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Dieses Mal zu Gast Ted Gaier und Schorsch Kamerun von den Goldenen Zitronen. Die Goldenen Zitronen feierten unlängst ihr 40-jähriges Jubiläum. Diese Folge ist die Verneigung vor einer Band, die über all die Jahre nie stehenblieb und den bequemen Weg vermied. Jan lernte die Goldenen Zitronen bereits 1986 als 15-Jähriger kennen. Er war begeistert von ihrer musikalischen Energie, ihrem Style und ihrem Humor. Mit ihrem originellen künstlerischen Ausdruck waren die Goldenen Zitronen eine der Bands, die Jan in dem Gedanken bestärkten, selbst eine Band zu gründen. Der Weg der Goldenen Zitronen beeindruckt auch deshalb, weil die Band künstlerisch fast ständig im Wandel war. Der von Rockabilly grundierte Funpunk der Anfangstage sog über die Jahre diverse Einflüsse auf. Die Goldenen Zitronen entwickelten einen sehr autarken avantgardistischen Postpunk-Sound, der sich vermutlich am besten als Goldies-Style bezeichnen lässt. Auch die Texte waren bei den Goldenen Zitronen von Beginn an wichtig. Zunächst war der Grundimpuls der Band ein Aufbegehren gegen das normierte Nachkriegsdeutschland und die im Jugendprotest vorherrschende Hippiekultur. Bald entwickelte die Band jedoch einen konkreteren politischen Anspruch. Dieser machte weder vor grundsätzlicher Systemkritik noch vor dialektischer Selbstkritik halt. Beim Gespräch über Politik wurden in dieser Episode auch Punkte angesprochen, die Jan kritisch sieht. Zum Beispiel das Verhältnis der Band zur Militanz und zum deutschen Terrorismus. Ted und Schorsch waren hier auch durchaus in einigen Dingen unterschiedlicher Meinung. Dies war nur einer von vielen Einblicken, den die beiden letzten verbliebenen Gründungsmitglieder der Goldenen Zitronen in diesem langen Gespräch gewährten. Insgesamt sprachen Ted, Schorsch und Jan über dreieinhalb Stunden. Das ist Reflektor-Rekordlänge!
Dieses Mal zu Gast Ted Gaier und Schorsch Kamerun von den Goldenen Zitronen. Die Goldenen Zitronen feierten unlängst ihr 40-jähriges Jubiläum. Diese Folge ist die Verneigung vor einer Band, die über all die Jahre nie stehenblieb und den bequemen Weg vermied. Jan lernte die Goldenen Zitronen bereits 1986 als 15-Jähriger kennen. Er war begeistert von ihrer musikalischen Energie, ihrem Style und ihrem Humor. Mit ihrem originellen künstlerischen Ausdruck waren die Goldenen Zitronen eine der Bands, die Jan in dem Gedanken bestärkten, selbst eine Band zu gründen. Der Weg der Goldenen Zitronen beeindruckt auch deshalb, weil die Band künstlerisch fast ständig im Wandel war. Der von Rockabilly grundierte Funpunk der Anfangstage sog über die Jahre diverse Einflüsse auf. Die Goldenen Zitronen entwickelten einen sehr autarken avantgardistischen Postpunk-Sound, der sich vermutlich am besten als Goldies-Style bezeichnen lässt. Auch die Texte waren bei den Goldenen Zitronen von Beginn an wichtig. Zunächst war der Grundimpuls der Band ein Aufbegehren gegen das normierte Nachkriegsdeutschland und die im Jugendprotest vorherrschende Hippiekultur. Bald entwickelte die Band jedoch einen konkreteren politischen Anspruch. Dieser machte weder vor grundsätzlicher Systemkritik noch vor dialektischer Selbstkritik halt. Beim Gespräch über Politik wurden in dieser Episode auch Punkte angesprochen, die Jan kritisch sieht. Zum Beispiel das Verhältnis der Band zur Militanz und zum deutschen Terrorismus. Ted und Schorsch waren hier auch durchaus in einigen Dingen unterschiedlicher Meinung. Dies war nur einer von vielen Einblicken, den die beiden letzten verbliebenen Gründungsmitglieder der Goldenen Zitronen in diesem langen Gespräch gewährten. Insgesamt sprachen Ted, Schorsch und Jan über dreieinhalb Stunden. Das ist Reflektor-Rekordlänge!
Mumot, André www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
40 Jahre ist es her, da wurde in Hamburg eine Band gegründet, die sich zu einer der wichtigsten und wandelbarsten Musikgruppen in diesem, unserem Land entwickeln sollte: die Goldenen Zitronen. Aus diesem Anlass veröffentlichen sie nun nicht nur eine imposante Triple-LP-Werkschau, sondern gehen obendrein auf Konzertreise, die im Dezember gleich zweimal in Berlin Halt macht. "Goldies"-Sänger Schorsch Kamerun war für ein Interview und eine kleine Live-Darbietung zu Gast im studioeins.
