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Thomas Müller und der FC Bayern München - eine lebenslange Verbindung, die zumindest auf dem Rasen vielleicht bald ein Ende finde könnte. Aber sicherlich darüber hinaus noch lange bestehen wird. Wird der Raumdeuter bald zum Vereinsvordenker?Viele Fragen rund um Thomas Müller werden ab dem 4. März beantwortet. Dann startet die neue Amazon-Doku "Thomas Müller – Einer wie keiner", in der man so ehrlich wie nie hinter die Fassade des Bayern-Idols blicken kann. Im Fever Pit'ch Podcast sprechen Malte Asmus und Daniel Höhr (Hessischer Rundfunk) über Müllers Bedeutung für den FC Bayern, aber vor allem über die wichtigste Frage: Wie sieht seine Rolle beim Rekordmeister zukünftig aus? Verlängert er noch mal seinen Vertrag und wird er eines Tages vielleicht der neue Uli Hoeneß? Daniel Höhr glaubt daran. Denn er hat einige Parallelen zwischen den beiden entdeckt. "Man sieht ihm fast die Abneigung gegen alles, was nicht Bayern ist, im Spiel an", sagt Höhr . Beide haben eine enorme Identifikation mit dem Klub, beide können Bayern in der Öffentlichkeit verteidigen – notfalls mit dem Messer zwischen den Zähnen. "Die Abteilung Attacke ist bei Thomas Müller schon groß geschrieben“, meint Höhr.Müller selbst hat jedenfalls immer betont, dass er Bayern treu bleiben werde. Hoeneß sieht in ihm schon jetzt den perfekten Funktionär, betonte aber auch: "Er sollte sich nach der Karriere einen Augenblick Zeit nehmen, aber dann bei Bayern eine Rolle übernehmen." Optionen für die Zeit nach der Kariere dürfte Müller aber mehr als genug haben. Daniel Höhr glaubt, dass Müller auch in den Medien ein Knaller wäre: "Er wäre wie ein Mix aus Sandro Wagner und Günter Netzer – unterhaltsam, direkt, aber immer mit der Bayern-Brille auf.“Aber zuerst muss Müller selbst eine Entscheidung treffen: Bleibt er noch ein Jahr als Spieler? "Wenn er den Anspruch hat, immer zu spielen, muss er aufhören", sagt Höhr. „Wenn er sich mit einer Leader-Rolle von der Bank anfreunden kann, dann kann das noch weitergehen.“ Seine Bedeutung für den Verein geht aber schon jetzt über das Spielfeld hinaus. Ob als Bayerns nächste starke Stimme, als Trainer oder TV-Experte – die Geschichte Müller-Bayern wird auf jeden Fall weitergehen. Neben Müller geht es im Fever Pit'ch Podcast auch um die Krisenstimmung bei Werder Bremen, Leipzigs Schwächephase und das Pokal-Märchen von Arminia Bielefeld. Jetzt reinhören!Takeaways Das Pokalmärchen von Arminia Bielefeld ist beeindruckend. Werder Bremen hat in der Liga große Probleme. Thomas Müller ist eine Vereinsikone und hat eine große Bedeutung für Bayern. Die Trainer stehen unter Druck, insbesondere Ole Werner und Marco Rose. Müller könnte eine wichtige Rolle als Mentor für junge Spieler spielen. Die Doku über Thomas Müller verspricht spannende Einblicke. Die Identifikation mit dem Verein ist für Müller entscheidend. Die aktuelle Saison ist für viele Teams eine Herausforderung. Wolfsburg ist ein schwer zu greifendes Team. Die Trainer müssen ihre Mannschaften motivieren, um erfolgreich zu sein.Chapters 00:00 Märchenhafte Pokalgeschichten im Fußball 11:47 Thomas Müller: Ein Fußballer wie kein anderer 19:53 Thomas Müller als Medienpersönlichkeit 21:42 Müllers Rolle bei Bayern München 23:41 Müllers Einfluss auf die Mannschaft 26:57 Müllers Karriere und Nationalmannschaft 29:51 Vergleich mit anderen Spielern 31:41 Trainer unter Druck: Ole Werner und Marco Rose 35:53 Ausblick auf das Pokalspiel gegen Wolfsburg
Eintracht Frankfurt steht nach 22 Spieltagen auf Platz drei der Bundesliga-Tabelle. Das ist stark. Aber wäre der Abstand auf Spitzenreiter Bayern München mit Omar Marmoush vielleicht deutlich kleiner als 13 Punkte?“Mit Marmoush hätte die Eintracht mehr Punkte, das ist klar“, meint Basti Red im Fever Pit'ch Podcast. "Hätten wir Marmoush behalten, könnte der Abstand nach vorne noch kleiner sein." Insgesamt 34 Scorerpunkte in allen Pflichtspielen – die Bilanz des Ägypters lässt sich nicht so leicht ersetzen. Sein Abgang daher sportlich sehr schmerzhaft.Der Frankfurter Fan-Experte erklärt bei Pit Gottschalk und Malte Asmus, dass er den Verkauf des Top-Scorers für rund 80 Millionen Euro daher mit gemischten Gefühlen sehe: “Klar, das ist eine Wahnsinnseinnahme – aber in genau diesen Spielen gegen Hoffenheim, Wolfsburg und Gladbach hätte uns sein X-Faktor geholfen. Vielleicht hätten wir zehn Punkte Vorsprung auf die Champions-League-Plätze statt nur fünf.”Die Eintracht hat in dieser Saison gegen Gegner aus dem Mittelfeld zu viele Punkte liegen gelassen – genau in den Spielen, in denen ein eiskalter Offensivmann wie Marmoush den Unterschied hätte machen können."Die Eintracht ist in einer Schwellphase. Vom Europa-League-Aspiranten zum dauerhaften Champions-League-Kandidaten. Und dafür brauchst du manchmal eben auch diesen einen Spieler, der Spiele entscheidet.“Nun geht es für die Eintracht zum Spiel nach München, das Basti Red “so entspannt wie selten” sieht. Die Eintracht kommt als Außenseiter, könnte aber gegen die wacklige Bayern-Defensive Räume nutzen: “Mit unserer Schnelligkeit können wir die Bayern schon ärgern. Aber ich erinnere mich auch an das Hinspiel, das war ein taktisches Meisterstück von Kompany.”Für Frankfurt wird es eine Woche der Wahrheit – nach Bayern wartet Leverkusen. “Wir machen uns in Frankfurt immer den Scherz: “Deutscher Meister wird nur die SGE!”, erklärt Basti Red. Man müsse allerdings realistisch bleiben. Doch er schränkt ein: "Trotzdem: Mit Marmoush wären wir vielleicht wirklich näher dran…"Takeaways Die Kappe von Basti Red ist ein Markenzeichen. Niko Kovac hat Eintracht Frankfurt erfolgreich trainiert. Die Eintracht spielt eine beeindruckende Saison. Die Erwartungen an Niko Kovac bei Dortmund sind hoch. Die Eintracht hat eine starke Mannschaft. Die Jugendarbeit der Eintracht muss verbessert werden. Markus Krösche hat die Eintracht attraktiver gemacht. Die Champions League ist eine Herausforderung für die Eintracht. Die Eintracht muss sich auf die Bundesliga konzentrieren. Die Identifikation der Spieler mit dem Verein ist wichtig.Chapters00:00 Eintracht Frankfurt und die Kappe02:48 Niko Kovac und seine Trainerkarriere06:11 Dino Topmöller und die Eintracht Frankfurt09:12 Die Auswirkungen des Marmoush-Abgangs 12:04 Vorbereitung auf das Bayern-Spiel17:06 Eintracht Frankfurt und die Herausforderungen im Fußball 20:21 Die Identität und Jugendarbeit der Eintracht22:53 Markus Krösche und die Zukunft der Eintracht25:51 Die Entwicklung des Spielstils unter Dino Topmöller30:17 Champions League vs. Europa League: Eintracht Frankfurts Perspektive34:54 Abschlussdiskussion und Ausblick auf die Zukunft
https://www.linkedin.com/in/pely/https://www.linkedin.com/in/christophkarger/https://www.linkedin.com/company/gotonetworksummaryIn dieser Episode von GoToNetwork spricht Chris mit Dr. Desiree-Jessica Pely über die Herausforderungen im Sales, insbesondere im Bereich Outreach und Kundenakquise. Sie diskutieren die Bedeutung von strategischem Denken, die Rolle von Empfehlungen und die Notwendigkeit, die richtigen Zielkunden zu identifizieren. Zudem wird die Wichtigkeit von Feedback Loops zwischen verschiedenen Teams hervorgehoben, um den Umsatz zu steigern. Die beiden sprechen auch über die Nutzung von Technologien und Tools, um den Sales-Prozess zu optimieren. In dieser Diskussion werden die Herausforderungen und Verantwortlichkeiten im Vertrieb, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz von KI und Sales-Engagement-Tools, erörtert. Die Gesprächspartner betonen die Notwendigkeit, die Verantwortung für die Lead-Generierung und den Einsatz von Technologien klar zu definieren. Zudem wird die Bedeutung von Empfehlungen und Netzwerken hervorgehoben, um die Effektivität von Vertriebsaktivitäten zu steigern. In dieser Episode diskutieren Dr. Desiree-Jessica Pely und Chris die Bedeutung von Referral Partnerschaften und Netzwerken im B2B-Bereich. Sie beleuchten die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland in Bezug auf Empfehlungen und die Herausforderungen, die mit der Aufrechterhaltung von Authentizität in Verkaufsstrategien verbunden sind. Zudem betonen sie die Wichtigkeit von Experimentieren und Lernen aus Erfahrungen, um im Geschäft erfolgreich zu sein. Abschließend reflektieren sie über persönliche Wahrnehmungen und die Dynamik des Networking.takeawaysDie Predictability im Sales-Prozess ist schwierig zu navigieren.Strategisches Denken ist entscheidend für den Erfolg im Outbound Sales.Empfehlungen sind ein effektiver Weg, um Kunden zu gewinnen.Die Customer Journey beginnt erst nach der Unterschrift.Feedback Loops zwischen Teams sind wichtig für den Umsatz.Die Identifikation der besten Kunden ist entscheidend.AI kann im Sales unterstützen, aber strategisches Denken bleibt wichtig.Territory Planning ist ein aktuelles und wichtiges Thema.Die Nutzung von Tools kann den Sales-Prozess optimieren.Die Welt des Sales verändert sich schnell, und Anpassungen sind notwendig. Die Verantwortung für den Vertrieb liegt oft bei Revenue Operations.Vertriebsteams müssen verstehen, wie sie ihre Prozesse automatisieren können.E-Mail-Marketing erfordert heute mehr Personalisierung.Empfehlungen sind entscheidend für hohe Open Rates.Netzwerkpflege ist für den Vertrieb unerlässlich.Sales Engagement Tools müssen strategisch eingesetzt werden.Die Daseinsberechtigung eines Sales Reps ist die Problemlösung.Post-Covid hat das Verständnis für den Vertrieb beeinträchtigt.Sales kill Sales ist ein wiederkehrendes Problem.Referral-Partnerschaften sind wichtig, aber nicht immer skalierbar. Referral Partnerschaften sind nicht nur wegen Geld.In Deutschland sind die Leute geiziger mit Referrals.Wir müssen immer noch relevant sein.B2B Sales ist 10 Jahre hinter B2C Sales.Authentizität ist entscheidend für Empfehlungen.Trial and Error ist wichtig.Ich bin ein outgoing Introvert.Networking kann anstrengend sein.Ich suche Sponsorships, die zu meiner Brand passen.Welche Vorsätze hast du dir vorgenommen?Sound Bites"Post-Covid hat das Verständnis verloren.""Sales kill Sales ist ein aktuelles Thema.""Empfehlungen erhöhen die Open Rates enorm.""Netzwerk ist entscheidend für den Erfolg.""Wir müssen immer noch relevant sein.""B2B Sales ist 10 Jahre hinter B2C Sales.""Trial and Error ist wichtig.""Ich bin ein outgoing Introvert.""Networking kann anstrengend sein.""Welche Vorsätze hast du dir vorgenommen?"Chapters00:00Einführung und Begrüßung03:12Überblick über Loï und ihre Mission06:09Die unbequemste Wahrheit im Sales08:47Herausforderungen im Outbound Sales11:58Strategische Ansätze im Outreach15:07Territory Planning und Account Management18:01Feedback Loops zwischen Teams21:01Tools und Technologien im Sales24:48Die Herausforderung der Sales-Engagement-Tools27:02E-Mail-Marketing und Personalisierung31:32Empfehlungen und Warm Intros im Vertrieb36:30Netzwerk und Referral-Partnerschaften39:07Referral Partnerschaften und Netzwerke44:48B2B Sales und Authentizität49:26Experimentieren und Lernen52:44Persönliche Wahrnehmung und Networking
