In True Crime Austria informieren Katharina und Hubertus euch über die spannendsten Kriminalfälle Österreichs. Verbrechen, die bis heute bewegen – die Schicksale der Opfer und die Motive der Täter. Wahre Geschichten faszinieren. In diesem Podcast zeigen sie sich kurios, schockierend, begleitet von großen Schlagzeilen oder auch mal abseits des Blitzlichts.
Wir wurden zum Podcast-Festival der Kleinen Zeitung eingeladen – und sind dem Ruf gefolgt! Live im Schauspielhaus in Graz berichtete Hubertus von seinen Erfahrungen aus dem Prozess rund um den „Kain Mörder“, unserer Folge 9, und sprach dazu im Interview mit David Knes vom True-Crime-Podcast "Delikt". Wir haben uns sehr über die Einladung und alle, die vorbeigekommen sind, gefreut!
Eine Frau verschwindet – und schon kurz darauf ist klar, wen es zu verdächtigen gilt. Doch auch jeder lineare Fall hat seine Geheimnisse. Wir tauchen ein in die frühen 90er-Jahre, die Anfänge der österreichischen DNA-Analyse und die Tiefen eigentlich beschaulicher Seen.
Kann man zum Kriminellen erzogen werden? Im Falle von Georg Hamminger scheint es fast so – von Kindesbeinen an war er in Straftaten verwickelt und sollte sich fortan zeitlebens am Rande des Gesetzes bewegen. Aus seiner Sicht ging es um Gerechtigkeit. Von außen betrachtet haben die blutigen Taten aber eine ganz andere Richtung.
Tugend und Barmherzigkeit waren wichtige Aspekte für den Priester Thomas Pöschl. Doch im Zuge des Kriegsgeschehens und seiner Grausamkeiten entstanden in ihm neue Ideen, die bald darauf eine ganze Bußbewegung zur Folge haben sollte. Alles konzentrierte sich darauf, den Teufel zu verjagen. Manche taten das allerdings mit blutigen Mitteln.
Wer bekommt nicht gern Schokolade? Doch den Bürgermeister einer Marktgemeinde in Niederösterreich brachte eine kleine Aufmerksamkeit in große Gefahr. Dabei hatte er offenkundig hatte keine Feinde. Und bis heute scheiden sich die Geister bezüglich der Frage: Wurde letztlich der Richtige verurteilt? *Die Namen der Beteiligten wurden für die Schilderung des Falles geändert.
Am 20. Oktober 1982 verließen zwei Frauen ihre Wohnhäuser mit vollkommen unterschiedlichen Motiven. Lehrmädchen Carla Eder* wollte einfach nur zur Arbeit. Die 40-Jährige Sabrina Winter* hingegen sah ihr Leben in Trümmern – und entschied sich für eine drastische Maßnahme, das zu ändern. Die beiden kannten sich nicht wirklich und doch waren sie durch einen jungen Mann verbunden. Die Dreiecksbeziehung sollte böse enden. *Die Namen der Beteiligten wurden für die Schilderung des Falles geändert.
Nach dem folgenschweren Prozess im Jahr 1987 traten diverse Ungereimtheiten zutage. Das Vorgehen von Polizei und Justiz wurde offen bemängelt, Geschworene sprachen von irreführender Prozessleitung und die beiden Verurteilten Tibor Foco und Karl Mitterer* kämpften für Wiederaufnahmen ihrer Fälle. Vor allem Foco scharte dabei eine große Anhängerschaft um sich. Immer mit dabei: Seine Eltern. Immer wieder trat auch Regina Ungar auf. Und sorgte für einen riesigen Knall. Die Fahndungsinfos des BKAs findet ihr in den Shownotes. *Die Namen einiger Beteiligter wurden für die Schilderung des Falles geändert.
