Podcasts about verwachsungen

  • 14PODCASTS
  • 14EPISODES
  • 34mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Apr 30, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Latest podcast episodes about verwachsungen

Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Verwachsungen im Bauch: Warum eine Operation nicht immer die Lösung ist

Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios

Play Episode Listen Later Apr 30, 2025 28:04 Transcription Available


Heftige, chronische Unterleibsschmerzen und ein „gestörter“ Darm sind das Problem von Tausenden Betroffenen. Ursache dafür können Verwachsungen im Bauch sein, die Folge einer womöglich schon länger zurückliegenden Operation sind. „Diese Verwachsungen sind grundsätzlich etwas Normales, sie sind wie Narben“, sagt Dr. Christopher Pohland. „Der Körper will heilen und das ist in der Regel eine richtig gute Sache der Evolution“, sagt der Leitende Oberarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie von der Asklepios Klinik Altona. Doch was tun, wenn diese Narben Schmerzen bereiten? Warum eine OP die Lage manchmal nur „verschlimmbessert“, erklärt der Experte im Podcast. Du leidest unter chronischen Unterleibsschmerzen und dein Darm spielt verrückt? Bist du vielleicht einer der Tausenden, bei denen Verwachsungen im Bauch die Ursache sind? Dr. Christopher Pohland von der Asklepios Klinik Altona spricht im Podcast offen über dieses Tabuthema, erklärt, warum Narben im Inneren so schmerzhaft sein können und gibt wichtige Einblicke, wie Betroffene wieder Hoffnung schöpfen können.

Knochenjob - Der Osteopathie-Podcast
Osteopathische Fallbeispiele: Narben kreuz und quer

Knochenjob - Der Osteopathie-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 21, 2024 60:16


Eingezogen, erhaben, warm, kalt, hart, weich, gestört, verklebt, verbacken, herniert, adhäsiv, wetterfühlig, verfärbt, gerissen, geklebt, genäht, primär, sekundär oder einfach problemfrei - Narben hat so ziemlich jeder Mensch auf diesem Planeten. Von Kindesbein zum Erwachsenenalter entstehen durch innere und äußere Einflüsse Veränderungen in unseren Geweben. Klaas und Dennis zählen mal durch, wo und wie sie vom Leben gezeichnet wurden und widmen sich dem Thema der Narben. Gerade in der Osteopathie werden Narben gerne als potenzielles Störfeld für lokale und entfernte Beschwerden rangezogen und auf kreative Arten und Weisen behandelt. Die Knochenjob-Jungs hauen ein paar Fallbeispiele zu diesem Thema raus und nehmen Dich mit in ein Netzwerk aus fibrosierendem Ersatzgewebe und festen Verwachsungen. Schön elastisch bleiben!

Frauthentisch Podcast
Stolperstein 10: Schwierigkeiten beim Schwanger werden und traumatische Geburt

Frauthentisch Podcast

Play Episode Listen Later Feb 19, 2024 48:39


In dieser Folge spricht Simea mit Rahel T., 34, über ihre Erfahrungen mit Schwierigkeiten beim Schwangerwerden und einer traumatischen Geburt. Rahel erzählt von den Herausforderungen, die sie während der Geburt und der Zeit danach erlebt hat: Die Schmerzen nach ihrem Kaiserschnitt hörten einfach nicht auf. Sie berichtet von anhaltenden Schmerzen und ihrer Suche nach Hilfe. Durch eine Kollegin entdeckt sie die Narbentherapie und findet Linderung. Rahel betont die ganzheitliche Betrachtung von Körper, Seele und Geist bei der Aufarbeitung der Geburt. Rahel ists sehr ehrlich über Gefühle der Ausgeschlossenheit und des Neids, wenn sie mit anderen Frauen über ihre Geburtserfahrungen spricht. In der schwierigen Situation hat Rahel aber auch Gott erfahren. Sie betont die ganzheitliche Betrachtung von Körper, Seele und Geist bei der Aufarbeitung der Geburt. Sie teilt ihre Erkenntnisse und Wünsche für die Zukunft, insbesondere im Hinblick auf die Akzeptanz und Wertschätzung von Müttern. Das Gespräch endet mit der Vorstellung eines neuen Podcasts und einer angekündigten Pause Frauthentisch. Takeaways Schwierigkeiten beim Schwangerwerden und traumatische Geburten können eine große Belastung sein. Es ist wichtig, körperlich abzuklären (bei Mann und Frau), ob es Gründe gibt, warum man nicht schwanger wird. Es ist wichtig, sich Unterstützung und Hilfe zu suchen, um die Erfahrungen zu verarbeiten. Alternative Therapien wie Osteopathie können helfen, körperliche Beschwerden nach der Geburt zu lindern. Narbentherapie kann bei Schmerzen nach der Geburt helfen, indem sie sich mit Narben und Verwachsungen befasst. Die Aufarbeitung der Geburt sollte sowohl körperlich als auch psychologisch erfolgen. Es ist wichtig, nach alternativen Medikamenten und Therapien zu suchen, wenn herkömmliche Ansätze nicht wirken. Frauen sollten die Freiheit haben, ihre Mutterschaft und Arbeit individuell zu gestalten, ohne von anderen verurteilt zu werden. Es ist wichtig, den Körper als Ganzes zu betrachten und Selbstverantwortung zu übernehmen, indem man nachfragt und sich informiert. Shownotes auf www.frauthentisch.com/shownotes --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/frauthentisch/message

