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Dramatische Weltlage, schwierige Bühne: Beim G7-Gipfel im kanadischen Kananaskis, Alberta trifft Friedrich Merz auf eine zerklüftete Weltordnung – mit drei Krisen gleichzeitig: Ukraine, Israel-Iran und Donald Trump. Merz positioniert sich klar gegen Nuklearambitionen Teherans und ruft zur Verteidigung des Existenzrechts Israels auf. Was Trump erreichen kann, darum geht es mit Hans von der Burchard. Im 200-Sekunden-Interview erklärt der außenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Jürgen Hardt (CDU), was Deutschland jetzt außenpolitisch leisten muss, wo Diplomatie noch möglich ist – und warum Israels Vorgehen militärisch riskant, aber womöglich wirkungsvoll war. Innenpolitisch gerät SPD-Chef und Finanzminister Lars Klingbeil unter Druck: Die Mindestlohn-Kommission steht vor einer schwierigen Entscheidung, die zum persönlichen Problem für den SPD-Vorsitzenden werden könnte – just vor dem SPD-Parteitag. Rasmus Buchsteiner erklärt, warum Klingbeil jetzt taktieren muss. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es morgens um 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team bringen euch jeden Morgen auf den neuesten Stand in Sachen Politik — kompakt, europäisch, hintergründig. Und für alle Hauptstadt-Profis: Unser Berlin Playbook-Newsletter liefert jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Hier gibt es alle Informationen und das kostenlose Playbook-Abo. Mehr von Berlin Playbook-Host und Executive Editor von POLITICO in Deutschland, Gordon Repinski, gibt es auch hier: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
"Historiker haben einen Fetisch: Quellen und Archive", sagte Oliver Hilmes jüngst. Und diesen Fetisch hat der renommierte Historiker und Publizist auch für sein neuestes Werk ausgelebt. "Ein Ende und ein Anfang - Wie der Sommer 45 die Welt veränderte" erzählt die Geschichte von Anfang Mai bis Anfang September 1945. Auf jene Zeit nach der Kapitulation Deutschlands, in der die Weltordnung neu geregelt wurde, blickt Jörg Thadeusz mit dem promovierten Zeithistoriker zurück. Von Nicole Neuhaus.
Israels Angriff auf Iran hat einen neuen Konflikt entfesselt, der die Region in Aufruhr versetzt. Iran kontert mit Drohnen, eine Blockade der Straßen von Hormus steht unmittelbar bevor. Die Öl- und Gaspreise schießen in die Höhe, während die Märkte in Panik geraten. Ein Post von Margarita Simonjan legt die brutale Wahrheit bloß: In der Weltordnung des Westens und darüber hinaus regiert Macht, nicht Moral. Von Vladcoin report https://rtde.press/meinung/247593-israel-greift-iran-an-wer/
Gold & Silber | Podcast für Investoren, Krisenvorsorger und Sammler | Kettner-Edelmetalle
In diesem Interview spreche ich mit Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts und internationale Geopolitik-Expertin. Sie warnt vor einem drohenden dritten Weltkrieg durch die Eskalation in der Ukraine, kritisiert Deutschlands Deindustrialisierung und den Verlust der kulturellen Identität. LaRouche fordert eine Kooperation mit den BRICS-Staaten statt Konfrontation, eine Rückkehr zur Kernenergie und eine neue multipolare Weltordnung. Sie sieht in Chinas Entwicklungsmodell ein Vorbild und warnt vor dem Kollaps des westlichen Finanzsystems.
Diese Woche ist das Friedensgutachten 2025, das gemeinsame Gutachten der deutschen Friedensforschungsinstitute, veröffentlicht worden. Der Kern des Gutachtens: Es gibt international mehr Konflikte und in diesen Konflikten mehr Gewalt und Grausamkeit. Frieden und Sicherheit müssten außerdem anders organisiert werden, wenn sich Deutschland und Europa auf die USA als verlässlichen Partner nicht mehr verlassen können. Verhandlungen, Sanktionen, internationales Recht: Wie schafft man es, dass diese Mittel wirklich zum Frieden führen? Mit Blick auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und den Krieg in Gaza spricht Anne Will in dieser Folge mit der Friedens- und Konfliktforscherin Prof. Dr. Nicole Deitelhoff. Sie ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied des PRIF - Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung und Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Nicole Deitelhoff hat am gerade veröffentlichten Friedensgutachten mitgearbeitet und sagt: Wir haben eine Krise der Weltordnung. Aber wie ist die Weltordnung geregelt und was ist im Moment aus den Fugen? Und wie enden Kriege? Der Redaktionsschluss für diese Folge war Dienstag, 3. Juni 2025, um 16 Uhr.
Sat, 31 May 2025 04:00:00 +0000 https://feed.neuezwanziger.de/link/21941/17042008/wehrpflicht-im-feuilleton-us-geooekonomie-esc-ostmullen-katholische-ki-totes-internet 12ae7bef6ef8e118df2a5a98f9bf3a68 Wolfgang und Stefan besprechen den Mai 2025 In Amerika ist vieles durcheinander, hört man aber den Chefberatern des Sicherheitsapparats damals nochmal zu, klingen sie wie die Sicherheitsarchitekten von heute. Wir hören Jake Sullivan unter Biden und ordnen die Sachlagen mithilfe einer aktuellen Rede von Adam Tooze ein. Es gibt doch große Linien über die Präsidenten hinweg, sogar heute. Dann stellen wir uns grundsätzliche Fragen: Ein neuer Papst, viele alte Ideen und KI, die nicht nur mit Menschen redet, sondern auch Selbstgespräche führt. Sollten wir die alten Lehren nochmal neu schätzen lernen, auch unter Atheisten? Einladend sind die ersten Äußerungen von Leo XIV. allemal. Gegen Ende befassen wir uns mit Ostmullen und dem Ende des Internets. Wenn ihr Hinweise auf hübsche Büroräume in Frankfurt habt: mail@stefanschulz.com, thx. 00:00:53 ESC ungesehen Thema: Eurovision Song Contest (ESC). Sänger J.J. (Johannes Pietsch) und dessen Gesangslehrerin Linda Watson (im Transkript als Linda Wurzen bezeichnet). Stimmlicher Vergleich: ESC-Darbietungen und klassische Musik, insbesondere Barockopern. Referenz: Paul Potts und dessen Bekanntheit durch Castingshows. 00:03:21 Wehrpflichtdebatte im Feuilleton Thema: Debatte über die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland. Auslöser: Interview von Verteidigungsminister Boris Pistorius in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Diskutanten im Feuilleton: Nele Pollatschek und Myrna Funk. Kontroverse Punkte: Wehrpflicht für Frauen, Emanzipation, Rolle der Frau für den Staat (Reproduktion), Kollektivgedanke. Begriff: "Aufwuchsfähigkeit" im militärischen Kontext laut Carlo Masala. Perspektive: Friedrich Merz zur Beendigung von Kriegen durch militärische Erschöpfung. 00:32:32 Gaza Thema: Situation in Gaza und Äußerungen von Friedrich Merz auf der re:publica zum Vorgehen Israels. Medienberichterstattung: Tagesschau und Darstellung durch das Bundeskanzleramt auf Instagram. Podcast-Analyse: Paul Ronzheimer diskutiert mit Daniel Gerlach über den israelischen Diskurs und PR-Aspekte. Kritik an Berichterstattung: Robin Alexander lobt SPD und Grüne für zurückhaltende Israel-Kritik. 00:59:42 Salon-Anmerkungen Ankündigungen: Live-Podcast-Event am 23. August in Frankfurt. Weitere Termine von Wolfgang M. Schmitt: Zürich (6.6., Filmvorführung "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Thomas Mann"), Kilchberg (7.6., Thomas Mann Tag), Berlin (11.6., Gespräch mit Franz Friedrich über "Die Toten Seelen"). Stefan Schulz: Auftritt im WDR3 Forum zum Thema Spotify. Bürosuche in Frankfurt für Bürogemeinschaft 1789. Podcast-Unterstützung: Aufruf zur Mitgliedschaft im "Salon". Nächstes Buch im "Salon": "Geoökonomie, Anatomie der neuen Weltordnung" von Milan Babic. Abonnement-Möglichkeiten: neue20er.de, Steady, Apple Podcasts, Patreon. 