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Es ist der 10. Dezember 2012. An Gleis 1 des Bonner Hauptbahnhofs herrscht reger Betrieb, als einem Fahrgast eine herrenlose Tasche unter einer Sitzbank auffällt. Ein Blick hinein offenbart Drähte, einen Rohrkörper, Gaskartuschen und einen mit der Vorrichtung verbundenen Wecker. Die herbeigerufene Bundespolizei räumt kurz darauf den Bahnhof und stoppt den Zugverkehr. Spezialkräften gelingt es, den Sprengsatz mithilfe eines Wassergewehrs zu entschärfen – niemand wird bei dem versuchten Attentat verletzt oder getötet. Doch die Frage nach den Tätern bleibt. Wer hat die Tasche am Bahnhof abgelegt? Und: Werden der oder die Täter weitere Anschlagsversuche unternehmen? Zu Gast im Aufnahmestudio: Kriminalrat Ralph Kachel und Erster Kriminalhauptkommissar Andree Meisner vom Bundeskriminalamt, die für Ermittlungen im Bereich des islamistisch motivierten Terrorismus und Extremismus zuständig sind. Sie berichten von der aufwendigen Ermittlungsarbeit, nachdem die Generalstaatsanwaltschaft den Fall übernommen hat. Außerdem im Interview: Rüdiger José Hamm von der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus (BAG RelEx), die sich unter anderem gegen islamistische Radikalisierung einsetzt. *** Moderation: Rudi Cerne, Nicola Haenisch-Korus Gäste & Experten: KR Ralph Kachel & EKHK Andree Meisner vom BKA; Rüdiger José Hamm, Co-Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus Autorin dieser Folge: Lale Artun Audioproduktion & Technik: Lalita Hillgärtner, Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Zielonka Regie Bumm Film: David Gromer
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth offenbart in einem privaten Chat Details über einen Militärschlag. Ein hochrangiger russischer General stirbt bei Bombenanschlag. Und ein Gericht hält 45.000 Euro Schmerzensgeld für Missbrauchsopfer für »angemessen«. Das ist die Lage am Freitagabend. Hier geht's zu den Artikeln: »Signalgate«-Affäre um US-Verteidigungsminister: Hegseth nutzte für Chat zu Luftangriff öffentlich verfügbare Handynummer Anschlag bei Moskau: Hoher russischer General bei Explosion von Sprengsatz getötet Zivilklage gegen Bistum Essen: Gericht lehnt höheres Schmerzensgeld für Missbrauchsopfer ab+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die technologische Elite des Silicon Valley – nicht die bekannten Chefs, sondern die Leute, die am Computer Befehlen folgen – hat sich verirrt, sagt Alexander Karp. Warum stellen sie Video-Sharing-Apps her und vermitteln Taxifahrten, wo das Land doch KI-Waffen im neuen Gleichgewicht der Kräfte benötigt? Warum kritisieren die woken Linken einzelne Unternehmen und Unternehmer, statt sich hinter politischen Führern und ihren Visionen zu versammeln? Auch das eine Frage von Karp. Er selbst geht mit gutem Beispiel voran, sagt er. Als Chef von Palantir hält er Kontakt zu Sicherheitsbehörden, Militärs und Milliardären. Karps Buch ist als Sprengsatz platziert, um die alte Welt endlich abzuräumen und Platz für die neue zu schaffen. Wir gehen Schritt für Schritt durchs Buch und lesen sehr kritisch. Danach führt uns Wolfgang zurück in die 2000er Jahre und Stefan führt uns am Handgelenk in die Kita.
"Kein Mucks!" – der Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka (Neue Folgen)
Auf dem Flug von New York nach Los Angeles stürzt die Maschine DX 307 ab – vermutlich durch einen Sprengsatz im Gepäck der Passagiere. Das FBI verdächtigt den bisher erfolglosen Schauspieler Jack Tyler. Aber Inspektor Meredith von der Citizen Police glaubt nicht, dass der Verhaftete wirklich der Attentäter ist. Bastian Pastewka präsentiert: Inspektor Meredith greift ein Von Karl Sonnabend Mit Herwart Grosse, Fred Düren, Hannjo Hasse, Walter Jupé u.a. Regie: Lothar Dutombé Rundfunk der DDR/MDR 1960 Podcast-Tipp: Auf der Spur - Die ARD Ermittlerkrimis https://1.ard.de/aufderspur Hinweis: Der Hintergrund des Bildes wurde mit Hilfe von KI erstellt.
Nach ihrem wuchtigen Nein zum Autobahnausbau am letzten Sonntag befürchten die Romandie und das Tessin von Bundesbern abgestraft zu werden. Und tatsächlich zeigen Recherchen von SRF, die Befürchtung ist berechtigt. Für sämtliche Autobahnausprojekte gilt in Bern ein Marschhalt. Weitere Themen: Noch immer herrscht in der Schweiz Fachkräftemangel. Noch immer leiden viele Branchen unter zu wenig Personal, und besonders unter zu wenig qualifiziertem Personal. Einen Lösungsansatz liefert eine neue Studie des Versicherungskonzerns Swisslife: Schweizer Arbeitgeber könnten demnach davon profitieren, wenn sie vermehrt auf über 65-Jährige setzten würden. Am Montag explodierte in einem Haus in Genf Sprengstoff. Eine 12-jähriges Mädchen wurde schwer verletzt, der Sprengsatz war in einem Milchkarton versteckt. Es steht der Verdacht im Raum, dass es einen Zusammenhang mit einer Explosion im vergangenen August geben könnte. Damals explodierte eine Bombe in einem Abfallsack - ein Mann wurde verletzt.
Die Diskussion über Raketen und Marschflugkörper hat die Woche rund um den 1.000 Kriegstag bestimmt. Die US-Regierung hat der Ukraine erlaubt, amerikanische Raketen vom Typ ATACMS gegen Ziele in der russischen Region Kursk einzusetzen. Am Donnerstag antwortete der russische Präsident Putin mit dem Einsatz einer neuartigen Mittelstreckenrakete auf Ziele in der ukrainischen Großstadt Dnipro. Was über diese Raketen bekannt ist und welche Reaktionen es gab, das fasst Carsten Schmiester zusammen. Im Gespräch mit Host Anna Engelke erklärt der Militärexperte und Buchautor Franz-Stefan Gady, dass die Rakete eingesetzt wurde, „um dem Westen eine klare Botschaft zu schicken, eine Botschaft der Abschreckung.“ Denn theoretisch kann die Rakete auch mit einem nuklearen Sprengsatz versehen werden. Gady schlägt vor, dass Europa und Deutschland mit einer Mischung aus Abschreckung und militärischer Stärke gepaart mit Dialog und Diplomatie reagieren sollten. Im deutschsprachigen Europa sei man zu sehr auf letzteres fokussiert, so der Militärexperte. Im Interview spricht Gady auch über die Mängel der Bundeswehr, über langfristige Ziele Russlands und er betont, dass man der Bevölkerung klar machen muss, warum die Unterstützung für die Ukraine wichtig ist. Putin kündigt Serienproduktion von Oreschnik-Rakete an: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/krieg-ukraine-neue-raketen-rutte-nato-100.html Buch von Franz Stefan Gady - "Die Rückkehr des Krieges" - Warum wir wieder lernen müssen, mit Krieg umzugehen: https://www.luebbe.de/quadriga/buecher/politik/die-rueckkehr-des-krieges/id_10507815 Putins Videoansprache und Reaktionen Selenskyjs: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-oreschnik-100.html Alle Folgen von Streitkräfte und Strategien: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Fragen, Kritik und Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de Podcast-Tipp: Becoming the Beatles https://1.ard.de/beatles-podcast?cp
Sprengsatz in der Wetzlarer Bahnhofstraße explodiert, Veranstalter vom Wetzlarer Gallusmarkt zieht Bilanz und Jugendwort des Jahres 2024 steht fest. Das und mehr heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Themen finden Sie hier: https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/wetzlar/sprengsatz-explodiert-in-der-wetzlarer-bahnhofstrasse-4070146 https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/wetzlar/100000-besucher-kommen-zum-wetzlarer-gallusmarkt-4063575 https://www.mittelhessen.de/ratgeber/gesundheit/zecken-jetzt-auch-im-winter-in-staedten-aktiv-4062814 https://www.mittelhessen.de/panorama/aus-aller-welt/igel-gesucht-umweltbehoerde-in-hessen-bittet-um-mithilfe-4064828 https://www.mittelhessen.de/panorama/aus-aller-welt/jugendliche-waehlen-aura-zum-jugendwort-des-jahres-4068081 Ein Angebot der VRM.
