POPULARITY
80 Jahre ist es her, dass am 4. Mai 1945 die US-Panzer über die Salzburger Landesgrenze gerollt sind und die Stadt von der NS-Herrschaft befreit haben. Welche Mythen es rund um die kampflose Übergabe Salzburgs an die Amerikaner gab. Welche bisher unbekannten Pläne die US-Amerikaner für die gesamte Zerstörung der Mozartstadt in der Hinterhand hatten. Und warum es überhaupt wichtig ist, sich im Jahr 2025 mit dem Kriegsende zu beschäftigen. Darüber sprechen Historiker Alexander Pinwinkler und Militärhistoriker Manfried Rauchensteiner. Literatur: - Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945, Amalthea Signum 2015.- Alexander Pinwinkler: Die Stadt Salzburg im April/Mai 1945. Mythos und Wahrheit um die Rettung Salzburgs, in: Gauhauptstadt Salzburg, herausgegeben von Thomas Weidenholzer und Peter F. Kramml, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg (=Band 6), Salzburg 2015.- Herbert Lackner: 1945 - Schwerer Start in eine neue Zeit, Carl Ueberreuter Verlag 2025.- Robert Obermair, Bernadette Edtmaier, Christoph Würflinger und Kay-Michael Dankl: Erinnern - Stadt - Vergessen. Gedenkorte zur NS-Zeit in Salzburg erkunden, edition mosaik, Salzburg 2025.Sound: Dark Times von Kevin MacLeod, unterliegt der Lizenz Creative-Commons-Lizenz, "Namensnennung 4.0." Veranstaltungshinweis: 12. Mai 2025: Panorama-Uni in der Panoramabar Lehen zum Kriegsende in Salzburg mit Historikerin Eva Bammer, Historiker Johannes Dafinger, Kooperation der Uni Salzburg, der Stadt Salzburg und von den Salzburger Nachrichten. Anmeldung demnächst über die Website der Uni Salzburg: www.plus.ac.at Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254 Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an: podcast@sn.at.Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter www.sn.at/podcast
Das FrauenStadtarchiv Dresden F*SA wurde am 24.10.1995 gegründet und ging aus einer früheren Initiative hervor: dem Verein zur Erforschung der Dresdner Frauengeschichte. Die Gründung des F*SA erfolgte seinerzeit im Stadtarchiv Dresden, u. a. mit Iris Schilke und Professor Thomas Kübler. Iris Schilke war Mitbegründerin des FrauenStadtarchiv Dresden. Thomas Kübler ist langjähriger Leiter des Stadtarchiv Dresden und sehr involviert in Geschichte und Thematik des F*SA. Im Interview erzählt Projektkoordinatorin Sarah Thomas über die aktuellen Aufgaben und vielfältigen Projekte des Archivs, wie das Internetportal „Dresdner Frauen*online Archiv und die neue Broschüre „Frauen auf die Straßenschilder“. Und natürlich ist zum 30-jährigen Jubiläum eine Veranstaltung geplant. Reinhören lohnt sich! Shownotes: Ines Körner: www.ineshommann.de Werde Pionier: www.patreon.com/Pioniergeistderdeutschenwirtschaft Unterstütze uns: www.paypal.de/pioniergeistddw produced by C90: www.c90-studio.de
Die Wege bzw. Bestände eines Archivs sind manchmal unergründlich. Für den Zeitraum vieler Monate des Jahres 1925 ist das große und wichtige Hamburger Fremdenblatt in keiner der einschlägigen Zeitungssammlungen dokumentiert – aus irgendeinem Grund hat allein die Ausgabe vom 19. März sich als Einzelstück dorthin doch verirrt. Und in ihr wurden wir prompt fündig: Der norwegische Forscher und Abenteurer Roald Amundsen hatte nach sich seiner sagenumwobenen Expedition zum Südpol und dem erfolgreichen Durchqueren von Nordwest- und Nordostpassage das neue Ziel gesetzt, mit dem Flugzeug zum Nordpol zu gelangen, und das Hamburger Fremdenblatt heftete sich an seine Fersen. Warum diese Reise zunächst in die entgegengesetzte Richtung, nämlich nach Italien führte und was das alles mit dem Versailler Friedensvertrag zu tun hatte, erläutert uns Frank Riede.
Das "Archiv Frau und Musik" umfasst die weltweit größte und älteste Sammlung von über 31.000 Medieneinheiten, wie Noten, Tonträger und Nachlässe von rund 2.100 Musikerinnen und Komponistinnen aus unterschiedlichen Epochen. Über die Geschichte, die Forschungsarbeit, über Herausforderungen und Ziele des Archivs sprechen wir mit Mary Ellen Kitchens und Jelena Rothermel.
