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"Und wenn man doch mal für eine Weile nicht mitmacht?" überlegt sich Jan Weiler und denkt, ein wenig neidisch, an Freundin Henriette, die seit 30 Jahren nur übers Festnetz zu erreichen ist und auch nur dann, wenn sie wirklich will. Er, unser leidgeprüfter Kolumnist, der freilich immer am Puls der Zeit vibriert, ärgert sich darüber, dass er sich den lieben langen Tag mit Donald Trump herumschlagen muss...
In der dritten Folge des Presseclubs sprachen Ali und Björn mit Philipp Frohn, Redakteur Finanzen und Immobilien bei der WirtschaftsWoche. Philipp hat als Mitverfasser der Schülerzeitung Einblicke an einer Realschule im Duisburger Norden zwar schon früh journalistische Neigungen erkennen lassen, hat aber erst nach einem Lehramtsstudium den Karrierepfad des Journalismus der Sicherheit des Lehrerberufs den Vorzug gegeben. Er ist seit seinem Volontariat bei der Handelsblatt Media Group, wo er aktuell bei der WirtschaftsWoche nicht nur Nutzwert-Stories für Anleger schreibt, sondern auch mit dem Krypto-Podcast Bitcoin & Beyond für Aufklärung über diese volatile Asset-Klasse sorgt, die noch immer die Geister spaltet und die Philipp mit der gebotenen Portion Vorsicht als Podcast-Host Anlegern nahebringt. Unser Gast geht dabei weite Wege, um Geschichten spannend, lehrreich und unterhaltsam zu präsentieren. Wo wir bei seinem real existierenden Hund Freddy wären, der es inzwischen auch jenseits der Grenzen zu einem Hund zu Bekanntheit gebracht hat. Genug gespoilert: Hier geht es zu unserem Gespräch mit Philipp Frohn, das wir am 18. März aufgenommen haben. Literaturtipps von Philipp: "Der Markisenmann" von Jan Weiler. Jüngeren Leseratten empfiehlt Philipp: "Die Krumpflinge: Egon Krumpfling macht Ferien" von Annette Roeder. Björn liest gerade "Alles oder nichts: Donald Trumps Rückkehr an die Macht" von Michael Wolff, Ali erwartet gespannt das neue Buch von Barry Ritzholtz „How Not to Invest“, in dem es um gängige Anlegerfehler geht und wie man sie vermeidet.
Jan Weiler macht sich Sorgen: Woran liegt es wohl, fragt er sich, dass Friedrich Merz, dieser Riesentyp, mit seinen fast zwei Metern, immer ein wenig beleidigt und so gar nicht staatsmännisch souverän wirkt? Vielleicht, mutmaßt unser Kolumnist, weil Merz das Siegen nie gelernt hat...
Die Tochter unseres Kolumnisten musste ohne Heidi Klums GNTM aufwachsen. Was sie, so Jan Weiler, vor Diäten und Essstörungen bewahrte. Jetzt aber hat sie offenbar umgedacht, und verzichtet weitestgehend auf feste Nahrung.
Gewichtige Entscheidungen stehen an: Dorade in Salzkruste, Risotto oder doch der Nudelauflauf. Jan Weiler und sein Versuch die Demokratie am Sonntagstisch mit der Familie zu leben.
