Weg mit Sexismus in den Medien! Die Journalistinnen Liske Jaax und Sarah Stendel aus dem Vorstand des Vereins ProQuote Medien wollen wissen: Wie können wir die Arbeitswelt für Medienschaffende gerechter machen? Egal ob Equal Pay, sexuelle Belästigung oder Mansplaining in Konferenzen - Baustellen gibt es viele. Bei "Macht's gleich" sprechen sie darüber mit Expertinnen und Kolleginnen. Und die liefern jede Menge Ideen, wie es besser laufen könnte. Hätte man mal gleich so machen können.
Erobert künstliche Intelligenz seit diesem Jahr auch euren Alltag? ChatGPT schreibt plötzlich Einkaufslisten, übernimmt die Hausaufgaben von Schüler*innen und bedroht vermeintlich diverse kreative Berufe. Aber kann KI auch helfen, für mehr Geschlechtergerechtigkeit in den Medien zu sorgen? Um das herauszufinden, telefonieren Liske und Sarah heute nach Kanada und sprechen mit einer DER Expertinnen für Medienentwicklung: Melanie Walker. Melanie ist Mitbegründerin des Programms "Women in News" – eine Initiative der World Association of Newspapers, einem weltweiten Dachverband von Zeitungsverbänden. Als Programmleiterin entwickelte sie eine Strategie für Geschlechtergleichstellung und kreierte im Zuge dessen den “Gender Balance Tracker”: Ein kostenloses, auf künstlicher Intelligenz basierendes Tool, mit dem Redaktionen schnell überprüfen können, wie ausgewogen ein Artikel im Hinblick auf Geschlechterdarstellungen ist. (Spoiler: Meist mit erschreckenden Ergebnissen.) Wofür Medienschaffende künstliche Intelligenz unbedingt nutzen sollten und wann sie von ihr sogar geschützt werden können – das und noch mehr spannender Input erwartet euch in dieser Folge.
Teile des Axel-Springer-Verlags haben sie schon durchlaufen, Adidas-Vertriebschef Roland Auschel musste gerade eines absolvieren und der Beautystore Sephora schloss für sie einen Tag lang alle seine Filialen: Die Rede ist von Diversity- und Antisexismus-Trainings. Oft hören wir nur dann von ihnen, wenn mal wieder ein Fall von Rassismus oder sexueller Belästigung in Unternehmen öffentlich geworden ist und professionell aufgearbeitet werden soll. Aber braucht es immer erst die Katastrophe, bis wir uns mit den Standards eines wertschätzenden und fairen Miteinanders im Beruf vertraut machen? Können solche Trainings mehr leisten, als Brände zu löschen und ein kaputtes Image zu reparieren? Genau darüber wird Liske in der heutigen Folge mit dem Antisexismus- und Diversity-Trainer Andreas Hartwig sprechen. Andreas berät seit über 15 Jahren zahlreiche Unternehmen und Medienhäuser und nimmt sich selbst nicht von der Erkenntnis aus, dass wir alle noch viel zu lernen haben. Wenn ihr wissen wollt, wie man Skeptiker*innen ins Boot holt, womit man sie verprellt und welche Begriffe so verbrannt sind, dass auch Andreas damit keine Trainings mehr einberuft, dann hört diese unterhaltsame und lehrreiche Folge!
Wusstet ihr, dass mehr als jede vierte Person in Deutschland einen Migrationshintergrund hat? Bei den jüngeren Altersgruppen ist es sogar fast jede zweite! Diese Realität spiegeln deutsche Medien bislang jedoch oft nicht wider. In unserer heutigen Folge sprechen Liske und Sarah deshalb mit Iva Krtalic. Iva ist Beauftragte für Integration und Diversity of Content in einem großen Medienhaus, das einerseits als Vorreiter in Sachen Vielfalt gilt und gleichzeitig mit Boomer-Peinlichkeiten wie der “Letzten Instanz” für Empörung sorgt: dem WDR. Wie bringt man ein so großes Medienhaus nachhaltig auf die Spur einer pluralen Gesellschaft? Genau daran arbeitet Iva seit 2016. Von ihr wollen Liske und Sarah wissen, wie sie das Thema Diversity und Geschlechtergerechtigkeit praktisch für den WDR angeht, welche Werkzeuge sich bewährt haben und was wir von ihr auch über Sexismus lernen können. Warum Nachwuchsförderung für pluralen Journalismus ebenso elementar ist wie die konsequente Bereitschaft zum kritischen Dialog mit dem Publikum und wie U-Bahn-Fahren hilft, bessere Medienarbeit zu machen –- das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser hochinteressanten Folge!
Hurra! Euer Lieblings-Podcast “Macht's Gleich” ist zurück – mit der dritten und leider letzten Staffel. Dieses Mal haben Liske und Sarah die kreativsten Ideen und best practices aufgespürt, die derzeit im Umlauf sind, um Sexismus in den Medien abzuschaffen. Eingeordnet und kommentiert von der praxiserfahrenen Journalistik-Professorin Margreth Lünenborg. Das Patriarchat kann sich anschnallen, denn da liegt einiges im Köcher! In unserer ersten Folge wird's direkt international. Zu Gast ist niemand Geringeres als Miranda Holt von der BBC. Sie und ihr Team leiten das weltweit bekannte “50:50 Project”. Eine Gleichstellungsinitiative, die sich Graf Zahl von der Sesamstraße nicht besser hätte ausdenken können. Inzwischen nehmen nicht nur die 750 Teams der BBC, sondern über 150 Organisationen aus der ganzen Welt, wie etwa die Financial Times, teil – und konkurrieren um die besten Zahlen, was das Mann-Frau-Verhältnis angeht. Warum Durchzählen mehr bringt als gute Vorsätze und wieso 50:50 der BBC schon lange nicht mehr genug ist – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge.
"Macht's gleich" macht Pause. Zeit für eine Bonus-Episode: Die erste Ausgabe von ProQuote-Stammtisch – der Podcast! Wie läuft es zwischen Journalistinnen der Gen Z und den Babyboomern? Krempeln sie die (patriarchalen) Strukturen der Branche gemeinsam um? Arbeiten sie auf Augenhöhe miteinander oder stehen gar in Konkurrenz? Moderatorin Lisa Ortgies (56) und Autorin Ronja Ebeling (25) nehmen das Generationenverhältnis unter die Lupe und diskutieren, wann sie Solidarität von Kolleginnen gespürt haben und wo noch Luft nach oben ist. Ronja findet zum Beispiel: Ältere Kolleginnen sollten ihre Macht besser nutzen. Und Lisa meint: Die Jüngeren haben ganz schön Ansprüche. Beim ProQuote-Stammtisch überlegen die beiden: Wie können Journalistinnen generationenübergreifend an einem Strang ziehen? Was muss sich im Journalismus und in den Medien verändern, damit alle gut über die Runden kommen? Und welches Verhalten, welche Strukturen und Systeme braucht es, um Alltagssexismus zu bekämpfen? Ein Gespräch über Gegensätze und Gemeinsamkeiten, über Sisterhood und einen besseren Journalismus für alle.
Wow! Was für eine Staffel, was für tolle Gäst*innen – und leider schon die letzte Folge! Und weil euer Lieblings-Podcast bis zur dritten Staffel in eine kurze Pause geht, wird es Zeit für ein Round-up! Liske und Sarah haben hierzu das journalistische Allround-Talent – Magazin-Gründerin, Kolumnistin und Dozentin – Silke Burmeister zu Gast. Silke ist ProQuote-Mitglied, fast seit der ersten Stunde, und hat sich im Männer dominierten Journalismus nie die Butter vom Brot nehmen lassen. Zusammen blicken die drei zurück auf die Hot Takes der vergangenen elf Folgen “Macht's Gleich” und 10 Jahre ProQuote Medien e.V.: Was hat am meisten inspiriert, herausgefordert und motiviert? Was haben wir von unseren Gäst*innen gelernt und wie kann es weitergehen? Wie der Verein es geschafft hat, die Nullerjahre des Journalismus alt und piefig aussehen zu lassen, warum wir bloß nicht zu brav sein sollten und was Putzen mit Silkes großer Klappe zu tun hat – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge.