40 Jahre ist es her, da wurde in Hamburg eine Band gegründet, die sich zu einer der wichtigsten und wandelbarsten Musikgruppen in diesem, unserem Land entwickeln sollte: die Goldenen Zitronen. Aus diesem Anlass veröffentlichen sie nun nicht nur eine imposante Triple-LP-Werkschau, sondern gehen obendrein auf Konzertreise, die im Dezember gleich zweimal in Berlin Halt macht. "Goldies"-Sänger Schorsch Kamerun war für ein Interview und eine kleine Live-Darbietung zu Gast im studioeins.
40 Jahre ist es her, da wurde in Hamburg eine Band gegründet, die sich zu einer der wichtigsten und wandelbarsten Musikgruppen in diesem, unserem Land entwickeln sollte: die Goldenen Zitronen. Aus diesem Anlass veröffentlichen sie nun nicht nur eine imposante Triple-LP-Werkschau, sondern gehen obendrein auf Konzertreise, die im Dezember gleich zweimal in Berlin Halt macht. "Goldies"-Sänger Schorsch Kamerun war für ein Interview und eine kleine Live-Darbietung zu Gast im studioeins.
40 Jahre ist es her, da wurde in Hamburg eine Band gegründet, die sich zu einer der wichtigsten und wandelbarsten Musikgruppen in diesem, unserem Land entwickeln sollte: die Goldenen Zitronen. Aus diesem Anlass veröffentlichen sie nun nicht nur eine imposante Triple-LP-Werkschau, sondern gehen obendrein auf Konzertreise, die im Dezember gleich zweimal in Berlin Halt macht. "Goldies"-Sänger Schorsch Kamerun war für ein Interview und eine kleine Live-Darbietung zu Gast im studioeins.
Im letzten Teil unserer Sommerserie besprechen wir mit dem Regisseur und Sänger der Goldenen Zitronen die Welt-Kulturlage. Wir fragen: Wie viel politischen Inhalt verträgt Kunst, wie kann man mit Kultur Leute erreichen und warum lachen Hunde am Strand? Watty, Christine; Kamerun, Schorsch
•Coming-of-Age / Performance• Autor und Produzent Schorsch Kamerun verarbeitet seine biografischen Eindrücke aus verwirbelter Jugend und Erwachsenwerden im Ostseebad Timmendorfer Strand zu einem Hörspiel über alte und neue Ausgrenzungen, über Aufbegehren und Teilhaben. // Von Schorsch Kamerun / WDR 2024 // www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Schorsch Kamerun.
Die sogenannte "Hamburger Schule" ist eine der bedeutendsten Musikrichtungen der deutschen Popmusik-Geschichte. "Tocotronic", "Blumfeld", "Die Sterne", "Die Braut haut ins Auge" oder die "Goldenen Zitronen" – sie waren die wichtigsten deutschsprachigen Bands in den 1990er Jahren und sind zum Teil bis heute erfolgreich. Die zweiteilige Dokumentation von Natascha Geier verfolgt die Geschichte dieser einzigartigen und einflussreichen Musikrichtung. Mit Rocko Schamoni, Dirk von Lowtzow und Jan Müller (Tocotronic), Frank Spilker (Die Sterne), Schorsch Kamerun und Ted Gaier (Die goldenen Zitronen), Carsten Hellberg (Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs), Knarf Rellöm (Huah!). Nixe Walsh (Huah!, Mobylettes), u.a.. Ab sofort in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/hamburger_schule_doku_cpp
Mit Rocko Schamoni spreche ich über sein neues Buch "Pudels Kern" und wie alles begann. „Pudels Kern“ reißt uns zurück in die Jahre des Punk, in die Kellernächte, den kaputten Tourbus und bis zum großen Plattenvertrag. Zu den Hoffnungen und Abstürzen. Es ist das glühende Porträt des Künstlers als junger Mann. Multikünstler Rocko Schamoni ist Autor, Entertainer, Musiker, Schauspieler und Bühnenkünstler. Mit seinen Romanbestsellern wie „Dorfpunks" und „Große Freiheit" füllt er Hallen. Lange Jahre betrieb er zusammen mit Schorsch Kamerun den legendären „Golden Pudel Club". Und genau bis dahin erzählt Rocko in diesem autobiographischen Roman: Es ist Sommer 1986, ein junger Mann fährt nach Hamburg, um dabei zu sein. Er ist 19 und will Musik machen, die