Die dunklen Geschäfte eines ehemaligen Motorsportprofis führten ihn auf die Anklagebank und uns nach Linz ins Jahr 1986. Nachdem man an den Gleisen der Westbahn eine tote Sexarbeiterin gefunden hatte, entwickelte sich ein verworrener Indizienprozess. Unzuverlässige Aussagen,, schwammige Alibis und unklare Motive machen es noch heute schwer, die Ereignisse zu rekonstruieren. Aufgrund der Fülle an Details gibt es außerdem zwei Folgen zu diesem Fall. Part II folgt noch im Dezember 2024. *Die Namen einiger Beteiligter wurden für die Schilderung des Falles geändert.
Auch in diesem Jahr sind natürlich wieder eure Fälle dran! Wir bekommen immer wieder Einsendungen und spannende Vorschläge von euch. Unser Sonderformat Hörensagen greift diese Fälle auf. Hier widmen wir uns euren Nachrichten, sprechen über eure Eindrücke und schauen, was wir zu den Fällen finden können, die ihr vorrecherchiert habt. Ihr habt auch Lust, dabei zu sein? Sendet uns eure Fälle an hinweise@truecrimeaustria.at – zum Vorlesen oder direkt als Audiodatei.
Eine Explosion an der Südautobahn, eine eskalierte Einvernahme, eine blutige Flucht durch Niederösterreich. Im Fall Ernst Dostal vereinen sich verschiedene Taten zu Geschehnissen, die auch aus einem übertriebenen Roman stammen könnten. Und trotzdem deckte die Polizei bei ihren Ermittlungen noch weitere, verbrecherische Pläne auf. Eine Amokfahrt? Vielleicht. Definitiv aber eine der größten Fahndungen der österreichischen Geschichte.
Wer an NS-Verbrechen und den Holocaust denkt, hat meist ein klares Bild vor Augen. Das von einer Frau, die als Täterin an den Misshandlungen und Tötungen von Abertausenden Menschen beteiligt ist, ist es allerdings nicht. Unterstützt mit Berichten und Audiozitaten von Überlebenden skizzieren wir in dieser Folge einen sehr gut dokumentierten Fall einer KZ-Aufseherin, die sich dem System inmitten der Tötungsmaschinerie bereitwillig zur Verfügung stellte und dabei besonders für ihren Jähzorn und ihre Bestrafungsideen gefürchtet war. Die Videos, aus denen die Audiozitate stammen, findet ihr in den Shownotes.
Am 16. August 2023 erschien eine wissenschaftliche Studie, die das Bild vom Ötzi gehörig auf den Kopf stellte. Stimmen die Dinge, die wir über den Mann aus dem Eis zu wissen glauben, eigentlich gar nicht? In dieser Bonusepisode widmen wir uns den Neuigkeiten aus der Wissenschaft. Dabei hört ihr das Interview mit Elisabeth Vallazza, der Direktorin des Südtiroler Archäologiemuseums in Bozen, erstmals frei verfügbar in voller Länge. Ausschnitte kennt ihr bereits aus der ersten Folge zum Ötzi (Episode 37). Danach geht es dann um das Update, das Ötzis Genom bei einer neuen Untersuchung geliefert hat. "Warum ist das hier eigentlich schon Bonus 13?" Bonusepisoden von True Crime Austria sind für unsere Unterstützerinnen und Unterstützer ab dem zweiten Supportlevel auf Patreon und Steady verfügbar. In den Shownotes findet ihr Links zu den Plattformen und für diese Folge auch für die Ötzi-Studie und das "Einhorn".
Ein ganz normaler Tag im Frühjahr 1973, derselbe Weg wie immer. Doch diesmal kam die kleine Gabriele nicht nach Hause. Ganz Wiener Neustadt war erschüttert, als man entdeckte, was mit ihr geschehen war. Aber wer war der Täter? Das fragten sich alle – und so kam eine Reihe von Verdächtigungen und Ermittlungsschritten zustande, die letztlich doch alles nur noch weiter im Gewirr von Information und Missinformation versinken ließen.
Versteckt auf einem Grundstück in Graz-Gösting wurde im Jahr 2005 ein totes Baby gefunden. Und bei diesem sollte es nicht bleiben. Die Neugeborenen waren Unbekannte. Niemand hatte sie je zu Gesicht bekommen oder von ihrer Existenz gewusst. Und doch hatten sie alle dieselben Eltern. Ein Paar, dem man diese Dinge nicht zutraute. Wie war es zu den Taten gekommen? Die Mutter konnte sich ihrer Aussage nach nicht an die Geschehnisse erinnern. Der Vater hätte überhaupt nichts von den Schwangerschaften bemerkt. War das möglich? Und wenn ja, wie? Im Falle einer ungewollten Schwangerschaft gibt es verschiedene Hilfsangebote, die in Österreich kostenlos und anonym wahrgenommen werden können. Dazu gehören etwa Babyklappen und Babynester oder die anonyme Geburt, die seit 2001 möglich ist. (Links in den Shownotes) Einige Stellen bieten auch Nottelefone an: - Klinik Ottakring in Wien ( +43 1 49150-2944 oder +43 1 49150-2963) - LKH Graz (Telefon: +43 316 8015405 oder +43 800 838383) - Landeskrankenhaus Klagenfurt (babyklappe@kabeg.at oder +43 463 538-39690 (Kreißzimmer))
Die Gemeinde Pulkau im idyllischen Weinviertel wurde im Sommer 2005 von einem Verbrechen erschüttert. Ein Mädchen verschwand – unweit von daheim und nach einem ganz normalen Schultag. Es gab keine Spuren des Verbleibs. Und selbst, als es so weit war, blieben viele Fragen offen. Was geschah mit Julia?
Im 18. Jahrhundert wurden Mädchen im Sinne der Sittsamkeit und Haushaltsführung erzogen, während sich viele, vor allem höhere Familien für die Söhne einen Karriereweg beim Militär wünschten. So war es auch im Hause Scanagatta. Doch vor allem die jüngste Tochter Francesca hielt nichts von dieser Zuteilung der Aufgaben auf die Geschlechter. Sie wollte auch Soldat sein! Dieser eiserne Wille brachte sie verbunden mit allerlei Fügungen des Schicksals an die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. Wie es dazu kam und mit ihr weiterging, hört ihr in dieser Episode!
Ausgehend vom Jahr 1929 wurde das Brixental von Bränden erschüttert. Was mit Heustadeln begann, wurde rasch zu einer immer größer werdenden Bedrohung, der sogar die Kirche des Ortes Hopfgarten zum Opfer fiel. Doch wer steckte dahinter? Und warum? Auf einmal machten die Unbekannten nicht einmal mehr vor Menschenleben Halt. Im zweiten Teil dieser Doppelfolge schildern wir euch die Hintergründe der Verbrechen. Wer waren die Feuerteufel, die parallel zu den Bränden auch Überfälle und sogar Morde begingen? Ihre Geständnisse zeigen das volle Ausmaß der Tatserie.
Ausgehend vom Jahr 1929 wurde das Brixental von Bränden erschüttert. Was mit Heustadeln begann, wurde rasch zu einer immer größer werdenden Bedrohung, der sogar die Kirche des Ortes Hopfgarten zum Opfer fiel. Doch wer steckte dahinter? Und warum? Auf einmal machten die Unbekannten nicht einmal mehr vor Menschenleben Halt. Im ersten Teil dieser Doppelfolge berichten wir euch von den zahlreichen Taten, die in der Gegend rund um Hopfgarten begangen wurden. Ihr erfahrt, wie schnell sich die Serie entwickelte, und mit welcher Beweislage die Ermittelnden konfrontiert waren.
Ein quälender Gedanke, eine Axt, eine zerstörte Familie. Was sich im Sommer 2005 im Grazer Stadtteil St. Peter ereignete, schien unglaublich. Niemand hatte etwas geahnt. Doch hinter der Fassade des Familienlebens staute sich etwas an, das auch die gerichtliche Seite in diesem Fall vor Herausforderungen stellte. *Die Namen der Beteiligten und ihrer Angehörigen wurden für die Schilderung des Falles geändert. WERBUNG Im Februar unterstützt uns Babbel – und wir haben ein Angebot für die Sprachlernapp für euch: Mit dem Code BEWEIS bekommt ihr beim Abschluss eines 12-monatigen Babbel-Abos 6 Monate geschenkt! Damit könnt ihr also wie gewünscht ein Jahr lernen, bezahlt aber nur die Hälfte. Diesen Code löst ihr auf babbel.com/audio ein. Die Aktion gilt bis zum 31. März 2024.
