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Der Begriff Faschismus ist verbunden mit Mussolinis Bewegung in Italien in den 1920er Jahren. Mussolini hat den Begriff geprägt. Für Hitler ein Vorbild, allerdings hat der Nationalsozialismus noch einen beispiellosen Antisemitismus und ein Rassedenken etabliert. Der Faschismus war ultranationalistisch, antiliberal, antimarxistisch und streng nach dem Führerprinzip ausgerichtet. Ein diktatorischer Machtapparat, der seine Ziele gegenüber Andersdenkenden auch mit Gewalt durchsetzt. Kann es wirklich sein, dass so ein Denken heute wieder Anhänger findet? Können oder müssen wir heutige extreme Bewegungen, wie wir sie in Europa oder den USA gerade erleben als faschistisch bezeichnen? Führt uns das die Gefahr durch autokratische Regime deutlicher vor Augen? Kann uns der Begriff helfen, besser zu verstehen und besser zu beschreiben mit welchem Gedankengut wir es zu tun haben und wie man verhindern kann, dass Faschisten unsere Demokratie zerstören? Darüber wollen wir sprechen mit der Rechtsextremismus Expertin Natascha Strobl, mit Prof. Norbert Lammert, der Nordamerika besonders im Blick hat, mit dem italienischen Journalisten Gustav Hofer und mit Dr. Benjamin Höhne, der eine Professur für Europäische Regierungssysteme im Vergleich innehat. Podcast-Tipp: Freiheit DELUXE Stephan Lamby - "Der Werkzeugkasten des Faschismus steht sperrangelweit auf" Bei FREIHEIT DELUXE erzählt Lamby von seinem Leitmotiv „Macht“ und was ihn hierfür journalistisch prägte: Seine Begegnung mit Helmut Kohl, als dieser nicht mehr Kanzler, sondern zerbrechlich und einsam war. Obwohl Lamby einst gegen Kohl demonstrierte, weiß er seine „Strickjackenpolitik“ im Rückblick zu schätzen. Jagoda Marinic und er tasten im Podcast ab, wo ihre Schmerzgrenzen anders verortet sind: Während Lamby noch mit seinem amerikanischen Cousin gemeinsame Nenner findet, auch wenn er Trump-Anhänger ist, sieht Jagoda mehr die Notwendigkeit, Andere an den Tisch zu holen, die dort noch nicht sitzen. Zu seiner Entscheidung, einem rechtskonservativen Nachrichtenportal ein Interview zu geben, befragt sie ihn kritisch und Lamby bezieht Stellung. Schließlich formuliert Stephan Lamby noch ein weiteres journalistisches Leitmotiv: Die Instrumente des Faschismus genau zu beschreiben, um vor ihnen zu warnen, nicht um sie selbst zu nutzen. https://www.ardaudiothek.de/episode/freiheit-deluxe-mit-jagoda-marinic/stephan-lamby-der-werkzeugkasten-des-faschismus-steht-sperrangelweit-auf/hr/14345203/
Stephan Lamby – preisgekrönter Dokumentarfilmer und Bestsellerautor. In seinem neuen Buch "Dennoch sprechen wir miteinander" reist er auf der Suche nach der Zukunft der Demokratie. Bei "Entscheider treffen Haider" spricht der Hamburger über seine Karriere, seine US-Connection und ein brisantes familiäres Detail: Sein Cousin war beim Sturm auf das Capitol dabei. Einschalten!
Der Dokumentarfilmer Stephan Lamby schildert im Podcast, warum Demagogen auch in den USA und Deutschland so erfolgreich sind. Und er erklärt, wieso man mit Feinden der Demokratie im Gespräch bleiben sollte.
Stephan Lamby ist Autor, Journalist und Dokumentarfilmer im Reich der Politik. Er bewegt sich seit Jahrzehnten in den Vorzimmern der Macht, seine Kamera fängt die Emotionen der Politgrößen ein und sein Mikro ihre Wahrheiten und Unwahrheiten. Seine jüngste Doku „Die Vertrauensfrage“ übertrug das Scheitern der Ampelkoalition quasi in Echtzeit in die Wohnzimmer des Landes. Dabei wollte Lamby ursprünglich Musiker werden und brach nach dem Studium in Marburg erst mal mit Sack und Saxophon nach New York auf. Doch hier fand er auch zum Journalismus. Einen Namen macht er sich mit intimen Porträts von prägenden Persönlichkeiten wie Peer Steinbrück, Wolfgang Schäuble, Angela Merkel oder Helmut Kohl und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschien seine sehr persönliche Auseinandersetzung mit extremen politischen Positionen in der eigenen Familie: „Und trotzdem sprechen wir miteinander“. Bei FREIHEIT DELUXE erzählt Lamby von seinem Leitmotiv „Macht“ und was ihn hierfür journalistisch prägte: Seine Begegnung mit Helmut Kohl, als dieser nicht mehr Kanzler, sondern zerbrechlich und einsam war. Obwohl Lamby einst gegen Kohl demonstrierte, weiß er seine „Strickjackenpolitik“ im Rückblick zu schätzen. Europa als „Friedensprojekt“ sei die Vision, die Friedrich Merz sich zum Vorbild nehmen solle, darin sind er und Jagoda Marinic sich einig. Die beiden tasten jedoch auch sehr genau ab, wo ihre Schmerzgrenzen anders verortet sind: Während Lamby noch mit seinem amerikanischen Cousin gemeinsame Nenner findet, auch wenn er Trump-Anhänger ist, sieht Jagoda mehr die Notwendigkeit, Andere an den Tisch zu holen, die dort noch nicht sitzen. Zu seiner Entscheidung, einem rechtskonservativen Nachrichtenportal ein Interview zu geben, befragt sie ihn kritisch und Lamby bezieht Stellung. Schließlich formuliert Stephan Lamby noch ein weiteres journalistisches Leitmotiv: Die Instrumente des Faschismus genau zu beschreiben, um vor ihnen zu warnen, nicht um sie selbst zu nutzen. Hier hört ihr, was die Leitmotive seines Lebens sind (3:11) wie er Helmut Kohl als Privatmenschen kennenlernte (12:44) warum auch Friedrich Merz Vertrauen verspielt hat (24:01) weshalb er es für wichtig hält, über Lügen in der Politik zu berichten (33:13) was für ihn Gesellschaft mit Familie zu tun hat (44:56) wo für Lamby die Grenzen des Austauschs mit extremen Positionen erreicht ist (52:34)warum er sich entschied, einem rechtskonservativen Nachrichtenportal ein Interview zu geben (1:01:24) was er unter dem Begriff „Präfaschismus“ versteht (1:17:56) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer. Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Ihr wollt noch mehr hören und erfahren? Wie wär's damit: "Das Wissen" - Täglich Neues aus Gesundheit und Geschichte, Wissenschaft und Weltgeschehen. Das Wissen · Neue Folgen - Jetzt Podcast anhören!