Jugend feiern, Künstler sein. Es zieht ihn nach Sankt Pauli, auf den Fixstern der Verrückten. Er will hinein in den Abgrund, „wo Feuchtigkeit und dunkle Wärme merkwürdige Organismen zum Tanzen bringen“. Er trifft die legendären Punk-Bands "Die Ärzte", "Die Toten Hosen", "Die Einstürzenden Neubauten" und "Die Goldenen Zitronen"– und sucht seinen eigenen Platz in dieser Welt. Begleitet uns auf dieser irren Reise in einem sehr persönlichen Gespräch. Hört rein! Rocko kommt auf Maximaltournee, hier alle Infos und Daten: https://www.rockoschamoni.de * Hier gehts zum aktuellen Buch: https://www.amazon.de/Pudels-Kern-Roman-Rocko-Schamoni/dp/3446279369/ref=sr_1_1?crid=3NSIOWVIGOE6Z&dib=eyJ2IjoiMSJ9.yxF00BCqh-L18G2Y7n1973hJhIkxc1z_hod01xIoLlg.GbMQiY0-W2gVFNJKRjIUzPFaO53wwu1D5KhIyMIp2DQ&dib_tag=se&keywords=rocko+schamoni+pudels+kern&qid=1712906009&sprefix=rocko+%2Caps%2C96&sr=8-1 * Und hier Rockos Insta: https://www.instagram.com/kingrockoschamoni/ * Über diesen Podcast: Auch wenn das Leben kompliziert ist, wie immer gilt: - es kommt darauf an, was man daraus macht. Wenn euch der Podcast gefällt, abonniert ihn gerne! Wir freuen uns auf eure Meinung -> Instagram: https://www.instagram.com/alexbroicher/ Facebook: https://www.facebook.com/alex.b.berlin https://www.facebook.com/BroicherAlexander/ TikTok: TikTok: https://www.tiktok.com/@alexbroicher * Mastering by: David Matthei
Zoe hört merkwürdige Geräusche im Bunker, die sie sich nicht erklären kann. Patrick nimmt Zoe zuerst nicht ernst und meint, es seien Ratten. Aber dann hören Patrick und Zoe es beide: Da ist jemand im Flur! Ein Jammern. Definitiv keine Ratten. Zoe und Patrick schleichen, provisorisch bewaffnet, durch den Keller und es kommt zu einer unerwarteten Begegnung. Im geheimen Audio-Archiv des IPP finden sie eine Aufnahme, in der ein genügsamer, rundlicher Herr erzählt, was sich unter dem IPP-Gebäude befindet und was das mit dem Kelten-Gott Nyarlathotep zu tun hat. Thomas befindet sich in der Zeit der Kelten. Er ist als Opfer auserkoren und wird zwischen zwei herunter gebogene Bäume gespannt. | Mit Maximilian Schimmelpfennig, Nisan Arikan, Ulrich Bähnk | Buch und Regie: Lars Henriks | Produktion: SWR 2024 Cross-Promo: Arbeit Hörspiel-Podcast nach dem Roman von Thorsten Nagelschmidt In Berlin-Kreuzberg heulen die Sirenen über den Kotti... Während ein Teil von Berlin wild feiert, verbringt der andere Teil die Nacht hinter den Kulissen der Clubs und Spätis als Sanitäter, Drogendealer und Taxifahrer. Arbeiten, wenn andere Party machen. Zwölf Stunden Berlin hinter den Kulissen der Clubs, Partys, Drogenexzesse. Und über allem schwebt die Frage, auf wessen Kosten sich eine Stadt verändert, die immer jung sein soll. Wer macht hier später eigentlich den ganzen Dreck weg? Ein Hörspiel-Podcast mit Axel Prahl, Jasmin Tabatabai, Imogen Kogge, Mo Issa, Ole Lagerpusch, Thorsten Nagelschmidt, Schorsch Kamerun u.v.a. https://www.ardaudiothek.de/sendung/arbeit/13217577/
In diesem Podcast tauchen wir mit dem Sänger, Autor und Regisseur Schorsch Kamerun tief in die Geschichten und die erschütternde Historie der "Cap Arcona" ein. Die "Cap Arcona" war einst ein Symbol des Luxus, das am 3. Mai 1945 in der Lübecker Bucht tragisch versank, und mit ihm etwa 4.600 Menschen, die aus dem Konzentrationslager Neuengamme deportiert wurden. Dieses Ereignis, ein dunkles Kapitel unserer Geschichte, wird durch die Augen von Schorsch Kamerun beleuchtet. Er ist ein gebürtiger Timmendorfer, der selbst in den Schatten der Tragödie aufwuchs. Lasst euch von Schorsch Kamerun mitnehmen auf eine Reise durch Zeit und Erinnerung, um die Bedeutung des Erinnerns und des Aussprechens in einer Welt, die allzu oft zum Vergessen neigt, neu zu entdecken.