Sie möchten Teil unserer Mission werden und unabhängigen und werbefreien Journalismus unterstützen? Werden Sie jetzt Pioneer.In dieser Folge von “Edle Federn” spricht Juli Zeh mit Jan Weiler über sein aktuelles Buch “Munk”. Jan Weiler war Chefredakteur des SZ-Magazins und hat unter anderem die Bestseller “Maria, ihm schmeckt's nicht” und “Das Pubertier” - sowie die Drehbücher für die dazugehörigen Filmadaptionen geschrieben.Sein aktueller Roman “Munk“ basiert auf dem Fortsetzungsroman “Die Summe aller Frauen“, der innerhalb eines Jahres in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) erschien.Die Geschichte dreht sich um den 51-jährigen Architekten Peter Munk, der trotz gesunder Lebensweise total unerwartet einen Herzinfarkt erleidet. In der Reha rät ihm sein Therapeut, über die wichtigsten Beziehungen seines Lebens nachzudenken, insbesondere über die Frauen, die ihn geprägt haben. Im Gespräch geben Juli Zeh und Jan Weiler Einblicke in ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen als Autoren. Sie sprechen auch über Weilers Leidenschaft für das Vorlesen, die er als Brücke zu seiner ursprünglichen Ambition sieht, Schauspieler zu werden. Juli Zeh sagt über MUNK: “Während man Peter Munk durch die Stationen seiner Beziehungsbiographie folgt, ist es fast, als hörte man ein Musikstück, das aus unzähligen Variationen aus dem Thema Liebe besteht. Wie kann Liebe wachsen, wie kann sie zerstört werden? Was sind die Irrtümer, Missverständnisse, Freuden und Katastrophen, die Beglückungen und kleinen Verbrechen, die mit der Liebe einhergehen? Einiges kommt einem vertraut vor. Manchmal erkennt man sich plötzlich selbst in Munk oder einer seiner Partnerinnen wieder. Über andere schüttelt man erschrocken oder bedauernd den Kopf, weil es einem ganz fremd erscheint. Es ist schön, dass Munk sich dabei weder zum Opfer noch zum Täter stilisiert. Das ermöglicht es dem Leser, in größtmöglicher Unaufgeregtheit zu begreifen, worum es am Ende geht. Nämlich darum, dass die stärksten Sehnsüchte wohl immer in Teilen unerfüllt bleiben, weil sie sich gern gerade auf das Unmögliche richten.” ID:{1NaUUwedmkm9wKqI106n5V}
Die Aussichten sind düster: Bald schon könnten wir mit unzähligen neuen Modern Talking-Songs überschwemmt werden. Jan Weiler könnte Gebrauchsanweisungen für Backöfen intonieren, während wir an seiner Stelle Heidi Klum auf Bayern 2 hören. Immerhin: Eine Tasse Kaffee lässt Jan Weiler positiv in die Zukunft blicken.
Jan Weiler ist froh, in einer Welt von Mitxtapes und Telefon-Verabredungen erwachsen geworden zu sein - statt mit Playlists und Online-Dates. Mit Lisa Ortgies spricht der Autor über das Lebensgefühl seiner Generation. Über Männer, die ungern über Gefühle sprechen - und über die Frage, wie man es schafft, sich als Paar auch nach vielen Jahren nicht aus den Augen zu verlieren. Von Elena Samjeske.
Manchmal, so Jan Weiler, beneide er seine Kinder, weil sie so viel Dinge noch brauchen. Bei ihnen seien noch nicht sämtliche Entscheidungen getroffen: Neue Stühle oder welche vom Flohmarkt? Aus dem Glas oder aus der Flasche trinken? Müssen alle Bilder gerahmt werden? Averna oder Ramazotti? Es dauere lange, bis all diese Fragen alle geklärt sind und am Ende sei man dann erwachsen. Gerade hat unser Kolumnist erlebt, wie sein Sohn sich wochenlang damit beschäftigt hat, einen Sessel für sein WG-Zimmer zu erwerben...
"Maria, ihm schmeckt's nicht": Mit einem Buch über seinen Schwiegervater fing 2003 alles an. Seitdem hat Jan Weiler fast jedes Jahr neue Werke veröffentlicht – darunter zahlreiche Bestseller wie "Das Pubertier", "Kühn hat zu tun" oder "Der Markisenmann". Nun legt der gebürtige Düsseldorfer mit seinem Roman "Munk" nach. Von Andrea Halter.
Unsere besten Bücher 2024 In dieser Folge teilen wir mit euch unsere Buchhighlights des Jahres 2024. Wir sprechen über Romane und Sachbücher, die unns besonders beeindruckt oder bewegt haben, und gucken auf unsere Lesegewohnheiten im vergangenen Jahr zurück. Am Ende der Folge stellen die Hörerinnen unserer Podcast-Community ihre Lieblingsbücher des Jahres vor, darunter sind zum Beispiel "Der Markisenmann" von Jan Weiler und "Hello Beautiful" von Ann Napolitano. Unsere Hörerinnen decken ein breites Spektrum an Genres ab. Da ist von historischen Romanen über Fantasy bis zu feministischen Sachbüchern alles dabei! Hört doch mal rein! Ihr werdet ganz viel Nachschub für euren To Be Read-Stapel finden – versprochen!
