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Robert Meier präsentiert ausgewählte Beiträge aus „Kontrafunk Aktuell“ im Wochenrückblick. In dieser Woche sprachen wir mit dem Anwalt für Subsahara-Afrika bei der Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International, Franklyne Emmanuel Ogbunwezeh über den Bürgerkrieg im Sudan, mit dem früheren SPD-Umweltsenator von Hamburg, Prof. Fritz Vahrenholt, über die UN-Klimakonferenz und mit dem schweizerisch-russischen Journalisten Alexander Peske über den Korruptionsskandal in der Ukraine. Außerdem zu Gast waren der ehemalige stellvertretende Außenminister Tschechiens, Petr Drulak, der Verfassungsrechtler Dr. Ulrich Vosgerau, der Mediziner Dr. Jörg Schierholz, der Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit, Bence Bauer, Frankreich-Korrespondent Robert Kopp, Christoph Polajner von der Eurasien-Gesellschaft und der Journalist Dirk Pohlmann.
Lässt sich die Erderwärmung noch bremsen? In Brasilien beraten darüber 200 Staaten. Für Deutschland ist Bundesumweltminister Carsten Schneider dabei. Wir sprachen mit ihm über die Erfolgsaussichten der UN-Klimakonferenz.
Diese Woche hat die UN-Klimakonferenz in Brasilien begonnen, in Belém in der Amazonas-Region, wo der Regenwald auf der Kippe steht. Fast genau zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen fragt sich: Wie geht es weiter mit dem Klimaschutz? Inzwischen ist die Welt eine andere geworden, Donald Trump, der den Klimawandel für einen Schwindel hält, regiert in den USA. Und hat der Klimapolitik weltweit den Kampf angesagt. Der US-Präsident ist nicht der einzige, auch in Europa üben Rechte Druck aus. Wie groß kann der Backlash in der Klimapolitik werden? Wie steht es um das Bild von der EU und Deutschland als Vorreiter beim Klimaschutz? Welche Signale sendet die schwarz-rote Bundesregierung? Darüber spricht Martina Mescher aus dem Politik-Team der wochentaz mit Susanne Schwarz, Co-Leiterin des taz-Ressorts Wirtschaft und Umwelt, Anja Krüger, taz-Parlamentskorrespondentin mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Klimapolitik und taz-Klimaredakteur Jonas Waack. Diese Folge wurde aufgezeichnet am 12. November 2025 um 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
In Brasilien hat die UN-Klimakonferenz begonnen und die Zeichen stehen auf Veränderung. Der frühere SPD-Umweltsenator von Hamburg, Prof. Fritz Vahrenholt, ordnet das Treffen ein. In Tschechien ist Andrej Babiš mit einem nationalkonservativen Parteienbündnis zurück in der Regierung. Ob sich nun das Verhältnis zu Brüssel und Berlin ändern wird, erklärt Prof. Petr Drulák, ehemaliger stellvertretender Außenminister Tschechiens. Warum Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit seiner Rede zum 9. November gegen das Neutralitätsgebot verstoßen hat, erläutert der Verfassungsrechtler Dr. Ulrich Vosgenau. Und im Kommentar von Martina Binnig geht es um das „28. Regime“ der Europäischen Union.
Rottscheidt, Ina www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Prozessbeginn gegen mutmaßlichen Täter des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, Start der 30. UN-Klimakonferenz in Brasilien, Taifun "Fung-Wong" verwüstete vor allem Norden der Philippinen, Expertenanhörung im Bundestag im Rahmen der Debatte über die Wehrpflicht, Sahra Wagenknecht gibt Parteivorsitz beim BSW ab, Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy gegen Auflagen aus Haft entlassen, Trump droht der BBC mit Klage wegen Dokumentation über den US-Präsidenten, Shutdown in den USA seit 41 Tagen, Das Wetter
Prozessbeginn gegen mutmaßlichen Täter des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, Start der 30. UN-Klimakonferenz in Brasilien, Taifun "Fung-Wong" verwüstete vor allem Norden der Philippinen, Expertenanhörung im Bundestag im Rahmen der Debatte über die Wehrpflicht, Sahra Wagenknecht gibt Parteivorsitz beim BSW ab, Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy gegen Auflagen aus Haft entlassen, Trump droht der BBC mit Klage wegen Dokumentation über den US-Präsidenten, Shutdown in den USA seit 41 Tagen, Das Wetter
UN-Klimakonferenz geiht in Brasilien los +++ Swatt-rode Koalitschoon striet över Heizungsgesetz +++ Bremen erinnert an de Doden vun Riekspogromnacht +++ Bomben in Ossenbrügge unschädlich maakt +++ Funktoorn in Bremerhaben ward afschalt för Arbeiden +++ Dat Weer
Krankenkassen-Zusatzbeiträge steigen weiter. In NRW gibt es weniger Borkenkäfer. Von Jutta Hammann.
