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Reisen Reisen - Der Podcast mit Jochen Schliemann und Michael Dietz
Malerische Orte, weiß getünchte Häuser, Traumstrände, hervorragendes Essen, der beste Kaffee der Welt und alles, was man von Italien will, in einer Ecke dieses wundervollen Landes, die überraschend entspannt ist - und das trotz großer Namen wie Bari, Monopoli oder unserem Geheimtipp: Lecce. Wir sagen: In den kleinen Orten liegt Italiens Herz. Auf den verträumten Plätzen, in den engen Gässchen, uralten Kathedralen, malerischen Häfen und den herrlich unaufgeregten, herzlichen Menschen. All das gibt es im „Absatz“ des italienischen Stiefels, ganz im Süden also, der uns betört hat und auch immer wieder überrascht. Sei es mit phantasievollen Eissorten, einer Steilküste, die der in Irland oder Schottland in nichts nachsteht, mysteriösen Grotten und Minuten später mit Italien-Pop der 80er und legendärer Orecchiette-Pasta. Alles in einer Gegend, in der manchmal ein wenig die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Bock auf einen Traum-Sommer oder ein Winter-Escape? Auf perfektes Wetter im Frühling oder im Herbst? Auf bestes Essen, süße Teilchen, coole Bars den maximalen Chill-Faktor und Wein ohne Ende? Dann kommt mit uns in den Süden unseres Sehnsuchtslandes: Italien. Unsere Werbepartner findet ihr HIER. Noch mehr Reisen Reisen gibt es in unserem Newsletter-Magazin. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Umgeben von hunderten Farben – das erfährt so mancher Kirchenbesucher in den großen Kathedralen. Wo kommt das Farbspiel her?
Jede Form von Herrschaft bringt ihre eigenen Bauformen hervor. Das Mittelalter baute Kathedralen, der Absolutismus prunkvolle Schlossanlagen. Diktatoren von Stalin über Hitler bis zu Ceaușescu bevorzugen Monumentalbauten und hinterlassen ihren Nachfolgern oft ein lästiges Erbe; Demokratien bauen gerne mit Glas, um Transparenz zu signalisieren. Dazwischen liegen postdemokratische Baustile, vom EU-Parlamentsgebäude bis zum neuen Deutschen Reichstag oder zum Bundeskanzleramt.
Spitzt die Bögen, die Gaudi geht los heute geht's um Bumsen und Kathedralen. Skärr. Justus klebt weiterhin in Barcelona wie Muschelfleisch in Paelleras. Nico wird lieber der nächste Häsbollah Chef als sich nochmal Megalopolis anzugucken. ilkan möchte dies möchte das hört dem überhaupt noch jemand zu. Ich nicht. Folgt dem Kek Versteck auf Instagram: https://www.instagram.com/daskekversteck/
Die Grenzkontrollen Deutschlands sorgen immer noch für viel Aufregung - diesmal im EU-Parlament. Aufregung positiver Art aber auch in Paris. Dort steht die Wiedereröffnung von Notre Dame kurz bevor. Wir haben die letzten Arbeiten begleitet.
“Wij geven vorm aan onze gebouwen, en daarna geven zij vorm aan ons," zei Winston Churchill ooit. Zou het kunnen dat de bebouwde omgeving veel meer invloed op ons heeft dan wij denken? Wat zegt het dat wij geen grote, gotische kathedralen meer bouwen? Reflecteert de verandering van architectuur ook een verandering van wie wij zijn als mensen, en wat we denken en geloven? En wat is eigenlijk het mooiste gebouw ter wereld? We leggen het voor aan architect en predikant Willem Jan de Hek. Als architect werkte hij in China en steden als Parijs, Boekarest en Berlijn. Als predikant is hij verbonden aan de Jacobikerk in Utrecht. Ook doet hij promotieonderzoek naar de overlap tussen het 'heilige' en stedenbouw. Een gesprek over schoonheid, verheffing en de tempels van nu met Willem Jan de Hek en uiteraard vaste gast, theoloog Stefan Paas, professor aan de VU in Amsterdam en de Theologische Universiteit Utrecht.
Um das Jahr 1900 arbeiten bis zu 750 Menschen in der Fabrik des Unternehmers Paul Servais in Ehrang, heute ein Statteil von Trier. Sie stellen Fliesen im damals populären Jugendstil her; aber auch Vasen und Schalen. Weltweit werden Kathedralen, zum Beispiel in Jakarta oder Buenos Aires mit den Fliesen aus Ehrang ausgekleidet. Wir stellen den Fabrikanten, seine Angestellten und das Schicksal der Firma vor.
Reportage: Vernissage "Bundesliga Kathedralen" - Ausstellung von Michael von Hassel. (Hördauer 55 Minuten) Die Ausstellung "Bundesliga Kathedralen" öffnet ihre Türen. Wir waren bei der Vernissage dabei, fühlten uns wie zu Hause und entdeckten eine fesselnde Ausstellung. Der renommierte Fotograf Michael von Hassel steht im Rampenlicht. Er sprengt die Grenzen der Kunst mit seinen hyperrealistischen Werken. Seine einzigartigen Aufnahmen von Fußballstadien bringen die verlassenen Arenen bei Nacht zum Leuchten. Sie offenbaren eine verborgene Schönheit und flüstern von geheimnisvollen Ereignissen. Begleiten Sie uns auf einer fotografischen Achterbahnfahrt durch eine Welt, in der das Licht die Hauptrolle spielt. Lernen Sie, wie Hassel jahrelang an dieser einzigartigen Serie gearbeitet hat. Tauchen Sie ein in eine bisher unerforschte Fantasiewelt des Fußballs. Die Ausstellung "Bundesliga Kathedralen" ist mehr als nur eine Ansammlung von Bildern. Sie ist eine Einladung, die Welt des Fußballs durch die Linse eines Künstlers zu sehen. Sie ist eine Reise in die Tiefe der Nacht, in die Magie der Stadien und in die Leidenschaft des Spiels. Sie ist eine Hommage an die Schönheit des Fußballs und an die Kraft der Kunst. Also, hören Sie rein und lassen Sie sich von der Magie der "Bundesliga Kathedralen" verzaubern. Es ist eine Erfahrung, die Sie nicht verpassen sollten. Die Kontakte unserer Ansprechpartner: Dr. Sonja Lechner Hotel Mandarin Oriental Tontechnik Jupp Stepprath, Aufzeichnung, Schnitt und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Oft sind sie zu Kathedralen der Hochkultur erstarrt, die Museen des 21. Jahrhunderts. Hüter des Kanons, stets unterfinanziert, stets überambitioniert. Dabei könnten sie viel mehr sein, Labore der Zukunft, Superhelden im Diskursdschungel der Gegenwart. Von Nora Sternfeld www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Folge 1/4: Galeria Karstadt-Kaufhof ist zum dritten Mal in drei Jahren pleite. Jetzt stehen viele Kaufhäuser in den Fußgängerzonen leer - und symbolisieren den langsamen Untergang zweier Giganten. Aber das war nicht immer so: Einst standen die Kaufhäuser für eine Revolution des Handels, eine Demokratisierung des Konsums, eine glitzernde Welt des Wohlstands. In der neuen Staffel widmen wir uns dem Aufstieg und Fall von Karstadt und Kaufhof. 1891 eröffnet Leonhard Tietz in Köln ein Geschäft für Textilwaren mit einem völlig neuen Verkaufskonzept: Festpreise, Barzahlung und keine Kaufpflicht. Der Grundstein für das Kaufhausimperium der Familie Tietz ist gelegt. Aber Tietz ist nicht der Einzige: Auch Rudolph Karstadt baut in Norddeutschland sein erstes Geschäft. Die beiden Kaufhaus-Pioniere revolutionieren den Handel.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ist das Singen der vielleicht tiefste Ausdruck von Religiosität? Die Frage mag überraschen. Denn beim Stichwort Spiritualität fällt einem zunächst das Sicht- und Greifbare ein: Symbole, Worte, Gesten, Gebete, Kathedralen, stille Medationen, weise Sentenzen und Gedankensysteme, die manchmal mehrere tausendseitige Bände umfassen. Wie wichtig Lieder sind, zeigt der Erfolg der ersten deutschsprachigen Gesangbücher, die vor 500 Jahren gedruckt wurden. Ihnen folgten viele Tausend weitere Gesangbücher, zeigt der Hymnologe Ansgar Franz im Mainzer Gesangbucharchiv.
Gustave Eiffel hat sich nicht nur in Paris verewigt, sondern auf allen fünf Kontinenten. Brücken, Viadukte, Kathedralen, ein Bahnhof und die Struktur der Freiheitsstatue. Magier des Eisens wurde der Ingenieur genannt. Sein größtes Vermächtnis ist der nach ihm benannte 300-Meter-Turm in Paris.
Früher waren Kathedralen die wichtigsten und teuersten Gebäude einer Stadt. Heute sind es Krankenhäuser. Eine völlige Umkehrung der Verhältnisse. Die Heilwirkung mit der und über die Seele, ist zurückgetreten gegenüber dem Glauben an die technokratisch-wissenschaftliche Heilung.
