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Drama und Spannung in Nürnberg: Die Oper "Innocence" bietet eine packende Story wie ein Krimi von Stephen King. Die fesselnde Musik und schaurige Bilder machen das düstere Familiengeheimnis zum Hochgenuss.
Drama und Spannung in Nürnberg: Die Oper "Innocence" bietet eine packende Story wie ein Krimi von Stephen King. Die fesselnde Musik und schaurige Bilder machen das düstere Familiengeheimnis zum Hochgenuss.
Janert, Josefine www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Ein neues Kapitel beginnt am Opernhaus Zürich. Matthias Schulz hat ab dieser Saison die Verantwortung über die grösste Kulturinstitution der Schweiz. Der neue Intendant gibt seinen Einstand im Haus am Sechseläutenplatz mit dem Rosenkavalier von Richard Strauss. [06:24] Aktuell: 1975 ist eine Idee entstanden, die die Musiklandschaft Schweiz geprägt hat: Der Schweizerische Jugendmusik-Wettbewerb (SJMW). Der SJMW bietet jungen Schweizer Musikerinnen und Musikern eine Plattform, ihr Können unter Beweis zu stellen, seit nun 50 Jahren. Der SJMW sieht sich aber auch als Plattform für Jugendliche, um sich künstlerisch zu entfalten. Nicht selten ist der SJMW das Sprungbrett für eine erfolgreiche Musikkarriere. [14:55] Talk Angefangen hat er als Noten-Umblätterer von Alfred Brendel. Nun ist er Intendant am Opernhaus Zürich. Matthias Schulz hat eine Bilderbuchkarriere hingelegt. Dabei hat er privat wie beruflich seine Kernanliegen nie aus den Augen verloren: Gemeinschaft und Dialog. Denn die Oper, mit all ihren grossen Emotionen, ist für den Intendanten Matthias Schulz viel mehr als nur das, was auf der Bühne passiert: Es geht um Verständnis und die Liebe für eine Kunstform aber auch für die Menschen, die sich für sie einsetzen. (Oliver Rutz) [29:51] Neuerscheinungen • Orchestre National de France, Cristian Măcelaru: Ravel: Paris 2025, Naïve Records, 12.9.2025 • Mathias Schmiedt: Mikis Theodorakis. Lost Songs, Intuition, 25.7.2025 (Oliver Rutz) [51:34] Swiss Corner Es ist ein Tag, der im Kalender von jedem Blasmusik-Fan dick angestrichen ist. Jedes Jahr trifft sich am World Brass Festival in Luzern im KKL die internationale Blasmusikszene. Ein Anlass, der als Querschnitt durch eine lebendige Szene immer wieder zeigt, wie vielfältig die Blasmusikszene ist. An neun Festivaltagen reichen die Konzerte von Klassik bis hin zu Wordmusic.
Behrendt, Moritz www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Behrendt, Moritz www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Dieser Mann will nur noch eines: den Trubel hinter sich lassen. Doch dafür muss der reiche Ex-Admiral Sir Morosus erst mal die quirlige Operntruppe seines Neffen in den Griff bekommen. Die Oper "Die schweigsame Frau" von Richard Strauss ist eher schwermütig als komödiantisch - und mit knapp vier Stunden nicht gerade leichte Kost, wie sich auch in Berlin zeigt. Brillant dagegen ist die Musik, souverän dirigiert von Christian Thielemann.
Seit Sigmund Freud heißt ein Komplex nach dem antiken König und Vatermörder, der seine eigene Mutter geheiratet hat. Auf die Opernbühne haben es Vertonungen der beiden Ödipus-Tragödien des Sophokles selten geschafft. Umso erstaunlicher ist der inhaltliche Reichtum der unterschiedlichen musikalischen Bearbeitungen. Der Bogen spannt sich von Rossini und Mendelssohn bis George Enescu und Carl Orff.
