Das Thema Nachhaltigkeit ist manchmal ganz schön verwirrend, oder? «Tu’ was Gutes und kauf Bio-Fleisch», so die gängige Meinung. Doch dann heisst es plötzlich, die weidende, grasfressende Bio-Kuh sei doch nicht ganz so gut für die Umwelt. Was denn nun? Nico von «Chrut und Rüebli» räumt für euch auf…
Weihnachten steht vor der Tür und Eltern, Gottis und Göttis oder Grosseltern stehen vor einem Dilemma: Schenke ich einem Kind das, was es sich wünscht, auch wenn es aus Plastik ist? Oder achte ich darauf, was pädagogisch wertvoll und nachhaltig wäre, auch wenn es dafür vielleicht kein Jubelgeschrei gibt?Der Moralfinger passt nicht so richtig unter den Christbaum und ein Päckli soll ja schliesslich Freude machen, der Anspruch der Nachhaltigkeit passt da häufig nicht so richtig dazu. Aber können wir Freude bereiten und gleichzeitig Werte vermitteln? In dieser Episode diskutieren Eltern und Sozialpädagogin Susanna Fischer aus der Familienpraxis Stadelhofen über nachhaltiges Schenken.
Wie lange hast du dein Handy schon? Wenn es mehr als 2 Jahre sind, bist du vermutlich eher eine Ausnahme.Im Moment ist unsere Konsumwirtschaft nämlich ein bisschen wie eine Einbahnstrasse: Alle kaufen sich immer wieder neue Produkte und sobald diese nicht mehr brandneu sind, etwas daran kaputtgeht oder das gleiche Produkt in einer neuen Aufmachung herausgegeben wird, muss das neue her, das alte wandert in den Abfall.Ziel wäre aber eigentlich ein "Circle of Life", also eine Kreislaufwirtschaft. Brauche ich wirklich das neue iPhone oder tut es mein altes noch? Oder kann ich meinen Toaster vielleicht doch noch reparieren, anstatt ihn einfach zu ersetzen? Und wie stelle ich sicher, dass die Rohstoffe am Ende der Lebensdauer erneut verwendet werden können?In dieser Episode erklären wir, wie Kreislaufwirtschaft funktioniert, welche praktischen Apps und Ideen es dafür gibt und wie ihr damit euren Beitrag leisten könnt.
Mit den Kaffeekugeln von “CoffeeB” hat die Migros den Kaffeekapseln den Kampf angesagt. Die Zeiten, in denen tonnenweise Alukapseln im Abfall landeten, sollen vorbei sein. Dank der “Kapsel ohne Kapsel”, einer beschichteten Kugel aus gepresstem Kaffeepulver. Wir stellen euch Caroline Siefarth vor, die Frau von der Delica, die das System während fünf Jahren im Geheimen entwickelt hat. Wir fragen nach, weshalb die CoffeeB-Kugeln umweltfreundlicher sind als Kaffee aus Alukapseln oder einem Vollautomaten. Und wir zeigen euch, auf was ihr sonst noch achten müsst, damit euer Kaffeekonsum möglichst nachhaltig ist.
Gesund essen ist im Trend. Aber was ist mit Ernährung, die nicht nur für den Körper gesund ist, sondern auch für unseren Planeten? Auch das geht! Wenn ihr gemäss der https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Bending-the-Curve-The-Restorative-Power-of-Planet-Based-Diets-SUMMARY-REPORT.pdf (Planetary Health Diet) esst und kocht. Wie das geht und vor allem, wie es schmeckt? Das zeigen https://migusto.migros.ch/de.html (Migusto )Rezepte-Autorin und Köchin Annina Ciocco und Andreas Handke, Koch und Wirt des Zürcher Restaurants "https://www.beibabette.ch/ (Bei Babette)" . Mit ihnen gemeinsam zaubern wir in dieser Episode ein leckeres Menu. Inspiriert? Dann gibt es hier ein paar passende Rezepte: https://migusto.migros.ch/de/rezepte/rosmarin-linsen-mit-kraeuterjoghurt (Rosmarin-Linsen mit Kräuterjoghurt) https://migusto.migros.ch/de/rezepte/broccoli-taetschli-mit-buchweizen (Broccoli-Tätschli mit Buchweizen) https://migusto.migros.ch/de/rezepte/bohnen-mit-speck-und-pistazien (Bohnen mit Speck und Pistazien) En Guete!