Im Nassau County weist die Polizei Gerüchte über einen angeblichen Sprengsatz nahe des Coliseums zurück. Dort sollte Präsidentschaftskandidat Donald Trump am Mittwoch eine Rede halten. Die Angst vor einem weiteren Attentatsversuch ist enorm.
Feuerwehr muss Sprengsatz entzünden und Wohnhaus räumen- wer hat im Charlotte- Paulsen-Gymnasium gezündelt? Außerdem: Hamburgs Olympia-Sportlerinnen und Sportler sind zurück, und die Rickmer Rickmers liegt wieder an den Landungsbrücken.
Die Kompromisse, auf die SPD, Grüne und FDP sich geeinigt haben, scheinen kaum finanzierbar. Kann diese Koalition bestehen? Und, wenn ja: wie?
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Am 4. Mai 2024 meldete das russische Verteidigungsministerium einen für den Westen niederschlagenden Erfolg. Den Russen war es nämlich gelungen, an diesem Tag vier weitere der im Westen hochgepriesenen ATACMS-Raketen (Army Tactical Missile System) aus amerikanischer Produktion über der Halbinsel Krim abzufangen. Damit war es laut der Meldung des Ministeriums den russischen Luftverteidigungseinheiten bereits zwei Wochen nach dem ersten Einsatz der neuen ATACMS-Raketen gelungen, 15 davon erfolgreich zu zerstören.Das muss ein herber Schlag für die "Ukraine-muss-gewinnen"-Schreier sein. Auch das Selenskij-Regime hatte die ATACMS sehnlichst als "game changer" erwartet. Es sollten endlich die richtigen Wunderwaffen sein, mit denen die schon absehbare Niederlage der Ukraine noch abgewendet werden könnte. Nach Angaben des Herstellers der Rakete kann damit nämlich eine große Anzahl feindlicher Ziele anvisiert werden: Flugplätze, Kommando- und Kontrollzentren, Treibstoff- und Schmierstoffdepots sowie Eisenbahnzüge. Die ATACMS können auch gegen Truppenansammlungen in weit entfernten Orten eingesetzt werden.Die ATACMS haben eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern, was ihnen ermöglicht, Ziele auf der gesamten Krim-Halbinsel, aber auch in Russland zu erreichen. Auf ihrer ballistischen Flugbahn erreichen sie in einer Höhe von 30 bis 40 Kilometern eine Geschwindigkeit von bis zu Mach 3, um dann mit einer Genauigkeit von zehn Metern Durchmesser ihr Ziel mit einem Sprengsatz zu zerstören.Wegen innenpolitischer Streitigkeiten im US-Kongress war die Lieferung von ATACMS, von denen jede Rakete zwischen 1 und 1,5 Millionen Dollar kostet, monatelang blockiert gewesen. Als Teil des jüngst freigegebenen 61-Milliarden-Dollar-Pakets wurden lediglich 100 ATACMS an die Ukraine geliefert, angeblich, weil es im US-Arsenal davon nur noch eine limitierte Auflage gibt. Unbestätigten Berichten zufolge kamen einige dieser begehrten Raketen auch aus den Lagerbeständen von US-/NATO-Vasallen, um die Zahl 100 vollzumachen.Allerdings hatte das Pentagon die Freigabe des 61-Milliarden-Dollar-Pakets durch den Kongress gar nicht erst abgewartet. Wie dieser Tage zu erfahren war, war bereits vor der Freigabe durch den Kongress eine unbestimmte Zahl dieser US-Boden-Boden-Raketen insgeheim in die Ukraine gebracht worden.So kam es, dass die ersten ATACMS bereits am 17. April 2024 gegen den russischen Luftwaffenstützpunkt Dschankoj auf der Krim eingesetzt wurden. Die von der Ukraine veröffentlichte Erfolgsmeldung gegen Dschankoj ließ die Herzen der Russenhasser in Kiew, Washington, Berlin und in der NATO höherschlagen.Laut ukrainischen und NATO-Quellen hatten die ATACMS „großen Schaden" angerichtet. Auf dem Stützpunkt seien angeblich Kampfhubschrauber, taktische Kampfjets und ein hochwertiges russisches Luftverteidigungssystem des Typs S 400 zerstört worden. Von russischer Seite wurde der Angriff bestätigt, aber lediglich die Zerstörung einiger Hubschrauber gemeldet.Die einzige Satellitenaufnahme, die nach dem Angriff auf Dschankoj von westlichen Quellen ins Netz gestellt wurde, zeigt nur einen eng begrenzten Ausschnitt der russischen Basis. Auf dem Bild ist ein großer Brandfleck zu sehen, in dem die Reste von sechs oder sieben zerstörten Hubschraubern zu erkennen sind. Anscheinend ist von mehreren gestarteten ATACMS nur eine Rakete in Dschankoj angekommen, wo sie allerdings immer noch genug Schaden angerichtet hat......Hier weiterlesen: https://apolut.net/russen-entzaubern-auch-neuste-us-wunderwaffe-von-rainer-rupp+++Bildquelle: Alexyz3d/ Shutterstock.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Eine Zündschnur ist der Teil, der bei einem Sprengsatz zuerst mit dem Feuer gebenden Teil in Kontakt gebracht wird. Sie führt dieses Feuer dann zum Sprengstoff und bringt diesen zur Explosion. Die Zündschnur muss trocken sein und kann dann aber beliebig lange sein. Die Zünschnur erlaubt es dem Sprengenden, den Sprengsatz zu zünden ohne dass dieser unmittelbar explodiert. Es gibt daher eine zeitliche Verzögerung zwischen Zündung und Explosion. Diese Zeit wird gebraucht, um sich in Sicherheit zu bringen und nicht durch die Sprengung selbst verletzt zu werden. Die Länge der Zündschnur definiert dabei diesen Zeitversatz. Im Alltag machen wir das leider auch immer mal wieder. Wir sagen Dinge oder tun oder unterlassen etwas im Wissen, dass dies später eine emotionale oder andere heftige Reaktion auslösen wird. Wir haben uns zwischenzeitlich aber schon in Sicherheit gebracht. Achtest Du auf die Sprengkraft Deines Verhaltens gegenüber deiner Umwelt? Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Am Wochenende fand die Polizei in der Wohnung eines 36-Jährigen in Halle einen zündfähigen Sprengsatz. Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass der Mann vorhatte, einen Anschlag zu verüben und Menschen zu töten, die nicht in sein Weltbild passen. Ottersbach, Niklas www.deutschlandfunk.de, Deutschland heute
Die Ukraine hat eine Brücke in Russland für „eine lange Zeit“ unbrauchbar gemacht, so der ukrainische Geheimdienst. Es handelt sich um eine Brücke über den Fluss Tschapajewka, bei der ein Pfeiler durch einen Sprengsatz beschädigt wurde.
Es ist der längste Erpressungsfall der deutschen Kriminalgeschichte und sie beginnt 1988 mit der Erpressung des Berliner Nobelkaufhauses KaDeWe. Der Täter fordert 500.000 DM. Nachdem er nachts einen Sprengsatz detonieren lässt, bekommt er sein Geld. Geschnappt wird der Unbekannte nicht. Weitere Erpressungsversuche bleiben zunächst aus. Vier Jahre später, 1992, geht in einem Hamburger Kaufhaus schließlich doch ein weiteres Erpresserschreiben ein. Der Täter fordert zunächst 1 Million, dann 1,4 Million DM. Die Geschäftsführung der Kaufhauskette soll die Bereitschaft zur Zahlung mit einer Zeitungsannonce signalisieren mit dem Text: „Onkel Dagobert grüßt seine Neffen.“ Es beginnt ein Katz- und Mausspiel mit der Polizei, bei dem es zu fünf Bombenanschlägen auf Filialen in mehreren Bundesländern und zahlreichen Geldübergabeversuchen kommt. Der Täter scheint der Polizei dabei immer einen Schritt voraus zu sein. Der Druck auf die Behörden steigt, so auch das Interesse der Medien. Zu Gast im Studio: Polizeidirektor Martin Textor a.D.. Der Berliner leitete das Referat 63 und damit das SEK und MEK – eine Truppe von über 400 Einsatzkräften. Im Gespräch mit Rudi Cerne und seiner Kollegin Conny Neumeyer berichtet er von aufwändigen Einsätzen mit über 3000 Mann, der Häme von Medienvertretern und schließlich dem Tag des Zugriffs, der für alle Kollegen und Kolleginnen auch ein Tag zum Feiern war. Außerdem im Interview: Dr. Claudia Paganini, Professorin für Medienethik. Sie wirft einen kritischen Blick auf die Rolle der Presse in dem Fall. *** Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de. Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de. *** Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer Gäste & Experten: PD Martin Textor a.D., Polizeipräsidium Berlin; Prof. Dr. Claudia Paganini, Hochschule für Philosophie München Autorin dieser Folge: Julia Heyne Audioproduktion: Anja Rieß Technik: Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Carolin Klapproth, Ina Willems Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Redaktion Securitel: Erich Grünbacher, Corinna Prinz Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Russland hat nach eigenen Angaben in der sechsten Nacht in Folge einen ukrainischen Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt. Wie der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sobjanin, auf Telegram mitteilte, zerstörte die russische Luftabwehr eine Drohne im Anflug auf Moskau. Opfer oder Schäden soll es nicht gegeben haben. In den vergangenen Tagen wurden sowohl Moskau als auch andere Regionen in Russland verstärkt Ziel ukrainischer Drohnenangriffe. In der südwestlichen Grenzregion Belgorod wurden nach Behördenangaben am Mittwoch drei Zivilisten durch Sprengsatz getötet, den ukrainische Streitkräfte mittels einer Drohne abgefeuert haben sollen. Am selben Tag stürzte eine Drohne in ein Hochhaus in einem Moskauer Geschäftsviertel.
Im Visier – Verbrecherjagd in Berlin und Brandenburg | rbb24
In der Vorweihnachtszeit des Jahres 2017 trifft in einer Potsdamer Apotheke ein Paket ein. Ein Mitarbeiter will den Karton arglos öffnen, dann aber hört er ein seltsames Zischen. Sein Zögern bewahrt ihn vor schweren Verletzungen, denn das Paket enthält einen Sprengsatz. Der Absender möchte mit dieser und weiteren Paketbomben eine Millionensumme erpressen. Jahrelang sind die Ermittler auf der Jagd nach dem Unbekannten. Doch der versteht es geschickt, seine Spuren im Internet zu verwischen.
Nach Kämpfen in der russischen Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine bleibt die Lage angespannt. Die russischen Behörden gaben zwar Entwarnung, bestätigten später aber eine Drohnen-Attacke. Nach Angaben des Gebietsgouverneurs wurde von einer Drohne ein Sprengsatz auf die Fahrbahn abgeworfen. Dabei sei ein Auto beschädigt aber niemand verletzt worden. Nach russischer Darstellung wurde im Gebiet Belgorod seit Montag gegen Dutzende Vertreter ukrainischer Militärverbände gekämpft. Die Ukraine wies zurück, etwas mit Angriffen zu tun zu haben. In Kiew wurde darauf hingewiesen, dass sich aus russischen Staatsbürgern bestehende Freiwilligenkorps zu den Angriffen bekannt hätten.
In Russland ist zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit nahe der Ukraine ein Güterzug entgleist. In ersten Berichten ist von Sabotage die Rede. Der Gouverneur der westrussischen Region Brjansk sprach von einem Sprengsatz. Durch die Explosion seien die Lokomotive und mehrere Waggons entgleist. Verletzte soll es nicht geben.
Zwei Bomben explodieren Mitte Februar 2021 in der Lidl-Zentrale und bei einem Aromahersteller in Baden-Württemberg. Ein dritter Sprengsatz, adressiert an Babynahrungshersteller Hipp, wird rechtzeitig entschärft. Wenige Tage später stürmt das SEK das Reihenhaus eines Rentners. Niemand glaubt seinen Unschuldsbeteuerungen. Nach 228 Tagen in Untersuchungshaft wird der vermeintliche Täter wegen mangelnder Beweise freigesprochen. Ihm wird eine Haftentschädigung zugesprochen. Diesen Fall haben Holger Schmidt und Thomas Fischer im August 2022 im Podcast „Sprechen wir über Mord!?“ besprochen. Nun hat die Staatsanwaltschaft Heidelberg dem Mann trotz Freispruchs die Kosten seines Rechtsanwalts in Rechnung gestellt. Wie kann das sein? Ein Freispruch zweiter Klasse? In einem Update diskutieren Holger Schmidt und Thomas Fischer live beim SWR Podcastfestival mit dem Rechtsanwalt Jörg Becker über diese Entwicklung. Die erste Folge zum Paketbombenfall finden Sie hier: https://www.ardaudiothek.de/episode/sprechen-wir-ueber-mord/der-paketbomber-true-crime-oder-unschuldig-vor-gericht/swr2/10703083/ Weitere Infos und Bilder zum Auftritt von "Sprechen wir über Mord?!" beim SWR Podcast Festival in Mannheim finden sie hier: https://www.swr.de/home/podcastfestival-tag-eins-100.html
Bundespräsident Steinmeier hat seinen eintägigen unangekündigten Besuch in der Ukraine beendet. Steinmeier sagte unter anderem weitere Waffenlieferungen aus Deutschland an das Land zu. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat sich zwischenzeitlich mit russischen Vorwürfen beschäftigt, die Ukraine plane den Einsatz einer sogenannten schmutzigen Bombe. Dabei handelt es sich um einen konventionellen Sprengsatz, der mit radioaktivem Material versetzt ist. Das Ergebnis der Sitzung blieb geheim.