Sahner, Simon www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Wer liebt nicht einen üppigen Opernabend? Die Aida fällt besonders prunkvoll aus, da Verdi seine Vertragsbedingungen für Kairo besonders hart verhandelte. So wurden eigens für den Triumphmarsch die sogenannten Aida-Trompeten gefertigt. Die Oper spielt im Ägypten der Pharaonen, der ägyptische Heerführer Radamès muss sich zwischen seiner Liebe zur äthiopischen Königstochter Aida und seiner Loyalität zum Pharao entscheiden. Blind verkostet von Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel. Moderiert von Christian Detig.
Die Oper „Der rote Wal“ behandle nicht die Geschichte der RAF, sondern stelle die Frage, wie viel Widerstand angebracht ist und mit welchen Mitteln, so Librettist Markus Winter.
Wie die Mezzosopranistin Lea Desandre sich das Leben als Sängerin gestaltet, erfahren Sie in dieser Folge von „Erstklassisch mit Mischke“
In der Aufführungsstatistik spielt sie in der obersten Liga mit: „Carmen“ von Georges Bizet. Die Oper gehört zu den meistgespielten und populärsten Opern überhaupt. Am 3. März vor 150 Jahren hob sich der Vorhang für „Carmen“ zum ersten Mal. Eine Erfolgsgeschichte wurde sie erst später.
Drama, Baby! – Der neue Podcast des Staatstheaters Darmstadt
Punkt trifft auf Oper – erleben kann man das in der Musiktheaterproduktion „Oper Otze Axt“ des Kollektivs „Dritte Degeneration Ost“, zu dem auch Frieda Gawenda und Mathias Baresel gehören. In dieser Folge sprechen sie über die Arbeit an „Oper Otze Axt“ (Uraufführung 14. Februar am Staatstheater Darmstadt). Darin geht es um den DDR-Punkmusiker Dieter „Otze“ Ehrlich, der gegen den Stasi-Staat rebelliert und nach der Wende seinen Vater mit einer Axt erschlägt. „Seine Lebensgeschichte ist einfach der Knaller fürs Musiktheater, der perfekte dramatische Stoff“, sagt Komponist und Schauspieler Mathias Baresel, der den Otze verkörpert. Für Frieda Gawenda, ebenfalls Komponistin und Schauspielerin, ist Otze eine „Legende“. Wie haben die beiden selbst den Mauerfall und die Wende erlebt? Welche Rolle spielt Punk in ihrer eigenen Biografie? Und was hat Otzes Geschichte mit den heutigen Problemen des wiedervereinten Deutschlands zu tun? Das möchte Podcast-Host Mariela Milkowa wissen. „Oper Otze Axt“ ist eine Produktion im Rahmen der Förderinitiative NOperas! – eine Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm) des NRW KULTURsekretariats, in Kooperation mit dem Theater Bremen, dem Staatstheater Darmstadt und dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.Nach der Darmstädter Premiere sowie weiteren Aufführungen am 2. und 9. März wird das Stück am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (Premiere: 13.04.) und am Theater Bremen (Premiere: 04.07.) weiterentwickelt.Infos und Tickets zu „Oper Otze Axt“ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Oper und Politik sind mannigfaltig aufeinander bezogen. Als Instrument höfischer Macht früher, als Mittel zur politischen Anteilnahme seit dem 19. Jahrhundert. Und heute? Welche politische Wirkung kann Oper entfalten? Beim Publikum vor allem. Eine grosse, davon ist der Schweizer Theater- und Opernregisseur Regisseur Milo Rau überzeugt. Die deutsche Regiealtmeisterin Andrea Breth sieht das anders. Sie glaubt nicht mehr an eine politische Wirkungsmacht des (Musik)-Theaters. Ein musikalischer Streifzug durch die Musikgeschichte mit ihren spannenden Wechselwirkungen von Oper und Politik, u.a. mit dem Musikwissenschaftler Anselm Gerhard.
Kasch, Georg www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Jeden Montag und Donnerstag Kult: SWR3-Moderator Kristian Thees ruft seine beste Freundin Anke Engelke an und die beiden erzählen sich gegenseitig ihre kleinen Geschichtchen des Tages.
Schluss ist, wenn der Schiri pfeift - und nicht wenn man Lust dazu hat. Genauso wie man die Oper halt auch bis zum Ende aussitzen muss. Eine bittere Lehre für alle drei Vereine diese Woche. Und damit willkommen bei Ausgabe 95, der Ausgabe der vergeigten Führungen. Hertha zeigt zunächst in Köln eine Vorstellung, die man getrost als maximal unglücklich bezeichnen kann - Pokalaus nach Verlängerung, Unterzahl inklusive. Danach geht's gegen Fürth: kurz in Führung, dann wieder verloren. Auswärtsstärke? Fehlanzeige! Union Berlin demonstriert in Stuttgart, dass man auch mit 2:0 Vorsprung grandios verlieren kann - Schiedsrichter- und eigene Fehler inklusive. Bitter. Und Dortmund komplettiert das Trio der vergebenen Führungen in Gladbach. Elfmeter nicht gepfiffen, noch Glück gehabt dabei - typisch BVB eben! Barcelona wartet schon, und die Fans ahnen: Das wird wieder was. Aber geht's auch in 10 Tagen in Wolfsburg? Als Schmankerl gibt's noch die Geschichte von Marco Reus, der endlich Meister wurde - in Amerika. Mit einer halben Saison. Als Einwechselspieler. Aber nun, man nimmt, was man kriegt. Und weil es nicht genug Chaos gab, streut Dennis noch eine Fortsetzung des Schlagernacht-Dramas bei. "Ihr wisst ja alle, wie das ist, wenn man sich eine Flasche Rum bestellen muss". Äh ja... Ein Podcast, bei dem Fußball, Humor und Selbsthilfegruppe perfekt zusammenkommen - typisch "Biene Ritter Bär"! Lasst uns gern Bewertungen da, abonniert uns (klickt auf die Glocke), teilt uns mit Euren Freunden, im Status und schickt uns viele Rückmeldungen. Henry Spietweh ist Autor und Podcaster aus Berlin, Unioner seit 25 Jahren, Reisekaderbegleiter und Eberesche im keltischen Baumhoroskop. Dennis ist unser Herthaner und inzwischen Inventar beim Ost-West-Gebälle, Allesfahrer, Allesgucker, Spielverlaufvon1997auswendigwisser und unser Sprachrohr fürs Blau-Weiße. Außerdem hat er Hoffnung - die härteste Disziplin im Fußball. Mü ist Keeper von SPM Schöneiche in der Union-Liga, Dortmunder seit Chapuisat und Riedle, Hörer und jetzt auch Mitmacher, der Dennis anliefern muss. https://linktr.ee/ostwestgebaelle https://www.ost-west-gebälle.de/ https://www.instagram.com/ostwestgebaelle.de/
Es war ein waschechter Skandal: Die erste und einzige futuristische Oper stellte einen Frontalangriff auf die herrschende Kulturtradition dar.
Die Oper "Eugen Onegin" von Peter Tschaikowsky erweist sich am Staatstheater Nürnberg in der Regie von Armin Petras als ungemein anspielungsreiche, aber auch sehr kühle Versuchsanordnung über die russische Kulturgeschichte. Das beiläufige Dirigat von Jan Croonenbroeck bleibt fern jeder Melancholie.
Friedrich, Uwe www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Die Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini, uraufgeführt 1900 in Rom, ist ein Meisterwerk der dramatischen Musik. Die packende Handlung um Liebe, Eifersucht und Verrat entfaltet sich vor der Kulisse eines politischen Umbruchs. Puccinis eindringliche Melodien und die emotionalen Höhepunkte machen „Tosca“ zu einer der meistgespielten Opern weltweit. Blind verkostet von Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel. Moderiert von Christian Detig.