Nachhaltige Kosmetik gab's früher nur im Reformhaus, heute überall, vom Detailhandel bis zum Luxusbrand. Woher kommt diese Entwicklung? Ist das mehr als nur Greenwashing? Und auf was muss ich achten beim Kauf? Nico besucht Beauty-Journalistin https://www.sonrisa.ch/ (Katrin Roth) und schaut in ihren Spiegelschrank. Du möchtest mehr über Natur Zertifizierung erfahren? https://corporate.migros.ch/de/nachhaltigkeit/nachhaltige-produkte/unsere-fortschritte/koerperpflege-beauty/naturkosmetik.html (Dann klick hier).
Unglaublich, aber wahr: Ein Bakterium frisst CO2 und verwandelt es in Alkohol. Daraus werden Putzmittel und PET-Flaschen. In dieser Episode besuchen wir die Mibelle-Group, wo https://corporate.migros.ch/de/Magazin/2020/mibelle-co2-recycling.html (Eistee- und Shampooflaschen aus recycletem CO2 hergestellt werden). Drei Jahre nach unserer ersten Episode "Plastik, dein Feind und Helfer" schauen wir zurück: Was hat sich in den drei Jahren verbessert? Weshalb ist die Gurke manchmal immer noch in Plastik verpackt, aber das Partygeschirr hat auf biologische Materialien gewechselt?
Der Festivalsommer steht an! Sonnenschein, gute Musik und Party mit Freunden - aber auch Einwegzelte, Plastikbecher, zertrampelte Wiesen und dröhnende Bässe Tag und Nacht: Festivals und Nachhaltigkeit haben auf den ersten Blick nicht besonders viel miteinander zu tun. Die https://corporate.migros.ch/de/nachhaltigkeit.html (Migros) unterstützt einige der https://corporate.migros.ch/de/engagement-freizeit/sponsoring/events.html (grössten Festivals der Schweiz), darunter das Openair Frauenfeld oder das Paléo Festival. Zudem unterstützt https://www.migros-engagement.ch/de/kulturprozent?gclid=Cj0KCQjwhLKUBhDiARIsAMaTLnHOaIv6zSVoqveei-yqM3-No-q1pX6Leg_QHzJ1h5SKHMaTQUDyorYaAqGFEALw_wcB (Migros Kulturprozent) finanziell vier Schweizer Festivals dabei, ihren ökologischen Fussabdruck zu erfassen, um danach Massnahmen für die Klimaneutralität zu ergreifen. Wir fragen uns deshalb: Lässt sich das denn überhaupt mit der Nachhaltigkeitsstrategie vereinbaren? Gehen Festivals auch CO2-neutral? Und wie können Partygänger:innen dazu beitragen, dass der Festivalsommer möglichst nachhaltig wird?
Ein richtig schaumiger Cappuccino und hübsche Dekorationen im Milchschaum, gelingt das auch mit Hafermilch oder Mandelmilch? Wie sieht es mit der Ökobilanz dieser Milchalternativen aus? Und wie schneiden sie grundsätzlich im Vergleich mit Kuhmilch ab? Das erklären in dieser Folge Mariella Meyer vom WWF und Profi-Barista Adrian Iten.
Am 22. März war https://www.unesco.de/kultur-und-natur/wasser-und-ozeane/wasser (Weltwassertag), deshalb wird es Zeit, dass wir mal über das Wasser aus Nachhaltigkeitssicht sprechen. Wasser ist kostbar und weltweit wird es in gewissen Regionen immer knapper. Wie kann ich in der Schweiz Wasser sparen? Reicht es, wenn ich beim Zähneputzen das Wasser abstelle? Oder verbrauche ich vielleicht irgendwo viel mehr Wasser, wo es mir gar nicht bewusst ist? Und ist es überhaupt nötig, im Wasserschloss Wasser zu sparen? Das erklären in dieser Folge Andri Bryner vom ETH-Wasserforschungsinstitut Eawag und Eva Wyss vom https://www.wwf.ch/de (WWF).