Hallo Freunde fürs Extraleben! Es dürfte mittlerweile ein running gag sein, dass wir in diesem Podcast nicht aufhören, über Elden Ring zu sprechen. Nachdem Daniel das Spiel in der vergangenen Woche nach einem wahren Husarenritt jedoch tatsächlich beendet hat, können wir es euch ein weiteres mal nicht ersparen. Dabei geht es jedoch nicht nur um das Spiel an sich. Es geht um die Frage, wie man ein Meisterwerk schafft und was man eigentlich mit sich macht, nachdem man ein solches erlebt hat. Nachrichten aus der Spielbranche gibts natürlich auch. Und da führt diese kein Weg daran vorbei, dass wir über Bioware reden. Nach dem zumindest finanziell gefloppten Dragon Age: The Veilguard hat man offenbar das Team um über die Hälfte reduziert. Was bedeutet das und ist das der dringende Neuanfang für Bioware? Des Weiteren: das nächste Xbox-Spiel auf Playstation, Hermen Hulst bekommt doch einen Vorgesetzten und der Beginn eines digitalen Archivs rund um Videospiele. Viel Spaß! Dies und das 03:20 Zwei Capcom-Showcases diese Woche Was wird denn hier gespielt? 22:05 Manuel spielt weiter Civ 6 und macht sich Gedanken zu Civ 7 33:12 Daniels Fazit zu Elden Ring und die Frage, wie man ein Meisterwerk schafft 1:15:27 Manuel spielt (wieder) The Great Ace Attorney Chronicles Nachrichten aus der Spielebranche 1:18:08 Bioware schrumpft um mehr als die Hälfte 1:34:22 Destiny 2 kündigt neue Inhalte an - mit einem Haken 1:47:21 Die digitale Bibliothek der Videogame History Foundation eröffnet 1:53:16 Das nächste Xbox-Spiel für Playstation 1:58:07 Midnight Society sind tot 2:00:48 Änderung der Führungseben bei Playstation 2:06:47 Blick in die Quartalszahlen von Microsoft und Capcom Extrafreunde@social.cologne https://www.facebook.com/Extrafreunde https://www.instagram.com/extrafreunde ffelpodcast@gmail.com https://www.youtube.com/channel/UCGusrYncNi-relSm6YC8k7Q
Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit. Dieses Konzentrationslager, das am Rande der polnischen Stadt Oświęcim errichtet wurde, steht für die Verbrechen der Deutschen während des Nationalsozialismus. Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz, gilt in Deutschland seit 1996 als Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir wollen in dieser Folge wissen: Welche Formen des Gedenkens an die Opfer des Holocausts gibt es? Auch 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz sind Taschenuhren, Ringe, Zigarettenetuis, Portemonnaies und viele weitere persönliche Alltagsgegenstände stille Zeugen des Verbrechens der Nationalsozialisten. Sie wurden ihren Opfern in den Konzentrationslagern abgenommen und befinden sich zum großen Teil in den „Arolsen Archives“, dem weltweit größten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Dort arbeiten immer noch Menschen, die nach Angehörigen der NS-Opfer recherchieren, um ihnen diese gestohlenen Gegenstände zurückzugeben. Über die Arbeit des Archivs und über ihren Besuch der Gedenkstätte Auschwitz sprechen wir mit ARD-Korrespondentin Kristin Joachim aus dem Studio Warschau. Susanne Siegert hat sich mit ihrem TikTok-Account „keine.erinnerungskultur“ etwas ganz Besonderem verschrieben. Sie will die Erinnerung an den Holocaust und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen auch unter jungen Menschen thematisieren. Und das gelingt ihr mit kurzen Reels, die regelmäßig ein großes Publikum finden. Über ihre Arbeit sagt sie: „Wir schulden das den Opfern, auch aus Respekt vor ihren Angehörigen, die sie verloren haben“. ----- Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 23.01.2025 ----- Podcast Tipp: Perla Ovitz – Wie eine jüdische Artistin Auschwitz überlebte: https://1.ard.de/Lost_Sheroes_Perla_Ovitz?p=wsp Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ————
Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit. Dieses Konzentrationslager, das am Rande der polnischen Stadt Oświęcim errichtet wurde, steht für die Verbrechen der Deutschen während des Nationalsozialismus. Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz, gilt in Deutschland seit 1996 als Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir wollen in dieser Folge wissen: Welche Formen des Gedenkens an die Opfer des Holocausts gibt es? Auch 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz sind Taschenuhren, Ringe, Zigarettenetuis, Portemonnaies und viele weitere persönliche Alltagsgegenstände stille Zeugen des Verbrechens der Nationalsozialisten. Sie wurden ihren Opfern in den Konzentrationslagern abgenommen und befinden sich zum großen Teil in den „Arolsen Archives“, dem weltweit größten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Dort arbeiten immer noch Menschen, die nach Angehörigen der NS-Opfer recherchieren, um ihnen diese gestohlenen Gegenstände zurückzugeben. Über die Arbeit des Archivs und über ihren Besuch der Gedenkstätte Auschwitz sprechen wir mit ARD-Korrespondentin Kristin Joachim aus dem Studio Warschau. Susanne Siegert hat sich mit ihrem TikTok-Account „keine.erinnerungskultur“ etwas ganz Besonderem verschrieben. Sie will die Erinnerung an den Holocaust und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen auch unter jungen Menschen thematisieren. Und das gelingt ihr mit kurzen Reels, die regelmäßig ein großes Publikum finden. Über ihre Arbeit sagt sie: „Wir schulden das den Opfern, auch aus Respekt vor ihren Angehörigen, die sie verloren haben“. ----- Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 23.01.2025 ----- Podcast Tipp: Perla Ovitz – Wie eine jüdische Artistin Auschwitz überlebte: https://1.ard.de/Lost_Sheroes_Perla_Ovitz?p=wsp Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ————
Raabe, Isabel www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Es wurde schon viel propagiert, das papierlose Büro. Und doch fladdern einem wichtige Dokumente noch immer per Post ins Haus und viele vertrauen der digitalen Ablage nicht ganz und legen wichtige Dinge noch in Ordnern ab. In der Sendung «Treffpunkt» erzählen Hörerinnen und Hörer, wie sie es mit ihrer Ablage so halten und eine Expertin gibt Auskunft, was man denn an wichtigen Dokumenten wie lange aufbewahren muss. Gast in der Sendung ist zudem der Direktor des Bundesarchivs, Philippe Künzler. Mit ihm steigen wir in die Tiefen des grössten Archivs der Schweiz hinab und wollen wissen, wie die Digitalisierung des Archivs voranschreitet, was dabei die Herausforderungen sind und was mit alten Originaldokumenten in Papierform passiert.