Peşmen, Azadê www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Kingston, Laura www.deutschlandfunk.de, Sonntagsspaziergang
Rohde, Stephanie www.deutschlandfunk.de, Interviews
Müller, Dirk www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Müller, Dirk www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Rohde, Stephanie www.deutschlandfunk.de, Interviews
Kurz vor der UN-Klimakonferenz in Brasilien hat die EU ihre Klimaziele drastisch verschärft. Bis 2040 sollen die Emissionen gegenüber 1990 um 90 Prozent sinken. Dieses ambitionierte Vorhaben könnte für Europas Industrie, Arbeitsplätze und Verbraucher teuer werden, zumal andere Wirtschaftsmächte weit weniger ehrgeizig vorgehen.
Es ist ein absolut symbolischer Ort, an dem die 30. UN-Klimakonferenz stattfindet: Die Stadt Belém in Brasilien, am „Tor zum Regenwald“, wie viele sagen. Der Amazonas gilt als Lunge der Welt und gleichzeitig ist er durch Abholzung und den Klimawandel stark gezeichnet. Doch die Organisation der COP ist chaotisch. Es fehlen Hotels, Delegierte sollen in Stundenhotels oder auf Kreuzfahrtschiffen untergebracht werden. Dabei hat sich Brasiliens Präsident Lula da Silva sich viel vorgenommen: Er will einen Waldschutzfonds einrichten. Wie der funktioniert und welche Hoffnungen Brasilien mit der Konferenz verbindet – darüber berichtet ARD-Brasilien-Korrespondentin Anne Herrberg. Was kann so eine Konferenz ausrichten, wenn die USA, als zweitgrößter Verursacher von klimaschädlichen Treibhausgasen, nicht mit am Verhandlungstisch sitzen? „Resignation muss man sich leisten können“, sagt Janina Schreiber aus der ARD-Klimaredaktion. Sie erklärt, warum es wichtig ist, die Klimaerhitzung weiter zu reduzieren, auch wenn das 1,5-Grad ziel längst nicht mehr zu halten ist. ----- Moderation: Joana Jäschke Redaktion: Klara Hofmann, Steffi Fetz Mitarbeit: Caroline Mennerich, Wiebke Neelsen Redaktionsschluss: 7.11.25 ----- Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768 ----- Podcast-Tipp: Hört jetzt das „ARD Klima Update“: https://1.ard.de/ARD_Klima_Update?cp=weltspiegel
Es ist ein absolut symbolischer Ort, an dem die 30. UN-Klimakonferenz stattfindet: Die Stadt Belém in Brasilien, am „Tor zum Regenwald“, wie viele sagen. Der Amazonas gilt als Lunge der Welt und gleichzeitig ist er durch Abholzung und den Klimawandel stark gezeichnet. Doch die Organisation der COP ist chaotisch. Es fehlen Hotels, Delegierte sollen in Stundenhotels oder auf Kreuzfahrtschiffen untergebracht werden. Dabei hat sich Brasiliens Präsident Lula da Silva sich viel vorgenommen: Er will einen Waldschutzfonds einrichten. Wie der funktioniert und welche Hoffnungen Brasilien mit der Konferenz verbindet – darüber berichtet ARD-Brasilien-Korrespondentin Anne Herrberg. Was kann so eine Konferenz ausrichten, wenn die USA, als zweitgrößter Verursacher von klimaschädlichen Treibhausgasen, nicht mit am Verhandlungstisch sitzen? „Resignation muss man sich leisten können“, sagt Janina Schreiber aus der ARD-Klimaredaktion. Sie erklärt, warum es wichtig ist, die Klimaerhitzung weiter zu reduzieren, auch wenn das 1,5-Grad ziel längst nicht mehr zu halten ist. ----- Moderation: Joana Jäschke Redaktion: Klara Hofmann, Steffi Fetz Mitarbeit: Caroline Mennerich, Wiebke Neelsen Redaktionsschluss: 7.11.25 ----- Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768 ----- Podcast-Tipp: Hört jetzt das „ARD Klima Update“: https://1.ard.de/ARD_Klima_Update?cp=weltspiegel