Russlands Präsident Putin droht wegen der Explosion auf der Krim-Brücke damit, das Getreideabkommen mit der Ukraine aufzukündigen. Bei einer Pressekonferenz in der kasachischen Hauptstadt Astana sagte Putin, der russische Geheimdienst FSB habe Informationen, dass der Sprengsatz für die Krim-Brücke auf dem Seeweg gekommen sei - aus der südukrainischen Stadt Odessa. Wenn sich herausstelle, dass die humanitären Getreidekorridore für den Transport von Waffen genutzt würden, werde man sie dicht machen. In der Ukraine war infolge des russischen Angriffskriegs monatelang die Ausfuhr von Getreide in den Häfen blockiert. Seit Juli sind drei Seehäfen wieder geöffnet, um die Lage auf den Weltmärkten zu entspannen.
Ganz Russland fragt sich, wer Darja Dugina auf dem Gewissen hat. Die Tochter eines kremlnahen Rechtsnationalisten und Putin-Freundes kam gestern in Moskau durch einen Sprengsatz am Auto ihres Vaters ums Leben. ARD-Korrespondentin Martha Wilczynski über die neusten Erkenntnisse. Weitere Themen: Mit dem Start ins neue Schuljahr ist die alte Debatte um den Lehrermangel in der Schweiz neu entbrannt. Für Kritik sorgt, dass als Notfallmassnahme in verschiedenen Kantonen Personen ohne pädagogische Ausbildung unterrichten. Wir haben eine von ihnen im Kanton Zürich getroffen. Informatikerinnen und Informatiker sind gefragt und begehrt. Offene Arbeitsstellen für IT-Mitarbeitende gibt es in der Schweiz tausende. Was jedoch oft fehlt sind die Ausbildungsplätze. Ein Ausbildungs-Programm im Kanton St.Gallen will diese Lücke schliessen und interssierten Leuten den Einstieg in die IT-Branche ermöglichen.
Ganz Russland fragt sich, wer Darja Dugina auf dem Gewissen hat. Die Tochter eines kremlnahen Rechtsnationalisten und Putin-Freundes kam gestern in Moskau durch einen Sprengsatz am Auto ihres Vaters ums Leben. ARD-Korrespondentin Martha Wilczynski über die neusten Erkenntnisse. Weitere Themen: - USA und Südkorea beginnen Militärübung - Untergang der Estonia wird neu aufgerollt - Neue Chancen für Schweizer Winzer - Vom Büro ins Klassenzimmer - Tagesgespräch: Margrit Stamm über den Lehrermangel
Der russische Inlandsgeheimdienst wirft der Ukraine vor, hinter dem tödlichen Bombenanschlag auf die Tochter eines führenden russischen Nationalisten zu stecken. Demnach sei der Anschlag auf die Journalistin Dugina von ukrainischen Spezialdiensten vorbereitet und ausgeführt worden, meldet eine russische Nachrichtenagentur mit Verweis auf den FSB. Dugina war am Sonnabendabend ums Leben gekommen, als ein Sprengsatz an ihrem Auto explodierte. Die Regierung in Kiew bestreitet, etwas damit zu tun zu haben.
Im Februar 2021 explodieren zwei Paketbomben in der Lidl-Zentrale und bei einem Aromahersteller in Baden-Württemberg. Ein dritter Sprengsatz, adressiert an Babynahrungshersteller Hipp, wird rechtzeitig abgefangen und entschärft. Die Sprengsätze kamen als harmlose Päckchen daher. Aufgegeben wurden Sie in einer Postfiliale in Ulm. Kurz darauf stürmt das SEK das Reihenhaus des Rentners Klaus S. Niemand glaubt seinen Unschuldsbeteuerungen. Doch die vermeintlichen Beweise tragen nicht. Nach 228 Tagen in Untersuchungshaft wird Klaus S. freigesprochen. In der aktuellen Folge des SWR2 True-Crime-Podcasts erzählt der zunächst angeklagte und dann freigesprochene Ulmer Klaus S. eindrücklich und erstmalig im O-Ton, was er zwischen Festnahme und Aufhebung des Haftbefehls erlebt hat. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg nimmt dazu Stellung und erklärt: Man habe sich nichts vorzuwerfen!
Anike und Jobst im Gespräch mit Jan. Wir reden über den Mad Max Wagenplatz, Another State of Mind, Dachpfannen-Handwerks-Dokus auf SWR, Tattoos in Partylaune, eine "Opelgang"-Kassette im Kindergarten, mit 14 den ersten Iro von Mama geschnitten bekommen, "Der Staat zeigt seine Zähne und wir sorgen für Zahnausfall", ne halbe Tonne Tapes von Grufti-Kumpel Daniel, Baumhäuser, Sprengsatz live im Keller, Fehltritt im Coesfelder Gymnasium, die erste Band Verhaltensgestört, die erste Gitarre ausm Reviermarkt, "Der Trinker" mit Harald Juhnke, US-HC-Tapes von Dirk von Novotny TV, Das Schwarze Gespenst, die erste Highscore 7", Arbeit war schon immer scheiße, diverse Bewerbungstrainings, fehlende Schlagzeuger:innen, Gitarrentutorials für "Kickstart my heart", ABM-Maßnahme via Umschulung zum lokalen TV-Sound, Ärger um WM-Fahnen, Einstieg bei Nervous Breakdown zur US-Tour 2006, Familie Ballmann aus Florida, Hipstergrind von Svffer, eine Spur von alkoholfreien Bierflaschen mit veganen Fruchtgummiringen um den Hals, Tofu bröseln, Aushilfsschlagzeug bei einer Psychobilly-Band, Gartenstühle beziehen, 80er-Synthie-Pop, Supergirl & Romantic Boys, Plattensammeln, Vorkriegsphase LP für 2,50DM, Gedanken zu Accüsed, Lederjacke mit Tipp-Ex-Logos, der einzige Nicht-Student mit Barackenschlüssel, Cola Light-Schorle, Aeropress-vs. French Press, uvm.
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Ein Insider entlarvt die neue Geld- und Politikkaste. Regierungen und Reiche profitieren von der Corona-Krise. Sie haben mehr Macht und Geld, predigen Moral, aber sie lösen die Krise nicht. Im Gegenteil: Corona stellt den sozialen Sprengsatz scharf, der die Spaltung der Gesellschaft durch Verschuldung, Ausgrenzung und Verteilungskonflikte um Impfstoff weiter vorantreibt. Hans-Chrisian Lange, Ex-Kanzleramtsberater und BMW-Manager, der 2016 mit SOCIAL PEACE die erste Band- und Leiharbeitergewerkschaft gründete, sagt den Macht- und Geldeliten in seinem Neuen Buch den Kampf an. Er fordert ein „Bündnis der Betrogenen“, eine Bewegung von unten, die mit neuen Werten, neuen öko-sozialen Zielen und einem neuen Gemeinsinn Demokratie, sozialen Frieden und Ökologie für eine nachhaltige Zukunft stärken. Das Buch erscheint am 12. Juli im Westend Verlag.
Bundesrat steigt aus dem Rahmenabkommen mit der EU aus, weitere Lockerungen der Corona-Massnahmen dank guter Entwicklung, Verdacht auf fahrlässige Tötung nach Gondelabsturz in Norditalien, Falschwarnung an Lukaschenko zum Sprengsatz an Bord der Ryanair soll aus der Schweiz kommen
Am 10. Dezember 2012 entging Bonn nur knapp einem islamistischen Terrorakt: Am Hauptbahnhof wurde in einer unscheinbaren Sporttasche eine Bombe entdeckt. Ob der Sprengsatz tatsächlich zündfähig war, konnte nie schlussendlich geklärt werden. Die Ermittler gingen jedoch davon aus, dass die Bombe viele Menschen schwer verwunden oder sogar hätte töten können, wäre sie hochgegangen. Die Täter um den Tannenbuscher Konvertiten Marco G. gehörten zur salafistischen Szene in Bonn. Über den versuchten Bombenanschlag, die Ermittlungen, den anschließenden Prozess und über den Salafismus in Bonn sprechen wir bei "Akte Rheinland" mit GA-Reporter Rüdiger Franz, der am Tattag vor Ort war und diesen und andere große Prozesse gegen Bonner Salafisten begleitet hat.