Er einer der bekanntesten deutschen Dokumentarfilme, wurde für seine politischen TV-Filme mehrfach ausgezeichnet – und war mehrfach mit seinen Kamerateams im Weißen Haus, auch im Oval Office.Stephan Lamby kennt also die Gepflogenheiten dort, weiß, wie normalerweise mit Journalisten umgegangen wird, wenn der US-Präsident Besuch empfängt.
Für unsere Hörerin Regina Link waren die Fernsehsendungen am Wahlabend wenig erkenntnisreich. Sie spricht von „informationsfreien Ritualen“. Was Journalismus dagegen tun könnte, diskutiert sie mit Mathias Hamann und Stephan Lamby. Stephan Beuting | Produktion: Sascha Wandhöfer www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Warum radikalen sich viele Menschen aus der Mitte der Gesellschaft? Dieser Frage geht Filmemacher und Autor Stephan Lamby in seinem neuen Buch "Dennoch sprechen wir miteinander" nach. Er blickt dabei auch hinter die Kulissen seiner eigenen Familie. Britta Bürger www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Warum wir so gewählt haben und die Sehnsucht nach Disruption so groß ist: ein Gespräch mit Stephan Lamby, Journalist und Buchautor von u.a. "Dennoch sprechen wir miteinander". Sein Dokufilm "Die Vertrauensfrage" über das Scheitern der Ampelregierung ist auch in der ARD Mediathek zu sehen. Von Judith Heitkamp / Drei Jahre Krieg in der Ukraine: Christine Hamel stellt zum traurigen Jahrestag eine ukrainische Kommandeurin vor, die eigentlich Juristin und Mutter ist. / Wie war die die erste Berlinale unter der neuen Festival-Leiterin Tricia Tuttle? Eine Bilanz von Jakob Bauer.
„Bosbach und Rach - Die Wochentester“ ist Deutschlands Politik-Personality-Podcast von RedaktionsNetzwerk Deutschland, Kölner Stadt-Anzeiger und MAASS·GENAU. Diese Themen „testen“ Wolfgang Bosbach und Christian Rach in dieser Woche: Mit welcher Koalition kann ein Kanzler Merz regieren? Gelingt der FDP der Sprung in den Bundestag? Warum ist DIE LINKE auf einmal so erfolgreich? Gäste: Stephan Lamby, Journalist, Dokumentarfilmer und Buchautor „Dennoch sprechen wir miteinander“ Dirk Ziems, Gesellschaftsforscher, „Deutschland-Psychogramm“ Die reguläre Folge der „Wochentester“ hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
„Bosbach und Rach - Die Wochentester“ ist Deutschlands Politik-Personality-Podcast von RedaktionsNetzwerk Deutschland, Kölner Stadt-Anzeiger und MAASS·GENAU. Das Interview aus der aktuellen Folge mit: Stephan Lamby, Journalist, Dokumentarfilmer und Buchautor „Dennoch sprechen wir miteinander“ Die reguläre Folge der "Wochentester" hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
„Bosbach und Rach - Die Wochentester“ ist Deutschlands Politik-Personality-Podcast von RedaktionsNetzwerk Deutschland, Kölner Stadt-Anzeiger und MAASS·GENAU. Die Kompakt-Ausgabe der aktuellen Folge mit: Stephan Lamby, Journalist, Dokumentarfilmer und Buchautor „Dennoch sprechen wir miteinander“ Dirk Ziems, Gesellschaftsforscher, „Deutschland-Psychogramm“ Die reguläre Folge der „Wochentester“ hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Weber, Anne-Kathrin www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Da kann man nicht meckern: Zweimal Deutscher Fernsehpreis, „Journalist des Jahres“, Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis, „Goldene Kamera“. Und das ist nur eine Auswahl. Stephan Lamby hat im Laufe der Jahre viel Ehre erfahren für seine Arbeit.
Woop! Woop! Wir müssen uns warm anziehen. Die USA driften in eine Autokratie ab und die Ursachen sind heute Thema im Podcast. Mit Sebastian Klein geht es um "Toxisch Reich" und wie Ungleichheit unsere Demokratie gefährdet. Stephan Lamby ist zudem um die Welt gereist, hat Familie und Freunde in Ländern besucht, die an Demagogen gefallen sind. In "Dennoch sprechen wir miteinander" zeigt Lamby auf, dass die aktuellen Zeiten ein Echo der Vergangenheit sind und wir am Beginn eines Sturms stehen. Enjoy!
Filmemacher Stephan Lamby hat für ARD-Dokumentation „Die Vertrauensfrage. Wer kann Deutschland regieren?“ Spitzenpolitiker über Monate begleitet und resümiert im Gespräch mit SWR Kultur: „Das Vertrauen ist verloren gegangen, darin sind sich eigentlich alle einig.“ Besonders der Bruch der Ampelkoalition habe Spuren hinterlassen.
