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Édouard Louis ist bekannt für seine Romane, in denen er die täglichen Erniedrigungen des Arbeiterlebens schildert. Im Interview spricht er darüber, wie sich die Mächtigen stets vor ihrer Verantwortung drücken und alle Schuld auf die Unterschicht abwälzen. Interview geführt von Jonathan Lefèvre (11. Januar 2022): https://jacobin.de/artikel/edouard-louis-interview-eigenverantwortung-nur-fur-arme-das-ende-von-eddy-arbeiterklasse-gelbwesten-literatur-frankreich-klasse Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Was viele fühlen, leugnen andere vehement: Deutschland sei unsicherer geworden. Doch wo liegt die Wahrheit zwischen subjektivem Empfinden und offiziellen Mitteilungen? Ich habe heute einen Ex-Polizisten, Eloy, zu Gast, der jahrelang hautnah miterlebt hat, was auf unseren Straßen tatsächlich passiert. Ich wollte von ihm wissen, wie die Lage wirklich ist - fernab von Kriminalstatistiken und politischen Debatten. Ohne zu viel vorwegzunehmen: Die Wirklichkeit, die Eloy beschreibt, ist möglicherweise noch ein bisschen beunruhigender, als du dir vorstellst. Für mich war es gleichermaßen faszinierend wie erschreckend zu hören, was da draußen tatsächlich geschieht, aber auch wie Politik und Justiz sich dazu positionieren und in manchen Fällen möglicherweise sogar bewusst weggucken. Sponsoren: (WERBUNG) https://linktr.ee/ungeskriptet_werbepartner KAPITEL: (00:00:00) - Intro (00:00:48) - Die Polizei schützt die Oberschicht vor der Unterschicht (00:14:07) - Erste Leiche: Was diese junge Frau mit mir gemacht hat (00:48:20) - Die Brutalität auf der Straße ist verheerend geworden (01:11:08) - 2,5 Millionen Asylanten straffällig geworden (01:29:27) - So täuscht die Polizei (01:54:47) - Aus dem Polizeidienst ausgestiegen (02:09:00) - AfD wählen gegen importierte Kriminalität? Ben: Youtube: https://www.youtube.com/c/ungeskriptetbyben?sub_confirmation=1 TikTok: https://www.tiktok.com/@ungeskriptet Instagram: https://instagram.com/ben_ungeskriptet X: https://x.com/benungeskriptet?s=21 Eloy: Youtube: https://www.youtube.com/@eloyquent Instagram: https://www.instagram.com/eloyquent {ungeskriptet} gibt's hier bei YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Alle weiteren Links: https://www.ungeskriptet.com Mein Ziel ist, der beste Podcast Host Deutschlands zu werden. Ich verspreche dir, die spannendsten Gäste an meinen Tisch zu holen. 100% Realtalk. No Bullshit. #besterpodcast. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Wer heute ein paar Jeans kaufen will, muss ein Lexikon mit in den Laden nehmen. Oder wer kann fehlerfrei «flared» von «tapered» und «Mom Jeans» von «Baggy Jeans» unterscheiden? Markus Gasser und Nadia Zollinger von der SRF-Mundartredaktion wagen sich in den Dschungel der Modesprache! Kleider dienen mehr als nur zum Schutz vor Witterung und zur Bedeckung der Scham. Sie sind ein komplexes Zeichen- und Kommunikationssystem. In der Geschichte hat sich der Adel durch Farben, Stoffe und Schnitte von der Unterschicht abgehoben und es gab strenge Kleiderordnungen. Auch wenn diese Zeiten vorbei sind, funktioniert Mode bis heute von oben nach unten, indem Stars und Influencer Trends setzen, die von der Modeindustrie aufgenommen und verwertet werden und die sich ständig erneuern. Und mit der Mode jedes Mal der zugehörige Wortschatz. Einzelne Kleidungsstücke ergeben in unterschiedlichen Kombinationen verschiedene Stile. Markus Gasser und Nadia Zollinger haben ihre «Outfits» analysiert und herausgefunden, dass er den Stil «Gorpcore» pflegt, während sie eher zu «Athleisure» neigt. Spoiler: In der Sendung werden die Begriffe erklärt. Drum: Ärmel hochkrempeln und los! Denn bei der Mode ist die Sprache alles andere als Jacke wie Hose! Familiennamen mit der Endung «-frau»... ... existieren nicht, ganz im Gegensatz zu Familiennamen mit der Endung «-mann». Das hat mit dem patriarchalen Gesellschaftssystem zu tun und mit der Vererbung von Besitz über die männliche Linie. Zwar findet man im Mittelalter Bezeichnungen für Frauen wie «die winfrou» oder «die hoffrou» - zu Familiennamen wurden diese aber nicht. Es gibt überhaupt nur wenige Familiennamen, die auf Frauen zurückgehen, etwa Neeser (von Agnes), Urscheler (Ursula) oder Gredig (Margarethe). Martin Graf vom Schweizerdeutschen Wörterbuch bringt im Beitrag weitere Beispiele zum Thema «Frau und Familienname».
Wer heute ein paar Jeans kaufen will, muss ein Lexikon mit in den Laden nehmen. Oder wer kann fehlerfrei «slim fit» von «high waist», «flared» von «tapered» und «Mom Jeans» von «Baggy Jeans» unterscheiden? Markus und Nadia wagen sich in den Dschungel der Modesprache! Kleider dienen mehr als nur zum Schutz vor Witterung und zur Bedeckung der Scham. Sie sind ein komplexes Zeichen- und Kommunikationssystem. In der Geschichte hat sich der Adel durch Farben, Stoffe und Schnitte von der Unterschicht abgehoben und es gab strenge Kleiderordnungen. Auch wenn diese Zeiten vorbei sind, funktioniert Mode bis heute von oben nach unten, indem Stars und Influencer Trends setzen, die von der Modeindustrie aufgenommen und verwertet werden und die sich ständig erneuern. Und mit der Mode jedes Mal der zugehörige Wortschatz. Einzelne Kleidungsstücke ergeben in unterschiedlichen Kombinationen verschiedene Stile. Markus und Nadia haben ihre «Outfits» analysiert und herausgefunden, dass er den Stil «Gorpcore» pflegt, während sie eher zu «Athleisure» neigt. Auflösung der Begriffe im Podcast. Drum: Ärmel hochkrempeln und los! Denn bei der Mode ist die Sprache alles andere als Jacke wie Hose!
Thilo Sarrazin ist ehemaliger SPD-Politiker, Ex-Bundesbanker und Bestsellerautor. Er wurde durch sein Buch „Deutschland schafft sich ab“ bekannt, das eine der größtengesellschaftlichen Debatten der Nachkriegszeit auslöste. Sarrazin argumentiert, dass die deutsche Einwanderungs-politik langfristig negative Folgen für das Land habe. Deutsche würden zwangsläufig zur Minderheit und die Bundesrepublik womöglich islamisiert. Seine Thesen sind umstritten, fanden aber eine breite Leserschaft. Nun zieht er in seinem neuen Buch eine Bilanz nach 15 Jahren.Im Interview mit Jasmin Kosubek reflektiert Sarrazin über die Entwicklungen seit 2010 und geht auf die veränderten demografischen Realitäten ein. Er spricht über seine Fehleinschätzungen, denn in seiner bereits düsteren Prognose für Deutschland rechnete er damals nicht mit der Migrationskrise seit 2015. Hat Deutschland sich vielleicht bereits abgeschafft? Und falls, ja: Welche politischen Maßnahmen hält er für notwendig? Und gibt es noch eine Möglichkeit, den von ihm beschriebenen Prozess zu verlangsamen oder umzukehren? Das und mehr erfahrt im Interview.
Hochstapler, Heiratsschwindler, Trickbetrüger: Unter wechselnden Identitäten trieb Karl Hartung in den Großstädten der Weimarer Republik sein Unwesen. Besonders oft gab er sich als unehelicher Spross der Hohenzollern aus, aber auch mit vielen anderen Rollen gelang es ihm, seine zumeist aus der Unterschicht stammenden Opfer zu täuschen. Aus Zeitungsmeldungen, Zeugenaussagen und Korrespondenzen hat Attila Saadaoui (Universität Köln) im Rahmen seiner geschichtswissenschaftlichen Masterarbeit die kriminelle Karriere Karl Hartungs rekonstruiert. Im Vortrag geht er der Frage nach, was das Rollengespür und die Anpassungsfähigkeit des Hochstaplers über die deutsche Gesellschaft der Zwanziger und Dreißiger Jahre verrät. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/koelner_vortraege_saadaoui
Heute: Groominggangs in Großbritannien: Musk macht auch Labour die Hölle heiß Bekannt ist das schon seit langem: Der massenhafte Missbrauch englischer Mädchen. Sogenannte "Groominggangs" vergewaltigten über Jahre hinweg systematisch weiße Mädchen aus der Unterschicht. Erst seitdem Elon Musk auf seinem Kanal X das Thema in den Vordergrund rückt und Justiz sowie Politik angreift, wird auch in Großbritannien darüber geredet. Doch Polizei und Justiz beeilen sich im angestrengten Wegschauen, vom altehrwürdigen englischen Bobby, der sich der Gerechtigkeit verpflichtet sah, scheint nicht mehr viel übrig zu sein. Multi-Kulti und der englische Premierminister Kia Star geraten ins Zentrum der vorwürfe. Der war früher Staatsanwalt der Krone und hat sich geweigert, diese ungeheueren Verbrechen aufzugreifen. Ein Gespräch mit TE-Autor Matthias Nikolaidis darüber, was eigentlich in Großbritannien los ist. Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Donald Trumps Vize-Kandidat J.D. Vance erzählt gern, wie er es aus kleinen Verhältnissen ganz nach oben geschafft hat. Damit suggeriert er, dass Arme nur arm sind, weil sie die falschen Entscheidungen getroffen haben.Ein Standpunkt von Roland Rottenfußer.Im Leben von J.D. Vance gab es ein paar wichtige Frauen. Die eine war seine Mutter, genannt „Mom“, die andere seine Großmutter: „Mamaw“. Während Mom nur allzu sehr dem Klischee der weißen Unterschicht entspricht, alkoholkrank und promiskuitiv war und ihre Familie vernachlässigte, war Mamaw resolut und zupackend, eine Frau, die mehrere geladene Waffen in ihrem Haus aufbewahrte, unter ihrer rauen Schale aber ein Herz aus purem Gold verbarg. Mamaw war es, die J.D. die Geborgenheit schenkte, die er brauchte, um im heruntergekommenen „Rostgürtel“ der USA zu überleben. Und noch etwas zeichnete Mamaw aus: Sie sonderte gern Mentaltrainingsphrasen ab, wie wir sie aus „Positiv denken“-Ratgeber kennen: „Du musst dich entscheiden, ob du jemand sein willst oder nicht“, soll sie dem Buben geraten und ihn beschworen haben, niemals die Verantwortung für sein Schicksal anderswo als bei sich selbst zu suchen. Jedenfalls erzählt Vance das selbst so in seiner Autobiografie „Hillbilly Elegie“, erschienen 2016. So wurde aus dem Unterschichten-Jungen, für dessen berufliche Karriere zuvor niemand seine Hand ins Feuer gelegt hätte, der smarte Erfolgsmensch, als den wir ihn jetzt erleben. „Es ist schwer, sich ein machtvolleres Beispiel für den amerikanischen Traum vorzustellen“, sagte die dritte wichtige Frau in J.D.s Leben, seine Ehefrau Usha Vance, auf einem Parteitag der Republikaner. Und in der Tat: Da Donald Trump jetzt, wenige Tage vor der Wahl, in Umfragen vorne liegt, ist Vance nah dran, den ganz großen Traum zu realisieren: Vizepräsident und vielleicht sogar später Präsident zu werden. Aber ist es von Vorteil, im kalten Herzen des Establishments jemanden zu haben, der ganz genau weiß, wie es am unteren Rand der US-amerikanischen Gesellschaft aussieht? Einiges deutet darauf hin, dass J.D.s privater Traum für viele seiner Landsleute zum Albtraum werden könnte. Dann nämlich, wenn er dem Volk einzureden versucht: „Schaut her, ich habe es geschafft. Wenn ihr es also nicht schafft — selber schuld.