Dynamic Stillness - Der Osteopathie Podcast
Gefährliche Nähe - Darm und Rücken

Dynamic Stillness - Der Osteopathie Podcast

Play Episode Listen Later Jun 29, 2023 15:01


Gefährliche Nähe - Darm und Rücken In dieser Episode befassen wir uns mit einem häufigen Problem im Bauchraum: Verklebungen und Verwachsungen. Wir werden darüber sprechen, wie sie entstehen und welche Beschwerden sie verursachen können – und wie das ganze mit Kopf - , Schulter-Nacken-, und Rückenbeschwerden Zusammenhängen kann: ·      Ursachen von Verklebungen und Verwachsungen ·      Beschwerden bei Verklebungen und spezieller Schmerzcharakter: Differentialdiagnose und ärztliche Abklärung ·      Dein persönlicher (Aus-) Weg     Der Link zum Tagesworkshop:  https://www.stefanrieth.com/landingpage-darm-ruecken/   Listen on:   Stefanrieth.com: Apple:  https://podcasts.apple.com/de/podcast/auftriebskraft/id1331666188 Stitcher; https://www.stitcher.com/show/dynamic-stillness-der-osteopathie-podcast Spotify: https://open.spotify.com/show/6rNJUxu71iwKobqdagKiOq?si=150dd16e6eea4aab     Verwendete Quellen:   ·      "Osteopathic manipulative treatment for low back pain: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials" Autoren: Licciardone JC, Gatchel RJ, Aryal S Jahr: 2013 ·      "Adhesive Small Bowel Obstruction: Epidemiology, Biology and Prevention" Autoren: ten Broek RPG, Issa Y, van Santbrink EJP, et al. Jahr: 2013 ·      https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24917634/       Dein Stefan Rieth, Msc. Ost., D.O.   --- Ausschluss von Heilungsversprechen Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Osteopathie um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz) Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, das bei keinem der aufgeführten Therapien- oder Diagnoseverfahren der Eindruck erweckt wird , das hier ein Heilungsversprechen meinerseits zugrunde liegt, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechend kostenfreie Nachricht. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernen, ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Etwaig ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten jedweder Art werden insgesamt zurückgewiesen. Abmahnungen Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt. Sollte der Inhalt der Aufmachung meiner Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich garantiere, dass die zu Recht beanstandeten Textpassagen unverzüglich entfernt werde, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ferner werde ich von Ihnen ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelösten Kosten vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen. Ziel dieses Hinweises ist keine Abmahnung z.B. formlose E-Mail) zu erhalten, sondern nicht mit den Kosten einer anwaltlichen Abmahnung belastet zu werden. Es ist nicht vertretbar, in einem solchen Falle die Notwendigkeit einer anwaltlichen Abmahnung zu bejahen.        

Ratgeber
Kastration von weiblichen Kaninchen

Ratgeber

Play Episode Listen Later Jan 3, 2023 3:59


Die Kastration von weiblichen Kaninchen reduziert die Gefahr von Erkrankungen, wie beispielweise Tumore der Gebärmutter und verhindert so viel unnötiges Leid und auch die unkontrollierte Fortpflanzung. Weibliche Kaninchen erkranken häufig an Gebärmuttertumore mit bösartigen Ablegern. Die Vorteile einer Kastration ist daher die Prävention gegen diese Tumore. Vielfach ist bei kastrierten Kaninchen auch ein harmonisches Zusammenleben in der Gruppe und ein reduziertes Markierverhalten zu beobachten. Die Risiken einer solchen Operation sind vor allem Wundheilstörungen, Verwachsungen an der Operationsnarbe und das Risiko einer Vollnarkose.

Inselmilieu Reportage
#09 Kleines Vergnügen im Böhmischen Prater

Inselmilieu Reportage

Play Episode Listen Later Oct 12, 2022 51:43


Schauplatz dieser Reportage ist der Böhmische Prater am Laaer Berg in Favoriten. Ein kleiner Vergnügungspark, in dem die Zeit stehen geblieben scheint. Tretet ein in die Welt der Schaustellerei und der Drehorgeln und freut euch auf anekdotische Alltagsgeschichten: eine singende Häuserldame, ein Schweinespaziergang, ein Drehorgelspieler und ein prominent besuchter Geburtstag, bei dem alles zusammenkommt. Außerdem erzählen wir euch die versandete Geschichte des Böhmischen Praters und ihr erfahrt, wie er zu seinem Namen kam. “Eine Folge, die wienerischer nicht sein kann. All die Blessuren und Verwachsungen der wienerischen Seele, könnten achtsamer nicht präsentiert werden. Ihr seid nah dran an den Menschen, mit all ihren Wünschen, Sehnsüchten und Lebenslügen. Euch ist ein tiefer Einblick in die Abgründe Österreichischer Mentalität gelungen!” - eine Testhörerin  Schau dir an, wie dieser Ort und seine Menschen aussehen! Unsere Fotoreportage gibt dir auch visuelle Einblicke: www.inselmilieu-reportage.at  Journalismus trifft Kunst! Die Inhalte dieser Recherche haben wir in Kooperation mit dem transdisziplinären Kulturverein ECHOLOT (www.lot.wien) und dem Kollektiv Klaus - Tanz im öffentlichen Raum (www.kollektivklaus.at) in einer gemeinsamen Veranstaltung begehbar gemacht. Bei unserem ARTWALK: Burst your Bubble! konnten die Besucher:innen auf drei künstlerischen Hörspaziergängen in die Welt dieses Mikrokosmos eintauchen. Ihre Eindrücke von diesem einzigartigen Event erzählen die Teilnehmerinnen selbst - am Ende dieser Folge.  Musik:  Div. Drehorgelmusik - aufgenommen im Böhmischen Prater  Ich bin von Gott bestimmt ein Schausteller zu sein - Kallemann Römer Telefonbuchpolka - Peter Rapp  Dreh dich Ringelspiel - Kurt Elsasser Jingle Sound: Christoph Punzmann  Inselmilieu ist mehr als ein Podcast! Wir veranstalten auch journalistische Events, multimediale Ausstellungen, Silent Podcast Listenings und Live-Talks. Folge uns auf Instagram (www.instagram.com/inselmilieu) und Facebook (www.facebook.com/inselmilieu) um up-to-date zu bleiben! Hin und wieder schicken wir auch einen Newsletter aus - auf unserer Website kannst du dich anmelden.  Wenn du gut findest was wir machen, dann  > unterstütze uns mit einer 5-Palmen Bewertung auf Spotify oder Apple Podcast > teile die Folge und erzähle deinen Freund:innen davon  > supporte uns auf Steady, damit es Inselmililieu auch weiterhin gibt: https://steadyhq.com/inselmilieu  INSELMILIEU Reportage wird produziert von: Julia “Yogi” Breitkopf (www.sorgfuerfurore.at) und Jana Mack (www.instagram.com/jana__sowas)

