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Deutschlands Asyl-Politik und die Folgen für Europa: Gespräch mit Franziska Vilmar von Amnesty International; Holland vor Neuwahlen; rauhe Töne im EU-Paparlament und "Denk' ich an Europa" mit der Schweizer Autorin Nora Osagiobare: "Europa verursacht Unbehagen"; Moderation: Rebecca Link. Von WDR 5.
In Polen regiert eine proeuropäische Regierung unter Führung der liberalen Bürgerplattform PO von Donald Tusk. Besonders zufrieden ist die Bevölkerung aber nicht mit ihr. Und schon bei der letzten Parlamentswahl verlor die rechtsnationale PiS zwar ihre Mehrheit, war aber die Partei mit den meisten Stimmen. Polen ist tief gespalten. Das hat sich jetzt auch bei der Stichwahl ums Präsidentenamt gezeigt. Der rechtskonservative Kandidat Karol Nawrocki hat laut Medienberichten ganz knapp gewonnen. Er will Tusks Reformvorhaben wie sein Vorgänger blockieren. Außerdem könnte er Polens Unterstützung für die Ukraine in Frage stellen. Wir sprechen darüber mit unserem Korrespondenten in Polen Martin Adam, dem Historiker Prof. Dr. Peter Oliver Loew, dem Politikwissenschaftler Bastian Sendhardt und der Schauspielerin Bianca Nawrath. Podcast-Tipp: ARD - In Polen Was ist eigentlich in Polen los? Die ARD-Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam begleiten im Podcast "In Polen" die Folgen der Parlamentswahl 2023, den Regierungswechsel und den Umbau des polnischen Staates. Die beiden geben Einblicke in unser Nachbarland, treffen Menschen und suchen Antworten. https://www.ardaudiothek.de/sendung/in-polen/94777622/
Härtefallzahlungen für Betroffene des Hochwassers in NSW angekündigt / Endgültiges Ergebnis von Parlamentswahl erst in zwei Wochen / USA verschieben Zölle auf EU-Waren / Reconciliation Week begonnen / Russland und Ukraine tauschen Kriegsgefangene aus
Die rechtspopulistische Chega von André Ventura ist bei der Wahl in Portugal überraschend zweitstärkste Kraft geworden. Der Wahlsieger, die Konservative von Premier Luis Montenegro, lehnt eine Zusammenarbeit ab. Die Regierungsbildung wird schwierig. Wagner, Tilo www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Die rechtspopulistische Chega von André Ventura ist bei der Wahl in Portugal überraschend zweitstärkste Kraft geworden. Der Wahlsieger, die Konservative von Premier Luis Montenegro, lehnt eine Zusammenarbeit ab. Die Regierungsbildung wird schwierig. Wagner, Tilo www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Die rechtspopulistische Chega von André Ventura ist bei der Wahl in Portugal überraschend zweitstärkste Kraft geworden. Der Wahlsieger, die Konservative von Premier Luis Montenegro, lehnt eine Zusammenarbeit ab. Die Regierungsbildung wird schwierig. Wagner, Tilo www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Mundt, Anna www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Hahne, Silke www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Hahne, Silke www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Hahne, Silke www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Hahne, Silke www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Hahne, Silke www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Hahne, Silke www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Hahne, Silke www.deutschlandfunk.de, Europa heute
SPD-Chef Klingbeil kündigt Gesetzespaket bis Sommer an // Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Dachau: Gespräch mit Thies Marsen // Evangelischer Kirchentag endet mit großem Abschlussgottesdienst // Regierungspartei in Singapur gewinnt Parlamentswahl deutlich // FC Augsburg will Revanche gegen Holstein Kiel // Jahn Regensburg nach 1:1 gegen Köln aus 2. Liga abgestiegen // GP von Miami // Autoren: Arne Meyer-Fünffinger / Sven Weingärtner / Christina-Maria Purkert / Jennifer Johnston / René Kirsch / Holger Dahl / Achim Scheu // Moderation: Michaela Borowy
Johnston, Jennifer www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Anthony Albanese hat den Sieg bei der Parlamentswahl 2025 für sich beansprucht – Labor steht vor einer zweiten Amtszeit mit absoluter Mehrheit.
