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US-Präsident Donald Trump empfängt heute Ungarns Regierungschef Viktor Orban. Themen sind der Ukraine-Krieg und die US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne. Wir sprechen mit unserem Korrespondenten David Freches.
Götzke, Manfred www.deutschlandfunk.de, Europa heute
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PiS-Chef Jarosław Kaczyński einmal mehr die antideutsche Karte. Sind die US-Sanktionen für Putin eine Niederlage oder vielmehr ein Sieg über Putin? "Babystar"-Regisseur Joscha Bongard über Mumfluencerinnen. Und: Zwischen Krise und Chance - Zukunft der Germanistik im KI-Zeitalter. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.
In der PCK-Raffinerie in Schwedt herrschte in diesen Tagen wegen möglicher US-Sanktionen viel Unruhe - bis ein erlösendes Schreiben eintraf. Die Suche nach einer Zukunftsperspektive geht indes weiter. Von Fred Pilarski
Trump spielt gleichzeitig auf drei Feldern: Ukraine, Energie und China. Ob er wenigstens eine Partie gewinnen kann, ist eine große Frage. Eines ist aber ganz klar: Russland wird auch diesem Druck standhalten. Von Gleb Prostakow
Ein Vogel, der Angst und Schrecken verbreiten soll: Mit dem neuen, nuklearbetriebenen Marschflugkörper "Burevestnik" - zu Deutsch: "Sturmvogel" - will Russlands Machthaber militärische Stärke demonstrieren. An Tag 1343 des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine beleuchten Kai Küstner und Stefan Niemann, was hinter dem martialischen Auftreten Putins in Tarnuniform und der stolz im Staatsfernsehen präsentierten Wunderwaffe steckt. Ist die Atommacht Russland wirtschaftlich verwundbar und somit ein Scheinriese? Während der Kreml mit dem neuen Marschflugkörper bedrohlich die Muskeln spielen lässt, wächst zugleich der Druck von außen: US-Präsident Trump hat erstmals direkte Sanktionen gegen russische Energiekonzerne verhängt - und spricht von einem "tremendous impact". Gleichzeitig verschärft Russland seine Angriffe auf ukrainische Städte und Dörfer. UN-Ermittler sprechen inzwischen von einer regelrechten Drohnenjagd auf Zivilisten. Viele Menschen hätten deshalb Frontgebiete verlassen. Außerdem spricht Kai Küstner mit dem Wirtschaftswissenschaftler der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Janis Kluge, über die US-Sanktionen. Russland-Kenner Kluge erklärt, warum er die Maßnahmen gegen Rosneft und Lukoil für richtig hält, diese aber Russlands Wirtschaft "wohl nicht in ihren Grundfesten erschüttern". Wie widerstandsfähig ist Putins Kriegswirtschaft, wie lange kann Russland sich den Krieg leisten - und warum bleibt ein baldiges Kriegsende trotzdem unrealistisch? Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Interview mit Janis Kluge: Warum Sanktionen wirken - aber den Krieg nicht stoppen https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-316720.html Russlands “Sturmvogel” - Experten zweifeln https://www.dw.com/de/wie-viel-propaganda-steckt-hinter-putins-atom-rakete-burewestnik-sturmvogel-nuklear-waffe-nato/a-74514291 Podcast-Tipp: Weltspiegel Podcast “USA-China: Machtkampf um Taiwan” https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:c8f8acdce9706bad/
Bildungsministerin Prien besucht Israel, trifft Holocaust-Überlebende und plant Gedenkstättenprojekt in NRW │ Mainzer Bauingenieur entwickelt Wiederaufbaukonzept mit Trümmersteinen für Syrien und Gaza │ Ukraine greift russische Ziele mit Drohnen an, Flughäfen in Moskau betroffen │ Trump verschiebt Treffen mit Putin wegen US-Sanktionen, Russland reagiert gelassen │ Lawrow wirft Westen Hinhaltetaktik bei Friedensverhandlungen vor │ AfD weist Spionagevorwürfe für Russland zurück, Chrupalla äußert sich empört
Für Putin sind die unerwarteten US-Sanktionen ein schwerer politischer Schlag. Weil der Druck auf Moskau immer stärker wird, steigen die Chancen zumindest auf einen Waffenstillstand. Die aktiven Kampfhandlungen in der Ukraine nähern sich ihrem Ende. Gurkov, Andrej www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Longerich, Melanie www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Der Betriebsrat der Öl-Raffinerie PCK in Schwedt ist in Sorge. Er fürchtet einen Produktionsstopp, nachdem US-Präsident Donald Trump Sanktionen gegen russische Ölkonzerne verhängt hat. Von Nico Hecht
Neben der EU verhängt auch die USA Sanktionen gegen Russland. Warum treffen Trumps Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Russland besonders hart? Dazu Politikwissenschaftler Christian von Soest, GIGA Institut für Globale und Regionale Studien. Von WDR 5.