Eine Stunde Liebe - Deutschlandfunk Nova
Endometriose - Jede fünfte Frau betroffen, häufig unerkannt

Eine Stunde Liebe - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Jan 10, 2020 35:15


Wenn Menstruationsschmerzen absolut unerträglich werden, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass eine Frau Endometriose hat. Das sind Verwachsungen von Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Bei Rabea hat es zwölf Jahre bis zur Diagnose gedauert. Die Krankheit hat große Auswirkungen auf ihr Leben und das ihres Mannes.

Homöopathie - Gesundheit durch Hilfe zur Selbstheilung
Interview mit Helen Jenz: Homöopathie bei Verwachsungen nach Operation

Homöopathie - Gesundheit durch Hilfe zur Selbstheilung

Play Episode Listen Later Nov 30, 2019 43:26


Episode 62: Fallbericht und meine Recherchen zu der Arznei Thiosinaminum

Knie Marathon Podcast
Knieprothesenwechsel – Wie, wo, wann das künstliche Knie erneuern

Knie Marathon Podcast

Play Episode Listen Later Aug 1, 2017 27:58


In Folge #10 spreche ich mit Dr. Alois Franz über den Wechsel und Austausch von Knieprothesen. Unter einer Knieprothesenwechsel OP verstehen Kniespezialisten einen erneuten vollständigen oder teilweisen Ersatz (Knie-TEP) eines bereits verschlissenen künstlichen Kniegelenks. Inzwischen gehört der Einsatz von künstlichen Kniegelenken zu den häufigsten operativen Eingriffen in der Orthopädie. Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund 165.000 künstliche Kniegelenke eingesetzt. Entsprechend oft muss die "alte" Knieprothese in einer Wechsel-OP ausgetauscht werden. Alles Wichtige über die Knie-TEP Wechsel OP, sowie seine Erfahrungen als Endoprothetik Spezialist erfährst du in dieser Podcast-Folge. Welche Probleme und Komplikationen treten nach dem Einsatz einer Knieprothese auf? Neben den allgemeinen Risiken einer Knie-OP können nach dem Einsatz eines künstlichen Kniegelenks auch Komplikationen auftreten, die speziell die Knieprothesen betreffen: Entzündungen durch Keime und Bakterien in der Knieprothese Instabilität und Lockerungen der Knie-TEP Bewegungseinschränkungen und Vernarbungen im künstlichen Kniegelenk. Was sind Symptome einer Infektion nach einer Knieprothese? Ob Bakterien, Viren oder Pilze, allen Erregern ist gemein, dass sie in der Lage sind, Infektionen im Kniegelenk einzuleiten. Bei künstlichen Kniegelenken sind vor allem die infektiösen Bakterien ein Problem. Haben sich diese Mikroorganismen einmal im Knieprothese eingenistet und vermehren sich, äußert sich dies in einem reduzierten Allgemeinzustand oder auch in zunehmenden Schmerzen im Knie. Woran erkennt der Arzt und Patient eine Infektion Low-grade Infektionen bei Kniegelenksersatz? Wie wird eine akute bakterielle Infektion bei einer Knieprothese behandelt? Wie sinnvoll sind Punktionen bei bakteriellen Infektionen einer Knieprothese? Sind wirklich alle Keime im Punktat nachweisbar? Wie läuft eine Wechsel-OP nach Infektionen einer Knieprothese ab? Was sind die Symptome einer Knieprothesen Lockerung? Die Ärzte unterscheiden zwischen einer septischen und aseptischen gelockerten Prothese im Knie. Im Rahmen der septischen Prothesenlockerung, welche durch minimale Infektionen im Rahmen der Implantation entsteht, unterscheidet die Medizin: High-Grade Infektionen mit typischen Symptomen einer Entzündung Low-Grade Infektionen mit untypischen oder gar keinen Symptomen Bei der aseptischen Lockerung der Knieprothese existieren als Hauptursachen: Abriebpartikel der Knieprothese (z.B. Knochenzement, Keramik, Metall oder Polyethylen) Fehlende initiale Stabilität bei der Implantation des künstlichen Kniegelenks. Probleme mit der Knieprothese sind häufig Lockerungen, die zum Austausch des künstlichen Kniegelenks führen: Woran genau ist eine gelockerte Knie-TEP für den Patienten erkennbar? Was tun bei einer (frühzeitigen) Lockerung der Knieprothese? Macht jede gelockerte Knieprothese eine Knierevision notwendig? Was passiert, wenn die Prothesenlockerung unbehandelt bleibt? Was sind die Symptome von Vernarbungen nach einem künstlichen Knie? Weitere schwere Komplikationen nach dem Einsatz einer Knieprothese sind Verklebungen und Verwachsungen im künstlichen Kniegelenk. Starke Vernarbungen (Arthrofibrose) treten häufiger auf, das künstliche Knie in den ersten Tagen nach der Knie- oder Wechsel-OP nicht ausreichend bewegt wird: Was tun bei einem steifen Kniegelenk nach Knie-TEP? Welche Rolle spielt die Physiotherapie bei Arthrofibrose nach einer Knie-TEP? Welche Rolle spielt das Material bei einer Knieprothesenwechsel OP? Wie wichtig ist das Material bei einer ersten Knieprothese und der Wechsel OP (Voll- oder Teilprothese, Schlittenprothese, mit Erhalt des vorderen Kreuzbandes etc)? Gibt es die beste Knieprothese überhaupt? Wo liegen die Unterschiede? Wo operieren bei künstlichen Kniegelenken und deren Wechsel-OP? Welches Krankenhaus eignet sich bei Wechseloperationen vo...

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

In der Arbeit "Langzeitergebnisse nach Fundoplikatio bei Kindern" wurden die Daten aller Kinder, die im Zeitraum von Januar 2001 bis Februar 2005 in der Dr. von Haunerschen Kinderklinik operiert wurden, ausgewertet. Dabei handelte es sich um 39 Patienten, davon 17 Mädchen und 22 Jungen, die eine Fundoplikatio nach Thal, Nissen oder Boix-Ochoa erhielten. Für die Arbeit wurden einerseits im Rahmen einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie die präoperativen Befunde der Kinder, die Operationsberichte und Akten des stationären Aufenthaltes sowie die postoperativen Nachsorgekontrollen ausgewertet. Andererseits gab es zur langfristigen Verlaufskontrolle ein Telefoninterview mit den Eltern der Kinder mit einem Fragebogen zur Symptomentwicklung und Lebensqualitätsverbesserung nach Fundoplikatio. Ziel unserer Arbeit war es, herauszufinden, ob mit der Fundoplikatio in unserer Patientenkohorte ein gutes Nutzen-Risiko-Verhältnis erzielt werden konnte. Durch Vergleiche unterschiedlicher Patientengruppen versuchten wir, Tendenzen zu erkennen, welche Patienten in Bezug auf Vorerkrankung, Manschettenart und Operationstechnik in der Gegenüberstellung den größten Vorteil aus der Antirefluxchirurgie erzielen konnte. Auch wollten wir feststellen, welche Art von Symptomen einem operativen Behandlungserfolg am besten zugänglich war. Im Langzeitvergleich der Manschettenart zeigten sich bezüglich eines Rezidives (Rezidivösophagitis und radiologischer Rezidiv-GÖR) schlechtere Ergebnisse für die Thal-Operation als für die Nissen-Fundoplikatio (37,5% vs.7,7% und 25% vs. 15,4%). Nur der unmittelbar postoperative Rezidivreflux war bei Nissen-Operationen etwas häufiger (15,4% vs. 12,5%). Weiterhin war die Thal-Operation mit mehr Manschettenkomplikationen assoziiert (29,2% vs. 7,7%). Im Gesamtüberblick zeigte sich aber auch bei mehr Thal-operierten Kindern ein vollkommen komplikationsloser postoperativer Verlauf als bei Kindern nach Nissen-Operation (45,8% vs. 30,8%). Die Reoperationsrate war nach Nissen-Fundoplikatio höher (23,1% vs. 16,7%), ebenso geringfügig die direkt postoperative Dysphagie (23,1% vs. 20,8%). Weiterhin fällt ein häufigeres Auftreten von neu entstandener Dysphagie im Langzeitverlauf nach Nissen-Fundoplikatio auf (23,1% vs. 8,3%). Die laparoskopische Operationsform ist in unserer Studie mit mehr Refluxrezidiven in der ersten postoperativen Röntgenkontrolle verbunden (21,1% vs. 5,0%). Hier zeigte die offene Operation ein deutlich besseres Outcome, während es im Langzeitverlauf im Hinblick auf die Refluxrezidive keinen deutlichen Unterschied mehr gab zwischen offener und laparoskopischer Operationstechnik. Während die Rate an Ösophagitisrezidiven bei der offenen Operation etwas höher lag (30,0% vs. 26,3%), waren die laparoskopisch operierten Patienten mehr von Rezidivreflux in der Langzeit-Röntgenkontrolle betroffen (26,3% vs.20,0%). Die Häufigkeit des Auftretens von postoperativen Komplikationen (ohne Unterscheidung der Art der Komplikation) war bei laparoskopischer und offener Technik fast gleich (52,6% vs. 55,0%). Die Reoperationsrate war bei den offen operierten Kindern etwas höher (20,0% vs. 15,8%). Intraoperativ traten beim laparoskopischen Operationszugang mehr Blutungen auf (15,8% vs. 5,0%), bei offener Operation mehr Organläsionen (25,0% vs. 10,5%, bedingt vor allem durch die wesentlich höhere Zahl an Komplikationen durch Verwachsungen bei voroperierten Kindern). Alle drei Fälle mit postoperativem Ileus/Subileus waren offen operiert worden (15,0% vs. 0%). Die Ergebnisse des Gruppenvergleichs zwischen neurologisch retardierten Patienten (Gruppe A), gastrointestinal vorerkrankten Kindern (Gruppe B) und ansonsten gesunden Patienten (Gruppe C) zeigten im Vergleich ähnliche Erfolgs- und Komplikationsraten bei den vorerkrankten wie bei den gesunden Patienten. In der Symptombewertung im Langzeitverlauf schnitt Gruppe B sogar besonders gut ab. Die endoskopische Rezidivösophagitis in der Langzeitkontrolle war bei Gruppe C deutlich höher als bei Gruppe A (50,0% vs. 15,0%, allerdings war in der Gruppe C relativ häufig therapierefraktäre Ösophagitis bereits die Operationsindikation). Auch in der direkt postoperativen Magen-Darm-Passage war der Anteil der gesunden Patienten mit Reflux-Rezidiv relativ hoch (25,0%). Man kann also aus unserer Patientengesamtheit nicht den Schluss ziehen, vorerkrankte Patienten profitierten von der Fundoplikatio weniger als gesunde Patienten. Die Komplikations-, Rezidiv- und Reoperationsraten sind bei den geunden Kindern unserer Studie nicht besser als bei den vorerkrankten Kindern. Allerdings zeigten sich bei den Symptomen, die die Indikation für die Fundoplikatio darstellten, Unterschiede zwischen den Gruppen A bis C sowohl in der Art der Beschwerden als auch in deren Verlauf. Insgesamt waren gastrointestinale Beschwerden wie Erbrechen und Dysphagie mit der Fundoplikatio gut therapierbar ebenso wie Gedeihstörung, die am meisten bei Gruppe C als Hauptsymptom beschrieben war. Respiratorische Symptome konnten vor allem in der Gruppe der neurologisch retardierten Kinder nur zu einem geringen Prozentsatz behoben werden (23,1% beschwerdefrei). In Gruppe B war das Ergebnis nach Operation für die Kinder mit pulmonalen Komplikationen besser (60,0% beschwerdefrei), in Gruppe C waren Beschwerden im Respirationstrakt nur bei einem Kind ausschlaggebend für die Operation. Die medikamentös-therapierefraktäre Ösophagitis zeigte einen nur mäßigen bis keinen Erfolg nach der operativen Therapie (66,7% unverändert), wie man vor allem an den hohen Rezidivraten bei Patienten mit isolierter GERD sieht. Der Bedarf an Säureblockern konnte postoperativ erheblich gesenkt werden und weniger als ein Drittel der Kinder musste nach der Fundoplikatio noch kontinuierlich auf Protonenpumpenhemmer zurückgreifen. Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist eine große Elternzufriedenheit und deutliche Lebensqualitätsverbesserung der operierten Patienten, die sich aus der telefonischen Interview der Eltern ergab. Der Nachsorgezeitraum war seit OP bis zum Telefoninterview im Median 7,3 Jahre (+/-1,7). Die Komplikations-, Rezidiv- und Reoperationsraten der Fundoplikatios unserer Studie waren im Literaturvergleich relativ hoch, allerdings haben wir auch sehr detailliert alle Komplikationen aufgezeichnet, was sicher auch die hohen Prozentzahlen mit bedingt. Bei der Indikationsstellung zur Operation ist es wichtig, die häufigen Komplikationen und die relativ hohen Rezidiv- und Reoperationszahlen zu bedenken. Allerdings ist die Befragung zur Symptomentwicklung und Lebensqualitätsverbesserung im Langzeitverlauf ein ebenso wichtiger Erfolgsmaßstab. Das umfassend positive Ergebnis der Elternbefragung hat gezeigt, dass gerade auch die chronisch kranken Kinder von der Fundoplikatio deutlich profitieren können.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Validität der sonographischen Adhäsionsdiagnostik

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19

Play Episode Listen Later Nov 11, 2010


Ziel der Arbeit ist es, in einer prospektiven Untersuchung aufzuzeigen, dass Verwachsungen zur Bauchdecke durch die Sonographie sicher diagnostiziert, lokalisiert und nach Schweregraden klassifiziert werden können. Von 1994 bis 2006 wurden in der Chirurgischen Klinik Großhadern insgesamt 185 Patienten in die Studie eingeschlossen. Sie wurden präoperativ sonographisch in der 9-Felder-Technik untersucht mit dem Ziel, Verwachsungen zwischen der Bauchdecke und abdominellen Binnenstrukturen durch eine Einschränkung der kranio-kaudalen Verschieblichkeit der Bauchorgane gegenüber der Bauchdecke zu erkennen und sowohl Ausmaß als auch Lokalisation zu diagnostizieren. Die gefundenen Adhäsionen wurden je nach Einschrängung der karanio-kaudalen Verschieblichkeit drei verschiedene Schweregrade eingeteilt, gering-, mittel- und hochgradig. Intraoperativ wurde das Vorhandensein von Verwachsungen zur Bauchdecke überprüft und die Lokalisation mithilfe der 9 Felder dokumentiert. Die Einteilung der gefundenen Verwachsungen folgte der klinischen Einteilung der Adhäsionen nach Zühlke in vier verschiedene Schweregrade. Die so gewonnenen Daten wurden folgendermaßen ausgewertet: Im ersten Schritt wurde unabhängig von Lokalisation und Schweregrad verglichen, ob bei positivem Adhäsionsultraschall intraoperativ ebenfalls Verwachsungen zur Bauchdecke gefunden wurden. Im zweiten Schritt wurde verglichen, in wie vielen Fällen der höchste sonographisch ermittelte Schweregrad mit dem höchsten intraoperativ gefundenen Schweregrad ohne Berücksichtigung der Lokalisation übereinstimmte bzw. in wie vielen Fällen falsch niedrige oder falsch hohe Befunde im Ultraschall erhoben wurden. In der dritten Analyse wurde die diagnostische Aussagekraft der Adhäsionssonographie bezüglich der Lokalisation von peritonealen Adhäsionen überprüft. In der vierten Analyse wurden die Daten von Ober-, Mittel- und Unterbauch ausgewertet. In der letzten Analyse wurden die Ergebnisse jedes der 10 Untersuchungsfelder ausgewertet. Insgesamt werden überzeugende Ergebnisse für Sensitivität, Spezifität, positiven und negativen Vorhersagewert in den einzelnen Analysen erreicht.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Die Laparoskopische Splenektomie bei Idiopathischer Thrombozytopenischer Purpura

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Nov 13, 2008


Hintergrund: Die laparoskopische Chirurgie hat gewisse Vorteile gegenüber der konventionellen Chirurgie, so auch die laparoskopische Splenektomie (LS) bei Idiopathischer Thrombozytopenischer Purpura (ITP). In dieser Studie wurden die Langzeitergebnisse nach LS mit offenen Splenektomie (OS) für die Responseraten, für die intraoperativen Komplikationen, sowie Früh- und Spätkomplikationen verglichen. Des Weiteren wurden prädikative Faktoren gesucht. In dieser Studie wurden weiterhin die Daten der LS speziell mit Bezug auf Lagerung des Patienten (Steinschnittlage vs. Rechtsseitenlage) und Lernkurve untersucht. Material und Methoden: Die LS Gruppe bestand aus 51 Patienten, die aufgrund einer ITP an der Chirurgischen Klinik des Klinikums Großhaderns, Klinikum der LMU, München zwischen Mai 1994 und April 2002 behandelt wurden. Sie wurden retrospektiv untersucht durch Recherche der Krankenakten, durch Recherche der pathologischen Befunde aus dem Institut für Pathologie, Klinikum der LMU, München und durch eine telefonische Befragung der Patienten und wenn notwendig derer Ärzte zwischen Februar 2003 und Juni 2004. Die LS Gruppe bestand aus 43,1% Männer und 56,9% Frauen mit einem mittleren Alter von 45,5 ± 17,5 Jahre. Das Nachsorge-Intervall war für 37 Patienten 4,8 ± 2,3 Jahre. Für die OS Gruppe wurden 15 Patienten ausgewertet, die aufgrund einer ITP an der Chirurgischen Klinik des Klinikums Großhaderns, Klinikum der LMU, München zwischen Juli 1991 und August 2002 behandelt wurden. Die Recherche wurde nach gleicher Methoden wie in der LS Gruppe durchgeführt. Die OS Gruppe bestand aus 33,3% Männer und 67,7% Frauen mit einem mittleren Alter von 41,9 ± 17,4 Jahre. Das Nachsorge-Intervall dieser Gruppe war 10,0 ± 3,1 Jahre. Die statistische Auswertung erfolgte mit univariater Analyse (Korrelation und Stichprobenvergleich) und multivariater Analyse (Backward Stepwise Regression und Multiple Regression). Resultate: Die CR (complete response) Rate war 81,1% in der LS Gruppe bei einem Nachsorgeintervall von 4,8 ± 2,3 Jahre. In der OS Gruppe war die CR Rate 83,3% bei einem Nachsorgeintervall von 10,0 ± 3,1 Jahre. Die Rezidivrate lag in der LS Gruppe bei 16,2% und 27,3% in der OS Gruppe; bei einem Patienten der OS Gruppe mit einem Rezidiv wurde eine Nebenmilz, als Ursache für das Rezidiv entfernt. In der multivariaten Analyse konnten keine signifikante Unterschiede zwischen beiden Gruppen und außer den BMI keine signifikanten Einflussfaktoren gefunden werden. Die mittlere Operationsdauer in der LS Gruppe war 108,8 ± 46,7 min bei einem mittleren Blutverlust von 657,3 ± 900,0 ml. In der OS Gruppe war die mittlere Operationsdauer 74,4 ± 28,8 min. bei einem Blutverlust von 487,1 ± 465,2 ml. Statistisch konnte zwischen der LS und OS Gruppe kein Unterschied für die Operationsdauer und den intraoperativen Blutverlust gefunden werden (Wilcoxon-Rangsummen Test, ns). Es wurden in der LS Gruppe 25,5 % Frühkomplikationen (Nachblutung, Revision, Infektion, Atelektase, Pneumonie, Pleuraerguss, (Sub-)Ileus, Thrombose, postoperative Transfusion) und 16,2% Spätkomplikationen (Infekte, Narbenhernie, Nebenmilz) ausgewertet. Bei 17,0% der Patienten ist intraoperativ eine Nebenmilz gefunden worden. Bei zwei Patienten (3,9%) war eine Konversion zur OS notwendig, bei einem Patienten (2,0%) musste eine laparoskopische Revision stattfinden. Im Vergleich hierzu wurden in der OS Gruppe 73,3% Frühkomplikationen und 33,3% Spätkomplikationen gefunden. Bei einem Patienten (6,7%) wurde eine Nebenmilz gefunden. Bei zwei Patienten (16,7%) war eine Revision notwendig. In der statistischen Auswertung konnte nur bei den Spätkomplikationen ein signifikante Unterschied (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Vergleich von Carboxymethylcellulose (Rapid Rhino(R)-Sinu-Knit) und "keiner Nasentamponade" nach endoskopischer Nasennebenhöhlenchirurgie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 9, 2006


Funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie ist mittlerweile als Therapiestandard für konservativ therapierefraktäre chronische Rhinosinusitis (CRS) und Polyposis nasi anzu-sehen. Regelmäßig wird diese Operation mit einer Nasentamponade abgeschlossen, um Schleimhautnachblutungen zu minimieren und die Wundheilung zu unterstützen. Sowohl das Tragen der Tamponade als auch die Detamponade sind für den Patienten oft wenig komforta-bel und in einigen Fällen äußerst schmerzhaft. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine moderne Nasentamponade aus Carboxymethylcellu-lose, das RapidRhino® Sinu-knit™, hinsichtlich ihrer Eigenschaften in Bezug auf die Blu-tungskontrolle, Beeinflussung der Wundheilung, Nebenwirkungen und den Tragekomfort für die Patienten zu untersuchen. In einer teilweise doppelblinden, randomisierten, kontrollierten prospektiven klinischen Un-tersuchung wurden n=21 Patienten einer beidseitigen funktionellen endoskopischen Nasenne-benhöhlenoperation unterzogen. Die Operation fand in Übereinstimmung mit den Regeln der Grazer Schule statt. Nach Aufklärung und mit dem Einverständnis der Patienten erfolgte prä-operativ die Zulosung der Seite der CMC-Tamponade. Zum Abschluss der Operation wurde das Carboxymethylcellulose-Netz auf die Operationswunde aufgebracht und mit 6 ml sterilem Aqua hydrolysiert. Die entsprechend andere Seite verblieb ohne Tamponade. Am ersten postoperativen Tag wurden die Patienten von einem an der Operation unbeteiligten Stationsarzt unter Zuhilfenahme einer visuellen Analogskala (0-10) nach jeweils seitenspezi-fischer Nasenatmungsbehinderung, Sekretion, lokalen Schmerzen, Kopfschmerzen sowie Schlafstörung und Gesamtbefinden befragt, ohne die tamponierte Seite zu kennen. Darüber hinaus erfolgte jeweils zwei Wochen, vier Wochen und drei Monate post-OP eine Nachsorge-untersuchung durch den Operateur, bei der die Merkmale endoskopisch sichtbare Tamponade, Nachblutung, Krustenbildung, Schleimhautstatus, Verwachsungen, Bildung von Granulati-onsgewebe und Infektion untersucht und dokumentiert wurden. Das mittlere Patientenalter betrug 49 Jahre, 33% der Patienten waren weiblich. Die Operati-onsindikation stellte bei 15 Patienten eine Polyposis nasi, bei 5 Patienten eine chronische Rhinosinusitis und bei einem Patienten eine akute Rhinosinusitis dar. Bei 86% der Patienten war das operative Vorgehen seitenidentisch. 11mal wurde die rechte OP-Seite tamponiert, 10mal die linke. Eine Beeinflussung der postoperativen Blutungen durch die Carboxymethylcellulose war nicht nachzuweisen; es fanden sich hierbei sowohl kurz- als auch mittelfristig keine Seitenun-terschiede. Bei der Interpretation dieser Ergebnisse ist kritisch zu hinterfragen, in wieweit bei insgesamt sehr geringer Nachblutung eine Tamponade nach funktioneller endoskopischer Nasennebenhöhlenchirurgie zur Blutungskontrolle überhaupt notwendig ist. Sichere Aussagen über hämostatische Effekte von CMC lassen sich anhand der hier gewonnen Erkenntnisse nicht treffen. Nebenwirkungen oder Komplikationen bei der Verwendung von CMC als mo-derne Nasentamponade traten nicht auf. Die mit CMC tamponierte Seite zeigte im Vergleich zur Gegenseite in keinem der untersuchten Parameter Unterschiede hinsichtlich der Wundhei-lung oder Krustenbildung, womit weder eine positive noch eine negative Beeinflussung zu zeigen war. Der Einsatz von CMC besitzt hinsichtlich des Tragekomforts die gleichen Eigen-schaften wie "keine Nasentamponade". Damit ist der Patientenkomfort - besonders auch im Vergleich zu anderen Tamponaden - als ausgezeichnet einzustufen. Zur abschließenden Beurteilung der Anwendung von CMC als moderne Nasentamponade sind weitere Untersuchungen notwendig. Eine interessante Option könnte der Einsatz von CMC in ihrer Gelform als Trägersubstanz für diverse Pharmaka darstellen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Experimentelle morphologische Untersuchungen verschiedener Anastomosierungstechniken für die laparoskopische Chirurgie mit Einführung in die Klinik

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later May 15, 2003


Problematik der vollständig intrakorporalen Anastomosierung: 1. Handnaht: zeitaufwendig, problematisch, gefährlich Zirkulärstapler: Anlage einer Tabaksbeutelnaht Linearstapler: Unhantlich, sehr mobile Segmente 2. Nachteile des Regelverfahrens der Minilaparotomie Zugangstrauma, Infektionsrisiko, Mobilisationsaufwand, Risiko für Einriss (Meso/Darm) erhöht Studienziel 1. Entwicklung einer geeigneten vollständig intrakorporalen Anastomosierungs-technik am GI-Trakt mit: Laparoskopiegerechtem Instrumentarium und Technik Einfach, standardisiert und universell einsetzbar in End- zu Endtechnik 2. Vergleich entwickelter Techniken mit Standardtechniken Heilungsverlauf: Insuffizienz / Stenose als Kardinalkriterien Qualität der Anastomose 3. Klinische Einführung der "besten" Technik Heilungsverlauf Laparoskopische Durchführbarkeit 3 Techniken erschienen praktikabel: 2/3 invertiert und 1/3 evertierte EK-Anastomose mit dem Endohernia-Stapler Vollständig evertierte EK-Anastomose mit dem Endohernia-Stapler Vollständig evertierte lineare Klammernaht mit dem Endo-TA-Stapler ZurAnastomosierung werden drei gleichseitige Schenkel mit Hilfe einer Naht gebildet, um die zu anastomosierenden Darmenden gut adaptieren zu können. Vergleichstechniken aus dem klinischen Einsatz: Vollständig invertierte zirkuläre CEEA-Stapler-Anastomose Handnahtanastomose modifiziert nach Albert auf Stoß Studiendesign der tierexperimentellen Studie: Alle 5 Anastomosierungstechniken wurden zu je 6 Anastomosen am Dünndarm und Dickdarm durchgeführt. Die Dünndarmanastomosen wurden nach 14 Tagen, die Dickdarmanastomosen nach 14 Tagen und 3 Monaten nachuntersucht. Die 3 zu überprüfenden Techniken wurden am Dünndarm laparoskopisch angelegt. Alle weiteren Anastomosierungen fanden in konventioneller Technik statt. Untersuchte Parameter: Als allgemeine Parameter wurden Temperatur, Gewichtsverlauf sowie Röntgenuntersuchung des Abdomens und makroskopische Situsbeurteilung des Abdomens zum Zeitpunkt der Anastomosenexplantation untersucht. Technikspezifische Parameter unserer Untersuchung waren: Ø Verwachsungsgrad der Anastomose: Die Anzahl und die Derbheit der Verwachsungen wurden erfasst. Ø Mikroangiographie: Die Gefäße der Anastomose wurden mit Bariumsulfat perfundiert. Der antimesenterial eröffnete Darm wurde radiologisch belichtet.Beurteilunskriterien waren avaskuläre Betirke, Neovaskularisation, Parenchymkontrastierung, Transanastomotische Gefäßeinsprossung und Angleichung an das normale Gefäßsystem. Ø Makroskopische Beurteilung der Anastomose: Insuffizienzen, Fisteln, Nekrosen, Abszesse Ø Mikroskopische Beurteilung der Anastomose: Epitheldefekte und -hyperplasie Entzündungszellen, Bindegewebsproliferation und Vaskularisation als Ausmaß des reparativen Prozesses Riesenzellen als Zeichen der Fremdkörperreaktion Schleimhautversprengungen als Zeichen einer Fistel oder Mukozele Ergebnisse: Ø Letalität: alle Tiere überlebten den Untersuchungszeitraum Ø Insuffizienz: keine bei 78 Anastomosen Ø Stenosen: 2 von 78 Anastomosen der 2/3 inv.-1/3 ev. Anastomosen am Dünndarm (Kontrolle der Videodokumentation - übermäßige Elektrokoagulation der Darmenden) Die Untersuchung der technikspezifischen Parameter erbrachte keine wesentlichen Unterschiede in der Heilungstendenz der Anastomosen zwischen den 5 Gruppen. Tendenzielle Qualitätsvorteile zeigte der überwiegend invertierte Nahtanteil der 2/3 invertireten und 1/3 evertierten Einzelklammeranastomose mit: Ø Adhäsionen Ø ­ Makroskopie Ø Reaktionszone Ø Ausprägung der histologischen Parameter Ø ­ Mikroangiographie Technisch operative Vorteile zeigte die Einzelklammeranastomose, da die Platzierung einzelner Klammern sich schneller und übersichtlicher gestaltete, die Darmenden weniger mobilisiert werden mussten und sich das Endo-Hernia-Instrument im Vergleich zum Linearstapler als kleiner, handlicher und flexibler einsetzbar erwies. Zusammenfassend: Alle 3 Techniken für die Laparoskopie geeignet, Alle 3 Techniken erfüllen die generellen Anforderungen an Anastomosen Alle 3 Techniken zeigen keine relevanten Qualitätsunterschiede Da die Einzelklammertechnik sich praktikabler als die lineare Anastomosierungstechnik erwies und die invertierten Nahtreihen eine tendenziell reaktionsärmer heilten, erfolgte die klinische Anwednung der kombiniert invertiert- / evertierten Einzelklammeranastomosen mit überwiegend invertiertem Nahtanteil. Klinische Studie: Krankengut: 1993 - 1990, 30 Patienten, 60 Jahre alt, im Rahmen der prospektiven Beobachtungsstudie 6 einfache Nahtreihen und 25 Anastomosen, davon 16 vollständig intrakoropral. Häufigste Indikationen waren große benigne, endoskopisch nicht abtragbare Polypen und Palltiativeingriffe. Für die laparoskopischen Operationen wird: Abdomen über eine periumbilikale Inzision über Verress-Kanüle mit CO2-Gas gebläht Optiktrokar umbilikal eingebracht Unter Sicht werden 3 - 4 weitere Arbeitstrokare eingebracht. Freipräparation des betroffenen Segments des Gastrointestinaltrakts. Extrahieren des Segmentes in einem Bergebeutel (Vermeidung der Zellverschleppung und Infektion) über eine Trokarinzision Anastomosierung der Enden mit überwiegend invertiertem Nahtanteil Kontrollendokopie zur Prüfung der Dichtigkeit und Bluttrockenheit Ablassen des Pneumoperitoneums. Vernähen der Trokarinzisionen Erfasste Parameter: Ø Intraoperativ: Anastomosierungszeit, -Dichtigkeit, -weite, Blutverlust, Komplikationen, Operationszeit Ø Postoperativ stationär: Temp.- Leukocytenverlauf, Schmerzmittelverbrauch, Nahrungsaufnahme, 1. Stuhlgang, Komplikationen, Pop. Aufenthaltsdauer Ø Postationär: 14 Tage, 6-12 Wochen, 1 Jahr, dann jährliche Nachuntersuchung von: Subjektiver Einschätzung, GQLI (Eypasch), Kontrollendoskopie sowie Röntgendoppelkontrast zur Erfassung etwaiger Stenosen Ergebnisse: Keine Konversion bei lap. Eingriffen Durchschnittliche Anastomosierungszeit 10 gegen 50 (intrakorporal) Minuten. Blutverlust 1400 gegen 300ml Lap: Geringerer Schmerzmittelverbrauch, kürzere Darmparalyse und kürzerer postoperativer Aufenthalt (12 gegen 10 Tage), weniger Narbenschmerz, bessere kosmetische Narbenbeurteilung, höherer GQLI Schlussfolgerung: Erste klinische Ergebnisse bestätigen die tierexperimentell erarbeiteten Resultate. Einzeln applizierte Klammern eignenen sich besonders gut für die laparoskopische Chirurgie und sind an verschiedenen Abschnitten des Gastrointestinaltrakts einsetzbar.