Die Sozialdemokraten von Premierminister Anthony Albanese haben die Parlamentswahl für sich entschieden. Die konservative Koalition hatte das Nachsehen. Oppositionsführer Peter Dutton verlor seinen Sitz im Parlament. Ausserdem: Ab dem 7. Mai wählt das Konklave in Rom einen neuen Papst. Wie soll das neue Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sein? Radio SRF hat bei junge Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz nachgefragt und sehr unterschiedliche Antworten erhalten. Nirgendwo herrschen günstigere Bedingungen für Astronomen als in der chilenischen Atacama-Wüste. Die USA, China, Russland und europäische Staaten haben dort Observatorien. Zwar ist das Nebeneinander friedlich, ein Blick hinter die Kulisse zeigt aber: Ohne Spannungen geht es nicht.
Kommentiert wird der Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel. Daneben ist der Prozessauftakt gegen den schwedischen Journalisten Joakim Medin in der Türkei Thema. Doch zunächst geht es erneut um die Parlamentswahl in Kanada. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Kommentiert wird der Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel. Daneben ist der Prozessauftakt gegen den schwedischen Journalisten Joakim Medin in der Türkei Thema. Doch zunächst geht es erneut um die Parlamentswahl in Kanada. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Mit einem Anti-Trump-Kurs hat die liberale Partei in Kanada die Parlamentswahl gewonnen. Was hat Premier Mark Carney vor? Und: Vom Mediamarkt ins Kabinett. Wer ist der neue Digitalminister, und ist er der Richtige? (17:05) Thielko Grieß
Portugal und Spanien suchen nach dem Grund für den großflächigen Stromausfall. Kanada hat einen neuen Premier gewählt. Und der Tod einer ukrainischen Journalistin wirft ein Schlaglicht auf die Zustände in russischen Gefängnissen. Das ist die Lage am Dienstagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Gefahr eines Blackouts: »Dringende Empfehlung: Auf 14 Tage Eigenversorgung einstellen« Parlamentswahl in Kanada: Die süße Rache an Donald Trump Ukrainische Journalistin Viktoriia Roshchyna: Diese Frau wollte Russlands Folterpraktiken aufdecken. Ihre Peiniger schickten sie in den Tod.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Ursache für Stromausfall in Spanien und Portugal weiter unklar, Risiko für Stromausfall in Deutschland gering, SPD-Mitgliedervotum über Koalitionsvertrag mit CDU und CSU endet, Ex-Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah wegen Spionage angeklagt, Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland von Armut bedroht, Liberale Partei siegt bei Parlamentswahl in Kanada, Menschenrechte weltweit in tiefer Krise laut Amnesty International, Drei Tote durch Schüsse in Schweden, ESA-Satellit „Biomass“ für die Vermessung von tropischen Regenwäldern ins All gestartet, Laut DLRG wieder mehr Schwimmabzeichen, Das Wetter
Kommentiert werden die Personalentscheidungen der Union bei den von ihr besetzten Ministerposten in der künftigen Bundesegierung. Zudem geht es erneut um die ersten 100 Tage in der zweiten Amtszeit von US-Präsident Trump. Doch zunächst Stimmen zur Parlamentswahl in Kanada. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Die Themen von Minh Thu und Flo am 29.04.2025: (00:00:00) Spicy Germany: Wieso Deutschland bei Gewürzmischungen Spitzenreiter ist. (00:01:28) Merz-Team: Wen der Bald-Bundeskanzler in seine Regierung holt. (00:09:08) Stromausfall: Wie die Menschen in Spanien und Portugal den Blackout gestern erlebt haben. (00:11:55) Sylt-Video: Warum die meisten Verfahren gegen die rechtsextremen Party-Gröler jetzt eingestellt wurden. (00:14:23) Wahlsieg für die Liberalen in Kanada: Wie US-Präsident Trump die Parlamentswahl in Kanada gedreht hat. Kennt ihr schon unseren WhatsApp Channel? Den findet ihr hier: https://1.ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Oder einfach diesen QR-Code abscannen: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Hat euch unsere Folge gefallen? Dann lasst uns gerne eine Bewertung da. Wir freuen uns auch über euer Feedback - gerne als (Sprach-)Nachricht an 0151 15071635 oder per Mail an 0630@wdr.de. Von 0630.