Kommentiert wird unter anderem das Inkrafttreten der Charta der Vereinten Nationen vor 80 Jahren. In vielen Zeitungen geht es außerdem um die US-Sanktionen gegen Russland und den EU-Gipfel, bei dem eine Entscheidung über die Verwendung eingefrorener russischer Gelder ausgeblieben ist. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Becker, Birgid www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
Moritz, Sebastian www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am Mittag
Kommentiert wird unter anderem das Inkrafttreten der Charta der Vereinten Nationen vor 80 Jahren. In vielen Zeitungen geht es außerdem um die US-Sanktionen gegen Russland und den EU-Gipfel, bei dem eine Entscheidung über die Verwendung eingefrorener russischer Gelder ausgeblieben ist. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
PiS-Chef Jarosław Kaczyński einmal mehr die antideutsche Karte. Sind die US-Sanktionen für Putin eine Niederlage oder vielmehr ein Sieg über Putin? "Babystar"-Regisseur Joscha Bongard über Mumfluencerinnen. Und: Zwischen Krise und Chance - Zukunft der Germanistik im KI-Zeitalter. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.
US-Sanktionen gegen Russland / US-Militär zerstört weiteres Boot mutmaßlicher Drogenschmuggler / Fehlerhafte Überwachungskameras verantwortlich für Juwelenraub im Louvre / Testbetrieb am Flughafen Western Sydney / Reaktionen auf Rohstoffabkommen mit den USA / Internationale Reaktionen auf Rohstoffabkommen / Todesfälle in Melbourne bei Sturm / Wohnungsbaupläne in Sydney der Opposition
Sawicki, Peter www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Importverbot für russisches Flüssig-Erdgas ab 2027 │ US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne │ Internationales Rechercheprojekt: Russland nutzte jahrelang westliche Spitzentechnologie zum Schutz der eigenen Atomwaffen │ Internationaler Gerichtshof: Israel muss im Gazastreifen humanitäre Hilfe leisten
Die US-Regierung erhöht den Druck auf Russland und verhängt Sanktionen gegen die zwei größten Öl-Firmen Lukoil und Rosneft. Welche Folgen hat das und wie reagiert Moskau? Dazu unser Korrespondent Frank Aischmann.
Die Versuche von US-Präsident Trump, Russland zu Friedensgesprächen mit der Ukraine zu bewegen, sind bislang erfolglos geblieben. Nun lässt Trump erstmals neue Sanktionen verhängen. Die haben es durchaus in sich.
Soos, Oliver www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Soos, Oliver www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Soos, Oliver www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Nachdem das US-Außenministerium Diplomaten dazu aufgerufen hatte gegen EU-Digitalgesetze vorzugehen, berichten US-Quellen nun über mögliche Sanktionen gegen EU-Politiker. Das Weiße Haus hält sich mit Informationen zurück.
Neuer Wehrdienst, Nationaler Sicherheitsrat, der Bau einer neuen Fabrik für Artilleriemunition: Diese Woche wurde von Schlagzeilen beherrscht, die es ohne den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wohl nicht gegeben hätte, sagt Host Anna Engelke in der neuen Ausgabe von Streitkräfte und Strategien. Die einzelnen Punkte beleuchtet sie mit dem Sicherheitsexperten Christian Mölling. Die Zuversicht von Bundeskanzler Merz, mit dem neuen Wehrdienst-Modell ausreichend junge Menschen für die Bundeswehr gewinnen zu können, teilt der Senior Advisor am European Policy Center nicht. Er spricht über Versäumnisse bei der Anwerbung und Hoffnungsschimmer. Positiver sieht Mölling die Einrichtung des Nationalen Sicherheitsrates. Dessen größte Herausforderung sei es, sich nicht vom Tagesgeschäft treiben zu lassen, sondern auf die strategische Perspektive zu schauen. Außerdem schätzt der Sicherheitsexperte ein, ob die getroffenen Entscheidungen Eindruck auf den russischen Machthaber Putin ausüben. Dass der in naher Zukunft an einem Gipfel teilnehmen wird, um einen Frieden zu verhandeln, ist derzeit eher unwahrscheinlich. Nichts deutet darauf hin, erklärt Kai Küstner. Vielmehr scheine es, als sei das Treffen mit US-Präsident Trump in Alaska großes Theater gewesen, u.a. um neue US-Sanktionen gegen Russland abzuwenden. Für großes Entsetzen hat ein russischer Luftangriff auf Kiew gesorgt, bei dem mehr als 20 Menschen getötet wurden, darunter auch Kinder. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas befand, Putin mache sich damit über die Friedensbemühungen lustig. Bei dem Luftschlag wurden auch Büros der EU beschädigt, die ein neues, ein 19.Sanktionspaket auf den Weg bringen will. Auf europäischer Ebene wird außerdem weiterhin über Sicherheitsgarantien diskutiert. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Das ganze Interview mit Christian Mölling: https://www.ndr.de/nachrichten/info/moelling-zweckoptimismus-bei-freiwilligem-wehrdienst,audio-272652.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Herrberg, Anne www.deutschlandfunk.de, @mediasres
In der letzten Woche hat die US-Regierung in ihrem einseitigen Wirtschaftskrieg gegen Kuba die Zwangsmaßnahmen massiv verstärkt. Ziel ist, einen Einbruch des kubanischen Bruttoinlandsprodukts um 25 Prozent zu verursachen. Da Deutschland seit Jahren in den Vereinten Nationen gegen die US-Blockade stimmt und deren sofortige und bedingungslose Aufhebung fordert, wollten die NachDenkSeiten wissen, ob die aktuelleWeiterlesen
Die Themen von Minh Thu und Flo am 01.07.25: (00:00:00) Fußball: Was passiert ist, dass ein Kinderfußballspiel wiederholt werden musste. (00:01:45) Hitze: Was wir bei den heißen Temperaturen beachten sollten, wenn wir Sport machen und wann wir auf der Arbeit hitzefrei machen können. (00:06:53) 10 Jahre "Wir schaffen das": Wie Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel heute auf ihre Entscheidung von damals zurückblickt und wie es Geflüchteten in Deutschland ergangen ist. (00:13:33) Syrien: Was es für die Menschen in Syrien bedeutet, dass die USA Sanktionen gegen das Land aufgehoben haben und wie es den Menschen mittlerweile geht. Hier findet ihr das ganze Gespräch mit Angela Merkel und den fünf Geflüchteten: https://1.ard.de/10-jahre-wir-schaffen-das Habt ihr Fragen oder Feedback? Schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns an 0630@wdr.de – und kommt gern in unseren WhatsApp-Channel: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Von 0630.
Streit zwischen US-Präsident Trump und ehemaligem Berater Elon Musk, Auswirkungen von US-Sanktionen gegen den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, Diskussion über eine Wehrpflicht, Spanisches Modell als Vorreiter für Organspende in Europa, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus Nürburg: 40-jähriges Bestehen des Musikfestivals "Rock am Ring", Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann, Das Wetter
Präzise ausgeführte Drohnenangriffe und Explosionen auf der Krimbrücke zeigen die Schlagkraft ukrainischer Manöver. Selenskyj nennt sie brillant. Steigt nun der Druck auf Putin? Wie könnten neue, harte US-Sanktionen wirken? Wir diskutieren. Fröhndrich, Sina www.deutschlandfunk.de, Zur Diskussion
Operation Spinnennetz – so lautete der Deckname für einen ukrainischen Drohnenangriff, der die Welt in Staunen und der strategischen Bomberflotte Russlands einen schweren Schlag versetzt hat. Wie stark die Auswirkungen dieser von langer Hand geplanter Geheimoperation sind, wie sehr sie den Kriegsverlauf und die Friedensgespräche beeinflussen können, analysiert Co-Host Astrid Corall. Im Gespräch mit Host Kai Küstner wird auch klar, warum der Vergleich mit ‚Pearl Harbor‘ historisch schief ist. Astrid berichtet außerdem über die zweite Gesprächsrunde von russischen und ukrainischen Delegationen in Istanbul. Vereinbart wurde ein Gefangenenaustausch, doch eine Feuerpause ist weiter nicht in Sicht. Doch nicht nur in die Türkei, nach Murmansk und Irkutsk, sondern auch in die USA wandert der Fokus dieser Sendung: Diese Woche will Bundeskanzler Friedrich Merz erstmals US-Präsident Donald Trump besuchen. Und der Podcast geht einer von Hörerinnen und Hörern in zahlreichen Mails immer wieder gestellten Frage nach: Wie sehr ist Donald Trump eine Marionette Wladimir Putins? Eine Frage, die Kai Küstner im Interview mit dem Korrespondenten-Kollegen Johannes Hano bespricht. Der Journalist hat eine viel beachtete Doku für das ZDF mit dem Titel: „Putins Helfer“ produziert. Er berichtet, dass sich der KGB schon zu Sowjet-Zeiten intensiv um den Geschäftsmann Donald Trump gekümmert hat, ein Ex-KGB-Mann sagt, sein Geheimdienst habe Trump „rekrutiert“. Was das für die USA, was das für uns in Europa und die Ukraine bedeutet, wenn sie von Trumps und Putins zum Teil übereinstimmenden Interessen in die Zange genommen werden, kommt ebenfalls in dem Interview zur Sprache. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Link zur Doku von Johannes Hano “Putins Helfer”: https://www.zdf.de/video/dokus/zdfzeit-106/putins-helfer-100 Tagesthemen-Interview mit US-Senator Lindsey Graham zu US-Sanktionen: https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesthemen/video-1472746.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Nach dem Telefonat von US-Präsident Trump und Russlands Machthaber Putin ist eine Feuerpause in der Ukraine weiterhin nicht in Sicht. Westliche Politiker zweifeln, dass Moskau überhaupt zum Verhandeln bereit ist. Beim ukrainischen Präsidenten merke man zwischen den Zeilen die Enttäuschung über das Gespräch, sagt ARD-Korrespondent Vassili Golod, der gemeinsam mit Host Stefan Niemann das Telefonat analysiert. Selenskyj und die Menschen in der Ukraine ärgerten sich darüber, dass es keine weiteren US-Sanktionen gegen Russland gibt – und dass obwohl Moskau nicht zur Waffenruhe bereit sei. Vergangene Woche hatten russische und ukrainische Delegationen in Istanbul erstmals seit mehr als drei Jahren wieder persönlich miteinander gesprochen. Vassili hat dazu Insider-Informationen erhalten. Demnach hätten sich russische Vertreter provokativ geäußert und den Ukrainern gedroht. Außerdem berichtet Vassili über die aktuelle Lage an der Front, wo es weiterhin heftige Kämpfe gibt. Die Ostflanke der NATO und eine wachsende Bedrohung durch Russland ist das Thema des Interviews von Host Stefan mit Jürgen-Joachim von Sandrart. Der General a.D. ist sich sicher: In dem Moment, in dem Russland das Gefühl hat, „dass das Mittel Krieg aus seiner Sicht legitimiert und zweckmäßig ist, politische Ziele zu erreichen, wird es weitermachen.