Christopher & Jobst im Gespräch mit Daniel. Wir reden über Zweifel, Free Jazz vor 3000 Leuten, One Hit Wonder in der Kunst, Marathon- statt Hürdenlauf, der von uns allen geschätzte Jens Rachut, social hopping, sehr gut essen gehen, Tod der CD, Manufactum-Ästhetik & Distinktions-Tum, sich selbst als Verstärker von Unsicherheiten, Devos "Satisfaction" im Nachtprogramm, Haare mit Seife hochstrubbeln und n englischer Offiziersmantel, Schorsch Kamerun & Rocko Schamoni und Punk als dominante Jugendkultur, Auseinandersetzungen mit Teddy Boys, keinen großen Respekt vor Autoritäten, ungewöhnliche Gastfreundschaft, fanatische Leser, Deutsch-Rock-Cover von Yes & Novalis, das miefige linke Hippie-Milieu, bedauern Physik nicht zu verstehen, eine Unterschriften-Sammlung der Wikingjugend für Rudolf Heß, Bundespräsident Carl Karstens, Lehre als Druckvorlagenhersteller, gutes Gefühl zur Welt, Leute sind viel unterschiedlicher als man denkt, eine Wohngemeinschaft in Preetz, "Entweder der Lehrer oder ich", früh morgens anfangen zu trinken, Wodka in Jacket-Tasche klauen, nicht mit den Lederjacken-Schäferhunde-Punks klarkommen, Gänserupfen, Aschenbecher aus Hotels klauen, Zivildienst in der Altenpflege, eine WG mit Männern über 1.90m, der Kiez war am Auseinanderbrechen, mit der Rock-o-Rama-Welt nix anfangen können, nicht in Bands spielen wollen, das legendäre Angeschissen-Cover, dem Collagen-Prinzip treu bleiben, "Ich bin ein kleiner Schmetterling" von Team Scheisse, eine Wohnung für 142 DM, in Café-Stuben in Hohe Luft arbeiten, es gab praktisch keine Frauen in Plattenläden, die Macht des Patriacharts im Underground, Bewunderung für Gun Club, das erste große Angeschissen-Konzert in der Fabrik, Nina Simone live, die "Nie wieder Deutschland"-Demo, eine Option auf ein anderes Deutschland, die Geschichte der Links-Abweichler, Kunst als Versprechen für ein neues Leben, das Reproduzieren von Klischees, verklemmte sexuelle Phantasien, wann kollabiert ein Bild, alle Bilder für 20.000 DM, HipHop hat den Sieg davon getragen, autodestruktive Adern, gutegelaunte Paranoia, psychedelisch schöne Männer, die Ekelhaftigkeit von Emil Nolde, John Lydon ist sich treu geblieben, "Let England Shake" von PJ Harvey, Banksy ist Pipifax, Fetische der eigenen Besonderheit, ein Foto von Thomas Gottschalks Fuß, uvm.
Der Sänger der "Goldenen Zitrone" erklärt, warum für ihn Gemütlichkeit eine kulturelle und politische Strategie ist gegen zu viel Leistungsdruck und für ein sich Besinnen auf das Überleben unseres Planeten. Interview: Georg Brandl.
Folge 4: Schorsch. Freiheit auf den Barrikaden. „Das ist so ein Oasen-Ort gewesen für eine gesamte, also nicht nur Hamburger, sondern auch bundesdeutsche und europaweite Szene. Der sogenannte Alltag war schon einer von Wehrhaftigkeit. Es gab eine konstante Bedrohung, alles war in einem Schwebezustand und klar war: das ist eigentlich nicht geduldet.“ Schorsch Kamerun floh aus dem schnieken Timmendorfer Strand, kam als Punk auf den Kiez und blieb dem Milieu ein Dorn im Auge. „Wir hatten nichts. Wir haben nichts produziert, nichts generiert, nichts eingekauft. Wir waren einfach lästig, und das wollten wir auch sein. Und deswegen waren wir eigentlich bei allen irgendwie nicht willkommen. Und immer, ja immer anti business. Es gab eigentlich ständig Ärger, aber auch innerhalb dieser Jugendkulturen.“ In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. https://www.ardmediathek.de/sendung/reeperbahn-spezialeinheit-fd65/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODM4/1 Mehr Infos unter https://www.ndr.de/reeperbahn
Folge 3: Esther. Abenteuer auf der Wache. „Ich wollte was sehen, was erleben. Ich wollte einen Beruf haben, bei dem ich nicht Montag bis Freitag immer das Gleiche mache und genau weiß, nach dem Wochenende kommt wieder das Gleiche auf mich zu. Und so kam ich auf die Idee: Polizeiberuf. Action, Leben.“ Esther Lindemann, in einem schwäbischen Dorf aufgewachsen, wollte Abenteuer erleben und wurde mit 18 Polizistin an der Davidwache. „Man kannte schon ein bisschen was aus dem Fernsehen. Und ja, es war ein Erlebnis. Es war wie ein Rausch. Der Rausch der Großstadt hat mich gepackt. Ich war begeistert. Ich hatte keinerlei Hemmungen. Ich wusste, wo ich war, mit wem ich es zu tun hatte. Ich habe mich auch freundlich, höflich mit den Prostituierten unterhalten. Das war für mich ganz normal, und so habe ich sie auch behandelt.“ In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. https://www.ardmediathek.de/sendung/reeperbahn-spezialeinheit-fd65/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODM4/1 Mehr Infos unter https://www.ndr.de/reeperbahn
Folge 2: Manuela. Nestbau in der Herbertstraße. „Ich war ja noch minderjährig, als ich hier gelandet bin. Und ich musste ja zusehen, dass ich irgendwo schlafen kann, hab gefeiert und dann auch mal jemanden kennengelernt und bin mit denen mitgegangen. Und dann bin ich wieder auf der Reeperbahn gelandet.“ Manuela Freitag kam als Jugendliche auf der Suche nach ihrer Mutter nach St. Pauli und wurde Prostituierte. „Wenn du einmal auf St. Pauli gelandet bist und du arbeitest halt auch auf St. Pauli, dann vereinnahmt dich das so wie eine eigene Stadt. Man konnte den Frisör hier erledigen, man konnte einkaufen, den Imbiss gab es, den Klamottenladen, Kino gab es. Es war alles da, was da sein musste, um sein Wohlbefinden abzudecken.“ In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. https://www.ardmediathek.de/sendung/reeperbahn-spezialeinheit-fd65/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODM4/1 Mehr Infos unter https://www.ndr.de/reeperbahn