Der Amazonas-Regenwald spielt eine zentrale Rolle in der Klimakrise. Als stehender, gesunder Wald absorbiert er das Kohlendioxid in der Atmosphäre. Wird der Wald jedoch zerstört, durch Abholzung oder Brände, kehrt der aufgenommene Kohlenstoff in die Atmosphäre zurück. Doch wie finanziert man Waldschutz? Brasiliens Bundesstaat Pará, dort wo am kommenden Montag die UN-Klimakonferenz stattfindet, hat im vergangenen Jahr ein Mega-Projekt angekündigt. 12 Millionen Co2-Zertifikate will der brasilianische Bundesstaat verkaufen und damit rund 180 Millionen US-Dollar einnehmen. Käufer gäbe es auch schon. Nämlich die sogenannte LEAF-Koalition. 2021 vom Konzern Amazon gegründet, gehören ihr nicht nur weitere Unternehmen an, darunter Bayer und H&M, sondern auch Regierungen: die USA, Großbritannien und Norwegen. Doch das Abkommen stößt auf Widerstand. Die Staatsanwaltschaft sprach sich für einen Stopp des Projektes aus, traditionelle Gemeinschaften beklagen, es fehle an Transparenz. Ein Feature unserer ARD-Südamerika-Korrespondentin Anne Herrberg.
Anlässlich der Weltklimakonferenz in Brasilien sprechen wir in dieser Ausgabe von „detektor.fm destilliert“ über aktuelle Erkenntnisse zum Klimaschutz. Außerdem wappnen wir uns mit dem Themenschwerpunkt Fahrradlicht für die dunkle Jahreszeit. (00:00:00) Intro (00:00:40) Mission Energiewende und die UN-Klimakonferenz (00:02:35) Die Recaps von Mission Energiewende (00:10:19) Inas Podcasttipp: Der Bruch (00:12:49) Christian’s Podcasttipp: Neue Staffel Telephobia (00:13:32) Das November-Thema Beleuchtung im Antritt (00:15:14) Christian’s interne Podcasttipps Hier geht’s zum Klimapodcast Mission Energiewende. Hier findet ihr unseren Fahrradpodcast Antritt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/destilliert-november-2025-recap-bei-mission-energiewende-die-wichtigsten-klima-erkenntnisse
Anlässlich der Weltklimakonferenz in Brasilien sprechen wir in dieser Ausgabe von „detektor.fm destilliert“ über aktuelle Erkenntnisse zum Klimaschutz. Außerdem wappnen wir uns mit dem Themenschwerpunkt Fahrradlicht für die dunkle Jahreszeit. (00:00:00) Intro (00:00:40) Mission Energiewende und die UN-Klimakonferenz (00:02:35) Die Recaps von Mission Energiewende (00:10:19) Inas Podcasttipp: Der Bruch (00:12:49) Christian’s Podcasttipp: Neue Staffel Telephobia (00:13:32) Das November-Thema Beleuchtung im Antritt (00:15:14) Christian’s interne Podcasttipps Hier geht’s zum Klimapodcast Mission Energiewende. Hier findet ihr unseren Fahrradpodcast Antritt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/destilliert-november-2025-recap-bei-mission-energiewende-die-wichtigsten-klima-erkenntnisse
Anlässlich der Weltklimakonferenz in Brasilien sprechen wir in dieser Ausgabe von „detektor.fm destilliert“ über aktuelle Erkenntnisse zum Klimaschutz. Außerdem wappnen wir uns mit dem Themenschwerpunkt Fahrradlicht für die dunkle Jahreszeit. (00:00:00) Intro (00:00:40) Mission Energiewende und die UN-Klimakonferenz (00:02:35) Die Recaps von Mission Energiewende (00:10:19) Inas Podcasttipp: Der Bruch (00:12:49) Christian’s Podcasttipp: Neue Staffel Telephobia (00:13:32) Das November-Thema Beleuchtung im Antritt (00:15:14) Christian’s interne Podcasttipps Hier geht’s zum Klimapodcast Mission Energiewende. Hier findet ihr unseren Fahrradpodcast Antritt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/destilliert-november-2025-recap-bei-mission-energiewende-die-wichtigsten-klima-erkenntnisse
Büüsker, Ann-Kathrin www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Büüsker, Ann-Kathrin www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Hitzesommer, Dürre, Hochwasser - bei der UN-Klimakonferenz geht's darum, die Folgen des Klimawandels zu mildern. Von grünen Städten bis KI im Wetterdienst. Wie weit ist Deutschland?
