Podcasts about tiergruppe

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Best podcasts about tiergruppe

Latest podcast episodes about tiergruppe

Mia san Tier - Der Zoo-Podcast aus Hellabrunn
Wie ein Neuling in die Schimpansen-Gruppe integriert wird

Mia san Tier - Der Zoo-Podcast aus Hellabrunn

Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 20:50


Um Nachwuchs bei den stark gefährdeten zentralafrikanischen Schimpansen möglich zu machen, hat Hellabrunn einen neuen Schimpansen aus dem Zoo Pilsen nach München geholt. Doch wie integriert man einen Schimpansen in eine Tiergruppe mit so komplexen Sozialstrukturen? In dieser Folge erfahrt ihr, wie der Tierpark diese große und spannende Herausforderung angeht – und warum die Tiere dabei immer das Tempo vorgeben!

IQ - Wissenschaft und Forschung
Amphibiensterben - Welche Chancen haben Frösche, Molche und Kröten?

IQ - Wissenschaft und Forschung

Play Episode Listen Later Apr 25, 2024 27:51


Amphibien sind vom Artensterben bedroht wie keine andere Tiergruppe: 40 Prozent der Arten weltweit sind vom Aussterben bedroht. Ihre Lebensräume werden zerstört, klimabedingte Dürren setzen den Tieren zu und seit einigen Jahren rafft ein Pilz namens BSAL massenweise Salamander dahin. Kirsten Zesewitz fragt deshalb in unserer heutigen Podcast Folge: gibt es Hoffnung für die Lurche, Kröten und Molche?

Beats & Bones
Dark Taxa: Wie gut kennen wir unsere Insekten?

Beats & Bones

Play Episode Listen Later Apr 14, 2024 40:35


Ohne sie wäre die Welt eine andere. Sie umgeben uns, manche so klein, dass wir sie kaum sehen. Insekten machen weltweit den Großteil der Artenvielfalt aus, sind aber die am wenigsten erforschte Tiergruppe. Dr. Rudolf Meier will das ändern. Mit seinem Team am Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung will er die Artentdeckung beschleunigen. Welche Technologien dabei helfen können und warum Insekten dringend mehr Aufmerksamkeit brauchen, das erklärt er Host Lukas Klaschinski in dieser Folge. Dieser Podcast entsteht in freundlicher Produktionsunterstützung der Auf die Ohren GmbH und wurde 2021 als Bester Podcast mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Hier geht's zum Publikumsvoting vom Deutschen Podcast Preis: [www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/beats-bones-4](https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/beats-bones-4) Weitere Informationen zum Podcast und Museum gibt es auf: [www.museumfuernaturkunde.berlin/beatsandbones](https://www.museumfuernaturkunde.berlin/beatsandbones)

Wie die Tiere
Geschlechterrollen leben | Alleinerziehende Vogel-Väter und dominante Hyänen-Weibchen

Wie die Tiere

Play Episode Listen Later Mar 10, 2024 22:02


Wer kümmert sich um die Kinder? Wer hat das letzte Wort bei Familienangelegenheiten? Und wer sorgt dafür, dass immer genug zu essen da ist? Im Tierreich gibt es oft klare Geschlechterrollen. Aber: nicht immer dieselben! Denn es sind zum Beispiel nicht immer nur die Mütter, die sich um den Nachwuchs kümmern. Manche Tier-Paare betüddeln ihre Kinder fast gleichberechtigt. Manchmal gibt es auch alleinerziehende Väter. Und nicht immer haben die Männchen in der Familie oder Tiergruppe das Sagen! Biologe Mario Ludwig und Daniel Kähler von Bremen Zwei schauen sich in dieser Ausgabe von "Wie die Tiere" genau an, wie Männchen und Weibchen die Aufgaben im Tierreich untereinander verteilen, welche Parallelen es zu Männern und Frauen bei uns Menschen gibt – und entdecken dabei eine der wohl romantischsten Lovestorys der Vogelwelt. Mehr zu unserem Podcast findet ihr auch auf Instagram. Dort könnt ihr uns jederzeit eure Kommentare und Anregungen zusenden: https://instagram.com/wiedietiere Alternativ könnt ihr uns über dieses Formular eine E-Mail schreiben: https://www.bremenzwei.de/kontakt/ Und unseren Podcast-Tipp "Die Alltagsfeministinnen" vom RBB findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-alltagsfeministinnen/10777225/

IQ - Wissenschaft und Forschung
Amphibiensterben - Gibt es Chancen für Frösche, Molche und Kröten?

IQ - Wissenschaft und Forschung

Play Episode Listen Later Dec 19, 2023 27:50


Amphibien sind vom Artensterben bedroht wie keine andere Tiergruppe: 40 Prozent der Arten weltweit sind vom Aussterben bedroht. Ihre Lebensräume werden zerstört, klimabedingte Dürren setzen den Tieren zu und seit einigen Jahren rafft ein Pilz namens BSAL massenweise Salamander dahin. In dieser Podcast Folge fragen wir: Gibt es Hoffnung für die Lurche? AutorIn: Kirsten Zesewitz

Fragen an den Autor
Armin Schmitt: Großartige Giganten

Fragen an den Autor

Play Episode Listen Later Jul 30, 2023


"Dinosaurier. Vollkommen zurecht löst keine andere Tiergruppe eine ähnliche Faszination aus – bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen. Paläobiologe Armin Schmitt erzählt aus erster Hand von neuesten Forschungsergebnissen zu den Urzeitriesen ...

Literatur Radio Hörbahn
Hörbahn on Stage - “Großartige Giganten” von Armin Schmitt

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jul 15, 2023 97:07


Eine (Zeit-)Reise in die Welt der Urzeitriesen Dinosaurier. Vollkommen zurecht löst keine andere Tiergruppe eine ähnliche Faszination aus – bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen. In diesem Buch erzählt der Paläobiologe Armin Schmitt aus erster Hand von neuesten Forschungsergebnissen zu den Urzeitriesen, von spektakulären Expeditionen und überraschenden Funden. Er berichtet von populären Dinosauriern wie dem Tyrannosaurus rex, dem Liebling aller Dino-Fans, aber auch von weniger bekannten wie dem Keulenschwanzsaurier Borealopelta, der den Spitznamen »Dornröschen« trägt, weil das Fossil so gut erhalten ist, dass es aussieht als würde das Tier lediglich schlafen. Ein Lesevergnügen für alle, die sich für die größten Landlebewesen interessieren, die jemals unsere Erde bewohnten. Armin Schmitt, Jahrgang 1972, ist, seit er fünf Jahre alt war, fasziniert von Dinosauriern. Also studierte er Paläontologie u.a. in Bonn. Während dieser Zeit arbeitete er bereits als Sammlungsverwalter im Goldfußmuseum der Universität. Heute ist er Wirbeltierpaläontologe und Forschungsassistent am Geowissenschaftlichen Institut der Universität Oxford sowie Doktorand an der Universität Cambridge. Außerdem hat er für National Geographic über seine Forschung geschrieben und ist gefragter Experte für Dinosaurier in Fernsehen, Radio und Print.Ben Rennen lebt in Hamburg und ist Illustrator, Designer und Eventzeichner. An der HAW Hamburg hat er einen Bachelor und Master in Illustration abgeschlossen und seitdem bei zahlreichen Buchprojekten für Verlage wie Prestel oder cbj das Handlettering und die Covergestaltung übernommen.

Erdfrequenz
#22 Im Reich der Insekten - mit Matthias Nuß

Erdfrequenz

Play Episode Listen Later May 4, 2023 79:37


Insekten sind die mannigfaltigste Tiergruppe auf unserem Planeten. Mehr als 1,5 Millionen Arten sind bisher wissenschaftlich beschrieben – darunter zahlreiche Ameisen, Käfer, Libellen, Fliegen und viele weitere Gruppen. Die beliebtesten unter ihnen aber dürften definitiv die Schmetterlinge sein. Matthias Nuß, Sektionsleiter Lepidoptera bei den Naturhistorischen Sammlungen Dresden von Senckenberg, erzählt im Podcast von ihnen: Wie sie erforscht werden, wie ihnen der Dürresommer 2022 in Deutschland zugesetzt hat und wie wir alle etwas zu ihrer Erforschung und dadurch zu ihrem Schutz beitragen können - etwa mit der App "Insekten Sachsen", in der alle Interessierten in Sachsen einheimische Insekten bestimmen und verorten können. Lust auf Insektenjagd? Hier geht's zur App "Insekten Sachsen".Ein grüner Garten oder Balkon tut den Insekten gut: Jetzt beim Projekt "1 m² für eine grünere Welt" mitmachen. Folgt uns auch aufFacebookInstagramTikTokTwitterYouTube

Ö1 Vom Leben der Natur
Insekten ordnen (2)

Ö1 Vom Leben der Natur

Play Episode Listen Later Mar 21, 2023 4:43


Dominique Zimmermann vom Naturhistorischen Museum Wien erklärt, welche Eigenschaften ein Insekt zum Insekt machen und wie sich diese unglaublich erfolgreiche Tiergruppe entwickelt hat. - Sendung vom 21.03.2023

GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN
Wespe, Biene und Hornisse: Vermeidungsstrategien zu Insektenstichen und erste Hilfe nach dem Stich

GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN

Play Episode Listen Later Aug 17, 2022 40:30


Wespen, Bienen und Hornissen können nicht nur lästig sein, sondern auch Angst auslösen. Denn ihre Stiche sind schmerzhaft und kaum eine Tiergruppe ruft so heftige Reaktionen hervor wie sie. Es kursieren Horrorgeschichten, Mythen, eine lange Liste an Vorurteilen und viele Fragen... ... Musst du wirklich an drei Hornissenstichen sterben? ... Warum sollst du nicht nach Wespen pusten? ... Was ist zu tun nach einem Stich und warum verschlimmert Kratzen dein Leiden? ... Was ist eine Ablenkfütterung? ... Wie kannst du dich und deine Lieben am besten schützen? ... Und woran erkennst du einen allergischen Schock? In dieser Folge verrät Cordelia dir ihre besten Vermeidungsstrategien vor Stichen, Tipps zur Ersten Hilfe nach dem Stich und erklärt auch, warum diese Tiere in der Regel keine Gefahr für dich darstellen, sondern sogar sehr wichtig für unser Leben auf dem Erdball sind. Und wenn du dich jetzt fragst: Insektenstiche - Warum sagt Cordelia denn nichts zu Mücken? Dann habe ich jetzt eine gute Nachricht für dich. Nächste Woche sind die Mücken und die Zecken unsere Hauptdarsteller. Wir hören uns dann. :-) Wenn dir diese Folge gefällt und hilft, dann hinterlasse gerne deine Bewertung bei iTunes und/oder Spotify und abonniere GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN. _____ Unsere heutige Hörempfehlung ist „Stress, Angst & Schmerzen wegklopfen!? - Boris Beimann erklärt die PEP-Methode”: https://gesundheitkannstdulernen.podigee.io/83-boris-beimann _____ Hier findest du mehr zu Dr. Cordelia Schott: ► Instagram: https://www.instagram.com/drcordeliaschott/ ► TikTok: https://www.tiktok.com/@dubistdochaerztin?lang=de-DE ► Website: www.dr-cordelia-schott.de ► Twitter: https://twitter.com/cordelia_schott ► LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-cordelia-schott-bb861079

GEOlino Spezial – Der Wissenspodcast für junge Entdeckerinnen und Entdecker

Es gibt wohl kaum eine Tiergruppe, die wir Menschen mehr unterschätzen als sie: Kraken. Dabei haben die Wabbelwesen mehr Grips als so manches Säugetier! Wie sich die Naturforscherin Sy Montgomery auf ihre Spuren gemacht hat und welche Vorurteile gegenüber diesen faszinierenden Tieren wir uns auf jeden Fall abschminken sollten – darum geht es in dieser Folge GEOlino Spezial. +++In der nächsten Folge geht es um Tierfamilien. Bis dahin erzählt uns: Wer gehört alles zu eurer Familie? Mit wem lebt ihr zusammen? Mama, Papa, nur Mama, nur Papa, Mamas, Papas, Oma, Opa, habt ihr Geschwister? Schickt uns eine Sprachnachricht! An 0160-3519068.Ihr habt auch noch einen guten Witz auf Lager? Dann sendet ihn direkt mit und lasst uns gemeinsam lachen!+++GEOlino Spezial - Der Wissenspodcast für junge Entdeckerinnen und EntdeckerModeration: Ivy HaaseSprecher: Tim PommerenkeRedaktion & Skript: Bernadette SchmidtProduktion: Aleksandra ZebischRedaktionelle Leitung: Rosemarie Wetscher+++Noch mehr GEOlino für zu Hause? Schaut einfach unter www.geolino.de/spezialUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Kernziele zum Schutz der Biodiversität - Korallenriffe schützen

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Oct 1, 2021 7:03


Keine andere Tiergruppe ist in den vergangenen Jahren so stark zurück gegangen wie die Korallen. Deshalb ist ihrem Schutz ein eigenes Aichi-Biodiversitätsziel gewidmet. Ziel Nummer 10 sah vor, die zahlreichen Bedrohungen, denen Korallenriffe ausgesetzt sind, bis 2015 zu minimieren. Es wurde verfehlt. www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)
247: Zwergkrebse im Aquarium pflegen - Alle Fakten zu den Cambarellus und deren Pflege (Dennis Kraft)

my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)

Play Episode Listen Later May 15, 2020 14:02


Zu Gast heute: Dennis Kraft - mit dem Thema "Zwergkrebse im Aquarium pflegen - Alle Fakten zu den Cambarellus und deren Pflege". Als aufmerksamer Zuhörer wirst du dich vermutlich wundern, dass es schon wieder um Krebse geht. Es ist der dritte Teile unserer Reihe zum Thema und beschäftigt sich abschließend mit den kleinsten Krebsen im Süßwasseraquarium, den Cambarellus. Der CPO ist sicherlich der bekannteste Vertreter neben dem Knabenkrebs und den Schokoladenkrebsen (Kurz: Schoko-Zwergkrebs). Tolle Namen, oder? Aber nicht nur das. Die Tiere sind umheimlich interessant und für die meisten Aquarien geeignet. Besonders eine Bepflanzung ist mit den Tiere möglich. Was du zur Haltung und Pflege wissen solltest, welche Aspekte bei der Vermehrung zu beachten sind und noch vieles mehr erklärt dir Dennis Kraft, der auf Instagram unter Mister Krabss seinem Namen alle Ehre macht. Du hast Fragen zu dieser Tiergruppe? Dann wirst du nach dieser Episode sicherlich um einiges an Wissen reicher sein. Hör rein und viel Spaß. __________________________________ Wenn du zufrieden warst, freuen wir uns über eine Bewertung. Kennst du jemanden, der ebenfalls eine interessante Erfolgsstory hat? Schreib uns eine Email an podcast@my-fish.org . __________________________________ Erwähnte Links und Begriffe in der Episode Instagram Profil: https://www.instagram.com/_mister_krabss_/ Webseite von Mister Krabss: https://www.misterkrabss.shop my-fish Wirbellosen-Ratgeber: https://my-fish.org/anfanger-einstieg/wirbellosenratgeber/krebse/ Die Krebspest: https://my-fish.org/anfanger-einstieg/krankheiten/die-krebspest/ Ratgeber Krebse: https://my-fish.org/kids/die-bewohner-deines-aquariums/wirbellose-krebse-und-garnelen/bunte-pracht-im-becken-krebse/ Steckbriefe zu Cambarellus Krebsen: https://my-fish.org/fishothek/wirbellose/c/ Episode 244: Flusskrebse im Aquarium – Procambarus erfolgreich pflegen und vermehren (Dennis Kraft) - https://www.my-fish.org/episode244 Episode 246: Große Flusskrebse im Aquarium – Die bunten Cherax richtig halten (Dennis Kraft) - https://www.my-fish.org/episode246 Alle Bilder und Informationen zu dieser Episode findest du unter www.my-fish.org/episode247

Makro Mikro
Wie das Insektensterben Ökosysteme unter Druck setzt – MAKROMIKRO #28

Makro Mikro

Play Episode Listen Later Apr 23, 2020 45:05


Autofahrer haben es vielleicht schon bemerkt: Heute kleben nach einer langen Fahrt weit weniger Insekten an der Windschutzscheibe als noch vor etwa dreißig Jahren. Mittlerweile belegen zahlreiche Studien aus aller Welt, dass es um die Vielfalt von Insekten schlecht bestellt ist. Als größte Tiergruppe der Welt erfüllen Insekten jedoch zahlreiche essentielle Funktionen im Ökosystem – als Bestäuber, als „Gesundheitspolizisten“ oder als Nahrungsquelle für unzählige weitere Tierarten. Welche schwerwiegenden Konsequenzen das Insektensterben für Natur und auch Mensch hat, erklärt Andreas Segerer von der Zoologischen Staatssammlung München. Er ist Insektenforscher mit dem Spezialgebiet Schmetterlinge und war im Februar 2020 zum Symposium „Biodiversität unter Druck“ zu Gast an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). ---------- Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Gestaltung und Moderation: Julia Grillmayr Sound: Axel Hirn Bild: Unsplash/Wolfgang Hasselmann

Planet-Schule-Videos
Natur nah — Geliebt und gefürchtet: Spinnen

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Mar 7, 2019 28:25


Über zwei Jahre lag Otto Hahn mit der Kamera auf der Lauer und hat einheimische Spinnen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet. Ihm gelangen faszinierende Aufnahmen von der Balz, der Paarung, der Brutpflege, der Häutung und vom Netzbau. Der Film zeigt die außerordentlich große Formenvielfalt dieser Tiergruppe und belegt ihre bedeutende Rolle als Insektenfresser im Naturhaushalt. (Online-Signatur Medienzentren: 4284989)

hr-iNFO Wissenswert
Insektenbiotechnologie - Was wir von der erfolgreichsten Tiergruppe der Welt lernen können

hr-iNFO Wissenswert

Play Episode Listen Later Jul 6, 2018 24:21


Sie verspricht neue Lösungen für drängende Probleme: die Insektenbiotechnologie. Wirkstoffe aus Wachsmottenlarven vernichten zum Beispiel multiresistente Wundkeime. Maden der Goldfliege haben in ihrem Speichel Substanzen, die sich wirkungsvoll in Desinfektionspflastern verwenden lassen…

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Prüfung der Wirksamkeit eines Lawsonia intracellularis Lebendimpfstoffs (Enterisol®Ileitis) in einer vor dem Aufbau des Impfschutzes teilweise infizierten Tiergruppe

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Feb 6, 2016


Sat, 6 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19400/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19400/1/Kreutzmann_Martin_Josef.pdf Kreutzmann, Martin Josef

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Einfluss der intestinalen Mikroflora auf die Entwicklung des mukosalen Immunsystems des Hühnerdarms

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2015


Ein voll entwickeltes Immunsystem ist für die Tiergesundheit und damit auch für das Tierwohl von entscheidender Bedeutung. Dies gilt insbesondere in der intensiven Geflügelhaltung, in der das häufige Auftreten von Infektionserkrankungen durch präventive Impfmaßnahmen oder den Einsatz von Antibiotika kontrolliert wird. Letzterer steht derzeit stark in der Kritik und hat zur intensiven Suche nach Alternativen geführt. Arbeiten der letzten Jahre haben gezeigt, dass die strukturelle und funktionelle Entwicklung des Immunsystems von Mäusen entscheidend von der intestinalen Mikroflora beeinflusst wird. Für landwirtschaftliche Nutztiere und insbesondere für das Geflügel gibt es hierzu nur wenige, überwiegend sehr alte Untersuchungen. Im Rahmen dieser Arbeit sollte daher die Bedeutung einer mikrobiellen Besiedelung des Darms nach dem Schlupf für die Entwicklung des Immunsystems und insbesondere des Darmimmunsystem von Hühnern untersucht werden. Als methodischer Ansatz wurde der Vergleich von keimfrei gehaltenen und konventionell gehaltenen Hühnern gewählt. In die Studie miteinbezogen wurden zwei weitere Tiergruppen, welche mit probiotischen Bakterien rekonstituiert wurden. Eine dieser Gruppen wurde mit dem Escherichia coli Nissle 1917 Stamm mono-rekonstituiert (Mono-Gruppe), die zweite Gruppe erhielt eine Mischung aus den vier Bakterienstämmen Escherichia coli Nissle, Enterococcus faecium, Lactobacillus rhamnosus und Clostridium butyricum (Tetra-Gruppe). Die Untersuchung des Darms der Tiere erfolgte auf morphologischer (Immunhistologie), transkriptioneller (Genexpressionsanalysen) und funktioneller (Immunglobulin-quantifizierung) Ebene. Dabei konnte bei keimfrei gehaltenen Hühnern morphologisch eine massiv reduzierte Anzahl an B-Lymphozyten und das Fehlen von Germinalen Zentren, isolierten lymphatischen Follikeln und der IgA- und IgY-Produktion im Darm festgestellt werden. Dagegen war der Effekt einer fehlenden mikrobiellen Besiedlung auf die T-Lymphozyten im Darm vergleichsweise gering. Für die Zellen des angeborenen Immunsystems konnten morphologisch keinerlei Unterschiede zwischen den untersuchten Tiergruppen festgestellt werden. Der Phänotyp der mono-rekonstituierten Hühner lag hinsichtlich des histologisch erfassten Entwicklungsstandes zwischen der Keimfrei- und der Tetra-Gruppe, die Tetra-Gruppe kam der konventionellen Gruppe am nächsten. Die auf morphologischer Ebene beobachtete Unterentwicklung des Darmimmunsystems der Keimfrei-Gruppe konnte auch auf transkriptioneller Ebene bestätigt werden. Bei den mikrobiell kolonisierten Tiergruppen (konventionell, mono-rekonstituiert, tetra-rekonstituiert) waren zahlreiche immunrelevante Gene signifikant höher exprimiert als bei den keimfreigehaltenen Tieren. Analog zur Morphologie, waren Gene des B-Lymphozyten Systems bei den höher exprimierten Genen überrepräsentiert. Die bei keimfrei gehaltenen Tieren stärker exprimierten Gene wiesen darauf hin, dass bei diesen Transportprozesse, insbesondere des Energiestoffwechsels und des Wasser- und Elektrolythaushalts, eine Rolle zu spielen scheinen. Es fanden sich außerdem Hinweise auf eine Dysregulation der Immunantwort bei den rekonstituierten, insbesondere den tetra-rekonstituierten Tieren, da es in der Tetra-Gruppe zu einer erhöhten Expression von Genen für proinflammatorische Zytokine und Effektorzellen (CD4+, CD8+) kam. Die makroskopische und histologische Untersuchung der tetra-rekonstituierten Tiere lieferte jedoch keinen Hinweis auf ein inflammatorisches Geschehen in dieser Tiergruppe. Die Immunglobulinproduktion wurde ebenfalls signifikant durch die Mikrobiota beeinflusst. Bis zum 28. Lebenstag konnte im Plasma der keimfrei gehaltenen Tiere keinerlei IgA und lediglich deutlich reduzierte Mengen an IgM nachgewiesen werden, wobei die Mono-Rekonstitution mit E.coli Nissle ausreichte, um annähernd normale IgA- und IgM-Plasmakonzentrationen zu induzieren. Am 55. Lebenstag war die Immunglobulin-Konzentration im Plasma der tetra-rekonstituierten Tiere zwar signifikant höher als in der Keimfrei-Gruppe, fiel jedoch geringer aus als in der konventionellen Gruppe. Die diverse Mikroflora der konventionellen Tiere konnte demnach die humorale Immunantwort längerfristig effizienter stimulieren als die Kolonisierung mit nur vier Bakterienstämmen. Des Weiteren konnte für den probiotischen E.coli Nissle Stamm eine effektive spezifische humorale Immunantwort nachgewiesen werden, wogegen der Enterococcus faecium Stamm weniger immunogen erschien. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass eine frühe Kolonisierung des Darms mit der richtigen Flora entscheidend für die Entwicklung des Darmimmunsystems des Huhns ist. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wichtige Hinweise für die Entwicklung einer probiotischen Flora, welche an Eintagsküken verabreicht, eine schnelle und korrekte Entwicklung des Immunsystems gewährleistet. Als effektive und unbedenkliche Möglichkeit zur Verbesserung der Tiergesundheit, würde sie längerfristig auch einen Beitrag zur Reduktion des Antibiotikaverbrauchs in der Geflügelindustrie leisten.

my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)
Podcast Episode #9: Ernährung von Fischen im Aquarium - wie geht's richtig? (Diplom-Biologe Barron Benno ter Höfte)

my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)

Play Episode Listen Later May 3, 2013 23:13


Zu Gast heute: Diplom-Biologe Barron Benno ter Hörte von Tetra. Was macht gutes Fischfutter aus? Welche Darreichungsformen gibt es? Der Biologie,mit großer Fachkenntnis über die Ernährung von Zierfischen in Aquarien, wird uns im Interview erklären warum es so viele unterschiedliche Futterarten für ein Aquarium gibt. Nicht umsonst ist es die artenreichste Tiergruppe, die sehr diverse Ansprüche an Inhaltsstoffe, Darrreichungsformen und Größe der Nahrung hat. Lerne das Thema Futter von einer ganz anderen Seite kennen.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
In vivo Untersuchungen neuartiger Seidenfibroin-Scaffolds als Teilersatz des Meniskus am Schafmodell

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2013


Da man sich den negativen Auswirkungen der totalen sowie partiellen Meniskektomie bewusst ist, wird seit mehreren Jahren nach einem geeigneten Ersatzmaterial für geschädigtes Meniskusgewebe gesucht. Bisher konnte allerdings keines der getesteten Materialien das Meniskusgewebe zufriedenstellend ersetzen. Daher war es Ziel der vorliegenden Studie, ein neuartiges Scaffold auf seine Fähigkeit geschädigtes Meniskusgewebe zu ersetzen zu untersuchen. Das getestete Scaffold wurde aus Seidenfibroin, einem Hauptbestandteil der Seide der Seidenspinnerraupe Bombyx mori, hergestellt. Viele Materialien aus Seide konnten bereits in anderen Einsatzgebieten durch ihre gute Biokompatibilität sowie durch hervorragende mechanische Eigenschaften überzeugen. Voruntersuchungen der neuartigen Seidenfibroin-Scaffolds zeigten eine durchschnittliche Porengröße von > 100 μm. Zusätzlich konnten in vitro geeignete mechanische Eigenschaften für den Meniskusersatz sowie eine gute Biokompatibilität der Scaffolds nachgewiesen werden. Daher sollte in der vorliegenden Studie in vivo am Schafmodell getestet werden, ob die Seidenfibroin-Scaffolds auch im Kniegelenk biokompatibel sind, ob sie eine ausreichende mechanische Stabilität aufweisen und ob sie die Entstehung degenerativer Knorpelveränderungen verzögern können. Am medialen Meniskus wurde eine partielle Meniskektomie durchgeführt und die Seidenfibroin-Scaffolds in den Meniskusdefekt implantiert. Es gab zwei Scaffold-Gruppen mit unterschiedlichen Untersuchungszeiträumen. In einer Gruppe betrug die Implantationszeit drei Monate. Das Hauptaugenmerk lag in dieser Gruppe auf möglichen Immunreaktionen gegen das Scaffold. In der anderen Scaffold-Gruppe betrug die Implantationszeit sechs Monate. Als orientierende Vergleichsgruppen wurde eine Tiergruppe shamoperiert, bei einer anderen wurde eine Teilresektion durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum dieser beiden Gruppen betrug ebenfalls sechs Monate. Im Vergleich der drei Sechsmonatsgruppen war es möglich die Auswirkungen der Scaffoldimplantation auf die Gelenkgesundheit zu beurteilen. Je Versuchsgruppe wurden 9-10 Tiere operiert. Durch makroskopische, histologische und immunchemische Untersuchungen von Gelenkkapsel, Meniskus und Scaffold sowie Gelenkflüssigkeit wurde die Biokompatibilität der Scaffolds im Kniegelenk überprüft. Die histologischen Untersuchungen der Scaffolds ließen Aussagen über die Bioaktivität und das Einwachsverhalten der Scaffolds zu. Mit makroskopischen, biomechanischen und histologischen Untersuchungsmethoden wurde der Degenerationsgrad des artikulären Knorpels bestimmt, um mögliche chondroprotektive Eigenschaften der Scaffolds zu ermitteln. Zusätzlich wurden Scaffold- und Meniskusproben biomechanisch untersucht. So konnte überprüft werden, ob die Scaffolds vor sowie nach Implantation aus mechanischer Sicht geeignet sind, verletztes Meniskusgewebe adäquat zu ersetzen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Seidenfibroin-Scaffolds durchaus Potential für die Anwendung als Meniskusteilersatz haben. Die Biokompatibilität der Scaffolds konnte bestätigt und eine Schädigung des Gelenkknorpels durch die Scaffoldimplantation ausgeschlossen werden. Außerdem scheinen die Scaffolds das Auftreten degenerativer Knorpelveränderungen, wie sie nach partieller Meniskektomie zu beobachten sind, verzögern zu können. Vor Implantation wiesen die Scaffolds eine geringere Steifigkeit auf als das native Meniskusgewebe. Im Laufe der Implantation nahm die Steifigkeit der Scaffolds allerdings zu und unterschied sich nach sechs Monaten nicht mehr signifikant von der Steifigkeit des Meniskus. Auf lange Sicht scheinen die Scaffolds demnach das Meniskusgewebe mechanisch ersetzen zu können. Dies ist besonders wichtig, da die Seidenfibroin-Scaffolds einen dauerhaften Meniskusersatz darstellen und nicht wie andere Materialien einer raschen Resorption und Substitution durch Regenerationsgewebe unterliegen. Allerdings zeigte sich in dieser Studie auch, dass die Fixation der Scaffolds nicht in allen Fällen erfolgreich war. Zudem fand während der Implantationszeit keine Integration der Scaffolds in das Meniskusgewebe statt. Meniskusnah waren zwar einige Scaffoldporen mit Zellen und Bindegewebe gefüllt, eine bindegewebige Verwachsung zwischen Scaffold und Meniskus war hingegen weder nach drei- noch nach sechsmonatiger Implantation zu sehen. Veränderungen der Poreninterkonnektivität, der Porengröße sowie der Fixierbarkeit sind daher vor einem weiteren Einsatz der Scaffolds notwendig. Zudem sollten in einer weiteren in vivo Studie die chondroprotektiven Eigenschaften der Seidenfibroin- Scaffolds über einen längeren Zeitraum untersucht werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Einfluss eines schweren Traumas auf die Frakturheilung

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 21, 2012


Es gibt klinische Hinweise, dass die Frakturheilung bei polytraumatisierten Patienten gestört ist. Eine der Ursachen könnte die posttraumatische systemische Inflammation darstellen. Das Thoraxtrauma ist eines der häufigsten und zugleich kritischsten Begleitverletzungen, da es verglichen mit anderen Verletzungen zu einer stärkeren systemischen Inflammation führt. Diese systemische Inflammation ist gekennzeichnet durch die Freisetzung von pro inflammatorischen Zytokinen, einer starken Aktivierung der Komplementkaskade und einer dadurch hervorgerufenen Überaktivierung von Immunzellen, was zu einer Schädigung von Organen führt, die initial nicht vom Trauma betroffen waren. Daher stellte sich in dieser Arbeit die Frage, ob die posttraumatische systemische Inflammation der Grund für die klinisch beobachtete Frakturheilungsverzögerung bei polytraumatisierten Patienten darstellt. Des Weiteren wurde der therapeutische Ansatz verfolgt, die Frakturheilungsstörung nach schwerem Trauma durch die Immunmodulation der systemischen Inflammation mittels eines spezifischen C5aR Antagonisten aufzuheben. In Ratten wurde eine Femurosteotomie erzeugt und mittels eines Fixateurs externe stabilisiert. Die Hälfte der Tiere erhielt ein stumpfes Thoraxtrauma. Den Tieren wurde postoperativ Blut entnommen, um die systemische Inflammation nachzuweisen. Um die Frakturheilung nach Thoraxtrauma zu untersuchen, wurden die Kalli nach einer Heilungszeit von 35 Tagen biomechanisch sowie strukturell durch mikrocomputertomographische Messungen und Histomorphometrie analysiert. Um die C5a-vermittelte systemische Inflammation zu inhibieren und somit die Frakturheilung zu verbessern, erhielt eine weitere Tiergruppe unmittelbar und 12 h nach dem Thoraxtrauma einen spezifischen C5aR Antagonisten. Diese Arbeit konnte zeigen, dass das stumpfe Thoraxtrauma und die resultierende systemische Inflammation zu einer drastischen Frakturheilungsverzögerung führte, was durch eine signifikant verminderte Biegesteifigkeit in Verbindung mit einem signifikant kleineren Kallus mit schlechterer Knochenstruktur und weniger neugebildetem Knochen im Frakturspalt gezeigt werden konnte. Die Immunmodulation mittels eines C5aR-Antagonisten konnte den negativen Effekt des stumpfen Thoraxtraumas auf die Frakturheilung vollständig aufheben, möglicherweise durch die Normalisierung der Anzahl und/oder Funktion von Immun- und Knochenzellen lokal im Frakturheilungsgebiet. C5a stellt daher ein therapeutisches Ziel zur Vermeidung von Frakturheilungsstörungen polytraumatisierter Patienten dar.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Osteoneogenese und Innervation des interfragmentären Raumes durch neuropeptidpositive Fasern am Beispiel des Distanzosteosynthesemodells der Kaninchentibia

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Dec 19, 2002


Bisher wird in der Literatur keine standardisierte tierexperimentelle Methode beschrieben, mit der in der Frühphase der Knochenheilung ausreichend interfragmentäres Gewebevolumen für die histologische, biochemische oder immunocytochemische Analyse gewonnen werden kann. Es wird ein entsprechend variiertes Distanzosteosynthesemodell vorgestellt, das aus dem Frakturbereich der Kaninchentibia ausreichend Gewebe für differenzierte Analysen liefert. Mit guter Vaskularität, hoher Knochenappositionsrate sowie schneller Zellproliferation und –differenzierung scheint der Kaninchenknochen für relativ begrenzte Untersuchungszeiträume und für Fragestellungen zur Frühphase der Knochenheilung besonders geeignet. Untersuchungen an diesem Modell zum qualitativen und quantitativen Nachweis unterschiedlicher Zellen im interfragmentären Raum zu verschiedenen Zeitpunkten der Frakturheilung werden beschrieben, besondes berücksichtigt dabei neuropeptidpositive Nervenfasern, vor allem das Calcitonin gene-related peptide (CGRP). Daten und Fakten zu Vorkommen, Verteilung, Struktur, Sequenz und Biochemie des Peptids, wie sie die aktuelle internationale Literatur dokumentiert, ergänzen den experimentellen Teil der Arbeit. An der Tibia von insgesamt 30 Tieren wurde – in einem standardisierten operativen Verfahren – ein definierter interfragmentärer Raum geschaffen. Nach Ablauf des vorgesehenen Beobachtungszeitraumes erfolgte die Tötung der Tiere vor Entnahme des jeweiligen Präparates. Nach Freilegen der Osteosynthese wurde im interfragmentären Raum ein definiertes 3mm dickes zylinderförmiges Segment entnommen und fixiert; außerdem wurden jeweils osteotomienah und –fern zwei weitere Gewebeproben aus dem Markraum der Tibia isoliert. Die anschließenden Untersuchungen im gewonnenen Material umfaßten mikroskopische Analysen der Morphologie von Hämatom, Fibringerüst, Granulationsgewebe während unterschiedlicher Phasen der Frakturheilung, die immunocytochemische Darstellung neuropeptidpositiver Fasern und mikroskopische qualitative und quantitative Analysen neuropeptidpositiver Fasern zu den gewählten Zeitpunkten. Bei den nach 5 Tagen getöteten Tieren fanden sich in den untersuchten Präparaten vor allem ein konsolidiertes Frakturhämatom. Ein feines Fibrinnetz war in den Randgebieten des interfragmentären Raumes zu sehen. Gefäßlakunen, Kapillaren und Mineralisationsinseln waren nicht erkennbar. In der zweiten Tiergruppe konnte gezeigt werden, daß nach 10 Tagen der Abbau schollig zerfallener Erythrozyten durch Phagozyten weiter vorangeschritten war; Der Zellgehalt verringerte sich insgesamt zugunsten einer beginnenden Faserbildung. Das Fibrinnetz hatte weiter zugenommen und zeigte vereinzelt Septen; Am 15. Tag postop. war das Fibrinnetz nicht mehr erkennbar, stattdessen neu entstandenes Bindegewebe, Gefäßstrukturen und vereinzelte Mineralisations-inseln. Perivaskulär, an den Gefäßsinusoiden und begleitend zu Precursorzell-ansammlungen ließen sich frühestens am 10. und spätestens am 15. Tag nach der Osteotomie mit Hilfe immunocytochemischer Verfahren neuropeptidpositive Fasern nachweisen. In diesen Untersuchungen konnte CGRP im Gegensatz zu bisher durchgeführten Versuchen unterschiedlicher Autoren erstmals schon in der Frühphase der Frakturheilung nachweisen werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Innnervation des Knochens ein hochentwickeltes regulatorisches Element repräsentiert, das sowohl lokale Anforderungen registriert wie auch durch Freisetzung aktiver Neuropeptide den gesamten Knochenstoffwechsel unmittelbar beeinflußt. Wie aus früheren Studien hervorgeht, sind Neuropeptide dort zahlreich vorhanden, wo hohe Knochenstoffwechselraten zu verzeichnen sind. Außerdem sind sie häufig in unmittelbarer Nähe von Blutgefäßen konzentriert. Die Beobachtung, daß CGRP während der frühen Frakturheilung hauptsächlich in der Nähe von Blutgefäßen auftritt, legt den Schluß nahe, daß es durch seine bekannten vasodilatierenden Eigenschaften den Blutfluß in die verletzte Region verstärkt und so die Knochenheilung unterstützt. Experimentelle Untersuchungen zeigen, daß neurale Einflüsse auf den Knochen von Neuropeptiden vermittelt werden. Wie alle regulativen Proteine und Faktoren agieren Neuropeptide über Second-messenger-Systeme und können auch in niedrigen Konzentrationen das Remodeling beeinflussen. Durch ihre sensorische Funktion nehmen Nervenfasern mechanische Ansprüche wahr und setzen im weiteren Verlauf Neuropeptide frei. Sie sind in der Lage, die Lücke zwischen systemischen und primär lokalen regulativen Elementen zu füllen. Grundsätzlich ist die Selbstheilung des Knochens durch die Größe des Defekts limitiert. Meist sind chirugische Interventionen nötig und die unterschiedlichsten Hilfsmittel unumgänglich. In jüngster Zeit sind v.a. Knochenersatzmaterialien von zunehmender Bedeutung. Ihre Zukunft scheint in der Entwicklung osteoinduktiver Implantate zu liegen. Auch unter diesem Aspekt gewinnt unser Distanzosteosynthesemodell besondere Bedeutung. Der große interfragmentäre Raum bietet optimale Bedingungen für gezielte Untersuchungen, die zur Weiterentwicklung von Knochen-ersatzmaterialien führen können.