“ Der ehemalige kommandierende General des multinationalen Korps Nordost in Stettin erklärt, welchen Beitrag die Bundeswehr im multinationalen Kontext leisten sollte und wo Verbesserungsbedarf besteht. Die vom ehemaligen Bundeskanzler Scholz angekündigte Zeitenwende sei eine Zeit ohne Wende gewesen, bemerkt er kritisch. Man müsse sie nun tatsächlich in eine gestaltende Sicherheitspolitik umwandeln. Fragen zum Live-Podcast mit Rebecca Barth bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Infos und Anmeldung zum Live-Podcast am 11.6. in der Zentralbibliothek Hamburg https://www.ndr.de/unterwegsimkrieg100.html Das ganze Interview mit Jürgen-Joachim von Sandrart https://www.ndr.de/nachrichten/info/Von-Sandrart-Bedrohung-durch-Russland-waechst,audio1876842.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
In der Regierung von US-Präsident Donald Trump kommt es zum ersten grossen Umbau: Mike Waltz muss seinen Posten als Nationaler Sicherheitsberater räumen und soll neuer UNO-Botschafter werden. Wir klären die Gründe. Und: · Wie geht es weiter in Brienz/Brisauls? Gemäss einem neuem Bericht muss sich die Bevölkerung darauf einstellen, während Jahren immer wieder evakuiert zu werden. Die Behörden sprechen so deutlich wie noch nie davon, das Dorf vollständig aufzugeben. · Wer iranisches Öl kauft, soll mit US-Sanktionen belegt werden. Das hat US-Präsident Donald Trump erklärt. Alle Öl-Kunden des Iran dürften ab sofort keine Geschäfte mehr mit den USA betreiben.
Kommentar von Rainer Rupp.Seit vergangenem Dienstag kursiert im Internet ein Brief an das deutsche Volk, der angeblich vom russischen Präsidenten Putin stammt. In dem tritt Putin der Propaganda der herrschenden Politiker und deren anti-russischen Hetz-Medien entgegen, die behaupten, er würde nach der Entnazifizierung der Ukraine weitermachen und Deutschland angreifen, was – so die deutschen Kriegstreiber - nur durch eigene Hochrüstung und gesellschaftliche Militarisierung verhindert werden könnte.Im Westen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Potentaten eines Oligarchen-Regimes, wie das in Washington, mit friedfertigen Botschaften direkt an die Bevölkerung von Ländern wenden, die sie anschließend in die Steinzeit bombardieren. Jede derartige Botschaft, mit denen sich z.B. in der Vergangenheit US-amerikanische Präsidenten direkt an die Bevölkerung anderer Länder gerichtet haben, hatte zur Folge, dass die anschließend bombardiert und / oder besetzt wurden, oder die Bevölkerung mit Sanktionen in den Hungertod getrieben wurde.Die friedfertigen Worte, die z.B. Barak Obama in der UNO an das Volk von Syrien gerichtet hatte, oder die von George W. Bush an die afghanische Bevölkerung, zielten alle darauf ab, in den betroffenen Ländern einen Keil zwischen Volk und Regierung zu treiben und zugleich die eigene Friedfertigkeit und noblen Absichten der USA zu propagieren. Zugleich versuchte Washington damit, die jeweils andere Regierung für den drohenden Krieg verantwortlich zu machten, nach dem Motto:„die USA sind nicht Euer Feind, sondern Eure Regierung“.Zuletzt tat das Joe Biden einen Monat nach Beginn der militärischen russischen Sonderoperation in der Ukraine. Mit seinen Bemerkungen anlässlich seines Besuchs in Warschau am 26. März 2022 wandte sich Biden direkt an das russische Volk mit den Worten:„Lassen Sie mich dies sagen, falls Sie zuhören können: Sie, das russische Volk, sind nicht unser Feind.“Dies war ein klarer Versuch, die russische Bevölkerung von der Politik der Regierung Wladimir Putins zu trennen. Denn er betonte, dass die Maßnahmen der USA und ihrer Verbündeten nur auf den Kreml abzielten, nicht auf gewöhnliche Russen. Dabei war der Inhalt von Bidens Botschaft eine für jeden Russen leicht zu erkennende Irreführung, denn es waren die „gewöhnlichen Russen“, die hauptsächlich von den US-Sanktionen und Kriegshandlungen betroffen waren, z.B. durch die US-Lieferungen an die Ukraine von weitreichenden Raketen samt Ziel-Koordinaten in Russland....hier weiterlesen: https://apolut.net/putin-wurde-deutschland-nicht-einmal-geschenkt-annehmen-von-rainer-rupp/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Zuge der Diskussion um die teilweise Aufhebung von US-Sanktionen gegen Russland kam in der Bundespressekonferenz die Frage auf, wie Deutschland und die EU sich dazu verhalten. Die NachDenkSeiten wollten in diesem Zusammenhang wissen, wie die Bundesregierung die EU-Sanktionen gegen Russland völkerrechtlich bewertet, da die Verhängung dieser Sanktionen ohne Legitimierung durch die Vereinten Nationen erfolgte.Weiterlesen