Die deutsche Kriminalstatistik des laufenden Jahres muss neu geschrieben und erweitert werden: Jan Weiler bekommt dort einen Ehrenplatz.
Jan Weiler ist viel unterwegs. Seine Lesereisen nutzt er für ausgedehnte soziale Feldforschungen und kommt dabei immer wieder zu überraschenden Ergebnissen: Wie wirkt sich der Fachkräftemangel auf den Autobahnen aus? Und inwiefern lässt sich die innere Verfassung unseres Landes an den Flammlachs-Ständen auf deutschen Christkindlmärkten ablesen?
„Bosbach und Rach - Die Wochentester“ ist Deutschlands Politik-Personality-Podcast von RedaktionsNetzwerk Deutschland, Kölner Stadt-Anzeiger und MAASS·GENAU. Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Jan Weiler, Bestsellerautor „Munk“ Die reguläre Folge der "Wochentester" hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
„Bosbach und Rach - Die Wochentester“ ist Deutschlands Politik-Personality-Podcast von RedaktionsNetzwerk Deutschland, Kölner Stadt-Anzeiger und MAASS·GENAU. Diese Themen „testen“ Wolfgang Bosbach und Christian Rach in dieser Woche: - Merkel-Memoiren im WOCHENTESTER-Check: Hajo Schumacher hat für uns die Erinnerungen der Altkanzlerin gelesen - Grünen-Check bei der CSU: Wird der bayerische Ministerpräsident Markus Söder doch noch zum Grünen-Versteher? - Wähler-Favorit GroKo: Kehrt das Bündnis aus Union und SPD zurück? Gäste: Hajo Schumacher, Journalist, Autor und Podcaster „Familienpackung“, hat für uns die Merkel-Memoiren gelesen Jan Weiler, Bestsellerautor „Munk“ Die reguläre Folge der „Wochentester“ hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
(c) WDR 2024 Von Christine Westermann.
Peter Munk ist erst einundfünfzig, als er einen Herzinfarkt erleidet. Diese „gelbe Karte“, wie der Arzt es nennt, ist der Anlass für eine ausgiebige Rückschau auf sein Leben und die Beziehungen, die er geführt hat und die alle aus sehr verschiedenen Gründen ein Ende nahmen. Peter Munk ist allein – aber wie kam es dazu? Jan Weiler hat einen sehr abwechslungsreichen und dabei ebenso unterhaltsamen wie tiefsinnigen Roman geschrieben, den er als Hörbuch tadellos umzusetzen weiß.
36,5 Milllionen Mal schlägt ein Herz pro Jahr. Aber was passiert, wenn es durch die Liebe aus dem Takt gerät, einen Knacks bekommt? Davon erzählt Jan Weiler in "Munk". Von Christine Westermann.
Viele Menschen beklagen sich darüber, dass ihr Alltag grau, langweilig, stumpf oder voller Wiederholungen sei. Schrecklich, schrecklich, schrecklich - findet unser Kolumnist. Gerade saß sein Sohn Nick in seiner Küche und beschwerte sich über das tägliche Einerlei, welches sich darin manifestiere, dass er sich schon wieder zuhause ausgesperrt habe. Es sei das siebte Mal seit September gewesen, immer dasselbe und bereits "voll der Allltag". Und Alltag ist in des Sohnes Augen Kleinbürgertum, Fließbandleben, Knochenmühle der Gewohnheiten. Jan Weiler findet: "Da tut er dem täglichen Trott Unrecht..."
Er wurde vier Mal an der Journalistenschule abgelehnt, hat aber nie aufgegeben, an seinem Traum, als Autor zu arbeiten, zu glauben. Mit dem Buch "Maria, ihm schmeckt´s nicht" gelang Jan Weiler der Durchbruch. Viele Bücher, Verfilmungen und Kolumnen später stellt er dieses Jahr "Munk" vor. Warum er das einen Entwicklungsroman nennt, erzählt er im hr1-Talk.