01:05:35 Präsidentenberater erklären US Geoökonomie Thema: US-Geoökonomie und -Geopolitik. Analyse eines Vortrags von Joe Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan. Kritik an den Folgen der Globalisierung für die USA. Verkündigung eines "New Consensus", der den "Washington Consensus" ablöst. Fokus auf heimische Industriepolitik und "Außenpolitik für die Mittelklasse" als Anti-China-Strategie. Bedeutung kritischer Mineralien und das Risiko ihrer "Weaponization" durch China. Aufforderung an Partner, sich der US-Strategie anzuschließen. Lob für Ursula von der Leyens "De-Risking"-Ansatz. Vergleich mit der Politik Donald Trumps, insbesondere dessen Zollpolitik. Analyse von Adam Tooze: Chinas wirtschaftlicher Aufstieg als historischer Entwicklungserfolg und Destabilisierungsfaktor für die USA ("ontologische Sicherheit", "China Shock"). Nachhaltigkeitspolitik als geopolitisches Instrument und potenzielle Herausforderung für die US-Hegemonie. Das "China/Houthi-Problem": Entwicklung und kostengünstige Technologien (z.B. Drohnen) als Herausforderung für globale Machtstrukturen. Kritische Betrachtung des Pariser Klimaabkommens und der US-amerikanischen Haltung dazu. Feststellung, dass China bei der Reduktion von CO2-Emissionen und dem Ausbau erneuerbarer Energien führend ist. 02:12:20 Katholische KI Thema: Fehlende politische Fundamente und moralische Orientierung. Kritik an der Rhetorik Friedrich Merz'. David Brooks (im Gespräch mit Scott Galloway) über den Unterschied zwischen Konservatismus und "Anti-Links"-Haltungen sowie die Auswirkungen von Donald Trumps Präsidentschaft auf traditionelle Werte. Konzepte moralischer Verankerung: John Bowlby ("Secure Base") und Walter Lippmann (Gefahr privatisierter Moral). Vorschlag von Stefan Schulz: Rückbesinnung auf Ordensregeln (Benediktiner, Dominikaner, Franziskaner, Augustiner) als moralische Orientierungspunkte. Neuer Papst Leo XIV. (fiktive Figur im Podcast für das Jahr 2025): Positionierung zu Risiken durch Künstliche Intelligenz (KI) für Menschenwürde, Gerechtigkeit und Arbeit. Bezugnahme auf Papst Leo XIII. und dessen Sozialenzyklika "Rerum Novarum" im Kontext industrieller Revolutionen. Verbindung zu Augustinus' Werk "Gottesstaat" ("City of God"). Paolo Benanti (Franziskanermönch und KI-Berater des Vatikans und der italienischen Regierung): Betrachtet KI als potenzielle neue "Götzen", die antike Orakel ersetzen könnten. Thomas Luckmanns Konzept der "unsichtbaren Religion" und dessen Anwendung durch Befreiungstheologen wie Gustavo Gutiérrez auf Kapitalismus und Nationalismus. KI-Entwicklungen: "Spirituelle" Selbstgespräche von Anthropics KI Claude 4 über Bewusstsein und Liebe. Mark Zuckerbergs Vision von KI als persönlichem Gesprächspartner (Meta AI). Scott Galloways Bedenken zu KI-Companions und deren Auswirkungen auf menschliche Beziehungen. 03:42:59 Ostmulle Thema: Das Internetphänomen "Ostmullen" – junge ostdeutsche Frauen, die sich online in einer rechten Ästhetik inszenieren. Diskussion und Analyse des Phänomens in rechten Kreisen: Martin Sellner: Sieht darin einen metapolitischen Erfolg. Ellen Kositza: Beschreibt die Frauen als oft perspektivlos und aus schwierigen Verhältnissen stammend, sieht sie aber auch als "Nemesis der BRD". Joachim Paul (AfD-Politiker): Beglückwünscht die Bewegung und hofft auf eine Ausweitung auf den Westen ("Westmullen"). Lukas Kubicki (YouTuber, im Transkript als Lukas Kurtial): Thematisiert eine vermeintliche Gottlosigkeit und die Verantwortung, diesen Frauen zu helfen, da sie "Nachwuchs gebären" werden. 04:12:39 Das Internet stirbt Thema: Die "Dead Internet Theory" und Veränderungen der Internetnutzung. Daten von SimilarWeb: Anstieg der Nutzung von ChatGPT, das Wikipedia in den Zugriffszahlen überholt hat. Rückläufiger Traffic bei etablierten Webseiten wie Google, YouTube, Facebook und Instagram. Verändertes Suchverhalten: Google beantwortet einen Großteil der Anfragen direkt, ohne auf Quellseiten zu verlinken. Verhältnis von KI-Crawlern zu menschlichen Besuchern (Beispiele: Google 15:1, OpenAI 250:1, Anthropic 6000:1). Implikationen: Schwindende ökonomische Anreize zur Erstellung neuer Inhalte für das offene Web. 04:20:39 Salon-Hinweise Abschließender Hinweis auf das nächste Buch im "Salon": "Geoökonomie, Anatomie der neuen Weltordnung" von Milan Babic. Weitere Lese- und Hörempfehlungen der Moderatoren: Stefan Schulz ("Apple in China"), Wolfgang M. Schmitt (Jazz-Musik). KÄS-Termine 2025 Fr. 20.06. / Fr. 19.09. / Fr. 19.12. Kontakt per Mail: neuezwanziger@diekaes.de SOMMERSALON am 23. August! Tickets gibts hier Alles hören Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein. full Wolfgang und Stefan besprechen den Mai 2025 no Stefan Schulz & Wolfgang M. Schmitt 15906
Die Geschichte verzeihe weder Zaudern noch Zögern, hat Ursula von der Leyen gerade bei der Verleihung des Karlspreises gesagt. Host Kai Küstner beleuchtet die Frage, ob die neue Bundesregierung sowohl bei der militärischen Stärkung Europas als auch bei der Unterstützung der Ukraine nun eine Führungsrolle zu übernehmen bereit ist. Der Berlin-Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj lieferte erste Hinweise, wie gemeinsame Rüstungsprojekte für weitreichende Waffen aussehen könnten. Stefan Niemann schildert die Lage an der Front, berichtet von einer möglichen russischen Offensive im Raum Sumy und beschreibt, warum ein neuer Drohnentyp mit Glasfaseranbindung für die ukrainische Landesverteidigung besonders bedrohlich ist. Eher gering sind die Erwartungen in Kiew vor den für Montag geplanten erneuten russisch-ukrainischen Gesprächen in Istanbul – zumal Moskau sich weigert, sein Memorandum vorab vorzulegen. Der Militärökonom an der Militärakademie ETH Zürich, Marcus Keupp, nennt die Gespräche "Scheinverhandlungen". Russland werde erst dann mit ernsthaften Absichten an den Verhandlungstisch treten, wenn es vor der Perspektive stehe, den Krieg zu verlieren. Nötig sei militärischer Druck. Das Einzige, was Russland respektiere, seien Mut und Stärke. Wenn Europa dies anerkennen würde, müsste es "politisch völlig anders auftreten". Im Interview mit Anna Engelke erklärt Keupp, wie realistisch es ist, dass Russland in wenigen Jahren einen NATO-Staat angreift, warum man keine Angst vor russischen Atomwaffen haben sollte und wie es um Russlands Wirtschaftskraft steht. Der Militärökonom wirft auch einen Blick auf die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von "Streitkräfte und Strategien" https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Das Interview mit Militärökonom Marcus Matthias Keupp https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1883786.html Zum Besuch des ukrainischen Präsidenten bei Merz: https://www.tagesschau.de/inland/selenskyj-merz-berlin-100.html „Spurwechsel - die neue Weltordnung nach Russlands Krieg“ - Marcus Keupp https://bastei-luebbe.de/Buecher/Sachbuecher/Spurwechsel/9783869951539 Podcast-Tipp: Weltspiegel-Podcast "Migration in Dänemark: Härte statt Hygge" https://1.ard.de/weltspiegel_podcast?cp=sus
In dieser Episode stürzen wir uns in den nervenzerreißenden Strudel von Mission: Impossible – The Final Reckoning – den möglicherweise letzten Einsatz von Ethan Hunt. Was als Auftrag beginnt, entfaltet sich schnell zu einer existenziellen Bedrohung für die gesamte Weltordnung.Tom Cruise rennt, springt, stürzt – und trägt ein ganzes Genre auf seinen Schultern. Doch ist das genug für ein würdiges Finale? Wir sprechen über Kino am Limit, über Vertrauen und Verrat, über künstliche Intelligenz als neuen Gegner – und über die Frage, ob es überhaupt so etwas wie „das Ende“ für diese Reihe geben kann.