Nach dem Winter ist vor dem Heuschnupfen: Taschentücher braucht es praktisch immer. Und nach dem Naseputzen werfen wir das Stück Papier gleich weg. Doch Papier ist weltweit knapp und die Herstellung braucht viel Wasser und noch mehr Energie. Dürfen wir noch Papiernastüechli benutzen? Und was gäbe es für Alternativen? In dieser Episode reisen wir zurück ins Mittelalter. Wir besuchen die https://www.papiermuseum.ch/ (Basler Papiermühle) und hören uns an, wie aufwändig die Papierproduktion ist. Dann sprechen wir über die Wichtigkeit des FSC-Labels und zum Schluss über die Alternative: Die guten alten Stofftaschentücher.
Die Avocado war mal die Hype-Frucht schlechthin. Sie galt als gesund und nährstoffreich, doch mittlerweile steht sie stellvertretend für den Untergang der Welt, verursacht durch unsere Ernährung. Im Anbau benötigt sie viel Wasser und sie kommt fast immer von weit her. Doch wie schlimm ist sie wirklich? Nico findet es in dieser Episode heraus. Das https://github.com/AYCE-earth/public/releases/download/v1.3/B2-final-ayce-german.pdf (Lebensmittel-Plakat von Eaternity könnt ihr hier herunterladen).
In der Textilbranche gibt es vieles, was nicht nachhaltig ist. Wasserverbrauch, Pestizideinsatz, keine fairen Löhne und viele Tonnen Abfall. Das ist jedoch kein Grund, wegzuschauen. Unsere Nachhaltigkeitsexpertinnen Jenny und Alexandra beleuchten die Kleiderindustrie und sprechen darüber, was nachhaltiger Konsum in der schnellen Modewelt bedeutet.
Geniessen gehört zu Weihnachten ganz fest dazu. Viel Deko, haufenweise Geschenke und natürlich leckeres Essen, das geniessen wir. Auch wenn sich vielleicht unser Gewissen meldet und fragt: Können wir Weihnachten vielleicht etwas nachhaltiger gestalten? Ja, das geht. Und ist nicht schwer. Wie? Das hörst du in dieser Episode von Nico uns unseren Gästen: https://www.instagram.com/_sylwina_/?hl=de (Sylwina Spiess), Scarlett Steiner von https://forkandflower.com/ (forkandflower) und Philipp Wagner von Migusto. Hier findest du eine https://www.myhomebook.de/diy/furoshiki-methode (Anleitung zur Furoshiki-Methode) und die Migusto- Rezepte für die https://migusto.migros.ch/de/rezepte/vegane-chinoise-platte (Vegane Fondue Chinoise Platte) und die https://migusto.migros.ch/de/rezepte/vegane-chinoise-saucen-dreimal-anders (drei veganen Saucen) dazu. Än Guetä!
Sich saisonal zu ernähren ist nachhaltig. Aber, was bedeutet Saison eigentlich? Eine Saisontabelle sieht im Winter ziemlich mager aus, gefühlt so: Sellerie, Sellerie, Sellerie und vielleicht noch Chicoree und Federkohl. Aber hört Saison eigentlich an der Grenze auf? Im Ausland gibt es ja auch Saison, und da wachsen zum Beispiel im Winter Erdbeeren auf dem offenen Feld, die dann importiert werden. Unsere Nachhaltigkeits-Expertinnen Jenny und Alexandra diskutieren in diesem Talk darüber, wie man Saisonalität definieren kann und was am nachhaltigsten ist.
Karton ist allgegenwärtig: Insbesondere aufgrund Corona und den damit verbundenen Boom des Online-Handels türmen sich die Karton-Berge vor den Haustüren. Das schlechte Gewissen packt uns zwar erst bei Plastikbergen, aber ist Karton so viel besser? Und, wie kommt dieser Karton eigentlich bis vor die Haustüre? Das findet Nico in dieser Folge heraus. Er besucht das Verteilzentrum von Digitec Galaxus und trifft dort auf tonnenweise Karton. Zudem erklärt Verpackungsexperte Thomas Kägi, was diese grosse Nachfrage nach Karton für die Biodiversität bedeutet.