“Mit Mo Amoura haben wir endlich den Spieler gefunden, den wir seit Jahren gesucht haben – unfassbare Schnelligkeit, Kälte vor dem Tor und den Blick für den Mitspieler”, schwärmt Lars Vollmering vom Wölferradio. Er bringt im Fever Pit'ch Podcast auf den Punkt, warum der VfL Wolfsburg aktuell in der Bundesliga auf der Erfolgswelle reitet. Der algerische Angreifer treibt nicht nur die Offensive an, sondern zeigt, wie Wolfsburg mit einem klaren Fokus auf Teamgeist und Siegermentalität wieder Kurs auf Europa nehmen will. Doch reicht die neu entfachte Leidenschaft, um dauerhaft in der Bundesliga-Spitze mitzuspielen? Lars Vollmering diskutiert mit Pit Gottschalk und Malte Asmus über die Aufbruchstimmung beim VfL Wolfsburg und versucht die Balance zwischen ambitionierten Zielen und Demut zu wahren. Takeaways Die Champions League bietet spannende Spiele und unerwartete Ergebnisse. Wolfsburg hat sich von einem Abstiegskandidaten zu einem Europa-Cup-Anwärter entwickelt. Die sportliche Situation des VfL Wolfsburg ist aktuell positiv, aber es gibt noch Herausforderungen. Die Identifikation der Fans mit dem Verein ist entscheidend für den Erfolg. Die Kaderplanung des VfL Wolfsburg hat sich als effektiv erwiesen. Ralph Hasenhüttl hat den Spielstil des Teams erfolgreich angepasst. Die Breite des Kaders ermöglicht es, Verletzungen besser zu kompensieren. Die Entwicklung junger Spieler ist ein wichtiger Aspekt der Vereinsstrategie. Die Außendarstellung des VfL Wolfsburg ist oft von Vorurteilen geprägt. Die Fans wünschen sich mehr Mut und Selbstbewusstsein vom Verein. Chapters 00:00 Einführung in die Champions League und Wolfsburgs Aufstieg 03:06 Die Rolle von Volkswagen im Fußball und der Stadt Wolfsburg 05:56 Sportliche Situation des VfL Wolfsburg 09:01 Die Entwicklung des Teams und Trainer Ralph Hasenhüttl 11:56 Kaderplanung und Teamdynamik bei Wolfsburg 15:16 Die Suche nach dem überragenden Spieler 16:38 Kollektiv statt Einzelspieler: Wolfsburgs Strategie 17:53 Neuzugänge und ihre Bedeutung für den VfL 19:06 Anpassungen im Spielsystem und Trainerwechsel 21:47 Ziele und Erwartungen für die Saison 23:41 Mut und Demut: Wolfsburgs Selbstverständnis 25:45 Abschied und Ausblick auf die Zukunft
#164: [Spotify Video] Mondknotenwechsel / Wertschätzung von Natürlichkeit - entlasse alle FAKES ___ 0:19 Liebe das Leben, für das du gemeint bist. 2:04 Mondnoten und persönliche Entwicklung. 5:21 Human Design und Selbstbewusstsein. 7:50 Die Bedeutung der Mondknoten. 9:21 Die Wechsel der Mondknoten. 11:57 Die Rolle des I Ching. 16:14 Die Identifikation mit Transiten. 17:32 Mondknoten: Tor 46 und 25. 21:38 Wertschätzung im Alltag. 23:03 Dankbarkeit und Anerkennung. 26:19 Liebe und Beziehungen im Leben. 33:25 Die Liebe zum Körper. 37:43 Der Einfluss der Vergangenheit. 42:22 Wertschätzung für sich selbst. 49:05 Freude und Ekstase im Alltag. 54:59 Wertschätzung als Form von Liebe. 1:02:25 Echtheit und Selbstliebe. 1:21:30 Begleitung auf dem Weg zur Echtheit. 1:22:57 Teilen und Wertschätzung. ___ Danke für deine Unterstützung und Freude am Human Flow AIRleben! Folge mir doch auf Instagram oder komme in meinen Telegram-Kanal. Deine Stephanie _____
In dieser Episode widme ich mich einer ausführlichen Rezension zu "Der Insasse", dem neuesten Werk des renommierten Psycho-Thriller-Autors Sebastian Fitzek. Die Geschichte beginnt mit einem vermissten Kind – Max – und dem verzweifelten Vater, der während seines verzweifelten Suchens in die dunklen Tiefen der Psychiatrie abtaucht. Fitzek entfaltet durch die Figur des Guido T., eines psychisch kranken Häftlings, der bereits zwei grausame Kindermorde gestanden hat, eine düstere Atmosphäre. Die Polizei hat zwar ihre Verdächtigungen, jedoch fehlen belastbare Beweise, und das Schweigen des Täters stellt die Ermittlungen vor eine fast unlösbare Aufgabe. Der verzweifelte Vater, Till, entscheidet sich, undercover in die psychiatrische Einrichtung einzudringen, in der Guido T. befindet. Diese Entscheidung ist nicht nur von Verzweiflung, sondern auch von einem tiefen Willen getrieben, die Wahrheit über das Verschwinden seines Sohnes zu erfahren. Ich beschreibe, wie Till als Patrick Winter in die Einrichtung gelangt, wo er mit Schuldgefühlen und inneren Dämonen kämpft, während er psychisch erkrankten Mitinsassen begegnet, die ihn an die Abgründe ihrer eigenen Seelen erinnern. Die emotionale Achterbahn, auf die Fitzek den Leser mitnimmt, ist erschütternd. Ich reflektiere über die Art und Weise, wie der Autor die komplexen Gedanken- und Gefühlswelten der psychisch Erkrankten einfängt, und wie ich als Leser dadurch in die Geschehnisse eindringen kann. Die Identifikation mit Patrick Winter, Tills Undercover-Identität, wird zu einem intensiven Erlebnis. Ich frage mich oft, wie ein Autor es schaffen kann, so tief in die menschliche Psyche vorzudringen und dabei Emotionen auf eine Weise zu schildern, die gleichzeitig verstörend und nachvollziehbar ist. Darüber hinaus beleuchte ich die Ängste und inneren Konflikte, die ich beim Lesen des Buches empfunden habe. Es gab Momente, in denen ich das Buch weglegen musste, überfordert von den düsteren Gedanken und der Konfrontation mit dem eigenen Inneren, die Fitzek sowohl schockierend als auch ergreifend in Szene setzt. Ich stelle fest, dass dieser Thriller eine intensive emotionale Reise darstellt - man wird entweder gefesselt und verliebt sich in die Handlung oder fühlt sich überfordert und distanziert. Ich thematisiere, wie Fitzeks Erzählstil es schafft, die Leser in die Gedanken der Protagonisten eintauchen zu lassen, und wie wichtig es ist, sich auf diese Reise einzulassen, um die vollen Gefühlsnuancen des Psycho-Thrillers zu erfahren. "Der Insasse" stellt für mich nicht nur eine packende Geschichte dar, sondern gibt auch einen tiefen Einblick in die Abgründe der menschlichen Psyche. Die Herausforderungen, die Till auf seinem Weg bewältigen muss, und die Unausweichlichkeit, dass die eigene Psyche manchmal ungemein unruhig sein kann, verleihen der Erzählung eine tragische Tiefe. Fitzek hat erneut bewiesen, dass er ein Meister seines Fachs ist und ich empfehle jedem, sich diesem literarischen Erlebnis zu widmen.
Die Identifikation ist nach meiner Meinung eines der spannendsten spirituellen Themen. Was überhaupt bedeutet Identifikation? Ist das etwas Gutes oder Schlechtes? Wir kommen sozusagen als unbeschriebenes weißes Blatt Papier auf die Welt. Dann durchlaufen wir verschiedene Stadien über die Eltern, Kindergarten, Schule, Ausbildung, Beruf und jede Stufe hinterlässt einige Zeilen auf unserem Blatt. Hinzukommt die Kultur, in der wir leben, die Sprache, die finanziellen Möglichkeiten, die Peer-Group, Religion und viele weitere Einflüsse, Stimmen, Meinungen und Geschichten. Alles hinterlässt seine Spuren auf unserem Blatt. Aus all dem formen wir zusammen mit unseren Gedanken und Emotionen eine Persönlichkeit, vor der wir glauben, diese zu sein. Wir identifizieren uns mit dieser Person, die dann auch noch verschiedene Rollen im Leben spielt. Ist Identifikation schlecht? Nein, aus meiner Sicht gehört sie als Erfahrung zum Menschsein dazu. Wichtig ist nur, dass wir diese Rolle(n), diese Identifikation auch wieder fallen lassen können. Denn sind wir komplett mit ihr identifiziert, birgt sie die Gefahr des Leids in jenem Moment, wenn sie uns weggenommen wird. Das Alter und schließlich der Tod sind zwei in das Leben eingebaute Sollbruchstellen, die uns sozusagen zwingen, Identifikationen aufzugeben. Und schließlich soll uns unsere Identifikation auch nicht davon abhalten, neue Dinge auszuprobieren, wenn sie uns Freude bereiten. *** Hey, meine Name ist Alexander Metzler und du findest alle Infos zu mir, meinen Vorträgen und Seminaren auf [alexander-metzler.com](https://alexander-metzler.com/) Folge mir gerne auf Instagram: [https://www.instagram.com/_alexandermetzler/](https://www.instagram.com/_alexandermetzler/) *** Mein Song ["ALLES IST GUT" auf Spotify](https://open.spotify.com/intl-de/album/0QvUN0BTlfn5Cpby9uZ4Wd?si=qBpjEWIKT-GAua8yRRnQkw)
Schlafprobleme, Energiekiller und noch viele weitere Faktoren können unsere mentale Gesundheit negativ beeinflussen. Vielleicht seid ihr gerade jetzt davon betroffen. Recovery und Sleep Coach Chris Surel erklärt euch anhand von Praxisbeispielen, wie ihr zu einem besseren und erholten Schlaf finden könnt. Neben seinen wertvollen Tipps erfahrt ihr auch, wie ihn seine eigene Selbstentwicklung zu seiner heutigen beruflichen Tätigkeit geführt hat und warum eine bewusste Erholung so relevant ist. Zudem gibt er Einblicke in sein Buch „Die Tiefschlaf-Formel“ und erläutert, was während der Tiefschlafphase in unserem Körper passiert und wie ihr ein nachhaltiges hohes Energielevel erreichen könnt. Freut euch auf die Expertise von Chris Surel!
Die deutsche Nationalmannschaft ist bei der EURO 2024 nach zwei beeindruckenden Siegen auf dem besten Weg, endlich wieder bei einem großen Turnier erfolgreich abzuschneiden. “Schland ist angezündet” beschreibt der SID die EM-Euphorie und auch der kicker hat “ein Feuer der Begeisterung” entdeckt. Die Fans träumen vom Endspiel in Berlin und Pit Gottschalk, Malte Asmus und ihr Gast Toni Tomic (Sky) träumen mit, aber warnen auch vor zu großer Euphorie. Sie analysieren die bisherigen Auftritt des DFB-Teams, diskutieren die Chancen und Herausforderungen und geben spannende Einblicke hinter die Kulissen. Warum brilliert Ilkay Gündogan gerade jetzt? Wo muss Julian Nagelsmann noch nachjustieren? und wie hat er dieser Mannschaft den Teamgeist zurückgegeben, der sie derzeit so stark macht? Chapters00:00 Erfolgreicher Start der deutschen Mannschaft bei der EM 08:16 Beliebtheit der Check24-Trikots 13:03 Gute Struktur und variables Positionsspiel der deutschen Mannschaft 15:45 Vollgas oder Schonung gegen die Schweiz? 19:11Die verbesserte Leistung von Ilkay Gündogan 21:18 Die Identifikation der Fans mit der Mannschaft 22:35 Taktische Feinheiten und der Einfluss von Julian Nagelsmann 31:03 Mögliche deutsche Gegner im Achtelfinale
Bohnensack Der Natur Fotografie Podcast Landschaftsfotografie Makrofotografie Tierfotografie
Shownotes mit besprochenen Bildern Der Sponsor dieser Podcastepisode ist AC-Foto.com, über meinen Affiliatelink bekommst du dein individuelles Angebot und während du sparst, unterstützt du meinen Podcast. In der heutigen Podcastepisode gibt es einige Gedanken zu Themen mit denen ich mich persönlich beschäftige, unter anderem: Die Identifikation mit seiner Fotografie und seinem Beruf und gibt es eine Überidentifikation? Den Wert von Fotos und die Frage: lohnt es sich ein Buch zu schreiben? Außerdem spreche ich über zwei Fotos, die ihr nachfolgend findet, zunächst das erste Foto, die erste Aufnahme und danach das finale, kitschige Ergebnis. Hier noch der Affilate Link zur Aktivas Fotoversicherung mit günstigeren Konditionen. An der Stelle vielen dank für das super positive Feedback zur Podcastepisode #155 mit der Aktivas Fotoequipment Versicherung. Hier gehts zu meinen Naturfotografie Workshops.