„Tempo, Technologie, Toleranz“ seien die Leitbegriffe ihrer Politik, sagt Bundesbauministerin Verena Hubertz. Sie hat sich mit Michael Bröcker in ihrem neuen Ministerium zum Interview getroffen. Ihr wichtigstes Projekt ist der sogenannte Bauturbo – das Tempo beim Bau soll deutlich erhöht werden. Mit dem „Gebäudetyp E“ will sie Standards entrümpeln, Genehmigungen beschleunigen und klimafreundlich sowie bezahlbar bauen.Die schwarz-rote Koalition hat im Koalitionsausschuss Vorhaben festgelegt, die nun zügig umgesetzt werden sollen. „Schlag auf Schlag“ soll es jetzt gehen, sagt der Bundeskanzler. Viele Projekte sollen noch vor der Sommerpause in Gesetzesform gegossen werden – Friedrich Merz und Lars Klingbeil verfolgen dabei ein gemeinsames Ziel: wirtschaftliche Entlastung.Wolodymyr Selenskyj war zu Besuch in Berlin – und Friedrich Merz betont nicht nur die militärische Unterstützung, sondern auch die langfristige wirtschaftliche Partnerschaft mit der Ukraine. Es soll eine Reihe gemeinsamer Projekte geben, etwa in Bau, Technik und Energie. Der Präsident der Ukraine lobte Deutschland als Partner für eine friedliche Weltordnung – derweil droht im Osten des Landes eine neue russische Offensive.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Alle Informationen zum Trade.Table:https://table.media/aktion/tradetableProfessional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In den anti-kolonialen Befreiungskämpfen des 20. Jahrhunderts ging es vor allem um nationale Unabhängigkeit? Die Politikwissenschaftlerin Adom Getachew argumentiert, dass sie ein weitaus ambitionierteres Ziel anstrebten: eine wirklich egalitäre Weltordnung. Interview geführt von Sa'eed Husaini (16. Januar 2023): https://jacobin.de/artikel/anti-kolonialisten-wollten-eine-andere-welt-gestalten-postkolonialismus-antikolonialismus-internationalismus-adom-getachew Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Was passiert, wenn zwei atomar bewaffnete Großmächte – China und Indien – in einer der gefährlichsten Grenzregionen der Welt aufeinandertreffen? In dieser Folge von Weltmacht China beleuchten wir den brisanten Konflikt in Aksai Chin und Arunachal Pradesh – zwei Gebiete, die weit mehr als nur strategisch bedeutsam sind. Warum streiten sich zwei der größten Wirtschaftsnationen Asiens genau hier? Was steckt hinter den wiederkehrenden Spannungen im Himalaya? Und was sagen diese territorialen Konflikte über den globalen Machtkampf zwischen Peking und Neu-Delhi aus? Gemeinsam mit ARD-Korrespondent Christoph Kober (Beijing) und Peter Hornung (Neu-Delhi) schaffen wir die Faktenbasis – und mit Politikwissenschaftler Johannes Plagemann (GIGA) analysiert Host Joyce Lee die geopolitischen Auswirkungen dieses Konflikts auf Asien und die Weltordnung. Feedback? Anregungen? Schreibt uns an: weltmachtchina@rbb-online.de "Welt.Macht.China" ist der China-Podcast der ARD. Aktuelle und ehemalige Korrespondent*innen und Expert*innen haben sich zusammengetan, um einen vielfältigen Einblick zu geben in das riesige Land. Es geht um Politik, Wirtschaft, Kultur, das Leben und den Alltag in der Volksrepublik, außerdem um Klischees und Chinas Rolle in der Welt. Eine neue Folge gibt es jeden zweiten Dienstag in der ARD Audiothek und in allen anderen Podcast-Apps. https://www.ardaudiothek.de/sendung/welt-macht-china/10494211/ Ihr habt Anmerkungen, Lob und Kritik? Schreibt uns an weltmachtchina@rbb-online.de. Unser Podcast Tipp: "Das Gift in Dir" heißt die erste Staffel im neuen Podcast-Feed von 11KM Stories von der Tagesschau. Los geht’s mit Lobby-Machenschaften rund um PFAS. Das sind wasser- und schmutzabweisende Chemikalien, zum Beispiel in Outdoorjacken oder Pfannen. Einige sind nachgewiesenermaßen krebserregend und gelangen beispielsweise durch Abwasser von Chemiefirmen in die Umwelt, ins Grundwasser – und letztlich in unserem Körper. Obwohl diese Risiken bekannt sind, ist ihre Herstellung erlaubt. Der fünfteilige Storytelling-Podcast "Das Gift in Dir" folgt der Spur einer extrem mächtigen Chemie-Lobby, zeigt wie selbst Robert Habeck als Wirtschaftsminister ihren Erzählungen auf den Leim ging und wie ein Dorf in Oberbayern gegen die PFAs Verschmutzung auf die Barrikaden geht. "Das Gift in Dir" im neuen 11KM Stories Podcast von der Tagesschau: In der ARD Audiothek und überall da, wo es Podcasts gibt. https://1.ard.de/11KM_Stories_Das_Gift_in_Dir?=cp
Systemrelevant - Der Wirtschafts-Podcast der Hans-Böckler-Stiftung
Veränderte Weltordnung, aggressive Geoökonomie, unsichere Lieferketten: Deutschlands Wohlstand steht unter Druck. In dieser Folge von Systemrelevant gehen wir der Frage nach, wie wir unseren Lebensstandard erhalten können, wenn alte Regeln nicht mehr gelten.