“Das Buch liefere „einen wertvollen Beitrag zum Verständnis des Auseinanderdriftens der US-Gesellschaft“, heißt es in einer Verlautbarung des renommierten Ullstein-Verlags. Dennoch will der Verlag die „Hillbilly Elegie“ von J.D. Vance nicht mehr neu auflegen. An mangelnden Erfolgsaussichten des autobiografischen Werkes kann es nicht gelegen haben. Der Autor wurde im Juli 2024 von Donald Trump zu seinem „Running Mate“ ernannt, dem Kandidaten für die Vizepräsidentschaft. Auch hat Netflix das Buch 2020 von dem Regieveteranen Ron Howard verfilmen lassen...... hier weiterlesen: apolut.net/der-amerikanische-albtraum-von-roland-rottenfusser/+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bei den grössten Unruhen seit 2011 ging die weisse Unterschicht auf die Strasse. Besonders im Norden Englands muss die neue Regierung Antworten auf die Armut finden. Heutiger Gast: Niklaus Nuspliger, Grossbritannien-Korrespondent Host: Simon Schaffer Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/hohe-migration-und-perspektivenlosigkeit-der-weissen-unterschicht-treiben-die-krawalle-in-england-an-ld.1842673 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing
Die 2010er sind noch lange nicht um - joined uns bei unserer popkulturellen Reise durch einzelne Jahre und besucht mit uns eine Adelsfamilie samt Bediensteten Anfang des 20ten Jahrhunderts, entdeckt die Unterschiede und Abgründe zwischen Ober- und Unterschicht in Südkorea, leidet mit einem ehrgeizigen Jazztrommler auf dem Weg durch die harte (Elite)Schule des Lebens, erlebt den weltweiten Aufschwung von Diversität und entdeckt mit uns die unendlichen Weiten der Young Adult Literatur. Maria & Margot Hellwig - Servus, Grüezi und Hallo 1977 https://www.youtube.com/watch?v=Qt-Bl0axcM8 Das Modephänomen Normcore https://www.youtube.com/watch?v=Mytqcx4mdFU Der Hipster: Subkultur mit Hornbrille, Jutebeutel und Vollbart https://www.youtube.com/watch?v=MNX6SjAo3R8 They Might Be Giants - Nothing's Gonna Change My Clothes https://www.youtube.com/watch?v=bJO_Mn49QmQ Die 2010er Jahre - Die besten und schlechtesten Musiktrends https://www.youtube.com/watch?v=NyYxoJ-afbY Top Ten Greatest Popstars of the last Decade https://youtu.be/cbXskuxYyWQ?si=aXFG6IsjlQ5slCKZ Evolution of Tomorrowland Stages and Crowd (2005 - 2022) https://youtu.be/UVLxwx1WrjY?si=cOyoRr6S60ZNzUFn Adele / Backstreet Boys / Jay-Z - Say Hello That Way https://youtu.be/NTUWtapkyBI?si=TRsO7Lm9AUvPDaqN Downton Abbey Trailer Season 1 https://www.youtube.com/watch?v=EOM3y4P8TEM The Real Downton Abbey https://www.youtube.com/watch?v=xv5AQDntIcI The Making of Downton Abbey || Downton Abbey Special Features Season 1 https://www.youtube.com/watch?v=_WKwtmQLaoU Mary J. Blige - Family Affair https://www.youtube.com/watch?v=znlFu_lemsU Parasite - Trailer https://youtu.be/5xH0HfJHsaY?si=Y_xjtDH9VFrieHoV Parasite in 9 Minutes https://youtu.be/oLZOPJMJnuw?si=QOksHGaXgc7glAKo Parasite - The Power of Symbols https://youtu.be/he3x5flTFPg?si=K3FcIZdaKEtZP-dW The Visual Architecture of Parasite https://youtu.be/AvO8-925Edc?si=XrT-yqFB2V0jG_uW Ein Meisterwerk: Parasite - Kritik & Analyse https://youtu.be/Xp9QDaIZYDU?si=NMOdJEKABN2gndhB Parasite wins Best Picture https://youtu.be/Wg_Ql89fWy4?si=2SQ5g4aYoAgYVv44 Headache - Truisms 4 Dummies https://youtu.be/RKPvBwkzM04?si=5j4xrJxP-5OwsLq9 Whiplash Trailer https://www.youtube.com/watch?v=7d_jQycdQGo Academy Conversations: 'Whiplash' https://www.youtube.com/watch?v=8QOcEsbuxl8 Find Out How 'Whiplash' Actors Kept the Beat https://www.youtube.com/watch?v=l3PQoH4GWaA Hank Levy - Whiplash https://www.youtube.com/watch?v=-jAtHf9RA4w Die 5 besten LGBTQ+ Ereignisse der 2010er https://youtu.be/nnv7Xr0vWNM?si=sFN6G0wszRcEvGLy Das waren die 2010er-Jahre https://youtu.be/k_tgVeKoHEo?si=KDZlfKA4gEhRknnv Was ist Diversity? - Über Vielfalt in der Arbeitswelt https://youtu.be/mGhgrYZp2ng?si=pIH0gf-qokt_UMNe Diversität einfach erklärt https://youtu.be/VjtMcVa_7RQ?si=ZKU96pB2pMlzelSO Portugal. The Man vs Pharell - Feel Happy https://youtu.be/zuhZqMwgS_E?si=ZPhBLkr-5-1TOwQg The Evolution of YA: Young Adult Fiction, Explained https://www.youtube.com/watch?v=Mn3aKZ8ZVFo Are You There God? It's Me, Margaret. Trailer https://www.youtube.com/watch?v=LzRzojHC3iE John Green Talks The Fault in Our Stars on The Interview Show https://www.youtube.com/watch?v=NsslMZ81jls Hip Young Things - Coloured Days https://www.youtube.com/watch?v=qNjnqf0ScFU Brexit und der Jammer danach https://youtu.be/qah-huHe7ME?si=OjwF_TIAiWJ7W6Kw Mercury Rev - Goddess on a Hiway https://youtu.be/1xJbEoc5sDw?si=j3r66OZqyqF089fY
Der Nominierungsparteitag der Republikaner war sich sicher: Donald Trump ist der 45. und wird bald der 47. Präsident der Vereinigten Staaten sein. Nach dem Mordanschlag, den er wie durch ein Wunder überlebt hat, wirkt er stärker denn je – fast unschlagbar. Dazu trägt auch sein designierter Vizepräsident James David Vance bei. Er ist der Autor der „Hillbilly Elegy“ und soll bei der weißen Unterschicht punkten. Auf der anderen Seite steht Joe Biden. Wirtschaftszahlen weisen zwar auf eine gute Bilanz seiner Amtszeit hin, aber Wählerinnen und Wähler spüren die zeitweise hohe Inflation deutlich an Kaufkraftverlusten. Dazu macht er häufig aufgrund seines Alters einen schwachen Eindruck in der Öffentlichkeit, vor allem, wenn er frei sprechen soll. Claudia Brühwiler, Professorin für Politiktheorie und Amerikastudien an der Universität von St. Gallen, beobachtet den US-Wahlkampf aktuell in Wisconsin und im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich analysiert sie die schwierige Lage der US-Demokraten.
Herzlich Willkommen liebe Unterschicht! Während wir uns dem Konsum von Apple TV-Serien (natürlich auf Englisch) in der Badewanne bei einem Glas unseres Lieblingsweißwein hingeben, dürft ihr euch diese Folge billigen (weil umsonst) dafür aber lustigen Inhalts zu Gemüte führen. Aber keine Sorge, ganz so schlimm wie Regensburg als Landeshauptstadt wird es nicht! Und selbst wenn, dann gibt es bestimmt auch in eurer Nähe eine Eckkneipe mit Original Vorhang als Luftschleuse im Eingangsbereich. Kippe in den Mund, Bier in die Hand - Folge an! Zwischenwasser-Podcast-Playlist: http://bit.ly/ZwiwaPlaylist Du willst Teil der ZWIWA-Community werden? Folgen, Teilen und mit uns in Kontakt treten! Zwischenwasser auf Instagram: http://bit.ly/ZwiwaInsta
The Kitchen (Netflix) | Die neuste Dystopie aus der Netflix-Kantine Nicht selten ist es ja so, dass gerade die Science Fiction soziale Probleme und Missstände aus unserem Hier und Jetzt im futuristischen Setting aufgreift und über den aktuellen Status Quo hinaus weiterdenkt. Auch das Drama „The Kitchen“, das bereits letzten Herbst auf dem British Film Festival gezeigt wurde und seit dem 19. Januar bei Netflix zu sehen ist, bildet da keine Ausnahme. Der Film entwirft ein dystopisches London der Zukunft, das gar nicht mal so entfernt zu sein scheint von den momentanen Gegebenheiten. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander denn je, die verarmte Unterschicht wurde zurückgedrängt in ein Ghetto, genannt „The Kitchen“ und fristet dort ihr Elendsdasein. Aber selbst hier, am äußersten Rand der Gesellschaft scheinen sie nicht gefeit vor den Repressionen eines gesichtslosen Unrechtsregimes. Nach Filmen wie „Get Out“ und „Black Panther“, gibt Schauspieler und Oscarpreisträger Daniel Kaluuya mit „The Kitchen“ sein Co-Regiedebüt und erzählt dabei im Kern vor allem eine verquere Vater-Sohn Geschichte. Was den Film zwar zu einem typischen Erstlingswerk mit allem Für und Wider macht, aber dennoch durchaus sehenswert macht, das und mehr erfahrt ihr im Podcast mit Manuel und Dom. Und der beginnt, sobald ihr euren tristen grauen Alltag ein wenig aufhellt, indem ihr auf Play drückt. Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Trailer Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Folge direkt herunterladen Folgt uns ab sofort regelmäßig live auf Twitch: twitch.tv/dertelestammtisch
Verachtet und vergessen Die sogenannten „Berufsverbrecher“ in nationalsozialistischen Konzentrationslagern Der NS-Staat deportierte Personen mit unterschiedlichen Begründungen in Konzentrationslager. Die Kriminalpolizei wurde ermächtigt, Personen, die sie wegen Vorstrafen als „Berufsverbrecher“ etikettierte, in „Vorbeugungshaft“ zu nehmen und ins KZ einzuweisen Teil 2: Eigentumsdelinquenten aus der sozialen Unterschicht im Fokus der Kriminalpolizei. Der Soziologe Andreas Kranebitter, Leiter des „Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstands“, berichtet über eine bis heute nicht anerkannte NS-Opfergruppe. - Sendung vom 21.11.2023