Wenn Menschen gewaltsam aus dem Leben gerissen werden, dann ist das immer ein Grund zur Trauer und die Fragen nach dem “Warum” und “Hätte es verhindert werden können” bleiben oft unbeantwortet. Man stellte sich sie auch, als Ende November 1997 ein Mann die Entscheidung traf, anderen etwas anzutun. Sie alle hatten direkt oder indirekt mit seinem Leben zu tun, das aus den Fugen geraten war. Am Ende einer langen Nacht stand eine Verfolgungsjagd. Als diese beendet war, waren sieben Menschen tot.
Zum Jahresausklang sind eure Fälle dran! Wir bekommen immer wieder Einsendungen und spannende Vorschläge von euch. Unser Sonderformat Hörensagen greift diese Fälle auf. Abwechselnd widmen wir uns euren Nachrichten, sprechen über eure Eindrücke und schauen, was wir zu den Fällen finden können, die ihr vorrecherchiert habt. Natürlich sind auch dieses Mal wieder ein paar eigene Anekdoten dabei. Ihr habt auch Lust, dabei zu sein? Sendet uns eure Fälle an hinweise@truecrimeaustria.at – zum Vorlesen oder direkt als Audiodatei. ----- WERBUNG Wir freuen uns, dass bei dieser besonderen Episode Tirol – Herz der Alpen als Folgenpartner dabei ist! Die Tiroler Gastgeberfamilien sind davon überzeugt, immer für ihre Gäste da zu sein und ihnen bei allen Herausforderungen zur Seite zu stehen. Eben, als wäre es ihre eigene Familie, die Hilfe braucht. Denn Familie ist immer für dich da. Und Tirol hat natürlich auch einen eigenen Instagram-Account: @visittirol Um zu den Links zu gelangen, schaut einfach in die Shownotes!
Zu einer Zeit, in der ein Großteil der Hexenprozesse schon vorüber war, flammte plötzlich erneuter Argwohn in Salzburg auf. Vor allem ein Verdächtiger wurde zur Spukgestalt: Zauberer Jackl. Seine Taten sollen zahlreich gewesen sein, sein Ruf eilte ihm voraus. Und doch wusste niemand, nach wem man eigentlich Ausschau halten sollte. So rollte eine Lawine von Verdächtigungen los – und traf vor allem bettelnde Kinder und Jugendliche, die angeblich mit ihm durch die Lande zogen. Es war der Beginn der Salzburger Zauberbubenprozesse.
Eine junge Idealistin begab sich früh auf Pfade, die sie in ein Leben voller Turbulenzen führen sollten. Doch wofür? Ruhm? Reichtum? Oder für eine bessere Welt? Die meisten ihrer Taten liefen im Untergrund ab. Doch vor allem eine bleibt im Gedächtnis: Mit ihrem Tun legte die Wienerin Edith Suschitzky den Grundstein für die Gründung einer der bekanntesten und erfolgreichsten Spionagegruppen der westlichen Welt. Wie es dazu kam, hört ihr hier.
Vor einigen Jahren wurde im Burgenland ein grausamer Fund gemacht: Es trieben Leichenteile im Neusiedler See. Als wäre ein Verbrechen, das zu so einem Umstand führt, nicht schon schlimm genug, tauchten im Laufe der Ermittlungen auch noch Hinweise darauf auf, dass der Täter Teile desselben Körpers essen wollte. Was an diesen Spekulationen dran ist und wie es zur Klärung des Falles kam, hört ihr in dieser Episode. *Der Name des Täters und weiterer genannter Personen wurden für die Schilderung des Falles geändert.
Zwei Kolleginnen trafen sich nach Jahren wieder und wurden enge Freundinnen – bis ein Mann dazwischen kam. Innerhalb dieses Trios entspann sich eine Beziehung, die für Klatsch und Tratsch sorgte. Denn die Freundinnen waren 67 und 54 Jahre alt. Ihr Untermieter gerade einmal 19. Doch sorgte diese Verbindung auch für einen Todesfall? Wir berichten euch hier von diesen Irrungen und Wirrungen.
Es war eine Tat, die sich über lange Zeit hinweg angekündigt hatte – und doch kam sie am Ende unvorhergesehen. Im Jahr 2017 wurden im steirischen Ort Stiwoll zwei Menschen durch Schüsse getötet, ein weiterer schwer verletzt. Dem voraus ging ein jahrelanger Nachbarschaftsstreit. Der vermeintliche Täter heißt Friedrich Felzmann. Er war in seiner Heimat und darüber hinaus als Querulant bekannt. Etliche Prozesse wurden gegen ihn geführt. Schlussendlich sah sich der Unruhestifter als Opfer der Justiz, schikaniert von seinen Nachbarn und Nachbarinnen und der Gemeinde. Nach der Bluttat floh er. Es folgte eine der größten Polizeiaktionen, die die Steiermark je gesehen hatte...
Am Abend des 10. November 1948 betrat eine junge Frau die Polizeiwache in der Wiener Wehrgasse. Etwas Schlimmes sei passiert, das müsse sie gestehen. Was sie den Beamten dann erzählte, sollte nur die erste von etlichen Versionen der Ereignisse sein, die sich an diesem Wintertag zugetragen hatten. In dieser Episode begeben wir uns mit euch auf Spurensuche nach den wirklichen Geschehnissen und und blicken dabei auch auf die Nachkriegszeit im besetzten Wien.
Als das Auto und ihr seltsamer Fahrer zur Fahndung ausgeschrieben wurden, ahnte noch niemand, was wirklich mit den Neumeisters* geschehen war. Ihnen gehörte der Mercedes, ähnlich demjenigen im Bild. Auch den Inhalt des Kofferraums kannte nur der Täter, der damit quer durchs Land fuhr. Was im Jänner 1980 in St. Pölten geschah, sollte eine der hitzigsten Debatten über das österreichische Strafrecht auslösen.
Ausgeklügelte Pläne, Affären, versteckte Millionen bei den Schwiegereltern und ein Waisendorf in Afrika – in unserer neuen Episode berichten wir von mehreren Überfällen auf Banktransporter in Österreich. Besonders in den Jahren 2013 und 2014 schienen Raubzüge auf Geldtransporter Hochkonjunktur zu haben. Doch längst nicht alle verliefen reibungslos. Um es frei nach den Worten des Fußballers Jürgen Wegmann zu sagen: „Erst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“ (Ja, Hubertus hat sich hier mit einem Fußballzitat durchgesetzt)
Worum es in diesem Monat geht, ist anhand des eindeutigen Titels kein großes Geheimnis: Wir widmen uns Ötzi, dem Mann aus dem Eis! 1991 stolperte ein deutsches Wandererpaar über den Körper, den ein Gletscher Jahrtausende lang gut verborgen und konserviert hatte. Noch heute wird er untersucht, um neuen Erkenntnisse zu gewinnen. Denn um die Mumie vom Tisenjoch ranken sich einige Geheimnisse und Geschichten – vor allem aufgrund ihres Ablebens, das sehr wahrscheinlich ein Verbrechen war. Doch warum? Neid, Rache, Raub- oder sogar Ritualmord? Wir erläutern in dieser Folge, was man bereits über Ötzi weiß und welche Theorien es zum Mordfall gibt. Es freut uns sehr, dass wir für diese Episode auch ein Interview mit Elisabeth Vallazza, der Direktorin des Südtiroler Archäologiemuseums führen konnten. Danke auch an Melitta Franceschini, die mit uns die Organisation koordiniert hat. Das gesamte Interview wird später auf unseren Support-Plattformen zu finden sein (siehe Shownotes).
Dass sie sich dann doch für eine Hochzeit entschieden hatte, war trotz der Zeit, in der wir uns befinden, irgendwie seltsam. Doch noch seltsamer waren die Geschehnisse auf dem Hof, den Eva Faschauner ab dann mit bewirtschaftete. Ein Fastenessen führte zum Unwohlsein mehrerer Personen und endete in einem Folterprozess. Dabei ist eigentlich nicht recht klar, was nun der Grund für die Geschehnisse bei der Familie Kary gewesen sein soll.
Ein Mann, sein Fahrrad und ein Maurerfäustel. Wenn seine angestaute Wut zu groß wurde, ging er auf die Jagd nach jungen, hübschen Frauen. Sechs Opfer fand er auf diese Weise, nicht alle überlebten seine Angriffe. Doch woher kam der Hass, den Alfred Engleder verspürte? Sein unsteter Lebensweg, zerrüttete private Beziehungen, die eigenen Minderwertigkeitskomplexe? Sein brutales Vorgehen gegen das Weibliche jedenfalls versetzte die Gegend um Steyr jahrelang in Angst und Schrecken.
Zum Jahresausklang sind eure Fälle dran! Wir bekommen immer wieder Einsendungen und spannende Vorschläge von euch. Unser Sonderformat Hörensagen greift diese Fälle auf. Abwechselnd widmen wir uns euren Nachrichten, sprechen über eure Eindrücke und schauen, was wir zu den Fällen finden können, die ihr vorrecherchiert habt. Natürlich sind auch dieses Mal wieder ein paar eigene Anekdoten dabei. Ihr habt auch Lust, dabei zu sein? Sendet uns eure Fälle an hinweise@truecrimeaustria.at – zum Vorlesen oder direkt als Audiodatei.
Mit dem eigenen Turm ging am brasilianischen Strand ein Jugendtraum in Erfüllung! Doch der Weg dorthin war ereignisreich. Als sein Vertrauen in den Staat immer weiter schwand, entschied Werner Rydl, es Österreich heimzuzahlen – indem er sich auszahlte. Der gewiefte Geschäftsmann entwickelte eine Idee, um innerhalb des Steuersystems großes Geld zu machen. Dieses soll heute in Form von Goldbarren versteckt im Atlantik liegen. Was ist an dieser Geschichte dran? In einer wahren Zahlenschlacht gehen wir dem auf den Grund. Hinweis: Wir haben den Anfang dieser Folge nachträglich noch einmal minimal gekürzt, da sich in der Begrüßung eine Konversation ergeben hat, die nach außen offenbar nicht so ankam, wie sie uns in dem Moment und auch im Schnitt erschien: nämlich überhaupt nicht ernst gemeint. Es war nur ein blöder Spruch zwischen uns beiden. Um weitere Missverständnisse zu vermeiden, haben wir den Part entfernt und sind nun alle wieder auf dem Boden der Tatsachen.
Ihr Leben lang war sie von Männern umgeben, die sie unterdrückten, sie als ihr Eigentum sahen. Dann war Schluss. Estibaliz Carranza wurde als die Frau bekannt, die zwei ihrer ehemaligen Partner tötete und im eigenen Eissalon einbetonierte. Mit dem lang ersehnten Geschäft in Wien hätte eigentlich alles gut werden können – doch als die drastischen Wege der Trennungen offenbar wurden, kam es stattdessen zu Flucht, Gefängnis und Blitzlichtgewitter.
Es wirkte, als wäre die junge Studentin Ilse Moschner zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, als sie zum Opfer eines Mannes wurde, der schon früh Gefängnisse von innen sah und mit der Zeit immer mehr Gewalt in die Tat umsetzte. Von Reue gab es bei ihm keine Spur. Ebenso wenig den Versuch, die Geschehnisse zu verschleiern. Vor Gericht fiel er mit seinem unangebrachten Verhalten auf. Doch schließlich musste Johann Rogatsch einsehen, dass auch er nicht unantastbar war.
Eine junge Familie, die erste Tochter, ein glücklicher Moment? Leider stand das Leben der kleinen Anna Hummel von Beginn an unter keinem guten Stern. Hineingeboren in ärmliche Wiener Verhältnisse Ende des 19. Jahrhunderts zeigte sich schnell, welche Rolle sie einzunehmen hatte. Das Kind wurde zum Spielball der eigenen Eltern und dabei seelisch und körperlich bis aufs Äußerste misshandelt. Diese Taten führten schließlich zu einem für die damalige Zeit ungewöhnlichen Urteil. Gnade suchte man auf vielen Ebenen vergebens. Bei der Betrachtung dieses Falles hat uns die Kriminalpsychologin und forensische Gutachterin Mag. Anita Raiger mit ihrer Expertise unterstützt. Ausschnitte aus unserem Gespräch sind in der Folge eingebunden.
Im Laufen machte ihm niemand etwas vor – und doch konnte er seinen Verbrechen nicht entfliehen. Johann Kastner* beging bereits in jungen Jahren erste Überfälle und wurde u. a. durch seinen berüchtigten "Hattrick" einer der meistgesuchten Bankräuber Österreichs. Seine Markenzeichen: Eine Faschingsmaske und die Pumpgun! Es ist nicht auszuschließen, dass noch weitere Taten auf sein Konto gingen. *In dieser Episode haben wir die Namen der Tatbeteiligten geändert.
Ein unglaubliches Gerücht machte die Runde in Wien. Ausgerechnet im Hause des Baumeisters Göll, eines angesehenen Bürgers der Stadt, sollte Grausames vor sich gehen! Seit über zehn Jahren sei seine Tochter Marie in einer Kammer eingesperrt und mittlerweile so schwach, dass ihr Leben in Gefahr sei. Die Erhebungen brachten Licht in das Dunkel einer zerrütteten Familie und offenbarte eine Übeltäterin, wie es sie sonst vor allem in Märchen gibt: die böse "Stiefmutter".
Es war eine laue Frühlingsnacht, als die Saliera aus dem Kunsthistorischen Museum verschwand. Ein unverkäufliches Werk – was wollte der Dieb damit anfangen? Die Suche lief auf Hochtouren und während sich einige Beteiligte um Kopf und Kragen redeten, tauchten auf einmal doch erste Spuren auf. Wir berichten euch in dieser Episode von der abenteuerlichen Reise der Saliera.
Die Eisenbahn war DIE technische Errungenschaft des 19. Jahrhunderts. Doch die Vorteile, die sie mit sich brachte, wurden nicht nur für das Gute genutzt. Auch Kriminalität bekam eine neue Reichweite. In dieser Folge berichten wir euch in zwei Fällen von drei Täterinnen, die genau diese nutzen wollten. Zwei Schwestern brauchten Geld. Dieses sollte ihnen eine Freundin überlassen. Eine Mutter machte eine Fahrt mit ihrem Sohn. Doch sie kehrte ohne ihn zurück. Kriminalfälle rund um die Eisenbahn.
Ein junger Mann geht im Villgratental wildern – und wird zum Gejagten. Was am Abend des 8. Septembers 1982 wirklich geschah, weiß man bis heute nicht. Doch die zwei Seiten der Geschichte schufen verhärtete Fronten in der Gegend um die Gemeinde Kalkstein. Wir widmen uns in dieser Folge der Geschichte um Pius Walder und berichten euch von den Hintergründen des Wildererkriegs von Osttirol.
Ein junger Mann geht im Villgratental wildern – und wird zum Gejagten. Was am Abend des 8. Septembers 1982 wirklich geschah, weiß man bis heute nicht. Doch die zwei Seiten der Geschichte schufen verhärtete Fronten in der Gegend um die Gemeinde Kalkstein. Wir widmen uns in dieser Folge der Geschichte um Pius Walder und berichten euch von den Hintergründen des Wildererkriegs von Osttirol.
