Podcasts about die evidenz

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Latest podcast episodes about die evidenz

ÄrzteTag
Wie lösen wir mit Registern die Evidenz-Krux bei seltenen Erkrankungen, Prof. Sarrazin?

ÄrzteTag

Play Episode Listen Later Nov 4, 2024 24:42


Einer Arznei soll die Zulassung entzogen werden, weil sie in einer Studie gescheitert ist. Doch was, wenn die Studienbedingungen das Problem sind? Darüber sprechen wir am Beispiel der Primären biliären Cholangitis (PBC) mit Professor Christoph Sarrazin. Und wir sprechen über Lösungsansätze.

apolut: Standpunkte
Warum man Experten misstrauen sollte | Von Anke Behrend

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Oct 29, 2024 17:40


Warum man Experten misstrauen sollteEin Standpunkt von Anke Behrend.Spätestens seit 2020 allerlei teils dubiose Maßnahmen gegen ein Atemwegsvirus verhängt worden waren, beispielsweise, dass man einen See nur im Uhrzeigersinn umrunden durfte (1), drängt sich ein Begriff vehement in den Sprachgebrauch: Die Evidenz. Doch was ist das eigentlich?Unter Evidenz versteht man die Triftigkeit und Gültigkeit der Nachweise für eine These. Also das, was vor Gericht als Beweis gelten würde und eine Behauptung oder Vermutung unterscheidet von gesichertem Wissen beziehungsweise einer Theorie. Zu beachten ist hier, dass die Theorie im wissenschaftlichen Kontext – anders als im umgangssprachlichen Gebrauch – das am besten abgesicherte aber nicht unumstößliche Wissen darstellt. Die Evidenz beschreibt also die Qualität einer Aussage bezüglich ihrer Gültigkeit in der Realität. Für die Beurteilung von Evidenzen gibt es eine stark vereinfachte Einteilung in mehreren Stufen, die sich pyramidenförmig darstellen lassen (2). Diese Stufen stellen eine erste grobe Orientierung dar, um die Belastbarkeit einer Aussage, Studie oder Behauptung einzuordnen. Ganz unten in der Evidenz-Pyramide, auf einer Stufe mit Gutachten und wissenschaftlichen Artikeln stehen – und das wird sicher so manchen überraschen – die allseits geschätzten …Expertenmeinungen.Trotz dieser niedrigen Position in der Evidenz-Pyramide erfreuen sich Experten größter Beliebtheit. Manche erreichen beinahe den unantastbaren Status eines Gurus und dürfen in den entsprechenden Kreisen nicht hinterfragt werden.Selbstverständlich kann eine Expertenmeinung den aktuellen Stand des Wissens widerspiegeln, sofern der Experte sich auf den Goldstandard bezieht, zu finden auf den oberen Treppchen der Pyramide. Allerdings, und auch das ist eine wichtige Lehre aus den vergangenen Jahren, findet sich für nahezu jede These und sei sie noch so abwegig, ein Experte, der sie mit Verve und heiligem Ernst verkündet nebst einer Gemeinde, die den Offenbarungen andächtig lauscht.Kaum einer der sich oft fundamental widersprechenden Experten würde einräumen, bewusst und mit Vorsatz zu lügen. Auch wenn seine jeweiligen Gegenspieler das gern annehmen und unterstellen. Im Unterschied zu methodisch erhobenen Daten sind die Sicht und Meinungen von Experten subjektiv. Sie kommen nicht ausschließlich durch bloße Fachkompetenz zustande, sondern sind geprägt von Wahrnehmungsverzerrungen, Glaubenssätzen, Weltanschauungen, Erwartungen oder anderweitigen, nicht selten monetären Interessen. Überdies ist das Wissen eines Forschungsfeldes mittlerweile so umfangreich und mit angrenzenden Disziplinen vernetzt, dass kein Experte einen ausreichend fundierten Überblick haben kann, um allein mit seiner Einzelmeinung eine generell hohe Evidenz zu erreichen...... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-stufenpyramide-von-anke-behrend+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Synapsen. Ein Wissenschaftspodcast von NDR Info
(111) Unkonzentriert und dumm?! Die Evidenz hinter der Smartphone-Angst

