German writer
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"Die Katze" ist ein herrliches Beispiel für den ebenso unprätentiösen wie brillanten Stil von Monika Maron.
Monika Maron ist eine de bedeutendsten deutschen Schriftsteller. Sie begann ihre Tätigkeit in der DDR. Heute eckt sie zunehmend an. Ein Gespräch über den Osten, den Helden und die Rolle der Kunst.Support the showUnterstützen Sie Team Apollo:https://apollo-news.net/unterstuetzen/
Der Hund in der Literatur - An der Leine und unterm Schreibtisch Ob Homer, Thomas Mann, Ernst Jandl, Monika Maron oder Sigrid Nunez – seitdem es Literatur gibt, schreiben Schriftsteller und Schriftstellerinnen über Hunde. Dabei wird er zum Liebesobjekt und Stimmungsbarometer, Gefährten, Beschützer oder auch Angstmacher. Zu wohl keinem anderen Tier hat der Mensch ein so enges Verhältnis wie zum Hund. Das ist bei einem Spaziergang durch den Park ebenso zu sehen wie in der Literatur. Die Deutsche Dogge ist viel zu groß für das Appartement im Roman "Der Freund" von Sigrid Nunez, die struppige Mischlingshündin hingegen viel zu klein in der Erzählung "Bonnie Propeller" von Monika Maron. Ist dem Menschen ewig denn nichts recht? Von Manuela Reichart Regie: Beatrix Ackers Redaktion: Joachim Dicks Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
Lieske, Tanyawww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
In den Kinos läuft gerade der Film Reise in die Wüste von Margarethe von Trotta an, der vom tragischen Scheitern der großen Liebe zwischen Max Frisch und Ingeborg Bachmann erzählt. Unser Satz des Monats im Buchpodcast Was liest du gerade? stammt aus dem Buch, das Ingeborg Bachmanns Bruder Heinz Bachmann über seine Schwester geschrieben hat. Er heißt ganz lapidar: "Das Scheitern der Beziehung überraschte mich nicht und hat mit der Ungleichheit der Beteiligten zu tun." Außerdem diskutieren Iris Radisch und Adam Sobczynski über den neuen Roman Das Haus von Monika Maron. Die scharfzüngige Autorin schreibt dieses Mal über eine Alters-WG auf einem brandenburgischen Landgut. Lauter akademische Luxusrentner aus Westberlin auf einem Haufen, kann das literarisch gut gehen? Eine WG anderer Art beschreibt Jan Peter Bremer in seinem autobiografischen Roman Nach Hause kommen. Hier geht es um die Künstlerkolonie im Wendland – jenes verlorene Zonenrandgebiet an der Elbe, das schon in den 1970er-Jahren zu einem Aussteigerort für Westberliner Stadtflüchtlinge wurde. Der Autor wuchs hier auf, zerrissen zwischen seinem verrückten Aussteiger-Elternhaus und der Dorfjugend, mit der er zurechtkommen musste. Unser Klassiker des Monats ist Georg Büchners Lenz, auch eine Art Aussteiger und ein Künstler, der es bedauert, nicht auf dem Kopf gehen zu können. Das Team erreichen Sie unter buecher@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Monika Maron gilt als streitbare Autorin, die zuletzt mit Kritik am Gendern, an der Flüchtlingspolitik und mit Veröffentlichungen in einem Verlag der Neuen Rechten für Aufsehen sorgte. In ihrem neuen Buch „Das Haus“ gründen stadtmüde Rentner eine Wohngemeinschaft in der mecklenburgischen Provinz und kommentieren das Weltgeschehen vom Lagerfeuer aus. Hoffmann & Campe Verlag, 240 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-455-01642-0
Russische Autoren im Exil Mit Büchern von Louis-Ferdinand Céline, Monika Maron, Adrian Pouviseh und Roberto Simanowski
Was sind das für Vögel, diese Raben oder Krähen, die den Menschen seit Urzeiten begleiten, verschrien als Sendboten des Todes und doch nur die Totengräber menschlicher Opfer? Ein Experiment wird zur Erzählung. Eine Rezension von Jutta Duhm-Heitzmann. Von Jutta Duhm-Heitzmann.
Das Herz altert nicht In einer nordöstlichen Endmoränenlandschaft versucht Johanna, ihren biographischen Standort zu bestimmen – und stellt sich der Frage, wie der Rest des Lebens noch genutzt werden könnte. Johannas entschlossene und lebenskluge Freundin Elli benutzt das Wort Glück seit langem nur in seinen trivialen Zusammenhängen. Die erfolgreiche Malerin und Erbin eines Verwalterhauses Karoline Winter, vor jeder Flugreise in Todesangst, verzweifelt am Verfassen ihres Testaments, weil sie keine Erben hat. Christian, der alte Freund aus München, Lektor in einem Wissenschaftsverlag, erlebt den Sturz in die Bedeutungslosigkeit. Die Lebensentwürfe aller scheinen erschöpft, und die Zeit vor ihnen ist noch lang. (Quelle: Verlagstext)
„In Bitterfeld steigt nur aus, wer aussteigen muss, wer hier wohnt oder arbeitet oder sonst hier zu hat.“ Diese Reportage über Luftverschmutzung in der DDR hat Geschichte gemacht.
Streit über gesellschaftspolitische Themen ist Monika Maron nie aus dem Weg gegangen – weder in der DDR noch im wiedervereinigten Deutschland. Zum 80. Geburtstag liegt nun ein Sammelband mit Essays der Autorin vor. Versöhnlicher geworden ist sie nicht. Von Angela Gutzeit www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Gespräch mit der Fatigue-Spezialistin Carmen Scheibenbogen. Dazu: Gratulation an Monika Maron zum 80sten, "Walküre" im Podcast-Format und "CumEx" im Lichthof Hamburg.
Heute vor 80 Jahren wurde in Berlin die Autorin Monika Maron geboren.
Zu ihrem 80. Geburtstag würdigt der Literaturkritiker Jörg Magenau die Schriftstellerin Monika Maron als streitbare Intellektuelle, die sich weder in der DDR noch im vereinten Deutschland der Gesellschaft zugehörig fühle. Jörg Magenau im Gespräch mit Liane von Billerbeck www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Schriftstellerin Monika Maron war und ist eine mutige Frau. Unbeirrt hat sie Stellung bezogen zu gesellschaftlichen und politischen Fragen, aufgezeigt, was ihrer Meinung nach schief läuft - und dann auch die Konsequenzen getragen, wenn sie mit dieser Meinung aneckte. Autorin: Jutta Duhm-Heitzmann
Monika Marons Roman »Artur Lanz« entwirft ein ebenso provokantes wie differenziertes Stimmungsbild einer Gesellschaft, die sich dem Mainstream unterwirft.Artur Lanz, der seinen Namen der Schwärmerei seiner Mutter für die Artus-Legende verdankt, ist kein heldenhafter Mann. Erst durch die kühne Rettung seines Hundes entdeckt er das unbekannte Glück der Opferbereitschaft. Er fragt nach dem Ursprung dieses Glücks und sucht die Wiederholung.Charlotte Winter, die im Alter anfängt, Geschichten zu schreiben, lernt Artur Lanz zufällig kennen. Sie wird Zeugin seiner Bewährungsprobe, als er sich nach einer streitbaren politischen Äußerung seines Freundes zwischen Mut und Feigheit entscheiden muss.Was darf gesagt werden und was nicht? Dieser Frage spürt Monika Maron mit ihren Geschichten, Figuren und ihrem unverwechselbaren Erzählton nach.(Quelle: Klappentext)
Bör bokförlagen stå som garanter för anständigheten hos de författare de representerar - eller ska man skilja på litteraturen och dess upphovsman? Litteraturvetaren Alexander Bareis reflekterar över litteraturens uppgift med anledning av några exempel i den tyska bokdebatten. ESSÄ: Detta är en text där skribenten reflekterar över ett ämne eller ett verk. Åsikter som uttrycks är skribentens egna. Året var 1981 när det västtyska förlaget S. Fischer gav ut Monika Marons debutroman "Flugasche", som skildrar den miljöförstörelse som orsakades av brunkolkraftverk i Östtyskland. Sådant gick på den tiden förstås inte att publicera i DDR, inte ens för Maron, styvdotter till den trogne socialisten och DDR:s tidigare inrikesminister Kurt Maron. Det var politiskt omöjligt. Istället blev det alltså S. Fischer på andra sidan järnridån som publicerade boken, och alla hennes böcker därefter. 40 år senare har förlaget ja, det måste nog uttryckas så i princip sagt upp sin författare, och även denna gång var anledningen politisk. Hon har nämligen vid sidan av yttrat sig i sammanhang som kan tolkas som högerradikala, enligt förlaget. På liknande sätt har Uwe Tellkamp, författaren till "Der Turm" - den hyllade romanskildringen av ett Dresden under sen DDR-tid - blivit persona non grata i vissa sammanhang. Även han har fått uppleva att det egna förlaget, i detta fall det kanske ännu mera anrika Suhrkamp, offentligt har tagit avstånd från sin författare. Förutom sin östtyska bakgrund har både Maron och Tellkamp gemensamt att de har yttrat sig kritiskt mot att islam enligt deras uppfattning alltmer breder ut sig i det tyska samhället men märk väl, inte i sina romaner, utan i intervjuer och publika framträdanden. Det går säkert att diskutera om Marons och Tellkamps yttranden måste betraktas som klandervärda och islamofoba, eller som legitim kritik av en politiserad och radikaliserad perversion av religionen. Så har också gjorts debatten om Monika Maron dominerade de tyskspråkiga kultursidorna och kulturprogrammen under flera veckor när det begav sig. Men som litteraturvetare är jag inte intresserad av att agera åsiktspolis. Det som får mig att reagera är det tankesätt som ligger bakom att en förläggare slutar att ge ut böcker av en författare vars politiska åsikter man ogillar. Visserligen hittade Maron sedan ett annat förlag; det är inte heller en mänsklig rättighet att få bli publicerad. Detta är för mig verkligen inte någon anledning att skrika 'censur' och 'lügenpresse', eller 'fake news' som en annan 'wutbürger' (som man på tyska kallar alla dessa arga medborgare som har fått nog). Däremot undrar jag vilken förståelse av litteraturens roll man har när man väljer att avsluta ett fyrtioårigt samarbete på detta sätt? Det känns onekligen som ytterligare ett exempel på att offentlighetens skyttegravar blir allt djupare. Polariseringen påskyndas. You are either with us or against us. Men är inte litteraturens roll precis den omvända? Att få oss att ifrågasätta, att nyansera, att se saker och ting ur ett annat, och än mer så ur en annans perspektiv? Låt mig utveckla tankegången ytterligare, med hjälp av ännu ett litterärt och östtyskt exempel: Ingo Schulzes roman "Die rechtschaffenen Mörder," som direktöversatt till svenska blir till De rättskaffens mördarna, tar sig an denna problematik på ett ovanligt sätt. Schulze, som i en rad lysande romaner tematiskt har behandlat Tysklands återförening, riktar i denna roman blicken mot en östtysk antikvariatsägare före och efter murens fall. Den egendomliga berättelsen i tre delar börjar med en vördnadsfull kärleksförklaring till en sann bibliofil, protagonisten Paulini, som fann sitt kall i böckerna. Han skulle ägna sitt liv åt att läsa, och i andra hand åt att möjliggöra det för andra att få tag i de böcker de ville läsa. En författare med ett snarlikt efternamn som bokens verklige författare Schultze, men med ett t berättar hur Paulinis antikvariat avancerar till en mytomspunnen mötesplats för Dresdens och snart hela DDR:s intelligentia, och som litteraturälskande läsare är det mycket lätt att känna sympati för denna besynnerliga bokmal. Men förstås, Paulinis antikvariat klarar inte omställningen till en marknadsekonomi med förändrad efterfrågan och utbud. Han kan sin kanon, men tvingas ta jobb som snabbköpskassör och nattreceptionist. Där hamnar han i slagsmål med dryga västtyska hotellgäster, och så förlorar han dessutom många av sina böcker i en av de stora översvämningskatastroferna vid Elbe under 2000-talet. Då tycker man faktiskt duktigt synd om denna särling, och det är nästan så att man börjar förstå hur han därefter så smått börjar radikaliseras allt mer. Det är exempel som dessa som synliggör vad som gör skönlitteraturen, eller kanske mera precist fiktionen, till en skola för empati. Visst, man blir inte en bättre människa av att läsa skönlitteratur. Jag har suttit i tillräckligt många styrelsemöten med andra litteraturvetare för att veta att flitiga läsare inte nödvändigtvis också är bättre människor. Vi bibliofiler är inte moraliskt bättre rustade än andra, och empati kan också användas för betydligt mindre ädla ändamål. Empati är inte samma som sympati. En empatisk förmåga är också förutsättningen för att manipulera någon. Men litteraturen och fiktionen öppnar ett utrymme där andras erfarenheter och känslor kan göras tillgängliga för läsaren. Ingo Schulzes roman skulle kunna vara ännu ett exempel på just detta, en berättelse som får oss att tänka till, även om vi har svårt att förstå varför så många östtyskar röstar på partier i utkanten av det demokratiska spektrumet. Och det kanske är och hade varit gott nog så. Skyttegraven skulle då plötsligt bli lite mindre djup. Men Schulzes roman är än slugare än så, den slutar med en rejäl twist. I romanens avslutande del, som berättas av den fiktive författaren Schultzes förlagsredaktör, ifrågasätts nämligen allt det vi som läsare hittills trodde vara sant, och vi får veta att Schultze just hade det i åtanke: vi godtrogna bibliofila 'gutbürger' skulle endast luras till att fyllas av välmenande förståelse för den besvikne östtyska mannen som plötsligt blir högerradikal. Han älskar ju trots allt böcker, så illa kan han inte vara! Den verklige Schulze (utan 't') vet mycket väl hur man kan använda sig av fiktionens empatiska kraft. Men för högst varierande och i detta fall oväntade ändamål. Hans roman är en konstfullt gillrad fälla, där läsaren i sista tredjedelen av boken måste rannsaka sig själv, och vare sig man vill eller inte så tvingas man att erkänna sina egna fördomar, om både öst och väst, om författare och förlag. Där och då blir litteraturen till just det korrektiv som gör den oumbärlig. Nej, litteraturen löser inte alla problem. Litteraturen är inte heller åtminstone inte för mig, även om Schiller och Brecht nog inte skulle hålla med mig någon moralisk uppfostringsanstalt. Men ibland kan en roman rubba ens cirklar och få en att tappa balansen en aning. Då blir det riktigt bra. Och för en stund känns det offentliga ställningskrigets skyttegravar precis så meningslösa som de är. Schulzes roman "Die rechtschaffenen Mörder" publicerades för övrigt av S. Fischer, samma förlag som avslutat sitt samarbete med Monika Maron. Alexander Bareis
Was steckt Spannendes, Kritisches, Zu-Kritisierendes oder vielleicht ja auch einfach nur Literarisches in den neuen Essays?
Monika Maron: Bonnie Propeller | Hoffmann und Campe Verlag 2020 | Preis: 15,00 Euro
Der Streit um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags droht in Sachsen-Anhalt die Koalition zerbrechen zu lassen. Aber warum will die CDU eigentlich nicht die Erhöhung? Darüber gibt heute ein Interview Aufschluss – Außerdem sind zwei neue Bücher von zwei umstrittenen Autoren erschienen: Monika Maron und Michel Houellebecq und man rätselt: Was wollten uns die Dichter damit sagen? – UND: heute Abend startet in der ARD der erste Teil des großen True-Crime-Thrillers „Das Geheimnis des Totenwaldes“
Nach ihrer Trennung von S. Fischer-Verlag ist Hoffmann und Campe die neue verlegerische Heimat von Monika Maron. Heute erscheint "Bonnie Propeller" - eine unpolitische Erzählung über eine Hündin, unerfüllbare Erwartungen und unverhofftes Glück. Anne-Dore Krohn hat das Buch gelesen.
Mitte Oktober wurde bekannt, dass der S. Fischer Verlag sich nach fast 40 Jahren von seiner Autorin Monika Maron trennt. Maron sprach in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ unter anderem davon, nun „heimatlos“ zu sein. Der S. Fischer Verlag hatte die Trennung damit begründet, dass Monika Maron im Frühjahr dieses Jahres einen Essayband in der „Exil“-Edition der Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen veröffentlicht hatte, die wiederum mit dem rechten Verleger Götz Kubitschek und dessen Antaios Verlag kooperiert. Das Feuilleton war uneins gewesen: Cancel-Culture oder berechtigter Ausschluss? Nun hat die Schriftstellerin eine neue literarische Heimat gefunden. Der Hoffmann und Campe Verlag gab gestern bekannt, dass er schon im Dezember eine Erzählung von ihr veröffentlichen werde. Doch was wiederum soll man nun davon halten? Wieder diskutieren die Kulturseiten.
Nach der Trennung des S. Fischer-Verlags von Monika Maron verglich die Autorin ihre früheren Herausgeber mit der DDR-Zensurbehörde. Dabei geht es nur um ganz normales Verlagsgeschäft, sagen Helmut Böttinger und Felicitas Hoppe. Helmut Böttiger und Felicitas Hoppe im Gespräch mit Andrea Gerk www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Autor: Moritz, Rainer Sendung: Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14
Autor: Zeh, Miriam Sendung: Streitkultur Hören bis: 19.01.2038 04:14
Für Monika Maron endet die Zusammenarbeit mit dem Fischer Verlag - ist das ein Skandal oder eine logische Konsequenz? Außerdem berichtet Nadine Kreuzahler über Jana Volkmanns neuen Roman, der die Heldin in einem Märchenwald stranden lässt.
25.10.2020 – Der Psychologe Alexander Meschnig, Ralf Schuler, Leiter der Parlamentsredaktion von BILD, und der Publizist Markus Vahlefeld diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die islamisch motivierten Mordanschläge auf einen Lehrer in Frankreich und zwei deutsche Touristen in Dresden sowie über den Fall des S.Fischer Verlags, dem Monika Maron nach 40 Jahren nicht mehr paßt.
Der S. Fischer Verlag trennt sich von seiner langjährigen Autorin Monika Maron. Es geht dabei auch um den Willen einer Autorin zur Unbeugsamkeit und um Missverständnisse zwischen Ost und West, meint unser Kommentator Alexander Wasner.
Monika Maron ist nicht mehr Autorin des Frankfurter S. Fischer Verlages. Die Begründung liest sich einfach, Dr. Siv Bublitz, Verlegerische Geschäftsführerin sagt, “Man kann nicht bei S. Fischer und gleichzeitig im Buchhaus Loschwitz publizieren, das mit dem Antaios Verlag kooperiert.” Antaios steht der identitären Bewegung nahe und ist ein Sprachrohr der neuen Rechten. Monika Maron hingegen versteht die Vorbehalte, die man gegen diesen Verlag hat, findet die Konsequenz aber ungerechtfertigt. So klar, so kompliziert. Denn wie verlaufen hier politische Argumentationen? Wie wird das Werk einer Autorin, das der Fischer-Verlag ja weiterhin lieferbar halten will, von diesem Disput beschädigt? Was ist überhaupt vom Werk einer Autorin zu halten, deren politische Äußerungen man nicht teilt? Wir wollen mitsprechen in einer Diskussion, bei der eine Einigung aussichtslos erscheint.
Gedanken von Tagesspiegel-Redakteurin Christiane Peitz. Dazu: ein Nachruf auf den Schriftsteller Guntram Vesper und ein Kommentar zur assistierten Sterbehilfe
Einordnung eines unrühmlichen Streits. Dazu: Fragen nach dem "richtigen" Theaer- und Konzertprogramm in Coronazeiten. Und Gratulation zum 95sten von Regisseur Konrad Wolf
Nach fast 40 Jahren der Zusammenarbeit trennt sich der S.Fischer-Verlag von der Autorin Monika Maron. Das sei jedoch kein Fall von „Cancel Culture“, so SWR2 Literaturkritiker Carsten Otte. Schon deshalb nicht, weil der Verlag deutlich gemacht habe, dass die bei S. Fischer von Monika Maron veröffentlichten Bücher auch weiterhin erhältlich sein sollten. Ebenso klar habe das Verlagshaus aber kommuniziert, dass man mit anderweitigen Publikationstätigkeiten von Maron nichts zu tun haben wolle. So hatte Maron in der Reihe „Exil“ einen Essayband in der Edition Buchhaus Loschwitz veröffentlicht. Man könne nicht bei S. Fischer und gleichzeitig im Buchhaus Loschwitz publizieren, das mit dem Antaios Verlag kooperiere, hatte es dazu vonseiten des S. Fischer Verlags geheißen.Hinter dem Antaios-Verlag steht Götz Kubitschek. Der Verleger gilt als Theoretiker und Publizist der Neuen Rechten. Wegen ihrer islamkritischen Äußerungen und ihren politischen Positionen, die wahlweise als konservativ oder als rechts bezeichnet werden, steht die Schriftstellerin immer wieder in der Kritik.Ungeachtet dessen gehöre Monika Maron zu den wichtigsten literarischen Stimmen in Deutschland, so SWR2 Literaturkritiker Carsten Otte. Bei allen Stärken hätten ihre letzten Bücher aber auch Schwächen gehabt, zum Beispiel wenn sie Ressentiments allzu ungebrochen dargestellt habe. Dennoch sei sie eine so prominente Autorin, dass sie sicher einen neuen Verlag bekommen werde. Es bleibe nur zu hoffen, dass es sich nicht um den Antaios Verlag handeln werde.
In Zeiten des Kulturkampfes werden Feuilletons zu Schlachtfeldern. Die Etikettierung als „neurechts“ kann Existenzen vernichten, ein Klima der Einschüchterung im Diskurs hat um sich gegriffen im Westen, auch über die Schriftstellerin Monika Maron ist seit ihrem magisch-realistischen Roman „Munin“, in dem einige Figuren die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin kritisierte, ein Schatten gefallen. Ein Artikel von Matthias Matussek. Gesprochen von: Tobias Gütter. © www.hallo-meinung.de
Die Internationalen Hofer Filmtage sind eines der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland und haben als Plattform für deutsche Nachwuchsregisseure einen fast legendären Ruf: Die 54. Internationalen Hofer Filmtage 2020 werden als duales Modell stattfinden. Das bedeutet, es wird zwei Festivalkomponenten geben: Präsenzvorführungen im Kino nach entsprechend geltenden Hygiene-Vorschriften sowie eine Erweiterung des Festivalerlebnisses mit Filmen auf Abruf über eine On Demand-Plattform, und das bis zum 1. November 2020. Und außerdem in unserer kulturWelt: Mod.-Gespr. mit dem Literaturwissenschaftler Jürgen Ritte über die Enthauptung eines Lehrers in Frankreich, Cancel Culture - Fischer Verlag trennt sich von Monika Maron und Lieblingsbuch 2020? - Die Nominierten des Publikumspreises beim Bayerischen Buchpreises stehen fest.
Im "Literarischen Quartett" diskutiert Thea Dorn mit ihren Gästen über Bücher von Monika Maron, Verena Keßler, Gertrud Leutenegger und Richard Russo.Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Im "Literarischen Quartett" diskutiert Thea Dorn mit ihren Gästen über Bücher von Monika Maron, Verena Keßler, Gertrud Leutenegger und Richard Russo. www.deutschlandfunkkultur.de, Das Literarische Quartett Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Artur Lanz ist kein heldenhafter Mann. Doch er lernt die Geschichtenschreiberin Charlotte Winter kennen und muss sich zwischen Mut und Feigheit entscheiden. Was darf gesagt werden und was nicht? Dieser Frage spürt Monika Maron in ihrem neuen Buch nach. Manuela Reichart hat es gelesen.
Die Hauptfigur ihres Romans "Artur Lanz" hat enorme Ähnlichkeit mit Monika Maron selbst. Allerdings ist sie in ideologischer Hinsicht gelassener als die Autorin. Ein Gesinnungsroman über postheroische Zeiten, boshaft, aber dennoch vergnüglich. Von Jörg Magenau www.deutschlandfunkkultur.de, Buchkritik Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Monika Maron begibt sich in ihrem neuen Roman "Artur Lanz" auf die Suche nach Helden im angeblich postheroischen Zeitalter und greift grüne Gesinnungen an. Auch damit wird sie Leser und Leserinnen wieder provozieren. Außerdem in dieser kulturWelt: Nach den Plagiatsvorwürfen gegen die Soziologin Cornelia Koppetsch hat die TU Darmstadt die Einleitung eines Disziplinarverfahrens angekündigt / Der Milliardär und Mäzen George Soros wird 90 / und wir stellen den Münchner Gitarristen Philipp Schiepek vor.
Moderation: Sebastian Wellendorf; Themen u.a.: Berliner Museumsdirektoren fordern Mitsprache bei Reformen; Sommerserie: archäologische Ausgrabungen in NRW; Monika Maron über ihren Roman "Artur Lanz"; Geheimnisvoll und einflussreich? Die Freimaurer in Frankreich; Service Literatur
Monika Marons neuer Roman "Artur Lanz" handelt von der Suche nach Auswegen aus dem postheroischen Zeitalter. Er dreht sich um Freundschaft, Lebenssinn und am Rande um den Klimaschutz. Ein Gespräch mit Monika Maron. Von Terry Albrecht.
Ein Mann Anfang fünfzig entdeckt die eigene Sehnsucht nach Heldentum. Eine alte Schriftstellerin wittert Erzählstoff – und fragt sich, warum Helden so aus der Mode gekommen sind.
Streitbare Thesen liefert der neue Roman von Monika Maron über Heldentum, Geschlechterrollen und andere heiße Debatten unserer Zeit. Die Kraft afroamerikanischer Künstler*innen zeigt ein aufregender Textband aus den 1930er Jahren, der jetzt auf Deutsch erscheint. Zora del Buonos Familienroman "Die Marschallin" erzählt von einer starken Heldin des vergangenen Jahrhunderts. Heiß wird es im neu übersetzten Science-Fiction-Klassiker "Fahrenheit 451", denn da gehen Bücher in Flammen auf. Zur Abkühlung blättern wir in einer Graphic Novel über schräge Trapper in Grönland - und in einem bildschönen Band über Buchhandlungen in aller Welt. Monika Maron: "Artur Lanz" S. Fischer Verlag ISBN: 978-3-10-397405-8 224 Seiten 24 Euro (Rezension von Julia Schröder) Jorn Riel/ Gwen de Bonneval/ Hervé Tanquerelle: "Grönland Odyssee und andere arktische Erzählungen" Avant-Verlag ISBN: 