Frauen machen Geschichte. Sie formen die Welt. Im Sport, in der Politik, der Literatur, auf den Bühnen, in der Wirtschaft oder der Wissenschaft. Über diese Vielfalt der Erfolge der weiblichen Weltgeschichte möchte ich in "Wie Sie War - Der fast historische Podcast" mit euchsprechen. Zu jeder Frau wird es immer zwei Folgen geben, am 10. und 20. des Monats. In der ersten Episode nehme ich, Vanessa, euch mit auf eine Reise durch das Leben außergewöhnlicher Frauen. In der zweiten Folge habe ich mir eine besondere Aufgabe gestellt: Ich suche nach passenden Gesprächspartner:innen, um dann in einen persönlichen Austausch über die beeindruckenden Lebenswerke dieser Frauen zu treten.
 Mein Wunsch ist es, mit diesem Format die Frauen nicht nur oberflächlich zu würdigen oder zu bewundern, wofür sie stehen - sondern sie kennenzulernen und hinter ihre Fassade zu blicken. Denn hinter jedem Erfolg verbirgt sich ein Mensch mit seinen ganz eigenen Geschichten, Träumen und Herausforderungen. 
 Damit wir uns am Ende die Frage stellen können: Was können wir von ihnen lernen? Welche wertvollen Impulse können wir für unser eigenes Leben aufgreifen? Was nehmen wir von ihnen mit? Instagram - wiesiewar.podcast
"Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht, aber die anderen werden glücklich." - Josephine Baker Als Josephine Baker 1906 in St. Louis, USA geboren wurde, konnte niemand ahnen, dass aus dem kleinen dünnen Mädchen der erste afroamerikanische Superstar werden soll. Die damals geltenden Rassengesetze der USA werden Josephines Laufbahn zwar beeinflussen - aber nicht aufhalten. In den 1920er-Jahren wird sie mit 19 Jahren in Paris zur international gefeierten Künstlerin. Ihre Berühmtheit wird sie aber nicht nur für die eigene Sache nutzen. Ihr Leben lang wird sie sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskreminierung einsetzen. Ihr Einzug in das Pariser Pantheon 2021 verdeutlicht für die ganze Welt, dass sie weitaus mehr war als eine reine Bühnenkünstlerin. In dieser Folge spricht Vanessa mit Doro über das Leben, Wirken und den Charakter von Josephine Baker. Eine beeindruckende Frau, Künstlerin, Freiheitskämpferin und Idealistin - "Alle Menschen können zusammenleben, wenn sie es wollen." Auf eine kurze Biografie, verwoben mit Zitaten, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der außergewöhnlichen Entertainerin und Aktivistin.
"Ich werde mein ganzes Leben lang tanzen… Ich würde gern atemlos und erschöpft am Ende eines Tanzes sterben." - Josephine Baker Erklingt der Name „Josephine Baker“, so denken viele an die lebensfrohe Charleston-Tänzerin im Bananenrock. Kein anderes Accessoire prägte das allgemeine Bild von Josephine Baker so stark wie dieser kurz getragene Bananengürtel. Doch steckt in ihrer Geschichte mehr als die der Tänzerin. Geboren 1906 in St. Louis, USA wuchs sie in ärmlichen Verhältnissen auf. Niemand konnte ahnen, dass aus dem kleinen dünnen Mädchen der erste afroamerikanische Superstar werden soll. Die damals geltenden Rassengesetze der USA werden Josephines Laufbahn zwar beeinflussen - aber nicht aufhalten. In den 1920er-Jahren wird sie mit 19 Jahren in Paris zur international gefeierten Künstlerin. Ihre stetig wachsende Anerkennung und Berühmtheit wird sie aber nicht nur für die eigene Sache nutzen. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete aktiv im französischen Widerstand. Ihr Leben lang wird sie sich gegen Rassismus einsetzen und den Höhepunkt ihres Aktivismus in der Bürgerrechtsbewegung ihres Heimatlandes erleben. Bis heute wird sie als eine der bedeutendsten Entertainerinnen des 20. Jahrhunderts verehrt. Ihr Einzug in das Pariser Pantheon 2021 jedoch zeigt, dass sie weitaus mehr war als eine reine Bühnenkünstlerin. Vanessa nimmt euch in dieser Folge mit durch das Leben von Josephine Baker. Eine beeindruckende Frau, Künstlerin, Freiheitskämpferin und Idealistin, die nicht zuletzt mit ihrer Regenbogenfamilie ihre Idee vertrat: "Alle Menschen können zusammenleben, wenn sie es wollen."