In Folge 24 entführen wir euch in die Wiener Unterwelt. Genauer zu einer Frau, die sich dort inmitten der vielen Männer einen Namen machte – durch Gewalt und viele kuriose Geschichten: Wanda Gertrude Kuchwalek. Die Wilde Wanda ist in Wien bekannt. Doch was man tatsächlich über die einzige Zuhälterin Wiens weiß und was eher zu den Legenden über sie gehört, berichten wir hier.
Der Start ins neue Jahr hat für viele etwas Zukunftsweisendes – Harald Steiner* konnte den des Jahrs 2010 nicht mehr erleben. Blutüberströmt stolperte er hinaus auf die Straße und verstarb kurz darauf. Doch sein Tod gab Rätsel auf. Irgendwie passte nichts zusammen. Während verschiedene Theorien untersucht wurden, stieß man schließlich auf einen ausgeklügelten Plan. Was war in der Silvesternacht geschehen? *In dieser Episode haben wir die Namen der Tatbeteiligten geändert.
Das Ende einer Ehe, der Beginn einer neuen, aber mit einem grundlegenden Problem. Im 19. Jahrhundert trafen drei Personen aufeinander, die sich gegenseitig alles andere als gut taten. Adelige Herkunft spielte eine Rolle, ebenso wie das liebe Geld und: eine Teekanne. Um welche Irrungen und Wirrungen es dabei genau geht, erfahrt ihr in unserer Dezemberfolge: Zwei Ehefrauen sind eine zu viel.
Seine Masche war so simpel wie perfide und brachte seine bereits älteren Opfer dazu, ihm freiwillig die Tür zu öffnen. Als Gasmann getarnt verschaffte sich Harald Sassak Zugang in fremde Wohnungen und eignete sich die Ersparnisse der Bewohner:innen an. 67 Taten sollten später auf sein Konto geben – doch was als einfacher Gastrick begann, wandelte sich nach und nach zu brutalen Übergriffen.
Was Menschen sich nicht erklären können, wird schnell bedrohlich. Und so geriet sogar jemand wie die über 70-jährige Elisabeth Plainacher ins Visier der Inquisition. Sie war die einzige Frau, die als Hexe lebendig in Wien auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Wie es dazu kam und welchem Zeitgeist solcherlei Entscheidungen entsprangen, erklären wir in Episode 20. Dazu gibt es noch weiterführende Informationen über das inquisitorische Verfahren, Gerichtsreformen oder das Hexenbild an sich.
Nun sind eure Fälle dran! Wir bekommen immer wieder Einsendungen und spannende Fallvorschläge von euch. Unser Sonderformat Hörensagen widmet sich euren Fällen. Abwechselnd widmen wir uns euren Nachrichten, sprechen über eure Eindrücke und schauen, was wir zu den Fällen finden können, die ihr vorrecherchiert habt. Ihr habt auch Lust, dabei zu sein? Sendet uns eure Fälle an hinweise@truecrimeaustria.at – zum Vorlesen oder direkt als Audiodatei.
Als sie frisch vermählt in den Hungelbrunn zu ihrem Gatten zog, hätte für Theresia Kandl die Welt in Ordnung sein sollen. Sie war jung, galt als schön und brav. Nur acht Wochen später war ihr Mann tot und sie dringend tatverdächtig. Denn mit einem Blick in ihre Vergangenheit änderte sich auch das Bild, das alle von ihr hatten.
Wer menschliche Herzen verspeist, soll sich unsichtbar machen können. Dieser Aberglaube sorgte dafür, dass ein Knecht aus Kindberg im 18. Jahrhundert sechs Menschen tötete. Oder war die Legende nur ein Vorwand? Neben einem chronologischen Überblick der Taten geben wir in dieser Folge auch Hinweise zu den damaligen Lebensumständen, der Entwicklung der juristischen Strafen zu dieser Zeit und den Sagen und Legenden rund um das Essen von Herzen. Auf den Spuren des Herzfressers von Kindberg.