Nur ein Sachse kann wirklich über Sachsen schreiben, sollte man meinen. Lars Reyer, der gebürtige Sachse, spürt in seinem düster-humorigen Lyrikband “Falsche Kathedralen” den ambivalenten Gefühlen zur eigenen Heimat nach, die von Leere befallen wurde. Eine Rezension von Julia Trompeter. Von Julia Trompeter.
Brücken, Kathedralen, die Struktur der Freiheitsstatue, der Eiffelturm. Der Metallbauer aus Burgund hat sich weltweit verewigt. Er saß aber auch kurz im Gefängnis. Danach machte er Karriere als Forscher. Gustave Eiffel starb vor 100 Jahren. Kaps, Bettinawww.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Dlubal Podcast: Digitales und Innovatives aus dem Ingenieurbau
Typische Spitzbögen, hoch aufstrebende Türme und reichliche Verzierungen schmücken gotische Kathedralen des Mittelalters. Was ist anders an gotischer Baukunst und was können wir in unserer modernen Baubranche daraus lernen? All das erfahrt ihr in der heutigen Episode des Dlubal Podcasts! ► Wissenswertes rund um den Ingenieurbau findest du auch im Dlubal Blog: https://www.dlubal.com/de/news-und-termine/neuigkeiten/blog
„Wir steuern auf ein riesiges Dilemma zu“: Dass Logistik zu unserem Alltag gehört, daran zweifelt nach der Pandemie niemand mehr. Kuno Neumeier, Gründer von Logivest und Experte für Logistikimmobilien, hat sich auf die Fahne geschrieben, das Image aufzumöbeln. Es scheint ein Langzeit-Projekt zu werden, denn die Assetklasse gehörte zwar zu den großen Gewinnern der vergangenen Jahre, wird aber immer noch als Verstopfer der Infrastruktur, als Lautmacher wahrgenommen, die „Kästen“ in der Landschaft rufen eher wenig Begeisterung hervor. Und so sprechen wir über das alte Gesetz, dass Wirtschaftlichkeit oft vor Schönheit geht. Kuno Neumeier lässt uns an seinem Gedanken teilhaben, warum er manche Hallen als Kathedralen empfindet, erklärt, warum die Bewertung von Nachhaltigkeit auf dem Investorenmarkt noch nicht stattfand, spricht über fehlende ESG-Regeln, den Energiemarkt, dessen Dezentralisierung und die Chancen, die daraus für Logistikimmobilien entstehen. Und er spricht sich für interkommunale Gewerbegebiete aus.
Der Walzer war das Twerken des 19. Jahrhunderts und ein Event sind Ereignisse, die nicht für alle Menschen zugänglich sind. Steile Aussagen, doch aus der soziologischen Sicht schlüssig. Dr. phil. Paul Eisewicht schärft in diesem Gespräch unser Verständnis für die Grenzen und Identitätsmöglichkeiten von Gemeinschaftserleben bei Events. Mit Forschungsschwerpunkt Szeneforschung und Konsumsoziologie an der Uni Münster sowie als Chefredakteur von jugendszenen.com bringt mein Gast einen breiten Blick auf Subkulturen mit. Was haben das Burning Man Festival und Kathedralen des 17. Jahrhunderts gemeinsam? Wie gehen wir mit der Schnelllebigkeit von Trends um und deutet Kommerzialisierung gleich auf ein schlechteres Event hin? In dieser Folge geht es um Sinn und Heimat stiften, Kommerzialisierung und das Impact-Wettrennen der Moderne. Ein wilder aber sinnvoller Ritt aus Blick der Soziologie. Was denkt ihr dazu? Ich freue mich auf eure Meinungen dazu…! Paul Eisewicht im Event-Soziologie-Wirkung-Gespräch: 05:10 Die Wissenschaft der Gefährten 11:29 Der Supermarkt der Deutungen 17:56 Soziale Bedeutung von Events 26:38 Soziale, räumliche, zeitliche Grenzen 34:48 Zufriedenheit im Umgang miteinander 39:53 Fokus auf Besuchende 46:52 Identität und Gemeinschaft 54:08 Entwicklungen und Bedürfnisse 01:00:05 Spaßgesellschaft vs. Sinn 01:08:13 Wirkungsvolle Events Hier geht es zur Podcast-Umfrage: https://ablaufregisseur.de/alle-podcast-folgen/ Dr. phil. Paul Eisewicht: https://bit.ly/DrPaulEisewicht Soziologie des Außergewöhnlichen: https://bit.ly/BuchSozioAussergew Mein Video zu digitaler Resonanz: https://bit.ly/ClipDigitaleResonanz Folge 36 > Der Sinn von Festen und Feiern: https://bit.ly/DigitaleResonanz Let´s Connect: - Mail: podcast@ablaufregisseur.de - LinkedIn: https://bit.ly/3olKIHK Ablaufregisseur Newsletter: https://bit.ly/ablaufregisseur Das Buch zum Podcast: https://bit.ly/whyhowwow Alle Podcastfolgen findest du hier: https://ablaufregisseur.de/podcast/
Martina Steinbrecher, Karlsruhe, Evangelische Kirche: Die Lichtarchitektur der großen Kathedralen
Sie stehen vor den Toren der Stadt. Manchmal sehen sie aus wie Kathedralen der Elektrizität: Umspannwerke. Sie stehen oft etwas außerhalb als Freiluftanlage. Es gibt sie auch als Innenraumanalage. Sie sind gut an den vielen Kabeln zu erkennen, die dort hinführen. Aber was passiert da eigentlich in diesen gut gesicherten Anlagen mit ganz viel Technik? Simon trifft in dieser Episode den TenneT-Experten Wolfram Fräbel und nimmt euch mit in das Innere eines Umspannwerks. (Hoch-)Spannende Einblicke zwischen Transformatoren, Spulen und Hochspannung. Ein wichtiges Thema für Netzausbau und Energiewende.
Im Rahmen der “Lob und Verriss” Sommerpause die Rezension eines Buches aus dem Jahr 2015. Ein wirklicher Urlaubsschmöker mit Tiefgang, und natürlich wusste Neal Stephenson mal wieder viel mehr über unsere Zukunft als alle anderen.Holy f*****g s**t, Neal. Neal, Neal, Neal Neal, Neal.. Was machst Du hier mit uns?Neal Stephenson hat einen Roman geschrieben, der unendlich deprimierend ist. Und genauso grenzenlos empfehlbar. Es ist seit langem ein Roman, bei dem man 200 Seiten im Buch nicht das Ende ahnt. Es kommt alles ganz anders. Ganz anders. Deshalb hier mit einem Katzenbild von der Rezension getrennt die Bitte an alle, die Starke Nerven und ein positives Gemüt haben, sofort abzuschalten und sich Neal Stephensons unaussprechlich betitelten Roman “Seveneves”, auf Deutsch “Amalthea” zu holen und wiederzukommen, nachdem die letzte Seite gelesen ist. Ich verspreche beim heiligen Douglas Adams, dass niemand enttäuscht sein wird. Das Buch ist noch nicht übersetzt, aber der Schwierigkeitsgrad is mässig und man vermeidet bei sofortigem Lesen den unvermeidlichen Spoiler, den ein gedankenloser Verleger durch den Deutschen Titel verbrechen wird (was sich überraschend nicht bewahrheitet hat, Respekt!). Neal Stephenson heißt der Autor, “Seveneves” das Buch. und … an alle Fragilen, Daheimgebliebenen, zur Depression neigenden Leser kann ich ohne Angst vorm Spoiler von einem ganz unglaublichen Buch berichten. Ort der Handlung: Die Erde. Zeit der Handlung: Jetzt. Szene: Nacht. Ein Arbeiter genießt seinen Feierabend, schaut in den Sternenhimmel von Alaska. Szene: Nacht. Rio. Menschen amüsieren sich.Szene: Nacht. Eine Party in LA. Kamerafahrt: Blick zum Mond. Action. In einer Sommernacht Anfang des 21. Jahrhunderts verschwindet der Mond. Genauer, ein “Agent”, im Sinne von “eine nicht erklärbare Ursache”, “irgendeine Kraft” spaltet den Mond in 7 Teile. 