Hey Alter – das Thema im Denkraum Deutschland Auf einen Hinweis von Tamara Dietl wurde ich von Miro Craemer für zwei Tage in den Denkraum Deutschland 2023 eingeladen. Kein Wunder, ging es doch vom 14.10. – 22.10. in der Pinakothek der Modernen in München um das Thema „Hey Alter“. Mit unserem Podcast „gelassen älter werden“ gehörten wir quasi 2 Tage zur Ausstellung. Welch ein Erlebnis. Ich durfte viele Menschen kennenlernen, Künstlerinnen und Künstler, Beteiligte an den Talkrunden und natürlich Besucherinnen und Besucher. Entstanden sind in den 2 Tagen 3 Podcastepisoden, die wir hier nach und nach verlinken werden. Dazu etwas ganz Neues, eine Art Feature zum Denkraum Deutschland „Hey Alter“, also vielleicht ein kleines Audiokunstwert oder eine Art Audioeventdokumentation. Entscheidet einfach für euch selbst. Als Einstieg empfiehlt sich die eigene Episode mit Miro Craemer „Denkraum Deutschland – Hey Alter“. Hier geht's lang! Dazu wird es eine Episode mit Jonas geben, der unseren Hörerinnen und Hörern sein Konzept von Jonas fragt, vorstellt. Er möchte als junger Mann, die Lebenserfahrungen alter Menschen und die damit verbundenen Weisheiten, gerne an junge Menschen weitergeben. Dazu nimmt er Interviews auf und verbreitet sie auf Instagram. Ein sehr schönes Format, also gerne einmal anschauen. Und es wird einen Podcast mit Tamara Dietl geben. Sie war beteiligt am Talk „Alter – eine Krise“ und ich spreche mit ihr über Vorbilder ihres Lebens, die zu einem gelingenden Leben beitragen. Grundlage dafür sind bestimmte Charaktereigenschaften, die besonders eng mit Zufriedenheit im Leben verknüpft sind. Dazu gehören z.B. Neugier, Dankbarkeit, Hoffnung. Wer sind ihre Vorbilder zu diesen Eigenschaften und wie wirken sie sich positiv auf ihr Leben aus. Ein lebendiges und intensives Gespräch. Und in dieser Episode nehme ich sie mit, in meine Erlebnisse an 2 Tagen Denkraum Deutschland. Folgendes ist zu hören: · Fahrt nach München und ankommen in der Großstadt · Miro Craemer erklärt das Konzept · Ich spreche mit Jonas zu Jonas fragt · Besucher Emanuel · Ich spreche mit Fotograf – Fine Art Analog – Karl Heinz Rothenberger, 1945 · Besucher Nina und Niklas · Ich spreche mit Wolfgang Flatz, 1952 · Ich spreche mit Tamara Dietl, 1964 · Heimweg Hier finden sie weitere Hinweise zu den Künstlern aus den Interviews: Zur Biografie von Miro Craemer, 1969 Zitiert von https://www.glockenbachbiennale.com/team Miro Craemer studierte Theaterwissenschaft, Psycholinguistik und Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, bevor er 15 Jahre als Art Director für diverse Modelabels tätig war. Seit 2007 arbeitet er ausschließlich als freier Künstler in den Bereichen Textil, Performance und multimediale Installation und fungiert dabei gleichzeitig als Kunstvermittler und Kurator. Einem „Erweiterten Kunstbegriff“ folgend, erforscht er in zumeist interdisziplinären Projekten das integrative und soziale Potenzial von Kunst, teilweise auch im öffentlichen Raum. Unter den Projekten sind zu nennen: „Togetthere_fACTory“ (Pinakothek der Moderne, München, 2016) „Cord of Desires“ (Karachi, Augsburg, Wien, 2016/17), „OVERxCOME“ (Karachi, München2017), „Vigor“ (München, 2021) und „Chapel of Connectedness“ (Augsburg, 2021). Miro Craemer nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil, u. a. an der Karachi Biennale 2017, der Lahore Biennale 2018, den „Personal Structures“ (Performance „Cosmosoluna“) in Venedig 2019, im Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg 2020/21, im Buchheim Museum, Bernried, 2021/22, und zuletzt im KOENIGmuseum, Landshut, 2022. Seit 2019 realisiert er für die Pinakothek der Moderne den „Denkraum Deutschland“, ein diskursives Ausstellungs- und Kunstvermittlungsformat zu gesellschaftlichen Themen, das 2021 mit dem Art Museum Award der European Museum Academy ausgezeichnet wurde. Das seit 2020 erscheinende Magazin „MAG – Museum und gesellschaftlicher Wandel“ verfolgt den bewusst niederschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur. Seit 2020 leitet er den Kunstraum „mim | Raum für Kultur“ in München mit einem explizit lokal ausgerichteten Programm an der Schnittstelle von Kunst und Design. 2022 initiierte er die GLOCKENBACH BIENNALE. Hinweise zu Karl Heinz Rothenberger von seiner Homepage: K.H. Rothenberger wurde 1945 in Landshut geboren und studierte Medizin in München und Zürich. Nach Assistenzarztjahren in der Inneren Medizin und Chirurgie wendete er sich der Urologie zu. Nach fundierter Facharztausbildung konzentrierte er sich als Oberarzt vermehrt auf operative Techniken und wissenschaftliche Forschung, z.B. der damals brandneuen Lasertechnik. 1983 kehrte er als Chefarzt in seine Heimatstadt zurück und gründete die Urologische Klinik. Parallel dazu widmete sich Rothenberger schon früh der Fotografie, so beteiligte er sich bereits 1967 mit 2 Arbeiten an der Ausstellung des Deutschen Jugendfotowettbewerbs in Düsseldorf. Inzwischen hat sich der Künstler und Arzt ganz auf die SchwarzWeiss-Fotographie in analoger Kleinbildtechnik fokussiert. Früher kamen Spiegelreflexkameras zum Einsatz, jetzt hat die Leica M7 Priorität. „Subjektiv durch das Objektiv“, „gesehen mit den Augen des Fotografen“ sind frühe Programmpunkte im Schaffen Rothenbergers. Sie beinhalten auch die Wahrhaftigkeit in der Fotografie, die nachträgliche Manipulation des einmal festgehaltenen Augenblicks wird abgelehnt. In der Regel unterbleiben selbst Ausschnittvergrößerungen, sichtbar am demonstrativen Leica-Rahmen. Die Sichtweise Rothenbergers ist neugierig und interessiert, aber auch einfühlend und wohlwollend, nie verletzend und indiskret. Neben industriellen & handwerklichen Arbeiten steht die Darstellung der menschlichen Persönlichkeit und landschaftliche Formen in der Themenliste obenauf, gesehen in Einzelausstellungen von Wien über München, Berlin bis Algund/Italien und Herrmannstadt/Rumänien, sowie einer Gruppenausstellung in Hamburg. Acht Kalender, sieben Bücher sowie Zeitschriftenbeiträge runden den Arbeitskatalog ab. Zur Biografie von Wolfgang Flatz, 1952 Zitiert von seiner Homepage: „Vielleicht bedeutet „hören“ etwas ganz anderes für jemanden, der als zehnjähriger Hirtenjunge allein auf der Alm miterlebt, wie alte 156 ihm anvertrauten Rinder nach einem Blitzeinschlag in der Blockhütte bei lebendigem Leib verbrennen. Und der in diesem unbeschreiblichen Gebrüll noch deutlich die Stimme des mitgefangenen Schäferhundes vernimmt. Dass (Wolfgang) FLATZ seine Kindheit als hart bezeichnet, liegt aber keineswegs an diesem Ereignis. Der Sohn eines Eisenbahnschlossers hatte als Mitglied einer Familie aus der Unterschicht nicht nur unter dem sozialen Druck zu leiden, sondern auch unter seinem Vater – und als sensibler Mensch unter der geistigen Dumpfheit des ruralen Vorarlberger Umfelds, in welchem er aufwuchs. Der Weg zur Kunst war insofern nicht nur ein metaphorischer Akt der Befreiung- Das gestalterische Talent, das während seiner Goldschmiedelehre zum Vorschein kam, verhalf FLATZ zu einem Stipendium in Deutschland. „Emigration“ hat er seine Entscheidung, Österreich zu verlassen, genannt, und die heutige politische Entwicklung, die ja nicht aus dem Nichts entstanden ist, gibt ihm auch in der Wortwahl erschreckend Recht. Das war 1974, und seine ersten öffentlichen Auftritte hatten FLATZ bereits eine kurzfristige Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt eingebracht (nebst der Androhung, es im Wiederholungsfall nicht unter einem halben Jahr bewenden zu lassen). In München, wo er bis heute wohnhaft geblieben ist, studierte er Kunstgeschichte an der Universität und Malerei an der Akademie. Und stellte fest, dass die Mittel der „klassischen“ Bildenden Kunst seinem Mitteilungsbedürfnis nicht entsprachen, weil sie sein Lebens-, Körper- und Kunstgefühl nicht trafen. Das ist für FLATZ nicht voneinander trennbar, und so suchte er sich seine genuine Ausdrucksweise – die Performance, als der Begriff noch gar nicht kanonisiert war. Dies geschah erst, indem er auf die documenta 1977 eingeladen wurde, wo er einiges seiner späteren Konzepte vorwegnahm: eine Flugblattaktion mit der Mitteilung „FLATZ nimmt an der dokumenta 6 nicht teil“. Abwesenheit ist eine radikale Form der Präsenz: ein Fehlen. Noch radikaler ist FLATZ‘ Art des Auftretens, des Daseins. In Handtücher eingenäht auf einer öffentlichen Toilette, damit man sich an ihm abtrocknet. Nackt als Zielobjekt für Dartpfeile. Oder zwischen Stahlplatten bis zur Bewusstlosigkeit hin- und hergeschlagen als Glockenklöppel zu den Klängen eines Wiener Walzers. Demontagen nannte FLATZ die Reihe seiner Aktionen von 1986 bis 1991, zu denen die letztgenannte in der Synagoge zu Tiflis gehörte, und stets spielte Musik in ihnen eine zentrale Rolle. Für FLATZ war die CAGEsche Gleichberechtigung aller Laute eine Selbstverständlichkeit, der Kontrast von klassischem Wohlklang und den Geräuschen der jeweiligen Aktion machte die „Komposition“ erst aus, als Metapher für sein Verständnis von Kunst, die alles andere als ein ästhetischer Zufluchtsort sein soll. 1994 wurde FLATZ zum Mekka der Avantgarde, den Donaueschinger Musiktagen, eingeladen. Zwei Jahre zuvor fiel er in einem anderen Mekka für Gegenwartskunst auf: der IX. documenta in Kassel. Mit seinen berühmt gewordenen, von der Decke hängenden schwarzen Sandsäcken versperrte er den Zugang, so dass man sich durchboxen musste – und mit jedem Stoß automatisch die Mitbesucher beeinträchtigte, durch deren Bewegung wiederum der eigene Weg versperrt wurde… Das war eine der ersten „Physical Sculptures“, zu denen die Tätowierung auf FLATZ‘ Rücken ebenso gehört wie der speziell angefertigte schwarz-rot-goldene Porsche mit dem Wiener Nummernschild W-FLATZ 2. Oder der beinahe verbotene Brecht-Abend, bei dem ein (toter) Schimmel auf der Bühne gehäutet wurde, während eine anfangs nackte Sopranistin in weiß eingekleidet wurde. Womit wir wieder bei der Musik wären, die als akustisches und somit physikalisches Phänomen ein ideales Material für FLATZ darstellte: unmittelbar, emotional, mediengerecht (was noch lange nicht angepasst heißt) und vor allem: lebendig, jung. Mit einer Stimme, die eine Skulptur für sich ist, lag es nahe, dass er immer öfter prominentere Angebote erhielt, als Gastsänger eine Platte aufzunehmen. Die Anfragen fielen insofern auf fruchtbaren Boden, als FLATZ, vom Gedanken angeregt, den Schwerpunkt seines Schaffens immer mehr auf die Musik verschob. Und seine künstlerische Unabhängigkeit wahrte: 1998 präsentierte er seine erste Vinyl mit dem Titel „Physical Sculpture“. Donaueschingen und Pop, Was für viele unvereinbar erscheint, ist für FLATZ nie ein Widerspruch gewesen, in keiner Facette seines Schaffens. Als Künstler will er Menschen erreichen, und zwar nicht nur ein paar Akademiker. Das Elitäre ist seine Sache nie gewesen, und so hat er immer nach Ausdrucksformen gesucht, die auch verstanden werden: nach der adäquaten Sprache für das jeweilige Thema. FLATZ ist deshalb nicht nur ein Pionier der Performance-Kunst geworden, sondern auch des Crossover (als man das bestenfalls für eine verbotene Art hielt, die Straße zu überqueren). Nach dem Erfolg der Vinyl kamen Angebote großer Labels. FLATZ‘ Entscheidung fiel auf Sony/Epic und Karl Bartos als Komponist/Produzent. Für seine früheren Experimente mit elektronischer Musik mit KRAFTWERK bekannt, war er der ideale Partner, um zu den FLATZschen Texten (und nach seinen Vorstellungen bezüglich des Charakters jedes Songs) die Musik für den Computer zu komponieren, die von Toy Productions London (Depeche Mode, Bjork, u.v.m.) produziert und gemischt wurden. Halt FLATZ – ganz ohne Körper? Ohne Instrument? „Der Computer ist das Instrument der Zukunft“ sagte er, „und auch das demokratischste, weil es jedem zugänglich ist“. Er, der Anfang der 80er mit der Band „Clerico“ auf Festivals auftrat (am selbstgebauten Bass, auch so eine Skulptur), sieht er keinen Grund, puristisch zu sein. „Akustisch erzeugte Musik ist ein Relikt, wie die Oper“ – und für nostalgische Anachronismen hat FLATZ nichts übrig. Pop-Musik ist für ihn als junges, authentisches Ausdrucksmittel relevant. Das ungenierte Physische des Techno ohne seine Monotonie, die Open-Air-Atmosphäre der späten 70er ohne naive Betulichkeit, die soziale Aggressivität des Punk und die Aufbruchstimmung der ursprünglichen Neuen Deutschen Welle zusammenzuführen – so in etwa kann man FLATZ‘ neues Projekt umschreiben. Oder: Eine mediale Skulptur, die ihre Botschaft gleichzeitig an Emotion und Intellekt richtet. Denn eines ist der vielseitige FLATZ nie gewesen: ein Künstler des l'art pour l'art. Seine Aktionen beziehen sich immer auf den Menschen und die Gesellschaft, stellen Strukturen in Frage, zeigen oft die Ambivalenz der Gefühle in Bezug auf Gewalt, Konsum und Gesellschaft. Das ist FLATZ‘ künstlerisches Erbe zu Lebzeiten, und bei aller Vorsicht mit derartigen Prognosen – zu den wenigen Kulturerzeugnissen aus den 80ern, die eine reelle Chance haben, noch in hundert Jahren präsent zu sein, gehört die deutschlandfahnenfarbende Postkarte mit der Aufschrift FRESSEN/FICKEN/FERNSEHEN. Dieses Motto hat er auf der neuen Platte übrigens auch vertont, neben zwei Neuver-sionen der schon bekannten „Ich“ und „Virus“ sowie neun weitere Tracks. Direkte, suggestive Lieder, in denen FLATZ den Text kompromisslos, repetitiv, eindringlich artikuliert, während die Musik – völlig gleichberechtigt – mit hartem Rhythmus und präzisen Effekten den Hörer völlig in ihren Bann zieht. Lebendige, laut zu hörende Musik, die aufrüttelt, weil sie destruktiv und aufmunternd zugleich ist, weil in ihr Aggression und Zärtlichkeit (überraschend sanft: das balladeske „Wunderkind“) ganz nah beieinanderliegen. Diese Spannung erzeugt Energie. jene Energie, die für FLATZ‘ gesamtes Schaffen charakteristisch ist, und die das ausmacht, was wir Leben nennen“ Text: Axel Sanjos Zur Biografie von Tamara Dietl, 1964 Zitiert von ihrer Homepage: Krise ist... ...ein produktiver Zustand“, hat Max Frisch einmal gesagt, „man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Das fällt angesichts der Corona-Krise unendlich schwer. Und doch hat Max Frisch Recht. Damit wir Krisen produktiv nutzen und sie kraftvoll meistern können, ist es wichtig zu verstehen, was eine Krise eigentlich ist. Denn sie ist weit mehr als ein unüberwindbar scheinendes Problem. Eine Krise ist ein Ausnahmezustand, eine Unterbrechung der Kontinuität. Sie ist ein belastender, temporärer, in seinem Verlauf und seinen Folgen offener Veränderungsprozess. Eine Krise ist dadurch gekennzeichnet, dass die vertrauten Bewältigungsstrategien, die wir bisher für das Lösen von Problemen parat hatten und die uns immer weitergeholfen haben, jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen. Jedem Menschen, jeder Gemeinschaft und jeder Gesellschaft ist es immer wieder möglich, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln und neue Ressourcen zu entdecken. Bewältigungsstrategien und Ressourcen, die uns stark machen können. Natürlich noch nicht in der ersten Phase einer Krise, die dadurch gekennzeichnet ist, dass wir unter Schock stehen und die Krise nicht wahrhaben wollen. In dieser Phase gilt es, die Schockstarre zu überwinden und die Krise langsam anzunehmen. Denn sie ist da – ob wir wollen oder nicht. In dem Moment, wo wir sie in unser Leben zu integrieren, kann es durchaus sinnvoll sein, das Beste aus ihr zu machen. Denn wir sind auf der Welt, um unserem Leben Sinn geben – auch in Krisenzeiten. Oder vielleicht gerade dann besonders intensiv. Der Anspruch, dass das Leben uns etwas zu bieten hätte, der Anspruch, dass es einen Garantieschein auf ein sicheres, gesundes, ja glückliches Leben gibt - dieser Anspruch ist in Wahrheit ganz schön verdreht. Die Perspektive ist nämlich genau andersherum. Die Unsicherheit ist der Normalfall. Und zwar immer. Nicht nur in der Krise. In Phasen aber, die über einen langen Zeitraum (relativ) stabil sind, bilden wir uns ein, wir seien sicher und unser schönes Leben würde immer so weitergehen. Doch das ist in Wahrheit eine Illusion. Viktor Frankl, nach dessen Sinn-Theorie ich eine Zusatzausbildung zum Krisencoach gemacht habe, hat gesagt: „Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen stellt. Er hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben her Befragte, der dem Leben zu antworten – das Leben zu ver-antworten hat.“ Das zutiefst Befriedigende an dieser Form der Eigenverantwortung dem Leben gegenüber ist die Selbstbestimmtheit, die mit ihr einhergeht, und die gerade in Krisen elementar wichtig ist. Denn diese Selbstbestimmtheit macht frei. Auch den Begriff der Freiheit hat Frankl so definiert, dass er uns gerade in Krisen wirklich weiterhelfen kann. Denn: „Die Freiheit des Menschen ist selbstverständlich nicht eine Freiheit von Bedingungen“, sagt Frankl. „Sie ist überhaupt nicht eine Freiheit von etwas, sondern eine Freiheit zu etwas, nämlich die Freiheit zu einer Stellungnahme gegenüber all den Bedingungen.“ In dieser Freiheit „zu etwas“ liegt der Schlüssel zum sinnvollen Umgang mit Krisen. Auch der jetzigen Corona-Krise. Wie wollen wir uns zu dieser Krise stellen? Wir als Individuen? Aber auch wir als Gemeinschaft? Es gibt drei Möglichkeiten, aus einer Krise hervorzugehen: Erstens die Wiederherstellung des alten Gleichgewichts. Zweitens eine negative Veränderung, die eine Fehlentwicklung zur Folge hat. Und drittens eine positive Veränderung, die durch eine sinnvolle Weiterentwicklung gekennzeichnet ist. In all meinen Krisen habe ich mich immer für diese dritte Möglichkeit entschieden: die Kraft in mir zu entdecken, die mir hilft an der Krise zu wachsen. Welche Haltung es dafür braucht und welche emotionalen und mentalen Werkzeuge wir dafür trainieren müssen – davon handelt mein Buch. Hier habe ich beschrieben, welche Mechanismen wir brauchen, um die Chance und den Sinn in der Krise zu entdecken. Denn nur so können wir sie in einen produktiven Zustand verwandeln und ihr damit den Beigeschmack der Katastrophe zu nehmen. Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
Viele Namen lösen ganz bestimmte Assoziationen aus. Zum Beispiel das Vorurteil, Kevins seien unterdurchschnittlich intelligent. Ein bedauerliches Missverständnis. Aber wie ist es dazu gekommen? Und welche Vorstellungen existieren von Menschen, die Heidi heissen oder Reto oder Chantal? Gewisse Assoziationen werden allein durch den Klang eines Namens ausgelöst. Dass wir eine «Mia» tendenziell sympathisch und lustig finden, einen «Patrick» dagegen eher laut und dominant, liegt an unserer Bewertung von «weichen» und «harten» Konsonanten. «Kevin» dagegen hat den schlechten Ruf vom Boom dieses Namens in den 90er Jahren. Aber ist Kevin wirklich ein Name aus der Unterschicht? Und was macht der Ruf eines Namens mit seinem Träger? Markus Gasser und Nadia Zollinger von der SRF-Mundartredaktion nehmen Vorurteile gegenüber Vornamen genauer unter die Lupe und entdecken Schubladen im eigenen Kopf. Vom «Söiniggel» bis zum «huere Michi». Familiennamen, die an Geld erinnern Gabriela Bart vom Schweizerischen Idiotikon fasst in ihrem Beitrag die Namen Pfenninger, Schatzmann und Guldimann zusammen, weil alle drei Namen ihren Ursprung in Geldangelegenheiten haben. Pfenninger und Pfenniger sind Berufsnamen. Die ersten Pfenni(n)ger waren Beamte, die Geld einkassierten. Schatzmann ist ein Berufsname für einen Steuereinzieher oder Schätzer. Aber auch ein Übername für eine reiche oder liebenswürdige Person ist denkbar. Guldimann und die Variante Guldenmann ist entweder ein Berufsname für einen Goldschmied oder Vergolder oder ein Übername für eine reiche Person.
Der Anker unserer Identität ist der eigene Name. Doch viele Namen wecken ganz bestimmte Assoziationen. Einige davon haben mit individuellen Erfahrungen zu tun, andere sind gesellschaftlich weit verbreitet. Etwa das Vorurteil, Kevins seien unterdurchschnittlich intelligent. Ein Missverständnis! Gewisse Assoziationen werden allein durch den Klang eines Namens ausgelöst. Dass wir eine «Mia» tendenziell sympathisch und lustig finden, einen «Patrick» dagegen eher laut und dominant, liegt an unserer Bewertung von «weichen» und «harten» Konsonanten. «Kevin» dagegen hat den schlechten Ruf vom Boom dieses Namens in den 90er Jahren. Aber ist Kevin wirklich ein Name aus der Unterschicht? Und was macht der Ruf eines Namens mit seinem Träger? Markus und Nadia nehmen Vorurteile gegenüber Vornamen genauer unter die Lupe und entdecken Schubladen im eigenen Kopf. Vom «Söiniggel» bis zum «huere Michi».
Einst wurde behauptet, die Bundeswehr werde vor allem von der ostdeutschen Unterschicht als sicherer Arbeitgeber geschätzt. Das hat eine Studie jetzt gründlich widerlegt. Wir sprechen mit dem Studienautor Martin Elbe.
Schon als Kind stand sie mit einer Möhre als Mikrofon in der Hand auf badischen Äckern und sang "Downtown": Heute ist Christiane Rösinger mit ihren Bands Lassie Singers und Britta sowie ihren Solo-Projekten eine der großen Independent-Musikerinnen Deutschlands. Ihre Songs geronnen zu Slogans: "Ich hab ja keine Angst, doch manchmal frag ich mich: Ist das noch Bohème oder schon die Unterschicht?" Jetzt sind ihre gesammelten Songtexte, die manchmal an Heinrich Heine erinnern, als Buch erschienen. Ventil Verlag, 192 Seiten, 17 Euro ISBN 978-3-95575-183-8
Der Junge aus der Herzegowina, die Professorin aus der Villengegend: In "Jahre mit Martha" erzählt Martin Kordić von einer Begegnung, ihren Folgen, ihren Grenzen. Ein Gespräch mit dem Autor – und ein neues Literaturrätsel.