Folge 1: Charly. Nachmittage in der Zuhältervilla. „Ich habe von meiner Patentante ein Dreirad geschenkt bekommen. So ein Polizei-Motorrad. Damit bin ich über die Reeperbahn gesaust. Das fanden sie vielleicht ganz witzig, dass da Polizei draufstand. So ein kleiner Seitenhieb. Aber das wird ja mit Humor genommen.“ Charly Carstens ist der Sohn der Kiez-Größe Dakota Uwe und erinnert sich an Geldbündel auf dem Esstisch und die Festnahme seines Vaters. „Normal war es halt auch, dass wir bewaffnet waren. Also mein Vater hat mir das auch gleich gezeigt: ‚Hier pass auf, diese Waffen sind zu unserer Sicherheit, nicht damit Spielen, die sind gefährlich.‘ Ich wusste, dass die abgesägte Schrotflinte immer bei uns zu Hause unterm Bett lag und im Nachtschrank noch ein Revolver.“ In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. https://www.ardmediathek.de/sendung/reeperbahn-spezialeinheit-fd65/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODM4/1 Mehr Infos unter https://www.ndr.de/reeperbahn
Folge 1: Charly. Nachmittage in der Zuhältervilla. „Ich habe von meiner Patentante ein Dreirad geschenkt bekommen. So ein Polizei-Motorrad. Damit bin ich über die Reeperbahn gesaust. Das fanden sie vielleicht ganz witzig, dass da Polizei draufstand. So ein kleiner Seitenhieb. Aber das wird ja mit Humor genommen.“ Charly Carstens ist der Sohn der Kiez-Größe Dakota Uwe und erinnert sich an Geldbündel auf dem Esstisch und die Festnahme seines Vaters. „Normal war es halt auch, dass wir bewaffnet waren. Also mein Vater hat mir das auch gleich gezeigt: ‚Hier pass auf, diese Waffen sind zu unserer Sicherheit, nicht damit Spielen, die sind gefährlich.‘ Ich wusste, dass die abgesägte Schrotflinte immer bei uns zu Hause unterm Bett lag und im Nachtschrank noch ein Revolver.“ In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. https://www.ardmediathek.de/sendung/reeperbahn-spezialeinheit-fd65/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODM4/1 Mehr Infos unter https://www.ndr.de/reeperbahn
Folge 2: Manuela. Nestbau in der Herbertstraße. „Ich war ja noch minderjährig, als ich hier gelandet bin. Und ich musste ja zusehen, dass ich irgendwo schlafen kann, hab gefeiert und dann auch mal jemanden kennengelernt und bin mit denen mitgegangen. Und dann bin ich wieder auf der Reeperbahn gelandet.“ Manuela Freitag kam als Jugendliche auf der Suche nach ihrer Mutter nach St. Pauli und wurde Prostituierte. „Wenn du einmal auf St. Pauli gelandet bist und du arbeitest halt auch auf St. Pauli, dann vereinnahmt dich das so wie eine eigene Stadt. Man konnte den Frisör hier erledigen, man konnte einkaufen, den Imbiss gab es, den Klamottenladen, Kino gab es. Es war alles da, was da sein musste, um sein Wohlbefinden abzudecken.“ In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. https://www.ardmediathek.de/sendung/reeperbahn-spezialeinheit-fd65/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODM4/1 Mehr Infos unter https://www.ndr.de/reeperbahn
Folge 3: Esther. Abenteuer auf der Wache. „Ich wollte was sehen, was erleben. Ich wollte einen Beruf haben, bei dem ich nicht Montag bis Freitag immer das Gleiche mache und genau weiß, nach dem Wochenende kommt wieder das Gleiche auf mich zu. Und so kam ich auf die Idee: Polizeiberuf. Action, Leben.“ Esther Lindemann, in einem schwäbischen Dorf aufgewachsen, wollte Abenteuer erleben und wurde mit 18 Polizistin an der Davidwache. „Man kannte schon ein bisschen was aus dem Fernsehen. Und ja, es war ein Erlebnis. Es war wie ein Rausch. Der Rausch der Großstadt hat mich gepackt. Ich war begeistert. Ich hatte keinerlei Hemmungen. Ich wusste, wo ich war, mit wem ich es zu tun hatte. Ich habe mich auch freundlich, höflich mit den Prostituierten unterhalten. Das war für mich ganz normal, und so habe ich sie auch behandelt.“ In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. https://www.ardmediathek.de/sendung/reeperbahn-spezialeinheit-fd65/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODM4/1 Mehr Infos unter https://www.ndr.de/reeperbahn
Folge 4: Schorsch. Freiheit auf den Barrikaden. „Das ist so ein Oasen-Ort gewesen für eine gesamte, also nicht nur Hamburger, sondern auch bundesdeutsche und europaweite Szene. Der sogenannte Alltag war schon einer von Wehrhaftigkeit. Es gab eine konstante Bedrohung, alles war in einem Schwebezustand und klar war: das ist eigentlich nicht geduldet.“ Schorsch Kamerun floh aus dem schnieken Timmendorfer Strand, kam als Punk auf den Kiez und blieb dem Milieu ein Dorn im Auge. „Wir hatten nichts. Wir haben nichts produziert, nichts generiert, nichts eingekauft. Wir waren einfach lästig, und das wollten wir auch sein. Und deswegen waren wir eigentlich bei allen irgendwie nicht willkommen. Und immer, ja immer anti business. Es gab eigentlich ständig Ärger, aber auch innerhalb dieser Jugendkulturen.“ In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. https://www.ardmediathek.de/sendung/reeperbahn-spezialeinheit-fd65/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODM4/1 Mehr Infos unter https://www.ndr.de/reeperbahn
In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. Mehr Infos unter www.ndr.de/reeperbahn.