In dieser Folge zu Gast: Dr. Tobias Endler – Politikexperte, USA-Kenner und Autor. Gemeinsam werfen wir einen tiefgründigen Blick auf die politischen und gesellschaftlichen Spannungen in den USA – und was sie für Deutschland und Europa bedeuten. Was passiert, wenn ein Mann wie Donald Trump erneut ins Weiße Haus einzieht? Welche Strategie verfolgt er mit Prinzipien wie „Unberechenbarkeit“ und „maximalem Druck“ – und was bedeutet das für die Zukunft der NATO, des Welthandels und unserer Demokratie? Dr. Endler zeigt, warum diese Wahl eine Zäsur für die transatlantischen Beziehungen sein könnte – und warum wir in Deutschland nicht länger zusehen dürfen, sondern strategisch handeln müssen. Links und Ressourcen zur Folge: • Mehr über Arthur: https://tobias-endler.com/ • Unterstütze den Podcast auf Patreon: www.patreon.com/inspirierendanders • Deinen eigenen erfolgreichen Podcast starten? www.bakuba.eu In dieser Folge erfährst du: • Warum Trump nicht nur gefährlich ist – sondern strategisch gefährlich • Wie er es schafft, mit bewusster Reizüberflutung die öffentliche Debatte zu manipulieren („Flooding the Zone“) • Welche Folgen ein Rückzug der USA für Europas Sicherheit und Souveränität hätte • Welche Fehler Europa bisher gemacht hat – und warum jetzt die Chance da ist, es besser zu machen • Was Deutschland konkret tun muss, um im globalen Machtspiel nicht unterzugehen • Warum Europa sich nicht länger unter Wert verkaufen darf Wir sprechen offen über Risiken, Chancen und den Ernst der Lage – aber auch über kluge Wege nach vorn. Wenn du verstehen willst, was auf Deutschland zukommt und wie wir uns behaupten können, dann ist diese Folge Pflichtprogramm. Jetzt reinhören – und mitreden, wenn es um unsere politische Zukunft geht. Schlüsselbegriffe: Trump, USA-Deutschland, NATO, transatlantische Beziehungen, Project 2025, Außenpolitik, Sicherheitspolitik, Wirtschaftspolitik, Europa stärken, Demokratie in Gefahr #Trump2025 #Geopolitik #USADeutschland #DemokratieVerteidigen #Weltordnung
Die geteilte Weltordnung... Mach's dir bequem und kuschel dich ein! Dieser Podcast wird durch Werbung finanziert. Infos und Angebote unserer Werbepartner: https://linktr.ee/EinschlafenMitPodcast Hier geht's zum Wikipedia-Artikel. Der Artikel wurde redaktionell überarbeitet: https://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Krieg CC BY-SA 4.0
In der letzten Folge zum Kriegsende 1945 stehen die "großen Männer" im Mittelpunkt. Im Sommer treffen sich Stalin, Truman und Churchill in Potsdam, um die Nachkriegswelt zu gestalten. Während sie um Grenzen, Einflusssphären und Reparationen feilschen, fällt in Japan die Entscheidung für den Einsatz einer neuartigen Waffe. Gleichzeitig entsteht in Nürnberg ein völlig neuartiges juristisches Verständnis, um die NS-Hauptkriegsverbrecher zur Rechenschaft zu ziehen. Was bewegt Truman dazu, die Atombomben abwerfen zu lassen? Wie wird aus einem dramatischen Augenblick der Geschichte die Grundlage für eine neue Weltordnung gelegt, die bis heute fortwirkt? Und, abschließend: war der 8. Mai 1945 eine Niederlage – oder doch eine Befreiung?Du hast Feedback oder einen Themenvorschlag für Joachim und Nils? Dann melde dich gerne bei Instagram: @wasbishergeschah.podcastQuellen:The Second World War von Antony BeevorThe Third Reich at War von Richard J. EvansEin Ende und ein Anfang - Wie der Sommer 45 die Welt veränderte von Oliver HilmesDer Nürnberger Prozeß von Joe J. Heydecker und Johannes LeebNürnberg. Menschheitsverbrechen vor Gericht von Thomas DarnstädtUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag, eingerichtet von den Vereinten Nationen im Jahre 1945 ist wohlbekannter Teil der regelbasierten Weltordnung, die aktuell von vielen Seiten angegriffen wird. Dass es ebenfalls in Den Haag eine Vorgängerinstitution gab, den Ständigen Internationalen Gerichtshof des Völkerbundes, ist schon weit weniger bekannt. Gegründet wurde er 1922 und verhandelte bis 1945 29 zwischenstaatliche Streitigkeiten – zunächst unter der Präsidentschaft des Niederländers Bernard Loder, der 1925 vom Schweizer Juristen Max Huber abgelöst wurde. Das Hambuger Echo hält in seiner Ausgabe vom 10. Mai 1925 Rückblick auf die ersten drei Jahre dieses Gerichtes und gibt uns einen Einblick in die konkreten Fälle, die begutachtet und verhandelt wurden. Frank Riede liest für uns diesen Artikel, der natürlich auch die Position der sozialdemokratischen Zeitung dazu enthält, wie sich Deutschland zu diesem Gericht positionieren sollte.
Wir erleben gerade epochale Veränderungen in der Weltordnung. Die USA, die lange Zeit ein stabiler Vertreter der Demokratie waren, drohen auf einen antidemokratischen Kurs einzuschlagen.Alte Allianzen brechen auseinander, während sich langjährige Feinde näherkommen. Krieg ist wieder eine Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Was bedeutet das für Europa?Dafür haben Misha Glenny, Rektor des Instituts für die Wissenschaft vom Menschen und Eva Konzett, Journalistin beim Falter mit Margaret MacMillan gesprochen. Die Kanadierin lehrt an der Universität Oxford Geschichte. Sie erklärt, wie frühere Konflikte mit den aktuellen verglichen werden können und was diese Veränderungen für die Zukunft bedeuten.Diese Episode ist Teil des Podcasts Future Discontinuous, den der Falter in Zusammenarbeit mit dem IWM produziert. Er wurde in englischer Sprache und am 21. März 2025 aufgenommen. Alle Folgen von Future Discontinuous finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Samstagsfolge von "Alles auf Aktien" reden wir mit einem sehr speziellen Gast. Er ist Analyst, Ökonom und Wirtschafts-Gelehrter. Und er ist auch für seine unbequemen Einschätzungen und Urteile bekannt – und berüchtigt. Mit ihm schauen wir auf diese unglaubliche neue Handels- und Börsenwelt. Dabei erweist er sich als provokanter Trump-Erklärer, streitbarer China-Versteher und kluger Währungs-Experte. Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de. Ab sofort gibt es noch mehr "Alles auf Aktien" bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter.[ Hier bei WELT.](https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html) [Hier] (https://open.spotify.com/playlist/6zxjyJpTMunyYCY6F7vHK1?si=8f6cTnkEQnmSrlMU8Vo6uQ) findest Du die Samstagsfolgen Klassiker-Playlist auf Spotify! Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/alles_auf_aktien) Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Am Ostersonntag traf er noch den US-Vizepräsidenten und sprach den Segen vom Balkon mit Blick über den Petersplatz aus. Am Ostermontag, um kurz vor 10 Uhr morgens, dann die Eilmeldung: Der Papst ist gestorben.Franziskus war ein Kirchenoberhaupt, in das viele große Hoffnungen setzten. Ein Papst, der Reformprozesse anstoßen sollte. In einer Kirche, die das Vertrauen vieler Gläubigen verlor. Ob wegen der zahlreichen Missbrauchsfälle oder der alten, patriarchalen Strukturen. Frauen sollten endlich die Priesterweihe erhalten, das Zölibat abgeschafft, die konservative Einstellung gegenüber Homosexuellen überdacht werden. Das wünschten sich zumindest viele Katholiken in Deutschland und Europa. Nicht alle, aber viele.Doch während hierzulande Jahr für Jahr Hunderttausende aus der Kirche austreten, nimmt die Zahl der Katholiken weltweit zu. Inzwischen sind es gut 1,4 Milliarden. Viel Zuwachs gibt es vor allem in Afrika und Asien. Über 40 Prozent der Katholiken auf der ganzen Welt leben jedoch in Lateinamerika. Der Kontinent, aus dem der verstorbene Papst kam. Was erhofft man sich hier vom Nachfolger von Franziskus?Außerdem: Wie Trump der Ukraine die Schuld in die Schuhe schiebt, die Aufholjagd der Liberalen in Kanada und der alte Traum einer neuen Weltordnung.