„Immer ist die Frage gestellt worden, ob Kleopatra gut oder schlecht war. Sie war auf jeden Fall konsequent.“ - aus „Kleopatra“ von Manfred Clauss Sie war eine von vier Frauen, die den ägyptischen Thron bestiegen, sie war die siebte aus dem Hause der Pharaonen, die den Namen Kleopatra trug, ihre Namensvetterinnen verblassen neben dem Mythos der mächtigen Pharaonin. Populär geworden durch die verstrickten Erzählungen von Liebe, Sexualität und Politik, die nur teilweise historisch belegbar sind und in den Medien bis heute Kleopatra formen, lässt sich die wahre Geschichte der Pharaonin nur schwer zeichnen. Ihre Geschichte ist durch Männer geprägt, ihr Name ist Legende geworden. Kleopatra war die Letzte ihrer Dynastie und kämpfte und um den Thron ihrer Vorfahren. Bei dem Versuch, ein Weltreich zu gründen, scheiterte Sie nicht nur an ihren eigenen Fehlern. Viele ihrer klugen Schachzüge wurden und werden durch Verunglimpfung als Sexobjekt, Hure oder Hexe torpediert. Schön, klug und kultiviert verstand sie es, die Männer der antiken Politik für sich zu gewinnen, um ihr eigenes Reich zu erhalten. Bis heute inspiriert ihr tragischer Mythos die Menschen. Stella und Vanessa wollen in dieser Folge über Kleopatra VII. sprechen. Eine historische Frau, welche bis heute sinnbildlich für weibliche Macht steht. Der Althistoriker Manfred Clauss hält über die Pharaonin fest: „Sie ist für das moderne Europa wohl die bekannteste Frau der Antike.“ Auf die kurze Biografie, verwoben mit Zitaten, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der letzten Pharaonin.
"Nur wenn wir aus unseren Fehlern lernen, können wir ein besseres Leben für die ganze Menschheit schaffen." - Dr. Linwood "Little Bear" Custalow Die Weltgeschehenisse können einen manchmal sprachlos dastehen lassen. Daher stellten wir uns die Frage: Was hätten sie gesagt? In dieser Folge lassen wir ein paar der großartigen Frauen, welche wir durch unseren Podcast näher kennenlernen durften, erneut sprechen. Zum Weltfrauentag, für den Frieden und gegen Krieg und Ungerechtigkeiten.
„Du musst gutes tun, auch wenn du glaubst die Gegenwartsmenschheit hat es nicht verdient.“ - Alice von Battenberg Nur wenige kennen Alice von Battenberg unter ihrem Geburtsnamen - bekannter erscheint sie den meisten als „Mutter von Prinz Philip“ oder „Schwiegermutter der Queen“. Doch das wird der außergewöhnlichen Lebensgeschichte der unkonventionellen Prinzessin nicht gerecht. Geboren am 25. Februar 1885, erlebt sie zwei Weltkriege, den Aufstieg und Fall von Monarchien, tragische Tode ihrer Liebsten. Gefangenschaft und Freiheit. Alles in nur einem Leben. Diverse Traumata und die harte Realität lassen die fünffache Mutter Schutz im Glauben an Gott suchen, welcher sie aber zu wahnhaften Vorstellungen verführt, bis ihr schließlich mit 45 paranoide Schizophrenie diagnostiziert wird. Nach ihrer Genesung widmete sie ihre verbleibenden Jahre der humanitären Hilfe in Griechenland. Während des Zweiten Weltkriegs versteckt und rettet sie die jüdische Familie Cohen, wofür sie postum mit der Ehrung "Gerechte unter den Völkern" ausgezeichnet wird. Nach dem Krieg gründet sie in ihrer Wahlheimat den Schwesternorden „Maria und Martha“ und verzichtet dafür gerne auf ihre adligen Titel und weltlichen Besitztümer. 1969 verstirbt Alice von Battenberg mit 84 Jahren friedlich im Schlaf - Ihr letzter Wunsch, auf dem Ölberg in Jerusalem bestattet zu werden, wird 1988 erfüllt. Stella und Vanessa wollen in dieser Folge über Alice von Battenberg sprechen. Eine selbstlose Frau, für die Humanität mehr als ein bloßes Wort war: „Es ist meine Pflicht, zu was sonst bin ich geboren?“ Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Alices', folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der unkonventionellen Prinzessin.
„Das Beunruhigende an der Person Eichmanns war doch gerade, dass er war wie viele und dass diese vielen weder pervers noch sadistisch, sondern schrecklich und erschreckend normal waren und sind.“ - Hannah Arendt Ein Zitat aus Arendts „Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen“. Ein Buch, das die politische Theoretikerin anlässlich des 1961 in Jerusalem geführten Prozesses gegen den SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, der in der internationalen Öffentlichkeit als einer der Hauptverantwortlichen für die »Endlösung« der Juden in Europa galt, verfasste. Als eine der zahlreichen Prozessbeobachter:innen aus aller Welt und berichtete sie in fünf Essays für „The New Yorker“. Diese wurden von ihr 1963 im oben genannten Buch publiziert. Nach der Erscheinung rief ihr Werk mehrere lang anhaltende Kontroversen hervor. Ihre Theorien und Schilderungen treffen auf Missverständnis und Wut. Besonders in Israel und in jüdisch-amerikanischen Kreisen wurde Arendts Buch mit großer Empörung aufgenommen. Die erste Übersetzung von Eichmann in Jerusalem ins Hebräische erschien erst im Jahr 2000. Stella und Vanessa wollen im zweiten Teil der Hannah-Arendt-Folge über ihr Leben ab 1961 sprechen. Ein Gespräch über eine jüdisch politische Theoretikerin und Philosophin, welche erkannte: „Vergebung ist der einzige Weg, um den irreversiblen Fluss der Geschichte umzukehren.“ Die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Hannahs, findet ihr im ersten Teil über Hannah Arendt. Teil zwei ist die Fortsetzung einer emotionalen Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Theoretikerin und dem Eichmann-Prozess in Jerusalem.
„Gewalt beginnt, wo das Reden aufhört.“ - Hannah Arendt An einem Herbsttag im Oktober 1906 wird Hannah Arendt als Tochter von liberalen Juden in Linden geboren. Früh setzt sich das Mädchen in der Bibliothek des Vaters mit den großen Philosophen der Weltgeschichte auseinander und ebnet somit ihren Weg. Das Studium der Philosophie beginnt 1924 in Marburg, ihre erste Desertion schließt sie 1928 ab. Doch der wachsende Antisemitismus, welcher Arendt bereits in jungen Jahren begegnet und die Radikalität verschiedener Ideologien spalten Deutschland. Hannah will politisch aktiv werden, um das drohende Unheil zu verhindern, die drohenden Gräueltaten abwenden. 1933 ergreifen die Nationalsozialisten die Macht und Hannah flieht noch im gleichen Jahr nach Frankreich und setzt sich auch hier weiter für die Evakuierung und Rettung der jüdischen Bevölkerung auf von den Nazis besetzen Boden ein. Später wird sie über Lissabon in die USA gelangen - gestrandet, aber in Sicherheit. Arendt erlernt schnell die englische Sprache und verfasst Artikel für verschiedene mehrsprachige Zeitungen und Magazine im Exil. Nach Kriegsende reist sie 1949 erstmals zurück in die Bundesrepublik. Die Auswirkungen und die kollektiven Verbrechen des Holocausts ist Arendts Leitthema in vieler ihrer Werke. 1961 berichtet sie vom Eichmann Prozess in Jerusalem, ihre Eindrücke hält sie später in ''Die Banalität des Bösen'' fest. Arendt wird zu einer Leitfigur der Politikwissenschaft. In ihren zahlreichen Werken schafft sie ein Gesamtbild politischer Freiheit, die damit einhergehende Verantwortung und die Auswirkung auf unsere Demokratie. Als sie 1975 im Beisein ihrer Freunde verstirbt, hinterlässt sie ein Werk, das mit ihr wächst, das erneuert und ergänzt wird, das Kontroversen aufwirft und einlädt in den Diskurs zu treten. Stella und Vanessa wollen in ihrer vierzehnten (zweigeteilten) Folge über Hannah Arendt sprechen. Eine jüdisch politische Theoretikerin und Philosophin, welche vor allem ein Ziel verfolgte: „Wissen Sie, wesentlich ist für mich: Ich muß verstehen. Und wenn andere Menschen verstehen, im selben Sinne, wie ich verstanden habe – dann gibt mir das eine Befriedigung, wie ein Heimatgefühl.“ Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Hannahs, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Theoretikerin.
„Nur durch wahre Geschichte können wir aus unseren Fehlern lernen.“ - Dr. Linwood "Little Bear" Custalow in „The True Story of Pocahontas“ Kaum ein Name ist so sehr verbunden mit Legenden, Mythos und Märchen wie der Name Pocahontas. Eigentlich nur ein Spitzname. Die Verspielte. Ihr richtiger Name: Matoaka. Das Leben von Matoaka ist aber kein Märchen, kein Disney-Film, kein Zeugnis der angeblichen Wohltat, der jahrelangen Kolonisierung der Vereinigten Staaten - Pocahontas und die wahre Geschichte ihre Volkes des 17 Jahrhunderts passen kaum in ein Romantisches Filmsetting. Viel mehr zeugt ihrer Geschichte von einer mutigen jungen Frau, die am Ende jenen zum Opfer fiel, denen sie nur wenige Jahre vorher die Hand entgegengestreckt hatte. - Wie erzählen wir eine Geschichte die es so nötig hat erzählt zu werden, die es nötig hat entzaubert zu werden um in blanker Nacktheit und Wahrheit so präsentiert zu werden, wie es ihr gebührt? Stella und Vanessa wollen in ihrer dreizehnten Folge über Pocahontas sprechen. Die junge Frau hinter dem Mythos, welche ihr Volk bis heute als „Das Powhatan Symbol des Friedens“ betrachtet. Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Pocahontas' und Zeitzeugen, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der amerikanischen Ureinwohnerin.
Frauen machen Geschichte. Sie formen die Welt. Im Sport, in der Politik, der Literatur, auf den Bühnen, in der Wirtschaft oder der Wissenschaft. Über zwölf verschiedene und beeindruckende Frauen der weiblichen Weltgeschichte haben Stella und Vanessa in ihrem Podcast "Wie Sie War - Der fast historische Podcast" bereits gesprochen. Nun blicken die Schauspielerinnen in ihrer dreizehnten Folge auf die ersten zehn Frauen davon zurück.
„Ich bin blind, aber ich sehe; ich bin taub, aber ich höre.“ - Helen Keller Unsere Sinne verwenden wir oft, als wären sie selbstverständlich. Riechen, Tasten, Schmecken, Hören, Sehen. Denken wir überhaupt noch drüber nach? Die wenigsten von uns erfahren es, wie es ist, wenn ein Sinn plötzlich nicht mehr da ist - oder nie da war. Helen Keller hat sie alle sieben, als sie am 27. Juni 1880 in Alabama geboren wird. Mit 19 Monaten erkrankt sie jedoch an einer unbekannten Krankheit und verliert daraufhin ihr Hör- und Sehvermögen. Fortan lebt sie, wie sie es selbst sagt, in einem Meer aus dichtem Nebel. Gelichtet wird dieser fünf Jahre später durch die junge Lehrerin Ann Sullivan. Mit ihrer Hilfe lernte Helen das Fingeralphabet zu sprechen und eine bemerkenswerte Entwicklung nahm ihren Lauf. Helen absolvierte die Schule, beendete erfolgreich ein Universitätsstudium, schrieb und veröffentlichte 14 Bücher, hielt Vorträge, schrieb Essays und Reden, welche für ihre Intelligenz und Courage noch heute bekannt sind. Mit ihrer Entschlossenheit, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, als sie diese vorfand, bereiste sie verschiedenste Länder im Namen der „American Foundation for the Blind“, setzte sich global für die Emanzipation Unterdrückter ein und wurde zum Vorbild für Menschen mit Behinderung weltweit. Ihr Engagement, ihre Wortgewandtheit und ihre Liebe zum Leben machen sie zu einer einzigartigen Frau, die nie aufgab, die Gegebenheiten ihrer Blind- und Taubheit akzeptiere und ihren Platz in der Welt einnahm, von der sie sich als Kind noch ausgeschlossen fühlte. Stella und Vanessa wollen in ihrer zwölften Folge über Helen Keller sprechen. Eine taubblinde Frau, welche mit ihrem bemerkenswerten Optimismus den Glauben an eine bessere Welt nie aufgab - „Wir sind nie wirklich glücklich, bis wir versuchen, das Leben anderer zu verbessern.“ Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Helens, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Schriftstellerin.
Triggerwarnung: In dieser Folge sprechen wir über Essstörungen und Drogenmissbrauch. „Wenn ich das alles hergeben könnte, nur um einmal ohne hetzte die Straße lang gehen zu können - Ich würde es tun.“ - Amy Winehouse Amy Winehouse war ein Ausnahmetalent. Das beweisen unter anderem ihre sechs Grammys und das weltweit meistverkaufte Album 2007. Ihre Beehive-Frisur, ihr ausgeprägter Lidstrich und ihre auffälligen Tattoos machten sie zu einer weltweiten Stilikone. Doch dieser Ruhm steht im traurigen Kontrast zu ihren tragische Beziehungen und den Alkohol- und Drogenexsessen. Ihr leidenschaftliches Wesen brachte sie auf einen selbstzerstörerischen Weg. Zwar verkaufte sie in ihrer achtjährigen Karriere über 33,2 Millionen Tonträger doch hinter diesem Welterfolg stand immer eine große Verzweiflung. Melodien und Liedtexte komponierte und schrieb die Künstlerin selbst, tragischerweise waren ihre persönlichen Erfahrungen wie Liebeskummer, Enttäuschungen und Auseinandersetzungen ihre größte Inspiration. Amys eigenwilliger Charakter prägte somit ihren frechen, oft dramatischen Soulpop und erschuf einen neuen Stil, in dem sie uns alle mitnahm, auf ihrer wilden Achterbahnfahrt der Gefühle. Das Gesamtergebnis hat am Ende immer überzeugt, doch kam mit der großen Katastrophe im Gepäck. Obgleich sie sich durch mehrere Entziehungskuren kämpfte, starb Amy mit gerade einmal 27 Jahren am 23. Juli 2011 an einer Alkoholvergiftung. Ihr Todestag jährt sich 2021 zum 10. Mal. Stella und Vanessa wollen in ihrer elften Folge über Amy Winehouse sprechen. Ein Ausnahmetalent mit einem selbstzerstörerischen Hang zu Extremen, über die ihr Vater selbst sagte: „Ich konnte sie beschützen, aber nicht retten“ Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Amys, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Soulsängerin.
„Wie ich jetzt bin, so bin ich eine ganz gewöhnliche Frau.“ - Lili Elbe Am 28. Dezember 1882 wird Lili Elbe als Einar Mogens Andreas Wegener in Dänemark geboren. Ein schmales Kind mit einem sanften Wesen und ganz anders als andere Jungs in seinem Alter. Mit 19 entscheidet er sich für ein Studium an der dänischen Kunstakademie. Dort lernt er Gerda kennen und lieben. Das Künstler:innen Paar heiratet 1904 und ahnen nicht, was für eine Entwicklung sie in Gang setzten, als Einar für Gerda mehr aus einem harmlosen Spaß heraus in Frauenkleidern Modell steht. Einar tritt gemeinsam mit Gerda immer häufiger in der Öffentlichkeit als die geheimnisvolle Frau „Lili“ auf. Doch was zuerst wie eine Verkleidung scheint, wird Einars Odyssee mit Lili. Ein innerer, schmerzhafter Konflikt, in welchem Lili die Übermacht erlangt. Einar möchte nicht mehr Einar sein. Einar möchte nur noch Lili sein. Nach einem Spießrutenlauf von Arzt zu Arzt mit falschen Diagnosen treffen Lili, Einar und auch Gerda auf den deutschen Arzt Kurt Warnekros. Insgesamt vier schmerzhafte, geschlechtsanpassende Operationen in Berlin und Dresden machen Lili Elbe zu dem, was sie immer sein wollte. Ihre persönlichen Aufzeichnungen, welche in „Ein Mensch wechselt sein Geschlecht“ veröffentlicht werden, bewegen die Welt. Ihre Geschichte ist kein Einzelfall. Sie erzählt von einem Menschen, der nach seinem Platz in der Welt sucht. Eine Wegbereiterin für den Kampf um Anerkennung und Gleichstellung der LGBTQIA+ Community. Ein Kampf, an dem Lili uns ganz persönlich teilhaben ließ. Stella und Vanessa wollen in ihrer zehnten Folge über Lili Elbe sprechen. Eine Frau, deren Geschichte beispielhaft für Hunderte Menschen steht. Ein Mensch, der wagte zu Träumen und trotz eines harten Kampfes am Ende sagen konnte „Wie schön ist das Leben. Glücks genug! So habe ich doch einmal erfahren, was Sommerglück ist“ Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Lilis, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Wegbereiterin.
„Das wichtigste was ich im Leben in mir getragen habe ist, dass mir all mein Leid später geholfen hat. Und wenn ich liebe, liebe ich bedingungslos.“ - Audrey Hepburn Inmitten der Trümmer des Zweiten Weltkriegs in den besetzten Niederlanden entdeckt ein kleines Mädchen ihre Liebe zum Tanz. Der Traum der jungen Audrey Hepburn ist es, eine Tänzerin zu werden. Kurze Auftritte in Filmen dienten nicht dem Traum einer Filmkarriere, eher einem guten Zuverdienst. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Über den Broadway ging es nach Hollywood. Der Oscar für ihre erste Titelrolle blieb nicht ihre einzige Auszeichnung. Das britisch-niederländische Mädel eroberte die Filmwelt mit ihrem breiten Lächeln und ihrer strahlenden Persönlichkeit. Zudem wurde sie entgegen dem damaligen Schönheitsideal eine Modeikone im „kleinen Schwarzen“. Doch hinter all dem Ruhm verbarg sich ein gut behütetes Geheimnis: Audrey war traurig. Geplagt durch den Verlust der Vaterfigur und den gescheiterten Beziehungen. Doch Audrey entschied sich immer für die Liebe und ihre Familie und verabschiedete sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere aus Hollywood. Ihre bedingungslose Liebe fand ihren Höhepunkt, als sie ihre gesamte Lebensenergie und ihre Stimme nutzte, um sich als Sonderbotschafterin für UNICEF einzusetzen. Stella und Vanessa wollen in ihrer neunten Folge über Audrey Hepburn sprechen. Eine Frau, die noch heute Tausende Menschen berührt, verzaubert und als Vorbild dient. Nicht zuletzt aufgrund ihres großen Herzens und ihrem tiefen Wunsch „Ich träume von dem Tag, an dem alles eins wird.“ Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Audreys, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Hollywoodikone.
„Ich gebe, was ich kann.“ - Margarete Steiff Margarete Steiff ist noch keine zwei Jahre, lernt gerade das Laufen, als sie an Kinderlähmung erkrankt. Ein Schicksalsschlag, der in der damaligen Zeit ein Leben in Abhängigkeit prophezeite. Jedoch nicht für Margarete. Gerade ihre Behinderung ermöglicht ihr, sich aus den für die Zeit typischen Konventionen für Frauen heraus entwickeln zu können. Mit ihrem unternehmerischen Talent, ihrer Energie und ihrem Mut baut sie ein eigenes Geschäft auf und bringt mit ihrem „Elefäntle“ das erste Kuscheltier der Welt auf den Markt. Sie trifft den Nerv der Zeit und expandiert mit ihrem Unternehmen innerhalb weniger Jahre zu einem Großbetrieb, welcher noch heute Kinderaugen zum Leuchten bringt. Vanessa und Stella wollen in ihrer achten Folge über Margarete Steiff sprechen, die gegen jeden Widerstand ein Lebenswerk erschaffen hat, welches heute noch besteht und weiterhin nach ihrem Leitfaden „Für Kinder ist nur das Beste gut genug.“ Spielzeug produziert. Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Margaretes, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Unternehmerin.
Triggerwarnung: In dieser Folge sprechen wir über den Genozid in Ruanda. Das beinhaltet u. a. den Mord an Agathe, sexualisierte Gewalt und Gewalt an Kindern. „Ich bin ein Ruander und ich bin ein Mensch. Ich habe eine Rolle für mein Land zu spielen und ob ich ein Mann oder eine Frau bin, Hutu oder Tutsi, hat kein Interesse.“ - Agathe Uwilingiyimana. Agathe Uwilingiyimana gilt heute in Ruanda als Nationalheldin. Die mutige Frau war Ruandas erste Premierministerin und eine der ersten weiblichen politischen Führungskräfte in Afrika. Durch ihren einzigartigen Ehrgeiz setzte sie sich ihr Leben lang für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein und bemühte sich darum, ethnische Krisen und Vorurteile in Ruanda zu beenden. Obgleich Ruanda zerrüttet war durch Hass und Bürgerkriege, scheute sie nie davor, sich für Freiheit und Demokratie einzusetzen. Sie wurde am 7. April 1994 zu Beginn des Völkermords in Ruanda gewaltsam von Hutu-Extremisten ermordet. Auf ihre Ermordung folgte das dunkelste Kapitel in der Geschichte Ruandas. Ein altes Sprichwort besagt: „Tagsüber hallt sich Gott im Ausland auf, aber abends kehrt er immer zurück nach Ruanda“, doch in der Nacht vom 6. auf den 7. April 1994 ist Gott nicht mehr zurückgekehrt. Vanessa und Stella wollen in ihrer siebten Folge über die Nationalheldin Agathe Uwilingiyimana sprechen, über die ihr eigener Sohn sagte: „Meine Mutter war bereit für diese Nation zu sterben. Und so ist es gekommen.” Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Agathes und Zeitzeugen, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der ersten Premierministerin Ruandas und dem Völkermord an den Tutsis.
Triggerwarnung: In dieser Folge sprechen wir über Tierquälerei und den brutalen Mord an Dian Fossey „Ich hatte den tief empfundenen Wunsch, gemeinsam mit wilden Tieren in einer Welt zu leben, die von den Menschen noch nicht kaputtgemacht worden war.“ - Dian Fossey. Als Dian Fossey das erste Mal den Boden Ostafrikas betrat, hätte sie vermutlich nicht gedacht, dass sie diesen nachhaltig verändern wird. Durch ihre unerschütterliche Entschlossenheit und Mut sicherte sie das Überleben und die einzigartige Welt der Berggorillas, die während ihrer Zeit in Ruanda zu ihrer Familie wurden. Eine starke weibliche Persönlichkeit - mit einer ungeheuren Leidenschaft. Ihre unerschöpfliche Liebe zu den Gorillas brachte eine extreme Verletzlichkeit, aber auch Radikalität mit sich und kostete sie letztlich ihr Leben. Vanessa und Stella wollen in ihrer sechsten Folge über Dian Fossey sprechen, die ihr Leben den „Sanften Riesen“ der Nebelberge widmete - aber immer wusste: „Jeder Beobachter ist ein Eindringling in die Wirkstätte eines wilden Tieres und muss sich klar sein, dass die Rechte des Tieres wichtiger sind als menschliche Interessen.” Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Dians, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Verhaltensforscherin.
„Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.“ - Marie Curie Wissensdurst, Neugierde, Ehrgeiz, Hartnäckigkeit, aber auch Bescheidenheit machten die herausragende Frau des 20. Jahrhunderts so einzigartig und erfolgreich. Marie Curie war bereit, ihr Leben der Wissenschaft zu opfern und wurde dafür unter anderem als erste Frau mit dem Nobelpreis geehrt. Eine Frau, die mit ihrem Weg trotz aller Widerstände und Schicksalsschläge Geschichte schreibt. Vanessa und Stella wollen in ihrer fünften Folge über die erste Frau der Wissenschaft sprechen, über die auch Albert Einstein sagte: „Marie Curie ist unter allen berühmten Menschen der Einzige, den der Ruhm nicht verdorben hat.“ Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Maries, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der zweifachen Nobelpreisträgerin.
Triggerwarnung: In dieser Folge sprechen wir über Essstörung und Suizid. „Ich hab den Kaiser schon lieb! Wenn er nur kein Kaiser wäre.“ - Elisabeth von Österreich, eine Frau, die durch Denkmäler, Münzen, Postkarten und die berühmte Sissi-Trilogie zur Legende wurde. Sie war eine Schönheit, aber nie glücklich. Mit 15 Jahren heiratet die bayerische Prinzessin Elisabeth, genannt Sisi, den österreichischen Kaiser Franz Joseph. Den Wiener Hof empfindet sie als goldenen Käfig. Sie ist geplagt von ihrer eigenen Rastlosigkeit, ihren Zweifeln und ihrem Hang zu Extremen. Stella und Vanessa wollen in ihrer vierten Folge über den Mythos Sisi und die Frau, die sich dahinter befindet, sprechen. Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Elisabeths, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Kaiserin.
„Ich muss auf jeden Fall einmal eine Schauspielerin werden. Ja! Ich muss!“, schrieb Romy Schneider mit 13 Jahren in ihr Tagebuch. Und so sollte es kommen. Heute blickt man auf die einmalige Karriere der deutsch-französischen Schauspielerin zurück, welche immer im Widerspruch zu ihrem persönlichen Schicksal steht. Stella und Vanessa wollen in ihrer dritten Folge über den Mythos Romy Schneider sprechen, die von sich selbst sagte „Ich kann nichts im Leben, aber alles auf der Leinwand.“ Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Romys, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Filmikone.
„Ich würde es genauso wieder machen.“ - Sophie Scholl Kurz vor ihrer Hinrichtung durch die Nationalsozialisten schreibt Sophie Scholl auf die Rückseite ihrer Anklageschrift „Freiheit“. Sie war Mitglied in der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“, die von 1942 bis 1943 Flugblätter gegen das Hitler-Regime verfasst, vervielfältigt und verteilt haben. Stella und Vanessa wollen in ihrer zweiten Folge über die mutige junge Frau sprechen, die zu einem der wichtigsten weiblichen Vorbilder gehört. Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Sophie Scholls, folgt eine persönliche Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der jungen Widerstandskämpferin.
"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden." - Astrid Lindgren Alles begann 1907 in einem kleinen roten Haus. Das kleine Haus, das viele von uns kennen aus „Michel aus Lönneberga“ oder „Wir Kinder aus Bullerbü“. Genau in so einem Haus ist sie großgeworden. Astrid Lindgren. Viele von uns kennen die schwedische Schriftstellerin durch ihre Kindergeschichten wie „Pippi Langstrumpf“ oder „Ronja Räubertochter“. Ein Frau, die die Welt nicht nur literarisch, sondern auch politisch und gesellschaftlich geprägt hat. Ihr widmen Stella und Vanessa die erste Folge ihres Podcasts. Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Astrid Lindgrens, folgt eine emotionale und leicht nostalgische Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der Jahrhundertfrau.