Synapsen. Ein Wissenschaftspodcast von NDR Info

Play Episode Listen Later Oct 25, 2024 71:38


Die digitale Welt macht besonders Kindern das Gehirn kaputt, so eine verbreitete Sorge. Doch die Datenlage dazu ist dünn. Wer viel am Smartphone ist, hat irgendwann nur noch die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs - so ein gängiges Narrativ. Doch stimmt das überhaupt? Gibt es Daten, die einen eindeutigen Zusammenhang belegen? Wissenschaftsredakteurin Melanie Stinn ist tief eingestiegen in die Debatte um unsere digitale Welt und hat festgestellt: Die Datenlage ist einerseits unvollständig und andererseits widersprüchlich: ein klassischer Fall von Science in Progress.   Im Gespräch mit Host Lucie Kluth berichtet Melanie von den verschiedenen Positionen in Hirnforschung und Psychologie und der Erkenntnis, dass unser Smartphone uns sogar ablenkt, wenn es ausgeschaltet neben uns liegt. Sie erklärt, inwiefern Social Media auch positive Effekte für Kinder haben kann, was man trotz allem in Hirnscans sieht und warum Konzentrationsschwierigkeiten keine Einbahnstraße sind. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Flynn-Effekt und Technologie: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/15366367.2016.1171612 Gibt es einen Flynn-Effekt bei der Aufmerksamkeit? https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0191886923003409 Studie zum Ablenkungspotenzial ausgeschalteter Smartphones https://www.nature.com/articles/s41598-023-36256-4 Über den Einfluss von Facebook auf unsere Gehirnstruktur: https://www.researchgate.net/publication/316467411_Facebook_usage_on_smartphones_and_gray_matter_volume_of_the_nucleus_accumbens Wohlbefinden Jugendlicher und Nutzung digitaler Technologien: https://www.nature.com/articles/s41562-018-0506-1 Kinder, Sprache und Screenzeiten https://www.nature.com/articles/s41598-022-20922-0 DAK-Studie zur Mediennutzung: https://www.dak.de/presse/bundesthemen/kinder-jugendgesundheit/dak-studie-in-pandemie-hat-sich-mediensucht-verdoppelt_48672 Social-Media-Verzicht und Stimmung: https://www.researchgate.net/publication/376366996_Less_social_media_use_-_more_satisfied_work-engaged_and_mentally_healthy_employees_an_experimental_intervention_study Digitales Lernen https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2019.03054/full Was bringen Handyverbote? https://www.magonlinelibrary.com/doi/abs/10.12968/bjsn.2019.14.10.510 Sozioökonomischer Status und problematische Social-Media-Nutzung: https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/1369118X.2022.2109981 Die Goldlöckchen-Hypothese: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10335462/pdf/bmjopen-2023-075832.pdf Stellungnahme Leopoldina zur Förderung der Selbstregulation: https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Publikationen/Nationale_Empfehlungen/2024_Stellungnahme_Selbstregulation.pdf Mehr Hintergrund zu dieser Folge: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen402.html Wissenschaft bei NDR Info: https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/wissenschaft-und-bildung/index.html

NDR Info - Logo - Das Wissenschaftsmagazin
(111) Unkonzentriert und dumm?! Die Evidenz hinter der Smartphone-Angst

NDR Info - Logo - Das Wissenschaftsmagazin

Play Episode Listen Later Oct 25, 2024 71:38


Die digitale Welt macht besonders Kindern das Gehirn kaputt, so eine verbreitete Sorge. Doch die Datenlage dazu ist dünn. Wer viel am Smartphone ist, hat irgendwann nur noch die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs - so ein gängiges Narrativ. Doch stimmt das überhaupt? Gibt es Daten, die einen eindeutigen Zusammenhang belegen? Wissenschaftsredakteurin Melanie Stinn ist tief eingestiegen in die Debatte um unsere digitale Welt und hat festgestellt: Die Datenlage ist einerseits unvollständig und andererseits widersprüchlich: ein klassischer Fall von Science in Progress.   Im Gespräch mit Host Lucie Kluth berichtet Melanie von den verschiedenen Positionen in Hirnforschung und Psychologie und der Erkenntnis, dass unser Smartphone uns sogar ablenkt, wenn es ausgeschaltet neben uns liegt. Sie erklärt, inwiefern Social Media auch positive Effekte für Kinder haben kann, was man trotz allem in Hirnscans sieht und warum Konzentrationsschwierigkeiten keine Einbahnstraße sind. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Flynn-Effekt und Technologie: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/15366367.2016.1171612 Gibt es einen Flynn-Effekt bei der Aufmerksamkeit? https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0191886923003409 Studie zum Ablenkungspotenzial ausgeschalteter Smartphones https://www.nature.com/articles/s41598-023-36256-4 Über den Einfluss von Facebook auf unsere Gehirnstruktur: https://www.researchgate.net/publication/316467411_Facebook_usage_on_smartphones_and_gray_matter_volume_of_the_nucleus_accumbens Wohlbefinden Jugendlicher und Nutzung digitaler Technologien: https://www.nature.com/articles/s41562-018-0506-1 Kinder, Sprache und Screenzeiten https://www.nature.com/articles/s41598-022-20922-0 DAK-Studie zur Mediennutzung: https://www.dak.de/presse/bundesthemen/kinder-jugendgesundheit/dak-studie-in-pandemie-hat-sich-mediensucht-verdoppelt_48672 Social-Media-Verzicht und Stimmung: https://www.researchgate.net/publication/376366996_Less_social_media_use_-_more_satisfied_work-engaged_and_mentally_healthy_employees_an_experimental_intervention_study Digitales Lernen https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2019.03054/full Was bringen Handyverbote? https://www.magonlinelibrary.com/doi/abs/10.12968/bjsn.2019.14.10.510 Sozioökonomischer Status und problematische Social-Media-Nutzung: https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/1369118X.2022.2109981 Die Goldlöckchen-Hypothese: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10335462/pdf/bmjopen-2023-075832.pdf Stellungnahme Leopoldina zur Förderung der Selbstregulation: https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Publikationen/Nationale_Empfehlungen/2024_Stellungnahme_Selbstregulation.pdf Mehr Hintergrund zu dieser Folge: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen402.html Wissenschaft bei NDR Info: https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/wissenschaft-und-bildung/index.html