U.a. mit diesen Themen: Die Asylpläne der Union und die Realität in Brüssel / Lob und Tadel für mögliche US-Sanktionen gegen den internationalen Strafgerichtshof ./ UN-Nothilfekoordinator fordert mehr Hilfe für Gaza
Russland berücksichtigt die Bedürfnisse der EU-Gasabnehmer und schlägt ein neues Zahlungsmodell für Gaskäufe vor. Dadurch könnten die Europäer die US-Sanktionen umgehen, die drohen, die Gazprom-Lieferungen in die EU zum Erliegen zu bringen. Um was für ein System handelt es sich hierbei? Von Olga Samofalowa
Anna Kalinowsky, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota (@DocZet) und Malte Kirchner (@maltekir) sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Vorruhestand in Krisenzeiten: Der langjährige Intel-Chef Pat Gelsinger verlässt überraschend das Unternehmen. Was bedeutet dieser Abgang für die Zukunft des Chipriesen? Welche Herausforderungen erwarten den Nachfolger? Und wie wirkt sich der Führungswechsel auf Intels Neuausrichtung aus? - Seekabel um die ganze Welt: Warum Meta die Welt umspannen will – Der Social-Media-Konzern will mit einem eigenen Unterwasser-Kabelnetz die digitale Infrastruktur ausbauen. Warum investiert Meta Milliarden in diese Hardware? Welche strategischen Ziele verfolgt das Unternehmen damit? Und wie verändert dies die globale Internetarchitektur? - Ausverkauft: Wie sich Chinas Exportverbot für Rohstoffe auswirkt – Peking verhängt Ausfuhrbeschränkungen für wichtige Rohstoffe als Reaktion auf US-Sanktionen. Welche Auswirkungen hat das Embargo auf die globale Tech-Industrie? Wie können betroffene Unternehmen reagieren? Und droht eine weitere Eskalation im Technologie-Konflikt? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
Anna Kalinowsky, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota (@DocZet) und Malte Kirchner (@maltekir) sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Vorruhestand in Krisenzeiten: Der langjährige Intel-Chef Pat Gelsinger verlässt überraschend das Unternehmen. Was bedeutet dieser Abgang für die Zukunft des Chipriesen? Welche Herausforderungen erwarten den Nachfolger? Und wie wirkt sich der Führungswechsel auf Intels Neuausrichtung aus? - Seekabel um die ganze Welt: Warum Meta die Welt umspannen will – Der Social-Media-Konzern will mit einem eigenen Unterwasser-Kabelnetz die digitale Infrastruktur ausbauen. Warum investiert Meta Milliarden in diese Hardware? Welche strategischen Ziele verfolgt das Unternehmen damit? Und wie verändert dies die globale Internetarchitektur? - Ausverkauft: Wie sich Chinas Exportverbot für Rohstoffe auswirkt – Peking verhängt Ausfuhrbeschränkungen für wichtige Rohstoffe als Reaktion auf US-Sanktionen. Welche Auswirkungen hat das Embargo auf die globale Tech-Industrie? Wie können betroffene Unternehmen reagieren? Und droht eine weitere Eskalation im Technologie-Konflikt? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
Anna Kalinowsky, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota (@DocZet) und Malte Kirchner (@maltekir) sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Vorruhestand in Krisenzeiten: Der langjährige Intel-Chef Pat Gelsinger verlässt überraschend das Unternehmen. Was bedeutet dieser Abgang für die Zukunft des Chipriesen? Welche Herausforderungen erwarten den Nachfolger? Und wie wirkt sich der Führungswechsel auf Intels Neuausrichtung aus? - Seekabel um die ganze Welt: Warum Meta die Welt umspannen will – Der Social-Media-Konzern will mit einem eigenen Unterwasser-Kabelnetz die digitale Infrastruktur ausbauen. Warum investiert Meta Milliarden in diese Hardware? Welche strategischen Ziele verfolgt das Unternehmen damit? Und wie verändert dies die globale Internetarchitektur? - Ausverkauft: Wie sich Chinas Exportverbot für Rohstoffe auswirkt – Peking verhängt Ausfuhrbeschränkungen für wichtige Rohstoffe als Reaktion auf US-Sanktionen. Welche Auswirkungen hat das Embargo auf die globale Tech-Industrie? Wie können betroffene Unternehmen reagieren? Und droht eine weitere Eskalation im Technologie-Konflikt? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
Donald Trump hat den BRICS in einer Erklärung gedroht, mit hundertprozentigen Zöllen zu reagieren, wenn sie eine BRICS-Währung schaffen, die die weltweite Dominanz des US-Dollar gefährdet. Diese Kampfansage könnte nach hinten losgehen.Ein Kommentar von Thomas Röper.Was Trump am 30. November auf seinem eigenen Netzwerk Truthsocial geschrieben hat, war mehr als nur eine Kampfansage oder Drohung an die BRICS. Trump hat dort geschrieben:„Die Idee, dass die BRICS-Staaten versuchen, sich vom Dollar abzuwenden, während wir zusehen, ist VORBEI. Wir verlangen von diesen Ländern die Verpflichtung, weder eine neue BRICS-Währung zu schaffen noch eine andere Währung zu unterstützen, um den mächtigen US-Dollar zu ersetzen, oder sie werden mit Zöllen von 100 % konfrontiert und sollten erwarten, sich von Verkäufen in der wunderbaren US-Wirtschaft zu verabschieden. Sie können sich einen anderen „Trottel“ suchen! Es gibt keine Chance, dass die BRICS den US-Dollar im internationalen Handel ersetzen werden und jedes Land, das das versucht, sollte sich von Amerika verabschieden.“Das bedeutet, dass nun auch Trump endgültig verstanden hat, wie wichtig der Dollar für die USA ist. Das ganze „Geschäftsmodell“ der USA ist darauf aufgebaut, dass der Dollar die Weltreservewährung ist, die jedes Land kaufen muss, wenn es am internationalen Handel teilnehmen will, weil die meisten Rohstoffe, nicht nur Öl, vor allem in Dollar gehandelt werden. Wer internationalen Handel treiben will, muss zuerst Dollar kaufen, um mit dem Dollar dann Waren zu kaufen.Nur diese Nachfrage nach Dollar ermöglicht es den USA, immer neue Rekordschulden anzuhäufen, um ihre Armee zu bezahlen, die die USA brauchen, um anderen Ländern überzeugend damit drohen zu können, sie zu überfallen, wenn sie den USA gegenüber politisch oder wirtschaftlich ungehorsam sind. Der Dollar ist damit der Kern nicht nur der wirtschaftlichen Macht der USA, sondern auch ihrer militärischen und politischen Macht.Die von Trump veröffentlichte Erklärung ist daher folgerichtig, denn die BRICS reden offen darüber, den Dollar als Weltreservewährung beim Handel zu umgehen. Das ist nicht etwa einer Feindschaft gegenüber dem Dollar geschuldet, sondern die Folge der inflationär gegen alle möglichen Länder verhängten US-Sanktionen, die immer auch den Dollar selbst einbeziehen, indem sie die betroffenen Länder behindern, in Dollar Handel zu treiben.Aus diesem Grunde haben sich die BRICS-Länder, von denen einige unter US-Sanktionen stehen, entschlossen, eine eigene BRICS-Währung für den internationalen Handel zu schaffen. Das ist kein Projekt, das über Nacht entsteht, das wird noch einige Zeit dauern, aber die BRICS haben die ersten Schritte in dieser Richtung beschlossen und unternommen, wie Putin nach dem letzten BRICS-Gipfel erklärt hat...hier weiterlesen: https://apolut.net/was-bewirkt-trumps-drohung-an-die-brics-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
- Gut zu hören: iOS 18.1 und Hörhilfen im Anflug – so geht es in 18.2 weiter - Heißer Tipp: Kommen mit den M4-Macs Magic Mouse und Keyboard mit USB-C? - In Bewegung: Jelly Scrolling auf dem iPad mini behoben? - Am Anfang: Tim Cook über KI und Vision Pro - Auf Abwegen: Droht Apple-Zulieferer TSMC großer Ärger? - Ausgeflogen: Jony Ives Designteam hat Apple nahezu komplett verlassen - Umfrage der Woche - Zuschriften unserer Hörer === Anzeige / Sponsorenhinweis === Sichere dir 4 EXTRA-Monate auf einen 2-Jahresplan über https://nordvpn.com/apfelfunk. Teste NordVPN jetzt risikofrei mit der 30 Tage Geld-Zurück-Garantie. === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende === Links zur Sendung: - 9to5Mac: Wie die neuen Hörhilfen für die AirPods Pro 2 funktionieren - https://9to5mac.com/how-to-use-airpods-hearing-aid/ - 9to5Mac: Magic Mouse, Trackpad and Keyboard angeblich bald mit USB-C - https://9to5mac.com/2024/10/21/new-magic-mouse-trackpad-keyboard/ - Mac & i: iPad mini 7 und das Jelly Scrolling - https://www.heise.de/news/iPad-mini-7-Loesung-fuer-Jelly-Scrolling-9987512.html - 9to5Mac: Tim Cook zum Thema KI und Vision Pro - https://9to5mac.com/2024/10/21/tim-cook-defends-apple-coming-late-to-ai-with-four-words/ - 9to5Mac: TSMC könnte US-Sanktionen verletzt haben - https://9to5mac.com/2024/10/22/tsmc-may-have-breached-us-sanctions-apple-chip-production-could-be-at-risk/ - 9to5Mac: Jony Ives früheres Designteam hat Apple fast komplett verlassen - https://9to5mac.com/2024/10/22/jony-ives-former-design-team-is-nearly-all-gone-from-apple-has-it-mattered/ Kapitelmarken: (00:00:00) Begrüßung (00:11:36) Werbung (00:15:49) Begrüßung (00:18:06) Themen (00:20:26) Gut zu hören: iOS 18.1 und Hörhilfen im Anflug – so geht es in 18.2 weiter (00:37:19) Heißer Tipp: Kommen mit den M4-Macs Magic Mouse und Keyboard mit USB-C? (00:44:59) In Bewegung: Jelly Scrolling auf dem iPad mini behoben? (00:48:23) Am Anfang: Tim Cook über KI und Vision Pro (01:00:37) Auf Abwegen: Droht Apple-Zulieferer TSMC großer Ärger? (01:07:16) Ausgeflogen: Jony Ives Designteam hat Apple nahezu komplett verlassen (01:20:20) Umfrage der Woche (01:23:23) Zuschriften unserer Hörer
Donald Trump warnte davor, dass Huawei die nationale Sicherheit gefährde. Deshalb ergriffen die USA strenge Sanktionen gegen den Konzern. Huawei scheint das nichts anzuhaben, im Gegenteil: Die Firma wurde zum Symbol für Chinas Unabhängigkeit vom Westen. Gast: Philipp Wolf, Technologie-Redaktor Host: Antonia Moser Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/technologie/die-usa-wollten-huawei-erwuergen-doch-heute-ist-der-konzern-ein-symbol-fuer-chinas-unabhaengigkeit-vom-westen-ld.1834903 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing
Am 2. September haben US-Behörden mit Verweis auf angebliche „Sanktionsverstöße und Misswirtschaft“ das Flugzeug des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro, dem Äquivalent zur US-amerikanischen „Air Force One“ oder dem deutschen „Regierungsflieger“, bei einem Zwischenstopp in einem Drittland, der Dominikanischen Republik, gekapert und in die USA fliegen lassen. Die unilateral und ohne UN-Mandat verhangenen US-Sanktionen gelten allgemeinWeiterlesen
Die Kommunistische Partei Chinas steht im Ukrainekrieg fest der Seite Russlands. Das zeigt sich nun auch in der Reaktion des chinesischen Regimes auf weitere US-Sanktionen. https://gjw.one/rnugfc
Wenn ihr das Projekt Dunkelkammer unterstützen wollt, dann könnt ihr das jetzt auch über die Plattform Steady tun. Für 3,99 im Monat oder 39,96 Euro im Jahr könnt ihr ein Zeichen für unabhängigen Journalismus und Pressefreiheit setzen. Vielen Dank! Zu Steady geht es hier entlangÜber Folge #29Am 18. Oktober startet der Prozess gegen Sebastian Kurz, die frühere stellvertretende ÖVP-Bundesparteiobfrau und Casinos Austria Managerin Bettina Glatz-Kremsner und Bernhard Bonelli, den früheren Kabinettschef von Sebastian Kurz. Und es geht in allen drei Fällen um falsche Beweisaussage. Die Verteidigungslinie von Sebastian Kurz ist grundsätzlich bekannt: Die Anklagevorwürfe sind konstruiert, er hat im Untersuchungsausschuss niemals vorsätzlich die Unwahrheit gesagt und er fühlt sich von der WKStA politisch verfolgt. Vor wenigen Tagen gab Sebastian Kurz der Kronen Zeitung ein Interview, wo er unter anderem auch sagte: Ich habe mir strafrechtlich nie etwas zuschulden kommen lassen. Auch wenn vonseiten der Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft hartnäckig versucht wird, einen anderen Eindruck zu erwecken.Ist das wirklich so? Was steht überhaupt drin in dieser Anklageschrift, die richtigerweise Strafantrag heißt?Ist dieser eine Gefahr für Kurz? Oder doch nur heiße Luft?Die Antwort darauf wird zunächst Richter Michael Radasztics geben müssen. Um zu verdeutlichen, worum es in diesem Verfahren geht, stelle ich den Strafantrag als PDF zum Download bereit.Wie immer in solchen Fällen habe ich personenbezogene Angaben geschwärzt. Soweit es Sebastian Kurz betrifft, geht es um die Frage, ob er als Auskunftsperson im Ibiza-Untersuchungsausschuss unter Wahrheitspflicht an mehreren Stellen die Unwahrheit gesagt hat. Die WKStA meint ja, er sagt nein.Im Ibiza-Ausschuss ging es 2020 unter anderem darum, ob Sebastian Kurz um das Jahr 2018 herum unmittelbaren Einfluss auf die Zusammensetzung des Aufsichtsrats der neuen Staatsholding ÖBAG genommen hat. Kurz hat das damals verneint und auf den zuständigen Finanzminister Hartwig Löger verwiesen, der dafür politisch verantwortlich war. Die Staatsanwaltschaft wird versuchen, das zu widerlegen. Und zwar mit Chatnachrichten und Aussagen von Thomas Schmid, den Sebastian Kurz ja umgekehrt bezichtigt, die Unwahrheit zu sagen, wenn es ihm gerade passt. Im Strafantrag ist mir ein Punkt aufgefallen, der mich an eine Recherche aus dem Jahr 2022 erinnert hat. Und die hatte mit Siegfried Wolf zu tun. Ich hatte damals mit Stefan Melichar für profil Chats zwischen Siegfried Wolf und Sebastian Kurz aus den Jahren 2018 bis 2020 analysiert. Da ging es um mehrere Interventionen von Wolf. Er bat Kurz damals um Unterstützung wegen der damaligen US-Sanktionen gegen die Unternehmensgruppe von Oleg Deripaska, das ist Wolfs langjähriger russischer Geschäftspartner, ein Kreml-treuer Oligarch.Den Link zu profil-Story findet ihr hierUnabhängig davon war Wolf auch ein erklärter Wunschkandidat von Sebastian Kurz für den ersten Aufsichtsratsvorsitz der neuen Staatsholding gewesen, tatsächlich kam Siegfried Wolf kam aber nicht zum Zug. Und genau das hat Sebastian Kurz dann auch als Argument verwendet, um zu zeigen, dass er eben keinen Einfluss auf die Zusammensetzung des Aufsichtsrats nehmen konnte. Kurz wollte Wolf, Finanzminister Löger wollte ihn aber nicht und deshalb ist Wolf auch nie Aufsichtsrat geworden. Beweis quasi erbracht: Kurz konnte keinen Einfluss geltend machen, folglich hat er im Ausschuss auch nicht Unwahrheit gesagt. An diesem Punkt kommt nun ein ganz anderes Verfahren ins Spiel. Die Causa Eurofighter nämlich, in der Wolf ja ebenfalls eine Rolle spielt. Wolfs Handy war in Zusammenhang mit den Eurofighter-Ermittlungen schon einiger Zeit sichergestellt worden und beim Auslesen stieß die Staatsanwaltschaft auf Chats mit Sebastian Kurz, die jetzt wiederum im Falschaussage-Verfahren eine Rolle spielen werden. Für die WKStA scheint nämlich gesichert, dass Siegfried Wolf nicht deshalb nicht ÖBAG-Aufsichtsrat wurde, weil der zuständige Finanzminister Hartwig Löger ihn dort nicht wollte. Sondern weil die US-Sanktionen gegen Deripaskas Gruppe ein nicht lösbares Problem darstellten, wie es die WKStA ausdrückt. In dem Strafantrag steht dazu:Die Auswertung der Nachrichten zwischen KURZ und WOLF zeigt , dass die beiden über längere Zeit in intensivem Austausch zur ÖBIB/ÖBAG waren, dass KURZ selbst initiativ wurde, dass es ein Versprechen von KURZ an WOLF gab, und dass WOLF erst aufgrund des trotz intensiver Bemühungen nicht lösbaren Problems der US-Sanktionen nicht als Aufsichtsratsvorsitzender bestellt wurde, sondern ein Überbrückungskandidat gesucht werden musste, der den Platz für WOLF übernimmt und auf Aufforderung freimachen würde.Jetzt könntet ihr euch fragen, warum US-Sanktionen da eine Rolle spielten und was das mit der Staatsholding ÖBAG und der Personalie Wolf zu tun haben soll. An der Staatsholding hängen ja Beteiligungen an einigen große Firmen, wie OMV, A1 Telekom, Verbund, Post, die sind alle an der Börse und da will man natürlich auch amerikanische Investorinnen und Investoren ansprechen. Wenn ja jetzt im Umfeld eines Aufsichtsrats der Staatsholding US-Sanktionen bestehen, dann ist das dem Investoreninteresse eher nicht zuträglich. Die Angst vor US-Sanktionen war übrigens auch der Grund, warum Siegfried Wolf 2018 zunächst nicht in den Aufsichtsrat in der deutschen Porsche Holding einziehen konnte, auch dort hatte man erst einmal Bedenken. Und auch das war in den Chats zwischen Kurz und Wolf ein Thema. 2019 wurde Wolf dann zumindest Aufsichtsrat von Porsche, nicht aber der ÖBAG.Das lässt sich alles im Strafantrag nachlesen, und bevor euch jetzt die 108 Seiten abschrecken: Die Vorwürfe gegen Kurz sind ab Seite 25 auf sieben Seiten zusammengefasst, das ist schneller gelesen als die heutige Episode gedauert hat.
Die beiden Konzerne haben einen Pakt geschlossen, der US-Sanktionen umgangen haben könnte. Das dürfte in den USA und wohl auch in Berlin für Stirnrunzeln sorgen. *** Hier geht's zu unserem Abo-Angebot für unsere Morning Briefing Leser: https://www.handelsblatt.com/mehrerfahren Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit