POPULARITY
Frederick Albert Mitchell-Hedges war ein britischer Abenteurer und Autor, der in Mittel- und Südamerika Entdeckungen und Ausgrabungen machte. Angeblich war er ein Vorbild für die Filmfigur Indiana Jones. Was genau er entdeckte und welche Artefakte er wo und unter welchen Umständen ausgrub, wird sich wohl nicht feststellen lassen. Sein berühmter Kristallschädel zumindest, den er angeblich aus einem Mayatempel hatte, ist mittlerweile als Fälschung enttarnt. Insofern können wir auch keinen Hinweis darauf geben, wie hoch der Wahrheitsgehalt des Berichtes der Altonaer Neuesten Nachrichten vom 6. Mai über Mitchell-Hedges Entdeckungen aus der Maya-Zeit einzuschätzen ist. Die Informationen stammen aus britischen und amerikanischen Zeitungen, in denen er sehr effektiv und geschickt seine Forschungen bewarb und popularisierte, indem er etwa für die entdeckte Stadt den Namen Lubaantun erfand. Der Artikel benutzt die damals gebräuchliche kolonialistische Sammelbezeichnung für alle indigenen Völker des Kontininents. Rosa Leu führt uns zur überwucherten Maya-Stadt.
In dieser Folge sprechen wir mit Dr. Veronica Hinterhuber, Expertin für die Archäologie und Kulturgeschichte Nordostafrikas. Sie studierte Ägyptologie und Sudanarchäologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, mit einem Studienaufenthalt in Rom, und promovierte 2021 über Festarchitektur der 25. Dynastie in Ägypten und Nubien. Wissenschaftliche Stationen führten sie unter anderem an das Deutsche Archäologische Institut, die Österreichische Akademie der Wissenschaften und die Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der Kulturgeschichte des alten Sudan, Ägyptens und Nubiens im 1. Jahrtausend v. Chr., dem Kulturtransfer zwischen Ägypten und Nubien sowie der Sakral- und Festarchitektur im kuschitischen Theben. Sie war an zahlreichen Ausgrabungen in Ägypten und im Sudan beteiligt. Veronica ist Soroptimistin im Club München-Schwabing. https://www.clubmuenchenschwabing-soroptimist.de/Neue archäologische Forschungen in Assur: Im April 2022 bewilligte das irakische State Board of Antiquities and Heritage ein mit Geldern des Leibniz-Preises gefördertes Forschungsprojekt mit dem Titel „Ausgrabungen und geophysikalische Untersuchungen in Assur sowie Restaurierung des Andrae-Hauses“, das von Karen Radner und Prof. Dr. F. Janoscha Kreppner (WWU Münster) gemeinsam geleitet wird. Mehr dazu unter: https://www.ag.geschichte.uni-muenchen.de/personen/mitarbeiter/hinterhuber/forschung/assur-projekt/index.htmlhttps://www.en.ag.geschichte.uni-muenchen.de/staff/staff/hinterhuber/index.html Women Peace an Security Index:https://giwps.georgetown.edu/wp-content/uploads/2023/10/WPS-Index-full-report.pdf
ZusammenfassungNachdem zwei Personen in Zusammenhang mit einem heiligen Artefakt verschwinden, ermitteln Mulder und Scully bei Ausgrabungen und Verlegung der sterblichen Überreste einer Amaru, einer weiblichen Schamanin. Die erste Spur führt zu einem Mitglied des Archäologenteams, das den Amaru in die USA brachte. US Erstausstrahlung Freitag, 8. März 1996(FOX) DE Erstausstrahlung Donnerstag, 16. Januar1997 (ProSieben) Quelle: www.spookyverse.de https://spookyverse.de/wiki/3X18DerFluch Folgt uns gern auf Bluesky und schreibt uns: https://bsky.app/profile/lonegunmenshow.bsky.social Gregor: https://bsky.app/profile/onkel8028.bsky.social Christoph: https://bsky.app/profile/christophkrempel.bsky.social
Vorhangstangen, Zahnbürsten oder Knochen: Das findet die Wiener Stadtarchäologin Constance Litschauer bei ihren Ausgrabungen. Es sind Überbleibsel von den Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs in Wien gelebt haben. Die Stadt selbst zeigt ebenfalls noch deutliche Spuren wie ehemalige Bunker, von denen einer die heutige Rathausgarage ist.
In dieser Folge reisen wir nach Neapel und entdecken die faszinierende Geschichte von Maria Karolina von Habsburg. Als Königin von Neapel und Sizilien prägte sie die Stadt in ihrer Glanzzeit nachhaltig – von prachtvollen Bällen im Palazzo Reale über bahnbrechende Reformen bis hin zu den legendären Ausgrabungen in Pompeji.Doch wie meisterte sie die politischen Herausforderungen ihrer Zeit? Und welche Spuren hat sie bis heute hinterlassen? Wir beleuchten das Leben einer Frau, die in einer von Männern dominierten Welt ihren Platz fand, und erfahren, warum Neapel um 1800 als eines der kulturellen Zentren Europas galt.
Rätseln Sie gerne? Sudoku oder Kreuzworträtsel? Vielleicht arbeiten Sie ehrenamtlich als Hobby-Archäologe bei Ausgrabungen mit oder als Archivar in einer Bibliothek? Egal, wo und wie Sie rätseln und knobeln: Sie sind so ein wichtiges Puzzleteil des großen Ganzen. Das animiert auch Autorin Judith Vonderau ...
Ist er ein seriöser Wissenschaftler, oder eher ein gemeiner Grabräuber? Wir beleuchten die Indiana Jones Reihe. Mit dem ersten Film schuf Spielberg eine Schablone, die Hollywood bis heute nutzt und auch Teil 2 und 3 sind aus unserer heutigen Popkultur nicht mehr wegzudenken. Mit dabei: Journalist und Archäologe Dom Schott, der aus erster Hand berichten kann, was bei echten Ausgrabungen so abgeht und was Indy alles falsch macht. : : : : zu Gast: Dom Schott, Gaming-Journalist, Archäologe und Podcaster seine Projekte: OK COOL - Spiele mal anders: https://okcool.space/ The Pod | Das Spielemagazin zum Hören: https://www.gamespodcast.de/ : : : : KACK & SACH LINKTREE Alle wichtigen Links zu uns findet ihr hier: https://linktr.ee/kackundsach : : : : PODCAST KAPITEL (00:08:21) Kommt ein Alien … (00:36:37) Teil 1 - Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes (01:01:04) Teil 2 - und der Tempel des Todes (01:13:33) Teil 3 - und der letzte Kreuzzug (01:35:59) Soundtrack (01:39:25) Die zwei neuen Filme: Kristallschädel und Rad der Zeit (02:01:29) Indy und die echte Archäologie (02:43:59) Bundeslade und Heiliger Grahl (03:05:15) Reale Indy Vorbilder? : : : : Kack & Sachgeschichten - Der Podcast mit Klugschiss http://www.kackundsach.de/ Bleib auf dem Laufenden mit dem Kacki WhatsApp Kanal: https://bit.ly/kuswhatsapp : : : : ausführliche Beschreibung: Indiana Jones: Seriöser Archologe oder gemeiner Grabräuber? Indiana Jones ist mehr als nur ein Abenteurer – er ist eine Ikone der Filmgeschichte, die das Abenteuerkino revolutioniert hat. In der 300. Folge des Podcasts ""Kack- und Sachgeschichten"" wird tief in das Franchise eingetaucht, das Generationen geprägt hat. Mythos und Realität: Archäologie im Fokus: Ein Highlight der Folge ist die Diskussion über den realen Hintergrund der Filme. Ein Gast, der selbst Archäologie studiert hat, erklärt, wie die Darstellung in Indiana Jones oft mehr Grabräuberei als Wissenschaft ist. Trotz der Übertreibungen zeigen die Filme eine überraschende Nähe zur Realität früherer Archäologiepraktiken. Besonders spannend ist der Vergleich zwischen fiktiven Artefakten wie der Bundeslade und realen archäologischen Methoden. Die Popkultur hinter der Peitsche: Indiana Jones ist nicht nur ein Archetyp des Helden, sondern auch ein Spiegel seiner Zeit. Die Diskussion über die Darstellung der Nazis als überzeichnete Widersacher zeigt, wie die Filme Humor und politische Statements verbinden. Zudem wird analysiert, wie der Soundtrack von John Williams eine zusätzliche Ebene der Spannung schafft und zum Kult wurde. Fazit: Mehr als nur Abenteuer Die Folge zeigt, dass Indiana Jones nicht nur Abenteuerfilme, sondern auch Generationen von Fans geprägt hat. Der Podcast kombiniert humorvolle Anekdoten mit tiefgehenden Analysen zu Filmtechnik, Storytelling und der kulturellen Relevanz der Reihe. Eine Hommage an einen Hut tragenden Helden, der weit über die Leinwand hinaus gewirkt hat.
Dry January: So beginnt für viele Menschen das neue Jahr. Also beginnen wir 2025 mit Alkohol oder, genauer gesagt, ohne ihn. In der ersten Sachbuchfolge von "Was liest du gerade?" in diesem Jahr ist Maja Beckers wieder als Host dabei und wir diskutieren über das neue Buch des Bestsellerautors Bas Kast: "Warum ich keinen Alkohol mehr trinke". Er will uns erklären, wie gefährlich ein Leben selbst mit nur geringen Mengen Wein oder Bier ist und warum wir daher lieber komplett abstinent leben sollten. Kann er damit überzeugen? Außerdem stellen wir das Buch von Caroline Darian vor: Unter dem Titel "Und ich werde dich nie wieder Papa nennen" schreibt die Tochter von Gisèle Pelicot über die entsetzliche Geschichte ihres Vaters, dessen Verbrechen jüngst im Prozess von Avignon dank des Opfers, dank ihrer Mutter geahndet werden konnten. Den ersten Satz liefert diesmal Robert Habeck mit seinem Buch "Den Bach rauf", in dem der Kanzlerkandidat der Grünen seine grundsätzliche politische Sicht der krisenhaften Lage den Wählern vermitteln will. Und die furchtbaren Bilder vom brennenden Los Angeles vor Augen erinnern wir an einen Klassiker, der wie kein anderer diese Stadt mit ihren krassen Widersprüchen erforscht hat: Der kalifornische Stadtsoziologe Mike Davis hat in "City of Quartz" bereits 1990 Glanz und vor allem Elend dieses sehr speziellen amerikanischen Traums kritisiert und immer wieder vor Gewalt und Katastrophen gewarnt. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: Robert Habeck: "Den Bach rauf. Eine Kursbestimmung", Kiepenheuer & Witsch, 141 S., 18 Euro Bas Kast: "Warum ich keinen Alkohol mehr trinke. Eine Entscheidungshilfe auf Basis neuester wissenschaftlicher Studien", S. Fischer, 109 S., 20 Euro Caroline Darian: "Und ich werde dich nie wieder Papa nennen", Kiepenheuer & Witsch, 224 Seiten, 22 Euro Mike Davis: "City of Quartz. Ausgrabungen der Zukunft in Los Angeles", Assoziation A, 422 Seiten, 24 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Nach Meer und Urlaub schmecken sie, finden die einen. Den anderen wird schon schlecht beim Gedanken an die glibberige Muschel. Teresa Schomburg hat ihre Spur vom Meer über Austernbars bis zu Ausgrabungen in Aachen verfolgt. Von WDR 5.
Der Fall von Dorothy Eady ist mysteriös und rätselhaft. 1904 in London geboren, wird Eady erst viel später klar, dass sie die wiedergeborene, ägyptische Priesterin Bentreshyt ist. Bentreshyt lebte vor tausenden Jahren im Tempel von Abydos. Im Ägypten der 50iger, 60iger Jahre arbeitet Eady dann in Abydos, und kann Archäologen punktgenau bei Ausgrabungen helfen. Sie wusste Dinge, die keiner wissen konnte. Und alles nur, weil sie mit drei Jahren die Treppe runtergefallen ist? Daniela Mattes, Autorin und Texterin, hat den Fall untersucht, gibt Erklärungen, und kommt zu dem einzigen sinnigen Schluss: Reinkarnation!
Der Literaturwissenschaftler Hans Martin Puchner studierte in Konstanz, Bologna und Santa Barbara, lehrt Komparatistik and der Harvard University und ist der Autor von Büchern wie „Literature for a Changing Planet“, „Die Sprache der Vagabunden“ und dem, im kommenden April erscheinenden „Kultur - Eine neue Geschichte der Welt“. Ein Gespräch über Schöpfungsmythen und kulturelle Aneignung, archäologische Ausgrabungen im Irak und seine Reise nach Uruk, über Umweltaktivismus in Mossul, über die Anfänge der Schrift, die Aktualität des Gilgamesh Epos und warum sich dieser erste, der Menschheit bekannte Text mit der Zerstörung der Umwelt auseinander setzt. Infos & Links zur Folge Homepage von Martin Puchner Buch: Kultur - Eine neue Geschichte der Welt (bei Klett-Cotta) Infos & Links zum Podcast
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Griechenland in die Region Magnesia als ein Teil von Thessalien. Freuen Sie sich auf unverfälschte griechische Lebensart. Wir erleben eine Region, die nicht im Fokus der meisten Urlauber steht, die es aber auf jeden Fall lohnt, zu entdecken. Es wird eine Reise durch das antike Griechenland, aber die Geschichte spielt nur am Rande eine Rolle. Denn unsere Geschichten drehen sich um Kulinarik und Lebensart. Meni Lazaro, die Touristik-Chefin der Regionshauptstadt Volos, stellt uns zu Beginn die vielfältigen rlaubsmöglichkeiten dieses Gebiets vor, welches sich zwischen Thessaloniki und Athen befindet. Vanis, ein Guide und ein echter Partyhengst erzählt uns vom wilden Nachtleben in Volos mit Extrem-Bouzouki, bei dem auf Wunsch sogar Teller zerbrochen werden können. Andreas Diakodimitris lädt uns zu einem Abend im Mezen Volos ein. In dieser Tsipouradiko erleben wir eine lange kulinarische Tradition von Thessalien. Denn hier gibt es zu jedem Glas Tsipouro einen Teller mit leckeren kleinen Speisen. Über diesen Brand aus den Trauben der Region erzählt uns der Chef einer inzwischen auf ganz Griechenland ausgeweiteten Bar-Kette. Doch nur hier in Volos und Umgebung werden die Vorspeisen serviert, die einen Besuch solch einer Bar unvergesslich machen. Zu ein paar Gläsern Tsipouro am Mittag lädt uns der Hotelier Vassilis Asderakis in Nea Anchialos ein. Sein Lachen macht süchtig, seine Lebenseinstellung ist beneidenswert. Damit wir im Land der Götter auch ein wenig Ausgrabungen erleben, führt uns Panagiota Paupakia durch die Ruinen der Anlage in Nea Anchialos. Schnell kehren wir zur Kulinarik und Lebensfreude zurück, wenn uns Christina Karaiskos ihren Spinatkuchen, den Spanakopita, serviert. In der angesagtesten Bar von Kala Nera, dem Naftilos Coffee House, treffen wir Vangelis Agelis. Er erzählt über das Fischerdorf, dass im Hochsommer fest in der Hand der einheimischen Touristen ist und gerade in der Vor- und Nachsaison für ausländische Urlauber einen ruhigen, entspannten Ort bietet. Eine wahre Bilderbuch-Kulisse stellt das Fischerdorf Afissos dar. Wir treffen uns beim Sonnenuntergang im Hotel Maistrali mit Meropi Jamako und schauen den Fischern auf dem Meer zu. Das ist ein Urlaub unter dem Motto "Live like a Local". Genau dieses Motto will Gregory mit seinem Portal für Touristiker möglich machen. Er spricht über Aktiv-Urlaub und Kultur, über Festivitäten, die es in dieser Fülle nur in Magnesia gibt. Viel Spaß in Griechenland!
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
Was haben alte Gasthäuser, eine jahrhundertealte Straße und fast ein Kubikmeter Scherben gemeinsam? Sie erzählen die faszinierende Geschichte eines Ortes, der lange Zeit im Verborgenen lag. In dieser Folge nimmt mein Kollege Markus Steen euch mit zu den Ausgrabungen an der Harburger Schlossstraße, wo Ausgrabungsleiter Kay-Peter Suchowa und sein Team auf den Spuren des früheren Gasthauses „Zum Weißen Schwan“ bis zu fünf Meter tief gegraben haben – und auf überraschende Funde gestoßen sind. Was sagen diese Überreste über die Vergangenheit Harburgs aus? Und warum ist diese Straße historisch so bedeutend? Diese und andere spannende Fragen beantwortet Ausgrabungsleiter Kay-Peter Suchowa in dieser Folge von HAMBURG AKTUELL.
Valeska Becker ist Archäozoologin und untersucht tierische Überreste aus Ausgrabungen. Knochen, Haare, Haut und Horn geben Hinweise auf zwei Millionen Jahre Mensch-Tier-Beziehungen. Moderation: Tobi Schäfer Von WDR 5.
Uta Halle war bis vor Kurzem Bremens Landesarchäologin und Leiterin der Abteilung Ur- und Frühgeschichte an der Uni Bremen. Nach 16 Jahren ist sie in den Ruhestand gegangen, zumindest hauptberuflich. Ehrenamtlich wird sie weiterhin tätig sein - vor allem in Zusammenhang mit den Ausgrabungen auf dem Friedhof für sowjetische Kriegsgefangene an der Reitbrake in Oslebshausen. Nicht nur um diese Grabung und politische Folgen dreht sich die neue Folge von „Hinten links im Kaiser Friedrich“, sondern auch um Uta Halles vielseitiges berufliches Vorleben, unter anderem das Thema ihrer Habilitation: der Instrumentalisierung der Externsteine im Teutoburger Wald als angebliche germanische Kultstätte durch die Nationalsozialisten, und um archäologische Krimis.
In Mexiko verlor er sein Gepäck, im Sudan seine Freiheit und auf dem Weg nach Helgoland beinahe seine Contenance: Dr. Florian Huber erzählt in dieser Episode der Reiseflops, wie er an verschiedensten Orten auf der Welt in der Klemme steckte. Der Grund, weshalb er so häufig und weitläufig unterwegs ist: seine Arbeit als Forschungstaucher, Unterwasserarchäologe und Terra X-Moderator! Er hat es zu seinem Beruf gemacht, Schiffswracks und weitere unter der Wasseroberfläche verborgene „Schätze“ zu finden und erforschen, um Einblicke in unsere Vergangenheit zu erhalten, diese vielfältigen und einzigartigen Kulturgüter zu schützen und Menschen dafür zu begeistern. Expeditionen und Ausgrabungen führten ihn mittlerweile in über 100 Länder und in alle Ozeane dieser Welt. Wenn ihr mehr über Florian und seine Arbeit erfahren möchtet, legen wir euch die Weltwach Episoden 359 und 370 ans Herz!Ihr würdet uns gern ebenfalls von euren Reiseflops erzählen? Nur zu! Wie es geht, erfahrt ihr hier: https://weltwach.de/reiseflops/. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Einstieg ins Familienunternehmen stand eigentlich nicht auf der Agenda von Nils Glagau. Statt BWL studierte er Ethnologie, statt Praktika bei Unternehmensberatungen half er bei Ausgrabungen in Mittelamerika und Asien. Der frühe Tod seines Vaters änderte dann alles. Im OMR Podcast spricht Glagau über seinen Einstieg beim Supplement-Hersteller Orthomol, das Geheimrezept, um die Umsätze auf mehr als 150 Millionen Euro zu verdoppeln – und die Gerüchte, er suche aktuell einen Käufer für seine Firma.
Alenative History - Die Geschichte des Antiken Griechenlands
Um 1200 v.Chr. wird nicht nur das Ende der mykenischen Kultur datiert, sondern auch das anderer bronzezeitlicher Kulturen. Doch warum kollabierten ihre Systeme? Waren es die berüchtigten Seevölker? Was wissen wir über sie? Woher kamen sie? Und... waren sie wirklich der einzige Grund für den Untergang der Mykener? Quellen: Arnaud/Gonnet, Textes syriens de l'âge du Bronze récent (…), 1991 Astour, Aegean Place-Names in an Egyptian Inscription, 1966 Bartonek, Handbuch des Mykenischen, 2002 Baykal, Stürmische Zeiten, 2010 Bennet, The Geography of the Mycenaean Kingdoms, 2011 Bertemes/Bork/Meller/Risc, 1600 - Kultureller Umbruch im Schatten des Thera-Ausbruchs? (….), 2011 Budin, The Ancient Greeks (…), 2009 Castleden, The Mycenaeans, 2005 Cline, Rethinking Mycenaean International Trade with Egypt and the Near East, 2007 Ebd., Der erste Untergang der Zivilisation, 2015 Ebd., 1177 B.C. (…), 2014 Cockburn, Bronze Age saw flourishing drug trade, opium discovered in Ancient vase reaveals, 2021 Drake, The Influence of Climatic Change on the Late Bronze Age Collapse and the Greek Dark Ages, 2012 Drews, The End of the Bronze Age, 1993 Edel/Görg, Die Ortsnamenlisten im nördlichen Säulenhof des Totentempels Amenophis III, 2005 Evian, They were thr on land, others at sea…, (…) 2015 Falkenstein, Eine Katastrophen-Theorie zum Beginn der Urnenfeldkultur (….), 1997 Feuer, Mycenaean Civilization (…), 2004 Freeman, Egypt, Greece and Rome (…), 2014 Henderson Gardiner, The Kadesh inscription of Ramses II, 1960 Husemann, Das Große beben (…), 2014 Iakovidis, Gla and the Kopais in the 13th century B.C., 2001 Kaniewski/Paulissen/an Campo/weitere, Middle East coastal ecosystem response to middle-to-late Holocene abrupt climate changes, 2008 Ebd., Late second–early first millennium BC abrupt climate changes in coastal Syria and their possible significance for the history of the Eastern Mediterranean, 2010 Kelder, The Kingdom of Mycenae (…), 2010 Kilian, Ausgrabungen in Tyrins 1977, 1979 Kopanias: The Late Bronze Age Near Eastern Cylinder Seals from Thebes (Greece) and their historical implications, 2008 Lehmann, Umbrüche und Zäsuren im östlichen Mittelmeerraum und Vordereasien zur Zeit der “Seevölker”-Invasionen um und nach 1200 v.Chr. (…), 1996 Milek, Seevölker (….) in: Spektrum der Wissenschaft (…), 2016 Murray/Runnels, Greece before History (…), 2001 Noort, Die Seevölker in Palästina, 1994 Nur/Cline, Poseidon's Horses (…), 2000 Peruzzi, Mycenaeans in Early Latium, 1980 Ridgway, The First Western Greeks, 1992 Scarre, The Seventy Wonders of the Ancient World (…), 1999 Schofield, The Mycenaens, 2007 Silberman/Gitin/Mazar/Stern (Hrsg.): The Sea Peoples, the Victorians, and Us, 1998 Sommer, Der 21.Januar 1192 v.Chr.: Der Untergang Ugarits?, 2015 Sternberg-el Hotabi, Der Kampf der Seevölker gegen Pharaoh Ramses III (…), 2012 Tartaron, Maritime Networks in the Mycenaean World, 2013 Vianello, Late Bronze Age Mycenaean and Italic Products (….), 2005 Woudhuizen, The Ethnicity of the sea people (…), 2006 Yasur-Landau, The Philistines and Aegean Migration at the End of the Late Bronze Age, 2014 Zangger, Naturkatastrophen in der ägäischen Bronzezeit (…), 1996 Freising, Sechs durchbohrte Bernsteinstücke in Bayerische Vorgeschichtsblätter, 1999 CBS, Ancient Druf Trade Unearthed, 2002 (2024) Boston University - The Historical Society University of York, Traces of opiates found in Cypriot vessel, 2018 (2024) Universität Köln Pressemitteilung: https://web.archive.org/web/20180714193158/https://www.portal.uni-koeln.de/9015.html?&tx_news_pi1[news]=4871&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail&cHash=4ec8fe1cf3d8b095a07f3559ce486982 Ethnicity of Sea People: https://repub.eur.nl/pub/7686 Unesco : https://whc.unesco.org/en/list/941 Music by Pixabay (ArizonaGuide)
Der Visionär und Energierebell Timo Leukefeld ist Experte für autarkes, selbstbestimmtes Leben und eine echte gesamtgesellschaftliche Neuausrichtung im Spannungsfeld von Wissenschaft, Ökologie und Wirtschaft. Das Menschenrecht "Wohnen" mit seinen brennenden Fragen beantworten die von ihm entwickelten energieautarken und im Betrieb vollständig CO2-freien Gebäude. Sie versorgen sich selbst mit Strom, Wärme und E-Mobilität aus der Sonne. Für die TV-Serie "Wie werden wir in Zukunft leben?" begab er sich auf abenteuerliche und wissenschaftliche Expeditionen rund um die Welt; anschließend auf direktem Weg in die Vergangenheit: zu den Ausgrabungen der vermutlich größten Pyramide Europas. Überall findet der Zukunftsexperte Antworten auf die drängenden Fragen der Gegenwart! Leidenschaftlich und mitreißend ruft Leukefeld dazu auf, den aktuellen Wandel gemeinsam zu gestalten. Durch seine feinfühlige Interaktion mit dem Publikum führen seine Vorträge zu erstaunlichen Einsichten und Überzeugungen.
Der Paläoanthropologe Bence Viola über das Verschwinden des Denisova-Menschen. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das ThemaVor 20.000 Jahren verliert sich jede Spur des Denisova-Menschen. Seit fünfzehn Jahren erst weiß man von der Existenz dieses Urmenschen, der so wenige Zeugnisse hinterließ wie kaum eine andere Menschengruppe. Der Paläoanthropologe Bence Viola erklärt im Podcast, warum diese Spezies Mensch ausstarb, und wie es es dazu kam, dass man von ihrer Existenz weiß. Unser Gast in dieser Folge: Bence Viola ist Paläoanthropologe und Associate Professor an der University of Toronto. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er durch die Ausgrabungen im Altai bekannt, wo ein Fingerknochen-Fragment des Denisova-Menschen gefunden worden war. Gemeinsam mit anderen gelang ihm der Nachweis der neuen Spezies Mensch.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Das Pergamonmuseum zählt zu den meistbesuchten Museen Berlins. Seinen Namen verdankt es einem Altar, der zu den wertvollsten Schätzen der Antike gehört.
Wir sprechen in dieser Folge über den Untergang der antiken Stadt Pompeji, aber auch über die Ausgrabungen, die die Stadt nach hunderten von Jahren wieder zutage förderten. Im Zuge dieser wurden nicht nur die diversen Tempel, das Forum oder öffentliche Bäder, sondern auch ein ganz bestimmter Gebäudekomplex ausgegraben. Es ist die Anlage der Julia Felix, über die wir zwar relativ wenig wissen, deren unternehmerische Tätigkeiten uns aber Aufschluss sowohl über die Möglichkeiten von Frauen in der antiken römischen Gesellschaft, als auch über einen ansonsten wenig beleuchteten Teil der römischen Gesellschaft geben. Zu hören ist auch Dr. Emma Southon, die in ihrem Buch "A History of Rome in 21 Women" über Julia Felix geschrieben hat. // Literatur - Emma Southon. A History of the Roman Empire in 21 Women. Simon and Schuster, 2023. - D'Ambra, E. ‘Real Estate for Profit: Julia Felix's Property and the Forum Frieze.' In "Women's Lives, Women's Voices. Roman Material Culture and Female Agency in the Bay of Naples", edited by B. Longfellow and M. Swetnam-Burland, 85–108. Austin, TX: University of Texas Press, 2021. - Emanuel Mayer. The Ancient Middle Classes. Harvard University Press, 2012. - Mary Beard. Pompeji. Das Leben in einer römischen Stadt: Das Leben in einer römischen Stadt. FISCHER E-Books, 101 n. Chr. - Parslow, Christopher. „Documents illustrating the excavations of the Praedia of Julia Felix in Pompeii“. Rivista di Studi Pompeiani 2 (1988): 37–48. - Zanker, Paul. "Stadtbilder als Spiegel von Gesellschaft und Herrschaftsform" // Erwähnte Folgen - GAG435: Die Schlacht bei Carrhae – https://gadg.fm/435 - GAG183: Agrippina die Jüngere, mächtigste Frau der frühen Kaiserzeit – https://gadg.fm/183 - GAG288: Der Senat, der über Leichen ging – https://gadg.fm/288 Das Episodenbild zeigt einen Ausschnitt des Freskos im Anwesen der Julia Felix: ein Bäcker, der Brot verkauft. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr Euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Ein Maya-Friedhof in den Tiefen der mexikanischen Unterwasserhöhlen und ein Zufallsfund aus dem Zweiten Weltkrieg – Dr. Florian Huber begibt sich seit über 25 Jahren mit seinem Tauchequipment in die Tiefen unserer Ozeane, Seen, Unterwasserhöhlen und Brunnen, um mehr über unsere Vergangenheit herauszufinden. Expeditionen und Ausgrabungen führten den Forschungstaucher, Unterwasserarchäologen und Terra-X-Moderator mittlerweile in über 100 Länder und in alle Ozeane dieser Welt. In Episode 359 gab er uns bereits einen Einblick in seine Arbeit als Unterwasserarchäologe, seine Tauchgänge zu verschiedenen Schiffswracks und seine Terra-X-Dokumentation „Schätze unter Wasser“. In dieser Folge sprechen wir mit ihm nun über weitere spannende Expeditionen und über seinen Einsatz für den Meeresschutz. Wie nimmt er als Forschungstaucher die Veränderungen im Meer durch den Klimawandel wahr? Warum sind Fossilien und Knochenfunde in Mexikos Cenoten besonders gut erhalten? Warum liegt eine mythenumwobene Enigma-Chiffriermaschine aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Grund der Ostsee? Dr. Florian Huber beantwortet uns diese und weitere Fragen und nimmt uns wieder mit auf eine spannende Reise unter Wasser. Viel Spaß dabei! Website: https://florian-huber.infoInstagram: https://www.instagram.com/dr_floh/?hl=de Redaktion & Postproduktion: Miriam MenzDieser Podcast wird auch durch unsere Hörerschaft ermöglicht. Wenn du gern zuhörst, kannst du dazu beitragen, dass unsere Show auch weiterhin besteht und regelmäßig erscheint. Zum Dank erhältst du Zugriff auf unseren werbefreien Feed und auf unsere Bonusfolgen. Diese Möglichkeiten zur Unterstützung bestehen:Weltwach Supporters Club bei Steady. Du kannst ihn auch direkt über Spotify ansteuern. Alternativ kannst du bei Apple Podcasts UnterstützerIn werden.WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachSTAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Auf der Krim lässt Vladimir Putin gerade mehrere Museen errichten, die sehr an Disneyland erinnern - und gefährdet damit wertvolle antike Ausgrabungen. Außerdem im Kultur-Update: Die Amerikanistin Heike Paul erklärt, woher die Verschwörungserzählungen gegen Kamala Harris kommen. Und wir stellen einen Dreigesang mit Drive vor, das neue bayerische Musik-Trio Brustmann Schäfer Horn.
Knochenfunde, Ausgrabungen, Sternkollisionen: Wir suchen Antworten auf das Rätsel um den Tod der Riesenechsen. Zig Millionen Jahre sind sie schon tot, aber immer noch werden neue Dinosaurierarten entdeckt. Weil viele Menschen von diesen Tieren aus der Urzeit fasziniert sind und sich Museen und Privatsammler um die Skelette reißen. Aber was ist die Erklärung für das Aussterben der Riesenechsen? Mindestens fünfmal in der Erdgeschichte stand das Leben vor dem Nichts. Bei jedem dieser sogenannten Massenaussterben sind zwischen 70 und 90 Prozent der Fauna für immer von der Erde verschwunden. Vor 65 Millionen Jahren waren es zwar nicht so viele wie bei anderen Aussterbe-Ereignissen zuvor, doch ist es gerade das, was die Menschen bis heute fasziniert: Am Ende der Kreidezeit starben die größten Tiere aus, die jemals über diesen Planeten gelaufen sind - die Dinosaurier. Als Theorie für die wahrscheinlichste Todesursache hat sich der Einschlag eines Asteroiden durchgesetzt. Aber diese Erklärung wirft bis heute Fragen auf: Warum sind nur die Riesenechsen ausgestorben? Warum haben andere Arten überlebt? Womöglich war es doch kein Deus ex Machina, der den Dinos den Garaus gemacht hat? Wissenschaftsjournalist Guido Meyer erzählt Synapsen-Host Lucie Kluth, welche Theorien es derzeit gibt. Er nimmt uns dabei mit auf seiner Reise von Mexiko über Kanada bis ins Rheinland. HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Pakäontologe Martin Sander: https://gepris.dfg.de/gepris/person/1245660 Institut für Wirbeltierpaläontologie und Paläoanthropologie, Chinesische Akademie der Wissenschaften: https://www.ivpp-avianevolution.com/ Geologisches Landesamt NRW: https://www.gd.nrw.de/ Dinosaur Provincial Park, Alberta: https://whc.unesco.org/en/list/71/ Fachveröffentlichung zu entdeckter Dinosaurier-DNA: https://academic.oup.com/nsr/article/7/4/815/5762999 Smithsonian National Museum of Natural History, Washington: https://naturalhistory.si.edu/ Fachveröffentlichungen von Michael Kunk, US Geological Survey: https://www.researchgate.net/profile/Michael-Kunk Naturkundemuseum Senckenberg, Frankfurt am Main: https://museumfrankfurt.senckenberg.de/de/ Wolfgang Böhme, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn: https://bonn.leibniz-lib.de/de/zfmk/wolfgang-boehme Fachveröffentlichung zum Fossilienrückgang vor dem Dinosaurier-Aussterben: https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2211234119 Fachveröffentlichung zum möglichen Überleben einiger Dinosaurier bis ins Tertiär: https://link.springer.com/article/10.1007/s11434-008-0565-1 Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie: https://bspg.snsb.de/ "Nature"-Studie zum Aussterben der Dinosaurier lange vor dem Asteroideneinschlag: https://www.nature.com/articles/s41467-021-23754-0 Mehr Hintergrund zu dieser Folge: ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen384.html Mehr Wissenschaft bei NDR Info: ndr.de/wissen
Knochenfunde, Ausgrabungen, Sternkollisionen: Wir suchen Antworten auf das Rätsel um den Tod der Riesenechsen. Zig Millionen Jahre sind sie schon tot, aber immer noch werden neue Dinosaurierarten entdeckt. Weil viele Menschen von diesen Tieren aus der Urzeit fasziniert sind und sich Museen und Privatsammler um die Skelette reißen. Aber was ist die Erklärung für das Aussterben der Riesenechsen? Mindestens fünfmal in der Erdgeschichte stand das Leben vor dem Nichts. Bei jedem dieser sogenannten Massenaussterben sind zwischen 70 und 90 Prozent der Fauna für immer von der Erde verschwunden. Vor 65 Millionen Jahren waren es zwar nicht so viele wie bei anderen Aussterbe-Ereignissen zuvor, doch ist es gerade das, was die Menschen bis heute fasziniert: Am Ende der Kreidezeit starben die größten Tiere aus, die jemals über diesen Planeten gelaufen sind - die Dinosaurier. Als Theorie für die wahrscheinlichste Todesursache hat sich der Einschlag eines Asteroiden durchgesetzt. Aber diese Erklärung wirft bis heute Fragen auf: Warum sind nur die Riesenechsen ausgestorben? Warum haben andere Arten überlebt? Womöglich war es doch kein Deus ex Machina, der den Dinos den Garaus gemacht hat? Wissenschaftsjournalist Guido Meyer erzählt Synapsen-Host Lucie Kluth, welche Theorien es derzeit gibt. Er nimmt uns dabei mit auf seiner Reise von Mexiko über Kanada bis ins Rheinland. HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Pakäontologe Martin Sander: https://gepris.dfg.de/gepris/person/1245660 Institut für Wirbeltierpaläontologie und Paläoanthropologie, Chinesische Akademie der Wissenschaften: https://www.ivpp-avianevolution.com/ Geologisches Landesamt NRW: https://www.gd.nrw.de/ Dinosaur Provincial Park, Alberta: https://whc.unesco.org/en/list/71/ Fachveröffentlichung zu entdeckter Dinosaurier-DNA: https://academic.oup.com/nsr/article/7/4/815/5762999 Smithsonian National Museum of Natural History, Washington: https://naturalhistory.si.edu/ Fachveröffentlichungen von Michael Kunk, US Geological Survey: https://www.researchgate.net/profile/Michael-Kunk Naturkundemuseum Senckenberg, Frankfurt am Main: https://museumfrankfurt.senckenberg.de/de/ Wolfgang Böhme, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn: https://bonn.leibniz-lib.de/de/zfmk/wolfgang-boehme Fachveröffentlichung zum Fossilienrückgang vor dem Dinosaurier-Aussterben: https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2211234119 Fachveröffentlichung zum möglichen Überleben einiger Dinosaurier bis ins Tertiär: https://link.springer.com/article/10.1007/s11434-008-0565-1 Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie: https://bspg.snsb.de/ "Nature"-Studie zum Aussterben der Dinosaurier lange vor dem Asteroideneinschlag: https://www.nature.com/articles/s41467-021-23754-0 Mehr Hintergrund zu dieser Folge: ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen384.html Mehr Wissenschaft bei NDR Info: ndr.de/wissen
Jeden Freitag können Sie an dieser Stelle eine neue Folge des Boyens Medien Podcasts „Der Wochenblick“ hören, in dem wir eine kleine Auswahl der interessantesten Themen aus unserer Berichterstattung Revue passieren lassen, zugleich aber auch auf bevorstehende Ereignisse hinweisen. In dieser Folge geht es unter anderem um diese Themen: - Wo in Zukunft Northvolt-Batterien produziert werden sollen, haben schon vor Tausenden Jahren Menschen gesiedelt – das zeigen einzigartige Befunde des Archäologischen Landesamts. Bei den Ausgrabungen in Lohe-Rickelshof wurden mehr als 16.000 Artefakte freigelegt. - Fünf elektrische Zugmaschinen setzt die Spedition Friedrich A. Kruse seit wenigen Wochen ein, wobei diese ihren Dieselverwandten in nahezu nichts nachstehen. Ganz im Gegenteil, sie bringen diverse Vorteile. Wir haben uns die fast lautlosen Gefährte im Schwerlastverkehr einmal genauer angesehen. - Tru Speed: Ins Deutsche übersetzt heißt das so viel wie „Wahre Geschwindigkeit“. So nennt sich die neue Laserpistole, die seit Mittwoch von den Beamten des Brunsbütteler Polizeireviers sowie der Polizeistationen in Marne und Burg zur Geschwindigkeitsmessung eingesetzt wird. Angeschafft wurde sie aber nicht vom Land, sondern von der Stadt Brunsbüttel sowie den Ämtern Burg-St. Michaelisdonn sowie Marne-Nordsee. - Im November 2019 hatte Florian Meyer das Eiscafé „Meyers Eisbutze“ in Friedrichskoog-Spitze eröffnet. Er erinnert sich noch gut an die Anfänge vor fünf Jahren, bei denen das CAT Meldorf tatkräftige Schützenhilfe leistete.
Mit zwölf Jahren bat Dietrich Raue seine Eltern mit ihm eine Studienreise nach Kairo zu machen. Danach war der Berufswunsch klar, nach dem Studium der Ägyptologie folgten Ausgrabungen in Heliopolis und Elephantine. Seit 2022 leitet Dietrich Raue die Abteilung Kairo des Deutschen Archäologischen Instituts.
Spieleveteranen-Episode #368 (24-2024) Besetzung: Heinrich Lenhardt und Jörg Langer Aufnahmedatum: 05.06.2024 Laufzeit: 1:44:20 Stunden (0:00:15 News & Smalltalk - 0:38:13 Zeitschriften-Zeitreise) Nachdem die Veteranen sich eingehend mit Retro-Neuigkeiten und frischen Spielerfahrungen der Gegenwart gewidmet haben, wird es Zeit für eine rasante Fahrt auf dem Highway der Erinnerungen. Mit Zeitmaschinen-Nachbrenner katapultieren Heinrich und Jörg sich 10, 20 und 30 Jahre zurück in die Vergangenheit. Macht euch zum Beispiel bereit für ein Kleinod aus der zweiten Reihe von Ubisoft (2014), die Rückkehr eines Meisterdiebs (2004), großen Rummel bei Bullfrog und einen der kuriosesten lokalisierten Spielenamen (1994). Für Patreon-Unterstützer gibt es im Bonussegment ein Spieleveteranen-Flashback, vor 10 Jahren plauderten wir in Episode 58 über Ausgrabungen, Aufräumarbeiten und damals aktuelle Spiele. 0:00:15 News & Smalltalk 0:01:33 Gemischte News: Mit Chromatic steigt die Zahl an Retro-Hardware für GameBoy-Freunde, PlayDate-Handhelds im Wert von 40.000 US-Dollar wurden erst gestohlen und dann ausgesetzt, Amazon kündigt Serien-Adaption von Like a Dragon/Yakuza an. 0:14:28 Was haben wir zuletzt gespielt? Super Mario RPG (Remake), Skald – Against the Black Priory, Wizardry: Proving Grounds of the Mad Overlord (Remake). 0:26:46 Hörerpost von Pat, Markus Schulze, Thomas Kabs und Matthias Peitz. 0:38:13 Zeitschriften-Zeitreise: Juni 2014, 2004, 1994 0:38:54 GamersGlobal und GameStar 7/2014, u.a. mit Transistor, Panzer Tactics HD, Murdered – Soul Suspect und Valiant Hearts – The Great War. 0:52:52 GameStar 7/2004, u.a. mit Panzers, True Crime: Streets of L.A. und Thief 3: Deadly Shadows. 1:11:01 PC Player 7/1994, u.a. mit Outpost, FIFA International Soccer, Theme Park und Anstoss – WM-Edition. 1:41:53 Abspann.
Das Meer ist das größte Museum der Welt, denn laut UNESCO liegen dort rund drei Millionen Wracks und unzählige versunkene Städte und Siedlungen. Schiffswracks erzählen uns Geschichten: von grausamen Kriegen, heftigen Stürmen und vom Leben der Menschen und ihren Beziehungen zum Wasser – von der Steinzeit über den Zweiten Weltkrieg bis heute. Diesen Geschichten ist Forschungstaucher, Unterwasserarchäologe und Terra X-Moderator Dr. Florian Huber auf der Spur. Er hat es zu seinem Beruf gemacht, Schiffswracks und weitere unter der Wasseroberfläche verborgene „Schätze“ zu finden und erforschen, um Einblicke in unsere Vergangenheit zu erhalten, diese vielfältigen und einzigartigen Kulturgüter zu schützen und Menschen dafür zu begeistern. Expeditionen und Ausgrabungen führten ihn mittlerweile in über 100 Länder und in alle Ozeane der Welt. Florian Huber ist Autor zahlreicher Fachpublikationen, Zeitschriftenartikel sowie Bücher und steht regelmäßig für TV-Dokumentationen wie Terra X vor der Kamera. In dieser Folge gibt er uns Einblicke in seine Arbeit als Unterwasserarchäologe und seine Terra X-Dokumentation „Schätze unter Wasser“, in der er u.a. ein Unterwassermuseum in der Ägäis besucht, mit einem Forscherpaar im Tiefsee-U-Boot Lula 1000 bis zum Meeresgrund vor Madeira taucht und in der schwedischen Ostsee ein Schiffswrack aus dem Mittelalter erforscht. Viel Spaß bei dieser Zeitreise unter Wasser! Hier findet ihr besagte Terra X-Dokumentation von Florian: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/schaetze-unter-wasser-mit-florian-huber-doku-100.htmlWebsite: https://florian-huber.infoInstagram: https://www.instagram.com/dr_floh/?hl=de Dieser Podcast wird auch durch unsere Hörerschaft ermöglicht. Wenn du gern zuhörst, kannst du dazu beitragen, dass unsere Show auch weiterhin besteht und regelmäßig erscheint. Zum Dank erhältst du Zugriff auf unseren werbefreien Feed und auf unsere Bonusfolgen. Diese Möglichkeiten zur Unterstützung bestehen:Weltwach Supporters Club bei Steady. Du kannst ihn auch direkt über Spotify ansteuern. Alternativ kannst du bei Apple Podcasts UnterstützerIn werden. STAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Redaktion & Postproduktion: Miriam Menz Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
«Geborgen aus dem Untergrund», heisst die neue Ausstellung im Museum Kleines Klingental. Sie zeigt Handwaschgefässe, alte Gussformen und auch einen 400 kg schweren Baustein aus römischer Zeit. Diese Funde stammen aus Ausgrabungen und erzählen die Geschichte des Stadtzentrums. Ausserdem: * Weiterer Protest auf Petersplatz von Pro-Palästina-Aktivisten * Interview mit Leiterin des Basler Filmfestivals Bildrausch Weitere Themen: (17:35) «Das Festival soll zum Nachdenken über Technologie anregen»
In 900 Jahren werden Wissenschaftler*innen Ausgrabungen tätigen und dabei etwas sensationelles entdecken. Sie finden Menschlichen Kot, aus dem sich schließen lässt, wie die Leute vor hunderten Jahren gelebt haben. Haben sich die Menschen damals wirklich von Hot Chips und Barbies mit Wurstkleid ernährt?
Die Themen in den Wissensnachrichten +++ Pro Jahr könnte uns der Klimawandel 35 Billionen Euro kosten +++ So wirkt ein süßes Frühstück auf Spätaufsteher +++ Bald könnten in den USA Billionen Zikaden schwirren +++**********Zusätzliche InformationenPotsdam-Institut für Klimafolgenforschung zu den Kosten des KlimawandelsExperiment der Uni Paderborn zu Kohlenhydraten und BlutzuckerUS National Museum of Natural History über Periodische ZikadenZitate von Forschenden zu den Ursachen des Unwetters in DubaiStudie über die Ausgrabungen von verkohlten Maya-HerrschendenHummeln können Tage unter Wasser überleben**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Vor fast 2000 Jahren wurde die italienische Stadt Pompeji bei einem Vulkanausbruch verschüttet. Tief unter der Asche haben Archäologen bei Ausgrabungen jetzt einen großen Festsaal entdeckt: Von Julia Muth.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten. Tagesthema. Magazin: Wertvolle archäologische Ausgrabungen beim Bau eines Industrieparks in der Mittelslowakei / Ostereier: Die uralte Symbolik ist von Ostern nicht wegzudenken
Die Süddeutsche Zeitung titelte vor einigen Jahren mit einem Artikel zur Frage: Macht das Alte Testament aggressiv?! Der Untertitel lautete: Bibel brutal. In diesem Artikel ging es darum ob und inwiefern biblische Texte die Gewaltbereitschaft befördern. Darin wird eine Studie aus Michigan referiert, in denen Forscher darauf hinweisen, dass biblische Texte „eine signifikante Erhöhung der Aggression bewirken“ könnten. Noch viel grundsätzlicher als die Frage nach den einzelnen Texten selbst steht hier also die Frage im Hintergrund, ob die Lektüre biblischer Texte nicht an sich „aggressiv“ macht. Vor allem das Buch Josua liest sich wie eine einzige Kriegsberichterstattung. Der Auszug aus Ägypten wird als Helden- und als Befreiungsgeschichte erzählt. Das Volk Israel kommt frei, Gott selbst befreit sie, die Israeliten sind ja auch die Unterdrückten. Doch dann geht es um die Eroberung des Landes Kanaan. Und dort ansässige Völker kommen um, weil Gott das anordnet. Was bedeutet es, wenn Israel den Bann an anderen Völkern vollstrecken soll? Welche Bedeutung haben kulturelle Unterschiede der damaligen und der heutigen Zeit? Ist es gerechtfertigt, dass die dort ansässigen Völker umkommen? Warum geht Gott mit dem Volk Israel anders um als mit anderen Völkern? Was ist unter dem Gericht Gottes zu verstehen? Wie kann man ganz grundsätzlich mit solchen Texten in der Bibel umgehen? Prof. Dr. Markus Zehnder hat Theologie in Basel und Bern studiert. Er hat zur „Wegmetaphorik im Alten Testament“ promoviert und war an verschiedenen Ausgrabungen beteiligt. Er hat sich nach Forschungsaufenthalten an der Hebräischen Universität von Jerusalem und an der Harvard University an der Universität Basel habilitiert und war Professor für Altes Testament u.a. in Kristiansand, in Leuven und Los Angeles. Nun ist er seit diesem Jahr 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter Professor für Altes Testament an der Internationalen Hochschule in Liebenzell. https://www.facebook.com/begruendetglauben/ https://www.instagram.com/begruendetglauben/ https://www.begruendet-glauben.org/ https://www.iguw.de/
Auch diese Woche wieder Streiks in Deutschland. Gab es eigentlich mal eine Zeit ohne? Sie scheint weit entfernt, wie im Märchen. Beendet werden könnten die Arbeitskämpfe wohl nur, wenn die Tarifparteien mal von der Super-Nanny auf die stille Treppe verbannt würden. Hauptsache die Frau beisst sich da nicht die Zähne aus. Moderator Axel Naumer schaut außerdem auf den Akku-Müll der Raumstation ISS, der gerade erst aus dem All auf die Erde gestürzt ist und was das für die Müllentsorgung hier bedeuten könnte. Und dann gibt es da ja noch die Idee, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Die notwendigen Kreiswehrersatzämter werden bei Ausgrabungen gerade wieder freigelegt. In dieser Ausgabe der Intensiv-Station sind folgende Musiktitel zu hören: Matt Forbes - I Will Wait for You Harry Connick jr. - Your song Norm Lewis - It's Not Unusual Rod Stewart, Jools Holland - Almost Like Being in Love Paul Stone - Could It Be Magic KURZ Raphael Gualazzi - I Wan'na Be Like You (The Monkey Song) Marc Gilodo - Music And Soul The Company - Always Look On The Bright Side of Life Unser Podcast-Tipp: "Bosettis Woche - der extra 3 Podcast" mit Gast Tobi Schlegl: https://www.ardaudiothek.de/episode/extra-3-bosettis-woche/69-beef-mit-der-bahn-mit-tobi-schlegl/ndr/13208585/
Antike Fallen und uralte Flüche – oder doch eher steinzeitliche Versammlungsstätten und bronzezeitliche Waffen? Jens Notroff war an Ausgrabungen von Skandinavien bis zum Nahen Osten beteiligt.