300 Millionen Tweets während eines Super Bowls sind ein Scheißdreck. Jeder kann es sehen und jeder ist starr vor Schreck und Faszination. Wo gerade eben noch ein Mond war, sind jetzt, etwas größer in der Fläche, sieben verschieden große Mondteile, nicht weit voneinander entfernt, umgeben von einer Halo Mondstaub. Faszinierend. Während der Bürger noch am tweeten ist, der Politiker fragt, wer dran Schuld hat, machen sich Wissenschaftler Gedanken um die Auswirkungen. Bleiben die Gezeiten aus? Die Erde stehen? Keine Sorge, Stephenson erklärt uns kurz das Ding mit Newton, Gravitation. Der Mond ist nur gespalten, nicht verschwunden, solange die Masse halbwegs an einem Platz bleibt, sind die Gravitationskräfte, die auf die Erde und damit die Meere einwirken, die gleichen. Puh. Faszinierend. Problem: Der Mensch. Er hört nur, was er hören will. Das Entscheidende am soeben gehörten Satz war nicht, dass die Gravitationskräfte, die auf die Erde wirken, dieselben bleiben werden. Das Entscheidende war das einschränkende Konditional: Solange die Masse des Mondes halbwegs an ihrem Platz bleibt. Nunja, wo soll der Mond hin, die Gravitationskräfte der Erde wirken auch auf den Mond zurück. Dass sich da sublim etwas verändert über einen kosmischen Zeitraum, sicher, aber kurzfristig sollten die Veränderungen klein sein, schreiben wir den Gezeitenplan halt um. Ein paar Nächte später beobachtet Astrophysiker Dr. Harris, TV-Celebrity und Physikerklärer irgendwo zwischen Bill Nye und Neil DeGrass Tyson dass aus den sieben um die Erde und sich selbst kreisenden Mondteilen durch Zusammenprall zweier derer acht geworden sind. Kurze Zeit später 10, kurze Zeit später 14… Faszinierend.Problem: Entropie. Dr. Harris erklärt: Das Universum neigt zum Chaos, zum auseinanderdriften. Vom Organisierten zum Unorganisierten. Der Mond - gespalten von bis zum Ende des Romans unbekannter Kraft - wird sich weiter teilen, immer kleiner, immer kleiner. Vorbild: Saturn. Ein Mondring um die Erde. Faszinierend.Problem: Gravitation. Kein Mond bedeutet keine Gezeiten. Zumindest nicht das Bekannte, das durch das Eiern des Mondes um die Erde hervorgerufene Gezerre an zähen Wassermassen im Zwölfstundentakt. Klingt beunruhigend und ist völlig egal. Weil...Problem: Gravitation. Vor 4,5 Mrd Jahren haben sich Erde und Mond gefunden oder voneinander gespalten, je nach Theorie, so dass beide in einem Equilibrium sind. Die gegenseitig aufeinander wirkenden Kräfte sind im Gleichgewicht, man tanzt umeinander. Das geht mit sieben Teilen eine Weile gut, mit acht auch noch, mit zehn? Mit vierzehn Teilen? Eines leichter als das andere? Beunruhigend.Frage: Was passiert, wenn man es mit 100, 1000, einer Millionen Mondteilen zu tun hat?Antwort: Nichts, solange diese beieinander bleiben. Masse in halbwegs der gleichen räumlichen Ausdehnung ist im Prinzip die gleiche Masse. Problem: Beim sich gegenseitigen Splitten fallen Brocken aus dem Mond. Sie gelangen aus dem Gleichgewicht. Werden von der Erde angezogen und verglühen als Kometen. Je mehr sich der Mond splittet, desto öfter passiert das. Desto leichter wird der Mondstreusel. Desto eher fliegen Tele aus dem Verbund. Zur Erde. Desto näher rückt der Mond zur Erde. Desto ungleichgewichtiger werden die Gravitationskräfte. Desto einfacher werden Teile aus dem Mond gerissen. Desto öfter. Problem: Exponentialität. Die gerade Linie ist in der Natur unbekannt. Nichts steigert sich linear. Nicht die Anzahl von Blättern an einem Baum. Nicht die Anzahl von Menschen auf der Erde. Nicht die Anzahl von Atomspaltungen in einer Atomnombe. Nicht der Zerfallsprozess des Mondes. Insert: Exponentialität kann man berechnen. Danke Herr Euler (1707 bis 1783). Eulers Number: e=2,71828. Viel wichtiger als Pi.Lösung? Der Gleichung? Kein Problem mit Euler: Masse der Erde. Masse des Mondes. Anzahl von Teilungen pro Zeiteinheit. Eulers Number. Endlösung.Und das ist kein schnippig dahin gesagtes Wort. Höhö. Endlösung, so wie bei den Nazis. Es ist ein Gefühl, das das Buch durchzieht. Es ist alles so grausam. Gruselig, wenn das nicht ein Wort für Kinderbücher wäre. Traurig. Zutiefst. Die Menschheit hat sehr genau noch 2 Jahre. That's it. Alles, was sie der Erde, sich selbst abgerungen hat. noch 720 Tage +/-. Dann kippt die Linie in die Kurve. Die Entropie gewinnt. Meteoriten werden größer, mehr. “Hard Rain” wird der Effekt getauft. Es wird der Tag kommen, sehr genau berechenbar, in 2 Jahren, da wird es nicht einen Einschlag pro Woche geben. Nicht einen pro Tag. Nicht einen pro Stunde irgendwo auf der großen weiten Welt, da wird der ganze f*****g Mond in einem Rutsch auf die Erde fallen. Ok, nicht in einem Rutsch. Es wird ein paar hundert Jahre Steine regnen. Hard Rain. Dann wird es ein paar tausend Jahre Vulkane, kochende Meere, dünne Luft geben. Dann vielleicht wieder Bakterien. Irgendwann. Toll ausgedacht, Neal. Ganz toll. Faszinierend.Zwischendurch beim Lesen wird man einfach wütend. What the f**k. Man recherchiert ein bisschen und begreift, dass so astronomische Katastrophen nicht unüblich sind, im kosmischen Maßstab. Statistisch möglich. Diese Sinnlosigkeit. Es ist einfach nur frustrierend.Neal Stephenson also gibt der Menschheit noch 2 Jahre. Nach kurzer Schockstarre beginnt sich die Welt zu vereinen, in der Anstrengung wenigstens die “Heritage” der Menschheit zu bewahren. Etwas zu Hinterlassen. Alle Anstrengungen werden auf die Errichtung einer “Ark Cloud” gerichtet. Um die Raumstation ISS sollen Pods für jeweils 5-6 menschen gescharrt werden. Lose verbunden wie ein Fischschwarm, um Manövrierfähig zu bleiben. Jedes Land soll per Los proportional zur Weltbevölkerung junge, vermehrungstüchtige Menschen schicken, sich über dem Sturm zu halten, zu vermehren, wenn es sein muss ein paar tausend Jahre lang, bis die Erde sich abkühlt von Mondes Dauerfeuer. Keine Wissenschaftler, berühmte Künstler, oder, Gott behüte, Staatsmänner. Hier geht es um Biologie. Jung müssen sie sein, fruchtbar. Der Plan klingt so verzweifelt und aussichtslos wie er ist. Er ist Hoffnung und Therapie und gibt der “Menschheit” etwas zu tun bis zum Hard Rain. Aber der Gedanke, dass 1000 oder 2000 Menschen über 1000, 4000 oder nur 500 Jahre in ein paar hundert Raumkapseln um die Erde segeln. What are the odds? Und ist das dann noch eine “Menschheit”? Was ein Wald ist, was ein Fluss, was ein Berg, eine Bar, ein Fussballspiel ist Stoff von Erzählungen, dann Videos, dann unverständlichen Bildreihen. Was für eine Scheisse.Aber der Mensch gibt nicht auf, Selbsterhaltungstrieb over alles. Also baut man und stößt auf Schwierigkeiten und überwindet sie. Die Monate vergehen, der Mond wird größer, milchiger, Meteoriten häufiger, Einschläge kommen näher. Es sind nur noch Wochen, man verabschiedet sich von den zu Hause bleibenden, wenn man auf der ISS ist, von den glücklichen, die einen Platz dort gefunden haben, wenn man sein Leben auf der Erde runterzählt. Ein paar verzweifelte graben sich ein in tiefen Steinbrüchen. Atom-U-Boote tauchen in tiefe Meeresschichten. Ein Asteroid. Seit Millionen Jahren im Sonnensystem unterwegs wird ausgemacht. In sechs Stunden kreuzt der die Bahn der Mondwolke. Der Auslöser. Der Schmetterling in China, der den Sack Reis auf die Erde stürzen lässt. Panisch werden in höchster Eile die letzten Pods in die Luft geschickt, zur “Izzy” wie die neue Mutter der Menschheit liebevoll genannt wird. Zur Ark Cloud, ihren Babies. Die Einschläge beginnen um den Äquator herum, astronomische Gründe, die keinen mehr interessieren. In den Kathedralen, Konzerthäusern, Stadien der Welt versammeln sich Orchester. Ein letztes Mal Musik, Volkslieder, Hymnen, Mozart, Bach. Radiostationen übertragen aus London, Paris, Sao Paulo, New York. Man spielt durch, trotz Einschlägen entfernt und immer näher kommend. Man spielt für sich und für die Ark Cloud. Dort hört man das Ende der Zivilisation per Mittelwelle. Paris fällt aus. Sao Paulo. London, trotz Einschlägen spielt weiter. Nördliche Hemisphäre, weiter weg vom Äquator. Ein Tsunami löscht die East Coast aus. Die Erde trägt eine Schärpe aus Feuer. London verstummt. Die Erde schweigt.Neal Stephenson hat uns 400 Seiten lang von einer Sommernacht auf der Erde zu derem Ende als Heimstatt der Menschheit geführt. 2000 Arkies, ein paar tausend Reagenzgläser Sperma, Wasser für ein paar Jahre, nicht wirklich funktionierende Nahrungsproduktion sind übrig geblieben vom Jagen und Sammeln, vom Glauben, vom Aufklären, vom Ausbeuten, vom Bekriegen, vom Spielen mit Atombomben. Wie ausgesetzte Kinder hängt der klägliche Rest der Zivilisation aneinander und bibbert. In aller Ausführlichkeit hat uns Neal Stephenson an diesen Tiefpunkt, den tiefsten den man sich in der Belletristik vorstellen kann, geführt. Tiefer geht es nicht. Denkt man, als das letzte von der Erde gestartete Pod anlegt, sich die Schleuse öffnet und die Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika an Bord kommt. Die nunmehr einzige Politikerin in der Ark Cloud. What could possibly go wrong?Es dauert keine Stunden, da fängt Julia Bliss Flaherty, als POTUS noch sehr schön assoziativ JBF genannt, an "Politik" zu machen und sich eine Machtbasis zu suchen. Die Cloud Ark technisch bedingt geteilt in die recht groß gewordene Mannschaft der ISS, meist Techniker, Genforscher, Psychologen, Piloten und in die "Arkies", das fruchtbare Jungvolk, dass in separaten Raumkapseln und nur durch ein kleines Internet miteinander verbunden hinter der ISS her fliegt. Julia, die nicht wirklich etwas dagegen hat, wenn man sie Madam President nennt, hat den für jeden Karrierepolitiker notwendigen Spalt in der Gesellschaft gefunden.Die Cloud Ark, ISS und die Archies, mögen voneinander getrennt leben, aber sie fliegen gemeinsam und nur gemeinsam können sie überleben. Nach all dem S**t, der die letzten 2000 Menschen in diese verdammte Situation gebracht hat, alle Wunden noch offen vom nacheinander Verstummen der Orchester der Welt, sieht der Leser, was kommen muss: ein egomaner Politiker hat nichts besseres zu tun, als sich auf Kosten der Überlebenschancen des letzten verschissenen Restes der Menschheit zu profilieren. Blutdruck. E-Book weglegen. Unvorstellbar. Was für eine Scheiße.Aber Neal Stephenson ist noch nicht fertig mit uns.In den ersten 500 Seiten von “Seveneves” hat er uns eine Kerntruppe von Charakteren nahe gebracht. Fast alle Besatzungsmitglieder der ISS. Da ist Dr. Harris, der Erklärbär aus dem Fernsehen, der immer mehr sieht, dass die Cloud Ark, verkauft an Todgeweihte auf der Erde, eine Sache ist, die nicht funktionieren kann. Da sind Dinah und Ivy, respektive Robotertechnikerin und ehemalige Kommandantin der ISS, beste Freundinnen, die sich auch mal einen Tequila hinter die Binde kippen und sich ewig aufeinander verlassen können, Moira, die Gentechnikerin, die alles daran setzt den letzten Rest der Menschheit, zusammenklebend in Reagenzröhren, irgendwie zu retten, Tekla, eine russische Pilotin, aufrichtig und kompromisslos, wenn es um die Sicherheit der Cloud Ark geht. Luisa, die Psychologin aus New York, die vielleicht ohne die Erde auskommt, aber nicht ohne ein Strassencafe, eine Dive Bar, einen Tacostand und sich darum kümmert, dass, so Scheiße alles ist, es noch Reste an normalem Leben gibt. Dutzende Typen, mit denen der Leser die letzten zwei Jahre der Erde verbracht hat, an Bord der ISS und der entstehenden Cloud Ark, auf einem "Ausflug" um einen Wasserhaltigen Kometen von weit außerhalb der Umlaufbahn des ehemaligen Mondes einzufangen, denn ohne Wasser braucht man das Projekt Cloud Ark gar nicht angehen. Charaktere, die zu Menschen wurden, dank Stephenson, die sich den Arsch aufgerissen haben gegen alle odds, gegen alle Hoffnungslosigkeit, die gewachsen sind, die auf einmal Dinge können, die ihnen und sich selber niemand zugetraut hat, die jedes Problem angehen, alles unter dem Gesichtspunkt diese f*****g allerletzte Chance zu erhalten, diesen Hauch einer Chance, dass das hier nicht die letzten 1500 Menschen sind, die es je gab und dann kommt so eine B***h von abgefuckter Politikerin, Madam President Julia Bliss Flaherty an Board, mit einer Pistole, Feuerwaffe, mit Kugeln und so. Im Weltraum. Diese grenzenlose Dummheit!Bis diese zum Einsatz kommt, vergehen ein paar Monate. Monate, in denen sie zusammen mit ihrer Bewunderin "Camila" und einem fetten Schwein von Blogger die halbe Cloud Ark Besatzung aufwiegelt, sich von der ISS zu trennen. Camila ist ein Schulmädchen aus Pakistan, ein Medienstar und Beleg dafür, wie gut das "Auslosen" von Arkies in den jeweiligen Ländern funktioniert hat. Camila hat ein Vorbild in der realen Welt: Malala Yousafzai - das Pakistanische Schulmädchen, dass bei einem Talibanüberfall in den Kopf geschossen wurde und überlebt hat und seitdem ihre Bekanntheit dazu nutzt, Vorträge über die Situation von Frauen in der islamischen Welt zu halten, ihre Unkritisierbarkeit jedoch dazu missbraucht, dies in einem derart pathetischen, unhörbaren Duktus zu tun, dass man als TV-Zuschauer nur still in's Kopfkissen schreien kann. Neal Stephenson rächt sich damit, sie zu einem der Präsidentin der USA verfallenen, manipulierten Dummchen zu machen. Ich bin Fan.Zumal sich Camila rehabilitieren kann. Nachdem sich der aufgewiegelte Teil der Cloud Ark selbst und -mörderisch vom Rest des Restes der Menschheit gelöst hat, kommt es zu einem Handgemenge (alles in Zero G) und JBF, Madam President schießt auf Tekla und wird nur durch die mittlerweile augengeöffnete Camilla daran gehindert, diese zu erschießen. Aber eine Pistole im Raumschiff, zusammen mit einem Meteoreinschlag in wichtige Teile der ISS, dezimiert die Menschheit auf die Hälfte. Da waren es nur noch 800. Minus all den gesammelten und tiefgekühlten Spermavorräten. Oups. Kann ja mal passieren. Zwei Teile des Schwarmes machen sich also auf den Weg: der Eine, die Abtrünnigen in eine vermeintlich sichere Umlaufbahn, ein Korridor, in dem man den Mondsplittern entgehen kann - für den Preis, permanent Sonnenstürmen ausgesetzt zu sein - soviel zum Thema "Wenn Facebookuser entscheiden könnten". Der Rest macht sich zusammen mit der ISS zum letzten stabilen Teil des Mondes auf, eine tiefe Spalte im selben, in die man sich schmiegen möchte, geschützt von Strahlung, Meteoriten und Politikern. Problem: Physik. Um sich von der Position der Raumstation ISS in stabilem Orbit um die Erde zu einem Orbit um den Mond, oder was davon übrig ist zu bewegen, braucht es Zeit und Energie. Drei Jahre werden vergehen.Drei Jahre, in denen der abgespaltene Teil der Archies, ganz kalter Krieg, keinerlei Kontakt haben möchte. Irgendwann jedoch fehlt Wasser, die ISS hilft. Bald essen, die ISS hilft. Irgendwann, kurz vor Erreichen des Mondes, es sind noch ein paar Dutzend Menschen am Leben, meldet sich der Schwarm, man möchte wieder nach Hause. Mit letzter Kraft, in letzter Minute, auf der finalen Umlaufbahn um die Erde, bis diese in eine Umlaufbahn in den Mondrest umschlägt, stoßen ein paar wenige Überlebende zur ISS, angeführt von Aida. Eine charismatische Italienerin, Madam President Jula Bliss Flaherty entmachtet, die Zunge mit einem verschraubten Beissring ruhiggestellt. Wir sind alle dankbar. Der Schwarm dockt an, die Schleusenautomatik beginnt, das Intranet des Schwarms verbindet sich wieder mit dem der ISS, die Inboxen füllen sich mit drei Jahr lang nicht abgeholten Postings und denen, die gerade nicht mit der Landung auf dem Mondrest beschäftigt sind, stehen die Haare zu Berge. Was da ankommt, sind keine Überlebenden. Was da ankommt, sind Kannibalen. Vom Hunger getrieben hat der fette Blogger angefangen, sich selbst zu essen. Wer braucht schon Beine in der Schwerelosigkeit. Der erste Tabubruch ist getan, und bald spaltet sich der Schwarm in Kannibalen und Hungernde, Fresser und Gefressene, Tabuisten und Tabubrecher. Angeführt von Aida kommt der Schwarm und fällt über das letzte Dutzend Menschen her, mit ihrem Plan, im letzten verbliebenen Ort im Sonnensystem, auf dem wenigsten die Theorie ein Überleben hergibt. Man kämpft mit allem, was man hat, um alles was von der Menschheit übrig geblieben ist. Und verliert.Ja, es gibt Überlebende. Genau Acht. Acht Frauen. Und kein Sperma. Zugegeben, Neal Stephenson hat uns nie Hoffnung gemacht. Kein wundersamer Mondbeschuss mit Atomraketen wurde uns versprochen, keine Aliens haben uns gerettet, der Vater von Dinah, der Robotertechnikeren, Tochter eines Bergmannes, der sich am Tag 1 des “Hard Rain's" in Alaska eingegraben hat, hat sich nicht wieder gemeldet, der Bruder von Ivy, der Kommandantin, der sich als Chef eines Atom-U-Bootes am gleichen Tag unter Wasser begeben hat, auch nicht. Ein paar Arkies waren zum Mars aufgebrochen, keine Antwort von dort. Die Erde, ein oranger Feuerball, die ISS auf Restenergie in einer Mondspalte, 8 Frauen on the moon. Kein Mann. Moment. Seite 553 von 860. Mh.. What the f**k.Wir sind am grössten Climax der Literaturgeschichte. Neal Stephenson hat uns jede Hoffnung genommen, die Erdbevölkerung von 7 Millarden Menschen auf 8 dezimiert und beginnt nach dem literarischen Mord an 6.999.999.992 Menschen mit einem spektakulären Comeback, zu welchem ich alle deprimierten und labilen Hörer nochmals die Chance gebe, sich Neal Stephensons “Seveneves” zu kaufen und wenigstens die letzten 300 Seiten, brillant wie die ersten 550 zu lesen und wiederzukommen, nachdem die letzte Seite gelesen ist. ich verspreche beim heiligen Douglas Adams, dass niemand enttäuscht sein wird. Acht Frauen sitzen in einer Spalte im Mond. Dinah, die Roboterbauerin, Ivy, die Kommandantin, Tekla, die Sicherheitschefin, Julia “Madam President”, Camilla, Ihr ehemaliger Fan und Aida, die einzig überlebende Kannibalin vom Schwarm. Dazu Luisa, die Psychologin. Und - Moira, die Genbiologin.Alle bis auf Luisa, die schon in der Menopause ist, sind fruchtbar. Seven Eves. Sieben Evas.Die Männer fehlen - aber Moira weiss Rat. Parthenogenese. Die Jungfernzeugung, eine Form der Fortpflanzung durch Zellteilung, die verbunden mit Genmanipulation der Menschheit eine Chance gibt. Ressourcen sind genug da, jetzt wo nicht mehr 2000 sondern nur noch zunächst 8 versorgt werden müssen. Zeit ist da, die Genmanipulation von der Theorie in die Praxis zu bringen. FaszinierendProblem: Heterozygosität. Inzucht für Fortgeschrittene. Wenn der Genpool klein ist, und Sieben ist verdammt klein, kommt es in nachfolgenden Generationen zu Erbgutschäden. Aber wenn man schon für die Jungfernzeugung am Erbut rumspielt, kann man auch dagegen gleich was machen, sprich, die Gene der Eizellen vor der Teilung manipulieren. Problem: Moral. Welche Gene verändert man, welche lässt man lieber in Frieden. An sich klar, man baut starke Menschen, man baut kluge Menschen, man baut weniger aggressive Menschen. Problem: Philosophie. Aggressivität verursacht Konflikte, aber beschützt gegen Feinde. Körperliche Stärke löst Konflikte zu Deinen Gunsten, bis der Kluge mit der Pistole zum Boxkampf kommt. Aber Gendiversifizierung muss sein, sonst Inzucht und aus der Menschheit wird in eine paar Generationen ein Stamm von noch größeren Dummköpfen. Also Genmanipulation. Aber welche?Problem: Gruppendynamik. Seven Eves, Sieben Evas, jeder mit prototypischen Eigenschaften, klug, aggressiv, stark, milde sitzen auf einem Plenum. Fünf sind Freundinnen, eine Ausgestossene und eine ist einfach nur evil. Aber gerade diese, Aida, die Kannibalin, ist die Jüngste, und man kann nicht einfach ein Siebtel der Menschheit euthanasieren. Lösung: Ein Pakt. Jede Eva darf sich eine Modifikation aussuchen, die Moira umsetzt, aber keine weiß welche.Lösung? Oder Problem? Aida, die Kannibalin wider Willen, die Ausgestoßene ahnt: Problem. Sie stimmt zu mit diesen Worten:“Ich künde von einem Fluch. Das ist kein Fluch den ich Euch auferlege. Das ist kein Fluch den ich Euren Kindern auferlege. Nein. Ich war nie so "böse" wie Ihr alle denkt. Das ist ein Fluch den Ihr auferlegt, wenn Ihr das tut, was Ihr tun wollt. Und es ist ein Fluch, den Ihr meinen Kindern auferlegt. Denn ich weiss, ich sehe wie es sein wird. Ich bin das "Böse". Die Kannibalin. Die, die nicht mitmachen wollte. Meine Kinder, egal welche Entscheidung ich treffe, werden für immer anders sein als Eure Kinder. Denn täuscht Euch nicht, was Ihr hier entscheidet ist neue Rassen zu erschaffen. Sieben neue Rassen. Sie werden für immer anders und getrennt voneinander sein, so wie du Moira von Dir Ivy. Sie werden sich nie wieder in eine einzige Menschheit zurück vereinigen, denn so sind die Menschen nicht. In tausenden Jahren werden die Nachkommen von Euch sechsen auf meine Nachfahren schauen und sagen, "Da, schau, da kommt ein Kind von Aida, der Kannibalin, der Bösen, der Verfluchten". Sie werden die Straßenseite wechseln, meine Kinder meiden, auf den Boden spucken. Das ist es, was Eure Entscheidung meint. Ich werde meine Kind formen, meine Kinder, und ich werde viele von ihnen haben um mit diese Fluch leben zu können, um überleben zu können. Um Euch überleben zu können."Womit diese Buchbesprechung, halb Buchvorstellung, zum kreischenden Ende kommt, immer noch 300 Seiten vor dem Schluss. Man fragt sich gespannt, warum soll man ein derart deprimierendes Buch, dessen dunkelster Abschnitt mit einem Fluch auf die Zukunft endet, lesen? Punkt 1: Neal Stephenson. Stephenson begann als Novellist und findet durch seine Arbeit in der TV- und Filmbranche den Rhythmus, den ein Buch dieser Länge braucht, die richtige Menge und Tiefe an Nebensträngen und schafft es, wie schon gesagt, über 550 Seiten nicht im Ansatz zu verraten, was am Ende geschieht. Wovon die Hörer dieser Rezension nun nichts mehr haben. Sorry.Punkt 2: Neal Stephenson. Stephenson hat mit seinen Frühwerken Zodiac und Snow Crash, man beachte: in den 80ern, enormen gesellschaftlichen Weitblick besessen, Umweltkatastrophen und die Machtübernahme durch weltweite Firmenkonglomerate vorhergesehen, hat mit dem letzten Werk REAMDE die Parallelwelt viele Jugendlicher in Massenrollenspielen wie Eve Online oder World of Warcraft begleitet und bündelt in seinem Magnum Opus hier nichts weniger als sein Wissen über die Human Condition. Geschichtsverläufe sind aus deren Mitte heraus schwer zu beurteilen, aber wenn man jemandem diese Kompetenz im Ansatz zugestehen kann, ist es Neal Stephenson. Das Verschwinden des Mondes ist anlasslos, was danach folgt, jedoch mit dem heutigen Wissen um unseren Umgang mit uns selbst ursächlich unvermeidlich. Die Konzentration von Macht und Geld in den Händen weniger ist undemokratisch und für das Wohlergehen in “normalen” Situationen schon problematisch. In extremen Situationen ist sie fatal. Was “Seveneves” dabei so lesenswert macht, ist, dass Stephenson sich das alles schon lange anschaut und trotzdem nicht zum einseitigen Prediger wird: Denn man kann das Argument bringen, dass Machtkonzentration in Situationen, in denen es schnell gehen muss, positiv ist. Stephenson tut es. Er lässt einen Multimilliardär nach dem Vorbild von Elon Musk ein Problem erkennen, zukünftiger Wassermangel auf der ISS, und auf eigene Kosten, mit eigenem Antrieb und schlussendlich unter Opfern des eigenen Lebens lösen: der elon-muskeske Protagonist schleppt einen aus Eis bestehenden Asteroiden aus seiner Umlaufbahn zur ISS und ohne diese heroische Aktion wäre die Cloud Ark nicht im Ansatz bis zum Mondrest gekommen. Aber das Gegenargument folgt prompt in Form der schlussendlich renegaten US-Präsidentin und ihrer Machtspiele, die die Cloud Ark den Zusammenhalt kosten. Der Machtwille einer Person löscht nahezu die Menschheit aus. Das Argument “Demokratie löst alle Probleme” führt Stephenson im nächsten Schritt ad absurdum: Der sich abspaltende Teil der Cloud Ark mag von Madam President manipuliert worden sein, aber am Ende entscheiden sich 1100 Arkies, sich auf den Weg in eine eigene Umlaufbahn zu machen - das Argument, dass man dort an radioaktiven Sonnenstürmen drauf gehen könnte, wurde im Spacebook (dem Facebook der Cloud Ark) gemacht, aber verworfen, denn Klimawandel is for Pussies. 1050 Arkies weniger (oder 50% der Menschheit) kommt der letzte Rest derselben dann final in die Situation, solchen Entscheidungen nicht mehr wirklich unterworfen zu sein. Für Demokratie sind acht Frauen zu wenig, für Diktatorentum erst recht. Es bleibt nur noch der Glaube an wissenschaftliche Notwendigkeit, der alles, inklusive der Moral, untergeordnet wird. Eine Verurteilung von früheren Vergängnissen, die Gefahren von Rassismus werden dem Überleben geopfert und damit die achso schöne einfache Welt der “Lösung der Probleme der Welt aufgrund technischer Analyse und daraus gezogener Konsequenz” auch noch diskreditiert. Danke Neal Stephenson. Am Ende müssen sich “Die Menschen” auf das verlassen, was sie alle eint und ausmacht. Das, sorry, cheesy, “Menschsein”. Das, von dem keiner weiss, was es ist, aber für das jeder irgendwie inherent ein Gefühl hat, was es sein soll. Etwas Gutes. Und das wird auf den letzten dreihundert Seiten erzählt. Diese müssen positiver sein als die vorangegangenen fünfhundertfünfzig. Sind Sie auch, aber Aidas Fluch war kein leerer. Es wird ein Wiedersehen mit alten Bekannten geben, und um die letzten 300 Seiten von Neal Stephensons “Seveneves” nicht auch noch komplett zu verspoilern hier nur die Überschrift über diesen, letzten Teil des Romans: “Der Habitatring, 5000 Jahre nach Verschwinden des Mondes.”Gehet hin und leset dieses Buch. Es ist wichtig und es ist traurig und es ist gut und damit ertragbar. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Wer das Wort »selig« hört, denkt wahrscheinlich unwillkürlich an Kirchen, Kathedralen und Choräle oder fromme Friedhofsfloskeln. Dabei ist es erstaunlich, wie häufig wir »selig« im Alltag gebrauchen – als markante Wortendung, die zum Ausdruck bringt, dass jemand so tief von etwas erfüllt oder betroffen ist, dass er dadurch charakterisiert ist: Wer z. B. durch und durch feindlich gesinnt ist, gilt als feindselig, wer von tiefer Armut gekennzeichnet ist, gilt als armselig. Jemanden, der häufig und gerne Wein genießt, nennt man weinselig. Wer ununterbrochen redet und sich dabei gefällt, wird treffend als redselig bezeichnet. Wenn einer immer wieder unüberhörbar Trübsal bläst, ist er trübselig. Und wer tiefes Glück erlebt? Der ist – natürlich – glückselig.Glückselig zu sein, heißt also eigentlich, nicht nur für einen Augenblick mal glücklich zu sein, sondern tiefes und unvergängliches Glück zu genießen. Wer will da nicht gerne glückselig sein?In der Bibel gibt es viele Aussagen darüber, wer glückselig zu nennen ist, also wirklich und dauerhaft glücklich sein kann. Ein bekannter Vers ist der oben zitierte aus Psalm 32, den König David gedichtet hat. David hatte mehrfach schwere Fehler begangen, große Schuld auf sich geladen und gegen Gott und Menschen gesündigt. Darunter litt er buchstäblich Nacht und Tag. Aber dann beschreibt er in diesem Psalm, wie er Gott seine ganze Schuld bekannt und volle Vergebung erfahren hat. Die Last war ihm genommen und sein Herz wieder froh geworden. Daraufhin hält er für alle Zeiten und jeden Menschen fest: Glückseligkeit beginnt mit göttlicher Vergebung. Glückselig ist der, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist.Diese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Alle NS stations gemakkelijk kunnen overzien in een real-time dashboard.Het klinkt ver weg, maar de realiteit is dichterbij dan we denken. Indeze aflevering praten we met Robbrecht van Amerongen (Conclusion) enJean Keultjes (NS). Zij nemen ons mee in de ontwikkeling van een DigitalTwin voor NS Stations.Op een van de Kathedralen van de NS, zoals Utrecht Centraal Station ookwel wordt genoemd, passeren dagelijks ruim 250.000 mensen. Met zoveelbezoekers, is het van belang dat oren en ogen de boel goed in de gatenhouden. Defecte roltrappen en liften moeten worden geïdentificeerd,zodat reiziger die slecht ter been zijn het station kunnen bereiken, enopstootjes of drukte moet worden gemanaged zodat reizigers veilig van Anaar B kunnen.Verschillende datapunten geplot op een 3D model van Utrecht Centraalhelpen om snel inzicht te krijgen in de huidige stand van zaken, en ditis slechts het begin.Wil jij meer leren over een Digital Twin, begrijpen hoe de NS deze inzetom reizigers te ondersteunen en benieuwd naar de verdere ontwikkelingenvan Conclusion en NS? Luister dan nu deze afleveringDe Dataloog is de onafhankelijke Nederlandstalige podcast over data & kunstmatige intelligentie. Hier hoor je alles wat je moet weten over de zin en onzin van data, de nieuwste ontwikkelingen en echte verhalen uit de praktijk. Onze hosts houden het altijd begrijpelijk, maar schuwen de diepgang niet. Vind je De Dataloog leuk? Abonneer je op de podcast en laat een review achter.
Kaum jemand spricht über Abtreibungen. Das Thema bleibt eine «sensible Angelegenheit» und schambesetzt. Umso wichtiger wäre es, dass Abtreibungen in der Literatur vorkommen. Doch: Es gibt nicht viele fiktionale Texte zum Thema. * Die junge deutsche Literatin Charlotte Gneuss hat abgetrieben – und die Erfahrung gemacht: Das Thema ist noch immer ein Tabu. Es wird nicht darüber gesprochen und auch in Büchern und Filmen nur selten behandelt. Sie kritisiert die fehlende Repräsentation in fiktionalen Werken. * Gründe für die Tabuisierung: Abtreibungen sind nach wie vor übers Strafrecht geregelt. Betroffene empfinden Scham. Das Thema ist politisch umkämpft. * Charlotte Gneuss hat sich künstlerisch mit Schwangerschaftsabbrüchen auseinandergesetzt: Sie hat ein Theaterstück geschrieben und einen Sammelband zum Thema mitherausgegeben. * Der Sammelband mit dem Titel «Glückwunsch» bündelt 15 Erzählungen über Schwangerschaftsabbrüche. Das Wertvolle an dieser Anthologie: der Facettenreichtum, der das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. * Die Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert erklärt die systematische Abwertung von Autorinnen in der Literaturgeschichte: Ihre Bücher wurden ignoriert, ihre Themen für unwichtig erklärt. Zahlreiche Autorinnen gingen dadurch vergessen. Allmählich werden einige von ihnen wiederentdeckt, die dänische Schriftstellerin Tove Ditlevsen etwa. * Ein Beispiel für die jahrelange Abwertung sogenannter Frauenthemen in der Literatur wird in der Sendung zu hören sein: Marcel Reich-Ranicki über einen Roman von Marlene Streeruwitz. * Verschiedene Bücher, die Abtreibungen zum Thema haben, werden in der Sendung vorgestellt. Im Podcast zu hören sind: * Charlotte Gneuss, Schriftstellerin * Nicole Seifert, Literaturwissenschaftlerin Im Podcast erwähnte Bücher: * Tove Ditlevsen: «Abhängigkeit» (Teil 3 der «Kopenhagen-Trilogie»). Aus dem Dänischen von Ursel Allenstein. Aufbau 2021. * Annie Ernaux: «Das Ereignis». Aus dem Französischen von Sonja Finck. Suhrkamp 2021. * Lotta Elstad: «Mittwoch also». Aus dem Norwegischen von Karoline Hippe. Kiepenheuer & Witsch 2019. * Charlotte Gneuss, Laura Weber (Hrsg.): «Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibung». Hanser Berlin 2023. * John Irving: «Gottes Werk und Teufels Beitrag». Aus dem Amerikanischen von Thomas Lindquist. Diogenes 1988. * Claudia Piñeiro: «Kathedralen». Unionsverlag 2023. * Nicole Seifert: «Frauenliteratur. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt». Kiepenheuer & Witsch 2021. * Marlene Streeruwitz: «Entfernung». S. Fischer Verlag 2008. Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Alle Religionen auf allen Kontinenten kennen sie: Heilige Orte -Berge, Tempel, Haine und Kathedralen. Doch warum glauben Menschen, an ganz bestimmten Stellen der Erde sich selbst oder den Kontakt zu höheren Mächten zu finden? Im Bibelpodcast erzählen die Pfarrerstöchter Sabine Rückert und ihre Schwester Johanna Haberer die unglaublichen Geschichten aus dem Buch der Bücher, mit dem sie aufgewachsen sind. In der Pfingstfolge 96 sprechen die Pfarrerstöchter vor dem Publikum unseres Podcast-Festivals darüber, was "heilige Orte" sind und was sie in Menschen auslösen.
Im rauschenden Run-and-Fun fackeln wir nicht lange, geben uns mit Kerzenlicht und Glühbirnen nicht ab. Und doch lässt uns im Kirchenraum das weihevolle, vorsichtig dosierte Licht staunen. Für den Normalsterblichen früher waren die Kathedralen in der dunklen Jahreszeit die hellsten Räume. Gegen den Lux-Luxus unserer Tage aber sehen sie ziemlich blass aus. Indem die Lichtgesellschaft den Vordergrund hellst möglich ausleuchtet, macht sie ihre strahlende Fassade undurchdringbar. Kein Wunder, dass die geblendeten Augen das Licht der Erleuchtung in zurückhaltend illuminierten Kirchengewölben suchen und das Spiel mit den Schatten bewundern. (SWR 2020)
Ein dunkles Familiengeheimnis: Vor dreißig Jahren wurde Ana tot aufgefunden. Warum sie starb und wer dafür verantwortlich war - das will Anas Vater kurz vor seinem eigenen Tod herausfinden. Die Bestseller-Autorin Claudia Piñeiro hat mit "Kathedralen" einen Roman zur argentinischen Abtreibungs-Debatte geschrieben. Rezension von Victoria Eglau. Aus dem Spanischen von Peter Kultzen Unionsverlag, 320 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-293-00592-1
»FUSSBALLGÖTTER», der neue Storytelling-Podcast der Fußballpodcastfirma »MML» und dem Autor Nils Straatmann, erzählt von Schicksalsanekdoten und unbedingtem Glauben, entscheidenden Momenten auf und neben dem Platz, geglückten und vergebenen Chancen. In den neuen Folgen wird Nils seine Suche nach den Fußballgöttern durch einen Teil Europas führen. Von Frankfurt über die Alpen nach Mailand, er wird Kathedralen und Mausoleen betreten, auf der Suche nach dem, was das Spiel überdauert. Er wird mit denjenigen sprechen, die den Fußballgott selbst erlebt haben, mit Nationalspieler Robin Gosens oder mit Bundesliga-Schiedsrichter Daniel Siebert. Doch zunächst beginnt seine Reise am Niederrhein bei Borussia Mönchengladbach. Was Nils dort gefunden hat, könnt ihr ab sofort selbst herausfinden…
Lagebericht – der Immobilienpodcast von Capital in Kooperation mit dem iib Institut
Viele der Bauten, die wir heute beim Sightseeing bestaunen, sind entstanden, als es noch keine der modernen Planungs- und Messmethoden der heutigen Bauindustrie gab. Die Pyramiden, zahlreiche Kathedralen oder antike römische Bauten stellten uns jahrzehntelang vor ein Rätsel. Katarina Ivankovic und Peter Hettenbach beleuchten heute wie in vergangenen Jahrhunderten gebaut und geplant wurde und lernen sogar etwas über antike, römische Nanotechnologie. +++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Europa hatte Kathedralen, Schlösser und Paläste, Nordamerika erhob 1872 die Wildnis zum schützenswerten nationalen Erbe. Yellowstone wurde vor 150 Jahren zum weltweit ersten Nationalpark erklärt. Auch im Grand Canyon wurde Natur unter Schutz gestellt und gleichzeitig zum Touristenmagneten. Von Torsten Teichmann und Sebastian Schreiber
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Metropolitane Kathedralen durch die Fotolinse und Algorithmen. Das beste slowakische Bild der letzten 22 Jahre (nicht in der Podcast-Ausgabe enthalten).
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher zunächst mit nach Malta und später nach Bad Tölz. Auf der kleinen Insel vor der afrikanischen Küste schauen wir uns die prächtigen Kathedralen an und schlendern durch Valetta und Medina. Zu den kulinarischen Spezialitäten Maltas zählt Stuffat Tal-Fenek, ein traditioneller Kanincheneintopf. Mit Fleisch ist im zweiten Teil der Reise Schluss. Denn dann laufen wir auf dem Tölzer Veg. Die rein pflanzenbasierte Ernährung wird Einheimischen und Gästen dieser oberbayerischen Stadt im Frühjahr und Herbst in vielen Veranstaltungen und Kursen nähergebracht. Wir schnuppern in die vegane Küche und treffen einen ehemaligen Biathleten, der sich zum Stoffwechsel-Coach entwickelt hat. Viel Spaß auf dieser Tour vom Mittelmeer ins Voralpenland!
Europa hatte Kathedralen und Schlösser, Nordamerika erhob im 19. Jahrhundert die Wildnis zum schützenswerten nationalen Erbe. Im Nordwesten der USA wurde 1872 Yellowstone zum weltweit ersten Nationalpark erklärt. Inzwischen ist das 9.000 Quadratkilometer große Gebiet von der UNESCO zum Weltnaturerbe erhoben und Rückzugsgebiet für selten gewordene Tierarten. Mit seiner Tier- und Pflanzenvielfalt lockt der Yellowstone Nationalpark unzählige Touristen an.
Europa hat Kathedralen, Schlösser und Paläste - Nordamerika seine Naturdenkmäler. Im Nordwesten der USA wurde 1872 Yellowstone zum weltweit ersten Nationalpark erklärt.
Op mannen als ons kan je bouwen. Kathedralen, tuinhuisjes, een fermette: alles is welkom. Dat mag je volledig analoog doen, maar een snuifje technologie zou ook niet misstaan. Onze architect is alvast op de hoogte en heeft een volledige presentatie in elkaar gebokst! Die kan je bekijken via de tool die in het Engels best een vette naam heeft, tot je beseft dat de vertaling klinkt als een song van Bazart: KrachtPunt. Welkom in Computer Club, een podcast door Frederik 'Freddy' De Bosschere & Thomas 'Smollie' Smolders. Met dank aan Sebastiaan Van den Branden & Toon De Pauw voor de technische hulp. Wekelijks bespreken we de actualiteit op vlak van technologie en gaan we op zoek naar interessante feiten en innovaties. Af en toe nodigen we zelfs een gast uit. Er zijn ook jingles. Word Vriend van de Show: https://vrienden.computerclub.online Nieuwsbrief: https://nieuwsbrief.computerclub.online Merchandise: https://computerclub.shop
Der 1. März 1872 gilt als Geburtstag des Yellowstone-Nationalparks. Er war der erste der Welt. Und ist seitdem ein Labor für den Umgang mit wilder Natur. Europa hatte Kathedralen, Schlösser und Paläste. Nordamerika erhob 1872 die Wildnis zum schützenswerten nationalen Erbe. Im Nordwesten der USA wurde Yellowstone zum weltweit ersten Nationalpark erklärt. Das 9.000 Quadratkilometer große Habitat von Bisons, Bären und Blumen war dabei von Anfang an auch als Freizeitpark gedacht – im Sinne von Kurbädern in Deutschland oder Schweiz. Wie kommen Ranger, Tiere und Natur 150 Jahre später mit dem Besucheransturm zurecht? Die Shownotes zur Folge: https://www.visitmt.de/yellowstone-nationalpark
Europa hatte Kathedralen, Schlösser und Paläste, Nordamerika erhob 1872 die Wildnis zum schützenswerten nationalen Erbe. Im Nordwesten der USA wurde Yellowstone zum weltweit ersten Nationalpark erklärt. Torsten Teichmann blickt auf mittlerweile 150 Jahre zurück und schaut wie Ranger, Tiere und Natur heute mit dem Besucheransturm zurechtkommen.
Wie sieht das Konzerthaus der Zukunft aus – prunkvolles Wahrzeichen oder Begegnungsraum? Mit der Komponistin Brigitta Muntendorf diskutieren wir das Mögliche, mit Wiebke Rademacher das, wie es früher war – als Hunde noch erlaubt waren. Die Perspektive der Architektur kommt von Prof. Jörg Friedrich, der sagt: "Theater sind seit Jahrhunderten die wirklichen Hybride in der Architektur. Sie sind Irrenhäuser, Schwimmbäder, Raumstationen, Kathedralen, heilige Orte, Müllhalden und Kunstwerke zur gleichen Zeit."
Wofür sind Kathedralen gebaut worden? Als Trostorte für Gläubige und Ungläubige. Die Morgenandacht von Andreas Brauns.
Wer hat nicht schon staunend vor dem Kölner Dom oder dem Petersdom in Rom gestanden? Die Größe, kunstvolle Architektur und Historie können einem schnell die Sprache verschlagen. Doch darum geht es nicht, betont Schwester Katharina in ihrem Morgenimpuls.
Im Moment ist sehr viel Geduld erforderlich um im Pilgerbüro in Santiago de Compostela eine Pilgerurkunde zu erhalten. Warum das so ist, und wie du auch beim Pilgern mit Hund die großen Kathedralen besichtigen kannst, erfährst du in dieser Folge. Pilgern mit Hund: https://jakobsweg-lebensweg.de/jakobsweg-mit-hund/ Alles über den Pilgerausweis und die Pilgerurkunde: https://jakobsweg-lebensweg.de/pilgerausweis/ Im Buen-Camino-Club kannst du nach deiner kostenlosen Anmeldung viele nützliche Unterlagen und Vordrucke downloaden. Ebenso findest du dort Unterkunftsverzeichnisse zu vielen Jakobswegen. Zur Anmeldung: https://jakobsweg-lebensweg.de/registrieren/ Weitere Informationen zum Podcast findest du unter https://jakobsweg-lebensweg.de/podcast/ auf meiner Webseite. Falls du mir Feedback geben möchtest: Ich freue mich über jede Sprachnachricht https://www.speakpipe.com/jakobsweglebensweg. Einfach auf den Link klicken und aufsprechen. Falls die Sprechzeit früher zu ende geht, einfach nochmal eine zweite Nachricht senden. Hier findest du meinen Blog: - im Web: https://jakobsweg-lebensweg.de - auf Facebook: https://www.facebook.com/JakobswegLebensweg/ - auf Instagram: https://www.instagram.com/jakobsweg_lebensweg/ - bei Pinterest: https://www.pinterest.de/JakobswegLebensweg/ - bei Clubhouse: https://www.joinclubhouse.com/@peterkirchmann - bei Clubhouse der Buen Camino Club jeden Dienstag um 20.00 Uhr: https://www.joinclubhouse.com/club/buen-camino-club Buen Camino Peter Kirchmann
Im Podcast Ende Juli da ging es um Häuser, Gemäuer und einen besondern Schlußstein. Aber auch darum, wie wir uns im Haus unseres Lebens eingerichtet haben.In der Fortsetzung, nun Ende August, dreht sich alles um den Stein, der alles zusammenhält. Bei einem "normalen" Gebäude ist das das Fundament. In Häusern im alten Israel die Steine in den Ecken, auf die die Balken für den weiteren Aufbau des Hauses gelegt wurden. In gotischen Kathedralen die Schlußsteine, die die luftigen Gewölbebögen zusammenhalten. Jesus Christus ist im Blick auf unsere Kirche als Gemeinschaft aller Glaubenden dieser Stein, ohne den nichts geht.
Eine Sendung von Thomas H. A. Becker Drei Weltkulturerbe der UNO vereinigen sich in Cuenca: Eines beginnt noch vor den Toren der Stadt: Durch das Naturschutzgebiet Cajas mit seinen Andenkondoren und Brillenbären verläuft der Qhapaq Ñan. Das ist Kichwa, die Sprache der Ureinwohner Ecuadors. Besser bekannt ist das Wegesystem als der Inka-Trail. Das "Volk der Sonne" hat auf ihm Handel getrieben und Kriege geführt. Noch heute führt der Inka-Trail durch Cuencas Innenstadt. Allerdings reiht sich jetzt Kneipe an Kneipe. Inka Trail führt durch Cuencas Innenstadt Er ist die Partymeile des 300.000-Einwohner-Städtchens, hoch in den ecuadorianischen Anden, keine 300 Kilometer vom Äquator entfernt. Die Altstadt steht schon seit über 20 Jahren unter dem Schutz der UNESCO. Ihre charmanten Kolonialbauten und eleganten Bürgerhäuser säumen den zentralen Platz, den Parque Plaza Abdón Calderón: Um seinen kleinen Steinbrunnen spielen Kinder, alte Menschen sitzen auf den Bänken und betrachten gelassen das Treiben von Straßenverkäufern, Schuhputzern und den zähflüssigen Verkehr auf den Kopfsteinpflasterstraßen vor den gleich zwei Kathedralen der Stadt. Panamahut - bekanntester Exportartikel Cuenca ist gelassen - aber elegant. So wie der bekannteste Exportartikel der Stadt: Der sogenannte Panama-Hut hat schon die Köpfe von Erich Honecker, Winston Churchill und Humphrey Bogart geschmückt. Allerdings kennt kaum jemand die wahre Herkunft des mondänen Strohhutes. Der Panama-Hut heißt eigentlich Paja-Toquilla und kommt aus Ecuador. Die traditionelle Handwerkskunst des Hutwebens ist einzigartig und wurde deshalb ebenfalls als Welterbe anerkannt. NDR Reporter Thomas Becker lebt in dem kleinen Land am Äquator. Sein Besuch im charmante Kolonialstädtchen, rund 2.500 Meter über der tropischen Tiefebene, wird sein vorerst letzter Bericht aus Ecuador sein, bevor er nach sechs Jahren in seine norddeutsche Heimat Braunschweig zurückkehrt.
Kapellen, Kirchen und Kathedralen sind überall Touristenmagnete. Und das immer noch, obwohl viele mit Kirche an sich gar nicht mehr viel am Hut haben. Warum haben Gotteshäuser eine solche Anziehungskraft? Vor allem für Menschen, die gerade im Urlaub sind? Und warum zünden dann viele gerne auch noch eine Opferkerze an? Severina Bartonitschek berichtet.
Kapellen, Kirchen und Kathedralen sind überall Touristenmagnete. Und das immer noch, obwohl viele mit Kirche an sich gar nicht mehr viel am Hut haben. Warum haben Gotteshäuser eine solche Anziehungskraft? Vor allem für Menschen, die gerade im Urlaub sind? Und warum zünden dann viele gerne auch noch eine Opferkerze an? Severina Bartonitschek berichtet.
Unterwegs auf den Spuren der Maya - und den Resten modernen Tourismus an der mexikanischen Karibikküste der Riviera Maya. Von Elisabeth Weydt Das Hinterland der mexikanischen Karibikküste an der Riviera Maya ist voller magischer Wasserlöcher. Sie heißen Cenoten und wurden im Lauf der Zeit ins Karstgestein gewaschen. Es gibt kleine Cenoten - so groß wie Pfützen - und riesige, in die ganze Kathedralen passen würden. In manchen leben Fledermäuse und Schildkröten, in einer sogar ein Krokodil. Und nach dem Glauben der alten Maya lebte hier der Regengott Chaac, als Mittelsfigur zwischen unserer Welt und der Unterwelt. Elisabeth Weydt war für uns in Mexiko auf den Spuren der Maya. Die Dschungelstadt Koba war über mehrere Jahrhunderte hinweg ein zentraler Knotenpunkt im groß angelegten Netzwerk aus Straßen und Städten der Maya. Zu ihrer Blütezeit zwischen 600 und 900 nach Christus zog sich ihr Netz über ein Gebiet, auf dem heute die Staaten Guatemala, Honduras, Nicaragua, Belize und der Süden Mexikos liegen. Sergio Chan Chan ist ein Nachfahre der alten Hochkultur, er führt uns durch die alte Stätte und erörtert ihren Untergang. Am Strand der mexikanischen Karibik wird immer wieder das Plastik unserer industrialisierten Weltgesellschaft angespült oder von Touristen hinterlassen. Die Initiative "Snorkeling for Trash" hat es sich zur Aufgabe gemacht, zumindest einen kleinen Teil der Millionen Tonnen von Plastikabfall im Meer einzusammeln oder herauf zu tauchen. Antonio Ortega ist Mitinitiator der Initiative und erzählt, was ihn sonntags um sieben an den Strand zieht.
Auf über 1600 Kilometern führt die Grand Tour of Switzerland an vielen Highlights der Schweiz vorbei. Mit Heinz Keller von Schweiz Tourismus besuchen wir auf dieser Strecke besondere Orte, wo wir dem Alltagsstress entfliegen, Ruhe finden und mit Gott in Kontakt kommen können. Lausanne ist stolz auf seine Kathedrale, die «Königin der Altstadt». Allerdings ist sie beim Verlassen des Bahnhofs nicht sofort zu sehen. Das Gelände von Lausanne ist nämlich hügelig und die mittelalterliche Altstadt befindet sich oben. Keller beschreibt die Kathedrale als unglaublich einnehmend und wuchtig und bezeichnet sie als eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke der Schweiz. Auch die Stadt Fribourg nennt eine Kathedrale ihr Eigen, welche jedoch von weitem gut ersichtlich ist und die Altstadt klar dominiert. Das Eingangsportal von Saint-Nicolas ist für Heinz Keller das imposanteste der Schweiz. Es stellt das Jüngste Gericht dar. Die grosse Orgel im Kircheninnern zog Musiker wie Franz Liszt und Anton Bruckner an.
In deze aflevering weer een Ongelooflijke duik in de geschiedenis. Want als je iets wil begrijpen van onze tijd, onze samenleving en onze verhouding tot religie en de kerk, moet je iets begrijpen van de Middeleeuwen. 'Middeleeuws' is volgens de Van Dale synoniem voor 'achterlijk' of 'ouderwets', maar is dat slechte imago wel terecht? Waren de Middeleeuwen inderdaad een primitieve en gewelddadige tijd waarin een machtige kerk alle vooruitgang tegenhield en ketters zomaar op de brandstapel belandden? Of was het de tijd 'waar onze wereld op gebouwd is', zoals NRC onlangs kopte? In ieder geval hebben de Middeleeuwen de beste verhalen, en daarom dompelen we ons in deze Ongelooflijke Podcast onder in de wereld van kathedralen, monniken, de Inquisitie en graftombes. Journalist David Boogerd doet dat met kunsthistoricus en mediëvist Sanne Frequin en uiteraard vaste gast, theoloog Stefan Paas. Sanne Frequin is docent aan de Universiteit Utrecht en doet promotieonderzoek aan de Universiteit Leiden. Stefan Paas is hoogleraar aan de Vrije Universiteit in Amsterdam en de Protestantse Theologische Universiteit Kampen.
Der Brand in Notre Dame hat wieder unser Bewusstsein dafür geschärft, wie schnell Kathedralen zerstört werden können. Und auch ohne Katastrophe ist es schwer, solche Bauwerke vor dem Verfall zu bewahren - wie Beispiele aus Freiburg, Stralsund und Lübeck zeigen. Von Mechthild Klein www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
"Wer kennt Sie nicht, die lateinische Augusta Taurinorum, die Großstadt im Nordwesten Italiens. Eine Stadt die unzählige Legenden, Sagen und einiges Unfassbares zu erzählen hat. Von magischen Flüssen, schwarzmagischen Dreiecken, geheimnisvollen Symbolen und prächtigen Kathedralen, die sich im Zentrum des Teufels befinden. Höllentore sollten sich darin befinden, und Satan persönlich sollte nachts durch die Straßen reiten - so die Legenden dieser altrömischen Stadt." Der Link zum Buch: https://www.amazon.de/Magisches-Turin-Marcus-Levski/dp/3740748990 --- Send in a voice message: https://anchor.fm/neugierigkontakt/message