Büüsker, Ann-Kathrin www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Weltweit werden Regenwälder vor allem für Rohstoffe und Landwirtschaft gerodet. Brasiliens Präsident Lula da Silva möchte sie nun mithilfe der internationalen Finanzmärkte schützen. Dafür sollen 125 Milliarden US-Dollar investiert werden. Büüsker, Ann-Kathrin www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Ab dem 10. November findet wieder die Conference of the Parties statt, die große UN-Klimakonferenz. In Belém in Brasilien kommt eine globale Staatengemeinschaft, die Zivilbevölkerung und die Wissenschaft zusammen, um über den Klimaschutz der kommenden Jahre zu verhandeln Welche Erwartungen Organisationen der Zivilbevölkerung haben und wie die Wissenschaft auf die kommenden Wochen blickt, besprechen in dieser Episode Max Schulze-Steinen, Researcher im Forschungsbereiche Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut und Sarah Zitterbarth, Expertin für internationale und europäische Klimapolitik in der Politischen Vertretung von Greenpeace in Berlin. Sie diskutieren, um welche Knackpunkte verhandelt und gestritten werden wird, schätzen die Ausgangslage aus ihren Perspektiven ein und machen einmal mehr deutlich, um was es letztlich geht: den Schutz unserer Lebensgrundlage. *** Moderation: Jonas Zerweck Fragen, Anregungen, Kritik? Ihr erreicht uns unter: zukunftswissen_fm@wupperinst.org und bei LinkedIn, Bluesky sowie Instagram @wupperinst Mehr Infos zum Podcast: Zukunftswissen.fm Produktion: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH Impressum: https://wupperinst.org/impressum GEMAfreie Musik von https://audiohub.de
Die EU-Umweltminister treffen sich, um sich vor Beginn der UN-Klimakonferenz auf Ziele im Umwelt- und Energiesektor festzulegen. Manfred Fischedick vom Wuppertal Institut für Umwelt, Energie und Klimafragen kritisiert die bisherige Vorbereitung der EU. Von WDR 5.
Kingston, Laura www.deutschlandfunk.de, Kultur und Wissenschaft
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 27.6.++Gestern ist in Bonn die Vorbereitungskonferenz auf die UN Klimakonferenz zu Ende gegangen. Klimaexperte Martin Krenn zieht eine kritische Bilanz, denn die Diskussion habe sich in eine völlig falsche Richtung entwickelt. (Martin Gross)++In Ägypten kommt es zunehmend zu sozialen Spannungen und innergesellschaftlichen Konflikten. Und Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen gelten als "Bürger zweiter Klasse". (Maria Harmer)++In den USA haben sich 20 katholische Bischöfe einem interreligiösen Protest gegen das geplante Steuer- und Ausgabengesetz von US-Präsident Donald Trump angeschlossen.
Wie liefen die Verhandlungen – Und ist die To-Do-Liste der vergangenen UN-Klimakonferenz kürzer geworden? Janina Schreiber berichtet
Die Welt braucht neue Antworten auf Hitze, Dürre und Dauerregen. Die werden aktuell auf der UN-Klimakonferenz in Bonn gesucht. Das Stichwort der Stunde: Klimaresilienz. Wie sie gelingen kann? Unter anderem mit Klimaanlagen in Kuhställen. Büüsker, Ann-Kathrin www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Sie könnte das politische Vermächtnis der Amtszeit von Karl Lauterbach werden: die Krankenhausreform, die kurz vor den Neuwahlen beschlossen wurde. Näheres berichtet Dirk Schmitz, Geschäftsführer der Acura-Kliniken Baden-Baden, der verheerende Folgen der Reform befürchtet. Mit Prof. Carl Baudenbacher blicken wir auf die Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU zum gemeinsamen Rahmenabkommen. Der Volkswirt Prof. Fritz Söllner berichtet über die teuren Auswirkungen der UN-Klimakonferenz, und Markus Vahlefeld beschäftigt sich im Kommentar des Tages mit dem sich selbst beschleunigenden Systemsturz.