Nicht so bekannt wie Pompeji: Auch das benachbarte Herculaneum wird vom Vesuv verschüttet. Am 11.12.1738 wird die Stadt entdeckt - der Beginn der modernen Archäologie. Von Edda Dammmüller.
Laura Dietrich forscht zur Urgeschichte der menschlichen Kultur und hat sich dabei fast ein bisschen zufällig auch dem Thema Bier gewidmet. Schließlich war sie bei den Ausgrabungen am Göbekli Tepe persönlich vor Ort und hat somit Hand angelegt an sehr frühe Funde von bewusst fermentierten Getränken auf Getreidebasis, landläufig "Bier" genannt. Um ihre Thesen zu beweisen, begab sie sich mit ihrem Team auf das Feld der experimentellen Archäologie und braute selbst mit Kopien der gefundenen Gefäße und Materialien ein prähistorisches Bier. Das Resultat hatte gut 2% Alkohol und einen leicht rauchigen Geschmack - und bewies, dass es tatsächlich möglich war, mit den Verhältnissen und Gerätschaften von Gobekli Tepe vor über 10.000 Jahren ein Bier zu brauen. Im BierTalk lassen wir diese Reise nochmals Revue passieren und sprechen über die neuesten Forschungen von Laura Dietrich und ihre ersten Erkenntnisse daraus...
Ein Fossil des „Homo naledi“ in der südafrikanischen Rising-Star-Höhle sorgt für Diskussionen in der wissenschaftlichen Welt: Ein Forschungsteam behauptet, das älteste Begräbnis der Welt aufgedeckt zu haben. Gleichzeitig ist eine Netflix-Doku über die Ausgrabungen erschienen. Stefan Troendle im Gespräch mit Michael Stang, Anthropologe und Wissenschaftsjournalist
Ein deutscher Selfmade-Archäologe gräbt 1873 an der türkischen Nordwestküste - und dort macht Heinrich Schliemann einen sensationellen Fund: das sagenhafte Troja. Aufgespürt auch deshalb, weil Schliemann den antiken Schriftsteller Homer genau gelesen hatte. Autorin: Claudia Friedrich Von Claudia Friedrich.
Der gebürtige Deutsche Gabriel Zuchtriegel ist seit Februar 2021 Direktor des Archäologieparks in Pompeji. Er will dort den Alltag der ehemaligen Einwohner mit dem der heutigen Anwohner verweben. Der besondere Ort Pompeji soll nicht nur in Ausstellungsstücken, sondern in konkreten Projekten erlebbar werden. So wurde - neben den fortdauernden Ausgrabungen - zum Beispiel ein Theaterprojekt mit Jugendlichen aus der Region gestartet. Und die riesige Fläche soll verstärkt für die Landwirtschaft genutzt werden. Ein Rundgang durch die Ausgrabungsstätte.
Die ältesten menschlichen Fußabdrücke, die je in Deutschland gefunden wurden, hat jetzt ein Forschungteam bei Ausgrabungen in Niedersachsen entdeckt. Vermutlich haben Vorfahren der Neandertaler sie vor 300.000 Jahren hinterlassen.Stang, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Wie Puzzleteile setzt Osteoanthropologin Bettina Jungklaus nach Ausgrabungen jahrhundertealte menschliche Überreste wieder zu einer Biografie zusammen. Anhand der Knochen kann sie Mangelernährungen oder Krankheiten aufdecken und sogar Morde aufklären.Timm, Ulrikewww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Ein Wesenszug von modernen totalitären Systemen besteht in der Verbreitung von Angst, die sich aus einer nur nach außen hin auf Gesetzen basierenden Gewalt speist, welche vielmehr willkürlich ist und jederzeit und überall jeden treffen kann. Auf ein neues und grausiges Niveau hob diesen Unterdrückungsmechanismus das junge bolschewistische Russland. Im Dezember 1917 wurde eine Geheimpolizei mit großen Vollmachten unter dem Kürzel Tscheka gegründet, ausgeschrieben und übersetzt lautete der Name: Außerordentliche Allrussische Kommission zur Bekämpfung von Konterrevolution, Spekulation und Sabotage. Von ihnen Zuhause, auf der Straße oder auf dem Arbeitsplatz zu einem Gespräch abgeholte Personen tendierten dazu, nie mehr wieder aufzutauchen. Von diesem Alltagsterror berichtet für die Vossische Zeitung vom 26. September 1922 die 1880 geborene Archäologin Tatiana Warscher, die später Russland verließ und sich Ausgrabungen in Pompeji widmete. Es liest Frank Riede.
Wie die Römer früher in gebadet und - Schulter an Schulter - aufs Klo gegangen sind, erfährt Reporter Mischa in Kempten im Archäologischen Park Cambodunum. Dort schauen er und seine Reporterkinder Forscherinnen bei Ausgrabungen über die Schulter.
Pompeji gehört zum Weltkulturerbe und ist eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten Italiens. Besucher klettern aber immer wieder über Absperrungen oder nehmen Steine als Souvenir mit. Deshalb ist dort jetzt auch ein Roboterhund als Aufpasser unterwegs.
Walter ist Megalith Forscher, führt Ausgrabungen durch und widmet sich der Aufgabe “die eigene Hochkultur zu entdecken”! Auch im 2. Gespräch mit Walter geht es um die Diskrepanz zwischen offizieller Geschichtsschreibung und tatsächlicher Evidenz:
Ob gut erhaltene keltische Befestigungen wie im Kreis Biberach bei Langenenslingen oder das unversehrte Grab einer Keltenfürstin bei Sigmaringen, Archäologen im Land stoßen immer wieder auf sensationelle Funde. Beim Umpflügen eines Maisackers war zunächst ein Kindergrab entdeckt worden. Später wurde das Grab einer vor 2600 Jahren bestatteten Fürstin komplett geborgen. Im Landesamt für Denkmalpflege in Ludwigsburg wird der 80 Tonnen schwere "Keltenblock" seither zerlegt und erforscht. Prof. Dirk Krausse leitet die Ausgrabungen und Forschungen rund um die Heuneburg, die als eine der bekanntesten Fundstellen aus keltischer Zeit in Mitteleuropa gilt. Für Interessierte entstanden Freilichtmuseum und Heuneburg-Rundwanderweg genauso wie 3D-Rekonstruktionen der Funde. Auch auf Instagram lässt sich das Geschehen rund um die "Keltenstadt" verfolgen. In SWR1 Leute berichtet Prof. Dirk Krausse über die sensationellen archäologischen Funde Baden-Württembergs. Moderation: Nicole Köster