Der deutsche Journalist, Autor und Dokumentarfilmer Stephan Lamby hat sich anhand seiner eigenen Biografie auf eine Reise begeben, die ihn nach Argentinien, Italien, in die USA und auch in den Osten Deutschlands geführt hat. An diesen Orten hat er sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wieso sich so viele Menschen von der Mitte an die Ränder der Gesellschaft bewegen. Auslöser für die Reisen und das daraus resultierende Buch, “Dennoch sprechen wir miteinander”, war eine Familienfeier, auf der Stephan Lamby erfuhr, dass ein amerikanischer Cousin im Januar 2021 in der Masse mit beim Sturm auf das Kapitol in Washington dabei war. Mit Wolfgang Heim spricht er über die Erkenntnisse seiner Reise, von Gedanken zu Trump und der Zukunft der USA, Javier Milei in Argentinien, der laut Lamby nicht trotz seines extremen Verhaltens, sondern genau deshalb gewählt wurde, über Italien und den kleinen Ort, aus dem Teile seiner Familie stammen und wieder nach Deutschland, wo er dem Prozess rund um Björn Hacke beiwohnte. Außerdem sprechen Stephan Lamby und Wolfgang zu einem historischen Zeitpunkt miteinander, nur wenige Wochen vor den Wahlen in Deutschland, einer Zeit, in der Friedrich Merz mit seinen Handlungen die Demokratie in Deutschland auf die Probe gestellt hat. Weiter beleuchten sie im Gespräch die verschiedenen Strategien und Chancen der größten Akteure und wagen einen Ausblick auf mögliche Konstellationen, die sich aus dieser historischen Wahl ergeben könnten. Hier gibt es mehr Informationen zu Stephan Lambys neuem Buch “Dennoch sprechen wir miteinander - Wie ein Familientreffen zu einer Reise durch die Welt der Demagogen wurde”: https://www.chbeck.de/lamby-dennoch-sprechen-miteinander/product/37976537 Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Auf einer Familienfeier stellte Stephan Lamby fest, dass sein amerikanischer Cousin Martin zum harten Trump-Fan geworden ist, der sich beim Sturm aufs Capitol fühlte wie in Woodstock. Was ist da los? Was ist passiert? In den USA, Argentinien, Italien und Deutschland hat Lamby erforscht, was demokratische Gesellschaften derzeit stresst.
Lamby, Stephan www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
Den Entwurf des Heizungsgesetzes an die "Bild"-Zeitung durchzustechen, war ein Angriff auf die Grünen und Robert Habeck, meint Journalist Stephan Lamby. Von diesem Vertrauensbruch hat sich die Ampel nicht mehr erholt. Lamby, Stephan www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Als wir die Aufzeichnung dieser Folge des Scholz-Updates mit Bestsellerautor Stephan Lamby geführt haben, konnten wir nicht davon ausgehen, dass man schon weiß, wer die Wahl in den USA gewonnen hat. Verabredet waren wir am 6. November um 15 Uhr, viele Meinungsforscher hatten zu diesem Zeitpunkt nicht mit einem Ergebnis gerechnet. Es kam anders: Schon am Mittag war klar, dass Donald Trump erneut Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird. „Ich bin erschüttert“, sagt Lamby, und dass er sich die Folgen für Deutschland und Europa am liebsten gar nicht ausmalen würde. Und natürlich geht es auch um die Frage, ob die deutsche Ampel-Regierung angesichts der Ereignisse in den USA allen Ernstes es wagen wird, in den nächsten Tagen auseinanderzubrechen.
Münkel, Jana www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
„Spiegel“-Bestsellerautor Stephan Lamby arbeitet gerade an einem neuen Buch, in dem es um die Gefährdung der Demokratie in der westlichen Welt geht.
Sein Buch über die Ampel-Regierung („Ernstfall. Regieren in Zeiten des Krieges“) ist längst ein Bestseller. Stephan Lamby hatte in den vergangenen zweieinhalb Jahren wie wenige andere deutsche Journalisten Zugang zu Menschen wie Olaf Scholz, Christian Lindner oder Robert Habeck – und vielleicht hat er auch deshalb eine klare Antwort auf die Frage, die in Berlin seit vielen Monaten jeden Tag aufs Neue gestellt wird, zuletzt wieder sehr ausgeprägt.
Münkel, Janawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
Fast 2 Jahre hat Stephan Lamby für seine ARD-Doku "Ernstfall" die Bundesregierung nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine mit der Kamera begleitet. In SR 3 "Aus dem Leben" gibt der Dokumentarfilmer einen Blick hinter die Kulissen der Macht.
Mit dem Chronisten der Bundespolitik, Dokumentarfilmer und Buchautor Stefan Lamby ("Ernstfall: Regieren in Zeiten des Krieges"), blicken wir zurück auf ein Jahr voller Krisen: Ukraine, Israel, Migration, Heizung, Haushalt und immer wieder die Ampel haben Medien und Öffentlichkeit in Atem gehalten. Was lernen wir aus einem Jahr der Dauererregung? Wie sind die Spitzenpolitiker mit dem ununterbrochenen Krisenmodus umgegangen? Und wird es 2024 ruhiger - oder noch schlimmer? Über all das und noch mehr diskutieren wir in unserem letzten Podcast dieses Jahres. Wir wünschen allen erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr - und hören uns direkt im Januar wieder!
Stephan Lamby, Dokumentarfilmer und „Spiegel“-Bestsellerautor („Ernstfall“), hat die Ampel-Regierung zwei Jahre lang mit der Kamera begleitet.
Vsa Nemčija gleda njegove dokumentarne filme o dogajanju v vladi. Stephan Lamby je priznan dokumentarist, avtor številnih knjig in reden gost pogovornih omizij o politiki. Od blizu je spremljal nekdanjega kanclerja Helmuta Kohla, nekdanjega finančnega ministra Wolfganga Schäubla, leto in pol je komentiral poteze vlade kanclerja Olafa Scholza. Le nekdanja kanclerka Angela Merkel je bila preveč nezaupljiva. O izzivih in napakah trenutne vlade, o tem, kakšno dogajanje predvideva v prihodnosti in zakaj bo Angela Merkel prihodnjo jesen prekinila molk, pojasnjuje v pogovoru z Majo Derčar Stephan Lamby.