Diese Folge gibt es auch als Video-Podcast in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/show-und-musik/der-gangster-der-junkie-und-die-hure/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3MjA0OTg Chamäleons sind berühmt dafür, dass sie ihr Aussehen der Umgebung anpassen können. Eine Superkraft, die Menschen gerne hätten, wenn sie in einer fremden Umgebung nicht auffallen wollen. So wie Roman als junger Mann, der aus der Unterschicht stammt und als frischgebackner Chef einer Grafikabteilung zum ersten Mal auf einer Charity-Gala präsentieren soll. Im schnell gekauften Anzug ist seine größte Angst, dass man ihm ansieht, dass er überhaupt nicht zur feinen Gesellschaft gehört. Ein unangenehmes Gefühl, das er damals natürlich mit viel Alkohol und Drogen betäubt. Ironischerweise gehört er trotzdem nicht zu den ersten Schnapsleichen des Abends. Situationen, die jeder kennt, auch Maximilian und Tara. Sie sagen: Wir sind alle Chamäleons! Gemeinsam diskutieren sie über Hemmschwellen und das drängende Gefühl, dazugehören zu wollen. Wann haben sie Drogen zum völlig falschen Zeitpunkt genommen? Wie riskant sind Alkoholvergiftungen bei Mischkonsum? Und was ist der Chamäleon-Effekt? Heute würde Roman nicht mehr zwanghaft irgendwo dazu gehören wollen, lässt es einfach fließen oder versucht erst gar nicht in eine unpassende Situation zu gehen. Schreibt uns unter gjh@swr3.de Hilfe nach Gewalt: https://weisser-ring.de/ Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/ Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/ Anlaufstelle bei Zwangsprostitution: https://www.frauenrechte.de/unsere-arbeit/themen/frauenhandel/unterstuetzung-fuer-betroffene
Vor einiger Zeit bin ich auf Rob Henderson aufmerksam geworden. Henderson ist Doktorand der Psychologie in Cambridge und hat davor Psychologie in Yale studiert. Er betreibt einen sehr guten Blog auf Substack. Das meiste als Premium Content. Ein vielversprechender junger Wissenschaftler. Henderson hat einen sehr ungewöhnlichen Lebenslauf und entwickelt spannende Ideen. Wie die Erkenntnis der Luxury Beliefs. Luxushaltungen sind Ideen und Meinungen, die der Oberschicht Status verleihen, während sie die Unterschicht oft mit Kosten belasten. In diesem BrainCandy fasse ich seine Thesen kurz zusammen und hoffe, dass Ihr seine Gedanken genauso spannend findet, wie ich. Shownotes: https://ka-brandresearch.com/category/news/ --- Send in a voice message: https://anchor.fm/ralph-ohnemus/message
Ein Kommentar von Das Gewerkschaftsforum.Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!Die wachsende Armut in Deutschland wird auf einmal zum Teil eines Bedrohungsszenarios erklärt, für das es nur einen Schuldigen gibt: Putin.Armut ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Früher wurde sie als das Ergebnis gesellschaftlicher Fehlentwicklungen im eigenen Land interpretiert. Oder — je nach Blickwinkel — des fehlerhaften politischen Handelns einiger Parteien. Hartz IV zum Beispiel war eine Idee der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder. Deren Protagonisten mussten sich denn auch einiges an Kritik und Anfeindungen gefallen lassen. In den letzten Jahren ist die Armut zwar weiter gewachsen, nicht aber das Verantwortungsgefühl derer, die sich unter anderem die Coronamaßnahmen und den neuen Kalten Krieg gegen Russland ausgedacht haben. Die Armen in Deutschland des Jahres 2022 sind — so einfach kann man es sich machen — Putins Arme. Die Bedrohung kommt von außen, aus einem Land, das sich rätselhafter Weise den Kräften des Bösen verschrieben hat. Aufgabe der Führungselite in unserem Land ist es demgemäß, alle Bürger zu einer Not- und Schicksalsgemeinschaft zusammenzuschweißen. Es gibt auf einmal keine Ober- und Unterschicht mehr, nicht Ausbeuter und Ausgebeutete, nur noch Deutsche, die an der Heimatfront hassend, frierend und verzichtend gegen den Feind im Osten zusammenstehen.... hier weiterlesen: https://apolut.net/an-der-heimatfront-von-das-gewerkschaftsforum+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Faul, frech, dreist - so ist der Arbeitslose, wie ihn die Bild-Zeitung zeigt. Kinder mit dem Namen Kevin sind dumm, suggeriert die FAZ. Um die Gesundheit der Bier trinkenden und Chips essenden "Unterschicht" sorgt sich GEO-Wissen. Und Sachbücher beschwören die prekär lebende Frau als sexuell ungezügelt: mit 17 schon zwei Kinder und ein heiteres Leben mit jeder Menge Kindergeld. In jedem Fall sind "die da unten" ein Problem und liegen in "spätrömischer Dekadenz" dem Staat auf der Tasche - darüber sind sich Harald Schmidt und Thilo Sarrazin einig. Millionen ergötzen sich an Figuren wie "Cindy aus Marzahn" und belustigen sich in Scripted-Reality-Soaps an der Konstruktion einer dummen, arbeitsscheuen "Unterschicht". "Klassismus" heißt der Begriff, den Feministinnen in den 70er Jahren in den USA prägten, um die Verachtung der unteren Klassen zu beschreiben. Diese Verachtung entsteht in einer Gesellschaft, deren Kulturschaffende sich selbst aus Mittel- und Oberschicht zusammensetzen - geht aber viel weiter. Sie trifft uns alle im Alltag: in der Schule, wo die Lehrerin übersieht, dass die Aufforderung, am nächsten Tag 22 Euro für die Klassenfahrt mitzubringen, manchen Kinder Herzrasen macht. In linken Kreisen, die durch einen ethischen Konsum die Welt verbessern wollen und verächtlich über Primark- und Lidl-Einkäufer*innen herziehen. Beim Zappen durch das Fernsehprogramm. Je stärker die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergeht, desto mehr brauchen die einzelnen Menschen eine ideologische Rechtfertigung dafür, dass die Abgehängten es auch verdient haben. Ein Zündfunk Generator über die Dämonisierung der "Prolls".
Nicola Steiner, Laura de Weck, Thomas Strässle und – als Gast – der Schriftsteller Lukas Bärfuss diskutieren über «Republik der Taubheit» von Ilya Kaminsky, «Zusammenkunft» von Natasha Brown, «In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.» von Gabriele Riedle und über «Die Geschmeidigen» von Nora Bossong. Was ist das für eine Generation, die um die 40 ist und nun die Führungsetagen in Politik, Wirtschaft und Kultur übernimmt? Die deutsche Schriftstellerin Nora Bossong nennt ihre eigene Generation «Die Geschmeidigen». Diese Jahrgänge zwischen 1975 und 1985 sind aufgewachsen mit dem Ende des Kalten Kriegs und dem Mauerfall. Vertraut sind sie weder mit grossen politischen Gegensätzen noch grossen Konflikten. Dafür gelten sie als konsenserprobt und kooperativ. Wie handeln sie nun, wo das Versprechen von Wohlstand, Frieden und Demokratie beschädigt ist – nicht erst seit dem Ukraine-Krieg? «Die Republik der Taubheit» von Ilya Kaminsky erzählt von einer belagerten Stadt, die sich nach dem Mord an einem Kind taub stellt. Es geht um Widerstand aus einer Welt der Stille – und es geht um die Position, die wir als Zuschauerinnen und Zuschauer einnehmen im Angesicht des Krieges. Das Buch ist bereits 2019 im Original erschienen. Aber wenn man es jetzt in der deutschen Übersetzung liest, dann verbinden sich die Bilder des Krieges in der Ukraine unwillkürlich mit denen des Textes. Die deutsche Kriegsreporterin Gabriele Riedle ist viele Jahre lang für Zeitschriften wie «Geo» in Krisengebiete wie Afghanistan und Libyen gereist. Leserinnen und Lesern, die hier in Frieden und Sicherheit leben, wollte sie die Welt der anderen näherzubringen. Ihr aktuelles Buch «In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg» ist als «eine Art Abenteuerroman» gekennzeichnet und speist sich aus ihren Erfahrungen im Krieg. Es ist ein Buch, das uns daran erinnert, wie komplex und vielschichtig die Welt ist und wie erzählender Journalismus funktioniert. «Zusammenkunft» von Natasha Brown wurde im letzten Jahr in Grossbritannien als bedeutendstes Debut des Jahres gefeiert. Eine junge schwarze Frau aus der Unterschicht arbeitet als Topmanagerin in einer Londoner Bank. Sie besitzt eine Eigentumswohnung in bester Lage und hat einen Freund aus privilegiertem Hause. Dennoch fühlt sie sich immer fehl am Platz. Die Erzählung vom Aufstieg durch Anpassung erweist sich immer mehr als trügerisch.
02:05 - Was läuft besser auf Instagram - Stories, Videos? 3:21 - Ach, Kirche ... Social-Media-Guidelines für EKIR und Westfalen-Lippe Was sind Corporate Inflluencer*innen? Gottes neue Sinnfluencer 11:09 - PANIK! DIE NÄCHSTE PANDEMIE! Wie Corona das Verhalten von Jugendliche und Kindern geändert hat Corona-Kilos! Furchtbar! RKI: Faktoren für Adipositas Corona-Kilos sind normal 32:00 - Mehr für Alle! Bundestag beschließt Erhöhung des Mindestlohnes Arm, abgehängt, ausgegrenzt Bürgergeld und Reform - aufgehoben und aufgeschoben? Die sogenannte Unterschicht muss halt erzogen werden Endsong: Holizna - Dog Days CC-Lizenz --- Send in a voice message: https://anchor.fm/idr/message
Viele Leute schreiben ihre Erinnerungen auf, meist für ihre Familien, und lassen sie in kleinen Auflagen drucken, bei Firmen, die sich darauf spezialisiert haben. Weitergehende Beachtung finden diese Werke nicht, sind doch die Erinnerungen nur für diejenigen interessant, die den oder die Autorin kannten. Und wer möchte schon wissen, wie Erna Müller ihren Friedrich traf und wann das grüne Canapee angeschafft wurde? Was bleibt von einem einfachen Menschen, der keine Angehörigen mehr hat? Sein Besitz wird von Müllräumern beseitigt. Autobiographien sind meist dann erfolgreich, wenn ihre Protagonist_innen mehr oder minder berühmte Zeitgenossen in möglichst großer Zahl getroffen haben oder die Schauplätze der Biographien exotisch anmuten.Diese Voraussetzungen erfüllt der hier vorgestellte Roman keineswegs. "Spinnewipp" ist die Geschichte eines Mannes, der die erste Hälfte des Dritten Reiches in Erziehungsanstalten und die zweite Hälfte knapp in der Wehrmacht übersteht und beschreibt das Leben und die Umstände derer, die bei den Nazis, im Krieg und in der Nachkriegszeit ganz unten waren.Wenn man den autobiographischen Roman "Spinnewipp" von Egon Neuhaus in einem Zug durchgelesen hat, werden bisher unbekannte Bilder einer Zeit lebendig, aus der man historische Daten kennt, die es in Schulbücher geschafft haben oder die bis zur Unkenntlichkeit entstellt in Guido Knopps verdrehten Historienreportagen auftauchen.Egon Neuhaus wurde 1922 in Lüdenscheid geboren, den Titel des Buches gibt sein Spitzname, den er wegen seiner schmächtigen Gestalt die an Spinnweben erinnert, erhalten hat. Über sein Leben bis in die 1950er Jahre schreibt er in einfachen, klaren Sätzen, die belegen, dass Geschichte in Wellen verläuft und keinesfalls in der oft linear bevorzugten Geschichtsschreibung einer besserwerdenden Gesellschaft, und eben auch nicht in klare Epochen, helle und finstere abgegrenzt werden kann, weil Kontinuitäten verschwiegen oder negiert werden. Seine Lebensumstände sind nicht rosig. Nicht gerade als Wunschkind in proletarische Verhältnisse geboren, beschreibt er seine ersten Kinderjahre in einem Umfeld zwischen Deutschnationalen und Republikanern, in der elektrischer Strom nur für die Beleuchtung genutzt wird und auf dem Herd Wäsche und Essen gekocht werden. Und ihm ist immer klar, dass er am unteren Ende der sozialen Leiter steht, deren Einteilung er sich widersetzt. Immerhin weiß er wie alle seine Freunde bereits mit 4 Jahren, wie die anderen Geschwister gezeugt werden und hat gelernt, dass sich das gut anfühlen soll, während seine reicheren Mitschüler, die ein eigenes Zimmer hatten, überhaupt keine Ahnung haben. Nach der Trennung seiner Eltern kommt er zu seinen Großeltern, eine Zeit, die er als schön erinnert. Dort lernt er viel über Politik, wenn die Kollegen seines Opas beim Flaschenbier politisieren. Als 1933 seine Oma stirbt, kommt er ins Heim und muss die Schule wechseln. Unterrichtet wird er nun von vaterländischen Ex-Soldaten, die, "nachdem sie Rekruten zum Kadavergehorsam zurechtgeschliffen hatten, auch Schulkinder verprügeln durften". Sein Opa hatte ihm noch eingeschärft, mit Äußerungen über Politik zurückhaltend zu sein. Erkennbar sind ihm jedoch immer die Lügen, die ihm über die Großartigkeit des Krieges erzählt werden, ganz anders als die Beschreibung durch den Großvater, der ihn als "grauenhafte Abschlachtung, bei der Fabrikanten viel Geld verdienen." erklärt hatte. Mehrfach versucht er nach Holland auszureißen, wird jedoch immer wieder zurückgebracht. Mit 14 Jahren muss er das Heim verlassen, ohne die achte Klasse abzuschließen, und wird in die Landwirtschaft zwangsverpflichtet. Egon Neuhaus erzählt klar, unprätentiös und manchmal derb, und ist dabei eminent komisch, aber niemals weinerlich. Das Pathos, welches widerständigen Erinnerungen bestimmter Epochen innewohnt, ist ihm völlig unbekannt und wird damit ein Schlag in die Gesichter all derer, die sich in ihren Leben manipulieren lassen und Fremdbestimmung als gegeben nicht nur nörgelnd hinnehmen, sondern sogar zustimmend akzeptieren.Im Buch eingefügte Bilder, die im Unterschied zu anderen autobiographischen Werken eben keine Schnappschüsse handelnder Personen oder ihm selbst sind, sondern Anzeigen, Filmplakate oder Postkarten, zeigen in erschreckender Klarheit, dass die bereits 1000fach widerlegte Aussage "Wir wussten von nichts." einer selbstgewählten Blindheit und bedingungslosem Opportunismus geschuldet sind. Bei den Abdrucken handelt es sich oft um Kopien von Kopien, die Originale sind verloren gegangen oder wurden vernichtet, aber ihre Botschaften sind klar erkennbar: "BOSS, Berufskleiderfabrik Metzingen, Zugelassene Lieferfirma für SA und SS", "AEG Rundfunkgeräte, im /Gleichschritt/ unserer Zeit", "Agfa Photos: eine Brücke zwischen Front und Heimat", Bayer Leverkusen wirbt mit einer Anzeige "Die Heimatfront steht" und fordert, dass jeder dazu beitrage, indem er sich für seine Gesundheit verantwortlich fühle. Allianz, Tempo, Quelle, die Liste der vom Nationalsozialismus profitierenden Firmen und ihre Verstrickungen, die beiläufig zwischen die Beschreibungen des täglichen Lebens in der Unterschicht eingefügt werden, ist lang.1941 wird Egon Neuhaus in die Wehrmacht eingezogen und entzieht sich den Kämpfen, so gut es geht. Das hier nicht sein Krieg gekämpft wird, ist sonnenklar. Nach seiner Rückkehr 1947 soll er als Knecht in der Landwirtschaft arbeiten, obwohl er zuvor gezwungen wurde dort zu arbeiten, weigert sich und schlägt sich, weil er keine andere Arbeit finden kann, als Schmuggler, Tagelöhner und Schrottsammler durch. Während dieser Zeit lebt er in einem ehemaligen Luftschutzbunker, der von seinen Bewohnern "Paradies" genannt wird.Nach dem Ende der in "Schwinnewipp" beschriebenen Zeit siedelte Egon Neuhaus nach München über, um dort in einer Altpapiergroßhandlung zu arbeiten, die er als "gebührenfreie Volkshochschule" bezeichnete. Er sammelte auch dort Material, welches er für die Geschichtsforschung hoch einschätzte, kaufte es auf und gab es an Institutionen wie das Institut für Zeitgeschichte, das Bayrische Staatsarchiv, das Deutsche Museum, und beteiligte sich an einigen Ausstellungen. Seine Lebensgeschichte führt auch die vor einigen Jahren neu aufgeflammte Unterschichtendebatte ad absurdum, zeigt "Spinnewipp" doch beiläufig die Zwänge, denen die ihr zugehörig Imaginierten ausgesetzt sind, und wie widrige Lebensumstände ohne die finanziellen Mittel eben nicht zu verlassen sind, und dass Bildung eben auch nicht allen offen steht. Gleichzeitig gelingt es ihm, nicht nur seine persönlichen Lebensumstände zu beschreiben, sondern er zeichnet ein klares Abbild des opportunistischen unteren Bürgertums, welches nur zu bereit ist, für seinen Aufstieg nach oben nach unten zu treten.Egon Neuhaus starb 2008 an Krebs, aber erst, nachdem er sicher sein konnte, dass sein autobiographischer Roman veröffentlicht würde. Die Veröffentlichung zwei Jahre später hat er nicht mehr erlebt, der Text wurde in einer Fassung veröffentlicht, der der Autor noch zugestimmt hatte.Im Münchener Stadtarchiv sind 0,2 m mit Papieren und Dokumenten aus dem Nachlass von Egon Neuhaus aufgehoben, und er wird dort als Schriftsteller geführt."Spinnewipp" ist eine Autobiographie, die in das Lektüreprogramm jeder Schule aufgenommen werden sollte, und eines Tages hoffentlich als Klassiker - jedoch gelesen - in jedem Bücherschrank stehen wird.In der nächsten Woche besprechen wir die Bücher der letzten Wochen gemeinsam. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Markus ist mit einem Bein schon in Polen und Felix hat einen Imagecoach. Die Folge ist wie die Werbung beim Dschungelcamp: Sie zielt auf die Unterschicht!
Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die ihr Aufwachsen in der Arbeiterklasse thematisieren, haben den Aufstieg geschafft. Es sind Einzelgänger im Literaturbetrieb und in ihren Herkunftsmilieus. In ihren Texten stellen sie die Klassenfrage neu.Von Sabine Vosswww.deutschlandfunkkultur.de, ZeitfragenDirekter Link zur Audiodatei
Wer ist heute noch gesund? Warum hat es uns fast ein Jahr so sehr interessiert und plötzlich ist es egal. Floskeln erlebten wir über Jahrzehnte als es hieß: "Gesundheit!" nach dem Nießen und "bleib gesund" oder "gute Besserung". Das Eine kann ohne das Andere nicht existieren. Authentische Gesundheit und willentliche Krankheit treffen täglich aufeinander. Leben intelligente, sozial starke und stabile Menschen gesünder als die Unterschicht? Kennen wir Maß und Balance in Sachen Genuss, Überfluss, Stress, Work-Life-Balance und Toxine? Ein Glas Wein am Abend ist nicht schädlich, vielleicht sogar gesund. Eine Zigarette in Ehren, kann niemand verwehren? Ist Covid-19 und Corona, der Weckruf für uns, dass wir doch biologisch sind? Gehört der digitale Mensch zum digitalen Gesundheitswesen? Wovon leben Pharmaindustrie und wovon bleibt sie gesund? Sind die kranksten Menschen das Beste was unserer noch kränkeren Wirtschaft passieren konnte? Eines ist klar und deutlich. Wir sind keine Querdenker, Leugner oder Verschwörungstheoretiker. Wir sind Menschen mit gesundem Menschenverstand, die betrauern und bedauern, dass wir so viele Opfer hatten (durch Corona / Covid-19 und ähnlichen Krankheiten). Aber wir betrauern und bedauern ebenfalls die Todesopfer und Geschädigten durch Armut, Krebs, Ausbeutung, Hunger, Terror, Betrug, Kapitalismus, Gier usw. Unserer Meinung nach finden wir es "krank" was mit uns täglich passiert. Wir wünschen ganz ehrliche Gesundheit für ALLE (auch für Tiere, Pflanzen, Planet Erde und Menschen).Danke fürs Zuhören.
Pfleger, Verkäuferinnen, Kurierfahrer, Erntehelferinnen sind die Vertreter der neuen Unterschicht in Deutschland. Ein aktueller Band beleuchtet ihre Situation. Mitherausgeber Oliver Nachtwey erklärte im Dlf, etwa 20 Prozent der Bevölkerung arbeite im Niedriglohnsektor und fast ohne Aufstiegschancen. Oliver Nachtwey im Gespräch mit Catrin Stövesand www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Drastischer Titel, putzige Folge. Es geht ein bisschen um Politik (Spoiler: der Markt regelt nicht alles), Bücher (lest mal mehr, Leute), Natur (warum nicht, solange es sie noch gibt) und mehr als gedacht über Mittelaltermärkte (wer mag kein geiles Histotainment?! Oh yeah). Hört rein, ihr kleinen niedlichen Taschendrachen, ihr! Und geht wählen. Bussi. Unser Social Media: - Max auf Instagram - Loren auf Instagram Links: - Mittelaltermärkte - Meistverkaufte Bücher (Businessinsider) - Meistverkaufte Bücher (alternative Liste 1) - Meistverkaufte Bücher (alternative Liste 2) - Meistverkaufte Romane - Seen in Bayern
Folge 35 ist da. Diesmal quatschen Manu und Christian über die verschiedenen Lebensrealitäten von Menschen in Deutschland, über relative und subjektive Armut. Facebook: Triggerwarnung - Der Podcast Instagram: triggerwarnungpodcast Spotify: Triggerwarnung Podcast - Der Soundtrack Mail: post@triggerwarnung-podcast.de ...und vergesst nicht uns bei Apple Podcasts zu bewerten :) Manus Buch "Ausverkauft!" gibts bei Tredition (https://tredition.de/autoren/manuela-schon-35655/) oder bei dem/der Buchhändler/in eures Vertrauens Kurzfilm auf Youtube: Fassaden - Prostitution in Wiesbaden Christian könnt ihr auch im Polytox Podcast lauschen
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.400 Millionen Euro für Wiederaufbau nach Hochwasser Knapp eine Woche nach dem verheerenden Starkregen im Westen Deutschlands will die Bundesregierung an diesem Mittwoch die Soforthilfen für die Hochwasser-Gebiete beschließen. Der Bund wird 200 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt bereitstellen, wie aus dem Kabinettsentwurf hervorgeht. Die Länder werden diesen Betrag auf 400 Millionen Euro verdoppeln. Die Soforthilfe ist zur unmittelbaren Beseitigung der massiven Schäden an Gebäuden und der Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gedacht. Tote und Verwüstungen bei Überflutungen in China Bei Überflutungen in der zentralchinesischen Provinz Henan sind in der Stadt Zhengzhou mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Bei Evakuierungen wurden nach Behördenangaben fast 200.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Infolge des Starkregens stünden zwei Dämme kurz vor dem Einsturz. Die Wassermassen hätten einen 20 Meter hohen Riss im Yietan-Damm bei der Stadt Luoyang verursacht, wodurch das Stauwerk "jederzeit einstürzen könnte", warnten die örtlichen Behörden. Kolumbiens Regierung will geplante Steuerreform entschärfen Nach wochenlangen Protesten hat die kolumbianische Regierung eine überarbeitete Version der geplanten Steuerreform ins Parlament eingebracht. Das "Sozialinvestitionsgesetz" lege den Grundstein dafür, die Schwächsten zu erreichen und jungen Menschen Beschäftigungs- und Bildungschancen zu bieten, erklärte Präsident Iván Duque auf Twitter. Die Reform hatte heftige Kritik ausgelöst, weil sie vor allem zulasten der Mittel- und Unterschicht gegangen wäre. Nun sollen die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf einige Waren sowie die Ausweitung der Zahl der Einkommenssteuerpflichtigen gestrichen werden. Polizist an rassistischem Überfall beteiligt An einem rassistischen Übergriff auf einen 20-jährigen Somalier in Chemnitz ist nach offiziellen Angaben auch ein Polizeibeamter beteiligt gewesen. Er gehörte demzufolge zu einer Gruppe, die den Somalier am vergangenen Samstag in einem Bus angegriffen hatte. Das Opfer wurde zu Boden geworfen und leicht verletzt. Ermittelt wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung, gegen den Beamten leitete die Polizeidirektion Zwickau außerdem ein Disziplinarverfahren ein. WHO-Chef lobt Organisatoren der Olympischen Spiele Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat die Olympia-Organisatoren für ihre Corona-Maßnahmen gelobt. Sie hätten "ihr Bestes getan", um die Spiele so sicher wie möglich zu machen, sagte Tedros als Gastredner bei der 138. Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Das Zeichen des Erfolgs sei nicht, dass es keine Corona-Fälle während der Olympischen Spiele in Tokio gebe. Vielmehr sei das schnelle Erkennen und Isolieren auftretender Neuinfektionen entscheidend, betonte Tedros. Erster olympischer Wettbewerb in Japan gestartet Die Olympischen Spiele in Japan haben mit einem Jahr Verspätung mit dem ersten Wettbewerb begonnen. In Fukushima eröffneten die Softballerinnen von Gastgeber Japan und Australien die eigentlich für 2020 geplanten Sommerspiele. Die offizielle Eröffnungsfeier des größten Sportfests der Welt findet am Freitag statt. Der "Vorstart" der Spiele war mit großer symbolischer Bedeutung in das rund 250 Kilometer nördlich von Tokio gelegene Fukushima vergeben worden - in die Region, in der die Atomkatastrophe schwere Schäden hinterlassen hatte.