Marburg, Eva www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Tschaikowsky "Pique Dame“ – vorgestellt von Evelyn Müller und Marcus Weible - Literatur wird Oper: gabi Leucht und Marcus Weible stellen Werke aus verschiedenen Literaturgattungen und ihre musikdramaturgische Umsetzung in der Welt der Oper vor. (Hördauer ca. 15 Minuten) Die Oper "Pique Dame" von Pjotr Tschaikowsky basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Alexander Puschkin und erzählt die tragische Geschichte des Offiziers Hermann. Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Handlung: Erster Akt Hermann, ein junger Offizier, verliebt sich in Lisa, die Enkelin einer alten Gräfin, die als "Pique Dame" bekannt ist. Lisa ist jedoch bereits mit Fürst Jeletzki verlobt. Hermann erfährt von einer Legende, nach der die Gräfin das Geheimnis dreier Gewinnkarten beim Glücksspiel kennt. Besessen von der Idee, dieses Geheimnis zu erfahren, gelingt es Hermann, sich Lisa zu nähern und ihre Liebe zu gewinnen. Zweiter Akt Auf einem Maskenball gibt Lisa Hermann heimlich den Schlüssel zum Zimmer der Gräfin. Hermann dringt in das Zimmer ein und versucht, die Gräfin zur Preisgabe des Geheimnisses zu zwingen. Die alte Dame stirbt vor Schreck, ohne das Geheimnis zu verraten. Lisa ist entsetzt, als sie erkennt, dass Hermanns Interesse mehr dem Glücksspiel als ihr gilt. Dritter Akt Hermann wird von Wahnvorstellungen geplagt. Der Geist der Gräfin erscheint ihm und offenbart die drei Gewinnkarten: Drei, Sieben und Ass. Bei einem nächtlichen Treffen mit Lisa zeigt sich Hermann nur noch von seiner Spielsucht getrieben. Im Spielcasino setzt Hermann alles auf die drei Karten. Er gewinnt zweimal, doch beim dritten Mal zieht er statt des erwarteten Asses die Pique Dame. Hermann verliert alles, verfällt dem Wahnsinn und stirbt. Die Oper zeigt eindrucksvoll Hermanns inneren Konflikt zwischen seiner Liebe zu Lisa und seiner manischen Spielsucht Tschaikowsky verwebt geschickt pompöse Szenen mit psychologischem Kammerspiel und schuf mit "Pique Dame" ein Meisterwerk, das Elemente der Grand opéra mit einer tiefgründigen Charakterstudie verbindet. Marcus Weible, geboren 1968 in München. Nach Abitur und Bundeswehr habe ich Geschichte und Rechtswissenschaften in Erlangen und Würzburg studiert. Ich war 15 Jahre als Rechtsanwalt und juristischer Repetitor bei Kern – Nordbayern tätig. In dieser Zeit bereitete ich bundesweit zahlreiche Studenten und Referendare auf das Erste und Zweite Juristische Staatsexamen vor. Mittlerweile lebe ich in Regensburg und gehe dort dem Anwaltsberuf mit Schwerpunkt im Verwaltungsrecht nach. Neben meinem Hobby Geschichte, sind und waren SF und Fantasy meine große Leidenschaft. Ich bin Mitglied des Münchner Fankreises „Die Phantasten“ und betätige mich auf mehreren Literaturseiten als Autor und Rezensent.” Gabriele Leucht, geboren: 1981 in München, Ausbildung: von den alten Sprachen bis zur Avocatessa der Juristerei in Rosenheim, Birmingham, Maryland, Neapel, Straßburg und München. Interessen: Kunst, je abstrakter desto lieber, Literatur, besonders Romane und Dramen, Opern-Musik, fürs Herz italienisch, für den Rest auch alles andere, Politik: Grundgesetz-Fanatikerin, Antirassistin u.v.m., Sport: nicht ohne meine Berge. Wem dieser Beitrag gefallen hat, der mag vielleicht auch diesen. Live Termine in Schwabing - Hörbahn on Stage Regie und Realisation Uwe Kullnick
Zahlreiche Zuschauer einer Stuttgarter Open mussten nach ihrem Besuch behandelt werden – wieso genau und wie Nadines Oper aussehen würde? Das erfahrt ihr in der heutigen Folge genau so wie Nadine & Philipps Mathekünste, bei uns wurde an der Tür geklingelt, ein neues Podcast-Tier sowie Nadines besondere Hunde-Erziehung... das alles und noch mehr in dieser neuen Folge!
Die Oper folgt der antiken Dichtung nur bedingt, statt einem tragischen Ende gibt es ein Happy End, wo Amor die Liebenden Orpheus und Eurydike vereint.
Die neue Saison 2024/25 ist dieser Tage angebrochen. Wissen unsere Häuser im Südwesten, wie alt ihr Publikum ist? Erstellen Orchester, Konzert- und Opernhäuser bei uns denn auch solche Besucherstatistiken? Und vor allem: Wenn die Häuser was über ihr Publikum rauskriegen, ändern sie dann die künstlerischen Pläne, ihre Programme und Spielpläne? Sven Scherz-Schade ist den Fragen zur Altersstruktur des Publikums nachgegangen.
Alle gehen mit der Zukunft, auch die Oper. Und auch die Hochburg der Wagneroper: Bayreuth. Nix ist mehr wie heute. Die Oper der Zukunft nimmt alle da mit, wo sie gerade stehen oder sitzen oder essen. Tobias Brodowy hat schon mal reingehört. Von Tobias Brodowy.
Am 17. Juli wurden die Bregenzer Festspiele eröffnet. In diesem Jahr auf der Seebühne: „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Ein Schlüsselwerk der deutschen romantischen Oper.
Die Oper "Le grand Macabre" von György Ligeti ist keine gewöhnliche Oper. Sie weicht von der herkömmlichen Moral- und Klangvorstellung ab. Kein Wunder: Die Handlung spielt einen Tag, bevor unsere Erde von einem Kometen zerstört wird. Da darf man nochmal ordentlich über die Stränge schlagen! Regisseur Krzysztof Warlikowski inszeniert das Stück an der Bayerischen Staatsoper. Dirigiert wird die Oper vom ehemaligen Münchner Generalmusikdirektor Kent Nagano, mit dem BR Klassik-Reporterin Sylvia Schreiber gesprochen hat.
Ein Forschungsschiff steckt im Packeis fest, die Mannschaft entdeckt ein tiefgefrorenes Wesen und taut es auf. Die Oper "Anthropozän" des Briten Stuart MacRae erweist sich am Salzburger Landestheater als musikalisch aufwändig, aber dramaturgisch zu unentschlossen.
Mathematikerin, Physikerin, Philosophin, Übersetzerin – Émilie du Châtelet war eine der bedeutendsten Wissenschaftlerinnen des 18. Jahrhunderts. Die finnische Komponistin Kaija Saariaho ließ sich von der emanzipierten Ausnahmeerscheinung inspirieren, bevor sie vor einem Jahr an einem Hirntumor starb. Die Oper am Staatstheater Mainz setzt das Stück einfühlsam um.
Gestern Abend (23.2.2024) hatte Im Museumsquartier Charles Gounods „Roméo et Juliette“ Premiere. Der radio klassik Stephansdom Opernexperte Richard Schmitz berichtet. Die Oper spielt nicht in Verona im 14.Jahrhundert sondern in Hollywood in den 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Während der Ouvertüre beklagen die Familien der Filmproduzenten Capulet und Montague den Tod von Roméo und Juliette. Die Handlung wird also als Rückblick erzählt...
Märchenhaftes Aussehen, märchenhafte Sopranstimme! Und dann wohnte Lisa della Casa auch noch in einem märchenhaften Schloss am See! Auf der Schattenseite ihres langen Lebens standen gleichzeitig die schnell gescheiterte erste Ehe, die schwere Erkrankung ihres einzigen Kindes oder auch Konfrontationen mit den Intrigen und Eitelkeiten der Kollegen. Unser ZOOM porträtiert die Sängerin, die am 02. Februar 105 Jahre alt geworden wäre.
Das Sandmännchen hat dir viele Geschichten mitgebracht. Freu dich auf "Meine Schmusedecke" mit dem Krokodil, Jan und Henry mit "Das Nilpferd auf dem Karussell", Kalli mit "Kalli-Roboter", Raketenflieger Timmi mit "Der Mond", Pittiplatsch mit "Die Oper im Schnee", das Märchen "Der Pfannkuchen" und auf viele Kinder und Musik!
Moppi möchte Opernlieder erfinden und ganz laut singen. Er weiß nämlich, dass eine Oper kein Opa ist. Schnattchen und Pitti können ihn gar nicht mehr stoppen. Das Sandmännchen hat dir aber nicht nur diese Geschichte mitgebracht, sondern auch noch das Kinderlied "Brüderchen, komm tanz mit mir" mit Wenzel.
Die Oper ist schon erfunden, also konzentriert sich Giacomo Carissimi auf das Oratorium. Ausdrucksstarke Vertonungen Alttestamentarischer Erzählung sind seine Stärke - Zeitgenossen genau wie Nachgeborene sind beeindruckt.
"Die Oper - eine Zeitreise in opulenten Bildern" heißt ein neuer Band, der die Geschichte der Oper abbildet. Das Autorenduo Alan Riding und Leslie Dunton-Downer hat Beiträge, Infoboxen und viele Fotos verschiedener Opern zusammengestellt - von Monteverdi bis zur Moderne.
Der französische Komponist Georges Bizet, geboren am 25.10.1838, schreibt seinen größten Erfolg kurz vor seinem Tod: Die Melodien der Oper "Carmen" sind Ohrwürmer. Von Sabine Mann.
Die Oper "Der Schatzgräber" von Franz Schreker war einer der größten Bühnenerfolge der Weimarer Republik. Jetzt ist die Produktion unter der musikalischen Leitung von Marc Albrecht auf DVD erschienen.
Eine märchhafte Geschichte ist Jacques Offenbachs Oper "La Princesse de Trébizonde", dazu kommen wunderschöne Ohrwurm-Melodien und ansteckende Lebensfreude - ein Markenzeichen des Komponisten. Die Oper wurde vom London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Paul Daniel neu aufgenommen.
Gestern wurde in der Wiener Staatsoper „La Sonnambula“ von Vincenzo Bellini wieder ins Repertoire aufgenommen. Es war die 54. Aufführung in der Inszenierung von Marco Arturo Marelli. Unser Opernexperte Richard Schmitz berichtet. Es war ein großer Opernabend. „La Sonnambula“ entfaltete den Zauber des belcanto. Die Oper ist nicht zufällig die meistgespielte Oper Bellinis. Brenda Rae ist als Amina wirklich eine Diva, was sie ja am Ende bei Marelli auch sein soll. Der Aufstieg von der Küchenhilfe zur gefeierten Sängerin wirkt durchaus glaubhaft. Die anfangs unsichere junge Frau mit ihrer somnambulen Veranlagung singt sie zurückhaltend und steigert sich gekonnt in die Selbstsicherheit hinein. Ihr Koloratursopran brilliert mit außergewöhnlichen Verzierungen und sicheren Spitzentönen. Die beiden Schlafwandelszenen sind berührend. Javier Camarena singt das einfältige Muttersöhnchen Elvino mit einigen Spitzentönen verlässlich und entspricht damit der Intention des Regisseurs. Imponierend in Stimme und Auftreten Roberto Tagliavini als Graf Rodolfo. Maria Nazarova zeigt als Lisa ihre Wandlungsfähigkeit und besteht neben den großen Stimmen achtbar; Szilvia Vöros muss die Mutter Teresa statisch anlegen. Jack Lee als Alessio bleibt der Rolle entsprechend unauffällig. Giacomo Sagripanti dirigiert einen inspirierenden Abend. Manchmal wünscht man sich etwas mehr Tempo und Drive. Das durchdachte Bühnenkonzept von Marelli packt noch immer und gibt den Sängern genügend Freiraum ihre Rollen zu gestalten. Die Verlegung der Handlung in ein Schweizer Nobelsanatorium wirkt logisch. Das Publikum reagierte mit Sachverstand und spendete reichlich Szenenapplaus. Allgemeiner Jubel. 8,5
Die Sage vom Sängerkrieg auf der Wartburg sowie die Venusberg-Geschichte inspirierten Richard Wagner zu seiner Oper Tannhäuser, in der er die Spannung zwischen heiliger und gottloser Liebe thematisiert. In der Diskothek stehen fünf Aufnahmen dieser wichtigen Oper von Wagner im Vergleich. Tannhäuser ist Richard Wagners fünfte vollendete Oper. Ab 1842 hat er mit der Komposition begonnen, und ungefähr dreieinhalb Jahre hat er dann an Textbuch und Partitur gearbeitet. Aber auch später hat er die Oper immer wieder überarbeitet. Wagner verbindet in seinem Tannhäuser zwei ursprünglich unabhängige Sagen aus dem 13. Jahrhundert miteinander - die von Heinrich von Ofterdingen und dem Sängerkrieg auf der Wartburg, und die vom Tannhäuser, der für sein Verweilen im Venusberg in Rom um Vergebung bei Papst Urban IV. bittet. Die Oper thematisiert den Zwiespalt zwischen reiner, heiliger und sinnlich-gottloser Liebe sowie der Erlösung durch Liebe, ein Leitthema, welches sich durch viele von Wagners späten Werken zieht. Eva Oertle diskutiert mit der Dirigentin Graziella Contratto und dem Musikwissenschaftler François Lilienfeld fünf Aufnahmen von Wagners Tannhäuser. Erstausstrahlung: 14.01.2013
Diese Oper verdient die Öffentlichkeit! Das sagt Dirigent Lutz de Veer (Foto) über "Der Dämon" von Anton Rubinstein. Die Oper war im 19. Jahrhundert ein Publikumsrenner, doch geriet dann in Vergessenheit. Das Staatstheater Nürnberg führt das Werk nun wieder auf.
Jahrelang schlummerte die Partitur der Oper "1984" von Lorin Maazel in der Vergessenheit. Der Komponist selbst brachte die Oper erst 21 Jahre nach der Entstehung auf die Bühne. Jetzt wird das Werk erstmals in Deutschland aufgeführt. Am 3. Juni ist im Theater Regensburg die mit Spannung erwartete Premiere.
Der 39-jährige Regisseur Axel Ranisch erklärt dem Musiktheater seine Liebe mit dem zauberhaften Film "Orphea in Love", in der Hauptrolle: Mirjam Mesak, Ensemble-Mitglied der Bayerischen Staatsoper. Ein Gespräch mit dem Filmemacher / "Dirty Little Secrets" - Eine dreiteilige BR-Doku-Serie geht den kleinen schmutzigen Geheimnissen von Musikstreamingplattformen wie Spotify nach / Grandseigneur, Publikumsliebling und so viel mehr als Toni Erdmann: Zum Tode des Schauspielers Peter Simonischek. Ein Gespräch mit seinem langjährigen Freund und Weggefährten Udo Samel
Was der Eiffelturm für Paris oder Big Ben für London sind, das symbolisieren die weißen Dächer der Oper für Sydney. Dieses Jahr feiert die Oper nun ihren 50. Geburtstag – mit einer Party, die das ganze Jahr ausfüllen soll. Dabei waren die Anfänge der Oper alles andere als rühmlich.
(00:00:46) 1668 sollte «Eliogabalo» von Francesco Cavalli in Venedig uraufgeführt werden. Was nie geschah. Die Barockoper verschwand und wurde erst vor 20 Jahren wieder gefunden. Es geht um einen römischen Kaiser, der seine Macht masslos missbraucht hat, um seine Lust zu befriedigen. Weitere Themen: (00:05:48) Reformpläne bei der Stiftung Preussischer Kulturbesitz: Wie soll der Museumskoloss künftig organisiert werden? (00:10:33) Musikalische Ratten: Die Nager haben ein angeborenes Rhythmusgefühl, wie eine Studie zeigt. (00:14:22) Artistenzauber auf der Ballettbühne: «Ciao Ciao – Ein Zirkusabenteuer für Klein und Gross» am Theater Basel. (00:19:54) Abgesagte Biennale in Moskau: Russische Kunstszene zwischen Ohnmacht und Propaganda.
Der italienische Opernkomponist Umberto Giordano hat Ende des 19. Jahrhunderts gelebt und gehörte zu den Künstlern, denen der große Erfolg zunächst verwehrt blieb. Vielleicht hatte das auch mit der etwas unglücklichen Wahl seiner Librettisten zu tun - bis ihm ein befreundeter Komponist den Entwurf zu einem neuen Libretto überlassen hat ...
Mit ihrem edlen Timbre und ihrem dichten Legato entfacht Nadine Sierra auf "Made for Opera" einen unwiderstehlichen Sog.