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.
MTMT #168 - Wie viele MUSKELN braucht man?

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.

Play Episode Listen Later Apr 2, 2022 85:10


MTMT Podcast #168 ist wieder mal eine Rundtischdiskussion am eckigen Tisch. Basti & Tilo sind zu Gast und wir klären die Frage auf: WIE VIELE MUSKELN BRAUCHT MAN ÜBERHAUPT? Tilo aka „Die Evidenz” bringt uns die harten Fakten dieser Frage, Ausdauertraining vs Krafttraining, die Phasen des Lebens und was wichtiger ist als der Muskel selbst! Die Dualität zwischen Sarkopenie & zu viel Muskelmasse, die verrückten & falschen Bilder der Fitnessbranche und wie wir mehr Menschen in die Mitte bringen, zwischen Bodybuilder und Couchpotatoes. Das und mehr gibt es heute am „runden Tisch”.
Wie immer eine lustige Runde, viel Spaß bei dieser Folge! ► Patreon: https://www.patreon.com/mtmtgym ► (04:20) Sarkopenie vs zu viele Muskeln ► (11:00) Ausdauertraining vs Krafttraining ► (16:35) Phasen im Leben eines Menschen ► (22:50) Die psychologische Komponente von Muskeln ► (30:15) Die Motivation hinter Training ► (55:00) Wie hat sich Tilos & Andis Approach zu Training verändert? ► (01:04:25) Wie viel Muskel braucht man? ► (01:12:10) Psychologische Aspekte von Körperbild-Veränderung ► Instagram: https://www.instagram.com/mtmt.gym ► Online Coaching, Apparel und Personal Training: https://www.mtmt.life/store ► Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, kontaktiert uns auf unseren Social Media Kanälen oder schreibt uns unter podcast@mtmt.life !! MTMT Gym ist ein Team von Coaches aus München. Seit 10 Jahren begleiten wir ALLE Arten von Menschen auf ihrem persönlichen Weg. In unserer täglichen Arbeit widmen wir uns den Themen Training, Ernährung, Regeneration und Stress-Management. Wir geben bessere Antworten auf die Fragen der Fitnessbranche, mit dem Ziel Athleten und Coaches NACHHALTIG erfolgreich zu machen. MTMT Content ist (meistens) frei von Dogma, Mythen und Bullshit - REAL, TRUE, UNTERHALTSAM und ANWENDBAR.

Podcast Viszeralmedizin
Neoplasien der Appendix und die Evidenz der Vakuumtherapie

Podcast Viszeralmedizin

Play Episode Listen Later Feb 11, 2022 28:22


In der 4. Folge ist Prof. Kersting aus Greifswald zu Gast. Wir sprechen über Neoplasien der Appendix im Kontext der konservativen Appendizitistherapie. Außerdem beleuchten wir die Evidenz der Vakuumtherapie. Risk factors for appendiceal neoplasm and malignancy among patients with acute appendicitis 10.1007/s00384-019-03453-5 Negative PressureWound Therapy vs ConventionalWound Treatment in Subcutaneous AbdominalWound Healing Impairment The SAWHI Randomized Clinical Trial 10.1001/jamasurg.2020.0414

apolut: Standpunkte
Der fortwährende Übergriff | Von Bastian Barucker

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Sep 11, 2021 22:43


Die Corona-Maßnahmen sind der größte gesundheitspolitische Fehler der Geschichte — trotzdem haben sich viele an die Beschneidung ihrer Rechte gewöhnt.Ein Standpunkt von Bastian Barucker.Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!Warum fühlen sich die meisten Menschen durch die staatliche Bevormundung nicht in ihrem Stolz gekränkt? Vielleicht, weil sie keinen haben. Die Art und Weise, wie Menschen das Corona-Geschehen wahrnehmen, ist grundverschieden. Kleinliche Regeln und Verbote machen die einen wütend, während sich die anderen dadurch geschützt fühlen. Der autoritäre Geist, der „oben“ wie „unten“ seit Beginn der Krise spürbar ist, wurde schon im Vorfeld trainiert. Da der Abschied von Freiheit und Selbstbestimmung in kleinen Schritten erfolgte, ging er den Menschen nach und nach in Fleisch und Blut über. Übergriffe der Staatsorgane werden gar nicht mehr als solche wahrgenommen. Man hat sich daran gewöhnt, dass die Obrigkeit fast alles darf — und man selbst fast nichts. Vielfach hilft es dabei auch, die individuelle Entwicklungsgeschichte der Gehorsamen zu durchleuchten.Seit mehr als einem Jahr leben Millionen von Menschen auf diesem Planeten in einer Art Ausnahmezustand. Vielen von ihnen wurden Freiheiten weggenommen, die sie vorher alltäglich auslebten und deshalb vielleicht nicht mehr als wertvoll oder wichtig wahrnahmen. Seit mehr als einem Jahr Corona ist die Faktenlage klar genug, um zu verstehen, dass eine Aufklärung mittels medizinischer Fakten nicht ausreicht. Die Evidenz verdichtet sich immer weiter, sodass mittlerweile klar ist, dass fast alle Maßnahmen und insbesondere die nicht-pharmazeutischen Interventionen laut Harvard-Professor für Medizin, Biostatistik und Epidemiologie Martin Kulldorff der größte Fehler in der Gesundheitspolitik aller Zeiten sind. Jedoch werde ich jetzt nicht den nächsten Text verfassen, der faktenbasiert darlegt, dass es keine Evidenz für einen neuartigen Killervirus gibt und schon gar nicht für eine epidemische Lage nationaler Tragweite. Auch werde ich nicht erörtern, dass die Corona-Maßnahmen keinen signifikanten Einfluss auf das Infektionsgeschehen hatten und mehr Schaden anrichteten als Nutzen. Die Lockdowns gingen zulasten der Armen, Schwachen und Kinder und zugunsten der Laptop-Klasse und Superreichen, die im Homeoffice von Solidarität schrieben.„Wie immer klafft eine enorme Lücke zwischen den Menschen, die elitäre Medien und politische Plattformen nutzen, um Lockdowns zu fordern, und den Menschen und Familien, die tatsächlich die Last dieser Maßnahmen tragen. Darum ist das Werben für Lockdowns für die Eliten so billig und einfach" (1).Diesbezüglich ist alles gesagt. Viel spannender scheint doch die Frage, warum manche Menschen die Eingriffe in ihre Grundrechte als so einschneidend wahrnehmen, dass sie vehement nach einer faktischen Begründung verlangen und das Fehlen derer lautstark kritisieren und manche Menschen eben nicht.Es könnte daran liegen, dass ein anscheinend eher kleiner Teil der Bevölkerung die Grundrechtseinschränkungen als so übergriffig wahrnimmt, dass sie sich dagegen schützen will. Ein scheinbar größerer Teil nimmt die Einschränkungen entweder nicht als Übergriff wahr, da sie an das Narrativ der Regierung glauben und deshalb annehmen der Lockdown wäre verhältnismäßig. Und ein anderer, meines Empfindens viel größerer Teil weiß um die Unverhältnismäßigkeit der Maßnahmen, empfindet diese aber nicht als übergriffig genug, um sich dagegen in irgendeiner Form zu wehren. Das Maß ist noch nicht voll und das Fass noch nicht am Überlaufen.Aus einer Untersuchung der Universität Erfurt im Zuge des Covid-19 Snapshot Monitoring (COSMO) geht Folgendes hervor: Nur 32 Prozent der Befragten vertrauen dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung, während 50 Prozent kein Vertrauen haben.Nur 54 Prozent der Befragten halten die aktuellen Maßnahmen für angemessen.Es ist also deutlich zu sehen, dass Millionen von Menschen die Maßnahmen als unverhältnismäßig ansehen und kein Vertrauen in das Krisenmanagement der Autoritäten haben. Ich kenne in meinem zugegebenermaßen nicht repräsentativen Umfeld niemanden, egal ob geimpft, Maske tragend oder ungeimpft, der mit wirklicher Überzeugung hinter allen Corona-Maßnahmen steht.Scheinbar ist ein Großteil der Bevölkerung geduldig oder empfindet die aktuellen Einschränkungen nicht als signifikanten Eingriff in ihr Leben. Sie harren weiter aus und dulden Dinge, die von historischen Ausmaß sind und bei der kleineren Gruppe der Widerständler starke Empörung hervorrufen.Sind Willkür und Übergriff der gesellschaftliche Modus Operandi?…weiterlesen hier: https://apolut.net/der-fortwaehrende-uebergriff-von-bastian-barucker See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Ratgeber
Vorsorgeuntersuchungen: Prostata und der Gang zum Urologen

Ratgeber

Play Episode Listen Later Aug 30, 2021 4:15


Männer gehen generell nicht gern zun Arzt. Zum Urologen erst recht nicht. Da müssen sie auch nicht hin, wenn sie keine Beschwerden haben, sagt die Hausärztin Monika Reber aus Langnau i.E. Erst wenn das Wasserlösen oder die Sexualität Beschwerden verursachen, kann der Urologe ein Thema werden. Zuerst einmal untersucht aber der Hausarzt oder die Hausärztin den Patienten und versucht den Beschwerden auf den Grund zu gehen. Erst bei einem begründeten Verdacht, wird ein Patient an den Urologen weitergeleitet.  Prostatakrebsvorsorge? Diese kann mittels Tastuntersuchung rekatal oder über das Blut erfolgen. «Beide Methoden sind nicht zuverlässig», sagt die Hausärztin. Die Evidenz, also dass eine vorsorgliche Untersuchung wegen Prostatakrebs bei Gesunden erfolgreich wäre, sei nicht gegeben, sagt Monika Reber.  Familiäre Vorbelastung Anders sieht es aus, wenn Mann wenn jemand in der Familie Prostatakrebs hatte. Das bespricht man am besten mit dem Hausarzt oder der Hausärztin, damit die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen gemacht werden können.

Freiheitsutopie
Die Evidenz und das Virus

Freiheitsutopie

Play Episode Listen Later May 15, 2021 7:04


Das RKI hat eine enorm schlechte Datenbasis und verbreitet trotz allem in regelmäßigen Abständen großen Alarmismus. Das RKI steht dem Bundesministerium für Gesundheit unter und ist somit direkt von Gesundheitsminister Spahn und seiner Gefolgschaft abhängig.

Bekennende Evangelische Gemeinde Hannover
Predigt vom 25.02.2018 Markus 3,20-30

Bekennende Evangelische Gemeinde Hannover

Play Episode Listen Later Feb 25, 2018 56:01


Pastor Dr. Wolfgang Nestvogel Die unvergebbare Sünde 1. Die Evidenz über Jesu Person ist extrem deutlich. 2. Man kann Jesus trotzdem ablehnen. 3. Es gibt eine Art der Ablehnung, die unvergebbar ist.

BJSM
Was ist evidenz basierte Medizin und warum ist es so wichtig für unser tägliches Handeln?

BJSM

Play Episode Listen Later Nov 13, 2017 15:15


Die Evidenz basierte Medizin ist ein Grundpfeiler medizinischen Handelns und ist im täglichen Leben des Arztes und Physiotherapeuten nicht mehr wegzudenken. Dr Andreas Waltering (IQWIQ) gibt uns eine Einführung in die Evidenz basierte Medizin (EBM). Anfangen mit der Entstehungsgeschichte der EBM. Die EBM wurde im Gegensatz zu Deutschland von der Ärzteschafft selber gefordert. Im deutschsprachigen Raum wurde die EBM primär eingeführt um der Fehlversorgung entgegen zu wirken. Dr Markus Laupheimer (@swisssportscare) stellt die Fragen. Wieso ist EBM wichtig? Sollen wir den Vorlieben der Chef oder Oberärzte folgen? Oder sollen wir Patientenbezogen die EBM einsetzten? EBZ ist für ein Gesundheitssystem wichtig um Therapien die nachweislich was Bewirken zu fördern und zu bezahlen. Im Gegensatz dazu sollten Therapien die Nachweislich keinen Nutzen haben nicht von der Solidargemeinschaft bezahlt werden. Systematische Übersichtsarbeiten helfen Verzerrungen von einzelnen Studien zu vermeiden um den größten Aussagewert zu erhalten. Hierarchie der Evidenz: http://canberra.libguides.com/c.php?g=599346&p=4149721 Praktisches Beispiel in der Sportmedizin gibt es viele, jedoch eines der meisten untersuchten Therapien ist die Arthroskopie bei Gonarthrose, welche keinen Vorteil zu Placebo zeigt. #Bewegungsmedizin #Evidenzbasiert Dabei sollten wir nicht vergessen “Bewegung bringt Heilung” (https://soundcloud.com/bmjpodcasts/einfuhrung-in-die-bewegungsmedizin-bewegung-bringt-heilung-mit-dr-boris-gojanovic?in=bmjpodcasts/sets/bjsm-1) Weitere links zur Evidenzbasierten Medizin: Deutsches Netzwerk Evidenzbasierten Medizin e.V. http://www.ebm-netzwerk.de/ Center of evidence-based medicine University of Oxford IQWIQ : Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen https://www.iqwig.de/ Euch einen aktiven und bewegungsreichen Tag! Nun viel Spaß mit diesem Podcast des BJSM. Und vergesst nicht uns auf Twitter @BJSM_BMJ, Facebook oder google+ zu folgen. Da gibt es regelmäßig neue updates. Für feedback oder Anregungen für neue Podcasts schreibt mir einfach eine mail markus@swisssportscare.com

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Über die Rolle von Macrophage Migration Inhibitory Factor(MIF) bei der murinen Hauttumorgenese

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Feb 4, 2010


Macrophage migration inhibitory factor (MIF) ist ein 12,5 kDa großes Protein, das als Homotrimer in fast allen Körpergeweben konstitutionell exprimiert wird und proinflammatorische wie wachstumsregulierende Eigenschaften aufweist. Die experimentelle Datenlage über die Wirkmechanismen von MIF zeigen, dass MIF sowohl extrazelluläre Wirkung als Zytokin/Chemokin wie auch eine intrazelluläre Wirkung als Regulator von Ubiquitylierung und proteasomaler Aktivität oder als Enzym mit Tautomerase-Aktivität besitzt. Für alle Mechanismen ist ein Einfluss von MIF auf Wachstumsregulation beschrieben. Die Evidenz für MIF als Tautomerase ist allerdings schlecht belegt und es wird diskutiert, ob dies ein Artefakt oder ein Relikt aus evolutionären Vorformen von MIF ist. Ziel dieser Arbeit ist es, über genetisch modifizierte Mäuse, die entweder eine komplette Deletion des MIF-Gens (MIF Knock-Out-Maus) oder eine Punktmutation mit Verlust der Enzymaktivität tragen, die funktionelle Rolle von MIF bei der Hauttumorgenese zu bestimmen und zu testen, ob die Tautomerase-Aktivität von MIF von funktioneller Relevanz bei der Tumorgenese ist. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Abwesenheit von MIF in der murinen Haut während der chemischen One Stage-Karzinogenese mit Benzo[α]pyren zu verstärkter Tumorbildung führt. Der Verlust von Prolin 1 und damit der Tautomeraseaktivität alleine führt zu einem Phänotyp, welcher zwischen dem des Knock-Outs und dem des Wildtyps liegt. Dies weist daraufhin, dass Prolin 1 oder alternativ die Tautomeraseaktivität eine wichtige biologische Rolle für die Funktion von MIF bei der malignen Transformation von Keratinozyten spielt.

Medizin - Open Access LMU - Teil 16/22
Die Evidenz der Klima- und Thalassotherapie

Medizin - Open Access LMU - Teil 16/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 2009


Hintergrund: Klimatherapie (am Meer: Klima- und Thalassotherapie) wird seit langer Zeit zur Behandlung zahlreicher Krankheitsbilder, insbesondere von Haut- und Atemwegserkrankungen, eingesetzt. Ziel und Fragestellung: Für welche Krankheitsbilder ist die Evidenz gesichert? Methode: Systematische Auswertung der wissenschaftlichen Literatur der gängigen Datenbanken von 1988 bis 2008. Ergebnisse: Die einzelnen Wirkfaktoren der Klimatherapie sind evident. Für die Klimatherapie von atopischen Erkrankungen (Neurodermitis, Asthma bronchiale) und Trainingsmangel im Hochgebirge sind eindeutige Daten über akute und langfristige Erfolge vorhanden. Bei der Psoriasis ist grösste Evidenz für die Therapie im Hochgebirgsklima sowie für die Klima- und Thalassotherapie am Toten Meer gegeben. Auch bei weiteren Indikationen der Klimatherapie, wie den «funktionellen» Störungen des Herz-Kreislaufsystems, sprechen die Studienergebnisse für eine anhaltende Reduzierung der Symptome, vor allem im Bereich des Hochgebirgsklimas. Für die Abhärtung an der See liegen genügend Daten vor. Trotzdem sind die therapeutischen Effekte der Klima- und Thalassotherapie noch verhältnismässig unsicher, vor allem für die am meisten bekannten Indikationen Psoriasis, Neurodermitis und Asthma bronchiale. Schlussfolgerung: Für die meisten bekannten Indikationen der Klimatherapie und zum Teil der Thalassotherapie ist Evidenz für akute und langfristige Effekte vorhanden. Voraussetzung ist die Wahl der richtigen Klimazone.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Klinische Prädiktoren für „Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW´s)“ unter Behandlung mit Neuroleptika bei schizophrenen und schizoaffektiven Psychosen in Bezug zu DRD-3-Polymorphismen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Mar 8, 2007


Der Begriff der Schizophrenie wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Psychiater Eugen Bleuler geprägt. Mit dem Begriff Schizophrenie wird eine Gruppe endogener Psychosen bezeichnet, denen eine vielschichtige Störung mit charakteristischen Veränderungen des Denkens, Fühlens, Willens und der Beziehung zur Umwelt zugrunde liegt. Mit einer Prävalenz von ca. 1 % zählt die Schizophrenie zu den häufigsten seelischen Erkrankungen. Die Ätiopathogenese der Schizophrenie ist multifaktoriell und setzt sich nach heutigem Kenntnisstand aus einer genetischen Disposition, psychosozialen Faktoren und bestimmten prämorbiden Persönlichkeitsstrukturen zusammen. Die Evidenz der genetischen Komponente basiert auf zahlreichen Familien-, Zwillings- und Adoptivstudien. Man spricht von einer polygenen Erbanlage. Mit der Entdeckung des ersten klassischen Neuroleptikums Chlorpromazin wurde 1952 die psychiatrische Behandlung der Schizophrenie revolutioniert. Die antipsychotische Wirkung erfolgt v.a. über eine Blockade der Dopaminrezeptoren im Gehirn. Allerdings kam es häufig zu ausgeprägten Nebenwirkungen. Vor allem extrapyramidal-motorische Störungen wie die Akathisie, das Parkinsonoid, akute Dystonien und Spätdyskineien führten häufig zu einer verminderten Compliance oder sogar einem Therapieabbruch. Das Auftreten dieser Nebenwirkungen konnte durch neuere atypische Neuroleptika deutlich reduziert werden. Aus welchen Gründen es zu einem Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen kommt, ist noch nicht geklärt. Neben der Art des verwendeten Neuroleptikums, der Dosis, dem Geschlecht und dem Alter wird der Genetik eine entscheidende Rolle zugesprochen. Unter besonderem Augenmerk stehen die Dopamin-Rezeptor-Polymorphismen. Einige Studien konnten einen Zusammenhang Spätdyskinesien und dem Dopamin-DRD3-Rezeptorpolymorhismus aufweisen. Da extrapyramidal-motorische Störungen als Vorläufer der Spätdyskinesien gelten, war es Ziel dieser Arbeit, klinische Prädiktoren für „Unerwünschte Arzneiwirkungen“ (UAW´s) von Neuroleptika bei der Behandlung von schizophrenen Psychosen in Bezug auf den Dopamin3-Ser9Gly-Polymorhismus zu untersuchen. In dieser Studie wurden Daten (Genotyp, Art der UAW, Geschlecht, Alter bei Umstellung, Art des Neuroleptikums, Dosis in Chlorpromazin-Äquivalenten, Dauer der Neuroleptika-Gabe) von insgesamt 113 schizophrenen Probanden analysiert. Jeder Proband erfuhr mindestens einmal wegen UAW´s einen Therapiewechsel auf ein anderes Neuroleptikum. Die UAW´s wurden in die Gruppen der Akathisie, des Parkinsonoids, der akuten Dystonien und der sonstigen Gründe (z.B. Blutbildveränderung) eingeteilt. Die Untersuchung der DRD3-Genotyp-Verteilung (50,4 % mit Genotyp 1-1, 38,9 % mit Genotyp 1-2 und 10,6 % mit Genotyp 2-2) und der Art der Nebenwirkung ergaben keinen signifikanten Zusammenhang. Auch unter zusätzlicher Berücksichtigung des Geschlechtes ließen sich keine signifikanten Zusammenhänge finden. Männliche Patienten und Patienten der Genotyp-2-2-Gruppe waren signifikant jünger als andere. Weder die Untersuchung der Korrelation zwischen Umstellungsgrund und Alter noch weiterführende Untersuchungen mit Berücksichtigung der Genotypen lieferten weitere signifikante Ergebnisse. Bei den Analysen der Neuroleptika konnte erwartungsgemäß ein signifikanter Zusammenhang mit der Art der Nebenwirkung gefunden werden. Unter atypischer neuroleptischer Therapie waren signifikant weniger extrapyramidal-motorische Störungen zu beobachten. Weibliche Patienten der Genotyp-1-2- und 2-2-Gruppe wiesen vermehrt sonstige Nebenwirkung unter atypischer neuroleptischer Behandlung auf (p = 0,029). Der Vergleich zwischen Dosis und Umstellungsgrund ergab einen statistisch signifikanten Unterschied (p = 0,006). Bei der Gruppe der sonstigen Umstellungsgründe (z.B. Blutbildveränderungen) fanden sich geringere Dosen als bei den anderen Gruppen. Weitere Analysen zwischen der Dosis und Genotyp und auch in der geschlechtsspezifischen Betrachtung lieferten keine signifikanten Ergebnisse. Jedoch korrelierte in dieser Studie die Dosis signifikant mit der Art des Neuroleptikums (p = 0,000). Atypische Neuroleptika gehen, auch unabhängig von der Art des Genotyps, mit einer niedrigeren Dosis einher. Die vorliegenden Ergebnisse geben mögliche Hinweise auf die Heterogenität dieser in der Ätiologie bisher nicht geklärten Nebenwirkungen einer neuroleptischen Therapie. Zum besseren Verständnis der Ätiologie der UAW´s und zur Erhärtung einer möglichen „Vulnerabilitätshypothese“ sind noch weitergehende Untersuchungen erforderlich, insbesondere auf molekulargenetischer Ebene. Neben den Dopamin-Rezeptor-Polymorphismen sollten auch andere Polymorphismen auf ihren Zusammenhang mit dem Auftreten von UAW´s beleuchtet werden, wie z.B. der 5-HT2A-Rezeptor-Polymorphismus und der CYP2D6-Polymorphismus. Auch die These, dass extrapyramidal-motorische Störungen eine neuromotorische Komponente der Schizophrenie und nicht Nebenwirkung auf die neuroleptische Therapie sei, sollte im Weiteren untersucht werden.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Rho-Pi-Zustände in der Antiproton-Neutron-Annihilation in Pi- Pi0 Pi0 Pi0

