Podcasts about deutungshoheit

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Best podcasts about deutungshoheit

Latest podcast episodes about deutungshoheit

Glaube und Gesellschaft
Das Reich Gottes ist kein Gottesstaat [Live @ RefLab Festival]

Glaube und Gesellschaft

Play Episode Listen Later Sep 15, 2025 64:52


Alles wird gut! Das hoffen und glauben wir doch alle irgendwie. Aber wie sähe eine Welt aus, in der alles gut wäre? Zu den Bemühungen der Transformation von Glauben und Gesellschaft und des «Reiches Gottes» gibt es verschiedene Auffassungen, die um Deutungshoheit ringen. Muss das Reich Gottes mit politischen Mitteln errungen werden? Oder kommt es sowieso - auch ohne uns? In dieser Folge möchten wir über diesen Diskurs sprechen und nach Antworten auf die sich eröffnenden Fragen suchen.

Carl-Auer Sounds of Science
#5 Erkenntnistheoretischer Führerschein | Kommunikation und der „Erkenntnisverkehr“

Carl-Auer Sounds of Science

Play Episode Listen Later Sep 11, 2025 38:02


In Folge 5 sprechen Fritz Simon und Andreas Kollar über die zentrale Rolle von Kommunikation beim „Erkenntnisverkehr“. Was passiert, wenn niemand losfährt? Warum ist Sprache nicht gleich Bedeutung? Und wie lernen wir eigentlich, Regeln zu befolgen, ohne sie je erklärt bekommen zu haben? Ein Streifzug durch Luhmann, Alltag, Fußball und Weltpolitik. Inhalte der Episode • Kommunikation ≠ Sprechen Kommunikation ist mehr als Sprechen: Erst wenn eine Äußerung verstanden und in Anschlussverhalten überführt wird, findet Kommunikation im systemtheoretischen Sinn statt. • Verstehen zeigt sich im Tun Nicht Harmonie, sondern Anschluss ist der Marker für Verstehen. Ob am Fußballfeld, an der Kreuzung oder im Therapieraum: entscheidend ist, dass die Interaktion weitergeht. • Kontext macht Bedeutung Zeichen haben keinen eingebauten Informationsgehalt. Bedeutung entsteht durch situative Interpretation: durch geteilte Geschichte, Körpersprache und kulturelle Rahmung. • Sprache als schöpferischer Prozess Spracherwerb ist kein Lernen im schulischen Sinn, sondern ein kreativer Rekonstruktionsprozes. Kinder beobachten, abstrahieren, kombinieren und erzeugen Regeln durch Fehler. • Soziales Regelwissen durch gelebte Praxis Regeln werden nicht primär gelehrt, sondern über Affekte, Korrekturen und soziale Rückmeldung verkörpert. Ob in Familien, Betrieben oder auf der Straße: Man merkt, was „man tut“. • Missverstehen ist Standard, nicht Ausnahme Menschen begegnen einander als Rorschach-Test. Projektion ist unvermeidbar. Kommunikation gelingt oft trotz Missverstehen, solange sie nicht abreißt. • Deutungshoheit in der öffentlichen Kommunikation Begriffe steuern Realitäten. Wer „Migrationsflut“ sagt, setzt andere Maßnahmen als jemand, der von „Fachkräftezuwanderung“ spricht. Politik ist ein Kampf um Narrative. • Kartenlesen statt Wahrheitssuche Information ist nie neutral. Entscheidend ist, ob sie zur aktuellen Orientierung passt. Gute Navigation heißt, passende Karte für den Zweck, nicht objektive Wahrheit zu finden. Takeaways • Kommunikation beginnt mit Anschluss, nicht mit Absicht. • Bedeutung entsteht durch Kontext, nicht durch Worte. • Spracherwerb ist kreatives Nach-Erfinden, nicht bloßes Lernen. • Regeln werden verkörpert, nicht nur erklärt. • Klarheit braucht Nachfragen – vor allem in Beratung & Therapie. • Informationen schaffen Wirklichkeiten, nicht nur Abbildungen. Markante Zitate • „Du brauchst immer zwei: Einer, der etwas sagt, und einer, der es versteht – oder etwas versteht.“ • „Sprache ist nichts, was man eintrichtert. Man muss sie erfinden.“ • „Handlungen haben keine Bedeutung. Bedeutung entsteht durch Zuschreibung.“ • „Die größte Verkümmerung liegt nicht in der Sprache, sondern im Kontext ihrer Anwendung.“ • „Wenn wir kommunizieren, spielen wir permanent stille Post – nur mit mehr Kontextverlust.“ Literatur / Erwähnte Bezugspunkte Niklas Luhmann: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Suhrkamp. Fritz B. Simon (2025): Formen. Zur Kopplung von Psyche, Organismus und sozialen Systemen. Carl-Auer. Fritz B. Simon: Gemeinsam sind wir blöd!? Die Intelligenz von Unternehmen, Managern und Märkten. Carl-Auer. Luc Ciompi (2019): Affektlogik. Über die Struktur der Psyche und ihre Entwicklung. Carl-Auer. Beispiele aus: FAZ, New York Times, Welt, Bild, Taz, Tagesspiegel u. a.

DIECOACHINGSTUNDE - Der Podcast
#156 Sommergedanken: Lass die Meinung anderer los

DIECOACHINGSTUNDE - Der Podcast

Play Episode Listen Later Sep 3, 2025 8:42


Wann suchst du dir endlich wieder einen richtigen Job? In der letzten Folge meiner ‚Sommergedanken‘-Reihe teile ich eine sehr persönliche Geschichte, die mich tief getroffen hat und ich zeige dir, warum du die Meinungen anderer nicht ungefiltert übernehmen musst. Ich teile den kraftvollen Satz: Eine andere Person kann dich nur verletzen, wenn du dir ihre Meinung über dich zu eigen machst. Erfahre, wie du lernst, dich von negativen Aussagen abzugrenzen, die Deutungshoheit über dein Leben zurückeroberst und wie du alte Wunden heilst. Am Ende der Folge erwartet dich eine letzte, tiefgehende Frage, die dir hilft, in Zukunft gelassener mit den Urteilen anderer umzugehen.Hier geht's zum Gruppenprogramm Silent ResetMehr zu mir: NewsletterStarter Coaching - FrühlingsofferBuche dir hier dein Kennenlern-Gespräch mit mirWebseiteFacebookInstagramLinkedInFreebie 'Test Selbstsabotage'Masterclass 'Empower Your Kids'Möchtest Du in Balance zum Erfolg

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr
MitGlied oder nicht – Zwei Meldungen belegen die bizarren Zeiten in Deutschland

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr

Play Episode Listen Later Aug 21, 2025 10:21


Die Zuwachszahlen der Mitglieder im Empörungschor, im Verein der Deutungshoheit, in den Denunzierungsorganisationen bleiben in Deutschland auf stabilem Niveau. Eine Justizposse konterkariert einen vermeintlichen Erfolg vor Gericht. Bizarre Zeiten im "Land der Dichter und Denker". Von Bernhard Loyen  

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Balla-Balla-Appeasement – Fremdschämen mit dem SPIEGEL

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Aug 14, 2025 10:21


Kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland in Alaska dreht der Berliner Hauptstadtjournalismus noch einmal so richtig auf. Die eigene Deutungshoheit in der Ukrainepolitik befindet sich im freien Fall und man sieht seine Felle davonschwimmen. Nun übt man sich auch noch in Küchenpsychologie und feiert Merz' „Krisendiplomatie“. Das lädt zum Fremdschämen ein. EinenWeiterlesen