In dieser Episode sprechen wir mit Jan Weiler über seinen neuen Roman "Munk" und tauchen in die Themen ein, die das Buch prägen: Beziehungen, persönliche Entwicklungen und die feine Linie zwischen Humor und Tragödie. Jan gibt uns spannende Einblicke in die Reise seines Protagonisten und zeigt, wie diese die vielen Facetten menschlicher Beziehungen widerspiegelt. Dabei erzählt er, wie Humor ihm hilft, die ernsteren Themen anzupacken und wie Literatur kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen aufgreifen kann. Für Weiler steht die Charakterentwicklung im Zentrum jeder guten Geschichte, da sie den Schlüssel zu tiefgründigem Erzählen und berührenden Erlebnissen bildet. Wir sprechen außerdem über die Herausforderungen der Verfilmung von Romanen und wie die Adaption sowohl Kompromisse als auch kreative Zusammenarbeit erfordert. In diesem persönlichen und aufschlussreichen Gespräch erfahren wir, warum jede Geschichte mehrere Blickwinkel und Interpretationen in sich birgt. Lasst euch inspirieren von Jans Gedanken über Literatur, den kreativen Prozess und darüber, wie wir alle durch unsere Verbindungen zu anderen geformt werden. * Und darum geht es in Jans neuem Roman "Munk", schon jetzt ein Spiegel-Besteller: "Erfolgreich und allein – so steht der Architekt Peter Munk mit 51 Jahren da. Beziehungsweise liegt da, mit einem Herzinfarkt auf der Rolltreppe in der dritten Etage eines Kaufhauses. Er überlebt, doch es gibt niemanden, den er vom Krankenhaus aus benachrichtigen möchte. In der Rehaklinik trägt sein Therapeut ihm auf, in seiner Selbsterforschung bei den Menschen zu beginnen, die ihn zu dem Mann gemacht haben, der er ist. Und so blickt Peter Munk erstmals auf die dreizehn Frauen seines Lebens und auf die Lektion, die er von jeder einzelnen gelernt hat. Mit überraschendem Ausgang." Hier geht´s zu Jans Insta: https://www.instagram.com/therealjanweiler/ Und hier zu "Munk": https://t.ly/yyZIQ * Hast du Fragen oder Feedback? Kontaktiere uns gerne oder folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen. Wir wünschen viel Freude beim Zuhören und hoffen, dass dich diese Episode inspiriert und bereichert! Instagram: https://www.instagram.com/alexbroicher/ Facebook: https://www.facebook.com/alex.b.berlin https://www.facebook.com/BroicherAlexander/
Jan Weiler in Lebensgefahr: Heute wird unserem Kolumnisten bewusst, wie kostbar das Leben ist. Und wie leicht man es verlieren kann. In den absurdesten Situationen, wohlgemerkt.
„Munk“, „Eternal Partner“, „Die dunklen Gassen des Himmels“, „Full Dive“
Das Münchner Oktoberfest war mal wieder ein voller Erfolg, so kann man lesen: 6,7 Millionen Besucher leerten 7 Millionen Maßkrüge und verloren 3.500 Gegenstände. Nur die nachwiesentliche Coronawelle fiel in diesem Jahr bescheiden aus. Jan Weiler und seine Tochter hat das Virus trotzdem erwischt - und ihnen einen unvergesslichen Tag beschert ...
In Jan Weilers neuem Buch "Munk" wird der erfolgreiche Architekt Peter Munk durch einen Herzinfarkt gezwungen, sein Leben und seine Beziehungen neu zu bewerten. Was er dabei entdeckt, ist ein schmerzhafter Blick auf die eigene Existenz, der viele gängige Vorstellungen von Erfolg und Perfektion infrage stellt. Weiler zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig es ist, weniger zu funktionieren und mehr wirklich zu leben.
Meistens erfahren wir in der Kolumne von Jan Weiler, was ihn aufregt oder zumindest beschäftigt. Heute ganz im Gegenteil, wer oder was ihm total egal ist. Oder?