In „Kiezkinder“ geht es um vier Menschen, die als junge Leute, als Kinder und Teenager, St. Pauli erlebt haben: Den Sohn einer Kiez-Größe, eine Sexarbeiterin, eine Polizistin und einen Punk. Sie waren Jugendliche, als in den frühen 80er Jahren die organisierte Kriminalität auf die Reeperbahn kam und die Polizei mit der „Fachdirektion 65“ daran arbeitete, dem etwas entgegenzusetzen. Es geht um Glamour und Elend, Familienleben und Drogensumpf, Sex und ein Virus, das damals alles veränderte: HIV. Und es geht um die sehr persönlichen Geschichten von diesen vier Menschen: Charly Carstens, Manuela Freitag, Esther Lindemann und Schorsch Kamerun. Erzählerin im Podcast: Julia Hummer. Technische Realisation: Tobias Falke, Markus Freund, Jens Kunze, Marvin Leesch und Jan Merget. Regie: Nikolai von Koslowski, Redaktion: Ulrike Toma. Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022. Kiezkinder. Die 80er in Hamburg, St. Pauli ist ein Podcast von den Machern der Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“, Ina Kessebohm, Georg Tschurtschenthaler und Florian Fettweis. Die Dokuserie „Reeperbahn Spezialeinheit Fachdirektion 65“ gibt es in der ARD Mediathek. Mehr Infos unter www.ndr.de/reeperbahn.
Schorsch Kamerun (58) hinterfragt und kritisiert seit Jahrzehnten Autoritäten und Verhältnisse – als Sänger der „Goldenen Zitronen“, Theaterregisseur und Autor. Und bald mit seiner neuen Band „Raison“. Er berichtet von der Enge seines Heimatortes Timmendorfer Strand. Von einer bösen Zäsur im Kindesalter. Von der bewussten Entscheidung, Punk zu sein. Von einem Typen, der mit einer scharfen Waffe auf ihn schoss. Vom Kiez der 80er, dem Pudel-Club, seinem „Hackschein“, kollektiver Gestaltung und neuen Projekten. Die MOPO-Reporter Wiebke Bromberg und Marius Röer trafen den Künstler in seiner Wohnung auf dem Kiez.
Autobiographischer Kultroman · Sex, Drugs & Bebop: Jack Kerouacs‘ "On the Road" über Rebellion, Rausch, Philosophie, Trampen, freie Liebe und Suche nach Glück. Ende der 1950er Jahre wurde "Unterwegs" im "Spießerparadies" USA zur Bibel der Beat Generation und prägt bis heute die Popkultur. // Mit Smudo, Kristof Schreuf, Christiane Rösinger, Schorsch Kamerun, Rebecca Giese / Aus dem Amerikanischen von Thomas Lindquist / Bearbeitung: Michael Farin / Komposition: Robert Forster / Realisation: Robert Forster/Barbara Schäfer / BR 1998 // Mehr Hörspiele unter www.hörspielpool.de
Der Musiker, Autor und Regisseur Schorsch Kamerun hat ein ambivalentes Verhältnis zur Weihnachtsidylle. Sein heiligster Weihnachtsmoment in diesem Jahr war eine Kneipentour mit seinem alten Freund Campino.Brendel, Gerdwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Keine Clubs, keine Kulturveranstaltungen, kein Fußball. Kita geschlossen, Reisen verboten, mit Freunden treffen sowieso. In so einer Situation kann eigentlich nur noch Kunst helfen. Von Sven Amtsberg, Jim Avignon, Agnes Meyer-Brandis und Jens Brand, katharinajej, Stefan Kaegi, Schorsch Kamerun, Swoosh Lieu, LIGNA, Jan-Peter E.R. Sonntag und Philine Velhagenwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Keine Clubs, keine Kulturveranstaltungen, kein Fußball. Kita geschlossen, Reisen verboten, mit Freunden treffen sowieso. In so einer Situation kann eigentlich nur noch Kunst helfen. Von Sven Amtsberg, Jim Avignon, Agnes Meyer-Brandis und Jens Brand, katharinajej, Stefan Kaegi, Schorsch Kamerun, Swoosh Lieu, LIGNA, Jan-Peter E.R. Sonntag und Philine Velhagen www.deutschlandfunk.de, Das Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Feature: Mit dem Thema Arbeit beschäftigen sich die Beiträge der dokublogger. Schorsch Kamerun wiederum arbeitet vielseitig als Sänger der Punkband „Die Goldenen Zitronen“, Theaterregisseur und Hörspiel-Autor - und denkt in seinem Essay über das Radio nach. Wir stellen die Internetplattform Norient vor, die nichts weniger als den Sound der Welt sammeln will, sprechen über die neueste Podcast-Studie, die von der Otto-Brenner-Stiftung kommt. Und eine Eilmeldung von Tom Schimmeck gibt es auch noch.