Twitter auf: Wer blökt denn da schon wieder herum? Twitter zu. Geht unsere digitale Kommunikation gerade richtig vor die Hunde? Wo man hinschaut, Trolle, Beleidigungen, Fake-News, Gift und Galle, so scheint es. N3ll4 sagt: Ja, es ist eine riesige Herausforderung, eine positive Kommunikation im Netz aufrecht zu erhalten. N3ll4 ist Expertin für Cybersecurity und Hackerin.N3ll4 warnt vor zwei Fallen. Zum einen: Nicht alles, was nervt und stört, ist Teil einer Trollarmee. Die gibt es, das können wir teils in Putins Umfeld zurückverfolgen. Das kennen wir aber auch schon vom Cambridge Analytica und Trump erstem Präsidentschaftswahlkampf. Dazu kommen aber die allgemeinen Trolle. Menschen, die gezielt mit Emotionen und Triggerpunkten spielen. Vielfach damit Diskussionen heraufbeschwören wollen, die weh tun, aber uns auch etwas aufzeigen können. Diese Effekte sind sesshafter geworden in sozialen Medien, präsenter. Die meisten Nerds waren selbst Teil einer Trollstruktur. N3ll4 nimmt sich da bewusst nicht aus.N3ll4 betont, dass die Netzkultur Trolle aushalten können muss, solange sie von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Fake-News, verfasungsfeindliche Symbole gehen gar nicht. Aber sonst müssen wir es aushalten. Denn was wäre die Alternative: Keiner von uns profitiert davon, wenn Gesetze es einschränken, wie wir uns im Netz präsentieren. Und damit sind wir bei der zweiten Falle, vor der N3ll4 warnt. Wir dürfen nicht in die Falle tappen, die Politik sei vorrangig verantwortlich dafür, dass es uns auf digitalen Plattformen gut geht. Die Politik hat ihre Rolle, aber die größte Verantwortung liegt bei Plattformbetreibern.Wie gehen wir dann mit Plattformversagen um? Letztlich muss jede:r selbst entscheiden, was akzeptabel ist und was nicht mehr, so N3ll4. Aktuell sehen wir einen überschaubaren, aber deutlich merkbaren Exodus von Twitter (manche nennen es X) zu Bluesky. Womit wir uns nach ihrer Einschätzung auf Dauer keinen Gefallen tun, ist, wenn wir nur noch mit denen sprechen, mit denen wir einer Meinung sind. Wir dürfen Personengruppen nicht ausgrenzen. Das schadet dem Diskurs und damit uns allen.Was aber, wenn alle Grenzen überschritten werden? N3ll4 hatte eine Rolle in der Geschichte um die Ärztin Lisa-Maria Kellermayer und ihren tragischen Tod. Eine komplizierte Geschichte. Die Ärztin und ihr Team waren vielfach bedroht worden, bis Kellermayer keinen Ausweg mehr sah. Die Behörden waren eingeschaltet und haben das Opfer vor allem der Lächerlichkeit preisgegeben, anstatt forensisch tätig zu werden. Der Täter ist bis heute nicht identifiziert. Die Gruppe ist eingegrenzt, der Provider hat die Daten gesichert - und die Behörden haben bis heute nicht einmal nachgefragt und um die Daten gebeten. Die Identifikation der Täter wäre, so N3ll4, sehr kompliziert, aber eben möglich.Ist das nun das Scheitern von Kommunikation? Wir müssen wachsen und daraus lernen. Wir müssen uns weiterentwickeln. Wir müssen erkennen, dass wir hier ein Thema haben und etwas tun. Resignation gilt nicht.Zu Gast: N3ll4 (Ornella Allami) Expertin für Cybersecurity und Hackerin. Täter finden, identifizieren, überführen unter: www.n3ll4.de
#029 Updates, Überwinden von Prokrastination und ein Aufruf ERSTENS: Updates wie es weitergehen wird und ZWEITENS: Überwinden von Prokrastination DRITTENS: Nochmal der Aufruf, falls mir einer bei den Reels und Bildgestaltung helfen möchte, gerne sich bei mir melden. Dran denken, es ist immer leicht die Menschen zu ignorieren, wenn sie noch recht klein und unbekannt sind, doch wenn sie dann gewissen Größe von Klickzahlen, Followern, Einfluss und “Ruhm” erreichen, gehen Menschen freiwillig die Extrameile um Bewerbungsvideos zu drehen … Hier sind übrigens die Antworten von Chat GPT zum Thema Prokrastination. Prokrastination ist ein Begriff, der das Aufschieben von Aufgaben oder Verantwortlichkeiten beschreibt. Es bezieht sich auf das Verhalten, wichtige oder unangenehme Aufgaben zu vermeiden, indem man sie immer wieder aufschiebt, obwohl man sie eigentlich erledigen sollte. Hier sind 6 Tipps, um Prokrastination zu überwinden: Selbstreflexion: Versuche herauszufinden, warum du Aufgaben aufschiebst. Liegt es an Angst, Überforderung oder mangelnder Motivation? Die Identifikation der Ursachen kann dir helfen, gezielt dagegen anzugehen. Zielsetzung: Setze klare und realistische Ziele für deine Aufgaben. Brich große Projekte in kleinere, handlichere Schritte auf, damit sie weniger einschüchternd wirken. Zeitmanagement: Erstelle einen Zeitplan oder eine To-Do-Liste, um deine Aufgaben zu organisieren. Priorisiere die wichtigsten Aufgaben und arbeite sie in kleinen Schritten ab. Belohnungssystem: Belohne dich selbst, wenn du Aufgaben erledigst. Dies kann in Form von kurzen Pausen, einem kleinen Snack oder einer anderen Belohnung erfolgen, die dich motiviert. Eliminiere Ablenkungen: Identifiziere die Hauptquellen für Ablenkung in deinem Umfeld und versuche, sie zu minimieren. Schalte dein Handy stumm, blockiere Social-Media-Websites und schaffe eine ruhige Arbeitsumgebung. Arbeite in Intervallen: Nutze die Pomodoro-Technik oder ähnliche Methoden, um deine Arbeitszeit in kurze, konzentrierte Intervalle aufzuteilen. Arbeite beispielsweise 25 Minuten konzentriert und mache dann eine kurze Pause. Die Überwindung von Prokrastination erfordert oft Geduld und Übung. Es kann hilfreich sein, verschiedene Strategien auszuprobieren, um herauszufinden, welche am besten zu dir passt. Wichtig ist, dranzubleiben und dich selbst zu motivieren, um produktiver und weniger prokrastinierend zu sein. Möchtest du dein Horizont erweitern? Bist du bereit ein Kommittent über einen langen Zeitraum einzugehen? Magst du Herausforderungen? --> Dann melde dich zum Online Buddy-Programm an und schreibe mir, was du erreichen möchtest! https://limacharlie.de/services/ Jetzt habt ihr auch eine Stimme zum gleichnamigen Buch - LIMA CHARLIE - Loud and Clear: https://amzn.to/3xGcAdT Mittlerweile auch in der englischen / internationalen Version: https://amzn.to/44EcPEL Wie immer findet ihr mehr Infos, Dienstleistungen und etwas Merch auf meiner Website: https://limacharlie.de Sorgen, Nöte, Anträge und Feedback gerne zu mir: limacharlie.loudandclear@gmail.com
In dieser Folge baut Cord auf Folge 13 (Das Dilemma der Diagnosen) auf und geht auf das Thema Identifikation ein.
In dieser Folge baut Cord auf Folge 13 (Das Dilemma der Diagnosen) auf und geht auf das Thema Identifikation ein.
Im Mittelpunkt unserer heutigen Episode steht neosfer – ehemals main incubator. neosfer ist Innovationseinheit und 100%ige Tochter der Commerzbank und betätigt sich als Frühphaseninvestor. Die Identifikation und Weiterentwicklung von innovativen Lösungen im Bereich Financial Services ist quasi die DNA von neosfer. Daher sprechen wir heute vor allem über die Trends und Innovationen, die die Finanzdienstleistungsbranche revolutionieren können. Aber auch darüber, wie neosfer als Innovationseinheit arbeitet, was die spannendsten FinTechs am Markt sind und welche FinTechs die Erwartungen nicht erfüllen konnten. Ihr hört Maximilian Huth, Berater bei zeb im Gespräch mit Matthias Lais, Gründer und einer der beiden Managing Directors von neosfer.
Kommuniziere ich gerade mit einem Menschen oder ist das nur die KI, die meine Fragen beantwortet? Die Identifikation echter Menschen wird zur Herausforderung. Da KI immer leistnugsfähriger wird, und an immer mehr Orten zum Einsatz kommt, wird der Mensch zur seltenen Spezies.
In dieser Folge fragen wir uns, was die Identität als Läufer*in ausmacht. Woran erkennen wir uns? Was sind die Codes, mit denen wir kommunizieren? Außerdem debattieren wir das Für und Wider von Lauf-Challenges, klagen über kalte Finger beim Laufen und sind gespannt auf einen angekündigten Ultralauf-Weltrekord. Und: Warum wir beim Laufen mehr Stöhnen sollten!
Thomas Fiedler ist Praktizierender und Lehrer des Bhakti Yogas. Bhakti Yoga ist das Yoga der liebenden Hingabe. Es ist ein geistig-spirituelles Yoga, das in Verbindung zu anderen Yogapraktiken steht.Wir im Westen verbinden Yoga mit körperlichen Übungen, denen geistige Prinzipien nicht fremd sind. Für Thomas Fiedler ist klar, dass der Mensch nicht so gedacht ist, wie er sich im Westen gerne selbst feiert.Ziel des Bhakti Yogas nach Fiedler ist es, sein Selbst hier auf der Erde als ein vollständiges spirituelles Wesen zu entwickeln. Es geht hierbei um geistig-spirituelle Einkehr und Übungen, die zum Ziel haben, die spirituelle Wirklichkeit anzuerkennen und diese zu leben. Bhakti Yoga ist dieser Weg und seine Traditionen kommen aus Indien. Sich wieder mit dem transzendentalen Ursprung, Gott, zu verbinden, ist das, wobei es beim Bhakti Yoga geht.Die Identifikation mit unseren Körpern geht so weit, dass wir glauben, wir sind einzig unsere Körper, worauf unsere gesamte Existenz beruht. Das ist die eigentliche Illusion, sagt Fiedler. Die Welt an sich, ihre materielle Erscheinung ist im Bhakti Yoga einfach da und sie ist neutral. Die menschliche Illusion besteht darin, was wir in sie hineininterpretieren und welche Realitäten wir dadurch erschaffen. Bis hin zum Wahn, alles sei reine Materie. Das führte unweigerlich auch zum Transhumanismus unserer Tage. Wir tun dann so, als sei das die Realität der Welt selbst, was sie aber nicht ist.Thomas Fiedler hat die Gabe, komplizierte Sachverhalte verständlich und einfach herunterzubrechen. Aus der Sicht des illusionsgebundenen- und illusionserschaffenden Menschen ist der Tod deshalb auch so ein schreckliches Ereignis. Ihn als das zu erkennen, was er eigentlich ist, ist den meisten Menschen dann gar nicht mehr möglich. Der Tod erscheint als das Ende aller Dinge, was er aber gar nicht ist.Mehr über Thomas Fiedler hier: https://www.youtube.com/@ytiralugnis+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Projekt "Da sind sie ja! Die Düsseldorfer Künstler in ihren Straßen“ geht es um die 30 Künstler der Düsseldorfer Malerschule des 19. Jahrhunderts, nach denen Düsseldorfer Straßen benannt sind. Durch großflächigen Präsentationen auf Häuserwänden, über Institutionen, Aktivitäten und Aktionen sollen die Künstler und ihre Kunst in den Düsseldorfer Straßen lebendig werden. Ziel ist es, über eine gemeinsame Geschichte die Menschen zusammenzubringen und für Kunst zu begeistern. Die gegenständliche Kunst des 19. Jahrhunderts liefert dazu die Bilder, die kaum erklärungsbedürftig sind und aus vielen kulturellen Hintergründen verstanden werden. Begonnen 2019 mit dem Pilotprojekt Mintropplatz, setzt sich das Projekt aktuell auf der Schadowstraße fort. In dieser aktuellen Folge von Wirtschaft Düsseldorf Unplugged spricht unsere Moderatorin Andrea Greuner mit Künstlerin und Initiatorin Inge Sauer über die Projektidee und die Mammutaufgabe ein solches Großprojekt als kleines Team auf die Beine zu stellen, die Kunststadt Düsseldorf als solche und ihren Wunsch den Menschen Kunst so unkompliziert wie möglich näherzubringen. Der Rotonda Business Club präsentiert in Partnerschaft mit IHK Düsseldorf und der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Düsseldorf die neue Stimme der Düsseldorfer Wirtschaft. DER BUSINESS CLUB DES 21. JAHRHUNDERTS Der Rotonda Business Club ist das größte aktive Netzwerk für unternehmerisch denkende und handelnde Menschen in Deutschland. Unsere 8 Clubstandorte bieten Raum für Beziehungen und neue Ideen. Hier können Sie sich in einem zukunftsorientierten, professionellen Ambiente mit interessanten Menschen austauschen und neue Impulse für Ihr Business gewinnen. Als Mitglied stehen Ihnen unsere Räume und Veranstaltungen in allen wichtigen Städten Deutschlands offen. Unsere Clubmanager sind persönlich für Ihre Anliegen da und kümmern sich aktiv um Ihre Themen und Anforderungen. Selbstverständlich profitieren Sie auch von unserem starken Netzwerk, vielfältigen Services und hochkarätigen Veranstaltungen. Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie! Wirtschaft Düsseldorf unplugged ist auch Ihr Podcast! Wir laden Sie ein zum Austausch, Diskutieren und Mitgestaltten. Schicken Sie uns Ihr Feedback, Ihre Anregungen und Themenvorschläge via W
Ego. Was ist das überhaupt? Ego-istisch. Ego-Trip. Ziemlich negativ besetzt. Dabei ist Ego an sich das Ich. In unserer Gesellschaft meist mit "Ich bin" oder "Ich habe" assoziiert. Ego-Trip eben. ;-) Daß wir an sich aber nicht unser Ego sind (ergo: Ich bin oder Ich habe...), sondern einfach nur SIND und alles andere nur Rollen (CEO, Krankenschwester, Lehrer, Ärztin...) oder einfach erlernte Dinge sind (Diplom) oder etwas, was wir gerade nutzen dürfen (Auto, Wohnung, Yacht) und deshalb REIN GAR NICHTS! über unser "Ich" aussagen, dem sind sich nur einige Menschen bewusst. Ich wünsche Dir viel Freude bei der heutigen Episode. Christine ********************* Meine (Reise)Begleitung für Dich - Links: Instagram https://instagram.com/christinerudolph_coaching?fbclid=IwAR3LvSdmv2yWUb0M_D8_SU3lOpem5JrIee4ax8Wa-wtzxLmIDMSl2wQUXt8 (christinerudolph_coaching) Facebook https://bit.ly/ChristineRudolph_Coaching?fbclid=IwAR1yRlnmzABXZqIIJaIWKEiEma7rB9f2brsMl6Bk34s_GC2OkKguL4eQFEI (bit.ly/ChristineRudolph_Coaching) LinkedIn https://www.linkedin.com/in/christinerudolphcoaching/ (https://www.linkedin.com/in/christinerudolphcoaching/) Website https://christinerudolphcoaching.com/ (christinerudolphcoaching.com) ********************* Ausschluss von Heilungsversprechen Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz) Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, das bei keinem der aufgeführten Therapien- oder Diagnoseverfahren der Eindruck erweckt wird , das hier ein Heilungsversprechen meinerseits zugrunde liegt, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechend kostenfreie Nachricht. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernen, ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Etwaig ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten jedweder Art werden insgesamt zurückgewiesen. Abmahnungen Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt. Sollte der Inhalt der Aufmachung meiner Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich garantiere, dass die zu Recht beanstandeten Textpassagen unverzüglich entfernt werde, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ferner werde ich von Ihnen ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelösten Kosten vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen. Ziel dieses Hinweises ist keine Abmahnung z.B. formlose E-Mail) zu erhalten, sondern nicht mit den Kosten einer anwaltlichen Abmahnung belastet zu werden. Es ist nicht vertretbar, in einem solchen Falle die Notwendigkeit einer anwaltlichen Abmahnung zu bejahen.
Diesmal geht es um das was uns von außen erreicht, oder was unser Körper uns erzählt. In Meditationskreisen nennt man das "Sensations". Die Identifikation mit diesen ist Teil der Identität und gehört damit zum dritten Prozesscenter in der Bauchmitte. Hier befindet sich ein Nervennetzwerk, dass stark verbunden mit Sympathikus und Parasympathikus auf alles von außen reagiert und quasi ständig kommentiert. Viele Gefühle gehen da durch. Angst, Aufregung, Ärger aber auch Freude und Ruhe werden von diesem Chakra begleitet. In dieser Meditation geht es um die Erdung und das Basis, oder auch Wurzelchakra. Das energetische Theam hier ist Vertrauen und Schätzen, was man schon hat. Meditation darauf harmonisiert und öffnet einen Raum der Sicherheit und Stabilität.
Diesmal geht es um das was uns von außen erreicht, oder was unser Körper uns erzählt. In Meditationskreisen nennt man das "Sensations". Die Identifikation mit diesen ist Teil der Identität und gehört damit zum dritten Prozesscenter in der Bauchmitte. Hier befindet sich ein Nervennetzwerk, dass stark verbunden mit Sympathikus und Parasympathikus auf alles von außen reagiert und quasi ständig kommentiert. Viele Gefühle gehen da durch. Angst, Aufregung, Ärger aber auch Freude und Ruhe werden von diesem Chakra begleitet. In dieser Meditation geht es um die Erdung und das Basis, oder auch Wurzelchakra. Das energetische Theam hier ist Vertrauen und Schätzen, was man schon hat. Meditation darauf harmonisiert und öffnet einen Raum der Sicherheit und Stabilität.
Mehr aus dem 4.Kapitel des Yogasutra mit Sukadev Mehr von Yoga Vidya findest du hier: Online Shop Englische Webseite Spenden Seite
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In dieser Folge spreche ich mit einer ehemaligen Soulfood-Teilnehmerin über ihren Kampf, den sie jahrelang gegen sich und ihren eigenen Körper geführt hat. Julias Gedanken kreisten durchgehend nur ums Essen und sie wusste nicht mehr, wer sie überhaupt ohne ihre Essstörung ist. Wir möchten mit dieser Folge allen Frauen Hoffnung geben, die sich an dem Punkt befinden, an dem Julia sich befunden hat und zeigen, dass es einen Weg raus aus dem Teufelskreis gibt. Ich wünsche dir unendlich viel Freude bei dieser Folge❤️ Hier kannst du dich für Soulfood bewerben: https://jackie-freitag.de/soulfood/ _____ Soulfood-Newsletter:https://jackie-freitag.de/soulfood/newsletter/ Selbstfürsorge-Newsletter: https://jackie-freitag.de/newsletter/ Instagram: @Jackie_Freitag (Hauptprofil) Instagram: @Jackie_Freitag.de (Coachingprofil)
Joachim Müller-Wende, CEO, Amnexis Digital Solutions, im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün. Nach seiner Auffassung ist die Pandemie ohne Digitalisierung nicht zu kontrollieren und es würde zu einem Chaos kommen. Die Identifikation von Infizierten sollte im Fokus stehen. Hierzu hat sein Unternehmen eine App mit dem Namen "Sesam Green Pass" entwickelt. Die App filtert Menschen, die potentiell infektiös sind. Hierzu werden verschiedene Elemente zur Filterung angewendet wie Selbstauskunft, Temperaturmessung, PCR-Test, etc. Dies mache den Infektionsstatus transparent. Mit seiner App will er die Vorgehensweise umkehren - also von vornherein schon erkennen, ob man infektiös ist und nicht erst, wenn man andere angesteckt hat.
Unter der dissoziativen Störung versteht man seelische Zustände, bei denen Teile des Erlebens aus dem Bewusstsein abgespalten sind. Noch treffender wäre der Begriff Identifikationsstörung: Die Identität der Person bleibt erhalten. Allerdings wechseln die Eigenschaften der Person. Die Identifikation mit dem integrierten Selbstbild.
In dieser Folge spreche ich darüber, wieso wir uns oft in eine Opferrolle setzen, von der wir uns nicht mehr lösen können. Denn die Essstörung ist zu unserer Identifikation geworden und wir haben einen Vertrag mit ihr geschlossen. Doch wie bei jedem Vertrag, können wir auch diesen wieder lösen, wenn wir nur wissen wie... Achtung: Diese Folge benötigt deine uneingeschränkte Ehrlichkeit und Hingabe zu dir selber! Und jetzt wünsche ich dir ganz viel Freude bei dieser Folge!
Philipp Ritter ist seit 18 Jahren erfolgreicher Unternehmer, Mentor und Speaker. Seine große Leidenschaft ist es Menschen für Ihr eigenes Leben zu begeistern, ihnen aufzuzeigen, dass es mehr im Leben gibt als 40 Jahre zu arbeiten und wenig bis gar keine Zeit für die wertvollen Dinge im Leben zu haben. Er ist der klaren Überzeugung "ERFOLG IST KEIN ZUFALL" und dass jeder Mensch für ein Leben in Glück, Liebe, Freiheit und ohne Grenzen bestimmt ist! Im Gespräch mit Julie spricht er über seinen persönlichen Lebensweg. Aus gesundheitlichen Gründen musste Phil mit 18 Jahren seine Karriere als Fußballprofi an den Nagel hängen. Ein Traum der nach jahrelanger intensiver Arbeit innerhalb kürzester Zeit platzte. Er erzählt, wie er sich damals fühlte und wie er in der schwierigsten Phase seines Lebens seine Chance nutzte. Mit viel Vertrauen, Offenheit und maximalem Einsatz wurde aus einer simplen Entscheidung "Das beste Spiel seines Lebens!". Für Phil ging es nie ums „Verkaufen“. Die Identifikation mit dem Produkt waren für ihn immer wichtig und so fühlte sich seine Arbeit von Beginn an natürlich und leicht an. Mit seiner zurückhaltenden und bescheidenen Art erlangte er früh ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und kann auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken, in der er viele Rekorde gebrochen hat. Wie er das geschafft hat, was seine Ziele und Wünsche sind, darüber spricht er mit Julie. Mittlerweile gehört er mit erst 37 J. zu den Top 10 weltweit in seinem Partnerunternehmen. Er hat in den letzten 18 Jahren mehrere Millionen verdient und konnte sich mit kontinuierlicher Arbeit und einem klaren Plan sein Traumleben aufbauen.
Hier kommt der 1. Teil dazu, wie du deine Träume identifizierst. Ich gebe dir hier eine erste Einführung sowie eine erste Methode, wie du deine Träume identifizieren kannst. Lass dich drauf ein, lass es fließen und bewerte es nicht. Deine Chrissi
Wie viele der eigenen Aktionen und Reaktionen sind wirklich bewusst und kontrolliert? In wie weit ist man nur Spielball der eigenen Emotionen und reagiert unbewusst negativ, verärgert oder wütend auf äußere Reize? Ich glaube es wird Zeit unbewusstes bewusst zu machen! Besonders einen Punkt hebe ich in dieser Folge hervor: Die Identifikation mit der eigenen Geschichten im Kopf, dem eigenen Beruf oder der Familie also kurz gesagt der eigenen Wahrheit. Sobald jemand diese Konstrukte angreift, reagieren viele Menschen mit Wut. Dieses Schema zu erkennen und die versteckten Glaubenssätze sichtbar zu machen löst schon ganz viele Trigger im Leben. Und wenn man dieses "bewusst sein" meistert, wird man fast unverwundbar und lässt sich nicht mehr kränken, reizen und (verbal) attackieren.
Das 7. Kapitel der Bhagavad Gita behandelt den Yoga der Weisheit und Verwirklichung. Im 27. Vers des 7. Kapitels spricht Krishna: Durch die Täuschung aus den Gegensatzpaaren, die aus Wunsch und Abneigung entstehen, Oh Bharata, werden alle Wesen schon bei der Geburt verwirrt. Swami Sivananda erläutert dir diesen 27. Vers des 7. Kapitels der Bhagavad Gita, der großartigen Schrift über Yoga, über spirituelles Leben und Meditation. Seminare zu Bhagavad Gita und indischen Schriften findest du: HIER. Alles zum Thema Bhagavad Gita HIER zu finden. Sprecher: Hannes Wissing.
Das 7. Kapitel der Bhagavad Gita behandelt den Yoga der Weisheit und Verwirklichung. Im 27. Vers des 7. Kapitels spricht Krishna: Durch die Täuschung aus den Gegensatzpaaren, die aus Wunsch und Abneigung entstehen, Oh Bharata, werden alle Wesen schon bei der Geburt verwirrt. Swami Sivananda erläutert dir diesen 27. Vers des 7. Kapitels der Bhagavad Gita, der großartigen Schrift über Yoga, über spirituelles Leben und Meditation. Seminare zu Bhagavad Gita und indischen Schriften findest du: HIER. Alles zum Thema Bhagavad Gita HIER zu finden. Sprecher: Hannes Wissing.
Das 7. Kapitel der Bhagavad Gita behandelt den Yoga der Weisheit und Verwirklichung. Im 27. Vers des 7. Kapitels spricht Krishna: Durch die Täuschung aus den Gegensatzpaaren, die aus Wunsch und Abneigung entstehen, Oh Bharata, werden alle Wesen schon bei der Geburt verwirrt. Swami Sivananda erläutert dir diesen 27. Vers des 7. Kapitels der Bhagavad Gita, der großartigen Schrift über Yoga, über spirituelles Leben und Meditation. Seminare zu Bhagavad Gita und indischen Schriften findest du: HIER. Alles zum Thema Bhagavad Gita HIER zu finden. Sprecher: Hannes Wissing.
Krishna erklärt Arjuna, dass Gleichmut eine Voraussetzung ist, die Unsterblichkeit zu erlangen. Das raum- und zeitlose Innere einer jeden Person, eines jeden Wesens und jeder sonstigen Erscheinung ist unsterblich. Sterben ist ein Phänomen, das es nur in Raum und Zeit gibt. Wer sich seiner raum- und zeitlosen Dimension bewusst ist, nimmt immer noch auch sinnlich wahr, hat auch immer noch Gefühle und Gedanken. Doch er sieht diese jetzt als grobstofflichen Ausdruck seiner unsterblichen Essenz, die sich in Raum und Zeit manifestiert. Die Identifikation mit seiner Essenz ist größer geworden, als die mit seinen Gefühlen, Gedanken und sinnlichen Wahrnehmungen. Gleichmut gegenüber sinnlichen Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedanken kommt automatisch, wenn die Aufmerksamkeit mehr auf die einem innewohnenden transpersonalen Aspekte seines Wesens gelenkt wird. Mehr Informationen über Yoga, Meditation und Spiritualität findest Du unter http://www.yoga-vidya.de Mehr Informationen über Yoga, Meditation und Spiritualität findest Du hier.
Krishna erklärt Arjuna, dass Gleichmut eine Voraussetzung ist, die Unsterblichkeit zu erlangen. Das raum- und zeitlose Innere einer jeden Person, eines jeden Wesens und jeder sonstigen Erscheinung ist unsterblich. Sterben ist ein Phänomen, das es nur in Raum und Zeit gibt. Wer sich seiner raum- und zeitlosen Dimension bewusst ist, nimmt immer noch auch sinnlich wahr, hat auch immer noch Gefühle und Gedanken. Doch er sieht diese jetzt als grobstofflichen Ausdruck seiner unsterblichen Essenz, die sich in Raum und Zeit manifestiert. Die Identifikation mit seiner Essenz ist größer geworden, als die mit seinen Gefühlen, Gedanken und sinnlichen Wahrnehmungen. Gleichmut gegenüber sinnlichen Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedanken kommt automatisch, wenn die Aufmerksamkeit mehr auf die einem innewohnenden transpersonalen Aspekte seines Wesens gelenkt wird. Mehr Informationen über Yoga, Meditation und Spiritualität findest Du unter http://www.yoga-vidya.de Mehr Informationen über Yoga, Meditation und Spiritualität findest Du hier.
Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie
In dieser Folge geht es um ein merkwürdiges psychisches Phänomen: Die Identifikation mit dem Angreifer, manchmal auch als das Stockholm-Syndrom bezeichnet, bei der die Opfer einer Gewalttat Sympathie für die Täter entwickeln. Wie man das Phänomen psychodynamisch verstehen kann und warum es auch gesellschaftliche Relevanz besitzt, kann man in dieser Folge hören.
Kommentar zum Viveka Chudamani, Vers 297. Sukadev interpretiert diesen Vers als Inspiration des Tages zum Thema: Überwinde die Identifikation mit Herkunft, Job, Familie, Volk, Region usw.. Viveka Chudamani ist ein wichtiges Werk zu Vedanta. Es ist eine wichtige Grundlage für Jnana Yoga. Viveka Chudamani bedeutet das Kleinod (Chudamani) der Unterscheidung (Viveka). Dieses Werk wird dem großen Weisen und Philosophen Shankaracharya zugeschrieben.
Viveka Chudamani - Kommentare zum Vedanta Text von Shankaracharya
In dem 4. Deeptalk rede ich mit Matthias darüber, wie es dazu kommt, dass Leute exzessiv Sport betreiben und zu Essstörungen neigen. Sport-und Esssucht kann jeden von uns betreffen. Es kann uns in ein ungesundes Abhängigkeitsverhältnis stürzen, mit dem Wir versuchen etwas zu kompensieren. Bereits bei der Definition dieser "psychischen Störung", streiten sich Experten. Die Identifikation mit falschen Idealen in unserer Gesellschaft kann diese "Zwangsstörungen" bereits begünstigen. Umso wichtiger ist es, dass man ein bewusstes Leben führt und sich davon nicht irreführen lässt. Unsere Leistungsgesellschaft setzt uns unter aber unter Druck! Kann man dem Stand halten? Mehr über Matthias : www.instagram.com/4_yourself/ *** MEIN WUNSCH: Wenn Dir dieser Podcast gefällt, hinterlasse eine ehrliche Sterne-Bewertung und ein Feedback. Ich bin Dir UNENDLICH dankbar dafür! Folge mir auf Instagram, für spannende und private Einblicke in mein Leben! Mein Instagram Profil: www.instagram.com/theo_ffm
In der 24.Episode helfe ich dir dabei, deinen größten Feind zu besiegen: Dein Ego. Das Ego kreiert ein falsches Selbstbild von uns. Du bist unglücklich, neidisch, wütend? Dann spricht das Ego aus dir heraus. Es identifiziert sich mit Emotionen, Besitztümern und Gedanken. Das Ego vermittelt dir, dass du all diese Dinge bist. Die Identifikation mit den Gedanken schafft eine Welt voll Leid. Ich will dir helfen die Muster vom Ego zu entlarven und dich davon zu befreien. Mehr über dieses Thema Ego is the enemy - Ryan Holiday : https://amzn.to/2Mzrxtc Eine Neue Erde - Eckhart Tolle: https://amzn.to/2wrgHeN *** MEIN WUNSCH: Wenn Dir dieser Podcast gefällt, hinterlasse eine ehrliche Sterne-Bewertung und ein Feedback. Ich bin Dir UNENDLICH dankbar dafür! Der oben angegebene Link, ist ein Affiliatelink. Das bedeutet, wenn Du dieses Produkt kaufst, bekomme ich eine kleine Provision. Dies kostet dich nicht mehr. Folge mir auf Instagram: Theo_ffm
Nahezu jedes Unternehmen startet als happy working place. Das Gründerteam bzw. die Mitarbeiter der ersten Stunde haben eine gemeinsame Vision oder zumindest eine Vorstellung davon, wie sie die Bedürfnisse ihrer Kunden auf direkte Weise befriedigen können. Frei von hausgemachter Bürokratie und lästiger Selbstbeschäftigung machen sie sich gemeinsam ans Werk. Der Programmierexperte nimmt auch dann den Hörer ab, wenn eigentlich ein Anruf für das Verkaufstalent erwartet wird. Man hilft sich gegenseitig. Die zu lösenden Probleme liegen überwiegend außerhalb des Unternehmens, nicht innerhalb. Klar, es kann stressig sein. Es kann ruppig zugehen. Es kann Konflikte geben. Manchmal nervt es auch, dass bereits gelöste Probleme nicht dokumentiert wurden. Aber alles in Allem macht die Arbeit Spaß und man kommt voran. Dieser Zustand gemeinsamen Wirkungsgefühls lässt häufig nach. Der Spaß an der Arbeit wird durch den Frust über die Beschäftigung ersetzt. Die Identifikation schwindet und das Ownership-Gefühl geht verloren. Die zu lösenden Probleme liegen zunehmend innerhalb des Unternehmens, nicht mehr außerhalb. Doch es ist auch längst nicht immer so. Viele Unternehmen vermeiden die hausgemachte Selbstbeschäftigung – meist nicht bewusst, sondern eher intuitiv. Und genau hier lauert eine Gefahr. Wenn man nicht weiß worauf man aufpassen muss, kann es einem nur zufällig gelingen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Mit dem Anstieg der Lebenserwartung und dem Abfall der Geburtenrate ändert sich die Zusammensetzung der Gesellschaft in Deutschland: Der Anteil der Senioren steigt. Da die gesundheitlichen Probleme von Senioren andere sind als die von jüngeren Menschen, erfordert dies Anpassungen im Gesundheitswesen. So treten bei Senioren häufig mehrere Erkrankungen gemeinsam auf, man spricht von Multimorbidität. Die verlängerte Lebenserwartung verursacht außerdem einen erhöhten Pflegebedarf bei Gebrechlichkeit und Behinderung. Ein weiteres großes Thema in der geriatrischen Medizin sind Stürze. Diese bilden sowohl aufgrund der gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen als auch aufgrund der dadurch entstehenden hohen wirtschaftlichen Kosten ein zunehmendes Problem für die Gesellschaft. So können Stürze zu schwerwiegenden Verletzungen bis hin zum Tode führen. Die Identifikation von behandelbaren Risiken für Stürze gewinnt deshalb an Bedeutung. Die vorgelegte Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Anämie und Veränderungen im Gang eines Menschen mit dem Sturzrisiko dieser Person. Die Datenbasis bildeten sowohl Interviewdaten als auch Untersuchungsdaten von 967 zu Hause lebenden Personen, die älter als 64 Jahre waren. Die Daten stammen aus der KORA Studie, eine Studie, die seit über 20 Jahren den Gesundheitszustand der Bevölkerung der Region Augsburg untersucht. Es konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen Anämie und Stürzen festgestellt werden. Jedoch konnte ein additiver Effekt der Anämie auf das Sturzrisiko in der Gruppe der gebrechlichen und behinderten Senioren festgestellt werden. Die Untersuchung der Gangparameter lieferte die Erkenntnis, dass gebrechliche, multimorbide, behinderte und ältere Menschen langsamer und mit weniger Schritten pro Minute laufen. Außerdem machen sie kürzere Schritte und haben einen breiteren Gang. Dasselbe gilt für die Personen, die mindestens 5 Medikamente eingenommen hatten – sehr wahrscheinlich ist diese hohe Medikamentenanzahl eine Folge des Gesundheitszustandes der Probanden. Frauen hatten im Gegensatz zu Männern einen schmäleren Gang und bewegten sich langsamer mit weniger Schritten pro Minute und kürzeren sowie schnelleren Schritten. Außerdem konnte gezeigt werden, dass bei älteren Männern (75+) eine erhöhte Schrittanzahl und eine verkürzte Schrittlänge auf ein erhöhtes Sturzrisiko hinweisen. Die Geschwindigkeit hingegen zeigte keine signifikanten Zusammenhänge mit dem Sturzrisiko. Zusätzlich beschreibt diese Arbeit zum ersten Mal das Sturzverhalten einer Gruppe von älteren zu Hause lebenden Personen aus der deutschen Allgemeinbevölkerung. Der Anteil an Personen, die im letzten Jahr gestürzt sind, lag dabei bei 10,4% bei den Männern und 16,6% bei den Frauen. Aufgrund des Studiendesigns können keine kausalen Aussagen zu untersuchten Faktoren und dem damit verbundenen Sturzrisiko getroffen werden. Die hier vorliegenden Ergebnisse beschreiben aber eine Gruppe von deutschen Senioren detailliert und geben Hinweise darauf, dass es sinnvoll ist, bei Anzeichen von Multimorbidität, Gebrechlichkeit oder Behi
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Einleitung: Die Aufnahme von Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung auf eine Intensivstation ist Gegenstand kontroverser Diskussionen. Die hohe Mortalität intensivpflichtiger Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung scheint jedoch oft nicht in Zusammenhang mit der Grunderkrankung zu stehen. Fragestellung: Die Identifikation von Risikofaktoren für die Intensivstations-Mortalität von hämato-onkologischen Patienten auf der Intensivstation. Patienten und Methoden: Daten von 90 Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung und Aufenthalt auf der internistischen Intensivstation vom 01.11.2005 bis zum 31.11.2006 wurden ausgewertet. Retrospektiv wurden die Variablen: Alter, Geschlecht, Art der hämato-onkologischen Grunderkrankung, Aufnahmediagnose auf die Intensivstation, Dauer des Intensivstations-Aufenthaltes, SAPS-II-Score und Leukozytenzahl bei Aufnahme auf die Intensivstation, der höchste Katecholaminbedarf, Einsatz von Nierenersatzverfahren und Einsatz mechanischer Ventilation während des Intensivstations-Aufenthaltes, positive mikrobiologische Diagnostik oder der Nachweis einer bestimmten Gruppe von Erregern oder der Nachweis von Erregern in einer bestimmten Patientenprobe in Bezug auf ihren Einfluss auf die Intensivstations-und 100-Tage-Mortalität untersucht. Ergebnisse: Von n=90 Patienten waren 67,8% männlich, das mittlere Alter der Patienten lag bei Aufnahme bei 56 Jahren (21-85 Jahre). Alle Patienten litten an einer hämato-onkologischen Grunderkrankungen: Leukämien lagen in 47,8% vor, Lymphome in 50,0%. Die Aufnahmediagnose auf die Intensivstation war meist respiratorische Insuffizienz (38,9%) oder Sepsis (27,8%). Die mediane Liegedauer der Patienten auf der Intensivstation betrug 5 Tage (1-52 Tage). Der mediane SAPS-II Score der Patienten lag bei Aufnahme bei 55 Punkten (18-118). 54,4% der Patienten waren bei Aufnahme leukopen, 67,8% waren im Verlauf des Aufenthaltes katecholaminpflichtig, 57,8% mussten maschinell beatmet werden. Nierenersatzverfahren brauchten 21,1% der Patienten. 45,6% der Patienten verstarben während des Intensivstations-Aufenthaltes, hierbei stellte die Sepsis mit 22,2% die größte Gruppe der Todesursachen. Bei 72/90 (80 %) Intensiv-Patienten wurden zur infektiologischen Diagnostik und Erregersurveillance mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt. Im Mittel hatte jeder Patient 1,63 (0-8) verschiedene Pilz- und Bakterienspezies und 1,61 (0-4) verschiedene Arten von Viren. Unter den Bakterien stellen die gram-positiven Erreger mit 55% die größte Gruppe, mit 23,1% dominierten die koagulase-negativen Staphylokokken. Bei den nachgewiesenen Pilzen stellen Candida species mit 68% den Großteil, darunter meist C. albicans. Bei den nachgewiesenen Viren stelle die Familie der Herpesviridae mit 93% den größten Anteil dar. 9 mal konnte ein multiresistenter Erreger nachgewiesen werden. Als signifikante Einflussgrößen für die Intensivstations- und/oder die 100-Tage Mortalität fand sich in der multivariaten Analyse die Aufnahmediagnose, ein hoher SAPS-II Score bei Aufnahme, hoher Katecholaminbedarf, Vasopressinbedarf und der Einsatz von Nierenersatzverfahren. Nicht signifikant waren Alter, Geschlecht, maschinelle Beatmung, Leukozytenzahl und Art der Grunderkrankung. Im Chi-Quadrat-Test konnten für die Intensivstations-Mortalität folgende Variablen als signifikante Einflussgrößen bestimmt werden: das Vorliegen eines pathogenen Erregers, das Vorliegen einer Virusinfektion mit Herpesviren oder anderen Viren, das Vorliegen einer bakteriellen Infektion, einer gram-positiven bakteriellen Infektion sowie der Nachweis von Staphylokokkus epidermidis in einem Kulturmedium. Zudem der Nachweis von non-albicans-Candida in einem Kulturmedium, der Nachweis eines Erregers in der Lunge bzw. in der endotrachealen Absaugung (ENTA) sowie ein Erregernachweis auf einer Katheterspitze. Für das 100 Tage-Überleben waren das Vorliegen eines pathogenen Erregers, das Vorliegen einer Virusinfektion mit Herpesviren, das Vorliegen einer bakteriellen Infektion sowie einer gram-positiven Infektion, der Nachweis eines Erregers in der Lunge bzw. in der ENTA sowie der serologische Nachweis eines Erregers signifikant. Der Nachweis von non-albicans-Candida und koagulase-negativen Staphylokokken in einem Kulturmedium waren ebenfalls signifikant. Sputum war das Kulturmedium mit dem größten Prozentsatz an positiven Ergebnissen, jedoch ohne Relevanz für die Mortalität. Schlussfolgerung: Die Intensivstations- und Tag 100 Mortalität scheinen eher von der akuten Erkrankung als von der malignen Grunderkrankung beeinflusst zu werden. Nichtsdestotrotz ist die Mortalität von Krebspatienten auf der Intensivstation hoch. Die Intensivstations-Behandlung scheint post-interventionell indiziert. Andere Indikationen sollten auf einer individuellen Basis diskutiert werden. Der Nachweis von Erregern ist für die Mortalität von Intensivstations-Patienten relevant.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Vor Beginn dieser Arbeit war ein A. fumigatus-Protein (Chp: CipC homologes Protein) mit unbekannter Funktion und hoher Homologie zum CipC-Protein aus A. nidulans als prominentes hyphenspezifisches Protein identifiziert worden (Schwienbacher, 2005). Weiterhin gab es zu diesem Zeitpunkt Hinweise, dass ein zu CipC homologes Protein in C. neoformans eine wichtige Rolle während der Virulenz spielt (Steen et al., 2003). In dieser Arbeit sollte die biologische Funktion des pilzspezifischen Proteins genauer untersucht werden. Zu diesem Zweck wurden monoklonale Antikörper gegen Chp, mehrere Reporterstämme sowie eine Deletionsmutante hergestellt. Die erhobenen Daten zeigen, dass Chp als Monomer im Cytosol der Hyphen vorliegt. Dabei zeigte sich eine gleichmäßige Verteilung eines GFP-Fusionsproteins innerhalb der Hyphen; nur die Vakuolen schienen ausgespart. Die Identifikation des Proteins auf der Sporenoberfläche von A. fumigatus (Asif et al., 2006) wurde wiederlegt und die differentielle Expression des Proteins bestätigt. Anders als in A. nidulans (Melin et al., 2002) wirkt das Antibiotikum Concanamycin A auf die Bildung von Chp in A. fumigatus nicht induzierend. Da diese Tatsache sowohl für die Na-mensgebung von CipC, als auch für die Namensgebung von Chp verantwortlich war, sollte das A. fumigatus-Protein umbenannt werden. Die Wahl des Namens fiel auf NrpA (Nitrogen regulated protein A), da die Bildung des Proteins von der N-Quelle abhängig ist. Die N-abhängige Regulation war für ein homologes F. fujikuroi Gen auf RNA-Ebene bereits bekannt (Teichert et al., 2004). In der vorliegenden Arbeit konnte sie in A. fumigatus und erstmals auf Proteinebene bestätigt werden. Desweiteren wurden auch neue N-Quellen untersucht. Dabei zeigte sich, dass NrpA in Anwesenheit der N-Quellen Glutamat, Nitrat oder Harnstoff nicht gebildet wird, wohin-gegen Komplexmedien sowie die N-Quellen Ammonium, Glutamin, Asparaginsäure, Asparagin, Valin und Tryptophan zur Bildung des Proteins führen. In Kombination einer induzierenden und einer unterdrückenden N-Quelle dominiert stets die induzierende. In Reporterstämmen (gfp; lacZ) fand diese negative Regulation der Bildung von NrpA nicht statt. Das Protein wurde sowohl in Anwesenheit einer normalerweise unterdrückenden N-Quelle, als auch in den Sporen gebildet. Weiterhin nimmt die gebildete Menge von NrpA sowohl bei längeren Inkubationszeiten, als auch bei Verwendung höherer Animpfdichten zu. Wird der Pilz zunächst mit einer die NrpA-Bildung unterdrückenden N-Quelle angezogen und dann in Medium mit einer induzierenden N-Quelle umgesetzt, dauert es 6 h bis eine Bildung von NrpA verzeichnet werden kann. Diese Zeitspanne blieb auch in einem inversen Experiment gleich. Als nächstes wurde untersucht, ob NrpA in A. fumigatus unter Stressbedingungen von Bedeutung ist. Dabei konnte gezeigt werden, dass sowohl osmotischer Stress, als auch oxidativer Stress, der durch Menadion verursacht wird, kei-ne Auswirkung auf die gebildete NrpA-Menge hat. Dagegen führt durch H2O2 verursachter Stress zu einem veränderten Laufverhalten von NrpA in SDS-Gelen. Das Protein scheint unter diesen Umständen ein höheres Molekulargewicht zu haben. Mithilfe eines A. fumigatus-Reporterstammes, der ein NrpA-GFP-Fusionsprotein bildet, konnte gezeigt werden, dass H2O2 auch zu einer veränderten Lokalisation von NrpA führt. Das sonst gleichmäßig in den Hyphen verteilte Protein formierte sich in punktförmigen Strukturen. Auch unter Mangelbedingungen spielt NrpA keine wichtige Rolle, denn weder ein C- noch ein N-Mangel verändert die gebildete Menge des Proteins. Dient die normalerweise die NrpA-Bildung induzierende N-Quelle Glutamin als C- und N-Quelle wird NrpA nicht gebildet. Ebenso wie in F. fujikuroi (Teichert et al., 2002) wird die Bildung des NrpA-Proteins durch MSX, einem Inhibitor der Glutaminsynthetase, fast vollständig inhibiert. Anders als in F. fujikuroi (Teichert et al., 2006) verursachte die Inhibierung der TOR-Kinase durch Rapamycin keinen Effekt auf die Bildung von NrpA. Auch durch eine her-gestellte Deletionsmutante konnte die biologische Funktion von NrpA nicht geklärt werden. In zahlreichen vergleichenden Untersuchungen verhielt sich die Mutante ebenso wie der Wildtyp. Der einzige dokumentierte Unterschied zwischen Mutante und Wildtyp ist eine verstärkte Bil-dung der Katalase 1 in der Deletionsmutante. Anders als angenommen spielt NrpA während der Virulenz von A. fumigatus keine Rolle. In einem Virulenzmodell in embryonierten Hühnereiern verhielten sich Deletionsmutante und Wildtyp gleich. Auch in murinen Makrophagen führten die Deletionsmutante und der Wildtyp etwa zu vergleichbaren Mengen an ausgeschüttetem IL-10 und TNFα. Ein potentieller Nutzen von NrpA bei der Diagnose der allergischen bronchoalveolaren Aspergillose (ABPA) konnte ebenso ausgeschlossen werden. Neben NrpA waren im Vergleich der Proteinmuster der verschiedenen A. fumigatus-Morphotypen auch weitere differentiell exprimierte Proteine aufgefallen. Eines davon war eine MnSOD (Aspf6), die bis dahin auch als mitochondriale MnSOD bezeichnet wurde (Rementeria et al., 2007). Da im Genom von A. fumigatus aber eine weitere MnSOD kodiert ist, die über eine putative Mitochondriensignalsequenz verfügt, sollte in einem zweiten Teil der Arbeit die tat-sächliche Lokalisation dieses Proteins gezeigt werden. Dafür wurden zunächst monoklonale Antikörper gegen das Protein hergestellt. Eine mitochondriale Lokalisation der MnSOD mit puta-tiver Signalsequenz konnte gezeigt werden. Dabei wurden sowohl Western-Blots als auch ein A. fumigatus-GFP-Reporterstamm verwendet. Weiterhin konnte das Protein genauer charakteri-siert werden. Im Gegensatz zu Aspf6, das nur in den Hyphen des Pilzes zu finden ist, wurde die mitochondriale MnSOD sowohl in den Sporen, als auch in den Hyphen nachgewiesen. Die gebil-dete Menge des Proteins verändert sich im Zeitverlauf nicht. Lediglich zu sehr späten Wachs-tumszeitpunkten in der späten stationären Phase war ein leichter Anstieg zu beobachten. Die gebildete Menge des Proteins hing auch nicht von der Animpfdichte der Kultur ab. Anders als Aspf6, das bekannterweise ein Homotetramer bildet (Flückiger et al., 2002), scheint die mitochondriale MnSOD als Dimer vorzuliegen. Auch in Antwort auf oxidativen Stress verhielten sich die beiden MnSODs unterschiedlich. Menadion, das innerhalb der Zelle die Bildung von Su-peroxidanionen bewirkt, führte zu einem leichten Anstieg der Proteinmenge der mitochondrialen MnSOD, während Aspf6 unverändert blieb. Als Folge von oxidativem Stress, der durch H2O2 verursacht wird, zeigte Aspf6 eine leichte Verringerung, während die mitochondriale MnSOD schnell abgebaut wird. In einem dritten Teil dieser Arbeit wurde die Rolle der Atmung während der Auskeimung von A. fumigatus genauer untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Proteinbiosynthese für den Auskeimungsprozess unbedingt notwendig ist. Desweiteren wurde mit Hilfe unterschiedli-cher Methoden eine sehr frühe Aktivierung der Atmungskette während des Auskeimungspro-zesses nachgewiesen. Ebenso konnte gezeigt werden, dass die Anwesenheit von Sauerstoff für das Wachstum von A. fumigatus unbedingt erforderlich ist. Im anaeroben Milieu konnten die Konidien weder anschwellen noch auskeimen. Auch bereits vorhandene Hyphen konnten unter Abwesenheit von Sauerstoff nicht weiterwachsen. Weitere Untersuchungen zeigten, dass A. fu-migatus anders als A. nidulans (Takasaki et al., 2004) nicht über die Fähigkeit verfügt, im Anae-roben durch eine Fermentation von Ammonium zu überleben. In dieser Arbeit wurde ebenso wie in anderen aktuellen Arbeiten (Williger et al., 2008) die Fähigkeit von A. fumigatus, in hypoxischen Umgebungen zu wachsen, nachgewiesen.
Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/02
Performanzprobleme treten in der Praxis von IT-Anwendungen häufig auf, trotz steigender Hardwareleistung und verschiedenster Ansätze zur Entwicklung performanter Software im Softwarelebenszyklus. Modellbasierte Performanzanalysen ermöglichen auf Basis von Entwurfsartefakten eine Prävention von Performanzproblemen. Bei bestehenden oder teilweise implementierten IT-Anwendungen wird versucht, durch Hardwareskalierung oder Optimierung des Codes Performanzprobleme zu beheben. Beide Ansätze haben Nachteile: modellbasierte Ansätze werden durch die benötigte hohe Expertise nicht generell genutzt, die nachträgliche Optimierung ist ein unsystematischer und unkoordinierter Prozess. Diese Dissertation schlägt einen neuen Ansatz zur Performanzanalyse für eine nachfolgende Optimierung vor. Mittels eines Experiments werden Performanzwechselwirkungen in der IT-Anwendung identifiziert. Basis des Experiments, das Analyseinstrumentarium, ist eine zielgerichtete, zeitliche Variation von Start-, Endzeitpunkt oder Laufzeitdauer von Abläufen der IT-Anwendung. Diese Herangehensweise ist automatisierbar und kann strukturiert und ohne hohen Lernaufwand im Softwareentwicklungsprozess angewandt werden. Mittels der Turingmaschine wird bewiesen, dass durch die zeitliche Variation des Analyseinstrumentariums die Korrektheit von sequentiellen Berechnung beibehalten wird. Dies wird auf nebenläufige Systeme mittels der parallelen Registermaschine erweitert und diskutiert. Mit diesem praxisnahen Maschinenmodell wird dargelegt, dass die entdeckten Wirkzusammenhänge des Analyseinstrumentariums Optimierungskandidaten identifizieren. Eine spezielle Experimentierumgebung, in der die Abläufe eines Systems, bestehend aus Software und Hardware, programmierbar variiert werden können, wird mittels einer Virtualisierungslösung realisiert. Techniken zur Nutzung des Analyseinstrumentariums durch eine Instrumentierung werden angegeben. Eine Methode zur Ermittlung von Mindestanforderungen von IT-Anwendungen an die Hardware wird präsentiert und mittels der Experimentierumgebung anhand von zwei Szenarios und dem Android Betriebssystem exemplifiziert. Verschiedene Verfahren, um aus den Beobachtungen des Experiments die Optimierungskandidaten des Systems zu eruieren, werden vorgestellt, klassifiziert und evaluiert. Die Identifikation von Optimierungskandidaten und -potenzial wird an Illustrationsszenarios und mehreren großen IT-Anwendungen mittels dieser Methoden praktisch demonstriert. Als konsequente Erweiterung wird auf Basis des Analyseinstrumentariums eine Testmethode zum Validieren eines Systems gegenüber nicht deterministisch reproduzierbaren Fehlern, die auf Grund mangelnder Synchronisationsmechanismen (z.B. Races) oder zeitlicher Abläufe entstehen (z.B. Heisenbugs, alterungsbedingte Fehler), angegeben.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Thu, 22 Jul 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12021/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12021/1/Heidemann_Martin.pdf Heidemann, Martin
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Die Synthese von Chlorophyll ist in Angiospermen ein streng lichtabhängiger Prozess. Keimlinge, welche im Dunkeln angezogen werden, bilden anstelle der (grünen) Chloroplasten (gelb-orange) Etioplasten. In diesen ist die Thylakoidmembran durch den parakristallinen Prolamellarkörper und einige Prothylakoidmembranen ersetzt. Auf Ebene der Proteine kann zwar bereits im Dunkeln die Translation aller plastidencodierten Chlorophyll-bindenden Proteine nachgewiesen werden, allerdings werden diese mit Ausnahme des D2-Proteins in Abwesenheit von Chlorophyll sofort wieder degradiert. Mit der Belichtung von etioliertem Gewebe setzen der Abbau des Prolamellarkörpers und die Bildung der Thylakoidmembranen ein. Diese Umstrukturierung des inneren Membransystems geht mit der Akkumulation und der Assemblierung der chlorophyll-bindenden Photosystemkomplexe einher. Der genaue Ablauf der de novo Assemblierung der Chlorophyll-bindenden Proteinkomplexe ist bisher nicht vollständig geklärt. Daher wurde in der vorliegenden Arbeit die Biogenese von Pigment-bindenden Proteinkomplexen der Plastidenmembran während der Ergrünung untersucht. Dabei dienten im Dunkeln angezogene Keimlinge bzw. die daraus isolierten Etioplasten und deren Membranproteinkomplexe als Startpunkt. Zur Identifikation und Charakterisierung der Pigment-bindenden Komplexe wurden verschiedene Methoden (differentielle Gelelektrophorese für Membranproteine, farblose native Polyacrylamidelektrophorese in Kombination mit Absorptionsspektroskopie) weiterentwickelt. Durch die Kombination aller Techniken konnten verschiedene Aussagen zur Situation im Etioplasten und zum Ablauf der de novo Assemblierung während der Ergrünung getroffen werden. Der ATP-Synthase- und der Cytochrom b6f-Komplex liegen bereits im Etioplasten in der aus dem Chloroplasten bekannten hochmolekularen Assemblierungsstufe vor, wobei im dimeren Cytochrom b6f-Komplex im Etioplasten Protochlorophyll a anstelle von Chlorophyll a nachgewiesen werden kann. Somit ist der Cytochrom b6f-Komplex der einzige Chlorophyll-bindende Komplex, der bereits in der Abwesenheit von Chlorophyll unter Ersatz des Chlorophylls durch ein Chlorophyllderivat akkumulieren kann. Unmittelbar nach der Initiation der Chlorophyllbiosynthese ist der Großteil des de novo synthetisierten Chlorophylls in der Membran nicht mit Photosystemkomplexen assoziiert, sondern transient mit dem membranintegralen Lil (Light harvesting like) 3-Protein. Die Identifikation des Lil 3-Proteins als Chlorophyll-bindendes Protein weist erstmals auf eine mögliche Funktion dieses Proteins als temporärer Chlorophyllspeicher hin. Nach einer Stunde Belichtung können sowohl Photosystem I wie auch Photosystem II-Komplexe nachgewiesen werden, wohingegen erste LHC- Komplexe nach zweistündiger Belichtung zu detektieren sind. Während des Assemblierungsvorganges können für beide Photosysteme mehrere Assemblierungsintermediate nachgewiesen werden. Nach vierstündiger Belichtung hat die Assemblierung aller Thylakoidmembrankomplexe die komplexeste Assemblierungsstufe erreicht, welche aus dem Chloroplasten bekannt ist. Daher kann nach einer Belichtungszeit von vier Stunden die Biogenese der vier an der Lichtreaktion beteiligten Thylakoidmembrankomplexe von proteinbiochemischer Seite als abgeschlossen betrachtet werden.