Die Birmann-Stiftung hat einen grossen Teil ihres historischen Archivs an das Staatsarchiv Basel-Landschaft übergeben. Die Akten umfassen fast 200 Jahre Geschichte des Armen- und Fürsorgewesens im Baselbiet. Ausserdem: · Roche habe kein Problem mit Wachstum, sagt CEO Thomas Schinecker · EHC Basel auf Erfolgskurs: 12 Siege in Serie
Für den Organisten, Cembalisten, Dirigenten und Musikwissenschaftler ist Johann Sebastian Bach die unangefochtene Nummer Eins. Seine Musik begeistert ihn seit früher Kindheit. Warum er als Elfjähriger bereits auf die Orgelbank kam, wieso Bücher bis heute seine Leidenschaft sind und warum die Gesamtaufnahme aller Bach-Kantaten mehr als ein großes musikalisches Projekt für ihn war, verrät uns der Niederländer persönlich.
Friederike Mayröcker hätte am 20.12.2024 ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ganz geborgen sind die Schätze ihres Archivs noch nicht, weiß der österreichische Germanist Klaus Kastberger.
In der zweiten Folge von »Avignon: Der Prozess Pelicot« wird das Doppelleben von Dominique Pelicot enthüllt. Er wird nur durch Zufall enttarnt, als er in einem Supermarkt versucht, Frauen unter die Röcke zu filmen. Der Vorfall führt zu seiner vorläufigen Festnahme und zur Entdeckung eines digitalen Archivs des Grauens: Über 20.000 Bild- und Videodateien dokumentieren den jahrelangen Missbrauch an seiner Ehefrau Gisèle Pelicot. In Folge zwei gibt Frankreich-Korrespondentin Britta Sandberg außerdem Einblicke in die Ermittlungsarbeit der Polizei und in die psychiatrischen Gutachten zu Dominique Pelicot. Experten beschreiben ihn als einen Mann mit gespaltener Persönlichkeit und multiplen Paraphilien – von der Norm abweichenden, sexuellen Neigungen – getrieben von einem Bedürfnis nach totaler Kontrolle und Unterwerfung.Wenn ihr jetzt direkt weiterhören wollt, dann könnt ihr ein SPIEGEL-Plus-Abo abschließen und bekommt die ersten drei Folgen sofort. Folge Vier hört ihr dann schon am 20. Dezember. Bis dahin fällt das Urteil im Fall Pelicot. Für ein Probeabo klickt einfach auf die nächste Folge unter spiegel.de/pelicot, dort kommt ihr zum Angebot. Für alle ohne SPIEGEL-Abo gibt’s immer freitags eine neue Folge. Überall dort, wo ihr eure Podcasts hört. Hinweis: In diesem Podcast geht es um schwere sexuelle Gewalt und Missbrauch. Wenn ihr selbst oder eine euch vertraute Person von sexueller Gewalt betroffen ist, findet ihr hier anonyme und schnelle Hilfsangebote: Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530 Alternativ ist auch die Telefonseelsorge rund um die Uhr erreichbar. Entweder telefonisch unter 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222, per Hilfe-Chat oder E-Mail.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Schäfer-Noske, Doris www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
In der letzten Staffelfolge geht's endlich in die Gegenwart und wir lernen zwei zeitgenössische Künstler kennen: Einen Fotografen, der Orchester wie Rockbands inszeniert und einen Performer, der nicht nur die Grenzen zwischen den Kunstdisziplinen, sondern auch die Grenze zwischen Komponist und Interpret aufhebt.Diese Episode wurde am TT MM JJJJ auf Ö1 Campus gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs von oe1.ORF.at
Ein wilder Ritt durch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts: Sozialdemokratische Konzerte im neuen Wiener Konzerthaus, Männer schreiben Opern über Frauen, Jazz und Schwulenbars kommen nach Salzburg und ein Fagottist tritt auf. Außerdem mit dabei: Adolf Hitler, Arturo Toscanini, Glenn Gould und Elfriede Jelinek.Diese Episode wurde am 16.10.2024 auf Ö1 Campus gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs von oe1.ORF.at
Gustav Klimt, Gustav Mahler, Adolf Loos und Sigmund Freud: Das sind Namen, die uns zur Kulturszene rund um 1900 in Wien einfallen. Aber was ist mit den Frauen? Waren die nur im Hintergrund? Die Filmemacherin Beate Thalberg weiß es.Diese Episode wurde am 09 10 2024 auf Ö1 Campus gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs von oe1.ORF.at
1860 wird in Wien der Musikverein eröffnet, ein neuer Tempel für die Säulenheiligen der Musik. Unser Stichwort heißt diesmal Kunstreligion – und es führt uns zur Kirchenmusik, zu Anton Bruckner und zu seinem Idol Richard Wagner führt.Diese Episode wurde am TT MM JJJJ auf Ö1 Campus gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs von oe1.ORF.at
Goethe meets Schubert: Was hat Lyrik mit Musik zu tun und was passiert, wenn sich die beiden zusammentun? Eine Folge über Gedichte mit und ohne Reime, Lieder mit und ohne Worte und von Poesie inspirierte Instrumentalmusik.Diese Episode wurde am 25 09 2024 auf Ö1 Campus gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs von oe1.ORF.at
Jochen von Natusius, Stadtarchivar von Fröndenberg, spricht über seine Aufgaben, bedeutende Funde und die Herausforderungen der Digitalisierung, sowie seine Buchprojekte zur Stadtgeschichte und die zentrale Rolle des Archivs.
In der neuen Staffel von „Warum Klassik“ erforscht Leonard Eröd die Verbindungen zwischen Musik und anderen Künsten. Die erste Folge startet in der Wiener Staatsoper mit Mozarts „Don Giovanni“, und führt in die Romantik zum faszinierenden E.T.A. Hoffmann.Diese Episode wurde am 18.09.2024 auf Ö1 Campus gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs von oe1.ORF.at
Kunstmalerin Helene von Taussig stellte ihre Bilder in Paris aus, lebte aber abgeschieden in Anif bei Salzburg. Ihr Atelierhaus musste sie 1940 verlassen - sie wurde von den Nationalsozialisten nach Wien ausgewiesen und später nach Polen deportiert. In das Haus zog die Künstlerin Poldi Wojtek ein - bekannt als Gestalterin des Logos der Salzburger Festspiele. Das lag auch in den Händen ihres Mannes und späteren Exmannes: Kajetan Mühlmann. Der Kunstkritiker, Festspielpropagandaleiter und später SS-Oberführer zog gerne die Fäden für sich und seine Liebsten. Er war an Arisierungen und Kunstbeutezügen beteiligt. Nach dem Krieg arbeitete er mit den US-Alliierten zusammen. Der Historiker Thomas Pawlowski sucht Nachfahren von Kajetan Mühlmann und seiner späteren Frau Hilde, geborene Ziegler. Sie hatten vier gemeinsame Kinder, sie lebte zeitweise am Attersee, verstarb dann als Hilde Reitter in Salzburg. Diskretion ist garantiert. Bitte bei Hinweisen melden unter: podcast@sn.atoder direkt an den Wissenschaftler: pawlowski.thms@gmail.com In der Podcastfolge sprechen der Doktorand Thomas Pawlowski (Uni Gießen) und die Historikerin Susanne Rolinek (Salzburg Museum) über NS-Kunstraub und die Rückgabe nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Literatur: - Kajetan Mühlmann: Einer der bedeutendsten Kunsträuber des „Dritten Reichs“. In: Johannes Hofinger: Nationalsozialismus in Salzburg. Opfer. Täter. Gegner, 2. Auflage. Studien-Verlag, Innsbruck u. a. 2018 (Nationalsozialismus in den österreichischen Bundesländern; 5) (Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg; 44), S. 117–119.- Jonathan Petropoulus: The Importance of the Second Rank: The Case of the Art Plunderer Kajetan Mühlmann. In: Günter Bischof, Anton Pelinka (Hg.): Austro Corporatism. Past, Present, Future. Contemporary Austrian Studies, Vol. 4., New Brunswick 1996, S. 177 – 221. - Anita Kern: Poldi Wojtek – Malerin und Grafikerin, Eine designhistorische Einordnung des Plakatentwurfs von Poldi Wojtek für die Salzburger Festspiele. In: Das Logo der Salzburger Festspiele und seine Gestalterin Poldi Wojtek, hg. von den Salzburger Festspielen 2020, S. 33–44.- Oliver Rathkolb: Zeithistorisches Gutachten zu den Beziehungen von Leopoldine (Poldi) Wojtek(-Mühlmann) mit Nationalsozialisten 1933–1938 – 1945 und zu etwaigen Kontinuitäten ideologischer Einstellungen zum NS-Regime nach 1945. In: Das Logo der Salzburger Festspiele und seine Gestalterin Poldi Wojtek, hg. von den Salzburger Festspielen 2020, S. 5–32.Walter Thaler: Poldi Wojtek – Helene von Taussig. Die konträren Schicksalswege zweier Salzburger Künstlerinnen. In: ders.: Erinnerungswürdig. Prägende Persönlichkeiten der Salzburger Geschichte. Verlag Anton Pustet, Salzburg 2022, S. 96–102. Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254 Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an: podcast@sn.at.Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter www.sn.at/podcast
Die langjährige Leiterin des Diözesanarchivs der Erzdiözese Wien und Leiterin des Kardinal König-Archivs über ihre Beziehung zum Stephansdom.
Ein Holder für euch. ➽Nachlesen: Der Halter des Nichts | Deutsches Creepypasta Wiki | Fandom ➽Original: theholders.org ➽Autor: Benutzer:Der Halter des Archivs, Fenriswolf | Deutsches Creepypasta Wiki | Fandom --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/blackmirror1/message
Die Schweizer Militärmusik hat bisher völlig unbekannte Märsche entdeckt und auf CD eingespielt. 1942 gab die Militärdirektion des Kantons Bern bei drei namhaften Komponisten sechs Märsche in Auftrag. Durch Zufall habe er diese Märsche in den Tiefen des Archivs entdeckt, sagt Philipp Wagner, Kommandant der Schweizer Militärmusik: «Und ich habe festgestellt, dass die Notenblätter noch nie benutzt wurden». Diese sechs «Militärmärsche der bernischen Militärdirektion» seien wahre Perlen, freut sich Philipp Wagner im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Komponiert haben sie Stephan Jaeggi, Hans Honegger und Carl Friedemann. Auf der CD «Schweizer Märsche Vol. 9» sind die Märsche nun erstmals zu hören. Die Schweizer Militärmusik entschied sich für eine Aufnahme in der damals üblichen «Blechbesetzung». Diese ähnelt der heutigen Brass Band-Besetzung, allerdings spielen fünf Flügelhörner und fünf Trompeten anstelle der Kornette mit. «Durch die fünf Flügelhörner wird der Klang etwas weicher», sagt Philipp Wagner dazu. Die sechs bisher unbekannten Märsche waren auch der Anlass, die ganze CD «Schweizer Märsche Vol. 9» dem Kanton Bern zu widmen. So finden sich darauf Märsche wie «Salute to Berne» (Ernst Obrecht), der «Berner Jubiläumsmarsch» (Fritz Schori), «Bye Bye Berne» (Thomas Trachsel) und viele mehr.
Mina Hofstetter ist eine Pionierin des Biolandbaus und der viehlosen Landwirtschaft. Sie wird in den 1920er Jahren zur Veganerin und verkauft ihre Kühe. In Kursen vermittelt sie ihre Anbaumethoden, empfängt Gäste aus der ganzen Welt. Die Geschichte einer engagierten Frau, die lange vergessen wurde. Mina Hofstetter hat mit ihrem Wirken den Biolandbau geprägt. Die Frau, die wegen ihrer schlechten Gesundheit zu einer veganen Ernährung wechselt und ihre Milchkühe verkauft, steht für vieles, was in der biologischen Landwirtschaft auch heute noch zentral ist. Auf ihrem viehlosen Hof am Greifensee widmet sie sich voll und ganz dem Ackerbau, probiert neue Methoden aus, entwickelt ihr eigenes Anbausystem. Eine schonende Bodenbearbeitung ist ihr wichtig, denn: «Gesunder Boden gleich gesunde Pflanzen gleich gesunder Mensch». Mina Hofstetter ist aber mehr als eine Biobäuerin. Sie forscht und schreibt, empfängt in ihren Kursen Gäste aus der ganzen Welt. Ihr Hof am Greifensee wird zum Treffpunkt für Menschen, die zurück zur Natur finden wollen. Sie engagiert sich auch für Frauenrechte. Die Zeitblende auf den Spuren einer aussergewöhnlichen Frau. Feedback, Fragen oder Wünsche: zeitblende@srf.ch. Wir freuen uns und danken fürs Weiterempfehlen dieses Podcasts. Gesprächspartner, -partnerinnen: * Peter Moser, Leiter des Archivs für Agrargeschichte in Bern. * Annette Schär, Buchautorin und Kommunikationsberaterin. * Judith Aebli und Daniel Liechti, das heutige Besitzerpaar des Hofes in der Stuhlen. Literatur: * Hofstetter Mina (1942): Neues Bauerntum, altes Bauernwissen, Naturgesetzlicher Land- und Gartenbau. Zürich und Leipzig: Verlag Gropengriesser und Wegweiserverlag. * Hofstetter-Lehner Mina (1931): Viehlose Landwirtschaft. In: Tau, Monatsblätter für Verinnnerlichung und Selbstgestaltung. Heft 87/88. Hrsg. Werner Zimmermann. * Moser Peter Hrsg. (2024): Mina Hofstetter: eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz. München: Oekom Verlag. * Moser Peter/Wirz Claudia/Kaufmann Andréa (2016): Drucken Backen Forschen: Pionierinnen der modernen Schweiz. Zürich: Verein für wirtschaftshistorische Studien. * Intveen Heide/Schmitt Mathilde/Spieker Ira (2021): Passion und Profession: Pionierinnen des ökologischen Landbaus. München: Ökom Verlag. * Schär, Annette (erscheint im April/Mai 2024): Greifensee-Geschichten: Historisches aus der Region. Zürich: Th. Gut Verlag. Links: * srf.ch/zeitblende * https://www.bioterra.ch/mina-hofstetter-rebellische-grenzgaengerin * https://www.nb.admin.ch/snl/de/home/recherche/r-monat/hofstetter-mina.html7 * https://www.youtube.com/watch?v=ssS0FfHdaQk
Wie eine Krone aus Stein sitzt die Ruine der Plainburg auf einem Hügel in Großgmain. Um sie ranken sich viele Mythen - von eingemauerten Kinderleichen, unterirdischen Geheimgängen und Begräbnisstätten der Kelten. Ein Roman über die Plainer wurde zum Kassenschlager und prägte das Geschichtsbild um die heutige Ruine. Fakt ist: Die Burgherren von Plain haben im 12. Jahrhundert die Stadt Salzburg in Brand gesetzt. Mit dem Historiker Johannes Lang vom Stadtarchiv Bad Reichenhall auf der Suche nach Mythos und Wahrheit um die Burg. Literatur zu dieser Episode:Johannes Lang / Max Schneider: Auf der Gmain. Chronik der Gemeinden Bayerisch Gmain und Großgmain, Gemeinde Großgmain 1995. Erich Marx (Hg.): „Die Flammen lodern wütend“: Der große Stadtbrand in Salzburg 1818, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 2018. A. Jungmann-Wilhelmi: Der Hallgraf. Historischer Roman, Passavia Verlag, Passau 1978. Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254 Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an: podcast@sn.at.Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter www.sn.at/podcast
Der Weg zur Weltherrschaft ist weit und steinig, aber wenn er einfach wäre, könnte ja jeder Weltherrscher werden. Heute haben wir eine besondere Ankündigung für existierende und potenzielle Capybaras (also 10€-Backer) im Gepäck: Ab sofort gibt‘s nämlich eine monatliche Filmbesprechung zusätzlich. Zur Feier des Tages sogar gleich zwei. Zeitgleich zu diesem Podcast geht kostenlos für alle Andrés und Jochens Besprechung von Stephen Kings „Es (Kapitel 1)“ live, die Besprechung zum überhaupt nicht katastrophalen Kapitel 2 ist wiederum exklusives Capybara-Futter. Aber auch überzeugte Nicht-Capybaras bleiben innig geliebte Menschen. Unter anderem arbeiten wir an der besseren Auffindbarkeit von Inhalten unseres inzwischen über 2.000 Podcasts großen Archivs und liebäugeln mit dem Gedanken, eine weitere Vollzeitstelle zu schaffen. Alles dazu hört ihr in dieser Weltherrschaftsfolge. Wollen Sie mehr wissen? Timecodes: 00:04:16 - Neue Podcasts für 10$-Backer und Überlegung einer Teamvergrößerung 00:33:11 - Hausmeistereien 00:44:58 - Ein neues Tagebuchformat 00:47:09 - Alles über Initiativbewerbungen
Bettina Hasselbring, Leiterin des historischen Archivs des BR, spricht über die Geschichte des Bayerischen Rundfunks: "1949 gab es nur ein Programm, das heutige Bayern 1. (...) bis zum August ´50, dann kam Bayern 2 hinzu, oder das hieß damals: Zweites Hörfunkprogramm."
Nicht nur die Mondlandung und das letzte Konzert der Beatles haben 1969 stattgefunden – auch György Ligeti und der Gottseibeiuns für Brahmsliebhaber, Karlheinz Stockhausen, haben in diesem Jahr bedeutende Werke geschaffen. Warum diese Musik für unsere Ohren auch heute noch manchmal schwer zu verstehen sind, wie es Leonard Bernstein zur gleichen Zeit geschafft hat, einen Kassenschlager nach dem andern zu schreiben und was das RSO Wien 1969 so gemacht hat, erzählt uns RSO Fagottist und Podcaster Leonard Eröd in dieser letzten Folge der 4. Staffel von „Warum Klassik?“ Die vierte Staffel von "Warum Klassik?" lief im Herbst 2023 in der Ö1 Reihe "Des Cis" und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs auf oe1.ORF.at.
In der vorletzten Folge der vierten Staffel spielt George Gershwin nicht nur Klavier, sondern auch Tennis – und zwar gegen Arnold Schönberg. Der österreichische Komponist lebt bereits seit einigen Jahren in der Emigration in den USA – wie wenig später auch sein Landsmann Erich Wolfgang Korngold. Die drei Komponisten stehen außerdem für völlig verschiedene Stile, die im 20. Jhd nebeneinander existieren: Atonalität, Jazz und Filmmusik. Die vierte Staffel von "Warum Klassik?" lief im Herbst 2023 in der Ö1 Reihe "Des Cis" und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs auf oe1.ORF.at.
Während man in Österreich und Deutschland noch ein wenig ratlos über Beethovens Erbe grübelt, gibt es in der Musik in anderen Ländern Europas eine neue Strömung: Nationalismus in der Politik schlägt sich im neuen Nationalstil nieder. Gleichzeitig lernen Komponistinnen und Komponisten bei den damals populären Weltausstellungen ist Musik aus aller Welt kennen. In der 26. Folge von „Warum Klassik?“ zeigt RSO Fagottist und Podcaster Leonard Eröd die ersten Schritte von der National- zur Weltmusik. Die vierte Staffel von "Warum Klassik?" lief im Herbst 2023 in der Ö1 Reihe "Des Cis" und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs auf oe1.ORF.at.
Im Jahr 2018, anlässlich des 70-Jahr-Jubiläums der Staatsgründung Israels, besucht Brigitte Voykowitsch die alte Hafenstadt Haifa, wo in manchen Vierteln mindestens so viel russisch wie hebräisch gesprochen wird. Eine Million ehemalige Sowjetbürger wanderten in den 1990er Jahren in Israel ein. - Sprecherin: Susanne Roussow. Diese Sendung vom 5. Februar 2018 ist Teil des zeit- und kulturhistorischen Archivs auf oe1.ORF.at.
Am 6. Oktober 1973, Yom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, griffen ägyptische und syrische Truppen gleichzeitig Israel am Golan und am Suezkanal an. Im Gefühl des Sieges von 1967 hatte Israel seine Sicherheit vernachlässigt und wurde vollkommen überrascht. Das Land stand kurzzeitig am Abgrund. Nur mit massiver Hilfe der USA entging es dem Untergang. - mit: Rolf Steininger, emeritierter Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, Publizist; Gestaltung: Andreas Wolf. Diese Sendung vom 6. Oktober 2023 ist Teil des zeit- und kulturhistorischen Archivs auf oe1.ORF.at.
Am 6. Oktober 1973, Yom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, griffen ägyptische und syrische Truppen gleichzeitig Israel am Golan und am Suezkanal an. Im Gefühl des Sieges von 1967 hatte Israel seine Sicherheit vernachlässigt und wurde vollkommen überrascht. Das Land stand kurzzeitig am Abgrund. Nur mit massiver Hilfe der USA entging es dem Untergang. - mit: Rolf Steininger, emeritierter Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, Publizist; Gestaltung: Andreas Wolf. Diese Sendung vom 5. Oktober 2023 ist Teil des zeit- und kulturhistorischen Archivs auf oe1.ORF.at.
Am 6. Oktober 1973, Yom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, griffen ägyptische und syrische Truppen gleichzeitig Israel am Golan und am Suezkanal an. Im Gefühl des Sieges von 1967 hatte Israel seine Sicherheit vernachlässigt und wurde vollkommen überrascht. Das Land stand kurzzeitig am Abgrund. Nur mit massiver Hilfe der USA entging es dem Untergang. - mit: Rolf Steininger, emeritierter Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, Publizist; Gestaltung: Andreas Wolf. Diese Sendung vom 2. Oktober 2023 ist Teil des zeit- und kulturhistorischen Archivs auf oe1.ORF.at.
Mehrere hundert internationale Konzerne haben sich in Tel Aviv niedergelassen. Die USA sind weiterhin der größte ausländische Investor. Vom Orangen-Anbau zur Startup-Szene – Brigitte Voykowitsch beginnt ihre Reportage aus dem Jahr 2018 über die Ökonomie des Landes, wie könnte es anderes sein, im Kibbuz, der einstigen Keimzelle der israelischen Gemeinschaft. Sprecherin: Susanne Roussow. Diese Sendung vom 6. Februar 2018 ist Teil des zeit- und kulturhistorischen Archivs auf oe1.ORF.at.
Uri Avnery, 1923 als Helmut Ostermann in Beckum bei Hannover geboren, war zehn Jahre alt, als er mit seinen Eltern, den beiden Schwestern und dem Bruder ins damalige Palästina einwanderte. Bei einer Rede in Salzburg im Jahr 2005 sagte der Friedensaktivist: "Ich habe in den letzten 72 Jahren meines Lebens keinen einzigen Tag des Friedens erlebt. Ich hoffe und glaube, dass ich den Frieden noch erlebe". Für seine Arbeit erhielt er viele Preise, unter anderem 2001, gemeinsam mit seiner Frau Rachel, den Alternativen Nobelpreis. Kurz vor seinem 95. Geburtstag starb Avnery am 20. August 2018. - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit dem israelischen Journalisten, Schriftsteller und Friedensaktivisten Uri Avnery; diese Sendung vom 24. August 2018 ist Teil des zeit- und kulturhistorischen Archivs auf oe1.ORF.at
Was in Frankreich geschieht, bleibt nicht in Frankreich. Und so breiten sich die Folgen der französischen Revolution schnell auf ganz Europa aus und bringen tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich, die auch vor der Musikwelt keinen Halt macht. Die Hofkomponisten brauchen plötzlich keinen Hof mehr, die Virtuosen reisen durch die Weltgeschichte und am Ende beginnen auch noch die Frauen zu komponieren! Die vierte Staffel von "Warum Klassik?" lief im Herbst 2023 in der Ö1 Reihe "Des Cis" und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs auf oe1.ORF.at.
Eine Folge als Wimmelbild: Im Zeitraum ab 1732 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts überschlagen sich nämlich die Ereignisse und musikalischen Entwicklungen. Vom Schaffen Joseph Haydns über die familiäre Musikfabrik von Johann Sebastian Bach, die Weiterentwicklung der Musikinstrumente und der Musikgattungen bis zu den ersten Schritten der Musikforschung – gemeinsam mit Musikwissenschaftlerin Melanie Unseld analysiert RSO Fagottist und Podcaster Leonard Eröd diese dichte Phase der Musikgeschichte. Die vierte Staffel von "Warum Klassik?" lief im Herbst 2023 in der Ö1 Reihe "Des Cis" und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs auf oe1.ORF.at.
„Ihr möget das Weißmehl mit Eiern, Zucker und Schmalz kneten, zum Klang von zambapalo und Zarabanda…“ - in diesem Gedicht von Fernando Guzmán Mexía taucht der später als „Sarabande“ bekannte Tanz das erste Mal in Panama auf. Aber wer hats erfunden? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten: Zwar haben sich die spanischen Conquistadores auch von der Musik der amerikanischen Ureinwohner inspirieren lassen, aber in der Sarabande steckt mit ihrem gut tanzbaren Rhythmus auch noch ein anderes Geheimnis. Welches das ist und was es mit der Gottheit Nsala-banda zu tun hat, erzählt in der 3. Folge unserer vierten Staffel RSO Fagottist und Podcaster Leonard Eröd im Gespräch mit dem Alte Musik-Experten und Dirigent Ruben Dubrovsky. Die vierte Staffel von "Warum Klassik?" lief im Herbst 2023 in der Ö1 Reihe "Des Cis" und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs auf oe1.ORF.at.
Abul-Hasan Alí Ibn Nafí, genannt Ziryab, stellt das gesellschaftliche und musikalische Leben in Cordoba auf den Kopf: Er bringt nicht nur viele neue Lieder und sein Instrument, die Oud, mit in die spanische Metropole, sondern setzt auch Modetrends in Sachen Kleidung und Haartracht, führt das dreiteilige Menü ein, erfindet (angeblich) die Zahnpasta und gründet nicht zuletzt eine Musikschule, die Männer und Frauen besuchen dürfen. Was das alles außerdem mit dem Satyr Marsyas und Bob Dylan zu tun hat, und warum eine Eselei manchmal eine sehr gute Sache sein kann, erzählt RSO-Fagottist Leonard Eröd in der zweiten Folge der vierten Staffel des Podcasts "Warum Klassik". Die vierte Staffel von "Warum Klassik?" lief im Herbst 2023 in der Ö1 Reihe "Des Cis" und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs auf oe1.ORF.at.
Die Reise beginnt im Jetzt, aber nicht im Hier - sondern viele 1000 Kilometer entfernt im chinesischen Wuhan. Die Musiker:innen des ORF Radio-Symphonieorchester Wien bereiten sich gerade auf ihr 4. Konzert auf ihrer Chinatournee vor. Das akustische Konzept des Konzertsaals kommt von einem deutschen Ingenieursbüro, auf dem Programm steht Musik aus den USA, der Dirigent und Solist Wayne Marshall stammt aus UK, seine Eltern aus Barbados: Gibt es ein treffenderes Bild für den modernen globalisierten Musikbetrieb? Was ist Musik heute, was gibt es für Praktiken des Hörens und Spielens - und wie war das früher? Wie können wir uns vom "Jetzt" zum diesem "Früher" bewegen? Und gibt es das überhaupt: Ein "Jetzt" und ein "Früher" oder müssen wir dafür nicht viel mehr Musikgeschichten erzählen? Die vierte Staffel von "Warum Klassik?" lief im Herbst 2023 in der Ö1 Reihe "Des Cis" und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen Archivs auf oe1.ORF.at.
Die Hansestadt Wismar war einst schwedisch – und das sogar 155 Jahre lang. Anschließend wurde sie an das Herzogtum Mecklenburg-Vorpommern verpfändet. Ein Kuriosum der deutschen Geschichte, dem wir auf den Grund gehen.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:09:16 - Historiker und Kulturwissenschaftler Ralph Tuchtenhagen00:19:30 - Historikerin Anke Seeger00:26:53 - Historiker und Leiter des Archivs der Stadt Wismar Nils Jörn**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Wir besuchen Dr. Benedikt Lodes Direktor der Musiksammlung und Leiter des Archivs des Österreichischen Volksliedwerkes in der Österreichischen Nationalbibliothek.
Der "Schott Music"-Verlag aus Mainz ist einer der ältesten Musikverlage der Welt. Die Bayerische Staatsbibliothek und die Staatsbibliothek Berlin habe vor Jahren einen Teil des historischen Archivs des Verlags erworben und arbeiten seitdem an der Digitalisierung. Eine Mammutaufgabe, die viele Entdeckungen zutage fördert.
Hörspiel über den "Hexenwahn" in den 1950er Jahren - von Horst Mönnich. In den 1950er Jahren, in einer Zeit, in der sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf Atom und Automaten richtete, waren der Hexenwahn für viele Gebiete noch ein ernstes Problem. Etwa 70 Hexenprozesse fanden jährlich in der Bundesrepublik statt, und über dreihundert "Hexenbanner" lebten allein in einer Großstadt wie Hamburg. Horst Mönnich schrieb, gestützt auf das Material des Archivs zur Erforschung des "neuzeitlichen Hexenwahns", sein Hörspiel. Ort der Handlung ist ein kleines Dorf, in den "Ruf der Hexerei" gebracht wird eine arme, hilflose Frau. Mit: Max Eckard, Dagmar Altrichter, Ingrid Müller, Volker Lechtenbrink u.v.a. Regie: Gustav Buurmester. Produktion: NDR 1957. Redaktion: Michael Becker. www.ndr.de/radiokunst
Das Heulen eines Wolfrudels, ein frühmorgendliches Vogelkonzert, der Gesang der Wale oder das Trommeln einer Wolfsspinne: Mit der Art und Weise, wie die Tierwelt von sich hören lässt, befasst sich die Bioakustik – eine Spezialdisziplin der Zoologie. Am Berliner Museum für Naturkunde existiert eine der drei weltweit größten Sammlungen mit ca. 120.000 Aufnahmen von Tierstimmen. Karl-Heinz Frommolt ist wissenschaftlicher Leiter dieses Archivs. So vielfältig die Fauna kommuniziert, so unterschiedlich erzeugen die Tiere diese Laute. Viele Wirbeltiere modulieren mit dem Luftstrom in einem Kehlkopf ihre Stimme, wie eben auch der Mensch. Es gibt aber auch andere Mechanismen: Insekten etwa produzieren Schall, indem sie Körperteile aneinanderreiben: So entsteht beispielsweise das für Grillen typische Zirpen. Eine erstaunliche Variabilität legen Vögel an den Tag, die auch den Gesang fremder Arten in ihr eigenes Repertoire einbauen. Der in Australien beheimatete Leierschwanz besitzt ein so ausgeprägtes Stimmorgan, dass er auch Geräusche aus der menschlichen Zivilisation täuschend echt nachahmen kann, wie etwa das Surren einer Kamera oder eine Alarmanlage. Nützlich erweist sich das Tierstimmenarchiv beispielsweise für die Verhaltensforschung, wenn Biologen in Playback-Experimenten untersuchen, wie Tiere auf bestimmte Laute reagieren. Es wird für künstlerische Zwecke sowie natürlich für Bildung genutzt und zuletzt auch, um durch das automatische Erkennen von Arten zum Monitoring der Biodiversität beizutragen.
„Ich bin entlastet“, sagte der Schriftsteller Martin Walser am 3. Juli bei der feierlichen Übergabe seines privaten Archivs im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Viele seiner handgeschriebenen Manuskripte lagern bereits dort. In den nächsten Jahren folgen Fotografien, Briefwechsel mit bedeutenden Autoren, seine umfangreiche Bibliothek und Tagebücher, die er seit 1958 schreibt. Für das Literaturarchiv ist Walsers Vorlass eine außergewöhnliche Quelle der Literatur- und Zeitgeschichte.
In der ersten Interviewfolge der Frauen von damals unterhalten wir uns mit der Leiterin der Forschungsabteilung des Archivs der deutschen Frauenbewegung, Dr. Kerstin Wolff. Sie erzählt uns von den Anfängen des Archivs in den 1980er Jahren, gibt einen Überblick über die Sammlungspraxis und die Aktivitäten des AddF und hat natürlich viele spannende Geschichten mitgebracht. Am Ende wird es sogar feuchtfröhlich - lasst euch überraschen! Links: Archiv der deutschen Frauenbewegung META-Katalog des i.d.a. Dachverbands deutschsprachiger Frauen- und Lesbenarchive (wenn ihr nach Digitalisaten suchen möchtet, einfach bei den Ergebnissen einen Haken bei "enthält Digitalisate" setzen!) Minna Cauer mit der Gießkanne (Link zum Internationalen Institut für Sozialgeschichte in Amsterdam) Eine kleine Auswahl aus Kerstin Wolffs Veröffentlichungen: Anna Pappritz (1861–1939). Die Rittergutstochter und die Prostitution, Sulzbach/Taunus 2017. Frauenwahlrecht. Die Demokratisierung der Demokratie in Deutschland und Europa. Hamburg 2017 (herausgegeben gemeinsam mit Hedwig Richter) Helene Stöcker – Lebenserinnerungen. Die unvollendete Autobiographie einer frauenbewegten Pazifistin. Wien u. a. 2015 (herausgegeben gemeinsam mit Reinhold Lütgemeier-Davin) „Stadtmütter“. Bürgerliche Frauen und ihr Einfluss auf die Kommunalpolitik im 19. Jahrhundert, Königstein/Taunus 2003. *** Gefällt euch, was ihr hört? Auf Steady und Ko-Fi könnt ihr die Frauen von damals jetzt ganz einfach unterstützen. Aber Achtung! Sie könnten dann noch redseliger werden. *** #frauen #frauengeschichte #frauenbewegung #demokratie #kaiserreich #weimarerrepublik