Dittmer, Nicolewww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
Chelsea Spieker präsentiert das Pioneer Briefing
Im zweiten Teil des Podcast mit Dokumentarfilmer Stephan Lamby, der die Ampel-Regierung zwei Jahre lang mit der Kamera begleiten durfte und dessen Film „Ernstfall“ jetzt in der ARD-Mediathek zu finden ist, geht es um die drei wichtigsten Personen: Um Kanzler Olaf Scholz, der „wie ein Monarch den Machtkampf an seinem Hofe zwischen Christian Lindner und Robert Habeck beobachtet“ und abwartet „welcher Prinz sich durchsetzt“. Zu Lindner sagt Lamby: „Der Mann, der doch so streng auf Haushaltsdisziplin achten wollte, wird als der Bundesfinanzminister in die Geschichte eingehen, der innerhalb kürzester Zeit die meisten Schulden aufhäufte“. Und bei Habeck ist Lamby aufgefallen, dass er seit seinem Amtsantritt der „Bild“-Zeitung kein Interview gegeben hat, und das wohl auch künftig nicht tun wird. Habeck sagt dazu: „Es gibt ja keine Pflicht, Interviews geben zu müssen.“
Seit dieser Woche ist seine TV-Dokumentation „Ernstfall. Regieren am Limit“ in der ARD-Mediathek zu sehen, das gleichnamige Buch ist schon ein „Spiegel“-Bestseller. Was auch daran liegt, dass Stephan Lamby, der Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ampel-Regierung zwei Jahre lang mit der Kamera so eng begleiten durfte wie kein anderer Journalist, Dinge veröffentlicht, die bisher nicht bekannt waren - und über die er ausführlich im „Scholz-Update“ spricht, das im Hamburger Montblanc Haus live vor 100 Zuschauerinnen und Zuschauern aufgezeichnet wurde. Lamby erzählt unter anderem davon, wie die Bundesregierung am Tag nach der Wahl des Kanzlers gemeinsam mit Sekt und ohne Masken feierte, obwohl im Dezember 2021 die Corona-Pandemie noch voll im Gang war. Damals traf er auf Karl Lauterbach, der als letzter davon erfahren hatte, dass er tatsächlich Bundesgesundheitsminister werden würde, „und der nicht erste Wahl war“, so Lamby. Der SPD-Politiker habe trotz des neuen Amtes nicht besonders glücklich ausgesehen: „Er war gedrückter Stimmung, was sich vielleicht damit erklären ließ, dass er zu diesem Zeitpunkt von allen Regierungsmitgliedern die schwierigste Aufgabe hatte - nämlich die Bekämpfung der Pandemie.“ Zu Beginn seiner Dokumentation war Lamby davon ausgegangen, dass der Bundesgesundheitsminister darin eine zentrale Rolle spielen würde. Es kam ganz anders: „Nach 100 Tagen war Lauterbachs Karriere als Minister eigentlich zu Ende, als es ihm nicht gelang, die allgemeine Impfpflicht durchzusetzen. Die Presse dazu war schrecklich, die SPD hatte das Thema insgesamt verbockt. Aber dann wurde das Ganze vom Krieg in der Ukraine überlagert, und für Karl Lauterbach und Corona hat sich kaum noch jemand interessiert.“ Auch die Dokumentation von Lamby, in der es neben Corona vor allem um die werteorientierte Außenpolitik von Annalena Baerbock und um die Bekämpfung des Klimawandels gehen sollte, bekam eine andere Richtung. Und offenbar waren Olaf Scholz und seine Ministerinnen und Minister bei weitem nicht so gut über die drohende Kriegsgefahr informiert wie etwa die Regierungen der USA und Großbritanniens. „Wenn die deutschen Geheimdienste dieselben Informationen hatten wie die britischen und amerikanischen, dann haben sie sie anders interpretiert. Die Deutschen sind von einer Übung ausgegangen, nicht von einem Krieg“, sagt Lamby, der auch erstmals über ein Militärmanöver der Russen in der Ostsee berichtet, bei dem offensichtlich ein Nuklearangriff auf die Bundesrepublik durchgespielt wurde. „Damals wurde der Funkverkehr der russischen Marine aufgeschnappt, aus dem hervorging, dass es verschiedene Ziele für einen Angriff mit Nuklearwaffen gab: eines war das Bundeskanzleramt, ein anderes war der Hamburger Hafen“, so Lamby. Die entsprechenden Funksprüche hätten vor Beginn des Krieges als klare Drohung in Richtung des neuen Kanzlers verstanden werden können, wahrscheinlich sogar müssen.
Helmut Kohl, Henry Kissinger oder Fidel Castro: Stephan Lamby ist vielen politischen Schwergewichten sehr nahegekommen. Seit knapp zwei Jahren begleitet und beobachtet der preisgekrönte Dokumentarfilmer aus nächster Nähe die Ampelregierung. "Ernstfall" heißt der Film, den er darüber gedreht hat. Nicht nur darüber spricht er im hr1-Talk.
Themen: Echte und vorgeschobene Medien-Kampagnen; Kommentar: Schönbohm klagt wegen Böhmermann; Stephan Lamby über "Ernstfall: Regieren am Limit"; Rettungskampagne für Satire-Magazin „Titanic“; Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Radiopreises 2023; 25 Jahre Google; Medienschelte: Scholz‘ Augenklappe macht Schlagzeilen; Moderation: Anja Backhaus Von WDR5.
Woop! Woop! Ich spreche heute mit Anke Domscheit-Berg etwas über den Haushalt fü 2024 und wo die Ampel den Rotstift ansetzt. Mit Harald Welzer geht es um sein Buch "Zeitenende" (S. Fischer Verlag) und natürlich mit dem großartigen Stephan Lamby um "Ernstfall: Regieren in Zeiten des Krieges"(C.H.Beck). Enjoy!^^
Stephan Lamby ist Politikjournalist und Filmemacher und hat eine Vielzahl von Persönlichkeiten von Kohl über Merkel bis hin zu Castro und Kissinger portraitiert. In seinem neuen Buch und dem gleichnamigen Dokumentarfilm “Ernstfall – Regieren am Limit“, der am 11. September im ZDF zu sehen sein wird, zieht er eine Halbzeitbilanz der Ampelkoalition, die sich in den letzten zwei Jahren mit ungeahnten Herausforderungen konfrontiert sah. Im Gespräch mit Wolfgang bespricht Stephan Lamby wie die Regierung um Olaf Scholz mit der größten internationalen Krise seit dem Zeiten Weltkrieg umgeht, welche Einblicke er hinter den Kulissen des Politikbetriebs der letzten zwei Jahre gewinnen konnte und was es bedeutet, die nötige Wage aus Distanz und Nähe zu seinen Subjekten zu wahren. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Als der Krieg in der Ukraine beginnt, ist der Dokumentarfilmer Stephan Lamby gerade mit den wichtigsten Leuten der Ampelkoalition unterwegs und realisiert: "Ich bin in eine historische Phase geraten." Hautnah dokumentiert er, wie und unter welchen Umständen diese Regierungspolitiker Entscheidungen mit Blick auf den Ukraine-Krieg treffen. Moderation: Ralph Erdenberger Von WDR 5.
Stephan Lamby kennt den deutschen Politikbetrieb von innen wie kaum ein anderer. Er begleitete schon Wolfgang Schäuble, Angela Merkel und Peer Steinbrück mit der Kamera und zuletzt auch Olaf Scholz, Christian Lindner und Annalena Baerbock. Mit Jörg Thadeusz spricht Stephan Lamby über eine Regierung im Ausnahmezustand. Von Stephan Lamby.
Stephan Lamby begleitet die Ampel-Koalition seit Ende 2021 mit der Kamera, Anfang September erscheinen von ihm sowohl eine TV-Dokumentation als auch ein Buch mit dem Titel „Ernstfall“: „Als ich das Projekt angefangen habe, dachte ich, dass ich einen Film über die Bekämpfung des Klimawandels und vielleicht noch über das Ende der Corona-Pandemie machen werde“, sagt Lamby, ein Stammgast im „Scholz-Update“.„Und plötzlich brach der Krieg los, mit dem viele im politischen Berlin nicht wirklich gerechnet haben, was ich vor allem im Buch nachzeichnen werde.“ Aktuell geht es dagegen um das Hick-Hack um das Heizungsgesetz, für das vor allem Wirtschaftsminister Robert Habeck viel Kritik einstecken musste und muss. „Man kann die Grünen nicht aus der Verantwortung lassen, ein so wichtiges Gesetz besser vorzubereiten und zu kommunizieren. Das ist nicht im ausreichenden Maße passiert, deshalb trägt Habeck eine Mitverantwortung für all das, was in den vergangenen Tagen und Wochen passiert und auch schiefgegangen ist.“ Die Hauptverantwortung für das Chaos rund um das Gesetz und das unglückliche Erscheinungsbild der Ampel-Regierung sieht Lamby momentan aber bei der FDP, die versuche, bei denen Stimmung zu machen und Zustimmung zu ergattern, denen „das mit dem Kampf gegen den Klimawandel viel zu schnell“ geht. „Das beißt sich natürlich mit dem Ehrgeiz der Grünen in diesem Bereich und dem von Habeck, der ja schließlich der Klimaschutzminister ist.“ Die Spannung zwischen dem Vizekanzler und Bundesfinanzminister Christian Lindner würde bisher die komplette Legislaturperiode der Ampel-Regierung prägen und weiter anhalten: „Von dem Respekt, der im Koalitionsvertrag eine wichtige Rolle spielt, ist zwischen den Grünen und der FDP kaum noch etwas zu spüren.“ Die FDP-Führung schaue sich mit einem gewissen Wohlwollen an, wie Habeck kritisiert wird, aber das sei kurzfristig gedacht: „Am Ende schadet das nicht nur den Grünen, sondern dem Ansehen der Bundesregierung als Ganzes.“ Den Bundeskanzler hat Lamby zuletzt öfter beobachten und mit ihm sprechen können: „Ich habe ihn lange nicht mehr so entspannt gesehen wie in der vergangenen Woche und das bestätigen die, die jeden Tag mit ihm zusammenarbeiten.“ Das liege auch daran, dass sich das Verhältnis von Deutschland und der Ukraine entscheidend verändert habe: „Ich konnte Olaf Scholz und den ukrainischen Präsidenten Selenski aus nächster Nähe erleben, und musste feststellen, dass das Verhältnis auf einmal freundschaftlich und vertraut war.“ Auch deshalb sei die Kritik am Kanzler deutlich zurückgegangen - und beliebter als der Scholz ist nur noch sein neuer Verteidigungsminister Boris Pistorius. Hat der eigentlich Ambitionen in Richtung Kanzleramt? Stephan Lamby hat dem SPD-Politiker genau diese Frage gestellt, und die Antwort scheint sehr interessant zu sein: Denn der Journalist will sie vor der Ausstrahlung seines Films nicht verraten...
Als Stephan Lamby am Ende des Jahres 2021 gefragt wurde, ob er sich vorstellen könnte, einen Dokumentarfilm über die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP drehen zu können, hat er länger überlegt. Würde das denn spannend genug werden? Was gäbe es für Bilder, wenn die Corona-Pandemie vorbei ist und sich die Ampel-Koalition vor allem mit der Klimawende beschäftigen müsste? Und: eignet sich ein Kanzler wie Olaf Scholz für so ein Format? Es gab einige Fragen, aber schließlich sagte Lamby zu und traf damit, ohne es zu wissen, eine der wichtigsten Entscheidungen in seinem Leben. Denn inzwischen arbeitet er seit mehr als einem Jahr an einer Dokumentation über eine Bundesregierung in Kriegszeiten, und ist so nah an Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner wie wenige andere Journalisten. „Ich war gerade wieder mit Annalena Baerbock auf Reisen“, erzählt Lamby in dieser Folge des „Scholz-Update“ , und dass er auch Olaf Scholz mehrfach zu Gesprächen und Interviews getroffen habe. Der Kanzler befände sich, so Lambys Einschätzung, in einer Zwischenphase, fast könne man von einer Atempause sprechen. Was den Krieg in der Ukraine angeht, hat Deutschland die wichtigsten Entscheidungen bis hin zur Lieferung von Kampfpanzern getroffen. Viel mehr geht nicht und viel mehr will Scholz auch nicht. „Seine Regierung hat das vergangene Jahr weitgehend damit verbracht, sich über Wladimir Putin Gedanken zu machen“, sagt Lamby. „Jetzt müssen alle warten, wie es in der Ukraine ganz konkret auf dem Schlachtfeld weitergeht. Man rechnet damit, dass die Russen ihre Offensive verstärken wird und dass die Ukrainer zur Gegenoffensive ausholen. Im Moment kann die deutsche Regierung nicht viel tun, und deshalb nutzen sowohl der Kanzler als auch seine wichtigsten Minister die Zeit, um sich endlich stärker an die Themen zu machen, die im Koalitionsvertrag stehen.“ Etwa um das Verbot von Gas- und Ölheizungen, das Wirtschaftsminister Robert Habeck auf 2024 vorziehen will, unter anderem, weil er weiß, dass er seinen Anhängerinnen und Anhängern etwas vorweisen muss, bevor 2025 bereits die nächste Bundestagswahl ansteht. Bei den Grünen würde spätestens in einem Jahr die Diskussion darüber beginnen, wer der nächste Kanzlerkandidat werden soll – und dafür würden sich jetzt bereits Habeck und Baerbock in Stellung bringen. Übrigens genauso wie Olaf Scholz, der aber den Vorteil hat, dass er als Kandidat der SPD gesetzt ist. Habeck müsse sich, um diesmal Kanzlerkandidat der Grünen werden zu können, um die Parteibasis kümmern, „und da hilft es nicht, wenn man Atomkraftwerke oder Kohlekraft länger laufen lässt.“ Das Ziel müsse sein, jetzt Entscheidungen zu treffen, die in den nächsten zwei Jahren zu politischen Erfolgen führen und auf die man sich dann im Wahlkampf, jeder für sich, berufen kann: „Die SPD und die Grünen wissen, dass sie die Klimapolitik im vergangenen Jahr sträflich vernachlässigt haben, und dass das auf Dauer nicht gut gehen kann“, sagt Lamby. „Sie wollen und müssen jetzt Tempo in diesem Bereich machen, und treffen dabei auf die FDP, die sich ihrerseits nach den vielen Niederlagen bei Landtagswahlen profilieren muss.“ Während es für die Grünen perspektivisch um die Frage gehe, ob sie mit ihrem Kanzlerkandidaten (Habeck?) bei der nächsten Wahl vielleicht sogar vor der SPD liegen, stelle sich für die Liberalen um Bundesfinanzminister Lindner die Frage des politischen Überlebens, wie seinerzeit am Ende der Koalition mit Angela Merkel und der CDU. 2013 verpasste die FDP bekanntlich nach vier Jahren Regierung den Wiedereinzug in den Bundestag. „Dieses Schicksal will die FDP diesmal unbedingt vermeiden“, sagt Lamby, und dass auch Olaf Scholz ein Interesse daran haben müsste, dass die Liberalen erneut über die Fünf-Prozent-Hürde kommt: „Denn ohne die FDP könnte es für ihn sehr schwierig werden, wieder eine Regierung zu bilden.“
Der Bundeskanzler und die Ampel-Regierung sind genau ein Jahr im Amt, und Lars Haider, Autor des Buches „Olaf Scholz. Der Weg zur Macht“, und Stephan Lamby, der an einem Dokumentarfilm über das neue Kabinett arbeitet, sprechen in dieser Folge des „Scholz-Updates“ darüber, ob und wie das Amt den Menschen Scholz verändert hat. Lamby berichtet von seinen Eindrücken von mehreren Reisen, bei denen er einen Kanzler erlebt habe, der „auch mal Druck ablassen musste“, Haider von einem längeren Gespräch am Montag dieser Woche im Kanzleramt, bei dem er Scholz die Last des Amtes angemerkt haben will: „Er arbeitet sieben Tage rund um die Uhr, verlässt morgens sehr früh das Haus und kommt abends selten viel vor Mitternacht wieder.“ Anders als SPD-Chef Lars Klingbeil, der die Arbeit der Regierung im ersten Jahr mit einer 3+ bewertete, will Lamby keine Noten verteilen. Er sagt: „Ich rechne Olaf Scholz und der Bundesregierung hoch an, dass sie uns aus dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine herausgehalten haben. Das ist keine Selbstverständlichkeit, angesichts des Drucks der Ukraine und des Drucks aus Teilen der deutschen Öffentlichkeit. Da finde ich die Bedachtsamkeit von Scholz wohltuend.“ Nicht aufgegangen sei der Plan, Russland durch wirtschaftliche Sanktionen so zu schwächen, dass Wladimir Putin seine Truppen aus der Ukraine zurückzieht. Überhaupt nicht gelungen findet der Journalist die Klimapolitik, in der die Regierung zwangsläufig „wichtige Prinzipien über Bord“ geworfen hätte: „Bei diesem Thema haben wir einen Rückschritt erlebt, während die Ampel gesellschaftspolitisch viel bewirkt hat, die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei nur ein Beispiel.“ Zur Stimmung innerhalb der Ampel sagt Lamby: „Das große Problem dieser Koalition ist, ich muss es so hart formulieren, die FDP. Wir haben es bei den liberalen Regierungsmitgliedern mit Politikerinnen und Politikern zu tun, die angesichts der derzeitigen Umfragewerten, ums politische Überleben kämpfen. Dass die unruhig werden und versuchen, sich auf Kosten der anderen zu profilieren, ist Teil des politischen Spiels. Und das wird so weitergehen bis zur nächsten Bundestagswahl.“
Europa sei längst abhängig von China, sagt der Journalist Stephan Lamby vor dem Hintergrund des Hamburger-Hafen-Deals. Wichtig sei aber, dass es sich um "kontrollierte Abhängigkeit" handele. Außerdem: Scholz trifft Macron und die Legalisierung von Cannabis.Stephan Lamby im Gespräch mit Jana Münkelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Stephan Lamby ist Stammgast im „Scholz-Update“. Der Journalist arbeitet an einem Dokumentarfilm über die Ampel-Koalition, der im nächsten Jahr genau wie ein Buch dazu erscheinen soll, und trifft dafür in regelmäßigen Abständen den Kanzler genauso wie Außenministerin Annalena Baerbock (mit der er in Mali war), Vizekanzler Robert Habeck, Finanzminister Christian Lindner und andere. Alle drei Monate schaut der vielfach ausgezeichnete Journalist in diesem Podcast vorbei, und spricht mit Gastgeber und Scholz-Biograf Lars Haider über die Entwicklung des Kanzlers und die seiner Regierung. Beide waren am vergangenen Freitag auch bei Scholz‘ Auftritt vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft, der die Cum-Ex-Affäre aufklären will – und der für Lamby eine doppelte Enttäuschung war. Enttäuschung Nummer eins: „Die Abgeordneten waren aus meiner Sicht schlecht vorbereitet. Scholz war das zweite Mal da, und ihm wurden dieselben wie im April 2021 gestellt. Das habe ich nicht verstanden. Es macht doch nur Sinn, den Kanzler erneut zu befragen, wenn man einen neuen Sachstand hat.“ Enttäuschung Nummer zwei: „Es geht bei Cum-Ex um ein gewaltiges Verbrechen, bei dem man von einem ehemaligen Bürgermeister und jetzigen Bundeskanzler erwarten kann, dass er alles dafür tut, um es aufzuklären.“ Lamby glaubt, dass Scholz am Ende rechtlich sauber aus der Cum-Ex-Affäre kommen wird, „aber natürlich bleibt etwas kleben“. Insgesamt hat Lamby den Eindruck, dass Scholz trotz seiner schlechten Umfragewerte im Moment entspannter ist als in den ersten Monaten seiner Amtszeit. Der Grund: „In den ersten Monaten des Krieges hat Wladimir Putin Scholz richtig gedroht, dass Russland Deutschland angreifen könnte, wenn es Waffen an die Ukraine liefert. Dass der Bundeskanzler in so einer Situation angespannt war, ist klar. Inzwischen hat sich das Ganze etwas eingespielt, und die ganz große Angst vor einem militärischen Konflikt zwischen Russland und der Nato ist erst einmal weg.“
15 Prozent Gas wollen die EU-Staaten freiwillig einsparen. Der eigentliche Stresstest für Europa kommt aber erst noch, glaubt Journalist Stephan Lamby - dann, wenn dieses Ziel nicht erreicht wird. Weitere Themen: Das Krisenmanagement von Robert Habeck und die Nachfolge von Boris Johnson.Stephan Lamby im Gespräch mit Jana Münkelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Deutschlands bekanntester Dokumentarfilmer Stephan Lamby begleitet die Mitglieder der neuen Bundesregierung seit ihrem Start im Dezember mit der Kamera. Im „Scholz-Update“ ist er in regelmäßigen Abständen zu Gast, und berichtet von seinen Eindrücken. Diesmal verteidigt er die nüchterne, emotionslose Art von Bundeskanzler Olaf Scholz: „Annalena Baerbock hat ihren Amtskollegen Lawrow als Lügner bezeichnet. Ich frage mich, ob es klug ist, jemanden so nennen, mit dem auch künftig noch reden muss. In diese Falle tappt Scholz nicht. Er hält sich die Möglichkeit offen, mit der russischen Seite im Gespräch zu bleiben. Und das finde ich gut“, sagt Lamby, und erzählt, dass Scholz grundsätzlich eine besondere Art habe, mit Emotionen umzugehen: Am 26. September, dem Tag der Bundestagswahl, habe er sich nach der Bekanntgabe der ersten Zahlen ganz allein in einen Raum im Willy-Brandt-Haus zurückgezogen: „Fakt ist, dass auch Olaf Scholz Emotionen hat“, aber er macht sie offensichtlich mit sich aus.
Russlands Präsident Putin will nur noch Rubel für Gaslieferungen akzeptieren. Damit wachse der Druck auf Kanzler Scholz, sich einem Energieembargo anzuschließen, sagt der Journalist Stephan Lamby. Weitere Themen: Energiegeld, Feindbilder, Lafontaine. Moderation: Jana Münkelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Er kommt den Mächtigen ungewöhnlich nahe. Und: Sie scheinen sich ihm zu öffnen. Egal ob er Kanzler-Kandidatin und -Kandidaten im Wahljahr 2021 begleitete oder Finanzminister Wolfgang Schäuble auf dem Höhepunkt der Finanzkrise. Egal ob Helmut Kohl oder Fidel Castro – Lamby gelingen mit seinen Filmen sehr besondere Einblicke in Welten, die den meisten von uns sonst verschlossen bleiben.Paulus Müllerwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Er kommt den Mächtigen ungewöhnlich nahe. Und: Sie scheinen sich ihm zu öffnen. Egal ob er Kanzler-Kandidatin und -Kandidaten im Wahljahr 2021 begleitete oder den damaligen Finanzminister Wolfgang Schäuble auf dem Höhepunkt der Finanzkrise. Egal ob Helmut Kohl oder Fidel Castro – Lamby gelingen mit seinen Filmen sehr besondere Einblicke in Welten, die den meisten von uns sonst verschlossen bleiben.Paulus Müllerwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Stephan Lamby ist Politikjournalist und Filmemacher. Mit Thomas spricht er über seine Dokumentation "Wege zur Macht - Deutschlands Entscheidungsjahr", bei der er die drei Kanzlerkandidaten der vergangenen Bundestagswahl durch den Wahlkampf begleitet hat.
In den Wochen des Übergangs und seinen ersten Tagen hat sich Olaf Scholz relativ häufig öffentlich geäußert, sogar bei Joko & Klaas auf ProSieben und „Bild-TV“. Das dürfte sich ändern, sagt jemand, der sehr nah an den neuen Bundeskanzler herankommt. Stephan Lamby, vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer, hat Scholz im Wahlkampf mit der Kamera begleitet, und macht das jetzt wieder mit der neuen Ampelregierung.
Vertrauen sei das wichtigste Kapital der Politik, sagt der TV-Journalist Stephan Lamby. Kanzlerin Angela Merkel sei in den letzten Monaten nicht mehr die erfahrene Krisenmanagerin gewesen. Nun müsse die neue Koalition sich das Vertrauen erwerben. Frenzel, Korbinianwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Wenige Journalisten sind so nah an der Bundespolitik dran wie der Filmemacher Stephan Lamby. Mit seinen mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilmer hat er sich in den vergangenen Jahren als analytischer Zeitzeuge und Seismograf politischer Umbrüche in Deutschland hervorgetan. In seinem neuen Buch „Entscheidungstage“ liefert nun einen Blick hinter die Kulissen des Machtwechsels – und in die „Todeszone“ der Politik. Und durch genau diese Zone manövriert sich seit geraumer Zeit Kevin Kühnert - der ehemalige Juso-Chef ist heute SPD-Vize und seit dieser jungen Legislaturperiode auch erstmals Bundestagsabgeordneter. Mit dem 62-jährigen Spiegel-Bestsellerautor und dem 32-jährigen Politiker spricht Alev Doğan über den vergangenen Wahlkampf, über das rhetorische Talent des Olaf Scholz, über das Verlieren des Armin Laschet, über Annalena Baerbock und Christian Lindner. Ein Achter Tag, in dem zwei Polit-Profis einen Ausblick wagen in ein von einer Ampel-Koalition regiertes Deutschland. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Woop! Woop! Entscheidungstage stehen an für die Ampelkoalitions-Verhandlungen. Ein guter Zeitpunkt sich mit den Entscheidungstagen von Stephan Lamby zu beschäftigen. Im Buch blicken wir hinter die Kulissen des Bundestagswahlkampf 2021.