Kommentiert werden die Personalentscheidungen der Union bei den von ihr besetzten Ministerposten in der künftigen Bundesegierung. Zudem geht es erneut um die ersten 100 Tage in der zweiten Amtszeit von US-Präsident Trump. Doch zunächst Stimmen zur Parlamentswahl in Kanada. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Andreas und Tobi sprechen heute zunächst über den durchaus überraschenden 1:0-Sieg von Hannover 96 gegen den Tabellenführer 1. FC Köln. Nach dem Trainerwechsel hat Hannover nicht nur den ersten Heimsieg des Jahres eingefahren, sondern auch wieder Hoffnung auf den Aufstieg geschöpft. Also ein ganz kleines bisschen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nun nur noch vier Punkte, und die Euphorie ist spürbar, auch wenn das Restprogramm anspruchsvoll bleibt.Im Anschluss geht es um den HSV, der im Aufstiegskampf erneut einen Rückschlag hinnehmen musste. Die Hamburger verloren zu Hause mit 1:2 gegen den Karlsruher SC und bleiben damit seit drei Spielen sieglos. Die Konkurrenz rückt näher, die Unsicherheit wächst, und die Diskussionen um die Chancen auf den langersehnten Bundesliga-Aufstieg nehmen wieder Fahrt auf. Trotz guter Prognosen und einer starken Hinrunde droht die Geschichte der letzten Jahre, in denen der HSV immer wieder knapp scheiterte, sich zu wiederholen.Zum Abschluss widmen sich Andreas und Tobi der Parlamentswahl in Kanada. Dort hat die Liberale Partei unter Premierminister Mark Carney überraschend die Wahl gewonnen, nachdem sie in Umfragen lange zurücklag. Ausschlaggebend für den Umschwung war vor allem die aggressive Rhetorik und die Annexionsdrohungen von US-Präsident Trump, die in Kanada eine Welle des Patriotismus auslösten. Carney bleibt Premierminister, auch wenn noch offen ist, ob die Liberalen eine absolute Mehrheit im Parlament erreichen werden.Unter https://www.kicktipp.de/mspwgem/ wird wie verrückt die Saison durchgetippt. Denkt dran: Hamburg und Hannover sind weiterhin in Liga 2 zu finden und natürlich auch dabei. Für die/den SiegerIn gibt es unendlich Ruhm und viel Liebe. Damit Ihr keinen Podcast verpasst und immer up2date seid, könnt Ihr uns auf Twitter und Instagram und blusky und Threads folgen: www.twitter.com/DieWGPodcastwww.instagram.com/DieWGPodcastwww.threads.net/@diewgpodcastwww.bsky.app/profile/diewgpodcast.bsky
Ursache für Stromausfall in Spanien und Portugal weiter unklar, Risiko für Stromausfall in Deutschland gering, SPD-Mitgliedervotum über Koalitionsvertrag mit CDU und CSU endet, Ex-Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah wegen Spionage angeklagt, Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland von Armut bedroht, Liberale Partei siegt bei Parlamentswahl in Kanada, Menschenrechte weltweit in tiefer Krise laut Amnesty International, Drei Tote durch Schüsse in Schweden, ESA-Satellit „Biomass“ für die Vermessung von tropischen Regenwäldern ins All gestartet, Laut DLRG wieder mehr Schwimmabzeichen, Das Wetter
Mit einem Anti-Trump-Kurs hat die liberale Partei in Kanada die Parlamentswahl gewonnen. Was hat Premier Mark Carney vor? Und: Vom Mediamarkt ins Kabinett. Wer ist der neue Digitalminister, und ist er der Richtige? (17:05) Thielko Grieß
Kabinett der Union für künftige Koalition mit der SPD steht fest, Die Meinung, Massiver Stromausfall legt öffentliches Leben in ganz Spanien und teilweise in Portugal und Südfrankreich lahm, Elektronische Patientenakte ePA wird bundesweit eingeführt, Schweden setzt bereits seit Jahren erfolgreich auf die elektronische Patientenakte, Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Liberalen und Konservativen bei Parlamentswahl in Kanada, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin in Mühlrose in Ostsachsen: Das letzte Dorf muss dem Braunkohletagebau weichen, Das Wetter
Kabinett der Union für künftige Koalition mit der SPD steht fest, Die Meinung, Massiver Stromausfall legt öffentliches Leben in ganz Spanien und teilweise in Portugal und Südfrankreich lahm, Elektronische Patientenakte ePA wird bundesweit eingeführt, Schweden setzt bereits seit Jahren erfolgreich auf die elektronische Patientenakte, Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Liberalen und Konservativen bei Parlamentswahl in Kanada, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin in Mühlrose in Ostsachsen: Das letzte Dorf muss dem Braunkohletagebau weichen, Das Wetter Hinweis: Die Sendung wurde nachträglich bearbeitet.
Die regierenden Liberalen könne bei der Parlamentswahl in Kanada ein gutes Ergebnis erwarten. Ängste schüren die US-Zölle und Donald Trumps Fantasie eines Anschlusses des Nachbarlandes. Dadurch wird aber auch der Nationalstolz geweckt. Simon, Doris www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Simon, Doris www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Simon, Doris www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Vorzeitige Stimmabgabe für Parlamentswahl startet morgen / Labour verspricht gesetzlichen Schutz für Arbeitnehmerzuschläge / Coalition verspricht Programme für den Kampf gegen Kriminalität / Änderungen für schnellere Elternvisa in Aussicht / Brüchige Waffenruhe in Ukraine / Viele Tote durch Ertrinken
Grönlands größte Oppositionspartei gewann am Dienstag überraschend die Parlamentswahl auf der arktischen Insel. Sie strebt nach Unabhängigkeit von Dänemark. Der Wahlkampf war sowohl von den Annexionsabsichten des US-Präsidenten Trump als auch von dem zunehmenden Willen der Einwohner nach Unabhängigkeit von Dänemark geprägt. Warum interessiert diese Wahl plötzlich die ganze Welt? Eine Analyse.
Am Dienstag sind Wahlen in Grönland. Dabei geht es um mehr, als um die Zusammensetzung des Parlamentes auf der grössten Insel der Welt. Angesichts der Übernahme-Gelüste von US-Präsident Trump steht die Zukunft des arktischen Landes im Zentrum. Nordeuropa-Korrespondent Bruno Kaufmann ordnet ein. Noch vor wenigen Monaten hätte diese Parlamentswahl kaum Beachtung gefunden, doch mittlerweile richtet die ganze Welt ihre Aufmerksamkeit auf Grönland. Donald Trumps Drohungen haben den Wahlkampf in Grönland verändert. Welche Rolle spielen die Spannungen mit den USA? Welche Rolle spielt Dänemark und wie stark ist sein Einfluss?
Heute mit Stimmen zur Parlamentswahl in Grönland und zur Gewalt in Syrien. Zunächst aber nach Saudi-Arabien, wo Vertreter der Ukraine und der USA über Möglichkeiten zur Beendigung des russischen Angriffskrieges beraten. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Sturzflutwarnungen für Queensland und NSW / Mark Carney übergangsweise kanadischer Ministerpräsident / Labor gewinnt Parlamentswahl in Western Australia / Israel stellt in Gaza Strom ab / Koalitionsverhandlungen in Deutschland sollen beginnen
Grönland ist reich an seltenen Erden und von großer Bedeutung für die militärische Kontrolle der Arktis. US-Präsident Donald Trump wird nicht müde, seine territorialen Forderungen zu wiederholen. Was die Bevölkerung der riesigen Eisinsel wollen, interessiert ihn wenig. Bis jetzt hat er vor allem eines geschafft: Die Grönländer sind sich über die geopolitische Bedeutung ihrer Insel bewusster denn je.Ebbe Volquardsen ist Associate Professor für Kulturgeschichte an der Universität Grönlands. Er kennt sich aus mit der Kolonialgeschichte Grönlands, das heutzutage weitgehend autonom ist, offiziell aber zu Dänemark gehört. Trumps aktuelle Forderungen sind für ihn ein "Bruch des Selbstbestimmungsrechts" der grönländischen Bevölkerung. Grönland versuche, sich von der ehemaligen Kolonialmacht Dänemark zu lösen: "Das Letzte, was man möchte, ist, die alte Kolonialmacht durch eine neue zu ersetzen", sagt Volquardsen im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Rund 57.000 Menschen leben in Grönland, angesichts des internationalen Interesses kennen sie den geopolitischen Wert ihrer Heimat inzwischen genau. Für Ebbe Volquardsen öffnet sich dadurch "ein Fenster der Möglichkeiten", um die Unabhängigkeit von Dänemark voranzutreiben. Kurz vor der Parlamentswahl am 11. März beobachtet er einen Wettstreit der Parteien, um diese "unschöne und belastende Situation" zum Wohl der grönländischen Bevölkerung zu nutzen. Dabei, so Volquardsen, gehe es um mehr Gleichberechtigung innerhalb des dänischen Staates oder auch um eine völlige Neuausrichtung dieser Beziehungen.Ergibt mehr Unabhängigkeit in der aktuellen Situation Sinn? Wäre es strategisch klug zusammenzurücken? "Grundsätzlich sehe ich eine gute Chance, dass diese Zeit der Unsicherheit für Grönland auch im Verhältnis zu Dänemark Chancen eröffnet, die wir vor einigen Jahren so noch als völlig abwegig betrachtet hätten", sagt Volquardsen: "Nämlich einen Weg zu einer völlig neu gestalteten Form der Zusammenarbeit, die man dann eventuell sogar eine Föderation nennen könnte."Ökonomisch will sich Grönland durchaus breiter aufstellen. Aktuell ist Dänemark der mit Abstand wichtigste Handelspartner - und Fisch das wichtigste Exportprodukt. Von daher ist der wirtschaftliche Blick gen Westen, also Richtung Kanada und USA, für Grönland von großem Interesse. Neben dem Ausbau des Handels geht es dabei auch um mögliche Investitionen im Bergbau. Die brauche es, "um das grönländische Wirtschaftssystem auf ein vielfältigeres Fundament zu stellen", erklärt Volquardsen. Auch die Europäische Union hat das erkannt, unter anderem eröffnete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Repräsentanz in der grönländischen Hauptstadt Nuuk.Doch bei der Auswahl seiner Partner ist Grönland wählerisch: Die Bevölkerung stammt weitgehend von den Inuit ab, die bereits vom Klimawandel betroffen sind. Traditionelle Jagdtechniken etwa werden gefährlicher, wenn das Eis schmilzt. Deshalb schätzen und schützen die Menschen in Grönland ihre Umwelt und setzen für den Abbau seltener Erden hohe Standards. "Insofern müssen sich alle künftigen Investoren im Klaren darüber sein, dass sie grönländischen Gesetzen Folge zu leisten haben", fasst es Ebbe Volquardsen zusammen.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
SPD-Bundeskanzler Scholz und Unionskanzlerkandidat Merz im TV-Duell, Sonderparteitag der FDP in Potsdam, Ermittlungen wegen möglicher Spionage nach vermehrter Sicht von Drohnen über Luftwaffenstützpunkt, Parlamentswahl im Kosovo, Auswilderung von Kegelrobben nach Aufzucht in der Seehundstation in Friedrichskoog, Ergebnisse des 21. Spieltags der Fußball-Bundesliga, Weitere deutsche Medaillen bei Rennrodel-WM in Kanada, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zur "Fußball-Bundesliga" darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Bei den aktuellen Protesten in Tiflis wehen die Flaggen Georgiens und der EU direkt nebeneinander. Denn Tausende Menschen sehen den proeuropäischen Kurs ihres Landes in Gefahr. Ihre Demos sind ein klares Statement gegen den aktuellen Kurs der nationalkonservativen Regierungspartei "Georgischer Traum". Der Politologe Hannes Meissner beobachtet die Lage sehr genau: Er ist wenig optimistisch, dass die georgischen EU-Befürworter Neuwahlen durchsetzen können. Für ihn fehlt "die kritische Masse an Personen, um tatsächlich einen Umsturz zu erzwingen".Als Experte für postsowjetische Länder erklärt Hannes Meissner im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" die Ausgangslage in Georgien: Seit 2012 regiert dort die Partei "Georgischer Traum", der ein zunehmend autoritärer Kurs vorgeworfen wird. Bei der Parlamentswahl im Herbst hat sie sich erneut zum Wahlsieger ausgerufen. Dabei steht der Vorwurf der Wahlmanipulation im Raum: Die Regierung habe die Wahl massiv beeinflusst, sagt selbst ein Bericht des Europarates. Auch die bisherige proeuropäische Staatspräsidentin Salome Surabischwili wurde inzwischen ersetzt. Die Regierungspartei versuche, die Proteste auszusitzen und die Zivilgesellschaft einzuschüchtern, sagt Meissner im Podcast. Gerade erst wurden mehrere Oppositionspolitiker festgenommen. Viele Beobachter fürchten, dass Russland in Georgien an Einfluss gewinnt.Die ehemalige Sowjetrepublik im Südkaukasus ist seit 1991 selbstständig. Im Norden teilt sich das Land eine lange Grenze mit Russland. Seit einem kurzen Krieg im Jahr 2008 kontrolliert Russland die Teilrepubliken Abchasien und Südossetien, die an dieser Grenze liegen. Der Westen hat damals nicht eingegriffen. Auf diese Situation kommt Hannes Meissner in der neuen Podcast-Folge zu sprechen: Russland habe damals ein klares Signal an Georgien gesendet, das er so zusammenfasst: "Wenn wir wollen, dann überrennen wir euch militärisch." Diese Erfahrung habe Politik und Gesellschaft "nachhaltig geprägt".Das erklärt den proeuropäischen Kurs vieler Menschen genauso wie die pragmatische Einstellung zu Russland. Denn nicht nur sicherheitspolitisch ist Georgien von Russland abhängig, auch ökonomisch gibt es enge Beziehungen. Dabei ist der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine für Georgien wirtschaftlich von Vorteil. Das Land hat sich den westlichen Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen. "Viele Dienstleistungen sind von Russland nach Georgien verlagert worden", so Meissner. Zudem profitiere Georgien von Sanktionsumgehungen über den Südkaukasus. Das habe einen "wirtschaftlichen Boom" eingeleitet: "Das erste Mal seit Jahrzehnten sieht das Land einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung", konstatiert Meissner.Welche Pläne verfolgt der Milliardär Bidsina Iwanischwili, der die Partei Georgischer Traum einst gegründet hat? Der reichste Mann Georgiens ist in Russland aufgewachsen. Ökonomisch und zu einem hohen Grad auch politisch spreche man "im wahrsten Sinne des Wortes eine gemeinsame Sprache", so Meissner. Aber was genau bedeutet nun eine Annäherung Georgiens an Russland ganz konkret? Vertritt Iwanischwili eine eher pragmatische Haltung oder agiert er offen prorussisch? Und wie weit gehen die hybriden Einflussnahmen Russlands? Das gilt es im Blick zu haben. "An einer Aufgabe der Souveränität Georgiens und der bedingungslosen Eingliederung in die russische Welt hat auch Iwanischwili mit Sicherheit kein Interesse", so Meissner.Was heißt das aus europäischer Perspektive? Georgien ist von jeher eine wichtige Handelsroute zwischen Asien und Europa. Der sogenannte "mittlere Korridor" der neuen chinesischen Seidenstraße, der durch Georgien führt, hat seit dem Ukraine-Krieg stark an Bedeutung zugelegt. Gewinnt Russland dort weiter an Einfluss, wird laut Meissner "der Westen geostrategisch aus diesem Raum herausgedrängt". Dabei steht für ihn primär das Thema Energie im Fokus: Die Route über Aserbaidschan und Georgien sei einst ausgebaut worden, um die energietechnische Abhängigkeit Europas von Russland zu reduzieren.Der Politologe Hannes Meissner ist Experte für postsowjetische Länder an der Hochschule für Wirtschaft, Management und Finance und an der Universität Wien. Außerdem berät er Unternehmen zu politischen Risikomanagementstrategien in diesen Ländern. Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
29.12.2024 – Die Kontrafunker Olaf Brendel (künftig „Tagesschauschau), Matthias Matussek („Matussek!“) und Achim Winter („Winters Woche“) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Mittelverwendung bei Wokipedia, über den herben Verlust einer Meinungsdirektorin bei der WELT, über die Unumkehrbarkeit des wirtschaftlichen Niedergangs Deutschlands, über die Warnung des deutschen Bundespräsidenten, bei der bevorstehenden Parlamentswahl rumänische Methoden anzuwenden, und über das segensreiche Wirken der Ärzte aus Syrien, während deutsche Anwärter am Medizinstudium gehindert werden.