Was bedeutet es, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen? Zur "Unterschicht" zu gehören und dafür ausgelacht und ausgegrenzt zu werden? Der Musiker und Autor Schorsch Kamerun, beteiligt an der literarischen Anthologie mit dem Titel "Klasse und Kampf", im Gespräch über den Mythos vom egalitären Deutschland. Außerdem in der kulturWelt: Flucht aus der Diktatur: Der mehrfach preisgekrönte Film "Josep" über Flüchtlinge im Spanischen Bürgerkrieg / Künstler als Krisengewinnler: Der Ostallgäuer Künstler Thomas Schöne macht Auftragskunst für alle / "Bagdad nach dem Sturm": Eine britische Serie beleuchtet das Chaos nach dem Sturz Saddam Husseins.
Hochkultur, Punkrock und Clubszene ist für Schorsch Kamerun kein Gegensatz. Ihm geht es nicht um die Form, sondern um Stoffe, die ihn reizen.
Autor: Keim, Stefan Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Am 19. Dezember feiert das Musiktheater „Verzauberte Welt“ von Schorsch Kamerun nach der Oper „L’enfant et les sortilèges“ von Maurice Ravel Online-Premiere an der Oper Stuttgart. Eine Inszenierung mit und für Kinder über Auflehnung, Protest und Vom 19. Februar bis zum 05. März 2021 ist das Musiktheater „Verzauberte Welt“ von Schorsch Kamerun nach der Oper „L’enfant et les sortilèges“ von Maurice Ravel in einer Online-Premiere der Oper Stuttgart zu sehen. Eine Inszenierung mit und für Kinder über Auflehnung, Protest und Wut von Jugendlichen zur Musik und den Texten von Ravel, Colette und dem Punkmusiker Kamerun.und dem Punkmusiker Kamerun.
Viele Kulturschaffende proben jetzt im Lockdown light weiter. Aber für wen soll das Ganze in der aktuellen Situation sein? Das fragt sich der Musiker und Autor Schorsch Kamerun, der an der Staatsoper Stuttgart an einem Jugendstück arbeitet. Schorsch Kamerun im Gespräch mit Max Oppel www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Film-Klassiker „M“ von Fritz Lang sei mehr als ein historisches Dokument der 1920er Jahre, sagt der Regisseur Schorsch Kamerun in SWR2. „Ich glaube, dass wir in einer Zeit chronischer Angst leben. Das ist etwas, was sich fortsetzt“. Schorsch Kamerun hat aus „M – Eine Stadt sucht einen Mörder““ eine Hörspielfassung entwickelt, die nun als Dreiteiler im Radio uraufgeführt wird.
Der Theatermacher Schorsch Kamerun verlegt seine Inszenierung von Fritz Langs "M – Eine Stadt sucht einen Mörder" von der Residenztheater-Bühne ins Radio. Das Thema passt für ihn zwar zur Coronazeit - er sehnt sich jedoch nach dem normalen Theaterbetrieb. Moderation: André Mumot www.deutschlandfunkkultur.de, Rang I Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Keine Clubs, keine Kulturveranstaltungen, kein Fußball. Kita geschlossen, Reisen verboten, mit Freunden treffen sowieso. In so einer Situation kann eigentlich nur noch Kunst helfen. Von Sven Amtsberg, Jim Avignon, Agnes Meyer-Brandis und Jens Brand, katharinajej, Stefan Kaegi, Schorsch Kamerun, Swoosh Lieu, LIGNA, Jan-Peter E.R. Sonntag und Philine Velhagen www.deutschlandfunk.de, Das Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Was fällt uns zum Thema Tod und Popkultur zuerst ein? Verschwörungstheorien, Grufti-Rituale und der Tod von David Bowie! Über all das und noch viel mehr sprechen wir mit Schorsch Kamerun. Er ist Sänger der Band Die Goldenen Zitronen, inszeniert Theaterstücke und Opern, produziert Hörspiele und hat auch ein Buch geschrieben. Freut Euch auf eine wilde und sehr nerdige endlich.-Folge.
Schorsch Kamerun ist gern am Meer. Vielleicht, weil er hier zum ersten Mal die Sex Pistols hörte, „Anarchy in the UK“, für ihn damals die Initialzündung. Schorsch wurde einer der wenigen Punks, die es damals, in den 70ern, im spießigen Ostseebadeort Timmendorfer Strand gab. Irgendwann zog er nach Hamburg, gründete da die Band Die Goldenen Zitronen. Heute kennt man ihn außerdem als Theater- und Hörspielmacher. Und als einen der Betreiber des Golden Pudel Clubs in Hamburg. „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“, so heißt das Buch, das er jetzt veröffentlicht hat - halb Autobiographie, halb Roman. Mit Christian Möller hat er einen Spaziergang durch Timmendorfer Strand gemacht, vom alten Rathaus an den Strand, dann über die Seebrücke, wo sie früher Party machten, raus aufs Meer.