Wenn man online einen Artikel bestellt, kann man ein Häckchen setzen und die Emissionen kompensieren. Zum Beispiel, in dem man einen Baum pflanzt oder effiziente Kocher für den globalen Süden finanziert. Was hat es damit auf sich? Ist das wirklich Klimaschutz oder moderner Kolonialismus? Darüber diskutieren unsere Nachhaltigkeits-Expertinnen Alexandra Tschan und Jenny Kunz in dieser Folge.
Eine der effektivsten Methoden, die Welt nachhaltiger zu machen, ist in nachhaltige Unternehmen zu investieren. Wenn nämlich die grossen Finanzströme nicht in eine nachhaltige Zukunft fliessen, bringen alle anderen Massnahmen nichts. Wenn die Banken mit meinem Geld oder ich direkt nachhaltige Unternehmen finanziere, trage ich direkt etwas zu einer nachhaltigeren Welt bei. Doch wie geht das am einfachsten? Und wann lohnt es sich für die Umwelt und für mein Portemonnaie? Diesen Fragen geht Nico in dieser Episode von Chrut und Rüebli nach. https://www.wwf.ch/sites/default/files/doc-2017-09/2017-08-Leitfaden-fuer-Bankkunden.pdf (Hier gehts zum WWF Leitfaden für Bankkundinnen und -Kunden.)
In der Landwirtschaft, in der Verarbeitung, bei den Detailhändlern und schlussendlich in unseren Küchen: Überall entsteht Food Waste. Doch wo am meisten? Warum gibt es heute noch Lebensmittelverschwendung, wir alle achten uns darauf, nichts wegzuwerfen? Also wie können wir am effektivsten etwas dagegen machen? Diese Fragen diskutieren unsere Nachhaltigkeitsexpertinnen Alexandra Tschan und Jenny Kunz in dieser Folge des Podcasts und erzählen, wie sie selbst Food Waste vermeiden.
Das Interesse und die Sensibilisierung für Natur und Nachhaltigkeit beginnen bereits als Kind. Kinder interessieren sich für alles, was wächst, kriecht und lebt. Sei es in der Stadt, auf der Wiese oder im Wald. In dieser Podcastfolge schauen wir, wie Kinderaugen die Natur wahrnehmen und wie man als Elternteil das Thema Nachhaltigkeit spielerisch in diese Neugierde einfliessen lassen kann. Auch komplexe Themen wie ein ökologischer Fussabdruck lassen sich Kindern anschaulich erklären. Wir erhalten Tipps für Spiele und bräteln Schlangenbrot und Marshmallows im Wald.
Wie würde eine vegane Welt aussehen? Was passiert dann mit allen Kühen auf unseren Weiden? Diese Diskussion führen unsere Nachhaltigkeitsexpertinnen Alexandra Tschan und Jenny Kunz in dieser Folge. Das Gedankenspiel sorgt für eine grosse Überraschung und Erkenntnis, denn in einer veganen Welt bräuchten wir eigentlich keine Kühe mehr. Wäre eine vegane Welt überhaupt möglich und was hätte das für eine Auswirkung auf unsere Landwirtschaft und das Klima?
Jeden Tag müssen viele Produkte von der Fabrik bis in verschiedene Filiale gelangen. Dafür sind Schiffe, Flugzeuge, Züge und Lastwagen unterwegs. Diese Transporte verursachen Emissionen, aber geht es auch umweltfreundlich? In dieser Folge begleiten wir eines der beliebtesten Migros-Produkte, den Ice Tea, von der Fabrik bis zur Filiale und schauen, wie ein idealer, nachhaltiger Weg aussieht. Dafür fährt Nico mit einem Wasserstoff-LKW mit und liefert Produkte aus.
Die Kundinnen und Kunden wissen, welche Produkte nachhaltig sind und welche nicht. Die Migros weiss das auch. Weshalb verkauft sie denn überhaupt noch unnachhaltige Produkte? Die Verantwortung liegt doch klar bei den Detailhändlern. Oder doch auch bei der Kundschaft? Ist es zu einfach zu sagen, dass die Welt wieder in Ordnung ist, wenn die Migros alles Unnachhaltige aus dem Sortiment schmeisst? Und wo zieht man die Grenze zwischen nachhaltig und nicht nachhaltig? Unsere Expertinnen Alexandra Tschan und Jenny Kunz debattieren zu diesem Thema.
Sie ist unser kleinstes «Nutztier»: die Honigbiene. Weltweit werden etwa 80% aller Blütenpflanzen von Insekten und Bienen bestäubt, die Honigbiene deckt einen Drittel davon ab. Bienen sind aus diesem Grund ungemein wichtig für die Bestäubung von Obst und Gemüse. Bienen sind auch die Botschafterinnen der Artenvielfalt. Deshalb widmen wir uns in dieser Folge diesen Tieren, besonders denjenigen in der Stadt. Dort gibt es nämlich auch viele Bienen und sogar Imkereien, was auf den ersten Blick vielleicht überrascht.
Mit einem Flug nach New York ist unser ganzes CO2-Budget für ein Jahr aufgebraucht. Alexandra Tschan und Jenny Kunz diskutieren in dieser Folge, ob wir überhaupt nachhaltig Ferien machen können. Tourismus kann für die Natur und Menschen vor Ort aus Nachhaltigkeitssicht schädlich sein. Andererseits fördert Reisen das Verständnis für andere Kulturen oder wertvolle Natur- und Kulturstätten werden aus touristischen Gründen erhalten. Aber mit dem Zug reisen könnten wir mal oder? Eine spannende Diskussion ist vorprogrammiert.
Wer «Chrut und Rüebli» hört, macht sich mehr Gedanken um Nachhaltigkeit als viele Schweizer*innen. Wir alle hatten bestimmt auch schon Gespräche mit Freundinnen und Freunden über nachhaltiges Verhalten und was die Tücken und Schwierigkeiten sind, wenn man nachhaltiger leben und etwas gegen die Klimakrise machen will. «Chrut und Rüebli» spricht in dieser Folge mit der Bloggerin Nina Botzen, die ihrer Community seit Jahren Tipps für ein nachhaltigeres Leben gibt und mit der Psychologin Lea Dohm, die weiss, was uns zu einem nachhaltigeren Leben bewegen kann und wieso es uns manchmal so schwerfällt.
Was bedeutet das Bio-Label eigentlich ganz genau? Und - wenn Bio nachhaltiger und gesünder ist - wieso ist dann nicht alles Bio? Im Corona-Jahr 2020 habe Schweizerinnen und Schweizer 19% mehr Bio gekauft. Ist das eine langfristige Entwicklung oder nur ein kurzfristiger Trend? Über diese Themen diskutieren unsere Nachhaltigkeits-Expertinnen Alexandra Tschan und Jenny Kunz in diesem Talk.
In der Schweiz werden für den Anbau von Kernobst wie Äpfel und Birnen jedes Jahr rund 105 Tonnen Pflanzenschutzmittel (Pestizide) eingesetzt. Damit einher gehen Probleme wie das Bienensterben, Verlust der Biodiversität und gesundheitliche Beeinträchtigungen. Doch es geht auch mit weniger Pflanzenschutzmittel. Dies zeigt uns Bauer Jürg Roth und erklärt, welche Alternativen er einsetzt.
Die Netflix-Doku «Seaspiracy» über Probleme im Fischfang hat weltweit ein Riesenecho ausgelöst. Deshalb lassen wir unsere Nachhaltigkeits-Expertinnen Alexandra Tschan und Jenny Kunz über nachhaltigen Fischkonsum diskutieren. Sie diskutieren, welche Fangmethoden problematisch sind und wo man beim Fisch in der Migros sieht, wie er gefangen wurde. Ausserdem haben wir Tipps, welche Fische im Konsum weniger problematisch sind und was es mit Muscheln auf sich hat.
Liegt bei dir auch noch ein altes Handy in der Schublade? Es wird geschätzt, dass bis zu acht Millionen alte Handys in Schweizer Haushalten rumliegen. Wusstest du, dass sich darin wertvolle Stoffe wie Gold, Silber und Kupfer verstecken? Deshalb macht es Sinn, das alte Handy zurück in den Laden zu bringen, damit es recyclet werden kann. Was danach mit den Elektronikgeräten passiert, hörst du bei dieser Folge von Chrut und Rüebli. Wir gehen auf einen Recyclinghof vorbei und sprechen mit der Nationalrätin und Geschäftsführerin von Swico, Judith Bellaiche.
Wenn man nachhaltig leben möchte, kommt man an einem Thema nicht vorbei: dem Fleischkonsum. Darf man aus Nachhaltigkeitssicht überhaupt noch Fleisch essen oder sollten wir alle vegan leben? Was sind die grössten Probleme bei der Fleischproduktion und wie sieht es mit Flächen aus, auf denen man nichts anderes anbauen kann? Jenny und Alexandra diskutieren in diesem Talk die wichtigsten Fragen. Wie seht ihr das Thema Fleisch? Schickt uns eure Meinungen an podcast@migros.ch.
Schnittblumen sind eigentlich ein merkwürdiges Konzept: Wir schneiden hübsche Blumen ab, stellen sie zu Hause ins Wasser und schauen ihnen beim langsamen Sterben zu. Aber wir alle lieben Blumen, denn sie beleben einen grauen Tag und tun unserer Seele gut. Sie erfüllen also doch einen sehr positiven Zweck, auch wenn sie unserem Körper keine Kalorien liefern. Über die Nachhaltigkeit rundherum machen wir uns selten Gedanken. Dabei gilt bei den Blumen dasselbe wie bei Nahrungsmitteln: Der Anbau kann die Umwelt belasten, aber man kann als Blumen-Fan auf ökologischen Anbau achten. Auch bei der sozialen Nachhaltigkeit, das heisst fairer Anbau, gibt es Unterschiede. Aber worauf muss ich mich achten? Wir schauen genauer hin.
Im März 2021 wurde in der Schweiz über das Freihandelsabkommen mit Indonesien, dem grössten Palmölproduzenten der Welt, abgestimmt. Darum hat das Thema Palmöl wieder zu hitzigen Debatten geführt. Im Chrut und Rüebli Talk diskutieren in dieser Folge unsere beiden Nachhaltigkeitsexpertinnen, Jenny Kunz und Alexandra Tschan, weshalb die Migros weiterhin Palmöl in den Produkten hat, warum es teilweise ersetzt wird und was sinnvolle Alternativen zu diesem Öl wären. Würde sich viel ändern, wenn ganz Europa auf Palmöl verzichten würde? Überraschende Fakten und Erkenntnisse sind garantiert.
Die Banane ist die Nummer 1 auf der Waage in der Migros und die beliebteste Frucht. Dafür, dass wir sie alle lieben, wissen wir gar nicht so viel über dieses krumme, gelbe Ding. Wo wachsen Bananen? Wie kommen die zu uns? Und wichtig für unseren Podcast: Wie nachhaltig ist eine Banane? Wann ist überhaupt Bananen-Saison? Dafür sprechen wir mit dem WWF Schweiz und besuchen wir die Bananenreiferei der Migros Luzern.
Das ist der neue Chrut und Rüebli Talk. Wir setzen Alexandra Tschan (Leiterin Nachhaltigkeitskommunikation) und Jenny Kunz (Leiterin Strategische Projekte Nachhaltigkeit) ins Studio und geben ihnen ein kontroverses Nachhaltigkeitsthema zum Diskutieren. In dieser Talk-Folge lautet dieses: Wieso verkauft die Migros Erdbeeren im Februar? Und wie nachhaltig sind eigentlich andere Importfrüchte?