apolut: Standpunkte
Kein anti-russisches Abkommen | Von Sabiene Jahn

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 12, 2025 11:12


Die Fehleinschätzung des Westens im SüdkaukasusIn den Hauptstädten des Westens klang es in den letzten Tagen wie ein diplomatisches Freudenfest. „Neue Ära im Südkaukasus“, titelten Analysten und Kommentatoren. Aus Washington und Brüssel drangen Botschaften des Triumphes, als sei eine geopolitische Zäsur gelungen. Die Tinte unter dem von den USA vermittelten Friedensabkommen zwischen Armenien und Aserbaidschan war kaum getrocknet, da überschlugen sich Politiker und große Medien in Lobeshymnen. Was als „historischer Durchbruch“ inszeniert wird, ist bei näherem Hinsehen vor allem eines: eine Fehlinterpretation.Ein Standpunkt von Sabiene Jahn.Diese kritische Einordnung stammt nicht allein von Prof. Pascal Lottaz, Politikwissenschaftler aus der Schweiz, sondern ebenso von seinem Co-Autor Lasha Kasradze, einem georgischen Analysten, der im Podcast Neutrality Studies bereits mehrfach mit Lottaz über geopolitische Balancepolitik diskutiert hat.In seiner jetzigen Form ist das Abkommen nichts weiter als eine Absichtserklärung – und dazu noch eine ausgesprochen vage. Mediennarrativ und Vertragsrealität klaffen weit auseinander: Während westliche Schlagzeilen von einem „strategischen Ausschluss Russlands“ sprachen, findet sich im Originaltext kein einziger Satz, der Russland explizit erwähnt – geschweige denn ausschließt. Stattdessen heißt es:„Die Parteien erkennen die Souveränität, territoriale Integrität, Unverletzlichkeit der internationalen Grenzen und politische Unabhängigkeit des jeweils anderen an und bestätigen, dass keine territorialen Ansprüche bestehen und künftig keine erhoben werden“ (Art. I–II, Peace Agreement, MFA Azerbaijan).Der in manchen Medien gefeierte „99-Jahre-Pachtvertrag“ für eine Autobahn- und Bahntrasse im Zangezur-Korridor? Er steht nicht im Text. Weder Zeitrahmen noch Eigentumsfrage sind dort geregelt. Der Vertrag beschränkt sich darauf, „eine Verkehrsverbindung zwischen dem aserbaidschanischen Festland und der Enklave Nachitschewan herzustellen“ (sinngemäß aus Art. X, Peace Agreement) – ohne Präzisierung, wer baut, wer zahlt oder wer dauerhaft kontrolliert. Die „99 Jahre“ sind eine reine Hinzufügung aus dem medialen Raum, ohne vertragliche Grundlage.Bemerkenswert ist dagegen eine Passage, die Armenien verpflichtet,„mit den Vereinigten Staaten von Amerika und einvernehmlich bestimmten Dritten […] einen Rahmen für das ‚Trump Route for International Peace and Prosperity‘-Projekt (TRIPP) festzulegen“ (Art. X).Hier liegt der entscheidende Unterschied zwischen westlicher Interpretation und Vertragstext: In Kommentaren wurde oft der Eindruck erweckt, die USA hätten sich alleinige Deutungshoheit gesichert. Tatsächlich steht im Abkommen die explizite Offenheit für „bestimmte Dritte“ – und das können in der Praxis auch Russland oder China sein....https://apolut.net/kein-anti-russisches-abkommen-von-sabiene-jahn/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Zukunft Denken – Podcast
131 — Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert

Zukunft Denken – Podcast

Play Episode Listen Later Aug 11, 2025 68:51


Offensichtlich habe ich Vince Ebert bei unserem letzten Gespräch nicht hinreichend abgeschreckt. Ich habe tatsächlich erneut die Freude, ihn zu einem Gespräch begrüßen zu dürfen! Der Titel der heutigen Episode folgt dem Buchtitel seines neuen Buches: »Wot Se Fack, Deutschland?« und statt Deutschland könnte ebenso – wie Vince Ebert im Gespräch erwähnt – Österreich stehen.   Vince Ebert ist Diplom-Physiker und Kabarettist seit über 25 Jahren. In der ARD moderierte er jahrelang die Sendung „Wissen vor Acht“. Seine Bücher sind Bestseller und haben sich über eine Million Mal verkauft. Außerdem ist er einer der gefragtesten Vortragsredner Deutschlands.   Das Buch von Vince Ebert erscheint am 14. August 2025, und ich wünsche an dieser Stelle natürlich viel Erfolg, denn dieses Buch ist es wert, gelesen zu werden!   Weiters möchte ich erwähnen, dass zwischen der Aufnahme unseres Gesprächs und der Veröffentlichung bekannt wurde, dass Vince Ebert mit der Hayek-Medaille 2025 ausgezeichnet wird. – Herzliche Gratulation dazu!   Diese Episode kreist um die Themen seines neuen Buches, beschränkt sich aber nicht darauf. Ich stelle zunächst die Frage, ob das Buch nachdenklicher als die früheren ist – oder ärgerlicher – oder ist es etwa eher Fassungslosigkeit, die man herausliest? Werfen wir unsere westlichen Werte und Errungenschaften ohne Not aus dem Fenster?   »Tagtäglich prasseln Meldungen auf uns ein, die immer absurder, bizarrer und bedrückender werden.« Warum bestätigen viele Menschen die Probleme und die Verrücktheit der Situation in Vier-Augen-Gesprächen, sind aber nicht bereit, dies im täglichen Leben auszudrücken und zu verändern?   Gibt es wieder – wie früher in der DDR – eine private und eine öffentliche Meinung, die sich komplett von der privaten Meinung unterscheidet? Wie kann der Weckruf aussehen, um die Menschen, die den Großteil der Bevölkerung ausmachen, aus dieser Angststarre zu befreien?   Wird der Sturm gar über uns hinwegziehen, wenn die Mehrheit der Menschen sich duckt und stillhält?   Warum schweigen führende Manager, wenn offensichtlich verheerende Ideen in der Politik umgesetzt werden?   »The fraud investigator Bill Black had coined the concept of a ‘criminogenic organisation'. It referred to an institution in which incentives and management systems were structurally designed to ensure that crimes would be committed.«, Dan Davies   Müssen Mitarbeiter und Bürger zunehmend die Feigheit des opportunistischen Managements ausbaden? Gibt es nicht auch im Alltag immer weniger Mut, seine Ansicht auszudrücken und sich schlechten Ideen entgegenzustellen – vom Elternabend bis zum beruflichen Umfeld?   Erleben wir einen solchen Tsunami an irren Ideen, dass die meisten Menschen davon überfordert sind? Gibt es eine Empörungserschöpfung?   »Das nimmt uns Satirikern eigentlich den Job weg.«   Kommen wir in ein neues Biedermeier? Werden die Narren, die häufig die Deutungshoheit zu haben scheinen, dadurch noch kecker?   »Wenn die Vernünftigen den Diskurs verlassen, überlassen sie den Narren das Feld.«   Die Krise, die wir erleben, scheint noch dazu im Kern hausgemacht und eben nicht von großen externen Problemen getrieben zu sein. Wie ist das zu erklären?   Was sind die drei großen Baustellen, die wir nach wie vor ignorieren und die das Potenzial haben, unsere Nationen zu zerstören?   Bürokratie (»Wir müssen da jetzt eine Kommission gründen, für Bürokratieabbau«)   Energieversorgung (siehe auch frühere Episode mit Vince Ebert)   Migration (in beide Richtungen)   Was war die Rolle der Merkel-Regierung ab ca. 2011? Hat sie die Schienen für die heutige tiefe Krise gelegt? Neben der politischen Dimension gibt es aber auch die Frage, wer überhaupt noch als Experte gelten darf?   »Besonders die sogenannten Expertenrunden im Zuge der Diskussionen um Klima, Corona und Migration haben einen neuen Oberlehrertypus hervorgebracht. Dieser verkauft seine Weltanschauung als Wissenschaft, flankiert von latenter Aggressivität und einer kaum zu überbietenden Überheblichkeit, mit der alle diejenigen abserviert werden, die es wagen, zu widersprechen oder auch nur Nachfragen zu stellen.«   Expertise wird gerade auch an Unis gesucht, aber was ist an den Unis los? Wie ist es zur starken Politisierung der Wissenschaft und der Uni-Landschaft gekommen? Ist das überhaupt ein neuer Trend? Sind Entscheidungen, etwa in Klima- oder Energiefragen, tatsächlich alternativlos, wie sie häufig dargestellt werden?   »Klimaforschung ist natürlich objektiv, wenn sie korrekt betrieben wird, aber Klimapolitik ist eine gesellschaftliche Frage. Da muss eine Gesellschaft darüber diskutieren.«   Wie ist das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Politik zu interpretieren?   »Man weiß dann immer nie, ob die Politik sich die Wissenschafter raussucht, die eine passende Meinung vertreten, oder ob sich die Wissenschaftler politisiert und angepasst haben.«   Darf man sich über die qualitativ fragwürdigen Ergebnisse wundern, wenn Anreizsysteme eingerichtet werden, die Opportunität fördern? Werden politisch erwünschte Erkenntnisse gefordert, so ist das für den Wissenschaftsbetrieb fatal. Gibt es jedoch Unterschiede zwischen Geistes- und Naturwissenschaften?   Fahren Aktivisten eine »Bait and Switch«-Strategie – was ist darunter konkret zu verstehen?   Wem haben wir die woken Ideen zu verdanken? Welche Rolle spielt der Postmodernismus und davor die Entwicklungen der Naturwissenschaft und die Versuche, die Erfolge der Naturwissenschaft in die Geisteswissenschaften zu übernehmen (etwa im Rahmen des Wiener Kreises)?   »Das Schiff wird während der Fahrt laufend neu gebaut«, Otto Neurath Geht es nicht mehr um Wahrheit, sondern nur noch um die (irrige) Idee, alles wäre eine Frage von Machtverhältnissen? Wenn alles eine Frage der Machtstruktur ist, dann habe ich kaum Verantwortung mehr, dann läuft mein Leben nicht rund, weil ich schlechte Entscheidungen getroffen habe, sondern weil mich das Machtsystem unterdrückt und meine Genialität nicht erkennen will. Ist das eine Perpetuierung einer selbstverursachten Opferrolle? Eine bequeme Möglichkeit, die Verantwortungsübernahme zu vermeiden?   In der Geschichte gab es Gegenbewegungen, etwa die Romantik – stecken wir in einer neuen Romantik fest? Alles Emotion, nichts real? Ist alles subjektiv und es gibt keine objektiven Wahrheiten – aber ist diese Behauptung nicht selbstwidersprüchlich? Wie weit ist der Weg von der Postmoderne zur völligen Beliebigkeit?   »1986 hat Herbert Grönemeyer gesungen: Kinder an die Macht. Und immer öfter denke ich: Sein Wunsch hat sich erfüllt.«   Die Umdefinition von Worten ist auch ein gängiges Machtmittel, wie Hayek schon 1945 festgestellt hat:   »Freiheit ist keineswegs das einzige Wort, dessen Bedeutung ins Gegenteil verkehrt worden ist, damit es zum tauglichen Instrument der totalitären Propaganda wird. Wir haben schon gesehen, wie dasselbe mit den Wörtern Gerechtigkeit, Gesetz, Recht und Gleichheit geschieht. Diese Liste könnte so lange fortgesetzt werden, bis sie fast alle gebräuchlichen Ausdrücke der Moral und der Politik umfasst.«   Werden uns Begriffe genommen oder durch stete Umdefinition wertlos gemacht, so werden uns auch Wege der Argumentation genommen. Ist es das, was wir gerade erleben?   So provoziert beispielsweise Jette Nietzard mit »Eat the Rich«-Kappe und »All Cops are Bastards«-Pullover – während andere Vertreter der Partei regelmäßig vor der vermeintlichen Bedrohung der Demokratie durch Hass und Hetze warnen. Ist Hass und Hetze immer Hass und Hetze der anderen?   Woher kommt diese Polarisierung in der Gesellschaft?   »Wir sind ein evolutionäres Produkt. Wir sind rationale Wesen und wir sind auch Gefühlswesen. Wir sind gruppenzentriert, wir sind Individualisten. Wir pendeln immer zwischen dieser Herdenmentalität und diesem individualistischen Selbstentfaltungstrieb.«   Gelingt es zu vielen Menschen, besonders auch Wissenschaftlern und »Experten«, sich dem Test ihrer Ideen an der Realität zu entziehen beziehungsweise den Folgen solcher Tests? Kurz gesagt: Immunisieren sie sich selbst gegen die Fehler, die andere machen, wenn sie den Theorien folgen?   Was ist von der These zu halten, dass das Behaupten offensichtlich absurder Ideen eine Demonstration von großer Macht sein kann, die Menschen noch dazu demütigt?   Wie steht es mit Rationalität und Glauben? Was macht eine Religion heute erfolgreich?   Wie steht es eigentlich um den Rest der Welt – ist dort der Drang, sich selbst abzuschaffen, ebenso groß wie in Europa?   »Die Welt wird natürlich besser – aber wir nehmen uns heraus.«   Wie läuft hingegen der Diskurs in weiten Bereichen deutscher Eliten?   »Hier zulande sprechen wir ganz liebevoll von Familienunternehmern – in anderen Ländern nennt man sie Oligarchen.«, Martyna Linartas   Wieso kämpfen wir im Westen mit solcher Inbrunst gegen genau die Dinge, die uns erfolgreich gemacht, die unseren Wohlstand begründet haben und um die uns die Welt beneidet — oder beneidet hat?   »Der große Vorteil der westlichen Kultur ist die Selbstreflexion, der Selbstzweifel. Nicht umsonst haben wir eine Erinnerungskultur. […] Da sind Dinge schlecht gelaufen, wir versuchen sie jetzt besser zu machen – und wir haben sie auch verbessert. In den letzten zwanzig Jahren ist diese Selbstkorrektur in Selbstverachtung und dieser Selbstzweifel in komplette Selbstzerstörung umgeschlagen. […] Das ist vielleicht das, was man Wohlstandsverwahrlosung nennt.«   Wann kommt es zu Kipppunkten in Gesellschaften?   »Diversität bedeutet, alle denken das Gleiche und sehen dabei unterschiedlich aus. Dabei sollte Diversität eigentlich eine Vielfalt in Meinungen und Ansichten bedeuten.«   Menschen reagieren auf Anreize. Wie kann man diese in unserer Gesellschaft aber verändern?   »You get what you reward for.«, Charlie Munger   Wie hat sich die Rolle des Staates verändert – haben wir unsere Freiheit aufgegeben, um einen Nanny-State zu schaffen? Kann das überhaupt funktionieren – selbst wenn wir gewillt sind, unsere Freiheit aufzugeben?   »Seit ich denken kann, überfrachten wir die Politik mit so hohen Erwartungen, dass sie nur scheitern kann.«   Ist es wirklich die Politik, die scheitert, oder ist es zu einem systemischen Problem geworden? Wie kann uns ein Blick über den Tellerrand helfen? Brauchen wir mehr liberales oder libertäres Gedankengut in Europa?   »Das Gegenteil von links und rechts ist liberal.«   In der Biologie lehnt die Moderne zurecht einen »intelligenten Designer« ab, aber in der Wirtschaft soll das funktionieren? Passt das zusammen? Hat Marktwirtschaft nicht in Wahrheit eine emanzipierende Wirkung? Fürchtet man sich davor? Brodeln in der Gesellschaft so stark Spannungen, dass wir vor neuen Kipppunkten stehen? Können wir das Schiff noch vor dem Eisberg umsteuern?   »Die Revolution hat schon immer ihre eigenen Kinder gefressen.«   Referenzen Andere Episoden Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 128: Aufbruch in die Moderne — Der Mann, der die Welt erfindet! Episode 126: Schwarz gekleidet im dunklen Kohlekeller. Ein Gespräch mit Axel Bojanowski Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 113: Liberty in Our Lifetime 1: Conversations with Massimo Mazzone, Vera Kichanova and Tatiana Butanka Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 101: Live im MQ, Macht und Ohnmacht in der Wissensgesellschaft. Ein Gespräch mit John G. Haas. Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 84: (Epistemische) Krisen? Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Vince Ebert Webseite LinkedIn Twitter / X Wot se Fack, Deutschland? dtv (2025) Lichtblick statt Blackout. dtv (2022) Hayek Medaille 2025 für Vince Ebert Fachliche Referenzen Dan Davies, The Unaccountability Machine, Why Big Systems Make Terrible Decisions - and How The World Lost its Mind, Profile Books (2024) Wiener Kreis: In Our Time, Logical Positivism (2009) Friedrich von Hayek, The Road to Serfdom, Routledge (1944) Jette Nietzard provoziert, msn (2025) Grüne Kommunalpolitiker klagen über Hass und Drohungen, SZ (2025) Hassnachrichten: Habeck stellte 700 Anzeigen, ZDF (2024) Sabine Hossenfelder auf YouTube Wie ungleich ist Deutschland?: „Wir sprechen von Familienunternehmern – woanders nennt man sie Oligarchen“, Martyna Linartas im Gespräch, Tagesspiegel Interview Juni 2025 Charlie Munger on Incentives Thomas Sowell, intellectuals and Society, Basic Books (2010) James Burnham, The Managerial Revolution; What is Happening in the World, John Day Company (1941)  

