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Ein Standpunkt von Norbert Häring.Die erfolgreiche Einstimmung der Bevölkerung auf Krieg hat eine gemeinsame Basis mit der breiten Akzeptanz der Corona- und Klima-Maßnahmen und der Verlotterung der parlamentarischen Sitten: unsere Bereitschaft, Politik als Kampf gegen einen Feind, gegen das Böse, zu verstehen – egal ob der Feind Covid, CO2, AfD, Putin oder Habeck heißt.Die Corona-Maßnahmen sollten ein Gesundheitsproblem „bekämpfen“. Der Umgang mit dem Problem war von Anfang an geradezu militant eindimensional. Der Feind war ein Virus. Er wurde in seiner Gefährlichkeit und Bösartigkeit so weit überhöht, dass kein Mittel zu radikal, kein Opfer zu groß erschien, wenn es helfen konnte, den Feind zu eliminieren. Wer auf weitere Ursachen des Problems hinwies, wie Mängel des Gesundheitssystems und geschwächte Abwehrkräfte, und Maßnahmen vorschlug, die auf die Behebung dieser Ursachen abzielten, wurde fast ebenso entschlossen bekämpft wie das Virus. Dass man einen Atemwegsvirus nach aller bisheriger Erfahrung gar nicht eliminieren kann, spielte keine Rolle. Auch diesen Gedanken zu äußern, grenzte an Gotteslästerung.Die Klima-Maßnahmen, von der drastischen Verteuerung der Energie für Haushalte, Industrie und Handwerk, über Förderung der Elektromobilität und Verbrennerverbot bis zum Verbot, eine neue Gasheizung einzubauen, richten sich gegen den Bösewicht Kohlendioxid. Auch hier ist der Umgang mit dem Problem militant eindimensional. Wer am Dogma zweifelt, dass allein das CO2 an der Klimaerwärmung schuld ist, wird als „Klimaleugner“ mitbekämpft. Auch hier wird die Gefährlichkeit des Feindes so stark dramatisiert, dass radikalste Maßnahmen und größte Opfer gerechtfertigt werden können. Dem drohenden Untergang der menschlichen Rasse steht – im Fall eines erfolgreichen Kampfes – die Verheißung gegenüber, dass wir das Klima unter Kontrolle gebracht haben werden.Dass der Mensch offenkundig mindestens in den nächsten 100 Jahren nicht in der Lage sein wird, das Weltklima zu kontrollieren, spielt keine Rolle. Auch dass in der Vergangenheit CO2 offenkundig nicht der alleinige Treiber von massiven Klimaveränderungen war, darf keine Rolle spielen. Wer darauf hinweist, dass die vordergründig CO2-vermindernden Maßnahmen in einem auf MEHR geeichten, hyperglobalisiert-kapitalistischen Wirtschaftssystem nicht zum gewünschten Erfolg führen können, wenn sich am System nichts ändert, dem hilft selbst ein fester Glaube an das Klimanarrativ nicht. Er wird ignoriert oder bekämpft.Auch der „Kampf“ gegen „Rechts“ speist sich aus dem Bedürfnis nach einem als extern gedachten Feind, den man mit Mitteln des Kampfes besiegen kann. So böse ist der Feind und so schlimm wäre eine Niederlage, dass fast jedes Mittel recht ist, um ihn zu besiegen und das Problem damit vermeintlich zu beseitigen. Da werden Wahlen annulliert und aussichtsreiche Kandidaten juristisch verfolgt, um ihnen die Möglichkeit der Kandidatur zu entziehen. Althergebrachte parlamentarische Gepflogenheiten werden missachtet oder zielgerichtet geändert, damit der Feind nicht normal am parlamentarischen Betrieb teilhaben kann und dabei vielleicht seinen bedrohlichen Charakter verlieren könnte...hier weiterlesen: https://apolut.net/der-krieg-in-unseren-kopfen-von-norbert-haring/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kürzlich ist eine bislang nicht begutachtete Evaluation der „STOPPTCovid“-Studie des Robert Koch-Instituts erschienen. Ein Team von acht Wissenschaftlern, darunter der Medizinstatistiker und Stanford-Professor John Ioannidis, hat die Arbeit des RKI auf ihre Aussagekraft hin geprüft: Hinsichtlich der Wirkung der Maßnahmen kommt das Forscherteam zu erstaunlichen Ergebnissen, die zu den Schlussfolgerungen des RKI in klarem Widerspruch stehen. Ein Text Von Bastian Barucker. https://www.nachdenkseiten.de/?p=130438
Kürzlich ist eine bislang nicht begutachtete Evaluation der „STOPPTCovid“-Studie des Robert Koch-Instituts erschienen. Ein Team von acht Wissenschaftlern, darunter der Medizinstatistiker und Stanford-Professor John Ioannidis, hat die Arbeit des RKI auf ihre Aussagekraft hin geprüft: Hinsichtlich der Wirkung der Maßnahmen kommt das Forscherteam zu erstaunlichen Ergebnissen, die zu den Schlussfolgerungen des RKI in klarem WiderspruchWeiterlesen
Die Corona-Maßnahmen-Pandemie und ihre sich hinschleppende Aufarbeitung haben es an den Tag gebracht: Die Wissenschaft ist ganz offensichtlich nicht allein der Wahrheit verpflichtet, sondern über vielerlei Netzwerke mit der Politik verknüpft und ihr dienstbar. Der Essay geht der Frage nach, wie es zu dieser Indienstnahme der Wissenschaft kam, deren konkrete Gestalt bis heute die eines staatlich administrierten „Kartells“ ist, dessen Hauptakteure die Max-Planck-Gesellschaft und die Deutsche Forschungsgemeinschaft sind. Sie entscheiden in Deutschland über Forschungsprojekte und deren Finanzierung.
Die RKI-Protokolle bestätigen mal wieder, dass die Skeptiker bzw. sogenannten Querdenker von Anfang an recht hatten. Die Corona-Maßnahmen waren überzogen. Wissenschaftliche Grundlagen dafür gab es kaum bis gar nicht. Im Video erfährst du, was in den Protokollen steht und wieso eine Aufarbeitung der Corona-Jahre dringlicher denn je ist. Mail Ethikrat: https://www.ethikrat.org/kontakt/ Verlinkungen: https://multipolar-magazin.de/ich-moechte-multipolar-unterstuetzen Zur Videofassung: Klick
Die Corona-Maßnahmen haben das öffentliche Leben enorm eingeschränkt. Die Folgen sind noch spürbar. Alena Buyx vom Deutschen Ethikrat spricht über Regelungen, die notwendig waren, sowie über jene, die früher hätten beendet werden können. Balzer, Vladimir www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Die Ampel-Koalition will das Infektionsschutzgesetz reformieren und lässt dafür den Nutzen der Corona-Maßnahmen auswerten: Welche Grundrechte dürfen wann eingeschränkt werden und wer soll darüber entscheiden? Die Antworten auf diese Fragen sollen in die Gesetzesnovelle einfließen. WELT-Politikredakteurin Ricarda Breyton erklärt, was dahinter steckt und warum es auch heute noch wichtig ist, ein Blick auf die vergangene Corona-Zeit zu werfen. Moderation: Christin Rodrigues Produktion: Lilian Hoenen "Das bringt der Tag" ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an dasbringtdertag@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" – dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Ist eine Rückkehr zur Atomkraft in Deutschland möglich? Diese Frage erörtern wir mit dem Kerntechniker Manfred Haferburg. In einem Interview mit dem Schriftsteller und Publizisten Frank Haubold geht es um die Vernetzung zwischen Rüstungsindustrie und Politik sowie um die Profiteure der Aufrüstung. Die Corona-Maßnahmen beschäftigen uns in einem Gespräch mit dem ehemaligen Schweizer Kantonspolizisten Renato Caranci: Er wurde 2021 fristlos entlassen, weil er die Grundrechtseinschränkungen hinterfragt hatte. Ines Taraschonnek widmet sich in ihrem Kommentar dem heutigen „Super-Tuesday“ in den USA: Die Vorwahlen zur Präsidentschaft nehmen eine wichtige Hürde.
ArchivWare vom 23. März 2021 - Was haben wir gewusst? Und täglich grüßt das Murmeltier: Wir haben wieder Lockdown aufgrund einer Gesundheitskrise internationalen Ausmaßes. Die Menschen sind mürbe und stellen sich Fragen. Es wäre doch beispielsweise interessant zu wissen, auf welchen internationalen Rechtsgrundlagen die Maßnahmen stehen, die die Nationalstaaten gegen die Erkrankung Covid-19 ergreifen: Was geben die Verträge mit der WHO, der Weltgesundheitsorganisation vor? Wie weit dürfen die Einzelstaaten Handel und Verkehr oder das öffentliche und private Leben einschränken? Müssen die Maßnahmen wissenschaftlich begründet werden? Wenn ja, vor wem? Und was steht eigentlich in der public health security - agenda? Das alles fragten wir die WHO- und Pandemie-Rechtsexpertin Dr. Silvia Behrendt, die über die internationalen Gesundheitsvorschriften promovierte und im Auftrag der WHO die Gesundheitsministerien bei der Implementierung von Gesundheitsvorschriften unterstütze.