Ist Nachhaltigkeit ein Luxus? Bio ist teurer als konventionelle Produkte und auch sonst entsteht der Eindruck, dass nachhaltig leben nicht günstig ist: Viele nachhaltige Lifestyle-Produkte sind auch meistens teurer als die konventionellen Sachen. Sei es vom Rucksack, der aus Recycling-Material besteht, über nachhaltige Körperpflege bis hin zu veganen Ersatzprodukten – es scheint, als könnten sich Nachhaltigkeit nicht alle leisten. Doch dem ist nicht so. Auch das kleine Portemonnaie kann nachhaltig einkaufen gehen und mit dem Einkauf etwas für die Umwelt tun. Dafür haben wir eine Studentin und eine Trainee der Migros gefragt, wie sie nachhaltig und günstig leben. Das Rezept für den Rüeblilachs von Jasmin findest du hier: https://veeatcookbake.com/de/smoked-carrots-vegan-smoked-salmon/
Chrut und Rüebli gibt es neu alle zwei Wochen! Wir setzen Alexandra Tschan (Leiterin Nachhaltigkeitskommunikation) und Jenny Kunz (Leiterin Strategische Projekte Nachhaltigkeit) ins Studio und geben ihnen ein kontroverses Nachhaltigkeitsthema zum Diskutieren. In der ersten Talk-Folge lautet dieses: Plastik und Verpackungen. Wieso sind immer noch so viele Produkte in Plastik verpackt? Zum Beispiel die Gurke. Warum?
Neun Kilogramm Lachs essen wir pro Kopf und Jahr - viel davon ist Lachs an Weihnachten. Doch da gibt es viel Auswahl: Wildfang, Zuchtlachs, diverse Label. Welches ist die beste Entscheidung? Wir besuchen Fridolin Tschudi an der ZHAW Wädenswil, wo er bessere Zuchtanlagen erforscht. Und wir sprechen mit Catherine Vogler, die beim WWF für Fische und Meeresfrüchte verantwortlich ist. https://www.wwf.ch/de/fischratgeber (Hier geht's zum WWF Fischratgeber).
Unverpackt Einkaufen liegt im Trend. Doch es wirft auch Fragen auf - gerade während der aktuellen Pandemie. Wie hygienisch sind die Abfüllstationen, die ja mehrere Personen benutzen? Und wie sieht das eigentlich mit Früchten und Gemüsen aus?
Unverpackt Einkaufen liegt im Trend. Doch es wirft auch Fragen auf - gerade während der aktuellen Pandemie. Wie hygienisch sind die Abfüllstationen, die ja mehrere Personen benutzen? Und wie sieht das eigentlich mit Früchten und Gemüsen aus?
In der Eierproduktion sind die männlichen Tiere rein wirtschaftlich unnütz: Sie legen keine Eier und die Legerassen unterscheiden sich stark von den Mastrassen. Legehühner legen langsamer Fleisch zu, brauchen viel mehr Futter und sind deshalb in der Breite für eine Pouletproduktion aus wirtschaftlichen und nachhaltigen Gründen nicht geeignet. Deshalb werden die männlichen Küken nach der Geburt getötet. Dies ist eine gängige Praxis, von der immer mehr Kund*innen wissen. Aus offensichtlichen ethischen Gründen braucht es deshalb eine Lösung. Ab KW 47 wird es in den ersten zwei Migros-Genossenschaften (Genf und Zürich) Respeggt- und Demeter-Eier geben. Respeggt-Eier (Schweizer Freilandhaltung) soll es ab Juni 2021 in allen Genossenschaften geben. Demeter-Eier wird es ab Januar 2021 national geben. Bei Demeter werden die männlichen Küken als Poulet aufgezogen.
Zusammen mit einer 3.-Sek-Klasse säubert Sportmoderatorin Steffi Buchli das Ufer des Greifensees. Es ist Clean Up Day, organisiert von der IG Saubere Umwelt. Wieso gibt es diesen Tag und weshalb macht Steffi Buchli mit? Wie viel Abfall finden sie und weshalb sind Zigistummel so schädlich?
Wir kaufen gerne regional ein. Unterstützen unsere Bäuerinnen und Bauern und tun was Gutes für die Umwelt. Aber stimmt das wirklich? Soll man als nachhaltig interessierter Konsument wirklich den Faktor Regionalität beim Einkaufen am stärksten gewichten oder hat beispielsweise ausländisches Bio einen besseren Einfluss auf das Klima? Diese Fragen klären wir und sind zu Besuch bei Regional-Pionier Hans Blaser.
600 Franken im Jahr sparen und erst noch die Umwelt schützen: Das geht, wenn wir Food Waste vermeiden. In dieser Episode gibt es Tipps und Tricks dafür. Gäste: Daniela Hoffmann, WWF, und Susanne Kuba, Madame Frigo. Jede*r von uns wirft pro Tag durchschnittlich fast eine Mahlzeit weg. Häufig passiert das, weil wir Dinge falsch lagern oder die aufgedruckten Daten falsch interpretieren.
Pestizide, also Pflanzenschutzmittel gegen Unkraut, Pilze oder Insekten, sind praktisch. Dank ihnen können wir heute so grosse Mengen an Lebensmitteln ohne Ernteverluste produzieren. Doch sie belasten die Umwelt. Wie können Bauern auf Pestizide verzichten? Bauer und IP-Suisse-Vorstand Christian Schürch zeigt auf seinem Weizenfeld, wie er gelernt hat, mit Unkraut umzugehen, ohne Pflanzenschutzmittel zu spritzen.
Markus Jenny von der Vogelwarte macht absichtlich Unordnung. Er schafft neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere, mitten im stark genutzten Landwirtschafts-Gebiet. Er nimmt uns mit auf eine Tour durch sein Insekten- und Vogel-Paradies und zeigt uns seinen schönsten Fund. Dabei macht er deutlich, wie wichtig Biodiversität ist und wie wir sie auch im Alltag unterstützen können.
Was bedeutet Nachhaltigkeit während der Ausnahmesituation wegen des Corona-Virus? Rückt das Thema in den Hintergrund? Erholt sich die Natur? Werden wir künftig alle anders und bewusster leben? Trendforscherin Karin Frick vom Gottlieb-Duttweiler-Institut wirft einen Blick in die Zukunft.
Elektromobilität, vor allem Elektroautos, sind seit einigen Jahren hoch im Kurs. Sie werden als die Zukunft der ökologischen Mobilität gelobt. Oft hört man aber auch, dass sie gar nicht so gut seien für die Umwelt. Was stimmt jetzt? Und was wären die Alternativen zur Batterie? Wir sprechen mit Christian Bach von der EMPA und mit Designwerk, die sogar 40-Tonnen-LKWs auf Elektro umrüsten.
Bohnenkaffee oder Kapseln, Hund oder Pferd, Schiff oder LKW: Was ist besser für die Umwelt? Solche Fragen lassen sich mit Ökobilanzen beantworten. Doch was ist überhaupt eine Ökobilanz? Wie wird sie berechnet? Was kann sie und wo sind ihre Grenzen?
Erdbeeren sind ab Februar wieder in den Supermärkten erhältlich. Für viele Kund*innen ist das viel zu früh, weil die Saison in der Schweiz erst viel später beginnt. Dennoch werden sie fleissig gekauft. Irgendwo scheint immer Erdbeersaison zu sein. Warum gibt es diesen Konflikt nur bei Erdbeeren und nicht bei anderen Produkten wie Orangen, Zucchetti oder Gurken? Was bedeutet es für die Umwelt, wenn wir im Februar Erdbeeren aus Spanien essen? Und ist es möglich, im Februar nachhaltige Erdbeeren zu produzieren?
Wir versuchen alle, nachhaltiger zu leben. Heute nimmt man sich das sogar als Neujahrsvorsatz vor. Doch was, wenn man sein ganzes Leben einem nachhaltigen Lebensstil verschreibt? Wenn man Nachhaltigkeit über alles setzt? So wie Zippora Marti, die ein Jahr lang dasselbe Kleid trug und ein nachhaltiges Modelabel gründete, oder Fabian Leuthold, der "suffizient" leben will?
In der Schweiz wird sehr viel Abfall produziert, es liegt also nahe, dass Zero-Waste-Bewegungen in den vergangen Jahren an Popularität gewonnen haben. Was umfasst Zero Waste und was für einen Einfluss hat das auf meine persönliche Bilanz? Nico geht einkaufen im Berner unverpackt-Laden "Palette" und spricht mit Verhaltensforscher Luca Geisseler darüber, was es braucht, damit wir unser Verhalten ändern.