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In der Prüfung der Internen Revision hätte der externe Prüfer gerne gehabt, dass die Schwere einer Feststellung über einen Automatismus mit der zu gewährenden Erledigungsfrist für Maßnahmen zusammenhängen müsse. Wertschätzend formuliert, halte ich hiervon gar nichts. In diesem Podcast habe ich Argumente gegen diese sinnlose Forderung gesammelt und ausgeführt. Hier schon mal die Kurzform: 1.) Eine Feststellung kann mehrere Maßnahmen bedingen. Gewichtet bzw. klassifiziert wird immer die Schwere der Feststellung. Die einzelnen Maßnahmen werden nicht klassifiziert. Erst wenn alle Maßnahmen erledigt sind, kann eine zugehörige Feststellung geschlossen werden. Bei zeitlich gestaffelten Maßnahmen, macht ein Automatismus keinen Sinn. Würden wir die Maßnahme nur auf die Ad-hoc-Aktivitäten ausrichten, würden wir die nachhaltige Behebung von Feststellungen aus den Augen verlieren. 2.) Wir wollen unsere Unternehmen nicht auf pflastermäßige „Quick-Wins“ konditionieren. Uns geht es um die nachhaltige Behebung von Feststellungen. 3.) Bei sehr gravierenden Feststellungen macht eine zu kurze Frist keinen Sinn, da eine kurzfristige Erledigung schlicht und einfach nicht möglich ist. 4.) Bei weniger gravierenden Feststellungen, die jährliche Aktivitäten betreffen, macht ein Automatismus ebenfalls keinen Sinn. 5.) Um das Standing der Internen Revision zu erhalten, muss der Fachbereich von der Internen Revision bei der Fristvereinbarung gehört werden. 6.) Unrealistisch kurze Fristen führen fast automatisch zu Fristverlängerungen. Diese führen zu einer unnötigen Arbeitslast für die Interne Revision und den Revisionspartner. Wir wollen einen funktionierenden Follow-up Prozess und keine fixen Fristsetzungen die nur zu einem künstlichen Automatismus für Fristverlängerungen führen würden. Schlimmstenfalls würde das die Funktionsfähigkeit des Follow-up Prozesses und damit auch die Funktionsfähigkeit der Internen Revision einschränken. Fallen Ihnen weitere Argumente ein? Dann unterstützen Sie mich und uns alle, bitte! Ergänzen Sie Ihre Argumente bitte in Form eines Kommentars unter diesem Podcast! Gemeinsam können wir dieser Unsitte ein Ende bereiten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
In offenen Briefen an seine Kinder beschreibt Michael Miersch sein „schönes Leben zwischen Kaltem Krieg und Klimakatastrophe“. Da geht es fröhlich hin und her: vom Aufbruch aus spießiger Verklemmung hin zu ungeahnten Freiheiten an der „Sexfront“ und wieder zurück zu einer neuen Tabuisierung. Von der Verharmlosung und Vergötterung der Natur zurück zu einer neuen Künstlichkeit durch Geschlechtsumwandlung und Veganismus. Von einer Aufbruchsstimmung und dem Glauben an eine bessere Zukunft hin zum Festkleben an der Vorstellung einer kommenden Apokalypse. Als jemand, der lebenslange Erfahrungen als Journalist hat, kennt er die Unsitte gewisser Medien, sich in Schwarzmalerei hineinzusteigern und Ängste zu schüren. Dem stellt er sich mit unverwüstlichem Humor entgegen und verweist auf „positive Meldungen“ aus dem richtigen Leben.