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Etwa 30% aller Gene codieren für Membranproteine (MP). Trotz ihrer hohen Relevanz, speziell im medizinischen Bereich, stellt die Analyse von MP aufgrund ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaften ein häufiges Problem in der Proteinbiochemie dar. Diese Arbeit soll eine Einsicht in die Problematik geben sowie Lösungsansätze aufzeigen, um den Umgang mit diesen Polypeptiden zu vereinfachen. Ein geeignetes Modellsystem zum Studium der Eigenschaften membranintegraler Proteine und Peptide sowie zur Verbesserung der bestehenden Analysemethoden stellte die Thylakoidmembran der Plastide dar. Um das funktionelle Proteom der Thylakoidmembran zu definieren, wurden die Proteinkomplexe der Thylakoidmembran von Gerste (Hordeum vulgare) über hochauflösende 2D-Blue Native /SDS-Polyacrylamidgelelektrophorese (PAGE) getrennt. Das Gelsystem erlaubte die Isolation der photosynthetisch aktiven Proteinkomplexe PSI/LHCI, PSII, LHCII, Cytochrom b6/f und ATPase in unterschiedlichen Assemblierungszuständen. Im Fokus der Untersuchungen stand die Charakterisierung der isolierten Subkomplexe von PSII. Die Identifikation der Komplexuntereinheiten erfolgte nach enzymatischem In-Gel Verdau und massenspektrometrischer Analyse der entstandenen Peptide (offline nanoESI-MSMS). MP > 10 kDa wurden ausschließlich über Peptide aus den löslichen Abschnitten identifiziert. Die Analyse der niedermolekularen Untereinheiten (< 10 kDa) wurde auf Ebene des Gesamtproteins nach Extraktion aus den Komplexbanden der BN-PAGE realisiert. Dabei konnten dem mono- und dimeren PSII-Subkomplex folgende niedermolekularen UEn zugeordnet werden: PsbE, PsbF, PsbI, PsbK, PsbL, PsbM, PsbTc und PsbX. Da kein Unterschied in der Zusammensetzung des mono- und dimeren PSII-Subkomplexes existierte, konnte eine Beteiligung einer der niedermolekularen UEn an der Ausbildung des dimeren PSII-Subkomplexes im Rahmen der Assemblierung nicht bestätigt werden. Die Lichtsammelproteine (LHCP) des LHCII wurden nach 2D BN/SDS-PAGE auf Ebene der Superkomplexe oder abgetrennt als Mono- und Trimerer LHCII-Subkomplex identifiziert, wobei das Trimer durch das Fehlen der minoren LHCP (CP29, CP26 und CP24) charakterisiert war. Die für Membranproteine der Thylakoide ungewöhnlich hydrophilen LHCP erhielten die benötigte Hydrophobizität zur Durchspannung der Membran über die Bindung von Pigmenten (Chlorophyll). Eine eindeutige Unterscheidung der Genprodukte von Lhcb1-3 war trotz extremer Sequenzhomologie über die Detektion eines charakteristischen Peptids im N-terminalen Bereich der maturen Sequenz möglich. In Gerste wurde somit jeweils eine Form von Lhcb2 und 3, sowie sechs Isoformen von Lhcb1 identifiziert. Um den In-Gel Verdau von Proteinen nach elektrophoretischer Trennung zu vereinfachen und zu standardisieren, wurde ein Reaktionsgefäß (OMX-S®) aus Polypropylen entwickelt. Im Zuge der Anpassung des konventionellen Protokolls zum In-Gel Verdau von Proteinen für OMX-S® wurde ein optimiertes Verdauprotokoll entwickelt, das ohne die Reaktionsschritte Entfärbung, Reduktion & Alkylierung der AS Cystein sowie eine multiple Extraktion zur Anreicherung der entstandenen Peptide auskommt. Die Erhöhung der Reaktionstemperatur auf 50°C und die Verkürzung der Diffusionsstrecke für die Protease erhöhten zudem die Effizienz des Verdaus und führten zu einer Reduktion der gesamten Prozesszeit von 6-24 h auf 1 h. Welche Auswirkung die Auslassung einzelner Reaktionsschritte auf die Peptidausbeute hatte, wurde nach differentieller Isotopenmarkierung der generierten Peptide mittels massenspektrometrischer Analyse quantifiziert. Da jeder Prozessierungsschritt eine potentielle Quelle für Verluste darstellte, waren die Peptidausbeuten im Vergleich zum konventionellen In-Gel Verdau äquivalent oder sogar besser. Unabhängig vom verwendeten Verfahren, fehlten die membranintegralen Peptide in den Spektren. Folglich wurde die Detektierbarkeit und Signalintensität von tryptischen Peptiden in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren untersucht. Dabei ergab sich eine direkte Korrelation zwischen der Proteinmenge einer Bande und der Anzahl, der nach Verdau detektierten Peptide. Die Untersuchungen an Peptiden aus löslichen und membranintegralen Proteinen ergaben, dass die Hauptursache für das Fehlen letzterer, nicht auf den Einfluss bestimmter AS auf die Ionisierbarkeit, die Sequenzlänge und/oder die Hydrophobizität zurückzuführen war. Entscheidend für die Abwesenheit der membranintegralen Peptide war vielmehr die schlechte Zugänglichkeit der Schnittstellen für die Protease, aufgrund unzureichender Denaturierung der Sekundärstruktur bzw. der Aggregation hydrophober Abschnitte im Rahmen der Probenaufarbeitung.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Eine ausreichende Versorgung mit wichtigen Nährstoffen, besonders im Kindesalter, ist von großer Bedeutung für die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit. Bei Kindern und anderen Bevölkerungsgruppen bestehen immer noch Nährstoffdefizite, vor allem bei den essentiellen Spurenelementen Eisen und Jod. Eine ungenügende Zufuhr kann zu körperlichen und intellektuellen Schädigungen und Einschränkungen der betroffenen Personen führen. Somit kommt einer adäquaten Eisen- und Jodaufnahme über die Nahrung eine wichtige Bedeutung zu. Die folgende Untersuchung hat zum Ziel in einer Querschnittsuntersuchung die Versorgungslage mit den Mikronährstoffen Eisen und Jod bei 6-7jährigen Schulanfängern in Raum Erlangen zu dokumentieren. Neben der Erfassung der alimentären Jodzufuhr, wird anhand von laborchemischen Parametern überprüft, ob die verbesserte Gesetzgebung für die Verwendung von Jodsalz bei der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln sowie jodierten Futter-Mineralstoffmischungen und dadurch stetig zunehmenden Gehalt an Jod in der Nahrung sowie nationale Aufklärungsmaßnahmen zur Schließung der Bedarfslücke und Deckung des Jodbedarfes auch in dieser Region führen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt auch die Qualität der Eisenversorgung sowie die Auswirkungen familiärer Gewohnheiten im Hinblick auf den Verzehr von Jodsalz und mit Jodsalz hergestellten Brot und Backwaren dar. Bislang liegen nicht genügend Daten für die Beurteilung der Bedeutung der sTfR als Indikator für einen Eisenmangel bei Kindern vor. Deshalb wird diagnostische Bedeutung der Rezeptoren zur Ermittlung der Prävalenz möglicher Eisendefizite in einer gesunden Population von Schulanfängern im Vergleich zu konventionellen Eisenparametern untersucht. Altersspezifische Referenzwerte werden sowohl für sTfR als auch für den Quotienten sTfR:Ferritin erstellt. Im Schuljahr 1997/98 wurden an 16 Erlanger Grundschulen 427 Schulanfänger im Alter von 6 und 7 Jahren sowie ein Teil deren Familienangehörige rekrutiert. Anthropometrische Daten zu Körpergröße und Körpergewicht sowie zur Körperzusammen-setzung wurden im nüchternen Zustand von 408 Schülern ermittelt. Zur Erfassung der täglichen Energie- und Nährstoffzufuhr wurde von 168 Schulanfängern bzw. durch deren Eltern ein auswertbares 3-Tage-Wiegeprotokoll (Sonntag bis Dienstag) angefertigt sowie der Fragebogen zu den Ernährungsgewohnheiten von 278 Familien beantwortet. Zur Validierung des Ernährungserhebunginstruments wurde von 28 Kindern eine Duplikatsammlung durchgeführt. Für die Analyse der Konzentrationen verschiedener biochemischer Serum-parameter der Eisen- und Jodversorgung wurde auf freiwilliger Basis bei 181 Kindern venöses Blut im nüchternen Zustand entnommen. 207 Kinder gaben eine Spontanurinprobe im nüchternen Zustand zur Bestimmung der Jodidausscheidung ab. Die Bestimmung der Eisen- und Jodstoffwechselparameter erfolgte nach standardisierten Analysenmethoden. Die löslichen Transferrinrezeptoren (sTfR) wurden mittles partikel-verstärktem Immuno-nephelometrischem Assay „N Latex sTfR“ automatisch analysiert. Nach dem Body Mass Index sind 7 % der Erlanger Schulanfänger als übergewichtig und ca. 4,2 % als stark übergewichtig einzustufen. Die mittlere Energiezufuhr der Erlanger 6-7jährigen liegt im Mittel bei den Jungen um – 6,3 %, bei den Mädchen um – 3,9 % unterhalb der Richtwerte für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DACH 2000). Während die Versorgung mit Vitamin C und B12 durchschnittlich die Empfehlungen der DACH überschreitet, liegen Jod, Folat-Äquivalent und Calcium (vor allem bei den Mädchen) deutlich unterhalb der Empfehlungen. Dies resultiert aus einer durchschnittlich zu niedrigen Zufuhr an Milch und Milchprodukten sowie durch eine zu geringe Zufuhr an Gemüse und Obst. Die Serumkonzentrationen für Folat und Vitamin B12 liegen noch im Bereich der Norm. Die Zufuhr von Eisen trifft im Mittel mit 9,4 mg den täglichen Bedarf. Die kalkulierte mittlere Resorption von Eisen aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln beträgt im Durchschnitt 0,84 mg. Davon sind ca. 21 % Hämeisen und 79 % Nicht-Hämeisen. Die wichtigsten Quellen für resorbierbares Eisen stellen mit ca. 20 % Brot und Backwaren dar, gefolgt Teigwaren und Eier (13 %), Fleisch und Wurstwaren (11 %) sowie Gerichten, die überwiegend aus tierischen Menükomponenten (11 %) bestehen. Auch Gemüse (8 %) und Gerichte mit überwiegend pflanzlichen Menükomponenten (8 %) tragen zur Eisenversorgung bei. Ein Anteil von 51 % der Jungen und Mädchen liegt dennoch unterhalb der Eisen-Richtwerte der DACH. Zwischen Jungen und Mädchen bestehen keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der mittleren Eisenzufuhr sowie hinsichtlich der Höhe der Zufuhr von Lebensmittelgruppen, die für die Eisenversorgung relevant sind. Die alimentäre Versorgung mit Jod stellt sich bei den Schulanfängern im Gegensatz zur Eisenaufnahme im Mittel als mangelhaft dar, denn die mittlere Zufuhr liegt in etwa 50 % unterhalb der Sollzufuhr. 96 % der Familien verwenden zwar jodiertes Speisesalz, dagegen kaufen nur knapp 32 % der Familien regelmäßig Brot und Backwaren, die mit jodiertem Speisesalz hergestellt wurden. Die wichtigste Quelle für die Jodzufuhr stellen mit 31 % Milch und Milchprodukte dar, gefolgt von Teigwaren und Eiern sowie Getränke mit 12 %. Brot und Backwaren tragen dagegen nur zu mit 6 % und Fisch nur mit 3 % zur täglichen Jodversorgung bei. Geschlechtsspezifische Differenzen bestehen hinsichtlich der mittleren Serum-Ferritin-Konzentrationen sowie der anderen biochemischen Marker des Eisenstoffwechsels nicht. Die mittleren Konzentrationen aller Parameter liegen innerhalb physiologischer Grenzwerte. Von 174 Schulanfänger haben 23,6 % (25 Mädchen, 16 Jungen) der eine Serum-Ferritinkonzentration 20 ng/ml und somit eine marginale Eisenversorgung. Ein Anteil von 2,9 % (4 Mädchen, 1 Junge) der Kinder hat einen latenten Eisenmangel mit Serum-Ferritinkonzentrationen 12 ng/ml. 1,7 % der Schulanfänger (1 Mädchen, 2 Jungen) haben einen Hb-Wert < 11,5 g/dl. Ein Anhaltspunkt für das Vorliegen einer manifesten Eisenmangelanämie liegt nicht vor. Neben dem Serum-Ferritin wurden zur Beurteilung hinsichtlich eines prävalenten Eisenmangels sowie zur eindeutigeren Differenzierung zwischen einem möglichen Eisenmangel und sich entwickelnder Eisenmangel-Erythropoese zusätzlich die löslichen Transferrinrezeptoren (TfR) sowie der Transferrinrezeptor:Ferritin-Quotient (sTfR:Ferritin) bestimmt. Die ermittelten Referenzbereiche liegen für das Kollektiv von Schulanfängern bei den löslichen TfR zwischen 0,93 bis 1,98 mg/l (MW ± SD: 1,46 ± 0,27) und für log sTfR:Ferritin zwischen 1,25 – 2,15 (MW ± SD: 1,70 ± 0,23). Nach den löslichen TfR befinden sich 5,9 % (n=10) der Schulanfänger oberhalb des oberen Referenzwertes, wobei hier von einem Eisenmangel auszugehen wäre. Es kann aber nur ein Kind mit einer Serum-Ferritin-Konzentration von 12 ng/ml mit einem latenten Eisenmangel identifiziert werden. Vier weitere Kinder mit einer Serum-Ferritin-Konzentration von 12 ng/ml werden dagegen falsch negativ klassifiziert. Im Gegensatz dazu werden durch sTfR:Ferritin 3,4 % (n = 6) der Schulanfänger mit latentem Eisenmangel identifiziert. Ein Kind liegt hier mit einer Serum-Ferritin-Konzentration von 13 ng/ml zwar im Grenzbereich, wird aber auch unter Berücksichtigung der Eisen-Transferrin-Sättigung (< 10 %) richtig positiv klassifiziert. Ein signifikant positiven Zusammenhang zeigt sich mit r = 0,21 (p < 0,05) für das untersuchte Gesamtkollektiv (n = 115) nur zwischen der Zufuhr aller getreidehaltigen Lebensmittel (wie Brot und Backwaren, Nährmittel) und dem Serum-Ferritin. Eine Korrelation zwischen der Eisenzufuhr aus tierischen Nahrungsmitteln zu den untersuchten biochemischen Markern besteht nicht. Ebenfalls kein Zusammenhang wird zwischen der Eisenzufuhr und dem SE, dem SF, der TS, den sTfR sowie dem Hb beobachtet. Eine Beziehung zum ermittelten resorbierbaren Anteil von Hämeisen aus tierischen Lebensmitteln zu den hämatologischen Parametern ist nicht zu erkennen. Die mittleren Konzentrationen aller analysierten Parameter für den Jodstoffwechsel liegen Normbereich. Die durchschnittlich ermittelte Jodidausscheidung liegt in Grad 0 der WHO-Einteilung. Hinsichtlich der Jodausscheidung pro g Kreatinin sind nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (Jodausscheidung < 100 µg/g Kreatinin/d) knapp 43 % der 6-7jährigen in die Jodmangelschweregrade I bis III einzustufen. Knapp 25 % der Kinder scheinen eine ausreichende Versorgung > 150 µg Jod pro g Kreatinin zu haben. Nach der Jodkonzentration weisen 2,9 % der FIT-Schulanfänger einen schweren Jodmangel ( 20 µg/l), 9,2 % einen