Die Corona-Maßnahmen haben in vielen Bürgerämter zu lange Wartzeiten geführt. Die Maßnahmen endeten, doch in Dresden muss man immer noch 12 Wochen bis zum Termin warten. Ein Hörer fragt, woran das liegt.
Es ist eine der meistdiskutierten Fragen rund um die Corona-Pandemie: Welche Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens haben gewirkt, welche hätten wir uns sparen können? Mit diesem Problem hat sich in den vergangenen Monaten ein Sachverständigenausschuss befasst, der heute seine Ergebnisse vorstellt. Jakob Simmank, Leiter des Gesundheitsressorts bei ZEIT ONLINE, ordnet sie im Podcast ein. In Lissabon hat Anfang der Woche die zweite Ozeankonferenz der Vereinten Nationen begonnen. Die UN erwartet in einer Erklärung "freiwillige Verpflichtungen" der teilnehmenden Staaten – reicht das? Die Autorin Carolin Wahnbaeck verfolgt die UN-Ozeankonferenz und berichtet im Gespräch über die Bedeutung des Treffens. Und sonst so? An der Amalfiküste müssen sich Autos mit gerade und ungeraden Nummernschildern nun abwechseln. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Leon Holly Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: Corona-Maßnahmen: Eine unlösbare Aufgabe (https://www.zeit.de/2022/27/corona-massnahmen-bundestag-politik-pandemie) Corona: Vergessen wir den Wert der Freiheit? (https://www.zeit.de/2022/27/corona-freiheit-infektionsschutz-pandemie) Ozeankonferenz der Vereinten Nationen: UN kündigen Milliardenhilfe für belastete Inselstaaten an (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-06/un-ozeankonferenz-milliardenhilfe-fuer-inselstaaten) Plastikmüll: Praktisch kein Meerestier lebt mehr frei von Plastik (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-02/plastikmuell-wwf-awi-studie-uno-abkommen) Und sonst so: An der Amalfiküste müssen sich Autos mit gerade und ungeraden Nummernschildern abwechseln (https://www.adac.de/news/amalfikueste-pkw-fahrverbot/)
Ein Sachverständigenrat hat die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen begutachtet und bewertet. Die Ergebnisse sollen Grundlage für ein politisches Konzept mit dem weiteren Umgang mit der Pandemie bilden. Die Hotspot-Regelung, aber auch die Maskenpflicht laufen im September aus. Büüsker, Ann-Kathrinwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MorgenDirekter Link zur Audiodatei
Aktuell scheint sich kaum jemand noch so wirklich für Corona zu interessieren – die meisten Einschränkungen sind nicht mehr in Kraft. Inwiefern diese im Laufe der vergangenen zwei Jahre der Entwicklung von Kindern geschadet haben, hat nun unter anderem das Robert-Koch-Institut untersucht. Das Ergebnis ist besorgniserregend. WELT-Politik-Redakteurin Sabine Menkens hat sich die Studie genauer angeschaut. Außerdem in dieser Folge: Ein vollgepackter Tag für Kanzler Olaf Scholz, und das Bundesverfassungsgericht gibt eine endgültige Entscheidung zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht bekannt. „Kick-off“ ist der Politik-Podcast von WELT und Upday. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" - dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/AllesaufAktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die Übersterblichkeit aufgrund der Corona-Pandemie liegt in Deutschland deutlich höher als in anderen europäischen Ländern, so die aktuelle Berechnung der WHO. Das betreffe besonders Menschen, die in Alten- und Pflegeheimen leben, sagte der Epidemiologe Klaus Stöhr im Dlf. Die Corona-Maßnahmen hierzulande seien zu unfokussiert gewesen: Man habe bei Kindern und Jugendlichen zu sehr eingeschränkt, und zu wenig für Alten- und Pflegeheime getan. Meurer, Friedbertwww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Die Übersterblichkeit aufgrund der Corona-Pandemie liegt in Deutschland deutlich höher als in anderen europäischen Ländern, so die aktuelle Berechnung der WHO. Das betreffe besonders Menschen, die in Alten- und Pflegeheimen leben, sagte der Epidemiologe Klaus Stöhr im Dlf. Die Corona-Maßnahmen hierzulande seien zu unfokussiert gewesen: Man habe bei Kindern und Jugendlichen zu sehr eingeschränkt, und zu wenig für Alten- und Pflegeheime getan. Meurer, Friedbertwww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Willkommen zum neuen Cruisify.de Podcast. Hier dreht sich alles um Kreuzfahrten. In dieser Folge bespreche ich kurz und bündig (in unter 10 Minuten) die wichtigsten Themen der vergangenen Woche, spreche über Neuigkeiten in der Kreuzfahrtbranche und was für einen Kreuzfahrt-Fan wichtig ist. Leinen los! Die Themen der Woche: AIDA Cruises streicht PCR Test MSC stellt Sommerprogramm für 2023 vor Italien lockert alle Corona-Maßnahmen AIDA Cruises streicht Spitzbergen aus "Highlights am Polarkreis" Kapitelmarken: 00:00:35 AIDA Cruises streicht PCR Test 00:01:58 MSC stellt Sommerprogramm für 2023 vor 00:02:36 Italien lockert alle Corona-Maßnahmen 00:03:26 AIDA Cruises streicht Spitzbergen aus "Highlights am Polarkreis" Unterstütze uns kostenfrei mit deiner Buchung (keine Mehrkosten für dich): Hier gehts zu AIDA Cruises → Hier gehts zu TUI Cruises → Mehr Kreuzfahrt-News unter cruisify.de --- Send in a voice message: https://anchor.fm/cruisify-de/message
Die Corona-Maßnahmen sind vielerorts abgeschafft und trotzdem fallen die Inzidenzen. Hätten wir uns Masken und Abstand also sparen können? Ganz so einfach ist es nicht, sagt der Virologe Martin Stürmer aus Frankfurt.
Die Corona-Maßnahmen werden vielerorts gelockert, bei Personen, die ein Risiko für einen schweren Verlauf haben, steigen damit aber die Sorgen. Direkt nach einer Infektion können ihnen Antikörper oder Medikamente wie Evusheld und Paxlovid helfen. Allerdings greifen bei Omikron nicht mehr alle Präparate.Wildermuth, Volkartwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Moritz, Alexanderwww.deutschlandfunkkultur.de, LänderreportDirekter Link zur Audiodatei
Bald sollen fast alle Corona-Regeln in NRW entfallen. Christof Rasche, Chef der FDP-Fraktion im Landtag, begrüßt das: "Wir haben viel zu lange auf Angst gesetzt." Josefine Paul, Chefin der Grünen-Fraktion, hält dagegen die Lockerungen für zu früh. Von MS-Admin.
Die Corona-Maßnahmen sollen am Sonntag fallen. In manchen Bundesländern zumindest. Für viele Menschen ist dieser Tag lang ersehnt. Aber ist das in der derzeitigen Situation überhaupt sinnvoll? Und was wird auch nach Corona bleiben? Das fragt sich Kolumnist Sebastian Schiller.
Ab Freitag gelten in Sachsen neue Corona-Regeln. Eine Reihe an Lockerungen sind mit der neuen Verordnung verbunden. Gleichzeitig ergibt sich aus dem Infektionsschutzgesetz, das zunächst bis zum 19. März gilt, eine zentrale Frage: Was passiert danach? Im Podcast "CoronaCast" bei Sächsische.de erläutert Reporterin Andrea Schawe, was alles lockerer wird und vor welcher Aufgabe die Politik in den kommenden zwei Wochen steht. Die Ausgangslage ist tatsächlich unübersichtlich. Was nach der nun greifenden 49. sächsischen Corona-Schutzverordnung passieren werde, sei noch nicht geklärt. Das hatte Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag bei der Veröffentlichung der neuen Regeln betont. Grund dafür ist, dass die für die Pandemie angepassten Teile des Infektionsschutzgesetzes zum 19. März ausliefen und die Bundesregierung sich bisher noch nicht zu einer Verlängerung oder Anpassung geäußert habe. Fest stehen aber zwei Dinge: Es handelt sich bei der neuen sächsischen Verordnung nicht mehr um eine sogenannte Notverordnung und es fallen deshalb in vielen Bereichen in erheblicher Weise Schutzvorschriften weg. Die wichtigsten Änderungen ab 4. März in Kürze sind: - Ungeimpfte erhalten in vielen Bereichen wieder Zugang. In der Gastronomie, in Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder bei Messen gilt wieder 3G. - Für Geimpfte und Genesene gelten keine Kontaktbeschränkungen mehr, Ungeimpfte eines Hausstandes dürfen sich mit zwei weiteren Personen treffen. - Clubs, Bars und Diskotheken dürfen unter 2G-plus wieder öffnen. - Kontakterfassung ist nur noch im Gesundheits- und Sozialwesen nötig. - Bei Kultur- und Freizeitveranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen können Veranstalter zwischen 2G und 3G wählen - und die Veranstaltungsorte entsprechend mehr oder weniger auslasten. Alle Details zur neuen Verordnung, was in der kurzen Zeit bis zur nächsten Regelungsrunde alles passieren muss, und wieso der 20. März wohl eher nicht als "Freedom Day" angesehen werden kann, darum geht es in der aktuellen Folge "CoronaCast". Außerdem Themen in dieser Folge: - Welchen Einfluss hat der Krieg in der Ukraine auf das Tempo in der Corona-Politik? - Was bedeutet es, dass die aktuelle Verordnung keine Notverordnung mehr ist? - Wie ist das Impfen mit proteinbasierten Impfstoff von Novavax in Sachsen angelaufen? Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Die Corona-Maßnahmen haben auch den Alltag von Menschen mit Behinderungen gravierend verändert. Die Journalistin Melissa Wessel ist von Geburt an taub. Sie sieht auch Chancen für Gehörlose durch die Pandemie - und räumt mit Missverständnissen auf.Ein Kommentar von Melissa Wesselwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei
Die Corona-Maßnahmen halten uns seit fast zwei Jahren die Treue und haben damit länger angehalten als so manche Beziehung. Manche sehen in der Omikron-Welle nun den Weg zur Endemie gekommen. Zuletzt sank ja auch die bundesweite 7-Tage-Inzidenz. Experten sprechen dabei auch von einem Sättigungseffekt. In den vergangenen Tagen hat die Politik darüber sinniert, dass die Corona-Maßnahmen langsam zurückgefahren werden sollen. Gestern stand der Beschluss dann zur Abstimmung. Im Vorfeld hat ...
Die Olympischen Winterspiele in Beijng (VR China) beginnen am 4. Februar. Selten waren diese Spiele so umstritten: Die Corona-Maßnahmen im Rahmen der chinesischen "Null-Covid"-Politik und die volle Überwachung haben die chinesische "Olympia Blase" geschaffen. Besonders schwierig ist die unabhängige Berichterstattung. China liegt in der Rangliste der Pressefreiheit weltweit auf dem viertletzten Platz. Nur wenige Reporterinnen und Reporter werden bei den Spielen überhaupt vor Ort sein. Das bekam auch Steffen Wurzel zu spüren. Er war Hörfunkkorrespondent der ARD in Shanghai, seine Zeit in China hätte Ende Februar turnusmäßig geendet. Doch bereits jetzt entzogen die chinesischen Behörden ihm überraschend die Arbeitserlaubnis. Jetzt ist er zurück in Deutschland und zu Gast in SWR1 Leute. Er berichtet über seine Arbeit in China und die schwierigen Bedingungen bei der Berichterstattung von den Olympischen Winterspielen. Moderation: Nabil Atassi
Die Corona-Maßnahmen könnten in Bayern ab Donnerstag gelockert werden. Mein Kollege Max Kramer berichtet, wie Verschwörungserzählungen zur Corona-Pandemie nun auch in einer Augsburger Kirchengemeinde verbreitet werden - vom Pater höchstpersönlich. Außerdem Thema: Der Prozess um einen verhinderten Amoklauf und eine Neuauflage Augsburg Open.
Die Corona-Maßnahmen sollen verhindern, dass zu viele Menschen sich zur gleichen Zeit infizieren. Der Virologe Klaus Stöhr sieht nun den Zeitpunkt für einen Strategiewechsel gekommen. Das ganze Interview.
Die Corona-Maßnahmen und die Diskussion über eine Impfpflicht treiben in diesen Tagen Menschen auf die Straße. Der Investigativjournalist Christian Fuchs beobachtet die rechte Szene seit langem und hat für den Titelschwerpunkt der ZEIT recherchiert, wie Rechtsextreme versuchen, die Anti-Corona-Proteste anzufachen, um sie für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Im Gespräch mit Jens Tönnesmann berichtet er über seine Erkenntnisse und erklärt, vor welchen Herausforderungen er bei seiner Arbeit steht.
Die Corona-Maßnahmen werden verschärft und in Sachsen-Anhalt gilt flächendeckend 2G. Ob das ausreicht, um das Infektionsgeschehen einzudämmen, bespricht diese Folge. Außerdem gehts um einen Pflegedienst und Impfungen.
Nach der Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Lage und der Debatte über das Infektionsschutzgesetz bleibt: Die politsichen Abstimmungen über Corona-Maßnahmen werden transparenter und vor allem demokratischer. Aber der politische Streit über sie bleibt uns erhalten, finden Daniela Junghans und Heide Rasche im Gespräch mit Christoph Ullrich.
Am 10. Oktober begaben sich Konflikt-Magazin-Chefredakteur Erik Ahrens und Info-DIREKT-Chefredakteur Michael Scharfmüller auf Spurensuche. Ziel des Gespräches war es herauszufinden, weshalb Lifestyle-Linke und Antifa-Aktivisten so heiß auf die Corona-Impfung sind. Um diese Frage zu ergründen, schlug Erik Ahrens die Werke des Säulenheiligen der Antifa, Theodor Adorno, auf. Adorno gilt als einer der Gründerväter der "Frankfurter Schule". Er lieferte mit seinen Schriften die ideologischen Grundlagen für viele wirre Antifa-Ideen. Zudem sprachen Ahrens und Scharfmüller über den Philosophen Pierre Bourdieu, der durch seine Beobachtungen der "feinen Gesellschaft" festgestellt hat, welche Rolle Tugendsignale innerhalb einer Gemeinschaft spielen. Antifa: Hand in Hand mit den Interessen globaler Konzerne Natürlich sprachen die beiden auch über scheinbare Bruchlinien in der Argumentation der Antifa, die sich bei genauerem Hinsehen jedoch fast auflösen. Dass beispielsweise viele kleine und mittlere Unternehmen stark unter den Corona-Maßnahmen leiden und dadurch die Macht globaler Konzerne steigt, passt als Übergangslösung gut in das kommunistische Weltbild. Sehr kurz zusammengefasst, kann die Frage "Wieso ist die Antifa so heiß aufs Impfen?", so beantwortet werden: Linke betrachten die Natur als Gefängnis, die den Menschen an seiner freien Entwicklung (bspw. freie Wahl des Geschlechts) hindert. Der technische Fortschritt ermöglicht es, die biologischen und gesellschaftlichen Fesseln des Menschen abzustreifen (Leben ohne Rückkopplung zur Natur, Computerspielfiguren als Vorbild). Die Corona-Maßnahmen (Vereinzelung, Impfen etc.) unterstützen den Kampf gegen die alte Welt, die überwunden werden soll. Im Podcast werden diese Thesen von Erik Ahrens und Michael Scharfmüller ausführlich diskutiert und mit Beispielen untermauert. Wer sich näher mit der Ideologie von Antifa-Vordenker Theodor Adorno interessiert, ist dazu eingeladen das Kaplaken-Büchlein "Postliberal - Ein Entwurf" von Erik Ahrens und Bruno Wolters zu lesen. Publikumsrunde mit prominenter Beteiligung Zudem gab es am Ende des Gesprächs (ab ca. Minute 68) die Möglichkeit für Zuhörer live auf Sendung Fragen zu stellen. Diese Möglichkeit nutzte unter anderen auch Joachim Paul, AfD-Landtagsabgeordneter in Rheinland-Pfalz. Unterstützen Sie jetzt die Arbeit von Info-DIREKT mit einem Abo oder einer Spende!
Die Corona-Maßnahmen sollen schützen, aber sie führen auch zu emotionalen und sozialen Belastungen. Die Erfahrungen aus den voran gegangenen Wellen zeigen: Vor allem ältere Pflegebedürfte waren stark von Einsamkeit betroffen. Sie brauchen besonderen Schutz - aber das möglichst ohne erneute Isolation.Volkart Wildermuth im Gespräch mit Kathrin Kühnwww.deutschlandfunk.de, Aus Kultur- und SozialwissenschaftenHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Für die Aktion #allesaufdentisch hat der Musiker und Lyriker Jens Fischer Rodrian den Philosophen Jochen Kirchhoff interviewt. Die herrschende Corona-Politik beruft sich auf die Wissenschaft. Sie steht ganz in der Tradition der abstrakten Naturwissenschaft, die im17.Jahrhundert entstand, und begreift ihr Objekt, eben die Welt, im Grundansatz als bloßes Außen. Deshalb hat sie stets dem Leben und dem lebendigen Innen gegenüber versagt. Die Corona-Maßnahmen sind dem abstrakten Außenwelt-Dogma verpflichtet. Der Mensch wird hier zum bloßen Körper, der eigentlich keine Innenseite hat. Das ruiniert ihn und steigert die Todesfurcht ins Monströse. Und die Politik spielt schamlos auf dieser Klaviatur. Weitere Informationen zur Aktion findet ihr hier: Noch mehr Philosophie, echte Bildung und Vernetzung mit Denkern wie Raphael Bonelli, Milosz Matuschek, Jochen Kirchhoff, Matthias Burchardt, Gunnar Kaiser und vielen anderen gibt es im SYMPOSIUM: Meine Arbeit unterstützen könnt ihr hier: https://kaisertv.de/spenden/
Die Corona-Maßnahmen sind weitreichend und greifen tief in die Grundrechte der Bürger ein, die bis vor kurzem noch als sakrosankt galten. Da sollte man eigentlich voraussetzen, dass die Begründung für diesen „Ausnahmezustand“ auf soliden Daten beruht, transparent und nachvollziehbar ist. Das Gegenteil ist der Fall. Das fängt bei der schwammigen Definition einer „Infektion“ an, gehtWeiterlesen
Die Corona-Maßnahmen sind der größte gesundheitspolitische Fehler der Geschichte — trotzdem haben sich viele an die Beschneidung ihrer Rechte gewöhnt.Ein Standpunkt von Bastian Barucker.Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!Warum fühlen sich die meisten Menschen durch die staatliche Bevormundung nicht in ihrem Stolz gekränkt? Vielleicht, weil sie keinen haben. Die Art und Weise, wie Menschen das Corona-Geschehen wahrnehmen, ist grundverschieden. Kleinliche Regeln und Verbote machen die einen wütend, während sich die anderen dadurch geschützt fühlen. Der autoritäre Geist, der „oben“ wie „unten“ seit Beginn der Krise spürbar ist, wurde schon im Vorfeld trainiert. Da der Abschied von Freiheit und Selbstbestimmung in kleinen Schritten erfolgte, ging er den Menschen nach und nach in Fleisch und Blut über. Übergriffe der Staatsorgane werden gar nicht mehr als solche wahrgenommen. Man hat sich daran gewöhnt, dass die Obrigkeit fast alles darf — und man selbst fast nichts. Vielfach hilft es dabei auch, die individuelle Entwicklungsgeschichte der Gehorsamen zu durchleuchten.Seit mehr als einem Jahr leben Millionen von Menschen auf diesem Planeten in einer Art Ausnahmezustand. Vielen von ihnen wurden Freiheiten weggenommen, die sie vorher alltäglich auslebten und deshalb vielleicht nicht mehr als wertvoll oder wichtig wahrnahmen. Seit mehr als einem Jahr Corona ist die Faktenlage klar genug, um zu verstehen, dass eine Aufklärung mittels medizinischer Fakten nicht ausreicht. Die Evidenz verdichtet sich immer weiter, sodass mittlerweile klar ist, dass fast alle Maßnahmen und insbesondere die nicht-pharmazeutischen Interventionen laut Harvard-Professor für Medizin, Biostatistik und Epidemiologie Martin Kulldorff der größte Fehler in der Gesundheitspolitik aller Zeiten sind. Jedoch werde ich jetzt nicht den nächsten Text verfassen, der faktenbasiert darlegt, dass es keine Evidenz für einen neuartigen Killervirus gibt und schon gar nicht für eine epidemische Lage nationaler Tragweite. Auch werde ich nicht erörtern, dass die Corona-Maßnahmen keinen signifikanten Einfluss auf das Infektionsgeschehen hatten und mehr Schaden anrichteten als Nutzen. Die Lockdowns gingen zulasten der Armen, Schwachen und Kinder und zugunsten der Laptop-Klasse und Superreichen, die im Homeoffice von Solidarität schrieben.„Wie immer klafft eine enorme Lücke zwischen den Menschen, die elitäre Medien und politische Plattformen nutzen, um Lockdowns zu fordern, und den Menschen und Familien, die tatsächlich die Last dieser Maßnahmen tragen. Darum ist das Werben für Lockdowns für die Eliten so billig und einfach" (1).Diesbezüglich ist alles gesagt. Viel spannender scheint doch die Frage, warum manche Menschen die Eingriffe in ihre Grundrechte als so einschneidend wahrnehmen, dass sie vehement nach einer faktischen Begründung verlangen und das Fehlen derer lautstark kritisieren und manche Menschen eben nicht.Es könnte daran liegen, dass ein anscheinend eher kleiner Teil der Bevölkerung die Grundrechtseinschränkungen als so übergriffig wahrnimmt, dass sie sich dagegen schützen will. Ein scheinbar größerer Teil nimmt die Einschränkungen entweder nicht als Übergriff wahr, da sie an das Narrativ der Regierung glauben und deshalb annehmen der Lockdown wäre verhältnismäßig. Und ein anderer, meines Empfindens viel größerer Teil weiß um die Unverhältnismäßigkeit der Maßnahmen, empfindet diese aber nicht als übergriffig genug, um sich dagegen in irgendeiner Form zu wehren. Das Maß ist noch nicht voll und das Fass noch nicht am Überlaufen.Aus einer Untersuchung der Universität Erfurt im Zuge des Covid-19 Snapshot Monitoring (COSMO) geht Folgendes hervor: Nur 32 Prozent der Befragten vertrauen dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung, während 50 Prozent kein Vertrauen haben.Nur 54 Prozent der Befragten halten die aktuellen Maßnahmen für angemessen.Es ist also deutlich zu sehen, dass Millionen von Menschen die Maßnahmen als unverhältnismäßig ansehen und kein Vertrauen in das Krisenmanagement der Autoritäten haben. Ich kenne in meinem zugegebenermaßen nicht repräsentativen Umfeld niemanden, egal ob geimpft, Maske tragend oder ungeimpft, der mit wirklicher Überzeugung hinter allen Corona-Maßnahmen steht.Scheinbar ist ein Großteil der Bevölkerung geduldig oder empfindet die aktuellen Einschränkungen nicht als signifikanten Eingriff in ihr Leben. Sie harren weiter aus und dulden Dinge, die von historischen Ausmaß sind und bei der kleineren Gruppe der Widerständler starke Empörung hervorrufen.Sind Willkür und Übergriff der gesellschaftliche Modus Operandi?…weiterlesen hier: https://apolut.net/der-fortwaehrende-uebergriff-von-bastian-barucker See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
An alle Elten, Großeltern, Onkels, Tanten, Pädagogen, Therapeuten, Cousinen und alle, denen das Wohl der Kinder am Herzen liegt! wahrscheinlich glaubst du, dass es sinnvoll und verhältnismäßig ist, dass gesunde Kinder stundenlang eine Maske tragen, sich regelmäßig testen lassen müssen, Abstand halten sollen und schlussendlich sogar zur Impfung gebeten werden. Diese Verhaltensregeln wurden nun seit mehr als 15 Monaten täglich verkündet und ihre vermeintliche Wichtigkeit unterstrichen. Trotzdem frage ich dich: Spürst du manchmal einen Zweifel, eine Traurigkeit oder eine Unsicherheit, wenn Kinder so behandelt werden? Oder fühlst du, dass es deinem Kind nicht gut tut und weißt aber nicht, was du mit diesem Gefühl tun sollst. Was sagt dein Bauchgefühl zu alldem? Es machen ja fast alle mit und so ein bisschen Maske tragen und testen, das kann ja so schlimm nicht sein, oder? Schließlich ist es ja eine Pandemie! Solltest du zu dem inneren Entschluss gekommen sein, dass diese Maßnahmen alternativlos sind und du auch keine andere Meinung dazu hören willst, da dich das verunsichern könnte, dann kannst du hier aufhören zu lesen. Da du aber weiter liest, nehme ich an, dass du immer noch bereit bist, dir über die Maßnahmen und deren Einfluss auf das Leben der Kinder nicht nur Gedanken zu machen, sondern auch deinen Empfindungen zu trauen. Nun ich mache es ganz kurz. Es ist seit über einem Jahr klar, dass alle Maßnahmen gegenüber gesunden Kindern keinen signifikanten Effekt auf das Infektionsgeschehen haben. Aber es ist nicht nur das. Die Regierung hat nie geprüft, ob die vermeintlich wirkungsvollen Hygienemaßnahmen das Wohl der Kinder beeinträchtigen könnten. Sowohl die Wirksamkeit als auch das potenzielle Risiko aller Corona-Maßnahmen wurden bundesweit nie evaluiert. Ist das ein verantwortliches Vorgehen im Sinne Artikel 3 Absatz 1 der UN-Charta für Kinderrechte? (1)Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, gleich ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorganen getroffen werden, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist. Nach fast 1,5 Jahren Corona-Krise ist eins sicher: Die derzeitige Studienlage besagt: Kinder sind weder Infektionstreiber noch ist Covid-19 eine bedeutende Gesundheitsgefahr für ihr Leben. Sie erkranken fast nie schwer, sterben daran seltener als an Influenza, entwickeln kein Longcovid und stecken andere Menschen nur selten an. Das bedeutet, dass es keine faktische Notwendigkeit gibt gesunde Kinder millionenfach Maßnahmen auszusetzen, die auf ihre Schädlichkeit nie geprüft wurden. Außerdem gibt es keinen medizinischen Grund gesunde Kinder massenhaft gegen Covid-19 zu impfen. Bezüglich der Corona-Maßnahmen ergibt sich aus der aktuellen Studien- und Evidenzlage folgendes: Es gibt keine Hinweise für die Wirksamkeit eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit. Masken schaden Schulkindern. Sars-Cov2 wird nicht signifikant durch gesunde Personen übertragen. Masken verursachen überhöhte Co2-Werte in der Rückatmung. Die Corona-Maßnahmen belasten Kinder psychisch stark. Kinder brauchen keine Covid-19 Impfung. Vergleichsländer wie Schweden oder eine große Anzahl von US-Bundesstaaten verzichten seit Anfang an oder seit langem auf alle Maßnahmen, die gesunde Kinder betreffen. Keines dieser Länder verzeichnet eine höhere Anzahl an Erkrankten oder Toten im Pandemiezeitraum. Es ist also längst belegt, dass es sicher und möglich ist, alle Corona-Maßnahmen für gesunde Kinder zu beenden. Es könnte sein, dass du dich innerlich gegen diese Aussage sträubst, denn sie ist konträr zu dem, was die Politiker in diesem Land gerade propagieren. Wenn die Maßnahmen gar nicht notwendig sind, dann hätten die Kinder in diesem Land monatelang eine Last getragen, die sie nicht hätten tragen müssen. Ein Fehler wird jedoch nicht besser, wenn man ihn weiterhin begeht. Es ist deshalb verständlich aber ni
Philosoph, Literat, Journalist - Gunnar Kaiser überzeugt seine Zuhörer mit Eloquenz und Intellekt. Die Corona-Maßnahmen? Eine Katastrophe. Journalisten? Meist nur Handlanger. Masken? Schädigen die Gesundheit von Kindern. Doch sind seine Aussagen auch gut belegt? Oder ist er am Ende nur das intellektuelle Feigenblatt einer Gemeinschaft, die sich von wissenschaftlicher Evidenz verabschiedet hat? Der Fall geht den Science Cops ... unter die Haut. Wir sollen für euch ermitteln? sciencecops@wdr.de
Andreas Herrler
Was ist eigentlich mein Auftrag? Die Corona-Maßnahmen haben Pater Philipp diese Frage neu vor Augen geführt. Alle Christen sind Gesendete – und sollten diese Sendung auch ernst nehmen (vgl. Joh 17,18).
Nicht erst seit den kreativen Flashmobs unter dem Motto „Danser Encore“ wird auch in Deutschland der Protest der Franzosen gegen die Corona-Maßnahmen als wohltuend engagiert empfunden. Wolf Wetzel hat zum Thema „Frankreich in Corona-Zeiten“ für die NachDenkSeiten ein Interview mit Sebastian Chwala geführt. Er ist Politikwissenschaftler und lebt in Marburg. Er hat schwerpunktmäßig zurWeiterlesen
Autor: Kazmierczak, Ludger Sendung: Europa heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Die Corona-Maßnahmen sollen ab dem 01.04 2021 nicht mehr nur mit dem Inszidenzwert begründet werden können, sonder es müssen, laut […]
Und täglich grüßt das Murmeltier: Wir haben wieder Lockdown aufgrund einer Gesundheitskrise internationalen Ausmaßes. Die Menschen sind mürbe und stellen sich Fragen. Es wäre doch beispielsweise interessant zu wissen, auf welchen internationalen Rechtsgrundlagen die Maßnahmen stehen, die die Nationalstaaten gegen die Erkrankung Covid-19 ergreifen: Was geben die Verträge mit der WHO, der Weltgesundheitsorganisation vor? Wie weit dürfen die Einzelstaaten Handel und Verkehr oder das öffentliche und private Leben einschränken? Müssen die Maßnahmen wissenschaftlich begründet werden? Wenn ja, vor wem? Und was steht eigentlich in der public health security - agenda? Das alles fragten wir die WHO- und Pandemie-Rechtsexpertin Dr. Silvia Behrendt, die über die internationalen Gesundheitsvorschriften promovierte und im Auftrag der WHO die Gesundheitsministerien bei der Implementierung von Gesundheitsvorschriften unterstütze. Dieses Gespräch haben wir in drei Teile geteilt.
Bei Youtube und bei Facebook konnten Sie in dieser Woche als Direktübertragung den politischen Aschermittwoch der AfD anschauen. Wenn nicht, haben Sie einiges verpasst. Bei uns hören den Schnelldurchlauf mit Gerd Mannes, Hansjörg Müller, Peter Boehringer, Gottfried Curio und Gastgeber Stephan Protschka. Die Video-Aufzeichnung des gesamten politischen Aschermittwochs der AfD finden Sie hier: Außerdem in diesem Wochenendpodcast: Die Grünen wollen Einfamilienhäuser verbieten und die Linken klatschen begeistert Applaus. Die Hintergründe und die Realität von Udo Hemmelgarn. Er ist der baupolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion. In Gefahr! Es steht nicht gut um unsere deutsche Muttersprache. Über die jüngsten Angriffe linksgrüner Sprachpanscher reden wir mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner. Ordentlich den Kopf gewaschen bekommt diese Woche Merkels Wirtschaftsminister Altmaier. Vollversagen – noch einer der netteren Vorwürfe in seine Richtung. Die Corona-Maßnahmen treffen die Wirtschaft um ein Vielfaches vernichtender als das Virus. Dazu ein Gespräch mit AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla. Nicht einmal noch vier Wochen bis zur Wahl. Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wählen neue Landtage. Wir stellen den rheinland-pfälzischen Spitzenkandidaten Michael Frisch vor. Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Woidke versprach, noch als Innenminister, mit den Stasi-Seilschaften in der Polizei aufzuräumen. Eine AfD-Anfrage deckt auf: Gemacht hat er gar nichts. Das erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Münschke. Kommentar als WhatsApp-Sprachnachricht: https://wa.me/493043970765 Gerade JETZT AfD-Mitglied werden: https://jetztafd.de Moderation und Redaktion: Detlev Frye --- Send in a voice message: https://anchor.fm/afd-podcast/message
Die Corona-Maßnahmen sind mal wieder um drei Wochen verlängert worden und es hat den Anschein, als setze Berlin alles auf eine Karte - die Impfung. Die ist auch wichtig, wird die Pandemie aber nicht in absehbarer Zeit beenden. Den Grund dafür diskutieren DocFalk und Lisa im aktuellen DocPod.
Die Corona-Maßnahmen werden bis zum 7. März verlängert. Darauf haben sich gestern Bund und Länder geeinigt. Museen und Galerien bleiben vorerst geschlossen. Wenn die derzeitige Lage ein Kunstwerk wäre, welches wäre es? Was bedeutet der neuerliche Lockddown für die Kunstszene in Deutschland? Wie sieht es in anderen Ländern aus? Wie können Öffnungsszenarien aussehen? Was spricht dafür, dass Museen und Galerien in Deutschland bald wieder Publikum empfangen dürfen? All das erläutert Elke Buhr Chefredakteurin von Monopol, dem Magazin für Kunst und Leben. Dazu gibt es die Empfehlung stilsicherer Filme ausgesucht von der Monopol-Redaktion, die bestens durch den Lockdown helfen. Moderation: Yvi Strüwing detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Vor dem Treffen morgigen mit der Bundeskanzlerin steigt der Druck auf Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther. Die Details erfahren Sie im Schwerpunkt des shz Audio Snacks. Alle Artikel zum Nachlesen finden Sie auf shz.de/audiosnack
Die Corona-Maßnahmen treffen uns alle in Mark und Bein. Trotzdem versuche ich sie in diesem Podcast differenziert zu besprechen.
Hans-Georg Kräusslich blickt verhalten optimistisch in die Zukunft. Vor allem die immer noch zu wenig geschützten Bewohner von Alten- und Pflegeheimen blieben Sorgenkinder. Zudem schätzt er, dass die Mutationen derzeit zu ein oder zwei Prozent aller Coronainfektionen in Deutschland ausmachen. Schulen zu öffnen könne man zwar versuchen, aber die Gastronomie muss auf einen warmen Frühling hoffen. Der Lockdown sei noch lange nicht vorbei.
Die Corona-Maßnahmen werden verschärft, der Lockdown verlängert. Die andauernden Schulschließungen sorgen für eine Diskussion über ein Wiederholen des Schuljahrs.
Thomas Berthold ist den meisten Fußballfans als Fußballweltmeister von 1990 unter dem Trainer Franz Beckenbauer bekannt. Im August 2020 trat Berthold zum ersten mal auf einer Querdenken-Demo auf und sagte dort unter anderem, dass er sein altes Leben wieder haben wolle. „Die Corona-Maßnahmen sind völlig überzogen. Es ist eine Herzensangelegenheit für mich, diese Plattform zu nutzen und Dinge zu sagen, die mir seit längerem durch den Kopf gehen“, so Thomas Berthold. Seit einigen Wochen werden nun seine Interviews kurz nach der Veröffentlichung gelöscht, die auf YouTube von den unterschiedlichen unabhängigen Medien eingestellt werden. Der Fußballweltmeister ist ein Mann, der vollkommen klar und offen sagt, was er denkt. Er trifft damit die Meinungen vieler Menschen, die mittlerweile genauso entsetzt über die Zustände in diesem Land sind. Thomas Berthold beschreibt hier sein Bild von einer nachhaltigen Zukunft, in der viele Bereiche unserer Gesellschaft frei und ohne staatlichem Diktat im Sinne eines Gemeinwohls gefördert werden sollen. Kinder sollte man beibringen, wie sie sich gesund ernähren können und man sollte ihren Bewegungsdrang sportlich fördern. Alles zusammen fördert die Immunabwehr und steigert die Gesundheit einer Gesellschaft. Das Buch „Das Nichtkampf-Prinzip“ von Rüdiger Lenz wird in diesem Zusammenhang empfohlen. KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ein Standpunkt von Albrecht Müller. Das Buch „Die im Dunkeln sieht man nicht“ gehört auf den Tisch der über Corona-Maßnahmen entscheidenden Politikerinnen und Politiker und der einschlägigen Wissenschaft. Sie haben im März, im Oktober und November 2020 wenig umsichtig, geradezu engstirnig entschieden. Diese Dokumentation soll deshalb ans Licht holen, was bisher von den Offiziellen der Corona-Politik höchst selten erwähnt und schon gar nicht beachtet wird: Die Corona-Maßnahmen haben für viele Menschen böse, bisweilen sogar tödliche Folgen – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch menschlich, seelisch und gesellschaftlich. In der öffentlichen Debatte um das neue Virus wird vor allem diskutiert, welche gesundheitlichen Gefahren von ihm ausgehen und was die Politik dagegen tun sollte. Als sogenannte Experten werden Fachleute aus dem Bereich der Medizin und der Gesundheitspolitik herangezogen. Ihre Gesichtspunkte, ihr Wissen und ihre Gedanken gehen dann in die politischen Entscheidungen ein. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/die-im-dunkeln-sieht-man-nicht-von-albrecht-mueller Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Corona-Maßnahmen sollen über Silvester doch nicht gelockert werden. Schüler dürfen zuhause bleiben. Experten geben wenig Hoffnung für kommendes Jahr.
Daniel Günther schließt Verschärfung der Corona-Maßnahmen in SH nicht aus. Bis zum 10. Januar will die Landesregierung die aktuellen Regeln beibehalten – weitere Einschränkungen sind nicht ausgeschlossen.
Beim Corona-Gipfel haben sich Bund und Länder am Mittwoch auf eine Verlängerung und Verschärfung des Teil-Lockdowns bis vorläufig 20. Dezember geeinigt. Schulen und Kitas bleiben offen, maximal fünf Personen sollen sich treffen, die Maskenpflicht wird erweitert.
Der "Wellenbrecher"-Shutdown trifft manche Branchen besonders hart. Warum geht es nicht gerechter?
Was erwartet uns im Corona-Herbst? Die Corona-Ampel ist zum ersten Mal in vier Bezirken auf Rot gesprungen, der Salzburger Ort Kuchl steht unter Quarantäne und die Infektionszahlen erreichen fast jeden Tag einen neuen Rekordwert. Die Corona-Maßnahmen werden wohl bald verschärft werden, das hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober bereits angedeutet. Doch wie werden diese Maßnahmen aussehen? Braucht es sofort einen „Lockdown Light“? Was bedeutet das für Schulen, Arbeitswelt oder auch den Winter-Tourismus? Dazu ist Gesundheitsminister Rudolf Anschober zu Gast bei PULS 24 Infodirektorin Corinna Milborn. Im Anschluss: Corinna Milborn im Gespräch mit einem der führenden Migrationsforscher Europas, dem Österreicher Gerald Knaus. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/milborn
Seit vielen Wochen müssen sich die Menschen in Australien an strenge Corona-Regeln halten. Cafés und Restaurants müssen seit 11 Wochen geschlossen bleiben, viele Menschen fürchten um ihre Existenz. Am Sonntag soll darüber entschieden werden, ob die Maßnahmen ab kommender Woche gelockert werden können. Ricarda Lemm erzählt uns, wie die aktuelle Lage in Australien aussieht - ganz ohne internationalen Tourismus. Geboren wurde sie in Burg bei Magdeburg, lebt und arbeitet aber mittlerweile in Melbourne als Reiseleiterin.
Kein Alkohol, Beherbergungsverbot, Sperrstunden - Was bringen die Corona-Maßnahmen? / Kinder und Corona - Welche Rolle spielen Schulen in der Pandemie? / Zwischen Fakten und Träumen - Der Sportwissenschaftler Ingo Froböse.
Die Zahl der Kritiker an den staatlichen Maßnahmen zur Corona-Krise steigt. Insbesondere, seit dem es kaum noch Neuinfektionen gibt. Jetzt meldet sich auch der Hamburger Hygiene-Professor Dr. Günter Kampf zu Wort. Er erklärt auch die gesundheitlichen Gefahren von zu viel Einsatz von Desinfektionsmitteln, resistente Keime können die Folge sein.Der Wellingsbüttler mahnt allerdings auch als einer der wenigen Virusexperten eine Verhältnismäßigkeit an: Eine Gesellschaft besteht aus mehr als Virologen! Die Gefahr, als Fahrradfahrer in einen schweren Unfall zu geraten ist in Hamburg bald größer, als sich mit Corona zu infizieren. Aber legen wir deshalb den gesamten Verkehr lahm? Hören Sie hier einen Wissenschaftler der sich traut, anders zu denken.
Ein Standpunkt von Nicolas Riedl. Mindestabstände sind fester Bestandteil der sogenannten „neuen Normalität“, die wohl von „vorübergehend dauerhaftem“ Bestand sein dürfte. Die Bürgerinnen und Bürger, die unter dem Gesundheitsregime von Merkel leben, beziehungsweise überleben, sind dazu aufgefordert zu all ihren Mitmenschen einen Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten. Die Gesellschaft wird durch die Abstände atomisiert und durch die BH-Hälften im Gesicht anonymisiert. Die Corona-Maßnahmen sind das Mentos-Bonbon in der Cola-Flasche der Demokratie. Das Zusammentreffen, das Sich-Zusammen-Organsieren in der analogen Welt wurde kriminalisiert und damit eine elementare Grundlage der Demokratie nachhaltig geschädigt. Als wären die Gräben zwischen den einzelnen Individuen der Bürger nicht schon groß und tief genug, schickt man sich in Berlin nun an, einen weiteren Sicherheitsabstand zu etablieren. Ein Sicherheitsabstand von 10 Metern Weite und 2,5 Metern Tiefe soll in Gestalt eines Burggrabens um den Bundestag die – darin was auch immer verrichtenden – Volksvertreter vor der Bevölkerung schützen, die sie per Wahl in das Amt gehievt hat. Für Besucher soll ein Tunnel unter diesem Graben durchführen. (1) Ob eine Zugbrücke für Lobbyisten ebenfalls Teil des Vorhabens ist, wurde noch nicht bestätigt. Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/mindestabstand-zur-demokratie-%e2%80%a2-standpunkte/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
20.25 Uhr: Newsblog beendet Die Organisator*innen vom Revolutionären 1. Mai twittern nun das Ende ihrer Veranstaltung in Berlin-Kreuzberg. Bundesweit verlief der 1. Mai 2020 wie erwartet ruhig. Die Corona-Maßnahmen ließen Proteste nur ein kleinem Rahmen oder digital zu. Einen Überblick vom Tag in Leipzig gibt Max Zeising. 20.00 Uhr: Verlauf der Revolutionären 1.Mai-Demo ruhig, viele Absperrungen Auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg sollte jetzt eigentlich die Abschlusskundgebung der Revolutionären 1. Mai-Veranstaltung stattfinden. Viele Zulaufstraßen sind von der Polizei abgesperrt. Die dpa berichtet von Ketten aus Polizisten sowie Einsatzfahrzeuge, die auf den Fahrbahnen standen und damit die Menge zerteilten. Aktivisten würden sich außerhalb der Sperrungen sammeln. Teilweise ist Feuerwerk zu hören. Die Polizei macht Durchsagen sich an die Abstandsregelungen zu halten. Eindrücke aus der Umgebung liefert nd-Redakteurin Vanessa Fischer. dpa/nd 19.45 Uhr: Kamerateam der »heute-show« angegriffen Berlin. Bei Dreharbeiten für die nächste Ausgabe der »heute-show« am Freitag, 8. Mai 2020, ist das Kamerateam des ZDF angegriffen worden. Das Team war nach Dreharbeiten zwischen Alexanderplatz und Hackeschem Markt auf dem Weg zu seinen Fahrzeugen. Dabei erfolgte der Angriff. Die Polizei berichtete nach ersten Erkenntnissen, es sei zu einem körperlichen Übergriff auf das Kamerateam mit insgesamt sieben Personen gekommen. Fünf seien verletzt worden. Sie seien durch eine etwa 15-köpfige Personengruppe angegriffen worden, hieß es zunächst. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten an. ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler verurteilt den Angriff auf das ZDF-Team: »Die Pressefreiheit ist - gerade in diesen Tagen - ein hohes Gut. Unsere Sorge gilt nun jedoch zuallererst den Teammitgliedern und ihrer Gesundheit.« dpa/nd UPDATE 18.25 Uhr: In Kreuzberg beginnen die Organisator*innen der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration mit ihren Aktionen Bereits seit dem Nachmittag zeigt die Polizei deutliche Präsenz in Kreuzberg. Laut eigenen Angaben sind am heutigen 1. Mai etwa 5000 Polizist*innen im Einsatz. Die Radikale Linke hatte angekündigt, statt der üblichen Revolutionären 1.-Mai-Demo, Versammlungen der »besonderen Art« zu organisieren und Kreuzberg zu »fluten«. Ein erster, kleinerer Protest auf der Oranienstraße wurde sofort von der Polizei beendet. dpa/nd 17.50 Uhr: Kundgebungen rechter Gruppen in Zwickau von Gegenprotesten begleitet Die Versammlungsbehörde in Zwickau hatte für den 1. Mai eine Versammlung von 25 Personen genehmigt. Wie die »Freie Presse« berichtet, seien um 16 Uhr rund 100 Personen rechter Gruppierungen auf dem Zwickauer Hauptmarkt zusammen gekommen. Darunter Redner aus dem Umfeld von Pro Chemnitz und der asylfeindlichen Bürgeroffensive Deutschland. Angemeldet wurde die Versammlung wohl von Sven Georgi, der für die rechte Wählerinitiative Zukunft Zwickau im Stadtrat sitzt. Laut Polizei gab es keine Ausschreitungen. Man habe nicht eingegriffen, da sich die Mehrzahl der Personen außerhalb des Versammlungsraumes befunden habe, sagte der Leiter des Zwickauer Polizeireviers, Kay-Uwe Mittmann gegenüber der »Freien Presse«. In Aue-Bad Schlema (Erzgebirgskreis) durften laut Polizeisprecherin am Nachmittag 30 Menschen an einer Kundgebung von NPD-Politiker Stefan Hartung teilnehmen. Den Polizeiangaben zufolge waren mehr Menschen als die genehmigten 30 Personen auf dem Altmarkt versammelt. dpa/nd 17.35 Uhr: Protest im Mauerpark Berlin 17.10 Uhr: Linksradikale Demonstranten überraschen Polizei in Wuppertal Schon in den ersten Studen des 1. Mai wurde die Polizei in Wuppertal von den Autonomen übertölpelt: Im Szeneviertel Ölberg leiteten 20 Menschen den Tag mit Parolen und Feuerwerk ein. Nicht weniger überraschend war eine Kundgebung am Mittag des Tages vor der Wuppertaler Helios-Klinik. Wieder waren es etwa 20 Menschen, die mit einem Redebeitrag und mehreren Transparenten gegen die Privatisierung des Gesundheitssystems und für höhere Löhne in Pflegeberufen demonstrierten. Der Autonome 1. Mai hat in Wuppertal eine lange Tradition. Seit 34 Jahren demonstrieren Linksradikale unangemeldet durch die Stadt in Nordrhein-Westfalen. Meistens funktionierte das ganz gut. Doch in den letzten beiden Jahren verhinderte die Polizei die Demonstration, zahlreiche Strafprozesse mit erheblichen Geldstrafen folgten. Und so sollte auch in diesem Jahr sollte wieder demonstriert werden. Natürlich Corona-konform. Die Polizei hingegen traf sich am »Autonomen Zentrum«, führte Kontrollen bei Anwohnern durch, wies Journalisten auf die geltenden Abstandsregeln hin und lauschte Redebeiträgen aus dem Zentrum zur Rolle der Arbeit im Kapitalismus. Eine Demonstration fanden sie dort nicht. Sebastian Weiermann, Wuppertal 16.40 Uhr: Störungsfreier Autokorso von Neukölln nach Grunewald Der für 14 Uhr angemeldete Autokorso der hedonistischen Gruppe »MyGruni« ist störungsfrei abgelaufen. Acht Fahrzeuge fuhren vom Berliner Bezirk Neukölln bis ins Villenviertel Grunewald, um gegen Gentrifizierung und für Umverteilung und Enteignung großer Wohnungsbaukonzerne zu protestieren. »Mit dabei Themenwägen von und mit den Expert:innen aus der Szene – zu Mietenwahnsinn, europäischer Solidarität, Enteignung und Spargel«, heißt es auf der Webseite der Gruppe. Die Demonstration war zunächst von der Versammlungsbehörde verboten worden, das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte die Veranstaltung bei maximal 20 Teilnehmer*innen schließlich erlaubt. Vergangenes Jahr fanden sich Tausende Demonstrierende auf den Grunewalder Straßen zusammen. epd/nd 15.45 Uhr: Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin vollkommen abgeriegelt Ein deutlich größeres Polizeiaufgebot als in den letzten Wochen hindert Rechte daran überhaupt auf den Platz vor der Volksbühne zu kommen. Kader der »Jungen Nationalisten« wurden abgewiesen, Lars Günther von der AfD-Brandenburg gibt Interviews an den Absperrungen. Dort gibt es immer wieder laute Diskussionen zwischen Personen, die gegen die Corona-Verordnung demonstrieren wollen, und der Polizei. Diese hat schon einige Personen festgenommen. Nur eine kleine Gegenkundgebung von Antifaschist *innen findet auf dem Platz statt. nd 15.35 Uhr: Weltweit virtuelle »Demonstrationen«, Festnahmen in der Türkei und auf den Philippinen Paris: Der französische Präsident Emmanuel Macron würdigte Pflegekräfte, Kassierer, Lieferboten und Müllarbeiter als »Helden der Arbeit«. Ihrem Einsatz sei es zu verdanken, »dass wir jeden Tag so viele Leben retten«, sagte Macron. In Frankreich wollten die Menschen außer mit virtuellen Kundgebungen im Internet den Tag mit Gesängen und Töpfeschlagen auf den Balkonen begehen. Istanbul: Gewerkschafter und einige Abgeordnete der Opposition versuchten, trotz einer dreitägigen Ausgangssperre wegen der Corona-Epidemie zu einer kleinen Kundgebung zum Taksin-Platz in Istanbul zu marschieren. Rund zwei Dutzend von ihnen wurden nach Angaben eines AFP-Fotografen von der Polizei festgenommen - unter ihnen auch die Vorsitzende des Gewerkschafts-Dachverbands DISK, Arzu Cerkezoglu. Athen: In Griechenland lief eine Kundgebung von hunderten Mitgliedern der kommunistischen Gewerkschaft Pame vor dem Parlament ohne Zwischenfälle. Rote Klebestreifen auf dem Boden sorgten dafür, dass die Demonstranten den gebührenden Abstand voneinander hielten. Viele hatten ihre Gesichter mit roten Schals verhüllt oder trugen Masken mit Botschaften der Solidarität für das Personal in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Trotz Missachtung der Corona-Einschränkungen verzichtete die Polizei auf Festnahmen. Manila: Auch auf den Philippinen trotzten kleinere Gruppen dem Versammlungsverbot, um finanzielle Hilfen der Regierung zu fordern. Mehrere Demonstranten wurden festgenommen. Nach den Worten des Gewerkschafters Jerome Adonis sind rund 23 Millionen Menschen im Land wegen der Epidemie »ohne Arbeit und ohne Bezahlung« und deshalb vom Hunger bedroht - gleichzeitig aber drohe ihnen die Verhaftung, wenn sie auf der verzweifelten Suche nach Abhilfe die Quarantäne-Bestimmungen missachteten. AFP/nd 15.15 Uhr: Online-Proteste für sexuelle Selbstbestimmung und das Recht auf Schwangeschaftsabbrüche »Auch der Zugang zum Schwangerschaftsabbruch ist eine Klassenfrage, die am 1. Mai Thema sein muss«, heißt es auf der Webseite des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung. Unter dem Motto »Maiprotest digital für sexuelle Selbstbestimmung« hat das Bündnis heute zur digitalen Protesten gegen den Paragrafen 218 und das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen aufgerufen. Die Idee: »Zeichnet mit Kreise einen Kleiderbügel und #wegmit218 #wegmit219a auf die Straßen oder ein Plakat und hängt es beim Spazieren gehen auf.« Auch unter dem Hashtag #prochoice sammeln sich aktuell deutschlandweite Protestbilder. »Der sichere, freie und legale Zugang zum Schwangerschaftsabbruch ist ein Menschenrecht und muss zur medizinischen Notversorgung auch in Coronazeiten zählen«, fordert das Bündnis. nd 14.25 Uhr: DGB fordert bessere Löhne und Arbeitsbedingungen für systemrelevante Berufe Berlin. DGB-Chef Reiner Hoffmann fordert ordentliche Tarifverträge mit guten Arbeitsbedingungen und vernünftigen Löhnen, vor allem für sogenannte systemrelevante Berufe. Er mahnte, in der jetzigen Situation müssten nicht nur Unternehmen, sondern auch Menschen vor dem Absturz geschützt werden. Zum ersten Mal seit Gründung des DGB 1949 fanden dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie keine Kundgebungen der Gewerkschaften statt. Stattdessen gibt es einen Livestream mit Diskussionen, Interviews und Musik. »Wertschätzung hat auch einen Preis«, erklärte Hoffmann im Livestream. Die Anhebung des Kurzarbeitergeldes erst nach vier Monaten komme zu spät. Hoffmann verlangte mehr Solidarität in der Gesellschaft: »Nur solidarisch werden wir die Krise meistern.« Solidarität mache die Gesellschaft gerechter und in Krisenzeiten widerstandsfähiger. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack sagte, die Krise habe nochmals deutlich gemacht, welche Berufsgruppen der Gesellschaft das Überleben sicherten, etwa im Gesundheitswesen, der Pflege oder im Handel: »Applaus und warmer Händedruck reichen nicht aus, wir brauchen für diese Berufsgruppen eine echte Aufwertung.« epd/nd 13.50 Uhr: In Leipzig haben die Mai-Proteste mit einem »politischen Schlangestehen« und einem »Spaziergang« begonnen. In Leipzig haben die Mai-Proteste mit einem »politischen Schlangestehen« begonnen. Mehrere Hundert Aktivisten versammelten sich zur Mittagszeit vor verschiedenen Bäckereien, um für soziale Gerechtigkeit und ein besseres Gesundheitssystem zu demonstrieren. Auf Schildern und Bannern wurden etwa Solidarität mit Geflüchteten und eine gerechte Bezahlung der Geschlechter eingefordert. Die Proteste waren nicht angemeldet, die Polizei griff aber nicht ein. Zugleich hat die Initiative #nichtaufunseremruecken ihre Kundgebung in der Leipziger Südvorstadt begonnen. Anmelderin Juliane Nagel sprach gegenüber »nd« von den erlaubten 25 Teilnehmern und 500 weiteren Unterstützern im Umfeld der Kundgebung. Die Initiative fordert neben Änderungen im Sozial- und Gesundheitssystem »die Vergesellschaftung aller Produktionsmittel und Überführung in demokratische Verwaltung durch die Lohnabhängigen«. Weil ein geplanter Protestzug zum Connewitzer Kreuz von der Versammlungsbehörde gekippt wurde, »spazierten« die Teilnehmer schließlich dorthin. Die Polizei ließ den »Spaziergang« gewähren. Für den Nachmittag ist auf dem Augustusplatz eine Kundgebung des neuen Leipziger Mai-Bündnisses angemeldet. Hierfür kündigten die einzelnen Gruppen des Bündnisses, darunter »Ende Gelände«, das Aktionsnetzwerk »Leipzig nimmt Platz« und »Aufbruch Ost«, Redebeiträge und kreative Aktionen an. Max Zeising, Leipzig 13.45 Uhr: Istanbuler Polizei nimmt Gewerkschaftsvorsitzende Arzu Cerkezoglu fest Wie die dpa berichtet, kam es in Istanbul zu Festnahmen von mindestens 15 Teilnehmer*innen einer Mai-Demonstration. Darunter auch die Vorsitzende der Dachorganisation linker Arbeitergewerkschaften Arzu Cerkezoglu sowie weitere Chefs einiger im Verbund organisierten Gewerkschaften. Auch in Ankara soll es zu Festnahmen gekommen sein. In vielen Städten und Provinzen gilt wegen der Coronavirus-Krise seit Donnerstag um Mitternacht und noch bis Sonntagnacht eine weitgehende Ausgangssperre. Mai-Kundgebungen waren aber auch in den vergangenen Jahren weitgehend verboten worden. dpa/nd 13.30 Uhr: Beschäftigte bei Amazon und anderen Logistikunternehmen in den USA planen historischen Massenstreik Bereits in den letzten Tagen riefen Beschäftigte von Unternehmen wie Amazon, Whole Foods und Instacart zu Massenstreiks am 1. Mai auf. Sie wollen ihre Arbeit niederlegen, um gegen die miserablen Arbeitsbedingungen, ohne grundlegende Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus zu protestieren. Außerdem rufen sie Kund*innen dazu auf, die Unternehmen zu boykottieren. Während Beschäftigte ihr Leben riskieren und sogar verlieren, würden Amazon und Co. durch die Coronakrise sogar riesige Gewinne erzielen, heißt es in einem Bericht der Vice. 12.30 Uhr Berlin: Vor der Volksbühne - Schauplatz der »Hygiene-Demos« - ist es bisher ruhig Am Nachmittag wollen hier Verschwörungstheoretiker*innen auflaufen, um gegen die Corona-Verordnung zu demonstrieren. Die Polizei ist schon mit Hundertschaften und einsetzbaren Absperrungen vor Ort. Vereinzelt kundschaften bekannte rechte Blogger die Lage aus und diskutieren mit den Beamt*innen vor Ort. Die Volksbühne hat ihr Theater mit einem großen »Leave No One Behind«-Transparent geschmückt. nd 12.00 Uhr Berlin: Nach anfänglichem Verbot durch die Polizei konnte die Kundgebung am Alexanderplatz beginnen Nachdem die Polizei eine Kundgebung nahe der Weltzeituhr am Alexanderplatz zunächst wegen zu vielen Teilnehmer*innen nicht beginnen lassen wollte, wird nun auch dort von Sozialist*innen demonstriert. 20 Personen dürfen auf markierten Kreuzen den Reden lauschen: »30 Stunden-Tag mit vollem Lohn- und Personalausgleich«, fordert der Redner. nd 11.50 Uhr: Walpurgisnacht verlief in Berlin weitgehend ruhig Zwei Autos gingen in der Nacht zum 1. Mai in Berlin-Kreuzberg in Flammen auf. Ob die Inbrandsetzung eines BMW und eines Mercedes in der Ritterstraße einen politischen Hintergrund hatte, konnte die Pressestelle der Berliner Polizei am Freitagmorgen nicht sagen. Bislang ermittelt ein Brandkommisssariart und nicht der für politische Delikte zuständige Staatsschutz des Landeskriminalamts. Von den stadtweit in Berlin in der Walpurgisnacht eingesetzten 1000 Polizisten waren die meisten bei zwei Einsatzschwerpunkten am Boxhagener Platz und in der Rigaer Straße eingesetzt, wo es viele ehemalige alternative Hausprojekte gibt. Dort wurde von Balkonen auch etwas Pyrotechnik abgebrannt. Wie nd-Reporterin Marie Frank berichtet, waren vor Ort in Friedrichshain aber mehr Polizisten und Journalisten als Linksradikale anzutreffen. »Allgemein war die sogenannte Walpurgisnacht ruhig«, sagt ein Polizeisprecher zu »nd«. Im Mauerpark in Prenzlauer Berg beispielsweise, wo es vor einigen Jahren regelmäßig zu Ausschreitungen kam, waren in diesem Jahr nur wenige Familie und junge Parkbesucher anzutreffen. mkr 9.30 Uhr Berlin: Gewerkschaftsvertreter*innen am Brandenburger Tor »Solidarisch ist man nicht alleine - das ist das Motto des Tages«, sagt Christian Hoßbach, Vorsitzender des DGB Berlin Brandenburg, vor dem Brandenburger Tor. Wo sonst die große Abschlusskundgebung der Gewerkschaften stattfindet, kommen heute nur Vertreter*innen aller DGB-Gewerkschaften zusammen für ein Stelldichein mit Transparenten. Ansonsten finden die Veranstaltungen des Deutsches Gewerkschaftsbunds dieses Jahr online statt. nd Newsblog: +++Proteste im Netz und auf der Straße+++ Im Zuge der Corona-Einschränkungen finden die diesjährigen 1. Mai-Veranstaltungen in kleinem Rahmen oder auch digital statt - so der Plan. In Berlin haben der Corona-Krisenstab des Senats, die Veranstaltungsbehörde der Berliner Polizei und die Gesundheitsämtern der Bezirke 30 von insgesamt 37 angemeldeten Demonstrationen genehmigt. Die Veranstalter*innen müssen dafür sorgen, dass Abstandsregeln von mindestens 1,50 Metern einhalten werden, die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 begrenzt. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch der dpa mitteilte, werden etwa 5000 Polizist*innen im Einsatz sein. 1400 davon sollen aus sieben anderen Bundesländern sowie von der Bundespolizei kommen. Im vergangenen Jahr waren 5500 Polizist*innen unterwegs. Die Organisator*innen der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration haben zu einer Versammlung »der besonderen Art« aufgerufen. »Der Beginn unserer Aktion ist kein zentraler Platz, sondern ein Gebiet. Dadurch können wir die Ansteckungsgefahr verringern und bleiben für den Repressionsapparat unkontrollierbarer«, heißt es auf der Webseite des Bündnisses. Ab 18 Uhr soll Kreuzberg »geflutet« werden. Ab 18.20 werde man nach und nach Orte im Kiez bekanntgeben, zu denen man sich begeben soll. Um 20 Uhr soll es ein Feuerwerk geben. Die »Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften« (VKG) hat für 11 Uhr eine Kundgebung auf dem Berliner Alexanderplatz angemeldet. »Wir gehen nicht deshalb auf die Straße, weil wir Schutzmaßnahmen nicht richtig finden oder die Gefahr des Virus leugnen«, sagt René Arnsburg von der VKG. Doch wenn grundlegende Errungenschaften der Arbeiterbewegung wie der Acht-Stunden-Tag geschliffen werden sollen, könne man nicht erwarten, dass es keine Gegenwehr gebe. Ab 15.30 Uhr ist erneut eine Demonstration gegen die Corona-Verordnungen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz vor der Berliner Volksbühne angekündigt. Dort hatten bereits an den vergangenen Samstagen hunderte Menschen demonstriert, unter ihnen auch Rechtspopulisten und Anhänger von Verschwörungstheorien. dpa/nd
Die Corona-Maßnahmen werden langsam etwas gelockert. Prof. Dr. Ficker klärt, ob das für uns aus medizinischer Sicht jetzt riskant ist. Außerdem sprechen wir darüber was beim Sport jetzt zu beachten ist und ob wir unsere Lebensmittel aktuell stärker reinigen sollten. // Redaktionsschluss für diese Folge: 16.04.2020 - 13 UhrUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.