Seit US-Präsident Donald Trump zum zweiten Mal ins Weiße Haus eingezogen ist, verändert sich die Weltordnung radikal: Die transatlantische Bande werden schwächer, das Interesse an Europa nimmt ab. Stattdessen konzentrieren sich die USA stärker auf China: In der Zollpolitik ist die Volksrepublik der Hauptgegner der USA. Das hat auch für uns Konsequenzen: Denn Trump treibt China förmlich nach Europa - und damit nach Deutschland.Horst Löchel ist Professor für Volkswirtschaftslehre und Co-Vorsitzender des Sino-German Centers der Frankfurt School of Finance & Management. "Chinas Interesse ist völlig klar: mehr Europa", sagt Löchel im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" über den neuen Handelskrieg. Dabei sieht er nicht nur Risiken, sondern hauptsächlich Chancen.Sollten die Chinesen ihre US-Exporte nach Europa umleiten, könnten europäische Unternehmen in Bedrängnis geraten. Der Wunsch, Einkommen und Arbeitsplätze zu verteidigen, ist auch für Löchel nachvollziehbar. Doch er geht pragmatisch an die neuen Handelsrouten heran: "Eine potenzielle Lösung könnte sein, die Chinesen dazu zu bringen, mehr in Europa zu investieren", sagt er. So könnten neue Arbeitsplätze entstehen und einer Exportflut aus China würde entgegengewirkt. "Das ist gut für unser Einkommen und unseren Wohlstand."Handelspolitisch wäre China gerade für Deutschland "der ideale Partner": Beide seien Exportnationen, beide wollten Freihandel und beide respektierten internationale Institutionen wie etwa die Welthandelsorganisation. Für Löchel ist das ein gutes Match: "Wir Deutschen sind die Perfektionisten, wir machen die Produkte perfekt", sagt er. "Die Chinesen machen sie entweder billig oder sehr innovativ."Voraussetzung sei jedoch, dass sich Europa stärker als bisher in Richtung China öffne: Aktuell sind wir nach wie vor "eher abweisend" auf jegliche chinesische Direktinvestitionen auf europäischem Boden, kritisiert Löchel. Kritiker argumentieren mit Sicherheitsrisiken wie auch mit politischen Risiken. Auch die Sorge vor einem militärischen Konflikt Chinas mit Taiwan steht im Raum. In dieser Frage hat sich Deutschland jedoch klar positioniert: Im neuen Koalitionsvertrag ist festgehalten, dass eine Wiedervereinigung Taiwans mit China nur friedlich erfolgen darf.Den Koalitionsvertrag hat Löchel mit Blick auf die deutsche Außenpolitik genau im Blick. Die transatlantische Karte werde seiner Ansicht nach von deutscher Seite viel zu sehr gespielt: Er sieht die zweite Präsidentschaft von Donald Trump als "Epochenbruch", aus dem wir Lehren ziehen sollten, um strategische Autonomie in Europa und Deutschland sicherzustellen. Wie soll das gehen? "Wir müssen uns nach Osten wenden", mahnt Löchel. Und meint damit nicht nur China, sondern Asien insgesamt.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Was für ein unheilschwangeres Datum: Zwei Genies - ein Todestag. Mit William Shakespeare und Miguel de Cervantes sterben am 23. April 1616 die zwei größten Dichter ihrer Zeit. Oder doch nicht? Statt eines Schicksalstags im Gefüge der poetischen Weltordnung steht am Ende menschliches Tüfteln am Kalender.
Es waren wenige Tage, die die Weltpolitik verändert haben. In den 1950er Jahren spielen Staaten Afrikas und Asiens international keine Rolle. Um das zu ändern, solidarisieren sich Staaten beider Kontinente. Von Linus Lüring
Noch bevor die Regierung von Union und SPD gestartet ist, wird über den Koalitionsvertrag gestritten. Die beiden Wirtschaftsjournalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz debattieren darüber, ob die schwarz-roten Pläne geeignet sind, den Standort Deutschland in der neuen Weltordnung zu stärken. Und sie präsentieren die Liste der 10 Aktiengewinner des Koalitionsvertrags Weitere Themen: -Schnäppchenchance in China – diese 2 Aktien bieten möglicherweise eine günstige Einstiegsgelegenheit -Trumps intelligenter Berater – wer hinter dem Zollkurswechsel des US-Präsidenten steckt -Teures Ostern – warum die Eierpreise seit 2020 doppelt so stark gestiegen sind wie die normale Inflation -10-Millionen-Grenze fällt – ist es gerechtfertigt, dass die Vergütung der deutschen CEOs um gut zehn Prozent gestiegen ist -Biotech-Hoffnung am Ende – warum Medigene jetzt vor dem Aus steht DEFFNER & ZSCHÄPITZ sind wie das wahre Leben. Wie Optimist und Pessimist. Im wöchentlichen WELT-Podcast diskutieren und streiten die Journalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz über die wichtigen Wirtschaftsthemen des Alltags. Schreiben Sie uns an: wirtschaftspodcast@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutzerklärung: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Beim Samstag vor Ostern handelt es sich streng genommen um den Karsamstag und damit um den letzten Tag der Karwoche. Der Hamburger Anzeiger nutzte selbigen, nämlich den 11. April im Jahr 1925 jedoch bereits, um sich auf der Titelseite vorausschauend „Ostergedanken“ zu machen – wissend darum, dass an den Folge-, den eigentlichen Ostertagen keine neuen Ausgaben erscheinen würden. Ostergedanken, das klingt nach einem gewichtigen Leitartikel, und diese große Erwartung soll der mit dem Kürzel „ho“ zeichnende Autor auch nicht enttäuschen. Tatsächlich geht es um die fundamentalen Fragen der Weltpolitik, des gedeihlichen Zusammenlebens der Völker auf diesem Planeten und, ja, ganz ohne Metaphysik, auch um die Auferstehung des einzelnen Menschen in einem größeren Ganzen. Frank Riede liest diesen flammenden Appell wider den Hass, an dem vieles wieder bedrückend dringlich und aktuell klingt.
Ab heute gelten für chinesische Produkte in den USA Einfuhrzölle von 104 Prozent. Was will Präsident Trump damit erreichen? Nach Ansicht von Experten handelt es sich bei der Zollkonfrontation zwischen den beiden Staaten um mehr als nur einen Wirtschaftskonflikt. Vielmehr gehe es um einen Kampf zwischen der Wirtschaftsmacht USA und der politischen Kontrolle durch die Kommunisten. Eine Analyse.