wir wissen, es ist eine Unsitte, aber heute sch***en wir mal darauf und sprechen nur über uns. Seit einiger Zeit sind wir von unserer Workation mit unserem sechsköpfigen Power-Team zurück. Dort haben wir uns unter anderem im Sticken versucht und Hüte mit unserem Logo verziert. Dabei kam in unserem Team die Frage auf, wie mecoa Mediencoaching überhaupt entstanden ist. Spontan entstand eine echte Story-Time, an der wir euch gerne teilhaben lassen möchten. Aus diesem Grund haben wir umgehend eine passende Podcast-Folge zu diesem Thema aufgenommen. Ihr erfahrt: · Mehr über Nina und Giulia · Unsere wichtigsten Meilensteine Links: Du möchtest dir einen erfolgreichen politischen Social Media Account aufbauen? Dann hol dir jetzt unsere kostenlose PDF-Checkliste: https://politik.mecoa.de/freebie/ Deine Erfolgsformel für einen unschlagbaren Wahlkampf auf Social Media: der mecoa Social Media Wahlkampf Guide! https://elopage.com/s/mecoa/socialmedia-wahlkampf-guide/payment Melde dich jetzt für unser kostenloses Social Media Intensiv-Training für die Politik an: https://politik.mecoa.de/politik-autowebinar-01/ Bewirb dich jetzt für unser kostenloses Strategiegespräche und gemeinsam schauen wir, welche Schritte deine nächsten zum Social Media Erfolg sein könnten. Bewirb dich einfach unter diesem Link: https://politik.mecoa.de/bewerbung-strategiegespr%C3%A4ch/ Folge uns auf Instagram für Einblicke hinter die Kulissen: https://www.instagram.com/mecoa_mediencoaching/
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 9. September 2024! Nach dem gestrigen Tag des kaufmännischen UND-Zeichens ist heute tatsächlich der Tag zur Rettung des typografisch richtigen Apostrophs ('). Was für wunderbare zwei Tage, wenn man Übersetzer und freier Journalist von Beruf ist und viel mit Schriftzeichen zu tun hat. Der Tag ist eine Idee des deutschen Grafik-Designers Roland Scheil. Und er ist m.E. eine gute Idee. Er will nämlich der Unsitte der sogenannten Apostrophitis in all ihren Erscheinungsformen entgegentreten. Nun gut, wer mit Typografie nichts am Hut hat, für den/die bietet der 9. September bestimmt noch andere Dinge, an denen man sich erfreuen kann. Kommen wir vom geschriebenen zum gesprochenen Wort. Momentan werden wieder mal alle verbalen Rülpser von Sahra Wagenknecht in den Medien verbreitet und diskutiert. Fast jeden Abend spielen dazu noch Menschen wie Lanz, Maischberger und Miosga die Stiefelknechte der AfD und laden die gesichert rechtsextreme Partei in Talkshows ein. Erschreckend! Ich setze dem Trend mal was Positives entgegen und freue mich sehr über den Erfolg der Parasportler*innen von Neumünster. In Duisburg-Wedau holte die Landesauswahl Schleswig-Holstein den Titel der Deutschen Fußball-Meisterschaft der Werkstätten mit vier Spielerinnen der Lebenshilfe Neumünster. Ihnen zu Ehren richtet die Stadt Neumünster einen kleinen Empfang aus und die Spielerinnen dürfen sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Nach den beeindruckenden Leistungen von Tanja Scholz vom Polizei-SV Union Neumünster bei den Para-Schwimmweltmeisterschaften mit drei Gold- und zwei Silbermedaillen ist das wirklich erfreulich. Unsere Themen heute: +++ Rassismus in der Polizeistation Mölln wurde im Landtag behandelt +++ 10-jähriges Jubiläum des Forums der Vielfalt Neumünster +++ Ergebnisse des NABU Insektensommers: Gemeine Feuerwanze und Ackerhummel machen das Rennen +++ Sinti Union Schleswig-Holstein etabliert neues kulturelles Angebot für Erwachsene in Neumünster Musik: Soft Kill (USA) Kontrolle (BRD) Night in Athens (EL) Kitty in a Casket (A)