Das Bildungssystem in Deutschland benachteiligt systematisch Kinder aus Arbeiterfamilien oder mit Migrationsgeschichte. Das behauptet die Linken-Spitzenkandidatin Wissler. Stimmt das? Ein Faktencheck:
Der knallharte und empathische Roman aus der Sichtweise der britischen Unterschicht wird beim Festival Theater der Welt zum „sogenannten Musical“. Sebastian Nübling inszeniert die Kooperation mit dem Hamburger Thalia-Theater. Die Inszenierung bleibe allerdings weit hinter den Möglichkeiten des Textes zurück, so Theaterkritiker Stefan Keim. Zu sehen sei eine Technikshow, eine nette, apokalyptische Party mit der Botschaft, dass die Lage zwar hoffnungslos ist, aber nicht ernst.
Willkommen im Sprawl. Eure Impulse werden umgelenkt. Ihr lebt in einem künstlich her-beigeführten Bewusstseinszustand, der dem Schlaf ähnelt. Die Armen und die Unterschicht werden immer größer. Gerechtigkeit und Menschenrechte sind nicht existent. Wir haben einen repressiven Podcast geschaffen, und ihr seid unsere unwissenden Komplizen. Unsere Absicht, zu herrschen, beruht auf der Vernichtung des Bewusstseins. Ihr wurdet längst ein-gelullt. seid gleichgültig gegenüber euch selbst und anderen. Ihr seid nur noch auf euren eigenen Vorteil bedacht. Aber wir sind sicher, solange wir nicht entdeckt werden. Das ist unsere primäre Überlebensmethode. Euch im Schlaf zu halten, euch egoistisch zu machen, euch zu betäuben. Wir sind das Aleph und sprechen über John Carpenter's Sie Leben. OBEY!
In der heutigen Episode erzählt euch Benni, seine besten Geschichten aus dem Einzelhandel und wieso er den Job überhaupt angenommen hat. Danach geht es über den Konflikt den die EU mit Weißrussland hat und wieso man trotzdem ein dummer Hund sein kann, obwohl man ein Abi hat.
Es liegt nicht nur am Geld: Wer zur Unterschicht gehört, trägt in den Augen anderer oft die falsche Kleidung, spricht falsch und benimmt sich falsch. Klassismus wird diese kulturelle Ausgrenzung genannt, die sozialen Aufstieg fast unmöglich macht. Von Houssam Hamade www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Freitag ist Cousinen-Tag - und so feiern die Zärtlichen Cousinen auch die 92. Jubiläumsausgabe ihres Podcasts ihrer großartigen Mischung aus jugendlicher Vergnügtheit und großer Lebensweisheit. Atze Schröder berichtet von zwei trinkfesten, hessischen Zwillingsschwestern, die ihn schon mal „eingecheckt“ haben und deren Motto „besser hackedicht als Unterschicht“ im Dialekt nicht ganz so bösartig klingt. Cousine Till erinnert sich wohlig an Flugreisen Anfang der 90er-Jahre, als es im Flieger noch warmes Essen von Porzellantellern statt Klappstullen mit hauchdünn bestrichener Fugen-Spachtelmasse gab. Und endlich wird geklärt, in welchem Mischungsverhältnis "Männer/Frauen"eine bumsfidele Kegeltour zum Vögelpark Walsrode oder nach Norderney besetzt sein muss, um unvergeßlich zu werden. Zauberthaft! Hier kommt ihr zu Wolff Weine: https://www.wolffweine.de/atze
Sozialverzogen Podcast - Dein Weg zum authentisch-empatischen Pädagogen
Unsere Kinder sollen in kurzer Zeit, sehr viel Wissen verinnerlichen und einer hohen Leistungserwartung standhalten. Das ist die übliche Haltung, wenn es darum geht, die Kinder für die Zukunft vorzubereiten. Lernen ist jedoch viel mehr als nur schnell viel lernen. Wir brauchen ein "Warum", denn dann können wir uns der Lösungsfindung komplett hingeben. Mit meiner geschätzten Kollegin Vivi Jigalenko habe ich darüber gesprochen, was echte Lernmotivation ausmachen und warum der nächste Einstein, Musk oder die nächste Marie Curie aus der Unterschicht kommen wird.
HHH039 Diversify! Aufzeichnungsdatum: 15.04.2021 Gäste: Sofia Mintre & Isabel Collien Shownotes Projektwebsite Diversify! https://blogs.hoou.de/diversify/ Diskriminierung abbauen, Perspektivenvielfalt fördern, Zugänge ermöglichen: Für mehr Teilhabe und Vielfalt in der Medienarbeit! Stabstelle Gleichstellung der HAW Hamburg: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/hochschuleinheiten/gleichstellung/ Interessengruppen: Vielfalt in den Medien Neue Deutsche Medienmacher:innen https://neuemedienmacher.de/ Der Braune Mob e.V. https://www.derbraunemob.de/ Pinkstinks https://pinkstinks.de/ Leidmedien https://leidmedien.de/ ProQuote Film https://proquote-film.de/ Amadeu Antonio Stiftung https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/ Projekte, Personen, Verweise im Lauf des Gesprächs (chronologisch) Maya Angelou https://de.wikipedia.org/wiki/Maya_Angelou Maya Angelou zum Thema Mut: https://www.youtube.com/watch?v=xWTXkVPhEXU Barrierefrei Posten https://barrierefreiposten.de/barrierefreiPosten.html Sasha Marianna Salzmann https://de.wikipedia.org/wiki/Marianna_Salzmann Max Czollek https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Czollek Sasha Marianna Salzmann & Max Czollek über jüdische Identitäten in Deutschland: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/magazin/magazin_26/ich_reise_auf_meiner_jiddischkeit_wohin_ich_will.html Lea Wohl von Haselberg https://www.filmuniversitaet.de/portrait/person/lea-wohl-von-haselberg Max Czollek: Desintegriert euch! https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/desintegriert-euch/978-3-446-26027-6/ Inglorious Basterds https://www.imdb.com/title/tt0361748/?ref_=nv_sr_srsg_0 Hunters https://www.imdb.com/title/tt7456722/ Masel Tov Cocktail (arte) https://www.imdb.com/title/tt13463352/ Deniz Utlu https://de.wikipedia.org/wiki/Deniz_Utlu Deniz Utlu zum Thema unsichtbare Geschichten, Vielheit der Formen und Ästhetik: https://www.youtube.com/watch?v=UPnPpX3M_Ps [ab 10:39min] Repräsentation und Perspektiven in Filmen: Vito Russo Test, Bechdel Test https://blogs.hoou.de/diversify/sexismus/sexismus-bild-und-ton/, Tyrion Test https://blogs.hoou.de/diversify/ableismus/ableismus-bild-und-ton/ Tanja Abou https://www.dissens.de/ueber-uns/team/tanja-abou Tipps, Checklisten, Beispiele: Repräsentation in Filmen testen: Vito Russo Test, Bechdel Test https://blogs.hoou.de/diversify/sexismus/sexismus-bild-und-ton/, Tyrion Test https://blogs.hoou.de/diversify/ableismus/ableismus-bild-und-ton/ Gender-Stern oder Gender-Doppelpunkt? https://blogs.hoou.de/diversify/sexismus/sexismus-sprache/ Barrierearme Mediengestaltung (von Audiodeskription über Schrift bis zu Oberflächen) https://blogs.hoou.de/diversify/ableismus/ableismus-kurztipps/ Respektvolle Sprache und Klassismus: Welche Begriffe vermeiden/verwenden? https://blogs.hoou.de/diversify/klassismus/klassismus-sprache/ Rassismuskritisch Fotografieren https://blogs.hoou.de/diversify/rassismus/rassismus-bild-und-ton/ Mediale Repräsentation jüdischer Menschen in Deutschland https://blogs.hoou.de/diversify/antisemitismus-bild-ton/ Scripted Reality Formate und Stereotype von Unterschicht bzw. respektvolle Darstellung in Bezug auf Klassismus https://blogs.hoou.de/diversify/klassismus/klassismus-bild-und-ton/ Nächster Live Termin: Digitales #afterwOERk im Juni 2021 #digital_global! Machtkritische Perspektiven und globale Prozesse der Digitalisierung als OER https://ems.hoou.de/afterwoerk/detail/registration/2021-06-17-digitales-afterwoerk-im-juni-2021.html Meike und Katrin vom F3_kollektiv https://www.f3kollektiv.net/ Weitere Lernressourcen zu Gender und Diversity in der Lehre Toolbox Gender und Diversity in der Lehre, FU Berlin https://www.genderdiversitylehre.fu-berlin.de/toolbox/kompetenzen/digitale-lehre/index.html Digitale Lernressourcen zum Thema Gender: Eine Praxisreflexion https://www.gender-blog.de/beitrag/digitales-lernen-gender; https://blogs.hoou.de/gender/ Podcast-Empfehlungen Alice Hasters und Maximiliane Haecke: Feuer und Brot https://feuerundbrot.de/ Malcolm Ohanwe und Marcel Aburakia: Kanackische Welle https://kanackischewelle.podigee.io/ Minh Thu Tran und Vanessa Vu: Rice and Shine https://riceandshine.podigee.io/about Tupoka Ogette: Tupodcast https://tupodcast.podigee.io/ Judyta Smykowski, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen: Die Neue Norm https://dieneuenorm.de/podcast/ Sarah Borowik-Frank: Hustle Tov https://hustletov.de/ (erscheint hoffentlich bald) Foto Isabel Collien: privat
In dieser Folge mit Meike, Robin & Anika: „Sister Outsider“ von Audre Lorde, „Madrigal“ von John Wray und „August“ von Peter Richter. Die Nominierungen für den Preis der Leiziger Buchmesse sind da – und lassen uns ziemlich kalt. Viel heißer finden wir „Klasse und Kampf“, ein berührendes und beeindruckendes Sammelwerk, in dem 14 Autor*innen ganz persönliche Geschichten vom Aufwachsen in der „Unterschicht“ teilen und dass wir euch im Vorgeplänkel vorstellen.