“Nieder mit dem Perfektionismus!” So könnte der Schlachtruf der heutigen Folge lauten. Der steht uns nämlich nur im Weg, wenn es darum geht, uns mit unserem Wissen in der Öffentlichkeit einzubringen. Liske und Sarah haben heute die Wissenschaftsjournalistin des Jahres und Buchautorin Dr. Christina Berndt zu Gast. Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie ist sie eine der wenigen Frauen, die sich einen Platz in den Expert:innenrunden von Maischberger, über Lanz bis Anne Will gesichert hat. Heute haben wir sie vors Mikro geholt und wollen wissen: Wie machen wir uns als Frauen in der Medienwelt sichtbar und verhelfen auch einander zu mehr Sichtbarkeit? Wie etablieren wir uns als Expertinnen? Die gute Nachricht gibt's schon vorweg: Sichtbarkeit führt zu mehr Sichtbarkeit. Wie man diesen Schneeballeffekt in Gang setzt, welche Klamotte für den ersten TV-Auftritt lieber im Schrank bleiben sollte und wie man am Ende das Studio auch zufrieden wieder verlässt – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge.
Unserer heutigen Gästin ist es absolut wurscht, ob man sie als “genderwahnsinnige, muslimische Asyltouristin” beschimpft. Dafür legt sie aber umso mehr Wert darauf, selbst gerecht und präzise über Menschen zu berichten: Die fantastische Journalistin und Filmautorin Melina Borčak. Melina gibt regelmäßig Workshops und unterrichtet zu Gleichstellung und gerechter Sprache. Liske und Sarah wollen von ihr wissen: Wie gendern wir am besten – und ist das wirklich nötig? Warum sollte man nicht „wegen Kopftuch ermordet“ schreiben? Und wie formulieren wir sensibler und inklusiver, statt immer wieder die gleichen rassistischen und sexistischen Stereotype aufzuwärmen, ohne es zu merken? Mit Melinas Know-how, ihrer Klarsicht und Sensibilität in dieser Hands-On-Folge bereichert ihr jede eurer Veröffentlichungen. Es lohnt sich. Möglicherweise nicht nur für euch, sondern auch und vor allem für diejenigen, von denen ihr erzählt.
Als Medienmacher*innen haben wir durch unsere Reichweite nicht nur Macht, sondern auch eine große Verantwortung. Mit unserer Themensetzung, der Auswahl von Interviewpartner*innen, redaktionellen Bildern und Sprache prägen wir Welt- und Rollenbilder. Nicht selten solche, denen Jahrhunderte alte Formen der Unterdrückung eingeschrieben sind. Höchste Zeit, mal den Stereotypen genauer auf den Zahn zu fühlen! In der heutigen Folge sprechen Liske und Sarah mit der Bestseller-Autorin und Aktivistin Dr. Emilia Roig. Sie ist Gründerin des Center for Intersectional Justice und setzt sich für soziale Gerechtigkeit in Deutschland und Europa ein. Emilia erklärt, wie sehr unser mediales Weltbild von weißen, wohlhabenden Männern geprägt wurde, was das bis heute mit unserer Berichterstattung über Frauen und Minderheiten macht und was wir tun können, um diese Erzählungen zu durchbrechen. Außerdem erfahrt ihr, was es mit der sogenannten Empathielücke in der Gesellschaft auf sich hat, wie Emilia selbst gegen ihre eigenen Rollenbilder ankämpfen musste und was wir von Britney Spears lernen können. **Weiterführende Links** 1.) Den Internetauftritt unserer Gästin Emilia Roig findet ihr [hier](https://www.emiliaroig.com/?lang=de). Das Center for Intersectional Justice, deren Gründerin Emilia ist, hat [hier](https://www.intersectionaljustice.org/who-we-are) seine Webpräsenz. 2.) Emilias Buch, das wochenlang in der Spiegel-Bestsellerliste vertreten war, heißt “Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung” und ist beim [Aufbau Verlag](https://www.aufbau-verlage.de/aufbau/why-we-matter/978-3-351-03847-2) erschienen. Abonniert unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. [Instagram](https://instagram.com/proquotemedien?igshid=htv0o9qso3c4), [Facebook](https://m.facebook.com/pro.quote.de/). Schickt uns gerne euer Feedback, eure Erfahrungen oder Themenvorschläge! Schreibt uns eine Mail an kontakt@pro-quote.de oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim [Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend](https://www.bmfsfj.de/) für die Förderung des Podcasts.
Machtmissbrauch, Sexismus, sexuelle Übergriffe – #metoo ist 5 Jahre her und weiterhin bleiben viele Taten unentdeckt, in Teilen sogar bewusst gedeckt. Und das auch im Journalismus, wie zuletzt der Fall des ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelt zeigte. Wie berichtet man über Verdachtsfälle? Woran scheitern Recherchen über #metoo? Und wie gehen wir sensibel mit Quellen um, die viel riskieren? Über diese und weitere Fragen sprechen Liske und Sarah mit der Investigativ-Journalistin Juliane Löffler. Sie hat zusammen mit ihrem damaligen Team von Ippen Media die Causa Julian Reichelt recherchiert und aufgedeckt. Ein empörender Fall von Machtmissbrauch in einem der größten deutschen Medienhäuser – deren Veröffentlichung Julianes Chef am Ende verhindern wollte, weil er das Klima unter den Konkurrenzunternehmen gefährdet sah. Doch dann griff die „New York Times“ den Fall auf und Juliane und ihre Kolleg:innen konnten Teile ihrer Recherchen beim „Spiegel“ veröffentlichen. Sie riskierten damit nicht weniger als ihre Kündigung und rechtliche Konsequenzen. Welche Hürden Juliane noch in der Berichterstattung um den Fall Reichelt nehmen musste, wie sie als Investigativ-Reporterin arbeitet – vor allem im Umgang mit schutzbedürftigen Quellen – und was sie Kolleginnen mit auf den Weg geben will, erfahrt ihr in dieser Folge. Übrigens: Nach unserer Aufnahme entwickelte sich der Fall abermals weiter. Laut „Financal Times“ witterte Reichelts Chef Mathias Döpfner eine Verschwörung, soll eine “Gegenuntersuchung” angeregt haben, die sich gegen die betroffenen Frauen und etwaige “Hintermänner” richtete. Ein Ende der Untersuchungen ist noch nicht in Sicht. Weiterführende Links 1.) Die Quelle zu den im Podcast erwähnten Zahlen zu angezeigten und verurteilten Vergewaltigungen: https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/verurteilungen-vergewaltigung-101.html. Mehr zu dem Thema erfahrt ihr in dem Buch “Gegen die Gewalt. Warum Liebe und Gerechtigkeit unsere besten Waffen sind” von Christian Pfeiffer, das 2019 im Kösel Verlag erschienen ist. 2.) Juliane Löffler und ihre Kolleg*innen schrieben einen inzwischen öffentlich gemachten Brief an die Geschäftsleitung von Ippen Media, als die Veröffentlichung ihrer Recherche untersagt wurde. Den Brief könnt ihr hier nachlesen: https://uebermedien.de/wp-content/uploads/2021/10/ippen_investigativ_brief.pdf Abonniert unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram: https://instagram.com/proquotemedien Facebook: https://m.facebook.com/pro.quote.de/ Twitter: https://twitter.com/quote_pro Schickt uns gerne euer Feedback, eure Erfahrungen oder Themenvorschläge! Schreibt uns eine Mail an kontakt@pro-quote.de oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.
Euer Lieblingspodcast “Macht's Gleich!” ist zurück! Zum Auftakt unserer frischen zweiten Staffel sprechen Liske und Sarah mit niemand Geringerem als Comedian, Moderator und Tweet-Maschine Aurel Mertz! Der Schauspieler und Podcaster schafft seit Jahren durch feministische Sketche und aufklärerische Beiträge ein kritisches Bewusstsein für Themen sozialer Gerechtigkeit. Mit Aurel besprechen Liske und Sarah, was es bedeutet, sich als Mann für Feminismus einzusetzen, ein sogenannter “Ally” zu sein. Wie geht man als Mann mit seinen Freund*innen oder Kolleg*innen um, die sexistisch handeln oder reden? Ist Feminismus ein Mode-Thema? Und haben Männer auch etwas von Gleichberechtigung? Warum es Aurel wichtig ist, sexistische Äußerungen oder rassistisches Verhalten in seinem Umfeld nicht unwidersprochen zu lassen und was es mit “Bonuspimmelpunkten” auf sich hat – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge.
Wir sind ja eigentlich kein True-Crime-Podcast, aber heute kommen Storys auf’s Tapet, die uns bisweilen mit offenem Mund zuhören lassen. Denn Liske und Sarah sprechen heute mit der Autorin und Journalistin Sibel Schick. Als Kolumnistin schreibt Sibel für das Missy Magazin und für Neues Deutschland über Gerechtigkeitsthemen und Zeitgeistfragen. Dabei inspiriert sie die Leser*innen durch ihre ganz eigene intersektionale, feministische Perspektive. Das gefällt nicht jedem (Mann). Trolle und Hater überziehen die von ihr bespielten Plattformen nicht selten mit Hass und Hetze, schicken ihr Morddrohungen, verleumden sie und rotten sich zusammen, um ihre Youtube-Videos zu Hunderten zu disliken. Wenn also Eine weiß, was Hass im Netz bedeutet, dann Sibel. Er bleibt nicht immer nur auf der Nutzeroberfläche von Social-Media-Threads hängen, sondern findet seinen Weg ins reelle Leben. Trotz alledem macht sie weiter, lässt sich weder den Mund verbieten, noch einschüchtern und engagiert sich stattdessen für effektiven Opferschutz in Bereich Online-Hasskriminalität. In dieser Folge lässt sie uns an ihren persönlichen Erfahrungen mit Hass im Netz teilhaben. Warum Social Media so anstrengend sein kann wie ein stundenlanges Black-Metal-Konzert und Instagram sich manchmal anfühlt, wie ein Fahrstuhl mit jazziger Wohlfühlmusik – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge. Weiterführende Links 1.) Unter folgendem Link könnt ihr die erwähnte Studie von Amnesty International einsehen, für die knapp 800 Politikerinnen und Journalistinnen in den USA und Großbritannien befragt wurden: https://www.amnesty.org/en/latest/research/2018/03/online-violence-against-women-chapter-1/ 2.) Eine Studie belegt, dass Frauen und Minderheit in ihrem Mitspracherecht oft eingeschränkt werden. Die genauen Informationen könnt ihr hier nachlesen: https://internethealthreport.org/2019/den-meisten-hass-im-netz-bekommen-journalistinnen-ab/?lang=de 3.) Eine übersichtliche Darstellung der Analyse von 70 Mio. User-Kommentaren des Guardian findet ihr hier in englischer Sprache: https://www.theguardian.com/technology/2016/apr/12/the-dark-side-of-guardian-comments 4.) Hier findet ihr die Studie von TrollBusters und der International Women’s Media Foundation: https://www.iwmf.org/wp-content/uploads/2018/09/Attacks-and-Harassment.pdf 5.) Den Internetauftritt unserer Gästin Sibel Schick könnt ihr unter diesem Link abrufen: https://sibelschick.net/, Twitter: @sibelschick; Instagram: sibelschick 6.) Außerdem sammelt Sibel noch Unterschriften für ihre Petition für effektiven Opferschutz von Betroffenen der Onlinekriminalität. Hier unterschreiben: https://weact.campact.de/petitions/effektiver-opferschutz-von-betroffenen-der-onlinekriminalitat 7.) Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram: https://instagram.com/proquotemedien Facebook: https://m.facebook.com/pro.quote.de/ Twitter: https://twitter.com/quote_pro Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.
Eine Nackenmassage, ein begehrlicher Blick, ein kleiner Flirt – im richtigen Kontext handelt es sich um äußerst angenehme und wünschenswerte Interaktionen. Der Arbeitskontext gehört nicht dazu. Hier können uns Annäherungsversuche verunsichern und schwächen, bisweilen sogar bedrohen. Doch ab wann können und sollten wir der Annäherung eine Grenze ziehen, ohne „die Betriebsstimmung zu vergiften“? Hierüber besteht für viele Betroffene eine belastende Unsicherheit. Dabei steht uns mit dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz eigentlich ein Recht zur Seite, das uns vor jeglichem diskriminierenden Verhalten schützen soll. Dennoch zeigt sich, dass es viel Mut erfordert, von diesem Recht Gebrauch zu machen. Die sozialen Erwartungen an Frauen sind schließlich enorm: Kann Frau nicht einfach Fünfe gerade sein lassen? Lässt sich diese eine flüchtige Berührung denn so gar nicht nachsehen? Ab wann nehmen wir uns das Recht, uns zu beschweren? Liske und Sarah holen sich heute Rat von der Kulturmanagerin und Speakerin Barbara Rohm, die sich als langjährige Vorsitzende von ProQuote Film für Gleichberechtigung in der Filmbranche eingesetzt hat. Als Mitbegründerin der Vertrauensstelle Themis ist sie außerdem Expertin für Beschwerden gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz oder im Arbeitskontext. Wo sexuelle Belästigung beginnt, welche Möglichkeiten bestehen, sich gegen diese zu wehren und wie wir uns gegenseitig motivieren können, den Mund aufzumachen – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser spannenden Folge. Weiterführende Links: 1.) Unter folgendem Link erfahrt ihr mehr über das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und darüber, welche Handlungen Grenzüberschreitungen bedeuten, die durch das Gesetz verhindert werden sollen: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ThemenUndForschung/Geschlecht/sexuelle_Belaestigung/sexBelaestigung_node.html 2.) Die im Podcast erwähnten Fakten zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz entstammen dieser Studie, die im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes im Jahr 2019 durchgeführt wurde: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2019/20191025_Studie_Sexuelle_Belaestigung.html 3.) Mehr Informationen zu der erwähnten Schweizer Umfrage zu sexueller Belästigung im Journalismus könnt ihr in diesem Artikel nachlesen: https://www.swissinfo.ch/ger/alle-news-in-kuerze/schweizer-umfrage--jede-zweite-journalistin-im-job-belaestigt/45018068 4.) Hier findet ihr den Internetauftritt der im Podcast erwähnten Vertrauensstelle Themis, an die ihr euch wenden könnt, wenn ihr Beratung und Hilfe bei einer Beschwerde benötigt: https://themis-vertrauensstelle.de 5.) Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram: https://instagram.com/proquotemedien Facebook: https://m.facebook.com/pro.quote.de/ Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts
Ihr habt studiert, seid engagiert und sprüht vor Kompetenzen, doch in der Redaktion, im Verlag, fühlt ihr euch übersehen? Eure Ideen geben angeblich nicht viel her und euer Aussehen weckt gerade die Aufmerksamkeit, die ihr euch so sehnlich für eure engagiert vorbereiteten Präsentationen wünscht? Dann war vielleicht ein Mann am Werk, genauer gesagt: eine männlich geprägte Arbeitskultur. Und die macht es gerade jungen Journalistinnen mitunter schwer, nicht in eine innere Schleife aus Empörung und Frust zu geraten. Aber war Frust jemals eine Option?! Also, auf geht‘s, hakt euch unter! So manch ein Hindernis am Arbeitsplatz überwinden wir nur vereint. Und wie, das klären wir heute. Liske und Sarah holen sich diesmal nämlich besonderes Expertinnenwissen von der Trainerin und Systemischen Organisationsberaterin Annette Hillebrand. Sie war einst Chefin vom Dienst bei der TAZ, freiberufliche Dozentin und geschäftsführende Direktorin der Akademie für Publizistik in Hamburg, bevor sie sich umfassend ihren Lieblingsthemen Coaching, Training und Moderation verschrieb. Inzwischen unterstützt sie Frauen und Männer dabei, sich beruflich zu entwickeln und die Arbeitskultur in Teams fair und konstruktiv zu gestalten. Warum junge Männer Hoffnungsträger sind, solidarischer Zusammenhalt unter Kolleginnen der Schlüssel zur fairen Arbeitsplatzkultur ist und wie man sich weder zum Bienchen, noch zur Stute am Arbeitsplatz machen lässt – das bringt uns Annette Hillebrand in dieser Folge bei. Weiterführende Links: 1.) Unter folgendem Link findet ihr die Ergebnisse einer internationalen Analyse von McKinsey zum Einfluss von Gender-Diversität auf die Unternehmensleistung: https://www.mckinsey.de/news/presse/2020-05-19-diversity-wins 2.) Die erwähnten Fakten bezüglich der Geschlechterunterschiede in der Arbeitsplatzkultur findet ihr unter folgender Quelle: https://www.personalwirtschaft.de/der-job-hr/arbeitswelt/artikel/geschlechterunterschiede-bei-arbeitsplatzwuenschen-und-realitaet.html 3.) Die Webpräsenz unserer wunderbaren Gästin Annette Hillebrand findet ihr hier: http://www.annettehillebrand.de/ 4.) Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram: https://instagram.com/proquotemedien?igshid=htv0o9qso3c4 Facebook: https://m.facebook.com/pro.quote.de/ Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.
Liebe Hörer*innen, wir haben empörende Nachrichten für euch: Wenn ihr Journalistinnen seid, stehen die Chancen gut, dass ihr fast ein Viertel weniger pro Monat verdient als eure männlichen Kollegen in gleicher Position. Im Journalismus klafft der Gender Pay Gap nämlich noch größer als im gesamtdeutschen Durchschnitt. Wir wollen, dass ihr mit dieser Folge bares Geld verdient. Deshalb klären wir über die besten Strategien bei Gehaltsverhandlungen auf, führen uns die Hintergründe des ungerechten Lohnunterschieds vor Augen und ermutigen euch, über der Deutschen peinlichstes Thema freimütig zu werden: Wer verdient wieviel? Hierfür sprechen Liske und Sarah mit der wunderbaren Uta Zech, einer der Hauptaktivistinnen für Lohngleichheit in Deutschland. Sie unterrichtet als Dozentin an der Filmschauspielschule Berlin, moderiert Podiumsdiskussionen und Tagungen und ist seit 2016 Präsidentin des Vereins Business and Professional Women (BPW) Germany. Der Verband begründete 2008 den Equal Pay Day, den internationalen Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern. Viel Spaß beim Hören und Abcashen! 1.) Alle Informationen zur erwähnten Gehaltstransparenz-Studie findet ihr unter diesem Link: https://media.kienbaum.com/wp-content/uploads/sites/13/2020/10/Kienbaum_Whitepaper_Trendstudie_Gehaltstransparenz_2020.pdf 2.) Unter folgendem Link findet ihr eine Zusammenfassung der Worlds-of-Journalism-Studie, die offen gelegt hat, dass der Gender Pay Gap in der Branche mit 23 Prozent noch höher liegt als der allgemeine Gender Pay Gap (Stand 2016): https://www.djv.de/startseite/info/themen-wissen/chancengleichheit-diversity/equal-pay) 3.) Hier geht’s zum Link vom Berufsverband Freischreiber, wo ihr sogar mitwirken könnt, indem ihr eure eigenen Gehälter transparent machen und miteinander vergleichen könnt: https://www.wasjournalistenverdienen.de Eine Zusammenfassung der erwähnten Zahlen könnt ihr euch unter folgendem Link genauer ansehen: https://meedia.de/2019/06/14/freischreiber-gehaltsreport-freie-journalisten-verdienen-im-durchschnitt-2250-euro-brutto-pro-stunde/ 4.) Einen aktuellen Artikel zum erwähnten Fall Birte Meier findet ihr unter folgendem Link: https://www.sueddeutsche.de/medien/birte-meier-lohnungleichheit-zdf-1.4947841 5.) Unter diesem Link könnt ihr die erwähnte Studie „Do women ask?“ nachlesen, mit der belegt wurde, dass junge Frauen durchaus hohe Gehälter fordern: https://www.amandagoodall.com/DowomenaskPub.pdf 6.) Die von Uta Zech angeführte Experimentalstudie, die zeigte, dass Mütter seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden, findet ihr in diesem ZEIT-Artikel zusammengefasst: https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2020-03/bewerbungen-muetter-vorstellungsgespraech-jobchancen-arbeitsmarkt? 7.) Hier geht's zur Game-Changer-Kampagne des Equal Pay Day: equalpayday.de/game-changer/ 8.) Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. - Instagram: instagram.com/proquotemedien - Facebook: facebook.com/pro.quote.de Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.
Es wird ja gerne behauptet, auf dem Land sei nicht viel los und Geschichte schreiben hier nur Heideköniginnen und die Stars der DFB-Kreisliga. Aber weit gefehlt – Geschichte schreiben hier nämlich diejenigen Frauen unter uns, die sich als wahre Heldinnen auf dem Kampfplatz „Regionalmedien“ behaupten. Also in Landstrichen, wo Politik und Wirtschaft noch Männersache sind, wo zu 91-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein Herr Bürgermeister im Rathaus sitzt und dein Chefredakteur mit ebenso hoher Wahrscheinlichkeit ein Mann ist. Frauen, die hier ihre Perspektive unterbringen sind rar und wichtig. Für unsere zweite Folge haben wir uns daher Maren Beneke eingeladen. Sie ist Ressortleiterin für Wirtschaft und Lokales beim Weser Kurier und kennt sich im Lokaljournalismus bestens aus. Wie man aus der vermeintlichen Schwäche, jung und weiblich zu sein, einen Vorteil macht und wie ein Zeitungsverlag aufgestellt sein muss, um Frauen in Regionalmedien nach vorne zu bringen – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge. 1.) Die im Podcast erwähnten Frauenmachtanteile in den Regionalmedien, von ProQuote Medien ermittelt, gibt es hier: https://www.pro-quote.de/wp-content/uploads/2019/11/ProQuote-Studie_print_online_digital-2019.pdf. Zur neuen ProQuote-Medien-Studie über die Gründe fehlender Diversität im Regionalen kommt ihr hier: https://www.pro-quote.de/maennerdomaene-regionalzeitungen-proquote-medien-stellt-neue-studie-vor/ 2.) Mehr über den Frauenanteil in der Regionalpolitik erfahrt ihr in dieser Studie https://www.frauen-macht-politik.de/studie-buergermeisterinnen-in-deutschland/ . 3.) Hier https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/analysen-kompakt/2013/DL_4_2013.pdf?__blob=publicationFile&v=1 erfahrt ihr mehr zur überwiegend jungen weiblichen Landflucht. 4.) Hier https://www.landfrauen.info/fileadmin/Redaktion/PDF/Publikationen/Flyer_und_Broschuere /2014_dlv_Tagungsband_Weibliche_Lebensverlaeufe_Rollenbilder.pdf findet ihr den sehr informativen Ergebnisüberblick einer Studie des Deutschen LandFrauenverbands über traditionelle Rollenbilder, Berufs- und Einkommensverteilung in ländlichen Regionen. 5.) Hier https://www.bmfsfj.de/blob/93788/8c65d31750cc03b9d3eedeed7cc661fc/familienreport-2011-data.pdf geht’s zum erwähnten Familienreport des Bundesfamilienministeriums. 6.) Hier geht‘s zum Twitter-Account unserer Gästin Maren Beneke: https://twitter.com/mbeneke 7.) Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle bei Instagram: https://www.instagram.com/proquotemedien/, Facebook https://www.facebook.com/pro.quote.de sowie Twitter https://twitter.com/quote_pro, informiert euch auf unserer Webseite https://www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts: https://www.bmfsfj.de/
Jedes Jahr rücken mehr junge, talentierte und motivierte Frauen als Männer aus, um sich durch Volontariate, Praktika oder ein Studium zu fähigen Journalistinnen ausbilden zu lassen. Doch an die Führungsspitzen der Redaktionen gelangen sie erstaunlich selten. Denn – autsch! – da ist sie: die Gläserne Decke. In unserer ersten Folge sprechen Liske und Sarah deshalb mit einer der Aufsteigerinnen im deutsch-sprachigen Medienbereich. Die Wiener Journalistin Anita Zielina war ihrer Zeit jüngste Ressortleiterin für Innenpolitik und Bildung bei derStandard.at, wurde als erste Frau stellvertretende Chefredakteurin beim Stern, war CPO bei der NZZ und lehrt inzwischen als Director of News Innovation and Leadership an der Craig Newmark Graduate School of Journalism in New York. Sie berichtet uns aus erster Hand von den Chancen und Widerständen beim Aufstieg. Dass Frau für den Durchbruch der Gläsernen Decke nicht auf den Golfplatz hechten muss und warum ein, zwei informelle Gläschen Wein mehr helfen als Fleißsternchen zu sammeln - das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge.
Thu, 11 Feb 2021 09:25:16 +0000 https://machtsgleich.podigee.io/1-neue-episode 305e04a6dbcd67c67088ec5270653987 Hier wird bald der neue Podcast von ProQuote Medien zu hören sein. Los geht es am 18.02.2021! full no ProQuote Medien