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Play Episode Listen Later Jul 12, 2004


Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Natur von exotischen Resonanzen im mesonischen Spektrum unterhalb von 2 GeV/c^2 zu untersuchen. Hierzu wurden Antiproton-Neutron Annihilationen gestoppter Antiprotonen, aus der LEAR Anlage des CERN, in einem flüssigen Deuteriumtarget untersucht. Die insgesamt 5,2*10^6 Ereignisse mit einer Driftkammerspur, aufgenommen von dem fast den gesamten Raumwinkel umfassenden Crystal-Barrel Detektor, lieferten nach einer Selektion und einem kinematischen Fit ein praktisch untergrundfreies Datensample mit 144.114 pbar n -> Pi- Pi0 Pi0 Pi0 Ereignissen. Mit Hilfe von Monte-Carlo Simulationen konnte das absolute Verzweigungsverhältnis dieses Kanals zu BR(pbar n -> Pi- Pi0 Pi0 Pi0) = (7,6 +- 0,4)* 10^(-2) bestimmt werden. Die vollständige Partialwellenanalyse dieses Kanals brachte neben den starken Beiträgen der Rho(770)x(Pi0 Pi0)_S und Rho(770) x f_2(1270) Amplitude, auch eine Rho' x (Pi0 Pi0)_S Amplitude mit einer Masse von 1280 MeV/c^2 für das Rho'. Das aus 4 Pi und K Kbar Zerfällen bekannte Rho'(1450) wurde nicht gesehen. Damit wird die vermutete Aufspaltung in zwei verschiedene Rho' Zustände bestätigt, von denen nur einer als radiale rho-Anregung in das Konstituenten-Quarkmodell paßt. Klare Evidenzen gibt es auch für (Rho Pi)_x x Pi Amplituden mit Resonanzen x= a_{1,2} und Pi_{0,1,2}. Oberhalb des wohl bekannten a_1(1260) konnten zwei zusätzliche 1^{++} Resonanzen in ihren Zerfällen in die (Rho Pi)-S und -D Welle nachgewiesen werden. Das a_1(1550) kann aufgrund seines starken Zerfalls in die (Rho Pi)-S Welle keine radiale Anregung des a_1(1260) sein, während für das a_1(1850) das charakteristische Verhältnis Gamma(Rho Pi)_D / Gamma(Rho Pi)_S >> 1 einer radialen Anregung des a_1(1260) ermittelt wurde. Die Identifikation des Pi(1300) als radiale Anregung des Pi Mesons bestätigte sich durch den starken Zerfall in Rho Pi und den kleinen Beitrag in (Pi0 Pi0)_S Pi. Ein weiteres Pi Meson bei 1800 MeV/c^2 wurde erstmalig im Rho Pi und Rho' Pi Zerfall nachgewiesen, jedoch gibt der Vergleich der Partialbreiten in Rho Pi, Rho' Pi und (Pi0 Pi0)_S Pi mit der theoretischen Vorhersage für die zweite radiale Anregung Rätsel auf. In der (Rho Pi)-P Welle wurde eine exotische Resonanz bei 1450 MeV/c^2 mit den exotischen Quantenzahlen J^{PC} = 1^{-+}, die prinzipiell nicht mit q qbar gebildet werden können, nachgewiesen. Die Evidenz für ein Pi_1 -> Rho Pi bei 1,6 GeV/c^2, welches in anderen Experimenten gesehen wurde, ist dagegen sehr schwach. Es stellt sich die Frage, ob das hier gefundene Pi_1(1450) mit dem exotischen Pi_1(1400) identisch ist, das bisher nur als Eta Pi Resonanz bekannt ist. Ein Vergleich der relativen Pi_1 Produktionsstärken in der atomaren (pbar n) S- und P-Welle zeigt, daß die Rho Pi und Eta Pi Resonanzen verschiedene Zustände sind.