live world conversations science man religion society corona management mind situation europa leben prof welt weg uncertainty deutschland designers geschichte eat dabei moral dinge kinder gef blick rolle trend macht tests kann alltag idee gro erfolg probleme buch decision making gibt gesellschaft meinung propaganda ideen politik freude bedeutung expertise migration wann wege wort fehler stelle kultur krise freiheit entscheidungen realit neben verantwortung mut wahrheit kurz erkenntnisse rahmen experten recht unterschiede die welt erwartungen umfeld bestseller blackout tsunamis mitarbeiter dimension besonders wirkung werte instrument aufnahme entwicklungen ergebnisse dieser wissenschaft wirtschaft experte problemen erfolge meinungen kern woher darf kommen produkt klima demonstrations diskussionen potenzial kom glauben unis bereichen hass vielfalt staat worten welche rolle gegenteil sturm moderne brauchen feld bait verr fahrt gesetz vorteil demokratie schiff wesen schwarz ddr fenster ein gespr diversit gerechtigkeit begriffe westen ansichten erleben ard wissenschaftler emp das buch partei passt vertreter friedrich buches gelingt zuge acht bedrohung routledge wem selbstzweifel vern theorien zusammenspiel wohlstand mehrheit selbstreflexion zdf versuche opportunit aufbruch wahrheiten sz diskurs ansicht romantik drang biologie tellerrand baustellen spannungen ohnmacht nationen die krise gleiche der titel geistes hayek meldungen gesellschaften kommission klimapolitik hetze populismus staates energieversorgung ordo anzeigen errungenschaften wissenschaftlern kabarettist opferrolle drohungen anreize weckruf argumentation polarisierung lichtblick nachfragen behauptung ausdr mq erinnerungskultur eliten machtverh werfen gleichheit das gegenteil weltanschauung basic books schienen die revolution herbert gr narren offensichtlich rationalit gedankengut naturwissenschaft nanny state oligarchen serfdom selbstzerst seine b aggressivit genialit tagt eisberg deutungshoheit weiters postmoderne buchtitel fassungslosigkeit klimaforschung politisierung fack elternabend bill black kommunalpolitiker das schiff sabine hossenfelder feigheit profile books behaupten ehrmann verantwortungs inbrunst biedermeier james burnham wissenschafter diese liste beliebigkeit individualisten vince ebert our lifetime brodeln million mal sein wunsch vier augen gespr logical positivism anreizsysteme selbstverachtung diplom physiker satirikern
WDR 5 Morgenecho
Nahostkonflikt: Die Macht der Bilder

WDR 5 Morgenecho

Play Episode Listen Later Aug 5, 2025 7:17


Aus dem Nahostkonflikt gibt es ständig neue Bilder: von Opfern, von Explosionen, von Geiseln. Gerhard Paul, Historiker und Experte für Fotografie, ist skeptisch, ob Bilder überhaupt Kriege abbilden können. "Wir brauchen sie aber auch gar nicht", sagt er. Von WDR 5.

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur
Hungernde Kinder und Hamas-Geiseln: der Kampf um die Deutungshoheit der Bilder

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Aug 4, 2025 6:35


Schicha, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9

Medienmagazin | radioeins
TRUMP-COLBERT | SLOWAKEI | SCOBEL

Medienmagazin | radioeins

Play Episode Listen Later Aug 2, 2025 87:08


(00:00) INTRO: Vor 10 Jahren - Landesverrat - Markus Beckedahl - Marcus Bensmann | (03:12) USA: Kampf um Deutungshoheit beim Aus von Latenight-Talker Stephen Colbert - Martin Ganslmeier | (15:11) SLOWAKEI: Der Medienerfolg von “Dennik N” durch Mitarbeiterbeteiligung und Paywall - Marianne Allweiss | (29:40) SCOBEL: Wechsel aus dem ÖRR-Kosmos in den Unruhestand - Gert Scobel - Babyboomer | (35:18) Theologie/Philosophie | (46:55): Weisheit | (54:02) Sinn des Lebens | (1:00:40) Sinn des Journalisten-Lebens | (1:07:25) Seitenwechsel | (1:25:13) Nach Brandanschlag auf die WDR-Mausfigur - Matthias Körnich || Jörg Wagner

LANZ & PRECHT
AUSGABE 202 (Mediale Zielscheibe: Der Fall Brosius-Gersdorf)

LANZ & PRECHT

Play Episode Listen Later Jul 17, 2025 54:09 Transcription Available


Aus Frauke Brosius-Gersdorf, einer anerkannten Rechtswissenschaftlerin, wurde in kürzester Zeit eine linksradikale Aktivistin. Zumindest in einigen Medien. Ihre geplante Richterwahl im Bundestag fand daher nicht statt – ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik. In der Sendung „Markus Lanz“ versuchte Brosius-Gersdorf, sich die eigene Deutungshoheit zurückzuholen. Markus Lanz berichtet in dieser Folge, wie er die Rechtsprofessorin persönlich erlebt hat und fragt sich, was passiert, wenn wir als Gesellschaft derart mit „exzellenten Köpfen“ umgeht? Richard David Precht wirft die Frage auf, ob die Wahl der Richter am BVerfG nicht generell anders organisiert werden könnte? Welchen Sinn macht es Richter von der Politik zu ernennen, die später die Entscheidungen der Politik beurteilen müssen?

Medienmagazin | radioeins
IRAN | US-AUSLANDSENDER | NAHOST

Medienmagazin | radioeins

Play Episode Listen Later Jun 21, 2025 74:59


(00:00) INTRO: Barbara Massing zur Intendantin der Deutschen Welle gewählt | (02:52) IRAN: Der Kampf um die Deutungshoheit im Nahostkonflikt - Kai Ludwig | (07:30) USA: Kahlschlag beim Öffentlichen Rundfunk und Staatsfunk (VoA, RFE/RL, Alhurra) - Jeff Gedmin | (19:28) Ergänzungen - Kai Ludwig | (25:10) NAHOST: Deutsche Medien und ihr Dilemma mit der Objektivität - Nadia Zaboura | (44:29) BONUS: SERBIEN: Der Krieg und die Medien - Klaus Below (1999) | (57:00) BONUS: IRAN: Radio Farda (Stationsporträt, 2005) | (1:04:21) BONUS: Doku-Tipp “Töte zuerst” (2013) || Jörg Wagner

Übertage
Überblick: neuer Papst, 8. Mai Gedenken, AFD gesichert rechtsextrem?!

Übertage

Play Episode Listen Later May 11, 2025 120:05


Die aktuellen Nachrichten im Überblick!Die Themen:Einleitung 00:00weitere Eskalation zwischen Indien und Pakistan 00:51Der neue Papst ist da! 26:25"Horror-Ranch" mit mehr als 400 Toten erschüttert Mexiko - "Grenzenlose Gewalt" im Drogenkrieg 45:01VS stuft AFD als gesichert rechtsextrem ein 1:01:00Diskussionen rund um die Deutungshoheit des 8. Mai 1:18:05Margot Friedländer als eine der letzten Zeitzeuginnen gestorben 1:31:30Neues und schönes aus der anarchistischen Bewegung 1:50:55Abonnieren – Teilen – Unterstützen

Begehbare Affen
Begehbare Affen Folge 59: Psychotechniken

Begehbare Affen

Play Episode Listen Later May 9, 2025 75:49


Psychologische Techniken der Manipulation sind allgegenwärtig unter uns. Jeder wendet sie an, auf jeden von uns werden sie angewandt.

hr2 Der Tag
50 Jahre nach dem Krieg: Vietnam erzählen

hr2 Der Tag

Play Episode Listen Later Apr 30, 2025 54:38


Gefeiert wird mit gigantischer Lichtshow und Mega-Feuerwerk über der Stadt Ho-Chi-Minh. 50 Jahre Ende des Vietnamkrieges, der heute aus verschiedenen Perspektiven ganz unterschiedlich erzählt wird. Dokumentarfilme, Bücher und die Erinnerungen von Zeitzeug*innen erzählen von einem brutalen Krieg. Ein Krieg, der kurz nach der Unabhängigkeit Vietnams von der Kolonialmacht Frankreich begann - als Bürgerkrieg zwischen dem kommunistischen Norden gegen den so genannten amerikafreundlichen Süden. Damals schickten die USA Truppen, um den Kommunismus zu besiegen. Sie setzten die Brandwaffe Napalm und hochgiftige Chemikalien wie das Pflanzengift Agent Orange ein, was noch bei den folgenden Generationen zu schweren Erkrankungen führte. 1973 ging dieser Krieg zu Ende. Aber er hat Spuren hinterlassen im Land und seinen Nachkommen, die heute überall in der Welt leben - auch in der deutschen Diaspora. Wie erinnern sie die Vergangenheit? Wer hat die Deutungshoheit über die Geschichte Vietnams und die Bilder von damals? Aber vor allem: Wie geht es Vietnam heute? Darüber sprechen die Autorin und Journalistin Khuê Phạm, Jennifer Johnston aus dem ARD-Studio Singapur, Lewe Paul, Referent der Konrad-Adenauer-Stiftung für Südostasien, und Charlotte Klonk, Professorin für Kunst und Neue Medien an der HU Berlin. Podcast-Tipp: Deutschlandfunk Kultur Feature Vietnam Tapes - Die Kriegsaufzeichnungen des Michael A. Baronowski Ein junger Soldat im Vietnamkrieg macht Tonbandaufnahmen, es sind akustische Briefe an seine Familie. Sie dokumentieren eindrücklich das Leben in Schützengräben, die Freundschaft mit Kameraden und Gefechtshandlungen. https://www.ardaudiothek.de/episode/feature-deutschlandfunk-kultur/vietnam-tapes-die-kriegsaufzeichnungen-des-michael-a-baronowski/deutschlandfunk-kultur/57648754/

KONTRAFUNK aktuell
KONTRAFUNK aktuell vom 18. April 2025

KONTRAFUNK aktuell

Play Episode Listen Later Apr 18, 2025 51:54


In der Union wachsen die Zweifel am Sinn der Ausgrenzungspolitik gegenüber der AfD. Wir sprechen darüber mit Hauptstadtkorrespondent Frank Wahlig. Der Politikwechsel in Washington ist auch eine Aufforderung an die Europäer, sich zu emanzipieren von Amerika. Aber hat das in Berlin schon jemand verstanden? Hören Sie dazu den Kommentar von Cora Stephan. In der Ukraine würden auch unsere europäischen Werte verteidigt, heißt es immer wieder. Aber wie demokratisch geht es zu in diesem Land? Dazu die Einschätzung des Schweizer Journalisten und Unternehmers Alexander Peske. Wie linksliberale Moraleliten um die Deutungshoheit kämpfen, auch wenn sie mit ihren Ansichten in der Minderheit sind, darüber gibt der Historiker, Journalist und Buchautor Hans-Dieter Rieveler Auskunft.

Kulturfragen - Deutschlandfunk
AfD - Wie die Neue Rechte NS-Geschichte verfälscht - und was dagegen hilft

Kulturfragen - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Apr 13, 2025 24:54


Am 8. Mai vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Was bedeutet der Zulauf der AfD - also einer Partei, die die NS-Geschichte umdeutet und verharmlost - für die Gedenkkultur? "Es geht um geistige Deutungshoheit", sagt Historiker Volker Weiß. Florin, Christiane www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen

Perspektiven
100 Jahre Radiopredigt.(Wie) macht predigen noch Sinn?

Perspektiven

Play Episode Listen Later Apr 12, 2025 29:21


Die Kanzel war einst Inbegriff von Deutungshoheit und Macht. Wer darauf predigte, war in der Regel männlich und weiss. Das hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Auch auf der «Radiokanzel», in der SRF Radiopredigt. Doch welche Bedeutung hat die Predigt überhaupt noch angesichts des schwindenden Einflusses der Kirchen? Seit 100 Jahren gibt es in der Schweiz Radiopredigten – damit sind sie etwa so alt wie das Radio selbst. Doch das Format hat sich gewandelt: Waren es früher Männer auf der «Radiokanzel», die oft konfessionelle Grenzen betonten, ist das Predigt-Team heute divers, offen und ökumenisch. Die Sprache ist alltagsnah, erzählerisch und inklusiv geworden. Predigten richten sich längst nicht mehr nur an Gläubige. Zum Jubiläum blicken wir in «Perspektiven» in die Zukunft: Wie kann Predigen heute noch gelingen? Wie muss Sprache klingen, damit sie niemanden ausschliesst und dennoch Tiefgang hat? Die Radiopredigt hat sich immer weiterentwickelt – doch ihr Kern bleibt: das Nachdenken über Sinn, Glaube und Leben in einer sich wandelnden Welt. Zu Wort kommen: · Kathrin Bolt, Pfarrerin in St. Gallen. Sie rief einst einen predigtfreien Monat aus und baute mit Jugendlichen aus einer Kanzel einen Tisch. · Judith Wipfler, SRF-Religionsexpertin, begleitet seit 25 Jahren Radiopredigten. · Ausschnitte aus 100 Jahren Radiopredigt. Buchtipp: «Jenseits der Kanzel. (M)achtsam predigen in einer sich verändernden Welt.» Von Sabrina Müller und Jasmine Suhner, erschienen im Neukirchener-Verlag Autorin: Dorothee Adrian

FAZ Frühdenker
Nach dem TV-Duell • KI-Gipfel in Paris • Warnstreiks im Nahverkehr

FAZ Frühdenker

Play Episode Listen Later Feb 10, 2025 9:46


Die Nachrichten an diesem Morgen: Nach dem TV-Duell von Olaf Scholz und Friedrich Merz ringen die Parteien um die Deutungshoheit. Frankreichs Präsident Emanuel Macron empfängt Unternehmer und Staatschefs zum KI-Gipfel. Und die Gewerkschaft Verdi bestreikt die Berliner Verkehrsbetriebe.

Inside USA - Der Reporterpodcast von Steffen Schwarzkopf
Bettgeschichten statt Inhalte – Trumps Kabinett auf dem heißen Stuhl

Inside USA - Der Reporterpodcast von Steffen Schwarzkopf

Play Episode Listen Later Jan 16, 2025 22:58


Wenige Tage vor dem Machtwechsel in Washington hat Noch-Präsident Joe Biden sich bereits von den Amerikanern verabschiedet. Im Senat laufen derweil die Kabinettsanhörungen von Trumps Kandidaten weiter - und das teils weit unter der Gürtellinie. Warum es beim Verteidigungsminister mehr um seine Liebschaften als internationale Konflikte geht, darüber sprechen Antonia Beckermann und Wim Orth mit WELT-US-Korrespondentin Stefanie Bolzen. Außerdem geht es in „This is America“ darum, wie Biden und Trump um die Deutungshoheit rund um den Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas kämpfen. US-Experten ordnen jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth die aktuellen Nachrichten aus den USA ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America" ist der Podcast zur US-Politik, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Feedback gern an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html

WDR 5 Morgenecho
"Remigration": Normalisierung von rechten Begriffen

WDR 5 Morgenecho

Play Episode Listen Later Jan 14, 2025 9:33


Die AfD hat "Remigration" nun auch wörtlich in ihr Programm aufgenommen. "Der Begriff ist normaler geworden", sagt Rassismusexpertin Gilda Sahebi: "Die CDU hat das Konzept in ihr Wahlprogramm genommen, nur mit anderen Worten." Das sei gefährlich. Von WDR 5.

das ARD radiofeature
Medienkrieg im Nahen Osten – Autor Marc Thörner im Gespräch

das ARD radiofeature

Play Episode Listen Later Jan 7, 2025 34:21


Seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es auch einen Krieg um die Deutungshoheit. Wer ist Täter, wer Opfer? Israelische und arabische Medien stellen den Gaza-Konflikt und seine Hintergründe oft völlig unterschiedlich dar – und betreiben damit nicht selten Propaganda. Im Gespräch mit Johannes Döbbelt erzählt der Journalist Marc Thörner, welche Narrative über den Konflikt verbreitet werden und wie wirkmächtig sie sind. Von Johannes Döbbelt.

Dok 5 - das Feature
Medienkrieg im Nahen Osten – Autor Marc Thörner im Gespräch

Dok 5 - das Feature

Play Episode Listen Later Jan 7, 2025 34:21


Seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es auch einen Krieg um die Deutungshoheit. Wer ist Täter, wer Opfer? Israelische und arabische Medien stellen den Gaza-Konflikt und seine Hintergründe oft völlig unterschiedlich dar – und betreiben damit nicht selten Propaganda. Im Gespräch mit Johannes Döbbelt erzählt der Journalist Marc Thörner, welche Narrative über den Konflikt verbreitet werden und wie wirkmächtig sie sind. Von Johannes Döbbelt.

WDR Feature-Depot
Medienkrieg im Nahen Osten – Autor Marc Thörner im Gespräch

WDR Feature-Depot

Play Episode Listen Later Jan 7, 2025 34:21


Seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es auch einen Krieg um die Deutungshoheit. Wer ist Täter, wer Opfer? Israelische und arabische Medien stellen den Gaza-Konflikt und seine Hintergründe oft völlig unterschiedlich dar – und betreiben damit nicht selten Propaganda. Im Gespräch mit Johannes Döbbelt erzählt der Journalist Marc Thörner, welche Narrative über den Konflikt verbreitet werden und wie wirkmächtig sie sind. Von Johannes Döbbelt.

Begehbare Affen
Begehbare Affen Folge 42: Die Selbsttäuschung

Begehbare Affen

Play Episode Listen Later Jan 4, 2025 58:52


Tondokument
Tondokument: Vera Lengsfeld – Keine Freiheit ohne Meinungsfreiheit

Tondokument

Play Episode Listen Later Dec 14, 2024 55:31


In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag der Journalistin Vera Lengsfeld mit dem Titel „Keine Freiheit ohne Meinungsfreiheit“. Gehalten wurde der Vortrag am 6. Oktober 2024 beim kritischen Musikfestival in Weimar unter der Leitung von Uli und Almut Masuth. Lengsfeld schildert den aktuellen Zustand der Meinungsfreiheit in Deutschland, zieht Vergleiche zur DDR und geht auf die Rolle der Mainstreammedien im Kampf um die Deutungshoheit ein.

10vor10
10 vor 10 vom 13.12.2024

10vor10

Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 24:34


Vertragswerk zwischen Schweiz und EU auf der Zielgeraden, Kriegsbilder und der mediale Kampf um Deutungshoheit, 25 Jahre «20 Minuten», «Invisible Cities» gibt Randständigen zweite Chance

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Michael Meyen: „Es geht um Definitionsmacht“

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 15:39


„Rechercheverbünde wie OCCRP und ICIJ gehören zum Propaganda-Apparat und die Faktenchecker zum Zensurregime“ – das sagt Michael Meyen im Interview mit den NachDenkSeiten. Die NDS haben die aktuellen Entwicklungen zu dem OCCRP (Organized Crime and Corruption Reporting Project) zum Anlass genommen, über die Hintergründe und die Bedeutung großer Rechercheorganisationen und Faktenchecker zu sprechen. DeutungshoheitWeiterlesen

Basta Berlin- der alternativlose Podcast
Basta Berlin (253) – Kalaschnikows

Basta Berlin- der alternativlose Podcast

Play Episode Listen Later Dec 12, 2024 69:41


Der Krieg um die Deutungshoheit tobt auf allen Ebenen: Ob bei Corona, der Ukraine oder in Syrien. Dabei verliert der „Werte-Westen“ stetig an Boden, denn seine Munition besteht aus Lügen und Halbwahrheiten. Doch unsere verbalen Kalaschnikows sind geladen… Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, begeben sich heute unter anderem nach Washington, Bergamo und Damaskus. Wir berichten über die großen Blamagen des „Werte-Westens“ und über Medien am finanziellen Tropf der Politik. Es geht um Leben und Tod. Und um ganz große Inszenierungen…

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Medien im Krieg - "Wissen wir wirklich, was in der Kriegswelt los ist?"

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Dec 6, 2024 51:56


Ein Vortrag des Medienwissenschaftlers Michael HallerModeration: Sibylle Salewski**********Im Krieg ringen Militär und Medien um die Deutungshoheit. Wie zuverlässig ist die journalistische Berichtserstattung aus Kriegsgebieten? Welche Rolle spielten Medien historisch in Kriegen?Michael Haller war Professor für Journalistik an der Uni Leipzig und ist jetzt Direktor des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung. Seinen Vortrag "Die Medien im Krieg" hielt er am 8. Oktober 2024 in Leipzig im Rahmen des Symposiums Schicksalsgemeinschaft – Verlorener Frieden in Europa. Organisiert wurde das Symposium von der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig.**********+++ Medien +++ Berichterstattung +++ Krieg +++ Konflikt +++ Medien im Krieg +++ Friede +++ Journalismus +++ Deutungshoheit +++ Militär +++ Interessen +++ Kriegsreporter**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Geraldine Schüle: Von der Zirkustrainerin zur Kriegsreporterin und zurückAfghanistan: Taliban gehen repressiv gegen Journalisten vorKalter Krieg: Ende des Koreakrieges 1953**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .

Büchermarkt - Deutschlandfunk
Diktatur und Utopie - Wer hat die Deutungshoheit über die DDR?

Büchermarkt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 14, 2024 19:09


Die Literaturzeitschrift "Neue Rundschau" fragt, wie die DDR heute verstanden und über sie erzählt werden kann. Herausgeberin Charlotte Gneuß lässt darin viele und auch widersprüchliche Stimmen von Autoren zu Wort kommen, die von der DDR berichten. Porombka, Wiebke www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt

@mediasres - Deutschlandfunk
Ende der Ampel - Welche Strategien hinter den Statements stecken

@mediasres - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 7, 2024 9:57


Nach dem Ende der Ampel ist der Kampf um die mediale Deutungshoheit entbrannt. Jeder versucht, sein Narrativ zu platzieren. Wer trägt die Schuld am Koalitionsbruch? Manche Strategie lässt sich jedoch entlarven. Büüsker, Ann-Kathrin www.deutschlandfunk.de, @mediasres

AUF1
Journalistin Reymann entsetzt: So verkam der öffentlich-rechtliche Rundfunk

AUF1

Play Episode Listen Later Nov 5, 2024 13:32


Die öffentlich-rechtlichen Medien verlieren immer mehr ihre Deutungshoheit – und die Zuseher wenden sich verstärkt alternativen Medien zu. Doch was sind die Gründe dafür? Darüber spricht die freie Journalistin und Politologin Christiane Reymann exklusiv mit AUF1. Denn sie war selbst für Funk und Fernsehen tätig...

Hörspiel - Deutschlandfunk Kultur
Unsere vergorenen Wunden - Hörspiel über die Belastbarkeit von Erinnerungen

Hörspiel - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Sep 21, 2024 69:11


• Psychogramm • Eine Patientin lotet die Grenzen ihres Psychoanalytikers aus. Mal hält sie ihn hin, mal liefert sie ihm bereitwillig Träume, Erlebnisse, Widersprüchlichkeiten. Was davon ist wahr? Und bei wem liegt letztendlich die Deutungshoheit? Von Katrin Pitz www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel

Bibelkunde Neues Testament
#56 Einleitung: 1. Johannesbrief

Bibelkunde Neues Testament

Play Episode Listen Later Sep 12, 2024 24:39


#56 Einleitung: 1. Johannesbrief / Es ist schwer, sich im ersten Johannesbrief zu orientieren. Die angesprochenen Themen werden weniger linear, sondern eher spiralförmig behandelt. Zentrale Aussagen sind: Gott ist Licht, Liebe und Leben. Dieses steht im scharfen Kontrast zu Finsternis, Hass und Tod. In Abgrenzung zu frühchristlichen Irrlehren wird betont, dass Jesus Christus „in das Fleisch“ gekommen ist. Er ist kein rein göttliches Wesen, das sich nur als Mensch verkleidet hätte. Der 1. Johannesbrief ringt darum, die Deutungshoheit über die Ursprungsbotschaft zu erringen und zu behalten.

Interview - Deutschlandfunk Kultur
Nach den Wahlen - der "Kampf" um die Deutungshoheit

Interview - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Sep 2, 2024 7:39


Brodocz, André www.deutschlandfunkkultur.de, Interview

radioWissen
Das Gipfelkreuz - Eine Geschichte von Aufstieg und Fall

radioWissen

Play Episode Listen Later Aug 11, 2024 23:15


Auf rund 4000 Alpengipfeln steht heute ein Gipfelkreuz. Oft stecken in den paar Balken aus Holz oder Metall dramatische Geschichten. Obwohl viele dieser Gipfelzeichen für Frieden, Freundschaft und Versöhnung stehen, scheiden sich an ihnen die Geister. Um die Deutungshoheit ist ein harter Kulturkampf entbrannt. Von Rainer Firmbach

X3
87 - Antislawismus und Institutionen mit Aleksandra Lewicki und Darja Klingenberg

X3

Play Episode Listen Later Aug 8, 2024 77:52


In Folge 87 sprechen wir mit 2 Gästinnen über wissenschaftliche Perspektiven auf Anti-osteuropäischen Rassismus, Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen, eigene Betroffenheit in der Forschung, Deutungshoheit in WIssensproduktion und Auswirkungen wissenschaftlicher Arbeit. Es ist die 2. Folge in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Diskriminierung osteuropäischer Menschen auf dem Arbeitsmarkt“. Unsere Gästinnen: Aleksandra Lewicki leitet das „Sussex European Institute“ und ist „Reader in Sociology“ am Soziologischen Institut der University of Sussex. Ihre Forschung beschäftigt sich mit struktureller Ungleichheit in Einwanderungsgesellschaften, insbesondere Deutschland und Großbritannien. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf institutionellem Rassismus und Diskriminierung.   Darja Klingenberg ist Soziologin an der Europa Universität Viadrina Frankfurt /Oder. Sie lehrt und forscht im Bereich der Migrations- und Geschlechterforschung, mit Schwerpunkt auf die russischsprachigen, insbesondere die jüdischen Migrationsbewegungen des 20 Jahrhunderts. Sie beschäftigt sich mit Verschränkungen von Klasse, Geschlecht, verschiedenen Rassismen und Antisemitismus im Alltagsleben, in Bildungsinstitutionen und im Feld der Erinnerungspolitik. Hör dir auch die russischsprachigen Folgen des #X3 Podcast mit Salta und Lena an. Folge unserem Instagram @x3podcast und bleib immer up to date! SHOWNOTES Forschungsprojekt “Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt. Institutionelle und individuelle Kontexte” Klingenberg, Daria (2022) Materialismus und Melancholie. Vom Wohnen Russischsprachiger Migrantischer Mittelschichten, Frankfurt am Main: Campus.  Lewicki, Aleksandra (2023): ‘East-West Inequalities and the Ambiguous Racialization of ‘Eastern Europeans', Journal of Ethnic and Migration Studies, 49(6), 1481–1499.  Lewicki, Aleksandra (2022): The Material Effects of Whiteness: Institutional Racism in German Care Institutions, The Sociological Review, 70 (5) 916–934. Aziza Khazzoom “The Great Chain of Orientalism: Jewish Identity, Stigma Management, and Ethnic Exclusion in Israel”  Patrica Hill Collins “Black Feminist Thought: Knowledge, Consciousness and the Politics of Empowerment” Probst, Ursula (2023) Prekäre Freizügigkeiten. Sexarbeit im Kontext von mobilen Lebenswelten osteuropäischer Migrant*innen in Berlin, Berlin: Transcript.  Parvulescu, Anca (2014) The Traffic in Women's Work: East European Migration and the Making of Europe, Chicago and London: The University of Chicago Press.   Parvulescu, Anca and Boatcă, Manuela (2022) Creolizing the Modern: Transylvania across Empires, Ithaca and London: Cornell University Press.  

Hossa Talk
#242 Take the money and run

Hossa Talk

Play Episode Listen Later Jul 21, 2024 114:50


Über Geld spricht man bekanntlich nicht. Was für Jay, Marco und Gofi schon Grund genug ist, genau das trotzdem zu tun. In der aktuellen Folge beantworten wir endlich mal wieder einige Fragen, die uns von Zuhörenden erreicht haben. Und in einer davon geht es um das Thema Geld, Finanzen und Spenden und wie das aus christlicher Sicht zu bewerten ist. Ist das biblische Modell des Zehnten wirklich einfach so zu übernehmen in unseren Gemeinden und Kirchen? Woher kommt diese Idee eigentlich und warum tun sich in den Berichten des Neuen Testaments gerade die Reichen scheinbar so schwer mit der Jesus-Nachfolge? Spannend und an einigen Stellen auch ein bisschen unbequem, weil auch die Arbeit von Hossa Talk sich ausschließlich über die Unterstützung unserer Zuhörenden finanziert. Ganz schön nah an der eigenen Wirklichkeit also. Außerdem reden wir über Gemeindetrennungen bzw. Spaltungen, den Wunsch nach der Deutungshoheit und aus irgendwelchen Gründen auch über Unterwäsche. Aber hört selbst! Mit diesem Talk verabschieden wir uns in eine kurze Sommerpause. Die nächste Hossa-Folge erscheint dann wieder am 08.09. Hier gehts zum FCK Purity-Talk mit Marco: https://www.podcast.de/episode/636701528/als-wir-geister-waren-spicy-purity-talk-mit-poet-marco-michalzik Hier findest du den Lichtspielhaus-Talk, wo Hossa Talk zu Gast bei Jens Böttcher sind: https://www.youtube.com/watch?v=e43a1qU3oSQ Und hier gehts zur aktuellen Folge von Popcorn Culture zur Serie Rentierbaby: https://www.reflab.ch/rentierbaby-babyreindeer-oder-ein-ausflug-in-den-menschlichen-abgrund/

12 Leben - Verbrechen an Frauen
Hörempfehlung: Not Your Princess

12 Leben - Verbrechen an Frauen

Play Episode Listen Later Apr 17, 2024 1:49


Höre den Podcast exklusiv bei Podimo und teste die App 30 Tage kostenlos: go.podimo.com/princess Ab sofort gibt es jeden Mittwoch eine Folge "Not Your Princess" exklusiv bei Podimo. In einer Welt, die oft von Stereotypen geprägt ist, erhebt sich dieser Podcast, um die Geschichten außergewöhnlicher Frauen zu erzählen. Jeden Mittwoch können Hörer*innen in die faszinierenden Lebenswege von Taylor Swift, Marlene Dietrich, Serena Williams, Helene Fischer und Pamela Anderson eintauchen. In fünf Doppelfolgen stehen die entscheidenden Momente im Leben dieser Ikonen im Fokus und wie sie die Deutungshoheit über ihre Geschichten zurückerobert haben.

Achtung, Reichelt!
Umfrage-Hammer! Das Ende der grünen Deutungshoheit | Achtung, Reichelt! vom 21.03.2024

Achtung, Reichelt!

Play Episode Listen Later Mar 21, 2024 22:41


Es ist eine Eilmeldung, die ebenso erschreckend wie historisch ist: Die Grüne Partei verfolgt nun ganz offiziell Menschen, die harmlose Witze über sie machen. Außenministerin Annalena Baerbock hat persönlich einen Strafantrag wegen Beleidigung gegen Michael Much, einen bayerischen Unternehmer, gestellt, weil der es gewagt hat, ein grünenkritisches Plakat an seinem Haus aufzuhängen. Bei „Achtung, Reichelt!” spricht der Mann, der 6.000 Euro Strafe zahlen sollte – aber zum Glück vor Gericht freigesprochen wurde … 02:29 Lang: Grünen-Chefin und Witzfigur 05:56 Niemand will den Grünen Weg 08:25 Lang: Trümmer-Ergebnis als Auftrag 10:57 Der irre Prozess um Grünen-Witze

Die Medien-Woche
MW252 - Die Correctiv-Recherche und der Kampf um die Deutungshoheit

Die Medien-Woche

Play Episode Listen Later Feb 23, 2024 55:57


Die Medien-Woche Ausgabe 252 vom 23. Februar 2024 Mit folgenden Themen: 1 "Nius"-Investor Frank Gotthardt gibt ein Interview / 2 Die Correctiv-Recherche und die Folgen / 3 OpenAI und die unheimlichen Bilderwelten von Sora SHOWNOTES 1 Frank Gotthardt https://open.spotify.com/episode/6OS9n9AiWYLbu0X9FoJsdP?si=a7Lt2C06RsCzJvDciY_u5w https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100345120/portal-nius-was-julian-reichelt-mit-milliardaer-frank-gotthardt-plant.html 2 Correctiv https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/ https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/19/faq-geheimplan-recherche-correctiv/#belege https://correctiv.org/in-eigener-sache/2024/02/20/wir-garantieren-mit-unserer-freiheit/ https://www.welt.de/politik/plus250020822/Geheimtreffen-Correctiv-Recherche-landet-vor-Gericht.html https://www.welt.de/politik/plus250123640/Correctiv-Irgendwer-sollte-irgendwie-dazu-gebracht-werden-Deutschland-zu-verlassen.html https://www.welt.de/politik/deutschland/plus250193284/Diskussion-um-Geheimtreffen-Jetzt-holt-Correctiv-zum-Gegenschlag-aus.html https://correctiv.org/ueber-uns/finanzen/ https://uebermedien.de/92353/correctiv-verursacht-erstaunliches-missverstaendnis-ueber-seine-recherchemethode/ 3 Sora https://openai.com/sora https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/tiktok-plus-ki-fake-news-war-gestern-die-aera-der-fake-reality-beginnt-sascha-lobo-kolumne-a-d358aa2e-86cb-49cd-9317-62c23f97a6cf Impressum: Diensteanbieter Stefan Winterbauer/Christian Meier Medien-Woche Im Kohlstatterfeld 12 69439 Zwingenberg Kontaktmöglichkeiten E-Mail-Adresse: stefan.winterbauer@medien-woche.com Inhaltlich verantwortlich: Stefan Winterbauer (Adresse wie oben) Christian Meier Haftungs- und Schutzrechtshinweise Links auf fremde Webseiten: Die Inhalte fremder Webseiten, auf die wir direkt oder indirekt verweisen, liegen außerhalb unseres Verantwortungsbereiches und wir machen sie uns nicht zu Eigen. Für alle Inhalte und Nachteile, die aus der Nutzung der in den verlinkten Webseiten aufrufbaren Informationen entstehen, übernehmen wir keine Verantwortung. Erstellt mit kostenlosem Datenschutz-Generator.de von Dr. Thomas Schwenke Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices

Interviews - Deutschlandfunk
Unterwanderung - Extremismusforscher: Rechte wollen Bauernprotesten Stempel aufdrücken

Interviews - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 8, 2024 8:12


Vielfach wird vor einer rechten Unterwanderung der Proteste gewarnt. Ein breites Bündnis rechter Akteure rufe dazu auf, die Aktionen zu radikalisieren, sagt Soziologe Matthias Quent. Es gehe besonders um die Deutungshoheit in Social Media. Schulz, Sandrawww.deutschlandfunk.de, Interviews

Der Tag - Deutschlandfunk
Der Tag - Kampf um die Deutungshoheit: Der Nahost-Krieg und die US-Eliteuniversitäten

Der Tag - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 9, 2023 31:49


Seit dem Terror-Überfall der Hamas und dem Beginn von Israels Gegenoffensive brodelt es auch an US-Universitäten. Und: Gedenken in Berlin an den 9. November 1938.Barbara Schmidt-MatternDirekter Link zur Audiodatei

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers
Der Krieg um die Wahrheit: Wie berichten wir über den Nahostkonflikt?

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Play Episode Listen Later Oct 24, 2023 25:52


Vor einer Woche kam es auf dem Gelände des Al-Ahli-Spitals im Gazastreifen zu einer verheerenden Explosion. Viele Zivilistinnen und Zivilisten starben. Die Hamas gaben Israel Schuld an dieser Tragödie – umgekehrt beschuldigte Israel den Islamischen Jihad, einen Verbündeten der Hamas.Der Vorfall zeigt: Der Konflikt im Nahen Osten ist auch einer um die Deutungshoheit. In den sozialen Medien und in den Kommentarspalten wird darüber diskutiert, welche Partei wie viel Schuld am diesem Krieg trägt. Der Ton dabei ist unerbittlich. Was bedeutet das für einen Krieg, wenn es wenige gesicherte Informationen gibt – und viele falsche? Wie gehen wir als Redaktion in der Berichterstattung damit um? Diese Fragen besprechen wir im täglichen Podcast «Apropos» mit Matthias Chapman. Er ist Mitglied der Chefredaktion von Tamedia und leitete das News-Team. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema:Kommentar zu Desinformation im Krieg: Die Wahrheit ist schon totNews-Ticker zur Eskalation im Nahen Osten zum NachlesenDen Tagi 3 Monate zum Preis von 1 Monat lesen: tagiabo.ch  

Hintergrund - Deutschlandfunk
Streit um Aufarbeitung - DDR-Dissidenten ringen um Deutungshoheit

Hintergrund - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Oct 2, 2023 19:30


Ihr Ziel war der Fall des SED-Regimes. Doch über die Zukunftsvision herrschte schon damals keine Einigkeit. Inzwischen ist um die Aufarbeitung der Vergangenheit unter ehemaligen Dissidenten ein scharfer und mitunter persönlicher Streit ausgebrochen.Seitz, Norbertwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei

Dissens
#229 "Wir müssen die Wut auf das System von links fundieren"

Dissens

Play Episode Listen Later Sep 27, 2023 87:27


Als Linke dürfen wir Medienkritik nicht den Rechtsextremisten überlassen, argumentiert der Soziologe Lukas Meisner in seinem Buch "Medienkritik ist links". Eine medienkritische Linke muss Alternativen aufzeigen: sowohl zur pauschalen Dämonisierung einer vermeintlichen "Lügenpresse", als auch zur neoliberalen Hegemonie in der Medienlandschaft. Ein Gespräch über Medienstrategien, den Kampf um Deutungshoheit und eine Erneuerung linker Politik.

Politisches Feuilleton - Deutschlandfunk Kultur
Langzeit-Proteste in Israel - Das Schwenken der Flagge als brillianter Schachzug

Politisches Feuilleton - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jun 26, 2023 4:35


Indem die israelische Protestbewegung die Nationalflagge zu einem zentralen Symbol ihrer Demonstrationen gemacht hat, entzieht sie der Regierung die Deutungshoheit darüber, meint David Ranan. Eine Verunglimpfung der Demonstranten sei so schwieriger.Ein Kommentar von David Rananwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei

FUSSBALL MML - Der Sky Podcast
Alte Native für Deutschland - E30 - Saison 22/23

FUSSBALL MML - Der Sky Podcast

Play Episode Listen Later Mar 21, 2023 67:08


Leute, spitzt eure Augen und lasst die Flinte im Dorf, denn der Meinungsskorpion hat wieder zugebissen. Ihr kennt das schon. Am Mikrofon drei Spinner, die auch mal den Faden verlieren, dafür aber das Netz so gut kennen wie ihre Wespentaille. Drei Nestbeschmutzer mit Spatzenhirnen, die selbstverständlich wissen, dass der Adler schon immer der Löwe unter den Tieren war. So gleiten wir hinein in den Streichelzoo Bundesliga, irgendwo zwischen Meisterflatter und Maulwurfshügel. Halten Nagelsmanns Kabinenzettel in den sonst pomadigen Pfoten und krallen uns ganz nebenbei die Deutungshoheit über die Ausgangslage, zwei Wochen vor dem Topspiel in München. Geben also auch den letzten Löwensenf dazu, die ganze Packung Prognose, bis selbst der Tiger in dieser traurigen Tunke ertrinken würde. Womit wir, dickes Fell und noch dickere Eier, dem BVB natürlich mal wieder einen Bärendienst erweisen. Favoritenrolle rückwärts. Und hinter Stäben keine Welter. Nun ja. Hintenraus, immerhin ohne Schere im Kopf, geht es dann noch im Krebsgang hinein in die neue Grillzangen-Polemik des alten Teamchefs, der vergangene Woche erstmals wieder vom Bundesbalkon zum Fußballvolk gesprochen, und, einmal in Rudi-Rage, die Rückkehr zur nationalen Binde gefordert hat, um damit die vom winterlichen Regenbogenschießen noch immer erhitzten Gemüter abzukühlen. Bisschen Arschbombe in die mediale Eistonne. Tante Käthe, mit langen Fingern am Puls der Zeit. Ganz so, als könnte er mit der Mannschaftsführermannschette, eng am Arm der Anhänger, auch gleich den Blutdruck des Landes messen. Diagnose Klatschpappe, Markus Krebs im Endstadium. Der Applaus kam erwartungsgemäß unmittelbar aus der falschen Ecke, sofort scharfe Flanken von rechts, die der ehemalige Angreifer selbstredend nicht verwerten wollte, weshalb er den Lockenkopf schnell und schüttelnd wieder einzog, statt dem Ganzen stürmend die Stirn zu bieten. Er hätte alle Chancen gehabt. So aber bleibt er das gewollte Grau zwischen Schwarz und Weiß. Rudi Nazionale, als müsste er noch eben die 90er über die Zeit bringen. Und wer sich jetzt, nicht zu Unrecht übrigens, bang und blöd fragen sollte, ob im Zuge der großen Völler-Offensive am Ende nicht auch Oliver Pocher sein Comeback im Mittelkreis feiern darf und was dieses Dröhnen dann für Deutschland bedeuten würde, der sollte hinein hören. In diese neue Folge. Fussball MML - denn alles andere ist nur Clubhouse mit ChatGPT. Viel Spaß!

Was jetzt?
Pipelinesprengung: Warum die Spuren in die Ukraine führen

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Mar 9, 2023 11:36


Es ist eines der politisch brisantesten Ermittlungsverfahren des Generalbundesanwalts: der Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines vergangenen September. In der Frage, wer für die Sabotage an den Pipelines verantwortlich ist, gibt es nun neue Erkenntnisse. Eine Recherche des ARD-Hauptstadtstudios, des Magazins "Kontraste", des SWR und der ZEIT konnte weitgehend rekonstruieren, wie und wann der Sprengstoffanschlag auf die Nord-Stream-Pipelines vorbereitet wurde. Demnach führen Spuren in die Ukraine. Holger Stark, Ressortleiter des Investigativressorts bei ZEIT ONLINE, war an der Recherche beteiligt und erklärt im Podcast, was die neuen Erkenntnisse für den brisanten Fall bedeuten. Pünktlich zum Weltfrauentag, auch Feministischer Kampftag genannt, hat Spaniens Regierung einen Gesetzentwurf für eine Frauenquote bei allen wichtigen Posten in Politik und Wirtschaft verabschiedet. Julia Macher, die für ZEIT ONLINE aus Barcelona berichtet, behauptet, dass hinter dem Vorstoß auch politisches Kalkül steckt: Die spanischen Sozialisten der Partei PSOE wollen im Regierungsstreit mit dem linken Koalitionspartner Unidas Podemos die Deutungshoheit über den spanischen Feminismus zurückgewinnen. Und sonst so? Das charakteristische Matterhorn muss von der Toblerone-Verpackung verschwinden – die dreieckige Form aber bleibt. Moderation und Produktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) Mitarbeit: Lisa Pausch (https://www.zeit.de/autoren/P/Lisa_Pausch/index) und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Nord-Stream-Sprengungen: Wer steckt dahinter? (https://www.zeit.de/2023/11/nord-stream-sprengung-ukraine-ermittlung) - Internationaler Frauentag: Welcher Feminismus ist der richtige? (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/internationaler-frauentag-spanien-frauenquote/komplettansicht)