Isabel Collien und Sofia Mintre im Gespräch mit Christian Friedrich zu dem Projekt Diversify!, in dem sie und viele andere Fragen der Teilhabe und Vielfalt in der Medienarbeit adressieren. Mehr zum Projekt: https://blogs.hoou.de/diversify/ Feedback: Team der HOOU HAW bei Twitter @ HOOU_HAW E-mail: team_hoou@haw-hamburg.de Shownotes Stabstelle Gleichstellung der HAW Hamburg: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/hochschuleinheiten/gleichstellung/ Interessengruppen: Vielfalt in den Medien Neue Deutsche Medienmacher:innen https://neuemedienmacher.de/ Der Braune Mob e.V. https://www.derbraunemob.de/ Pinkstinks https://pinkstinks.de/ Leidmedien https://leidmedien.de/ ProQuote Film https://proquote-film.de/ Amadeu Antonio Stiftung https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/ Projekte, Personen, Verweise im Lauf des Gesprächs (chronologisch) Maya Angelou https://de.wikipedia.org/wiki/Maya_Angelou Maya Angelou zum Thema Mut: https://www.youtube.com/watch?v=xWTXkVPhEXU Barrierefrei Posten https://barrierefreiposten.de/barrierefreiPosten.html Sasha Marianna Salzmann & Max Czollek über jüdische Identitäten in Deutschland: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/magazin/magazin_26/ich_reise_auf_meiner_jiddischkeit_wohin_ich_will.html Lea Wohl von Haselberg https://www.filmuniversitaet.de/portrait/person/lea-wohl-von-haselberg Max Czollek: Desintegriert euch! https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/desintegriert-euch/978-3-446-26027-6/ Hunters https://www.imdb.com/title/tt7456722/ Masel Tov Cocktail (arte) https://www.imdb.com/title/tt13463352/ Deniz Utlu https://de.wikipedia.org/wiki/Deniz_Utlu Deniz Utlu zum Thema unsichtbare Geschichten, Vielheit der Formen und Ästhetik: https://www.youtube.com/watch?v=UPnPpX3M_Ps [ab 10:39min] Repräsentation und Perspektiven in Filmen: Vito Russo Test, Bechdel Test https://blogs.hoou.de/diversify/sexismus/sexismus-bild-und-ton/, Tyrion Test https://blogs.hoou.de/diversify/ableismus/ableismus-bild-und-ton/ Tanja Abou https://www.dissens.de/ueber-uns/team/tanja-abou Tipps, Checklisten, Beispiele: Repräsentation in Filmen testen: Vito Russo Test, Bechdel Test https://blogs.hoou.de/diversify/sexismus/sexismus-bild-und-ton/, Tyrion Test https://blogs.hoou.de/diversify/ableismus/ableismus-bild-und-ton/ Gender-Stern oder Gender-Doppelpunkt? https://blogs.hoou.de/diversify/sexismus/sexismus-sprache/ Barrierearme Mediengestaltung (von Audiodeskription über Schrift bis zu Oberflächen) https://blogs.hoou.de/diversify/ableismus/ableismus-kurztipps/ Respektvolle Sprache und Klassismus: Welche Begriffe vermeiden/verwenden? https://blogs.hoou.de/diversify/klassismus/klassismus-sprache/ Rassismuskritisch Fotografieren https://blogs.hoou.de/diversify/rassismus/rassismus-bild-und-ton/ Mediale Repräsentation jüdischer Menschen in Deutschland https://blogs.hoou.de/diversify/antisemitismus-bild-ton/ Scripted Reality Formate und Stereotype von Unterschicht bzw. respektvolle Darstellung in Bezug auf Klassismus https://blogs.hoou.de/diversify/klassismus/klassismus-bild-und-ton/ Podcast-Empfehlungen Alice Hasters und Maximiliane Haecke: Feuer und Brot https://feuerundbrot.de/ Malcolm Ohanwe und Marcel Aburakia: Kanackische Welle https://kanackischewelle.podigee.io/ Minh Thu Tran und Vanessa Vu: Rice and Shine https://riceandshine.podigee.io/about Tupoka Ogette: Tupodcast https://tupodcast.podigee.io/ Judyta Smykowski, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen: Die Neue Norm https://dieneuenorm.de/podcast/ Sarah Borowik-Frank: Hustle Tov https://hustletov.de/ (erscheint hoffentlich bald) Nächster Live Termin: Digitales #afterwOERk im Juni 2021 #digital_global! Machtkritische Perspektiven und globale Prozesse der Digitalisierung als OER https://ems.hoou.de/afterwoerk/detail/registration/2021-06-17-digitales-afterwoerk-im-juni-2021.html Foto Isabel Collien: privat
Was bedeutet es, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen? Zur "Unterschicht" zu gehören und dafür ausgelacht und ausgegrenzt zu werden? Der Musiker und Autor Schorsch Kamerun, beteiligt an der literarischen Anthologie mit dem Titel "Klasse und Kampf", im Gespräch über den Mythos vom egalitären Deutschland. Außerdem in der kulturWelt: Flucht aus der Diktatur: Der mehrfach preisgekrönte Film "Josep" über Flüchtlinge im Spanischen Bürgerkrieg / Künstler als Krisengewinnler: Der Ostallgäuer Künstler Thomas Schöne macht Auftragskunst für alle / "Bagdad nach dem Sturm": Eine britische Serie beleuchtet das Chaos nach dem Sturz Saddam Husseins.
„Der Begriff „Klasse“ ist in Deutschland abhanden gekommen. Alle definieren sich als Mittelschicht, dabei sind wir nach wie vor eine Klassengesellschaft“ , bemängelt der Autor Christian Baron in seinem Gespräch mit SWR2. Baron hat eine Anthologie mit Essays von 14 Autoren und Autorinnen und deren schwierigen Aufstieg in ein neues Milieu veröffentlicht. Hauptaufstiegshindernis sei das Bildungssystem, in dem Kinder aus Akademikerfamilien bevorzugt sind. Aber auch der Kampf gegen sich selbst, denn die Erfahrung von Armut sei mit Scham verbunden. Es sei an der Zeit, dass Diskriminierung wegen der sozialen Herkunft thematisiert würde und dass die soziale Frage auch in die deutschsprachige Gegenwartsliteratur zurückkehre, so Baron weiter.
„Der Begriff „Klasse“ ist in Deutschland abhanden gekommen. Alle definieren sich als Mittelschicht, dabei sind wir nach wie vor eine Klassengesellschaft“ , bemängelt der Autor Christian Baron in seinem Gespräch mit SWR2. Baron hat eine Anthologie mit Essays von 14 Autoren und Autorinnen und deren schwierigen Aufstieg in ein neues Milieu veröffentlicht. Hauptaufstiegshindernis sei das Bildungssystem, in dem Kinder aus Akademikerfamilien bevorzugt sind. Aber auch der Kampf gegen sich selbst, denn die Erfahrung von Armut sei mit Scham verbunden. Es sei an der Zeit, dass Diskriminierung wegen der sozialen Herkunft thematisiert würde und dass die soziale Frage auch in die deutschsprachige Gegenwartsliteratur zurückkehre, so Baron weiter.
Ist es cooler über Sexismus oder Rassismus zu sprechen, als über Klassismus? Vielleicht. Aber dennoch werden soziale Fragen umso drängender, findet der Autor Christian Baron. Er hat eine Anthologie herasugegeben mit dem Titel "Klasse und Kampf". www.deutschlandfunk.de, Themenportal Corso Direkter Link zur Audiodatei
Ausnahmsweise verspricht der Titel der heutigen Folge etwas mehr, als wir halten können. Aber wir reden tatsächlich ein wenig über das Universum und vor allem über dessen Ende. Wie das Thumbnail der heutigen Folge vermuten lässt, kommen wir auch diese Woche nicht drumherum über Rassismus zu sprechen. Wobei es dieses Mal um Rassismus gegen Weiße Familien der sozialen Unterschicht in Oakland geht, und Rassismus gegen Weiße gibt es ja bekanntlich nicht. Apropos "gibt es nicht", das hat sich Valve gedacht, als sie sich die Steam Kategorie "Adult-only" im deutschen Steam Store angesehen haben. Das sorgte für fast so viel Empörung wie ein Update von Call of Duty Warzone, das die, unserer Meinung sowieso schon kurze, Time-to-Kill noch weiter heruntersetzt. Und da wäre da noch Nena. Ja genau, die 99 Luftballons Nena. Die hat sich jetzt ganz offiziell als Covidiotin geoutet. Wann das so weiter geht, wird es irgendwann ein Querdenker-Festival mit Xavier Naidoo, Nena und dem Wendler geben. Und mal schauen, wer sich noch dazu gesellt.
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/trumps-letztes-gefecht-von-ruediger-rauls/ Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls. Auch wenn US-Präsident Trump nun seinen Platz für seinen Nachfolger Biden räumt, sind seine Anhänger doch weiterhin in der amerikanischen Gesellschaft vorhanden. Neben der wirtschaftlichen Entwicklung ist deren Stimmung eine wichtige Grundlage für die weitere innere Entwicklung der politischen Verhältnisse in den USA. Unerwartet Als Trump 2016 die Wahl gewann, fielen die Propheten, Meinungsforscher und Meinungsmacher aus allen Wolken. Unglaubliches war geschehen: Sie hatten sich geirrt. Die Wirklichkeit hatte sich sich doch tatsächlich anders verhalten, als ihre Theorien vorsahen. Ein Großteil der Wähler hatte sich offensichtlich der Beeinflussung durch die Meinungsmacher entzogen. Trotz aller Kritik und Spott gegenüber Trump und der Geringschätzung seiner Anhänger durch die Medien, die Clinton lieber als Siegerin gesehen hätten, hatte Trump die Wahl gewonnen. Das Ergebnis hatte zu Ernüchterung und der kleinlauten Erkenntnis geführt, dass dieses Verhalten gegenüber den Wählern Trumps im Vorfeld nicht nur überheblich, „sondern auch undemokratisch“ gewesen war (1). Das Wahlergebnis in den USA war – ähnlich wie das der Brexit-Abstimmung in Großbritannien – die Rache einer sozialen Gruppe, die trotz ihres hohen Anteils an der Bevölkerung und ihrer Bedeutung für das Funktionieren der Gesellschaft kaum noch öffentlich wahrgenommen wird. „Sie werden als Vertreter der bildungsfernen weißen Unterschicht charakterisiert … und in jedem Falle lächerlich gemacht.“ (2). Bei ihnen handelt es sich um die proletarisch geprägten Kreise der Gesellschaft, die früher als Arbeiterklasse im weitesten Sinne bezeichnet wurde. Zwei Welten, zwei Kulturen Dieser „vermeintlich ungebildete rechte Rand der Bevölkerung macht die Hälfte der Bevölkerung aus“ (3). Was da als bildungsfern bezeichnet wird, ist nicht ohne Bildung. Dieser eher proletarisch geprägte Teil der Gesellschaft verfügt über handwerklich-praktisches Wissen, was dem intellektuellen Bildungsbegriff fremd ist. Es handelt sich bei ihnen um zwei gesellschaftliche Kulturen, die so gut wie keinen Kontakt mehr zueinander haben. …weiterlesen hier: https://kenfm.de/trumps-letztes-gefecht-von-ruediger-rauls/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.