LdN409 Krieg und Wirtschaft und die Lösungen der Linkspartei (Interview Ines Schwerdtner, Die Linke), SPD klärt Kanzlerfrage, Krankenhausreform kommt, UN-Klimakonferenz enttäuscht, Gewalthilfegesetz, Wölfe in Deutschland
Die COP29 UN-Klimakonferenz ist am Wochenende in Baku zu Ende gegangen. Den großen Schritt nach vorne für den Klimaschutz hat es wie erwartet nicht gegeben. Entwicklungsländer sollen zwar mehr Geld bekommen, um die Folgen des Klimawandels abzumildern, aber das reicht nicht aus. Stefan Troendle im Gespräch mit Janina Schreiber, SWR-Redaktion Klima und Umwelt.
Mehrere Länder haben den auf der UN-Klimakonferenz geschlossenen Kompromiss als unzureichend kritisiert. Er sieht vor, dass vor allem Industriestaaten ihre Klimahilfen für ärmere Länder bis 2035 auf jährlich mindestens 300 Milliarden US-Dollar erhöhen. Die Summe ist dreimal so hoch wie die bisher von den Industrieländern zugesagten 100 Milliarden Dollar pro Jahr, bleibt aber weit hinter den Forderungen der Entwicklungsländer zurück. Entsprechend kritisierten unter anderem mehrere afrikanische Länder, mit den Folgen des Klimawandels alleingelassen zu werden. Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock reagierte eher verhalten und sprach aber davon, dass es jetzt zumindest einen Startpunkt gebe für ein neues Kapitel der Klimafinanzierung. US-Präsident Biden und auch UN-Generalsekretär Guterres lobten die Einigung dagegen grundsätzlich.
Die UN-Klimakonferenz (COP) in Baku in Aserbaidschan geht nach knapp zwei Wochen zu Ende. Es wurde darüber beraten, wie die Erderhitzung eingedämmt werden kann und wie die fatalen Klima-Folgen abgefedert werden können. Bei der Finanzierung von Klima-Folgeschäden liegen die Vorstellungen zwischen den Ländern des globalen Südens und den Industriestaaten weit auseinander. Welche Beschlüsse werden gefasst?
Die Flame Towers in Baku sind mehr als markante Wolkenkratzer: Die drei Hochhäuser symbolisieren dank nächtlicher Lichteffekte zündelnde Flammen - und sind Symbol dafür, wie die Republik Aserbaidschan wirtschaftlich tickt: Das Land im Südkaukasus verfügt über Öl und Gas - und Aserbaidschans Exportwirtschaft basiert zu 90 Prozent auf diesen fossilen Energierohstoffen.Für den Politologen Hannes Meissner stärkt der Reichtum an Ressourcen nicht nur das Wirtschaftssystem des Landes, sondern auch die Macht des Präsidenten Ilham Aliyev: "Öl- und Gasressourcen werden dazu verwendet, das autoritäre Herrschaftssystem zu unterhalten und zu stabilisieren", erklärt Meissner im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Meissner ist Experte für postsowjetische Länder an der Hochschule für Wirtschaft, Management und Finance sowie an der Universität Wien. Außerdem berät er Unternehmen zu politischen Risikomanagementstrategien in diesen Ländern. 2008 und 2009 war er selbst einige Zeit in Baku vor Ort und hat erlebt, wie dort die ersten Hochhäuser errichtet wurden. "Das war die Zeit, als das große Öl- und Gasgeld gerade das Land geflutet hatte", erzählt er in der neuen Podcast-Folge. "Der Repressionsapparat wurde ausgebaut, genährt aus Einkünften aus dem Öl- und Gasexport", so Meissner. Mit gravierenden Folgen: "Die Zivilgesellschaft wurde langsam zur Ruhe gestellt, inhaftiert, aus dem Land gedrängt und nach 2012 dann de facto auch völlig zerschlagen", so der Experte.Mit Großveranstaltungen wie der UN-Klimakonferenz, dem Eurovision Song Contest oder großen Sportereignissen gibt sich Baku heutzutage gerne einen modernen Anstrich. Doch hinter der Fassade regiert Präsident Aliyev das Land mit harter Hand. Zu Russland unterhält Aserbaidschan dabei ein gutes Verhältnis. Meissner spricht von "engsten Beziehungen" zwischen beiden Ländern: Eine postsowjetische, russischsprachige Elite beherrsche das Land und teile geschäftliche Interessen. "Im gegenwärtigen geopolitischen Konflikt mit dem Westen und im Ukraine-Krieg kann sich Russland ganz auf die Unterstützung Aserbaidschans verlassen", so Meissner.Und der Westen? Durch den Ukraine-Krieg hat Aserbaidschan für die Europäische Union als alternativer Gaslieferant zu Russland an Bedeutung gewonnen. Förderkapazitäten sollten ausgebaut werden, doch es fehlte die nötige Infrastruktur für den Transport in die EU. "Auffällig war allerdings, dass