"Pubertier", "Kühn hat zu tun" oder "Maria ihm schmeckts nicht" sind nur drei seiner erfolgreichen Romane. Autor Jan Weiler spricht mit Dominique Knoll über die Entstehung seiner Bücher, was ihm im Schreibprozess beim Abschalten hilft und warum er versucht, mit seiner Sentimentalität hauszuhalten. ***Übrigens: Am 16. Oktober können Sie die Blaue Couch live auf dem BR Podcastfestival in Nürnberg erleben. Zu Gast bei Thorsten Otto ist dann im Z-Bau in Nürnberg Komiker und Kabarettist Harry G., der mit seinen bissig-witzigen Clips über "Isarpreißn", Schickeria und Pseudo-Trachtler berühmt geworden ist.
Die Party ist vorbei: Der amerikanische Frischhaltedosenhersteller Tupperware hat Insolvenz angemeldet. Eine schlechte Nachricht für Jan Weiler. Dessen Vorratsdosenvorrat ist nämlich erschöpft, seit sein Sohn nicht mehr zuhause wohnt.
Donald Trump sei dabei, sich in eine Art fiktionale Figur zu verwandeln, meint unser Kolumnist. Sein Auftritt im TV-Duell mit seiner Konkurrentin Kamala Harris hat auf Jan Weiler gewirkt, als spräche da gar kein Politiker oder zumindest Präsidentschaftsanwärter mehr. Von weitem aus betrachtet habe es wie Satire ausgesehen, besonders die Stelle, wo Trump ganz ernsthaft mitteilte, dass sie (gemeint waren Einwanderer aus Haiti) in Springfield Hunde, Katzen und sonstige Haustiere essen. Und wie jeder in den USA weiß, aber auch sonstwo, die Menschen wissen, sind ja in Springfield die Simpsons zuhause...
Jan Weiler zwickt der Schuh, allerdings nicht der eigene, sondern der der Zugehfrau seines Freundes Robert. Eine verzwickte Angelegenheit!
Die maßgebliche Aufgabe der Jugend war es stets, sich von älteren Generationen abzugrenzen. Früher zerrissen sich junge Menschen die Hosen. Heute, beobachtet Jan Weiler, rebellieren sie an der Wahlurne. Müssen wir uns Sorgen machen?
Andere Eltern leiden unter einem Empty-Nest-Syndrom, wenn die Kinder aus dem Haus sind, bei Jan Weiler ist es eher ein Empty-Geldbeutel-Syndrom.
Jan Weiler entdeckt, dass Google Maps sich hervorragend als Zeitmaschine eignet. Und beamt sich damit an Orte einer Welt, die vor ein paar Jahren noch eine ganz andere war.
Langsam aber sicher wird es unserem Kolumnisten zuviel: Ständig seien die Leute hierzulande sauer, angefasst, beleidigt und vor allem wahnsinnig gemein. Überdies sei das doch wohl eine sehr seltsame Gesellschaft, deren Angehörige sich als modern bezeichnen, bloß weil sie bei TikTok angemeldet sind und damit chinesischen Regierungsstellen lachend alles über sich erzählen. Jan Weiler jedenfalls scheitert immer wieder bei seinem Versuch "moderne Sachen" zu machen, z.B. sich mit Energydrinks zu dopen oder auf Hafermilch umzustellen...
Langsam aber sicher wird es unserem Kolumnisten zuviel: Ständig seien die Leute hierzulande sauer, angefasst, beleidigt und vor allem wahnsinnig gemein. Überdies sei das doch wohl eine sehr seltsame Gesellschaft, deren Angehörige sich als modern bezeichnen, bloß weil sie bei TikTok angemeldet sind und damit chinesischen Regierungsstellen lachend alles über sich erzählen. Jan Weiler jedenfalls scheitert immer wieder bei seinem Versuch "moderne Sachen" zu machen, z.B. sich mit Energydrinks zu dopen oder auf Hafermilch umzustellen...
Jan Weiler ist unter die Spione gegangen. Er beobachtet heimlich seinen Sohn bei der Arbeit. Und der gibt ihm dafür einen aus.
Wie verspeisen Sie Ihren Schokohasen? Jan Weiler hat da seine eigene Wissenschaft, man könnte es fast schon Zwang nennen. Über Schokomassaker und einem besonderen Magnolienbaum mit Frostschaden.
Jan Weiler ist in eine sehr ruhige Gegend gezogen. Dort vermisst er den nächtlichen Trubel ein wenig. Wobei... vielleicht doch nicht.
Was uns damals bewegte, sehen unsere Kids ganz nüchtern. Und wenn Papa oder Opa erzählen, kämpfen sie gegen Aufmerksamkeitsspannen, die TikTok und das Schnitttempo auf Netflix immer weiter verkürzen. Jan Weiler reist mit seiner Tochter zurück nach "Deutschland im Herbst".
Umzüge sind auch durchaus unwillkommene Anlässe für eine Zwischenbilanz des Hausstands und damit auch des Lebens. Im Falle von Jan Weiler zieht seine Tochter diese Bilanz.
Jan Weiler bekommt unfreiwillig einen neuen Mitbewohner. Einen, der Schuhe isst und Gänse jagt. Gottseidank zieht er bald um.
Jan Weiler ist mit allen Wassern gewaschen, wenn es darum geht, jemanden zu unterhalten. Kein Wunder, er kommt aus dem Stahlbad einer Ausbildung bei einer Vierjährigen.
Demnächst wird unser Kolumnist zum zehnten Mal in seinem Leben umziehen. Es wird ein einfacher Umzug, bloß sechshundert Meter und drei Straßen weiter. Nicht einmal groß ausmisten muss er, denn er hat bereits für die vergangenen zwei Wohnungen viel Ballast abgeworfen. Das, was er noch hat, muss doch in ein paar Kartons passen, meint Jan Weiler ...
Jan Weiler kann mit dem Begriff "Lichtgestalt" wenig anfangen, den man dieser Tage inflationär oft zu hören bekommt. Dabei ist auch er Franz Beckenbauer einmal begegnet.
Es ist ruhig beim FC Bayern. Das gefällt unserem Kolumnisten nicht, es besorgt ihn regelrecht. Nicht mal im Dschungelcamp taucht einer von Bayern München auf. Der Verein scheint untergetaucht. Aber das, meint Jan Weiler, sei hier wohl gerade ziemlich en Vogue. Ebenfalls untergetaucht sind in der Reihenfolge der Wichtigkeit seine Beißschiene, der Hausmeister sowie seine Tochter Carla. Die Schiene sei heute morgen nicht in seinem Mund gewesen, obwohl er sie gestern Abend eingesetzt habe. Das ist wirklich mysteriös, es kommt aber noch schlimmer...
Was unserem Kolumnisten an dem aktuellen PISA-Gemecker nicht gefällt, ist die Beschimpfung der Kinder. Es finde so eine Art Täter-Opfer-Umkehr statt, wenn man sie als funktionale Analphabeten abqualifiziert und selbstgefällig darauf hinweist, dass man in der Schule noch den Zauberlehrling auswendig lernen musste und im Kopf rechnete bis die Birne qualmte. Solches habe die aktuelle Schüler-Generation offensichtlich nicht mehr drauf, was man ihr aber nicht vorwerfen könne, weil man sie mit den Smartphones wie einen pawlowschen Hund auf ein Belohnungssystem konditioniert habe, das die Schule nicht anwende. Bitte übernehmen! fordert Jan Weiler...
Brutalster Ohrfeigenverteiler, meiste Elfmeter, längste Nase. Rekorde werden überall und ständig aufgestellt. Jan Weiler bestaunt die Welt der Superlative und fragt sich: Wer dokumentiert das eigentlich alles.
Jan Weiler geht in letzter Zeit auffallend oft spazieren. Könnte damit zusammenhängen, dass ein Kind in seiner Nachbarschaft eine Geige geschenkt bekommen hat.
Immanuel Kant schrieb etwas umständlich: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." Jan Weiler sagt einfach: "Das macht man doch nicht!" - scheitert mit dieser Meinung allerdings regelmäßig an der Realität.
Jan Weiler googelt und korrigiert sogleich sein Weltbild. Dank Internet kann er lebenslange Irrtümer im Bezug auf Brutus, Füchse, Schokolade und Preiselbeeren richtigstellen. Endlich.