Es braucht viel Mut, um in der Türkei zu protestieren. Da ist sich Martin Lück sicher. Der Volkswirt beobachtet mit großem Interesse, was am Bosporus passiert: Seit Ekrem Imamoglu am 19. März festgenommen, in Untersuchungshaft gesteckt und als Istanbuler Bürgermeister abgesetzt wurde, kritisieren dessen Anhänger den zunehmend autoritären Kurs von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Weit über 800 Menschen wurden inzwischen angeklagt. Europa, meint Lück, könnte mehr Kante zeigen.Imamoglu ist innenpolitisch der schärfste Konkurrent Erdogans. Offiziell geht es um Korruptions- und Terrorunterstützung, doch für die Unterstützer des Oppositionsführers sind diese Vorwürfe politisch motiviert. "Erdogan hat entschieden, Imamoglu aus dem Spiel zu nehmen", sagt Türkei-Kenner Lück im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Er hält den Zeitpunkt der Festnahme für keinen Zufall: Imamoglu sollte wenig später von seiner Partei als Kandidat für die nächste Präsidentschaftswahl aufgestellt werden.Aus Deutschland kommen kritische Rufe nach schneller Aufklärung. Doch diese Stimmen sind "bemerkenswert leise", sagt Lück. Die Türkei ist ein Land, das aus europäischer Sicht strategisch enorm wichtig ist. So ist Erdogan zwar auf der einen Seite Partner des Westens, zugleich pflegt er einen guten Draht zu Putin. Was auf ersten Blick kaum zusammenpasst, stärkt die Verhandlungsposition des türkischen Präsidenten gegenüber seinen europäischen Partnern: "Erdogan weiß um seine Macht", sagt der Volkswirt. "Ich würde fast sagen, er hat uns in gewisser Hinsicht in der Hand."Denn seit US-Präsident Donald Trump die Weltordnung durcheinanderwirbelt, ist die Türkei aus europäischer Perspektive wichtiger denn je: für Handelsrouten und Flüchtlingsdeals, aber auch für sicherheitspolitische Aspekte. Denn die Türkei ist Nato-Partner mit enormer Schlagkraft. Das Land verfügt nach den USA über die zweitgrößte Truppenstärke aller Bündnispartner.Für Lück steht fest: Erdogans Lust an der Macht ist groß. Das Vorgehen des türkischen Präsidenten gegen Imamoglu hält er für einen Schritt in Richtung Diktatur. Mit einem schärferen Vorgehen gegen türkische Propaganda auf deutschem Boden könnte man Erdogan "vielleicht ein bisschen weh tun". Ausreichen werde das aber nicht. Vor allem hofft Lück deshalb auf den Mut der Menschen in der Türkei - und dass sie sich auch in Zukunft nicht einschüchtern lassen. Denn auch Erdogan "wird nicht ewig an der Macht sein".Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Koalitionsgespräche zwischen Union und SPD nähern sich der Zielgeraden – bis Ostern soll eine Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz stehen. Die innenpolitischen Herausforderungen sind groß, doch auch außenpolitisch ist die Lage brisant. US-Präsident Donald Trump stürzt mit seinen Rekord-Zöllen die Märkte weltweit ins Chaos und wendet sich von Europa ab. Während zunehmend Zweifel an der transatlantischen Partnerschaft angebracht scheinen, baut Russland an der NATO-Ostflanke Druck auf. Wie kann Deutschland in dieser neuen Weltordnung handlungsfähig bleiben? Soll die Wehrpflicht zurückkehren? Ist eine gemeinsame europäische Verteidigungsstrategie der Schlüssel?
Im ersten Quartal gab es an den Weltbörsen tektonische Verschiebungen. Fast alle Börsen liefen besser als die Wall Street. Die beiden Wirtschaftsjournalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz debattieren in einer kurzen Epsiode darüber, ob sich hier ein langfristiger Trend manifestiert. Die übliche Folge mit einer Analyse zu den Folgen der Ausgleichszölle gibt es ausnahmsweise am Donnerstag. DEFFNER & ZSCHÄPITZ sind wie das wahre Leben. Wie Optimist und Pessimist. Im wöchentlichen WELT-Podcast diskutieren und streiten die Journalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz über die wichtigen Wirtschaftsthemen des Alltags. Schreiben Sie uns an: wirtschaftspodcast@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutzerklärung: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Wie die konfrontative Haltung der USA gegenüber den Europäern die neue Weltordnung manifestiert.
Trump flirtet mit Putin und die Weltordnung gerät durcheinander. Was folgt daraus? Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit findet Ihr an den kommenden Samstagen an dieser Stelle. Wir starten mit einem Gespräch mit dem Historiker Volker Depkat. Dittrich, Monika
Donald Trump bringt die bisherige Weltordnung ins Wanken: Mit Territorialforderungen, Kritik an der EU und einem guten Draht zu Putin sorgt er für Unsicherheit. Auch aus europäischer Perspektive bröckeln Vertrauen und Verlässlichkeit der USA. Der Politologe Peter Birle hält die aktuelle Situation für "brandgefährlich". Im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" spricht er sich dafür aus, unseren Blick für Partnerschaften in Lateinamerika zu schärfen.Birle ist Leiter der Forschungsabteilung des Ibero-Amerikanischen-Instituts in Berlin. Von einer strategischen Partnerschaft sei schon lange die Rede, sagt Birle im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit", doch die gelte es mit Leben zu füllen. Luft nach oben gibt es für ihn dabei reichlich: "Wenn Europa und Lateinamerika in Zukunft eine regelbasierte internationale Ordnung wollen, müsste man sehr viel stärker ins Gespräch kommen", fordert Birle. Ein erster wichtiger Schritt wäre es, das Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay zu ratifizieren.Durch den EU-Mercosur-Deal würde eine der größten Freihandelszonen der Welt mit über 700 Millionen Menschen entstehen. Mehr als zwei Jahrzehnte wurde verhandelt, dann hat die EU im Dezember 2024 den Abschluss vermeldet. Auf den ersten Blick ein Erfolg, und doch fehlen die Ratifizierungen. Dabei könnte Argentinien zum Störfaktor werden, sagt Birle. "Argentiniens Präsident Javier Milei schießt immer wieder gegen den Mercosur", erklärt Birle. Zum anderen denke Milei laut darüber nach, "im Sinne einer Anpassung an die US-Politik" aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen. "Wenn Argentinien das tun sollte, dann ist der EU-Mercosur-Deal vom Tisch", so seine Warnung.Auch angesichts der aktuellen Weltlage ist für Birle eine schnelle Ratifizierung, weil Europa und ein Teil Lateinamerikas dadurch Position "für eine regelbasierte internationale Ordnung und gegen die wachsende Verunsicherung" beziehen würden.In Deutschland und auch in Europa hat man das wirtschaftliche Potenzial Lateinamerikas erkannt. Vor allem der russische Angriffskrieg auf die Ukraine macht deutlich, wie wichtig Rohstoffpartnerschaften auch mit dieser Region sind. Doch diese Partnerschaft wird Birle zufolge nicht gelebt. Im Klartext heißt das, "dass man Technologietransfer zulässt, Lieferketten gemeinsam aufbaut und nicht wieder in den traditionellen Kolonialwarenhandel zurückfällt". Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Peace Matters - A Podcast on Contemporary Geopolitics and International Relations
In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die geopolitischenEntwicklungen rund um China, sowohl aus westlicher als auch aus chinesischer Perspektive. Wie nimmt China seine Rolle in einer sich verändernden Weltordnung wahr? Wir beleuchten, wie China nicht nur militärische „Hardpower“ einsetzt,sondern auch mit „Softpower“ – durch wirtschaftliche Initiativen wie die „Belt and Road Initiative“ (1B1R) – globalen Einfluss gewinnt. Welche Auswirkungen hat dies auf Afrika und andere Regionen, die die Lücken westlicher Hilfe wie USAID füllen? Und wie sieht China selbst seine geopolitischen Ziele?Ein wichtiger Teil der Diskussion ist auch, wie sich die Beziehungen zwischen Europa und China entwickeln. Was bedeutet die Entfremdung zwischen den USA und dem Westen für das Verhältnis Europas und China? Welche wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Prioritäten haben die Menschen in China, und wie sehen sie die EU und die USA? Dabei gehen wir auch auf die unterschiedlichen Perspektiven zu Menschenrechten, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung ein.Abschließend betrachten wir die Frage, wie Europa mit China umgehen sollte – pragmatisch und strategisch, um einelangfristige Partnerschaft zu fördern und dabei die eigene Autonomie zu wahren. Ziel ist es, ein differenziertes Bild von China zu zeichnen, das über die Mainstream-Narrative hinausgeht und auch die Perspektive der Menschen in Chinaeinbezieht.Gäste:Thomas Eder ist Post-Doc Researcher am Österreichischen Institut für Internationale Politik (ÖIIP). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören: Chinas Außen- und Sicherheitspolitik, China und Völkerrecht, sowie europäische und US-amerikanische China-Politik. Er hat zu diesen Themengebieten zwei Bücher, und zahlreiche Artikel und Analysen verfasst und kommentiert regelmäßig in nationalen und internationalen Medien. Vor seiner Zeit am oiip, hat er bei internationalen Think Tanks, an den Universitäten Wien und Hongkong, und im österreichischen Außenministeriumgearbeitet. Er hat an der Universität Wien, der Peking Universität und der Universität Hongkong studiert, war Gastforscher an der Academia Sinica und der NYU, und hat in China mehrfach Feldforschung betrieben.Lukas Weber beschäftigt sich seit 20 Jahren mit China. Als studierter Sinologe setzte er sich auch in einem Philosophie- sowie einem MBA-Studium schwerpunktmäßig mit China auseinander. Sein Fokus liegt auf den kulturellen Unterschieden zwischen abendländischer und chinesischer Weltanschauung, deren Ausprägung in der heutigen Gesellschaft und die damit verbundenen politischen Implikationen. Neben seiner Arbeit für die Austrian Chinese Business Association verbrachte Lukas Weber mehrere Jahre in China, in denen er das Land quer durch alle Gesellschaftsschichten vom Wanderarbeiter bis zum Vorstand von Huawei kennenlernte, und in all seinen Facetten, von tibetischen Schafzüchtern bis zum Golfclub von Shenzhen zu durchdringen trachtete.Moderation:Stephanie Fenkart, Direktorin des IIPDiese Folge wurde am 25. März mit der Unterstützung des Zukunftsfonds Österreich aufgezeichnet.
Donald Trump hat in den vergangenen Tagen mit Putin und Selenski telefoniert. Ziel: Eine Waffenruhe in der Ukraine. Erreicht hat er damit wenig. Trotzdem gaben die Telefonate viel zu reden. Wie funktioniert Diplomatie am Telefon und was kann sie erreichen? «News Plus»-Hörer Martin wollte wissen, wie solche Gespräche ablaufen und ob sie tatsächlich etwas bewirken. USA-Experte Stephan Bierling hat dazu eine klare Meinung: Das Gespräch habe nichts gebracht - im Gegenteil: «Wir müssen uns von der Fiktion lösen, dass solche Telefongespräche irgendetwas an der Realität ändern», so Bierling. Die USA hätten ihr bisheriges Prinzip einer liberalen Weltordnung aufgegeben - der grosse Gewinner sei Putin. Und Trump gehe es vor allem um Selbstinszenierung. Dass beide Seiten ihre Sicht der Dinge wiedergeben, die Gespräche aber nicht veröffentlicht werden, sei normal, sagt Fredy Gsteiger von der SRF-Auslandredaktion. Verhandeln könne man nicht öffentlich, weil es viel schwieriger sei, öffentlich nachzugeben oder Zugeständnisse zu machen. Normalerweise seien solche Gespräche entsprechend mehr als Symbolik. Doch auch Fredy Gsteiger findet: Trumps Gespräche hätten bislang wenig gebracht. Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ Links - Trump und Putin: Wie Staatschefs miteinander telefonieren: https://www.srf.ch/news/international/gespraeche-ueber-waffenruhe-wie-staatschefs-miteinander-telefonieren ____________________ In dieser Episode zu hören - Fredy Gsteiger, diplomatischer Korrespondent Radio SRF - Stephan Bierling, USA-Experte und Politologe an der Universität Regensburg ___________________ Team - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Silvan Zemp - Mitarbeit: Can Külahcigil ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
In der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Anja Ettel und Nando Sommerfeldt über den Absturz von Adobe, die CEO-Euphorie bei Intel und schlechte Nachrichten für Daimler Truck. Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de. Ab sofort gibt es noch mehr "Alles auf Aktien" bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter.[ Hier bei WELT.](https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html.) [Hier] (https://open.spotify.com/playlist/6zxjyJpTMunyYCY6F7vHK1?si=8f6cTnkEQnmSrlMU8Vo6uQ) findest Du die Samstagsfolgen Klassiker-Playlist auf Spotify! Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/alles_auf_aktien) Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Auf den neuen Bundesrat Martin Pfister wartet viel Arbeit. Im Verteidigungsdepartement reissen die Negativschlagzeilen nicht ab. Und auch aussen- und sicherheitspolitisch bleibt kein Stein auf dem anderen. Wie soll sich die Schweiz positionieren? Das Parlament hat gewählt: Martin Pfister ist neuer Bundesrat. Er tritt per Anfang April die Nachfolge von Viola Amherd an. Im freiwerdenden Verteidigungsdepartement warten zahlreiche Baustellen auf den neuen Bundesrat. Wo soll Martin Pfister nun Prioritäten setzen? Nebst innenpolitischen Herausforderungen sieht sich Martin Pfister auch mit den rasanten geopolitischen Verschiebungen der Machtverhältnisse konfrontiert. Die EU-Staaten rüsten angesichts des zerrütteten transatlantischen Verhältnisses massiv auf – der Fokus liegt auf der eigenen Verteidigungsfähigkeit. Was heisst das für die Schweiz? Muss sie ebenfalls aufrüsten? Und welche Rolle spielt die Zusammenarbeit mit der Nato? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 14. März 2025 in der «Arena»: – Monika Rüegger, Nationalrätin SVP/OW; – Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin Die Mitte/BL; – Damian Müller, Ständerat FDP/LU; und – Sibel Arslan, Vizepräsidentin Grüne.
Atze & Till sprechen über Schröders Legendenstatus und über die neue Weltordnung. Nicht ohne den Boulevard zu vergessen oder nostalgische Rückblicke einzuschließen. Und was wären die Chefcousinen, ohne den Ernst des Lebens außer Acht zu lassen? Deswegen gibt es noch praktische Tipps für Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten. Sonst steht man am Ende mit leeren Wichsgriffeln da und muss das Ferkel-TV selbst zahlen! Diskutiert mit: mail@zärtliche-cousinen.de Alles Infos zu den Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/zaertlichecousinen
Amerikas Präsident ist gerade dabei, das Vertrauen in die USA, ihre Produkte und ihre Börsen nachhaltig zu beschädigen. Die beiden Wirtschaftsjournalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz debattieren darüber, was das für Sparer und ihren Lieblingsfonds MSCI World bedeutet. Weitere Themen: –Teures Sondierungspapier – was die Vereinbarungen von Union und SPD für Steuerzahler, Verbraucher und Anleger bedeuten –Eisflation – wie stark die Preise für die Kugel Eis in diesem Jahr steigen werden –40 Jahre Wind of Change – warum der 11. März 1985 die Welt veränderte DEFFNER & ZSCHÄPITZ sind wie das wahre Leben. Wie Optimist und Pessimist. Im wöchentlichen WELT-Podcast diskutieren und streiten die Journalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz über die wichtigen Wirtschaftsthemen des Alltags. Schreiben Sie uns an: wirtschaftspodcast@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutzerklärung: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die Welt steht Kopf und die Schweiz ringt um eine Position. Der Bundesrat betont, dass sich die Aussenpolitik nicht verändert habe. Doch der Konfliktforscher Daniel Möckli plädiert für strategischen Wandel und konkrete Taten. Die Grossmächte USA, China und Russland wollen die regelbasierte Weltordnung einreissen. Zudem kann sich Europa nicht mehr auf die Schutzleistungen aus den USA verlassen. Dies habe direkte Auswirkungen auf die Schweiz. Auch sie habe sich auf den Schutz der USA verlassen, die Schweiz sei daher heute schlechter geschützt. Nun müsse sie ihre Verteidigungsfähigkeit stärken und mit konkreten Taten sicherstellen, dass sie verlässliche Partner in Europa hat. Daniel Möckli leitet den Thinktank am Center for Security Studies der ETH Zürich und war vorher Chef der Politischen Planung im Aussendepartement EDA.