978-3-96445-024-1 384 Seiten 39 Euro (Gespräch mit Lukas Meyer-Blankenburg) Ray Bradbury: Fahrenheit 451 Aus dem Amerikanischen von Peter Torberg Diogenes Verlag ISBN: 978-3-257-07140-5 272 Seiten 24 Euro (Lesung mit Isabelle Demey) Zora del Buono: "Die Marschallin" C.H.Beck Verlag ISBN: 978-3-406-75482-1 382 Seiten 24 Euro (Rezension von Ulrich Rüdenauer) Karl Bruckmaier (Hg.): "Nancy Cunards Negro" Kursbuch edition ISBN-13: 978-3-96196-136-8 280 Seiten 25 Euro (Gespräch mit Maike Albath) Horst A. Friedrichs / Stuart Husband: Buchhandlungen. Eine Liebeserklärung Prestel-Verlag ISBN: 978-3-7913-8580-8 256 Seiten 36 Euro (Kurzkritik von Katharina Borchardt)
12.04.2020 - Monika Maron bekommt an ihrem Arbeitsplatz in Mecklenburg-Vorpommern eine amtliche Ausreiseverfügung. / Burkhard Müller-Ullrich, Joachim Steinhöfel, Cora Stephan und Markus Vahlefeld diskutieren über das deprimierende Gefühl, zum Spielball zwischen einer angeblichen Naturkatstrophe, wissenschaftlichen Behauptungen und einem sich alptraumhaft ermächtigenden Staat zu werden. / Wann endlich wieder ins Café: Der Disaster-Fatigue-Song von Brian O'Gott and friends
Mein Freund der Baum - das Bücher-Radio mit Andreas Baum & Andi Arbeit
Andreas Baum und Andrea Frey und vier Bücher von Andreas Reckwitz, Jonathan Safran Foer, Monika Maron und Ocean Vuong1.) Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen 2.) Monika Maron: Munin oder Chaos im Kopf 3.) Ocean Vuong: Auf Erden sind wir kurz grandios 4.) Jonathan Safran Foer: Wir sind das Klima!
Heute: 50 Jahre Sozialistische Selbsthilfe Köln; Monika Maron über das Schreiben in der DDR; Theater digital; Istanbuls Oberbürgermeister setzt auf Kultur; Service Literatur: "Bin nebenan" von Ingrid Lausund
Wir stellen "M." vor, einen pornografisch-feministischen Roman der Berliner Autorinnen Anna Gien und Marlene Stark. Außerdem bei "Unter Büchern": Violaine Huismans "Die Entflohene" und Monika Marons "Stille Zeile sechs".
Wenn die Konfetti nicht mehr fliegen, ist Fastenzeit. Zeit der Entbehrung, der Askese, der Reinigung. Ich mache mit. Dieses Jahr habe ich mir Deppenfasten vorgenommen. Ich fasse sie nicht an, ich rede nicht mit ihnen und vor allem: Ich ärgere mich nicht über sie. Ich bin Guido Augustin, Speaker und Bestseller-Autor. Ich mache mir viele Gedanken - die besten schaffen es in „Guidos Wochenpost". "Du schreibst direkt in die rechte Gehirnhälfte!" Sigrid Gleinser, Yoga-Lehrerin Wenn Dir Guidos Wochenpost als Podcast gefällt, freue ich mich auf Deine 5-Sterne-Bewertung und eine kurze Rezension - schreib mir doch dort, was Dir am besten gefallen hat oder was die Geschichte bei Dir bewirkt hat. Meine Webseite: www.guidos-wochenpost.de Guido auf Facebook: www.fb.com/guido.augustin „Die Geschichten treffen einen immer wie ein Bus!“ Thomas Jungbluth, Journalist "Die Wochenpost hat mich diesmal vom Hocker gerissen: total geil.“ Prof. Hans-Günter Lindner, TH Köln
Monika Maron (geb. 1941) studierte von 1962 bis 1966 Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Wir sprachen mit ihr über ihre Zeit im Institut "unter dem Dach", die Studentenbühne und Repressalien nach ihrer Buchveröffentlichung in Westdeutschland. zum Interview