Bartoschek, Michael Kaa, Volker Hirth, Sebastian Rieth // Moderation Linda Sundmäker
Der bliver ved med at komme nye oplysninger i sagen om børn ned til 12 års alderen, der uden sikkerhedsudstyr har arbejdet med asbest. Elon Musk giver pengepræmier til personer, der vil lade sig registrere til valget. Potentielt ulovligt, lyder det fra flere eksperter. Han bliver kaldt for den uofficielle leder af Georgien. Den farverige og kontroversielle rigmand Bidzina Ivanishvili kan blive Georgiens nye leder efter valget i weekenden. Vært: Adrian Busk. Medvirkende: Mathias Blædel Lorenzen, journalist på DR. Louise Brodthagen, journalist på DR's udlandsredaktion.
Kellermann, Florian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Därför är lojalitet mot Moskva är ett krav från Putin även från de länder som en gång tillhörde Sovjetunionen. Lyssna på alla avsnitt i Sveriges Radio Play. Det ryska perspektivet handlar om att ett stort land ska ha ett stort inflytande. När grannländerna nu visar tecken på att vilja röra sig mot väst riktas en rad anklagelser mot Ryssland om att tvingas dem till lydnad: Europa utmålas som både slitet och dekadent, människor betalas för hur de ska rösta och skrämselpropaganda.Hör Johanna Melén, utrikesreporter på Ekot, just hemkommen från Moldavien. Jakob Hedenskog, analytiker vid Centrum för Östeuropastudier och med på länk från Georgiens huvudstad Tbilisi har vi med vår korrespondent Maria Persson Löfgren.Manus: Programledare Fredrik Wadström och producent Marina Nilsson Malmström.
Kellermann, Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
I denne episode af Radiovagabond tager vi dig med til Georgien – vinenes vugge. Vi dykker ned i landets tusindårige vintradition, udforsker den ikoniske Gergeti Treenighedskirke og oplever Georgiens storslåede natur. Lyt til historien om Georgiens imponerende landskaber, vin og gæstfrihed. Links: Besøg www.radiovagabond.dk/397-georgien for mere Lyt til den forrige episode om Tbilisi og Georgiens kultur www.radiovagabond.dk/396-georgien Vinsmagning: RostomaantMarani.ge
Wüllenkemper, Cornelius www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Franke, Thomas www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Bidsina Iwanischwili steuert die georgische Politik aus dem Hintergrund. Einst setzte er sich für Reformen ein und wollte Georgien in die EU führen. Doch jetzt wendet sich Iwanischwili Russland zu. Gast: Ulrich M. Schmid, Professor für Osteuropastudien Host: Marlen Oehler Produzentin: Nadine Landert Weitere Infos zum Thema: https://www.nzz.ch/feuilleton/bidsina-iwanischwili-macht-sich-zum-herrscher-ueber-georgien-ld.1834379 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing
De står vrede og banker løs på barrikaderne, der står som en beskyttende mur hele vejen rundt om landets parlament. Vreden er vendt mod Georgiens regering, der netop har vedtaget den omstridte lov, der går under navnet, Russerloven. I Rusland er en lignende lov nemlig blevet brugt til at lukke ned for kritisk presse og uafhængige organisationer. Siden Sovjetunionens sammenbrud har flertallet i Georgien ellers kæmpet for at nærme sig vesten - og ultimativt EU. Men nu har den siddende regering altså ændret kurs og rettet blikket mod øst. I dagens Genstart fortæller DR's korrespondent Matilde Kimer om loven, der i værste fald kan sætte de demokratiske rettigheder under pres. Vært: Simon Stefanski. Program publiceret i DR Lyd d. 17/5.
Zehntausende Menschen demonstrieren auf den Straßen Georgiens, laut aber friedlich. Sie wehren sich gegen den steigenden russischen Einfluss, der sich gerade seinen Weg ins georgische Parlament bahnt. Trotz tumultartiger Szenen unter den Abgeordneten wird ein Gesetz beschlossen, das Georgien enger an Russland bindet – und von der Europäischen Union fernhalten soll. Das, was gerade im Kaukasus passiert, erinnert immer mehr an die Vorgeschichte des Ukrainekrieges. Ist Georgien also das nächste Ziel von Wladimir Putin? Darüber spricht Fabian Sommavilla im Podcast, er ist Außenpolitikredakteur beim STANDARD. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Blaschke, Björn www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Das Parlament in Georgien hat für ein umstrittenes Gesetz gestimmt – trotz der Massenproteste. Es sei klar: Die aktuelle Regierung möchte das Land gar nicht in die EU führen, obwohl 80 Prozent der Georgier das wollten, kommentiert Thomas Franke. Franke, Thomas www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Zehntausende Menschen sind in Georgien gegen das geplante Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme" auf die Straße gegangen. Die Regierung gefährde den EU-Beitrittsprozess ihres Landes, warnt die EU-Abgeordnete Viola von Cramon (Grüne). Heckmann, Dirk-Oliver www.deutschlandfunk.de, Interviews
Fördjupar dagens stora händelser i Sverige och världen. Lyssna på alla avsnitt i Sveriges Radio Play. Två personer häktas efter dödsskjutningen i Skärholmen. Oro och reaktioner från boende i Skärholmen. Regeringen har tillsatt en samordnare för suicidprevention. Bråk i Georgiens parlament. Ny version av spelet ”Scrabble”. Gazabor om spänningen mellan Israel och Iran. Köpenhamns Börshus brinner för fullt. Oläkta sår i Kievs närförorter. Tolv män har dömts för brott mot rikets säkerhet. Pratar föräldrar tillräckligt mycket om sex med sina barn?
Nyheter och fördjupning från Sverige och världen. Lyssna på alla avsnitt i Sveriges Radio Play.
»Russerne er i chok over nyt lavpunkt i landets demokratiske historie. Men i sin sejrstale leverede Putin endnu flere overraskelser,« lyder overskriften på Emil Rottbølls analyse af det russiske præsidentvalg. Det er blevet for farligt at dække Rusland indefra, så Berlingskes Ruslandskorrespondent er i stedet taget til Georgiens hovedstad Tbilisi, hvor han har talt med eksilrussere og georgiere om valget. Tbilisi, russere i chok og Putins overraskelser i dagens Pilestræde. Gæst: Emil Rottbøll, Ruslandskorrespondent for Berlingske. Læs hans analyser og reportager her. Vært: Mads Klindt.See omnystudio.com/listener for privacy information.
Wenn zwei sich streiten, übernimmt der Dritte die Kontrolle. In diesem Fall Russland. Das schon in den 1990er Jahren Truppen nach Georgien schickte, um die Separatisten der selbsternannten Republik Südossetien zu schützen. Jahrhundertelang lebten Georgierinnen und Osseten Seite an Seite. Nach dem Fall der Sowjetunion kochten latente Feindseligkeiten hoch, bis zu blutigen Kämpfen zwischen ossetischen Separatisten und georgischen Truppen. Georgiens mächtiger Nachbar Russland stellte sich auf die Seite der Separatisten, und bis heute sind die russischen Soldaten geblieben. Sie erobern im Namen Südossetiens immer mehr georgisches Gebiet. Georgier fürchten, es könnte ihnen wie den Ukrainern ergehen. Im georgischen Dorf Gremiskhevi hat die Bevölkerung Angst. Die Dorfbewohnerinnen klagen über Entführungen durch die russischen Truppen. Ein Trupp georgischer Männer beobachtet, wie russische Soldaten durch den Wald schleichen. Die georgische Dorfbevölkerung traut sich schon gar nicht mehr in die Nähe der Grenzlinie. Diese sei gar nicht richtig markiert, erzählt Tsisana, die erzählt, wie sie selbst entführt worden sei. Ein vernachlässigter Friedhof in Grenznähe zeugt von der Angst der Dorfbewohner, und auch von dem Leid, den der blutige Konflikt auf beiden Seiten hinterlassen hat. Auf der georgischen Seite verdrängen viele ihren Anteil am ethnischen Konflikt, sie geben dafür Russland die Hauptschuld. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sehen sie sich bestätigt: wäre da keine imperialistische Grossmacht, wäre zwischen Osseten und Georgiern ein Frieden möglich. So einfach ist die Wirklichkeit jedoch nicht. (Erstausstrahlung: 22 April 2023)
übernimmt der Dritte die Kontrolle. In diesem Fall Russland. Das schon in den 1990er Jahren Truppen nach Georgien schickte, um die Separatisten der selbsternannten Republik Südossetien zu schützen. Jahrhundertelang lebten Georgierinnen und Osseten Seite an Seite. Nach dem Fall der Sowjetunion kochten latente Feindseligkeiten hoch, bis zu blutigen Kämpfen zwischen ossetischen Separatisten und georgischen Truppen. Georgiens mächtiger Nachbar Russland stellte sich auf die Seite der Separatisten, und bis heute sind die russischen Soldaten geblieben. Sie erobern im Namen Südossetiens immer mehr georgisches Gebiet. Georgier fürchten, es könnte ihnen wie den Ukrainern ergehen. Im georgischen Dorf Gremiskhevi hat die Bevölkerung Angst. Die Dorfbewohnerinnen klagen über Entführungen durch die russischen Truppen. Ein Trupp georgischer Männer beobachtet, wie russische Soldaten durch den Wald schleichen. Die georgische Dorfbevölkerung traut sich schon gar nicht mehr in die Nähe der Grenzlinie. Diese sei gar nicht richtig markiert, erzählt Tsisana, die erzählt, wie sie selbst entführt worden sei. Ein vernachlässigter Friedhof in Grenznähe zeugt von der Angst der Dorfbewohner, und auch von dem Leid, den der blutige Konflikt auf beiden Seiten hinterlassen hat. Auf der georgischen Seite verdrängen viele ihren Anteil am ethnischen Konflikt, sie geben dafür Russland die Hauptschuld. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sehen sie sich bestätigt: wäre da keine imperialistische Grossmacht, wäre zwischen Osseten und Georgiern ein Frieden möglich. So einfach ist die Wirklichkeit jedoch nicht.