Mit Schrecken musste die freie Welt beobachten, wie US-Präsident Donald Trump in der Ukrainepolitik aus dem Opfer einen Täter machte. Wenn er zum Frieden bereit sei, dürfe er wiederkommen, sagte er zu Selenskyj. Putin dürfte ihm da leise lächelnd zugehört haben. Mit Trump hat er ein Gegenüber gefunden, der sich die Weltherrschaft wieder mit ihm teilen will. Willkommen im neuen heiß-kalten Krieg. Doch die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Wenn die Idee eines vereinten Europas überhaupt noch existiert, dann könnte dies der Moment sein, das zu beweisen. Jetzt müssen wir uns in Europa auf uns und die gemeinsame Stärke besinnen und zeigen, dass wir nicht der kleine Junge aus dem amerikanischen Hinterzimmer sind. Es kommt auf unsere Handlungsfähigkeit an, wenn wir eine neue Weltordnung im Sinne Trumps und Putins verhindern wollen. Darüber wollen wir heute reden mit dem Amerikanisten Thomas Greven, dem Politikwissenschaftler Andreas Umland in Kiew, dem Bundeswehr Oberst a. D. Wolfgang Richter und dem Kommunikationswissenschaftler Christian Stöcker. Podcast-Tipp: Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg #258 Nach dem Eklat im Weißen Haus Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am vergangenen Freitag endete im Eklat. Nach heftigen Vorwürfen von Trump und seinem Vizepräsident J.D. Vance verließ Selenskyj das Weiße Haus vorzeitig, ohne ein geplantes Abkommen über den US-Zugang zu ukrainischen Rohstoffen zu unterzeichnen. Ex-Nato-General Erhard Bühler sagt im Gespräch mit Host Christian Erll, dieses Treffen habe ihn fassungslos gemacht. Es sei keine Sternstunde für Amerika gewesen, aber auch nicht für den Westen. Bühler ergänzt: Wer bisher noch geglaubt habe, dass die Regierung Trumps einen Plan habe, um einen Waffenstillstand und nachfolgende Friedensverhandlungen zustande zu bringen, müsse spätestens jetzt sehen, dass das nicht der Fall sei. Der frühere Nato-General schätzt außerdem ein, was das Aussetzen der US-Militärhilfe für die Ukraine für Auswirkungen hat. Und er beantwortet die Frage, ob das Treffen ein Zeichen dafür ist, dass sich die USA von Europa abwenden. https://www.ardaudiothek.de/episode/was-tun-herr-general-der-podcast-zum-ukraine-krieg/258-nach-dem-eklat-im-weissen-haus/mdr-aktuell/14244299/
Wenn sich die USA und Europa streiten, kann das die Schweiz nicht kalt lassen. Doch der Bundesrat schweigt zu den Spannungen, was politisch für immer lautere Kritik sorgt. Wie könnte eine Schweizer Strategie aussehen? Was gilt es jetzt zu tun? Fragen an FDP-Präsident Thierry Burkart. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump überschlagen sich die Ereignisse und scheint die alte Weltordnung passé zu sein. Spätestens nach dem Eklat beim Besuch des ukrainischen Präsidenten im Weissen Haus ist klar, die USA fällt als Schutzmacht Europas und der Ukraine weg. Während die europäischen Länder sich zusammentun, Koalitionen bilden, sicherheitspolitische Strategien schmieden, bleibt die Schweiz stumm und schaut zu. Fehlt es an einer aussen- und sicherheitspolitischen Strategie? Kann die Schweiz in Zeiten des Umbruchs noch auf eine strikte Neutralität setzen? Sind die «guten Dienste» überhaupt noch gefragt? Während klare Positionen vom Bundesrat ausstehen, hat sich der Nationalrat diese Woche für eine aktivere Schweizer Rolle bei einer europäischen Sicherheitspolitik ausgesprochen. Dass unser Land auf europäische Kooperationen angewiesen ist, machte kürzlich auch der Schweizer Rüstungschef klar. Die Schweiz komme kaum mehr an Rüstungsgüter, ohne sich bei Beschaffungen an europäischen Ländern anzuschliessen. Doch, gratis ist die europäische Zusammenarbeit nicht. Was ist die Schweiz bereit dafür zu zahlen? Und wie sollen die anstehenden Investitionen in die Schweizer Sicherheit finanziert werden? Die Budget-Diskussion zur Armeefinanzierung geht in die nächste Runde. Ist FDP-Präsident Burkart bereit für Kompromisse? Thierry Burkart ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eliane Leiser. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Seit seinem zweiten Amtsantritt lässt US-Präsident Donald Trump keinen Stein auf dem anderen. Er hat die internationale Entwicklungshilfe eingestellt. Er hat einen Handelskrieg gegen Nachbarländer und Europa gestartet. Trump hat sich im Ukraine-Krieg auf Russlands Seite gestellt. Und er will sowohl Grönland erobern als auch den Panamakanal unter seine Kontrolle bringen. Wir sprechen mit Eric Frey vom STANDARD darüber, wie Trump die USA auf Kollisionskurs mit dem Westen führt. Und über die drohende neue Weltordnung. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Der Präsident der Vereinigten Staaten schreit vor versammelter Presse einen jahrelangen Verbündeten an. Im Podcast erklärt SPIEGEL-Auslandschef Mathieu von Rohr, was das bedeutet: Die USA verlassen die von ihnen geschaffene Weltordnung. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump, Vizepräsident J.D. Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj endete am Freitag in einer diplomatischen Katastrophe. Selenskyj war nach Washington gereist, um ein Rohstoffabkommen mit der US-Regierung zu unterschreiben. Die Hoffnung der Ukrainer war, dass die Amerikaner für Rohstoffe Sicherheitsgarantien geben würden. Was einer der »Deals« von Donald Trump werden sollte, lief völlig aus dem Ruder. Selenskyj stürmte aus dem Weißen Haus. Trump hat mittlerweile angekündigt, die Militärunterstützung für die Ukraine auszusetzen. In der aktuellen Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit dem SPIEGEL-Auslandschef Mathieu von Rohr über einen Eklat, der für viele vor allem eines klargemacht hat: Die USA haben sich entschieden, sie stehen an der Seite Russlands, nicht des Westens.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Diesmal: Das Fyre-Festival, die neue Weltordnung, der Ukraine-US-Deal, Donald Trump, Friedrich Merz (so als Personen), die kleine Anfrage der Union, Stimmenwanderung und -verluste, die Linke, Sham Jaff zur PKK, Österreich. Mit einem Faktencheck von Nándor Hulverscheidt und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.
Führer, Susanne www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles
Nach vier Wochen im Amt scheint sich Trump gut mit Putin zu verstehen. Trägt dies dazu bei, dass der russische Präsident angeblich in Kürze den Sieg über die Ukraine verkünden will? Mit Selenskyj hingegen liegt Trump im Clinch. Das hat Folgen nicht nur für die Ukraine und für Europa, sondern für die ganze Welt. Wann fallen die Sanktionen gegen Russland? Holt Trump Putin aus den Fängen Chinas? Kein Stein der bisherigen Weltordnung bleibt mehr auf dem anderen. Außenminister Rubio „erklärt“ alles. Eine Analyse.
LdN419 Ende einer Weltordnung, Trump gibt Ukraine Schuld am Krieg, Ukraine-Gipfel in Paris, die Wirtschaftsverbindungen des Friedrich Merz, Kriminolog:innen kritisieren Politik, Feedback Bürokratieabbau
US-Präsident Trump greift seinen ukrainischen Amtskollegen scharf an und biedert sich Putin an. Die Sorgen in der EU und Nato sind gigantisch.
Die Rede des US-Vizepräsidenten auf der Münchner Sicherheitskonferenz zeigt die Entfremdung zwischen Amerika und Europa. Letzteres muss sich nun positionieren in einer neuen Weltordnung jenseits amerikanischer Friedens- und Freiheitsgarantien. Von Stephan Detjen www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche