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Zebras & Unicorns
Biomotion Technologies: Der #glaubandich-Finalist und die Welt der 3D-Bioprinter

Zebras & Unicorns

Play Episode Listen Later May 23, 2023 15:45


Biomotion Technologies aus Wien will das 3D-Bioprinting zugänglicher und reproduzierbarer machen. Dabei handelt es sich um eine dem 3D-Druck ähnliche Technologie, bei der biologisches Material wie Humanzellen zum Einsatz kommt. Die Bioprinter, die das Startup baut, sollen die „Reject Rate“ bei biologischen Geweben reduzieren. Damit spricht die Jungfirma vor allem Pharma-Unternehmen sowie Anbieter von 3D-gedruckten Geweben als Testsysteme an. Biomotion Technologies tritt am Mittwoch im Finale der #glaubandich Challenge an. Zu Gast im Podcast ist Gregor Weisgrab, Mitgründer und CEO der Jungfirma, die Themen: - Wie 3D-Bioprinting funktioniert - Die Einsatzbereiche von 3D-Bioprinting - Die Ziele, die sich Biomotion Technologies für das #glaubandich Finale setzt - Der Entwicklungsstand der Bioprinter der Jungfirma - Die Zukunft des 3D-Bioprinting E-Auto Polestar 2 jetzt im Leasing ab 283 Euro pro Monat Aktion abrufbar unter: ⁠www.polestar.com/at/polestar-2-2023⁠ Gültig bis 30.06.2023 Wenn dir diese Folge gefallen hat, lass uns doch vier, fünf Sterne als Bewertung da und folge dem Podcast auf Spotify, Apple Music und Co. Für Anregungen, Kritik, Feedback oder Wünsche zu künftigen Gästen schick uns jederzeit gerne eine Mail an feedback@trendingtopics.at.

Experten-Podcast
# 643 Felicia Ullrich - Statt Fachkräftemangel ist es einen Menschenmangel

Experten-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 24, 2023 19:01


Felicia Ullrich beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit der Generation Z und ihrem Einstieg in die Berufswelt und damit dem Thema der Fachkräftesicherung. Auf Basis, der von Ihr durchgeführten, bundesweit größten Studie zur Generation Z und langjähriger Praxiserfahrung zeigt Sie auf, wie Unternehmen in der aktuellen Situation jungen Menschen für ihr Unternehmen begeistern, gut ausbilden und langfristig als Fachkräfte an das Unternehmen binden. Sie sagt dem Fachkräftemangel den Kampf an. Immer in Rot, immer etwas ketzerisch, begeistert Sie durch Kreativität, Witz und fundiertes Wissen. Geschichten aus dem Leben kombiniert mit eigenen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen bilden die Basis Ihrer Vorträge. Vorträge inkludieren Themen wie Personalmarketing, Recruiting, Eignungsdiagnostik und Employer Branding. Felicia Ullrich ist zertifizierte Design Thinkerin, Eignungsdiagnostikerin nach DIN 33430, systemischer Coach und Trainerin. Als Mütter zweier Söhne und ausbildende Unternehmerin, kennt Sie die Zielgruppe auch aus dem wahren Leben. Mit Ihrem Unternehmen hat Sie den digital Award NRW gewonnen und ist als Unternehmerin und Solingerin des Jahres ausgezeichnet worden. Zusammen mit Professor Christoph Beck verlegt sie die größte doppelperspektivische Studie in Deutschland zum Thema Nachwuchsgewinnung, die „Azubi-Recruiting Trends“. Nach einer Bankausbildung hat sie an der TU Berlin Betriebswirtschaft studiert und sich als Tutorin und Messehostess ihr Studium finanziert. In dem Umbruchjahren 1989 und 1990 hat Sie als Dozentin in den neuen Bundesländern gearbeitet. Nach Abschluss des Studiumsarbeitete sie im Marketing der Coca-Cola GmbH und der Deutschen Bank bevor Sie 1998 in die Geschäftsführung des U-Form-Verlags wechselte. 2007 gründete sie die u-form Testsysteme - einen Anbieter digitaler Lösungen für erfolgreiches Recruiting und eine fundierte Ausbildung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

School must go on
„Maximale Transparenz“ – über das Bildungssystem in den USA mit Dominik Dresel

School must go on

Play Episode Listen Later Nov 13, 2020 77:07


Mit einer beruflichen Tätigkeit bei „meinUnterricht.de“ und schließlich der Gründung von „Lehrermarktplatz.de“ engagierte sich Dominik Dresel lange Zeit für Bildung in Deutschland und vor allem für die Vernetzung unter Lehrkräften. Für seinen Master of Education an der Harvard University zog er 2017 in die USA und entdeckte sein Interesse am US-amerikanischen Bildungssystem. Im Podcast „school must go on“ spricht der gebürtige Münchener über seine Arbeit in der öffentlichen Schulverwaltung in Oklahoma, das Bildungssystem in den USA und welche Rolle dabei den Eltern zukommt. – Personeller Austausch zwischen Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung – „Ich habe in den USA die Möglichkeit gesehen, Bildung gestalten zu können“, sagt Dominik Dresel über seine Entscheidung, sich dort beruflich niederzulassen. Das Bildungssystem sei dort insgesamt flexibler, was das Personal angehe. „Eine Entscheidung definiert in Deutschland die berufliche Identität. Das wird in den USA nicht so gesehen“, führt er dazu aus. Dort sei der Übergang zwischen Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung fließender, sodass dort andauernd personelle Wechsel in die eine oder die andere Richtung stattfinden. Somit habe man in den USA in der Managementebene, die die Schule organisiert und strukturiert, tatsächlich auch Manager. – Hohe Transparenz im US-Bildungssystem – „Wenn man in die USA kommt, kann man sich nicht vorstellen, wie viel Transparenz hier herrscht“, beschreibt Dresel das US-amerikanische Bildungssystem. Das dortige Kultusministerium fordere andauernd Daten ein und veröffentliche diese auch. Jede/-r Schüler/-in werde zwei Mal im Jahr in sogenannten „social-emotional assessments“ nach seinem psychischem Wohlbefinden gefragt. „Es wird gefragt ‚Wie gehts dir?‘, ‚Fühlst du dich wertgeschätzt?‘, ‚Fühlst du dich willkommen?‘“, erklärt Dominik Dresel. Darüber hinaus gebe es regelmäßige Lernfortschrittsanalysen, in denen der Wissensstand jede/-r Schüler/-in in standardisierten Tests überprüft wird. Die Kritik aus Deutschland zu diesen Tests, dass dann „teaching to the test“ betrieben werde, verstehe Dresel nicht: „Standardisierte Tests sind keine Bedrohung, sondern eine Bestandsaufnahme. Wer nicht weiß, wo er sich befindet, der kann sich auch nicht orientieren.“ – Eltern als Kunden der Schulen – Für Eltern sei diese Transparenz enorm hilfreich bei der Wahl der Schule, da sie wissen, was die einzelnen Schulen anbieten und wie bspw. der Lernfortschritt ist. Für die Schulen wiederum ist die Zufriedenheit der Eltern von großer Bedeutung: „Eltern sind die Kunden und wir brauchen Bildung, die die Kunden zufriedenstellt, sonst haben sie die Möglichkeit, woanders hinzugehen“, beschreibt Dresel die Rolle der Eltern im dortigen Bildungssystem. „Eltern hier haben mehr Macht und Handhabe.“ Die Schulen stünden daher im Wettbewerb um die Eltern, die sinnbildlich einen Rucksack mit Geld mit sich herum tragen. – Die Bedeutung der Transparenz für die Lehrkräfte – Auch Lehrkräfte können von der Transparenz im US-amerikanischen Bildungssystem profitieren, da sie immer wieder ein Feedback zu ihrem Unterricht und ihrem Umgang mit den Schüler/-innen bekommen. Daher seien die Testsysteme eine gute Möglichkeit, die eigene Arbeit zu reflektieren. „Es gibt wenige Berufe, in denen so wenig auf das Endprodukt geschaut wird wie als Lehrkraft“, unterstreicht Dresel die Notwendigkeit dieser Tests. „Ich weiß dadurch als Lehrkraft auch, dass ich gute Arbeit mache.“ Außerdem spricht Dominik Dresel über Charter Schools, ins System eingebackenen Rassismus, Digitalisierung vor und während Corona, die Fortbildung von Lehrkräften und darüber, was sich seiner Meinung nach am deutschen Bildungssystem ändern müsste. Twitter: https://twitter.com/dominikdresel LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dominikdresel/

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Wie sinnvoll sind die neuen britischen Schnelltests?

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Aug 3, 2020 1:33


Zur Eindämmung des Coronavirus will Großbritannien zwei neue Schnelltestsysteme nutzen. Von kommender Woche an würden Krankenhäusern, Pflegeheimen und Laboren nach und nach die neuen Testsysteme zur Verfügung gestellt. Allerdings ist die Zuverlässigkeit umstritten.

#VERKEHRSWENDE PODCAST
Folge 6 mit Toralf Trautmann

#VERKEHRSWENDE PODCAST

Play Episode Listen Later Jan 20, 2020 28:16


In Folge 6 des #Verkehrswende-Podcasts spricht Stephan Kühn (MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Verkehrspolitischer Sprecher) mit Prof. Dr. Toralf Trautmann von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden (Labor für KFZ Mechatronik) zum Thema Autonomes Fahren. Im Labor für Kraftfahrzeugmechatronik arbeiten Prof. Trautmann und sein Team an folgenden Themen: - Umweltsensorik für automatisierte Fahrfunktionen - Entwicklung neuer und innovative Testsysteme für vernetzte und automatisierte Fahrzeuge - Vernetzung von Fahrzeugen untereinander und mit der Infrastruktur >> ermöglicht eine Erhöhung der Verkehrssicherheit, die Steigerung des Fahrkomforts sowie die Reduzierung von Emissionen. In dieser Podcast-Folge geht es um: - Beispiele für autonomes Fahren, die für weniger Verkehr hilfreich sind (3:04), bspw. Automatisiertes Aufladen von eFahrzeugen (4:32) - Unterschiede im Autopilot zwischen USA und Europa (8:25) - Anwendungsfälle für Roboter-Taxis (12:42), bspw. der Ausbau von Fahrradwegen für langsam fahrende Roboter-Taxis (14:19) - Diskussion zur regulierten Höchstgeschwindigkeit bzgl. Sensorik (17:05) - Verbesserungsmöglichkeiten in der Förderpolitik (20:58) - Vorbehalte in der Bevölkerung zu autonomen Systemen (23:45) Mehr zur Arbeit von Prof. Trautmann findest Du unter htw-mechlab.de Schickt Euer Feedback zum #Verkehrswende Podcast gern über Facebook oder Twitter. Dieser Podcast wurde produziert von attention.berlin --- Send in a voice message: https://anchor.fm/verkehrswende/message

HRM-Podcast
Azubi-Recruiting, Influencer-Marketing, richtige Bewerbersprache - auf eine Limo mit Felicia Ullrich