Am 19. Januar 2001 detonierte ein Sprengsatz in einem iranischen Lebensmittelladen, eine Tochter wurde schwer verletzt. Die Familie berichtet über die Folgen. Ein rechtsextremer Hintergrund wurde damals ausgeschlossen.
NSU-Sprengstoffanschlag Probsteigasse, Köln - Beweisaufnahme (5/24) Am 19. Januar 2001 detonierte in der Kölner Probsteigasse in einem iranischen Lebensmittelgeschäft ein in einer Christstollendose deponierter Sprengsatz. Wochen zuvor hatte ein Kunde die Dose zusammen mit kleineren Einkäufen in einem Korb hinterlassen. Eine der beiden Töchter des Ladeninhabers, Daria P.*, damals 19 Jahre alt, wurde bei der Explosion lebensgefährlich verletzt. In der Beweisaufnahme erläutern sie und ihre Familie, welch schwerwiegende Folgen der Anschlag für ihr Privat- und Geschäftsleben hatte. Polizisten, die beim Einsatz nach dem Anschlag dabei waren, schildern das ungeheure Ausmaß der Zerstörung. Die Vernehmung der Beamten zeigt, dass auch bei diesem Verbrechen nicht in Richtung eines rechtsextremen Hintergrunds ermittelt wurde. Vor Gericht reflektiert die zu diesem Zeitpunkt 32jährige Daria P. auf beeindruckende Weise ihre Haltung zu dem, was ihr widerfuhr. *Name von der Redaktion geändert BR für die ARD und DLF 2021 mit Bibiana Beglau, Martina Gedeck, Thomas Thieme u.a. https://ndr.de/radiokunst
Am 19. Januar 2001 detonierte ein Sprengsatz in einem Laden. Die Besitzerfamilie, darunter eine damals schwer verletzte Tochter, berichtet über die Folgen - und die ersten Ermittlungen. Wieder wurde ein rechtsextremer Hintergrund ausgeschlossen. / BR für die ARD und DLF 2021 mit Bibiana Beglau, Martina Gedeck, Thomas Thieme u.a.
Die Polizei ermittelt in viele Richtungen rund um den Sprengsatz, die gestern drei Menschen im Verwaltungsgebäude von Lidl in Neckarsulm verletzt hat. Spürhunde konnten keine weiteren Bomben auf dem Gelände entdecken. Ob es einen Zusammenhang mit einem explodierten Paket in einem Getränkemarkt in der Nähe gibt, ist ebenfalls Gegenstand von aktuellen Ermittlungen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) dagegen ist schon zu einem Urteil in Sachen Oster-Urlaub gekommen: Er hält ihn für nicht machbar, wenn wir einen Sommer erleben wollen, der die Freiheiten bringt, die wir aus dem letzten kennen. Diese Freiheiten soll uns auch das Tragen von Masken zurückbringen. Nicht immer halten sich Menschen daran, auch wenn sie etwa als Handwerker in der eigenen Wohnung arbeiten. Wie sich damit umgehen lässt, verrät ein Präventionsexperte von der Berufsgenossenschaft Bau.
Heute erzähle ich dir eine Geschichte, die im Jahr 1988 beginnt. Wir sind in Berlin. Dort steht das sehr bekannte Kaufhaus KaDeWe, das ist die Abkürzung für Kaufhaus des Westens. Ein Unbekannter fordert eine halbe Million D-Mark von diesem Kaufhaus. Das ist eine Erpressung. In der Nacht explodiert in diesem Kaufhaus eine Bombe. Vieles geht kaputt, aber verletzt wird niemand. Jetzt ist die Angst groß, dass so etwas noch einmal passieren kann. Also will das KaDeWe die Summe bezahlen. Der Geldbote bekommt über Funk Anweisungen vom Erpresser. Er soll in einen Zug einsteigen und das Geld an einer bestimmten Stelle aus dem Fenster werfen. Die Übergabe klappt - das Geld ist weg. Ein paar Jahre ist Ruhe. Doch dann passiert in einem Hamburger Kaufhaus etwas ähnliches. Wieder explodiert nachts ein Sprengsatz nach einer Geldforderung. Und so geht es immer weiter. Ungefähr 30 Mal spielen Erpresser und Polizei Katz und Maus. Ich kann mich gut an diese Zeit erinnern, denn diese Fälle waren oft amüsant und irgendwie fieberten wir mit und hofften, er würde nicht erwischt werden. Der Erpresser ließ sich kreative Dinge einfallen, um an das Geld zu kommen ohne erwischt zu werden. Er hatte viel Fantasie. Zum Beispiel sollte das Geld mit einem Magnet an einem Zug befestigt werden und dann per Fernsteuerung abfallen. Oder das Geld sollte in eine Streusandkiste gelegt werden - und der Erpresser entkam durch die Kanalisation. Er hatte vorher alles genau vorbereitet - als Bauarbeiter verkleidet. Er benutzte viel Technik, von Richtmikrofonen über Bewegungsmelder. Seinen Spitznamen bekam er durch eine Zeitungsanzeige: "Dagobert", so wie die Comicfigur Dagobert Duck. Auch wenn kriminelle Menschen etwas Falsches tun - irgendwie mochten wir Dagobert. Er war schlau, er nahm das Geld von Unternehmen und nicht von einzelnen Menschen, und er sorgte dafür, dass keine Menschen verletzt wurden. Das hatte schon etwas von Robin Hood, irgendwie. Auch wenn er das Geld für sich selber behielt und nicht den Armen gab. Einmal war ein Polizist ihm so nah, dass er schon nach seinem Ärmel greifen konnte - doch dann rutschte er aus und Dagobert konnte wieder einmal entkommen. Aber dann wurde er doch gefasst. Da die Polizei immer wusste, wann Dagobert anrufen würde, beobachtete sie zu diesem Zeitpunkt im Frühjahr 1994 viele Kartentelefone im Süden von Berlin. Dabei fiel den Beamten ein Auto auf, in dem ein Fahrrad war - genau mit diesem Fahrrad war der Erpresser einmal geflüchtet. Das Auto war ein Mietwagen, und schon hatten die Ermittler endlich Dagoberts richtigen Namen erfahren: Arno Funke. Beim nächsten Erpresseranruf wurde der observierte - also beobachtete - Funke festgenommen. Die Bilanz: Schäden in Höhe von 10 Millionen D-Mark. Dazu noch viele, viele Polizeieinsätze und extrem hohe Telefonkosten. Neun Jahre lang musste Arno Funke ins Gefängnis, dazu musste er einen Schadensersatz von 2,5 Millionen D-Mark an die Kaufhauskette Karstadt bezahlen. Funke wurde dann aber doch frühzeitig entlassen, und zwar nach sechs Jahren und vier Monaten Haft. Wer steckt also hinter Dagobert? Arno Funke wurde 1950 geboren. Er hat einen hohen IQ, er gilt als hochbegabt und handwerklich geschickt. Er arbeitete in verschiedenen Jobs, zum Beispiel als Fahrer, Fotograf und DJ. Dann auch als Kunstlackierer in einer Autowerkstatt. Dabei atmete er so viele giftige Gase ein, dass sein Gehirn geschädigt wurde. Das führte zu Depressionen und privaten Problemen. Nach eigener Aussage stand er kurz vor dem Selbstmord. Für das Gericht wirkte diese Tatsache schuldmindernd. Das bedeutet, dass seine Gefängnisstrafe wahrscheinlich länger gewesen wäre, wenn er keine psychischen Probleme gehabt hätte. Schon im Gefängnis fing Arno Funke an, zu zeichnen. Daraus machte er einen Beruf - er illustriert auch heute noch die Zeitschrift "Eulenspiegel". Seine Karriere als Dagobert hat er in einem Buch festgehalten. Und 2013 nahm er an der Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" teil.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Repräsentantenhaus stimmt für zweites Trump-Impeachment Das US-Repräsentantenhaus hat mehrheitlich dafür gestimmt, dass sich der abgewählte Präsident Donald Trump im Senat in einem Amtsenthebungsverfahren wegen "Anstiftung zum Aufruhr" verantworten muss. Hintergrund ist die Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger Trumps am Mittwoch vergangener Woche. Dafür wird der Präsident in der Amtsenthebungs-Anklage persönlich mitverantwortlich gemacht. Die Entscheidung muss im Senat fallen. Dort ist allerdings eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Trump ist der erste Präsident der US-Geschichte, gegen den gleich zwei Impeachmentverfahren eingeleitet wurden. Wieder Festnahmen in Hongkong Die Verhaftungswelle in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong geht weiter. Die Polizei nahm elf Personen in Gewahrsam. Ihnen wird vorgeworfen, einer Gruppe von Aktivisten der Demokratiebewegung im vorigen Jahr bei der missglückten Flucht mit einem Boot nach Taiwan geholfen zu haben. Zu den Festgenommenen gehört auch der Anwalt Daniel Wong, der die Gruppe unterstützt haben soll. Er schrieb auf Facebook, die Polizei sei um sechs Uhr morgens in seine Wohnung eingedrungen. Sicherheitskräfte haben in diesem Jahr in Hongkong bereits zahlreiche pro-demokratische Aktivisten festgenommen. WHO ruft wegen Virusmutationen Notfallkomitee zusammen Angesichts der raschen Ausbreitung von deutlich ansteckenderen Varianten des Coronavirus zieht das Notfallkomitee der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seine nächste Sitzung um zwei Wochen vor. Das Gremium kommt an diesem Donnerstag zusammen. Zwei Mutationen des Virus wurden in den vergangenen Wochen in Großbritannien und Südafrika entdeckt, die als deutlich ansteckender gelten als die bisherigen Formen des Erregers. Diese Mutationen haben sich mittlerweile in mindestens rund 50 Staaten verbreitet. Zudem soll über den Umgang mit Impfzertifikaten und Coronavirus-Tests auf Reisen beraten werden. Regierungskrise in Rom In Italien ist das Regierungsbündnis von Ministerpräsident Giuseppe Conte auseinandergebrochen. Der kleine Koalitionspartner "Italia Viva" von Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi machte seine Drohung wahr und zog zwei Ministerinnen aus dem Kabinett ab. Das verbleibende Bündnis von Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten hat damit keine Parlamentsmehrheit mehr. Auslöser des Koalitionsbruchs war der Streit über ein riesiges Konjunkturprogramm gegen die Corona-Wirtschaftskrise. Renzi kritisierte, das Programm führe zur Verschwendung von Geldern, während es an langfristigen Investitionen mangele. Anschlag auf UN-Soldaten in Mali Im westafrikanischen Krisenstaat Mali sind drei Blauhelmsoldaten aus der Elfenbeinküste bei einem Anschlag auf ihren Konvoi getötet worden. Die Soldaten der UN-Friedensmission Minusma seien im Zentrum des Landes über einen Sprengsatz gefahren, bevor sie beschossen wurden, teilten die Vereinten Nationen mit. Sechs Soldaten sind verwundet worden. Es ist unklar, wer für die Attacke in der Region Timbuktu verantwortlich ist. Minusma gilt als der gefährlichste UN-Einsatz weltweit. Seit dem Start im Jahr 2013 wurden mehr als 230 Minusma-Soldaten getötet. Uganda wählt einen neuen Präsidenten Bei der Wahl in Uganda will sich Langzeitpräsident Yoweri Museveni an diesem Donnerstag eine sechste Amtszeit sichern. Gegen den 76-Jährigen treten zehn Kandidaten an. Als stärkster Herausforderer bei der Präsidentschaftswahl gilt der 38 Jahre alte Abgeordnete und Musikstar Bobi Wine. Museveni ist seit 1986 an der Macht. Anfangs galt er wegen seiner fortschrittlichen Aids-Bekämpfung und Entwicklungspolitik als Hoffnungsträger, später dominierte sein autoritärer Führungsstil. Überschattet wurde der Wahlkampf in dem ostafrikanischen Land von einem harschen Vorgehen gegen die Opposition. Bayern scheitern im DFB-Pokal am Zweitligisten Kiel Erstmals seit 20 Jahren ist Bayern München im DFB-Pokal schon in der zweiten Runde ausgeschieden. Der Gewinner der Fußball-Champions-League unterlag dem Zweitligisten Holstein Kiel im Elfmeterschießen mit 5:6. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden. Fin Bartels verwandelte den entscheidenden Elfmeter gegen den haushohen Favoriten und Titelverteidiger, bei den Bayern hatte Marc Roca verschossen.