Woop! Woop! Entscheidungstage stehen an für die Ampelkoalitions-Verhandlungen. Ein guter Zeitpunkt sich mit den Entscheidungstagen von Stephan Lamby zu beschäftigen. Im Buch blicken wir hinter die Kulissen des Bundestagswahlkampf 2021.
[00:00] INTRO: Falsche Zeitmessung | [03:20] Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis 2021 - Katrin Eigendorf über Afghanistan | [16:17] Influencer:innen im Bundestagswahlkampf | [25:13] Doku “Wege zur Macht.” - Stephan Lamby | [42:12] OUTRO | [45:34] Bonus: Greenpeace.tv - 21.09.1997 | [47:04] Bonus: “Das große Schauspiel” - 14.09.2002 | [52:58] Bonus: Verdrängt das Seichte das Dokumentarische? - 21.04.2012 | [58:49] Bonus: ”Die nervöse Republik” - 08.04.2017 | [1:24:51] Bonus: “Im Wahn - die amerikanische Katastrophe” || Daniel Bouhs & Jörg Wagner
Tyskland er røget ned på listen over lande med bedst pressefrihed. Det bruger "Genau" som anledning til at undersøge forholdene for journalisterne i Tyskland og hvordan pandemien har ændret på de forhold. Ligesom i Danmark ser vi i Tyskland store demonstrationer mod coronarestriktioner, og i Tyskland er det i flere tilfælde eskaleret i sammenstød mellem demonstranter og journalister. Vi hører fra en af de tyske journalister, der har stået midt i orkanens øje og fra en tysk journalist og instruktør bag dokumentaren "Nervöse Republik". Med gennem hele timen er TV2's mangeårige Tysklandskorrespondent Uffe Dreesen. Medvirkende: Uffe Dreesen (korrespondent, TV2), Ann-Katrin Müller (journalist, Der Spiegel), Stephan Lamby (journalist og instruktør, "Nervöse Republik). Vært: Thomas Schumann.
Ein Leichtes, US-Präsident Donald Trump die Schuld an den Zuständen in seinem Land zu geben. Der Riss, der durch die USA geht, zieht sich aber nicht erst seit Trumps Präsidentschaft durch alle Bevölkerungsschichten. Auch die Weichen seiner Hetz-Kampagne gegen die Presse sind schon viel früher gelegt worden. Wann und wo sind die USA falsch abgebogen? Das haben sich auch die beiden renommierten Journalisten Stephan Lamby (DJF-Beirat) und Klaus Brinkbäumer gefragt. Ihre Antwort geben sie uns in einem DJF-Podcast-Special zur US-Wahl. Mit den beiden USA-Experten sprechen wir über die Besonderheiten der amerikanischen Medienwelt und ziehen Vergleiche mit der Presse hierzulande. Warum die beiden auch an den deutschen Medien Kritik üben, hier bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG.
Klaus Brinkbäumer, Stephan Lamby: Im Wahn. Die amerikanische Katastrophe | C.H. Beck Verlag 2020 | Preis: 22,95 Euro
Guten Morgen! Heute steht ein bisschen Monolog zur Frage, ob das Parlament mehr in die Corona-Maßnahmen Entscheidungen eingebunden werden sollte, an. Zudem spreche ich mit Stephan Lamby über sein, mit Klaus Brinkbäumer geschriebenes, Buch: "Im Wahn - Die Amerikanische Katastrophe". Enjoy!^^
Die Vereinigten Staaten befinden sich mitten in einem neuen Bürgerkrieg, der mit den Waffen der Mediengesellschaft ausgetragen wird – und erleben in der Weltkrise 2020 eine multiple Katastrophe. Klaus Brinkbäumer und Stephan Lamby berichten von den zahlreichen Fronten.Nach vier Jahren einer fatalen Präsidentschaft sind die USA eine wütende, nur noch im Hass vereinte Nation. Die unterschiedlichen politischen Lager haben ihre diplomatischen Beziehungen abgebrochen und stehen sich auf medialen Schlachtfeldern gegenüber. Die Kombattanten sind das Weiße Haus, Fox News, rechte Trolle und ultrakonservative Radiomoderatoren auf der einen, CNN, New York Times, Washington Post und progressive Blogger auf der anderen Seite. Apokalyptische Szenarien, wahnhafte Verdrehungen und permanente Attacken gegen den Feind bestimmen den politischen Alltag.
"Die Vereinigten Staaten befinden sich mitten in einem neuen Bürgerkrieg - ausgetragen mit den Waffen der Mediengesellschaft." Das schreibt der preisgekrönte Dokumentarfilmer, Produzent und Autor Stephan Lamby in seinem Buch "Im Wahn - die amerikanische Katastrophe", das in dieser Woche erschienen ist. Gemeinsam mit Klaus Brinkbäumer hat Lamby in den USA recherchiert. Herausgekommen ist eine "Kriegsreportage", ein Bericht über eine gespaltene Nation - einen Monat vor der Wahl zum Präsidenten der USA.
Heute nochmal etwas SPD, aber nur ein bisschen ;-) Am meisten freue ich mich über die zwei Gespräche. Erst mit Sara Gomes über ihre kommunalpolitische Arbeit im Tübinger Gemeinderat und dann mit Stephan Lamby über sein neue Dokumentation "Die Notregierung". Enjoy!^^
In dieser Ausgabe der "Medien-Woche" sprechen Christian Meier und Stefan Winterbauer mit dem Dokumentarfilmer Stephan Lamby über seinen Film "Die Notregierung" und die Berichterstattung über die SPD. Außerdem: Uwe Steimle sendet nicht mehr im MDR, Zeitungssubventionen, Medienstaatsvertrag und Journalistenpreise.