HRM-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 13, 2018 61:45


Felicia Ullrich ist Geschäftsführerin von u-form Testsysteme, Initiatorin der Azubi-Recruiting Trends und praktischerweise auch noch Mutter, so dass sie die Hürden bei der Ausbildungsplatzsuche hautnah mitkriegt. Mit ihr habe ich gesprochen über die (richtige) Ansprache von Azubis, welche Rolle Influencer dabei spielen und worauf es bei einer erfolgreichen Zielgruppenansprache ankommt.Alle Links und Verweise gibt's hier https://personalmarketing2null.de/2018/03/azubi-recruiting-influencer-marketing-bewerberansprache-felicia-ullrich/

innerwise mit Uwe Albrecht
39 Find your flow, flow is finding you - FIND YOUR FLOW Teil 05

innerwise mit Uwe Albrecht

Play Episode Listen Later Mar 12, 2018 6:35


Die Vorstellung im Fluss zu leben kann unter Umständen Stress verursachen. Das Unbewusste hat häufig andere Bedürfnisse und einen anderen Machtanteil, als das Bewusste. Dieser innere Widerstand ist nichts Schlimmes und wir können ihn als Aufforderung verstehen unser Leben und unsere Emotionen zu hinterfragen. Was können wir also tun, damit diese Vorstellungen keinen Stress mehr erzeugen und wir uns dem Leben hingeben können? Wichtig sind hierbei unabhängige Testsysteme (z.B. Pendel, Muskelkrafttest) mit denen du zuerst die Irritation erkennst und dann mit verschiedenen Werkzeugen (z.B. Schüssler Salze, Bachblüten, Musik, Homöopathie) die Ladung auflöst. Ob dir innerwise dabei hilft und dir die richtigen Werkzeuge bietet oder aber ein anderes System, ist deine Entscheidung. Ohne Werkzeuge lassen sich die Blockaden jedoch nicht erkennen und behandeln. Tritt unserer Facebook Community bei: innerwise.com/go/Facebook_Community Lade dir jetzt die kostenlose innerwise Basic App herunter: app.innerwise.com/ und mache noch heute deine ersten Schritte mit innerwise. Besuche unsere Webseite: innerwise.de/

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Die Epidemiologie der Pestvektoren und die Verteilung und Charakterisierung von Yersinia pestis in der Mongolei

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2012


Im Rahmen dieser Arbeit wurden die epidemiologischen Bedingungen in den natürlichen Pestherden der Mongolei untersucht. Die untersuchten Vektoren schlossen sowohl Ektoparasiten wie Flöhe, Zecken und Läuse, als auch die assoziierten Wirtstiere wie Murmeltiere und Ziesel ein. Parasit-Wirt Beziehungen, die bei der Verbreitung und Persistenz der Pest in der Mongolei eine wichtige Rolle spielen, wurden erfolgreich einzelnen Pestherden und Pestherd-Typen zugeordnet und nach Bedeutung eingestuft. Die vektorbasierten Wechselwirkungen der mongolischen Pestherde untereinander sowie ihr Einfluß auf die Pestherde in den angrenzenden Ländern konnten ebenfalls bestätigt werden. Aus den untersuchten Vektoren isolierte Peststämme wurden mittels verfügbarer diagnostischer Verfahren zur Charakterisierung des Pesterregers Y. pestis untersucht. Diese Analysen verdeutlichten die Heterogenität der mongolischen Peststämme, zeigten jedoch auch, dass klassische biochemische Testsysteme wie der API® 20E ® Test für die Identifizierung von mongolischen Y. pestis Stämmen herangezogen werden können. Mittels des BWY in house Systems konnte zusätzlich eine Differenzierung auf der Biovar-Ebene durchgeführt werden. Das Vorkommen eines multiresistenten Peststammes aus einem Wildisolat ist das erste seiner Art in Zentralasien und besonders aus humanmedizinischer Sicht äußerst besorgniserregend. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen verdeutlichen die Notwendigkeit steter Überwachung von Vektoren, um auf Veränderungen in den natürlichen Pestherden der Mongolei reagieren zu können. Von ebenso großer Wichtigkeit ist die kontinuierliche Überwachung von Antibiotika-Resistenzen der Peststämme in diesem Gebiet.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Einsatz eines gegen die leichte Kette von Pekingenten-Immunglobulin gerichteten monoklonalen Antikörpers für die Etablierung eines Newcastle Disease-ELISA zur Überprüfung der humoralen Impfreaktion beim Wassergeflügel

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Jul 17, 2009


Enzymverstärkte Testsysteme wie der ELISA finden in der serologischen Diagnostik bei Hühnervögeln bereits breite Anwendung. Beim Wassergeflügel gilt dagegen immer noch der Hämagglutinationshemmungstest (HAH) als Test der ersten Wahl. Für große Probenmengen ist er jedoch ungeeignet und insbesondere bei Seren mangelhafter Qualität mit dem Problem unspezifischer Reaktionen behaftet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Etablierung alternativer serologischer Testverfahren auch für das Wassergeflügel. Basierend auf einem monoklonalen, gegen die leichte Kette von Pekingenten-Immunglobulin (Ig) gerichteten Antikörper (mAk 14A3) (Kothlow et al., 2005) wurden im Rahmen dieser Arbeit indirekte Testsysteme für das Wassergeflügel etabliert. Die Kreuzreaktivität des mAk 14A3 mit verschiedenen Entenspezies (Flugente = Cairina moschata, Stockente = Anas platyrhynchos, Weißflügelente = Asarcornis scutulatus, Spießente = Dafila acuta) sowie zwei Schwanenspezies (Höckerschwan = Cygnus olor, Schwarzhalsschwan = Sthenelides melanocoryphus) und zwei Gänsespezies (Hausgans = Anser anser var. domestica, Rothalsgans = Rufibrenta ruficollis) wurde mittels Western Blot (WB) überprüft. Der Antikörper wies Reaktivität gegenüber der leichten Kette des Serum-Ig aller getesteten Wassergeflügelspezies auf. Mit Hilfe seropositiver Seren von gegen aviäre Paramyxoviren des Serotyps 1 (APMV-1) geimpften Hausgänsen und Moschusenten konnte gezeigt werden, dass der Antispezies-Antikörper fähig ist die spezifische Färbung APMV-1-infizierter Zellen im Immunfluoreszenztest zu vermitteln. Darüber hinaus bewährte er sich auch im indirekten ELISA und im WB (Kothlow et al., 2008). Mit dem etablierten indirekten Newcastle Disease (ND)-ELISA ließ sich in Seren adulter Moschusenten und Hausgänse drei Wochen nach Vakzination mit einem inaktivierten ND-Impfstoff für Hühner eine Serokonversion nachweisen, die bis zum Versuchsende (10 Wochen p.v.) anhielt. Zwischen den ELISA-Werten und den parallel ermittelten HAH-Titern war eine positive lineare Korrelation feststellbar (Pearson’s product moment correlation; r = 0.652; P < 0.001). In Woche 7 und 10 nach der Impfung erkannte der ELISA jedoch zehn Seren geimpfter Tiere mehr positiv als der HAH, wobei für acht dieser Seren mittels WB eine spezifisch gegen aviäre Paramyxoviren gerichtete Reaktivität bestätigt werden konnte. Die sich aus dem Vergleich der Tests ergebende relative diagnostische Sensitivität (rDSe) des ELISA (100.0%) war höher als die des HAH (91.1%), seine relative diagnostische Spezifität (rDSp) etwas niedriger (ELISA: 91.7%; HAH: 97.2%). Die zweimalige Testung aller Seren unter den gleichen Versuchsbedingungen ergab eine sehr gute Wiederholbarkeit des etablierten ELISA mit einer positiven linearen Korrelation der Ergebnisse (Pearson’s product-moment correlation; r = 0.982; P < 0.001; ls = 0.05) (Häuslaigner et al., 2009). Der untersuchte monoklonale Antispezies-Antikörper stellt somit ein attraktives und vielseitig einsetzbares Reagenz dar, das die Möglichkeit eröffnet, serologische Testverfahren für das Wassergeflügel, zum Einsatz in Diagnostik und Forschung zu entwickeln. Der etablierte indirekte ELISA erwies sich als gut geeignet, die Immunantwort beim Wassergeflügel nach ND-Impfung zu detektieren. Die gute Reproduzierbarkeit seiner Ergebnisse spricht für eine hohe Aussagesicherheit. Basierend auf der sich aus dem Vakzinationsstatus ergebenden diagnostischen Sensitivität (DSe) (92.2%) und Spezifität (DSp) (96.2%), kann der etablierte ND-ELISA als geeignete Alternativ- und Ergänzungsmethode zum HAH (DSe 83.0%, DSp 100.0%) angesehen werden. Vor allem zu späteren Zeitpunkten nach Viruskontakt scheint er mehr seropositive Reagenten als der HAH zu erkennen, wohingegen sich letzterer in der DSp überlegen zeigte. Die Ergebnisse der serologischen Untersuchungen unterstreichen zudem die Immunogenität des inaktivierten ND-Impfstoffes bei domestizierten Hausgänsen und Moschusenten, wobei die doppelte Hühnerdosis eine effizientere Antikörper-Antwort zu induzieren scheint.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Entwicklung und Charakterisierung von Enzymimmuntests für den Nachweis von Fluorchinolonen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 28, 2006


Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung enzymimmunologischer Verfahren zum Nachweis von in der EU-weit geltenden Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 reglementierten Chinolonen. Zur Gewinnung gruppenspezifischer Antikörper wurde Ciprofloxacin-Ethylendiamin an Keyhole Limpet Haemocyanin (KLH) gekoppelt und drei Kaninchen intracutan immunisiert. Nach einer Restimulierung waren bei allen drei Kaninchen spezifische Antikörper nachweisbar. Die zur Erstellung eines direkten und indirekten kompetitiven enzymimmunologischen Nachweisverfahrens notwendigen markierten Antigene wurden durch Kopplung von Ciprofloxacin, Ciprofloxacin-Ethylendiamin, Clinafloxacin sowie Norfloxacin an Meerrettichperoxidase, Glucoseoxidase oder Ovalbumin hergestellt. Dabei kamen verschiedene Kopplungsmethoden (aktive Estermethode, Perjodatmethode und Carbodiimidmethode) zum Einsatz. Mit dem spezifischen Serum eines Tieres wurden verschiedene kompetitive Enzymimmun-testsysteme entwickelt. Von den direkten Enzymimmuntests wies das empfindlichste System eine Nachweisgrenze für Ciprofloxacin von 1,25 ng/ml auf, im indirekten Testsystem lag die untere Nachweisgrenze bei 1,5 ng/ml. Ciprofloxacin konnte somit weit unterhalb des geltenden MRL-Wertes von 100 µg/kg in Milch nachgewiesen werden. Das Antiserum zeigte nur bedingt Gruppenspezifität. Für fünf von 23 überprüften Chinolonen wurden Kreuzreaktionen von > 50 % ermittelt, von den mit einem MRL-Wert belegten Substanzen wurden Danofloxacin, Ciprofloxacin, Enrofloxacin und Oxolinsäure erfasst. Zur Überprüfung der Anwendbarkeit der entwickelten Testsysteme wurden künstlich kontaminierte und gewachsene Milch- und Garnelenproben untersucht, wobei das jeweilige Testsystem an die entsprechende Probenmatrix adaptiert wurde. Die mittlere Wiederfindungsrate lag bei 95,5 %, in keiner der Praxisproben konnten Chinolonrückstände nachgewiesen werden. Weiterhin wurde ein mikrobiologisches Verfahren unter Verwendung von E. coli als Testkeim zum Nachweis für Chinolone entwickelt. Dieser Agardiffusionstest zeichnete sich durch eine hohe Sensitivität und Gruppenspezifität aus. Ciprofloxacin konnte mit einer Nachweisgrenze von 2 ng/ml weit unterhalb des geltenden MRLs nachgewiesen werden, zehn weitere wichtige Chinolone wurden unterhalb von 100 ng/ml erfasst. Dieses System kann somit als nützlicher Kontrolltest verwendet werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Entwicklung und Evaluierung molekularbiologioscher Nachweismethoden zur Spezies- und OspA-Typ-Differenzierung von Borrelia burgdorferi sensu lato

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Nov 24, 2005


Die Lyme-Borreliose, ausgelöst durch den Erreger B. burgdorferi s.l., ist die häufigste von Zecken übertragene Infektionserkrankung der nördlichen Hemisphäre. Der B. burgdorferi s.l. Komplex besteht mittlerweile aus mindestens elf definierten Spezies. In Europa ist für die drei Spezies B. burgdorferi s.s., B. afzelii und B. garinii eine Humanpathogenität gesichert, für B. valaisiana wird sie zumindest vermutet. Anhand des Oberflächenproteins OspA wurden für Europa mindestens sieben verschiedene OspA-Typen definiert. Die Spezies B. burgdorferi s.s. und B. afzelii sind homogen in ihrem OspA-Typ und entsprechen Typ 1 und 2. Die Spezies B. garinii hingegen ist wesentlich heterogener und lässt sich in fünf OspA-Typen (3 bis 7) differenzieren. Die Heterogenität der Borrelien in Europa hat wichtige Implikationen für die Pathogenitätsforschung (u. a. Organotropsimus), da verschiedene Spezies bzw. OspA-Typen möglicherweise mit unterschiedlichen klinischen Manifestationsformen der Lyme-Borreliose assoziiert sind. Außerdem beeinflusst die Heterogenität maßgeblich die Entwicklung von einem europäischen Impfstoff und von diagnostischen und epidemiologischen Testsystemen. Valide Daten zur Verteilung der Spezies und OspA-Typen sind somit Vorraussetzung für derlei Entwicklungen. Jedoch ist das bisher vorhandene Datenmaterial, besonders in Bezug auf die Verteilung der OspA-Typen, sehr begrenzt, was möglicherweise auch an dem hohen Aufwand und den Kosten bisher beschriebener Differenzierungsmethoden liegt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden einfache und zuverlässige OspA-PCR basierende Methoden entwickelt die einen sensitiven Nachweis und eine Differenzierung aller in Europa relevanten B. burgdorferi s.l. Spezies erlauben. Im Gegensatz zu vielen bisher veröffentlichten PCR Protokollen wurde die Sensitivität der Methoden mit einem umfangreichen Panel von 9 B. burgdorferi s.l. Stämmen der verschiedenen Subtypen evaluiert und die Spezifität durch Testung von 18 verwandten Spirochäten abgesichert. Nur so kann bei der Heterogenität der Borrelien die Sensitivität und Spezifität einer PCR ausreichend evaluiert werden. Die hier entwickelte RFLP Analyse erlaubt eine Differenzierung aller in Europa relevanten Spezies und zusätzlich der fünf OspA-Typen von B. garinii. Sie stellt somit ein ideales Werkzeug für notwendige epidemiologische Untersuchungen zur Heterogenität von B. burgdorferi s.l. in Europa dar. Im Weiteren ist, im Gegensatz zu vielen etablierten Typsisierungsmethoden, eine zuverlässige Differenzierung von Doppelinfektionen möglich, wie sie in Zecken und klinischem Material schon mehrfach beschrieben sind. Die entwickelte Multiplex-PCR erlaubt eine schnelle und sehr einfache Differenzierung der klinisch relevanten Spezies B. burgdorferi s.s., B. afzelii, B. garinii und B. valaisiana in einem Reaktionsansatz. Sie stellt das erste beschriebene Multiplex-PCR-Protokoll zur Differenzierung von B. burgdorferi s.l dar. Der LightCycler ist eine schnelle, moderne real-time-PCR Methode. In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals ein LightCycler-Protokoll entwickelt, das eine Differenzierung der in Europa relevanten Spezies und mit Einschränkungen auch der verschiedenen OspA-Typen von B. garinii erlaubt. In einer Pilotstudie wurde die Verteilung von Borrelia-Spezies und OspA-Typen in Zecken und in klinischem Material untersucht. Die Borrelienpopulationen aus den Zecken der verschiedenen Sammelgebiete zeigten eine ausgeprägte Mikro- und Makroheterongenität, wobei aufgrund der Inkonstanz der Verteilungsmuster über die Zeit keine lokalen Vorhersagen über das Vorkommen einzelner Subtypen gemacht werden konnten. Ein interessanter Befund war die hohe fokale Prävalenz von OspA-Typ 4 in einem Gebiet, da diesem OspA-Typ möglicherweise eine herausragende pathogenetische Bedeutung zukommt und er bisher nur selten in Zecken gefunden wurde. Die Differenzierung von Borrelien aus klinischem Material erlaubt Rückschlüsse auf wichtige pathogenetische Zusammenhänge und Assoziationen. Bei den durchgeführten Untersuchungen konnte eine Assoziation von B. afzelii mit kutanen Manifestationen der Lyme-Borreliose bestätigt werden. Bei der Differenzierung von Isolaten von Patienten mit Neuroborreliose zeigte sich wie schon in vorangegeangenen Studien eine Dominanz der Spezies B. garinii und auf der Ebene der OspA-Typen Verteilung interessante Unterschiede in der in Bezug auf das Alter der untersuchten Patienten. Insgesamt wurde in dem untersuchten Material neben B. burgdorferi s.s., B. afzelii, B. valaisiana und allen fünf OspA-Typen von B. garinii auch die Genospezies Borrelia A14S sowie B. bissettii detektiert. Borrelia A14S stellt eine erst kürzlich beschriebene neue Genospezies von B. burgdorferi s.l. dar, deren Verteilung in Europa noch weitgehend unbekannt ist. Der Nachweis von B. bissettii aus einer Liquorprobe ist die erste Beschreibung dieser Spezies in Deutschland und wirft Fragen über ihre - bisher vermutete - Apathogenität auf. Die erhaltenen Prävalenzdaten der verschiedenen Borrelien stellen einen Schritt zur Erarbeitung einer epidemiologischen Basis für die Entwicklung eines zuverlässigen Impfstoffs und diagnostischer und epidemiologischer Testsysteme in Europa dar. Aufgrund der Unterschiede der Borrelienpopulationen in verschiedenen geographischen Regionen sind hierfür aber weitere breitgefächerte Untersuchungen auf dem ganzen Kontinent nötig. Die in dieser Arbeit entwickelten, breit evaluierten und einfachen durchzuführenden Methoden stellen für derlei Untersuchungen eine praktikable methodische Basis dar.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Mikro- und Nanofluidik auf piezoelektrischen Substraten

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Apr 29, 2005


Die Verwendung akustischer Oberflächenwellen (OFW) zum Transport kleinster Flüssigkeitsmengen stellt eine besonders elegante Methode dar ein mikrofluidisches System zu realisieren. Der Transport kleinster Flüssigkeitsmengen durch eine OFW bringt große Vorteile mit sich. Das System besitzt keine beweglichen Bauteile, ist von außen leicht zugänglich und wird ausschließlich durch Planartechnologie hergestellt. Ein wesentlicher Bestandteil zur Anfertigung dieser Arbeit war die Untersuchung akustisch induzierter Mischvorgänge. Die Fluidik im flüssigkeitsgefüllten Spalt und speziell der Mischvorgang in einem engen Spalt wurde betrachtet. Mit diesen Betrachtungen erhielt man die Möglichkeit, die Wirkung des elektrischen Feldes der OFW, das bei Ausbreitung einer OFW auf einem piezoelektrischen Substrat vorhanden ist, zu untersuchen. Durch die Verringerung des mechanischen Einfluss' auf die Flüssigkeit ergab sich die Möglichkeit die Wirkung des elektrischen Feldes der OFW auf eine im Spalt befindliche Nanotubelösung zu beobachten. Füllte man eine Nanotubelösung in den Spalt, erfuhren die Nanotubes Kräfte durch die Fluidik und das elektrische Feld. Das Zusammenspiel der beiden Kräfte bietet die Möglichkeit Nanotubes auszurichten. Wie Nanotubes wurden auch Flüssigkristallmoleküle ausgerichtet und der dazu notwendige Aufbau in eine geeignete Optik integriert. Bei den Untersuchungen erwiesen sich Scherwellenbauteile als geeignete Testsysteme die Ergebnisse einer weiteren Prüfung zu unterziehen. Mit Untersuchung der Eigenschaften der Scherwellenbauteile, zeigte sich ihre Einsatzmöglichkeit in der Mikrofluidik für Aktorik und Sensorik. Mit Verwendung der Scherwellenbauteile bot sich im weiteren an Volumenmoden und Modenkonversion zu studieren. Es zeigte sich, dass Volumenmoden in der akustisch getriebenen Fluidik sehr vorteilhaft eingesetzt werden können, um kleinste Mengen Flüssigkeiten zu mischen. Dazu zeigte sich die Möglichkeit auf, die Technik der akustisch getriebenen Fluidik auf beliebige Materialien zu erweitern und für Mischeraufbauten zu nutzen. Neben dem Mischen verschiedener Bestandteile ist die Trennung verschiedener Inhalte einer Flüssigkeit betrachtet worden. Unter Verwendung elektrischer Felder wurde Separation eines elektrophoretisch beweglichen Farbstoffs aus einem akustisch getriebenen Fluss in einem kontinuierlich fließenden System betrachtet. Bei diesen Untersuchungen wurde auch die Verwendbarkeit planarer Elektroden gezeigt und die Übertragbarkeit der Ergebnisse von Wasser auf Elektrolyte. Mit den Erfahrungen dieser Untersuchungen wurde zum Abschluss eine Gelelektrophorese für einen Chip mit akustisch getriebener Fluidik entwickelt. Das System lies sich ohne Technologiebruch in ein Gesamtsystem integrieren. Dieses Beispiel für eine Anwendung des Systems zeigt die Verwendbarkeit für Alltagsprobleme wie der Analyse.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Untersuchung der immunisierenden Eigenschaften von MVA-exprimiertem Nichtstrukturprotein 3 (NS3) des Virus der Bovinen Virusdiarrhoe (BVDV) im Rind

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2005


In der vorliegenden Arbeit wurden die immunogenen Eigenschaften des Nichtstruktur-proteins 3 (NS3) des Virus der Bovinen Virusdiarrhö (BVDV) erstmals im natürlichen Wirt charakterisiert. Hierzu wurden sechs Kälber dreimal im Abstand von vier Wochen mit BVDV-NS3-rekombinantem modifiziertem Vacciniavirus Ankara (MVA) intramuskulär immunisiert (>108 infektiöse Einheiten). Vier Kälber, die mit LacZ-rekombinantem MVA (>108 infektiöse Einheiten) immunisiert wurden, bildeten die Kontrollgruppe. Fünf Wochen nach der letzten Immunisierung erfolgte eine Belastungsinfektion mit dem BVD-Virusisolat PT810 (106 kulturinfektiöse Dosen50). Für die Untersuchung der BVDV-spezifischen zellulären Immunitätsmechanismen wurden die Lymphozyten aller Tiere mit infektiösem BVDV-PT810 in vitro restimuliert und mit Hilfe verschiedener Testsysteme untersucht. Eine zytofluorometrische Nachweismethode (Fluoreszenzfarbstoff: Carboxyfluorescein Diacetate Succinimidyl Ester [CFSE]) diente der Detektion einer antigenspezifischen Lymphozytenproliferation. Die Aktivität BVDV-spezifischer zytotoxischer T-Lymphozyten (CTL) gegen autologe, BVDV-infizierte Zielzellen wurde mit Durchflusszytometrie gemessen. Mit Hilfe einer Real Time PCR wurde die Interleukin-2 (IL-2) und 4 (IL-4) mRNA-Synthese untersucht. Ein kommerziell erhältlicher ELISA (Bovigam) diente dem Nachweis der γ-Interferon-Synthese. Über einen Zeitraum von 19 Tagen nach der intranasalen BVDV-Testinfektion wurden die Kälber täglich klinisch untersucht, die Gesamtleukozytenzahl im peripheren Blut bestimmt, quantitative BVDV-Isolierungen aus den Leukozyten durchgeführt und BVDV-spezifische Antikörper mit Serumneutralisationstesten gemessen. Bereits vor der Belastungsinfektion ließ sich bei allen Kälbern, die mit BVDV-NS3-rekombinatem MVA immunisiert wurden, eine antigenspezifische Lymphozytentransformation nachweisen. Ebenso konnte bei vier Tieren der Versuchsgruppe (N = 6) nach der dritten Immunisierung eine deutliche BVDV-spezifische Zytotoxizität gegenüber autologen Hodenzellen detektiert werden. Nach der BVDV-Belastungsinfektion war die spezifische Zytotoxizität bei fünf der sechs BVDV-NS3-MVA-Impftiere höher als bei den Tieren der LacZ-Kontrolle. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe ließ sich bei der Versuchsgruppe nach der dritten Immunisierung ein deutlicher Anstieg der IL-2 und IL-4 mRNA-Syntheserate von in vitro mit BVDV-restimulierten Lymphozyten nachweisen. Bei fünf der sechs Kälber war zu diesem Zeitpunkt auch γ-Interferon detektierbar. Der Nachweis von BVDV-neutralisierenden Antikörpern war vor der Testinfektion bei keinem Kalb möglich. Nach der Testinfektion konnte ein spezifischer Priming-Effekt für alle immunologischen Parameter, einschließlich der Bildung BVDV-neutralisierender Antikörper, festgestellt werden. Erwartungsgemäß wurden bei beiden Tiergruppen keine Krankheitssymptome beobachtet. Das Ausmaß der Leukopenie infolge der Testinfektion war gleich. Dagegen war der semiquantitativ bestimmte BVDV-Titer in Blutproben der Kontrollgruppe an den Tagen 3-13 nach der Infektion etwa doppelt so hoch (1,9-fach) wie bei der Versuchsgruppe (p = 0,016; signifikant). Im Mittel war bei der Versuchgruppe an 6,7 Tagen und bei der Kontrollgruppe an 8,0 Tagen BVDV reisolierbar (p = 0,121; nicht signifikant). Neben den beachtlichen immunologischen Stimulationseffekten wurde die Reduktion der Viruslast als Hinweis für eine protektive Wirkung des BVDV-NS3 gewertet.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Vererbung und intrazelluläre Positionierung von Mitochondrien werden in eukaryotischen Zellen durch verschiedenartige Zytoskelett-abhängige molekulare Maschinerien vermittelt. Dabei spielen insbesondere Mikrotubuli eine herausragende Rolle in Säugetierzellen und in einigen Pilzen. Außer einzelnen Motorproteinen, welche an der Interaktion von Mitochondrien mit Mikrotubuli in Säugerzellen beteiligt sind, sind keine weiteren die Interaktion vermittelnden Komponenten bekannt. Ziel der Arbeit war, in dem filamentösen Pilz Neurospora crassa als Modellorganismus Proteine zu identifizieren, die an der Interaktion von Mitochondrien mit Mikrotubuli beteiligt sind und diese zu charakterisieren. Zuerst sollte die biochemische Grundlage der Wechselwirkung zwischen Mitochondrien und Mikrotubuli durch Entwicklung und Einsatz von in vitro-Testsystemen aufgeklärt werden. Hierfür wurde ein biochemisches Testsystem entwickelt, in dem isolierte Mitochondrien mit Taxol-stabilisierten Mikrotubuli unter verschiedenen Bedingungen inkubiert werden, um nach Saccharosegradienten-Zentrifugation die Assoziation zwischen Mitochondrien und Mikrotubuli zu analysieren. Zusätzlich sollten die Ergebnisse dieser Versuche in einem fluoreszenzmikroskopischen Testsystem verifiziert werden. Dafür wurde die Expression von mitochondrial zielgesteuertem GFP in N. crassa etabliert. Auf diese Weise konnte nicht nur das Verhalten und die Morphologie von Mitochondrien in verschiedenen Stadien des Lebenszyklusses in vivo beobachtet werden, sondern isolierte GFP-gefärbte Mitochondrien konnten zudem für eine mikroskopische Interaktionsanalyse mit Rhodamin-gefärbten Mikrotubuli verwendet werden. Unter Einsatz der beiden Testsysteme wurde eine spezifische ATP-abhängige Interaktion zwischen Mitochondrien und Mikrotubuli nachgewiesen, die durch peripher mit der mitochondrialen Außenmembran assoziierte Proteine vermittelt wird. Diese Ergebnisse deuteten auf eine Beteiligung von Motorproteinen an der Assoziation von Mitochondrien mit Mikrotubuli hin. Deshalb wurde im Genom von N. crassa gezielt nach Sequenzen gesucht, die Kinesine kodieren, die diese Rolle übernehmen könnten. Es wurden zwei neue Mitglieder der Unc104-Kinesinfamilie identifiziert und im Rahmen dieser Arbeit charakterisiert. Eines dieser Kinesine, Nkin2, ist peripher mit der Außenmembran von Mitochondrien assoziiert. Unter Verwendung der in vitro-Testsysteme wurde die Beteiligung von Nkin2 am Transport von Mitochondrien im Wildtyp belegt. Die Interaktion der Mitochondrien mit Mikrotubuli in vitro kann durch eine Präinkubation von Zusammenfassung Mitochondrien mit Antikörpern gegen Nkin2 geblockt werden. Um die Funktion von Nkin2 im Mitochondrientransport in vivo zu untersuchen, wurden nkin2-Deletionsmutanten erstellt und funktionell charakterisiert.Die Deletion von Nkin2 führt in vivo zu einem eingeschränkten Mitochondrientransport in auswachsenden Hyphen. Dieser Phänotyp wird durch Überexpression des zweiten neu identifizierten Mitglieds der Unc104-Familie, Nkin3, komplementiert. Zwar ist Nkin3 im Wildtypstamm nicht auf Mitochondrien lokalisiert, es wird aber bei Abwesenheit von Nkin2 hochreguliert und spezifisch an die Mitochondrien rekrutiert.In Abwesenheit von Nkin2 ist Nkin3 essenziell für die Interaktion in vitro von Mitochondrien mit Mikrotubuli. Diese Ergebnisse deuten auf eine funktionelle Redundanz von verschiedenen Motorproteinen im Mitochondrientransport in N. crassa hin, die in ähnlicher Weise auch in Säugerzellen vorliegen könnte. Da Transport und Vererbung von Mitochondrien nicht nur von dem beteiligten Motorprotein abhängen, sondern auch mit Fusions- und Teilungsvorgängen der mitochondrialen Membranen verknüpft sind, wurde eine Stammsammlung von Deletionsmutanten nichtessenzieller Gene in der Hefe Saccharomyces cerevisiae nach Komponenten mit einer Funktion in der Morphogenese von Mitochondrien durchmustert. Im Rahmen dieser Arbeit wurden drei neue Gene identifiziert. Die aus der Deletion dieser Gene resultierenden Phänotypen werden beschrieben.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Detektion von bovinem Nervengewebe als Spezifiziertes Risikomaterial in Fleischerzeugnissen durch Etablierung eines speziesspezifischen ELISA für die Routinediagnostik unter Verwendung des Myelin Basic Protein

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

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Bis vor wenigen Jahren war es üblich, Gehirne von Rindern und Schweinen in Fleischerzeugnisse zu mischen. Erst nachdem die Bovine Spongiforme Enzephalopathie entdeckt worden war, wurde Rindergehirn zum Spezifizierten Risikomaterial deklariert, da bei einer Infektion vor allem in diesem Organ die pathogenen Prionen vorhanden sind. Daraufhin entwickelte Testsysteme zum Nachweis von ZNS in Fleischerzeugnissen ermöglichten keinen gezielten Nachweis von bovinem Nervengewebe. Dies führte im Falle eines Testsystems zu falschpositiven Ergebnissen bei Schweinefleisch und Geflügelfleisch, begleitet von wirtschaftlichen Folgen für die Hersteller von Fleischerzeugnissen. In dieser Arbeit wurde ein speziesspezifisches Nachweisverfahren für bovines Nervengewebe in Fleischerzeugnissen entwickelt. Dabei handelt es sich um einen indirekten ELISA, der auf der Detektion des Myelin Basic Protein (MBP) basiert. Unter Verwendung eines monoklonalen Antikörpers wird ein kontinuierliches Epitop dieses Proteins nachgewiesen. Diese Epitop ist wahrscheinlich auch dafür verantwortlich, dass der Nachweis des MBP auch nach lang anhaltenden und hohen Temperaturen, die zur Denaturierung anderer Proteine führen würden, noch möglich ist. Die Nachweisgrenze konnte auf 0,1 % Rindergehirn in Brühwurst bzw. Fleischerzeugnissen mit einem Cut-off von 0.500 festgelegt werden. Damit stellt der etablierte MBP-ELISA ein sensitives Verfahren dar, welches den speziesspezifischen Nachweis von bovinem Nervengewebe in Fleischerzeugnissen ermöglicht. Für den Verbraucherschutz wird mit dem MBP-ELISA die Möglichkeit eröffnet, das Verwendungsverbot von Rindergehirn zu kontrollieren.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Vergleich verschiedener neuer Testsysteme für die feline Immunschwäche- und die feline Leukämievirusinfektion

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Fri, 7 Feb 2003 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/957/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/957/1/Griessmayr_Pascale.pdf Griessmayr, Pascale