Die Explosion von Sprengsätzen zieht in der Regel einen erheblichen Schaden an Personen, Gebäuden oder der Natur nach sich. Doch nicht immer explodieren Sprengsätze so wie sie es sollen – zum Glück. Eine Straftat besteht aber trotzdem. Um in diesen Fällen das Strafmaß festzulegen, muss berechnet werden, wie hoch der Schaden der Explosion gewesen wäre. Damit beschäftigt sich das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI in einem Verbundsprojekt. Dr. Katharina Roß vom Fraunhofer EMI spricht in dieser Folge über die Software-Simulation von Sprengsätzen, die Unterteilung in verschiedene Gefahrenstufen und wie sie persönlich mit Nachrichten über Terroranschläge umgeht. Veröffentlicht: Dezember 2020
Fridays for Future drängt in die Parlamente - eine Protagonistin erklärt die Motive Horand Knaup und Wolfgang Storz im Gespräch mit der Klimaaktivistin Jessica Stolzenberger. Der bruchstuecke Podcast ist Teil von bruchstuecke.info, dem Blog für konstruktive Radikalität. Emanzipation, Demokratie und Ökonomie bilden die Schwerpunkte. Bunte Beiträge, immer für eine Überraschung gut, machen bruchstuecke zu einer Wundertüte. Kontroversen sind erwünscht, kurze pointierte Texte und lange, gründlich argumentierende Stücke wechseln sich ab. (Intromusik von terrasound.de)
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Senat bestätigt Ernennung von US-Verfassungsrichterin Barrett Die konservative Juristin Amy Coney Barrett zieht ins Oberste Gericht der USA ein. Der Senat in Washington bestätigte die Kandidatin von Präsident Donald Trump. 52 republikanische Senatoren stimmten für Barrett, die 47 Demokraten und eine Republikanerin stimmten dagegen. Mit Barrett bekommen die Konservativen am Supreme Court die dominierende Mehrheit von sechs der neun Sitze. Die Richter werden auf Lebenszeit ernannt. Der Supreme Court hat oft das letzte Wort bei kontroversen Fällen, unter anderem zum Recht auf Abtreibung, zur Gesundheitsversorgung und bei der Einwanderungspolitik. Erdogan ruft Türken zum Boykott französischer Waren auf Der Streit zwischen Frankreich und der Türkei über Mohammed-Karikaturen und den Umgang mit dem Islam zieht immer weitere Kreise in Politik und Wirtschaft. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan forderte seine Landsleute zu einem Boykott französischer Waren auf. Den dritten Tag in Folge attackierte Erdogan zudem Präsident Emmanuel Macron scharf und erklärte, Macron gehöre in psychiatrische Behandlung. Am Samstag zog Frankreich bereits seinen Botschafter aus der Türkei ab. Franzosen in der Türkei wurden jetzt zu "großer Wachsamkeit" aufgerufen. Gewaltsame Proteste gegen neue Corona-Auflagen in Italien In Italien haben am Montagabend erneut Tausende Menschen in mehreren Städten gegen die verschärften Auflagen der Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie protestiert. Dabei kam es zu Ausschreitungen sowie Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. In Mailand randalierten Gegner der Maßnahmen in Straßenbahnen und zündeten Mülleimer an, wie das italienische Fernsehen berichtete. Die Polizei setzte Tränengas gegen eine Gruppe junger Demonstranten ein, welche die Beamten mit Flaschen und anderen Wurfgeschossen angriffen. Ähnliche Szenen spielten sich in Turin und Neapel ab. Haftbefehl gegen Boliviens Ex-Präsidenten Morales aufgehoben Rund eine Woche nach dem Sieg seiner linken MAS-Partei bei der Präsidentenwahl in Bolivien hat ein Gericht den Haftbefehl gegen Ex-Präsident Evo Morales aufgehoben. Dies sei aus formalen Gründen geschehen, berichten lokale Medien. Demnach seien bei den Ermittlungen gegen Morales wegen Rebellion und Terrorismus die Rechte des 61-Jährigen verletzt worden, wird der Präsident des bolivianischen Gerichtshofs zitiert. Morales lebt derzeit im Exil in Argentinien. Die Staatsanwaltschaft in Bolivien wirft ihm vor, während der Unruhen nach der Wahl 2019 zu gewaltsamem Widerstand aufgerufen zu haben. Kinder nach Anschlag auf pakistanische Koranschule getötet und verletzt Bei einer Explosion in einer Koranschule in der pakistanischen Stadt Peschawar sind mindestens sieben Kinder getötet worden. Etwa 70 weitere seien verwundet worden, teilten die Behörden mit. Viele der verletzten Jungen im Alter zwischen acht und 15 Jahren befänden sich in einem kritischen Zustand, sagte ein Krankenhausarzt. Laut Polizeiangaben soll ein Unbekannter einen Sprengsatz in der Koranschule platziert haben. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. In den Krankenhäusern der Stadt wurde der Notstand ausgerufen, Polizei und Sicherheitskräfte wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Polen protestieren gegen Verschärfung des Abtreibungsrechts In Polen sind den fünften Tag in Folge Zehntausende Menschen gegen die Verschärfung des Abtreibungsrechts auf die Straße gegangen. In der Hauptstadt Warschau blockierten vor allem junge Frauen Kreuzungen im Stadtzentrum und legten den Verkehr lahm. Polens Oberstes Gericht hatte am Donnerstag die Abtreibung von Föten mit schweren Fehlbildungen für verfassungswidrig erklärt. Schwangerschaftsabbrüche sollen nur noch dann möglich sein, wenn das Leben der werdenden Mutter unmittelbar bedroht ist oder sie durch eine Vergewaltigung oder Inzest schwanger geworden ist. Noch viel mehr Wasser auf dem Mond Auf dem Mond scheint es weit größere Wasservorkommen zu geben als bislang angenommen. Das geht aus zwei Studien hervor, die in der Zeitschrift "Nature Astronomy" veröffentlicht wurden. Auf der Mondoberfläche entdeckten US-Forscher Hinweise auf Wassermoleküle. Sie fanden aber auch Gegenden, wo Wasser dauerhaft als Eis konserviert sein könnte. Die Wasservorkommen auf dem Erdtrabanten könnten nicht nur künftige Mond-Missionen vereinfachen - Raumforscher ziehen bereits "Tankstationen" auf dem Weg zum Mars in Betracht. Bis zum Jahr 2008 galt der Erdtrabant noch als völlig trockener Himmelskörper.
Die 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich auf einen wuchtigen Wiederaufbauplan für Europas Wirtschaft geeinigt. Dies war verbunden mit einem überraschend mutigen Schritt in Richtung Euro-Bonds, also Anleihen, für die nicht einzelne Länder, sondern die Staaten der Währungsunion gemeinsam haften. Ist dies ein Treibsatz oder ein Sprengsatz für Europa? Darüber diskutieren Professor Bert Rürup und Sigmar Gabriel im Podcast. Mehr auf: www.der-chefoekonom.com
"Heidi Klum über ihre Models: Die sind alle so unbegabt!" Freitag - 21. Februar 2020 - Die Themen des Tages: Abschussverbot für die Wölfin in Ohrdruf, Sprengsatz an KZ Gedenkstätte in Nordhausen gefunden, Burger Sauce von Homann wird zurückgerufen und so langweilig war Germany's Next Topmodel noch nie.
Serie ESRA UND NEHEMIA mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 12.MIT SCHLECHTEN ENTSCHEIDUNGEN UMGEHEN Israeliten heirateten Nicht-Israeliten und wurden dadurch mit verkehrter Religion infiltriert. Was war für Nehemia nun zu tun? 12.6 Zusammenfassung Eine religiöse Mischehe hat einen gewissen Sprengsatz in sich selbst. Wer noch die Möglichkeit hat, erspart sich diese Probleme im Vorfeld. Wir wünschen Ihnen Gottes Segen! Für Videoaufnahme: vimeo.com/379406235
Serie ESRA UND NEHEMIA mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 12.MIT SCHLECHTEN ENTSCHEIDUNGEN UMGEHEN Israeliten heirateten Nicht-Israeliten und wurden dadurch mit verkehrter Religion infiltriert. Was war für Nehemia nun zu tun? 12.6 Zusammenfassung Eine religiöse Mischehe hat einen gewissen Sprengsatz in sich selbst. Wer noch die Möglichkeit hat, erspart sich diese Probleme im Vorfeld. Wir wünschen Ihnen Gottes Segen! Für Videoaufnahme: https://vimeo.com/379406235
Warum hatte Thomas Hermanns schon mal einen Hut mit Sprengsatz und Konfetti auf dem Kopf und wie entspannt kann ein Profi wie er vor dem Fernseher sitzen? Diese und noch viel mehr Fragen beantwortet der Moderator unserem Reporter Jörg Schött. Außerdem schwärmt er vom Europa-Park und sagt uns, warum der Radio Regenbogen Award eine der schönsten Preisverleihungen Deutschlands ist.
Bei einem Bombenanschlag auf ein Privathaus wird eine Zwölfjährige schwer verletzt. Der Attentäter ist ihr Onkel. Woher rührt sein Hass? Der Berliner „Briefkastenbomber“ Peter J. will seine Schwester durch einen Sprengsatz töten und verletzt seine Nichte schwer. Die Lunte für seinen Hass brannte schon seit vielen Jahren. Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und ist online bestellbar. In der Live-Aufzeichnung aus der Berliner Urania vom 12. November reden Sabine Rückert und Andreas Sentker in Folge 42 über eine trügerische Familienidylle.