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Angesichts der immer mächtigeren Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz zur fotorealistischen Bild- und Videogenerierung, und auch zur Manipulation, ist es spannend sich Gedanken zu machen, wie man verantwortlich mit den technischen Möglichkeiten umgehen und Missbrauch sowie Fake-Bilder und Videos erkennen oder noch besser verhindern kann. Ein Verbot von KI-Tools bringt da -nach aller Erfahrung- ebenso wenig wie die Unsitte, die Verantwortung einfach auf Facebook & Co abzuwälzen. Schließlich sind die größten Bildmanipulatoren in der Geschichte oft im Auftrage von Regierungen und Herrschern aktiv gewesen. Und Geheimdienste stoppt man nicht mit Gesetzen. Klar, es gibt natürlich auch die Entwicklung von Tools, die immer besser darin werden, Bildfälschungen zu entdecken - aber das ist wieder eher etwas für Forensiker, Ermittler oder Investigativ-Journalisten. Ein naheliegender Schritt wäre die Kennzeichnungspflicht von Bildern und eine Vorgabe, welche Angaben und Daten unter dem Bild stehen müssen. Aber das ist in vielen Fällen -rein produktionstechnisch- nicht praktikabel. Realistischer erscheint die Pflicht zu einfach auslesbaren Metadaten. Bei Erzeugung und mit Eintrag bei jedem Bearbeitungsschritt. Eine Verpflichtung aller Kamera- und Scanner-Hersteller, so wie die Softwarehersteller von Bildverarbeitungslösungen und auch von KI-Tools zur Verwendung einheitlicher Metadaten und zur Protokollierung in der Blockchain klingt verwegen. Dieser Ansatz hätte aber einen klaren Vorteil. Derzeit macht immer noch jeder was er will und zu viele Tools erlauben die Manipulation. Da könnte dann auch der Gesetzgeber ansetzen: Wer Metadaten absichtlich manipuliert, begeht eine Straftat. Auch das ist viel realistischer und einfacher als fortschrittliche Technologien und KI-Lösungen verbieten zu wollen.
Am 24. Juli spricht Andreas Peter mit dem Journalisten Werner Rügemer über die Beziehungen zwischen den USA und Europa und ob man diese überhaupt eine Freundschaft nennen kann. Der pensionierte, aber immer noch aktive Unternehmensberater Olaf Prüfer, der Ende der 80er-Jahre aus der DDR floh, berichtet uns über Erinnerungen an die Endzeit der DDR, die er neuerdings schubartig bekommt, wenn er heutige Politiker und Medien sprechen und argumentieren hört. Im Rahmen unserer Miniserie „Sommer in … Kontrafunker berichten“ unterhalten wir uns mit Frankreich-Korrespondentin Cora Stephan über ihre Wahlheimat. Und Frank Wahlig kommentiert eine von ihm beobachtete Unsitte der Berliner Ampel-Koalition, die statt mit Worten neuerdings mit Bildern Politik zu machen versucht.
Der Berner Autor und Mundartkünstler Ben Vatter präsentiert in seinem neuen Buch Kolumnen und Lieder auf und über den Berner Dialekt. Das Verb «gäggele» bezeichnet im Berndeutschen die pedantische, kleinliche Auseinandersetzung mit etwas. Und genau das tut Ben Vatter laut eigener Aussage mit seinem Berner Dialekt: Er schaut ganz genau hin, deckt scheinbare Absurditäten auf und wühlt freudig im Wörterbuch. Der Dialekt war stets das Thema seiner Kolumnen in der Berner Zeitung «Der Bund», die bis 2021 erschienen. «Gäggele» ist nicht nur der Titel dieses Buchs, sondern auch von Ben Vatters letztem Bühnenprogramm, in dem er sowohl einige Kolumnentexte las als auch seine eigenen Mundartlieder spielte. Beides zusammen ist nun in diesem Buch versammelt, und auf der beiligenden CD kann man sämtliche Lieder und einen Teil der Kolumnen auch hören. In der Sendung gibt Ben Vatter Auskunft über den Dialekt als Spielzeug, über das Wörtchen «wi» als Unsitte – und auch darüber, wie man heutzutage noch einen kreativen Umgang mit Grössen wie Mani Matter finden kann. Ausserdem erklären wir die Orts- und Flurnamen «Brotheiteri» und «Fühler» sowie den Familiennamen Fausch, und wir stellen das Buch «Ein Quantum Toast» der Zuger Autorin Judith Stadlin vor. Buchhinweise: * Ben Vatter: Gäggele. Vatter und Vatter 2023. * Judith Stadlin: Ein Quantum Toast. Zytglogge 2023.
Joshua Kimmich ist einer der prägendsten Fußballer Deutschlands. Er kontrolliert das Mittelfeld des FC Bayern und neuerdings auch das der deutschen Nationalelf. In Kicken kann er, dem Fußballpodcast von ZEIT ONLINE, sezieren die Hosts Oliver Fritsch und Christian Spiller deshalb Kimmichs Spiel. Sie reden über viele Stärken und etliche Schwächen. "Sein herausragendes Attribut ist die Mentalität", sagt Fritsch. Was er aus sich herausholt, hält Fritsch für beispielgebend. Kimmich sei beseelt von Ehrgeiz, würde für die Mannschaft leiden und opferbereit sein. "Er würde auch ins Tor gehen." Eines seiner Markenzeichen sind die Chipbälle. "Er hat den Chip quasi neu erfunden, Kimmich hat eine Kunstform daraus gemacht", sagt Spiller. Die beiden Hosts erklären, warum die Chips für das Spiel des FC Bayern so wichtig sind. Und warum dieses Stilmittel und ein wenig auch Kimmich selbst so wohl nur beim FC Bayern funktionieren. Beide reden auch über Kimmichs Defensivschwächen. "Es gibt in jedem Spiel Szenen von ihm in der Defensive, bei denen ein Scout sagt: ‘Das reicht aber nicht!'", so Fritsch. Weitere Themen: Kimmichs Abhängigkeit von den Teamkollegen, Rottweiler, sein Alphatiergehabe und die Frage, ob es wirklich eine gute Idee ist, Kimmich in der Nationalelf im Mittelfeld spielen zu lassen. Nebenbei rantet Spiller über eine Unsitte im Profifußball, die der Bayernspieler perfektioniert hat. Die Hosts küren die Top 5 der motzenden Profikicker und sie gehen, mal wieder, auf Kritik an der Folge über Robert Lewandowski ein. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Lob auch. "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Szenen und Inhalte, die wir in der Sendung besprochen haben: - Chipflanke zum entscheidenden Tor im Finale der Champions League 2020: https://www.youtube.com/watch?v=aO8q3TAxBRo - Video aus der Jugend: https://www.youtube.com/watch?v=d_aa2ipf_g4 - Lupfer gegen Dortmund: https://www.youtube.com/watch?v=gHgqM0at-hA - Assist gegen Schalke: https://www.youtube.com/watch?v=y2TmhIw-HX0&t=46s - Faller gegen Stuttgart: https://www.youtube.com/watch?v=3-hYOLDK4Rs - Schrei-Fotostrecke auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/sport/2020-12/joshua-kimmich-fc-bayern-muenchen-nationalelf-fs
Dieses Mal hat sich unsere Autorin Renée Zucker den Buchstaben U vorgenommen, U wie Union oder U wie Unsitte. Nach mehreren Korruptionsfällen will die CSU nun aufklären und aufräumen. Zwei sehr innovative Unionsvorhaben, die Herr Söder schon die ganzen Jahre, die er am Parteibusen hängt, hätte durchführen können, aber es hat wohl nicht pressiert.
‘Kunst und Gemüse‘ lautete vor einigen Jahren einmal der Titel einer Theaterarbeit von Christoph Schlingensief, ‘Kunst und Käse‘ vor noch viel längerer Zeit, genauer: am 28. September 1920, der einer Glosse im Berliner Tageblatt. Um Theater ging es auch ihr bzw. um die ausgemachte neue Angewohnheit des Berliner Publikums, dort während der Aufführung seine Stullen oder sonstige mitgebrachte Wegzehrung so geräusch- wie geruchsintensiv zu verspeisen. Wie diese hauptstädtische Unsitte zu unterbinden sei? Der Autor hätte dazu einen simplen, aber vermutlich sehr wirkungsvollen Vorschlag. Es liest Frank Riede.
Herzlich Willkommen und Hallo zum Vollspannradio. Der Podcast unter dem Motto: Als der Fußball noch aus Leder war und Tango genannt wurde. 21 Tore in dieser Spielrunde, die Unsitte des Ballwegschlagens führt mehrfach zum vorzeitigen Gang in die Kabine und der jüngste Bundesligatorschütze wird immer jünger. Gute Unterhaltung wünscht euch Dirk (@vollspannradio, @spikedih) Intro/Outro Musik: Weiterlesen
Diesmal geht es um die Unsitte, sich auf den Balkon zu stellen und zu klatschen. Und um eine kranke Schwester. Und alles hängt mit allem zusammen. Wenn du mit der inhaltlichen Aussage konform gehst, würde ich mich freuen, wenn du diese eine Folge zahlreich weiterempfehlen würdest. Vielen Dank.
Begriffe wie 'Haustürke' oder 'Hausmuslim' haben sich in den letzten Jahren bei ganz unterschiedliche Akteuren im Diskurs etabliert, um Personen, die bei bestimmten Themen eine abweichende Meinung haben, als Feind zu markieren. In dieser Episode diskutieren die Dauernörgler darüber, was diese Unsitte mit der Debattenkultur in der türkeistämmigen und muslimischen Community macht, und was neuerdings 'privilegierte Kanakster' durch den inflationären Gebrauch von Inschallah, Wallahi und Maschallah versuchen zu kompensieren. (Intro/Outro: revolt, Produced by White Hot)
Martin Ebel über die Torheit des doppelten Plurals – und wie diese sprachliche Unsitte entstand.
Im europäischen Mittelalter schnäuzte man sich mit den Fingern und wischten diese anschließend an der Kleidung ab. Bauern und Adelige taten das so, das stellte keinen Verstoss gegen die guten Sitten dar. Allmählich bürgerte sich eine feinere Art des Schnäuzens ein. Während das „niedere“ Volk die rechte Hand benutzte, mit der gegessen wurde, schnäuzten sich Personen aus gehobenen Kreisen – zumindest während einer Mahlzeit – nur mit der linken Hand, vorzugsweise nur mit zwei Fingern. Ab dem 18. Jahrhundert wird das Peinlichkeitsempfinden ausgeprägter Es gilt als Unsitte, kein Taschentuch zu benutzen. Mit der aufkommenden Mode des Tabakschnupfens wurden die Tücher vor allem für Männer zunehmend zum Gebrauchsgegenstand. Noch bis vor 40 Jahren war das Stofftaschentuch ein unentbehrliches Accessoire und mehr als nur ein praktischer Begleiter. Das kleine quadratische Stück Stoff wurde immer wieder gewaschen, sorgfältig gebügelt, gefaltet und jahrelang verwendet. In Appenzell Innerrhoden entstanden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus kleinen Ferggereien rasch wachsende Taschentuchfabriken. Waren die feinen weissen Tüechli bis anhin mit Appenzeller Handstickereien verziert, entwickelte sich nun ein florierender Markt von farbig gewebten und bedruckten sowie maschinenbestickten Taschentüchern. Die Fabrikation, die Fertigstellung und das Ausrüsten der hochwertigen Textilien war arbeitsintensiv. Unzählige Arbeiterinnen schnitten die Taschentücher zu, säumten, bügelten, etikettierten und verpackten sie verkaufsfördernd. Als besondere Form der Veredelung liess man die Tüechli in Heimarbeit von Hand roulieren. Und trotz des hohen Preises waren Taschentücher mit handgestickten Monogrammen und Mustern nach wie vor gefragt. Das Stofftaschentuch war immer auch ein Abbild des Zeitgeistes. Fein bestickte Blümchenarrangements oder Webmuster mit bunten Karos und Streifen zeigten den damals aktuellen Modegeschmack. Moderne Dessins auf bedruckten Taschentüchern widerspiegelten unter anderem die Sehnsüchte und Wünsche der Zeit. Die Ausstellung im Museum Appenzell (http://museum.ai.ch/ausstellungen/sonderausstellungen/taschent%C3%BCcher )zeigt eine grosse Fülle von Taschentüchern, deren Arrangements inspiriert sind von den topmodernen Verkaufspräsentationen der 1950er bis 1970er Jahre. Zudem gewährt sie einen Einblick in die Musterbücher mit ihren vielseitigen Kollektionen und versucht sich der aufwändigen Taschentuchfabrikation anzunähern. Ein separater Teil widmet sich den von Hand bestickten Taschentüchern, die noch bis in die 1970er Jahre gekauft wurden.
In dieser Episode meckern, maulen, quengeln, stänkern und motzen wir über die Unsitte, Equipment als Vorwand zu benutzen, um keine Verantwortung für das musikalische Tun übernehmen zu müssen.
Seit Jahren ist es eine unhoefliche und aergerliche Unsitte, reine Textdateien in den Dateiformaten DOC oder sogar DOCX als E-Mailanhang zu versenden. Ich sage NIX-DOCX und erklaere, warum.
Verkehrsrecht Nürnberg - Erfolgreich bei der Schadensregulierung
Basis jedes Haftpflichtschadens ist, die Schadenshöhe kalkulieren zu lassen. Als erstes muss ein Gutachten oder Kostenvoranschlag erstellt werden. Außerdem müssen von dem Schaden einige Bilder gemacht werden. Beim Gutachten sind die Bilder dabei. Beim Kostenvoranschlag müssen die Bilder separat gemacht werden.Die Entscheidung ob ein Kostenvoranschlag oder ein Gutachten erstellt wird, hängt von der voraussichtlichen Schadenshöhe ab. Ein Kostenvoranschlag ist ausreichend bei einem Bagatellschaden, wenn die Reparatur voraussichtlich nicht teurer wird als 750,00 € bis 800,00 €. Alles was darüber hinaus geht ist kein Bagatellschaden mehr und Sie sollten einen Gutachter einschalten.Sobald Sie die Höhe des Schadens kennen, haben Sie folgende 3 Möglichkeiten, die Reparaturkosten mit der Versicherung abzurechnen:Konkret abrechnen mit einer ReparaturrechnungEntscheiden Sie sich für eine Reparatur in einer Werkstatt werden die Reparaturkosten, durch die Reparaturrechnung nachgewiesen. Vorher sollte das Gutachten oder der Kostenvoranschlag an die Versicherung geschickt werden.Entspricht die Reparatur den Vorgaben im Gutachten, sind die Reparaturkosten von der Versicherung vollständig zu bezahlen.Im Moment macht sich bei den Haftpflichtversicherern die Unsitte breit, bei den tatsächlichen Reparaturkosten Kürzungen vorzunehmen.Da werden Einwände erhoben wie: "die Kosten für die Beilackierung waren nicht erforderlich", "die Verbringungskosten übernehmen wir nicht in voller Höhe, wir halten einen Betrag in Höhe von 80,00 € für ausreichend", "die Kosten für die Fahrzeugreinigung sind nicht erstattungsfähig, es sind am Fahrzeug keine erkennbaren Verschmutzungen vorhanden".Hat der Gutachter diesen Kosten mit einkalkuliert, dann handelt es sich um erforderliche Reparaturkosten und die Versicherung darf hier nicht nach Belieben Kürzungen vornehmen.Abrechnung ohne ReparaturDie zweite Abrechnungsmöglichkeit ist die Abrechnung nach Gutachten bzw. nach dem Kostenvoranschlag. In diesen Fällen wird auch von fiktiver Abrechnung gesprochen. Im Gegensatz zu der konkreten Abrechnung kann die Versicherung bei der fiktiven Abrechnung Kürzungen vornehmen wenn:das Auto älter als 3 Jahre undnicht scheckheftgepflegt istBeide Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Kürzungen bei der Abrechnung zulässig sind. Bei jüngeren Fahrzeugen oder lückenlos scheckheftgepflegten Autos, sind die Kosten zu ersetzen, die im Gutachten stehen.Ist einer dieser beiden Punkte nicht erfüllt, müssen Sie mit Kürzungen rechnen. In diesen Fällen ist die Versicherung berechtigt, Sie auf günstigere Alternativwerkstätten zu verweisen, die allerdings in der Nähe Ihres Wohnortes sein müssen.Was bei der fiktiven Abrechnung nicht bezahlt wird, ist die Mehrwertsteuer. Die Mehrwertsteuer wird nur erstattet, wenn Sie eine Rechnung einreichen und selbst Mehrwertsteuer bezahlen müssen. Ohne Rechnung gibt es keine Mehrwertsteuer.Reparatur ja - Rechnung nur für die ErsatzteileWenn Sie ein begabter "Bastler" sind, gibt es für Sie noch die Möglichkeit, den Schaden zwar zu reparieren, aber der Versicherung keine Reparaturrechnung vorzulegen.Sie können mit dem Geld, das Sie für den Schaden von der Versicherung bekommen haben Ersatzteile kaufen und in Eigenregie reparieren.Die Mehrwertsteuer, die Sie für die Ersatzteile bezahlen müssen, können Sie sich wieder von der Versicherung erstatten lassen, wenn Sie die Rechnungen bei der Versicherung einreichen.Sie können also gemischt mit der Versicherung abrechnen, die Gesamtkosten fiktiv und für die gekauften Ersatzteile kann die Mehrwertsteuer abgerechnet werden.Weitere Informationen zum Schadensersatzrecht finden Sie auf meinem Blog http://unfall-anwalt-nürnberg.deund weitere Themen zum Verkehrsrecht auf meiner Webseitehttp://www.verkehrsrecht-nuernberg.eu
Ins Bett um punkt 19:00 Uhr und nach 11 (!) Stunden Schlaf bereits am nächsten Tag erneut train hard(er) and MORE ... so Matthias Elsäßers „Finish“ eines heißen Trainingslager-Wochenendes (Podcast 481 beachten) mit Coach Jürgen Reis. US-Schlafforscher bewiesen schon vor Jahren: Eine „einfache“ Erhöhung der Schlafzeit von acht oder neun auf insgesamt zehn Stunden, führte selbst bei toptrainierten Weltklasseathleten zu signifikanten Leistungssteigerungen im zweistelligen Prozentbereich. Zudem optimierte sich die Körperzusammensetzung zu Gunsten der Muskelmasse und die Körperfettverbrennung lief auf Hochtouren. Selbiges gilt für das Gehirn: Wohl nicht umsonst setzten und setzen Genies wie Albert Einstein oder Staubsauger-Erfinder James Dyson auf 10+ Stunden Schlaf. Du willst auch? Doch dein innerer Schweinehund siegt immer wieder mit der wohl menschlichen Unsitte der „künstlichen Tagesverlängerung“ und „Tausendundeinem-Event“? Wir sagen nur: Was die Wissenschaft beweist, präsentieren zwei Peak-Athleten in diesem Podcast wohl live on tape mit Energie die „überspringt“. Matthias Elsäßer und Jürgen Reis an einem A-Tag mit einem Feuerwerk an konkreten Strategien, wie du nicht nur zu mehr Schlaf, sondern sogar zur einen oder anderen „Zauberformel“ die dir ein einfacheres, effektiveres und insgesamt erfolgreicheres Athletenleben – nicht nur in der „heißen“ Weihnachtszeit – beschert. Inkl. Matthias Elsäßers „early years“, einem Feedback zum Trainingslager mit Jürgen, sowie seiner Trainingsphilosophie mit „7 Stunden Sport im Urlaub“. Als Draufgabe liefern wir einen heißen X-Mas-Shopping-Tipp, der dir bare Euros spart.