mäßigen ( 50 µg/l) und 31,9 % der Kinder einen milden Jodmangel ( 100 µg/l) auf. 56 % der Schulanfänger scheinen ausreichend versorgt zu sein. Anhand der Hormone fT4 und TSH lässt sich nur bei einem Jungen eine Hypothyreose nachweisen, eine latente Unterfunktion besteht bei 3,3 % (2 Mädchen, 4 Jungen) der 6-7jährigen Kinder. Geschlechts-pezifische Unterschiede hinsichtlich der mittleren Jodzufuhr und Jodausscheidung sowie der Hormonkonzentrationen bestehen, außer beim TSH (p < 0,05), nicht. Im Gesamtkollektiv besteht mit r = 0,31 (p < 0,001) nur ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Milch und Milchprodukten und der Jod-Kreatinin-Quotienten sowie mit r = 0,19 (p < 0,05) zur Jodidkonzentration. In keiner der nach der WHO definierten Jodmangelgruppen besteht ein Zusammenhang zwischen der Jodurinkonzentration und dem TSH oder dem fT4 oder auch der Jodausscheidung pro g Kreatinin und den Serum-Parametern. Die Ergebnisse der FIT-Studie lassen bei Schulanfängern eine suboptimale Nährstoff-versorgung für Eisen erkennen, während die Versorgung mit Jod weiterhin als unzureichend angesehen werden kann. Eine Verbesserung der alimentären Eisenzufuhr durch die Aufnahme eisenreicher Lebensmittel sowie durch geeignete Lebensmittelkombinationen zur Steigerung der Eisenresorption sollte erzielt werden. Weiterhin sollten verstärkte Bemühungen seitens der verbraucheraufklärenden Institutionen auch dahingehend erfolgen, den täglichen Konsum von mit Jodsalz hergestellten Lebensmitteln oder anderen jodhaltigen Grundnahrungsmitteln noch weiter zu erhöhen. Die Analyse der löslichen TfR scheint bei gesunden Kindern nur wenig zusätzliche Informationen zu den konventionellen biochemischen Parametern des Eisenstoffwechsels, vor allem dem Serum-Ferritin, zu liefern. STfR:Ferritin ist dagegen ein sensitiverer Indikator für Probanden mit bestehendem Eisenmangel und teilweiser beginnender Eisenmangel-Erythropoese. Die Identifikation von Grenzfällen zwischem prä- und latentem Eisenmangel scheint durch TfR:Ferritin eher gewährleistet als durch die Bestimmung von Serum-Ferritin allein. Mögliche Vorteile der Bestimmung von löslichen TfR und der Ermittlung des TfR:Ferritin zur Beurteilung der breiten Spanne des Eisenstatus für eine gesunde Schülerpopulation, aber auch für Kinder dieser Altersgruppe generell, bleibt anhand verschiedener Studienkonzepte zu überprüfen. Weiterhin sollten unbedingt altersspezifische international gültige Referenzwerte für sTfR zur besseren Beurteilung der Prävalenz von Eisenmangel und Eisenmangelanämie erstellt werden. Es wird als unbedingt erforderlich angesehen, primärpräventive Maßnahmen vom Kindesalter an zu fördern, um das Risiko einer Mangelversorgung sowie der möglichen Folgen für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zu reduzieren. Eine intensivierte Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie ggf. gezielte Untersuchungen im Einzelfall oder auch Vorsorgeuntersuchungen könnten zur Verbesserung der Nährstoffsituation in der Bevölkerung beitragen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Fri, 23 Jun 2006 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/5449/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/5449/1/Sadr-Nabavi_Ariane.pdf Sadr-Nabavi, Ariane ddc:570, ddc:
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
In dieser Arbeit wurden mit Hilfe einer neuartigen Screening-Methode im Hochdurchsatz-Maßstab Gene identifiziert, welche einen Schutz vor dem bei Morbus Alzheimer assoziierten oxidativen Nervenzelltod vermitteln können. Dazu wurde jeder Klon einer cDNA Kollektion einzeln in klonale hippokampale Mausneuronen der Zelllinie HT-22 transient transfiziert und die Zellen anschließend mit einer toxischen Konzentration Wasserstoffperoxid stimuliert. Nach Inkubation wurde der Anteil lebender Zellen als Grad für den durch das transfizierte Gen vermittelten Schutz bestimmt. Auf diese Weise konnten sechs Gene identifiziert werden, welche HT-22 Zellen signifikant vor toxischen Konzentrationen von Wasserstoffperoxid schützten. Vier der sechs Gene: Glutathion Peroxidase-1, Peroxiredoxin-1, Peroxiredoxin-5 und Katalase, kodieren direkt antioxidativ wirkende Genprodukte, deren Identifikation die Funktionalität des Screening-Systems bestätigte. Neben Genen, deren Proteintranskripte direkt antioxidativ wirken, konnte des Weiteren der Transkriptionsfaktor Nrf2 und das Enzym Glutamin: Fruktose-6-phosphat Amidotransferase-2 (Gfat-2) detektiert werden. Nrf2 aktiviert die Transkription sog. „antioxidant response element (ARE)“-regulierter Antioxidanzien und detoxifizierender Enzyme, und wirkt somit indirekt schützend. Für Gfat-2 war bisher noch kein direkter Zusammenhang für die Protektion vor oxidativem Stress beschrieben. Mit der Charakterisierung dieses Effektes wurde begonnen. Parallel zu diesem Screening-Ansatz wurden Zelllinien generiert, die gegen oxidativen Zelltod resistent sind. Als Modell dienten Mausneuronen der Zelllinie HT-22. Von dieser Zelllinie wurden Klone isoliert, die resistent gegenüber den oxidativen Substanzen Glutamat und Wasserstoffperoxid sind. Untersucht wurde dabei die Genexpression der resistenten Klone mit der der sensitiven parentalen Zellen. Der Grad der Genexpression wurde dabei mit Hilfe von Affymetrix-Chips untersucht. Getestet wurde inwieweit die Überexpression derjenigen Gene, die in beiden resistenten Zelllinien eine verstärkte Expression aufwiesen, einen Schutz in den sensitiven Zellen gegenüber einem oxidativem Stress vermitteln konnte. Eine Stichprobe von 25 Genen bestätigte dabei keinen Zusammenhang zwischen starker Expression und funktioneller Protektion. Zusätzlich wurde überprüft, ob die verminderte Sensitivität H2O2- und Glutamat resistenter Zelllinien auf einen oxidativen Stress eine verminderte Regulation Apoptose induzierender Gene mit sich bringt. Ein Datenbankabgleich identifizierte neun Gene, die in beiden resistenten Zelllinien vermindert exprimierten und deren Überexpression in HEK 293 Zellen Apoptose induzierte. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass der in dieser Arbeit beschriebene funktionelle Screening-Ansatz im Vergleich zu genomweiten Expressionsanalysen deutliche Vorteile bei der Identifizierung von Gen-Funktionen besitzt, ohne dabei Einschränkungen in der untersuchten Probenzahl hinnehmen zu müssen. Die in beiden Ansätzen identifizierten Gene, könnten als Ansatzpunkte für neuroprotektive Wirkstoffe genutzt werden.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Natur von exotischen Resonanzen im mesonischen Spektrum unterhalb von 2 GeV/c^2 zu untersuchen. Hierzu wurden Antiproton-Neutron Annihilationen gestoppter Antiprotonen, aus der LEAR Anlage des CERN, in einem flüssigen Deuteriumtarget untersucht. Die insgesamt 5,2*10^6 Ereignisse mit einer Driftkammerspur, aufgenommen von dem fast den gesamten Raumwinkel umfassenden Crystal-Barrel Detektor, lieferten nach einer Selektion und einem kinematischen Fit ein praktisch untergrundfreies Datensample mit 144.114 pbar n -> Pi- Pi0 Pi0 Pi0 Ereignissen. Mit Hilfe von Monte-Carlo Simulationen konnte das absolute Verzweigungsverhältnis dieses Kanals zu BR(pbar n -> Pi- Pi0 Pi0 Pi0) = (7,6 +- 0,4)* 10^(-2) bestimmt werden. Die vollständige Partialwellenanalyse dieses Kanals brachte neben den starken Beiträgen der Rho(770)x(Pi0 Pi0)_S und Rho(770) x f_2(1270) Amplitude, auch eine Rho' x (Pi0 Pi0)_S Amplitude mit einer Masse von 1280 MeV/c^2 für das Rho'. Das aus 4 Pi und K Kbar Zerfällen bekannte Rho'(1450) wurde nicht gesehen. Damit wird die vermutete Aufspaltung in zwei verschiedene Rho' Zustände bestätigt, von denen nur einer als radiale rho-Anregung in das Konstituenten-Quarkmodell paßt. Klare Evidenzen gibt es auch für (Rho Pi)_x x Pi Amplituden mit Resonanzen x= a_{1,2} und Pi_{0,1,2}. Oberhalb des wohl bekannten a_1(1260) konnten zwei zusätzliche 1^{++} Resonanzen in ihren Zerfällen in die (Rho Pi)-S und -D Welle nachgewiesen werden. Das a_1(1550) kann aufgrund seines starken Zerfalls in die (Rho Pi)-S Welle keine radiale Anregung des a_1(1260) sein, während für das a_1(1850) das charakteristische Verhältnis Gamma(Rho Pi)_D / Gamma(Rho Pi)_S >> 1 einer radialen Anregung des a_1(1260) ermittelt wurde. Die Identifikation des Pi(1300) als radiale Anregung des Pi Mesons bestätigte sich durch den starken Zerfall in Rho Pi und den kleinen Beitrag in (Pi0 Pi0)_S Pi. Ein weiteres Pi Meson bei 1800 MeV/c^2 wurde erstmalig im Rho Pi und Rho' Pi Zerfall nachgewiesen, jedoch gibt der Vergleich der Partialbreiten in Rho Pi, Rho' Pi und (Pi0 Pi0)_S Pi mit der theoretischen Vorhersage für die zweite radiale Anregung Rätsel auf. In der (Rho Pi)-P Welle wurde eine exotische Resonanz bei 1450 MeV/c^2 mit den exotischen Quantenzahlen J^{PC} = 1^{-+}, die prinzipiell nicht mit q qbar gebildet werden können, nachgewiesen. Die Evidenz für ein Pi_1 -> Rho Pi bei 1,6 GeV/c^2, welches in anderen Experimenten gesehen wurde, ist dagegen sehr schwach. Es stellt sich die Frage, ob das hier gefundene Pi_1(1450) mit dem exotischen Pi_1(1400) identisch ist, das bisher nur als Eta Pi Resonanz bekannt ist. Ein Vergleich der relativen Pi_1 Produktionsstärken in der atomaren (pbar n) S- und P-Welle zeigt, daß die Rho Pi und Eta Pi Resonanzen verschiedene Zustände sind.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Es wurde untersucht, ob in der klinische Routine Information aus axialen CT-Bildern die konventionelle Angiographie ersetzen kann. Die Identifikation hepatischer, perihepatischer sowie abdomineller Gefäße war in der biphasisch kontrastverstärkten Spiral-CT und der DSA unterschiedlich. Die Qualität der Gefäßdarstellung war bei den Arterien in der Angiographie besser als in der Computertomogaphie und dies um so mehr, je kleiner die Gefäße waren. Bei den Venen war die Identifikation der Gefäße in der CT wesentlich besser als in der Angiographie. Für die kleinen intrahepatischen Arterien (A.hepatica dex. und –sin.) und für die großen Venen (V.portae, die V.lienalis und die V.mesenterica sup.) war der Unterschied zwischen Computertomographie und Angiographie nach McNemar signifikant (p
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Überproduktion des Myc-Proteins ist eine Ursache für die Entstehung einer großen Anzahl von humanen Tumoren. Die Erforschung der Myc-Funktionen ist daher ein wichtiges Ziel der Tumorbiologie. Mit einem neuartigen Zellsystem wurde in dieser Arbeit die Rolle von Myc für das Wachstum von Zellen untersucht. Das Zellsystem P493-6 ist eine B-Zellinie, in der die myc-Expression durch ein Tetrazyklin-Vektorsystem regulierbar ist und das erste menschliche Zellsystem, in dem Myc konditional untersucht werden konnte. Diese Linie exprimiert kein endogenes myc, so daß Myc-Funktionen nur von der Expression des exogenen, konditionalen Myc abhängen. Der Zusatz von Tetrazyklin (Tc) im Kulturmedium bewirkt die Repression von myc und den Zellzyklusarrest. Durch Auswaschen von Tc kann myc wieder induziert werden und die Zellen treten wieder in die Zellzyklusprogression ein. In früheren Arbeiten wurde in dieser Zellinie bereits der Einfluß von Myc auf die Zellzyklusregulation untersucht (Pajic et al. 2000). Diese Untersuchungen wurden in dieser Arbeit erweitert, mit Augenmerk auf die Myc- Funktion im Zellwachstum. Myc löste in P493-6 keine Apoptose aus, wenn dem Kultivierungsmedium Serum entzogen wurde. Myc konnte bei Serum-Entzug nicht den Eintritt in die DNA-Synthesephase induzieren. Stattdessen wurden Myc-Funktionen im Zellwachstum beobachtet. Myc steigerte bei Serum-Entzug die Proteinsynthese, die Aktivität von Stoffwechselenzymen und bewirkte so die Zunahme an Zellmasse und -Größe. Zum ersten Mal wurde damit gezeigt, daß Myc-Expression Zellwachstum induziert, ohne daß die Aktivierung des Zellzyklus erfolgen muß. Zellwachstum kann also durch Myc über einen eigenen, Zellzyklus-unabhängigen Weg reguliert werden. Diese Ergebnisse wurden durch andere Arbeiten über Maus- und Drosophila-Myc bestätigt. Da Myc als Transkriptionsfaktor beschrieben wurde, wurden in der vorliegenden Arbeit neue Myc-regulierte Gene mit modernen Array- und Genchip-Analysen identifiziert. Insgesamt konnten 108 Gene identifiziert werden, die neue Kandidatengene für direkte Regulation durch Myc sind. Viele dieser Gene sind am Ablauf von Stoffwechselwegen beteiligt, wie Aminosäure- und Proteinsynthese, Lipid-Metabolismus, Proteinfaltung und –umsatz, Nukleotid- und DNA-Synthese, Transport, Nukleolus-Funktion, Transkription, Spleissen und oxidativem Stress, was die Beobachtungen der Zellwachstumsregulation bestätigt. Die Identifikation von Myc-Zielgenen, die an der Signaltransduktion beteiligt sind, war eine neue Beobachtung. Neben Komponenten der Signaltransduktion wurden auch Wachstumsfaktoren-, und Wachstumsfaktorrezeptoren als Myc-Zielgene identifiziert. Damit ist Myc an der Regulation von autokrinen und parakrinen Stimulierungs-Signalwegen beteiligt, die die Proliferation entscheidend beeinflussen. Die Ergebnisse des Genexpressionsprofils ist außerdem von Bedeutung für das Verständnis der Zellzyklusaktivierung in B-Zellen.