Jeder kennt das Gefühl, fast jeder hat es schon einmal erlebt. Eifersucht frisst sich wie ein Virus ins Gehirn und macht sich dort breit. Man kann an nichts Anderes mehr denken, malt sich die schlimmsten Szenarien im Kopf aus. Man rastet aus oder zieht sich zurück. Der Partner versteht nichts mehr und hat kein Verständnis. Klar, der Partner oder sein Verhalten sind dafür verantwortlich. Dabei hat Eifersucht viel mehr mit uns selbst zu tun hat. Eifersucht belastet eine Beziehung, wird zu einer Zerreißprobe für jede Partnerschaft. Das kannst Du vermeiden. Im Podcast erfährst Du, wie.
Im neuen Wochenkommentar geht es heute um jenen politischen Sprengsatz, der Freitagabend von Deutschland aus gezündet wurde: Es geht um Urlaubseindrücke von den Balearen, es geht um Rücktritte und um die bisher schwerste Krise der aktuellen Bundesregierung.
Im neuen Wochenkommentar geht es heute um jenen politischen Sprengsatz, der Freitagabend von Deutschland aus gezündet wurde: Es geht um Urlaubseindrücke von den Balearen, es geht um Rücktritte und um die bisher schwerste Krise der aktuellen Bundesregierung.
Am 18.1.1979 detonierte ein Sprengsatz am Sender Koblenz des Südwestfunks – an jenem Abend, als die erste Folge von „Holocaust“ im Fernsehen lief. Ähnliches passierte beim WDR in Münster. Der Verdacht fiel schnell auf Neonazis, die schon zuvor in Publikationen dazu aufgerufen hatten, die Ausstrahlung der Serie zu verhindern. Der Verdacht bestätigte sich: Ein Nazi aus Wiesbaden wurde schließlich als Täter ermittelt und zu mehr als vier Jahren Haft verurteilt.
Am 26. Februar 1993 explodierte ein Sprengsatz in der Tiefgarage des World Trade Centers in New York. In der Folge haben die USA ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft und einige Anschläge verhindern können – aber nicht 9/11. (DLFnova)
Am 26. Februar 1993 explodierte ein Sprengsatz in der Tiefgarage des World Trade Centers in New York. In der Folge haben die USA ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft und einige Anschläge verhindern können – aber nicht 9/11. (DLFnova)
"Soll ick jetzt den Knaller zünden?" - "Zünd den Knaller!" - Puff! - "irre!" Ja, das trifft den Kern der heutigen Folge recht gut, denn die Handlung lässt sich wie folgt zusammenfassen: Irrer Bombenleger ist irre und legt Bomben. Und reißt damit riesen Löcher nicht nur in die Station sondern auch ins Budget der Serie. Denn hier werden nicht nur mal eben liebgewonnene Sets geschrottet, sondern auch für Statisten war offenbar noch genug Kohle da. Stellt sich heraus: Der Täter ist ein armes Würstchen mit kleinem Schwanz und großem Geltungsbedürfnis. Erst reißt beim Irren die letzte mentale Zündschnur, dann explodiert der Sprengsatz - inzwischen weit weg von der Station - und dann kriegt er Sheridans Faust zu schmecken. Und der hat nach seiner Comlinkversteckaktion garantiert NICHT seine Hände gewaschen, so! Klingt eigentlich wie ein total generischer Plot und ist es auch. Aber der dient ja nur als Vehikel, um andere Charaktere weiterzuentwickeln. Lennier zum Beispiel verfeinert seine Ohnmachtsanfall-Skills durch ins Koma fallen. Bei aller Ballerballer-Banalität der Haupthandlung ist die Umsetzung ausgesprochen sehenswert: Ausgefeilte, wenn auch etwas verwackelte Kamerafahrten und ein Bildaufbau, der Richard Compton nie im Leben eingefallen werden. Jede Szene schreit uns förmlich entgegen: SIE HER! Ich hab mir was dabei gedacht, wie ich die Charaktere positioniere. Insgesamt eine sehr merkwürdige Folge, die irgendwie aus dem Fluß der SeelenSerie fällt und sich ein bißchen anfühlt wie ein Fremdkörper: Garibaldis Gehilfe zum Beispiel kommt völlig aus der Kalten. benimmt sich so, als wäre er schon immer da gewesen (Kosh?) und verschwindet am Ende in der Versenkung, um nie wieder gesehen zu werden. Wir hatten beide ganz furchtbare Erinnerungen an die Folge, die sich im Rewatch als total unterhaltsam herausgestellt hat. Haufenweise tolle (Bild)Ideen, die die Folge extrem unterhaltsam und kurzweilig machen. Und der verrückte Bombenleger ist angenehm verrückt und das, obwohl er total over the top ist. Am Ende zücken wir den Sprengstoffgürtel und vergeben bombige 4 von 6 Penissen
Stefan Niggemeiers Hund (Bam Bam) war da und hatte sein Herrchen mitgebracht (stefan-niggemeier.de, BILDblog.de, FAZ Fernseh-Blog. Die beiden haben sich im Internet kennen gelernt und sind ein tolles Paar. Überhaupt geht es viel um Beziehungen. Stefans Verhältnis zu Konstantin Neven DuMont etwa, den er als Autor zahlreicher Kommentare in seinem Blog benannt und damit für einen Sturm der Kritik gesorgt hat. KND schreibt noch immer Mails, sucht Kontakt, aber Stefan will nicht mehr. "Ich habe sein Vertrauen missbraucht", sagt Stefan Niggemeier. Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, "aber er hat mich angelogen und es gab ein öffentliches Interesse an der Veröffentlichung." Und weiter: "Es gibt kein Recht auf Anonymität." Die deutsche Blogosphäre stagniere, sagt Stefan, da hätte er sich mehr erwartet. Es fehlten immer große Blogs, die eine umfassende und unterhaltsame Berichterstattung wie etwa der Bundespolitik bieten. Carta sei ein gutes Projekt, aber ein politisches Blog dürfe auch Spaß machen. Sprengsatz sei ein guter Ansatz, aber es müsste doch möglich sein, eine intelligente, unterhaltsame Alternative zu Spiegel Online zu schaffen. Weitere Themen: - Jugendschutzmedienstaatsvertrag - Der Streit um aktuellen Spiegel-Titel zu den Datensammlern und warum man den Zeitungen die Trennung zwischen Redaktion und Verlag nicht mehr abnimmt. - http://www.politico.com/ - http://klatschkritik.blog.de/ - Webferne Journalistenschüler - Flattr - Oslog und Duslog - Werbung in Blogs - Journalisten, PR und Netzwerk Recherche - Niggemeier und das Pro7-SAT1-Magazin - Niggemeier und seine Texte für den Bambi - Datenjournalismus - Jens Schröder - Local Blogs: "Ich lese keinen Berliner Lokalteil." - http://www.medienpiraten.tv/blog/?p=2023 - http://www.prenzlauerberg-nachrichten.de/ - http://www.prenzlberger-stimme.de/ - http://www.3min.de/ - Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Gute Idee, mies umgesetzt. In Bayern wird die Bindung zwischen Politik und Bayrischem Rundfunk noch enger. - Gute Fernseh-Zeitschriften - Twitter-Lagerfeuer - Niggi mag das iPad nicht - Niggi wird mit Twitter nicht warm und hat seinen Doppelgänger "StefanNiggemeier" sperren lassen. - Niggemeiers Vision: Eine kluge, geerdete Alternative zu Spiegel Online. Da würde er gern mitmachen - Inspiration http://gawker.com/ - Inspiration http://www.thedailybeast.com/cheat-sheet/