In der französischen Staatskasse klafft ein Milliardenloch. Weil es schnell gehen muss, hat Premierminister Michel Barnier sein Sparbudget in der grossen Parlamentskammer ohne Abstimmung durchgedrückt. Nun droht Barnier ein Misstrauensvotum. Alle Themen: (00:04) Intro und Schlagzeilen (01:29) Kommt es zum Misstrauensvotum gegen den französischen Premier? (06:21) Nachrichtenübersicht (11:36) Parlamentswahl in Irland: die neue Regierung ist auch die alte (15:52) Ultrarechte Parteien legen bei der Parlamentswahl in Rumänien zu (20:17) Keine Einigung über Uno-Plastikabkommen (23:15) Andrea Caroni ist neuer Ständeratspräsident (28:06) Belgien wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt (32:14) Neue Online-Plattform in Ghana soll Politik sachlicher machen (36:42) Politaktivist Giorgio Bellini stirbt im Alter von 80 Jahren
Die Finanzkommission des Nationalrats will im nächsten Jahr 530 Millionen Franken mehr für die Armee ausgeben, also 6.3 Milliarden Franken insgesamt. Kürzungen sind hingegen bei der Internationalen Zusammenarbeit vorgesehen. Damit setzten sich die bürgerlichen Prioritäten durch. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:20) Höhere Armeeausgaben sollen zulasten der Auslandshilfe gehen (05:30) Nachrichtenübersicht (09:18) Welche Bedeutung haben Trumps erste Personalentscheide? (16:04) Elon Musk mischt sich in Italiens Innenpolitik ein (20:32) Bundeskanzler Olaf Scholz gibt letzte Regierungserklärung ab (25:54) Somaliland wählt einen neuen Präsidenten (30:49) Bei der Parlamentswahl in Sri Lanka steht viel auf dem Spiel (35:40) Der Holocaust im familiären Gedächtnis - eine Ausstellung Weitere Themen: - Welche Bedeutung haben Trumps erste Personalentscheide? - Elon Musk mischt sich in Italiens Innenpolitik ein - Bundeskanzler Olaf Scholz gibt letzte Regierungserklärung ab - Somaliland wählt einen neuen Präsidenten - Bei der Parlamentswahl in Sri Lanka steht viel auf dem Spiel - Der Holocaust im familiären Gedächtnis - eine Ausstellung
LdN404 Ampel plant ihr Ende, Ausblick auf US-Wahlen (Thomas Zimmer, Historiker), Proteste nach Parlamentswahl in Georgien, UN-Artenvielfaltskonferenz COP16 (Jule Reimer, Klimajournalistin)
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
28.10.2024 – Langsam Gesprochene Nachrichten – Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
In Georgien werden Zweifel laut an der Richtigkeit der Parlamentswahl vom Wochenende. Gewonnen hat die Regierungspartei "Georgischer Traum". Die Opposition spricht von Wahlbetrug und ruft zu Protesten auf. Sie fürchtet zudem, Georgien könnte sich nun noch stärker dem Nachbarn Russland zuwenden und endgültig von seinem EU-Kurs abkommen. Die Regierung betont allerdings, sie wolle sich bis 2030 in die EU integrieren. Weitere Themen: (01:25) Georgien: Ein Ende des EU-Kurses? (12:49) IKRK-Konferenz: Bessere Umsetzung des humanitären Völkerrechts (19:08) Autobahnausbau: Mehr Strassen, mehr Verkehr? (23:51) Die deutsche Wirtschaft in der Krise (31:05) Italiens Datensicherheit unter Druck (34:21) US-Wahlen: Die arabischstämmige Wählerschaft im Dilemma
In Georgien hat die Regierungspartei «Georgischer Traum» die Parlamentswahl vom Wochenende laut offiziellen Angaben gewonnen. Mit 54 Prozent aller Stimmen fällt der Sieg der Regierungspartei deutlich aus. So deutlich, dass Teile der Opposition von Wahlbetrug sprechen und das Resultat nicht anerkennen wollen. Weitere Themen: (01:27) Georgische Opposition will Wahlresultat nicht anerkennen (10:45) Herbe Wahlschlappe für Japans Regierungspartei LDP (14:49) SP fordert, dass der Bund den Generikahersteller Sandoz aufkauft (18:54) Aus für öffentlich-rechtliches Radio in Lichtenstein (21:42) Wie jüdisch ist man, wenn man nicht an Gott glaubt?
Die seit zwölf Jahren regierende Partei „Georgischer Traum“ unter Oligarch Bidsina Iwanischwili bewegt Georgien mit anti-westlicher Rhetorik Richtung Russland. Die kommende Parlamentswahl entscheidet über den Kurs: Kreml oder EU. Kellermann, Florian www.deutschlandfunk.de, Hintergrund