Schorsch Kamerun ist gern am Meer. Vielleicht, weil er hier zum ersten Mal die Sex Pistols hörte, „Anarchy in the UK“, für ihn damals die Initialzündung. Schorsch wurde einer der wenigen Punks, die es damals, in den 70ern, im spießigen Ostseebadeort Timmendorfer Strand gab. Irgendwann zog er nach Hamburg, gründete da die Band Die Goldenen Zitronen. Heute kennt man ihn außerdem als Theater- und Hörspielmacher. Und als einen der Betreiber des Golden Pudel Clubs in Hamburg. „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“, so heißt das Buch, das er jetzt veröffentlicht hat - halb Autobiographie, halb Roman. Mit Christian Möller hat er einen Spaziergang durch Timmendorfer Strand gemacht, vom alten Rathaus an den Strand, dann über die Seebrücke, wo sie früher Party machten, raus aufs Meer.
Schorsch Kamerun ist gern am Meer. Vielleicht, weil er hier zum ersten Mal die Sex Pistols hörte, „Anarchy in the UK“, für ihn damals die Initialzündung. Schorsch wurde einer der wenigen Punks, die es damals, in den 70ern, im spießigen Ostseebadeort Timmendorfer Strand gab. Irgendwann zog er nach Hamburg, gründete da die Band Die Goldenen Zitronen. Heute kennt man ihn außerdem als Theater- und Hörspielmacher. Und als einen der Betreiber des Golden Pudel Clubs in Hamburg. „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“, so heißt das Buch, das er jetzt veröffentlicht hat - halb Autobiographie, halb Roman. Mit Christian Möller hat er einen Spaziergang durch Timmendorfer Strand gemacht, vom alten Rathaus an den Strand, dann über die Seebrücke, wo sie früher Party machten, raus aufs Meer.
Schorsch Kamerun ist gern am Meer. Vielleicht, weil er hier zum ersten Mal die Sex Pistols hörte, „Anarchy in the UK“, für ihn damals die Initialzündung. Schorsch wurde einer der wenigen Punks, die es damals, in den 70ern, im spießigen Ostseebadeort Timmendorfer Strand gab. Irgendwann zog er nach Hamburg, gründete da die Band Die Goldenen Zitronen. Heute kennt man ihn außerdem als Theater- und Hörspielmacher. Und als einen der Betreiber des Golden Pudel Clubs in Hamburg. „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“, so heißt das Buch, das er jetzt veröffentlicht hat - halb Autobiographie, halb Roman. Mit Christian Möller hat er einen Spaziergang durch Timmendorfer Strand gemacht, vom alten Rathaus an den Strand, dann über die Seebrücke, wo sie früher Party machten, raus aufs Meer.
Hartmut Rosa: verschlafen, Juli Zeh: verloren, Schorsch Kamerun: verpasst. Dafür vernommen: Laurie Penny, David Foenkinos, Heinz Helle, Ronja von Rönne, Senthuran Varatharajah und jede Menge tazpresso. Ein Tag auf der Leipziger Buchmesse 2016, reicher um etliche Probeabos und die Erkenntnis, jetzt auch zur Lügenpresse zu gehören. Bild
Hartmut Rosa: verschlafen, Juli Zeh: verloren, Schorsch Kamerun: verpasst. Dafür vernommen: Laurie Penny, David Foenkinos, Heinz Helle, Ronja von Rönne, Senthuran Varatharajah und jede Menge tazpresso. Ein Tag auf der Leipziger Buchmesse 2016, nun reicher um etliche Probeabos und die Erkenntnis, ebenfalls zur Lügenpresse zu gehören.
Hartmut Rosa: verschlafen, Juli Zeh: verloren, Schorsch Kamerun: verpasst. Dafür vernommen: Laurie Penny, David Foenkinos, Heinz Helle, Ronja von Rönne, Senthuran Varatharajah und jede Menge tazpresso. Ein Tag auf der Leipziger Buchmesse 2016, reicher um etliche Probeabos und die Erkenntnis, jetzt auch zur Lügenpresse zu gehören.
Dietmar Dath über "Die Abschaffung der Arten". Aus dem Podiumsgespräch mit Katarina Agathos an den Münchner Kammerspielen im Rahmen des Erfindungsabends von Schorsch Kamerun am 21.01.2011
Mit Schorsch Kamerun / BR 2010 / Länge: 09'07 // Die Redaktion Hörspiel und Medienkunst lud 17 zeitgenössische deutschsprachige Autorinnen und Autoren ein, sich dem Alltag der übernächsten Generation zu widmen und ein Bild von Deutschland und der Welt in rund 80 Jahren zu entwerfen.
Stefanie Carp, Christoph Marthaler und Schorsch Kamerun über das Schauspielprogramm der Wiener Festwochen.