nach Abschluss dieses Abkommens Aserbaidschan auch mit Russland ein Abkommen geschlossen hat über die Einspeisung russischen Gases ins aserbaidschanische Pipelinesystem", so der Politologe: "Und so ist es jetzt alles andere als ein Geheimnis, dass auch russisches Gas über Aserbaidschan nach Europa fließt."Das Spannungsfeld ist klar: Einerseits ist Aserbaidschan ein wichtiger Energielieferant, andererseits ein autoritär regierter Staat, der keinerlei Kritik zulässt. In der neuen Podcast-Folge spricht Host Andrea Sellmann auch über die Risiken, die deutsche Unternehmen sehen müssen, wenn sie mit Aserbaidschan wirtschaften. Von Bakus imposanten Flame Towers sollten sie sich jedenfalls nicht blenden lassen.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gerne an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ehring, Georg www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Ehring, Georg www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Wie die Zähne eines frühmenschlichen Fossils den Unterschied zwischen Mensch und Affe neu definieren. Zudem: Der Meeresanstieg bedroht auch europäische Inseln. Und: Oft vergessen, aber real: Kinder mit schweren Long-Covid-Symptomen. (00:00) Schlagzeilen (00:34) Was unterscheidet uns Menschen vom Affen? Im Gegensatz zu den Menschenaffen haben wir Menschen eine lange Kindheit. Viele Forschende glaubten, dass das grosse Menschengehirn dafür verantwortlich ist. Neue Fossil-Analysen des Schweizer Paläoanthropologen Christoph Zollikofer legen nun etwas anderes nahe. (Nicole Friedli) (06:34) Meeresanstieg bedroht Nordsee-Inseln An der UN-Klimakonferenz stehen die Halligen nicht im Fokus. Doch diese kleinen Inseln im Norden Europas könnten eines der ersten Opfer des Klimawandels sein. Ihre Zukunft ist ungewiss. Es gibt aber Ideen, wie die Halligen mit dem steigenden Meeresspiegel mitwachsen könnten. (Tomma Schröder) (12:44) Meldungen Erneute Evakuierung in Brienz: Wie kann das Dorf am rutschenden Berg zur Ruhe kommen? Die grösste Koralle der Welt: Sie ist uralt und fit. (Anita Vonmont) (18:02) Die vergessenen Long-Covid-Kinder Während die Erinnerung an die Pandemie verblasst, bleibt das Coronavirus präsent, in laufend neuen Varianten. Das ist vor allem für Menschen mit Long Covid ein Problem – unter ihnen auch Kinder. In der Schweiz kämpfen Hunderte von Kindern mit schweren Long-Covid-Symptomen und gegen eine Wiederansteckung. Vor allem der Schulbesuch kann für sie herausfordernd sein. (Irène Dietschi)
Die Linke in der Schweiz steht seit dem Sieg von Donald Trump in den USA unter Schock: SP-Co-Präsident Cédric Wermuth befürchtet gar eine «Trumpisierung» der Politik hierzulande. Ist das pure Polemik – oder sinken nun auch bei den Schweizer Parteien die Hemmschwellen? Mit dem Wahlsieg von Donald Trump ging ein Wahlkampf zu Ende, der von Provokationen auf beiden Seiten geprägt war. Während die Demokratin Kamala Harris ihren Kontrahenten als Faschisten bezeichnete, warf Trump der amtierenden Vizepräsidentin vor, eine Kommunistin zu sein. Wie viel Provokation gehört zum politischen Handwerk? Auch in der Schweizer Politik wird zuweilen mit harten Bandagen gekämpft. Doch: Wo sind die Grenzen? Mit Donald Trump als Präsident der USA könnte sich in der internationalen Sicherheitspolitik einiges ändern. Was heisst das für Europa? Muss die Schweiz ihre Sicherheitspolitik überdenken? Derzeit findet in Baku die 29. UN-Klimakonferenz statt. Ob sich der zukünftige US-Präsident Donald Trump in den kommenden Jahren für den Klimaschutz einsetzen wird, ist unsicher. Bringt er den internationalen Kampf gegen den Klimawandel in Gefahr? Oder ist diese Befürchtung unberechtigt? In den letzten Jahren haben sich die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und den USA intensiviert. Wie Donald Trump die wirtschaftspolitischen Weichen stellt, kann spürbare Folgen für die Schweiz haben. Kann die Schweiz wirtschaftlich von einem Präsident Trump profitieren? Oder sorgen potenzielle Strafzölle für Schwierigkeiten? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 15. November 2024 in der «Arena»: – Cédric Wermuth, Co-Präsident SP; – Philipp Matthias Bregy, Fraktionspräsident Die Mitte; – Sibel Arslan, Vizepräsidentin Grüne; und – Alfred Heer, Nationalrat SVP/ZH.
Mit Donald Trump steht ein Klimawandelleugner vor der Rückkehr. Wie die Welt sich auf der UN-Klimakonferenz rüstet. Außerdem: Wann stellt OIaf Scholz die Vertrauensfrage und welche Gesetze kann die Bundesregierung noch verabschieden? (11:57) Philipp May
Heute beginnt die 29. UN-Klimakonferenz in Baku, Aserbaidschan. Dabei geht es um die Umsetzung des Abkommens von Paris und den Plan, die Erderhitzung auf 1,5-Grad zu begrenzen. Doch die Verhandlungen stehen im Schatten des Wahlsiegs von Donald Trump. Was ist in Baku überhaupt noch zu erreichen? Stefan Troendle im Gespräch mit Janina Schreiber, SWR-Redaktion Umwelt und Klima
Opposition verstärkt Diskussion um schnellere Neuwahlen in Deutschland, Die Linke zieht mit dem Spitzenduo van Aken und Reichinnek in die Bundestagswahl, Vereinte Nationen warnen erneut vor einer Hungersnot im Gazastreifen, Donald Trump gewinnt letzten Swing State bei der US-Präsidentenwahl, Zweiwöchige UN-Klimakonferenz beginnt in Aserbaidschan, Forscher arbeiten am verbesserten Hochwasserschutz, Aufarbeitung nach Angriffen auf israelische Fußballfans in Amsterdam, Die Fußball-Bundesliga, Härteste Einhand-Segelregatta der Welt: Die Vendée Globe startet, Schriftsteller Jürgen Becker stirbt im Alter von 92 Jahren, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema Fußball-Bundesliga darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden. Korrektur: Diese Sendung wurde nachträglich bearbeitet.
Klimawandel: Beschleunigt sich die globale Erwärmung? (Von Johannes Roßteuscher) / Können wir noch unter 1,5 Grad bleiben? (Von Yasmin Appelhans) / Das sind die Top-3-Klima-Fortschritte weltweit (Von Stefanie Peyk) / Können COPs wirklich dem Klima helfen? (Von Janina Schreiber) / Jagd auf Rehe für klimastabile Wälder (Von Stefanie Peyk) // Moderation: Simon Plentinger
Umwelt und Verbraucher (komplette Sendung) - Deutschlandfunk
Kuhlmann, Susanne www.deutschlandfunk.de, Umwelt und Verbraucher
Guten Morgen! Die Ukraine sieht sich der wohl größten russischen Offensive seit Kriegsbeginn gegenüber – und braucht weitere westliche Unterstützung. — Eine führende deutsche Verfassungsrichterin verteidigte die Corona-Maßnahmen der Bundesnotbremse als richtig. — Neue Klima-Alarmberichte wenige Tage vor der UN-Klimakonferenz. Epoch Times sprach mit einem Experten. Erfahren Sie mehr …
In Berlin haben sich junge Menschen zur deutschen Jugendklimakonferenz getroffen. Dieses Mal ist sie so groß wie nie. Die Forderungen der 1.600 Teilnehmenden fließen direkt in die UN-Klimakonferenz ein, die Mitte November in Aserbaidschan beginnt. Nehls, Anja www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere